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EV Zug

Wegen Schiri-Schubser: David Sklenicka erhält zwei Spielsperren und eine Busse von 4100 Franken

Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit wird teuer: David Sklenicka vom EV Zug wird nach dem Rempler gegen einen Linienrichter für zwei Spiele gesperrt.

Swiss Ice Hockey hat EVZ-Verteidiger David Sklenicka nach einem Vorfall im National-League-Spiel gegen Genève-Servette vom 10. Oktober für zwei Spiele gesperrt und mit einer Busse von 3390 Franken belegt. Zudem trägt der Spieler die Verfahrenskosten von 710 Franken.

Der Tscheche hatte in der neutralen Zone den gegnerischen Spieler Puljujärvi bedrängen wollen, als er mit dem rückwärtslaufenden Linienrichter kollidierte. Laut Entscheid des Einzelrichters stiess Sklenicka den Offiziellen «wuchtig mit dem linken Arm» weg, wodurch dieser ins Straucheln geriet. Der Linienrichter konnte sich zwar fangen, war aber einem «offensichtlichen Gefährdungspotenzial» ausgesetzt.

Die Disziplinarkommission wertete das Verhalten als unsorgfältig und physisch über das notwendige Mass hinausgehend, ordnete es der Kategorie zwei zu (fahrlässiger physischer Kontakt mit einem Offiziellen) und sprach eine Sperre im unteren Bereich des Strafrahmens aus. Mildernd berücksichtigte der Richter, dass der Linienrichter falsch positioniert war und Sklenicka sich nach dem Spiel entschuldigt hatte.

Eine der zwei Spielsperren hat der Zug-Verteidiger bereits abgesessen. Sklenicka wird damit auch am Sonntag gegen Biel (14 Uhr, OYM Hall) zuschauen müssen. Gegen den Entscheid kann innert fünf Tagen beim Verbandssportgericht Berufung eingelegt werden. (rem)

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