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Das Spiel ist vorbei - Südafrika und Mexiko trennen sich 1:1

Ein enttäuschendes Mexiko ist mit einem blauen Auge davongekommen und konnte kurz vor Schluss die Führung der Südafrikaner ausgleichen. Für die «Bafana» hingegen ist das Resultat eine Enttäuschung - denn die Afrikaner waren die bessere Mannschaft als Mexiko.

Vasilije Mustur

Aus und vorbei. Südafrika und Mexiko trennen sich 1:1. Anhand der Chancen und den Spielanteilen ist das Resultat für Gastgeber Südafrika sehr glücklich. Mexiko muss sich hingegen steigern, wenn sich die Mannschaft gegen Frankreich und Uruguay nicht blamieren will.

Das war knapp. Der Südafrikaner Mphela läuft den mexikanischen Verteidigern auf und davon und trifft nur den Innenpfosten. Damit nicht genug: Wenige Sekunden später verpasst ein Stürmer Südafrikas eine Flanke.

Das musste ja so kommen. Aus dem Nichts trifft Mexikaner Marquez zum 1:1. Nichts desto Trotz muss festgehalten werden. Die Mittelamerikaner enttäuschen auf der ganzen Linie und sind mit dem 1:1 mehr als gut bedient. Die Frage ist nun: Wie reagiert Südafrika auf diesen Rückschlag?

Die Mexikaner sind völlig von der Rolle. Die Südafrikaner kommen jetzt im Minutentakt zu Chancen.

Der Treffer scheint die Afrikaner entfesselt zu haben. Jetzt spielen die Nationalspieler Südafrikas wie aus einem Guss und bringen Mexiko in Bedrängnis. Die Mittelamerikaner ihrerseits scheinen sich nach dem Rückstand im Schockzustand zu befinden. Ausserdem hat das 1:0 dem Eröffnungsspiel gut getan.

Tor für Südafrika. Aus dem Nichts schiesst Siphiwe Tshabalala die «Bafana» mit einem wunderschönenen Hocheckschuss 1:0 in Führung. Ansonsten ist es ein typisches Eröffnungsspiel. Vorsicht ist bei beiden Mannschaften das höchste Gut.

Das Spiel geht weiter. Wenn Südafrika nicht verlieren will, muss das Team kompakter und organisierter auftreten.

Pause! Kurz vor dem Halbzeitpfiff schien sich Südafrika zu erholen. Die Mannschaft kam sogar zu zwei Mini-Chancen.

Tor für Südafrika! Aber der Treffer zählt nicht - Offside. Doch bereits dieser Entscheid ist hoch umstritten. Der Verteidiger der Südafrikaner steht auf der Torlinie. Hebt er damit das Offside auf? Damit ist die Diskussion um Tor-Richter wieder lanciert.

Kaum verschärfen die Mexikaner das Tempo, brennt es bei den Südafrikanern lichterloh. Jetzt kommen die Mannen aus Mittelamerika innert einer Minute gleich zu zwei Torchancen. Die erste kann der Südafrika-Torwart Moneeb entschärfen. Die zweite Möglichkeit vergeben die mexikanischen Stürmer - der Schuss geht am Tor vorbei.

Wieder kommen die Mexikaner in der 19. Minute zu einer Grosschance. Doch der Distanzschuss fliegt an der Latte vorbei ins Aus. Trotzdem lassen sich die Mexikaner bei ihem Spielaufbau sehr viel Zeit - fast zu viel. Sie lassen den Ball zwar stilsicher in den eigenen Reihen laufen, aber das bringt selbst die verunsicherte Abwehr der «Bafana» nicht aus der Ruhe. Darüber hinaus flacht das Niveau der Partie zusehends ab.

Würde Mexiko die Bälle schneller in die Breite und Tiefe spielen und das Tempo erhöhen, hätte Südafrika Mühe sich aus dieser Umklammerung zu lösen.

Derweil zeigt sich das bescheidene technische Repertoire der Südafrikaner anhand eines Freistosses. Er segelt weit über den Kasten des Mexikanischen Torwartes Oscar Perez.

Mexiko versucht den Druck auf das gegnerische Tor aufrecht zu erhalten. Geschickt zieht die Mannschaft das Spiel in die Breite, um damit die Abwehr von Südafrika zu destabilisieren.

Die Südafrikaner ziehen sich weit in die eigene Platzhälfte zurück. Das ging bereits in die Hose, denn die Mexikaner kommen bereits zu einer Grosschance. Überhaupt machen die Südafrikaner derzeit einen etwas unorganisierten EIndruck.

Wie zu erwarten war, richtet auch FIFA-Präsident Sepp Blatter vor der Partie einige Worte an das Publikum. Jetzt laufen die beiden Nationalhymnen von Mexiko und Südafrika. Danach wird sich zeigen, ob Underdog Südafrika Fortschritte gemacht hat und den Mittelamerikanern das Wasser reichen kann.

Alle sind zur Eröffnungsfeier da: Naomi Campbell, Sepp Blatter auf der Tribüne oder der Musiker R. Kelly. Dieser verwöhnte die Fans und VIP-Gäste im Stadion zu Johannesburg mit einer Ballade.

Ausserdem zeigen die Südafrikaner der Welt, wie gut sie tanzen können und demonstrieren den Europäern, wie laut ihre Vuvuzelas dröhnen können.

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