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Champions League

Bayern trifft auf Barça, Dortmund spielt gegen Real Madrid

Für Bayern München kommt es knüppeldick: Die Truppe des Schweizer Xherdan Shaqiri muss im Halbfinal der Champions League gegen Barcelona ran. Im zweiten Halbfinal treffen Dortmund und Real Madrid auf einander.

Die Bayern spielen zuerst zuhause. Ebenfalls zuerst Heimrecht hat der zweite deutsche Club, der noch dabei ist, Dortmund. Die Halbfinal-Hinspiele finden am 23./24. April statt, die Rückspiele folgen am 30. April/1. Mai. Der Final geht am 25. Mai in London über die Bühne.

Die beiden Paarungen sind nichts Neues. Bayern spielt in der CL schon zweimal gegen Barcelona. Zum letzten Mal standen sich die beiden Teams 2009 im im Viertelfinale gegenüber. Barça setze sich klar durch. In Barcelona gab es für die Münchner damals gar eine richtige Klatsche. Sie verloren mit 0:4, zuhause erreichten sie dann zumindest ein 1:1. Zehn Jahre zuvor trafen sie bereits in der Gruppenphase aufeinander, damals hatte Bayern die Oberhand und gewann auswärts mit 2:1 und zuhause mit 1:0.

Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge sagte: «Ich freue mich auf die Spiele. Das ist die Mannschaft, die in den letzten Jahren am erfolgreichsten war. Das wird extrem schwer und hoch spannend. Jetzt kann und muss unsere Mannschaft zeigen, ob sie sich mit Barcelona messen kann.» Er sehe in keiner der beiden Ansetzungen einen klaren Favoriten.

Der Münchner Finanzvorstand Jan-Christian Dreesen meinte, man habe sich Barcelona erst im Finale gewünscht. «Von der Konstellation her, dass wir Pep Guardiola im neuen Jahr als Trainer haben, bietet das Duell noch einmal Extra-Pfeffer.»

Auch Dortmund zufrieden

Auch die Paarung Dortmund gegen Real hat es in sich. Die beiden Teams trafen ebenfalls schon zweimal aufeinander. In der Gruppenphase gab es im vergangenen Herbst gegen die Madrilenen einen 2:1-Heimerfolg und ein 2:2 in Madrid. 1998 scheiterte der BVB aber als Titelverteidiger in der Champions League im Halbfinale an Real. Detail am Rande: Reals Trainer war damals der heutige Bayern-Coach Jupp Heynckes.

Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc zeigte sich in einer ersten Reaktion gegenüber der Agentur SID zufrieden mit dem Los. «Beide Paarungen sind optimal für den europäischen Fussball. Wir gehen als leichter Aussenseiter in die Duelle mit Madrid, aber einmal haben wir sie ja diese Saison schon geschlagen. Da haben wir uns schon viel Respekt erspielt», sagte er. Er sprach zudem von zwei «absoluten Highlight-Spielen», allerdings hätte er sich «gewünscht, zuerst auswärts antreten zu dürfen».

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