notifications
Sport-News

Alles Sport-Newsmeldungen bis zum 30. April 2025

Resultate, Transfers, News: Mit dem tagesaktuellen Sport-Ticker bleiben Sie über das laufende Geschehen stets informiert. Die neuesten Meldungen aus der Welt des Sports.

15:48 Uhr

Mittwoch, 30. April

Verwaltungsratspräsident aus Wil für den FC Schaffhausen

Nach vier Punkten aus den vergangenen zwei Spielen hofft der FC Schaffhausen wieder auf den Ligaerhalt.
Bild: Claudio Thoma/Freshfocus/

Der FC Schaffhausen erhält eine neue Eigentümerstruktur: Roland Klein überträgt seine gesamten Anteile an der FC Schaffhausen AG an die Lotus One Swiss AG.

Das Unternehmen wird damit Hauptaktionär. Zusätzlich steigt Silvan Hürlimann als neuer Aktionär ein. Zum neuen Präsidenten des Verwaltungsrates wurde Martin Frick aus Wil ernannt. Hinter der Lotus One Swiss AG steckt die Lotus Singapore Group – ein Finanzunternehmen aus Singapur, das auf Investitionen in Asien spezialisiert ist.

Der FC Schaffhausen kämpft aktuell um den Ligaerhalt in der Challenge League und eine Lizenz für die nächste Saison. (chm)

11:49 Uhr

mittwoch, 30. april

Neue Chefs für Schweizer Eishockey-Schiedsrichter

Der Schweizer Eishockeyverband besetzt im Schiedsrichterwesen die Führungspositionen neu. Alexander Jäggi ist der neue Direktor, Brent Reiber kehrt als «Referee in Chief» zurück, und Joel Hansson verantwortet neu die Ausbildung.

Den grössten Bekanntheitsgrad des neuen Trios geniesst Brent Reiber (58). Der kanadisch-schweizerische Doppelbürger wirkte während sechs Jahren bis 2021 bereits als «Referee in Chief». Zuvor arbeitete er während vielen Jahren als Profi-Schiedsrichter in der Schweiz und leitete in seiner Karriere über 3000 Partien, darunter auch zwei WM-Finals. Nach vier Jahren beim Schweizer Fussballverband als «Elite Referee Manager» kehrt Reiber zum Eishockeyverband zurück. Er bringt eine immense Kombination aus Praxiswissen und Führungskompetenz mit.

Alexander Jäger (49) wirkt auch seit über 15 Jahren im Eishockey. Er war Sportdirektor der Champions Hockey League und zuletzt Vorsitzender der Disziplinarkommission der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Joel Hansson (34) wirkte in verschiedenen Funktionen im Bereich Schiedsrichterwesen beim schwedischen, norwegischen und österreichischen Verband sowie die letzten vier Jahre im Weltverband (IIHF).

Nicolas Fluri, der im letzten Sommer Andreas Fischer als Schiedsrichterchef im Eishockey ablöste (Fischer wechselte als CEO zu Ambri-Piotta), trat von seinem Job schon Anfang Februar zurück. Seither wurde das Schiedsrichterwesen interimistisch von Verbands-CEO Martin Baumann geführt. Philipp Rytz, der bisherige «Senior Officiation Manager», verlässt den Eishockeyverband per Ende Oktober. (sda)

08:27 Uhr

mittwoch, 30. april

Curling-WM: Pflichtsieg für das Schweizer Duo

Alina Pätz und Sven Michel kommen an der Curling-WM im olympischen Mixed in Fredericton zu einem Pflichtsieg. Das Schweizer Team gewinnt gegen das noch sieglose Spanien mit 10:1.

Ein Dreierhaus im vierten End und ein weiteres Dreierhaus im fünften End entschieden die Partie früh. Mit den zweimal drei geschriebenen Steinen zog das Team Schweiz von 2:1 auf 8:1 davon.

Mit je drei Siegen und Niederlagen belegt die Schweiz gemeinsam mit Japan und Neuseeland den 5. Platz. Drei Teams der Zehnergruppe erreichen die Viertelfinals. Zu Platz 3, den aktuell Estland und Norwegen halten, fehlen Alina Pätz und Sven Michel, den WM-Zweiten von 2022, vor den letzten drei Runden ein Sieg. (sda)

08:26 Uhr

mittwoch, 30. april

Alaba droht Saisonende

David Alaba bleibt in Madrid vom Verletzungspech verfolgt. Der österreichische Internationale hat sich erneut am Knie verletzt und droht länger auszufallen.

Alaba zog sich einen Meniskusriss im linken Knie zu, wie sein Verein Real Madrid mitteilte. Wie lange der 32-jährige Abwehrspieler ausfällt, wurde nicht prognostiziert. Alaba hatte bereits den Beginn der Saison wegen eines Kreuzbandrisses verpasst.

Damit gehen Real Madrid im Saisonfinale allmählich die Verteidiger aus. Antonio Rüdiger wird wegen einer Knieoperation mehrere Wochen fehlen und wurde zudem nach seinem Ausraster im Cupfinal für sechs Partien gesperrt. Auch Ferland Mendy fällt verletzt aus. (sda)

23:14 Uhr

Dienstag, 29. April

Champions League: PSG legt gegen Arsenal vor

Paris Saint-Germain hat das Halbfinal-Hinspiel in der Champions League beim FC Arsenal gewonnen und gute Chancen auf den Einzug ins Endspiel. Die Franzosen setzten sich dank eines frühen Tores von Ousmane Dembélé schon in der vierten Minute mit 1:0 durch. Beim zweiten Duell in der nächsten Woche daheim im Prinzenpark kann das Team von Coach Luis Enrique das Ticket für das Finale in München am 31. Mai lösen.

Ousmane Dembele (rechts) schoss das einzige Tor des Abends.
Bild: EPA

Die Gäste aus Paris erwischten einen dominanten Start und konnten durch das schön herausgespielte Tor des früheren Dortmunders Dembélé jubeln. Später entwickelte sich ein ausgeglichenes Match mit guten Chancen für beide Teams.

Vor allem PSG-Torhüter Gianluigi Donnarumma bewahrte sein Team mit guten Paraden vor dem Ausgleich. Darüber hinaus wurde das vermeintliche 1:1 durch Mikel Merino vom Videoschiedsrichter wegen Abseits aberkannt. In der Schlussphase verpasste Paris bei Gegenstössen mehrmals das 2:0. (dpa)

17:41 Uhr

dienstag, 29. april

Brite Watson Prolog-Sieger in Saint-Imier

Samuel Watson heisst der erste Leader der 78. Tour de Romandie. Der Brite setzt sich im Prolog in Saint-Imier über 3,44 km mit 28 Hundertstel Vorsprung vor Ivo Oliveira aus Portugal durch.

Der Brite setzte sich im Prolog in Saint-Imier über 3,44 km mit 28 Hundertstel Vorsprung vor Ivo Oliveira aus Portugal durch.
Bild: Laurent Gillieron / AP

Bester Schweizer war Stefan Bissegger, der das Podest als Vierter nur um zwei Hundertstel verpasste. Stefan Küng klassierte sich als Sechster noch vor Topfavorit Remco Evenepoel. Der zweifache Olympiasieger wurde mit gut viereinhalb Sekunden Rückstand auf den Sieger Achter. Mit Jan Christen (10.) fuhr noch ein dritter Schweizer unter die besten zehn.

Die 1. Etappe am Mittwoch führt über 194,3 km von Münchenstein bei Basel nach Freiburg. Die 78. Ausgabe der Westschweizer Rundfahrt endet am Sonntag mit einem Zeitfahren in Genf. (sda)

17:28 Uhr

Dienstag, 29. april

Michelle Heimberg verpasst das Weltcupfinale

Die Aarauer Wasserspringerin Michelle Heimberg verpasst krankheitsbedingt das Weltcupfinale.
Bild: Sandra Ardizzone

Die Schweizer Wasserspringerin Michelle Heimberg muss ihre Teilnahme am Weltcupfinale in Peking von dieser Woche absagen. Wie Swiss Aquatics mitteilte, erhielt die 24-jährige Aargauerin «krankheitsbedingt ein Flugverbot», weshalb sie auf eine Reise nach China verzichtet. Sie werde ihren Fokus auf die vollständige Genesung legen, um sich optimal auf den nächsten Saisonhöhepunkt, die Europameisterschaften in Antalya vom 22. bis 28. Mai, vorbereiten zu können.

17:07 Uhr

Dienstag, 29. april

WM-Niederlage für Schweizer Curling-Duo

Alina Pätz und Sven Michel haben an der Curling-WM im olympischen Mixed-Doppel in Fredericton einen Rückschlag erlitten. Nach zuletzt zwei Siegen musste sich das Schweizer Duo im Osten Kanadas den USA 5:9 geschlagen geben.

Alina Pätz und ihr Partner Sven Michel fahren eine Niederlage ein.
Bild: Frank Gunn / AP

Damit weisen die WM-Zweiten von 2022 nach fünf von neun Spielen in der Round Robin eine negative Bilanz von zwei Siegen und drei Niederlagen aus. Um sich für die K.o.-Phase zu qualifizieren, müssen Pätz/Michel in ihrer Zehnergruppe den Sprung unter die besten drei Teams schaffen.

Weiter geht es für die beiden, die auch im Leben ein Paar sind, in der Nacht auf Mittwoch mit dem Duell gegen das bislang noch sieglose Spanien. (sda)

16:54 Uhr

dienstag, 29. april

Nati-Neuling kriegt einen neuen Trainer

Fernando Gago muss bereits nach wenigen Monaten im Amt wieder gehen.
Bild: Gustavo Garello / AP

Der Schweizer Neo-Internationale Lucas Blondel wird einen neuen Trainer kennenlernen. Sein Verein Boca Juniors, einer der beiden argentinischen Vertreter bei der kommenden Klub-Weltmeisterschaft, entliess den Trainer Fernando Gago. Der 39-Jährige, der vergangenen Oktober zum Cheftrainer des Traditionsklubs ernannt worden war, musste nach 18 Siegen, 6 Unentschieden und 7 Niederlagen gehen. (sda/afp)

15:57 Uhr

dienstag, 29. april

Vatikan-Durchquerung als Hommage an Papst Franziskus

Die seit langem geplante Durchquerung des Vatikans auf der 21. und letzten Etappe des diesjährigen Giro d’Italia (9. Mai bis 1. Juni) wird eine Form der Hommage an Papst Franziskus sein, wie die Organisatoren mitteilten. Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche war am Ostermontag verstorben.

«Dies wird ein ganz besonderer Moment nach dem Tod von Papst Franziskus sein, ein Tod, der uns alle tief berührt hat», sagte Umberto Cairo, der Vorsitzende des Rennveranstalter RCS, auf einer Pressekonferenz.

Zum ersten Mal in ihrer Geschichte wird die Italien-Rundfahrt am 1. Juni den Vatikan passieren: Das Peloton wird die Gärten durchqueren und den kleinsten Staat der Welt durch die Porta del Perugino wieder verlassen. (sda)

13:05 Uhr

dienstag, 29. april

Saisonende für Rüdiger nach Operation am linken Knie

Der Verteidiger Antonio Rüdiger von Real Madrid, der seit einigen Monaten angeschlagen spielte, wurde am linken Knie operiert und dürfte bis zum Ende der Saison ausfallen.

Antonio Rüdiger fällt für sechs bis acht Wochen aus.
Bild: Manu Fernandez / AP

Der 32-Jährige liess sich wegen eines Teilrisses des Aussenmeniskus in seinem linken Bein behandeln, teilte der Klub per Communiqué mit. Über die Dauer der Ausfalls machte Real keine Angaben.

Laut spanischen Medienberichten wird der deutsche Nationalspieler, dem eine schwere Sperre droht, nachdem er den Schiedsrichter im verlorenen Cupfinal vergangenen Samstag gegen den FC Barcelona vehement angegriffen hatte, somit in dieser Saison nicht mehr spielen. (sda/afp)

08:34 Uhr

Dienstag, 29. April

Max Purcell bis Juni 2026 gesperrt

Der Australier Max Purcell hat illegale Infusionen gestanden.
Bild: Frank Franklin Ii / AP

Der Australier Max Purcell sitzt bis am 11. Juni 2026 eine Dopingsperre ab. Der 27-Jährige gestand, Ende 2023 illegale Infusionen getätigt zu haben. Weil er geständig war und zur Klärung des Falls beitrug, wurde er nur für 18 Monate gesperrt. Der Tennis-Profi arbeitete sich 2023 im Einzel-Ranking bis auf Platz 40 vor. Im Doppel schaffte er es in der Weltrangliste sogar bis auf Platz 8. (sda)

07:37 Uhr

Dienstag, 29. April

Schweizer Curler mit den ersten zwei Siegen

Die Schweizer Curler Sven Michel und Alina Pätz feiern an der Mixed-Doppel-WM im kanadischen Fredericton ihre ersten zwei Siege. Sie schlugen Norwegen 8:3 und Estland 6:4. Mit einer nun ausgeglichenen Bilanz von je zwei Siegen und Niederlagen wahrten sich die Schweizer die Chance auf den Einzug in die K.o.-Runde. 2022 gewannen Michel und Pätz in der olympischen Disziplin WM-Silber. (sda)

Alina Pätz und Sven Michel gewinnen ein erstes Mal.
Bild: Bastien Gallay / Gallayphoto

14:44 Uhr

montag, 28. april

Bellinzona und Schaffhausen müssen um Challenge League bangen

Bellinzona und Schaffhausen müssen um den Verbleib in der Challenge League zittern. Die Swiss Football League verweigert den beiden Klubs in erster Instanz die Spiellizenz für die kommende Saison.

Die Swiss Football League verweigert Schaffhausen und Bellinzona in erster Instanz die Spiellizenz für die kommende Saison.
Bild: Michela Locatelli/Freshfocus / Photolocatelli

Wie die Liga am Montag mitteilte, begründete sie den Entscheid mit finanziellen und verfahrensrechtlichen Gründen. Die Vereine können bis Ende April Rekurs einlegen, über den bis spätestens 21. Mai entschieden wird.

Den beiden Klubs waren in dieser Saison bereits Punkte wegen «Verletzung der Informationspflicht» abgezogen worden. Die Tessiner erhielten die Punkte nach einem Urteil des Internationalen Sportgerichtshofs CAS aber wieder zurück.

Aus der Promotion League erhielten Rapperswil-Jona und Biel die Spielberechtigung für die Challenge League. Der drittplatzierte SC Kriens erhielt die Lizenz in erster Instanz nicht. (sda)

12:59 Uhr

montag, 28. april

Bencic scheitert an Gauff

Belinda Bencic scheitert im Achtelfinal des WTA-1000-Turnier in Madrid. Die Ostschweizerin verliert gegen die Amerikanerin Coco Gauff, die Nummer 4 der Welt, 4:6, 2:6.

Belinda Bencic ist eine Runde weiter.
Bild: Sergio Perez / EPA

Damit gelang Bencic (WTA 42) im bereits dritten Aufeinandertreffen in diesem Jahr mit Gauff zum ersten Mal kein Satzgewinn. Mitte März hatte sich die Schweizerin in Indian Wells noch erfolgreich für die Dreisatzniederlage im Achtelfinal des Australian Open revanchiert.

Das insgesamt fünfte Duell mit der sieben Jahre jüngeren Amerikanerin dauerte nur 83 Minuten. Dabei erspielte sich Bencic einen einzigen Breakball, den sie im ersten Satz umgehend nutzte, um nach einem Serviceverlust auf 3:4 zu verkürzen.

Gauff diktierte das Geschehen auf dem Madrider Sandplatz weitgehend. Die letztjährige Siegerin der WTA Finals konnte von 14 Break-Möglichkeiten deren vier verwerten. Für Bencic blieb nach den überzeugenden Auftritten gegen die besser klassierten Clara Tauson (WTA 23) und Beatriz Haddad Maia (WTA 19) in den Runden zuvor ein weiterer Exploit aus. (sda)

12:58 Uhr

montag, 28. april

Acht Playoff-Finalisten für die letzte WM-Vorbereitungswoche

Acht Spieler der Playoff-Finalisten stossen für die letzte Woche der Vorbereitung auf die Eishockey-WM zur Nationalmannschaft.

Von Schweizer Meister ZSC Lions berief Nationaltrainer Patrick Fischer die Verteidiger Dean Kukan und Christian Marti sowie die Stürmer Sven Andrighetto, Nicolas Baechler und Denis Malgin ins Aufgebot. Von Playoff-Finalist Lausanne gehören neu Verteidiger Andrea Glauser sowie die Stürmer Ken Jäger und Damien Riat dem vorläufigen Kader für die WM vom 9. bis 25. Mai in Herning und Stockholm an. Théo Rochette wurde ebenfalls nominiert, musste jedoch verletzungsbedingt absagen.

Für ein Sextett ist der Traum von der WM-Teilnahme bereits geplatzt. Verteidiger Rodwin Dionicio (Biel) sowie die Stürmer Thierry Bader, Marco Lehmann, Marc Marchon (alle Bern), Luca Fazzini (Lugano) und Mischa Ramel (Kloten) wurden für den weiteren Verlauf der WM-Vorbereitung nicht mehr aufgeboten. Ein NHL-Spieler fehlt weiterhin im Schweizer Aufgebot.

Nach den beiden Testspielen in Lettland steht für die Schweiz vor dem WM-Start am 9. Mai gegen Weltmeister Tschechien in dieser Woche noch das letzte Turnier der Euro Hockey Tour im Programm. Nach dem Eröffnungsspiel am Donnerstag in Kloten gegen Schweden spielen die Schweizer am Wochenende in Brünn gegen Finnland und Tschechien.

11:30 Uhr

montag, 28. april

Der HCD erhält zwei neue Assistenztrainer

Der HC Davos hat seinen Coachingstaff mit der Verpflichtung von Klas Östman und Dylan Stanley komplettiert. Der 45-jährige Schwede und der vier Jahre jüngere Kanadier sind die neuen Assistenten von Cheftrainer Josh Holden. Beide unterschrieben einen über zwei Saisons gültigen Vertrag.

Östman wurde 2021 mit dem EV Zug Meister. Nun wird er Assistentbeim HC Davos.
Bild: Jan Pegoraro (zugerzeitung) / Zuger Zeitung

Östman war in den letzten vier Jahren Headcoach bei Linköping in der höchsten schwedischen Liga. Zuvor arbeitete er während zwei Saisons gemeinsam mit Josh Holden als Assistenztrainer beim EV Zug. Stanley trug zuletzt die Verantwortung für den Nachwuchs bei den Pioneers Vorarlberg in der österreichischen ICE Hockey League.

Östman und Stanley folgen beim HCD auf Waltteri Immonen und Glen Metropolit, deren auslaufenden Verträge nicht mehr verlängert wurden. (sda)

11:29 Uhr

montag, 28. april

Ancelotti soll Real vorzeitig verlassen und Seleçao übernehmen

Medienberichten zufolge wird Trainer Carlo Ancelotti Real Madrid vorzeitig verlassen und die brasilianische Nationalmannschaft für ein Jahr bis zur WM 2026 übernehmen. Nach Informationen des Portals «The Athletic», das sich auf anonyme Quellen bezieht, soll der Italiener die Spieler über seinen geplanten Abschied in der Kabine bereits informiert haben.

Carlo Ancelotti soll die brasilianische Nationalmannschaft übernehmen.
Bild: Jose Breton / AP

Laut «The Athletic», dem britischen Sender Sky und dem Transfer-Experte Fabrizio Romano soll der Italiener die Seleção schon bei den Länderspielen im Juni betreuen. In dem Fall könnte er Madrid nicht mehr an der Klub-WM vom 14. Juni bis 13. Juli in den USA coachen.

Ancelotti besitzt bei Real Madrid zwar noch einen für die kommende Saison gültigen Vertrag, seine Ablösung gilt aufgrund der jüngsten Rückschläge wie dem Ausscheiden in den Viertelfinals der Champions League und dem verlorenen Cupfinal gegen den FC Barcelona als sehr wahrscheinlich. Als Nachfolger des 65-jährigen Italieners wird vor allem Bayer Leverkusens Meistertrainer Xabi Alonso gehandelt, der bei den Madrilenen einst als Spieler aktiv war. (sda/dpa)

08:36 Uhr

montag, 28. april

Eishockey-Nationalspielerin Müller verletzt

Alina Müller steht den Boston Fleet in der Professional Women’s Hockey League vorerst nicht zur Verfügung. Die Schweizer Nationalstürmerin fällt aufgrund einer Verletzung am Unterkörper aus.

Müller hat sich die Verletzung im letzten WM-Spiel mit der Schweiz zugezogen, wie ihr Klub mitteilte. Es wird befürchtet, dass die einzige in der nordamerikanischen Profiliga engagierte Schweizerin in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen wird.

Mit 7 Toren und 12 Assists in 26 Partien ist Müller die zweitbeste Skorerin ihres Teams in der laufenden Meisterschaft. In der Qualifikation sind bis zum 3. Mai noch zwei Runden ausstehend, danach beginnen die Playoffs. Vor einem Jahr stiess die Winterthurerin mit Boston bis in den Playoff-Final vor. (sda)

08:35 Uhr

montag, 28. april

Curling-WM: Erster Sieg für die Schweiz

Die Schweizer Curler Sven Michel und Alina Pätz feiern an der Mixed-Doppel-WM im kanadischen Fredericton im dritten Spiel den ersten Sieg. Sie bezwingen das Team aus Norwegen 8:3.

Alina Pätz und Sven Michel gewinnen ein erstes Mal.
Bild: Bastien Gallay / Gallayphoto

Weiter geht es für das Schweizer Duo am Montagabend (19.00 Uhr Schweizer Zeit) mit der Partie gegen Estland. Das baltische Duo ist nach drei Spielen noch ungeschlagen.

Aus zwei Zehnergruppen gelangen je drei Teams in die Viertelfinals oder direkt in die Halbfinals. 2022 gewannen Sven Michel und Alina Pätz in der olympischen Dizsiplin WM-Silber. (sda)

08:27 Uhr

montag, 28. april

Rückschlag für Sommers Inter Mailand, Napoli profitiert

Inter Mailand kassiert eine dritte Niederlage in Folge. Die Mannschaft um Goalie Yann Sommer verliert drei Tage vor dem Champions-League-Halbfinal gegen Barcelona in der Serie A daheim gegen die AS Roma 0:1.

Dritte Niederlage in Folge: Yann Sommers Inter muss die Tabellenführung abgeben.
Bild: Antonio Calanni / AP

Die Mailänder haben damit in den letzten acht Tagen dreimal verloren: im Cup-Halbfinal gegen Milan sowie in der Meisterschaft gegen Bologna und die AS Roma. Der Argentinier Matias Soule bezwang Sommer Mitte der ersten Halbzeit.

Während die von Trainer-Routinier Claudio Ranieri eindrücklich wieder auf Kurs gebrachten Römer durch den Sieg weiterhin von der Champions League träumen können, verlor Inter im Meisterrennen Boden auf Napoli. Die Süditaliener sind durch das 2:0 daheim gegen Torino, zu dem Scott McTominay beide Tore beisteuerte, mit drei Punkten Vorsprung alleiniger Leader. (sda)

20:19 Uhr

Sonntag, 27. April

Manuel Akanji steht im englischen Cupfinal

Manchester City erreicht im Londoner Wembley zum 13. Mal den englischen Cupfinal. Die Mannschaft von Pep Guardiola setzte sich im zweiten Halbfinal gegen Nottingham Forest mit 2:0 durch. Manuel Akanji kam für den entthronten Meister nicht zum Einsatz.

Manuel Akanji steht im Final des englischen Cups.
Bild: Vince Mignott/EPA

Im Final am 17. Mai trifft Manchester City auf Crystal Palace, das sich bereits am Samstag gegen Aston Villa durchgesetzt hat. (sda)

19:26 Uhr

Sonntag, 27. April

Women's Super League: Baslerinnen auf Finalkurs

Die Spielerinnen des FC Basel gewinnen das Halbfinal-Hinspiel der Super League auswärts gegen GC mit 2:1. Die Kroatin Ivana Rudelic und die Deutsche Melissa Ugochukwu sorgten mit ihren Toren für die Wende auf dem GC-Campus, nachdem die Zürcherinnen durch Luna Lempérière früh in Führung gegangen waren.

Die FC Basel Frauen und Captain Coumpa Sow jubeln.
Bild: Archivbild: Alexander Wagner/FOTO Wagner

GC hatte im Viertelfinal Titelverteidiger Servette Chênois ausgeschaltet, während sich Basel gegen Aarau unter die letzten vier gespielt hatte. Das Rückspiel findet am kommenden Sonntag statt. Im anderen Halbfinal-Hinspiel gewann Qualifikationssieger YB am Samstag beim Cupsieger FC Zürich mit 3:1.

19:02 Uhr

Sonntag, 27. April

Überraschungssieg bei den Frauen in Belgien

Die Mauritianerin Kim Le Court sorgte für eine grosse Überraschung beim Frauenrennen von Lüttich-Bastogne-Lüttich. Die 29-Jährige gewann die neunte Ausgabe, indem sie sich in einem Sprint von vier Fahrerinnen gegen die Niederländerinnen Puck Pieterse und Demi Vollering durchsetzte.

Kimberley Le Court Pienaar holt den Sieg beim Frauenrennen von Lüttich-Bastogne-Lüttich.
Bild: Olivier Matthys/EPA

Die grosse Favoritin des belgischen Klassikers, die Weltmeisterin Lotte Kopecky, gewann mit 24 Sekunden Rückstand den Sprint der Verfolgerinnen und wurde unmittelbar vor einer starken Marlen Reusser Fünfte. Als zweite Schweizerin kam Elise Chabbey mit 2:08 Minuten als 15. ins Ziel. (sda)

18:59 Uhr

Sonntag, 27. April

Unihockey: Zug glückt die Titelverteidigung

In einer spektakulären und emotionalen Partie sichert sich Zug im Superfinal dank eines erzitterten 9:8 gegen die Tigers Langnau den zweiten Meistertitel in Folge.

Zug United ist Schweizer Meister.
Bild: Claudio Thoma/freshfocus

Am Superfinal in Freiburg setzte sich am Sonntag ausländisches Schaffen durch. Die Zuger verteidigten ihren Titel aus dem Vorjahr. Beim 9:8 leisteten die Emmentaler aber beachtliche Gegenwehr. Mit drei Treffern in den letzten zwei Minuten brachte Langnau den haushohen Favoriten ins Wanken. Die Aufholjagd kam für die Mannschaft von Yannick Rubini, der in den Schlussminuten mehrheitlich ohne Goalie Roman Beck agieren liess, jedoch zu spät.

Weil sich die Zuger eben ein weiteres Mal auf ihre skandinavischen Ausnahmekönner verlassen konnte. Topskorer Albin Sjögren traf dreifach, Robin Nilsberth doppelt – und Tobias Gustafsson glänzte mit vier entscheidenden Zuspielen. Mit ihrem Kampfgeist konnten die Tigers die individuelle Qualität des Gegners fast ausgleichen – aber nur fast. (sda)

18:16 Uhr

Sonntag, 27. April

Basel folgt Biel in den Cupfinal

Der FC Basel kann auch nach dem Cup-Halbfinal vom Double träumen. Der Leader der Super League folgt dem YB-Bezwinger Biel mit einem 3:2-Sieg nach Verlängerung zuhause gegen Lausanne-Sport in den Final.

Leo Leroy (links) jubelt nach seinem Tor zum 3:2 im Fussball Schweizer Cup Halbfinal-Spiel zwischen dem FC Basel und dem FC Lausanne-Sport.
Bild: Jean-Christophe Bott/Keystone

Bei bestem Fussballwetter verdienten sich die Basler den Finaleinzug vor toller Kulisse im St.-Jakob-Park mit der Entschlossenheit eines Titeljägers und unbedingtem Siegeswillen. Zweimal geriet die Mannschaft von Trainer Fabio Celestini in Rückstand. Beide Male blieb eine Reaktion nicht aus, und mit fortschreitender Spieldauer drückten sie immer vehementer auf das 3:2.

Der zur Verlängerung eingewechselte Léo Leroy war es schliesslich, der das Gros der 33’000 Zuschauer mit dem Siegtreffer in der 110. Minute erlöste. Der Franzose, der seinen Stammplatz im Zuge der Basler Erfolgsserie verloren hat, war mit einem platzierten Flachschuss im Strafraum das letzte Glied beim entscheidenden der zahlreichen Basler Vorstösse, die sich fortschreitender Spieldauer ergaben. (sda)

18:08 Uhr

Sonntag, 27. April

Marcel Koller in Ägypten entlassen

Der ägyptische Spitzenklub Al-Ahly hat sich am Samstag nach dem Ausscheiden im Halbfinal der afrikanischen Champions League von Trainer Marcel Koller getrennt. Der Zürcher stand schon seit einiger Zeit unter Beschuss, am Freitag schied Al-Ahly als Titelverteidiger in Kairo gegen die Mamelodi Sundowns aus Südafrika aufgrund der Auswärtstorregel aus.

Marcel Koller hat keine Zukunft beim ägyptischen Spitzenklub Al-Ahly.
Bild: Mohamed Hossam/EPA

Als Koller nach dem Schlusspfiff das Spielfeld verliess, wurde er von der Tribüne aus mit Wasserflaschen beworfen. Der ehemalige Trainer von unter anderen St. Gallen, GC, Basel, Bochum, Köln und der österreichischen Nationalmannschaft hatte Al-Ahly seit seinem Amtsantritt im Jahr 2022 zu mehreren Trophäen geführt, darunter zwei Champions-League-Titel und zwei Meisterschaften. (sda/apa/reu)

18:00 Uhr

Sonntag, 27. April

Curling: Zwei Niederlagen zum Auftakt

Sven Michel und Alina Pätz ist der Einstand in die Mixed-Doppel-WM im kanadischen Fredericton gründlich missglückt. Die WM-Zweiten von 2022 verlieren auch ihr zweites Spiel. Tschechien setzte sich mit 7:6 durch. Im zweiten End schaffte das Duo aus Osteuropa ein Viererhaus. Die Scharte konnte das Schweizer Team nicht mehr auswetzen.

Sven Michel und Alina Pätz müssen sich zu Beginn der Curling Mixed-WM zweimal geschlagen geben.
Bild: Pascal Muller/Freshfocus

An der WM werden auch Quotenplätze für die Olympischen Spiele 2026 in Mailand vergeben. Ausschlaggebend sind die WM-Resultate von 2024 und 2025. Dank dem 4. Platz von Yannick Schwaller und Briar Schwaller-Hürlimann im letzten Jahr ist die Ausgangslage für die Schweiz vielversprechend. Aber für Sven Michel und Alina Pätz heisst es nun: Verlieren verboten. Aus zwei Zehnergruppen gelangen je drei Teams in die Viertelfinals oder direkt in die Halbfinals. (sda)

17:21 Uhr

Sonntag, 27. April

Rebeka Masarova chancenlos

Belinda Bencic ist die einzige Schweizerin in den Achtelfinals des WTA-1000-Turniers in Madrid, nachdem Rebeka Masarova (WTA 153) am Sonntagnachmittag in der 3. Runde eine Niederlage erlitt.

Muss sich in Madrid geschlagen geben: Die Schweizerin Rebeka Masarova
Bild: Imago/Ricardo Larreina

Die Baslerin, die sich in der Qualifikation durchgesetzt hatte, unterlag der Amerikanerin Peyton Stearns (WTA 44) 2:6, 0:6. Die Schweizerin fand nie ins Spiel. Schwächen zeigte sie insbesondere mit dem zweiten Aufschlag, der nur viermal zu einem Punktgewinn führte. Trotz dieser Niederlage kann Rebeka Masarova nach zuvor vier Siegen eine positive Bilanz ziehen. In der Weltrangliste dürfte sie um rund 30 Positionen nach vorne stossen. (sda)

16:20 Uhr

Sonntag, 27. April

Pogacar überzeugt mit Solosieg bei Lüttich-Bastogne-Lüttich

Nach dem Sieg vom La Flèche Wallonne siegt Tadej Pogacar auch das nächste Rennen in Belgien.
Bild: Archivbild: Olivier Matthys/EPA

Tadej Pogacar gewinnt Lüttich-Bastogne-Lüttich nach 2021 und 2024 zum dritten Mal. Der Slowene krönt den Triumph mit einer Solofahrt. Die beste Schweizer Klassierung geht auf das Konto von Mauro Schmid. Neben Pogacar stehen der Italiener Giulio Ciccone und der Ire Ben Healy auf dem Podest. (sda)

16:12 Uhr

Sonntag, 27. April

Alex Marquez holt ersten Sieg in Königsklasse

Nach 94 Starts bei der Königsklasse, dem MotoGP, kann sich Alex Marquez endlich feiern lassen. Und das vor seinem Heimpublikum. Der 29-jährige Ducati-Fahrer gewinnt sein erstes MotoGP-Rennen. Lange stand Marquez im Schatten seines erfolgreichen Bruders. Marc Marquez ist achtfacher Weltmeister und fuhr bisher 91 Siege ein. Nun feiert er mit seinem Bruder den ersten Sieg und geht nach dessen Gewinn zu ihm und umarmt ihn fest.

Grenzenlose Freude: Alex Marquez siegt zum ersten Mal in der Königklasse.
Bild: Jose Breton / AP

Marc Marquez hingegen lief es nicht nach Plan. Zwar gewann er am Samstag den Sprint in Spanien, stürzte am Sonntag beim Rennen aber. Dennoch beendete er das Rennen auf dem 12. Platz. Das Podest komplettiert Fabio Quartararo und Francesco Bagnaia. (sos)

14:14 Uhr

Sonntag, 27. April

Unihockey: Kloten-Dietlikon setzt die Dominanz fort

Die Kloten-Dietlikon Jets sind im Unihockey weiter das Mass aller Dinge. Die Zürcherinnen sichern sich am Superfinal in Freiburg erneut den Schweizer Meistertitel – mit einem 8:2 gegen ein überfordertes Zug.

Die Jets holen überlegen den Schweizer Meistertitel.
Bild: Claudio Thoma/freshfocus

In der Zentralschweiz hatten die Unihockeyfans leise Träume gehegt. Doppel-Schweizermeister wollten sie sein, schliesslich standen sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen die Teams von Zug im Superfinal um den Titel. Doch die Träume der Frauen, die ihren ersten Meistertitel hätten feiern wollen, zerschlugen sich am Sonntag schnell.

Zwar glich Denisa Ratajova die Führung der Jets mit einer schönen Einzelleistung aus, doch als die Tschechin zum zweiten Mal reüssiert hatte, konnte sie nur noch auf 2:4 verkürzen. Weil die Dietlikerinnen ihre Breite und ihre Stärke in der Offensive je länger, desto besser auf den Boden der Fribourger BCF-Arena bringen konnten, in der über 8000 Fans für beste Stimmung sorgten.

Neun verschiedene Spielerinnen sollten sich am Ende für das Team von Rolf Kern in die Torschützenliste eintragen, wobei vorab die zwei ersten Linien die Zugerinnen wiederholt vor Probleme stellten. Im dritten Drittel setzten die Jets mit fünf Treffern endgültig zum Schaulaufen an und sicherten sich ohne Mühe den sechsten Meistertitel in Folge und den zwölften der Vereinsgeschichte. (sda)

14:17 Uhr

Sonntag, 27. April

Hug und Debrunner siegen in London

Siegt zum fünften Mal in Folge: Marcel Hug.
Bild: Alberto Pezzali / AP

Keiner ist in London so schnell wie er: Marcel Hug holt beim London Marathon seinen fünften Sieg in Serie. Der Thurgauer fährt mit einer Zeit von 1:25:25 Stunden als erster ins Ziel und setzte sich vor Tomoki Suzuki. Der Japaner lag lange nur wenige Sekunden hinter dem Schweizer. Erst nach der 30-Kilometer-Marke konnte sich Hug absetzen. Am Schluss siegt der Thurgauer mit 44 Sekunden Vorsprung.

Neben Susannah Scaroni (links) sind mit Catherine Debrunner und Manuela Schär zwei Schweizerinnen auf dem Podest.
Bild: Alberto Pezzali/AP

Auch Cathrine Debrunner ist die beste auf der Marathonstrecke in London. Die Thurgauerin erreichte das Ziel nach 1:34:18 Stunden vor der Amerikanerin Susannah Scaroni. Ihre Konkurentin schlug sie in Boston noch, dieses Mal liess Debrunner Scaroni keine Chance. Die Amerikanerin kam erst nach 3:50 Minuten nach Debrunner ins Ziel. Für Debrunner ist es der Dritte Sieg in London. Die andere Schweizerin Manuela Schär schaffte es als Dritte auf das Podest. Patricia Eachus wurde 8. (sos)

11:50 Uhr

Sonntag, 27. April

Dettwiler verpasst Punkt um 72 Tausendstel

Der Schweizer Noah Dettwiler verpasste beim Grand Prix von Spanien in Jerez WM-Punkte als Sechzehnter nur knapp. Nach einer Aufholjagd fehlten dem Solothurner auf dem KTM_Motorrad nur gerade 72 Tausendstel auf den zweiten Punkteplatz seiner Karriere in der Moto3-WM.

Noah Dettwiler verpasst nur knapp die Punkte.
Bild: Jose Manuel Vidal / EPA

Wo er die entscheidende Zeit verloren hatte, musste Dettwiler am Tag nach seinem 20. Geburtstag nicht lange suchen. Von Platz 17 konnte er soweit vorne starten wie noch nie. Er verhaute den Start aber komplett, zudem musste er noch eine Strafschlaufe einlegen, weil er am Samstag zwischenzeitlich zu stark abgebremst hatte. So fiel er ans Ende des Feldes zurück, ehe er sich stark zurückkämpfte.

Erst einmal, in seiner Premierensaison im April vor einem Jahr als 14. in Texas, schaffte es Dettwiler in die Punkteränge. Nun verpasste er nach einem Sturz bei Testfahrten in Jerez und einer folgenden Operation die ersten drei Rennwochenenden des Jahres. Nach einem 17. Rang vor zwei Wochen in Katar meldete er sich aber mit einem weiteren guten Auftritt zurück. (sda)

07:30 Uhr

Sonntag, 27. April

NHL: Dallas und Bichsel deutlich geschlagen

Die Dallas Stars mit dem Schweizer Verteidiger Lian Bichsel verlieren auswärts bei den Colorado Avalanche deutlich 0:4. In der Serie der NHL-Achtelfinals ist nun wieder alles offen. Nach vier Spielen steht es zwischen dem Team aus Texas und demjenigen aus Denver 2:2 unentschieden. Die fünfte Partie findet wieder in Dallas statt.

Lian Bichsel (rechts) muss sich gegen Colorado geschlagen geben.
Bild: David Zalubowski/AP

Grosser Mann bei den Avalanche war der Rückkehrer Gabriel Landeskog verlassen. Der schwedische Stürmer, der erst sein zweites Spiel nach einer fast dreijährigen Zwangspause aufgrund einer chronischen Knieverletzung bestritt, wurde nach einem Tor und einem Assist zum zum besten Spieler ernannt.

Colorado rappelte sich nach zwei klaren Niederlagen eindrücklich auf und dominierte die Partie mit 48 zu 23 Schüssen aufs Tor. Der Solothurner Lian Bichsel liess sich nach 15 Minuten Spielzeit eine Minus-1-Bilanz notieren. Nicht zum Einsatz kam der Schweizer Goalie Akira Schmid bei 4:3-Auswärtssieg der Vegas Golden Knights. Auch in der Serie zwischen dem Team aus Las Vegas und den Minnesota Wild steht es 2:2 unentschieden. (sda)

21:49 Uhr

Samstag, 26. April

Omeragic steigt mit Montpellier ab

Der siebenfache Schweizer Nationalspieler Becir Omeragic steigt mit Montpellier aus der Ligue 1 ab. Die Südfranzosen stehen nach dem Punktgewinn von Le Havre gegen Monaco (1:1) als erster Absteiger fest.

Montpellier gehörte die letzten 16 Jahre der Ligue 1 an und war 2012 Meister. In dieser Saison lief ab Ende Januar nichts mehr zusammen. Seit elf Spielen hat das Team keinen Punkt mehr gewonnen. (sda)

21:00 Uhr

Samstag, 26. April

Lausanne-Captain Genazzi hört auf

Joël Genazzi, der 37-jährige Verteidiger und Captain von Playoff-Finalist Lausanne, hat seinen Rücktritt an der Saisonabschlussfeier des Klubs offizialisiert.

Joël Genazzi verabschiedet sich von den Fans nach der Playoff-Serie gegen die ZSC Lions.
Bild: Til Buergy / KEYSTONE

«Ich werde die besondere Ambiance des Klubs - die beste in der Liga - in meinem Herzen bewahren», sagte der im Kanton Zürich aufgewachsene Genazzi zwei Tage nach der 2:3-Niederlage im fünften Spiel des Playoff-Finals gegen die ZSC Lions, seinem 719. Einsatz für den Lausanne HC. «Ich bin einfach enttäuscht, dass ich in meinem letzten Spiel nicht den Titel gewonnen habe», so Genazzi, der 2013 nach Stationen beim EHC Kloten, Fribourg-Gottéron, dem EHC Visp und den SCL Tigers zum LHC gestossen war. (sda)

20:56 Uhr

Samstag, 26. April

Crystal Palace überraschend Cupfinalist in England

Crystal Palace steht zum dritten Mal in seiner Vereinsgeschichte im Cupfinal. Die Londoner setzen sich im ersten Halbfinal im Wembley gegen das favorisierte Aston Villa mit 3:0 durch. Eberechi Eze und zweimal der Senegalese Ismaila Sarr trafen für den vom Salzburger Oliver Glasner trainierten Zwölften der Premier League.

Die Crystal Palace Spieler feiern Eberechi Eze nach seinem Treffer zum 1:0.
Bild: Nick Potts / AP

Im Final trifft Crystal Palace am 17. Mai entweder auf Nottingham oder Manchester City, die sich am Sonntag gegenüberstehen. Dabei strebt der Klub seinen ersten bedeutenden Titel an; die Cupfinals 1990 und 2016 verlor er jeweils gegen Manchester United. (sda)

20:49 Uhr

Samstag, 26. April

Curling: Auftaktniederlage für Michel und Pätz

Sven Michel und Alina Pätz ist der Einstand in die Mixed-Doppel-WM im kanadischen Fredericton missglückt. Die WM-Zweiten von 2022 unterlagen im ersten Spiel der Round Robin Australien 3:7.

Zum Verhängnis wurden Michel/Pätz im Auftaktspiel ein Dreierhaus im zweiten und ein Zweierhaus im vierten End. Die 2:5-Hypothek konnten die Schweizer Meister in den verbleibenden vier Ends nicht mehr ausmerzen. Nach sieben Ends gaben sie sich vorzeitig geschlagen.

Weiter geht es für das Schweizer Duo mit zwei Einsätzen am Sonntag. Um 15.00 Uhr Schweizer Zeit steht die Partie gegen Tschechien auf dem Programm, um 23.00 Uhr jene Norwegen.

Mit sieben Goldmedaillen ist die Schweiz an der 2008 zum ersten Mal ausgetragenen Mixed-Doppel-WM im Medaillenspiegel klar die Nummer 1. (sda)

20:36 Uhr

Samstag, 26. April

Kadetten Schaffhausen im Final

Die Kadetten Schaffhausen stehen auch in diesem Jahr im Playoff-Final. Kriens-Luzern verkürzt gegen den BSV Bern auf 1:2.

Der Titelverteidiger Schaffhausen gewann gegen Suhr Aarau mit 32:22 auch das dritte Spiel der Best-of-5-Serie und zog ohne Niederlage in den Final ein. Es ist das 19. Mal in den letzten 20 Jahren, dass die Kadetten im Final stehen. 14-mal, darunter in den letzten drei Jahren, setzten sie dann auch im Final durch.

Die Kadetten Schaffhausen feiern den Einzug in den Playoff-Final.
Bild: Alexander Wagner / FOTO Wagner

Kadettens bester Werfer beim sechsten Sieg im sechsten Playoff-Spiel der Saison war Odinn Rikhardsson mit neun Toren und einer Trefferquote von 90 Prozent.

Kriens-Luzern kann im Gegensatz zu Suhr Aarau weiter hoffen. Der Finalist der letzten beiden Saison holte gegen den BSV Bern mit einem 29:23 den ersten Punkt und wehrte den ersten Matchball des Gegners somit ab. Kriens’ achtfacher Torschütze Luca Sigrist verwandelte sechs von sechs Penaltys, Goalie Kevin Bonnefoi glänzte wie Berns Mathieu Seravalli mit 16 Paraden.

Spiel 4 des zweiten Halbfinals findet am kommenden Donnerstag (18.15 Uhr) in Gümligen statt. Für Bern wäre es die erste Finalqualifikation seit 35 Jahren. (sda)

20:24 Uhr

Samstag, 26. April

YB-Frauen sind auf Kurs Richtung Playoff-Final

Die YB Frauen sind auf gutem Weg in ihren ersten Playoff-Final der Super League. Die Bernerinnen gewinnen mit einem Schlussspurt das Halbfinal-Hinspiel beim FC Zürich mit 3:1.

Bis eine Viertelstunde vor Schluss führten die Zürcherinnen auf dem heimischen Utogrund mit 1:0. Der Vorsprung hätte angesichts der Überlegenheit des Cupsiegers deutlicher sein müssen, doch der FCZ vergab zu viele gute Torchancen. Nur die junge Ungarin Borbala Vincze vermochte den nicht immer sicher agierenden YB-Goalie Tamara Biedermann zu bezwingen.

Die YB-Frauen jubeln über einen 3:1-Auswärtserfolg beim FCZ.
Bild: Marc Schumacher / freshfocus

Die fehlende Zürcher Effizienz rächte sich. Athena Kühn profitierte zweimal von Fehlern der FCZ-Defensive um Keeperin Noemi Benz (76. und 81.), bevor Iman Beney in der Nachspielzeit mit dem 3:1 die Ausgangslage des Berner Qualifikationssiegers noch weiter verbesserte.

Das Rückspiel findet am nächsten Samstag im Wankdorf statt. (sda)

18:48 Uhr

Samstag, 26. April

Auch Ipswich muss wieder in die Championship

Wie im letzten Jahr steigen alle drei Aufsteiger nach einer Saison wieder aus der Premier League ab. Als letztes der im vergangenen Sommer aus der Championship gekommenen Teams erwischte es am Samstag Ipswich Town. Nach dem 0:3 bei Fabian Schärs Newcastle ist auch rechnerisch keine Rettung mehr möglich. Zuvor hatten bereits Southampton und Leicester als Absteiger festgestanden.

Liam Delap und Ipswich mussten in Newcaslte lange mit 10 Mann auskommen und hatten schlussendlich keine Chance gegen die «Magpies».
Bild: Owen Humphreys / AP

Ersetzt wird das Trio durch Burnley, Leeds und den Sieger der noch bevorstehenden Playoffs zwischen den Mannschaften auf den Rängen von drei bis sechs. (sda)

18:41 Uhr

Samstag, 26. April

Djokovic auch in Madrid ohne Sieg

Novak Djokovic (ATP 5) hat auch in Madrid nicht in die Sandplatzsaison gefunden. Der 24-fache Grand-Slam-Sieger verlor am Masters-1000-Turnier in der spanischen Hauptstadt sein Auftaktspiel gegen den Italiener Matteo Arnaldi (ATP 44) trotz einer Steigerung im zweiten Satz 3:6, 4:6.

Novak Djokovic verliert in Madrid gegen den Italiener Matteo Arnaldi.
Bild: Manu Fernandez / AP

Mit dem gleichen Resultat war Djokovic schon vor gut zwei Wochen in Monte Carlo bei seinem ersten Einsatz ausgeschieden (gegen den Chilenen Alejandro Tabilo). Der Serbe hofft nun, dass er in zwei Wochen in Rom wieder in die Spur findet. Sollte seine Reise auch dort früh enden, bleibt dem 37-Jährigen wie im letzten Jahr die Möglichkeit, vor dem French Open noch am Geneva Open anzutreten. (sda)

18:13 Uhr

Samstag, 26. April

Gladbach verliert 7-Tore-Krimi in Kiel

Einen weiteren Rückschlag im Rennen um die europäischen Plätze gab es für das von Gerardo Seoane betreute Borussia Mönchengladbach, das bei Holstein Kiel 3:4 verlor. Goalie Jonas Omlin musste sich in der Nachspielzeit durch den Japaner Shuto Machino ein viertes Mal in diesem Match geschlagen geben. Die ohne den verletzten Nico Elvedi angetretenen Gladbacher, die in den letzten vier Partien nur einen Punkt gewonnen haben, hatten zuvor ein 0:2 und 2:3 wettgemacht. Kiel gab mit dem Sieg das Schlusslicht an Bochum ab und liegt zwei Punkte hinter dem aktuellen Barragisten Heidenheim. (sda)

18:08 Uhr

Samstag, 26. April

Dortmund mit Last-Minute-Sieg

Die Dortmunder setzten ihren guten Lauf der letzten Wochen mit dem Sieg bei Hoffenheim fort. Waldemar Anton sorgte in der 96. Minute für den wegen eines vorangegangenen möglichen Fouls umstrittenen 3:2-Siegtreffer, nachdem Hoffenheim zweimal gegen den Spielverlauf ausgeglichen hatte.

Die Dortmunder feiern ihren Siegtorschützen Waldemar Anton.
Bild: Keystone

Besonders glücklich über den spät zustande gekommenen Erfolg dürfte Serhou Guirassy sein. Der BVB-Topskorer aus Guinea, der zum 1:0 traf, verpasste den zweiten Treffer noch vor der Pause vom Penaltypunkt. Das Recht, den Elfmeter zu schiessen, hatte er sich mit einem intensiven Lobbying beim für den Schuss bereitstehenden Captain Emre Can erkämpft.

Der Dortmunder Rückstand auf den vierten Champions-League-Platz, den der SC Freiburg derzeit inne hat, beträgt drei Punkte. Die Freiburger kamen dank dem Tor von Verteidiger Max Rosenfelder gegen die früh durch eine Rote Karte dezimierten Wolfsburger zum dritten Sieg in Folge. (sda)

18:01 Uhr

Samstag, 26. April

Leverkusen vertagt Münchner Meisterparty

Leverkusen vertagt die Entscheidung im Meisterrennen der Bundesliga. Der Titelverteidiger gewinnt sein Heimspiel gegen Augsburg und hält den Rückstand auf den ebenfalls siegreichen Leader Bayern München bei acht Punkten.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, können sich die Münchner sagen. Die Mannschaft von Vincent Kompany machte mit dem 3:0-Erfolg in der heimischen Allianz Arena gegen Mainz einen weiteren Schritt Richtung 34. Meistertitel. Am nächsten Samstag in Leipzig können sie aus eigener Kraft Leverkusen entthronen und mit dem zwölften Meistertitel in den letzten 13 Jahren wieder für Normalität in der Bundesliga sorgen.

Nur mit Fouls zu stoppen: Michael Olise gegen Mainz 05.
Bild: Matthias Schrader / AP

Harry Kane wird in Leipzig nicht auf dem Feld stehen. Der Leader der Torschützenliste, der dem ersten Titel seiner langen Karriere entgegenblickt, kassierte die fünfte Verwarnung und damit eine Sperre fürs kommende Spiel. Auch bezüglich Torerfolg war der Match gegen Mainz kein Erfolg für den 31-jährigen Engländer. Die Treffer gingen auf das Konto von Leroy Sané, Michael Olise und Eric Dier. Der grösste Applaus erhielt Thomas Müller, der ab der 83. Minute sein 500. Bundesligaspiel bestritt.

In Leverkusen sorgten Patrik Schick, mit 19 Saisontoren erster Verfolger von Kane (24) im Rennen um die Torjägerkanone, und Emiliano Buendia für den 2:0-Sieg. Auf Seiten von Leverkusen spielte Granit Xhaka durch, für Augsburg stand Cedric Zesiger über die gesamte Spielzeit auf dem Feld. (sda)

17:52 Uhr

Samstag, 26. April

Bencic nach grosser Wende im Achtelfinal

Belinda Bencic steht am WTA-1000-Turnier in Madrid zum dritten Mal in den Achtelfinals. Sie setzt sich gegen die Brasilianerin Beatriz Haddad Maia (WTA 19) dank einer famosen Aufholjagd 6:3, 4:6, 7:6 (7:2) durch.

Zwei Tage nach dem knappen Zweisatz-Erfolg gegen die Dänin Clara Tauson nach Breakrückstand in beiden Sätzen bewies Bencic auch gegen die als Nummer 16 gesetzte Haddad Maia Nervenstärke und Kämpferherz. Die seit dem Comeback im letzten November als Mutter von Tochter Bella auf der WTA Tour spielende Ostschweizerin lag im dritten Satz mit Doppelbreak 0:3 und 1:4 hinten, ehe sie die enge Partie noch einmal drehte und nach ziemlich genau drei Stunden im entscheidenden Tiebreak die Oberhand behielt.

Belinda Bencic ist eine Runde weiter.
Bild: Sergio Perez / EPA

Nachdem Bencic im Entscheidungssatz durch einen Serviceverlust zum 6:6 noch einmal zurückgebunden worden war, verwertete sie im Tiebreak ihren ersten Matchball zum Sieg. Ihre nächste Gegnerin ist im Achtelfinal die Amerikanerin Coco Gauff (WTA 4), gegen die sie zwei der bisherigen vier Duelle für sich entschieden hat und sich im März in Indian Wells für die Niederlage im Achtelfinal des Australian Open revanchiert hat.

Gegen Haddad Maia behauptete sich Bencic im vierten Vergleich zum dritten Mal, obwohl es nach starkem Beginn mit 18 von 20 ersten Aufschlägen im Feld und davon 16 gewonnenen Punkten vorübergehend nicht gut aussah. Im zweiten und dritten Satz geriet sie jeweils gleich zu Beginn mit zwei Breaks ins Hintertreffen. (sda)

16:43 Uhr

Samstag, 26. April

MotoGP: Marc Marquez mit fünften Sprintsieg

Marc Marquez gewinnt auch den fünften Sprint in der MotoGP-WM. Der sechsfache spanische Weltmeister setzte sich am Grand Prix von Spanien in Jerez vor seinem Bruder Alex Marquez und dem italienischen Ducati-Teamkollegen Francesco Bagnaia durch. Der aus der Pole-Position gestartete Franzose Fabio Quartararo stürzte.

Damit setzte Marc Marquez seinen nahezu perfekten Saisonstart fort. Vor dem Hauptrennen am Sonntag liegt der 32-jährige Katalane in der Gesamtwertung nun 20 respektive 31 Punkte vor seinem Bruder und Bagnaia.

Marc Marquez gewinnt auch den fünften Sprint der Saison.
Bild: Roman Rios / EPA

Quartararo, der sich am späten Vormittag überraschend seine erste Pole-Position seit über drei Jahren gesichert hatte, behielt in der ersten Kurve die Führung, stürzte jedoch, als Marquez ihn in der zweiten von zwölf Runden überholte.

In der Moto3 reihte sich der Solothurner Noah Dettwiler im Qualifying für das Rennen vom Sonntag knapp zweieinhalb Sekunden hinter dem Spanier José Antonio Rueda im 18. Rang ein. (sda)

16:40 Uhr

Samstag, 26. April

Karsten Warholm mit Weltrekord

Bereits in toller Verfassung befindet sich Karsten Warholm. Norwegens Weltrekordhalter über 400 m Hürden und seine Kollegen durften zu Saisonbeginn über die Unterdistanz von 300 m Hürden ran. Warholm senkte seinen Weltrekord aus dem Jahr 2021 (33,26) auf 33,05 Sekunden. (sda)

Karsten Warholm war in Xiamen eine Klasse für sich.
Bild: AP

16:31 Uhr

Samstag, 26. April

Mujinga Kambundji mit enttäuschendem Saisonauftakt

Mujinga Kambundji misslingt der Start in die Freiluftsaison. Zum Auftakt der Diamond League läuft die Bernerin in Xiamen über 200 m in 23,51 Sekunden auf den 9. Rang.

Rund einen Monat, nachdem Mujinga Kambundji in Nanjing zum zweiten Mal in ihrer Karriere Hallen-Weltmeisterin geworden war, verlief die Rückkehr nach China enttäuschend. Der 32-jährigen Sprinterin ging nach einem ordentlich Start auf der Zielgerade die Kraft aus. Als Siegerin jubelte Anavia Battle. Die Frau aus den USA wurde bei leichtem Rückenwind in 22,41 Sekunden gestoppt.

«Leider lief es nicht so, wie ich wollte. Ich war in den letzten Tagen ein bisschen krank, wohl wegen dem Flug», erklärte Kambundji in einer Videobotschaft. Auf den ersten 100 Metern sei sie wie geplant vorne dabei gewesen, in der zweiten Hälfte habe die Substanz gefehlt. «Auf den letzten 50, 60, 70 Metern war die Kraft komplett weg. Im Hinblick auf die nächsten Wettkämpfe muss ich schauen, was Sinn macht», so Kambundji.

Mujinga Kambundji hat noch Raum zur Verbesserung für diese Saison.
Bild: Anthony Anex / KEYSTONE

Das Resultat muss nicht beunruhigen. Vor einem Jahr hatte Kambundji die Saison Ende April in China in 23,39 Sekunden eröffnet und wurde knapp zwei Monate später 200-m-Europameisterin von Rom und stand im August im Olympia-Final über 100 m. Heuer stehen die Weltmeisterschaften in Tokio erst im September an.

Die Augen im 200-m-Lauf von Xiamen waren auf Shericka Jackson gerichtet. Für sie wäre im vergangenen Sommer die Rolle der Sprint-Queen an den Olympischem Spielen von Paris vorgesehen gewesen. Doch die 31-Jährige zog sich im Juli eine Verletzung an der Wade zu und trat seither nicht mehr in Erscheinung.

Shericka Jackson belegte bei ihrer Rückkehr in 22,79 Sekunden Platz 2. In ihrem Paradejahr 2023 hatte sich die Jamaikanerin in 21,41 Sekunden bis auf sieben Hundertstel dem Weltrekord von Florence Griffith-Joyner anlässlich der Olympischen Spiele 1988 in Seoul (21,34) genähert. Sie hat also wie Mujinga Kambundji viel Raum zur Verbesserung. (sda)

16:22 Uhr

Samstag, 26. April

Celtic Glasgow zum 55. Mal schottischer Meister

Celtic Glasgow gewinnt zum 13. Mal in den letzten 14 Jahren die schottische Meisterschaft. Schon nach der fünftletzten Runde der Saison und dem 5:0 bei Dundee United ist das Team von Brendan Rodgers nicht mehr einzuholen.

Celtic Glasgow gewinnt mit 5:0 gegen Dundee United und krönt sich frühzeitig zum schottischen Meister.
Bild: Andrew Milligan / AP

In der ewigen Rangliste schloss Celtic mit dem 55. Titel zu den Glasgow Rangers auf. Das letzte Mal, als nicht einer der beiden Glasgower Grossklubs Meister wurde, war 1985. Damals führte Trainerikone Alex Ferguson Aberdeen zum Titel. (sda)

14:04 Uhr

Samstag, 26. April

Agnes Ngetich mit Weltrekord über 10 km

Agnes Ngetich durchbrach im deutschen Herzogenaurach mit 29:27 Minuten als erste Athletin die 30-Minuten-Grenze bei einem 10-km-Lauf nur für Frauen. Die 24-jährige Kenianerin, die bereits den Weltrekord über 10 km in einem gemischten Rennen hält (28:46), dominierte mit mehr als einer Minute Vorsprung. (sda)

Agnes Ngetich läuft im deutschen Herzogenaurach ihren nächsten Weltrekord.
Bild: Keystone

13:55 Uhr

Samstag, 26. April

Vor Clasico: Real Madrid fordert Absetzung der Cupfinal-Schiris

Vor dem spanischen Cupfinal am Samstagabend zwischen Real Madrid und Barcelona steht der Schiedsrichter im Mittelpunkt. Real Madrid ist nach einem emotionalen Statement des Unparteiischen entrüstet.

Der hauseigene TV-Sender von Real Madrid zeigte am Freitag vor dem Clasico in Sevilla ein kritisches Video über den Final-Referee Ricardo de Burgos Bengoetxea, der in der Vergangenheit nicht immer im Sinne der Madrilenen gepfiffen hat.

De Burgos wies die Kritik umgehend zurück und meinte an der offiziellen Medienkonferenz vor dem Final unter Tränen: «Die Videos von Real Madrid TV ärgern uns alle. Es hat Auswirkungen auf unsere Familien. Wenn dein Kind weinend aus der Schule nach Hause kommt, weil man ihm sagt, dass sein Vater ein Dieb ist, ist das wirklich hart.»

Die Madrilenen waren auch schon in der Vergangenheit mit Ricardo De Burgos Bengoetxea aneinander geraten.
Bild: Jose Breton / AP

Real Madrid reagierte auf De Burgos Aussage mit einer Mitteilung, in der es die Äusserungen des Schiedsrichters als inakzeptabel bezeichnet. Der Unparteiische und einige seiner Kollegen hätten sich in einem «drohenden» Ton geäussert. Real erwarte nun wegen «der Schwere des Vorfalls» vom spanischen Fussballverband «die notwendigen Massnahmen». Welche das sein sollten, liess der Klub offen.

In einigen Medien kursierten sogar Gerüchte, Real könne das Spiel gegen Barça ganz absagen, wenn die Schiedsrichter nicht ausgetauscht würden. Real sah sich am späten Freitagabend deshalb gezwungen in einer Mitteilung, einen Boykott auszuschliessen. Das Team habe einen Rückzug vom Final nie in Erwägung gezogen. (sda/afp/dpa)

13:30 Uhr

Samstag, 26. April

Erste Saisonniederlage für PSG

Das bereits als französischer Meister feststehende Paris Saint-Germain kassiert in der 31. Runde die erste Saisonniederlage in der Ligue 1 und verpasst damit einen Rekord.

Die Mannschaft von Luis Enrique, die am Dienstag das Halbfinal-Hinspiel der Champions League bei Arsenal bestreitet, verlor daheim gegen Nice mit 1:3. Nachdem Fabian Ruiz kurz vor der Pause zum 1:1 ausgeglichen hatte, gelang Morgan Sanson, schon Torschütze des 1:0, Sekunden nach der Pause das 2:1 für die Südfranzosen.

Der OGC Nizza vermiest dem PSG die Ungeschlagen-Serie.
Bild: Thibault Camus / AP

PSG verpasst damit die angestrebte Liga-Bestmarke von 33 Saisonspielen ohne Niederlage. Der FC Nantes war in der Saison 1994/95 bis in die 33. Runde ungeschlagen geblieben. (sda)

21:03 Uhr

Freitag, 25. April

Schweiz gelingt Revanche gegen Lettland

Die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft gewinnt das zweite Testspiel in Riga gegen Lettland trotz einer mässigen Leistung 4:2. Damit gelingt die Revanche für die 2:3-Niederlage nach Verlängerung am Donnerstag.

Mit zwei Toren innert 46 Sekunden drehten die Schweizer kurz nach Spielhälfte ein 0:1 (10.) in ein 2:1 (33.). Beide Male waren mit Tim Berni und Michael Fora Verteidiger erfolgreich. Es kam noch besser für das Team von Trainer Patrick Fischer im Mittelabschnitt, traf doch Dario Rohrbach in der 38. Minute mit einem Ablenker zum 3:1. (sda)

14:44 Uhr

freitag, 25. april

Ski alpin: 21 Athleten mit Nationalmannschafts-Status

Die alpinen Nationalteams von Swiss-Ski werden auf die kommende Saison grösser. 14 Männer und sieben Frauen verfügen neuerdings über den höchsten Kader-Status.

Bei den Männern stiegen Luca Aerni, Alexis Monney und Tanguy Nef aus dem A-Kader in die Nationalmannschaft auf. Für Aerni bedeutet es eine Rückkehr: Der 32-jährige Berner hat zuletzt in der Saison 2018/19 vom Nationalmannschafts-Status profitiert. Der 25-jährige Monney und der vier Jahre ältere Nef stiegen vor einem Jahr vom B- ins A-Kader auf.

Auf Frauen-Seite gehört neu auch Malorie Blanc der höchsten Stufe an. Die 21-jährige Senkrechtstarterin aus dem Wallis schaffte den Sprung ganz nach oben direkt aus dem B-Team. Sie gesellt sich zu Jasmine Flury, Lara Gut-Behrami, Wendy Holdener, Mélanie Meillard, Camille Rast und Corinne Suter. Nicht mehr über den Nationalmannschafts-Status verfügen Michelle Gisin und Joana Hählen, die nunmehr im A-Kader eingeteilt sind.

Insgesamt umfassen die Alpin-Kader von Swiss-Ski 117 Athletinnen und Athleten. (sda)

10:09 Uhr

Freitag, 25. April

Französisches Ski-Talent nach Trainingssturz verstorben

Die Skisport-Welt trauert um Margot Simond. Die erst 18-jährige Französin starb am Donnerstag nach einem Trainingssturz in Val d’Isère, wie der französische Skiverband FFS mitteilte.

Die Staatsanwaltschaft von Albertville hat gemäss der Tageszeitung «Le Dauphiné Libéré» eine Untersuchung zum Unfallhergang eingeleitet. Gemäss dem Radiosender «Ici Pays de Savoie» ereignete sich das tödliche Unglück kurz nach Mittag bei einer Trainingsfahrt für einen Skiparcours-Wettkampf.

Wiederbelebungsversuche durch einen sofort herbeigeeilten Notarzt blieben erfolglos. Der von Slalom-Olympiasieger Clément Noël mitorganisierte Wettbewerb am Samstag wurde abgesagt.

Simond hatte sich im März in Les Ménuires in Savoyen den Titel der französischen Juniorenmeisterin im Slalom gesichert. (sda/afp/dpa)

22:40 Uhr

Donnerstag, 24. April

Wieder Frödén - ZSC zum elften Mal Schweizer Meister

Die ZSC Lions verteidigen den Titel erfolgreich und sind zum elften Mal Schweizer Meister. Dank einem 3:2 in Lausanne gewinnen sie die Best-of-7-Finalserie mit 4:1 Siegen.

Das Powerplay gehörte in dieser Serie nicht zu den grossen Stärken der Lions. Vor dem fünften Finalspiel betrug die Erfolgsquote lediglich 16,67 Prozent, und am Donnerstag liess der ZSC die ersten vier Chancen ungenutzt verstreichen. Doch die fünfte Strafe gegen Lausanne in dieser Partie - notabene wegen zu vieler Spieler auf dem Eis - führte in der 53. Minute zum entscheidenden 3:2. Das Tor erzielte Jesper Frödén, der den Puck aus kurzer Distanz über die Linie stocherte.

Der Schwede war schon vor einem Jahr der Meisterschütze gewesen, in dem er, ebenfalls gegen Lausanne, beim 2:0-Sieg im Showdown vor heimischem Publikum für das 1:0 verantwortlich zeichnete. Heuer schoss er zudem im zweiten Finalspiel in der Verlängerung das 3:2. Er hatte also grossen Anteil an der erfolgreichen Titelverteidigung.

Das Heimteam nahm nach dem dritten Gegentreffer eine Coaches Challenge, weil es eine Torhüterbehinderung gesehen haben wollte. Die Schiedsrichter sahen sich die Szene lange an, ehe sie auf Tor entschieden. Zwar konnten die Lions aus der daraus resultierenden Strafe gegen den LHC keinen Nutzen ziehen, dennoch geriet der Sieg in der Folge nicht mehr in Gefahr, zu harmlos war Lausanne.

Zwei der vier Tore in den ersten zwei Dritteln erzielten Defensivverteidiger mit dem gleichen Namen, die normalerweise mit ihrer Härte brillieren: Aurélien und Christian Marti. Ersterer brachte Lausanne in der 19. Minute im Stile eines Stürmers 2:1 in Führung. Solo vor dem erneut starken Zürcher Goalie Simon Hrubec scheiterte er zunächst per Backhand, worauf er den Abpraller verwertete. Es war für Aurélien Marti der vierte Treffer in der laufenden Meisterschaft, der zweite in diesen Playoffs. Für Christian Marti, der in der 35. Minute zum 2:2 traf, war es gar das erste Tor in der laufenden Meisterschaft. Er reüssierte mit einem Weitschuss, wie die Schiedsrichter beim Studium der Videobilder sahen.

Der Treffer kam aus dem Nichts. Vielmehr mussten die Zürcher im Mittelabschnitt einige heikle Szenen überstehen, die Gastgeber spielten mit viel Energie. Es war zu sehen, dass sie den Traum vom ersten Meistertitel in der Vereinsgeschichte unbedingt aufrechterhalten wollten. Nach 20 Minuten führten sie 2:1, obwohl sie nach 154 Sekunden in Rückstand geraten waren. Justin Sigrist brachte die Zürcher mit dem ersten Torschuss seines Teams in diesem Spiel in Führung, wobei Chris Baltisberger dem Lausanner Keeper Kevin Pasche mustergültig die Sicht nahm. Die Reaktion des LHC erfolgte prompt. Gut drei Minuten später glich Antti Suomela zum 1:1 aus. Dem Tor ging ein gutes Forechecking von Stefan Rüegsegger voraus. (sda)

21:27 Uhr

Donnerstag, 24. April

Schweizer Eishockey-Nati verliert Testspiel bei WM-Vorbereitung

Das Schweizer Eishockey-Nationalteam verliert in der WM-Vorbereitung im fünften Spiel erstmals. In Riga gibt es gegen Lettland trotz einer Leistungssteigerung ein 2:3 nach Penaltyschiessen.

Erst im letzten Drittel gewannen die Schweizer gegen das Heimteam die Oberhand. Im Penaltyschiessen traf dann aber nur Luca Fazzini, während die Letten zweimal skorten.

Eine eindrückliche Visitenkarte gab der junge Davoser Stürmer Simon Knak ab. Bei seinem 2:2 zwölf Minuten vor Schluss setzte er sich energisch vor dem Tor gegen einen Verteidiger durch und konnte völlig freistehend einen präzisen Pass von Tyler Moy einschiessen. Nicht alles klappte allerdings im Spiel der Schweizer.

Auch wenn noch einmal eine Reihe wichtiger Spieler, von den Playoff-Finalisten ZSC Lions und Lausanne und allenfalls aus Nordamerika, zum Team stossen werden, muss nach fünf WM-Vorbereitungsspielen konstatiert werden, dass der defensive Anzug noch nicht stimmt. Insgesamt gab es dreizehn Gegentore, immer - auch nicht gegen eigentlich deutlich schwächere Franzosen - gab es mindestens zwei.

Zwar traf Grégory Hofmann nach nur 87 Sekunden zum 1:0. Der eben zum zweiten Mal Vater gewordene Zug-Stürmer profitierte bei seinem ersten Länderspieltor seit vier (!) Jahren von einem eklatanten Abwehrfehler. Dennoch brauchten die Schweizer mehr als ein Drittel, um sich an das Niveau der hartnäckigen und physisch starken Letten anzugleichen. In den beiden Spielen der letzten Wochen in Frankreich hatte man optisch klar dominiert. Diesmal traf man in einer elektrisierenden Atmosphäre im mit über 10’000 Zuschauern ausverkauften WM-Stadion von 2021 und 2023 auf einen Gegner auf Augenhöhe.

Lange brauchte es einen starken Stéphane Charlin im Tor, um nicht mit mehr als einem Treffer ins Hintertreffen zu geraten. Die Schweizer kamen mit zunehmender Dauer besser ins Spiel, standen am Schluss aber dennoch als Verlierer da. (sda)

15:38 Uhr

Donnerstag, 24. April

Mit schwedischem Trainer zum Neustart in Lugano

Der HC Lugano steigt mit einem schwedischen Cheftrainer in die kommende Saison. Die Tessiner geben am Donnerstagnachmittag die Verpflichtung von Tomas Mitell bekannt.

Tomas Mitell wie auch sein Landsmann und zukünftiger Assistent Stefan Hedlund unterschrieben mit dem HC Lugano einen über zwei Saisons gültigen Vertrag. Im Gegensatz zu Mitell kennt Hedlund das Schweizer Eishockey bereits bestens. Er war bis zu seiner Entlassung im vergangenen Dezember dreieinhalb Saisons lang Cheftrainer der Rapperswil-Jona Lakers und zuvor schon als Assistent in Zug tätig.

Tomas Mitell folgt in Lugano auf den Deutschen Uwe Krupp, der Mitte Januar für den entlassenen Luca Gianinazzi zum Klub gestossen ist und dessen auslaufender Vertrag nicht verlängert wurde, nachdem die Bianconeri erst im Abstiegs-Playoff gegen Ajoie den Ligaerhalt geschafft haben.

Schwedens Trainer des Jahres

Mit dem 44-jährigen Mitell startet der HC Lugano zum wiederholten Mal einen Neuanfang. Seit dem letzten Meistertitel 2006 unter Harold Kreis standen bei den Südtessinern 18 Trainer an der Bande, mit der Ausnahme vom eigenen Jungtrainer Gianinazzi allesamt grosse Namen.

Auch Mitell kommt nicht ohne Vorschusslorbeeren nach Lugano. Der Schwede wurde 2024 in seiner Heimat als Trainer des Jahres ausgezeichnet. Auch in der NHL hat er bereits Coaching-Erfahrung gesammelt. Während zweieinhalb Jahren war er als Assistent bei den Chicago Blackhawks tätig.

Im November 2021 wurde Mitell zusammen mit seinem damaligen Chef entlassen. Im Februar 2022 übernahm er Färjestad und gewann sogleich die schwedische Meisterschaft. Diese Saison erreichte er mit dem Traditionsklub aus Karlstad den Final der Champions Hockey League, musste sich dort aber den ZSC Lions geschlagen geben.

Aufbruch im Schatten der Vergangenheit

Tomas Mitell ist nach John Slettvoll, Mats Waltin und Kent Johansson der vierte schwedische Trainer in der Geschichte des HC Lugano. Den ersten von sieben Schweizer Meistertiteln holten die Tessiner 1986. Jener Titel war der erste in der Ära von John Slettvoll, dem Macher des «Grande Lugano». Unter dem Schweden folgten in dessen erster von drei Amtszeiten drei weitere Titel bis 1990.

Tomas Mitell übernimmt eine Mannschaft im Umbruch. Mit Goalie Adam Huska, Verteidiger Valtteri Pulli und den Stürmern Mark Arcobello, Daniel Carr und Radim Zohorna haben Ende Saison gleich fünf ausländische Spieler den Klub verlassen. Der neue Sportchef Janick Steinmann verfügt beim Neuaufbau also über einen gewissen Handlungsspielraum. (sda)

13:55 Uhr

Donnerstag, 24. April

Verletzter Alcaraz nicht in Madrid

Carlos Alcaraz musste seine Teilnahme am Masters-1000-Turnier von Madrid kurzfristig absagen. Der Grund für den Rückzug des Weltranglisten-Dritten ist eine Oberschenkel- und Leistenverletzung.

Für den 21-jährigen Lokalmatadoren, der sich die Verletzung am Sonntag in Barcelona bei der Finalniederlage gegen Holger Run zugezogen hat, ist dies knapp ein Monat vor Beginn des French Open ein Rückschlag.

«Ich konnte die ganze Woche nicht trainieren. Ich muss auf meinen Körper hören», sagte Alcaraz, der vor anderthalb Wochen die Sandsaison mit dem Turniersieg in Monte Carlo erfolgreich eröffnet hat. Er werde am Montag weitere medizinische Tests absolvieren und danach sagen können, wie lange er ausfällt. (sda)

13:27 Uhr

Donnerstag, 24. April

Belinda Bencic zeigt Nervenstärke

Belinda Bencic erreicht am WTA-1000-Turnier in Madrid die 3. Runde. Die Ostschweizerin schlägt die Dänin Clara Tauson (WTA 23) 7:5, 7:5.

Belinda Bencic ist eine Runde weiter.
Bild: Sergio Perez / EPA

Belinda Bencic zeigte in beiden Sätzen Nervenstärke: In Umgang eins lag sie mit Break 4:5 in Rückstand, ehe sie drei Games ins Serie für sich entschied. Und in Satz 2 drohte mehrmals der Verlust des Aufschlags, den sie jedoch abwenden konnte. Die Schweizerin wehrte während der zweistündigen Partie sechs von sieben Breakbällen ab, Clara Tauson hingegen kassierte bei den drei Breakbällen gegen sie jeweils ein Game.

Die Gegnerin der Weltnummer 42 in den Sechzehntelfinals auf dem Sandplatz in Spaniens Hauptstadt ist die Brasilianerin Beatriz Haddad Maia (WTA 19). Die 28-Jährige setzte sich gegen die Amerikanerin Bernarda Pera (WTA 81) nach Fehlstart 2:6, 6:3, 6:1 durch. Bencic und Haddad Maia standen sich bisher dreimal gegenüber, das letzte Mal vor über zwei Jahren in Abu Dhabi. Mit zwei Siegen hat die Schweizerin die bessere Bilanz. (sda)

12:50 Uhr

Donnerstag, 24. April

Lisa Frey kündigt Rücktritt an

Lisa Frey zieht einen Schlussstrich. Die langjährige Schweizer Nationalspielerin und Bundesliga-Akteurin beendet im Sommer ihre aktive Handball-Karriere.

Die 30-Jährige blickt auf 106 A-Länderspiele zurück und ist somit die Nummer 6 in der Geschichte des Schweizer Frauen-Handballs. In diesen etwas über 100 Einsätzen erzielte sie exakt 150 Tore - die letzten beiden vor rund zwei Wochen bei der historischen WM-Qualifikation gegen die Slowakei.

Die Rückraumspielerin figurierte auch an den beiden Europameisterschaften 2022 und 2024 im Schweizer Kader und verpasste weder in Ljubljana (2022) noch in Basel (2024) und Wien (2024) ein Spiel. Mit dem Rücktritt von Lisa geht auch die Frey-Ära im Frauen-Nationalteam zu Ende. Denn jahrelang lief mit Lisa auch deren Schwester Noëlle Frey für die Schweiz auf.

Auf Klubebene entstammt Lisa Frey der Juniorinnen-Abteilung des TSV Frick. Via HV Olten wechselte sie zu den Spono Eagles. Mit den Eagles feierte sie zwischen 2012 und 2018 zwei Meistertitel und einen Cupsieg. Im Alter von 23 Jahren folgte im Sommer 2018 der Sprung ins Ausland nach Dänemark und Deutschland. In Blomberg geht die Handball-Karriere von Lisa Frey im Sommer nun zu Ende. Als Highlight steht anfangs Mai noch das Final-Four-Turnier in der EHF European League an. (sda)

09:45 Uhr

Donnerstag, 24. April

L.A. Kings legen gegen Edmonton nach

In den NHL-Playoffs erhöhen die Los Angeles Kings mit Kevin Fiala in der Achtelfinalserie gegen die Edmonton Oilers mit einem 6:2-Heimsieg auf 2:0. Auch Lian Bichsel gewinnt mit Dallas.

Im Vergleich zum turbulenten 6:5-Auftaktsieg verlief das zweite Duell zwischen Los Angeles und dem Vorjahresfinalist aus Edmonton weitaus weniger dramatisch. Eine ähnlich spektakuläre Aufholjagd, wie es den Gäste am Ostermontag mit drei Toren innert elf Minuten vom 2:5 zum 5:5 gelungen ist, blieb diesmal aus.

Zwar kamen die Oilers nach einem 0:3-Rückstand zu Beginn des Schlussdrittels nochmals auf 2:3 heran, doch die Kings liessen sich davon nicht beeindrucken. Adrian Kempe, Anze Kopitar und nochmals Kempe sorgten mit ihren Goals bis zur 52. Minute für die definitive Entscheidung. Beim Powerplaytor von Captain Kopitar gab Kevin Fiala das entscheidende Zuspiel. Das Heimteam erzielte total drei Treffer in Überzahl. Nun folgen für die Kings zwei Auswärtsspiele in Edmonton.

Auch die Dallas Stars mit Lian Bichsel liegen in ihrer Achtelfinalserie gegen die Colorado Avalanche vorne. Das Team mit dem Schweizer Verteidiger siegte in Denver 2:1 nach Verlängerung und führt in der Serie nun ebenfalls mit 2:1.

Wie die Los Angeles Kings sind auch die Washington Capitals optimal in die Playoffs gestartet. Das Team von Superstar Alex Owetschkin gewann mit 3:1 auch das zweite Heimspiel gegen die Montreal Canadiens. Nach seinem Overtime-Goal in Spiel 1 blieb NHL-Rekordtorschütze Owetschkin diesmal ohne Skorerpunkt. (sda)

22:58 Uhr

Mittwoch, 23. April

Liverpool noch nicht Meister: Arsenal und Crystal Palace spielen 2:2

Der FC Arsenal hat die Meisterfeier des FC Liverpool erneut verschoben. Die Gunners kamen gegen Crystal Palace in der Premier League zu einem 2:2 (2:1) und verkürzten den Rückstand zum Spitzenreiter auf zwölf Punkte, damit fällt die Titelentscheidung in England frühestens am Wochenende. Die Reds hätten schon im Falle eines Unentschieden gegen Tottenham Hotspur am Sonntag ihre 20. Meisterschaft sicher. (si)

21:37 Uhr

Mittwoch, 23. April

Volley Amriswil ist Schweizer Meister

Die Volleyballer von Amriswil sind zum sechsten Mal Schweizer Meister. Die Thurgauer entscheiden den Playoff-Final gegen Titelverteidiger Schönenwerd auf dem schnellsten Weg zu ihren Gunsten.

Mit einem 3:2-Heimsieg (25:22, 25:17, 28:30, 22:25, 15:11) in Spiel 3 sicherte sich Volley Amriswil zum vierten Mal das Double aus Meisterschaft und Cup. (sda)

20:11 Uhr

Mittwoch, 23. April

Widerstand von Suhr Aarau bleibt wieder unbelohnt

Die Kadetten Schaffhausen erspielen sich im Halbfinal-Playoff gegen Suhr Aarau den ersten Matchball. Der Meister und Qualifikationssieger setzt sich zwei Tage nach dem Heimsieg in der Verlängerung auswärts mit 27:26 durch. (sda)

18:01 Uhr

Mittwoch, 23. April

André Breitenreiter nicht mehr Trainer von Hannover

Der FCZ-Meistertrainer André Breitenreiter ist nicht mehr Coach des deutschen Zweitligisten Hannover. Der 51-Jährige, der den Posten im letzten Dezember übernommen hatte, verabschiedete sich mit seinem Team nach zuletzt drei Niederlagen endgültig aus dem Aufstiegsrennen. In der nun begonnenen Planung der kommenden Saison spielt Breitenreiter keine Rolle mehr.

Seit dem überraschenden Meistertitel mit dem FC Zürich 2022 und dem daraufhin erfolgten Wechsel in die Bundesliga zu Hoffenheim ist Breitenreiter glücklos. Bei Hoffenheim, dem damaligen englischen Zweitligisten Huddersfield und seinem Stammklub Hannover blieb er nie mehr als einige Monate im Amt. (sda)

15:48 Uhr

Mittwoch, 23. April

HC Davos trennt sich von seinen Assistenztrainern

Der HC Davos setzt im Hinblick auf die kommende Saison neue Impulse im Trainerstaff. Wie die Bündner mitteilten, werden die auslaufenden Verträge mit den Assistenztrainern Waltteri Immonen und Glen Metropolit nicht verlängert. Wer künftig Headcoach Josh Holden assistieren wird, will der Rekordmeister kommende Woche bekannt gegeben.

Der 58-jährige Finne Immonen war sechs Jahre lang Teil der HCD-Organisation, der sieben Jahre jüngere Kanadier Metropolit drei. (sda)

14:19 Uhr

Mittwoch, 23. April

Bencic mühelos in Runde 2

Belinda Bencic (WTA 42) feiert am WTA-1000-Turnier in Madrid einen Auftakt nach Mass. Die 28-jährige Ostschweizerin bezwingt die Türkin Zeynep Sonmez (WTA 77) 6:0, 6:2.

Eindrücklich war Bencic nach ihrer Babypause zu Beginn dieses Jahres auf die Tour zurückgekehrt. Eindrücklich war auch ihr Auftritt nach der eingelegten Turnierpause, während der sie auf die Teilnahme am Billie Jean King Cup mit der Schweiz verzichtet hat.

In der spanischen Hauptstadt benötigte die Olympiasiegerin von Tokio für den Gewinn des ersten Satzes gerade einmal 26 Minuten. Im zweiten Umgang führte sie mit einem Break zum 4:2 eine Vorentscheidung herbei. Nach exakt einer Stunde stand das Weiterkommen fest.

In der 2. Runde trifft Bencic auf die Dänin Clara Tauson (WTA 23). Das bislang einzige Aufeinandertreffen verlor die Schweizerin 2022 in Doha in drei Sätzen.

Mit Rebeka Masarova (WTA 153) steht auch die zweite Schweizerin in Madrid in der 2. Runde. Die 25-Jährige trifft nach dem Dreisatzsieg gegen die Australierin Ajla Tomljanovic (WTA 79) auf die als Nummer 22 gesetzte Kasachin Julia Putinzewa (WTA 24). (sda)

14:00 Uhr

Mittwoch, 23. April

Tour de Romandie: Evenepoel trifft auf zwei frühere Sieger

Die Tour de Romandie 2025 verspricht Spannung: Remco Evenepoel gilt zwar als Favorit, der Belgier wird nächste Woche jedoch von zwei früheren Siegern der Rundfahrt herausgefordert.

Viereinhalb Monate nach seinem schweren Trainingssturz meldete sich Remco Evenepoel vergangene Woche eindrücklich zurück. Mit dem Sieg beim Pfeil von Brabant und Platz 3 im Gold Race wusste der zweifache Olympiasieger von Paris 2024 und Gesamtdritte der letztjährigen Tour de France beim Comeback sogleich wieder zu überzeugen.

Dass Evenepoel auch an der Tour de Romandie von nächster Woche wieder um den Sieg mitfahren kann, scheint unbestritten. Mit dem spanischen Vorjahressieger Carlos Rodriguez sowie dem Russen Aleksander Wlassow, dem Gewinner der Ausgabe 2022, trifft der 25-jährige Belgier jedoch auf ernstzunehmende Konkurrenz.

Auf Schweizer Seite möchte sich nebst den Zeitfahr-Assen Stefan Küng und Stefan Bissegger mit Blick auf das Gesamtklassement auch der aufstrebende Jan Christen in Szene setzen. Der 20-jährige Aargauer erlebte einen super Start in die Saison, ehe er Anfang März von einem Schlüsselbeinbruch ausgebremst wurde.

Die Strecke der diesjährigen Westschweizer Rundfahrt wird 683 km lang sein und einen Höhenunterschied von mehr als 13’000 Meter umfassen. Die Entscheidung um den Gesamtsieg dürfte am vorletzten Tag in der Königsetappe hoch nach Thyon 2000 fallen, oder dann im abschliessenden Zeitfahren am Sonntag, 4. Mai, in Genf.

Gestartet wird die Rundfahrt am Dienstag, 29. April, mit einem Prolog in Saint-Imier. Die 1. Etappe führt von Münchenstein nach Freiburg und bietet die Gelegenheit, den 100. Geburtstag des Freiburger Künstlers Jean Tinguely zu ehren. Danach folgen um Grande Béroche respektive Cossonay zwei Teilstücke mit Rundkurs-Charakter. (sda)

08:58 Uhr

Mittwoch, 23. April

Devils und Lightning in Rücklage

Die New Jersey Devils verlieren auch das zweite Spiel der Playoff-Achtelfinals. Die Tampa Bay Lightning kassieren zum Auftakt in ihre Serie eine 2:6-Packung gegen Meister Florida.

Die Devils stehen nach der zweiten Niederlage bereits gehörig unter Druck. Das Team mit den Schweizern Nico Hischier und Timo Meier unterlag in der Nacht auf Mittwoch bei den Carolina Hurricanes 1:3.

Der Schwede Jesper Bratt brachte die Gäste bereits in der 4. Minute in Führung. Das Heimteam drehte die Partie jedoch im Mitteldrittel. Beim 2:1 liessen sich die Devils gar in Überzahl bezwingen. Unmittelbar vor dem Gegentor verlor Captain Hischier das Bully in der Angriffszone. 37 Sekunden vor Schluss trafen die Hurricanes schliesslich ins verwaiste Tor.

Meier und Hischier zogen nicht den besten Abend ein. Beide verliessen das Eis mit einer Minus-2-Bilanz. Jonas Siegenthaler fehlte weiterhin verletzt. Weiter geht es in der Serie in der Nacht auf Samstag. Dann geniessen die Devils zum ersten Mal Heimrecht.

Tampa Bay gegen Meister Florida chancenlos

Ebenfalls schlecht in die Playoffs gestartet ist Janis Moser mit den Tampa Bay Lightning. In der zweitletzten Runde der Regular Season hatten sie die Florida Panthers im Nachbarschaftsduell noch mit 5:1 bezwungen. Nun mussten sie sich dem Meister vor Heimpublikum 2:6 geschlagen geben.

Den frühen Führungstreffer der Gäste konnten die Lightning im Powerplay noch ausgleichen. Auf das 2:1 45 Sekunden vor der ersten Sirene und drei weitere Treffer im Mitteldrittel fand das Heimteam jedoch keine Antwort mehr. Lediglich drei Strafen kassierten die Lightning - stets schlug es im von Andrei Wassilewski gehüteten Tor ein. Moser blieb bei seinen 13 Minuten Eiszeit ohne Skorerpunkt.

Die zweite Partie der Best-of-7-Serie findet in der Nacht auf Freitag wiederum in Tampa statt. Im letzten Jahr setzten sich die Panthers auf ihrem Weg zum Titel in der ersten Playoff-Runde mit 4:1 Siegen gegen die Lightning durch. Dabei gewannen sie die ersten beiden Auswärtspartien. (sda)

14:48 Uhr

Dienstag, 22. april

In Italien wird kommenden Samstag kein Fussball gespielt

Die Fussballspiele in Italien vom nächsten Samstag, wenn Papst Franziskus beerdigt wird, werden verschoben. Hingegen sind die meisten Sportereignisse von der fünftägigen Staatstrauer in Italien, welche am Dienstagmittag vom Ministerrat ausgesprochen wurde, nicht betroffen. (sda)

13:16 Uhr

dienstag, 22. april

Der FC Lugano kassiert 612’394 Franken

Die UEFA zahlt 233 Mio. Euro an jene Klubs aus, die Spieler in Nationalteams abstellen. Auch Schweizer Teams profitieren - wenn auch nicht im grossen Rahmen.

Die Zahlungen beinhalten den Zyklus zwischen 2020 und 2024, sie gehen 901 Klubs aus den 55 UEFA-Ländern. 29 Klubs aus der Schweiz und sechs Liechtenstein erzielten knapp 2,2 Mio. Euro. 18 Länder erhielten mehr Entschädigungen als die Schweiz.

Die Zahlungen beziehen sich auf Abstellungen für zwei Nations-League-Turniere (2020/2021 und 2022/23), die EM-Qualifikation (2022 bis 2024) sowie die EM-Hauptrunde 2024. Am meisten profitierte in der Schweiz der FC Lugano (612’394 Franken) vor dem FC Basel (320’333) und den Grasshoppers (299’958). Auch kleine Klubs wie beispielsweise der Zweitligist FC Konolfingen (3659) erhielten Auszahlungen.

Die meisten Kompensationsgelder gingen nach England (46,89 Mio. Euro), Italien (35,31), Deutschland (30,35), Spanien (22,88) und Frankreich (11,97). (sda)

11:33 Uhr

dienstag, 22. april

Luca Gianinazzi folgt in Visp auf Heinz Ehlers

Luca Gianinazzi, der beim HC Lugano am 13. Januar entlassen worden ist, tritt beim EHC Visp in der Swiss League die Nachfolge von Heinz Ehlers an. Gianinazzi erhält einen Einjahresvertrag.

Gianinazzi (32) wurde in Lugano im Oktober 2022 vom Elitejunioren- zum National-League-Trainer befördert und hielt sich 27 Monate lang im Job. Gianinazzi repräsentiere die moderne, leistungsorientierte Trainergeneration, schreibt der EHC Visp auf seiner Homepage. Unter Gianinazzi will sich Visp, der aktuelle Meister der Swiss League, dauerhaft in den vorderen Bereichen der Tabelle halten.

Ausserdem holte Visp einen neuen Goalie: den 23-jährigen Finnen mit Schweizer Lizenz Juho Markkanen. Markkanen bringt internationale Erfahrung mit. Er unterzeichnete in Visp einen Einjahresvertrag mit Option. (sda)

09:53 Uhr

dienstag, 22. april

Starke Besetzung am Genfer ATP-Turnier

Die ATP veröffentlicht die Spielerliste für das Geneva Open vom 17. bis 24. Mai im Parc des Eaux-Vives. Die Besetzung verspricht ein hochstehendes Turnier.

Gemeldet sind 16 Akteure aus den Top 50 der Weltrangliste. Schon länger zugesagt hatten Taylor Fritz (ATP 4), der dreimalige Genf-Sieger Casper Ruud (ATP 15), Grigor Dimitrov (ATP 16) und Karen Chatschanow (ATP 25). Ebenfalls auf der Spielerliste figurieren mit Nicolas Jarry (ATP 57) ein ehemaliger Gewinner des Geneva Open, sowie mit Tomas Machac (ATP 20) und Denis Shapovalov (ATP 30) zwei ehemalige Finalisten. Ausserdem starten Alexej Popyrin (ATP 26) und Hubert Hurkacz (ATP 28) in Genf, die beide schon je ein Masters-1000-Turnier für sich entscheiden konnten.

Die Organisatoren verfügen noch über drei Wildcards. Eine wäre für Stan Wawrinka reserviert, den Turniersieger von 2016 und 2017, falls es den Waadtländer nochmals nach Genf zieht. Henry Bernet, der Juniorensieger im Januar am Australian Open, befindet sich ebenfalls in einer aussichtsreichen Position für eine Wildcard. (sda)

08:36 Uhr

dienstag, 22. april

NHL: Guter Auftakt für Niederreiter und Fiala

Die Playoffs um den Stanley Cup in der NHL lassen sich für die Schweizer Stars gut an. Nino Niederreiter führt mit Winnipeg gegen St. Louis sogar schon mit 2:0 Siegen.

So richtig in Hochform präsentierte sich Nino Niederreiter in den ersten beiden Playoff-Partien indes noch nicht. Lediglich zwei Torschüsse und einen Bodycheck stehen für den 32-jährigen Bündner zu Buche. Niederreiters Winnipeg Jets gewannen nach dem 5:3-Erfolg in Spiel 1 mit 2:1 aber auch das zweite Heimspiel. Mark Scheifele (1:0) und Kyle Connor (2:1) erzielten die Tore. Die nächsten beiden Spiele der Best-of-7-Serie finden in St. Louis statt.

Drama in L.A.

Ein starker Start in die Playoffs gelang Kevin Fiala mit den Los Angeles Kings. Der 28-jährige Ostschweizer, der in vier der letzten fünf Partien der Qualifikation zweimal geskort hatte, reüssierte auch im ersten Playoff-Spiel gegen die Edmonton Oilers wieder doppelt. Fiala bereitete nach bloss 169 Sekunden das Powerplaytor zum 1:0 durch Andrej Kusmenko vor. Und nach 45 Minuten, nachdem der Vorjahresfinalist aus Edmonton von 0:4 auf 2:4 verkürzt hatte, stellte Fiala mit dem 5:2 in Überzahl den Sieg scheinbar sicher.

Dann aber folgte ein schier unglaublicher Finish: Die Edmonton Oilers holten das 2:5 noch auf. In den letzten 124 Sekunden erzielten die Kanadier ohne Goalie auf dem Eis zwei Goals vom 3:5 zum 5:5. Superstar Connor McDavid steuerte den 5:5-Ausgleich und drei Assists bei. 46 Sekunden nach dem 5:5-Ausgleich und 42 Sekunden vor der Schlusssirene schoss Philip Danault die L.A. Kings aber doch noch zum 6:5-Heimsieg.

In den letzten drei Saisons schieden die Kings in den Achtelfinals jeweils gegen Edmonton aus - mit 3:4 (2022), 2:4 (2023) und 1:4 (2024).

2 Tore von Owetschkin

Auch die Dallas Stars mit Verteidiger Lian Bichsel kamen mit 4:3 nach Verlängerung gegen Colorado Avalanche zum ersten Sieg. Diese Serie steht 1:1 unentschieden.

Gut in die Playoffs starteten die Washington Capitals, die gegen die Montreal Canadiens dank zwei Toren von Superstar Alex Owetschkin mit 3:2 nach Verlängerung gewannen. (sda)

08:33 Uhr

dienstag, 22. april

Werner Schlegel bangt um seine Saison

Der Nordostschweizer Spitzenschwinger Werner Schlegel (22) bangt um seine Saison. Die nächsten zwei Monate fällt er verletzt aus.

Schlegel verletzte sich Ende März am Rheintaler Oberländer Verbandsschwingfest in Kriessern im Gang mit Dominik Gasser. Drei Wochen später - weil die Beschwerden nicht nachliessen - ergaben weitere Abklärungen, dass das Fussgelenk wegen eines Bänderschadens operiert werden muss. Nach dem erfolgreichen Eingriff muss Schlegel nun zwei Monate warten, bis er wieder schwingen kann.

Schlegel zählt zu den Mitfavoriten für das nächste Eidgenössische im Spätsommer in Mollis. Letzte Saison gewann Hüne Schlegel vier Kranzfeste, darunter das Bergfest am Schwarzsee und das Nordostschweizer Teilverbandsfest. (sda)

18:35 Uhr

montag, 21. april

Challenge League: FC Thun baut Vorsprung aus

Der FC Thun führt die Tabelle der Challenge League nach der 31. Runde mit sechs Punkten Vorsprung an. Die Berner Oberländer deklassieren Wil 7:0.

Im Gegensatz zum ersten Verfolger Aarau, der am Karfreitag zuhause gegen Vaduz (2:2) zum sechsten Mal in Folge nicht über ein Remis hinausgekommen war, gab sich Thun am Ostermontag nicht den Hauch einer Blösse. Bereits in der 3. Minute köpfelte Genis Montolio einen Corner von Miguel Castroman zur Führung ein, nur zehn Minuten später erhöhte Castroman im Nachsetzen.

Die weiteren Treffer durch Layton Stewart, Nils Reichmuth, Leonardo Bertone, Christopher Ibayi und ein Eigentor von Ramon Guzzo fielen in der zweiten Halbzeit. Thun geht damit mit einem Polster von sechs Punkten in die letzten fünf Runden. (sda)

13:31 Uhr

montag, 21. april

Mario Eggimann wird Geschäftsführer beim Karlsruher SC

Der 44-jährige Aargauer Mario Eggimann übernimmt beim Karlsruher SC noch mehr Verantwortung. Der bisherige Vizepräsident wirkt ab sofort als Geschäftsführer Sport. Der bisherige Sportchef Sebastian Freis wird freigestellt.

Mario Eggimann gilt beim Karlsruher Sportclub als Kult-Spieler. Er bestritt von 2002 bis 2008 176 Partien für den KSC und amtete 2007 als Captain, als Karlsruhe in die Bundesliga zurückkehrte. Seit dem letzten Sommer gehörte er als Vizepräsident zum Verwaltungsrat des KSC. «Wir sind froh, dass wir Mario Eggimann für diese so wichtige Position gewinnen konnten», sagt Klubpräsident Holger Siegmund-Schultze. «Im Laufe des Prozesses ist uns klar geworden, dass er die beste Lösung ist.» Den Job als Vizepräsident gibt Eggimann ab.

Bei Halbzeit der Saison belegte der KSC in der 2. Bundesliga noch den 2. Platz. Mittlerweile sind die Karlsruher ins Mittelfeld abgerutscht und haben kaum noch Chancen auf den Aufstieg.

Mario Eggimann spielte in der Schweiz einzig für den FC Aarau. Mit 21 wechselte er nach Deutschland - zuerst zu Karlsruhe (6 Jahre), dann zu Hannover 96 (5 Jahre) und schliesslich zu Union Berlin (2 Jahre). Für die Schweiz bestritt er zehn Länderspiele. An der WM 2010 in Südafrika kam er zu Kurzeinsätzen, so auch im ersten Spiel beim 1:0-Erfolg über Europameister Spanien. (sda)

13:30 Uhr

montag, 21. april

Nach dem Tod des Papsts: Keine Fussballspiele in Italien

Nach dem Tod von Papst Franziskus sagt die italienische Fussball-Liga alle für Ostermontag angesetzten Spiele ab. Vier Partien der Serie A hätten stattfinden sollen, darunter Genua - Lazio Rom und Parma - Juventus Turin.

Papst Franziskus verstarb am Ostermontag in der Früh. Der aus Argentinien stammende Pontifex wurde 88 Jahre alt, galt als bekennender Fussballfan und erteilte am Ostersonntag auf dem Petersplatz in Rom noch den Ostersegen «Urbi et Orbi». (sda)

10:23 Uhr

montag, 21. april

Eishockey: Neun Neue für die WM-Vorbereitung

Eishockey-Nationalcoach Patrick Fischer bietet nach den zwei Siegen über Frankreich in Marseille neun neue Spieler auf. Andres Ambühl macht ab sofort die WM-Vorbereitung auch mit.

Neu zum Team stossen Goalie Sandro Aeschlimann, die Verteidiger Dominik Egli, Michael Fora und Sven Jung plus die Stürmer Andres Ambühl, Christoph Bertschy, Simon Knak, Sandro Schmid und Samuel Walser. Egli bestritt die Saison in Schweden bei Frölunda.

Andres Ambühl wird seinen «Weltrekord» weiter verbessern: Bislang bestritt er 338 Länderspiele. Ambühl winkt die 20. WM-Teilnahme.

Aus dem Kader ausgeschieden sind Torhüter Ludovic Waeber, die Backs Inaki Baragano, Tobias Geisser und Ludvig Johnson sowie die Stürmer Marco Miranda, Axel Simic und Jonas Taibel. Attilio Biasca kann wegen einer Verletzung die WM-Vorbereitung nicht mehr weiter mitmachen.

Das Schweizer Team bestreitet am Donnerstag und Freitag zwei Länderspiele in Riga gegen Lettland. (sda)

09:29 Uhr

montag, 21. april

Argentinien-Torhüter Hugo Gatti (80) verstorben

Der legendäre argentinische Goalie Hugo Orlando Gatti, bekannt als «El Loco» ('Der Verrückte») und berühmt für seine Extravaganz, ist am Sonntag im Alter von 80 Jahren verstorben, teilt Südamerikas Fussballverband mit.

Gatti wurde vor zwei Monaten wegen eines Beckenbruchs in Buenos Aires in ein Spital eingeliefert. In den letzten Tagen verschlechterte sich sein Zustand: Wegen einer Lungenentzündung sowie Herz- und Nierenversagen wurde er ins künstliche Koma versetzt.

Gatti stellte in seiner Aktivzeit mit 765 Meisterschaftsspielen in Argentinien einen Rekord auf. Bis 44 hütete er bei den Boca Juniors das Tor. «El Loco» revolutionierte das Torhüter-Spiel, in dem er häufig die Torlinie verliess und auch ausserhalb des Strafraums «mitspielte», was für die Goalie heutzutage «normal» ist. Einige Male wurde Gatti sogar als Stürmer eingesetzt.

Argentiniens ersten Weltmeistertitel von 1978 verpasste Gatti wegen einer Knieverletzung unmittelbar vor dem Turnier. Bekannt war «El Loco» auch dafür, dass er kein Blatt vor den Mund nahm: 1980 bezeichnete er Argentiniens Fussball-Gott Diego Armando Maradona als «kleinen Dicken». (sda)

09:28 Uhr

montag, 21. april

Real Madrid siegt spät

Real Madrid bleibt an Barcelona dran. Die Madrilenen kommen dank eines späten Treffers von Federico Valverde zu einem 1:0 gegen Athletic Bilbao.

Am Samstag hatte Leader Barcelona gegen Celta Vigo in extremis einen Punktverlust abgewendet, als Raphinha die Aufholjagd der Katalanen vom 1:3 zum 4:3 mit einem Penalty in der 98. Minute komplettierte. Rivale Real Madrid liess die Fans im Santiago Bernabeu gegen Athletic Bilbao am Ostersonntag ebenso bis in die Nachspielzeit warten, ehe sie jubeln konnten.

Federico Valverde traf in der 93. Minute mit einem sehenswerten Volleyschuss zur hochverdienten 1:0-Führung für Real, dem eine knappe Viertelstunde zuvor ein Treffer von Vinicius aberkannt worden war, weil Endrick in einer Abseitsposition gestanden hatte.

Dank des späten Treffers bleibt die Equipe von Carlo Ancelotti an Barcelona dran und wahrt den Rückstand von vier Punkten. In der spanischen Liga stehen noch sechs Spieltage im Programm. (sda)

09:15 Uhr

montag, 21. april

USA sind Eishocke-Weltmeisterinnen

Zum fünften Mal in Folge standen sich an der Eishockey-WM der Frauen die USA und Kanada im Final gegenüber. Bei der Austragung 2025 im tschechischen Budweis siegten wie 2023 die Amerikanerinnen.

Die USA setzten sich gegen den Rekord-Champion Kanada 4:3 n.V. durch. Damit sicherten sie sich ihren 11. Titel. Kanada hat bei den bislang 24 WM-Turnieren 13 Mal Gold geholt. Bronze ging an Finnland. Die Schweizerinnen hatten das Turnier im 5. Rang beendet. (sda/apa)

22:26 Uhr

Samstag, 19. April

Lausanne verkürzt dank Rochette

Lausanne verkürzt in der Finalserie gegen Titelverteidiger ZSC Lions auf 1:2 Siege. Der Qualifikationssieger gewinnt sein zweites Heimspiel 4:2. Matchwinner ist Théo Rochette.

Lausanne gelang es im dritten Finalspiel nochmals einen Gang höher zu schalten, und das zahlte sich aus. In der 46. Minute brachte Théo Rochette die Gastgeber mit seinem dritten Tor in diesem Spiel zum dritten Mal in Führung, und diesmal hatte der ZSC keine Antwort mehr, obwohl er dem 3:3 einige Male nahe kam. 75 Sekunden vor dem Ende machte Brendan Perlini in doppelter Überzahl mit dem 4:2 alles klar. Das 3:2 hatte der LHC im zweiten Powerplay in dieser Partie erzielt, dieses dauerte nur sechs Sekunden.

Rochette erzielte zum zweiten Mal in der National League drei Treffer in einer Partie und zum zweiten Mal in diesen Playoffs. Das erste Mal war ihm das im dritten Viertelfinalspiel gegen die SCL Tigers gelungen. Das 2:1 schoss er 17,1 Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels in Unterzahl. Der 23-jährige Stürmer konnte nach einem Fehlpass von Mikko Lehtonen allein auf den Zürcher Keeper Simon Hrubec losziehen und liess sich diese Chance nicht entgehen.

Es war für Rochette der vierte Shorthander in der höchsten Schweizer Liga und der zweite in den laufenden Playoffs. Er hat nun elf Tore in der entscheidenden Meisterschaftsphase geschossen, so viele wie kein anderer. Beim 1:0 profitierte er davon, dass sich Hrubec verschätzte, als der Puck nach einem Schuss von Perlini von der Bande vors Tor zurückprallte.

Lausanne gelang es zwar immer wieder, den ZSC unter Druck zu setzen. So erspielten sich die Waadtländer viele Möglichkeiten. In der 29. Minute beispielsweise scheiterte Perlini nach einem herrlichen Solo an Hrubec, in der 33. Minute vergab Damien Riat zwei Topchancen zum 2:0. Dennoch war das 1:1 von Denis Malgin in der 36. Minute alles andere als unverdient, waren doch die Zürcher im ersten Drittel nicht weniger als dreimal am Pfosten gescheitert. Der formstarke und geniale Center traf aus zentraler Position nach Vorarbeit von Jesper Frödén, den der Zürcher Headcoach Marco Bayer während der Partie von der zweiten in die erste Linie beordert hatte. Damit bewies er ein gutes Händchen. Am Ende war das allerdings nur eine Randnotiz. Für das 2:2 zeichnete in der 42. Minute Verteidiger Patrick Geering verantwortlich.

Die Finalserie geht am Dienstag in Zürich-Altstetten weiter. Dann streben die Lions den 16. Heimsieg in Folge in den Playoffs an. (sda)

21:08 Uhr

Samstag, 19. APril

Bayern souverän, Freiburg im Vormarsch und Rekordspiel in Berlin

Bayern München lässt sich durch das Out in der Champions League nicht vom Meisterkurs abbringen. Die Münchner gewinnen in der 30. Bundesliga-Runde in Heidenheim problemlos 4:0 und liegen neun Punkte vor Leverkusen.

Harry Kane eröffnete mit seinem 24. Saisontor das Skore für Bayern München noch vor Ablauf der ersten Viertelstunde. Danach erhöhten Konrad Laimer, Kingsley Coman und Joshua Kimmich bis zur 56. Minute kontinuierlich auf 4:0. Verfolger Leverkusen spielt am Sonntag bei St. Pauli.

Hinter den enteilten Bayern München und Leverkusen kündigt sich das Rennen um die weiteren zwei Champions-League-Plätze bis zum Ende spannend an - mit Eintracht Frankfurt (51 Punkte), das am Sonntag in Augsburg spielt, den dahinter folgenden Leipzig (49), Freiburg (48), Mainz (47) und Bremen (45) sowie Borussia Mönchengladbach (44) und Borussia Dortmund (42), die mit einem Sieg am Sonntag im Direktduell aufschliessen könnten.

Richtig vorgelegt haben am Samstag von den Champions-League-Aspiranten nur Bremen mit dem erknorzten 1:0 gegen Bochum und der SC Freiburg, der sich daheim gegen Hoffenheim von zwei Gegentoren in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit (zum 2:2) erholte und noch mit 3:2 gewann. Lucas Höler traf in der 57. Minute zum Sieg, nachdem er schon das 1:0 erzielt hatte. Beim ersten Tor profitierte er von der Vorarbeit des Schweizer Junioren-Nationalspielers Johan Manzambi, der damit eine Woche nach seinem ersten Bundesliga-Treffer auch seinen ersten Assist verbuchen konnte.

Leipzig und Mainz mussten sich mit Unentschieden begnügen. Für die Leipziger rettete Benjamin Sesko mit einem Penalty ein 1:1 daheim gegen Heidenheim. Die nunmehr seit fünf Spielen sieglosen Mainzer kassierten das 2:2 gegen Wolfsburg in der 89. Minute, kurz nach der Einwechslung von Silvan Widmer.

In Köpenick bekamen die Zuschauer ein 200. Bundesligaspiel von Union Berlin zu sehen, das es in sich hatte. Das 4:4 gegen Stuttgart stand bereits zur Pause fest. Mit acht Treffern in den ersten 45 Minuten stellten die beiden Teams einen Bundesliga-Rekord auf. Sieben Tore in der ersten Halbzeit hatte es bereits viermal gegeben, aber noch nie acht. Der Rekord für eine Halbzeit liegt bei zehn Treffern, die Dortmund im November 1982 gegen Bielefeld (11:1) in den zweiten 45 Minuten erzielt hatte.

Schweizer reihten sich in Berlin keine in die Torschützenliste ein. Leonidas Stergiou spielte für Stuttgart bis in die Nachspielzeit, während seine Teamkollegen, Fabian Rieder und Luca Jaquez, auf der Ersatzbank blieben. Durch den einen Punkt sicherte sich Union Berlin auch mathematisch den Klassenerhalt. (sda)

21:06 Uhr

Samstag, 19. April

42. Pole-Position für Verstappen - Crash von Norris

Max Verstappen sichert sich für den Grand Prix von Saudi-Arabien die Pole-Position. Neben dem Niederländer komplettiert Oscar Piastri die erste Startreihe für das Nachtrennen in Dschidda.

Verstappen distanzierte den Australier im McLaren-Mercedes um zehn Tausendstel. Für den Weltmeister im Red Bull ist es in dieser Saison die zweite Pole-Position nach derjenigen in Suzuka. In Japan nutzte er die Top-Ausgangslage zum 64. GP-Sieg seiner Karriere, dem bislang einzigen in dieser Saison. In Dschidda, wo seit 2021 Formel-1-Rennen ausgetragen werden, siegte Verstappen 2022 und 2024.

In der zweiten Reihe hinter Verstappen und dem zweifachen Saisonsieger Piastri stehen in der Startaufstellung für den fünften Grand Prix der Saison George Russell im Mercedes und Charles Leclerc im Ferrari.

Hingegen der WM-Leader Lando Norris beeinträchtigte seine Chancen für das Rennen am Sonntag (Start 19.00 Uhr) stark. Der Brite setzte unter Flutlicht auf dem Stadtkurs in Dschidda den McLaren zu Beginn des dritten Teils im Qualifying in die Streckenmauer. Sein Crash führte zu einer knapp 15-minütigen Unterbrechung im Kampf um die Pole-Position. Für Norris, der unverletzt blieb, resultierte wegen seines Fehlers nur Startplatz 10 für den GP - und für seine Mechaniker viel Arbeit, um das Auto wieder auf Vordermann zu bringen.

Die Fahrer des Teams Sauber mussten sich in Saudi-Arabien mit Startplätzen im hintersten Bereich begnügen. Nico Hülkenberg nimmt das Rennen von Position 18 in Angriff. Der Brasilianer Gabriel Bortoleto, der im teaminternen Qualifikationsduell zum vierten Mal in Serie langsamer war als der routinierte Deutsche, wird von Startplatz 20 losfahren. (sda)

20:12 Uhr

Samstag, 19. April

Grasshoppers - Winterthur: Ein Auswärtssieg, der Gold wert ist

Der FC Winterthur kommt im Abstiegskampf zu einem wichtigen Sieg. Durch das 1:0 bei den Grasshoppers in der letzten Qualifikationsrunde nähert sich das Schlusslicht sowohl GC als auch Yverdon bis auf drei Punkte an.

Im Kellerduell im Letzigrund gab es wenig Torszenen, lange Zeit spielte sich vieles im Mittelfeld ab. So war es nicht überraschend, dass ganz wenig für den Unterschied sorgte. Zwei Aktionen waren für die Winterthurer entscheidend: Die erste kurz nach der Pause, als der junge Grasshopper Tim Meyer einen Pass Richtung eigenen Strafraum unglücklich passieren liess, wovon Nishan Burkart profitierte. Der Winterthurer Stürmer traf alleine vor Goalie Justin Hammel abgeklärt.

Die zweite Szene, die gegen GC lief, spielte sich in der 82. Minute ab: Giotto Morandi scheiterte mit einem Penalty an Winterthurs Keeper Stefanos Kapino, nachdem Loïc Lüthi im eigenen Strafraum ein Handspiel unterlaufen war. Insgesamt war die Reaktion von GC nach dem 0:1 zu wenig zwingend, um sich einen Punkt und den damit verbundenen kleinen Befreiungsschlag zu verdienen.

Nun verspricht das Abstiegsrennen in den letzten fünf Runden viel Spannung, unter anderem mit einem weiteren Duell zwischen GC und Winterthur. (sda)

18:54 Uhr

Samstag, 19. April

Rückkehr von Akanji nach Verletzungspause

Manchester Citys Schweizer Verteidiger Manuel Akanji feiert seine Rückkehr nach fast zehn Wochen Verletzungspause mit dem 2:0-Sieg bei Everton.

Akanji, der sich die nun überstandene Adduktorenverletzung Mitte Februar in der Champions League gegen Real Madrid zugezogen hatte, kam in der 88. Minute für Kevin de Bruyne zum Einsatz. Für die Tore des bald entthronten Meisters sorgten Nico O’Reilly (84.) und Mateo Kovacic (92.).

Akanjis frühere Nationalmannschafts-Kollege Fabian Schär erzielte für Newcastle sein viertes Ligator in dieser Saison, konnte aber die 1:4-Niederlage bei Aston Villa nicht verhindern. Schär traf in der 18. Minute per Kopf zum zwischenzeitlichen 1:1.

Das Rennen um die fünf Champions-League-Plätze in der Premier League ist eng: Zwischen dem drittplatzierten Newcastle und dem siebtklassierten Chelsea liegen nur zwei Verlustpunkte. (sda)

13:39 Uhr

Samstag, 19. April

Eishockey-WM: Versöhnlicher WM-Abschluss für die Schweizerinnen

Das Schweizer Frauen-Nationalteam schliesst die WM in Tschechien mit einem 3:2-Sieg gegen Schweden ab. Damit resultiert für das Team von Colin Muller wie schon im Vorjahr Schlussrang 5.

Fünf Niederlagen hatten die Schweizerinnen an der WM aneinandergereiht, zuletzt resultierte im Viertelfinal ein 0:7-Debakel gegen Gastgeber Tschechien. Im Klassierungsspiel um Platz 5 in Ceske Budejovice zeigte das Team um Alina Müller, die einzige in der nordamerikanischen Profiliga engagierte Schweizerin, eine deutliche Leistungssteigerung.

Zwar gerieten die Schweizerinnen gegen Schweden, das die Gruppe B ohne Punktverlust abgeschlossen hatte und sich im Viertelfinal mit 2:3 nur knapp dem Nachbarn aus Finnland beugen musste, zweimal in Rückstand. Sie reagierten jedoch jeweils prompt und glichen den Spielstand durch Rahel Enzler respektive Captain Lara Stalder umgehen wieder aus. Drei Sekunden vor der zweiten Sirene war es schliesslich Enzler, die mit ihrem zweiten Treffer das spielentscheidende Tor erzielte. Saskia Maurer glänzte im Schweizer Tor mit 34 Paraden und wurde zur Spielerin des Spiels gewählt.

Eine Modus-Änderung im Hinblick auf die kommende WM nahm dem Spiel um Platz 5 die Brisanz. Bisher entschied dieses darüber, wer an der nächsten Endrunde in der Gruppe A antreten konnte und somit bereits vorzeitig für die Viertelfinals qualifiziert war. 2026 werden die Gruppen der Top-Divisionen wie an der A-WM der Männer auf gleicher Stufe stehen, wobei sich die ersten vier Teams beider Gruppen für die Viertelfinals qualifizieren. (sda)

13:31 Uhr

Samstag, 19. April

Kroatischer Ex-Nationalspieler mit 39 Jahren verstorben

Grosse Trauer im kroatischen Fussball: Der ehemalige Nationalspieler Nikola Pokrivac ist im Alter von nur 39 Jahren verstorben.

Pokrivac kam am Freitagabend bei einem Autounfall ums Leben, wie der kroatische Fussballverband HNS mitteilte. Medienberichten zufolge war der Kroate mit Teamkollegen auf dem Rückweg vom Training, als es in Karlovac, etwa 45 Minuten südwestlich von Zagreb, zum schweren Verkehrsunfall kam.

15 Länderspiele absolvierte Pokrivac für Kroatien. 2008 nahm er mit seinem Heimatland an der EM in der Schweiz und Österreich teil. Er lief unter anderem für Dinamo Zagreb, die AS Monaco und Red Bull Salzburg auf. Bei den Österreichern war er Teamkollege der Schweizer Christian Schwegler und Johan Vonlanthen.

2015 beendete Pokrivac den Verbandsangaben zufolge wegen einer schweren Erkrankung seine professionelle Karriere. Er spielte in unteren Ligen für mehrere Vereine weiter. (sda)

11:34 Uhr

Freitag, 18. april

Chris McSorley mit doppelter Funktion

Chris McSorley kehrt hinter die Bande zurück. Der 63-Jährige führt den HC Sierre als Trainer in die Saison 2025/26.

McSorley bleibt zudem Sportchef und übernimmt damit eine Doppelrolle, wie der Walliser Swiss-League-Klub mitteilte. Für den Kanadier ist es die dritte Trainerstation in der Schweiz. Ab 2001 war er fast 20 Jahre lang das Gesicht von Genève-Servette, dessen Mitbesitzer er zeitweise war. 2021 war er für etwas mehr als ein Jahr Trainer des HC Lugano.

Sierre beendete die letzte Saison in der zweithöchsten Schweizer Liga auf dem 5. Platz und scheiterte im Playoff-Viertelfinal an Visp. (sda)

07:58 Uhr

Freitag, 18. april

Beide Schweizer Duos in der K.o.-Phase

Am Elite16-Turnier in Brasilia verlieren Tanja Hüberli/Leona Kernen und Anouk Vergé-Dépré/Zoé Vergé-Dépré ihre zweiten Gruppenspiele. Trotzdem erreichen beide Schweizer Frauen-Duos die K.o.-Phase.

Das Weiterkommen hatten sich die Schweizer Teams mit ihren Siegen zum Auftakt des Turniers in der brasilianischen Hauptstadt gesichert. In den Sechzehntelfinals treffen Hüberli/Kernen auf die Niederländerinnen Emi van Driel und Wies Bekhuis, das Geschwister-Duo «Zouk» auf die Amerikanerinnen Hailey Harward und Molly Philips. Die Spiele finden am Freitag um 18.00 und 19.00 Uhr (Schweizer Zeit) statt. (sda)

07:23 Uhr

Freitag, 18. april

Verkraftbare Niederlagen für Fiala und Moser

Die letzte Runde vor den Playoffs endet für Kevin Fiala und Janis Moser mit einer Pleite. Die Los Angeles Kings unterliegen den Calgary Flames 1:5, die Tampa Bay Lightning den New York Rangers 0:4.

Die klaren Niederlagen haben keine Auswirkungen auf die Tabelle und sind somit zu verschmerzen. Für beide Teams geht es nun in den Playoffs weiter. Fialas Kings treffen auf die Edmonton Oilers und Mosers Lightning spielen im «Battle of Florida» gegen die Florida Panthers. Sowohl die Kings als auch die Lightning starten mit Heimrecht.

Kevin Fiala erzielte in der Qualifikation 35 Tore, gleich viele wie Nico Hischier, was einen persönlichen Bestwert darstellt. Bei den Skorerpunkten insgesamt blieb der St. Galler jedoch hinter den Werten der letzten drei Saisons zurück. Die besten Schweizer Skorer der regulären Saison 2024/25 waren Hischier (35 Tore, 34 Assists), Fiala (35/25) und Timo Meier (26/27). (sda)

23:59 Uhr

Donnerstag, 17. april

Frankfurt scheitert als letzter deutscher Klub - Irre Wende in Manchester

Mit der Eintracht Frankfurt ist der letzte deutsche Klub aus dem Europacup ausgeschieden. Manchester United rettet sich in extremis in den Halbfinal der Europa League, und Bodö/Glimt wirft Lazio Rom raus.

Die Eintracht Frankfurt verlor das Viertelfinal-Rückspiel der Europa League daheim gegen Tottenham mit 0:1, nachdem sie sich in London mit dem 1:1 eine gute Ausgangslage erspielt hatte. Für den Unterschied sorgte ein Penalty kurz vor der Pause, den Dominic Solanke für die Engländer sicher verwandelte. Den Elfmeter verursachte der brasilianische Goalie Kaua Santos, der erneut den verletzten Kevin Trapp vertrat.

Gegner von Tottenham im Halbfinal sind die Norweger von Bodö/Glimt, die sich gegen Lazio Rom nach Penaltyschiessen durchsetzten. Die Italiener machten daheim das 0:2 aus dem Hinspiel wett, wobei das 2:0 erst in der 93. Minute durch den kurz zuvor eingewechselten Tijani Noslin fiel. Und spätestens als Boulaye Dia das 3:0 für den Favoriten erzielte, schien der norwegische Coup abgewendet. Doch Andreas Helmersen rettete den Gast mit seinem Treffer noch ins Penaltyschiessen, in dem Bodö/Glimt für den ersten Halbfinal-Vorstoss einer norwegischen Mannschaft im Europacup sorgte.

Im anderen Halbfinal trifft Athletic Bilbao auf Manchester United. Die Engländer gewannen ein komplett verrücktes Heimspiel gegen Lyon nach Verlängerung mit 5:4. Dabei verspielte Manchester United in der vom Schweizer Referee Sandro Schärer geleiteten Partie einen 2:0-Vorsprung. Manuel Ugarte und Diogo Dalot trafen vor der Pause für die Engländer, Corentin Tolisso und Nicolas Tagliafico in der zweiten Halbzeit für die Franzosen, womit es im Rückspiel wie im Hinspiel nach 90 Minuten 2:2 stand.

Obwohl die Franzosen nach der Gelb-Roten Karte gegen Tolisso die Verlängerung in Unterzahl bestritten, sorgten Rayan Cherki (105.) und Alexandre Lacazette (110.) für die 4:2-Führung des Aussenseiters. Bruno Fernandes (114.), Kobbie Mainoo (120.) und Harry Maguire (121.) gelang in den Schlussminuten noch die grosse Wende.

Athletic Bilbao entschied das Duell mit den Glasgow Rangers nach dem torlosen Remis in Schottland letzte Woche durch Tore von Topskorer Oihan Sancet (45.) und Nico Williams (80.). Athletic bleibt damit auf Kurs Richtung «Heim-Final», der am 21. Mai im San Mames steigen würde. ( sda )

20:57 Uhr

Donnerstag, 17. April

Noch mehr Drama: Suhr Aarau siegt im 7-Meter-Schiessen

Der letzte Playoff-Halbfinalist in der Handball-NLA heisst Suhr Aarau. Die Aargauer gewinnen den entscheidenden fünften Viertelfinal gegen GC Amicitia nach zwei Verlängerungen im Siebenmeterschiessen.

Nach der bitteren Niederlage nach zwei Verlängerungen am Dienstag, als man es zuhause verpasste, den Sack zuzumachen, kann der HSC Suhr Aarau doch noch jubeln. Zum grossen Helden wird der Goalie Jannis Scheidiger mit drei gehaltenen Würfen im Siebenmeterschiessen.

Dreimal sah eines der beiden Teams in diesem dramatischen Spiel 7 der Viertelfinals wie der sichere Sieger aus. In den Schlusssekunden der regulären Spielzeit hatten die Aargauer die Chance auf den 21:20-Siegtreffer. Dafür glichen sie in der letzten Sekunde der ersten Verlängerung durch einen Penalty von Nikos Sarlos aus. Und zwei Sekunden vor dem Ende der zweiten Overtime hatte GC Amicitia den Ball, verlor diesen und Daniel Parkhomenko glich zum 29:29 aus.

Am Dienstag hatten 80 Minuten gereicht, diesmal brauchte es auch noch ein Penaltyschiessen. Dort mussten die Zürcher nach Ausschlüssen auf ihre beiden besten Schützen Martin Popovski und Janus Lapajne verzichten - mit bitteren Folgen. GC Amicitia verlor in der Best-of-5-Serie zwei der drei Heimspiele, Suhr Aarau steht nach dreimaligem Scheitern im Viertelfinal erstmals wieder im Halbfinal und verhinderte, dass die Top 4 der Qualifikation die letzten vier erreichte.

Am Ostersamstag trifft Kriens-Luzern auf den BSV Bern, am Montag die Kadetten Schaffhausen auf Suhr Aarau. (sda)

19:24 Uhr

Donnerstag, 17. April

Eishockey: Schweizer Frauen im WM-Viertelfinal chancenlos

Die Schweizer Frauen spielen an der Eishockey-WM auch in diesem Jahr nicht um eine Medaille. Erneut scheitert man im Viertelfinal, gegen den Gastgeber Tschechien bleibt man mit 0:7 ohne Chance.

Vor 5859 Zuschauern in der ausverkauften Halle in Ceske Budejovice war der Traum von der zweiten WM-Medaille nach 2012 schon nach 20 Minuten ausgeträumt. 0:5 lagen die Frauen von Coach Colin Muller zur ersten Pause bereits im Rückstand.

Die Schweizerinnen verloren damit im fünften Spiel in Tschechien zum fünften Mal und verpassen wie im Vorjahr in den USA die Halbfinals. In der Gruppenphase war man bereits zum Auftakt gegen Tschechien 0:3 unterlegen. Stand das Team zumindest defensiv meist solide, war man offensiv fast schon historisch harmlos. Ein Tor in fünf Spielen spricht eine klare Sprache.

Gegen die hochmotivierten Tschechinnen klappte im Viertelfinal aber auch die Abwehrarbeit nicht wie gewünscht. Kurz nach Ablauf eines Schweizer Powerplays zeigten die Gastgeberinnen, wie man effizient in Überzahl spielt. Zwischen der 14. und der 20. Minute trafen die Tschechinnen gleich fünfmal.

Danach hatte die Torhüterin Andrea Brändli Feierabend, ohne dass ihr bei den Gegentoren ein Vorwurf gemacht werden konnte. Ihr Ersatz Saskia Maurer hielt dann ihren Kasten bis zwölf Minuten vor Schluss rein, auch da die Einheimischen einen Gang zurückschalteten. Da aber die Schweizerinnen auch beste Chancen ausliessen, kam keinerlei Spannung mehr auf.

Nun muss das Team um Alina Müller, die einzige in der nordamerikanischen Profiliga engagierte Schweizerin, versuchen, am Samstag wenigstens noch das Spiel um den 5. Platz gegen Schweden zu gewinnen. Sportlich hat dieses keine Bedeutung mehr, da der Modus für nächstes Jahr ändert. (sda)

16:26 Uhr

Donnerstag, 17. April

Ex-Natispieler Moubandje hört auf

Der ehemalige Schweizer Nationalspieler François Moubandje beendet seine Karriere als Profifussballer. Der 34-Jährige gibt seinen Rücktritt über die sozialen Medien bekannt. «Ich habe gezweifelt, gewonnen und verloren. Aber ich habe nie aufgehört, für das Trikot und die Ehre zu kämpfen», schrieb Moubandje.

Über Meyrin und Servette gelangte der Aussenverteidiger nach Toulouse, wo er von 2013 bis 2019 die erfolgreichste Phase seiner Karriere erlebte. Es folgten Stationen in Kroatien und der Türkei, bevor er 2022 zum FC Sion wechselte, wo er im vergangenen Jahr keinen neuen Vertrag erhielt.

Für die Schweizer Nationalmannschaft bestritt Moubandje 21 Spiele. Er gehörte zum Aufgebot für die EM 2016 und die WM 2018, kam aber an beiden Grossturnieren nicht zum Einsatz. (sda)

10:15 Uhr

donnerstag, 17. april

Benjamin Mendy fällt aus

Der FC Zürich muss längere Zeit auf den Franzosen Benjamin Mendy verzichten. Der 30-jährige Verteidiger hat am vergangenen Samstag bei der 0:4-Niederlage im Heimspiel gegen den FC Basel einen Muskelfaserriss in der linken Wade erlitten. Mendy muss rund vier Wochen pausieren. (sda)

23:14 Uhr

mittwoch, 16. april

Yann Sommer mit Inter im CL-Halbfinal – Titelverteidiger Real desolat

Inter Mailand mit dem Schweizer Goalie Yann Sommer und Arsenal ziehen in die Halbfinals der Champions League ein. Der Titelverteidiger Real Madrid enttäuscht auf der ganzen Linie.

14:26 Uhr

mittwoch, 16. april

Kaderselektion der Ski-Nordisch-/Biathlon-Fraktion bekannt

Die Ski-Nordisch-/Biathlon-Fraktion von Swiss-Ski stellt im nächsten Winter je vier Athletinnen und Athleten mit Nationalmannschafts-Status.

Im Langlauf gehören Nadine Fähndrich, Anja Weber, Valerio Grond und Janik Riebli der obersten Team-Stufe an, im Biathlon sind das Lena Häcki-Gross, Amy Baserga und Niklas Hartweg. Im Skispringen ist Gregor Deschwanden weiterhin der einzige Athlet mit dem höchstmöglichen Status.

14 Athletinnen und Athleten gehören neu einem Kader von Swiss-Ski an - je sieben im Langlauf und im Biathlon. Für die kommende Saison verfügen insgesamt 87 Athletinnen und Athleten in den vier nordischen Sportarten über einen Kader-Status, fünf mehr als vor Jahresfrist.

Die Selektionen hat der neue Nordisch-Direktor Jürg Capol mit den Disziplinen-Verantwortlichen Rafael Ratti (Langlauf/Biathlon) und Joel Bieri (Skispringen/Nordische Kombination) und deren Trainerteams vorgenommen.

13:34 Uhr

mittwoch, 16. april

Leichtathletik: Galà dei Castelli wird abgesagt

Die Galà dei Castelli in Bellinzona findet dieses Jahr nicht statt. Die Organisatoren sagen das für Dienstag, 8. Juli, geplante Leichtathletik-Meeting ab.

In ihrer Mitteilung machen die Organisatoren finanzielle Gründe für die Absage verantwortlich. Vor allem die kantonalen Steuern seien kaum mehr tragbar. Die Organisatoren müssen nicht nur Startgelder und Preisgelder versteuern, sondern neu auch kleinere Posten wie Reisekostenentschädigungen oder Beiträge an Unterkunft, Transport und Verpflegung.

Unter diesen Umständen könne die Galà dei Castelli nicht mehr mit anderen nationalen und internationalen Wettkämpfen mithalten, folgern die Organisatoren und bedauern den Imageschaden für die Region und den Verband Swiss Athletics. Es wäre die 15. Auflage des Meetings gewesen. (sda)

13:29 Uhr

mittwoch, 16. april

Christian Mitter wird sportlicher Leiter Alpin im ÖSV

Christian Mitter kehrt erneut zum Österreichischen Skiverband zurück. Der Steirer übernimmt als Nachfolger von Herbert Mandl das Amt des Sportlichen Leiters Alpin.

Mitter, in Norwegen lange Cheftrainer der Männer-Equipe, war in den vergangenen drei Jahren im dortigen Verband als Verantwortlicher der Techniker-Mannschaft tätig. Vor seinem neuerlichen Abgang in den Norden wirkte Mitter im ÖSV während drei Jahren als Chefcoach des Frauen-Teams.

Mandl, der drei Jahre Sportlicher Leiter Alpin war, kümmert sich in Zukunft um den Aufbau eines alpinen Stützpunkts in St. Christoph am Arlberg. (sda)

13:29 Uhr

mittwoch, 16. april

Elvis Schläpfer zum HC Ajoie

Der HC Ajoie hat den Stürmer Elvis Schläpfer verpflichtet. Der 24-Jährige wurde in Basel und Biel ausgebildet und wechselte während der letzten Saison von den Seeländern nach Bern, wo sein Vertrag jedoch nicht verlängert wurde. Nun schliesst sich der Sohn von Basels Sportchef Kevin Schläpfer den Jurassiern an, die sich dank einem 4:1 in der Ligaqualifikation gegen Visp in der höchsten Schweizer Liga halten konnten. (sda)

10:05 Uhr

mittwoch, 16. april

Behörden bestätigen: Die Muttenzerkurve bleibt am Montag beim Spiel des FCB gegen Yverdon zu

Eigentlich sollte es ein Fussballfest werden am Ostermontag: Um 16.30 Uhr empfängt der FC Basel Yverdon-Sport im finalen Spiel der Regular Season. Danach wird die Liga geteilt. Dass der FCB als Leader in die Meisterrunde gehen wird, ist bereits klar. Die Basler haben die letzten vier Spiele gewonnen, weisen sechs Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger Servette auf und scheinen ihren Meisterexpress so langsam, aber sicher in Gang gesetzt zu haben.

Doch was sich im Verlauf des Dienstag abgezeichnet hatte wird am Mittwochmorgen von der Arbeitsgruppe Bewilligungsbehörden bestätigt: das Fest wird einen kleinen Makel haben: Der FC Basel kassiert für die Partie in der 33. Runde eine Sektorensperrung. «Die Bewilligungsbehörden von Städten und Kantonen tolerieren keine Gewalt im Umfeld von Sportveranstaltungen und haben Massnahmen beschlossen», so der einleitende Satz in der Mitteilung.

Die Sperre wird verhängt, weil nach dem 4:0-Sieg des FCB über den FC Zürich am Samstag eine Auseinandersetzung stattfand. In den sozialen Medien kursieren Videos des Vorfalls. Rund 100 Beteiligte sind zu erkennen, die aufeinander einprügeln. Es wirkt mehr abgesprochen denn zufällig. Die Behörden schreiben, die Sichtung des Videomaterials hätte ergeben, dass es sich «um einen organisierten Angriff der Basler Anhängerschaft handelte. Die Fans des FC Zürich wurden offensichtlich überrascht».

Bei solchen Auseinandersetzungen tritt jeweils das Kaskadenmodell in Kraft. Am Dienstagmorgen fand bereits die entsprechende Anhörung statt. Dies ist Usus. Anhand der Sperre ist klar, welcher Stufe des Kaskadenmodells der Vorfall zugeordnet wird: Aufgrund der sichtbaren Gewalt ist dies Stufe 3. Diese tritt in Kraft bei Auftreten von «Gewalt gegen Personen mit Verletzungsfolge». Die Behörden erläutern, dass auf den Videos zu erkennen ist, dass die Basler die Zürcher «mit Faustschlägen und Fusstritten traktierten, auch die bereits am Boden liegenden Personen».

Die Konsequenzen bei Stufe 3 sind festgehalten im Kaskadenmodell: Sektorenschliessung der Fankurve, beim FCB ist dies der Sektor D Parkett. Hinzu kommt eine Bewährungsphase von fünf Partien.

Ebenfalls eine Folge ist der sofortige Stopp des Ticketverkaufs. Der FC Basel, der für die Partie vom Montag mit vielen Zuschauenden rechnet, hatte schon vor diesem Vorfall und in der Hoffnung auf ein volles Joggeli und eine tolle Kulisse die Sektoren G in der Galerie geöffnet.

Genau dort, aber auch in anderen Sektoren, waren Fans ab dem Aufkommen der Thematik dabei, sich Tickets zu kaufen, damit sie im Falle einer Sperrung der Muttenzerkurve im Sektor D an diesem Montag trotzdem ins Stadion gehen können. Dies schreiben diverse Anhänger in den sozialen Medien.

Eine Südkurven-Sperrung gibt es derweil nicht. Gegenüber der «Basler Zeitung» erklärt der FCZ, dass «kein Aufgebot für eine Anhörung» eingegangen sei, da es sich um einen «gezielten Angriff auf FCZ-Anhänger» gehandelt habe. Der FC Basel will sich ebenfalls noch äussern.

Dass eine Sektorensperrung auch in Basel möglich ist, obschon der Kanton nicht Mitglied des Hooligan-Konkordates ist, hatte Sicherheitsdirektorin Stephanie Eymann bereits im Oktober erklärt. Allfällige Sektorensperrungen würden, so Eymann, gestützt auf das kantonale Polizeigesetz erlassen. Folglich wäre eine rechtliche Grundlage für Sektorensperrungen auch in Basel gegeben. (cfe)

09:03 Uhr

mittwoch, 16. april

Schweizer überzeugen in der NHL

Vor den am Wochenende beginnenden Playoffs sammeln die Schweizer Spieler weiter fleissig Skorerpunkte. Derweil sind im Westen die beiden letzten Playoff-Plätze vergeben worden.

Bei den New Jersey Devils sammelten Timo Meier drei und Nico Hischier zwei Skorerpunkte. Meier eröffnete das Skore mit seinem 26. Saisontreffer. Danach steuerten er und Captain Hischier je zwei Assists bei. In der Verlängerung sorgte Brian Dumoulin, der kurz vor der Trade-Deadline von den Anaheim Ducks nach New Jersey gewechselt war, mit seinem ersten Tor für die Devils für das 5:4. New Jersey, das in den Playoffs auf die Carolina Hurricanes trifft, beendete damit eine Serie von drei Niederlagen in Folge.

Für Janis Moser und die Tampa Bay Lightning war das Spiel gegen die Florida Panthers die Hauptprobe für die Playoffs, in denen die beiden Teams in der ersten Runde erneut aufeinandertreffen. Im «Battle of Florida» setzte sich das Heimteam aus Tampa mit 5:1 durch, wobei Moser mit seinem Assist beim ersten Tor erstmals seit acht Spielen wieder einen Skorerpunkt verbuchte.

Auch die Los Angeles Kings, die in den Playoffs zunächst gegen die Edmonton Oilers spielen werden, unterstrichen ihre gute Form mit einem 6:5-Sieg gegen die Seattle Kraken. Kevin Fiala, der in den sechs Spielen zuvor mit sieben Toren geglänzt hatte, blieb diesmal ohne Treffer, steuerte aber zwei Assists bei.

Mit den Minnesota Wild und den St. Louis Blues sicherten sich im Westen die letzten beiden Teams den Einzug in die Playoffs. Beide Franchises hatten im vergangenen Jahr die Postseason verpasst, die Blues sogar in den letzten beiden Saisons. St. Louis trifft auf Qualifikationssieger Winnipeg mit Nino Niederreiter, Minnesota bekommt es mit den Vegas Golden Knights zu tun.

Im Osten wahrten die Columbus Blue Jackets mit einem 3:0 gegen die Philadelphia Flyers ihre Playoff-Chancen. Sie müssen nun auf eine Niederlage der Montreal Canadiens hoffen und das letzte Spiel gegen die New York Islanders gewinnen. (sda)

09:03 Uhr

mittwoch, 16. april

Keine Wunder in der Champions League

Ein bisschen Spannung kommt noch auf, doch Barcelona in Dortmund und Paris Saint-Germain bei Aston Villa ziehen wie nach den Hinspielen erwartet in die Halbfinals der Champions League ein.

Der Stadion-DJ in Birmingham glaubt anscheinend nicht mehr an die Wende und spielt vor dem Anpfiff im Villa Park die Europa-League- statt die Champions-League-Hymne. Zunächst scheint er recht zu behalten, nach nicht einmal einer halben Stunde führt der Gast aus Paris 2:0. Gesamtskore: 5:1 für PSG. Doch er - und vielleicht auch die Spieler von Paris Saint-Germain - haben die Rechnung ohne den berühmten britischen Spirit gemacht.

Fällt das 1:2 noch fast aus heiterem Himmel, setzt der aktuell Siebte der Premier League nach der Pause zu einem Sturmlauf an. Innerhalb von zwei Minuten wenden der schottische Vorzeigekämpfer und Captain John McGinn sowie der englische Internationale Ezri Konsa nach brillanter Vorarbeit von Marcus Rashford das Blatt. Plötzlich braucht Aston Villa nur noch einen Treffer zur Wende.

Enttäuschung für Prinz William

Die Engländer werfen vor den Augen des bekennenden Villa-Fans Prinz William noch einmal alles in die Waagschale, und die in den letzten Wochen so überzeugenden jungen Pariser sind nicht mehr so stilsicher. Auch dank Goalie Gianluigi Donnarumma verhindern sie aber das 4:2 und eine Verlängerung.

Die beiden Trainer Luis Enrique und Unai Emery hatten schon Erfahrung mit unwahrscheinlichen Wenden. 2017 war es, als der PSG - mit Emery an der Seitenlinie - nach einem 0:4 beim von Luis Enrique trainierten FC Barcelona 1:6 unterging. Nur zu gerne hätte sich Emery nun gegen seinen ehemaligen Klub revanchiert, das Husarenstück gelingt aber knapp nicht.

Prestigesieg für Dortmund zu wenig

Ein regelrechtes Wunder würde Borussia Dortmund nach dem 0:4 in Barcelona brauchen, und in einer schwierigen Saison zeigen die Deutschen zumindest Moral. Zweimal startet man hervorragend in eine Halbzeit und wird sofort belohnt. In der 11. Minute trifft Serhou Guirassy von Penaltypunkt, in der 49. Minute doppelt der guineische Topskorer nach einem Corner per Kopf aus kurzer Distanz nach.

Mit dem 2:0 flackert in Dortmund kurz das Flämmchen der Hoffnung, das man aber gleich selber wieder auslöscht. In der 54. Minute hämmert Ramy Bensebaini bei einem Abwehrversuch den Ball wuchtig ins Netz seines eigenen Torhüters Gregor Kobel.

Guirassy macht sich zwar noch zum Dreifach-Torschützen, echte Spannung kommt aber auch nach dem 3:1 in der Schlussviertelstunde nicht mehr auf. Am Ende resultiert immerhin der erste Sieg des BVB in der Champions League gegen «Barça» überhaupt - und die erste Niederlage der Katalanen im Jahr 2025. Eine, die sich verschmerzen lässt. Barcelona steht erstmals seit sechs Jahren wieder in den Halbfinals der Königsklasse.

Barcelona trifft in den Halbfinals auf den Sieger des Duells Inter Mailand gegen Bayern München, Paris Saint-Germain auf Arsenal oder Real Madrid. Die Hinspiele stehen am 29. und 30. April im Programm. (sda)

21:50 Uhr

dienstag, 15. April

Schweiz schliesst Gruppenphase mit vierter Niederlage ab

Das Schweizer Eishockey-Nationalteam der Frauen beendet die Gruppenphase an der WM in Tschechien mit einer 0:5-Niederlage gegen die USA. Im Viertelfinal geht es gegen die Gastgeberinnen.

Zum Abschluss der Gruppenphase konnte das punktelose Team von Nationalcoach Colin Muller den Spielstand in der Kehrauspartie gegen die USA immerhin elf Minuten ausgeglichen gestalten. Dann musste Torfrau Andrea Brändli innerhalb von vier Minuten dreimal hinter sich greifen. Es war die Entscheidung in einer einseitigen Partie, in welcher das Torschussverhältnis am Ende 53:6 zugunsten der Favoritinnen lautete.

Trotz vier Niederlagen aus vier Partien und einem Torverhältnis von 1:14 ist die WM für die Schweiz noch nicht vorbei - alle Teams der Gruppe A standen bereits vor dem Turnier als Viertelfinalisten fest. Am Donnerstag geht es gegen Tschechien um den Einzug in den Halbfinal. Dabei bedarf es gegenüber dem WM-Auftakt einer Leistungssteigerung. Damals unterlagen die Schweizerinnen 0:3. (sda)

16:53 Uhr

Dienstag, 15. April

Klidjé fehlt FC Luzern

Der FC Luzern muss rund vier Wochen auf Thibault Klidjé verzichten. Der Stürmer zog sich am Sonntag im Spiel gegen die Young Boys einen Muskelfaserriss zu, wie die Innerschweizer am Dienstag mitteilten.

Der 23-jährige Togolese ist mit 10 Treffern der beste Torschütze im Team von Coach Mario Frick. Gegen Meister YB erzielte er beim 5:0-Sieg das wegweisende erste Tor, ehe er sich kurze Zeit später ohne Fremdeinwirkung verletzte. (sda)

11:50 Uhr

Dienstag, 15. April

Kambundji läuft in China

Mujinga Kambundji, die Ende März ihre Hallensaison mit WM-Gold über 60 m in Nanjing beendet hat, eröffnet auch ihre Sommersaison in China. Die Bernerin startet am 26. April beim Auftakt der Diamond League in Xiamen über 200 m.

Nach einem weiteren 200-m-Auftritt am 3. Mai in Schanghai wird die 32-Jährige in die Schweiz zurückkehren. Ein Einsatz an den World Relays in Guangzhou, ebenfalls in China, am 10./11. Mai ist auch dieses Jahr nicht geplant, wie ihr Management mitteilt. (sda)

11:41 Uhr

Dienstag, 15. April

YB-Captain Loris Benito fällt vier Wochen aus

YB-Captain Loris Benito hat sich am Sonntag in der Startphase des Spiels in Luzern einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zugezogen. Der Innenverteidiger muss eine Wettkampfpause von zwei bis vier Wochen einlegen, wie der Klub per Communiqué mitteilt.

Die Liste von Benitos Verletzungen in dieser Saison ist lang. Erst Mitte August kehrte er nach einem Kreuzbandriss zurück. Danach setzten den 33-Jährigen eine Muskelverletzung und Probleme mit den Adduktoren zeitweise ausser Gefecht. (sda)

10:22Uhr

Dienstag, 15. April

Jan Christen und Bissegger bei Tour de Romandie

Jan Christen und Stefan Bissegger heissen die Schweizer Trümpfe an der Tour de Romandie vom 29. April bis 4. Mai. Die Organisatoren bestätigten die Teilnahme des Aargauers und des Thurgauers per Communiqué.

Jan Christen wird beim UAE Team Emirates zusammen mit dem Portugiesen Joao Almeida versuchen, der Schlaufe durch die Westschweiz den Stempel aufzudrücken. Sie fordern Remco Evenepoel, den zweifachen Olympiasieger von Paris und Dritten der Tour de France 2024, heraus. Seit einiger Zeit steht fest, dass der im Dezember schwer gestürzte Belgier als Leader des Teams Soudal QuickStep antreten wird.

Mit dem Prolog in Saint-Imier und dem abschliessenden Zeitfahren in Genf erhält auch Bissegger zwei Gelegenheiten, um sich im Kampf gegen die Uhr in Szene zu setzen. (sda)

11:47 Uhr

Dienstag, 15. April

Entwarnung bei Dominic Lobalu

Die vor drei Wochen erlittene Zerrung im hinteren Oberschenkel ist bei Dominic Lobalu nicht wieder aufgebrochen. Dies ergaben medizinische Untersuchungen im Nachgang zur Strassenlauf-EM.

Lobalu hatte am vergangenen Sonntag den 10-km-Lauf in Leuven abrupt abbrechen müssen. Die muskuläre Spannung, bedingt durch die erhöhte Wettkampfbelastung, konnte nun dank physiotherapeutischen Massnahmen so weit reduziert werden, dass Lobalus Team den weiteren Verlauf der WM-Saison nicht gefährdet sieht. Der im Südsudan geborene Sportler reist nun ins Höhentrainingslager, um das 5000-m-Rennen am 16. Mai bei der Diamond League in Doha vorzubereiten. (sda)

17:17 Uhr

montag, 14. april

MotoGP-Weltmeister Martin erleidet elf Rippenbrüche

Der MotoGP-Weltmeister Jorge Martin fällt nach schweren Verletzungen in der Vorbereitung erneut aus. Der Spanier erlitt am Sonntag beim Grand Prix von Katar elf Rippenbrüche, wie sein Aprilia-Team mitteilte. Der Spanier bleibt vorerst im Spital.

Martin stürzte am Sonntagabend beim Rennen der Königsklasse in Lusail neun Runden vor Schluss und wurde am Boden liegend von Verfolger Fabio Di Giannantonio getroffen. «Das hätte viel schlimmer kommen können. Gott sei Dank», schrieb der 27-Jährige auf seinem Instagram-Kanal.

Schon die ersten drei Rennen der Saison hatte der Sportler verpasst. Zunächst hatte er sich bei den Testfahrten in Malaysia mehrere Knochenbrüche zugezogen. Ende Februar stieg er bei einem privaten Test erneut auf ein Motorrad und verletzte sich wiederum. (sda/dpa)

16:45 Uhr

montag, 14. april

Lange Sperre für Camara

Mohamed Ali Camara verpasst praktisch den Rest der Saison. Der Abwehrspieler des BSC Young Boys wird von der Disziplinarkommission der Liga für sechs Spiele gesperrt.

Camara war am Sonntag bei der desaströsen 0:5-Niederlage gegen Luzern wegen einer Tätlichkeit des Feldes verwiesen worden. Der 27-jährige Innenverteidiger trat dem von YB an Luzern ausgeliehenen Donat Rrudhani auf den Oberschenkel. Dafür wurde er von der Liga für vier Spiele gesperrt. Da Camara bereits die dritte Rote Karte in dieser Saison sah, wurde die Sperre um zwei Spiele verlängert.

Damit verpasst Camara nach dem Heimspiel gegen den FC Zürich am kommenden Ostermontag auch den Cup-Halbfinal gegen Biel sowie einen Grossteil der Meisterrunde. (sda)

11:27 Uhr

montag, 14. april

Loeffel und Hofmann neu beim Nationalteam

Für die zweite WM-Vorbereitungswoche verzichtet der Eishockey-Nationalcoach Patrick Fischer wie angekündigt darauf, bereits Spieler der ausgeschiedenen Playoff-Halbfinalisten Davos und Fribourg-Gottéron aufzubieten.

Neu zum Team stossen hingegen Romain Loeffel und Grégory Hofmann. Der Verteidiger vom SC Bern fehlte letzte Woche noch angeschlagen, der Stürmer vom EV Zug wurde zum zweiten Mal Vater. Nicht mehr dabei ist hingegen wegen einer Verletzung Dario Simion.

Nach zwei Siegen in Herisau gegen die Slowakei reist das Nationalteam nach Marseille, wo man am Karfreitag und Ostersamstag zweimal auf Frankreich trifft. In der dritten Vorbereitungswoche stehen zwei Spiele in Lettland im Programm. (sda)

08:52 Uhr

Montag, 14. april

Team Tirinzoni gewinnt WM-Revanche

Glänzender Abschluss der Saison für die Schweizer Curlerinnen um Skip Silvana Tirinzoni: Sie gewinnen beim Grand-Slam-Turnier in Toronto die WM-Revanche gegen Kanadas Rachel Homan.

Nach dem verlorenen WM-Final war Silvana Tirinzoni nicht sicher, wie viel sie und ihr Team noch im Tank haben. Beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres mit sämtlichen Spitzencurlerinnen zeigten sich Selina Witschonke, Carole Howald, Tirinzoni und Alina Pätz aber noch einmal in Hochform.

Diesmal bezwangen sie im Final die Kanadierinnen von Rachel Homan 5:4 und wiederholten damit ihren Turniersieg aus dem letzten Jahr.

Auch bei den Männern kam es zur Neuauflage des WM-Finals- allerdings ohne Schweizer Happy-End. Wie vor einer Woche setzten sich die Schotten um Skip Bruce Mouat gegen das Team von Yannick Schwaller durch. Erst im Zusatzend mussten sich die Schweizer 5:6 geschlagen geben. Mouat gewann vier der fünf Grand-Slam-Events. (sda)

08:32 Uhr

montag, 14. april

Winnipeg und Niederreiter gewinnen NHL-Qualifikation

Die Winnipeg Jets und ihr Schweizer Stürmer Nino Niederreiter haben trotz Niederlage Grund zur Freude. Sie stehen als bestes Team der NHL-Qualifikation fest.

Das 1:4 zuhause gegen den kanadischen Rivalen Edmonton Oilers verkam am Ende zur Nebensache. Da der letzte verbliebene Rivale, die Washington Capitals, zuvor am Sonntagabend verloren hatten (1:4 gegen Columbus), stand Winnipeg bereits vor dem Spiel erstmals als Sieger der Presidents’ Trophy fest. Damit wird das Team ausgezeichnet, das die 82 Partien umfassende Regular Season der NHL mit den meisten Punkten abschliesst.

«Das wird uns schon einiges bedeuten», ordnet Nino Niederreiter ein. «Es ist schwierig, das zu erreichen und eine solche Saison zu haben wie wir. Aber es ist natürlich der Stanley Cup, den wir wollen.» Auf dem Weg zur erstmaligen Meisterschaft in der nordamerikanischen Eishockey-Liga werden die Jets nun bis zum Final Heimvorteil haben.

Edmonton wahrte sich mit dem Auswärtssieg die Möglichkeit, sich für die Achtelfinals noch das Heimrecht zu sichern. Als Gegner stehen die Los Angeles Kings von Kevin Fiala fest - in der dritten Saison in Folge. Der Rückstand beträgt zwei Spiele vor Schluss zwei Punkte - Los Angeles spielt allerdings noch dreimal. (sda)

08:30 Uhr

montag, 14. april

Golfstar McIlroy komplettiert seinen Grand Slam

Der Nordire Rory McIlroy holt sich beim Masters in Augusta das Grüne Jackett und hat nun alle vier Major-Turniere gewonnen. Die Entscheidung fällt nach einem Wackler beim finalen Putt erst im Stechen..

Golfstar Rory McIlroy hat nach einer wahren Achterbahnfahrt der Gefühle den Titel beim US Masters in Augusta gewonnen und sich mit 35 Jahren als erster Europäer den Traum vom Karriere-Grand-Slam erfüllt. Der Nordire schlug in einem entscheidenden Play-off Justin Rose aus England. Beide hatten zuvor genau 277 Schläge für die vier Runden benötigt und waren damit elf Schläge unter Par geblieben.

Der Entscheidungsdurchgang war notwendig geworden, weil McIlroy als zwischendurch klar Führender auf der Schlussrunde nach einigen Wacklern mit 73 Schlägen seinen bis dahin schwächsten Auftritt hingelegt hatte. Rose hatte sich dagegen am Schlusstag noch mit einer 66 erneut bis nach ganz vorne gespielt. Der Engländer hatte das prestigeträchtige Turnier nach den ersten beiden Durchgängen angeführt, war am dritten Tag jedoch abgerutscht.

McIlroy im Playoff nervenstark

Im Playoff am Loch 18 fiel die Entscheidung nach starken Abschlägen beider Kontrahenten erst auf dem Grün, wo Rose den Putt aus deutlich grösserer Entfernung als sein Konkurrent minimal verpasste. McIlroy blieb anschliessend nervenstark, obwohl der Star auf der letzten regulären Runde an gleicher Stelle noch gepatzt hatte.

Alle anderen Majors, das British Open, das US Open sowie die PGA Championship, hatte McIlroy bereits gewonnen. Nun darf er sich auch das berühmte Grüne Jackett anziehen und wird zudem um 4,2 Millionen US-Dollar reicher sein. Insgesamt war das Turnier in Georgia mit 21 Millionen Dollar dotiert.

DeChambeau fällt weit zurück

Hinter dem Duo sicherte sich der US-Amerikaner Patrick Reed mit neun Schlägen unter Par den 3. Platz. Bryson DeChambeau, vor der Schlussrunde noch McIlroys ärgster Rivale und daher sein Partner am Schlusstag, spielte seine mit Abstand schlechteste Runde und fiel nach einer 75 noch auf Rang fünf zurück. Vierter wurde der Weltranglistenerste Scottie Scheffler aus den USA. (sda/dpa)

20:59 Uhr

Sonntag, 13. April

Marc Marquez dominiert Moto-GP in Katar

Marc Marquez auf einer Ducati feierte in Katar an der vierten Station der Saison bereits den dritten Sieg über die volle Distanz. Der Spanier gewann den GP von Katar in Lusail und baute die Führung in der Meisterschaft weiter aus.

Marc Marquez, der 2025 zusätzlich alle vier am Samstag ausgetragenen Sprints gewann, siegte am Sonntag in Katar vor seinem Landsmann Maverick Vinales auf KTM und dem Italiener und Teamkollegen Francesco Bagnaia. Die «Nummer 93» erzielte damit seinen 91. Sieg in der Weltmeisterschaft, den 65. in der Königsklasse.

Im Rennen um den Titel hat Marc Marquez bereits ein beachtliches Polster aufgebaut. Er hat nun 18 Punkte Vorsprung auf seinen Bruder Alex Marquez, der in Lusail nur Siebter wurde, und 30 Punkte auf seinen Teamkollegen Bagnaia.

Der achtfache Weltmeister ist der grosse Dominator des Saisonbeginns. Er hat sieben von acht Rennen gewonnen. Wäre er nicht beim GP von Amerika in Austin gestürzt, hätte er einen Volltreffer gelandet. (sda)

19:35 Uhr

Sonntag, 13. April

YB geht in Luzern unter

Nach mehr als fünf Jahren gewinnt Luzern mal wieder gegen die Young Boys - und dies gleich mit 5:0. Während die Innerschweizer auf Platz 3 springen, rückt der Meistertitel für die Berner in weite Ferne.

Der ganz grosse Druck war beim Heimteam bereits vor dem Anpfiff abgefallen. Durch das Unentschieden zwischen St. Gallen und Lugano war schon klar, dass die Innerschweizer vor der Teilung der Liga nicht mehr aus den Top 6 verdrängt werden können.

Wie befreit spielten die Gastgeber in der Folge auf. Mit ihrem schnörkellosen Spiel stellten sie die Gäste vor Probleme. Immer wieder brachten sie die Berner Defensive mit ihrem schnellen Umschaltspiel in Verlegenheit. So resultierten die ersten drei Treffer aus Kontern.

In der 26. Minute traf Thibault Klidjé nach scharfer Hereingabe von Pius Dorn. Das 2:0 erzielte Stefan Knezevic kurz vor der Pause. Der Jubilar traf in seinem 150. Spiel für die Luzerner, nachdem Lars Villiger zuvor nur die Torumrandung getroffen hatte. Kaum war die zweite Halbzeit im Gang, musste Marvin Keller bereits wieder hinter sich greifen. Erneut waren die Berner weit aufgerückt. Den sich bietenden Raum nutzte ausgerechnet die YB-Leihgabe Donat Rrudhani zur Vorentscheidung.

In der Folge spielten sich die Luzerner in einen Rausch. Während bei YB, das bereits in der 9. Minute Captain Loris Benito wegen einer Oberschenkelverletzung verloren hatte, nichts funktionierte, passte beim Heimteam alles zusammen.

Aleksandar Stankovic mit einem direkt verwandelten Freistoss in der 65. Minute und Kevin Spadanuda nach einem Corner 20 Minuten vor Schluss sorgten für die höchste Niederlage der Young Boys in der Super League seit Mai 2014.

Servette blieb in Sitten zum dritten Mal in Folge ohne Sieg. Gegen die Walliser konnte das Team von Trainer Thomas Häberli zwar auf einen Rückstand reagieren, doch mehr als der Ausgleich durch Alioune Ndoye gelang den Gästen aus Genf nicht. Die 32. Runde der Super League geht damit klar an den FC Basel, der am Samstag im Klassiker gegen den FC Zürich mit einem 4:0-Sieg vorgelegt hatte. Der FCB hat nun sechs Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten Servette.

Am Strich kommt es am Ostermontag zu einem Dreikampf zwischen Zürich, Lausanne-Sport und St. Gallen. Die Ostschweizer verpassten in Lugano eine bessere Ausgangslage und mussten sich mit einem 1:1 begnügen. (sda)

17:04 Uhr

Sonntag, 13. April

Van der Poel mit Sieg-Hattrick in Roubaix, Bissegger auf Platz 7

Mathieu van der Poel gewinnt zum dritten Mal in Folge den Rad-Klassiker Paris-Roubaix. Der Niederländer setzt sich in der 122. Ausgabe des prestigeträchtigsten Eintagesrennens nach knapp 260 km als Solist durch und entschied damit das Duell mit Tadej Pogacar für sich.

Der dreifache Tour-de-France-Sieger wurde bei seinem Debüt in der Hölle des Nordens mit 1:18 Minuten Rückstand Zweiter. Die Entscheidung fiel 38 km vor Schluss, als Pogacar in einer Kurve stürzte und Van der Poel ziehen lassen musste. Als bester Schweizer klassierte sich Stefan Bissegger im 7. Rang. (sda)

14:41 Uhr

Sonntag, 13. April

Rückschlag für Bologna und drei Schweizer

Bologna muss im Kampf um die Champions-League-Plätze einen Rückschlag hinnehmen. Das Auswärtsspiel gegen Atalanta Bergamo endete mit einer 0:2-Niederlage.

Mateo Retegui und Mario Pasalic sorgten bis zur 21. Minute für die Führung, die die Hausherren bis zum Schluss verteidigten. Bei Bologna spielten Remo Freuler und Dan Ndoye durch, wobei Ndoye auf der linken Seite immer wieder für Gefahr sorgte und am Ende der meistgefoulte Spieler der Partie war. Am Spielstand konnte aber auch er nichts mehr ändern. Michel Aebischer musste sich derweil einmal mehr mit der Rolle des Ersatzspielers begnügen. (sda)

12:32 Uhr

Sonntag, 13. April

Zürich Marathon: Ronja Hofstetter glänzt und überrascht

Ronja Hofstetter sorgt für das Schweizer Highlight am Zürich Marathon mit 4290 Läuferinnen und Läufern. Die 22-Jährige läuft im Frauenrennen auf Platz 2.

Hofstetter bestritt erst ihren zweiten Marathon. Sie verbesserte sich um fast fünf Minuten auf äusserst beachtliche 2:38:48 Stunden. Auf den letzten Kilometern lief Ronja Hofstetter vom 4. auf den 2. Platz vor. «Ich versuche, immer mit Spass zu laufen. Dass es heute so gut lief, macht mich einfach nur happy», so die Schweizerin im Zielraum.

Die Kenianerin Monicah Jeptoo siegte souverän. Bei den Männern setzte sich zum dritten Mal hintereinander mit Mark Kiptoo ebenfalls ein Kenianer durch. Der 48-jährige Kiptoo erreichte das Ziel auf dem Sechseläutenplatz nach 2:09:16 Stunden. Kiptoo feierte als Erster in Zürich drei Siege hintereinander. Tadesse Abraham gewann den Zürich Marathon ebenfalls dreimal, aber nicht dreimal in Serie. Schnellster Schweizer war Raphael Josef in 2:21:10 Stunden als Siebter. (sda)

11:27 Uhr

Sonntag, 13. April

Dominic Lobalu bricht 10-km-Rennen ab

An der Premiere der Strassenlauf-Europameisterschaft über 10 km in Leuven bei Brüssel schafft es der Schweizer Dominic Lobalu nicht ins Ziel. Er steigt nach 6 km aus dem Rennen aus. Der 26-jährige Lobalo lag zu diesem Zeitpunkt auf Platz 4. Lobalu griff sich an den Oberschenkel. Ende März erlitt er im hinteren Oberschenkel eine Zerrung, welche die Vorbereitung auf die EM erschwerte.

Der 10’000-m-Europameister von Rom 2024 zählte in Belgien zu den Mitfavoriten. Der Franzose Yann Schrub, einst Cross-Europameister und in der letzten Saison an der EM in Rom Zweiter hinter Lobalu über 10’000 m, setzte sich in Leuven durch. Als bester Schweizer klassierte sich Nino Freitag im 39. Rang. (sda)

08:41 Uhr

Sonntag, 13. April

Kevin Fiala erzielt persönlichen Rekord

Kevin Fiala stellt mit den Saisontoren Nummern 33 und 34 einen persönlichen Rekord auf. Er führt die Los Angeles Kings zu einem 5:4-Heimsieg im Spitzenspiel gegen Colorado Avalanche.

Kevin Fiala erzielte zuerst nach sieben Minuten in Überzahl das 2:0 für die Kings - mit einem Sonntagsschuss aus dem Handgelenk am Samstagabend. In der 53. Minute doppelte Fiala zum 5:3 nach und stellte damit den Sieg von L.A. sicher. Zum siebenten Mal in dieser Saison gelangen Fiala zwei Tore im gleichen Spiel - und zum fünften Mal seit Februar.

34 Goals gelangen Fiala in einer NHL-Saison noch nie. Vor drei Jahren erzielte er für Minnesota Wild 33 Tore.

Sogar schon etwas zu feiern vor Beginn der Playoffs hatten die Winnipeg Jets und Nino Niederreiter. Winnipeg setzte sich in Chicago 5:4 nach Penaltyschiessen durch und sicherte sich den Qualifikationssieg in der Western Conference. Niederreiter leitete mit seinem 17. Saisontor zum 1:2-Anschlusstreffer in der 32. Minute die Wende ein. (sda)

23:24 Uhr

Samstag, 12. April

Formel E: Müller und Mortara knapp neben dem Podest

Nico Müller und Edoardo Mortara verpassten im Formel-E-Rennen in Miami einen Podestplatz nur knapp. Das Schweizer Duo belegte die Ränge 4 und 5.

Müller schaffte in Florida sein bisheriges Saison-Bestergebnis, Mortara war in der laufenden Weltmeisterschaft schon einmal so weit vorne klassiert gewesen, nämlich beim Saisonauftakt Anfang Dezember in São Paulo. Sébastien Buemi kam nicht über Platz 14 hinaus.

Der Deutsche Pascal Wehrlein gewann das Rennen, obwohl er die Ziellinie als Zweiter hinter Norman Nato überquert hatte. Der Franzose wurde nachträglich mit einem Zeitzuschlag belegt, weil am Nissan auf elektronischer Seite nicht alles regelkonform war. Der aus der Pole-Position gestartete Nato fand sich in der Schlussrangliste auf Platz 6 wieder. (sda)

23:03Uhr

Samstag, 12. April

Basel zerpflückt den FCZ mit 4:0

Der FC Basel feiert den vierten Sieg in Folge. Beim 4:0-Auswärtserfolg gegen den FC Zürich glänzen Philip Otele und - einmal mehr - Xherdan Shaqiri.

Als Shaqiri in der 52. Minute an der Strafraumgrenze Mass nimmt, ahnt man bereits, was folgen wird. Der 33-Jährige strotzt derzeit vor Selbstvertrauen und zirkelt den Freistoss denn auch genau in den Torwinkel. Das 3:0 sorgt für klare Verhältnisse in einem zunächst ausgeglichenen Spiel. Der FCZ erholt sich von diesem Rückschlag nicht mehr, der FCB feiert den nächsten Erfolg und wird die Meisterrunde als Leader in Angriff nehmen.

Da Shaqiri bereits in der ersten Halbzeit gezaubert und einen Ball aus spitzem Winkel via Latte und Pfosten im Tor untergebracht hatte, steht der Basler nun bei 13 Toren. Damit zieht er an der Spitze der Torschützenliste mit Dereck Kutesa gleich. Bei Shaqiri kommen zu den Toren noch 14 Assists hinzu, was seinen unersetzlichen Wert für die Mannschaft unterstreicht.

Die beiden anderen Treffer des FCB beim höchsten Auswärtssieg gegen den FCZ seit Februar 2020 gingen auf das Konto von Winterzugang Otele. Der nigerianische Leihspieler erweist sich als die erhoffte Verstärkung und hat nach 13 Einsätzen bereits sechs Tore auf dem Konto.

Mit dem zweiten Auswärtssieg gegen den FCZ innerhalb von gut zwei Monaten baute Basel seinen Vorsprung an der Tabellenspitze aus. Servette liegt sieben, YB acht Punkte zurück. Beide Teams haben am Sonntag aber die Möglichkeit, mit Auswärtssiegen in Sion respektive Luzern nachzuziehen.

Der FCZ hingegen muss nach der Niederlage weiter um den Einzug in die Meisterrunde bangen. Am Ostermontag haben die Zürcher beim Auswärtsspiel in Bern ihr Schicksal selbst in der Hand. (sda)

22:34 Uhr

Samstag, 12. April

Lausanne im Playoff-Final gegen die ZSC Lions

Im Playoff-Final der National League stehen die gleichen Teams wie vor einem Jahr. Lausanne gewinnt Spiel 7 des Halbfinals gegen Fribourg-Gottéron 5:1 und trifft ab Dienstag auf die ZSC Lions.

Qualifikationssieger gegen Titelverteidiger, Erster gegen Zweiter der Regular Season: Im Playoff-Final kommt es zur Revanche zwischen Lausanne und den ZSC Lions, die vor einem Jahr in einer Finalissima das siebte Spiel gewannen. Der Unterschied: Diesmal beginnt Lausanne zuhause. (sda)

22:11 Uhr

Samstag, 12. April

Marc Marquez gewinnt auch den vierten Sprint der Saison

Marc Marquez bleibt in den Sprintrennen in dieser Saison ungeschlagen. Der Spanier siegt über die verkürzte Distanz auch im Rahmen des Grand Prix von Katar.

Marquez auf einer Ducati gewann den vierten Sprint des Jahres in der MotoGP-Klasse mit anderthalb Sekunden Vorsprung vor seinem jüngeren Bruder Alex, der ein Motorrad der gleichen Marke steuert. Der Italiener Francesco Bagnaia, der mit Marc Marquez das Fahrer-Duo im Werkteam des italienischen Herstellers bildet, musste sich mit Rang 8 bescheiden.

Weltmeister Jorge Martin, der nach seiner Ausbootung bei Ducati zu Aprilia wechselte, belegte bei seinem ersten rennmässigen Einsatz in diesem Jahr Rang 16. Der Spanier hatte Anfang Februar bei Testfahrten in Sepang in Malaysia bei einem heftigen Sturz unter anderem einen Kahnbeinbruch an der linken Hand erlitten. (sda)

22:04 Uhr

Samstag, 12. April

Kadetten Schaffhausen und BSV Bern erste Halbfinalisten

Die Kadetten Schaffhausen und der BSV Bern stehen in der Nationalliga A nach den dritten Siegen in ihren Serien als erste Playoff-Halbfinalisten fest. Suhr Aarau geht in der Serie gegen GC Amicitia 2:1 in Führung.

Die Kadetten gerieten beim in der Serie entscheidenden 32:23 gegen Wacker Thun zwar nie in Rückstand. Sie sorgten aber erst in den letzten 20 Minuten für klare Verhältnisse. Bei Halbzeit hatte der Titelverteidiger und Qualifikationssieger lediglich mit drei Toren Vorsprung vorne gelegen.

Der BSV Bern stellte die Weichen zum 32:22, dem dritten Sieg gegen Kreuzlingen, kurz vor Halbzeit. Innert fünf Minuten baute das Team aus der Hauptstadt seinen Vorsprung von zwei auf sieben Tore aus. Danach hielten die Berner ihren Kontrahenten sicher auf Distanz. Näher als bis auf vier Treffer kam Kreuzlingen nicht mehr heran.

Dass die Serie zwischen GC Amicitia Zürich und Suhr Aarau die ausgeglichenste dieser Viertelfinals ist, erstaunt nicht, zumal sich der Viert- und der Fünftplatzierte der Qualifikation gegenüberstehen. In der dritten Partie schafften die Aargauer mit dem 32:30 in der Saalsporthalle den ersten Auswärtssieg in diesem Duell und haben nun die Chance, am Dienstag vor Heimpublikum den Halbfinal-Platz sicherzustellen. Die dritte Partie blieb bis am Schluss spannend. Den letzten Treffer erzielten die Gäste zwei Sekunden vor Schluss. (sda)

21:35 Uhr

Samstag, 12. April

Lausanne verpasst wohl die Meisterrunde

Lausanne-Sport erleidet im Kampf um den Platz in den Top 6 einen herben Rückschlag. Die Waadtländer verlieren beim Tabellenletzten Winterthur 0:1.

In einer ereignisarmen Partie jubelte das Heimteam nach gut einer Stunde: Lausannes Morgan Poaty lenkte den Ball nach einem Eckball unglücklich ins eigene Tor. Dass ein Eigentor die Partie entschied, war bezeichnend für das schwache Niveau der Begegnung. Erst mit dem Rücken zur Wand wurden die Gäste etwas offensiver. Bis auf einen Pfostenschuss in der 71. Minute schaute dennoch wenig heraus.

Mit dieser Niederlage muss Lausanne wohl alle Hoffnungen auf einen Platz in der Meistergruppe begraben. Sollte der FC Zürich, derzeit Sechster, im Abendspiel gegen Basel mindestens einen Punkt holen, wäre das Schicksal der Mannschaft von Trainer Ludovic Magnin bereits vor der letzten Runde besiegelt.

Winterthur hingegen stemmt sich gegen den drohenden Abstieg. Der FCW blieb erstmals in dieser Saison drei Spiele in Folge ungeschlagen und holte dabei sieben der maximal neun Punkte. Der Rückstand auf die Grasshoppers und Yverdon beträgt aber weiterhin sechs Punkte. (sda)

21:23 Uhr

Samstag, 12. April

GC überholt Yverdon

Die Grasshoppers feiern in Yverdon einen wichtigen 2:1-Auswärtssieg. «Oldie» Pascal Schürpf lässt die Zürcher jubeln.

Oft kommt der 35-jährige Schürpf nicht mehr zum Einsatz, nach dem dritten Spieltag stand er nur noch einmal in der Startelf. In diesem Jahr waren es, wenn überhaupt, nur Kurzeinsätze in den letzten Spielminuten. Gegen Yverdon wechselte Trainer Tomas Oral den Stürmer für einmal bereits in der 65. Minute ein, und dieser dankte es ihm gut 13 Minuten später: Nach einem Freistoss von Giotto Morandi war Schürpf per Kopf zur Stelle und traf zum 2:1.

Der Auswärtssieg der Zürcher war aufgrund der Spielanteile etwas glücklich. Vor allem in der zweiten Halbzeit drängten die heimstarken Waadtländer auf den zweiten Treffer, scheiterten aber am Gehäuse, an Goalie Justin Hammel oder am eigenen Unvermögen. Yverdon, das in der ersten Halbzeit den frühen Rückstand durch ein Penaltytor ausgeglichen hatte, wurde für seine Ineffizienz hart bestraft.

Mit dem zweiten Sieg in Folge überholte GC Yverdon in der Tabelle und liegt nun auf Rang 10. In der letzten Runde vor der Tabellenteilung kommt es zum Duell mit Schlusslicht Winterthur. (sda)

21:19 Uhr

Samstag, 12. April

Mountainbikerinnen verpassen Podestplatz in Brasilien

Die Schweizer Mountainbikerinnen verpassen einen weiteren Podestplatz. Als Siebte im Cross-Country beschliesst Nicole Koller den Weltcup-Auftakt in Brasilien mit einem weiteren Topresultat.

Nicole Koller kann auf einen sehr gelungenen Start in die Saison mit der Heim-WM im Wallis zurückblicken. Vor sechs Tagen erlebte die 28-jährige Zürcherin in Araxá, wo an zwei Wochenenden hintereinander gefahren wird, als Zweite über die olympische Distanz ihre Podest-Premiere im Weltcup. Am Freitag fuhr sie mit Platz 2 auch im Shorttrack erstmals unter die Top 3.

Im Cross-Country-Rennen vom Samstag war Koller jedoch nicht mehr in der Lage, in den Kampf um die Podestplätze einzugreifen. Mit Platz 7 gelang ihr aber erneut das beste Resultat einer Schweizerin. Sina Frei fuhr als Neunte ebenfalls in die Top 10. Jolanda Neff wurde Elfte, Ronja Blöchlinger schaffte als 13. ein Karriere-Bestresultat, während sich Alessandra Keller mit Platz 22 begnügen musste.

Es siegte die «Brasilien-Spezialistin» Jenny Rissveds vor der Neuseeländerin Samara Maxwell und der Britin Evie Richards. Für die Schwedin Rissveds war es der vierte Weltcupsieg, nachdem sie vor einem Jahr ebenfalls in Brasilien erstmals seit fünf Jahren wieder zuoberst auf dem Podest gestanden hatte. Auch ihren Olympiasieg 2016 feierte sie im Land des Fussball-Rekordweltmeisters. Ihre ersten beiden Weltcupsiege fuhr sie in Lenzerheide heraus. (sda)

21:12 Uhr

Samstag, 12. April

Schweizerinnen scheitern trotz Exploit von Céline Naef

Das Schweizer Team verpasst im Billie Jean King Cup die Teilnahme am Finalturnier. In der Begegnung mit der Ukraine steht es nach den zwei Einzeln 1:1.

Die Chance in der Qualifikation in Radom in Polen war winzig klein, umso mehr aufgrund der Besetzung des ukrainischen Teams, dass die Schweiz sich doch noch einen Platz im Finalturnier im September in Shenzhen in China sichern könnte. Die Equipe von Captain Heinz Günthardt hätte gegen die Osteuropäerinnen alle drei Partien ohne Satzverlust gewinnen müssen, um das Unmögliche noch möglich zu machen. Die schwere Hypothek hatten sich die Schweizerinnen am Donnerstag mit der 0:3-Niederlage gegen Polen eingehandelt.

Immerhin zögerte Céline Naef die Entscheidung hinaus. Die 19-jährige Schwyzerin, im Ranking die Nummer 178, schaffte die Überraschung und bezwang im ersten Match des Tages Marta Kostjuk, die Nummer 25 der Welt, 6:4, 7:6 (7:1). Im fünften Einzel im Rahmen dieses Team-Wettkampfs ging die Innerschweizerin zum ersten Mal als Gewinnerin vom Platz.

Jil Teichmann bot Jelina Switolina beim 4:6, 2:6 einen Satz lang die Stirn. Die Ukrainerin, als Nummer 18 der Welt um 78 Positionen besser klassiert als die Seeländerin, machte im ersten Durchgang mit dem Servicedurchbruch zum 5:4 den Unterschied. Im zweiten Umgang waren die Unterschiede deutlicher. Jil Teichmann brachte ihren Aufschlag kein einziges Mal durch.

Im abschliessenden Doppel mussten sich Céline Naef und Susan Bandecchi Nadja Kitschenok und Katarina Sawazka 4:6, 6:3, 5:10 geschlagen geben. (sda)

20:48 Uhr

Samstag, 12. April

Piastri sichert sich in Bahrain die Pole-Position

Der Australier Oscar Piastri sichert sich für den Grand Prix von Bahrain die Pole-Position. Uneingeschränkte Zufriedenheit herrscht im Team McLaren gleichwohl nicht.

Wie schon vor einer Woche beim Grossen Preis von Japan hatten sich die Fahrer des Teams McLaren dank Bestzeiten in den freien Trainings in die Favoritenrolle geschoben. In Suzuka mussten sie sich dann aber sowohl im Qualifying als auch im Rennen hinter Max Verstappen im Red Bull einreihen. Das in Japan erlebte schmerzhafte Szenario wiederholte sich zumindest im Kampf um die Startplätze nicht.

Piastri sicherte sich die beste Ausgangsposition für den Grand Prix mit knapp 17 Hundertsteln Vorsprung vor dem Briten George Russell im Mercedes. In der zweiten Reihe werden der Monegasse Charles Leclerc im Ferrari und Russells italienischer Teamkollege Andrea Kimi Antonelli Aufstellung nehmen. Piastri nimmt zum zweiten Mal ein Formel-1-Rennen über die normale Distanz von ganz vorne unter die Räder. Gleiches hatte er vor drei Wochen im Grand Prix von China geschafft.

Die Freude im Lager von McLaren hielt sich deshalb in Grenzen, weil Lando Norris im entscheidenden Moment ein weiteres Mal nicht fehlerlos blieb. Der Brite musste auch noch dem Franzosen Pierre Gasly im Alpine den Vortritt lassen, womit für ihn lediglich der enttäuschende Startplatz 6 blieb - vor Verstappen.

Das Qualifikations-Duell der Fahrer des Teams Sauber entschied zum dritten Mal hintereinander Nico Hülkenberg für sich. Der Deutsche wird am Sonntag von Startplatz 16 losfahren, der Brasilianer Gabriel Bortoleto von Position 18. (sda)

20:37 Uhr

Samstag, 12. April

Schweizer brillieren bei Monaco-Sieg

Auch dank einem starken Schweizer Trio feiert Monaco gegen Marseille einen wichtigen 3:0-Sieg. Breel Embolo und Denis Zakaria treffen.

Im Stade Louis II zeigte Philipp Köhn im Tor eine ebenso tadellose Leistung wie Denis Zakaria und Breel Embolo, die als Vorbereiter und Torschützen glänzten. Captain Zakaria gab in der 34. Minute beim 1:0 den Pass auf den Torschützen Takumi Minamino, Embolo schoss das 2:0 nach gut einer Stunde gleich selbst.

Gut zehn Minuten vor Schluss wurde Embolo im Strafraum regelwidrig gestoppt, den fälligen Penalty verwandelte Zakaria mit einem harten Schuss unter die Latte. Embolo steht nun bei sechs Treffern, Zakaria bei fünf. Köhn blieb derweil in seinem 14. Ligaspiel zum sechsten Mal ohne Gegentor. Auf der anderen Seite stand Ulisses Garcia erstmals seit Januar wieder in der Startelf, konnte die Niederlage aber nicht verhindern.

Durch den Heimsieg erobert die Mannschaft von Trainer Adi Hütter den zweiten Tabellenplatz von Marseille zurück und liegt weiter auf Champions-League-Kurs. Bis zum Saisonende stehen für Monaco noch fünf Spiele auf dem Programm. (sda)

19:57 Uhr

Samstag, 12. April

Auch Noè Ponti mit Schweizer Rekord

Der erste Tag an den Vereinsmeisterschaften in Uster brachte gleich zwei Schweizer Rekorde. Noè Ponti verbesserte im kleinen Becken die nationale Bestmarke über 200 m Delfin ebenso, wie Gaia Rasmussen über 200 m Rücken.

Der 23-jährige Tessiner Ponti schlug nach den acht Bahnlängen nach 1:49,42 Minuten an, womit er seinen eigenen Rekord um 65 Hundertstel verbesserte. Die 21-jährige Genferin Rasmussen unterbot in 2:07,28 Minuten die bisherige Bestmarke von Maria Ugolkova aus dem Jahr 2019 um 79 Hundertstel. (sda)

19:48 Uhr

Samstag, 12. April

Women's Super League: FCZ und Basel legen vor

Zürich und Basel legen in den Viertelfinal-Hinspielen der Women’s Super League vor. Zürich schlägt St. Gallen 3:1, Basel siegt in Aarau 2:1.

Die frischgebackenen Cupsiegerinnen des FCZ nahmen den Schwung des Finalsieges mit und präsentierten sich gegen die Ostschweizerinnen auf der Höhe der Aufgabe. Nachdem die Zürcherinnen die ersten beiden Saisonduelle mit St. Gallen verloren hatten, führten sie im dritten Aufeinandertreffen bereits nach einer halben Stunde mit zwei Toren. Auch auf den Anschlusstreffer des Auswärtsteams kurz vor Schluss hatte der FCZ noch eine Antwort parat.

Die im Cupfinal unterlegenen Baslerinnen gehen gegen Aarau ebenfalls mit einer Führung ins Viertelfinal-Rückspiel. Ein schönes Weitschusstor von Marion Rey in der 76. Minute sicherte dem FCB den Auswärtserfolg. Die beiden Rückspiele finden am Samstag, 19. April, statt. (sda)

19:04Uhr

Samstag, 12. April

João Almeida gewinnt die Baskenland-Rundfahrt

João Almeida hat die Baskenland-Rundfahrt gewonnen. Der Portugiese vom Team UAE Emirates entschied die 6. und letzte Etappe rund um Eibar als Solist für sich und verteidigte das Gelbe Trikot des Führenden erfolgreich.

In der bergigen Königsetappe trat mit Marc Hirschi auch ein Schweizer in Aktion. Der Berner aus dem Tudor-Team war Teil einer grösseren Ausreissergruppe und führte das Rennen eine Zeit lang sogar alleine an. Das Ziel erreichte Hirschi, der sich bei den in der kommenden Woche beginnenden Ardennen-Klassikern Hoffnungen auf guten Platzierungen macht, über sechs Minuten nach dem Sieger als 61. (sda)

18:25 Uhr

Samstag, 12. April

Elise Chabbey auf Platz 7 bei Paris-Roubaix

Elise Chabbey fährt bei Paris-Roubaix knapp neben das Podest. Die Genferin wird beim Sieg der Mountainbike-Olympiasiegerin Pauline Ferrand-Prévot starke Siebente.

Chabbey, die den Pavé- Klassiker 2022 als Vierte beendet hatte, gehörte einer Gruppe von acht Fahrerinnen an, die nach knapp 150 km und 17 Kopfsteinpflaster-Sektoren den Sprint um Platz 3 austrugen, den die niederländische Europameisterin Lorena Wiebes für sich entschied. Für Chabbey sprang die selbe Platzierung heraus wie sechs Tage zuvor in der Flandern-Rundfahrt.

Als Siegerin der fünften Frauen-Ausgabe des traditionsreichen Eintagesrennens liess sich Pauline Ferrand-Prévot feiern. Die 33-jährige Französin erreichte das Ziel im Velodrome von Roubaix 58 Sekunden vor der zweitplatzierten Italienerin Letizia Borghesi als Solistin.

Ferrand-Prévot fügte ihrem umfangreichen Palmarès damit einen weiteren grossen Sieg hinzu. Im vergangenen Sommer hatte die Allrounderin mit dem Olympiasieg in Paris ihre Karriere als Mountainbikerin gekrönt, ehe sie auf diese Saison nach einer langen, sechsjährigen Pause auf die Strasse zurückkehrte. Nun triumphierte die frühere Strassen- und Quer-Weltmeisterin (2014 respektive 2015) bei Paris-Roubaix erstmals bei einem Monument des Radsports - wie es drei Jahre zuvor auch ihr Lebenspartner Dylan van Baarle tat. (sda)

18:17 Uhr

Samstag, 12. April

Manzambi mit Torpremiere – Leverkusen enttäuscht

Mit seinem ersten Bundesliga-Tor schiesst Johan Manzambi Freiburg zum 2:1 gegen Borussia Mönchengladbach. Bayer Leverkusen kommt im Heimspiel gegen Union Berlin nicht über ein 0:0 hinaus.

Fünf Kurzeinsätze in der Liga hatte der 19-jährige Manzambi vor der aktuellen Spielrunde auf dem Konto. Auch in Mönchengladbach wurde der ehemalige Servette-Junior eine Viertelstunde vor Schluss als Joker eingewechselt - und stach zu. Nach einer schönen Flanke erzielte der junge Stürmer in der 90. Minute den Siegtreffer per Kopf. Diesen sah Nico Elvedi auf der Gegenseite von der Ersatzbank aus, der Zürcher war in der 66. Minute ausgewechselt worden.

Dank Manzambi überholt Freiburg die Gladbacher von Trainer Gerardo Seoane in der Tabelle und liegt nun auf Platz 6. Damit hat die Mannschaft von Trainer Julian Schuster sogar die Champions-League-Plätze in Sichtweite. Die Freiburger liegen einen Punkt hinter Mainz, das beim 0:2 gegen Hoffenheim zum vierten Mal in Folge ohne Sieg blieb, und drei Zähler hinter Leipzig, das am Freitag einen 3:2-Auswärtserfolg in Wolfsburg feierte.

An der Tabellenspitze misslang Bayer Leverkusens Vorhaben, Tabellenführer Bayern München vor dem Abendspiel gegen Borussia Dortmund unter Druck zu setzen. Gegen die zähen Unioner wirkte das Team um Mittelfeldstratege Granit Xhaka über weite Strecken ideenlos und erspielte sich kaum Chancen. Mit dem torlosen Unentschieden konnte Leverkusen den Rückstand auf die Bayern nur um einen Punkt auf vorerst fünf Zähler verkürzen. Die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso, der nach dem Aus in Champions League und Pokal eine titellose Saison droht, muss auf Schützenhilfe von Dortmund hoffen. (sda)

17:34Uhr

Samstag, 12. April

Gaia Rasmussen schwimmt zu Schweizer Kurzbahn-Rekord

An den Vereinsmeisterschaften in Uster verbesserte Gaia Rasmussen im kleinen Becken den Schweizer Rekord über 200 m Rücken auf 2:07,28 Minuten. Damit unterbot die 21-jährige Genferin die bisherige Bestmarke von Maria Ugolkova aus dem Jahr 2019 um 79 Hundertstel.

Bereits letzte Woche hatte Rasmussen anlässlich der Langbahn-Meisterschaften in Sursee mit dreimal Einzel- und einmal Staffel-Gold ihre starke Form bewiesen. (sda)

14:01 Uhr

Samstag, 12. April

Beachvolleyball: Vergé-Dépré-Schwestern im Achtelfinal chancenlos

Das neu formierte Schweizer Beachvolleyball-Duo Anouk und Zoé Vergé-Dépré ist beim Elite16-Turnier im brasilianischen Saquarema, dem ersten gemeinsamen Turnier, im Achtelfinal ausgeschieden. «Team Zouk» blieb gegen die als Nummer 2 gesetzten Amerikanerinnen Kristen Nuss/Taryn Brasher chancenlos und verlor 11:21, 16:21. (sda)

13:50 Uhr

Samstag, 12. April

Milans Maignan aus Klinik entlassen

Milan-Torwart Mike Maignan geht es nach seinem heftigen Zusammenprall mit dem eigenen Abwehrspieler Alex Jimenez im Spiel der AC Mailand bei Udinese Calcio (4:0) wieder besser. Der französische Nationalspieler sei nach Untersuchungen aus dem Krankenhaus entlassen worden, meldete die italienische Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf die AC Mailand. Ihm wurde demnach absolute Ruhe bis Dienstag verordnet.

Maignan war am Freitagabend mit Jimenez zusammengestossen. Die zwei prallten mit den Köpfen und den Oberkörpern in vollem Tempo gegeneinander, Maignan blieb danach regungslos liegen. Auf dem Spielfeld kam es zu aufgebrachten Szenen: Spieler von Mailand und Udine winkten hektisch die Rettungskräfte herbei. Maignan wurde sofort von Teamärzten sowie Rettungssanitätern versorgt und auf einer Trage liegend vom Platz gebracht.

Der 29 Jahre alte Franzose verbrachte die gesamte Nacht zur Beobachtung in einem Krankenhaus in der norditalienischen Stadt Udine. Am kommenden Dienstag soll er nach Ansa-Angaben erneut untersucht werden. Wie die Tageszeitung «Gazzetta dello Sport» berichtete, könnte Maignan bei positiven Ergebnissen danach wieder schrittweise ins Training der Rossoneri auf dem Platz einsteigen. Am 20. April trifft Milan in der Serie A auf Atalanta Bergamo. (dpa)

22:50 Uhr

11. April

Eishockey WM-Vorbereitung: Junge Schweizer überzeugen bei zweitem Sieg

Das Schweizer Eishockey-Nationalteam gewinnt auch das zweite WM-Vorbereitungsspiel gegen die Slowakei in Herisau, diesmal mit 5:3. Im Gegensatz zum ersten Spiel am Donnerstag (4:3 n.V.) gerieten die Schweizer diesmal nur einmal in Rückstand, dafür bereits nach 43 Sekunden und nachdem sie selber bereits eine gute Chance vergeben hatten. Es war der Auftakt in eine animierte Partie mit deutlich mehr Engagement - und Strafen.

Eine solche nutzte Dario Rohrbach schon in der 7. Minute zum Ausgleich. Die letztlich entscheidende Differenz schafften die Schweizer im Mitteldrittel mit zwei Toren innert sieben Minuten vom 2:2 zum 4:2. Im letzten Abschnitt verwaltete das Team von Nationalcoach Patrick Fischer einen 4:3-Vorsprung recht souverän, auch, weil die Slowaken in diesem frühen Stadium der WM-Vorbereitung im Powerplay nur sehr wenig zustande brachten.

Einige der Jungen machten Werbung in eigener Sache, um zumindest noch eine weitere Woche im Rennen um einen Platz im WM-Kader zu bleiben. Der Zuger (und Bald-Freiburger) Attilio Biasca nach einem schnellen Konter zum 2:1 (14.) und der Berner Fabian Ritzmann zum 3:2 (27.) erzielten ihre ersten Treffer im Nationaldress. Zudem bereitete der Klotener Länderspiel-Debütant Mischa Ramel in Unterzahl Thierry Baders 4:2 (34.) mustergültig vor. Ritzmann machte dann in der zweitletzten Minute mit dem 5:3 ins leere Tor alles klar. (sda)

19:05 Uhr

11. April

Mountainbike: Nicole Koller im Shorttrack Zweite – Nino Schurter Dritter

Nicole Koller sorgt für das Schweizer Highlight am Shorttrack-Weltcup der MountainbikerInnen in Araxá. Die 28-jährige Zürcherin fährt am Platz 2 vor.

Letzten Sonntag schaffte es Nicole Koller in Araxá, wo an zwei Wochenenden hintereinander gefahren wird, zum ersten Mal über die Langdistanz auf Platz 2. Fünf Tage später doppelte Koller im Shorttrack nach: Erneut fuhr sie auf den 2. Platz vor. Einzig die britische Weltmeisterin Evie Richards, die zum siebenten Mal über die Kurzdistanz im Weltcup siegte (Rekord!), überholte die Schweizerin im Finish noch.

Zum sechsten Mal in Serie schaffte es bei den Frauen eine Schweizerin im Shorttrack unter die ersten drei. Die ersten fünf Podestplätze gingen auf das Konto von Alessandra Keller (3) und Sina Frei (2).

Auch bei den Männern gab es eine Schweizer Erfolgsmeldung: Nino Schurter schaffte es im Shorttrack zum ersten Mal seit zwei Jahren (2. in Andorra) wieder aufs Podest. Schurter griff im Finish an, lag für einen Moment mit etwas Vorsprung sogar an der Spitze, wurde indes wieder ein- und überholt. Dennoch: Podestplätze im Shorttrack waren für Schurter in den letzten Jahren nicht die Regel. Erst zum zehnten Mal schaffte es Schurter aufs Podest; nur einmal - 2019 in Snowshoe - siegte er im Shorttrack. (sda)

18:17 Uhr

11. April

Eishockey-WM der Frauen: Schweizerinnen verlieren auch zweites Spiel

Das Schweizer Eishockey-Nationalteam der Frauen verliert an der WM in Ceske Budejovice auch das zweite Spiel. Auf das 0:3 gegen Gastgeber Tschechien folgt ein 0:4 gegen WM-Mitfavorit Kanada.

Höchstens resultatmässig müssen die Schweizerinnen von einem misslungenen Start reden. Gegen Tschechien spielte das Schweizer Team auf Augenhöhe, und gegen Kanada kamen die Schweizerinnen insbesondere im ersten Abschnitt (12:13 Torschüsse) zu mehr Abschlussversuchen als in den meisten bisherigen wichtigen Partien gegen Kanada. Letztlich wies eine Baisse den Weg in die klare Niederlage: Innerhalb von 152 Sekunden kassierten die Schweizerinnen im zweiten Abschnitt drei Gegentore vom 0:1 zum 0:4.

Das Vorrunden-Pensum beenden die Schweizerinnen mit den Partien gegen Finnland am Montag und gegen die USA am Dienstag. Die Viertelfinals, für welche die Equipe von Nationaltrainer Colin Muller als Team der Gruppe A bereits qualifiziert ist, finden nächsten Donnerstag statt. (sda)

15:17 Uhr

11. April

Hauptprobe gegen Tschechien

Das Schweizer Nationalteam der Frauen trägt das letzte Testspiel mit Blick auf die Heim-EM am Donnerstag, 26. Juni, gegen Tschechien aus. Die Partie wird um 18.00 Uhr auf der Schützenwiese in Winterthur angepfiffen. Der Schweizerische Fussballverband gibt bekannt, dass das finale EM-Kader am 23. Juni nominiert wird. Danach startet in St. Gallen die dritte Vorbereitungswoche mit dem letzten Vorbereitungsspiel und dem Umzug am 28. Juni ins Basecamp nach Thun. (sda)

12:04 Uhr

11. April

Aufatmen an der Anfield Road: Salah bleibt in Liverpool

Mohamed Salah hat den Vertrag beim englischen Premier-League-Leader Liverpool verlängert. Die Laufzeit des neuen Kontrakts wurde nicht genannt, laut der Zeitung «Liverpool Echo» und des Senders BBC geht es aber um zwei weitere Saisons. Zuletzt war Salah auch mit einem Wechsel nach Saudi-Arabien oder zu Paris Saint-Germain in Verbindung gebracht worden.

Salah, einst beim FC Basel gross geworden, spielt bereits seit acht Jahren an der Anfield Road und ist ein Publikumsliebling. In 394 Spielen traf er 243 Mal für Liverpool und steht damit an dritter Stelle der treffsichersten Spieler in der Klubgeschichte. Allein in dieser Saison kommt der 32-Jährige schon wieder auf 32 Tore. (sda/dpa)

12:02 Uhr

11. April

Biel holt schwedischen Verteidiger

Aus Linköping wechselt der 32-jährige Linus Hultström zum EHC Biel. Hultström hat bei den Seeländern einen Vertrag für zwei Saisons unterschrieben. Hultström ist nach Marcus Sylvegard (Schweden) und Petr Cajka (Tschechien) der dritte Ausländer, den die Bieler in dieser Woche verpflichteten. Damit stehen aktuell acht ausländische Spieler beim EHCB unter Vertrag. (sda)

09:29 Uhr

11. April

Zwei tote Fussball-Fans vor abgebrochenem Spiel

In Chile sind zwei Fussballfans ums Leben gekommen, als sie offenbar versuchten, auf dem Weg zum Stadion in Santiago einen Absperrzaun zu überwinden. Das Unglück ereignete sich vor dem Gruppenspiel des Libertadores Cup zwischen dem Hauptstadtklub Colo Colo und dem brasilianischen Team aus Fortaleza.

Laut Angaben der örtlichen Behörden wollte eine Gruppe von Fans in das Estadio Monumental eindringen und versuchte, einen Schutzzaun umzureissen. Als die Polizei sie daran hinderte, sei es zu einem Gedränge gekommen, bei dem der Zaun umstürzte. Eines der Opfer sei noch vor Ort gestorben, das andere im Spital.

In der 70. Minute des Spiels begannen einheimische Fans, Gegenstände auf das Spielfeld zu werfen. Unklar ist, ob diese Vorfälle mit den Geschehnissen vor dem Anpfiff zusammenhängen. Die Spieler aus Fortaleza suchten Schutz in der Garderobe. Derweil versuchten die Profis von Colo Colo, die Fans zu beruhigen. Schliesslich schickte der Schiedsrichter alle Spieler in die Kabine. Später wurde die Partie beim Stand von 0:0 endgültig abgebrochen. Die Copa Libertadores ist das südamerikanische Pendant zur Champions League. (sda/dpa)

09:13 Uhr

11. April

Fiala jubelt als Doppel-Torschütze

Im Kampf um den erfolgreichsten Schweizer NHL-Torschützen dieser Saison rückt Kevin Fiala wieder näher an Nico Hischier heran. Der St. Galler schoss beim 6:1-Sieg der Los Angeles Kings über die Anaheim Ducks gleich zwei Powerplay-Tore. Fiala steht nun bei 32 Treffern, Hischier versenkte den Puck 35 Mal.

Auch Nino Niederreiter durfte sich nach sieben Partien ohne Treffer wieder als Torschütze feiern lassen. Der Bündner schoss beim 4:0-Sieg der Winnipeg Jets über die Dallas Stars den 16. Saisontreffer.

Philipp Kuraschew war am 5:2-Sieg der Chicago Blackhawks über die Boston Bruins mit einem Assist beteiligt. Die Nashville Predators kamen ohne ihren verletzten Captain Roman Josi zum zweiten Sieg in Serie (4:3 n.P. gegen Utah). Die vier Teams verpassen allesamt die Playoffs. (sda)

06:18 Uhr

Freitag, 11. April

Frankfurt und ManU schaffen sich gute Ausgangslage

Frankfurt darf vom zweiten Titel in der Europa League nach 2022 träumen. Die Eintracht kommt im Viertelfinal-Hinspiel bei Tottenham zu einem schmeichelhaften 1:1. Lyon und Manchester United trennen sich 2:2.

Ohne Reservist Aurèle Amenda hatten die Gäste aus Deutschland in London das Glück auf ihrer Seite. Gleich zweimal trafen die Spurs in der zweiten Halbzeit die Torumrandung. Hinzu kamen mehrere hochkarätige Chancen, welche das Team von Trainer Ange Postecoglu nicht verwerten konnte. So war Pedro Porros Tor in der 26. Minute das einzige für die Heimmannschaft. Für Frankfurt hatte Hugo Ekitiké bereits nach 6 Minuten getroffen.

Ohne Sieger endete auch die Partie zwischen Olympique Lyon und Manchester United, wobei die Gäste aus England nach Joshua Zirkees Treffer in der 88. Minute schon wie der im wahrsten Sinne des Wortes glückliche Sieger ausgesehen hatten. Rayan Cherki sorgte in der 95. Minute dafür, dass das Spiel leistungsgerecht unentschieden endete.

Erstmals in seiner 109-jährigen Klubgeschichte in einen Europacup-Halbfinal einziehen könnte Bodö/Glimt. Die Norweger schlugen im hohen Norden überraschend Lazio Rom 2:0.

Athletic Bilbao hat den Final im heimischen San Mames-Stadion weiter im Visier, obwohl die Basken eine beinahe 80-minütige Überzahl bei den Glasgow Rangers nicht in Tore ummünzen konnten. Die Partie endete torlos.

22:44 Uhr

Donnerstag, 10. April

Der HC Ajoie schlägt Visp und bleibt in der National League

Der HC Ajoie verbleibt in der National League. Die Jurassier gewinnen die Serie im Auf-/Abstiegs-Playoff gegen Visp mit 4:1 Siegen. Das fünfte Spiel gewann Ajoie dank Jonathan Hazen und einem Blitzstart mit 5:1.

Nach elf Minuten führte Ajoie gegen den Meister der Swiss League schon mit 3:0. Der 34-jährige Jonathan Hazen brachte Ajoie nach 20 Sekunden in Führung. Und in den ersten elf Minuten gelang dem Kanadier bereits ein Hattrick. Spätestens mit seinem vierten persönlichen Torerfolg - zum 4:1 in der 25. Minute - machte Hazen alles klar.

Jonathan Hazen nahm schon vor vier Jahren eine Schlüsselrolle ein, als Ajoie die Meisterschaft in der Swiss League gewann und nach fast vier Jahrzehnten ins Oberhaus zurückkehrte. Hazen spielt seit zehn Jahren für den HC Ajoie.

Zum zweiten Mal nach 2023 musste sich Ajoie in einer Ligaqualifikation behaupten. Vor zwei Jahren setzte sich Ajoie gegen La Chaux-de-Fonds nach einem 0:2-Rückstand in der Serie mit 4:2 Siegen durch. Diesmal verlor Ajoie zwar das erste Spiel der Serie (2:3 n.V.), gewann danach aber auswärts nach einem 0:3-Rückstand mit 5:4 nach Verlängerung und siegte in der Folge viermal hintereinander. Als wegweisend erwies sich, dass Visps Schwede Adam Brodecki, Visps bester Einzelspieler, früh in Spiel 2 nach einem Foul von Jannik Fischer am Kopf verletzte. (sda)

21:49 Uhr

Donnerstag, 10. April

Handball – Playoffs, Dreimal 2:0, einmal 1:1

Die Top 3 der Qualifikation führt in den Playoff-Viertelfinals der NLA mit 2:0 Siegen. Einzig in der Best-of-5-Serie zwischen GC Amicitia Zürich und Suhr Aarau steht es 1:1.

Titelverteidiger und Qualifikationssieger Kadetten Schaffhausen gewann bei Wacker Thun 28:21. Die Partie war schon früh entschieden, führten doch die Gäste in der 25. Minute 13:4. Der Schaffhauser Torhüter Kristian Pilipovic verzeichnete mit 15 Paraden eine Abwehrquote von 47 Prozent.

Cupsieger Kriens-Luzern wurde von St. Otmar St. Gallen mehr gefordert, als es das Resultat von 38:30 vermuten lässt. In der 49. Minute führten die Gäste bloss mit drei Toren, ehe sie von 28:25 auf 31:25 (51.) davonzogen. Luca Sigrist (12 Treffer) und Marin Sipic (10) schossen 22 der 38 Tore der Zentralschweizer.

Auch der Qualifikations-Dritte BSV Bern feierte gegen Kreuzlingen mit 30:27 den zweiten Sieg. Die Schweizer Internationalen Felix Aellen und Michael Kusio steuerten je acht Tore zum Sieg der Gäste bei.

Auch in der Partie zwischen Suhr Aarau (5. der Qualifikation) und GC Amicitia Zürich (4.) sah es lange nach einem Auswärtssieg aus. In der 41. Minute lagen die Zürcher 26:21 vorne, in der 52. Minute 29:26. Dann aber trafen nur noch die Aargauer, am Ende lautete das Resultat 34:29. Somit steht es in der Serie 1:1. (sda)

21:24 Uhr

Donnerstag, 10. April

Ehemaliger GC-Trainer Leo Beenhakker mit 82 Jahren verstorben

Die niederländische Trainerlegende Leo Beenhakker ist tot. Der ehemalige Trainer von Real Madrid und der Grasshoppers ist im Alter von 82 Jahren verstorben.

Den Tod bestätigte Beenhakkers Familie dem niederländischen Sender NOS.

Beenhakker feierte in seiner langen Trainerkarriere zahlreiche Erfolge. Unter anderem gewann der gebürtige Rotterdamer mit Feyenoord und Ajax Amsterdam je zwei Meistertitel in den Niederlanden. Real Madrid führte er zwischen 1987 und 1989 zu drei Meistertiteln und einem Cupsieg in Spanien.

Weniger erfolgreich war Beenhakker bei seinen Auftritten als Nationaltrainer. Der Niederländer betreute bei der WM 1990 in Italien sein Heimatland und bei der WM 2006 in Deutschland Aussenseiter Trinidad & Tobago. In seinen sieben WM-Partien blieb er ebenso sieglos wie mit Polen an der EM 2008 in der Schweiz und Österreich.

In der Saison 1992/93 war Beenhakker als Trainer in der Schweiz aktiv. Sein Engagement als «Feuerwehrmann» bei den Grasshoppers war jedoch nicht von Erfolg gekrönt. Der Fehlstart seines Vorgängers Oldrich Svab mit nur fünf Punkten aus den ersten acht Spielen wog zu schwer. Trotz Spielern wie Giovane Elber, Ciriaco Sforza, Mats Gren oder Murat Yakin musste der Rekordmeister den Gang in die Auf-/Abstiegsrunde antreten. Nach dem Klassenerhalt war das Intermezzo von Beenhakker in Zürich beendet. (sda/dpa)

17:50 Uhr

Donnerstag, 10. April

Mbappés Anwälte beschlagnahmen 55 Millionen Euro bei PSG

Im Streit um ausstehende Gehälter von Paris Saint-Germain haben die Anwälte von Kylian Mbappé 55 Millionen Euro auf den Konten des französischen Meisters vorläufig beschlagnahmen lassen. Dies sei geschehen, weil sich der Klub weigere, die Summe an ausstehenden Gehältern und Boni trotz zweier Verurteilungen durch den Liga-Verband auszuzahlen, sagte Anwalt Thomas Clay in Paris.

Am Dienstag sei der europäische Fussballverband UEFA in der Sache eingeschaltet worden. Diese kann PSG von der Champions League ausschliessen, wenn der Klub einem ehemaligen Spieler noch Geld schuldet.

Der 26-jährige Mbappé war im vergangenen Sommer nach sieben Jahren bei PSG ablösefrei zu Champions-League-Sieger Real Madrid gewechselt. Bei der geforderten Millionensumme geht es um die noch ausstehenden Monatslöhne für April, Mai und Juni 2024, das letzte Drittel einer Bonuszahlung für Mbappés einstige Vertragsverlängerung sowie einen «ethischen Bonus» für die letzten Vertragsmonate.

PSG beruft sich auf eine mündliche Vereinbarung, weshalb die Klub-Verantwortlichen meinen, die Summe nicht zahlen zu müssen. Mbappé wiederum sieht die mündliche Vereinbarung als nicht erfüllt an, weil seine Spielzeit nach der Wechselankündigung nach Madrid drastisch reduziert worden sei. (sda/dpa)

17:49 Uhr

Donnerstag, 10. April

Schweiz liegt 0:1 zurück

Die Schweiz liegt am Billie Jean King Cup gegen Gastgeber Polen 0:1 in Rückstand. Jil Teichmann (WTA 96) verliert gegen Katarzyna Kawa (WTA 156) 7:5, 4:6, 2:6.

Dass Teichmann aktuell nicht über das grösste Selbstvertrauen verfügt, war zu sehen. Zwar liess die 27-jährige Seeländerin, im Juli 2022 noch die Nummer 21 der Welt, ihre Klasse immer wieder aufblitzen, doch fehlte die Konstanz.

Im ersten Satz drehte Teichmann ein 3:5 in ein 7:5. Im zweiten Durchgang führte sie 3:2, ehe sie sieben der nächsten acht Games verlor. Zwar verkürzte die Linkshänderin im finalen Satz nach dem 0:3 auf 2:3, in der Folge passte bei der Schweizerin erneut nicht viel zusammen. Nach 2:10 Stunden verwertete Kawa ihren zweiten Matchball.

Im zweiten Einzel in Radom trifft Viktorija Golubic (WTA 93) auf Magda Linette (WTA 30). Im Head-to-Head steht es 2:1 für die Polin. Der Druck auf Golubic ist gross, denn nur der Sieger der Dreiergruppe qualifiziert sich für das Finalturnier der besten acht Nationen im November in China. Die Ukraine, der Schweizer Gegner am Samstag, ist stärker einzustufen als Polen. (sda)

12:59 Uhr

Donnerstag, 10. April

Dettwiler mit Saison-Debüt in Katar

Noah Dettwiler kann am Wochenende in Katar endlich sein Saison-Debüt geben. Der 19-jährige Basler ist nach seiner Zwangspause für das Rennen in der Moto3-Klasse bereit.

Dettwiler hatte vor knapp zwei Monaten bei einem heftigen Sturz während den Testfahrten in Jerez in Andalusien einen Bruch im linken Handgelenk und eine Verletzung am rechten Ellbogen erlitten. Beide Schäden erforderten eine Operation. Dettwiler musste deshalb auf den Start in den ersten drei Grands Prix des Jahres verzichten. (sda)

10:47 Uhr

Donnerstag, 10. April

Tscheche Cajka zum EHC Biel

Der EHC Biel verstärkt seine National-League-Mannschaft mit dem Tschechen Petr Cajka. Der 24-jährige Stürmer verpflichtet sich für zwei Jahre.

Für Cajka ist der Wechsel nach Biel eine Rückkehr in die Schweiz. Bei den Rapperswil-Jona Lakers, dem EV Zug und bei Genève-Servette durchlief er die Nachwuchsstufen und verfügt deshalb über die Schweizer Lizenz.

Bei den Genfern debütierte er danach auch in der National League. In der höchsten Liga spielte er zudem bei Lausanne, Ambri-Piotta und den Rapperswil-Jona Lakers. In der letzten Saison war Cajka in seiner Heimat bei Mlada Boleslav engagiert. (sda)

09:05 Uhr

Donnerstag, 10. April

Barça zerlegt den BVB, auch Paris gewinnt

Der FC Barcelona steht nach dem 4:0 im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Dortmund mit mehr als einem Bein im Halbfinal. Paris Saint-Germain besiegt Aston Villa 3:1.

Der FC Barcelona zündete im heimischen Olympiastadion ein wahres Feuerwerk und hätte durchaus noch höher gewinnen können. Der offensive Dreizack der Katalanen zeichnete für alle Treffer verantwortlich.

Nach 25 Minuten war es Topskorer Raphinha, der für die überfällige Führung besorgt war, wobei sich der Brasilianer sein zwölftes Champions-League-Tor der Saison «ergaunerte» - der Abschluss des 18-jährigen Pau Cubarsi wäre auch so ins Tor gekullert.

Dortmund-Schreck Lewandowski schlägt erneut zu

Natürlich traf in der zweiten Halbzeit auch Robert Lewandowski. Im 28. Spiel gegen seinen ehemaligen Verein erzielte er seine Tore Nummer 28 und 29 (!). Gegen keinen anderen Klub hat der Pole, der lange Jahre für die Bayern auflief, öfter getroffen.

Für den Schlusspunkt sorgte in der 77. Minute der erst 17-jährige Lamine Yamal. Der spanische Europameister liess Gregor Kobel nach einem Konter keine Abwehrchance.

Die Gäste aus dem Ruhrgebiet waren über weite Strecken der Partie chancenlos und nur mit Defensivarbeit beschäftigt. Die beste Phase hatte der letztjährige Finalist kurz vor der Halbzeit, als Topskorer Serhou Guirassy gleich dreimal aus bester Position vergab.

PSG dreht Partie

Paris Saint-Germain wurde seiner Favoritenrolle im Heimspiel gegen Aston Villa gerecht und fährt am Dienstag mit einem Zwei-Tore-Polster nach Birmingham. Der frischgebackene französische Meister erlebte in der ersten Halbzeit jedoch ein Déjà-vu. Wie schon im Achtelfinal-Hinspiel gegen Liverpool gerieten die Gastgeber trotz drückender Überlegenheit in Rückstand. Die Gäste jubelten nach einem Konter, den Morgan Rogers erfolgreich abschloss.

Anders als noch gegen den englischen Tabellenführer drehte das Team von Luis Enrique die Partie jedoch durch herrliche Treffer von Shootingstar Désiré Doué (39.) und den Georgier Chwitscha Kwarazchelia (49.). Nuno Mendes sorgte in der Nachspielzeit dafür, dass die Pariser auf gutem Weg sind, sich zum zweiten Mal in Folge für den Halbfinal der Königsklasse zu qualifizieren. (sda)

09:01 Uhr

Donnerstag, 10. April

Pontis Paradedisziplin 50 m Delfin neu olympisch

Die Schwimmer erhalten bei den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles sechs neue Medaillenchancen. Wie der internationale Verband World Aquatics mitteilte, nahm das IOC neu Wettkämpfe über 50 m Brust, Rücken und Delfin für Männer und Frauen ins Programm auf. Bisher wurde die kürzeste Distanz nur in der Crawl-Technik ausgetragen.

Freuen dürfte dies nicht zuletzt Noè Ponti. Der Tessiner ist der aktuelle Welt- und Europameister sowie Weltrekordhalter über 50 m Delfin auf der Kurzbahn. Bei Olympia wird zwar im grossen Becken geschwommen, doch Ponti dürfte zu den heissen Medaillenkandidaten gehören.

2021 gewann er Olympia-Bronze auf der 100-m-Strecke, letztes Jahr verpasste er das Podest in Paris zweimal knapp.

Allein im Schwimmen werden nun 41 Medaillensätze vergeben. Insgesamt wird es in Los Angeles 351 Medaillenentscheidungen geben, 22 mehr als in Paris. (sda/dpa)

08:59 Uhr

Donnerstag, 10. April

Weniger Männer, mehr Frauenteams beim olympischen Fussballturnier

Das IOC reformiert das olympische Fussballturnier. Damit mehr Frauenteams teilnehmen können, verlieren die Männer vier Startplätze.

Das olympische Fussballturnier in Los Angeles 2028 wird mit mehr Frauenteams und dafür weniger Männermannschaften ausgetragen werden. Bei den Frauen spielen dann 16 Nationalteams und damit vier mehr als noch im letzten Jahr in Paris um die Medaillen, wie die Spitze des Internationalen Olympischen Komitees entschied. Dafür gibt es im Männerturnier nur noch zwölf Startplätze, vier weniger als bisher.

Ursprünglich hatte der Weltverband FIFA im vergangenen Herbst vorgeschlagen, in Los Angeles beide Turniere mit 16 Teams auszutragen. Angesichts des mit den Olympia-Organisatoren vereinbarten Limits für die Zahl von Teilnehmern in den jeweiligen Sportarten lehnte das IOC jedoch eine Ausweitung ab. Daher entschieden die FIFA und die Olympia-Macher, mehr Frauen- als Männerteams an den Start gehen zu lassen. «Das spiegelt das Wachstum des Frauenfussballs in der ganzen Welt wider», sagte IOC-Sportdirektor Kit McConnell.

Im olympischen Frauenturnier starten die Nationalteams, es sind also die stärksten Fussballerinnen der qualifizierten Länder dabei. Dagegen gehen im Männerturnier U23-Auswahlmannschaften an den Start, die mit jeweils drei älteren Profis verstärkt werden dürfen.

Was die veränderten Teilnehmerzahlen für die jeweiligen Qualifikationen bedeuten, also wie die Olympia-Plätze auf die Kontinentalverbände verteilt werden, ist noch offen. (sda/dpa)

17:36 Uhr

mittwoch, 9. april

Badminton-EM: Zweimal nahe am Exploit

Tobias Künzi hat an der EM in Horsens an der Überraschung geschnuppert. Der Aargauer hatte gegen den Top-Ten-Spieler Alex Lanier sogar Satzball.

Dreimal in Serie hatte Tobias Künzi zuletzt die EM-Achtelfinals erreicht - nun hatte er viel Auslosungspech. Alex Lanier ist einer der formstärksten Spieler auf der Tour und stand zuletzt unter anderem beim All England im Halbfinal. Künzi hielt aber bestens mit und führte in beiden Sätzen, im zweiten Durchgang sogar zwischenzeitlich mit 7:1. Nur ein Hauch fehlte schliesslich zum Erreichen des Entscheidungssatzes.

Lucie Amiguet/Caroline Racloz sind bei ihrer EM-Premiere in Dänemark trotz guter Leistung im Achtelfinal ausgeschieden. Die beiden Waadtländerinnen unterlagen der als Nummer 6 gesetzten dänischen Paarung Natasja Anthonisen/Maiken Fruergaard nach attraktivem Spiel mit 14:21, 20:22. Im zweiten Satz fanden die Schweizer Meisterinnen immer besser ein Gegenmittel gegen das Power-Badminton der Spielerinnen aus dem EM-Gastgeberland und führten zwischenzeitlich sogar 10:7. Letztlich fehlten nur zwei Punkte zum Satzgleichstand. (sda)

10:53 Uhr

mittwoch, 9. april

Letzte Etappe der Tour de France am Moulin Rouge

Nach dem Spektakel bei den Olympischen Spielen soll der Anstieg zum Montmartre in die letzte Etappe der Tour de France eingebunden werden. Entsprechende Pläne bestätigte der Pariser Polizeichef, sprach jedoch von einigen offenen Fragen.

«Wir müssen schauen, ob wir genügend Absperrungen haben und genügend mobile Einheiten», sagte Polizeichef Laurent Nunez. «Es ist nicht dasselbe, 80 Fahrer bei den Olympischen Spielen zu haben und dann 170 in einer wahrscheinlich umkämpften Etappe.»

Im Strassenrennen der Olympischen Spiele im letzten Jahr hatten die Fahrer mehrmals den Montmartre überquert, passierten dabei auch das berühmte Theater Moulin Rouge. Mehrere Zehntausend Fans hatten in dem Viertel für Gänsehautstimmung gesorgt.

Die Schlussetappe der Tour wird erneut auf den Champs-Élysées enden. Mit dem Einbau des berühmten Hügels würden die Organisatoren auf die Kritik eingehen, das letzte Teilstück sei langweilig geworden, da es ohnehin stets in einem Sprint auf dem Prachtboulevard ende. Der designierte Tour-Sieger wird auf der Schlussetappe von seinen ärgsten Rivalen traditionell nicht mehr angegriffen. (sda/dpa)

23:07 Uhr

Dienstag, 8. April

National League: ZSC dank weiterem Heimsieg vor Finaleinzug

Nichts Neues im Halbfinal zwischen den ZSC Lions und Davos: Auch im fünften Spiel gewinnt das Heimteam. Dank dem 3:0-Sieg führen die Zürcher in der Best-of-7-Serie 3:2.

Kurz vor Spielhälfte wurde der ZSC stärker. Die Folge der Druckphase war das 1:0 von Willy Riedi (30.), der den Davoser Keeper Sandro Aeschlimann aus kurzer Distanz bezwang. 68 Sekunden später erhöhte Sven Andrighetto mit seinem bereits siebenten Tor in den laufenden Playoffs auf 2:0 (31.), Justin Sigrist nahm Aeschlimann die Sicht. HCD-Headcoach Josh Holden reagierte mit einem Timeout, doch konnte dieses den Schwung der Lions nicht stoppen. Wie dominant die Zürcher im Mittelabschnitt waren, verdeutlicht das Schussverhältnis von 17:4 (total 39:23) zu ihren Gunsten.

Im letzten Abschnitt hatte der ZSC alles im Griff. Die Gäste taten zu wenig, um dem Spiel eine Wende zu geben. Und als die Davoser ohne Torhüter agierten, traf Juho Lammikko 49,4 Sekunden vor dem Ende mit einem Schuss ins leere Gehäuse zum 3:0. So feierte der ZSC den 14. Heimsieg in Serie in den Playoffs und kam Goalie Simon Hrubec relativ einfach zu seinem fünften Shutout in dieser Saison, dem dritten in der entscheidenden Meisterschaftsphase.

Vor der Druckphase der Gastgeber vor dem 1:0 kontrollierte der HCD den ZSC, liess er wenig zu. Die Lions hatten gegen die kompakt stehenden Gäste Mühe, mit Tempo durch die neutrale Zone zu kommen. Da auch die Bündner wenig erfolgversprechende Chancen hatten, endete das erste Drittel zum ersten Mal in dieser Serie torlos.

Am Donnerstag können die Lions in Davos zum dritten Mal in Folge in den Final einziehen. Allerdings ist auch der Rekordmeister in diesen Playoffs vor heimischem Publikum noch ungeschlagen. Bleibt er dies nicht, ist das 1322. Spiel von Andres Ambühl in der National League zumindest sein letztes in der höchsten Schweizer Liga. (sda)

23:02 Uhr

Dienstag, 8. April

Champions League: Bayern verliert gegen Inter – Arsenal versenkt Real

Der FC Bayern muss in der Champions League um den Einzug ins Halbfinale bangen. Die Mannschaft von Trainer Vincent Kompany verlor ihr Viertelfinal-Hinspiel gegen Inter Mailand mit 1:2 (0:1) und benötigt im Rückspiel in Italien am Mittwochabend der kommenden Woche zum Weiterkommen dringend einen Sieg.

Lautaro Martínez (38.) und Davide Frattesi (88.) erzielten am Dienstag die Tore für Inter, der eingewechselte Thomas Müller (85.) hatte zwischenzeitlich ausgeglichen. Im Halbfinale ginge es für den Rekordmeister gegen Borussia Dortmund, das am Samstagabend Gegner der Münchner in der Liga ist, oder den FC Barcelona.

Angeführt vom englischen Fussball-Nationalspieler Declan Rice hat der FC Arsenal Real Madrid in der Champions League vorgeführt und das Tor zum Halbfinale weit aufgestossen. Beim deutlichen 3:0 (0:0)-Erfolg der Gunners im Viertelfinal-Hinspiel gegen den Titelverteidiger traf der Mittelfeldspieler gleich doppelt (58./70.) mit direkt verwandelten Freistössen, Teamkollege Mikel Merino (75.) markierte den Endstand.

Während Arsenal, das weiter ohne den verletzten Nationalspieler Kai Havertz spielen muss, nach dem Sieg immer mehr vom erstmaligen Gewinn des Henkelpotts träumt, steht Real nach der Klatsche mit dem Rücken zur Wand. Im Rückspiel am kommenden Mittwoch (21.00 Uhr) braucht das Starensemble von Trainer Carlo Ancelotti schon ein Wunder im eigenen Bernabéu, soll der Einzug in das Halbfinale noch gelingen. Fehlen wird dabei Eduardo Camavinga, der kurz vor Schluss die Gelb-Rote Karte (90.+4) sah. (sid)

13:30 Uhr

Dienstag, 8. April

Handbikerin Stöckli muss länger aussetzen

Die Handbikerin Sandra Stöckli verzichtet in dieser Saison auf sämtliche Weltcuprennen und auf die WM im August in Belgien. Sie brauche eine längere Pause, um sich von ihren gesundheitlichen Problemen zu erholen, schreibt die zweifache Gesamtweltcupsiegerin und mehrfache EM- und WM-Medaillengewinnerin.

Stöckli hatte im vergangenen September an der Heim-WM in Zürich im Strassenrennen das Bewusstsein verloren und musste ins Spital gebracht werden. Seither tastet sich die 39-jährige St. Gallerin langsam wieder heran. Von einem wettkampfmässigen Training ist sie aber noch weit entfernt. (sda)

13:29 Uhr

Dienstag, 8. April

Weltmeister Martin plant Rückkehr in Katar

Der MotoGP-Weltmeister Jorge Martin steht vor seiner Rückkehr auf die Rennstrecken. Der Spanier plant nach überstandener Handverletzung die Teilnahme am Wochenende im Grand Prix von Katar.

«Ich habe grosse Sehnsucht danach, wieder auf der Strecke zu sein», lässt Martin ausrichten. «Ich bin froh, zumindest versuchen zu können, in Katar zu fahren.» Die Unsicherheit über die Teilnahme am vierten Grand-Prix-Wochenende der Saison hängt mit der ausstehenden Visite beim verantwortlichen Arzt der Rennserie Angel Charte zusammen. Martins Landsmann wird nach einem finalen Untersuch den Entscheid fällen.

Martin fühlt sich noch nicht restlos erholt von den Folgen des schweren Sturzes von Anfang Februar bei vorsaisonalen Testfahrten in Sepang. Unter anderem hat er in Malaysia einen Kahnbeinbruch an der linken Hand erlitten. Er wisse nicht, wie es um seine körperliche Verfassung stehe. «Ich werde mit Sicherheit nicht bei hundert Prozent sein. Aber schon das Ziel zu erreichen wäre ein wichtiger Schritt auf dem Weg zurück.»

Die Rückkehr wird zusätzlich erschwert durch den Umstand, dass Martin auf diese Saison hin den Ausrüster gewechselt hat. Weil er im Werkteam seines bisherigen Arbeitgebers Ducati für den Spanier Marc Marquez hat Platz machen müssen, bestreitet er die Rennen nun auf einem Motorrad der Firma Aprilia. (sda)

10:32 Uhr

Dienstag, 8. April

Schwedischer Stürmer zum EHC Biel

Der EHC Biel verpflichtet einen schwedischen Stürmer. Der 25-jährige Nationalspieler Marcus Sylvegard wechselt mit einem Vertrag bis 2027 zu den Seeländern.

Sylvegard spielte bisher mehrheitlich in Schweden, wo er zuletzt bei den Malmö Redhawks und den Växjö Lakers überzeugte und zwei Saisons in Folge über 40 Skorerpunkte erzielte. Nach diesen Leistungen wurde Sylvegard im letzten Jahr von den St. Louis Blues unter Vertrag genommen, kam aber nicht in der NHL zum Einsatz. Nach 35 Spielen für die Springfield Thunderbird in der AHL kehrte er nach Schweden zurück.

Für die schwedische Nationalmannschaft absolvierte Sylvegard bisher zwölf Spiele und erzielte dabei neun Skorerpunkte. Neben seinem «kräftigen Schuss» verspricht sich der Verein laut Mitteilung viel von seiner «physischen Präsenz», mit der er immer wieder Emotionen ins Spiel bringe.

Der EHC Biel schloss die Qualifikation im 11. Rang ab und verpasste so die Teilnahme am Play-In. (sda)

09:09 Uhr

Dienstag, 8. April

Rekordsieg für die Winnipeg Jets

Die Winnipeg Jets stoppen den Lauf der St. Louis Blues und gewinnen 3:1. Mit dem 53. Saisonsieg stellt das Team mit Nino Niederreiter einen Rekord auf.

Die Jets zeigten eine Reaktion auf die bittere 1:4-Niederlage gegen Utah und überzeugten gegen den Rivalen aus der eigenen Division vor allem in der Defensive. So kamen die Gäste, die zuvor zwölf Spiele in Folge gewonnen hatten, im Canada Life Center von Winnipeg nur zu 15 Schüssen.

Mit dem 3:1, bei dem Niederreiter zum fünften Mal in den letzten sechs Spielen ohne Skorerpunkt blieb, festigte Winnipeg nicht nur die Spitzenplatz in der NHL, sondern bejubelte auch eine historische Marke. Noch nie in der Geschichte der Franchise gab es 53 Siege in einer Saison.

Einen Sieg feierte auch Janis Moser mit den Tampa Bay Lightning. Das Team mit dem Bieler Verteidiger, das seit dem vergangenen Wochenende sicher in den Playoffs steht, gewann gegen die New York Rangers 5:1.

Dagegen musste sich Kevin Fiala mit den Los Angeles Kings beim 1:2 gegen die Seattle Kraken knapp geschlagen geben. Für den St. Galler Stürmer eine verkraftbare Niederlage, denn auch sein Team ist bereits für die Playoffs qualifiziert. (sda)

09:03 Uhr

Dienstag, 8. April

Dritter Platz und Schweizer Rekord für Audrey Gogniat

Audrey Gogniat, die Olympia-Bronzemedaillengewinnerin von Paris, erreicht in Buenos Aires erstmals einen Final in einem Weltcup im Schiessen.

Die 22-jährige Jurassierin stellte in der Qualifikation mit 634,7 Punkten sogar einen Schweizer Rekord auf. Im Final gelang Audrey Gogniat mit einem fast perfekten Schuss (10,9) als Dritte der Sprung aufs Podest. Gogniat wusste am Ende gar nicht, was sie sagen sollte: «Schon die Qualifikation als auch die 10,9 im Final hätten für mich einen perfekten Tag ausgemacht - und dann gelingen mir zwei solche Leistungen am gleichen Tag!»

Olympiasiegerin Chiara Leone zeigte ebenfalls eine gute Leistung, verpasste im hochstehenden Wettkampf aber den Final. (sda)

14:22 Uhr

Montag, 7. April

Egloff und Rochat triumphieren im Slalom

Mit den beiden Slaloms werden die Schweizer Meisterschaften in Zinal abgeschlossen. Bei den Frauen gewinnt Selina Egloff, bei den Männern Marc Rochat.

Egloff kämpfte sich im zweiten Lauf von Rang 3 an die Spitze. Die nach dem ersten Lauf führende Mélanie Meillard, die in dieser Weltcup-Saison im Slalom sieben Mal in die Top 10 gefahren war, musste sich geschlagen geben. Mit 32 Hundertstel Rückstand auf Egloff blieb sie auch hinter Anuk Brändli (22 Hundertstel Rückstand).

Egloff überzeugte in der vergangenen Europacup-Saison als Disziplinen-Fünfte vor allem im Riesenslalom. Im Slalom fuhr sie in zwei Rennen in die Top 5, im norwegischen Oppdal stand die Bündnerin als Dritte auf dem Podest. An Schweizer Meisterschaften war 2019 ein sechster Platz im Slalom ihr bisher bestes Resultat.

Bei den Männern standen zwei Favoriten an der Spitze des Klassements. Marc Rochat blieb eine Zehntelsekunde vor Ramon Zenhäusern und feierte damit im Alter von 32 Jahren seinen ersten Schweizer Meistertitel. Dritter wurde der Zuger Matthias Iten. (sda)

14:19 Uhr

Montag, 7. April

Wawrinka scheitert nach hartem Kampf

Stan Wawrinka (ATP 163) verpasst beim ATP-1000-Turnier in Monte Carlo den Einzug in die 2. Runde nur knapp. Der Westschweizer verliert gegen den Chilenen Alejandro Tabilo (ATP 32) 6:1, 5:7, 5:7.

Der Entscheidungssatz war hart umkämpft. Zunächst führte der mit einer Wildcard angetretene Wawrinka 3:1, gab dann aber vier Games in Folge ab, ehe er wieder zum 5:5 ausglich. Den Breakball zum möglichen 6:5 konnte der Lausanner nicht nutzen, wenig später stand die Niederlage fest. Wawrinka verpasste damit gut eine Woche nach seinem ersten Saisonsieg in Bukarest den zweiten Erfolg im Alter von 40 Jahren.

Im ersten Duell mit dem acht Jahre jüngeren Linkshänder Tabilo startete Wawrinka furios und verbuchte im ersten Satz zwölf Winner (Tabilo drei) bei nur vier unerzwungenen Fehlern (Tabilo neun). Eine Quote, die der Schweizer jedoch nicht halten konnte.

Sein Auftritt erinnerte an die Zweitrundenpartie in der rumänischen Hauptstadt wenige Tage zuvor. Auch dort hatte Wawrinka im Duell mit dem Spanier Pedro Martinez, wie Tabilo ein Top-50-Spieler, lange gut mitgehalten. Am Ende fehlte ihm jedoch wiederum das nötige Glück. (sda)

09:28 Uhr

Montag, 7. April

Nachträgliches Aufgebot für Marc Marchon

Patrick Fischer ergänzt sein Aufgebot für die erste Phase der WM-Vorbereitung mit einem zusätzlichen Offensivspieler. Der Nationalcoach beruft Marc Marchon vom SC Bern nachträglich ins Kader.

Marchon war verletzungsbedingt vorerst nicht für das Camp berücksichtigt worden. Nach weiteren medizinischen Abklärungen gab es für den siebenfachen Internationalen jedoch grünes Licht. Er ist einsatzbereit und hat die am Montag gestartete WM-Vorbereitung in Kloten in Angriff genommen.

Romain Loeffel hingegen, der noch leicht angeschlagen ist, wird erst ab der zweiten Woche zur Mannschaft stossen. Damit hat die Schweizer Nationalmannschaft die Vorbereitung mit drei Torhütern, acht Verteidigern und 15 Stürmern begonnen.

Neben mehreren Trainingseinheiten stehen am Donnerstag, 10. April, und Freitag, 11. April, auch zwei Testspiele in Herisau gegen die Slowakei im Programm. (sda)

08:50 Uhr

Montag, 7. April

Hüsler gewinnt Challenger-Turnier in Mexiko

Marc-Andrea Hüsler gewann das ATP-Challenger-Turnier in Cuernavaca in Mexiko. Der Zürcher setzte sich im Final gegen den Kasachen Dimitri Popko 6:4, 3:6, 6:4 durch. Hüsler, der sich zum siebten Mal bei einem Anlass dieser Grössenordnung durchsetzte, verbesserte sich in der Weltrangliste von Platz 168 auf Position 142. (sda)

02:00 Uhr

Montag, 7. April

Schweizer Team scheitert im Final an Schottland

Die Schweizer Curler verpassen an der WM in Moose Jaw in Kanada den Titel. Das Team um Skip Yannick Schwaller verliert den Final gegen Schottland 4:5.

Das Quartett mit Pablo Lachat-Couchepin, Sven Michel, Schwaller und Benoît Schwarz-Van Berkel durfte mit berechtigter Zuversicht zum Final antreten. Mit den Schotten stand den Schweizern wohl der Weltmeister 2023, aber auch ein Kontrahent gegenüber, den sie in der Vorrunde 11:7 bezwungen hatten. Es war eine von vier Niederlagen des Teams um Skip Bruce Mouat, das in der Round Robin die Konstanz vermissen liess.

In der K.o.-Phase zeigten sich die Schotten dann aber wieder auf der Höhe ihrer Aufgaben. Vorerst schalteten sie Titelverteidiger Schweden und danach auch Kanada aus, das sich als Nummer 1 der Vorrunde wie die zweitplatzierte Schweiz direkt für die Halbfinals qualifiziert hatte.

Die Entscheidung im ausgeglichen verlaufenen Final fiel im zehnten End. Mouat nutzte den Vorteil des letzten Steins, um den zweiten Titelgewinn an einer Weltmeisterschaft unter Dach und Fach zu bringen.

Mit der Niederlage von Schwaller und Co. geht das Warten für die Schweiz auf das vierte WM-Gold bei den Männern auch nach 33 Jahren weiter. Als bisher letzter Vertreter aus unserem Land hatte damals das Team des CC Biel-Touring um Skip Markus Eggler in Garmisch-Partenkirchen den Titel geholt. Die anderen zwei Turniersiege datieren aus den Jahren 1975 und 1981.

Schwaller und seine Kollegen sicherten sich bei ihrer dritten Teilnahme zum zweiten Mal Edelmetall. Vor zwei Jahren bei der WM-Premiere in der jetzigen Besetzung hatte das Quartett Bronze gewonnen. Der erneute Podestplatz kam auch der gelungenen Reaktion auf die Enttäuschung an der Heim-WM vor zwölf Monaten gleich. In Schaffhausen hatte lediglich Rang 7 herausgeschaut. (sda)

21:58 Uhr

Sonntag, 6. April

Koller überrascht mit erstem Podestplatz der Karriere

Die Schweizer Mountainbikerin Nicole Koller sichert sich in Araxá in Brasilien ihren ersten Podestplatz im Weltcup. Die Junioren-Weltmeisterin von 2014 wird im olympischen Cross-Country Zweite.

Koller musste sich im ersten Rennen der Weltcup-Saison 2025 nach einer starken Aufholjagd einzig der Neuseeländerin Samara Maxwell geschlagen geben, die ihrerseits eine Sieg-Premiere bei der Elite feierte. Platz 3 sicherte sich die Amerikanerin Savilia Blunk.

In einem spannenden Rennen mit vielen Führungswechseln distanzierte Maxwell die Konkurrenz in der vorletzten von acht Runden und kam solo ins Ziel. Koller fiel nach starkem Start zwischenzeitlich zurück, kämpfte sich in der zweiten Rennhälfte aber wieder nach vorne und hatte am Ende mehr Kraftreserven als ihre Konkurrentinnen.

Alessandra Keller, die am Samstag in ihrem ersten Rennen nach überstandener Kreuzbandverletzung im Shorttrack auf Platz 3 gefahren war, verpasste das Podest als Vierte nur knapp. Sina Frei auf Platz 7 rundete das tolle Schweizer Teamergebnis ab. Ronja Blöchlinger (20.), Jolanda Neff (24.), Linda Indergand (28.) und Noëlle Buri (37.) konnten nicht ganz mit den Schnellsten mithalten.

Nach der überraschenden Podest-Premiere von Nicole Koller verpassen die Schweizer Männer beim Weltcup-Auftakt der Mountainbiker in Brasilien die Top 3. Lars Forster, Nino Schurter und Filippo Colombo belegen im olympischen Cross-Country die Ränge 4 bis 6.

Bei der geschlossenen Schweizer Teamleistung in Araxá gilt es besonders den 5. Platz von Nino Schurter herauszuheben. Der 39-jährige Bündner zeigte zu Beginn seiner letzten Saison einen starken Auftritt, nachdem er in der zweiten von neun Runden aufgrund eines platten Hinterreifens weit zurückgefallen war. Nach einer starken Aufholjagd gehörte Schurter einer grösseren Verfolgergruppe an, die unter sich im Spurt den 3. Platz ausmachte.

Mathias Flückiger klassierte sich mit gut 20 Sekunden Rückstand auf das Schweizer Trio unmittelbar vor Landsmann Dario Lillo im 13. Rang.

Den Sieg sicherte sich überlegen der Franzose Victor Koretzky. Der Olympia- und WM-Zweite vom Vorjahr trat wie schon tags zuvor im Shorttrack zusammen mit seinem amerikanischen Teamkollegen Christopher Blevins sehr dominant auf. (sda)

21:46 Uhr

Sonntag, 6. April

Vargas verletzt ausgewechselt

Ruben Vargas droht bis zum Saisonende auszufallen. Der Schweizer Internationale in Diensten des FC Sevilla musste sich bei der 1:2-Niederlage gegen Atlético Madrid in der 11. Minute verletzt auswechseln lassen. Wie der Klub mitteilte, zog sich Vargas ersten Untersuchungen zufolge eine Zerrung am Kniebeuger an der rückseitigen Oberschenkelmuskulatur zu.

Das Malheur passierte ohne gegnerische Einwirkung kurz vor Sevillas Führungstreffer. Das 1:2 durch Pablo Barrios kassierte Sevilla erst in der 93. Minute. (sda)

20:20 Uhr

Sonntag, 6. APril

Liverpool zum zweiten Mal geschlagen

Englands designierter Meister Liverpool bezieht in der Premier League die zweite Niederlage der Saison. Der Leader unterliegt in der 31. Runde beim FC Fulham 2:3.

Caoimhin Kelleher, der seit Mitte März wieder den verletzten Stammgoalie Alisson Becker vertritt, musste in der ersten Halbzeit dreimal hinter sich greifen. Luis Diaz konnte 20 Minuten vor Schluss nur noch zum 2:3 verkürzen.

Die Niederlage ist für Liverpool verschmerzbar. Arsenal, das sich am Samstag bei Everton mit einem 1:1 begnügen musste, liegt als erster Verfolger elf Punkte zurück.

Am anderen Ende der Tabelle steht Southampton als erster und frühester Absteiger aus der Premier League fest. Das abgeschlagene Schlusslicht bezog beim 1:3 bei Tottenham die 25. Niederlage im 31. Spiel. Sieben Runden vor Schluss stand in der Premier League noch nie schon ein Absteiger fest.

Manchester City verpasste es, sich im Derby bei Stadtrivale United eine Champions-League-Platz zurückzuerobern. Das Duell der beiden schwächelnden Giganten ging 0:0 aus. (sda)

20:18 Uhr

Sonntag, 6. April

Owetschkin nun alleiniger Rekord-Torschütze

Alexander Owetschkin stellt am Sonntag einen Tor-Rekord in der NHL auf. Der 39-jährige Russe erzielt sein 895. Goal in der Regular Season der besten Eishockey-Liga der Welt. Damit ist Owetschkin nun alleiniger Rekordhalter, nachdem er zwei Tage zuvor die 25 Jahre alte Bestmarke von Wayne Gretzky egalisiert hatte.

Das Rekordtor gelang Owetschkin im Auswärtsspiel der Washington Capitals bei den New York Islanders. Der Stürmerstar traf vor den Augen seiner Familie in der 28. Minute im Powerplay zum 1:2-Anschlusstreffer.

Danach wurde die Partie für eine kleine Zeremonie unterbrochen. Dieser wohnte auch Wayne Gretzky bei. Der 64-jährige Kanadier sass wie schon am Freitag auf der Tribüne. (sda)

18:04 Uhr

Sonntag, 6. April

Billie Jean King Cup: Belinda Bencic pausiert

Belinda Bencic verzichtet auf die Teilnahme am Billie Jean King Cup. Wie die 28-jährige Ostschweizerin in den sozialen Medien mitteilte, benötigt sie nach anstrengenden letzten Monaten eine Pause, um ihrem Körper die nötige Erholung zu gönnen.

Es sei kein einfacher Entscheid gewesen, versicherte die Olympiasiegerin, schliesslich schätze sie nichts mehr als für die Schweiz zu spielen. Bei nächster Gelegenheit werde sie aber sicherlich wieder dabei sein.

Die Schweiz trifft ab dem 10. April in Radom in Polen im Rahmen der Qualifikationsrunde des Billie Jean King Cup auf Polen und die Ukraine. Der Gruppensieger sichert sich einen Platz am Finalturnier. (sda)

18:10 Uhr

Sonntag, 6. April

Jashari trifft für Brügge

Ardon Jashari hat zum vierten Mal für den FC Brügge getroffen. Der 22-jährige Mittelfeldspieler erzielte beim 3:2-Sieg bei Royal Antwerpen das sehenswerte 2:0. Nach einer starken Einzelaktion platzierte er den Abschluss perfekt ins untere Eck.

Dank des zweiten Siegs im zweiten Spiel der Meisterrunde hielt Brügge den Kontakt zu Leader Genk und verteidigte den 2. Platz. (sda)

16:25 Uhr

Sonntag, 6. April

Tadej Pogacar gewinnt Flandern-Rundfahrt

Weltmeister Tadej Pogacar gewinnt die 109. Flandern-Rundfahrt. Rund 18 Kilometer vor dem Ziel lässt der Slowene am Oude Kwaremont seine letzten Verfolger stehen und gewinnt in Oudenaarde mit einer Minute Vorsrpung zum zweiten Mal nach 2023. Im Sprint der Verfolgergruppe setzt sich der Däne Mads Pedersen gegen den dreifachen Sieger Mathieu van der Poel aus den Niederlanden und den Belgier Wout van Aert durch. Der Schweizer Stefan Küng fährt mit 1:53 Minuten Rückstand auf Rang 7. Für den dreifachen Tour-de-France-Sieger Pogacar ist es der achte Sieg bei einem Monument des Radsports. Mehr als jeder andere noch aktive Radsportler. (sih)

10:12 Uhr

Sonntag, 6. April

Verstappen hält McLaren-Duo auch im Rennen in Schach

Max Verstappen im Red Bull hält die überlegene Konkurrenz in Suzuka auch über die Distanz in Schach. Der Weltmeister gewinnt den Grand Prix von Japan vor Lando Norris und Oscar Piastri in den McLaren.

Verstappen behielt die Nase vorn. Er tat dies auf souveräne Art. Auf dem Weg zu seinem vierten Sieg am Stück in Suzuka spulte er das Pensum trotz einer Fahrt am Limit ohne Makel ab und bot seinen Gegnern keine Möglichkeit, ihn ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. In frühester Phase des Rennens baute er seinen Vorsprung auf seinen ersten Verfolger Norris auf anderthalb, zwei Sekunden aus und hielt sich derart die direkte Konkurrenz in beruhigendem Ausmass vom Leib. Die Führungsposition musste er lediglich für kurze Zeit im Zuge des Zwischenhalts zum Reifenwechseln abgeben.

Verstappen und mit ihm Norris und Piastri waren dem Rest des Feldes deutlich überlegen. Der Monegasse Charles Leclerc im Ferrari auf Platz 4 traf mit über 16 Sekunden Rückstand auf den Niederländer im Ziel ein. In einem Rennen ohne Ausfälle blieben die Fahrer des Teams Sauber ohne Chance auf ein zählbares Ergebnis. Der Deutsche Nico Hülkenberg und der Brasilianer Gabriel Bortoleto mussten sich mit den Rängen 16 und 19 bescheiden. (sda)

10:07 Uhr

Sonntag, 6. April

Fiala, Hischier und Meier treffen

Kevin Fiala erzielte am Samstag seinen 30. Treffer in der NHL-Saison. Der St. Galler wurde als bester Spieler der Partie ausgezeichnet, welche die Los Angeles Kings mit 3:0 gegen Edmonton gewannen.

Es ist das zweite Mal, dass Kevin Fiala die 30-Tore-Marke in einer regulären Saison erreicht, nach seinem Rekordjahr 2021/22 im Trikot von Minnesota (33 Tore, 85 Punkte insgesamt). Er ist der zweite Schweizer, dem dies in dieser Saison gelingt, nach Devils-Kapitän Nico Hischier, der beim 4:0-Erfolg New Jerseys sein 35. Saisontor erzielte und zwei Assists verbuchte. Timo Meier traf in diesem Spiel doppelt. Der Appenzeller steht nun bei 24 Treffern.

Fiala eröffnete den Torreigen in der 30. Minute, als er einen Abpraller nach einem Schuss von Alex Laferriere backhand verwertete. Andrei Kuzmenko und Trevor Lewis erzielten die beiden anderen Tore für die Kings, die wenige Stunden später ihr Playoff-Ticket dank Calgarys Niederlage in Las Vegas lösten.

Die Vancouver Canucks von Pius Suter dürfen sich weiterhin Hoffnungen auf die Playoffs machen. Vancouver gewann mit 6:2 gegen Anaheim und rückte damit bis auf sechs Punkte an Minnesota heran, das derzeit die zweite Wildcard im Westen hat. Die Canucks haben noch sechs Spiele in der regulären Saison zu bestreiten.

Erwähnenswert ist ausserdem der Assist von Lian Bichsel, der nun auf 8 Punkte in dieser Saison kommt. Der Solothurner Verteidiger musste mit Dallas dennoch eine Niederlage hinnehmen, denn die Pittsburgh Penguins von Sidney Crosby (3 Tore und 1 Assist) unterlagen zu Hause mit 3:5. Die Stars, die bereits sicher in den Playoffs sind, hatten zuvor sieben Mal in Folge gewonnen. (sda)

10:02 Uhr

Sonntag, 6. April

Die Schweizer Curler greifen erstmals seit 2003 nach Gold

Die Schweizer Curler stehen an der Weltmeisterschaft im kanadischen Moose Jaw im Final. Im Halbfinal lässt das Team um Skip Yannick Schwaller China beim 7:3 keine Chance und spielt am späten Sonntagabend um Gold gegen Schottland.

Die Schweizer starteten ideal und konnten sich im ersten End gleich ein Zweierhaus notieren. Als die Curler des CC Genf im fünften End das Recht des letzten Steins beim Stand von 2:1 zurückerhielten, nutzten sie diesen Vorteil gleich erneut dafür, China einen Stein zu «stehlen» und sich zwei weitere Punkte gutschreiben zu lassen. Da die Schweizer im sechsten End auch aufgrund von Fehlern der Chinesen das dritte Zweierhaus der Partie notieren konnten, präsentierte sich die Lage vor dem siebten End mit 6:1 ziemlich komfortabel für die Schweizer, beziehungsweise äusserst kompliziert für die Chinesen.

Das Team um Skip Xiaoming Xu, das in der Round Robin gegen die Schweiz mit 5:7 unterlegen war, versuchte zwar mit mehr Risiko an die Schweiz heranzukommen, mehr als je einen Stein im siebten und neunten End liessen Pablo Lachat-Couchepin, Sven Michel, Schwaller und Benoît Schwarz-van Berkel jedoch nicht zu, sodass die jungen Asiaten ihre Aufholjagd noch vor dem letzten End aufgaben.

Damit steht erstmals seit 2003 wieder ein Schweizer Curling Team der Männer im Final einer WM. Damals unterlag die Schweizer Equipe angeführt von Ralph Stöckli Kanada 6:10 und musste sich mit Silber begnügen. Die direkte Möglichkeit zur Revanche bleibt der Schweiz jedoch verwehrt. (sda)

23:03 Uhr

samstag, 5. april

YB und der FCZ müssen sich mit Unentschieden begnügen

Die Young Boys kommen in der 31. Runde der Super League nach vier Siegen in Serie nicht über ein 1:1 gegen Yverdon hinaus. Lausanne darf weiter auf einen Platz in der Championship Group hoffen.

Fodé Sylla brachte die Gäste aus Yverdon in Bern nach neun Minuten in Führung. Die Gastgeber kamen verbessert aus der Pause und nach einer Stunde durch Christian Fassnacht - wer sonst - zum verdienten Ausgleich. Der fünfte Sieg in Serie wollte jedoch nicht gelingen. Am Ende musste der Meister gar froh über den einen Punkt sein. Zweimal trafen die Gäste in der Schlussphase die Torumrandung. Zudem hielt Marvin Keller einen schwach getretenen Penalty von Mauro Rodrigues.

YB verpasste es, nach Punkten mit Leader Basel gleichzuziehen. Am Sonntag könnten Luzern und Lugano mit einem Sieg an den drittplatzierten Bernern vorbeiziehen.

Lausanne kam zu einem wichtigen Sieg im Kampf um einen Platz in der Championship Group. Fousseni Diabaté und Teddy Okou sorgten für einen späten 2:0-Sieg gegen Sion. Der Rückstand auf den im 6. Rang klassierten FCZ beträgt zwei Runden vor der Teilung der Liga nur noch drei Punkte. Die Zürcher kamen in einem müden Kantonsderby nicht über ein 0:0 in Winterthur hinaus. (sda)

22:20 Uhr

samstag, 5. april

Hartnäckiger HCD gleicht aus

Der HC Davos gewinnt mit 3:1 auch das zweite Heimspiel gegen die ZSC Lions und gleicht die Halbfinalserie wieder zum 2:2 aus. Ein starkes Startdrittel reicht gegen enttäuschende Zürcher zum Sieg.

Es hätte das letzte Heimspiel in der grandiosen Karriere des Andres Ambühl sein können. Die Fans verzichteten jedoch wohlweislich auf eine Abschieds-Choreographie für ihre Klublegende. Die Davoser wollen die ZSC Lions noch länger ärgern, und werden dies auch noch für ein drittes Heimspiel am kommenden Donnerstag tun können.

Die Auftritte der beiden Traditionsklubs zuhause und auswärts könnten unterschiedlicher kaum sein. Während die Zürcher in der heimischen Arena eine Macht sind und seit zwei Jahren in den Playoffs den Gegnern nichts zugestehen, tun sie sich in der Höhe des Bündnerlandes überraschend schwer. (sda)

21:01 Uhr

samstag, 5. april

PSG wird zum dreizehnten Mal Meister

Paris Saint-Germain steht dank eines 1:0-Sieges gegen Angers frühzeitig als französischer Meister fest. Bei Monaco unterläuft Philipp Köhn ein Eigentor und verhindert ein verwandelter Penalty von Denis Zakaria die Niederlage nicht.

Die Mannschaft von Trainer Luis Enrique gewann am 28. Spieltag 1:0 gegen Angers und kann an den verbleibenden sechs Spieltagen der laufenden Saison nicht mehr von der Tabellenspitze der Ligue 1 verdrängt werden.

PSG spielte gegen den Aufsteiger drückend überlegen, kam aber zu relativ wenigen Torchancen. Den einzigen Treffer des Spiels erzielte Désiré Doué in der 55. Spielminute.

Viel Zeit, um den 13. Meistertitel der Vereinshistorie zu feiern, bleibt den Parisern nicht. Am Mittwoch trifft PSG im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League auf Aston Villa. Den wichtigsten europäischen Vereinswettbewerb hat der Klub trotz früherer Stars wie Lionel Messi, Neymar und Kylian Mbappé noch nie gewonnen.

Weil Monaco im Anschluss in Brest durch ein spätes Gegentor 1:2 verlor, hätte PSG am Samstag nicht einmal gewinnen müssen. Philipp Köhn unterlief in der ersten Halbzeit ein unglückliches Eigentor zum 0:1, Denis Zakarias Ausgleich durch einen Handspenalty nach einer Stunde hatte nur bis zur 92. Minute Bestand. (sda)

18:11 Uhr

samstag, 5. april

Amriswil und NUC verteidigen Titel erfolgreich

Amriswil verteidigt bei den Männern den Cuptitel und triumphiert zum neunten Mal. Neuchâtel UC wird zum dritten Mal in Folge und zum vierten Mal insgesamt Cupsieger bei den Frauen.

Amriswil wurde seiner Favoritenrolle in Winterthur vollauf gerecht. Die Thurgauer liessen Chênois Genève keine Chance und gewannen in drei Sätzen (25:19, 25:15, 31:29). Lediglich im dritten Umgang konnten die Genfer mithalten.

Bereits im Vorjahr konnte sich Amriswil mit einem Finalsieg über Volley Schönenwerd die 80 Zentimeter hohe und rund 10 Kilogramm schwere Cup-Trophäe sichern. Im Playoff-Final um die Meisterschaft setzten sich indes die Solothurner durch. Ab Freitag kommt es zur Neuauflage.

Auch bei den Frauen gab es einen souveränen Favoritensieg. Neuchâtel NUC setzte sich gegen Sm’Aesch-Pfeffingen 25:16, 25:22, 25:18 durch. Das Team der scheidenden Trainerin Lauren Bertolacci ist derzeit das Mass aller Dinge im Schweizer Volleyball bei den Frauen. In dieser Saison verloren die Neuenburgerinnen auf nationaler Ebene erst einmal - Anfang November in Schaffhausen.

Ab nächsten Sonntag bestreitet NUC den Playoff-Final gegen eben jene Schaffhauserinnen. Es winkt das dritte Double in Folge. (sda)

17:38 Uhr

samstag, 5. april

Musiala mit Muskelbündelriss

Der FC Bayern muss länger auf Jamal Musiala verzichten. Der 22-jährige Mittelfeldspieler hat sich beim 3:1-Sieg in Augsburg am Freitagabend einen Muskelbündelriss im linken Oberschenkel zugezogen.

Das teilte der deutsche Rekordmeister mit, ohne eine voraussichtliche Ausfallzeit zu nennen. Sportvorstand Max Eberl hatte noch in Augsburg erklärt: «Für Dienstag wird es nicht reichen». Dann steht das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Inter Mailand an. Einem Bericht des TV-Senders Sky zufolge wird der deutsche Nationalspieler rund acht Wochen ausfallen. (sda)

17:05 Uhr

samstag, 5. april

Nyon entthront Elfic Fribourg als Cupsieger

Die Basketballerinnen von Nyon gewinnen zum vierten Mal den Cup. Sie setzen sich im Final in Gümligen 78:72 nach Verlängerung gegen Elfic Fribourg durch und entthronen den zuletzt dreimal in Folge siegreichen Klub.

Nyon lag fast die ganze Partie über in Rückstand, liess sich aber nicht abschütteln und behielt in der Verlängerung schliesslich die Oberhand. Angeführt von Samantha Breen (24 Punkte, 17 Rebounds) sicherte sich der Klub vom Genfersee den ersten Cup-Titel seit 1984.

Für Nyon ist es bereits der dritte Titel in dieser Saison. Im Herbst setzten sich die Waadtländerinnen gegen Fribourg im Supercup durch. Hinzu kommt der Titelgewinn in der European Women’s Basketball League (dem drittwichtigsten europäischen Wettbewerb).

10:22 Uhr

Samstag, 5. April

Müller verkündet Bayern-Abschied: «Entsprach nicht meinen Wünschen»

Thomas Müller und der FC Bayern München beenden im Sommer ihre grosse Erfolgsgeschichte. Der auslaufende Vertrag des 35-jährigen Offensivspielers wird nicht verlängert.

Dies gab Thomas Müller in den sozialen Medien bekannt, in dem er schrieb: «Auch nach all den Jahren habe ich, ungeachtet meiner Spielminuten, immer noch sehr viel Spass mit den Jungs zusammen auf dem Platz zu stehen und gemeinsam für unsere Farben um Titel zu kämpfen. Diese Rolle hätte ich mir auch im nächsten Jahr gut vorstellen können. Der Verein hat sich jedoch bewusst dafür entschieden, mit mir keinen neuen Vertrag für die nächste Saison zu verhandeln.» Damit setzte er den Spekulationen um seine Person ein Ende.

Müller wechselte 2000 im Alter von 10 Jahren vom TSV Pähl in die Jugendabteilung der Bayern. Am 15. August 2008 gab er sein Debüt in der Bundesliga. Er gewann mit den Münchnern unter anderem zweimal die Champions League (2013 und 2020), holte zwölfmal den Meistertitel und wurde sechsmal Cupsieger. Unter Trainer Vincent Kompany spielte er allerdings nur noch eine Nebenrolle, stand er in wettbewerbsübergreifend 43 Saisonspielen bloss zwölfmal in der Startelf.

Müller ist mit bisher 743 Pflichtspielen für die Bayern, in denen er 247 Tore erzielte, der Rekordspieler des Vereins. Zudem ist der Weltmeister von 2014 der erste Spieler, der 350 Siege in der Bundesliga bejubelt hat.

Die Münchner hoffen, auf den 131-fachen deutschen Internationalen über das Karriereende hinaus bauen zu können. Zuerst wird aber spannend zu sehen sein, wo Müller seinen weiteren Weg sieht. Ein neuer Klub in der Bundesliga kann ausgeschlossen werden. Ob ihn das Ausland reizt? Hin und wieder wurde über einen Wechsel in die USA spekuliert. (sda)

09:38 Uhr

samstag, 5. april

Owetschkin egalisiert Tor-Rekord von Gretzky

Alex Owetschkin hat am Freitag den Tor-Rekord von Wayne Gretzky in der Regular Season der NHL egalisiert. Der 39-jährige Russe erzielte beim 5:3-Sieg der Washington Capitals gegen die Chicago Blackhawks seine Tore 893 und 894 in der Qualifikation der besten Eishockey-Liga der Welt.

Owetschkin traf nach 3:53 Minuten zum 1:0 und doppelte in der 47. Minute im Powerplay zum 4:3 nach. Er hält nun bei 41 Saisontoren, obwohl er 16 Partien wegen eines Bruchs des linken Wadenbeins verpasst hat.

Wayne Gretzky sass am Freitag in Washington auf der Tribüne. «Wayne hat mir vor diesem Spiel eine Nachricht geschrieben, ich solle drei Tore schiessen», wurde Alex Owetschkin auf der NHL-Website zitiert. «Das ist ein besonderer Moment. Das ist grandios für das Eishockey», fuhr der Stürmer fort.

Owetschkin benötigte 1486 Spiele in der Regular Season, um 894 Tore zu erzielen - eines weniger als Gretzky. Am Sonntag bietet sich ihm bei den New York Islanders die Gelegenheit, alleiniger Rekordhalter zu werden.

Ein Erfolgserlebnis in Washington gab es auch für den Berner Stürmer Philipp Kuraschew, der für Chicago zur 3:2-Führung traf. Es war für ihn das siebente Tor und der 13. Skorerpunkt in der laufenden Meisterschaft. Dennoch dürfte er von den Blackhawks keinen neuen Vertrag erhalten. (sda)

Mehr zu Owetschkin lesen Sie hier .

09:37 Uhr

samstag, 5. april

Weltmeister Verstappen holt sich überraschend die Pole-Position

Max Verstappen schafft das nicht für möglich Gehaltene. Der Weltmeister sichert sich für den Grand Prix von Japan völlig überraschend die Pole-Position und startet in Suzuka zum vierten Mal in Folge von ganz vorne.

Die Pfründe waren abgesteckt. Alles schien auch vor der Qualifikation für das dritte Rennen dieser Formel-1-Saison für das Duo des Rennstalls McLaren zu sprechen. Die Frage war einzig, wer im internen Duell die Nase vorne haben würde. Doch weder Lando Norris noch Oscar Piastri glückte im entscheidenden Moment die makellose Runde.

Wies geht, machte ein weiteres Mal Verstappen vor. Der vierfache Weltmeister tat dies so gut, dass er mit seinem letzten Versuch alle überraschte, auch sich selber. Unglaublich, was der Niederländer auf die «Achterbahn» in Suzuka zauberte - in einem Auto, das sie auch im Team nach den Eindrücken in den vorangegangenen drei Trainingseinheiten als nicht konkurrenzfähig betrachtet hatten.

Doch Verstappen belehrte wieder einmal alle eines Besseren. Er machte erneut das Unmögliche möglich. «Das kann nur der Max», war auch Helmut Marko, der Motorsportchef der Rennorganisation des Konzerns Red Bull, voll des Lobes über die Vorstellung des Titelverteidigers.

Bei der Eroberung von Pole-Position Nummer 41 entschied Verstappen den Dreikampf gegen die Fahrer von McLaren mit hauchdünnem Vorsprung für sich. Norris, der mit ihm die Frontreihe in der Startaufstellung teilen wird, war 12 Tausendstel langsamer. Piastri als Drittbester musste sich um 44 Tausendstel geschlagen geben.

Die Fahrer des Teams Sauber sorgten für eine unerfreuliche Saison-Premiere. Erstmals in diesem Jahr schieden beide schon im ersten Teil der Qualifikation aus. Der Deutsche Nico Hülkenberg, der das Weiterkommen um zwei Hundertstel verpasste, und der Brasilianer Gabriel Bortoleto werden am Sonntag von den Startplätzen 16 und 17 losfahren.

Das Qualifying dauerte etwas länger als geplant. Wie in den freien Trainings musste der Fahrbetrieb wegen eines Feuers für kurze Zeit unterbrochen werden. Im zweiten Abschnitt hatte sich erneut Gras der Strecke entlang entzündet. Auslöser war wiederum der durch den Bodenkontakt der Autos verursachte Funkenflug. (sda)

09:26 Uhr

samstag, 5. april

Curling-WM: Die Schweiz steht in den Halbfinals

Die Schweizer Curler um Skip Yannick Schwaller stehen an der WM in Moose Jaw in den Halbfinals. Dank Siegen gegen Tschechien (6:5) und Südkorea (9:5) beenden sie die Round Robin auf dem 2. Platz.

Pablo Lachat-Couchepin, Sven Michel, Schwaller und Benoît Schwarz-van Berkel lieferten sich mit Tschechien eine Partie, die Hin und Her wogte. Vor dem letzten End lagen die Schweizer 4:5 zurück, ehe Schwarz-van Berkel mit einem brillanten letzten Stein zu einem Zweierhaus den Sieg sicherstellte. Gegen Südkorea stand es zur Pause 5:1, worauf das Team CC Genf nichts mehr anbrennen liessen.

Die Schweizer schlossen die Vorrunde mit 9:3 Siegen ab. Eine bessere Bilanz weist einzig Gastgeber Kanada (11:1) aus. Dank dem Einzug in die Halbfinals sicherten sich Schwaller und Co. das Ticket für die Olympischen Winterspiele im kommenden Februar in Mailand und Cortina d’Ampezzo. Insgesamt wurden sieben Quotenplätze vergeben.

Die Schweiz tritt zum dritten Mal in Folge in dieser Besetzung an einer WM an. 2023 holte das Quartett Bronze, vor einem Jahr in Schaffhausen resultierte der enttäuschende 7. Platz. Nun kämpfen Schwaller und Co. erneut um eine Medaille. Der Gegner im Halbfinal ist der Sieger der Partie zwischen China und Norwegen. Beide Teams bezwangen die Schweizer in der Round Robin. Im anderen Halbfinal trifft Kanada entweder auf Titelverteidiger Schweden oder Schottland. (sda)

09:25 Uhr

samstag, 5. april

Zesiger sieht Rot, Bayern die Meisterschale immer klarer

Bayern München meistert das potenziell heikle Auswärtsspiel in Augsburg mit einem 3:1-Sieg und legt im Meisterrennen vor. Der Siegtreffer fällt kurz nach der Gelb-roten Karte für Cédric Zesiger.

Der FC Bayern hält im Bundesliga-Titelrennen Meister Bayer Leverkusen weiter auf Distanz. Die Münchner siegten im Bayern-Duell beim FC Augsburg 3:1 und vergrösserten den Vorsprung zum Klub von Granit Xhaka vorerst auf neun Punkte. Der Sieg hatte allerdings einen möglicherweise hohen Preis: Nationalspieler Jamal Musiala musste in der zweiten Halbzeit verletzt vom Platz.

Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Musiala mit seinem Ausgleichstor noch die Wende eingeleitet. Torjäger Harry Kane nach einer Stunde mit seinem 23. Saisontor und Leroy Sané in der Nachspielzeit machten schliesslich den Sieg perfekt.

Die Augsburger waren zunächst durch Dimitris Giannoulis in Führung gegangen. Unglücklich war der Auftritt von Cédric Zesiger. Der Schweizer Internationale musste kurz vor dem 1:2 mit einer zweiten Gelben Karte, beide nach einem Foulspiel, vom Platz. Zu zehnt konnten seine Teamkollegen die Niederlage nicht abwenden. (sda)

17:02 Uhr

Freitag, 4. April

Finnischer Stürmer für den EHC Kloten

Der EHC Kloten hat für die kommenden zwei Saisons den finnischen Angreifer Petteri Puhakka verpflichtet. Der 23-jährige wechselt von Tappara Tampere in die National League. Mit Tampere war Puhakka dreimal finnischer Meister und gewann 2023 die Champions Hockey League. (sda)

15:39 Uhr

Freitag, 4. April

Schweizer Radsport-Team Q36.5 fährt auch die Vuelta

Die Organisatoren der Vuelta laden das Schweizer Radsport-Team Q36.5 zur Rundfahrt vom 23. August bis 24. September ein. Die 2023 gegründete und in der Schweiz lizenzierte Equipe zählt noch nicht zu den World-Tour-Mannschaften, weshalb sie auf eine Wildcard angewiesen ist.

Q36.5 hat vergangenen Dezember mit der Verpflichtung von Tom Pidcock einen Transfercoup gelandet. Auch aus diesem Grund hat die Mannschaft schon eine Einladung für den Giro d’Italia im Mai erhalten, nicht aber für die Tour de France. Q36.5 darf somit 2025 zwei der drei grossen Landes-Rundfahrten bestreiten. (sda)

13:34 Uhr

Freitag, 4. April

Kevin De Bruyne verlässt Manchester City

Kevin De Bruyne kündigt an, dass er Manchester City am Ende der Saison verlassen wird. «Ob es uns gefällt oder nicht, es ist an der Zeit, Abschied zu nehmen», schrieb der belgische Internationale auf seinem X-Account.

De Bruyne gewann mit den Citizens in fast zehn Jahren unter anderem sechs englische Meistertitel und einmal die Champions League. In einem emotionalen Text an die Fans des Klubs machte der im Juni 34 Jahre alt werdende Mittelfeldstratege keine weiteren Angaben zu seiner sportlichen Zukunft. (sda/afp)

12:06 Uhr

Freitag, 4. April

Sandro Zurbrügg und Corinne Suter mit Meistertitel im Super-G

Sandro Zurbrügg sorgt an den Schweizer Meisterschaften in Zinal für einen Überraschungssieg im Super-G. Bei den Frauen setzt sich mit Corinne Suter hingegen die Favoritin durch.

Auch wenn Weltcup-Dominator Marco Odermatt auf eine Teilnahme verzichtete, mit einem Sieg von Sandro Zurbrügg konnte man nicht rechnen. Der mit Nummer 11 gestartete Berner Oberländer zeigte eine vorzügliche Fahrt und setzte sich 74 Hundertstel vor dem ebenfalls überraschenden Dominic Ott durch. Zurbrügg ist eigentlich ein Riesenslalom-Spezialist. Bei bislang 16 Starts im Weltcup fuhr der 22-Jährige zweimal in die Punkte.

Auf Rang 3 folgte mit Alexis Monney einer der arrivierten Speed-Cracks. Der Freiburger klassierte sich mit 79 Hundertstel Rückstand ex aequo mit Gaël Zulauf. Franjo van Allmen musste sich zwei Tage nach seinem Sieg in der Abfahrt mit Platz 6 begnügen.

Bei den Frauen kürte sich Corinne Suter zum vierten Mal zur Schweizer Meisterin im Super-G. In Abwesenheit von Lara Gut-Behrami setzte sich die favorisierte 30-jährige Schwyzerin gegen die jüngere Konkurrenz durch. Malorie Blanc, die 21-jährige Senkrechtstarterin aus dem Wallis, büsste als Zweite 21 Hundertstel auf Suters Bestzeit ein. Die gleichaltrige Appenzellerin Stefanie Grob komplettierte zwei Tage nach ihrem Titelgewinn in der Abfahrt mit 23 Hundertstel Rückstand das Podest.

Für Suter, die in dieser Weltcup-Saison zwei Top-3-Platzierungen erreichte, ist es elf Jahre nach ihrem ersten Schweizer Meistertitel (in der Abfahrt) die siebte goldene Auszeichnung bei nationalen Titelkämpfen.

Bis Montag stehen an den nationalen Titelkämpfen im Wallis noch die Rennen in den technischen Disziplinen im Programm. (sda)

11:10 Uhr

Freitag, 4. April

Personelle Änderungen im Nordisch-Bereich

Swiss-Ski investiert im Bereich Ski nordisch und stellt Tim Hug mit einem Pensum von 100 Prozent als Trainer der Sparte Nordische Kombination ein.

Der 37-jährige Solothurner, der 2014 für den ersten Schweizer Weltcupsieg seit 20 Jahren in dieser Disziplin verantwortlich gezeichnet hat, verantwortet ab dem 1. Juli den Aufbau der nächsten Schweizer Generation. Unterstützend wird Hug auch weiterhin mit dem aktuell einzigen Schweizer Weltcup-Athleten, Pascal Müller, zusammenarbeiten, während die Kooperation zwischen Swiss-Ski und dem Deutschen Skiverband bestehen bleibt.

Auch im Staff des Schweizer Frauenteams im Skispringen kommt es zu einer Änderung. Der bisherige Cheftrainer Nachwuchs Christian Raimund tritt die Nachfolge von Roger Kamber an. Dieser hat sich entschieden, den Posten des Cheftrainers im Hinblick auf die kommende Saison abzugeben. Er wird dem Schweizer Verband und dem Skisprungsport voraussichtlich in einer anderen Funktion erhalten bleiben. (sda)

10:28 Uhr

Freitag, 4. April

Corinne Suter wird Favoritenrolle gerecht

Corinne Suter ist zum vierten Mal Schweizer Meisterin im Super-G. Die 30-jährige Schwyzerin gewinnt in Zinal vor Malorie Blanc und Abfahrts-Meisterin Stefanie Grob.

In Abwesenheit von Lara Gut-Behrami setzte sich die favorisierte Suter gegen die jüngere Konkurrenz durch. Malorie Blanc, die 21-jährige Senkrechtstarterin aus dem Wallis, büsste 21 Hundertstel auf die Bestzeit ein. Die gleichaltrige Appenzellerin Grob verlor als Dritte 23 Hundertstel auf die Siegerin.

Für Suter, die in dieser Weltcup-Saison zwei Top-3-Platzierungen erreichte, ist es elf Jahre nach ihrem ersten Schweizer Meistertitel (in der Abfahrt) die siebte goldene Auszeichnung bei nationalen Titelkämpfen. (sda)

09:22 Uhr

Freitag, 4. April

Brignone auch mit Kreuzbandriss

Die Beinverletzungen, die sich die Gesamtweltcupsiegerin Federica Brignone am Donnerstag bei ihrem schweren Sturz zuzieht, sind noch schlimmer als zuerst diagnostiziert.

Bei einer ersten Diagnose im Spital nach ihrem Sturz im Riesenslalom der italienischen Meisterschaften in Val di Fassa wurde gemäss dem italienischen Wintersportverband (Fisi) eine doppelte Fraktur mit Verschiebung des Schienbeinplateaus und des Wadenbeinkopfes im linken Bein festgestellt.

Daraufhin wurde Brignone noch am Donnerstag operiert. Beim Eingriff stellten die Ärzte auch noch einen Kreuzbandriss fest. Dieser werde in den nächsten Wochen näher unter die Lupe genommen, teilte der Fisi mit. Bereits in den nächsten Tagen wird die Riesenslalom-Weltmeisterin mit der Reha beginnen.

«Ich werde mich einer neuen Herausforderung stellen müssen, der ich mich wie immer stellen werde», liess Brignone elf Monate vor den Olympischen Spielen in ihrer Heimat via einem Statement verlauten, das der Nachrichtenagentur Ansa vorliegt. Ihrer Meinung nach waren «die Bedingungen auf der Strecke perfekt».

«Ich habe mich gut gefühlt und wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich das Gleiche noch einmal tun, allerdings mit dem Ziel, nicht zu stürzen», sagte die 34-jährige Italienerin. Brignone gewann in der abgelaufenen Saison dank zehn Siegen nicht nur den Gesamtweltcup, sondern auch die kleine Kugel in der Abfahrt und im Riesenslalom. (sda/afp)

09:16 Uhr

Freitag, 4. April

Fiala und Bichsel treffen, Niederreiter mit zwei Assists

Die Schweizer NHL-Söldner skoren in der Nacht auf Freitag fleissig. Während Kevin Fiala und Lian Bichsel als Torschützen glänzen, setzt sich Nino Niederreiter als zweifacher Torvorbereiter in Szene.

Kevin Fiala erzielte beim 4:2-Sieg der Los Angeles Kings gegen Utah zu Beginn des Schlussdrittels das wegweisende Tor zum 2:1. Nur 44 Sekunden später erhöhten die Gäste auf 3:1 und stellten damit den dritten Sieg in Folge sicher. Fiala beendete mit seinem 51. Skorerpunkt der Saison eine kleine persönliche Baisse, nachdem er zuvor vier Partien lang ohne Torbeteiligung geblieben war.

Lian Bichsel war Mitte Dezember bei seinem NHL-Debüt gegen Nashville sogleich seine Torpremiere gelungen. Nun traf der Solothurner Verteidiger in Diensten der Dallas Stars im Duell gegen die Predators erneut. Bichsel sorgte im Heimspiel mit dem 5:1 in der 53. Minute für den Schlusspunkt. Es war sein dritter Treffer in der besten Eishockey-Liga der Welt. Dallas festigte mit dem siebten Sieg in Folge seinen 2. Platz in der Central Division.

An der Spitze stehen weiterhin die Winnipeg Jets mit Nino Niederreiter. Der Bündner Stürmer liess sich beim 4:0-Auswärtssieg gegen die Vegas Golden Knights gleich zwei Assists gutschreiben. Beim unterlegenen Heimteam kam der Schweizer Goalie Akira Schmid zu seinem zweiten NHL-Kurzeinsatz in dieser Saison. Der Emmentaler wurde für das Schlussdrittel eingewechselt und beendete die Partie mit zwei Paraden ohne Gegentor.

Als einziger im Einsatz gestandener Schweizer blieb Janis Moser ohne Skorerpunkt. Der Bieler Verteidiger verlor mit Tampa Bay das Gastspiel in Ottawa 1:2. Die Lightning verpassten damit die vorzeitige Playoff-Qualifikation. (sda)

09:10 Uhr

Freitag, 4. April

Niederlage gegen den Gastgeber

Das Schweizer Team um Skip Yannick Schwaller muss sich an der Curling-WM in Moose Jaw dem Gastgeber Kanada 4:10 geschlagen geben. Nach einem Viererhaus der Kanadier geben die Schweizer nach acht Ends auf.

Damit verpassten es Pablo Lachat-Couchepin, Sven Michel, Yannick Schwaller und Benoît Schwarz-van Berkel sich vorzeitig für die K.o.-Spiele zu qualifizieren. Mit sieben Siegen aus zehn Partien belegen die Schweizer hinter dem souveränen Leader Kanada zusammen mit Schottland und Titelverteidiger Schweden den geteilten 2. Zwischenrang.

Allerdings hat die Crew vom CC Genf weiterhin gute Chancen, sogar die Viertelfinals zu umgehen und sich als eines der besten zwei Teams der Round Robin direkt für die Halbfinals zu qualifizieren. Hierfür muss sie voraussichtlich die noch ausstehenden zwei Round-Robin-Partien gegen Tschechien und das erst einmal siegreiche Südkorea gewinnen. Für Schwaller und Co. geht die Round Robin in der Nacht auf Samstag zu Ende. (sda)

22:58 Uhr

Donnerstag, 3. April

Ajoie: Wieder Verlängerung, wieder Auswärtssieg

Ajoie meldet sich in der Ligaqualifikation gegen Visp zurück. Die Jurassier setzen sich im Wallis mit 5:4 nach Verlängerung durch und stellen in der Serie auf 1:1.

Auch in Spiel 2 der Ligaqualifikation zwischen Ajoie und Visp sollten 60 Minuten nicht reichen, um einen Sieger zu ermitteln. Anders als in Spiel 1, als die Entscheidung erst im dritten Verlängerungsdrittel fiel, mussten die Fans diesmal nicht lange in der Halle ausharren, bis ein Team jubeln konnte.

Louis Robin traf bereits nach 20 Sekunden in der ersten Verlängerung und vollendete damit für Ajoie eine bemerkenswerte Aufholjagd. Bereits nach 14 Minuten hatten sich die Jurassier beim Meister der Swiss League nämlich einen 0:3-Rückstand eingehandelt. Reto Schmutz, Joel Scheidegger und Jonathan Hazen brachten die Mannschaft von Greg Ireland aber bis knapp nach Spielhälfte zurück ins Spiel. Und Damiano Ciaccio, der nach dem ersten Drittel für Benjamin Conz eingewechselt wurde, liess sich nur noch einmal bezwingen. Von Jacob Nilsson, am Dienstag noch der Siegtorschütze beim Auswärtssieg der Visper.

Diesmal sollte das Tor des Schweden nur für die Verlängerung reichen. Den Sieg holte sich jedoch erneut das Auswärtsteam. (sda)

22:54 Uhr

Donnerstag, 3. April

Der ZSC legt dank starkem Powerplay wieder vor

Die ZSC Lions gehen in der Viertelfinalserie gegen Davos wieder in Führung. Sie gewinnen das dritte Spiel vor heimischem Publikum dank drei Powerplay-Toren 5:1.

Das dritte Überzahlspiel der Lions in dieser Partie nutzte Denis Malgin zum 2:1 (24.). In der 44. Minute zeichnete Derek Grant erneut im Powerplay mit einem Ablenker für das 3:1 verantwortlich. Es war nicht klar ersichtlich, ob der Puck die Torlinie überquert hatte, dennoch gaben die Schiedsrichter den Treffer nach langem Studium der Videobilder. Auch das 5:1 von Sven Andrighetto (54.) war ein in Überzahl erzieltes Tor. Der HCD kassierte nicht weniger als zehn Zweiminuten-Strafen, das sagt alles aus. So feierten die Lions vor 12’000 Zuschauern den 13. Heimsieg in Serie in den Playoffs.

Zur ersten Pause stand es 1:1, obwohl die Zürcher dem Spiel den Stempel aufgedrückt hatten - das Schussverhältnis lautete 13:5 zu ihren Gunsten. Der Ausgleich der Bündner in der 16. Minute war ein kurioses Eigentor von Jesper Frödén. Weil eine Strafe gegen Andres Ambühl angezeigt war, agierte der ZSC mit sechs gegen fünf Feldspielern und ohne Goalie. Frödén stand hinter dem Tor der Davoser und wollte einen Pass in den Slot spielen, doch landete der Puck im verwaisten Zürcher Gehäuse. Der Treffer wurde Ambühl gegeben.

In der 5. Minute war das Heimteam nach einem schnellen Konter durch Verteidiger Dean Kukan in Führung gegangen. Der ansonsten starke Keeper Sandro Aeschlimann sah dabei nicht gut aus, liess sich trotz freier Sicht zwischen den Schonern erwischen. In der 14. Minute kam Joel Henry mit einem Pfostenschuss dem 2:0 nahe.

In der 38. Minute musste der Davoser Stürmer Brendan Lemieux vorzeitig unter die Dusche. Der als Raubein bekannte Amerikaner traf Linesman Dominik Altmann im Gesicht, während er auf Chris Baltisberger einschlug. Altmann konnte die Partie nicht beenden, wurde im letzten Drittel durch Dominik Schlegel ersetzt. Zwar ist Lemieux keine Absicht zu unterstellen, dennoch wird interessant zu sehen sein, ob diese Aktion eine Sperre nach sich zieht.

Die vierte Partie in dieser Serie findet am Samstag in Davos statt. (sda)

22:26 Uhr

Donnerstag, 3. April

Basel wieder Erster – St. Gallen und Luzern teilen sich die Punkte

Der FC Basel führt die Tabelle in der Super League nach der 30. Runde wieder an. Xherdan Shaqiri sticht auch beim 2:1-Heimsieg gegen «Angstgegner» GC.

Vor der Partie hatte Tomas Oral, der Trainer der Grasshoppers, sein Team vor Basels Standard-Qualitäten durch Xherdan Shaqiri gewarnt. Eine Viertelstunde nach Anpfiff wurde diese seinem Team bereits zum Verhängnis. Shaqiri zirkelte einen Freistoss perfekt getimt und perfekt platziert in den Lauf von Dominik Schmid, der zur Basler Führung einköpfelte.

Die Flanke zum 1:0 war die 14. Vorlage des Basler Metronoms, der zudem zehnmal selbst getroffen hat. Und auch am Ursprung des zweiten Treffers, einem artistischen Fallrückzieher von Philip Otele in der 40. Minute, stand ein Shaqiri-Freistoss. Dieses Mal flankte der Zauberfuss scharf vors Tor, wo der ansonsten sehr starke Justin Hammel den Ball nach vorne abwehrte. Otele reagierte blitzschnell mit dem richtigen Instinkt.

Dank dem verdienten Heimsieg gegen den vermeintlichen Angstgegner, der sechs der letzten neun Dirtektbegegnungen für sich entschieden hatte und am Donnerstag nur noch zum Anschlusstreffer durch einen verwandelten Foulpenalty von Giotto Morandi (70. Minute) kam, übernahm der FCB im Meisterrennen wieder die Pole-Position von Servette. Die Genfer verloren am Dienstag gegen die Young Boys 0:1.

Am Sonntag dürfte Basel auf mehr Gegenwehr treffen. Nächster Gegner im St.-Jakob-Park ist der FC Lugano, der nach seinem 2:0-Sieg in Yverdon 48 Stunden mehr Zeit zur Erholung und Vorbereitung hat.

St. Gallen und Luzern teilen sich die Punkte

Einen Sieg hätte der FC St. Gallen im Kampf um den Einzug in die Meisterrunde der Super League in Luzern benötigt, ein 1:1 schaute heraus: Chadrac Akolos schneller Ausgleich ist zu wenig für die Ostschweizer.

Keine zwei Minuten waren gespielt, da führte das wiederum mit sechs Eigengewächsen in der Startelf angetretene Luzern bereits. Lars Villiger stand im Strafraum richtig und traf nach 117 Sekunden. St. Gallen, das ohne den gesperrten Captain Lukas Görtler auskommen musste, steckte den frühen Nackenschlag aber erstaunlich gut weg. Nur sieben Minuten später glich Chadrac Akolo mit seinem ersten Treffer im Jahr 2025 aus und beendete damit St. Gallens Torlaute.

Auch darum blieb es beim 1:1, das dem FC St. Gallen kaum mehr hilft. (sda)

16:11 Uhr

Donnerstag, 3. April

Swiss Olympic und Swiss Paralympic prüfen Zusammenlegung

Die beiden grossen Schweizer Sport-Dachverbände Swiss Olympic und Swiss Paralympic überlegen sich eine Zusammenlegung ihrer Aktivitäten.

Der Exekutivrat von Swiss Olympic und der Stiftungsrat von Swiss Paralympic wollen die Zusammenführung der beiden Organisationen prüfen, wie sie in einer Medienmitteilung schreiben. Im Zentrum der gemeinsamen Vision stehe die Frage, ob ein Zusammenschluss den beiden Dachverbänden und dem Schweizer Sport einen Mehrwert bringen würde.

Was in mehreren Ländern wie den Niederlanden, Norwegen oder den USA bereits Realität ist, soll damit auch in der Schweiz noch einmal vertieft geprüft werden. Entsprechende Abklärungen wurden bereits in der Vergangenheit getroffen. Bis jetzt sei es jedoch dabei geblieben, dass Swiss Olympic und Swiss Paralympic zwar eng zusammenarbeiten, organisatorisch aber getrennt sind. Swiss Olympic finanziert etwa einen Teil der Teilnahme der Delegation von Swiss Paralympic an Paralympischen Spielen.

In einem ersten Schritt werden Swiss Olympic und Swiss Paralympic die Organisation und den Ablauf der Prüfung definieren. Im weiteren Verlauf würden alle relevanten Interessensgruppen wie etwa das Bundesamt für Sport (Baspo), Verbände, Sponsoren und Partner in die Prüfung miteinbezogen. (sda)

14:35 Uhr

Donnerstag, 3. April

Schwerer Sturz von Federica Brignone

Federica Brignone stürzt an den italienischen Ski-Meisterschaften im Fassatal schwer. Die Gesamt-Weltcupsiegerin muss mit dem Helikopter ins Spital geflogen werden.

Gemäss der Agentur AGI prallte Federica Brignone im zweiten Lauf des Riesenslaloms in ein Tor und wurde heftig über die Piste geschleudert. Nach mehreren Kapriolen um die eigene Achse blieb die 34-jährige Italienerin liegen. Gemäss dem italienischen Skiverband (FISI) zog sich Brignone Brüche im linken Bein zu. Sie muss operiert werden.

Brignone dominierte die Weltcupsaison mit zehn Siegen. Sie gewann neben dem Gesamtweltcup auch noch die Kristallkugeln in der Abfahrt und im Riesenslalom. An den Weltmeisterschaften holte sie Gold (Riesenslalom) und Silber (Super-G).

Federica Brignone gilt als aussichtsreichste Medaillenanwärterin Italiens an den Winterspielen 2026 in Mailand/Cortina. (sda/afp)

14:21 Uhr

Donnerstag, 3. April

Saisonende für Lucas Wallmark

Schwerer Schlag für Fribourg-Gottéron: Der Playoff-Halbfinalist muss für den Rest der Saison auf Lucas Wallmark verzichten.

Dies gab der Freiburger Topskorer in einer Videobotschaft über den Instagram-Kanal des Klubs bekannt. Der Schwede hatte sich am Dienstagabend im zweiten Halbfinalspiel bei einem korrekten Check von Lausannes Verteidiger Aurélien Marti verletzt. Die Art seiner Verletzung wurde nicht näher erläutert. (sda)

12:09 Uhr

Donnerstag, 3. April

Frauen-WM dürften in die USA und nach Grossbritannien gehen

Die Frauen-Fussball-Weltmeisterschaften finden mit grösster Wahrscheinlichkeit 2031 in den USA und 2035 in Grossbritannien statt. Für beide Turniere geht bei der FIFA bloss eine Bewerbung ein.

Dies verkündete Gianni Infantino, der Präsident der FIFA, zu Beginn des UEFA-Kongresses in Belgrad. Die nächste WM der Frauen findet 2027 in Brasilien statt.

Bis Ende März konnten sich die Verbände für die Weltmeisterschaften von 2031 und 2035 bewerben. Die definitive Vergabe durch die FIFA soll im Frühjahr 2026 erfolgen.

In den USA würde zum dritten Mal nach 1999 und 2003 eine Frauen-Weltmeisterschaft stattfinden. Spätestens 2031 soll wie bei den Männern das Teilnehmerfeld 48 Nationen umfassen. Vier Jahre später wollen die vier Verbände aus England, Schottland, Nordirland und Wales die Frauen-WM gemeinsam organisieren. (sda)

09:25 Uhr

Donnerstag, 3. April

Remco Evenepoel bestreitet Tour de Romandie

Der zweimalige Olympiasieger und Weltmeister Remco Evenepoel bestreitet die Tour de Romandie, die Ende April mit dem Prolog lanciert wird. 20 Equipen, darunter 18 World-Tour-Teams, nehmen an der Rundfahrt teil.

Remco Evenepoel könnte in der Romandie eines seiner ersten Rennen in dieser Saison bestreiten - und eines der ersten Rennen, seit er im Dezember mit einem Postauto zusammen stiess. Evenepoel plant vor der Tour de Romandie noch den Start am «Pfeil von Brabant».

Der 25-jährige Belgier verletzte sich beim Unfall im Dezember an der Rippe, dem rechten Schulterblatt und der rechten Hand, ausserdem erlitt er eine beidseitige Lungenprellung.

An der Tour de Romandie, die am 29. April in Saint-Imier im Berner Jura startet, wird Evenepoel der grosse Star sein. Auch das Schweizer Tudor-Team befindet sich mittels einer Wildcard am Start. (sda)

09:04 Uhr

Donnerstag, 3. April

Schweizer Curler schlagen Deutschland

Das Schweizer Männer-Team an der Curling-Weltmeisterschaft in Moose Jaw (Kanada) gewinnt in der 14. Runde gegen Deutschland 7:3. Damit rücken die Schweizer in der Rangliste wieder auf Platz 2 vor.

Gegen die Deutschen gelang den Schweizern früh die Vorentscheidung. Sie erspielten sich den letzten Stein, nützten den im ersten End gleich zu einem Dreierhaus und stahlen im vierten End einen Stein zur 4:1-Führung. Benoît Schwarz-van Berkel glänzte gegen die Deutschen mit einer Erfolgsquote von 94 Prozent bei seinen Steinen - eine glänzende Quote, zumal er jeweils die letzten Steine abgab.

In der Zwischenrangliste belegen die Schweizer hinter Kanada (7 Siege) gemeinsam mit China und Schottland (ebenfalls 6 Siege) den 2. Platz. Die besten zwei Teams nach der Vorrunde qualifizieren sich direkt für die Halbfinals. (sda)

22:41 Uhr

mittwoch, 2. april

Mit Traumtor: VfB Stuttgart zieht ins Pokal-Finale ein

Der VfB Stuttgart hat auch dank eines Traumtors RB Leipzig den Neuanfang nach dem Aus von Marco Rose vermasselt und die Riesenchance auf den ersten DFB-Pokal-Triumph seit 28 Jahren. Mit 3:1 (1:0) gewannen die Schwaben das packende Halbfinale gegen den Bundesliga-Rivalen mit dem Cheftrainer-Debütanten und Interimscoach Zsolt Löw. (dpa)

22:43 Uhr

mittwoch, 2. april

Zürich rettet spät einen Punkt

Der FC Zürich rettet im Heimspiel gegen Lausanne-Sport einen wichtigen Punkt dank zweier Tore in den letzten fünf Minuten. Durch das 2:2 hat der FCZ im Rennen um einen Platz in der Meisterrunde weiterhin fünf Punkte Vorsprung auf die siebtplatzierten Waadtländer.

Der FCZ machte aus seinem Ballbesitz lange Zeit viel zu wenig. Zwei Aktionen von Mounir Chouiar waren das Beste, was die Gastgeber bis fast in die Nachspielzeit zu bieten hatten. Erst mit dem Rücken zur Wand nach dem 0:2 in der 77. Minute und durch direktes Spiel brachten die Zürcher Lausanne in Verlegenheit.

Das 1:2 durch Steven Zuber fiel in der 90. Minute nach einem weiten Pass in die gegnerische Hälfte, der von Lausanne Goalie Karlo Letica und seinen Vorderleuten falsch eingeschätzt wurde. Und der Ausgleich fünf Minuten später kam nach einem Freistoss und einer Kopfballverlängerung zustande, die Torschütze Lindrit Kamberi profitierte.

Dass zum Zeitpunkt des grossen Zürcher Aufbäumens Benjamin Mendy seit einigen Minuten nicht mehr auf dem Platz stand, war symptomatisch. Der Franzose, 2018 Teil der Weltmeister-Mannschaft, spielte nicht zum ersten Mal seit seiner Ankunft in Zürich eine unglückliche Rolle. Er verschuldete in der 5. Minute das 0:1 durch einen unkontrollierten Pass am eigenen Strafraum, der via Jamie Roche kurios im Tor von Yanick Brecher landete. Bereits kurz zuvor hatte ein Fehler von Mendy zu einem gefährlichen Angriff der Lausanner geführt. Der robuste Aussenverteidiger, der am letzten Wochenende nur durch Nachsicht um einen Platzverweis gekommen war, machte einen behäbigen, teilweise überforderten Eindruck.

Vor dem 0:2 geschah der Fehler allerdings auf der anderen Seite der FCZ-Verteidigung. Mariano Gomez verlor den Ball an den wirbligen Aliou Baldé, der den Treffer von Alban Ajdini mit einem Solo etwas glückhaft vorbereitete. Angesichts der Spielanteile war dieser Zweitore-Vorsprung nach 77 Minuten glücklich. Unlogisch war er trotzdem nicht, denn das vom ehemaligen FCZ-Coach Ludovic Magnin gut eingestellte Lausanne war in allen seinen Aktionen konsequenter als die Zürcher - bis zum Schlussfurioso des FCZ. (sda)

22:34 Uhr

mittwoch, 2. april

Winterthur gewinnt im Wallis

Der FC Winterthur kommt beim FC Sion zum ersten Auswärtssieg in der Super League nach 18 erfolglosen Versuchen. In Überzahl spielt sich das Schlusslicht zum 2:1-Erfolg.

Ab der 53. Minute konnte der FC Winterthur im Tourbillon mit einem Spieler mehr auf den Ausgleich drücken. Benjamin Kololli sah eine ärgerliche zweite Gelbe Karte, nachdem er bei einem Winterthurer Freistoss den Abstand nicht eingehalten hatte.

Roman Buess belohnte den FCW in der 80. Minute ein erstes Mal mit dem 1:1. Und es kam noch besser für den Tabellenletzten: In der 94. Minute erzielte Christian Gomis den Siegtreffer, der die Zürcher wieder näher an die Konkurrenz bringt und die Hoffnung auf den Klassenerhalt nährt.

Sion war kurz vor der Pause durch den sechsten Saisontreffer von Ilyas Chouaref in Führung gegangen. Dieser profitierte von einem exzellente Pass in die Tiefe des Russen Anton Mirantschuk. Zu zehnt gerieten die Walliser dann zunehmend unter Druck und kamen mit den Hereingaben der Winterthurer in ihren Strafraum immer schlechter zurecht. (sda)

22:00 Uhr

mittwoch, 2. april

Belinda Bencic verliert Auftaktspiel

Belinda Bencic kassierte auf dem grünen Sandplatz in Charleston eine deutliche Niederlage. Die Ostschweizerin verlor beim WTA-500-Turnier gegen Sofia Kenin 0:6, 3:6.

Im Duell zweier Top-50-Spielerinnen verlief Satz 1 ausgeglichener, als es das Resultat vermuten lässt. Die Amerikanerin hatte vier Breakbälle gegen sich, wehrte aber alle ab. Die Schweizerin hingegen musste ihrer Gegnerin gleich bei jedem der drei Breakbälle ein Game zugestehen.

Im zweiten Satz schien die von den Buchmachern favorisierte Belinda Bencic das Blatt zu wenden. Nach einem Break-Vorsprung (3:1) kassierte die Ostschweizerin aber gleich wieder fünf Games.

Belinda Bencic genoss im Bundesstaat South Carolina, wo sie 2022 das Turnier gewann, ein Freilos. Trotz der Zweitrunden-Niederlage erhält sie einige Weltranglisten-Punkte. Aber es gelang ihr nicht, an Sofia Kenin Revanche zu nehmen. 2019 im Final auf dem Rasen von Mallorca, dem bislang einzigen Duell, verlor die Schweizer den Final trotz drei Matchbällen. (sda)

19:49 Uhr

mittwoch, 2. april

Curling: Niederlage und dann wichtiger Sieg

Das Schweizer Männer-Team muss sich an der WM in Moose Jaw in Kanada zunächst gegen Schweden geschlagen geben, macht aber die Niederlage später mit einem Sieg gegen Schottland, ein weiteres Top-Team, wieder wett.

Mit fünf Siegen aus sieben Partien belegt die Schweiz zusammen mit Schottland und Schweden den dritten Zwischenrang. Nur Kanada und China mit je einer Niederlage stehen noch etwas besser da .

Gegen Schottland gelang der Schweiz ein 11:7-Erfolg. Ein Dreier- und Viererhaus im 2. beziehungsweise 5. End sorgten für die Vorentscheidung. (sda)

13:33 Uhr

mittwoch, 2. april

Franjo von Allmen und Stefanie Grob werden Schweizer Meister

Franjo von Allmen wird seiner Favoritenrolle an den Schweizer Meisterschaften in Zinal gerecht. Er setzt sich in der Abfahrt gegen Alexis Monney durch. Bei den Frauen gewinnt Stefanie Grob.

Abfahrtsweltmeister Von Allmen krönte seine starke Saison mit dem ersten Titel auf nationaler Ebene. Er folgt auf Josua Mettler, der im letzten Jahr gewann und seit seinem heftigen Sturz im Dezember in Bormio verletzt fehlt. Der 23-jährige Von Allmen entschied das Duell mit Monney im oberen Streckenteil. Im Ziel hatte der Berner Oberländer 33 Hundertstel Vorsprung auf seinen grössten Konkurrenten.

Lütolf überrascht mit Platz 3

Sensationell auf Platz 3 fuhr Joel Lütolf. Der Luzerner büsste 1,18 Sekunden auf Von Allmen ein und verdrängte Dominic Ott mit Startnummer 40 um fünf Hundertstel vom Bronzeplatz. Zum bisher letzten Mal bestritt der 24-Jährige anlässlich der Schweizer Meisterschaften vor zwei Jahren ein Abfahrtsrennen.

Gesamtweltcup- und Disziplinensieger Marco Odermatt lässt die Schweizer Meisterschaften wie schon im Vorjahr aus. Mit Justin Murisier und Stefan Rogentin fehlten zwei weitere grosse Namen.

Premiere auch für Grob

Bei den Frauen siegte Stefanie Grob. In Abwesenheit von Lara Gut-Behrami und Corinne Suter verwies die 20-jährige Ostschweizerin Delia Durrer und Janine Schmitt auf die weiteren Podestplätze. Durrer, die den Titel in der Königsdisziplin von 2021 bis 2023 inne hatte, verlor 42 Hundertstel. Joana Hählen verpasste nach einer schwierigen Saison das Podest als Fünfte um beinahe eine Sekunde.

Für Grob, die zweifache Juniorenweltmeisterin in der Abfahrt, ist es der erste Titel bei der Elite. Vor zwei Jahren wurde sie in Davos im Riesenslalom Schweizer Junioren-Meisterin. Die überraschende Vorjahressiegerin Fabienne Wenger fehlte im Wallis verletzt. Die 19-Jährige fiel aufgrund eines Kreuzbandrisses den ganzen Winter aus.

Weiter geht es an den Schweizer Meisterschaften am Freitag, wenn die Super-G-Rennen im Programm stehen. (sda)

13:11 Uhr

Mittwoch, 2. april

Eishockey-Nationalteam startet mit drei Neulingen in die WM-Vorbereitung

Eishockey-Nationaltrainer Patrick Fischer bietet für die erste Phase der WM-Vorbereitung drei Neulinge auf: Rodwin Dionicio, Ludvig Johnson und Mischa Ramel.

Drei Goalies, neun Verteidiger und vierzehn Stürmer werden am kommenden Montag in Kloten in die erste Phase der WM-Vorbereitung einrücken. Unter ihnen sind fünf Silbermedaillengewinner vom letzten Jahr sowie drei Debütanten.

Erstmals aufgeboten wurden von Patrick Fischer die Abwehrspieler Rodwin Dionicio und Ludvig Johnson sowie der Angreifer Mischa Ramel. Der Zuger Johnson ist mit 18 Jahren der jüngste Akteur im Aufgebot, der 21-jährige Ramel spielte mit Kloten eine starke Saison. Der eben 21-jährig gewordene Dionicio startete die Saison in der AHL bei den San Diego Gulls und kam seit Ende Januar beim EHC Biel zum Einsatz.

Das Aufgebot wird bis zur WM noch einige Veränderungen erfahren, noch fehlen die Spieler der Playoff-Halbfinalisten der National League sowie aus Übersee. Vom letztjährigen WM-Team, das in Prag die Silbermedaille gewann, sind Leonardo Genoni, Romain Loeffel, Thierry Bader, Sven Senteler und Dario Simion dabei.

In der ersten Vorbereitungswoche absolviert das Nationalteam zwei Testspiele am 10. und 11. April in Herisau gegen die Slowakei. Die WM beginnt für die Schweiz am 9. Mai im dänischen Herning mit der Neuauflage des letztjährigen Finals gegen Tschechien. (sda)

08:55 Uhr

mittwoch, 2. april

Curling: Zweite Niederlage für die Schweizer Männer

Das Schweizer Männer-Team muss sich an der WM in Moose Jaw in Kanada zum zweiten Mal geschlagen geben. Das Quartett um Skip Yannick Schwaller unterliegt in der Nacht auf Mittwoch Schweden mit 4:6.

Die Niederlage war nicht zwingend. Nach dem 5. End führten Pablo Lachat-Couchepin, Sven Michel, Schwaller und Benoît Schwarz-van Berkel 3:2. Angeführt von Niklas Edin, dem fünffachen Weltmeister und Olympiasieger von 2022, zog Schweden anschliessend durch ein Zweierhaus und einen gestohlenen Punkt davon. Die Schweizer konnten nur noch im 9. End einen Punkt schreiben. Am Ende lief ihnen die Zeit davon, weil die Spieluhr beinahe abgelaufen war. So schafften sie es im 10. End nicht mehr, das Skore noch zu wenden.

Nach der zweiten Niederlage fallen die Curler des CC Genf auf den geteilten 4. Platz zurück. Gegen das um einen Sieg besser klassierte Schottland sind die Schweizer am Mittwoch (17.00 Uhr) unter Zugzwang. (sda)

08:52 Uhr

mittwoch, 2. april

Real Madrid zittert sich in den Cupfinal

Real Madrid steht im spanischen Cupfinal. Die Königlichen müssen gegen Real Sociedad im Rückspiel trotz guter Ausgangslage in die Verlängerung, setzen sich schliesslich mit dem Gesamtskore von 5:4 durch.

Antonio Rüdiger bewahrte die Madrilenen mit seinem Treffer in der 115. Minute vor dem Gang ins Penaltyschiessen. In der spektakulären Schlussphase der regulären Spielzeit hatten sich beide Mannschaften schon am Ziel gewähnt. Erst erhöhte Mikel Oyarzabal für die Gäste aus San Sebastian in der 80. Minute zum 3:1, was ihnen nach der 0:1-Heimniederlage zum Finaleinzug gereicht hätte.

Jude Bellingham (82.) und Aurélien Tchouaméni (86.) liessen das Pendel kurz darauf scheinbar entscheidend zugunsten von Real Madrid ausschlagen, ehe Oyarzabal mit dem 4:3 in der 3. Minute der Nachspielzeit seine Mannschaft in die Verlängerung rettete.

Der Finalgegner wird am Mittwoch im Duell zwischen dem FC Barcelona und Atlético Madrid ermittelt. Das Hinspiel in Katalonien endete mit einem spektakulären 4:4. (sda)

23:02 Uhr

Dienstag, 1. April

Eishockey: Davos verspielt 3:0-Führung und schlägt ZSC doch noch

Der HC Davos reagiert auf das 1:6 in Zürich in Spiel 1 und gewinnt die zweite Halbfinalpartie gegen die ZSC Lions mit 4:3. Simon Knak entscheidet die Partie 64 Sekunden vor Schluss.

Davos strapazierte die Nerven der 6547 Zuschauer im ausverkauften Eispalast. Die Davoser verspielten in den letzten 21 Minuten zuerst einen 3:0-Vorsprung, um schliesslich kurz vor Schluss doch noch zum Sieg zu finden.

Matej Stransky provozierte das Siegtor. Er er-checkte sich in der Ecke gegen Dean Kukan den Puck, passte zu Simon Knak, der Goalie Simon Hrubec überwand. In den Schlusssekunden kamen die ZSC Lions ohne Goalie nochmals zu einer Riesenchance zum neuerlichen Ausgleich.

Die ZSC Lions erhielten die Quittung vorgelegt für eine Leistung, die 40 Minuten lang nicht genügte. Die Zürcher erspielten sich zwar optische Vorteile. Sie schossen öfter aufs Tor und kamen zu guten Abschlussgelegenheiten. Aber sie leisteten sich auch Fehler, die man sich in den Playoffs nicht leisten darf. Eine Strafe in der offensiven Zone (führte zum 0:1) und zwei Scheibenverluste ums eigene Tor herum (führten zum 0:2 und 0:3).

Aber die ZSC Lions bewiesen Moral. Wie in der Champions League in den Viertelfinals gegen die Eisbären - damals sogar im Hin- wie im Rückspiel - holten die ZSC Lions den 0:3-Rückstand rassig auf. Dann schienen die Zürcher dem Sieg sogar näher, als sich den Lions im Finish eine Powerplay-Chance bot.

Die Serie wird am Donnerstag in der Arena der ZSC Lions fortgesetzt. (sda)

22:46 Uhr

Dienstag, 1. April

Sensationell ins Pokalfinale: Arminia wirft Leverkusen raus

Pokal-Wahnsinn auf der Bielefelder Alm: Drittligist Arminia hat Titelverteidiger Bayer Leverkusen aus dem DFB-Pokal geworfen und sensationell erstmals überhaupt das Finale in Berlin erreicht. An einem denkwürdigen Fussballabend besiegten die Ostwestfalen die hochfavorisierte Mannschaft von Startrainer Xabi Alonso mit 2:1 (2:1).

Bielefeld zog nach grossem Kampf erstmals in seiner Vereinsgeschichte ins Finale ein. Marius Wörl (20. Minute) und Maximilian Grosser (45.+3) erzielten vor 26.601 Zuschauern die frenetisch bejubelten die Tore für den krassen Aussenseiter. Sie bescherten den Arminia-Fans eine historische Party-Nacht.

Leverkusen droht nun Saison ohne Titel

Erstmals seit dem 1. FC Union Berlin 2001 steht wieder ein drittklassiger Club im Finale. In Berlin spielt die Arminia am 24. Mai entweder gegen den VfB Stuttgart oder RB Leipzig, die sich an diesem Mittwoch im zweiten Halbfinale messen (20.45 Uhr/ZDF und Sky).

Bayer 04 droht dagegen nach dem Double im vergangenen Jahr eine Saison ohne Titel. In der Bundesliga liegt Leverkusen sechs Punkte hinter Spitzenreiter FC Bayern München. Aus der Champions League sind die Rheinländer schon ausgeschieden. Ohne ihren verletzten Superstar Florian Wirtz fehlte den Leverkusenern in der Offensive die Durchschlagskraft. Bayer wirkte seltsam uninspiriert und leistete sich hinten ungewohnte Unaufmerksamkeiten. Nur Jonathan Tah traf für die Werkself (17.). (dpa)

22:27 Uhr

Dienstag, 1. April

Super League: Lugano besiegt Yverdon

Am Dienstagabend begegneten sich im Stade Municipal in Yverdon im Super League-Spiel der FC Lugano und Yverdon Sport. Dank einem verwandelten Elfmeter von Anto Grgic (37. Minute) und einem Tor von Shkelqim Vladi (78. Minute) gewann der FC Lugano mit 2:0.

15:50 Uhr

Dienstag, 1. April

Cathia Schär bei Unfall mit dem Velo erheblich verletzt

Cathia Schär zieht sich bei einem Trainingsunfall mit dem Velo erhebliche Verletzungen im Gesicht und am Hals zu. Die 23-jährige Waadtländerin muss für unbestimmte Zeit pausieren.

Das Malheur passierte am vergangenen Sonntag, wie Cathia Schär auf Instagram schreibt. Sie fuhr einem Auto ins Heck, das vor einem Fussgängerstreifen angehalten hatte. «Ich konnte nicht schnell genug bremsen.» Durch den Aufprall ging die Heckscheibe des Autos in Brüche, was zu den Verletzungen im Gesicht und am Hals führte. Die nötig gewordenen Operationen dauerten rund dreieinhalb Stunden.

Trotz allem lässt Cathia Schär wissen, den Umständen entsprechend glimpflich davon gekommen zu sein. «Glücklicherweise habe ich keine Knochenbrüche erlitten und hat der Schnitt am Nacken keine Arterien beschädigt.» Wie lange sie ausfallen wird, weiss die EM-Dritte des vorletzten Jahres über die olympische Distanz zurzeit noch nicht. (sda)

15:46 Uhr

Dienstag, 1. April

Vorläufige Sperre gegen fünf Skispringer Norwegens aufgehoben

Die vorläufige Suspendierung von fünf norwegischen Athleten, die in die Manipulation der Skisprung-Anzüge während der WM in Trondheim verwickelt sind, hebt die FIS nach Saisonende auf, wie sie per Communiqué mitteilt.

Der Weltverband sagt, die vorläufige Sperre sei notwendig gewesen, um die Fairness der Wettkämpfe zu gewährleisten. Diese Anforderung gelte nun nicht mehr. Marius Lindvik, Johann-André Forfang, Robin Pedersen, Kristoffer Sundal und Robert Johansson dürfen wieder an Trainingseinheiten oder anderen Aktivitäten teilnehmen. Aber aus dem Schneider sind sie noch nicht. Die Ermittlungen des FIS-Ethik- und Compliance-Büros sind noch nicht abgeschlossen.

Die vorläufige Suspendierung von drei Offiziellen des norwegischen Skisprungteams der Männer bleibt bestehen. (sda)

15:14 Uhr

Dienstag, 1. April

Haaland fehlt Manchester City bis zu sieben Wochen

Erling Haaland wird Manchester City bis zu sieben Wochen nicht zur Verfügung stehen. Der norwegische Stürmer zog sich am Sonntag im Cup-Viertelfinal gegen Bournemouth eine Verletzung im linken Knöchel zu. Haaland musste beim 2:1 gegen Bournemouth nach einer Stunde vom Feld.

Citys Trainer Pep Guardiola sagte, dass er mit Haaland erst gegen Saisonende wieder rechne. In dieser Saison hat er in 28 Meisterschaftsspielen für die derzeit fünftplatzierten «Citizens» 21 Tore erzielt. (sda/apa)

09:31 Uhr

Dienstag, 1. April

Hischier trifft schon wieder

Nico Hischier konsolidiert seine Position als bester Schweizer Skorer dieser Saison in der NHL. In der Nacht auf Dienstag gelang ihm der 34. Treffer im 70. Spiel.

Der Captain schoss die New Jersey Devis 2:1 in Front. Der Walliser musste allerdings nach toller Vorarbeit von Stefan Noesen nur noch den Stock hinhalten. Teamkollege Timo Meier schoss viermal auf den Kasten, blieb aber in der vierten Partie in Folge ohne Skorerpunkt. Jonas Siegenthaler fehlt seit zwei Monaten verletzungsbedingt und wird diese Saison nicht mehr aufs Eis zurückkehren.

Die Devils, die den Sprung in die Playoffs aller Voraussicht nach schaffen werden, gewannen gegen Minnesota Wild 3:2 n.P. In der Kurzentscheidung nahm kein Schweizer Anlauf.

Die Nashville Predators verloren eine weitere Partie, zum dritte Mal in Serie. Die Mannschaft des verletzten Roman Josi unterlag den Philadelphia Flyers 1:2. Nashville hat keine Chance mehr auf den Einzug in die Playoffs.

Lian Bichsel ging derweil zum sechsten Mal in Folge als Sieger vom Eis. Der Solothurner Verteidiger in den Reihen der Dallas Stars siegte auswärts mit seinen Kollegen gegen die Seattle Kraken 3:1. (sda)

09:27 Uhr

Dienstag, 1. April

Schweizer setzen sich in der Spitzengruppe fest

Das Schweizer Männer-Team setzt sich an der WM in Moose Jaw in Kanada in der Spitzengruppe fest. Das Quartett um Skip Yannick Schwaller gewinnt gegen China 7:5 und steht mit vier Siegen aus fünf Partien da.

Der Sieg gegen die Asiaten war keine Selbstverständlichkeit. Die Chinesen waren mit drei Siegen ins Turnier gestartet und kassierten nun die erste Niederlage. Die Curler des CC Genf schafften die Vorentscheidung im siebenten End mit einem Zweierhaus und einer 6:2-Führung.

Im achten End gerieten die Schweizer allerdings nochmals unter Druck, weil Benoît Schwarz-Van Berkel mit dem letzten Versuch, einem scharfen Take-out, den chinesischen Stein verfehlte und stattdessen den eigenen traf. Yannick Schwaller, der im Rink stand, konnte nicht mehr schnell genug reagieren. Er stoppte einen Stein mit dem Fuss. Die beiden Mannschaften entschieden, zwei Schweizer Steine aus dem Haus zu nehmen. Die Chinese verkürzten auf 4:6.

Die Schweizer treffen nun in der Nacht auf Mittwoch auf Schweden. Auch die Skandinavier haben wie China, Norwegen, Schottland, Kanada und die Schweiz erst eine Niederlage kassiert. (sda)

09:25 Uhr

Dienstag, 1. April

Garin zu stark für Alexander Ritschard

Alexander Ritschard verliert beim ATP-250-Turnier in Houston in der ersten Runde. Der 31-Jährige unterliegt dem Chilenen Cristian Garin 3:6 und 4:6.

Ritschard, der regelmässig auf der Challenger Tour antritt, kam bei seinem zweiten Turnier auf höchster Stufe in diesem Jahr erneut nicht über die erste Runde hinaus. Während sich Garin, die Weltnummer 133, insgesamt sieben Breakmöglichkeiten erarbeiten und je eine pro Satz nutzen konnte, kam der Zürcher nie in die Nähe eines Servicedurchbruchs. Insgesamt gelangen Ritschard nur elf Punkte bei Aufschlag des Gegners, und während Garin fünf Asse verzeichnete, unterliefen Ritschard vier Doppelfehler.

Nach 99 Minuten verwertete der 28-jährige Südamerikaner seinen ersten Matchball. (sda)

09:16 Uhr

Dienstag, 1. April

Niederlage und Sieg für das Schweizer Team

Das Schweizer Männer-Team muss an der WM in Moose Jaw in Kanada nach zwei Siegen die erste Niederlage hinnehmen. Das Quartett um Skip Yannick Schwaller verliert gegen die USA 7:12, rehabilitiert sich aber mit einem souveränen 8:5 gegen Japan.

Das Quartett mit Pablo Lachat-Couchepin, Sven Michel, Schwaller und Benoît Schwarz-Van Berkel geriet früh in Rücklage. Nach einem Viererhaus der Amerikaner im vierten End lag es 2:7 im Rückstand.

Die Schweizer schrieben danach zwar ihrerseits drei Steine, die USA stellten den Fünf-Punkte-Vorsprung aber umgehend wieder her. Nach acht Ends gaben die Schweizer auf.

Gegen Japan schafften die Schweizer aber am Montagabend eine Reaktion und feierten den dritten Sieg an diesem WM-Turnier. Nach sieben Ends stand es 4:4, nachdem die Asiaten einen Fehler der Schweizer zu einem Zweierhaus nutzten und den 4:2-Vorsprung ausglichen. Team Schwaller liess sich darob aber nicht aus dem Konzept bringen und reagierte im achten End mit einem Dreierhaus, was die noch sieglosen Japaner arg in Rücklage brachte und sie schliesslich dazu zwang, Mitte des zehnten Spielabschnitts aufzugeben.

Für das Schweizer Quartett geht es gegen China weiter. (sda)

13:45 Uhr

Montag, 31. März

Rad: Tudor bei Tour de France

Bei den drei grossen Rad-Landesrundfahrten Tour de France, Giro d’Italia und Vuelta a Espana werden in diesem Jahr mehr Teams als zuletzt teilnehmen. Wie der Weltverband UCI am Montag mitteilte, erhält 2025 ein zusätzlicher Rennstall eine Wildcard für die jeweilige Grand Tour. Das Peloton wächst damit auf 23 Mannschaften und 184 statt 176 Fahrer.

Mit dabei ist auch das Schweizer Radteam Tudor.

Damit erhöht sich die Zahl der teilnehmenden Wildcard-Teams von zwei auf drei. Ab der Saison 2026 will die UCI aber wieder zur ursprünglichen Teilnehmerzahl zurückkehren. Als Gründe für den Schritt zu 23 Mannschaften führte der Weltverband an, die Teams aus der zweiten Liga unterstützen zu wollen sowie den Veranstaltern die Möglichkeiten zu geben, das Aufgebot zu stärken.

Bisher setzte sich das Peloton bei den drei Landesrundfahrten aus den 18 Teams der World Tour sowie den zwei besten der zweiten Liga und zwei Wildcard-Mannschaften, die vom jeweiligen Veranstalter ausgewählt werden, zusammen. Die neue Regel tritt zum 1. April in Kraft.

06:56 Uhr

Montag, 31. März

Erste Niederlage für Schweizer Curler

Das Schweizer Männer-Team muss an der WM in Moose Jaw in Kanada nach zwei Siegen die erste Niederlage hinnehmen. Das Quartett um Skip Yannick Schwaller verliert gegen die USA 7:12.

Das Quartett mit Pablo Lachat-Couchepin, Sven Michel, Schwaller und Benoît Schwarz-Van Berkel geriet früh in Rücklage. Nach einem Viererhaus der Amerikaner im vierten End lag es 2:7 im Rückstand.

Die Schweizer schrieben danach zwar ihrerseits drei Steine, die USA stellten den Fünf-Punkte-Vorsprung aber umgehend wieder her. Nach acht Ends gaben die Schweizer auf.

Die Schweizer Equipe steht am späteren Montagnachmittag wieder im Einsatz. Gegner wird das nach drei Partien sieglose Japan sein.

22:13 Uhr

Sonntag, 30. März

Dominator Márquez stürzt in Austin

Die Siegesserie reisst mit einem Anfängerfehler: Altmeister Marc Márquez hat beim Grand Prix in Austin seinen nächsten Triumph durch einen unnötigen Sturz verschenkt, im sechsten Rennen der MotoGP-Saison gab es damit erstmals einen anderen Sieger.

Der italienische Ex-Weltmeister Francesco Bagnaia (Ducati) gewann am Sonntag in Texas vor Alex Márquez, dem jüngeren Bruder des einstigen Serien-Weltmeisters. Dritter wurde der Italiener Fabio Di Giannantonio (alle Ducati).

Marc Márquez vergab damit auch wichtige Punkte im Saison-Duell mit dem Titelverteidiger, der in Texas weiterhin noch nicht am Start war: Der Spanier Jorge Martín (Aprilia) fehlte wegen Frakturen in der linken Hand noch immer, zuletzt hatte er aber sein Comeback für die vierte Saisonstation angekündigt: In Katar geht es vom 11. bis 13. April weiter. (sid)

19:37 Uhr

Sonntag, 30. März

Hoffnung für den BVB, Rückschläge für Mainz und Freiburg

Dortmund stoppt Mainz und verkürzt mit dem 3:1-Heimsieg in der 27. Bundesliga-Runde den Rückstand gegenüber dem viertplatzierten Überraschungsteam auf sieben Punkte.

Der Sieg gegen Mainz war die Voraussetzung, um noch ernsthaft eine Top-4-Klassierung in der Bundesliga anzuvisieren. Das vom Ex-FCZ-Coach Bo Henriksen so erfolgreich geführte Mainz brachte in der Offensive zu wenig zustande und wenn mal ein Angriff in einem Abschluss mündete, war der Schweizer Nationalkeeper Gregor Kobel zur Stelle. Bei Mainz durfte Silvan Widmer zum dritten Mal in dieser Saison von Beginn weg spielen.

Der SC Freiburg erlitt wie Mainz im Rennen um die Europacup-Plätze einen kleinen Rückschlag. Die Breisgauer verloren daheim beim 300. Pflichtspiel ihres italienischen Offensivkünstlers Vincenzo Grifo gegen Union Berlin 1:2, nachdem sie zuletzt siebenmal in Folge ungeschlagen geblieben waren. Auf die Führung der Gastgeber durch Lucas Höler nach Vorlage von Grifo reagierte Union Berlin durch Tore von Rani Khedira (30.) und Andrej Ilic (48.). (sda)

18:45 Uhr

Sonntag, 30. März

Siege für Basel, Luzern und Zürich

Basel und Luzern haben am Sonntag in der 29. Super-League-Runde nach einer schwächeren Phase vor der Länderspiel-Pause zum Siegen zurückgefunden. Das Zürcher Derby entscheidet der FC Zürich für sich.

Der FC Zürich war im 289. Duell mit den Grasshoppers überlegen und kam folgerichtig zum 2:1-Erfolg. Jean-Philippe Gbamin Sekunden vor der Pause und Bledian Krasniqi in der 69. Minute brachten den FCZ mit 2:0 in Front, ehe Adama Bojang (82.) noch für eine spannende Schlussphase sorgte. Die Grasshoppers haben auf dem Barrage-Platz nun fünf Punkte Rückstand auf Yverdon und sieben Zähler Reserve auf das Schlusslicht Winterthur.

Die Basler bestanden die Geduldsprobe beim FC Winterthur (2:0) dank Xherdan Shaqiri. Nachdem sich der Tabellenzweite über eine Halbzeit lang an der dichten Zürcher Abwehr die Zähne ausgebissen hatte, erzielte Xherdan Shaqiri mit seinem zehnten Saisontor das 1:0. Später lieferte der Captain auch die Vorlage zum 2:0 von Bénie Traoré.

Für die Luzerner lief es beim 4:1 in Lausanne wie von selber. Raoul Giger eröffnete mit einem Eigentor in der 3. Minute das Skore für die Gäste, die bis zur 27. Minute dank Toren von Bung Meng Freimann (nach Vorlage von Bruder Bung Hua) und Thibault Klidjé auf 3:0 erhöhten. Nach der Pause trafen Noë Dussenne für Lausanne und Adrian Grbic für Luzern.

17:29 Uhr

Sonntag, 30. März

Traumtor von Vincent Sierro

Vincent Sierro trifft in der Ligue 1 mit einem Traumtor zum vierten Mal in dieser Saison. Der Spielmacher von Toulouse verkürzte in der 65. Minute im Heimspiel gegen Brest (1:4) zum 1:3. Der Schweizer Nationalspieler versenkte den Ball mit einem wuchtigen Halbvolley aus 20 m in die rechte obere Torecke.

Toulouse ist im Mittelfeld klassiert, ohne grosse Chancen auf einen Europacup-Platz und weit weg vom Abstiegskampf. Brest mit dem Schweizer Edimilson Fernandes hofft noch auf einen Vorstoss in die Europacup-Plätze. (sda)

16:01 Uhr

Sonntag, 30. März

Gold und Bronze für Schweizer Aerials-Cracks

Noé Roth und Pirmin Werner gewinnen zum Abschluss der Freestyle-WM im Engadin die achte und neunte Medaille für die Schweiz. Die Skiakrobaten holen im Aerials Gold und Bronze.

Roth ist erfolgreicher Titelverteidiger, für Werner ist es die erste Einzel-Medaille an Titelkämpfen. Die Schweiz schliesst somit die Heim-WM im Medaillenspiegel auf Platz 1 ab. (sda)

15:41 Uhr

Sonntag, 30. März

Marco Rose nicht mehr Trainer von RB Leipzig

Der Bundesligist RB Leipzig trennt sich von Trainer Marco Rose. Das teilt der Tabellen-6. einen Tag nach der 0:1-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach mit.

Rose übernahm das Amt bei Leipzig Anfang September 2022. In der ersten Saison führte er das Team auf den 3. Tabellenplatz sowie zum Cupsieg, die vergangene Saison schlossen die Ostdeutschen im 4. Rang ab. Zuletzt liessen die Resultate aber mehr als zu wünschen übrig.

Nachfolger von Rose wird bis im Sommer Zsolt Löw, der schon bei Leipzig und Salzburg Co-Trainer war. Zuletzt assistierte der 45-Jährige dem Deutschen Thomas Tuchel bei PSG, Chelsea und Bayern München. (sda/dpa)

13:03 Uhr

Sonntag, 30. März

Smith mit perfektem Saisonabschluss - Ganteinbein wird Dritte

Fanny Smith krönt ihre grandiose Saison mit einem Sieg am Weltcup in Idre Fjäll im letzten Rennen in diesem Winter. Mit Talina Gantenbein als Dritte schafft eine zweite Schweizerin den Sprung aufs Podest.

Am Samstag sicherte sich Smith mit dem 3. Rang im ersten Rennen in Schweden ihren vierten Triumph im Gesamtweltcup. Nun gelang ihr mit mit dem vierten Saisonsieg der perfekte Abschluss. Im Final setzte sie sich vor der Kanadierin Courtney Hoffos und Landsfrau Talina Ganteinbein durch, nachdem sie schon im Viertel- und Halbfinal die Ziellinie als Erste überquert hatte.

Für die 26-jährige Bündnerin Gantenbein war es die zweite Top-3-Klassierung in dieser Saison auf dieser Stufe nach dem 2. Rang im Dezember in Innichen und die achte total. Bei den Männern schaffte von den Schweizern einzig Weltmeister Ryan Regez den Sprung in den Halbfinal, in dem er wie auch im kleinen Final chancenlos blieb. So schloss er die Saison mit dem 8. Rang ab. (sda)

11:18 Uhr

Sonntag, 30. März

Deschwanden standesgemäss in den Top Ten

Gregor Deschwanden beendet seine bislang erfolgreichste Saison mit einem 8. Rang beim Skifliegen in Planica. In 29 Wettkämpfen flog er somit 17 Mal in die Top Ten.

Der Luzerner zeigte mit 230 und 229,5 m zwei tolle Flüge. Ganz an die Besten kam er nicht heran. So landete der Sieger Anze Lanisek auf seiner Heimschanze nach 247,5 und 241,5 m und sein Landsmann Domen Prevc stand mit 254,5 m sogar einen Weltrekord. Dies wird die Slowenen besonders freuen: Sie entreissen somit der Anlage im norwegischen Vikersund die Bestmarke. (sda)

08:14 Uhr

Sonntag, 30. März

NHL: Hischier brilliert mit drei Toren

Nico Hischier brilliert in der NHL beim 5:2-Sieg der New Jersey Devils bei den Minnesota Wild. Der Captain der Devils erzielt drei Tore. Das erste Mal traf Hischier bereits nach 29 Sekunden nach einem Abpraller. Das 3:1 (44.) war eine herrliche Einzelleistung, beginnend in der eigenen Zone, ehe er im Powerplay auch für das 4:2 (55.) verantwortlich zeichnete. Es war das zweite Mal, dass dem 26-jährigen Walliser Center in der NHL drei Treffer in einer Partie gelangen.

Damit unterstrich Hischier seine Topform. In den letzten zehn Spielen hat er nur einmal nicht gepunktet. Er hält nun bei 33 Saisontoren, womit er einen persönlichen Rekord aufgestellt hat. Bislang schoss er in einer NHL-Qualifikation nie mehr als 31 Treffer.

Timo Meier dagegen blieb zum dritten Mal in Folge ohne Skorerpunkt, Jonas Siegenthaler ist weiter verletzt. Bereits für die Playoffs qualifiziert sind die Dallas Stars mit Lian Bichsel. Janis Moser feierte mit den Tampa Bay Lightning ebenfalls einen Sieg - 5:3 zu Hause gegen die New York Islanders. Kevin Fiala dagegen unterlag mit den Los Angeles Kings gegen die Toronto Maple Leafs vor heimischem Publikum 1:3. (sda)

07:45 Uhr

Sonntag, 30, März

Britschgi muss sich mit WM-Platz 12 begnügen

Europameister Lukas Britschgi fällt an den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften in Boston in der Kür vom 11. in den 12. Schlussrang zurück. Zu viel passt nicht.

Britschgi misslang einiges in seiner Kür. Bei der Kombination Dreifach-Lutz/Dreifach-Toeloop stürzte er, an den Vierfach-Toeloop hängte er bloss einen doppelten an, er zeigte nur einen statt zwei Dreifach-Axel, und am Schluss war der Flip nur zweifach. Mit dem Total von 158,36 Punkten blieb der 27-jährige Schaffhauser deutlich unter seiner Kür-Bestleistung von 184,19 Punkten, die er Anfang Februar beim Titelgewinn an den Europameisterschaften in Tallinn aufgestellt hatte.

«Ich konnte mein Potenzial nicht zeigen, fühlte mich nicht zu 100 Prozent bereit.», sagte Britschgi. Er lief unmittelbar nach dem Einheimischen Jason Brown. «Das hat mir Gänsehaut beschert. Ich versuchte, die Energie mitzunehmen, aber es war nicht einfach, nach ihm zu laufen.» Alles in allem war er allerdings zufrieden. (sda/afp)

22:52 Uhr

Samstag, 29. März

Effizienter ZSC kantert Davos mit 6:1 nieder

Die ZSC Lions fügen dem HC Davos die erste Niederlage in diesen Playoffs zu. Die Zürcher gewinnen das erste Halbfinalspiel gegen den Rekordmeister zuhause gleich mit 6:1.

Es bleibt dabei: Der Zürcher SC ist in den Playoffs eine Heimmacht. Seit dem Umzug in die neue Arena in Zürich-Altstetten haben sich die Lions in der entscheidenden Phase der Meisterschaft einzig dem EHC Biel (zweimal beim 0:4 im Halbfinal 2023) geschlagen geben müssen. Die Bilanz: 17 Siege, 2 Niederlagen.

Dem HCD war es zuletzt gelungen, gleich viermal in Folge im Zürcher Hockeytempel zu gewinnen. Am Samstag erweckten die Bündner jedoch nicht den Eindruck, als seien sie der Angstgegner des ZSC. Die Lions sorgten mit drei Toren zwischen der 15. und 17. Minute bereits früh für den Unterschied.

Dabei überzeugten das Heimteam mit Effizienz und einem starken Powerplay. Dean Kukan traf bei der ersten Davoser Strafe mit einem satten Weitschuss zum 1:0. Beim zweiten Zürcher Überzahlspiel lenkte Derek Grant einen Schuss von Mikko Lehtonen zum 3:0 ab. Dazwischen hatte Sven Andrighetto HCD-Goalie Sandro Aeschlimann aus spitzem Winkel erwischt. Nach dem 4:0 durch Willy Riedi in der 34. Minute hatte Davos-Goalie Aeschlimann in Spiel 1 bereits gleich viele Tore kassiert, wie zuvor in der mit 4:0 Siegen souverän gewonnenen Viertelfinalserie gegen den EV Zug. Aeschlimanns Fangquote lag in Spiel 1 lag bei lediglich 88 Prozent.

Auch die hoch gelobte Davoser Ausländerfraktion, die gegen den EVZ gross aufgespielt und 12 von 16 Toren erzielt hatte, blieb am Samstag vieles schuldig. Dem Tschechen Filip Zadina gelang fünf Minuten vor Schluss immerhin noch der Ehrentreffer zum 1:5. Der sechsfache Playoff-Torschütze Adam Tambellini, der zuletzt wegen Nackenschmerzen fehlte, konnte bei seiner Rückkehr keine entscheidenden Akzente setzen. (sda)

22:45 Uhr

Samstag, 29. März

YB weiter im Hoch – Servette reagiert

Die Young Boys gewinnen gegen St. Gallen 1:0 und sind in der Super League weiter auf dem Vormarsch. Leader Servette hält sich die Berner dank einem 2:0 in Lugano noch auf Distanz.

Die Berner, die in der ersten Hälfte zwar spielbestimmend, aber ohne klare Torchance waren, nutzten in der zweiten Halbzeit die erste Chance zur Führung. Der eingewechselte Darian Males bediente sehenswert Christian Fassnacht, der sein fünftes Tor seit seiner Rückkehr zu YB erzielte. Der Schweizer Meister bestätigt damit seinen Aufwärtstrend und setzte Leader Servette unter Druck.

Die Genfer konnten ihren Fünf-Punkte-Vorsprung auf YB aber verteidigen. In Lugano kam das Team von Trainer Thomas Häberli zu einem hart erkämpften und besonders wichtigen Sieg. Enzo Crivelli brachte die Gäste nach einer halben Stunde gegen den Spielverlauf in Führung. In der Folge drängten die Tessiner auf den Ausgleich, blieben aber erfolglos. Die Genfer erhöhten kurz vor Schluss auf 2:0 und bleiben dadurch auch nach der 29. Runde Tabellenführer der Super League.

In Sitten gab es keinen Sieger. Die Gäste aus Yverdon gingen durch Marley Aké in Führung, Sions Kreshnik Hajrizi glich in der zweiten Halbzeit per Kopf aus. Dazwischen vergab Antonio Marchesano die grosse Möglichkeit auf das 2:0. Sein Penalty war deutlich zu hoch angesetzt. Mit der Punkteteilung hält Sion als Neunter den Abstand von drei Punkten auf Verfolger Yverdon. Die obere Tabellenhälfte bleibt für beide Teams aber in weiter Ferne. (sda)

22:41 Uhr

Samstag, 29. März

Fribourg-Gottéron legt gegen Lausanne vor

Fribourg-Gottéron geht in der Playoff-Halbfinalserie gegen Lausanne 1:0 in Führung. Die Freiburger gewinnen den hart umkämpften Auftakt auswärts 3:2.

Ausgerechnet Killian Mottet sorgte mit dem Siegtor für das frühe Break von Fribourg-Gottéron im Westschweizer Derby. Das 34-jährige Freiburger Eigengewächs, als regelmässiger Skorer einst ein Schlüsselspieler, in dieser Saison aber nur noch mit wenig Eiszeit, lenkte in der 36. Minute einen Schuss von Verteidiger Dave Sutter entscheidend ab. Es war die dritte, aber entscheidende Führung für die Gäste.

Zuvor war es Lausanne in der mit 9600 Zuschauern einmal mehr ausverkauften eigenen Arena zweimal gelungen, unmittelbar auf einen Rückstand zu reagieren. Nach dem 1:0 durch Samuel Walser im Powerplay dauerte es 102 Sekunden, ehe Tim Bozon in der 16. Minute wieder ausglich. Zwischen dem 2:1 von Fribourgs Captain Julien Sprunger und dem 2:2-Ausgleich durch Raphael Prassl kurz nach Spielhälfte lagen sogar nur 23 Sekunden.

Lausanne war im Schlussdrittel zwar bemüht, sich Topchancen zu erspielen. Trainer Geoff Ward wirbelte seine Sturmlinie durcheinander, doch ohne Erfolg. Die Waadtländer fanden gegen ein gut organisiertes und abgeklärtes Gottéron kein Rezept, regelmässig gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen.

Und wenn doch, war Reto Berra zur Stelle. Der Freiburger Goalie, der sich beim 2:2 von einem harmlosen, weil langsamen Schüsschen von Prassl hat übertölpeln lassen, zeigte eine starke Partie. Auch dank Berras 27 Paraden konnte Fribourgs Trainer Lars Leuenberger an seinem 50. Geburtstag einen Sieg feiern. (sda)

22:38 Uhr

Samstag, 29. März

Freestyle-WM: Sarah Höfflin gewinnt Silber im Big Air

Sarah Höfflin gewann an der WM im Engadin im Big Air Ski Freestyle Silber. Im Auslauf der ehemaligen Olympiaschanze in St. Moritz holte sie ihre erste WM-Medaille und die siebente für Swiss-Ski an der Heim-WM.

Die 34-jährige Genferin lancierte den Wettkampf ideal. Nach dem ersten von drei Durchgängen - deren zwei kommen in die Wertung - lag sie Führung. Sie hatte als Einzige die 90-Punktemarke geknackt. Somit waren die sieben Konkurrentinnen, allen voran die 17-jährige Saisonbeste Flora Tabanelli aus Italien, gefordert.

Während die Italienerin stürzte, legte die Genferin mit einem sauberen zweiten (Sicherheits-)Sprung (80,25) zunächst die Grundlage für die Medaille. Flora Tabanelli, die in diesem Winter in jedem Wettkampf zumindest auf dem Podest gestanden hatte, behielt die Nerven im Griff und überholte Höfflin, die als als letzte Konkurrentin abhob. Die Romande riskierte viel, kam aber zu Fall.

Sarah Höfflin hatte vor sieben Jahren im Zenit gestanden, als sie an den Olympischen Spielen im Pyeongchang Gold im Slopestyle gewann und an den X-Games im Big Air triumphierte. An Weltmeisterschaften hatte es bislang noch nie geklappt. Mathilde Gremaud, die Weltmeisterin 2025 im Slopestyle, war überraschend in der Qualifikation gescheitert. Auch sie hätte alles gehabt, was es zum Sieg gebraucht hätte. (sda)

19:45 Uhr

Samstag, 29. März

Leroy Sané führt Bayern München zum Sieg

Nach der Niederlage gegen Bochum und dem Unentschieden gegen Union Berlin findet der FC Bayern in der Liga zum Erfolg zurück. Die Münchner besiegen St. Pauli 3:2 und halten so Leverkusen auf Distanz.

Zur Halbzeit sah es so aus, als könnten auch die Gäste aus Hamburg dem Titelfavoriten ein Bein stellen. Dank eines Treffers von Elias Saad stand es 1:1. Doch Leroy Sané hatte etwas dagegen, zum dritten Mal in Folge Punkte gegen einen klaren Aussenseiter abzugeben. Mit seinen Toren in der 53. und 71. Minute avancierte er zum Matchwinner.

Bayern München bleibt damit in der Tabelle sechs Punkte vor Bayer Leverkusen, das am Freitag mit einem 3:1 gegen Bochum vorgelegt hatte. In der Bundesliga sind noch sieben Spieltage zu absolvieren.

19:36 Uhr

Samstag, 29. März

FCZ gewinnt den Klassiker-Cupfinal

Die Frauen des FC Zürich holen sich im heimischen Letzigrund den Cupsieg. Die Aussenseiterinnen gewinnen den Final gegen den FC Basel 1:0.

Es lief die 80. Minute, als zwei Einwechselspielerinnen für die Entscheidung sorgten. Martina Cavar bewies mit ihrem Pass auf Chiara Bücher ein gutes Auge und die 21-jährige Deutsche spitzelte den Ball an Basels Torhüterin Anna Klink vorbei ins Netz. Das 1:0 in der Schlussphase kam aus dem Nichts, die Zürcherinnen waren zuvor lange nicht mehr gefährlich im gegnerischen Strafraum aufgetaucht.

Die Zürcherinnen holten ihren 16. Cuptitel vor einer Rekordkulisse von 8664 Zuschauenden. Sie sahen, wie dem FCZ Historisches gelang: In der Tabelle der Cup-Rekordsieger steht er nun allein an der Spitze. 2022 waren die Zürcherinnen mit den Young Boys gleichgezogen. Die Hälfte ihrer Cupsiege holten Zürichs Frauen in den letzten 13 Jahren.

Für den FCB, der als Favorit ins Spiel gegangen war, war die Cup-Niederlage eine riesige Enttäuschung. Die Baslerinnen, die in der Meisterschaft sieben Punkte mehr geholt haben als die Zürcherinnen, vergaben im Spiel zahlreiche Chancen. Die grösste Möglichkeit bot sich Qendresa Krasniqi bereits nach gut 40 Sekunden. Nach einem schönen Querpass traf sie den Ball aus aussichtsreicher Position nicht richtig. In der zweiten Halbzeit lief Milena Nikolic alleine auf das gegnerische Tor zu, schoss aber am Gehäuse vorbei.

Damit warten die Baslerinnen, die 2014 den Cup gewannen, weiter auf den zweiten Klubtitel. (sda)

17:32 Uhr

Samstag, 29. März

Australier Scotty James WM-Sieger in der Half Pipe

Pat Burgener, der Schweizer Trumpf der Snowboarder in der Halfpipe, landete im Final der Freestyle-WM im Engadin auf Platz 7. Der Mann aus Crans-Montana zeigte bei widrigen Bedingungen einen beherzten Auftritt, kam aber nicht fehlerfrei durch.

Der WM-Dritte der Jahre 2017 und 2019 hielt nach einem verpatzten ersten Run dem Druck stand und brachte im Schneeturm den zweiten Lauf durch - wenn auch mit einigen kleinen Fehlern. Mit 75,75 Punkten war der Hobbymusiker der Beste des Schweizer Trios im Final. Der 17-jährige Mischa Zürcher, erst einmal für einen Weltcup-Event aufgeboten, schöpfte sein Potenzial an dieser WM aus. Der Appenzeller holte Platz 11 mit 64,50 Zählern. Sein Kollege Gian Andrin Biele, der mit der Finalqualifikation für die Top 16 die Erwartungen ebenfalls bereits erfüllte hatte, wurde 14. (53,00).

Viel mehr lag für Swiss-Ski nicht drin. Andere Athleten flogen in einer anderen Liga. Die Japaner, die auch ohne ihren kurzfristig ausgefallenen Mitfavoriten Ayumu Hirano einen Dreifachsieg anstrebten, kamen nicht am Australier Scotty James und dessen viertem WM-Gold vorbei. In seinen roten Boxhandschuhen schlug der 30-jährige zurück, nachdem er die letzte seiner zuvor drei WM-Goldmedaillen 2019 gewonnen hatte. James wehrte mit einem Traumlauf und der Note 95,00 im zweiten Durchgang die Angriffe von Ruka Hirano (92,25) und Yuto Totsuka (92,00) ab. (sda)

17:28 Uhr

Samstag, 29. März

Keine WM für Luganos Thürkauf

Die Saison ist für Luganos Captain Calvin Thürkauf zu Ende - nicht nur, weil die Tessiner im Abstiegs-Playoff den Ligaerhalt sicherstellten. Wie das Tessiner Fernsehen RSI meldet, erlitt der Stürmer in der Serie gegen Ajoie einen Bruch eines Fingers.

«Es ist unmöglich, an eine WM-Teilnahme zu denken», sagte Thürkauf bei einem Saisonabschluss-Event für die Fans. Die WM findet vom 9. bis 25. Mai in Dänemark und Schweden statt. (sda)

17:24 Uhr

Samstag, 29. März

Dritter WM-Titel für Chloe Kim

Die zweifache Olympiasiegerin Chloe Kim ist nun dreifache Weltmeisterin. Die Snowboarderin aus den USA gewann an der Freestyle-WM im Engadin in der Halfpipe überlegen.

Die Athletin, deren Eltern in den Achtzigerjahren aus Südkorea ausgewandert waren, siegte vor vier Japanerinnen. Die Schweizerin Isabelle Lötscher belegte einen soliden Platz 10. Die 20-Jährige brachte bei schwierigen Verhältnissen noch einen sauberen Run ins Ziel, nachdem sie in Umgang eins gestürzt war. (sda)

16:43 Uhr

Samstag, 29. März

Snowboardcross: Schweizer Duo überrascht mit WM-Bronze

Das Schweizer Team freut sich an der Freestyle-WM im Engadin über eine sechste Medaille. Im Team-Wettkampf im Snowboardcross fuhren Ersatzmann Valerio Jud und Sina Siegenthaler auf Platz 3 hinter Frankreich und Australien.

Die Medaille kam überraschend. Denn der Teamleader Kalle Koblet fehlt an der WM verletzungsbedingt, nachdem er sich nicht rechtzeitig von einem Riss des Syndesmosebandes, den er sich Anfang Monat in Erzurum zugezogen hatte, erholte.

Die Emmentalerin schoss im Final der Top 4 als Vierte mit einem Handicap von einer halben Sekunde auf die Medaillenränge aus dem Gate. Die 24-Jährige konnte noch einen Rang gutmachen.

Überhaupt gebührt ein sehr grosser Anteil am Erfolg Sina Siegenthaler. Die 24-Jährige, die jeweils mit einem Rückstand loslegen musste, holte im Viertelfinal zunächst 1,5 Sekunden zu den drei Konkurrentinnen auf und passierte das Trio sogar noch. Im Halbfinal übergab der Boarder vom Skiclub Flumserberg mit einer noch grösseren Hypothek. Doch Sina Siegenthaler holte auch zwei Sekunden locker auf. Unter diesen Voraussetzungen schien im Final sogar Gold möglich zu sein, denn im Endlauf war Jud so nahe an der Konkurrenz dran wie nie zuvor.

Im Einzel war Jud in der Qualifikation als 37. ausgeschieden. Die 24-jährige Sina Siegenthaler musste in der Nacht auf Samstag mit dem 8. Schlussrang im Einzel eine Enttäuschung verdauen, nachdem sie in der Qualifikation die Schnellste gewesen war.

Der Team-Wettkampf im Snowboardcross wird seit 2019 als Mixed-Event gefahren. In St. Moritz kam der Schweiz entgegen, dass jeweils die Männer eröffneten. (sda)

16:20 Uhr

Samstag, 29. März

Schweizer Skispringer wie gewohnt auf Rang 7

Die Schweizer Skispringer belegten beim Teamwettkampf auf der Flugschanze in Planica den fast schon gewohnten 7. Platz. Mehr liegt in der Regel nicht drin. Den Kampf gegen die in dieser Saison erstarkten Amerikaner entschied das Quartett mit Sandro Hauswirth, Killian Peier, Yanick Wasser und Gregor Deschwanden aber für sich.

Den Tagessieg holten sich bei garstigen Bedingungen im strömenden Regen die überlegenen Österreicher. Deutschland mit dem Schlussspringer Markus Eisenbichler, der seine Karriere damit beendete, wurde Zweiter. Am Sonntag geht die Saison für die Skispringer mit dem letzten Weltcup von der Rekordschanze in Planica zu Ende. (sda)

16:02 Uhr

Samstag, 29. März

Tennis: Daria Kassatkina spielt künftig für Australien

Daria Kassatkina, die Nummer 12 der Weltrangliste, gab am Samstag bekannt, dass sie künftig unter australischer Flagge spielen wird. Die Russin hat dort einen ständigen Wohnsitz erhalten. Die 27-Jährige aus Togliatti gehört zu den wenigen russischen Sportler, die den Einmarsch in der Ukrainer öffentlich deutlich kritisiert haben.

«Ich bin stolz, verkünden zu können, dass ich von nun an meine neue Heimat Australien in meiner professionellen Tenniskarriere vertreten werde», schrieb Kassatkina auf Instagram. «Ich werde immer Respekt und liebevolle Anerkennung für meine Wurzeln haben, aber ich bin sehr glücklich, ein neues Kapitel unter der australischen Flagge zu beginnen», schrieb die achtfache Turniersiegerin.

Kasatkina bezeichnete zuvor den von Russland in der Ukraine begonnenen Krieg als «Albtraum» und kritisierte Russlands Haltung gegenüber der homosexuellen Gemeinschaft, der sie angehört. Vor ihrem Umzug nach Australien hatte sie ihren Wohnsitz in Dubai. Im Tennis sind Russinnen und Russen unter neutraler Flagge uneingeschränkt startberechtigt. (sda/afp)

15:43 Uhr

Samstag, 29. März

Fanny Smith zum vierten Mal Gesamtweltcupsiegerin

Die Schweizer Skicrosserin Fanny Smith gewinnt zum vierten Mal den Gesamtweltcup. Im zweitletzten Rennen in Idre Fjäll macht die Waadtländerin mit einem 3. Platz vorzeitig alles klar.

Im Final musste sich Smith in Mittelschweden einzig der Deutschen Daniela Maier, mit der sie vor drei Jahren Olympia-Bronze teilte, und der Kanadierin Courtney Hoffos geschlagen geben. Der zehnte Podestplatz im diesjährigen Weltcup reichte aber, um vor dem Schlusspunkt am Sonntag erneut in Idre Fjäll alles klar zu machen.

Smith erfreute sich in den letzten Wochen einer beneidenswerten Form. Drei Weltcupsiege sowie die beiden WM-Titel im Engadin im Einzel und Team fuhr sie seit Ende Februar ein. Die Gesamtwertung im Weltcup gewann sie nach 2013, 2019 und 2021 zum vierten Mal.

Den kleinen Final erreichten die Schweizerinnen Anna Dietrich (5.) und Talina Gantenbein (8.).

Bei den Männern schaffte es kein Schweizer in den Final. Bester war beim Sieg des Kanadiers Reece Howden als Sechster Tobias Baur. Direkt dahinter klassierte sich der Olympiasieger und Doppel-Weltmeister Ryan Regez. (sda)

15:05Uhr

Samstag, 29. März

Beachvolleyball: Hüberli und Kernen bezwingen Olympiasiegerinnen

Das neu formierte Schweizer Beachvolleyball-Duo Tanja Hüberli/Leona Kernen glänzt beim Elite16-Turnier in Cancun mit einer Achtelfinalerfolg gegen die Olympiasiegerinnen Ana Patricia/Duda.

Die Harmonie zwischen Tanja Hüberli und Leona Kernen stimmt gleich von Beginn an hervorragend. Nach einem Finaleinzug im ersten gemeinsamen Ernstkampf vor einer Woche, doppeln die beiden nun in Mexiko bei einem Turnier der höchsten Kategorie (Elite16) eindrücklich nach.

Souverän zogen die Olympia-Dritte aus dem Kanton Schwyz (mit der zurückgetretenen Nina Brunner) und die junge Berner Oberländerin Kernen in die Achtelfinals ein, wo sie einen wahren Coup landeten. Sie setzten sich 21:18, 21:18 gegen die Olympiasiegerinnen Ana Patricia/Duda aus Brasilien durch. Im Viertelfinal treffen sie am Samstagabend auf die als Nummer 6 gesetzten Amerikanerinnen Molly Shaw/Kelly Cheng. (sda)

17:06 Uhr

Freitag, 28. März

Barcelona rund drei Wochen ohne Olmo

Der FC Barcelona muss rund drei Wochen auf seinen offensiven Mittelfeldspieler Dani Olmo verzichten, wie der katalanische Klub bekannt gibt.

Der spanische Nationalspieler zog sich am Donnerstagabend in der Meisterschaft gegen Osasuna (3:0) eine Adduktorenverletzung zu. Neben Ligaspielen wird Olma auch die beiden Champions-League-Viertelfinals gegen Dortmund und das Halbfinal-Rückspiel im Cup gegen Atlético Madrid verpassen. (sda)

17:01 Uhr

Freitag, 28. März

HC Lugano trennt sich von Trainer Krupp und sechs Spielern

Der HC Lugano gibt bekannt, dass er die Ende April auslaufenden Verträge mit Trainer Uwe Krupp und sechs Spielern nicht verlängert.

Neben dem erst Mitte Januar als Ersatz für den entlassenen Luca Gianinazzi gekommenen Krupp sind vom Entscheid von General Manager Janick Steinmann auch folgende Spieler betroffen: Goalie Adam Huska, Verteidiger Valtteri Pulli und die Stürmer Mark Arcobello, Daniel Carr, Radim Zohorna und Aleksi Peltonen. Wie bereits zuvor bekannt war, werden auch Leandro Hausheer und Marco Müller Lugano verlassen.

Auch die Zusammenarbeit mit Antti Törmänen, der als technischer Berater fungiert hat, wird nach der enttäuschenden Saison mit dem nur knapp gewonnenen Abstiegsplayoff gegen Ajoie beendet.

Für Mark Arcobello und Daniel Carr endete die Zeit in Lugano nach fünf Saisons. Der 36-jährige Amerikaner Arcobello, der von 2020 bis 2023 Captain der Mannschaft war, bestritt 279 Spiele mit den Tessinern und sammelte 222 Skorerpunkte. Der 33-jährige Kanadier Carr kam 185 Mal zum Einsatz und erzielte 155 Skorerpunkte. (sda)

14:01 Uhr

Freitag, 28. März

Kreienbühl löst das Final-Ticket

Wenn es am Sonntagnachmittag an der WM im Engadin im Ski Freestyle in der Halfpipe um die Medaillen geht, wird mit Rafael Kreienbühl auch ein Schweizer dabei sein. Der 25-jährige Davoser qualifizierte sich als 14. knapp für den Final der besten 16. Der acht Jahre jüngere Romand Alan Bornet scheiterte als 22. und Letzter der Qualifikation hingegen deutlich. (sda)

13:54 Uhr

Freitag, 28. März

Verurteilung von Dani Alves aufgehoben

Ein spanisches Berufungsgericht hat die Verurteilung von Dani Alves zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe wegen Vergewaltigung aufgehoben. Das Urteil vom Februar 2024 habe «eine Reihe von Versäumnissen, Ungenauigkeiten, Ungereimtheiten und Widersprüchen» aufgewiesen, begründete das Berufungsgericht in Barcelona am Freitag seinen Entscheid.

Das Gericht nahm den Einspruch der Verteidigung des 41-jährigen Brasilianers an und wies den Einspruch der Staatsanwaltschaft zurück, die eine Erhöhung der Gefängnisstrafe auf neun Jahre gefordert hatte. Alves war zu viereinhalb Jahren Gefängnis sowie weiteren fünf Jahren auf Bewährung und einer Entschädigungszahlung von 150’000 Euro an das mutmassliche Opfer verurteilt worden.

Der einstige Verteidiger des FC Barcelona und von Paris Saint-Germain war für schuldig befunden worden, im Jahr 2022 eine junge Frau in einer Disco in Barcelona vergewaltigt zu haben. Alves beteuert, es habe sich um einvernehmlichen Sex gehandelt.

Im vergangenen März war Alves vorläufig aus der Haft in einem Gefängnis 40 Kilometer nordwestlich von Barcelona entlassen worden, nachdem er fünf Tage nach einem entsprechenden Gerichtsentscheid die geforderte Kaution in Höhe von einer Million Euro aufgebracht hatte. Alves’ Freilassung war vielfach auf Kritik gestossen. (sda/dpa)

13:44 Uhr

Freitag, 28. März

Keine Schweizer Medaille im Boardercross

Die Schweiz geht an der Freestyle-WM im Engadin im Snowboardcross leer aus. Sina Siegenthaler muss ihren Medaillentraum im Halbfinal begraben, ihre Teamkollegin Noemie Wiedmer bekundet grosses Pech.

Als Schnellste der Qualifikation hat sich Sina Siegenthaler beim Heimauftritt in St. Moritz in den K.o.-Läufen einiges erhofft. Doch statt der ersten Schweizer Medaille seit 2009 resultierte für das Schweizer Boardercross-Team am Freitag nur Frust. Siegenthaler schied in den Halbfinals als Vierte ihres Laufs aus. Im kleinen Final stürzte die 24-jährige Bernerin früh und klassierte sich im 8. Schlussrang.

Schweizer Sturz-Drama im Viertelfinal

Beinahe wäre Siegenthaler schon im Viertelfinal ausgeschieden, doch die Emmentalerin hatte Glück, dass sie nach einem Rennunfall nicht disqualifiziert wurde. Was war passiert? Ihre Landsfrau Noemie Wiedmer fuhr im ersten K.o.-Lauf lange einem souveränen Sieg entgegen, ehe sie bei einem Sprung einen kleinen Fehler beging, worauf Siegenthaler ihrer Team- und Zimmerkollegin von hinten aufs Brett fuhr. Dabei kamen beide Schweizerinnen zu Fall.

Während sich Siegenthaler nach dem Sturz am schnellsten aufrappelte und als Zweite ins Ziel rettete, wurde Wiedmer beim Versuch, aufzustehen, auch noch von der Amerikanerin Acy Craig heftig umgefahren. Für die 17-jährige Bernerin, die als grosses Talent gilt, endeten damit der erste Grossanlass mit einer riesigen Enttäuschung. Immerhin blieb Wiedmer unverletzt. «Der Kopf hat kurz gebrummt, aber es geht schon», gab die Teenagerin aus dem Diemtigtal im Zielinterview mit SRF Entwarnung.

WM-Titel an Moioli und Grondin

Den Sieg bei den Frauen holte sich die Italienerin Michela Moioli. Die 29-Jährige setzte sich im Final im Fotofinish vor Charlotte Bankes durch. 2021 war die Britin vor Moioli Weltmeisterin geworden. Bronze in St. Moritz ging an die Französin Julia Pereira de Sousa.

Bei den Männern ging der WM-Titel an den Kanadier Eliot Grondin. Der Weltcupsieger vor einem Jahr in St. Moritz siegte vor dem Franzosen Loan Bozzolo und Alessandro Hämmerle, der in der letzten Kurve seinen in Führung liegenden Teamkollegen Jakob Dusek touchierte und damit letztlich einen österreichischen Doppelsieg verhinderte. (sda)

10:25 Uhr

Freitag, 28. März

Barisic fällt mehrere Wochen aus

Der FC Basel muss im Meisterrennen vorerst auf Adrian Barisic verzichten. Der Innenverteidiger zog sich am Montag im Einsatz mit der bosnischen Nationalmannschaft eine Muskelverletzung im Oberschenkel zu.

Wie der FCB mitteilte, fällt Barisic mehrere Wochen aus. Der 23-Jährige stand in dieser Saison mit einer Ausnahme - wegen einer Gelbsperre - in allen Meisterschaftsspielen in der Basler Startformation. (sda)

09:15 Uhr

Freitag, 28. März

Moser mit Kantersieg - Crosby bricht Rekord von Gretzky

Janis Moser feiert mit Tampa Bay in der NHL einen Kantersieg. Derweil erreicht Sidney Crosby mit einem Tor einen Meilenstein.

Die Tampa Bay Lightning fegen Utah Hockey vor Heimpublikum mit einem 8:0 vom Eis, womit sich das Team von Janis Moser an die Spitze der Atlantic Division setzt. Der Bieler Verteidiger trug mit einem Assist zum 2:0 seinen Teil zum Kantersieg bei. Der Russe Nikita Kutscherow glänzte mit einem Tor und drei Assists, während dessen Landsmann Andrej Wassilewski mit 25 Paraden zu seinem 40. Shutout in der NHL kam.

Einen bitteren Abend erlebte Kevin Fiala mit den Los Angeles Kings. Die Kalifornier unterlagen den Colorado Avalanche in Denver 0:4.

Pittsburghs Superstar Sidney Crosby stellte derweil bei der 3:7-Niederlage in Buffalo einen Rekord auf. Durch sein Tor zum zwischenzeitlichen 1:2 erreichte der 37-Jährige in seiner 20. Saison im Durchschnitt mindestens einen Punkt pro Spiel.

Damit überholte Crosby Wayne Gretzky und ist in dieser Sparte der beste Spieler der NHL-Geschichte. Crosby führt die Skorerliste der Penguins mit 80 Punkten (26 Tore, 54 Vorlagen) an. Der Center kann wegen eines verletzungsbedingten Ausfalls im Februar maximal 80 Spiele bestreiten. (sda)

09:11 Uhr

Freitag, 28. März

Frauen des SCB zum ersten Mal Schweizer Meister

Die Frauen des SC Bern sichern sich zum ersten Mal den Meistertitel. Sie bezwingen Zug im dritten Finalspiel 3:2 nach Verlängerung und gewinnen die Best-of-5-Serie 3:0.

Die Bernerinnen, welche die Qualifikation im 1. Rang abgeschlossen hatten, retteten sich in extremis in die Verlängerung. Nachdem sie zweimal in Rückstand geraten waren, glich Kaleigh Quennec eine Sekunde vor dem Ende der regulären Spielzeit zum 2:2 aus, als die Gastgeberinnen ohne die überragende Torhüterin Saskia Maurer agierten. In der Overtime gelang Estelle Duvin nach 4:59 Minuten der Siegtreffer. Dass die 28-jährige Französin für die Entscheidung verantwortlich zeichnete, entbehrte nicht einer gewissen Logik, war sie doch die beste Skorerin der Qualifikation.

Der SC Bern übernahm 2023 das Frauenteam von Bomo Thun. In den ersten beiden Saisons scheiterten die Bernerinnen jeweils im Final an den ZSC Lions. Diesmal gewannen sie in den Playoffs sämtliche sechs Partien, schon im Halbfinal gegen Ambri-Piotta hatten sie sich mit 3:0 Siegen durchgesetzt. Saskia Maurer liess sich von der starken Offensive der Zugerinnen um Lara Stalder in den drei Finalspielen nur dreimal bezwingen. In der Regular Season hatten die SCB-Frauen noch sämtliche vier Duelle gegen die im vergangenen Jahr aufgestiegenen Zentralschweizerinnen verloren. Somit verpassten die Frauen des EVZ das Double. (sda)

09:02 Uhr

Freitag, 28. März

Rang 11 für Britschgi nach dem Kurzprogramm

Europameister Lukas Britschgi gelingt an den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften in Boston das Kurzprogramm nicht wunschgemäss. Er muss sich mit Zwischenrang 11 begnügen.

Britschgi landete sowohl nach der Kombination Vierfach-Toeloop/Dreifach Toeloop als auch nach dem Dreifach-Axel unsauber und erhielt dementsprechend Abzüge für diese beiden Elemente. Mit 85,83 Punkten blieb er deutlich unter seiner an der letzten WM erzielten Bestleistung von 93,41 Punkten.

Schon an der EM im Januar war Britschgi im Kurzprogramm unter seinen Möglichkeiten geblieben. Danach zeigte er eine fantastische Kür, mit der er sich vom 8. in den 1. Rang verbesserte. Von daher ist auch in Boston noch einiges möglich, auch wenn Britschgi auf keine optimale Vorbereitung zurückblickt. Seine beste WM-Klassierung ist der 6. Platz vor einem Jahr. Der Rückstand auf den nach dem ersten Wettkampfteil fünftklassierten Japaner Shun Sato beträgt 5,43 Punkte. So oder so kann Britschgi mit den Olympischen Winterspielen im nächten Jahr planen, in Boston werden bei den Männern 24 Quotenplätze vergeben.

In Führung liegt sehr zur Freude des Publikums der amerikanische Titelverteidiger Ilia Malinin. Der 20-Jährige lief mit 110,41 Punkten eine persönliche Bestmarke. Mithalten konnte einzig der Japaner Yuma Kagiyama (107,09). Die beiden werden die Goldmedaille in der Nacht auf Sonntag unter sich ausmachen. (sda)

18:02 Uhr

Donnerstag, 27. März

Zweite Medaillenchance für Ragettli

Andri Ragettli erhält an der Heim-WM im Engadin am Samstagabend im Big Air eine zweite Chance auf eine Medaille. Der Bündner Freeskier überstand am Donnerstag die hochstehende Qualifikation.

Ragettli, vor einer Woche im Slopestyle als Vierter knapp geschlagen, belegte in seinem Heat den 4. Platz. Gefordert war eine Top-5-Rangierung. Fabian Bösch, der Weltmeister von 2019, hatte als Sechster um 1,25 Punkte das Nachsehen. Colin Wili und Kim Gubser fehlten in ihrem Heat sieben respektive zehn Punkte für die Final-Qualifikation.

Damit ist die Schweiz am Samstagabend (ab 19.30 Uhr) auch ohne die Slopestyle-Weltmeisterin Mathilde Gremaud mit einem starken Duo vertreten. Sarah Höfflin war am Mittwoch in der Qualifikation der Frauen beim Out von Gremaud die Beste. (sda)

17:54 Uhr

Donnerstag, 27. März

Erich Vogel gibt Aufgaben bei GC-Frauen ab

Erich Vogel gibt per sofort alle Aufgaben im Frauen-Team der Grasshoppers ab. Der 86-Jährige hat im Mai 2024 nach der Kündigung von Lara Dickenmann als General Manager das Amt als Sportchef übernommen. «Das Team ist erfolgreich zusammengestellt, der Staff gefestigt und die GC-Frauen stehen in den Playoffs (Viertelfinals)», schreibt der Zürcher Verein in einem Communiqué. Ein Nachfolger für Vogel ist noch nicht bestimmt. (sda)

15:44 Uhr

Donnerstag, 27. März

Sina Siegenthaler bringt sich in Position

Die Snowboardcrosserin Sina Siegenthaler hat sich an der Freestyle-WM im Engadin in die Pole-Position für die K.o.-Läufe vom Freitag geschoben. Die 24-jährige Bernerin stellte in der Qualifikation die Bestzeit auf.

Noémie Wiedmer qualifizierte sich am Donnerstag als Neunte ebenfalls direkt, hingegen Aline Albrecht blieb auch im zweiten Versuch hängen.

Die K.o.-Läufe der Männer werden gänzlich ohne Schweizer Beteiligung stattfinden. Valerio Jud war wie Albrecht gut vier Zehntel zu langsam, Kalle Koblet musste Forfait erklären. Der Teamleader erholte sich nicht rechtzeitig von einem Riss des Syndesmosebandes, den er sich Anfang Monat in Erzurum zugezogen hatte.

Die K.o.-Läufe stehen am Freitag um 12.00 Uhr auf dem Programm. Letztmals hatten Olivia Nobs (Silber) und Mellie Francon (Bronze) 2009 für die Schweiz WM-Medaillen im Snowboardcross geholt. (sda)

15:22 Uhr

Donnerstag, 27. März

Pat Burgener und zwei weitere Schweizer im Halfpipe-Final

Das internationale Highlight der Freestyle-WM im Engadin findet am Samstag mit Schweizer Beteiligung statt. Neben Pat Burgener überstanden am Donnerstag auch Gian Andrin Biele und Mischa Zürcher die Qualifikation für den Halfpipe-Final der Snowboarder.

In Abwesenheit von Jan Scherrer und Iouri Podladtchikov sowie dem kurzfristig ausgefallenen japanischen Mitfavoriten Ayumu Hirano belegte Burgener mit 77,25 Punkten den 8. Rang. Um es unter die ersten 16 zu schaffen, waren 62,75 Punkte gefordert. Diese Vorgabe erfüllten mit dem 20-jährigen Zürcher Gian Andri Biele und dem 17-jährigen Appenzeller Mischa Zürcher überraschend zwei weitere Schweizer.

Die ersten Plätze belegten mit den Japanern Yuto Totsuka (97,00), Ruka Hirano (94,25) sowie dem Australier Scotty James (92,25) die drei Topfavoriten. Die Entscheidung fällt am Samstag ab 12.00 Uhr. Zwei Stunden zuvor springen die zwölf besten Frauen um die Medaillen, unter ihnen Isabelle Lötscher. (sda)

13:05 Uhr

Donnerstag, 27. März

Angelica Moser mit Bänderrissen am linken Fuss

Der Gewinn der Bronzemedaille von Angelica Moser an der Hallen-EM von letzter Woche in China wird im Rückblick noch bemerkenswerter. Die Zürcher Stabhochspringerin steht in Nanjing trotz zwei gerissenen Aussenbändern am linken Fuss auf dem Podest.

«Es ist eine deutliche Partialruptur von zwei der drei Aussenbänder. Das kann konservativ behandelt werden und benötigt keine Operation», sagt Patrick Noack, der Chief Medical Officer von Swiss Athletics und behandelnder Arzt, in einer Mitteilung von Mosers Management.

Die 27-Jährige wird den Fuss in den kommenden Wochen nicht belasten dürfen, die Heilung wird mit intensiver Physiotherapie angestrebt. Ab Anfang April liegt der Fokus im Training auf Kraft und Rumpfstabilisierung. Wann Moser in die Freiluftsaison einsteigt, ist offen. Gemäss ihrem Management ist ihre Teilnahme an der WM in Tokio im Herbst bei normalem Heilungsverlauf nicht in Gefahr.

Moser hatte sich die Verletzung zwei Tage vor dem Wettkampf in Nanjing zugezogen, trat aber dennoch an. Die 4,70 m im ersten Versuch reichten der Hallen-Europameisterin hinter der Französin Marie-Julie Bonnin und der Slowenin Tina Sutej zum 3. Rang, ihrem ersten Podestplatz bei der Elite an globalen Titelkämpfen. (sda)

13:03 Uhr

Donnerstag, 27. März

Bronze für das Schweizer Aerials-Mixed-Team

Lina Kozomara, Noé Roth und Pirmin Werner sichern der Schweiz an der Freestyle-WM im Engadin die fünfte Medaille. Das Aerials-Trio gewinnt im Mixed-Wettkampf überraschend Bronze.

Noé Roth, der am Wochenende im Einzel-Wettkampf der Männer als Titelverteidiger antritt, führte das Schweizer Team mit der besten Punktzahl im ersten Durchgang in den Final der besten vier Teams. Dort spielte den Schweizern in die Karten, dass das Team Australien im letzten Sprung strauchelte. Die Australier hatten damit im Kampf um Bronze deutlich das Nachsehen. Gold sicherte sich überlegen das US-Trio vor der Ukraine.

«Unglaublich. Wir wussten, dass wir es schaffen können, wenn alles zusammenpasst. Natürlich war etwas Glück dabei, aber das nehmen wir gerne», sagte Roth im SRF-Interview. Pirmin Werner lieferte die Antwort, weshalb die Schweizer in der Entscheidung die Nerven behielten: «Wir konnten eigentlich nur gewinnen. Wir hatten nichts zu verlieren.»

Tatsächlich durfte mit der Medaille nicht gerechnet werden. Zwar gehört Roth zu den Besten der Welt und springt auch Werner ganz vorne mit, die 19-jährige Lina Kozomara ist auf diesem Niveau indes gänzlich unerfahren.

Während Roth und Werner ihr Soll erfüllten, wuchs Kozomara über sich hinaus. Die 19-Jährige, die noch nie im Weltcup angetreten ist, stand ihre beiden Sprünge sauber und sorgte damit dafür, dass die Hypothek für Roth und Werner nicht zu gross war. «Ich bin sehr stolz. Ich erwischte einen guten Absprung und konnte das Fliegen geniessen. Es ging gut auf», befand Kozomara.

Das Aerials-Trio bescherte der Schweizer Delegation damit die fünfte Medaille an den heimischen Titelkämpfen. In der ersten Woche hatten die Skicrosser Ryan Regez und Fanny Smith dreimal Gold geholt, zudem triumphierte Mathilde Gremaud im Slopestyle der Freeskierinnen.

Weiter geht es im Aerials am WM-Schlusswochenende mit den Einzel-Qualifikationen am Samstag und den Finals am Sonntag. (sda)

12:08 Uhr

Donnerstag, 27. März

Halfpipe-Final der Frauen mit Isabelle Lötscher

Der Halfpipe-Final der Snowboarderinnen geht am Samstag mit Schweizer Beteiligung über die Bühne. Isabelle Lötscher qualifizierte sich als Zehnte für die Entscheidung der besten zwölf.

Der 20-jährigen Zürcherin gelangen am Donnerstag zwei solide Läufe. Mit den 74,25 Punkten aus dem zweiten Versuch hatte sie knapp sieben Punkte Reserve. Lura Wick (17. mit 56,25 Punkten) und Soha Janett (19./49,00) scheiterten deutlich.

Die Beste in der im Boden eingebetteten Superpipe am Corvatsch war in der Qualifikation die amerikanische Topfavoritin Chloe Kim mit starken 92,25 Punkten. Einzig die Südkoreanerin Choi Gaon (90,75) und die Japanerin Sara Shimizu (90,00) vermochten mit der Olympiasiegerin von 2018 und 2022 und Weltmeisterin von 2019 und 2021 mitzuhalten. (sda)

10:00 Uhr

Donnerstag, 27. März

Nach nur zwei Rennen: Red Bull schmeisst Fahrer raus

Nach nur zwei Grands Prix ist bei Red Bull die Geduld bereits zu Ende: Der Neuseeländer Liam Lawson wird in das Team Racing Bulls zurückversetzt und durch den Japaner Yuki Tsunoda ersetzt.

Der 23-jährige Lawson war auf die Saison 2025 zum Teamkollegen von Weltmeister Max Verstappen befördert worden und hatte die Nachfolge des Mexikaners Sergio Perez angetreten. Seine ersten beiden Renn-Wochenenden waren jedoch schwierig, mit einem Ausfall in Australien und einem 12. Platz in China. Gerüchte über seinen Ersatz kursierten bereits seit einigen Tagen.

Der ein Jahr ältere Tsunoda überzeugte seinerseits mit einem 6. Platz im Sprint in Schanghai. Nun wird der Japaner die schwere Aufgabe haben, sich gegen Verstappen zu behaupten, der seine Teamkollegen stets dominiert hat. Ein erstes Mal in zehn Tagen beim Heim-Grand-Prix in Suzuka. (sda/afp)

09:10 Uhr

Donnerstag, 27. März

Lia Wälti mit Arsenal im Halbfinal

Nati-Captain Lia Wälti darf weiter vom Gewinn der Champions League träumen. Die Mittelfeldspielerin erreicht mit Arsenal die Halbfinals.

Die Londonerinnen machten im Viertelfinal mit einem 3:0-Sieg im Heimspiel gegen Real Madrid eine 0:2-Hypothek aus dem Hinspiel wett. Wälti wurde für die Schlussviertelstunde eingewechselt.

Im Halbfinal trifft Arsenal auf Vorjahresfinalist Lyon, der Bayern München mit dem Gesamtskore von 6:1 eliminierte. (sda)

09:03 Uhr

Donnerstag, 27. März

Vouillamoz/Bouvart für die Kür qualifiziert

Das Schweizer Duo Oxana Vouillamoz/Tom Bouvart hat sich das Ticket für die Paar-Kür an der WM in Boston gesichert. Die Walliserin und ihr französischer Partner belegten am Mittwoch im Kurzprogramm den 18. Rang. Das vor etwas mehr als einem Jahr gebildete Duo erhielt 56,57 Punkte, nur zwei weniger als bei ihrem im letzten Herbst aufgestellten Rekord.

Den 1. Platz belegen vor der Kür die Japaner Riku Miura und Ryuchi Kihara, die Weltmeister von 2023, die 76,57 Punkte sammelten. Enttäuscht waren die Titelverteidiger Deanna Stellato-Dudek/Maxime Deschamps, die Kanadier kamen nicht über den 7. Platz hinaus. Sie verloren wertvolle Punkte, weil sie bei ihren Pirouetten nicht synchron liefen. (sda)

09:00 Uhr

Donnerstag, 27. März

Je zwei Assists von Hischier und Suter

Die New Jersey Devils und die Vancouver Canucks kommen in der NHL zu wichtigen Siegen im Kampf um die Playoffs - auch dank je zwei Assists von Nico Hischier und Pius Suter.

Die New Jersey Devils festigten ihren Platz in den Playoffs mit einem 5:3-Auswärtssieg bei den Chicago Blackhawks wieder. Ihr Schweizer Captain Nico Hischier skorte im vierten Spiel in Folge, er assistierte beim 2:0 und beim 5:3 ins leere Tor. Das 2:0 entstand aus einem unübersichtlichen Gewühl heraus, in dem auch Timo Meier aktiv war. Der Treffer wurde aber Dawson Mercer zugesprochen.

Die Devils hatten zuvor dreimal in Folge verloren, nun weisen sie wieder relativ komfortable neun Punkte Vorsprung auf den Strich auf, Philipp Kuraschews Chicago Blackhawks haben schon länger keine Chance mehr auf die Playoffs.

Diese rücken hingegen für die Vancouver Canucks wieder näher. Die Kanadier rückten dank eines 5:2-Erfolgs bei den New York Islanders im Westen wieder bis auf drei Zähler an das achtplatzierte St. Louis heran - bei einem Spiel weniger. Der Schweizer Stürmer Pius Suter holte im zweiten Spiel in Folge zwei Skorerpunkte, diesmal Assists beim 3:2 und beim 5:2. (sda)

22:19 Uhr

mittwoch, 26. märz

Fribourg-Gottéron eliminiert den SCB

Der HC Fribourg-Gottéron komplettiert die Playoff-Halbfinals der Eishockey-Meisterschaft. Die Freiburger gewinnen das Spiel 7 in Bern gegen den SCB mit 4:1. Die Halbfinal-Paarungen lauten Lausanne - Fribourg und ZSC Lions - Davos. (sda)

16:37 Uhr

mittwoch, 26. märz

Handball: Jonas Schelker fällt erneut lange aus

Grosses Pech für Jonas Schelker: Der Spielmacher von Kriens-Luzern zog sich erneut eine schwere Knieverletzung zu und wird seinem Klub und dem Schweizer Nationalteam wieder längere Zeit fehlen.

Wie Kriens-Luzern mitteilte, zog sich Schelker am Dienstagabend im Achtelfinal-Hinspiel der European League gegen Limoges eine komplexe Knieverletzung zu, die eine Operation erfordert. Der 25-Jährige war gleich bei seiner ersten Aktion in der Stadthalle Sursee äusserst unglücklich umgeknickt und musste in der Folge vom Platz getragen werden.

Schelker gab erst im Februar sein Comeback, nachdem er sich Anfang 2024 im Vorfeld der EM einen Kreuzbandriss im linken Knie zugezogen hatte. (sda)

13:30 Uhr

mittwoch, 26. märz

Höfflin als Beste im Final, Gremaud und Andraska out

Vom Schweizer Frauentrio schaffte es an der Freestyle-WM im Engadin einzig Sarah Höfflin in den Final im Big Air. Die 34-jährige Genfer Ski-Freestylerin qualifizierte sich mit der besten Punktzahl für die Medaillenentscheidung der besten acht vom Samstag.

Eine grosse Enttäuschung setzte es hingegen für Mathilde Gremaud, die zweifache Weltmeisterin und Olympiasiegerin im Slopestyle, ab. Die 25-jährige Freiburgerin konnte gleich zwei der drei Qualifikationssprünge, von denen die besten zwei in die Wertung kommen, nicht stehen und klassierte sich nur im 20. Rang.

Besser lief es der jungen Ostschweizerin Anouk Andraska. Mit dem 11. Platz verpasste allerdings auch sie die Finalqualifikation um 16 Punkte.

Direkt hinter Höfflin meldeten mit der Kanadierin Megan Oldham, der 17-jährigen italienischen Aufsteigerin Flora Tabanelli und der Chinesin Liu Mengting auf den Plätzen zwei bis vier drei der Topfavoritinnen ihre Ambitionen an. (sda)

11:08 Uhr

mittwoch, 26. märz

Bayern längere Zeit ohne Davies und Upamecano

Bayern München muss längere Zeit auf zwei Profis verzichten. Wie der deutsche Rekordmeister vermeldete, erlitt der kanadische Linksverteidiger Alphonso Davies im Länderspiel gegen die USA einen Kreuzbandriss und fällt monatelang aus.

Zumindest für mehrere Wochen steht Innenverteidiger Dayot Upamecano nicht zur Verfügung. Beim französischen Internationalen wurden nach dem dramatischen Sieg im Nations-League-Playoff gegen Kroatien am Sonntag freie Gelenkskörper im linken Knie festgestellt. (sda/dpa)

10:07 Uhr

Mittwoch, 26. März

Rad: Tadej Pogacar startet bei Paris-Roubaix

Weltmeister Tadej Pogacar startet am 13. April erstmals beim Klassiker Paris-Roubaix. Das bestätigt sein Team UAE Emirates. In der Woche davor startet der 27-Jährige bei der Flandern-Rundfahrt (6. April). Der Slowene hat vier der fünf Monumente des Radsports bestritten und drei davon gewonnen, einmal die Flandern-Rundfahrt, zweimal Lüttich-Bastogne-Lüttich und viermal in Folge die Lombardei-Rundfahrt.

Am Wochenende verpasste er als Dritter hinter Mathieu Van der Poel und Filippo Ganna zum fünften Mal den Sieg bei Mailand-Sanremo. Bei Paris-Roubaix stand der dreifache Tour-de-France-Sieger noch nie am Start – abgesehen von zwei Teilnahmen 2015 und 2016 bei den Junioren mit den Rängen 30 und 13. Der Klassiker führt über 259,2 Kilometer und 1200 Höhenmeter, sowie 55 Kilometer über Kopfsteinpflaster. (sih)

08:33 Uhr

mittwoch, 26. märz

Lobalu durch Oberschenkelverletzung gestoppt

Der für die Schweiz startende Langstreckenläufer Dominic Lobalu muss seinen Abstecher nach Amerika wegen einer Oberschenkelverletzung absagen.

Der 10’000-m-Europameister Dominic Lobalu wird am Samstag nicht wie vorgesehen beim Rennen «The Ten» in Kalifornien antreten können. Wie Lobalus Management mitteilt, zog sich der gebürtige Südsudanese kurz vor der Abreise im Training eine leichte Verletzung am hinteren Oberschenkel zu.

Damit ist auch der geplante Start Anfang April bei der ersten Station der neu lancierten Wettkampfserie «Grand Slam Track» von Michael Johnson auf Jamaika über 5000 und 3000 m gefährdet. Realistischer sei eine Rückkehr für die Strassenlauf-EM am 12. April in Brüssel.

Der 26-jährige Lobalu hatte zugunsten der Rennen in Übersee auf die Teilnahme und mögliche Medaillen an der Hallen-EM und -WM verzichtet. Der ehemalige Flüchtling ist zwar noch nicht im Besitz des Schweizer Passes, darf aber seit letztem Jahr international die Schweiz repräsentieren. (sda)

08:32 Uhr

mittwoch, 26. märz

Argentinien und Iran sind für WM 2026 qualifiziert

Titelverteidiger Argentinien und der Iran haben sich als nächste Teams für die Weltmeisterschaft 2026 qualifiziert.

Den Iranern reichte für die Sicherung der siebten WM-Teilnahme am drittletzten Spieltag in Teheran ein 2:2 gegen Usbekistan. Die in der Gruppe zweitplatzierten Usbeken bleiben auf gutem Weg, sich erstmals für eine Weltmeisterschaft zu qualifizieren.

Argentiniens Teilnahme stand nach dem torlosen Remis von Bolivien gegen Uruguay fest. Der Leader der südamerikanischen Qualifikation kann vier Runden vor Schluss nicht mehr von einem Platz in den Top 6 verdrängt werden.

In den letzten Tagen hatten sich Japan und Neuseeland als Erste nach den Gastgebern das Ticket für die auf 48 Mannschaften aufgestockte Endrunde 2026 in den USA, Mexiko und Kanada gesichert. (sda)

Kommentare (0)