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Sport-News

Alles Sport-Nachrichten bis zum 31. Dezember 2024

Resultate, Transfers, News: Mit dem tagesaktuellen Sport-Ticker bleiben Sie über das laufende Geschehen stets informiert. Die neuesten Meldungen aus der Welt des Sports.

21:29 Uhr

Dienstag, 31. Dezember

U20-WM: Schweiz im Viertelfinal

An der U20-Weltmeisterschaft der Eishockeyaner in Ottawa erreichen die Schweizer im letzten Moment doch noch die Viertelfinals. Gegen Kasachstan gewinnen die Schweizer 3:1.

Die Schweizer dominierten die Partie deutlich. Das Team von Junioren-Nationalcoach Marcel Jenni liess bloss vier kasachische Torschüsse pro Drittel zu. Kasachstans Goalie Wladimir Nikitin (32 Paraden) sorgte aber dafür, dass die Schweizer lange um den Sieg bangen mussten.

Ludvig Johnson sorgte mit seinem 3:1 für die Entscheidung.
Bild: Spencer Colby / AP

Powerplay-Tore von Simon Meier nach nur 101 Sekunden (zum 1:0) und Ludvig Johnson in der 50. Minute (3:1) stellten den Schweizer Sieg letztlich sicher. Robin Antenen hatte dazwischen die Schweiz zum zweiten Mal in Führung gebracht (38.). Antenen und Johnson entstammen dem Nachwuchs des EV Zug; Simon Meier spielt in Nordamerika.

In den Viertelfinals treffen die Schweizer am 2. Januar auf den Sieger der Gruppe A. Den Gruppensieger ermittelten Kanada und die USA in der Nacht auf Mittwoch. Kasachstan, das am Vortag in den letzten fünf Minuten und während einer Fünfminutenstrafe in Unterzahl gegen die Slowakei ein 2:4 aufgeholt hatte (!), muss gegen Deutschland das Abstiegs-Playoff bestreiten. (sda)

18:58 Uhr

Dienstag, 31. Dezember

Weltrekord an Silvesterlauf

Nach zwei Goldmedaillen an den Sommerspielen in Paris schliesst die Kenianerin Beatrice Chebet das Jahr mit einem Weltrekord ab. Den Silvesterlauf in Barcelona gewinnt Chebet in 13:54 Minuten.

Im Strassenlauf über 5000 m führt der Leichtathletik-Weltverband Weltrekorde für Rennen mit Männern und Frauen sowie Weltrekorde in reinen Frauenrennen. Die 24-jährige Chebet verbesserte die Bestmarke in Rennen mit Männern und Frauen ihrer Landsfrau Agnes Jebet Ngetich um 19 Sekunden auf 13:54 Minuten. Den Weltrekord in Frauenrennen stellte Chebet vor einem Jahr ebenfalls in Barcelona auf (14:13 Minuten).

Im Sommer an den Olympischen Spielen in Paris holte Chebet die Goldmedaillen auf der Bahn über 5000 und 10’000 Meter. (sda)

13:25 Uhr

Dienstag, 31. Dezember

Christian Fassnacht kehrt zu YB zurück

Die Young Boys verstärken ihr Kader mit einem Rückkehrer. Christian Fassnacht schliesst sich nach anderthalb Jahren in England mit einem für zweieinhalb Saisons gültigen Vertrag wieder dem Schweizer Meister an.

Der 31-jährige Fassnacht hatte im vorletzten Sommer zu Norwich in Englands zweithöchste Klasse übersiedelt. Damals verliess der Zürcher die Young Boys nach sechs Jahren, in denen er mit den Bernern fünfmal Meister und zweimal Cupsieger wurde. Fassnacht, der einst vom damaligen Liga-Konkurrenten Thun in die Hauptstadt gewechselt hatte, gehört damit zu den erfolgreichsten Spielern des Klubs.

Bald wieder im YB-Dress zu sehen: Christian Fassnacht.
Bild: Freshfocus

Bei seinem ersten Engagement bei den Bernern bestritt Fassnacht 251 Ernstkämpfe. Seine Bilanz aus jener Phase kann sich mit 75 Toren und 42 Vorlagen sehen lassen. Als Spieler von Norwich traf er in 50 Partien sechsmal. Für die Schweizer Nationalmannschaft absolvierte er bisher 19 Länderspiele. Er gehörte auch an der WM vor zwei und an der EM vor drei Jahren zum Kader. (sda)

11:02 Uhr

Dienstag, 31. Dezember

Dario Ulrich verlässt FC Luzern

Der FC Luzern und Verteidiger Dario Ulrich gehen per sofort getrennte Wege. Ulrich wechsle auf eigenen Wunsch zum FC Winterthur, teilt der Luzerner Verein am letzten Tag des Jahres 2024 mit.

Das 26-jährige Eigengewächs des FC Luzern kehrte im Sommer 2023 zu seinem Jugendverein zurück. Dort absolvierte er seither 36 Pflichtspiele. Er habe sich durch vorbildlichen Teamgeist und grosse Einsatzfreude ausgezeichnet, würdigt der FCL Ulrich. In diversen Gesprächen habe dieser seinen Wunsch nach einer neuen Herausforderung geäussert, heisst es weiter. Diesen Wunsch respektiere der FC Luzern. Ulrich spielte schon in der Saison 2017/18 beim FC Winterthur – damals in der Challange League. (cgl)

22:43 Uhr

Montag, 30. Dezember

Bertschy schiesst Fribourg-Gottéron in den Final des Spengler Cups

Der HC Davos kann seinen Vorjahressieg am Spengler Cup nicht verteidigen. Im Halbfinal seines Heimturniers verliert der HCD 2:4 gegen Fribourg-Gottéron.

Fribourg steht bei der dritten Teilnahme erstmals im Final und trifft am Silverstermittag auf die Straubing Tigers aus Deutschland. Die Entscheidung gelang im Schlussdrittel, das Gottéron mit 3:0 gewann. Der gebürtige Freiburger war gut vier Minuten vor Schluss mit dem 3:2 für das Siegtor besorgt.

Enges Kräftemessen zwischen den Ligakonkurrenten Davos und Fribourg.
Bild: Melanie Duchene / Keystone

Die Drachen waren miserabel ins Turnier gestartet, hatte sich aber gegen den Vorjahresfinalisten Dynamo Pardubice in extremis in die Verlängerung und ins Penaltyschiessen gerettet. Dieses ging zwar verloren, der eine Punkt reichte aber dank einem Erfolg gegen Kärpät Oulu zum Gruppensieg und direkten Halbfinaleinzug.

Dort dominierte man den HC Davos zu Beginn eindrücklich. Die 1:0-Führung durch Linden Vey im Powerplay war aber ein zu geringer Lohn. In den letzten drei Minuten des Startdrittels wendeten aber Matej Stransky und Yannick Frehner aus heiterem Himmel das Blatt. Damit verlor Fribourg ziemlich den Schwung.

Hektik und Strafen

Erst in der 47. Minuten gelang erneut Vey und wieder in Überzahl der Ausgleich. Danach wurde es mit einer Reihe von Strafen hektisch. Der entscheidende Fehler unterlief aber den Davosern. Nach einem schnellen Gegenstoss verwertete Christoph Bertschy vier Minuten vor Schluss den perfekten Pass von Samuel Walser. Zum dritten Mal in dieser Saison - nach zwei Partien in der National League - gewann damit das Auswärtsteam.

Mit Fribourg-Gottéron und dem Spengler-Cup-Debütanten Straubing Tigers treffen am Silvestermittag (12.10 Uhr) zwei Finalneulinge aufeinander. Seit dem zweijährigen Unterbruch wegen Corona haben mit Ambri-Piotta (2022) und Davos (2023) nur noch Schweizer Teams gewonnen. Letzter deutscher Sieger am Spengler Cup waren vor genau einem Viertel-Jahrhundert die Kölner Haie. (sda)

17:45 Uhr

montag, 30. dezember

Straubing Tigers erster Finalist am Spengler Cup

Die Straubing Tigers überraschen am Spengler Cup in Davos weiter. Die Deutschen gewinnen im Halbfinal gegen das favorisierte Team Canada 4:2 und stehen an Silvester im Final.

Joshua Samanski bejubelt sein 3:2 gegen das Team Canada.
Bild: Til Buergy / EPA

Straubing hatte das Turnier mit zwei Niederlagen begonnen, kam aber immer mehr in Fahrt. Nach dem letztjährigen Finalisten Dynamo Pardubice schalteten sie jetzt auch den Co-Rekordsieger aus.

Gegner ist am Dienstagmittag Gastgeber und Vorjahressieger Davos oder Fribourg-Gottéron. (chm)

17:07 Uhr

montag, 30. dezember

Tabea Schmid wechselt zu einem Top-Klub

Tabea Schmid wechselt innerhalb der dänischen Liga den Club.
Bild: Marc Schumacher / freshfocus

Tabea Schmid, eine der Leistungsträgerin der Schweizer Frauen-Nationalmannschaft, wechselt innerhalb der dänischen Liga von Kopenhagen Handball zum Spitzenteam Esbjerg. Damit kann die St. Gallerin künftig in der absoluten Weltspitze spielen, wie der schweizerische Handballverband in einem Pressemitteilung betont.

Die 21-Jährige blickt auf ein super Jahr zurück. Im Dress von Kopenhagen Handball ist sie im Topskorer-Ranking der dänischen Liga mit der besten Trefferquote (83 Prozent) auf Platz 3. An der Heim-EM gelangen Tabea Schmid in den sieben gespielten Partien 37 Tore und sie wurde für das All-Star-Team nominiert. (chm)

15:52 Uhr

montag, 30. dezember

Hugo Sotil ist gestorben

Der Peruaner Hugo Sotil, genannt «Cholo», ist im Alter von 75 Jahren gestorben, wie der FC Barcelona bekannt gab. Sotil hatte zwischen 1973 und 1976 dort gespielt, unter anderem mit Johan Cruyff.

Sotil absolviert auch 62 Länderspiele (18 Tore) für die peruanische Nationalmannschaft und erzielte unter anderem 1975 im Final der Copa America das Siegtor gegen Kolumbien. 1970 und 1978 nahm er an den Weltmeisterschaften in Mexiko respektive Argentinien teil. (sda/afp)

15:51 Uhr

montag, 30. dezember

Saisonende für Ajoies Topskorer Turkulainen

Schlusslicht Ajoie muss einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Ihr finnischer Liga-Topskorer Jerry Turkulainen fällt für den Rest der Saison aus. Der Klub spricht in der Pressemitteilung von einer Verletzung im unteren Körperbereich, ohne Details bekannt zu geben.

Turkulainen verletzte sich beim Auswärtsspiel vom 21. Dezember in Zug. Mit 9 Toren und 29 Assists in 30 Spielen ist der letztjährige Topskorer der finnischen Liga derzeit auch der beste Punktesammler der National League. (chm)

14:03 Uhr

Montag, 30. Dezember

Mentale Gründe: ZSC-Trainer tritt per sofort zurück

Die ZSC Lions haben bekannt gegeben, dass ihr 63-jährige Headcoach, Mark Crawford, aus gesundheitlichen Gründen per sofort zurücktritt.

Der Kanadier hat die Zürcher zu zwei Meistertitel geführt. Nun schreibt er in einer Erklärung: «In den letzten Monaten habe ich intensive Therapie in Anspruch genommen, um die Gründe meiner eigenen mentalen Gesundheit zu verstehen. Dieser Prozess war sowohl herausfordernd als auch aufschlussreich – für mich als Coach, Ehemann, Vater, werdender Grossvater und schliesslich als Mensch.»

Seine Situation habe sich aber nicht verbessert, weshalb er nun die Reissleine zieht. Marco Bayer, bisheriger Trainer des NLB-Teams GCK Lions, übernimmt.

Crawford schreibt, er habe von den Spielern des ZSC immer erwartet, dass sie 100-prozentigen Einsatz für das Team geben, und nun erkenne er, «dass ich selbst nicht in der Lage bin, dieselbe Hingabe, denselben Einsatz und dieselbe Konzentration zu leisten. Daher muss ich zurücktreten.»

11:00 Uhr

Montag, 30. Dezember

Duo Stricker/Bencic beim United Cup ausgeschieden

Das Schweizer Team scheidet beim United Cup in Australien nach den Gruppenspielen aus. Die Qualifikation für die Viertelfinals ist nicht mehr möglich.

Belinda Bencic hat gegen die Italienerin Jasmine Paolini einen schweren Stand.
Bild: Mark Evans / EPA

Der Modus des Wettkampfs mit gemischten Equipen sieht vor, dass die Gewinner der sechs Gruppen plus der beste Zweitplatzierte der jeweils drei Gruppen in den Spielorten Sydney und Perth die Viertelfinals erreichen.

Das Schweizer Team mit Dominic Stricker und Belinda Bencic hat seine Begegnungen gegen Frankreich (2:1) und gegen Italien (0:3) in Sydney ausgetragen. Gleichenorts wird mindestens der Zweite der Gruppe mit Grossbritannien, Argentinien und Australien nach Abschluss der Vorrunde in Bezug auf das Abschneiden in den einzelnen Partien besser dastehen als die Schweiz. (sda)

10:07 Uhr

Montag, 30. Dezember

Portugiesischer Trainerwechsel bei Milan

Was sich schon länger abgezeichnet hat, ist nun Tatsache: Paulo Fonseca ist nicht mehr Trainer bei der AC Milan. Nach einer Reihe unbefriedigender Auftritte stolperte der Portugiese über das enttäuschende Heim-1:1 am Sonntagabend gegen die AS Roma.

Paulo Fonseca
Bild: Roberto Bregani / EPA

Ersetzt wird der 51-jährige Fonseca durch einen Landsmann. Ab sofort übernimmt der ein Jahr jüngere Sergio Conceição. Dieser war einst als Spieler in der Serie A für Lazio Rom, Inter Mailand und Parma tätig. Bis im letzten Sommer trainierte er in seiner Heimat den FC Porto, den er drei Mal zum Meistertitel führte.

Fonseca hatte im Sommer das Amt von Meistertrainer Stefano Pioli übernommen. Fahrt nahm sein Projekt nie auf. Schon nach wenigen Wochen wackelte sein Stuhl bedenklich. Mittlerweile ist Milan in der Serie A auf Platz 8 klassiert, der Rückstand auf die Champions-League-Ränge beträgt bereits acht Punkte.

Der Trainerwechsel in Mailand könnte auch eine Chance für Noah Okafor sein. Der Schweizer Stürmer spielte zuletzt unter Fonseca nur noch eine kleine Nebenrolle. Er kam in 17 Spielen bloss 11 Mal zum Einsatz. Am 2. November stand Okafor letztmals in der Startformation. Ein Tor hat er seit der Startrunde am 17. August keines mehr erzielt. (stw)

09:24 Uhr

montag, 30. dezember

Titelverteidiger Humphries ausgeschieden

Luke Humphries (rechts) hat sein Spiel gegen Peter Wright verloren und ist ausgeschieden.
Bild: Zac Goodwin / AP

Titelverteidiger Luke Humphries ist bei der Darts-WM im «Ally Pally» in London überraschend früh ausgeschieden. Der 29-jährige Engländer verlor seinen Achtelfinal gegen den früheren Weltmeister Peter Wright 1:4. Für die Nummer 1 der Welt war es ein durchweg enttäuschender Abend. Humphries fand nicht ins Spiel, während Wright kaum eine Schwäche zeigte. (chm)

09:15 Uhr

montag, 30. dezember

Hawks mit viertem Sieg in Folge

Die Atlanta Hawks kommen in der NBA zum vierten Sieg in Folge. Die Equipe mit dem Genfer Center Clint Capela bezwingt die Toronto Raptors 136:107.

Clint Capela (links) gewinnt mit seinem Team gegen die Toronto Raptors.
Bild: Frank Gunn / AP

Dieser deutliche Erfolg in der kanadischen Metropole war für Atlanta der perfekte Auftakt zu einer Serie von sechs Auswärtspartien. Die Hawks lagen gegen die Raptors nie in Rückstand. Das Team aus Toronto verlor das zehnte Spiel in Serie.

Capela steuerte 11 Punkte und 12 Rebounds zum Sieg bei. Erfolgreichster Werfer war einmal mehr Trae Young. Der Gard hatte neben 10 Assists 34 Punkte in seiner persönlichen Bilanz stehen. (chm)

09:07 Uhr

montag, 30. dezember

Kevin Fiala trifft bei Heimsieg der Kings

Kevin Fiala trifft in der NHL ein weiteres Mal. Der St. Galler steuert beim 5:4-Heimsieg der Los Angeles Kings gegen die Philadelphia Flyers ein Tor bei.

Kevin Fiala traf in dieser Saison zum 14. Mal.
Bild: William Liang / AP

Fiala eröffnete mit seinem Saisontor Nummer 14 in der laufenden Saison nach gut fünf Minuten das Skore. Die Kings gerieten dann zwar ab Mitte des zweiten Abschnitts 2:4 in Rückstand, doch noch den Sieg. Insgesamt war es der siebente Erfolg am Stück in der eigenen Arena. Captain Anze Kopitar sorgte im dritten Drittel für die Wende. Der Slowene traf innert zwei Minuten zweimal, das zweite Mal im Powerplay.

Lian Bichsel entschied mit den Dallas Stars das Duell gegen Philipp Kuraschew in den Reihen der Chicago Blackhawks klar für sich. Die Gäste mit dem Solothurner Verteidiger siegten 5:1 und fügten der Mannschaft mit dem Berner Stürmer die vierte Niederlage in Folge bei. Die Blackhawks bleiben damit das nach Punkten schwächste Team der Liga. An den Toren waren die Schweizer jedoch nicht beteiligt. (chm)

09:00 Uhr

montag, 30. dezember

Carlsen tritt nach Eklat doch an Blitzschach-WM an

Titelverteidiger Magnus Carlsen wird nach dem Jeans-Eklat nun doch an der Blitzschach-WM antreten.

«Lange Rede, kurzer Sinn: Wir können darüber reden, wie es dazu kam, aber ich spiele mindestens noch einen Tag in New York, und wenn ich gut abschneide, noch einen Tag danach», kündigte der 34-jährige Norweger in einem Interview der Schach-Plattform «Take Take Take» an. Tags zuvor hatte der Grossmeister frustriert seinen kompletten Rückzug vom Turnier angekündigt - im Streit über die Regeln des Weltschachverbands zur Kleiderordnung, die das Tragen von Jeans verbieten.

Magnus Carlsen trug an der Schach-WM eine Jeans.
Bild: Imago/Carina Johansen / www.imago-images.de

Das Schnellschachturnier wurde ohne Carlsen ausgespielt, Überraschungssieger wurde der erst 18-jährige Russe Wolodar Mursin. Am Montag beginnt die zweitägige Blitz-WM.

Der Weltverband FIDE hiess die Nummer 1 der Schach-Weltrangliste wieder willkommen. Man freue sich darauf, «die Zusammenarbeit mit Herrn Carlsen und der weltweiten Schachgemeinschaft fortzusetzen», hiess es in der Mitteilung auf der Plattform X. Vorausgegangen waren «viele Gespräche», wie Carlsen durchblicken liess. Später kündigte er auf X an: «Oh, ich werde morgen definitiv in Jeans spielen.» (chm)

23:12 Uhr

sonntag, 29. Dezember

Spengler Cup: Davos macht Schweizer Halbfinal perfekt

Der HC Davos gewinnt am Spengler Cup 4:3 gegen Kärpät Oulu und macht den rein schweizerischen Halbfinal am Montagabend gegen Fribourg-Gottéron perfekt.

Im Mitteldrittel zogen die Davoser innert sechseinhalb Minuten von 1:0 auf 4:1 davon. Eine Fünfminuten-Strafe gegen Nico Gross wegen einem Check gegen den Kopf brachte die Spannung aber nochmal zurück. In Überzahl verkürzten die Finnen noch vor der zweiten Pause auf 2:4.

Ein zweiter Treffer gelang den «Hermelinen» (Kärpät) aus dem Norden Finnlands in diesem fünfminütigen Powerplay aber nicht. Eng wurde es nach dem 3:4 gut zwölf Minuten vor Schluss trotzdem nochmals. Am Ende rettete das Team von Coach Josh Holden den Sieg aber über die Zeit.

Simon Knak vom HC Davos freut sich über den Halbfinal-Einzug seines Teams.
Bild: Martin Meienberger / freshfocus

Im Halbfinal treffen die Davoser am Montagabend (20.15 Uhr) auf den Ligakonkurrenten Fribourg-Gottéron. Ein Schweizer Team steht nach den Turniersiegen von Ambri-Piotta und Davos in den letzten beiden Jahren also erneut im Final. In den beiden Spielen der National League gab es in dieser Saison je einen Auswärtssieg. Dies - und die zwei Tage Pause - könnten für die Freiburger sprechen.

Den Finalgegner machen am Nachmittag das Team Canada und die überraschenden Straubing Tigers aus Deutschland aus. Die Kanadier und Davos haben beide Chance, alleiniger Rekordsieger zu werden (bisher beide 16). (sda)

19:34 Uhr

29. Dezember

Nach Horrorsturz: Komplexe Knieverletzung bei Caviezel

Gino Caviezel hat sich bei seinem Sturz im Super-G von Bormio wie befürchtet schwer verletzt. Wie Swiss-Ski mitteilte, zog sich der Bündner eine komplexe Verletzung im rechten Knie zu, die am Sonntag noch nicht näher definiert werden konnte. Zudem kugelte sich der 32-Jährige die rechte Schulter aus.

Gino Caviezel wurde nach seinem Horrorsturz mit der Rega in die Schweiz gebracht.
Bild: Marco Trovati / AP

Caviezel wurde nach dem Sturz direkt mit der Rega in die Schweiz geflogen. Dort wird das in Mitleidenschaft gezogene Knie weiteren Untersuchungen unterzogen.

Für den jüngeren Bruder des vor knapp zwei Jahren wegen der Folgen schwerer Stürze zum Rücktritt gezwungenen Mauro Caviezel ist es die erste nennenswerte Verletzung seit einem Schlüsselbeinbruch und einer Hirnerschütterung vor sieben Jahren. (sda)

18:54 Uhr

29. Dezember

Deschwanden Sechster zum Auftakt der Vierschanzentournee

Gregor Deschwanden überzeugte zum Auftakt der Vierschanzentournee. Zwei starke Sprünge trugen ihm in Oberstdorf Platz 6 ein.

Der Luzerner kann sich kaum etwas vorwerfen: Mit Flügen auf 140 und 136,5 m gelangen ihm zwei tolle Flüge. Noch beim Ausfahren ballte er jeweils die Faust, im ersten Umgang war sogar ein Freudenschrei zu hören. Mit einer solchen Leistung wäre für die Nummer 5 im Gesamtweltcup mit etwas mehr Wettkampf-Glück auch der vierte Podestplatz der Saison und das erste Schweizer Tournee-Podium seit Simon Ammann im Jahr 2015 in Innsbruck möglich gewesen.

Gregor Deschwanden zeigte beim Auftakt der Vierschanzentournee zwei Top-Sprünge. Fürs Podest reichte dies allerdings nicht.
Bild: Anna Szilagyi / EPA

Andere Athleten waren aber vor 25’500 Anwesenden noch etwas besser. Allen voran die Österreicher. Sie schafften wie zuletzt in Engelberg einen dreifachen Sieg. Diesmal in der Reihenfolge Stefan Kraft, Jan Hörl und Daniel Tschofenig. Der Routinier Kraft, Tourneesieger 2015, gewann das Auftaktspringen zum dritten Mal.

Für die Tournee-Gesamtwertung werden die Punkte und nicht die Platzierungen addiert. Deschwanden bleibt nach Oberstdorf im Rennen. Die Top 6 haben sich doch schon deutlich abgesetzt.

Auch Killian Peier zeigte einen starken Auftritt. Der Waadtländer legte 131,5 und 132,5 m in den Hang. Die Leistung wurde mit dem 12. Rang belohnt. Felix Trunz blieb als 44. chancenlos. Die Tournee wird am Mittwoch mit dem Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen fortgesetzt. (sda)

18:37 Uhr

29. Dezember

Napoli zieht mit Atalanta gleich

Napoli geht in der Serie A punktgleich mit Leader Atalanta Bergamo ins neue Jahr. Die Mannschaft von Trainer Antonio Conte gewann in der 18. Runde zuhause gegen Venezia 1:0.

Giacomo Raspadori traf in der 79. Minute im Nachsetzen zum Sieg. In der ersten Halbzeit war Romelu Lukaku noch vom Penaltypunkt an Venezias Goalie Filip Stankovic gescheitert.

Giacomo Raspadori erzielt gegen Venezia den entscheidenden Treffer.
Bild: Alessandro Garofalo / AP

Nach dem dritten Sieg in Folge hält Napoli wie Atalanta Bergamo bei 41 Punkten. Meister Inter Mailand mit Yann Sommer, das am 2. Januar in Saudi-Arabien gegen Atalanta um den italienischen Supercup spielt, liegt einen Zähler dahinter, hat aber ein Spiel weniger absolviert. (sda)

18:30 Uhr

29. Dezember

Spengler Cup: Straubing Tigers überraschend im Halbfinal

Gut gebrüllt, Tiger! Straubing schaltet am Spengler Cup in Davos den Vorjahresfinalisten Dynamo Pardubice mit 4:2 aus und steht überraschend im Halbfinal gegen das Team Canada.

In der Vorrunde hatte der Spengler-Cup-Neuling Straubing etwas überfordert gewirkt und beide Partien klar verloren. Obwohl sie nur 17 Stunden Pause gehabt hatten, rafften sich die Bayern aber zu einer Parforce-Leistung auf und machten im Schlussdrittel gegen das favorisierte Dynamo Pardubice einen 1:2-Rückstand wett.

Das favorisierte Dynamo Pardubice scheidet beim Spengler Cup überraschend gegen die Straubing Tigers aus.
Bild: Melanie Duchene / EPA

In der 48. Minute traf der US-amerikanische Verteidiger Justin Braun zum Ausgleich, in der 57. Minute Philipp Samuelsson in Überzahl und Joshua Samanski mit einem Doppelschlag innert 26 Sekunden zur Entscheidung.

Pardubice hatte erst wegen eines Gegentreffers in der Verlängerung gegen Kärpät Oulu die direkte Halbfinalqualifikation verpasst, nun zahlten die Tschechen, die erneut ohne den rekonvaleszenten Roman Cervenka auskommen mussten, mit dem frühestmöglichen Ausscheiden einen hohen Preis.

Straubing kann hingegen am Montagnachmittag versuchen, am Team Canada Revanche zu nehmen. In der Vorrunde verloren sie 3:6. Im zweiten Halbfinal trifft am Montagabend Fribourg-Gottéron auf den Gastgeber Davos oder Oulu. (sda)

18:19 Uhr

29. Dezember

Manchester City kann doch noch gewinnen

Manchester City hat seine Negativserie im letzten Spiel des Jahres gestoppt. Englands Meister der letzten vier Saisons holte in der 18. Runde der Premier League bei Leicester City (2:0) den ersten Auswärtssieg seit Oktober.

Nach der verspielten Führung gegen Everton (1:1) am Stephanstag und nur einem Sieg aus 13 Pflichtspielen klappte es am Sonntag gegen den Tabellen-18. Leicester City endlich wieder. Savinho brachte die Gäste in der 21. Minute mit seinem ersten Treffer für die Citizens in Führung, Erling Haaland köpfelte eine Viertelstunde vor Schluss nach vier Spielen ohne eigenen Torerfolg eine Flanke von Savinho zum 2:0 ein.

Die beiden Torschützen Savinho und Erling Haaland unter sich.
Bild: Rui Vieira / AP

Im 500. Spiel unter Trainer Pep Guardiola glänzte Manchester City nicht, blieb aber ohne folgenschwere Patzer wie oft in den letzten Wochen. Manuel Akanji stand auch drei Tage nach seiner Teilschuld am Gegentor gegen Everton in der Startelf und trug wesentlich dazu bei, dass sein Team unversehrt blieb. Der Schweizer Verteidiger vereitelte nach einer Stunde auf der Linie eine von Leicesters besten Chancen zum Ausgleich durch James Justin. (sda)

16:10 Uhr

29. Dezember

Tour de Ski: Klaebo gewinnt erneut

Johannes Hösflot Klaebo wurde seiner Favoritenrolle im Massenstart-Rennen über 15 km klassisch gerecht. Der Norweger gewann in Toblach die zweite Etappe der Tour de Ski.

Der Ausnahmekönner hielt auf der Zielgeraden drei Mannschaftskollegen problemlos in Schach, die einen Vierfachsieg der Norweger perfekt machten.

Johannes Hoesflot Klaebo gewinnt auch das erste Rennen in Toblach.
Bild: Jean-Christophe Bott / EPA

Die Schweizer Männer zeigten insgesamt eine gute Leistung. Ein Spitzenrang blieb zwar aus, aber Jason Rüesch (18.), Beda Klee (21.) und Jonas Baumann (22.) liessen sich nicht abschütteln und kamen mit etwas mehr als zehn Sekunden Rückstand ins Ziel. Auch Cyril Fähndrich wäre ohne Sturz und Stockbruch mit diesem Pulk eingelaufen. Die Sprinter Janik Riebli und Valerio Grond, am Vortag Dritter und Fünfter, kassierten allerdings über zwei Minuten.

Im Gesamtklassement führt Klaebo nach den beiden Siegen vom Wochenende mit über einer halben Minute Vorsprung auf die Konkurrenten. Ob er sie weiterhin auf Distanz halten kann, ist fraglich. Am Dienstag und Mittwoch im Einzelrennen über 20 km Skating und in der Verfolgung über 15 km klassisch haben andere Norweger bessere Karten. (sda)

13:02 Uhr

29. Dezember

André Breitenreiter wird Hannover-Trainer

André Breitenreiter, der den FC Zürich 2022 zum Meistertitel gecoacht hat, soll Hannover in die Bundesliga zurückführen. Der 51-jährige Deutsche übernimmt den Trainerposten des entlassenen Stefan Leitl. Zur Saisonmitte liegt Hannover in der 2. Bundesliga mit kleinem Rückstand auf die Aufstiegsränge auf dem 7. Platz.

André Breitenreiter übernimmt den Trainerposten in Hannover.
Bild: Andreas Gora / dpa

Breitenreiter schaffte mit seinem Stammklub Hannover 2017 den Aufstieg in die Bundesliga. Später trainierte er sehr erfolgreich den FC Zürich sowie zuletzt weniger erfolgreich Hoffenheim und die Engländer von Huddersfield. (sda/dpa)

12:51 Uhr

29. Dezember

Orientierungsläufer Pascal Buchs stirbt bei Lawinenunglück

Swiss Orienteering trauert um seinen Elite-Läufer Pascal Buchs. Der 27-Jährige kam am Freitag auf einer Skitour im Wallis durch eine Lawine ums Leben. «Unsere Gedanken sind bei der Familie und den Freundinnen und Freunden von Pascal, denen wir unser tiefstes Beileid aussprechen», schreibt der Verband auf Instagram.

Pascal Buchs war seit 2018 Mitglied des Elitekaders von Swiss Orienteering. Er startete regelmässig im Weltcup und gewann Medaillen an Schweizer Meisterschaften. Zuletzt lief er im vergangenen Herbst mit der Staffel zu Silber an der Militär-WM.

Anfang Woche war mit der 26-jährigen Snowboardcrosserin Sophie Hediger bereits eine Schweizer Spitzensportlerin bei einem Lawinenunglück in Arosa ums Leben gekommen. (sda)

12:47 Uhr

29. Dezember

Remco Evenepoel will im April zurückkehren

Der belgische Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel ist nach seiner Kollision mit einer Autotür Anfang Dezember wieder auf dem Weg zurück. Der 24-Jährige peilt nach dem Unfall, bei dem er mehrere Knochenbrüche erlitten hatte, seine Rückkehr im April an. Vier Monate nach dem Crash im Training will er beim Pfeil von Brabant antreten.

Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel ist nach einem Unfall Anfang Dezember wieder auf dem Weg der Besserung.
Bild: Michael Buholzer / EPA

Evenepoel hatte sich beim Unfall Brüche an der Rippe, dem rechten Schulterblatt und der rechten Hand sowie eine beidseitige Lungenprellung zugezogen. «Ich spüre jeden Tag kleine Fortschritte», sagte Evenepoel der belgischen Zeitung «La Dernière Heure». (sda/apa)

12:38 Uhr

29. Dezember

Tennis: Schweiz verliert beim United Cup gegen Italien

Die Schweiz verliert das zweite Vorrundenspiel am United Cup. In Sydney liegt sie gegen Italien nach den Niederlagen von Belinda Bencic und Dominic Stricker entscheidend 0:2 zurück.

Einen Tag nach dem Erfolg gegen Frankreich war die zweite Hürde an der Mixed-WM in Australien zu hoch für Bencic und Stricker. Bencic unterlag in ihrem ersten Match gegen eine Top-100-Spielerin seit der Geburt ihrer Tochter der French-Open-Finalistin Jasmine Paolini deutlich mit 1:6, 1:6. Die Partie dauerte nur 58 Minuten. Stricker unterlag Flavio Cobolli 3:6, 6:7 (2:7).

Belinda Bencic hat gegen die Italienerin Jasmine Paolini einen schweren Stand.
Bild: Mark Evans / EPA

Die seit ihrer Rückkehr auf die Tour Ende Oktober überzeugende Bencic musste erkennen, dass eine Gegnerin vom Format von Paolini, der Nummer 4 der Welt, derzeit noch eine Nummer zu gross ist. Vor allem bei eigenem Service tat sich die Olympiasiegerin gegen die aggressiv spielende Italienerin schwer. Ihre beiden Games gewann sie bei Aufschlag von Paolini zum 1:4 im ersten und 1:3 im zweiten Satz.

Stricker stand einem Sieg deutlich näher als Bencic. Der im ATP-Ranking an Nummer 300 geführte, 22-jährige Berner erspielte sich gegen Cobolli fünf Breakchancen, nutzte aber keine davon. Derweil war der gleichaltrige Weltranglisten-32. aus Florenz in den wichtigen Momenten besonders effizient und dominierte auch das Tiebreak im zweiten Satz deutlich.

Im Mixed bietet sich der Schweiz noch die Möglichkeit, auf 1:2 zu verkürzen. Was im Hinblick auf die Vergabe der Viertelfinal-Plätze entscheidend sein könnte. (sda)

12:35 Uhr

29. Dezember

Simon Ammann bricht die Vierschanzentournee ab

Simon Ammann bricht die Vierschanzentournee ab. Der 43-jährige Toggenburger zog damit die Konsequenzen aus der verpassten Qualifikation für das Auftaktspringen in Oberstdorf, wie Swiss-Ski kommunizierte.

Simon Ammann  bricht nach der verpassten Qualifikation fürs Auftaktspringen die Vierschanzentournee ab.
Bild: Urs Flueeler / KEYSTONE

Ammann wird anstelle der Wettkämpfe einen Trainingsblock einlegen und sich auf die weitere Saison konzentrieren. Am Samstag hatte er in Oberstdorf, wo er vor 27 Jahren sein Weltcup-Debüt gegeben hatte, nur den 51. Platz belegt. (sda)

07:12 Uhr

Sonntag, 29. Dezember

Fribourg und Team Canada als Gruppensieger im Halbfinal

Oulu gewann sein zweites Gruppenspiel gegen Dynamo Pardubice 3:2 nach Verlängerung und bescherte damit Fribourg-Gottéron den Gruppensieg. In der anderen Gruppe feierte das Team Canada gegen die Straubing Tigers einen 6:3-Erfolg.

Für den HC Davos hätte es viel gebraucht, um noch zum Gruppensieg zu kommen. Daraus wurde nichts. Nun trifft der Gastgeber und Vorjahressieger am Sonntagabend auf Kärpät Oulu.

Die Finnen kamen in der 64. Minute durch den Kanadier Reid Gardiner zum Sieg gegen Pardubice.

14:56 Uhr

28. Dezember

Servette trennt sich von Meistercoach Jan Cadieux

Die Erfolge in der Champions Hockey League haben nicht gereicht, um Jan Cadieux im Amt zu halten. Das in der National League nur in 12. Position klassierte Genève-Servette trennt sich von seinem Meistercoach.

Cadieux hatte im November 2021 den Posten des Cheftrainers bei Genève-Servette übernommen und das Team 2023 zum ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte geführt. Seither blieb Servette unter dem in Davos geborenen Kanada-Schweizer unter den Erwartungen. «Die seit anderthalb Jahren erzielten Resultate entsprechen nicht den Erwartungen der Organisation», heisst es im Communiqué von Genève-Servette.

Jan Cadieux ist nicht mehr Servette-Trainer
Bild: Urs Lindt / freshfocus

In der letzten Saison scheiterten die Genfer als Zehnte der Qualifikation bereits im Play-In an Biel, und in der laufenden Spielzeit holten sie in 29 Spielen lediglich 13 Siege. Exzellent lief es Servette in den vergangenen Monaten nur in der Champions Hockey League, in der es erneut die Halbfinals erreicht hat und dort im Schweizer Duell auf die ZSC Lions trifft.

Ob bis zum Hinspiel am 15. Januar bereits der neue Trainer feststeht, ist offen. Bis auf Weiteres übernehmen die Assistenten von Cadieux, Rikard Franzén und Yorick Treille, ad interim. Beide waren bereits beim Meistertitel Assistenzcoaches von Servette. (sda)

14:53 Uhr

28. Dezember

Yverdon verpflichtet Paolo Tramezzani

Yverdon Sport hat den Nachfolger des vor zehn Tagen entlassenen Alessandro Mangiarratti gefunden. Wie erwartet übernimmt Paolo Tramezzani den vakanten Trainerposten beim Zehnten der Super League, wie der Klub mitteilt.

Paolo Tramezzani unterschreibt bei Yverdon-Sport.
Bild: Pascal Muller/Freshfocus

Tramezzani unterschrieb mit den Waadtländern, die seit acht Spielen auf einen Sieg warten, einen bis in den nächsten Sommer befristeten Vertrag. In der Super League trainierte der 54-jährige Italiener bereits Lugano und den FC Sion. Mit den Wallisern stieg er 2023 nach der verlorenen Barrage in die Challenge League ab und musste den Klub verlassen. Zuletzt war er in Kroatien bei NK Istra tätig.

Mit Tramezzani wird die Mannschaft von Yverdon am 2. Januar ins zehntägige Trainingslager nach Portugal reisen. Das erste Pflichtspiel unter dem neuen Coach steht am 19. Januar beim FC Zürich an. (sda)

12:45 Uhr

28. Dezember

Schwegler wird Leiter Profifussball in Frankfurt

Pirmin Schwegler kehrt als Leiter Profifussball zur Eintracht Frankfurt zurück. Der 37-jährige Innerschweizer, der von 2009 bis 2014 für den Bundesligisten spielte, übernimmt den Posten ab Anfang 2025.

«Er wird nah an der Mannschaft sein, viele Gespräche führen und den Jungs somit ein wichtiger Ansprechpartner sein», beschrieb Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche das Aufgabenprofil.

In der gleichen Funktion war Schwegler bis letzten September für anderthalb Jahre bei Hoffenheim tätig. (sda)

09:42 Uhr

28. Dezember

Magnus Carlsen verstösst an WM gegen Kleiderordnung und erklärt Rückzug

Titelverteidiger Magnus Carlsen sorgt bei der Schnellschach-WM in New York für einen Eklat. Der 34-jährige Norweger erklärt nach einem Verstoss gegen die Kleiderordnung seinen Rückzug vom Turnier.

Er werde nicht mehr weiterspielen und dorthin reisen, «wo das Wetter ein bisschen besser ist als hier», sagte Carlsen, nachdem er auf ein Ultimatum der Veranstalter betreffend seiner Garderobe nicht eingegangen war. Weil er verbotenerweise am Freitag mit Jeans zum Spieltag erschienen war, erhielt er eine Geldstrafe von 200 Dollar und die Aufforderung, sich umgehend umzuziehen. Carlsen verweigerte dies und wurde daraufhin für die nächste Runde disqualifiziert. Eine mögliche Fortsetzung des Turniers in den noch ausstehenden Runden lehnte Carlsen danach ab.

«Herr Magnus Carlsen verletzte die Kleiderordnung durch das Tragen von Jeans», teilte der Weltverband FIDE mit. «Diese Regeln gelten seit Jahren und sind allen Teilnehmern bekannt und werden ihnen vor jeder Veranstaltung mitgeteilt.» (sda/dpa)

Magnus Carlsen trug an der Schach-WM eine Jeans.
Bild: Imago/Carina Johansen / www.imago-images.de

09:37 Uhr

28. Dezember

Sarrazin operiert, Eingriff «gut verlaufen»

Der französische Skirennfahrer Cyprien Sarrazin hat nach seinem schweren Sturz auf der Abfahrtsstrecke im italienischen Bormio eine wichtige Operation gut überstanden. Der «nächtliche» Eingriff am Kopf sei «gut verlaufen», teilte der französische Skiverband FFS am Samstagmorgen mit. Sarrazin bleibe zunächst in einem künstlichen Koma, hiess es weiter.

Sarrazin hatte im Abschlusstraining am Freitagmittag bei seinem Sturz ein intrakranielles Hämatom erlitten. Diese Einblutung zwischen zwei Hirnhäuten wurde am Abend in einem italienischen Krankenhaus drainiert. Der 30-Jährige war mit dem Helikopter abtransportiert und laut Verband auf eine «neurologische Intensivstation» eingeliefert worden.

Der Franzose wird nach seinem Sturz per Helikopter abtransportiert.
Bild: Alessandro Trovati / AP

Der Sieger des Vorjahres war im unteren Abschnitt der berüchtigten Piste Stelvio an einer Welle ausgehoben worden, aus rund drei Metern Höhe auf die harte Piste geprallt und ins Fangnetz geflogen. An gleicher Stelle zog sich der Italiener Pietro Zazzi bei einem Sturz einen Schien- und Wadenbeinbruch zu.

Nach dem Training war heftige Kritik an den Organisatoren des Rennens laut geworden. Vor allem Sarrazins Teamkollege Nils Allegre erhob schwere Vorwürfe. FIS-Renndirektor Markus Waldner wies die Anschuldigungen als unbegründet zurück. Auf der knapp 3,5 Kilometer langen Stelvio sollen im Februar 2026 die olympischen Wettbewerbe der Männer ausgetragen werden. (dpa)

07:32 Uhr

28. Dezember

Belinda Bencic führt Schweiz zum Sieg

Die Schweiz ist mit einem Erfolg in den United Cup gestartet. Teamleaderin Belinda Bencic gelangen beim Mixed-Wettbewerb in Sydney zwei Siege beim 2:1 gegen Frankreich.

Bencic (WTA 487) setzte sich zunächst im Einzel gegen Chloé Paquet (WTA 123) in 87 Minuten mit 6:3, 6:1 durch, bevor sie zusammen mit Dominic Stricker das entscheidende Mixed gegen Elixane Lechemia und Edouard Roger-Vasselin 6:1, 7:6 für sich entschied. Stricker (ATP 300) verlor sein Einzel gegen Ugo Humbert (ATP 14) 3:6, 5:7.

Belinda Bencic jubelt über einen Punkt. 
Bild: Mark Baker / AP

Für Bencic verlief damit die Rückkehr auf das höchste Tour-Niveau äusserst erfolgreich. Die Olympiasiegerin von 2021 hatte in den Monaten zuvor drei kleinere Turniere bestritten und im Billie Jean King Cup gespielt, um sich nach der Geburt ihrer Tochter Bella im vergangenen April wieder dem besten Tour-Level anzunähern. «Ich war etwas nervös zu Beginn», erzählte Bencic gegenüber der WTA. «Danach ging es aber immer besser, und ich konnte mich voll auf mein Tennis fokussieren.» (sda)

22:40 Uhr

27. Dezember

Davos rehabilitiert sich mit Sieg gegen Straubing

Nach Fribourg-Gottéron gewinnt auch der HC Davos seine zweite Partie am Spengler Cup. Das Heimteam bezwingt die Straubing Tigers 5:0.

Der HCD zeigte eine gute Reaktion auf die 2:6-Klatsche am Vortag gegen das Team Canada. Damit bleibt der Gruppensieg und die damit verbundene direkte Halbfinal-Qualifikation für die Davoser möglich, dafür müsste Straubing am Samstag gegen das Team Canada gewinnen. (sda)

Die Davoser Chris Egli, Yannick Frehner, Calle Andersson und Adam Tambellini jubeln. 
Bild: Til Buergy / Keystone

16:03 Uhr

freitag, 27. dezember

Andrea Ellenberger stürzt schwer

Andrea Ellenberger ist am Freitag bei einem Training im österreichischen Obdach schwer gestürzt. Swiss-Ski meldet, dass die 31-Jährige für umfassende medizinische Untersuchungen in die Schweiz geflogen wurde.

Die Nidwaldnerin hatte in der Steiermark mit Blick auf den Riesenslalom, an diesem Wochenende trainiert. Andrea Ellenberger hat in dieser Saison noch keine Weltcuppunkte geholt. (chm)

15:31 Uhr

Freitag, 27. dezember

Union Berlin trennt sich von Svensson

Union Berlin hat auf seine sportliche Krise reagiert und Trainer Bo Svensson freigestellt. Der Tabellen-Zwölfte der Bundesliga zog nach neun sieglosen Partien in Serie die Reissleine.

Svensson war erst im Sommer zu den Köpenickern gestossen und hatte die Mannschaft nach dem umkämpften Klassenerhalt scheinbar wieder in die Erfolgsspur geführt. Nach dem achten Spieltag grüssten die «Eisernen» von Platz 4. Dann folgte jedoch der Absturz, der den 45-jährigen Dänen den Job kostete. Wer Svenssons Nachfolge an der Alten Försterei antreten wird, ist noch unklar. (sda/dpa)

15:29 Uhr

freitag, 27. dezember

Kololli vom FCB zu Sion

Der 32-jährige Offensivspieler Benjamin Kololli verlässt den FC Basel und schliesst sich per sofort dem FC Sion an. Bei den Wallisern unterzeichnete er einen bis Juni 2026 gültigen Vertrag.

Benjamin Kololli verlässt den FC Basel und schliesst sich wieder Sion an.
Bild: Peter Klaunzer / KEYSTONE

Für Kololli ist es eine Rückkehr. Der 1992 in Aigle geborene kosovarische Nationalspieler wurde beim FC Sion ausgebildet und feierte 2013 für die Walliser sein Debüt in der Super League. Nach mehreren Stationen in der Schweiz zog es ihn vor drei Jahren nach Japan. In der letzten Winterpause schloss er sich dem FC Basel an, für den er seither 21 Partien absolvierte. (sda)

14:50 Uhr

freitag, 27. dezember

Pionier des Schweizer Judo verstorben

Der Schweizer Judo-Sport trauert um Eric Hänni. Der Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele von 1964 in Tokio ist am 25. Dezember im Alter von 86 Jahren verstorben, wie der Schweizerische Judo & Ju-Jitsu Verband mitteilt.

Hänni war eine der zentralen Figuren des Schweizer Judo. Der Gewinn von Olympia-Silber in Tokio war historisch und der grösste Erfolg in seiner Karriere. Im selben Jahr sicherte sich Hänni zudem die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften und festigte damit seinen Ruf als Weltklasse-Judoka.

Besonders bekannt war Hänni für seine Spezialtechnik, den Uchi-Mata. Für seine Verdienste wurde er mit dem neunten Dan ausgezeichnet, eine der höchsten Ehrungen im Judosport. «Er war eine Quelle der Inspiration und ein Vorbild für viele», schreibt der Verband auf seiner Website. (sda)

13:56 Uhr

freitag, 27. dezember

Meuwly bleibt Trainer in den Niederlanden

Der Leichtathletik-Trainer Laurent Meuwly hat seinen Vertrag mit dem niederländischen Verband bis Ende 2028 verlängert. Somit bleibt der 50-Jährige bis nach den Olympischen Spielen in Los Angeles verantwortlich für die Bereiche Sprint, Hürden und Staffeln.

Meuwly hat im Frühjahr 2019 von Swiss Athletics in die Niederlande gewechselt. Der ehemalige Coach von Lea Sprunger verhalf insbesondere Femke Bol zum Durchbruch. Unter seiner Leitung gewann die niederländische 4x400m-Mixed-Staffel bei den Olympischen Spielen in Paris Gold.

Meuwly hat trotz seines Engagements in den Niederlanden nie aufgehört, Schweizer Athleten zu trainieren. Die inzwischen zurückgetretene Sprunger begleitete ihn nach Papendal, ebenso Ajla Del Ponte, die Olympia-Fünfte über 100 m. Kürzlich schloss sich auch der Tessiner Bahnrundenspezialist Ricky Petrucciani Meuwlys Gruppe an. (chm)

12:25 Uhr

freitag, 27. dezembber

Heftiger Sturz von Sarrazin

Der Franzose Cyprien Sarrazin ist beim zweiten Training zur Weltcup-Abfahrt in Bormio heftig gestürzt. Der 30-Jährige war mit Startnummer 11 unterwegs, hob bei der Einfahrt in den Schlussteil ab und schlug aus grosser Höhe heftig mit dem Rücken und dem Kopf auf die harte Piste auf.

Cyprien Sarrazin stürzte im zweiten Abfahrtstraining heftig.
Bild:  Gabriele Facciotti / AP

Er schlitterte in der Folge regungslos den Steilhang hinunter und durchschnitt mit den Skis das Sicherheitsnetz. Erst dann kam er zum Stillstand. Danach wurde er mit dem Helikopter abtransportiert und das Training für längere Zeit unterbrochen. Es ist noch unklar, welche Verletzungen Sarrazin erlitten hat. Etwa eine halbe Stunde nach dem Unfall meldete «Eurosport», Sarrazin sei stets bei Bewusstsein gewesen. Er habe über Schmerzen im Fuss geklagt.

Sarrazin, im ersten Training bereits der Schnellste, war zum Zeitpunkt seines Sturzes mit klarer Bestzeit unterwegs. Sein Stern ging vor einem Jahr in Bormio auf, wo er überraschend seinen ersten Weltcupsieg feierte und in der Folge zum ärgsten Konkurrenten von Marco Odermatt in der Königsdisziplin wurde.

Der Franzose wird nach seinem Sturz per Helikopter abtransportiert.
Bild: Alessandro Trovati / AP

Die Pista Stelvio in Bormio gilt als eine der schwierigsten Abfahrtsstrecken der Welt. 2026 wird auf ihr um Olympiasieg bei den Spielen von Mailand und Cortina d’Ampezzo gefahren. Marco Odermatt sprach wechselnde Bedingungen der Unterlage an, welche Bormio zur «schwierigsten Abfahrt» machen würden. «Man muss hier auf anderem Material antreten und anders skifahren als sonst. Die meisten Passagen sind eisig, andere wiederum nicht.»

Die «Sarrazin-Kuppe» wurde weiteren Fahrern zum Verhängnis: Nach dem Franzosen stürzten dort auch der Amerikaner Kyle Negomir und der Schweizer Josua Mettler. Der 26-jährige Toggenburger konnte nach einer ersten Behandlung auf der Strecke selber ins Ziel fahren. Und der Helikopter musste noch ein zweites Mal in die Luft. Pietro Zazzi, der aus Bormio stammt, hängte mit der Hand an einem Tor ein und stürzte.

«Die Piste ist sehr eisig, einige Abschnitte sind sehr dunkel», sagte der Schweizer Justin Murisier bei «Eurosport». Was die Sicht betreffe, sei Bormio gegenüber der letzten Abfahrt in Val Gardena eine grosse Veränderung. «Wir kennen die Gefahren dieser Piste», sagte Murisier. Sein französischer Berufskollege Nils Allègre hielt fest: «Die Piste ist für Olympische Spiele nicht bereit.» (chm)

10:44 Uhr

freitag, 27. dezember

Zwei Tote bei Regatta Sydney-Hobart

Die traditionelle australische Segel-Regatta von Sydney zur tasmanischen Inselhauptstadt Hobart ist von zwei Todesfällen überschattet worden.

Wie die Organisatoren und die örtlichen Behörden am Freitag bekanntgaben, handelt es sich bei den Toten um den 65-jährigen Nick Smith und den 55-jährigen Roy Quaden - beides Australier mit jahrzehntelanger Segel-Erfahrung. Sie waren Besatzungsmitglieder der «Flying Fish Arctos» respektive der «Bowline». Beide seien jeweils vom Grossbaum ihrer Jacht getroffen worden.

Die beiden Todesfälle waren die ersten bei der prestigeträchtigen Hochsee-Regatta seit 1998. Damals sanken nach einem schweren Sturm fünf Jachten, sechs Segler starben. (sda/dpa)

09:53 Uhr

freitag, 27. dezember

Renato Carettoni mit 72 Jahren verstorben

Der Schweizer Basketball trauert um Renato Carettoni. Der ehemalige Nationaltrainer ist im Alter von 72 Jahren verstorben, wie Tessiner Medien berichten.

Bevor er zwischen 2000 und 2004 die Schweizer Nationalmannschaft führte, trainierte Carettoni mehrere Klubs im Tessin. Am meisten prägte er den Tessinerclub Massagno. Bei diesem trat er nach seiner Aktivkarriere 1972 dem Trainerstab beitrat. Im Jahr 1986 wurde er zum Cheftrainer ernannt und führte 1992 den Klub in den Cupfinal. (chm)

09:27 Uhr

freitag, 27. dezember

DFB verhängt Geldstrafen in zweistelliger Millionenhöhe

Wegen diverser Fan-Vergehen hat der Deutsche Fussball-Bund in der Saison 2023/24 Geldstrafen in einer Gesamthöhe von rund 12,5 Millionen Euro gegen die 56 Vereine aus den höchsten drei Ligen verhängt. Knapp elf Millionen Euro entfallen auf die 36 Profi-Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga.

«Randale-Meister» der vergangenen Spielzeit ist Eintracht Frankfurt. Die Hessen bekamen vom DFB-Sportgericht insgesamt 918’950 Euro aufgebrummt. Dahinter folgen Bundesliga-Absteiger Köln mit 725’750 Euro und Zweitligist Kaiserslautern mit 673’100 Euro. Bei Hannover 96 (609’940), dem Hamburger SV (520’800) und Hansa Rostock (519’280) lag die Strafsumme ebenfalls über einer halben Million Euro.

Da die Vereine einen Teil der vom DFB verhängten Strafen für gewaltpräventive Massnahmen verwenden dürfen, landeten schlussendlich nur knapp acht Millionen Euro auf dem Konto des Verbandes. Den überwiegenden Teil davon verwendete der DFB für gemeinnützige Zwecke. (sda/dpa)

09:03 Uhr

freitag, 27. dezember

Verrückte Siege für Hawks und Wizards

Die Atlanta Hawks und die Washington Wizards feiern in der NBA in der Nacht auf Freitag Siege. Beide Teams gewinnen ihre Spiele in extremis.

Atlanta siegte gegen die Chicago Bulls dank eines verrückten letzten Viertels. Sechseinhalb Minuten vor dem Ende lag das Heimteam um Clint Capela noch mit 17 Punkten zurück, ehe es ein Feuerwerk zündete und dem Spiel mit 50 Punkten im letzten Viertel eine nicht mehr für möglich gehaltene Wendung gab. Am Ende hiess es 141:133 für Atlanta.

Clint Capela (L) während des Spiels gegen die Chicago Bulls.
Bild: Erik S. Lesser / EPA

Während Capela mit 8 Punkten und nur 4 Rebounds in 25 Minuten unauffällig blieb, glänzten seine Teamkollegen Jalen Johnson (30 Punkte, 15 Rebounds) und Trae Young (27 Punkte, 13 Assists). Für die Hawks war es der zweite Sieg in Folge, der 16. im 31. Spiel.

Deutlich schlechter sieht die Bilanz der Washington Wizards aus. Das Team mit dem Walliser Kyshawn George kommt bisher nicht richtig auf Touren. Immerhin feierte die Franchise aus der Hauptstadt in der Nacht auf Freitag ihren fünften Sieg in der laufenden Saison. Die Wizards besiegten die Charlotte Hornets dank eines Drei-Punkte-Wurfs von Jordan Poole acht Sekunden vor der Schlusssirene mit 113:110. George erzielte bei fünf Versuchen keine Punkte, wies nach 24 Minuten Spielzeit 4 Rebounds und 2 Assists aus. (sda)

07:11 Uhr

Freitag, 27. Dezember

Schweizer U20 mit deutlicher Niederlage zum Auftakt

Das Schweizer U20-Nationalteam startet mit einer Niederlage in die WM in Kanada. Gegen Tschechien resultiert in Ottawa ein klares 1:5.

Es war der erwartet schwierige Start in das Turnier für die Mannschaft von Trainer Marcel Jenni. Gegen den Dritten der letzten Weltmeisterschaft gerieten die Schweizer bereits in der 5. Minute in Rückstand. Nach fünf Minuten im Schlussdrittel hiess es 4:0 für den Favoriten. Léo Braillard von den Lethbridge Hurricanes gelang kurz darauf der Ehrentreffer, den Schlusspunkt setzten die Tschechen mit dem 5:1 ins leere Tor zweieinhalb Minuten vor dem Ende.

Am Freitag trifft die Schweiz auf die Slowakei, die zum Auftakt Schweden 2:5 unterlag. Um die K.o.-Runde zu erreichen, muss die Mannschaft von Marcel Jenni in der Vorrunde mindestens den 4. Platz von fünf Teams erreichen. (sda)

16:04 Uhr

25. Dezember

Alan Roura 29 Stunden im Motorraum

Alan Roura hat die Vorweihnachtszeit auf seinem Boot an der Weltumsegelung Vendée Globe nicht entspannt verbracht. Der am frühen Morgen des 25. Dezember im 20. Zwischenrang geführte Genfer arbeitete 29 Stunden lang in seinem Motorraum, wie er in einem Newsletter am Dienstag mitteilte.

Wegen Problemen mit dem Generator musste Roura seinen Motor ausbauen, weshalb er 48 Stunden nicht schlief. «Für Sie ist es vielleicht keine grosse Sache, aber für mich ist es ein Motor, der anspringt, und vor allem ist es eine Vendée Globe, die sich dem Ziel nähert», schrieb er, erleichtert, dass er das Problem lösen konnte.

Alan Roura, Schweizer Segler.
Bild: Samuel Schumacher

Justine Mettraux war am Morgen des ersten Weihnachtstages auf dem 11. Platz unterwegs, 2000 Meilen hinter dem Führenden Yoann Richomme und weniger als 70 Meilen vom siebtplatzierten Boris Herrmann entfernt. Ein beachtlicher Kraftakt für eine, deren Vorsegel vor einem Monat gerissen war. Zuletzt hatte die Genferin mit einer «sehr rauen See» zu kämpfen, wie sie in ihrer Kolumne in «Le Matin» schrieb. Sie freue sich darauf, nach der Umrundung von Kap Hoorn wieder «etwas mildere Bedingungen» vorzufinden, so Mettraux.

Oliver Heer, der als erster Deutschschweizer überhaupt an der Weltumsegelung teilnimmt und sich den eigenen Bekundungen zufolge in den letzten Wochen «im Überlebensmodus» befand, lag am Mittwochmorgen an 31. Stelle unter den 36 verbliebenen Booten. (sda)

15:32 Uhr

25. Dezember

Kenins vier weitere Wochen beim SCB

Ronalds Kenins bleibt einen weiteren Monat beim SC Bern und soll über den Jahreswechsel in Finnland Spielminuten sammeln. Der von den Bernern mit einem befristeten Tryout-Vertrag ausgestattete 33-jährige Lette verlängerte den ursprünglich bis zum 22. Dezember befristeten Kontrakt bis zum 20. Januar.

Ronalds Kenins bleibt vorerst in Bern.
Bild: Keystone

Der 33-jährige Stürmer kam Mitte November von Lausanne zum SCB, spielte in dieser Saison verletzungsbedingt aber erst für Sierre in der Swiss League. Um Spielpraxis zu sammeln, werde Kenins in der Zeit zwischen Weihnachten und Anfang Januar an den finnischen Klub Hämeenlinnan Pallokerho ausgeliehen, teilte der SCB im Communiqué mit. (sda)

14:09 Uhr

25. Dezember

Köln trauert um Ex-Vizepräsident Worms

Fussball-Zweitligist 1. FC Köln trauert um seinen ehemaligen Vizepräsidenten Bernhard Worms. Der gebürtige Stommelner starb am vergangenen Samstag im Alter von 94 Jahren in Pulheim, wie der Klub am ersten Weihnachtstag mitteilte.

Der frühere Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung war grosser FC-Fan, jahrzehntelanges Vereinsmitglied, ab 1981 viele Jahre Mitglied des Verwaltungsrates und von 1991 bis 1997 Vizepräsident der Kölner unter Präsident Klaus Hartmann. Worms hinterlässt seine Frau Hildegard, mit der er mehr als 60 Jahre verheiratet war, sowie drei Kinder und fünf Enkelkinder. (sid)

13:51 Uhr

Dienstag, 24. dezember

Uli Forte wird Cheftrainer beim FC Winterthur

Uli Forte ist im Schweizer Fussball kein unbekannter Name. Mit YB, dem FCZ, GC, St. Gallen, Yverdon und Wil hat der 50-Jährige 209 Partien in der Super League und 250 in der Challenge League bestritten. Zu seinen Erfolgen gehört, dass er 2009 und 2017 den FC St. Gallen und den FC Zürich in die Super League zurückführte. Zudem gewann er 2013 und 2016 mit GC und dem FCZ den Schweizer Cup.

Nun wird Forte erneut in der Super League engagiert. Beim FC Winterthur erhält der 50-Jährige einen Vertrag über anderthalb Jahre. Wie der Verein mitteilt, soll Forte mit seiner Erfahrung und seiner Art den FCW in der Super League halten sowie die Mannschaft individuell und als Kollektiv weiterentwickeln.

Uli Forte wechselt von Neuenburg nach Zürich.
Bild: Urs Lindt / freshfocus (Neuenburg, 13. 12. 2024)

Zuletzt war Forte in Neuenburg tätig. 2023 engagierte ihn Neuchâtel Xamax kurz vor Saisonschluss als Feuerwehrmann: Er sollte den arg in Nöten steckenden Traditionsverein in der Challenge League halten – und schaffte dies in extremis in der Relegation gegen den Promotion-League-Klub Rapperswil-Jona. Uli Forte hat nun den laufenden Vertrag mit Xamax aufgelöst und wechselt per sofort auf die Schützenwiese. (sfr)

12:33 Uhr

Dienstag, 24. Dezember

Verteidiger Honka von Davos zu Rapperswil-Jona

Die Rapperswil-Jona Lakers vermelden einen Erfolg an der Transferfront: Vom HC Davos wechselt der Topverteidiger Julius Honka an den Obersee. Der Finne unterschrieb einen Vertrag für die nächsten zwei Saisons.

Julius Honka wechselt von Davos nach Rapperswil.
Bild: Jürgen Staiger / Keystone (Davos, 23. 11. 2024)

Honka kam im letzten Jahr in die Schweiz und landete im Sommer via Bern und Genève-Servette im Bündnerland. In dieser Saison ist der 29-Jährige mit neun Toren und elf Assists einer der offensiv produktivsten Abwehrspieler. Im Februar hatte er mit Servette die Champions Hockey League gewonnen. (sda)

21:59 Uhr

montag, 23. dezember

Zeki Amdouni schiesst Benfica an die Spitze

Zeki Amdouni macht den Fans von Benfica Lissabon ein Weihnachtsgeschenk. Nach dem 3:0 gegen Estoril verbringt Benfica die Feiertage als Leader der portugiesischen Liga, einen Punkt vor Rivale Sporting.

Und Amdouni hatte am zwölften Saisonsieg entscheidenden Anteil. Der Schweizer Internationale wurde in der 70. Minute eingewechselt und traf nur drei Minuten später zum wegweisenden 2:0. In der Nachspielzeit gelang dem 24-jährigen Stürmer, der von Burnley nach Portugal ausgeliehen ist, sein zweites Tor, womit er erstmals in einem Spiel für Benfica doppelt traf.

Amdouni steht in der portugiesischen Meisterschaft nun bei fünf Saisontoren. (sda)

13:40 Uhr

montag, 23. dezember

Strafe gegen Bénie Traoré reduziert

Bénie Traoré darf nach der Winterpause wieder spielen. Er wurde ursprünglich für zwei Spiele gesperrt, diese wurde auf ein Spiel reduziert. Der FC Basel hatte Rekurs eingelegt und war damit erfolgreich.

Der Basler Benie Traore, rechts, erhält nach  diesem Foul die rote Karte und muss vom Platz.
Bild: Walter Bieri / KEYSTONE

Der Präsident der Disziplinarkommission erklärt das gewisse mildernde Umstände eine Reduzierung der Sperre begründen «Wie die Tatsache, dass Traoré - bevor er mit dem Knöchel des Gegners in Kontakt kam - eindeutig den Ball spielte, voll auf den Ball konzentriert war und leicht ausrutschte, was wohl die Intensität des Kontakts erhöhte.» Damit ist er im ersten Spiel nach der Winterpause wieder mit von der Partie. Der FC Basel trifft dann auf Lugano. (chm)

11:46 Uhr

montag, 23. dezember

Michael Liniger wird Trainer des EV Zug

Michael Liniger, der jetzige Assistenztrainer beim EV Zug wird auf nächste Saison hin Headcoach.

Michael Liniger: Übernimmt auf nächste Saison den Job als Headcoach.
Bild: Philipp Hegglin / Sports Photograp

Er ist seit 2023 Assistenztrainer in Zug. Er unterschreibt einen Vertrag bis Saison 2027. Es wird sein erster Job als Cheftrainer in der National League sein. Erfahrung in dieser Position hat der Emmentaler aber bereits in der Swiss League bei den GCK Lions gesammelt. «Ich freue mich sehr, diese Challenge anzunehmen - umso mehr, da es beim EVZ sein wird», lässt sich Liniger in der Klubmitteilung zitieren.

Liniger bestritt in seiner Spielerkarriere mehr als 700 NLA-Spiele für Langnau, Ambri und Kloten. In diesem Jahr gehörte er zum Trainerstab des Männernationalteams, welches Silber gewann. Als Zuger Cheftrainer wird er aber künftig nicht mehr fürs Nationalteam im Einsatz stehen.

Der bisherige Trainer Dan Tangnes hatte den Verein aus familiären Gründen um ein vorzeitiges Ende seines bis noch 2026 laufenden Vertrags gebeten. Der Norweger, der 2018 zu den Zugern stiess und mit ihnen die Meistertitel 2021 und 2022 gewann, hat nun einen ab der kommenden Saison beginnenden Vertrag beim schwedischen Klub Rögle BK unterschrieben. (chm)

11:04 Uhr

montag, 23. dezember

U20-Nationalspieler Ogbus fällt lange aus

Der U20-Nationalspieler Bruno Ogbus steht in der Bundesliga bei Freiburg unter Vertrag. Der Verein teilt mit, dass Ogbus für eine unbestimmte Zeit ausfällt. Er hat sich im Training einen Riss der rechten Achillessehne zugezogen.

Bruno Ogbus fällt wegen eines Achillessehnenriss auf unbestimmte Zeit aus.
Bild: Imago/Max Maiwald/Defodi Images / www.imago-images.de

Ogbus wechselte im Jahr 2022 nach Freiburg. Dieses Jahr schaffte er den Sprung in die erste Mannschaft. Im August kam er im Cup zu seinem Debüt. Danach folgten zwei Kurzeinsätze in der Meisterschaft. (chm)

08:44 Uhr

montag, 23. dezember

Australischer Tennisspieler vorläufig gesperrt

Im Tennis gibt es einen neuen Dopingfall. Max Purcell gesteht einen Verstoss gegen die Anti-Doping-Regeln. Der australische Profi begibt sich freiwillig in eine vorläufige Sperre.

Max Purcell gesteht einen Verstoss gegen die Anti-Doping-Regeln.
Bild: Frank Franklin Ii / AP

Der 26-jährige Purcell, der in diesem Jahr im Doppel mit Landsmann Jordan Thompson den Final der US Open gewann, habe einen Verstoss in Bezug auf die Anwendung einer verbotenen Methode eingestanden, schrieb die International Tennis Integrity Agency (ITIA) in einer Stellungnahme. Der Australier beantragte eine vorläufige Sperre, die am 12. Dezember 2024 in Kraft getreten sei.

Während dieser Zeit darf Purcell nicht an offiziellen Tennisturnieren teilnehmen oder diese besuchen. Die Zeit, die er bei der vorläufigen Sperre verbüsst, wird ihm bei der möglichen endgültigen Sanktion angerechnet.

Im Tennis war das Thema Doping zuletzt allgegenwärtig. Bei den Frauen wurde die Weltranglistenzweite Iga Swiatek nach einem positiven Test auf ein verbotenes Herzmittel für einen Monat gesperrt. Bei den Männern wurde der Weltranglistenerste Jannik Sinner nach zwei Dopingvergehen zunächst nicht suspendiert, da ihm kein vorsätzliches Fehlverhalten vorgeworfen werden konnte. Nach dem Einspruch der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA liegt der Fall noch beim Internationalen Sportgerichtshof CAS. (sda/dpa)

08:40 Uhr

montag, 23. dezember

Fiala trifft, doch die Kings verlieren

Die Los Angeles Kings beenden ihre Auswärtstour von sieben Partien in Serie mit der vierten Niederlage. Gegen die Washington Capitals verlieren die Kalifornier 1:3.

Kevin Fiala (22) erziehlt ein Tor, verliert aber trotzdem mit den LA Kings.
Bild: Terrance Williams / AP

Kevin Fiala glich zu Beginn des zweiten Drittels in Überzahl zum 1:1 aus. Es war der 13. Saisontreffer des 28-jährigen Ostschweizers und hätte ein gutes Omen für die Gäste sein können. Denn in den letzten acht Spielen, in denen Fiala getroffen hatte, hatten die Kings auch gewonnen. Diesmal zogen sie jedoch knapp den Kürzeren.

Während die Capitals mit dem Heimerfolg die New Jersey Devils überholten und die Tabellenführung im Osten eroberten, können sich die Kings nun auf ein weniger reiseintensives Programm freuen: Die nächsten fünf Spiele bestreiten sie in der heimischen Arena. (sda)

21:19 Uhr

22. Dezember

Liverpool ist Weihnachtsmeister

Der FC Liverpool hat sich mit einem rauschenden Fussball-Fest die Weihnachtsmeisterschaft in der englischen Premier League gesichert und seine Tabellenführung weiter ausgebaut. Das Team von Trainer Arne Slot gewann hochverdient mit 6:3 bei Tottenham Hotspur. In der Tabelle haben die Reds nun vier Punkte Vorsprung auf den FC Chelsea, der beim FC Everton nicht über ein 0:0 hinaus kam. Zudem haben die Liverpooler auch noch ein Spiel weniger bestritten.

Herausragender Akteur auf dem Platz war Liverpools Star Mohamed Salah. Der 32 Jahre alte Ägypter erzielte mit einem Doppelpack (55. Minute/61.) seine Treffer 228 und 229 im Dress des FC Liverpool . Salah ist der erste Spieler in der Geschichte der Premier League, der vor Weihnachten in einer einzigen Saison sowohl bei den Toren (15) als auch bei den Vorlagen (10) einen zweistelligen Wert erreichte. Zudem ist er mit nun 229 Treffern der viertbeste Torschütze in der Geschichte des FC Liverpool .

Die anderen Tore für das ehemalige Team von Jürgen Klopp erzielten Luiz Dias (23./85.), Alexis Mac Allister (36.) und Dominik Szoboszlai (45.+1). Für Tottenham trafen James Maddison (41.), Dejan Kulusevski (73.) sowie Dominic Solange (83.). Am zweiten Weihnachtstag (21.00 Uhr/Sky) spielen die Liverpooler am sogenannten Boxing Day gegen Leicester City. (dpa)

Liverpool baut seine Führung in der Premier League wieder aus.
Bild: Tolga Akmen / EPA

20:06 Uhr

22. Dezember

Schweizer Trio ohne Weltcuppunkte

Angeführt vom Olympia-Zweiten Steve Guerdat verpasste das Schweizer Trio beim Weltcupspringen in London die Punkteränge.

Martin Fuchs mit Upgrade und Guerdat mit Lancelotta sattelten nicht ihre Top-Pferde und mussten zwei, beziehungsweise drei Abwürfe hinnehmen. Auch Géraldine Straumann auf Long John Silver nahm drei Hindernisse nicht korrekt. Der Sieg in der mit 180’000 Euro dotierten Prüfung ging an den Iren Darragh Kenny auf Eddy Blue.

Der Weltcupfinal findet im April in Basel statt. Nach 8 von 14 Qualifikationsturnieren hat bislang einzig Guerdat genügend Punkte gesammelt. (sda)

19:57 Uhr

22. Dezember

Bochumer Premiere zum Abschluss der Vorrunde

Bochum gewinnt zum Abschluss der Vorrunde in der Bundesliga zum ersten Mal in dieser Saison. Gegen das kriselnde Heidenheim setzt sich der VfL 2:0 durch.

Dieter Hecking kam nach der Entlassung von Peter Zeidler als Hoffnungsträger nach Bochum. Am letzten Spieltag vor der Winterpause konnte der 60-Jährige nun seinen ersten Sieg an der Seitenlinie der Bochumer bejubeln.

Moritz Broschinski (6.) und Matus Bero (38.) trafen für Bochum in der ersten Halbzeit gegen ein überraschend schwaches Heidenheim. Die Heidenheimer, am Donnerstag Gegner des FC St. Gallen zum Abschluss der Ligaphase der Conference League (1:1) haben die letzten sieben Partien in der Bundesliga allesamt verloren und ist auf den Barrage-Platz abgerutscht. Der Vorsprung auf Schlusslicht Bochum beträgt vier Punkte.

Borussia Dortmund schliesst das Jahr ebenfalls siegreich ab. Mit Gregor Kobel im Tor gewann der BVB gegen Wolfsburg, bei dem Cedric Zesiger abermals auf der Bank sass, 3:1. Donyell Malen, Maximilian Beier und Julian Brandt trafen für Dortmund nach einer halben Stunde innert fünf Minuten drei Mal und lenkten die Partie in die für sie gewünschte Richtung. Zwar mussten die Dortmunder nach einer Roten Karte gegen Pascal Gross die letzte halbe Stunde in Unterzahl bestreiten. Mehr als der Anschlusstreffer durch Denis Vavro lag für Wolfsburg indes nicht mehr drin.

Während Dortmund nach zuletzt drei Unentschieden in Folge dank des Sieges den Anschluss an die Europacup-Plätze hält, überwintert Wolfsburg, für das in der Liga eine Siegesserie von vier Spielen zu Ende geht, im elften Rang. (sda)

15:42 Uhr

22. Dezember

Lena Häcki-Gross in den Top Ten

Für Lena Häcki-Gross geht es nach einem eher enttäuschenden Saisonstart aufwärts. Beim Massenstart im französischen Le Grand-Bornand lief die Schweizerin als Zehnte im achten Rennen der Saison zum zweiten Mal in die Top Ten. Zuversichtlich stimmt primär, dass die Laufleistung immer besser wird.

Deutschland freut sich derweil über ein weiteres Biathlon-Juwel. Die erst 20-jährige Selina Grotian feierte ihren ersten Weltcupsieg. Die Frau aus der Nähe von Garmisch-Partenkirchen hatte in den vergangenen Wintern an den Junioren-Weltmeisterschaften sechsmal Gold gewonnen und schafft nun in der Elite nahtlos den Übergang unter die Besten.

Bevor die Biathleten in die kurze Weihnachtspause gingen, machte sich Tarjei Bö selber das schönste Geschenk. Der 36-jährige Norweger steht trotz einem Gesamtweltcupsieg, drei Olympia-Goldmedaillen und sechs WM-Titeln meist im Schatten seines überragenden jüngeren Bruders Johannes Thingnes. Im Massenstartrennen im französischen Le Grand-Bornand feierte er trotz eines Fehlers mit dem allerletzten Schuss seinen ersten Weltcupsieg seit gut einem Jahr, den vierzehnten insgesamt. Dahinter lief der Deutsche Danilo Riethmüller erstmals aufs Podest, Johannes Thingnes Bö klassierte sich nach drei Strafrunden als Dritter.

Die beiden Schweizer, die sich für das Feld der 30 besten Biathleten qualifiziert hatten, konnten im strömenden Regen nicht mithalten. Sebastian Stalder belegte mit zwei Schiessfehlern den 20. Platz, Jérémy Finello lief wie üblich schnell, sechs Strafrunden warfen ihn aber in den 22. Rang zurück.

Weltcup der Skispringerinnen in Engelberg abgebrochen

Weil das Wetter nicht mitspielte, konnten die Skispringerinnen in Engelberg nicht wie geplant um Weltcup-Punkte kämpfen. Dichtes Schneetreiben und teils starker Wind führten zum Abbruch nach 48 von 55 Athletinnen im ersten Durchgang. Da noch nicht alle Sportlerinnen mindestens einen Sprung absolviert hatten, gibt es keine Wertung. Schweizerinnen befanden sich zu dem Zeitpunkt nicht in den Top 30. (sda)

13:51 Uhr

22. Dezember

Fribourg-Gottéron ersetzt Emond durch Lars Leuenberger

Der HC Fribourg-Gottéron reagiert auf die unbefriedigenden Resultate: Der letztjährige Playoff-Halbfinalist entlässt den Trainer Pat Emond.

Der vorherige Assistent Emond folgte auf diese Saison auf Christian Dubé. Aus den ersten 31 Spielen in der National League resultierten nur 12 Siege und der enttäuschende 11. Zwischenrang. Am Freitag und Samstag blieb Fribourg gegen Kloten (0:2) und Rapperswil-Jona (0:4) ohne Torerfolg.

Per sofort übernimmt Lars Leuenberger den Trainerposten. Der 49-jährige Ostschweizer hat schon grosse Erfolge gefeiert, als er während einer Saison eingesprungen ist. So führte er den SC Bern 2016 zum Meistertitel. Zuletzt war er bis im Januar Trainer in der Swiss League bei Olten, ehe er dort entlassen wurde.

Leuenberger hat eine Freiburger Vergangenheit, von 2000 bis 2002 war als Spieler bei Gottéron aktiv. Bereits klar ist, dass auf die kommende Saison der Schwede Roger Rönnberg, aktuell noch bei Frölunda Göteborg engagiert, bei Fribourg als Chef an der Bande stehen wird. (sda)

09:49 Uhr

22. Dezember

Hischier brilliert mit drei Skorerpunkten

Nico Hischier brilliert beim 3:0-Heimsieg der New Jersey Devils in der NHL gegen Pittsburgh mit einem Tor und zwei Assists.

Ihr Schweizer Captain Nico Hischier war beim Erfolg der Devils gegen die Pittsburgh Penguins die überragende Figur. Der Walliser erzielte das 2:0 selber und bereitete das 1:0 und das 3:0 vor. Den letzten Treffer erzielte Timo Meier ins leere Tor, der Appenzeller hatte beim 1:0 ebenfalls bereits einen Assist verbucht.

New Jersey blieb erstmals seit achteinhalb Jahren gegen Pittsburgh ohne Gegentreffer. Sie befinden sich nach knapp der Hälfte des Pensums klar auf Playoff-Kurs.

Das gilt auch für Nino Niederreiters Winnipeg Jets. Beim 5:0-Heimsieg gegen die Minnesota Wild kam der Bündner zu einem Assists. Pius Suter bereitete für die Vancouver Canucks kurz vor Schluss den Ausgleich zum 4:4 vor, am Ende verlor Vancouver das kanadische Duell gegen die Ottawa Senators aber in der Verlängerung. (sda)

09:45 Uhr

Sonntag, 22. Dezember

Atletico stürzt Barcelona in der Nachspielzeit ins Elend

Atletico Madrid ist derzeit nicht zu stoppen. Das Team von Trainer Diego Simeone gewinnt in LaLiga den Spitzenkampf beim FC Barcelona 2:1 und feiert wettbewerbsübergreifend den zwölften Sieg in Folge.

Barcelona drückte dem Spiel klar den Stempel auf, mehr als das 1:0 durch Pedri (30.) brachten die Gastgeber jedoch nicht zu Stande. Das rächte sich. Nachdem Rodrigo de Paul für Atletico zum 1:1 ausgeglichen hatte, vollendete Alexander Sorloth in der 96. Minute einen Konter zum 2:1. Es war für den formstarken Norweger der siebtee Treffer in den letzten neun Meisterschaftsspielen.

Atletico löste Barcelona dank dem Sieg als Leader ab, liegt nun drei Punkte vor den Katalanen und hat erst noch eine Partie weniger ausgetragen. Real Madrid kann Barcelona mit einem Heimsieg am Sonntag gegen den FC Sevilla in der Tabelle ebenfalls überholen.

Barcelonas deutscher Trainer Hansi Flick ist nun gefordert. Nach einem sehr guten Saisonstart lief es in der Meisterschaft zuletzt alles andere als gewünscht. In den letzten sieben Partien holte das Team bloss fünf Punkte. Das ist weit von den Ansprüchen des Vereins entfernt. (sda)

22:50 Uhr

Samstag, 21. Dezember

Eishockey: Lausanne nach Derbysieg Leader - Niederlagen für den ZSC und Davos

Lausanne erklimmt mit einem 3:0-Heimsieg im Léman-Derby gegen Servette in der National League die Tabellenspitze. Die Waadtländer profitieren von den Niederlagen von Leader ZSC Lions und Davos.

Die ZSC Lions, die allerdings noch drei Partien weniger ausgetragen haben als der neue Leader, mussten sich im Spitzenspiel der Runde dem viertplatzierten SC Bern trotz zweimaliger Führung zuhause 2:3 geschlagen geben. Davos verpasste den neuerlichen Sprung auf Platz 1 durch eine 1:2-Niederlage nach Penaltyschiessen in Biel.

Damit ist noch offen, wer von diesem Spitzentrio Weihnachten auf dem Leaderthron verbringen wird. Lausanne nimmt die letzte Runde in diesem Jahr mit einem Punkt Vorsprung auf die beiden Verfolger in Angriff. Während der LHC (in Langnau) wie auch der HCD (in Kloten) am Montag ein Auswärtsspiel bestreiten, geniesst der ZSC gegen die Rapperswil-Jona Lakers Heimrecht.

Grosses Spektakel ereignete sich in Kloten, wo das Heimteam im Schlussdrittel aus einem 1:4 ein 5:4 machte, sich letztlich aber im Penaltyschiessen Ambri-Piotta 5:6 geschlagen geben musste. Derweil setzten die Rapperswil-Jona Lakers mit einem 4:0-Heimsieg gegen Fribourg-Gottéron ihren mit dem Trainerwechsel eingesetzten Aufwärtstrend fort. Die St. Galler verbesserten sich in der Tabelle und zwei Positionen in den 9. Rang.

Der Tabellenvorletzte Lugano (3:4 bei den SCL Tigers) und das Schlusslicht Ajoie (0:4 in Zug) konnten ihre Auswärtsschwäche derweil nicht ablegen. (sda)

20:44 Uhr

Samstag, 21. Dezember

Schick führt Leverkusen mit Viererpack zum Sieg gegen Freiburg

Der deutsche Fussball-Meister Bayer Leverkusen bleibt erster Verfolger von Bundesliga-Tabellenführer FC Bayern. Die Werkself setzte sich mit 5:1 (1:0) zu Hause gegen den SC Freiburg durch. Für den achten Bayer-Pflichtspielsieg in Serie sorgten Stürmer Patrik Schick (45.+1/67./74./77. Minute) mit einem Viererpack sowie Nationalspieler Florian Wirtz (51.).

In Hälfte eins war Wirtz noch mit einem Foulelfmeter (33.) am glänzend parierenden Freiburger Schlussmann Noah Atubolo gescheitert. Für Freiburg traf Vincenzo Grifo (55.) zum zwischenzeitlichen 1:2.

Damit beendet Leverkusen das erfolgreichste Kalenderjahr der Club-Historie nach 15 Spieltagen auf Rang zwei. Mit 32 Punkten ist das Team von Trainer Xabi Alonso die einzige Mannschaft, die dem Tabellenführer aus München (36) halbwegs folgen kann. Freiburg liegt zum Jahresende mit 24 Punkten im vorderen Tabellen-Mittelfeld. (dpa)

17:56 Uhr

Samstag, 21. Dezember

Deschwanden fliegt in Engelberg als Dritter aufs Podest

Gregor Deschwanden glänzte beim Heimweltcup in Engelberg. Der Luzerner landete beim Sieg von Jan Hörl im dritten Rang. Den fünften Weltcup-Podestplatz, den dritten in diesem Winter, schaffte Deschwanden nach Flügen auf 133,5 und 138,5 m. Der erste Weltcupsieg der Karriere war für Deschwanden umgerechnet 6,5 m entfernt. Er stand als sechster Schweizer in Engelberg auf dem Podest.

Killian Peier bestätigte den Aufwärtstrend der letzten Wochen. Der WM-Dritte aus dem Jahr 2019 landete bei 129 und 130 m. Dies ergab in der Endabrechnung Platz 21. (sda)

17:52 Uhr

Samstag, 21. Dezember

Mainz und Mönchengladbach beeindrucken

In der vergangenen Saison kämpften Mainz und Borussia Mönchengladbach gegen den Abstieg. Nun beenden sie das Jahr in der Nähe der Champions-League-Plätze.

Der ehemalige FCZ-Trainer Bo Henriksen leistet bei Mainz hervorragende Arbeit. In der 15. Runde der Bundesliga führte er sein Team zu einem 3:0-Auswärtssieg gegen Eintracht Frankfurt. Das Resultat ist umso bemerkenswerter, als der Mainzer Mittelfeldspieler Nadiem Amiri in der 21. Minute beim Stand von 1:0 eine Rote Karte kassierte.

Einen Zähler hinter Mainz im 7. Rang liegt das vom Schweizer Gerardo Seoane trainierte Borussia Mönchengladbach, das sich bei Hoffenheim 2:1 durchsetzte. Alassane Pléa brachte die Gäste nur drei Minuten nach dem Ausgleich von Andrej Kramaric (58.) mit seinem siebenten Saisontreffer erneut in Führung. Danach hielt die Gladbacher Verteidigung mit einem starken Nico Elvedi dicht.

Eine Enttäuschung setzte es für den VfB Stuttgart ab, der nach vier Meisterschaftspartien mit drei Siegen und einem Unentschieden wieder einmal verlor, und zwar 0:1 zu Hause gegen den Aufsteiger St. Pauli. Aufsteiger Holstein Kiel kam mit einem 5:1 zu Hause gegen Augsburg zum zweiten Saisonsieg. (sda)

17:22 Uhr

Samstag, 21. Dezember

Torhüter Hammel verlängert bei GC

Der 24-jährige Torhüter Justin Hammel hat bei GC verlängert, dies gibt der Zürcher Klub am Samstagnachmittag bekannt. In den letzten beiden Saisons spielte er während 70 Spielen. Dabei habe er konstant mit starken Paraden überzeugt, schreibt der Klub und fügt hinzu: «Kein anderer Spieler wurde von den Fans so oft zum Spieler des Monats gewählt wie er.»

Die Grasshoppers haben nun mit Hammel den Vertrag um zwei weitere Jahre verlängert. «Bei GC konnte ich mich weiterentwickeln und mein Potenzial ausschöpfen. Ich freue mich darauf, weiterhin meinen Beitrag für die Mannschaft zu leisten.» (sos)

16:18 Uhr

Samstag, 21. Dezember

Manchester City verliert erneut

Manchester City findet nicht aus der Krise heraus. Das Team von Trainer Pep Guardiola verliert in der 17. Runde der Premier League mit 1:2 bei Aston Villa.

Das 1:2 bei Aston Villa war wettbewerbsübergreifend die achte Niederlage in den letzten elf Partien für die Skyblues - dem steht bloss ein Sieg gegenüber. Nachdem Jhon Duran (16.) und Morgan Rogers (65.) das Heimteam mit 2:0 in Führung gebracht hatten, gelang Phil Foden in der 93. Minute nur noch der Anschlusstreffer.

Der Schweizer Verteidiger Manuel Akanji, der die vorangegangenen drei Partien wegen Adduktoren-Beschwerden verpasst hatte, spielte bei den Gästen durch, ohne restlos zu überzeugen. Ein Problem von Manchester City ist die Baisse von Topstürmer Erling Haaland, der in den letzten zwölf Meisterschaftsspielen bloss dreimal getroffen hat. Jedenfalls ging der Sieg von Aston Villa absolut in Ordnung. (sda)

14:59 Uhr

Samstag, 21. Dezember

Alex Fiva Zweiter in Innichen

Alex Fiva (38) belegt beim zweiten Weltcup-Skicross in Innichen den 2. Platz. Der Bündner muss sich nur dem Kanadier Reece Howden geschlagen geben. Ryan Regez wird Sechster und egalisiert sein bestes Weltcup-Ergebnis seit seinem Kreuzbandriss vor zwei Jahren in Arosa.

Bei den Frauen kommt Talina Gantenbein nach Platz 2 am Vortag auf Platz 8. Die Deutsche Daniela Maier gewinnt wie am Vortag. Sie feiert ihren dritten Weltcupsieg, alle in dieser Saison. (sda)

13:20 Uhr

Samstag, 21. Dezember

Biathlon: Jérémy Finello schnupperte an Überraschung

Im Verfolgungsstartrennen am Biathlon-Weltcup in Annecy-Le Grand-Bornand schnuppert Jérémy Finello an einer Überraschung. Am Ende reicht es ihm dennoch nur zu Platz 34.

Der 32-jährige Genfer Jérémy arbeitete sich in der ersten Hälfte des Rennens vom 31. auf den 11. Platz vor. Es winkte die beste Klassierung seit den Weltmeisterschaften 2021 in Pokljuka (damals 17.). Fünf Fehler beim dritten (2) und vierten Schiessen (3) warfen Finello aber zurück.

Joscha Burkhalter lief und schoss sich auf Platz 36. Sebastian Stalder, von Startposition 14 aus ins Rennen gegangen, wurde bis in den 50. Rang durchgereicht. Der Norweger Johannes Thingnes Bö sicherte sich den dritten Saisonsieg und baute die Führung im Weltcup-Zwischenklassement weiter aus. (sda)

22:21 Uhr

freitag, 20. dezember

ZSC Lions wieder Leader

Die ZSC Lions sind wieder Leader der National League. Dank einem 3:2-Auswärtssieg gegen Genève-Servette entthronen sie den HC Davos, der Lausanne zu Hause 1:3 unterliegt.

Die Lions liegen nun einen Punkt vor den Bündnern, die vier Partien mehr ausgetragen haben als die Zürcher. Das drittplatzierte Lausanne verkürzte den Rückstand auf den HCD auf einen Zähler. Drei Punkte hinter dem LHC folgt das weiterhin überraschende Kloten, das sich bei Fribourg-Gottéron 2:0 durchsetzte.

Das fünftklassierte Bern kehrte nach zwei Niederlagen zum Siegen zurück, bezwang die SCL Tigers im Berner Derby dank einem Tor von Romain Loeffel fünf Sekunden vor dem Ende mit 5:4. Zug ist trotz einer 2:5-Niederlage in Lugano weiterhin Sechster.

Biel verspielte beim Tabellenletzten Ajoie ein 2:0 und verlor 2:5. Die Rapperswil-Jona Lakers gewannen bei Ambri-Piotta 6:3 und verbesserten sich auf Kosten von Genève-Servette auf den 11. Platz. Es war die einzige Rangverschiebung am Freitag. (sda)

17:38 Uhr

freitag, 20. dezember

Daten für die Cup-Viertelfinals bekannt

Der Schweizerische Fussballverband hat die Spiele der Cup-Viertelfinals angesetzt. Das Highlight zwischen dem FC Zürich und den Young Boys findet als letzter Viertelfinal am Donnerstag, 27. Februar, statt.

Am Dienstag davor trifft Bellinzona auf Lausanne-Sport, am Mittwoch Biel aus der Promotion League auf den Super-League-Leader Lugano sowie Etoile Carouge auf den FC Basel. Alle Spielen beginnen um 20.30 Uhr. (sda)

16:42 Uhr

freitag, 20. dezember

DFL benennt Supercup nach Franz Beckenbauer

Der deutsche Fussball erinnert im Supercup ab kommendem Jahr an Legende Franz Beckenbauer.

Der deutsche Profi-Fussball schafft in seinem Spielplan ein Denkmal für Franz Beckenbauer. Der Supercup wird ab 2025 nach der Anfang des Jahres gestorbenen Ikone benannt. «Franz würde es gefallen, dass das Spiel zwischen dem Deutschen Meister und dem DFB-Pokalsieger nach ihm benannt ist», sagte Witwe Heidi Beckenbauer laut Mitteilung der Deutschen Fussball Liga (DFL).

Den entsprechenden Vertrag zur Umbenennung unterzeichneten DFB-Präsident Bernd Neuendorf sowie Hans-Joachim Watzke als Sprecher des DFL-Präsidiums. Auch das Erscheinungsbild und das Logo der Partie, die traditionell im August vor Beginn der neuen Bundesliga-Saison stattfindet, sollen sich ändern. Das Rahmenprogramm könnte ebenfalls angepasst werden, wie es hiess.

Beckenbauer, der 1974 als Spieler und 1990 als Coach die Weltmeisterschaft gewann, war am 7. Januar dieses Jahres im Alter von 78 Jahren gestorben. Die Bayern-Legende Beckenbauer war die «Lichtgestalt», die prägendste Persönlichkeit im deutschen Fussball - und einer der Grössten seiner Zunft auf der Welt. (sda/dpa)

16:16 Uhr

freitag, 20. dezember

Kraftlose Schweizerinnen

Im Weltcup-Sprint der Biathletinnen in Annecy-Le Grand Bornand spielen die kraftlosen Schweizerinnen keine Rolle. Lena Häcki-Gross muss sich mit Platz 33 begnügen.

Im Schweizer Biathlon-Team geht ein Virus um. Schon Niklas Hartweg verzichtete wegen eines grippalen Infekts auf die Rennen in Frankreich. Am Freitag mussten dann auch Amy Baserga und Aita Gasparin kurzfristig absagen. So starteten bloss zwei Schweizerinnen: Häcki-Gross kam wegen zweier Fehler beim Schiessen nur auf Platz 33. Lea Meier belegte trotz tadelloser Schiessleistung Platz 36.

Das Sprintrennen gewann trotz einer Strafrunde die Französin Justine Braisaz-Bouchet, die Olympiasiegerin im Massenstartrennen von Peking 2022. Die 28-Jährige blieb 1,4 Sekunden vor der fehlerlosen Weltcupleaderin Franziska Preuss aus und feierte den zwölften Weltcupsieg in einem Einzelrennen. (sda)

15:05 Uhr

freitag, 20. dezember

LeBron James mit dem nächsten Rekord

Die Karriere von Basketball-Superstar LeBron James ist um einen Rekord reicher. Der 39-Jährige von den Los Angeles Lakers ist nun auch der Spieler mit der meisten Spielzeit in der NBA.

James erreichte beim 113:100-Sieg seiner Los Angeles Lakers bei den Sacramento Kings seine 57’447. Spielminute und übertraf damit den bisherigen Rekordhalter Kareem Abdul-Jabbar.

Im Februar 2023 hatte der viermalige NBA-Champion bereits den Punkterekord von Kareem Abdul-Jabbar (38’387) übertroffen und ist mit nunmehr 41’040 Punkten der Topskorer der besten Basketball-Liga der Welt. (sda)

14:44 Uhr

freitag, 20. dezember

Profiverträge für zwei ZSC-Eigengewächse

Die ZSC Lions haben die Nachwuchsstürmer Daniel Olsson und Alessandro Segafredo im Hinblick auf die kommende Saison mit Profiverträgen ausgestattet. Der 19-jährige Olsson unterschrieb einen Einjahresvertrag, der ein Jahr ältere Segafredo einen Zweijahresvertrag. Beide haben im Herbst mit dem Schweizer Meister in der National League debütiert. (sda)

14:40 Uhr

freitag, 20. dezember

WM-Zweiter Katir nach Betrugsversuch vier Jahre gesperrt

Die Sperre gegen den spanischen Topläufer Mohamed Katir wurde wegen der Fälschung von Dokumenten von zwei auf vier Jahre erhöht. Dies teilte die Unabhängige Integritätskommission (AIU) des Leichtathletik-Weltverbands am Freitag mit.

Der für Spanien laufende gebürtige Marokkaner war im Februar wegen drei verpasster Dopingtests innerhalb von zwölf Monaten zunächst für zwei Jahre gesperrt worden. Der WM-Zweite von 2023 über 5000 m hatte anschliessend die Vorwürfe bestritten, ehe er laut AIU die verpassten Tests doch noch einräumte. Bei den Nachforschungen habe sich nun herausgestellt, dass Katir die versäumte Kontrolle am 28. Februar 2023 mit gefälschten Reisedokumenten habe rechtfertigen wollen. (sda/dpa)

14:27 Uhr

freitag, 20. dezember

Auslosung Sechzentelfinal der Conference League

Gent (Franck Surdez) - Betis Sevilla (Ricardo Rodriguez), FC Kopenhagen - Heidenheim, Vikingur Reykjavik - Panathinaikos Athen, Borac Banja Luka - Olimpija Ljubljana, Celje - APOEL Nikosia, Omonia Nikosia - Pafos, TSC Backa Topola - Jagiellionia Bialystok, Molde - Shamrock Rovers.

Die Spiele finden am 13. (Hinspiele) und 20. Februar (Rückspiele) statt.

Bereits in den Achtelfinals: Chelsea, Vitoria Guimarães, Fiorentina, Rapid Wien, Djurgarden Stockholm, LUGANO, Legia Warschau, Cercle Brügge.

Mögliche Achtelfinal-Gegner von Lugano: Celje, APOEL Nikosia, Omonia Nikosia oder Pafos.

Die Achtelfinals finden am 6. (Hinspiele) und 13. März (Rückspiele) statt. Lugano mit Heimrecht im Rückspiel. Die Auslosung erfolgt am 21. Februar. ( sda)

14:05 Uhr

freitag, 20. dezember

Podestplatz für Gantenbein

Was das Schweizer Skicross-Team am Dienstag beim Heimrennen in Arosa verpasst hat, holt es in Innichen nach. Talina Gantenbein schafft es als Zweite aufs Podest.

Die 26-jährige Bündnerin realisierte in Italien ihre bislang beste Weltcup-Klassierung. Zum siebenten Mal fuhr sie aufs Podest, aber zum ersten Mal musste sie sich nicht mit Platz 3 begnügen. Talina Gantenbein fuhr schon in der Qualifikation die beste Zeit. Im Final kam sie indessen nicht mehr an der 28-jährigen Deutschen Daniela Maier vorbei, die zu ihrem zweiten Weltcupsieg kam.

Auch im Rennen der Männer, das vom Deutschen Florian Wilmsmann gewonnen wurde, schaffte es die Schweiz mit einem Vertreter in den grossen Final. Alex Fiva, der Weltmeister von 2021, musste sich dort indessen mit Platz 4 zufrieden geben. Fiva startete im Final wegen der schlechtesten Qualifikationszeit aus ungünstiger Position und konnte dieses Handicap nicht korrigieren. Dennoch bestätigte der 38-jährige Bündner die gute Form in dieser Saison. Vor einer Woche feierte Fiva in Val Thorens seinen 14. Weltcupsieg, den ersten seit drei Jahren.

Tobias Baur als Sechster und Natalie Schär mit einem 7. Platz runden die gute Schweizer Bilanz ab, obwohl mit Fanny Smith und Saskia Lack zwei Topfahrerinnen verletzungsbedingt verzichteten. Die 24-jährige Schär qualifizierte sich erstmals in ihrer Karriere für den kleinen Final.

Eine weitere Enttäuschung setzte es für Olympiasieger Ryan Regez ab. Der 31-jährige Berner Oberländer schied schon im Achtelfinal aus, obwohl er bis kurz vor Schluss aussichtsreich im Rennen lag. (sda)

12:21 Uhr

freitag, 20. dezember

Parallel-Weltmeister Alexander Schmid erlitt Kreuzbandriss

Für Alexander Schmid ist die alpine Ski-Saison nach einem neuerlichen Kreuzbandriss vorzeitig vorbei. Der Deutsche, der bei der WM 2023 in Méribel Gold im Parallel-Rennen gewonnen hat, erlitt die schwere Verletzung im linken Knie bei einem Sturz im Training. Der 30-jährige Technik-Spezialist, der am Donnerstag operiert wurde, verpasst damit auch die WM im Februar in Saalbach-Hinterglemm.

Schon nach seinem WM-Titel im Vorjahr hatte ein Kreuzbandriss den Allgäuer zurückgeworfen. (sda)

11:37 Uhr

freitag, 20. dezember

Hadjar fährt neu für Team Visa

Der Franzose Isack Hadjar fährt ab kommender Saison in der Formel-1. Wie erwartet nimmt das Team Visa den 20-Jährigen unter Vertrag, der aud der Nachwuchsakademie von Red Bull stammt. Hadjar belegte in der Formel-2-Meisterschaft dieses Jahr den 2. Rang.

Der Franzose nimmt den Platz von Liam Lawson ein. Dieser wechselte zu Red Bull. Der Japaner Yuki Tsunoda sitzt neben Hadjar im zweiten Cockpit von Team Visa. (chm)

09:58 Uhr

freitag, 20. dezember

Einigung um zentrale Vermarktung

Alle wichtigen nationalen Skiverbände, ausser Österreich, haben sich mit dem internationalen Skiverband FIS auf die zentrale Vermarktung des FIS-Weltcups geeinigt. Das teilen die FIS und Swiss-Ski mit. Die Vereinbarung gilt ab der Saison 26/27.

Abgeschlossen wurde ein Achtjahresvertrag, bis im Frühling 2034. Mitunterzeichnet haben neben der Schweiz auch Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, Kanada, Norwegen, Slowenien, Schweden und die USA.

Mittlerweile sind einzig noch die Österreicher dagegen - und kämpfen im Alleingang gegen die FIS. Vor einem halben Jahr reichte der österreichische Verband in Wien gegen die FIS Klage ein, sie befürchten Mindereinnahmen in der Höhe von mindestens einer Million.

Solche Befürchtungen hegt der Schweizer Skiverband keine mehr: «Wir sind sehr zufrieden mit dieser Einigung und der festen Überzeugung, dass damit ein erster grosser Schritt gemacht ist, um den FIS-Weltcup und damit den Schneesport so weiterzuentwickeln, dass wir zusätzlich an Attraktivität gewinnen», sagt Diego Züger, der Co-CEO von Swiss-Ski.

Und so scheinen - ausser die Österreicher - alle zufrieden. «Jetzt hat der Schneesport sein Schicksal selber in der Hand», freut sich Eliasch, der FIS-Präsident in der Mitteilung der internationalen Verbands. Es sei ein bahnbrechender Schritt, der es letztendlich auch möglich mache, das Preisgeld der Athletinnen und Athleten zu erhöhen.

Und auch die nationalen Verbände sind der Meinung, dass nach den langen Verhandlungen jetzt alle vom neuen Agreement profitieren werden. Zuletzt wurden Änderungen am ursprünglichen Vorschlag der FIS vorgenommen. Viele dieser Anpassungen wurden auch von Swiss-Ski eingebracht. (sda/chm)

08:59 Uhr

freitag, 20. dezember

Fiala trifft doppelt

Kevin Fiala glänzt in der NHL als Doppeltorschütze. Der St. Galler Stürmer erzielt beim 7:3-Kantersieg der Los Angeles Kings auswärts gegen die Philadelphia Flyers das erste und letzte Tor der Partie.

Fiala eröffnete in der 11. Minute das Skore, indem er nach einem Steilpass von Phillip Danault den gegnerischen Goalie mit einer Finte aussteigen liess. Noch schöner herausgespielt war Fialas zweiter Treffer knapp zweieinhalb Minuten vor Schluss. Nach einer Passstafette über mehrere Stationen verwertete der MVP der letzten WM ein Backhand-Zuspiel von Alex Laferriere von hinter dem gegnerischen Tor zum 7:3-Endstand.

Für Fiala waren es die Tore Nummer 11 und 12 in dieser Saison, für die formstarken Los Angeles Kings der achte Sieg aus den letzten zehn Spielen.

Meier bezwingt Merzlikins

Timo Meier reihte sich in der Nacht auf Freitag ebenfalls unter die Torschützen ein. Der Appenzeller Stürmer erzielte bei der 2:4-Niederlage der New Jersey Devils auswärts gegen die Columbus Blue Jackets das 2:3. Der Treffer gut eineinhalb Minuten vor Schluss fiel durch einen Ablenker und war der elfte in dieser Saison von Meier, der sich nach dem Spiel über die mangelnde Chancenauswertung seines Teams ärgerte. «Am Ende waren wir nah dran, aber es ist fast so, als hätten wir zu spät mit dem Toreschiessen angefangen.» Der Tabellenführer der Eastern Conference lag drei Minuten vor Schluss 0:3 zurück und verzweifelte dabei immer wieder am früheren Lugano-Goalie Elvis Merzlikins, der 40 Schüsse auf sein Tor parierte.

Nashville von Crosby/Rust abgeschossen

Eine Niederlage setzte es auch für Pius Suter und die Vancouver Canucks beim 1:3 in Las Vegas ab. Die Nashville Predators mussten sich ohne ihren weiterhin verletzten Captain Roman Josi den Pittsburgh Penguins zuhause nach Verlängerung 4:5 geschlagen geben. Bei den Gästen stachen Captain Sidney Crosby (1 Tor, 3 Assists) und Bryan Rust (2 Tore, 2 Assist) mit je vier Skorerpunkten heraus. (sda)

22:57 Uhr

donnerstag, 19. dezember

St. Gallen in der Conference League ausgeschieden – Lugano im Achtelfinal

Der FC St. Gallen ist in der Conference League ausgeschieden. Die Ostschweizer spielten in ihrer letzten Partie der Ligaphase bei Bundesliga-Klub Heidenheim 1:1 und verpassten damit den Einzug in die K.o-Phase. Norman Theuerkauf brachte die Deutschen in Führung, Jozo Stanic glich für St. Gallen aus.

Lugano hingegen steht in den Achtelfinals der Conference League. Die Tessiner spielen in ihrem letzten Spiel der Ligaphase in Thun gegen Pafos aus Zypern 2:2. Mahmoud Belhadj und Mattia Bottani erzielten die Tore für den Leader der Super League, für den im März 2025 die Achtelfinals anstehen. (sda)

16:51 Uhr

donnerstag, 19. dezember

Sebastian Stalder mit guter Leistung

Sebastian Stalder, der Schweizer Biathlet, zeigt im Weltcup eine starke Leistung. In Le Grand-Bornand bei Annecy belegt der 26-jährige Zürcher, mit keinem Fehler im Schiessen, Rang 14. Seine Teamkollegen Jeremy Finello (drei Fehler) und Joscha Burkhalter (zwei) sind auf den Plätzen 31 respektive 51. Teamleader Niklas Hartweg fehlt in Frankreich wegen eines grippalen Infekts.

Das Rennen für sich entscheidet der 23-jährige Martin Uldal. Mit 1.4 Sekunden Vorsprung setzt er sich gegen Landsmann Johannes Thingnes durch. Norwegen feiert also einen Doppelsieg, während Sebastian Samuelsson, ein Schwede, das Podest vervollständigt. (chm)

14:29 Uhr

donnerstag, 19. dezember

Bottas ist zurück bei Mercedes

Valtteri Bottas kehrt zu Mercedes zurück. Nach drei Jahren im Zürcher Team Sauber wird der Finne für die Saison 2025 Ersatzfahrer werden.

Schon zwischen 2017 und 2021 ist Bottas für die Silberpfeile gefahren. Dort feierte mit zehn Grand-Prix-Siegen und 58 Podiumsplatzierungen seine grössten Erfolge. Zweimal, 2019 und 2020 wurde er hinter Lewis Hamilton sogar WM-Zweiter.

Obwohl der 35-Jährige bei Sauber zu Beginn gute Resultate lieferte, waren die letzten Monate eine Herausforderung. In der gerade beendeten Saison holte er so, zum ersten Mal in seinen zwölf Jahren Formel 1, gar keine Punkte.

Toto Wolf, der Teamchef von Mercedes ist dennoch überzeugt von Bottas: «Sein Einfluss und sein Beitrag in den fünf Jahren, die er als Stammfahrer bei uns war, waren immens», so der Österreicher. «Sein technisches Feedback und sein Input waren wichtig, um diese Erfolge zu erzielen und das Team voranzubringen. Aber nicht nur das, er war auch ein fantastischer Kollege und Teammitglied.» (chm)

13:57 Uhr

donnerstag, 19. dezember

Rekordweltmeister Schumacher wird kein Ehrenbürger

Michael Schumacher wird vorerst kein Ehrenbürger in seiner Heimatstadt Kerpen. Darauf einigten sich die politischen Fraktionen im Stadtrat.

Dieser Entscheid stösst vor allem bei Schumachers Bruder Ralf auf Unverständnis. Bei dem, was Michael durch seine Erfolge für Kerpen getan habe, fehlten ihm «bei so etwas einfach nur die Worte».

Der Fanclub der Formel-1-Legende hatte sich Anfang 2024 für eine Ehrenbürgerschaft eingesetzt. Michael Schumacher selbst ist seit seinem schweren Ski-Unfall Ende 2013 nicht mehr öffentlich aufgetreten. (chm)

12:00 Uhr

donnerstag, 19. dezember

Kanadischer Center für die Lakers

Der Kanadier Tanner Fritz spielt neu für die Rapperswil-Jona Lakers. Der 33-jährige Center unterschreibt einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison.

Bisher spielte Fritz vor allem in der AHL. Für die New York Islanders hat er zudem 42 NHL-Einsätze bestritten. Wegen einer Hüftoperation im Sommer kommt er diese Saison allerdings erst auf drei Einsätze. Schon am Spengler Cup wird er deswegen teilnehmen, um Spielpraxis zu sammeln. (chm)

11:01 Uhr

donnerstag, 19. dezember

Team Tirinzoni und Team Schwaller vertreten die Schweiz

Die Skips Silvana Tirinzoni und Yannick Schwaller vertreten die Schweiz mit ihren Teams an der Curling WM 2025 in Südkorea, beziehungsweise Kanada.

Die Selektion ist über ein Punktesystem von Swiss Curling geschehen, das im Jahr 2023 eingeführt wurde. Da beide Teams in diesem Jahr starke Leistungen gezeigt haben sind sie bis Ende Januar 2025, dem Ende der Bewertungsperiode, für die anderen Teams ausser Reichweite. Die WM der Frauen beginnt am 15. März, die der Männer am 29. März. (chm)

10:47 Uhr

Donnerstag, 19. dezember

Lawson kommt für Perez

Nachdem Red Bull gestern die Trennung von Formel 1-Pilot Sergio Perez bekannt gegeben hatte, wurde jetzt auch der offizielle Nachfolger verkündet: Wie angenommen wird Liam Lawson neuer Teamkollege von Max Verstappen.

Für den Neuseeländer wird es die erste Saison, in der er als Stammfahrer um den WM-Titel fahren darf. Als Vertretung durfte der 22-Jährige aber die letzten sechs Grand-Prix-Rennen im Team Visa fahren. Er ersetzte den freigestellten Daniel Ricciardo, den er auch schon im Jahr zuvor während fünf Rennen vertrat.

Lawson startete also schon elf Mal an Grand-Prix-Wochenenden, davon fuhr er als neunter dreimal in die Punkte. Wer sein Nachfolger bei Team Visa wird, ist noch nicht vollends klar. Möglich wäre der Franzose Isack Hadjar, der in der Nachwuchsserie Formel 2 in diesem Jahr hinter dem künftigen Sauber-Fahrer Gabriel Bortoleto den 2. Gesamtrang belegte. (chm)

08:53 Uhr

donnerstag, 19. dezember

Niederreiter wartet weiterhin auf das Jubiläums-Tor

Nino Niederreiter verlor mit den Winnipeg Jets auswärts gegen die Anaheim Ducks 2:3. Dem 32-Jährigen blieb ein persönlicher Jubiläumstreffer verwehrt.

Der Bündner ging zweimal vergeblich in den Abschluss. Somit wartet er nun seit zwei Partien auf jenes Tor, mit dem er einen weiteren Meilenstein in seiner NHL-Karriere setzen wird. Nachdem Niederreiter im November bereits das 1000. NHL-Spiel (inklusive Playoffs) bestritten hatte, will er noch heuer das 250. Tor schiessen und somit den «Schweizer Rekord» ausbauen. Denn der um vier Jahre jüngere Timo Meier (210 Treffer) sitzt ihm im Nacken.

Die Winnipeg Jets bleiben trotz der Niederlage das bislang erfolgreichste Team der Regular Season. Die Kanadier führen die Western Conference mit 47 Punkten aus 34 Spielen an. Die New Jersey Devils mit der Schweizer Fraktion um Nico Hischier kommen als Nummer 1 in der Eastern Conference bei ebenfalls 34 Partien auf 45 Zähler.

Der Verteidiger Lian Bichsel verlor mit den Dallas Stars 3:5 gegen die Toronto Maple Leafs. Der 20-jährige Solothurner stand bei seinem vierten NHL-Einsatz etwas mehr als 15 Minuten auf dem Eis und wies eine Minus-1-Bilanz aus.

Mit Pius Suter ging auch der dritte Schweizer, der in der Nacht auf Donnerstag im Einsatz stand, als Verlierer in die Kabine. Die Vancouver Canucks verloren auswärts gegen Utah 2:3 nach Verlängerung. (sda)

22:57 Uhr

mittwoch, 18. dezember

Schär trifft für Newcastle

Newcastle United mit Fabian Schär steht in den Halbfinals des englischen Ligacups.

Newcastle, das in der Premier League derzeit im 12. Rang klassiert ist, setzte sich am Mittwochabend zuhause 3:1 gegen Ligakonkurrent Brentford durch. Schär spielte im Team von Eddie Howe durch, wurde in der Startphase für ein Foul verwarnt - und mit dem Treffer zum 3:0 hatte er auch massgeblichen Anteil am Einzug in die Top-4 seines Teams.

Der ehemalige Nationalspieler verwertete nach einem Eckball eine mustergültige Hereingabe von Bruno Guimaraes aus kurzer Distanz. Für Schär ist es das zweite Tor in diesem Wettbewerb und das vierte in dieser Saison im 17. Einsatz. Die anderen beiden Treffer von Newcastle gingen auf das Konto vom Italiener Sandro Tonali.

Mit Arsenal (3:2 gegen Crystal Palace) und Liverpool (2:1 gegen Southampton) setzten sich am Mittwoch zudem zwei Favoriten durch. Am Donnerstag machen Manchester United und Tottenham den letzten Halbfinalist unter sich aus. (sda)

22:12 Uhr

mittwoch, 18. dezember

HC Davos nur noch Leader auf Zeit

Der HC Davos führt immer noch die Tabelle in der Eishockeymeisterschaft an. Nach dem 0:3 gegen die SCL Tigers sind die Davoser aber nur noch ein Leader auf Zeit.

Eine Woche vor Beginn des Spengler Cups führen die Davoser die Rangliste weiter mit zwei Punkten Vorsprung auf die ZSC Lions an. Die Zürcher standen am Mittwoch aber nicht im Einsatz - weil sie am Vortag in der Champions Hockey League in den Halbfinal eingezogen sind. Mittlerweile haben die ZSC Lions vier Partien weniger ausgetragen als der HC Davos.

Der Sieg der SCL Tigers in Davos stellte zweifellos die Überraschung der Runde dar. Auch die Rapperswil-Jona Lakers gefielen. Nach acht Niederlagen hintereinander kehrten sie im Heimspiel gegen den SC Bern mit 4:2 zum Siegen zurück. Der Trainerwechsel von Stefan Hedberg zu Johan Lundskog scheint den St. Gallern gut getan zu haben. Lundskog - einst in Bern entlassen - feierte ausgerechnet gegen seinen ex-Klub den ersten Sieg als Headcoach der Lakers.

Wie erwartet endeten die übrigen zwei Partien: Kloten besiegte Lugano 6:3, das auch während der Nationalmannschaftspause den Turnaround noch nicht geschafft hat.

Und der Lausanne Hockey Club hält sich mit einem 5:0 über Ambri-Piotta weiter auf den vordersten Rängen. (sda)

18:43 Uhr

mittwoch, 18. dezember

Sergio Perez muss Team Red Bull verlassen

Sergio Perez ist nicht mehr Fahrer des Formel-1-Teams Red Bull. Der Mexikaner muss nach schwachen Leistungen in der kürzlich zu Ende gegangenen Saison seinen Arbeitsplatz räumen.

Der Entscheid der Verantwortlichen der Rennsport-Abteilung des Getränke-Konzerns kam nicht mehr überraschend. Die Oberen mussten sich eingestehen, mit der Anfang Juni publik gemachten Verlängerung des Vertrages mit Perez um zwei Jahre voreilig gehandelt zu haben. In den vergangenen Wochen konkretisierte sich immer mehr, dass Perez in der Equipe um Weltmeister Max Verstappen keinen Platz mehr haben wird.

Zu enttäuschend waren seine Auftritte zuletzt, zu gross wurde mit Fortdauer der Saison die leistungsmässige Lücke zwischen ihm und dem Niederländer. Die Zahlen dazu sind aus Sicht von Perez ernüchternd. Im WM-Schlussklassement fand er sich auf Platz 8 wieder, mit 152 Punkten kam er auf ein Total, das nur geringfügig mehr als einem Drittel von Verstappens Ausbeute entsprach.

Als erster Anwärter auf die Nachfolge von Perez gilt Liam Lawson. Der 22-jährige Neuseeländer hat in diesem Jahr im Team Visa die letzten sechs Grand-Prix-Wochenenden anstelle des freigestellten Australiers Daniel Ricciardo bestritten. (sda)

16:48 Uhr

mittwoch, 18. dezember

Jan Christen verlängert bis 2030

Jan Christen hat seinen bereits zuvor langfristigen Vertrag mit dem Team UAE Emirates frühzeitig um weitere drei Jahre bis Ende Saison 2030 verlängert. Der 20-jährige Aargauer gilt als Schweizer Rad-Juwel der Zukunft.

Zuletzt an der Heim-WM in Zürich gewann Christen, der heuer drei Tagessiege auf der World Tour feierte, Zeitfahr-Bronze in der U23-Kategorie. Als Junior holte Christen als Weltmeister im Radquer, Europameister auf der Strasse, WM-Zweiter im Mountainbike und Schweizer Meister in den Disziplinen Bahn, Radquer, Mountainbike und Zeitfahren schon viele Titel und Medaillen. (sda)

14:31 Uhr

mittwoch, 18. Dezember

Deal fix: Contini wird neuer YB-Trainer

Was sich am Mittwochmorgen bereits abgezeichnet hatte, wird am frühen Nachmittag durch den Schweizer Fussballverband (SFV) und den Klub selbst bestätigt: Giorgio Contini wird neuer Cheftrainer beim BSC Young Boys.

Der SFV, bei dem Contini noch bis Ende 2025 als Assistent von Nati-Trainer Murat Yakin angestellt gewesen wäre, erklärt in seiner Mitteilung, dass Contini und YB den Verband um die vorzeitige Auflösung des Vertrages gebeten haben. Nationalteam-Direktor Pierluigi Tami. «Aus Verbandssicht bedauern wir Giorgio Continis Abgang natürlich ausserordentlich. Er hat enorm viel Herzblut und Leidenschaft investiert und war Murat Yakin ein ausgezeichneter Partner und Ratgeber. Dass er im Klubfussball gefragt ist und nun ein Engagement als Cheftrainer in der Super League eingeht, zeigt die gute Arbeit auf, die er für die Nati geleistet hat.»

Auch Murat Yakin kommt in der Mitteilung zu Wort: «Wir haben uns auf und neben dem Platz blind verstanden und vertrauensvoll zusammengearbeitet. Giorgios Abgang ist ein Verlust für uns, aber ich wusste, dass er mit seinen Qualitäten ein gefragter Trainer ist. Ich wünsche Giorgio viel Glück bei dieser neuen Herausforderung.»

Der Verband sei, so betont Tami, dabei, eine Nachfolgelösung für Contini zu finden. Bei YB unterschreibt der 50-jährige Contini einen Vertrag über zweieinhalb Jahre bis im Sommer 2027. (cfe)

14:18 Uhr

mittwoch, 18. dezember

Heimspiele der Helvetic Mercenaries in Wil

Die Helvetic Mercenaries, das Schweizer Team in der European League of Football, tragen ihre Heimpartien wie ihre Vorgänger Helvetic Guards in der nächsten Saison in Wil aus. In diesem Jahr haben die Mercenaries ihre Gegner mit Ausnahme des ersten Spiels, das in Grenchen stattgefunden hat, in Kriens empfangen. (sda)

13:36 Uhr

mittwoch, 18. dezember

Niklas Hartweg mit grippalem Infekt ausser Gefecht

Niklas Hartweg muss auf die Teilnahme an den Weltcup-Wettkämpfen in dieser Woche in Le Grand-Bornand bei Annecy verzichten. Der Schwyzer hat wegen eines grippalen Infekts die Reise nach Frankreich nicht angetreten. Von Donnerstag bis Sonntag stehen Rennen in den Disziplinen Sprint, Verfolgung und Massenstart im Programm. (sda)

13:34 Uhr

mittwoch, 18. dezember

Schweizer Davis-Cup-Team empfängt Spanien in Biel

Das Schweizer Davis-Cup-Team trägt die Begegnung der ersten Qualifikationsrunde gegen Spanien in Biel aus. Die Partie findet am 1. und 2. Februar statt. (sda)

11:45 Uhr

mittwoch, 18. dezember

Vorläufiges WM-Kader mit 20 Spielern

Das vorläufige Schweizer Aufgebot für die Mitte Januar beginnende Handball-WM umfasst 20 Spieler. Im Zuge der Vorbereitung dient der Yellow Cup Anfang Jahr als Standortbestimmung.

Nach der Teilnahme am Traditionsturnier vom 3. bis 5. Januar in Winterthur folgt für das Team von Trainer Andy Schmid in Stans im Kanton Nidwalden ein Trainingslager, nach dem das Kader auf 18 Spieler reduziert wird.

Angeführt wird das Aufgebot von Captain Nikola Portner vom SC Magdeburg. Er ist neben Klub-Kollege Manuel Zehnder, den bei Stuttgart spielenden Samuel Röthlisberger, Lenny Rubin und Lukas Laube sowie Samuel Zehnder (Lemgo) und Gian Attenhofer (Eisenach) einer von sieben Bundesliga-Akteuren im Schweizer Kader. Komplettiert wird die Liste der Legionäre von Noam Leopold (Nantes).

Verzichten muss Andy Schmid auf Spielmacher Jonas Schelker, der bei Kriens zwar in den Trainingsbetrieb zurückgekehrt ist, für die WM aber noch kein grünes Licht geben kann. Lucas Meister, der sich Ende Oktober eine Innenband-Verletzung zugezogen hat, ist im vorläufigen WM-Kader dabei.

Am Yellow Cup trifft die Schweiz auf Italien, den Kosovo und die Niederlande. An der WM sind Tschechien, Deutschland und Polen die Vorrunden-Gegner. Spielort ist Herning in Dänemark. (sda)

10:25 Uhr

mittwoch, 18. dezember

Wird Contini neuer YB-Trainer?

Seit Patrick Rahmen am 8. Oktober nach einer Niederlage gegen den FC Basel als Cheftrainer entlassen wurde, wird der Schweizer Meister YB interimistisch durch Joël Magnin gecoacht. Seither wird auch über den definitiven Nachfolger Rahmens diskutiert. Nun scheinen die Berner Young Boys ihren Trainer für die nächsten Jahre gefunden zu haben: Giorgio Contini. Dies meldet der Blick am Mittwochmorgen.

Die Berner sollen sich demnach mit dem aktuellen Assistenz-Coach der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft einig sein, einzig letzte Details seien noch zu klären. Das Engagement des 50-Jährigen bei der Nati, wo er noch einen Vertrag bis Ende 2025 hätte, stelle kein Problem dar. Der Verband wolle Contini keine Steine in den Weg legen. Dies wohl auch, weil schon länger bekannt ist, dass Contini danach strebt, wieder Cheftrainer zu sein.

Zuletzt war er in dieser Rolle an der Seitenlinie von GC zu sehen, wo er am 29. Mai 2023 sein letztes Spiel coachte und danach auf eigenen Wunsch hin abtrat. Können die letzten Details geklärt werden zwischen YB und Contini, geht es für den Winterthurer bereits am 28. Dezember mit dem Trainingsstart los. Das erste Spiel der Berner im neuen Jahr findet am 18. Januar statt - ausgerechnet in Continis Winterthurer Heimat. (cfe)

10:24 Uhr

mittwoch, 18. dezember

Saisonende für David Hablützel

Der Halfpipe-Snowboarder David Hablützel muss auf weitere Wettkämpfe in diesem Winter verzichten. Der 28-jährige Zürcher hat sich bei einem Sturz im Training gemäss einer Meldung auf der Homepage von Swiss-Ski einen Kreuzband- und Innenmeniskus-Riss im linken Knie zugezogen.

Eine Woche zuvor belegte Hablützel beim Weltcup-Auftakt in Zhangjiakou in China Platz 11. (sda)

09:33 Uhr

mittwoch, 18. dezember

Österreichs früherer Nationaltrainer Constantini verstorben

Österreichs früherer Nationaltrainer Dietmar Constantini ist tot. Der Tiroler ist im Alter von 69 Jahren verstorben. Constantini, der auf Klubebene den FC Wacker Innsbruck zu zwei Meistertiteln geführt hat, hatte vor fünf Jahren seine Demenz-Erkrankung publik gemacht. (sda)

09:08 Uhr

mittwoch, 18. dezember

Ruben Dantas Fernandes zurück zum FC Luzern

Ruben Dantas Fernandes kehrt vorzeitig vom Challenge-League-Verein Wil zum FC Luzern zurück. Der an die Ostschweizer ausgeliehene 21-jährige Aussenverteidiger gehört gemäss Mitteilung der Innerschweizer ab sofort wieder dem Kader der Super-League-Mannschaft an. (sda)

09:03 Uhr

mittwoch, 18. dezember

Dritter Sieg in Folge für die Devils

Die New Jersey Devils kommen in der NHL zum dritten Sieg in Folge. Die Equipe mit dem Schweizer Trio setzt sich bei den St. Louis Blues 4:1 durch.

Beim neuerlichen Erfolg, dank dem die Devils wieder die Spitzenposition im Osten übernahmen, verbesserte von der Schweizer Fraktion einzig Nico Hischier seine persönliche Bilanz. Der Walliser war Mitte des zweiten Drittels einer der Assistenten beim Powerplay-Tor des Amerikaners Stefan Noesen zum 2:0.

In der Gesamtrangliste steht lediglich Winnipeg besser da als New Jersey. Die Jets haben nach dem 4:3-Erfolg bei den San Jose Sharks trotz einem Spiel weniger zwei Punkte mehr auf dem Konto. Nino Niederreiter war an keinem der vier Tore der Jets beteiligt.

Der bisherige Leader in der Eastern Conference, die Washington Capitals, zog in Chicago mit 2:3 den Kürzeren. Die ohne Philipp Kuraschew angetretenen Blackhawks reihten erst zum zweiten Mal in der laufenden Saison zwei Siege aneinander.

Die Nashville Predators, nach Punkten zusammen mit den Blackhawks weiterhin das schlechteste Team der Liga, kamen mit dem 2:0-Heimsieg gegen die New York Rangers ebenfalls zu einem der in dieser Meisterschaft bisher raren Erfolgserlebnisse. Die Predators mussten zum dritten Mal am Stück ohne ihren Captain Roman Josi auskommen, dem nach wie vor eine Verletzung im unteren Körperbereich zu schaffen macht.

Zu den Geschlagenen des Abends gehörten die zuletzt formstarken Los Angeles Kings. Das Team mit dem St. Galler Stürmer Kevin Fiala, der sein 600. Spiel in Regular Seasons bestritt, unterlag bei den Pittsburgh Penguins 2:3 nach Verlängerung. Die Kings hatten von den vorangegangenen acht Partien sieben gewonnen.

Verletzungsbedingt fehlte erneut, zum zweiten Mal, auch Janis Moser. Ohne den Bieler Verteidiger kamen die Tampa Bay Lightning mit dem 5:3 in der heimischen Arena gegen die Columbus Blue Jackets zum dritten Sieg hintereinander. (sda)

08:58 Uhr

mittwoch, 18. dezember

ZSC Lions gegen Servette in den Champions-League-Halbfinal

Auch in dieser Saison wird mindestens ein Schweizer Team im Final der Champions Hockey League stehen. Die ZSC Lions und der Titelverteidiger Genève-Servette treffen im Januar im Halbfinal aufeinander.

Sowohl die ZSC Lions als auch Servette gingen mit einer hervorragenden Ausgangslage ins Rückspiel. Dennoch musste die Zürcher noch gehörig zittern. Wie im Hinspiel in Berlin gerieten sie gegen die Eisbären 0:3 in Rückspiel, schafften aber im zweiten und dritten Drittel die Wende.

Servette reiste mit einem 4:0-Polster nach Bremerhaven und geriet beim 2:2 nie ins Zittern.

Im Halbfinal am 14./15. und 21./22. Januar haben die Genfer zunächst Heimrecht. Den anderen Halbfinal bestreiten Färjestad aus Schweden und Sparta Prag. (sda)

08:55 Uhr

mittwoch, 18. dezember

Schweizer Skicrosser in Arosa erneut neben dem Podest

Die Schweizer Skicrosser bleiben am Heim-Weltcup in Arosa zum dritten Mal in Folge ohne Podestplatz. Talina Gantenbein wird Fünfte, Ryan Regez Sechster. Fanny Smith und Saskja Lack kollidieren im Halbfinal hart.

Was verheissungsvoll begann, mündete für die Schweizer Skicrosserinnen und Skicrosser am Dienstagabend in Arosa in einer weiteren Enttäuschung. Fünf Männer und drei Frauen überstanden im Bündner Sprintrennen die Vorläufe, die meisten souverän. Ryan Regez dominierte seine Läufe bis in die Halbfinals, Talina Gantenbein, Fanny Smith und Saskja Lack fuhren ebenfalls um den Finaleinzug. Doch dann scheiterten alle.

Schmerzhaftes Ende für Saskja Lack

Für Smith und Lack endete der Heim-Wettkampf, der ohne die in Val Thorens gestürzte Schwedin Sandra Näslund stattfand, abrupt und schmerzhaft. Die beiden Teamkolleginnen kamen sich in ihrem Halbfinal an zweiter und dritter Stelle liegend gegenseitig in die Quere und stürzten im Kollektiv.

Lack, die nach der Bestzeit in den Seeding Runs am Montag jeweils aus der besten Position starten konnte und dies in den rund 25 Sekunden dauernden Läufen bis in die Halbfinals zu ihren Gunsten nutzte, lag in einer Kurven-Einfahrt einen Hauch vor Smith, als ihr der Aussenski leicht, aber entscheidend nach aussen glitt und beide zu Fall kamen. Die Winterthurerin Lack, die in der Saisonvorbereitung in den teaminternen Vergleichen einige Ausrufezeichen gesetzt hatte, schlug danach hart auf der Schanzenkante auf und blieb länger liegen. Auch Smith konnte nicht mehr zum kleinen Final antreten.

In dem auf zwei Fahrerinnen geschrumpften Klassierungslauf setzte sich die im anderen Halbfinal gescheiterte Gantenbein schliesslich gegen die Kanadierin Abby McEwen durch. «Es war ein solider Auftritt. Aber schade, dass der letzte Lauf ohne Lack und Smith stattfinden musste», befand die im Sommer von Davos ins Tessin umgezogene Engadinerin im SRF-Interview.

Regez meldet sich zurück

Bei den Männern überzeugte Ryan Regez nach Rang 12 in den Seeding Runs mit explosiven Starts und dem souveränen Einzug in die Halbfinals. Dort blieb der Berner aus einer ungünstigen Startposition heraus chancenlos. Als Sechster schaffte er nach zwei komplizierten Jahren immerhin sein bestes Resultat seit dem Olympiasieg in Peking und dem Kreuzbandriss in Arosa zu Beginn der Saison 2022/23.

Alex Fiva wurde fünf Tage nach seinem 14. Weltcupsieg in Val Thorens die ungünstige Startposition zum Verhängnis. Dass der 39-jährige Bündner es in dem Sprintrennen, das in den rund 25-sekündigen Läufen kaum Überholmöglichkeiten bot, in die Viertelfinals schaffte, war unter diesen Vorzeichen eine gute Leistung. «Ich habe am Montag zu viele Fehler gemacht, dabei war der Seeding Run war so wichtig. Mein Ski wäre extrem gut gelaufen heute. Das nächste Mal muss ich am ersten Tag besser fahren, dann habe ich eine bessere Startposition», meinte Fiva.

Wieder feiert Kanada

Die Kanadier feierten wie im Vorjahr einen Doppelsieg. Reece Howden setzte sich vor dem Italiener Simone Deromedis und dem Schweden David Mobärg durch, Marielle Thompson gewann vor ihren Landsfrauen India Sherret und Vorjahressiegerin Hannah Schmidt und sorgte damit bei den Frauen sogar für einen kanadischen Dreifachsieg. (sda)

08:40 Uhr

mittwoch, 18. dezember

Vinicius Junior und Bonmati Weltfussballer des Jahres

Real Madrids brasilianischer Stürmer Vinicius Junior und Aitana Bonmati vom FC Barcelona werden bei der FIFA-Wahl «The Best» als Weltfussballer des Jahres ausgezeichnet.

Der 24-jährige Vinicius Junior spielte mit Real Madrid eine überragende Saison und gewann sowohl die spanische Meisterschaft als auch die Champions League, in der er im Final gegen Borussia Dortmund das 2:0 erzielte. Im Oktober hatte er beim Ballon d’Or noch dem spanischen Europameister Rodri den Vortritt lassen müssen, was für grosse Verstimmungen bei seinem Klub gesorgt hatte. Nun ist er bei der FIFA-Wahl, die im Rahmen eines Gala-Dinners in Doha gefeiert wurde, der Nachfolger von Lionel Messi.

Bei den Frauen triumphierte wie im Vorjahr Aitana Bonmati vom Champions-League-Sieger FC Barcelona. Die FIFA hatte die Ansetzung der Ehrung, die am Vorabend des Interkontinental-Cups zwischen Real Madrid und Pachuca stattfand, erst kurzfristig bekannt gegeben. Schweizer hatten es keine in die Endauswahl geschafft.

Ancelotti als Welttrainer geehrt

Leverkusens Meistercoach Xabi Alonso musste bei der Wahl zum Welttrainer dem italienischen Maestro Carlo Ancelotti von Champions-League-Sieger Real Madrid den Vortritt lassen.

Die FIFA ehrt seit 1991 den Weltfussballer. Zwischen 2010 und 2015 war die FIFA eine Kooperation mit der Amaury-Gruppe eingegangenen, in dieser Zeit wurde der Weltfussballer-Preis als «FIFA Ballon d’Or» vergeben. Seitdem gibt es wieder zwei Preise für den besten Fussballer.

Die Regularien bei der FIFA-Wahl sind andere als beim Ballon d’Or, über dessen Vergabe lediglich Journalisten entscheiden. Bei der FIFA wurde von den Nationaltrainern, den Captains der Nationalteams, Journalisten sowie von Fans weltweit gewählt. Die Abstimmung war bis zum 10. Dezember möglich. (sda/dpa)

19:09 Uhr

Dienstag, 17. dezember

Winterthur trennt sich von Trainer Zaric

Der FC Winterthur, Schlusslicht der Super League, trennt sich von Cheftrainer Ognjen Zaric, wie der Verein auf seiner Website mitteilt. Ein Nachfolger ist noch nicht bekannt.

Der Schritt konnte nach der 3:4-Heimniederlage am Samstag gegen den FC Luzern erwartet werden, als Winterthur in der Nachspielzeit den Sieg aus der Hand gab. Wie die Verantwortlichen in ihrer Mitteilung schreiben, hätten aber «nicht die letzten Spiele, sondern das erste Halbjahr» entschieden.

Der erst 35-jährige serbisch-österreichische Doppelbürger Zaric war im Sommer 2023 als Assistenztrainer von Patrick Rahmen auf die Schützenwiese gekommen. Nach einer hervorragenden letzten Saison (6. Platz) wechselte Rahmen zu den Young Boys, Zaric wurde zum Cheftrainer in Winterthur befördert. Nach nur drei Siegen und vier Unentschieden aus den ersten 18 Meisterschaftsspielen ist nun bereits wieder Schluss.

Winterthur weist als Tabellen-Schlusslicht zwei Punkte Rückstand auf die Grasshoppers und deren vier auf Yverdon auf. Die Waadtländer entliessen ihren Trainer ebenfalls am Dienstag, GC ein paar Wochen davor. Zusammen mit seinem Vorgänger Rahmen bei YB ist Zaric nun der bereits vierte Coach der Super League, der seinen Job verlor. (sda)

16:51 Uhr

Dienstag, 17. dezember

Shiffrins Rückkehr in diesem Winter unsicher

Mikaela Shiffrins Verletzung in der Bauchgegend ist noch gravierender als zuletzt angenommen. Die Amerikanerin muss sogar damit rechnen, in diesem Winter keine Rennen mehr bestreiten zu können.

Am Sonntag schon war klar geworden, dass die Folgen des Sturzes im Weltcup-Riesenslalom Ende November in Killington, Vermont, schwerwiegender sind als vorerst geglaubt. Grund zur Beunruhigung schien es für Shiffrin gleichwohl nicht zu geben. Sie sprach von einem «kleinen Eingriff», den sie habe vornehmen lassen müssen. Sie war deshalb nach wie vor davon ausgegangen, nach «einigen Wochen» der Rekonvaleszenz wieder in den Rennbetrieb einsteigen zu können.

Daraus wird nun möglicherweise nichts, wie die Amerikanerin gemäss einer neuen Meldung auf dem Internet-Portal skiracing.com wissen lässt. Sie deutete an, dass der Zeitpunkt der Rückkehr unklar sei. «Ich denke, wenn alles perfekt gelaufen und die Drainage einfach entfernt worden wäre, wären wir ziemlich sicher gewesen, dass ‹die Saison noch möglich› ist». Will heissen: Bei anderem Heilungsverlauf wäre sie zuversichtlich gewesen, im Verlauf dieses Winters noch Rennen bestreiten zu können.

So aber hänge ihre Rückkehr von den Entwicklungen in den nächsten Wochen und Monaten ab, sagte die Gewinnerin von 99 Weltcup-Rennen. Sie habe zwar keine grossen Schmerzen und könne langsam gehen oder Treppen steigen. Um zu sagen, wann und ob sie noch in dieser Saison wieder rennmässig fahren könne, sei es aber zu früh.

Shiffrin hatte sich bei ihrem heftigen Umfaller vor zweieinhalb Wochen auf dem Weg zu Weltcup-Sieg Nummer 100 eine tiefe Stichwunde im Bauch zugezogen. Der «kleine Eingriff» war nötig geworden, um Flüssigkeit zu entfernen und einen Muskelriss in der Nähe des Beckens zu behandeln. (sda)

13:27 Uhr

Dienstag, 17. dezember

Erster Europacup-Sieg für Malorie Blanc

Malorie Blanc erringt in der Heimat ihren ersten Sieg im Europacup. Die Walliserin gewinnt in Zinal den zweiten Super-G.

Die bald 21-jährige Blanc dominierte vor den Italienerinnen Asja Zenere, die tags zuvor auf der gleichen Piste Erste war, und Sara Allemand. Die Appenzellerin Stefanie als Fünfte und die Sarganserländerin Janine Schmitt als Siebte rundeten den gelungenen Auftritt des Schweizer Teams ab. Schmitt war im ersten Super-G Zweite geworden.

Mit ihrem Premierensieg deutete Blanc ein weiteres Mal an, dass sie sich von ihren im vergangenen Februar erlittenen Verletzungen bestens erholt hat. Bei einem Sturz in der Europacup-Abfahrt in Crans-Montana hatte sie im linken Knie einen Kreuzband- und Aussenmeniskusriss und eine Zerrung des inneren Seitenbandes erlitten. (sda)

13:25 Uhr

Dienstag, 17. dezember

Manuela Brütsch erklärt Rücktritt aus Nationalmannschaft

Die 40-jährige Manuela Brütsch beendet nach 20 Jahren und 180 Spielen ihre Karriere im Dress des Schweizer Frauen-Nationalteams. Die Torhüterin hat seit 2004 keinen Zusammenzug verpasst.

Unlängst an der Heim-WM in Basel war Manuela Brütsch nicht mehr die Schweizer Nummer 1 zwischen den Pfosten. Ihre Karriere auf Klubebene setzt sie noch bis im kommenden Sommer bei Brühl St. Gallen fort. (sda)

09:24 Uhr

Dienstag, 17. dezember

Kyshawn George plant Nationenwechsel

Kyshawn George möchte in Zukunft für Kanada, das Geburtsland seines Vaters, spielen. Diesen Wunsch bestätigte seine Mutter gegenüber dem Westschweizer Medium «Le Matin».

Erik Lehmann, der Generalsekretär von Swiss Basketball, äusserte gemischte Gefühle. Einerseits würde er den Entscheid des dritten Schweizer Spielers in der NBA verstehen, andererseits erinnerte er daran, dass George bis zu seinem 16. Lebensjahr in der Schweiz - in Monthey, wo sein Vater Deon gespielt hatte - ausgebildet wurde.

Kanada ist als Basketball-Nation wesentlich erfolgreicher als die Schweiz. An den Olympischen Spielen in Paris erreichte das Team mit mehreren NBA-Profis die Viertelfinals. (sda)

09:21 Uhr

Dienstag, 17. dezember

Bichsel trifft schon wieder

Lian Bichsel schlägt in der NHL so richtig ein. Dem 20-jährigen Verteidiger gelingt im dritten Spiel in der weltweit besten Liga bereits das zweite Tor.

Der Solothurner schoss beim 3:1-Erfolg der Dallas Stars über die Washington Capitals den Siegtreffer zum 2:1. Bichsel, ein Hüne von Mann, fasste sich an der blauen Linie ein Herz und drückte mit einem Schuss aus dem Handgelenk ab. Das Publikum bejubelte einen sehenswerten Treffer. Der Puck fand, von einem Gegenspieler abgelenkt, den Weg in die linke hohe Ecke des Keepers. (sda)

09:17 Uhr

Dienstag, 17. dezember

Inter bleibt am Spitzenduo dran

Inter Mailand bleibt in der Serie A am Spitzenduo dran. Zum Abschluss der 16. Runde deklassiert der Titelverteidiger das fünftplatzierte Lazio Rom dank sechs verschiedenen Torschützen auswärts 6:0.

Yann Sommer spielte zum sechsten Mal in dieser Saison in der Meisterschaft zu null. Inter liegt - bei einem Spiel weniger - noch ein Punkt hinter Napoli und deren drei hinter dem Leader Atalanta Bergamo. (sda)

09:12 Uhr

Dienstag, 17. dezember

Doppelt so viel Preisgeld wie 2022

Die UEFA verteilt an der Frauen-Europameisterschaft 2025 in der Schweiz 41 Millionen Euro Preisgeld. Das ist mehr als doppelt so viel wie noch 2022 bei der letzten EM in England, gab der Organisator bekannt.

Die 16 EM-Teilnehmer bekommen je 1,8 Millionen Euro Startgage. Der Europameister kann bis zu 5,1 Millionen Euro verdienen. (sda)

09:07 Uhr

Dienstag, 17. dezember

Neun Schweizer qualifiziert - Saskja Lack mit Bestzeit

Neun Schweizer - fünf Männer und vier Frauen - schaffen beim Heim-Weltcup der Skicrosser in Arosa die Qualifikation für die K.o.-Läufe vom Dienstag.

Saskja Lack überzeugte dabei mit der besten Zeit, Fanny Smith, die im Bündner Ferienort schon achtmal auf dem Podest stand (vier Siege), belegte in der Qualifikation den 5. Platz. Talina Gantenbein war Zehnte, Natalie Schär sicherte sich als Sechzehnte das letzte Ticket für die Viertelfinals.

Bei den Männern erreichten 32 Fahrer die K.o.-Runden. Noah Lubasch (10.), Ryan Regez (12.) und Tobias Baur (13.) schafften dies souverän, Alex Fiva (26.) und Marc Bischofberger (30.) mussten etwas mehr zittern.

Start ist am Dienstagabend auf einer modifizierten, spektakuläreren Strecke um 20.15 Uhr. (sda)

09:04 Uhr

Dienstag, 17. dezember

Nächster umstrittener Präsident für Spaniens Fussballverband

Spaniens Fussballverband (RFEF) hat einen neuen Präsidenten. In einer Kampfwahl wurde Rafael Louzan für die Periode von 2024 bis 2028 gewählt, die der RFEF mitteilte.

Louzan, der Präsident des galicischen Teilverbandes, setzte sich mit 90:43 Stimmen gegen Salvador Goma aus Valencia durch. Wie lange Louzan im Amt bleibt, ist allerdings unsicher. Wegen einer Amtsverletzung in einer anderen Funktion verbot ihm ein Gericht die Ausübung öffentlicher Ämter, aktuell läuft Louzans Rekurs.

Er wäre der vierte RFEF-Präsident innert kürzester Zeit, der seiner Funktionen enthoben würde. Angefangen hatte es mit der «Kuss-Affäre» des damaligen Präsidenten Luis Rubiales, der nach dem Gewinn der Frauen-WM 2023 die Spielerin Jenni Hermoso gegen deren Willen auf den Mund geküsst hatte. (sda/afp)

09:01 Uhr

dienstag, 17. dezember

Barcelonas Jungstar Yamal fällt mehrere Wochen aus

Der FC Barcelona und Trainer Hansi Flick müssen mehrere Wochen auf Jungstar Lamine Yamal verzichten. Der 17-jährige Offensivspieler zog sich am Sonntag bei der 0:1-Niederlage gegen Leganes nach einem Schlag auf den rechten Knöchel eine Bänderverletzung zu.

Voraussichtlich wird der Europameister drei bis vier Wochen ausfallen, wie der 27-fache spanische Meister mitteilte. (sda/dpa)

17:51 Uhr

montag, 16. dezember

Drei Punkte Abzug für Bellinzona

Der Einzelrichter hat entschieden, dem Challenge-League-Verein Bellinzona drei Punkte wegen einer Verletzung der Informationspflicht des Lizenzierungsreglements abzuziehen. Wie die Swiss Football League (SFL) mitteilt, können die Tessiner innert fünf Tagen Rekurs einlegen.

Der Vorwurf an die AC Bellinzona lautet: Die Bestätigung über die Bezahlung der Sozialversicherungsbeiträge für den Monat September soll nicht fristgerecht - bis Ende Oktober - eingereicht worden sein, obwohl ihm eine zusätzliche Frist gewährt wurde. Der Einzelrichter stellte fest, dass «die Verpflichtung zur Einreichung der erforderlichen Nachweise über die Bezahlung der Löhne und der Sozialabgaben eine der wichtigsten Pflichten der Klubs der SFL darstellt, um einen ordnungsgemässen Ablauf des Wettbewerbs und eine korrekte Durchführung der Meisterschaft zu gewährleisten.»

Aktuell belegt Bellinzona in der zweithöchsten Liga den 7. Platz. Die Punkte werden erst nach Ablauf der Rekursfrist - oder dem Ende des Verfahrens - abgezogen. (sda)

17:28 Uhr

montag, 16. dezember

Fribourg mit zwei ausländischen Verstärkungen

Fribourg-Gottéron kann am Spengler Cup vom 26. bis 31. Dezember in Davos auf zwei ausländische Verstärkungen zählen. Auf seiner Website gab der Klub bekannt, dass in der Altjahreswoche der slowakische Stürmer Michal Kristof von den SCL Tigers und der amerikanische Verteidiger T.J. Brennan von Ajoie für ihn spielen werden. (sda)

16:39 Uhr

montag, 16. dezember

Christian Gross als Trainer zurück nach Ägypten

Christian Gross kehrt auf die Trainerbank zurück und wird erneut Trainer des ägyptischen Spitzenklubs Zamalek. Der Verein aus Gizeh in der Nähe von Kairo bestätigte die Verpflichtung des 70-jährigen Zürchers auf X, der Blick hatte zuvor darüber berichtet.

Gross war schon von Juli 2018 bis Mai 2019 Trainer von Zamalek. Nach seiner Entlassung bei Schalke im Februar 2021 schien die Trainerkarriere des ehemaligen Meistertrainers von GC und dem FC Basel beendet. Bei Zamalek folgt er auf den den Portugiesen José Gomes. (sda)

16:12 Uhr

montag, 16. dezember

Salzburg trennt sich von Trainer Lijnders

Red Bull Salzburg trennt sich von Trainer Pepijn Lijnders. Der erst im Sommer verpflichtete Niederländer muss nach einer desaströsen Herbstsaison gehen.

Die «Bullen» enttäuschten in der Champions League und überwintern nur auf Platz fünf in der österreichischen Bundesliga. Geschäftsführer Stephan Reiter und Sport-Geschäftsführer Rouven Schröder kamen zur Auffassung, «dass wir in viel zu vielen Spielen weit von unseren eigenen Ansprüchen und Zielen entfernt waren».

In 28 Pflichtspielen unter dem 41-jährigen Lijnders holte Salzburg nur 13 Siege. Dazu gab es sieben Remis und acht Niederlagen. Beim Trainingsstart am 3. Januar soll ein noch nicht bestimmter neuer Trainer auf dem Platz stehen. (sda/apa)

16:10 Uhr

montag, 16. dezember

Trainerentlassung bei Stade Nyonnais

Der Challenge-League-Verein Stade Nyonnais trennt sich von Trainer Christophe Caschili, mit dem er vor eineinhalb Jahren den Aufstieg in die zweithöchste Klasse geschafft hatte. Der Nachfolger ist noch nicht bekannt, wie die Waadtländer mitteilen.

Nyon belegt in der Challenge League aktuell den 8. Platz. Nach einem schlechten Start blieb man zuletzt in vier Partien ungeschlagen. Dennoch entschieden sich die Dirigenten nun für den Trainerwechsel. (sda)

13:08 Uhr

montag, 16. dezember

Falsche Europa-Karte sorgt für Ärger

Die FIFA sorgt mit einem Versehen für Aufregung. Am vergangenen Freitag bei der Auslosung der Qualifikation zur WM 2026 wurde die Krim auf der eingeblendeten Europa-Karte nicht als Teil der Ukraine gezeigt.

Der Fussball-Verband der Ukraine beschwerte sich bei der FIFA und erhielt nun ein Entschuldigungsschreiben zugestellt, das der ukrainische Verband auf seiner Internetseite publizierte. Die FIFA verwies in ihrem Schreiben darauf, dass die Grafik von einem externen Drittanbieter entwickelt worden sei. Das Bild sei sofort entfernt worden, nachdem man auf den Vorfall aufmerksam geworden war. Eine interne Überprüfung soll sicherstellen, dass sich ein derartiges Versehen in Zukunft nicht wiederholt.

Russland hatte die Krim bereits im Jahr 2014 völkerrechtswidrig annektiert und hält die Halbinsel seither besetzt. (sda/dpa)

13:05 Uhr

montag, 16. dezember

Johan Lundskog wird Headcoach bei den Lakers

Die Rapperswil-Jona Lakers befördern des Assistenzcoach Johan Lundskog zum Headcoach. Er übernimmt somit definitiv für Stefan Hedlund, der vor neun Tagen entlassen wurde.

Der schwedisch-kanadische Doppelbürger wird weiterhin von Fabian Gunnarsson assistiert. Neu zu den St. Gallern stösst als zweiter Assistent Pekka Kangasalusta. Der Finne hatte zuletzt in Deutschland gearbeitet - ebenfalls als Assistenztrainer beim EHC München und bei der deutschen Nationalmannschaft. Janick Steinmann kehrt derweil auf seinen Posten als Sportchef zurück.

Lundskog übernimmt zum zweiten Mal bei einem Schweizer Klub als Headcoach. Der 40-Jährige war bereits in der Saison 2021/22 und in der Anfangsphase der Meisterschaft 2022/23 als Cheftrainer in Bern tätig. Er muss nun beweisen, dass er die St. Galler aus dem Tief führen kann.

Die Lakers haben die letzten acht Partien allesamt verloren. Und am Mittwoch steht das Heimspiel gegen den SC Bern an - Lundskogs früheren Arbeitgeber. Rapperswil-Jona belegt derzeit den zweitletzten Platz in der Tabelle, die Lage ist aber nicht hoffnungslos. Biel im siebten Rang ist beispielsweise nur sieben Punkte entfernt.

09:38 Uhr

montag, 16. dezember

Southampton entlässt den Trainer

Southampton, das Schlusslicht der Premier League, entliess noch am Sonntag nach der 0:5-Niederlage gegen Tottenham den Trainer Russell Martin.

Der Coach war im Juni 2023 zu Southampton gestossen und führte den Klub in die Premier League. Im Oberhaus lief es aber nicht nach Wunsch: Die Mannschaft von der Südküste musste am Sonntag in der Meisterschaft die 13. Niederlage im 16. Spiel hinnehmen. (sda/afp)

09:02 Uhr

montag, 16. dezember

Barcelona verliert erneut daheim

Der FC Barcelona kassiert in der Meisterschaft die zweite Heimniederlage in Folge. Nach Las Palmas setzt sich auch Aufsteiger Leganes bei den Katalanen durch.

Den Treffer zum 1:0-Sieg des Aussenseiters im Olympiastadion, der Ersatzarena während des Umbaus des Camp Nou, erzielte Verteidiger Sergio Gonzalez nach einem Eckball in der 4. Minute.

Von den letzten sechs Ligapartien hat Barcelona nur eine gewonnen und damit seinen Vorsprung gegenüber Atlético Madrid eingebüsst. Die Colchoneros feierten daheim gegen Getafe den sechsten Sieg in Folge und haben bei einem weniger ausgetragenen Spiel nun gleich viele Punkte wie Barça. Real Madrid folgt mit einem Punkt Rückstand auf das Duo. (sda)

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