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Sport-News

Alle Sport-News vom September 2024

Resultate, Transfers, News: Mit dem tagesaktuellen Sport-Ticker bleiben Sie über das laufende Geschehen stets informiert. Die neuesten Meldungen aus der Welt des Sports.

15:57 Uhr

montag, 30. september

Britannia und Luna Rossa weiter gleichauf

Der Kampf um den Einzug in den America’s Cup zwischen dem Team Britannia und Luna Rossa bleibt ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Im Final der Herausforderer-Serie auf 7 Siege steht es vor Barcelona 3:3 unentschieden.

Im Final zwischen Britannia und Luna Rossa steht es 3:3.
Bild: Quique Garcia / EPA

Erneut gingen die Briten in Führung, indem sie die erste Regatta am Montag mit 12 Sekunden Vorsprung für sich entschieden. Im zweiten Rennen schlugen die Italiener zurück und erreichten das Ziel mit 17 Sekunden Vorsprung.

Der Sieger erhält das Recht, den Titelverteidiger New Zealand herauszufordern. Vom 12. bis 20. Oktober wird ebenfalls vor Barcelona um den America’s Cup gesegelt. (sda)

15:06 Uhr

montag, 30. september

Neymar wieder im Mannschaftstraining

Neymar nähert sich nach seiner schweren Knieverletzung bei seinem Verein Al Hilal in Saudi-Arabien der Rückkehr in den Spielbetrieb an. Der Brasilianer hat das Training wieder aufgenommen.

Vergangenen Oktober verletzte Neymar sich - kurz nach seinem Wechsel in die Wüste.
Bild: AP

«Ich bin zurück! Ich bin glücklich, wieder in der Gruppe zu sein. Jetzt ist es nur noch Freude», schrieb der Stürmer in den sozialen Medien.

Der 32-Jährige Neymar hatte im vergangenen Oktober im WM-Qualifikationsspiel Brasiliens gegen Uruguay im linken Knie einen Kreuzband- und einen Meniskusriss erlitten. Zwei Monate zuvor hatte er von Paris Saint-Germain nach Saudi-Arabien gewechselt. (sda)

13:52 Uhr

montag, 30. september

Alexandra Popp tritt aus deutschem Nationalteam zurück

Alexandra Popp bestreitet am 28. Oktober in Duisburg gegen Australien ihr letztes Länderspiel mit dem deutschen Fussball-Nationalteam.

Alexandra Popp tritt zurück.
Bild: Nick Potts / AP

Der DFB bestätigte den Rücktritt und das Abschiedsspiel im Oktober. Alexandra Popp (33) war Torjägerin und Captain des deutschen Frauen-Nationalteams.

Popps Rücktritt hatte sich nach den Olympischen Sommerspielen in Paris angedeutet. Nach dem Gewinn von Bronze in Frankreich hatte sie noch offengelassen, ob sie 2025 bei der Europameisterschaft in der Schweiz noch dabei sein wird.

Alexandra Popp gilt in Deutschland als Identifikationsfigur. Sie bestreitet gegen Australien ihr 145. Länderspiel (67 Tore). Den grössten Erfolg feierte sie mit Deutschland mit dem Olympiasieg 2016 in Rio de Janeiro. (sda)

13:21 Uhr

Montag, 30. september

Merckx verneigt sich vor Pogacar

Die Radsport-Legende Eddy Merckx sieht Tadej Pogacar als seinen Nachfolger. «Es ist offensichtlich, dass er jetzt über mir steht», sagte der 79-jährige Belgier gegenüber der französischen Sport-Tageszeitung «L’Équipe».

Eddy Merckx lobt Pogacar für seinen WM-Triumph
Bild: Bodini / AP

Er habe schon während der Tour de France gedacht, dass ihn der Slowene entthronen werde. «Aber ab jetzt gibt es keine Zweifel mehr», meinte Merckx. «Natürlich kann man die Zeiten nie vergleichen, aber wir haben es hier mit einem unglaublichen Fahrer zu tun. Was er am Sonntag in Zürich geleistet hat, ist unvorstellbar.»

Pogacar attackierte in dem 273,9 km langen WM-Rennen bereits 100 km vor dem Ziel und lag am Ende seiner Machtdemonstration 34 Sekunden vor dem Australier Ben O’Connor. Pogacar sei «ein riesiger Champion», der «aus dem Rahmen» falle, betonte Merckx. (sda/dpa)

12:31 Uhr

Montag, 30. september

Griezmann zieht sich aus dem Nationalteam zurück

Antoine Griezmann (33) tritt nach 137 Länderspielen aus dem Nationalteam Frankreichs zurück.

Antoine Griezmann spielte rund zehn Jahre für die französische Nationalmannschaft.
Bild: Francisco Seco / AP

«Mit dem Herzen voller Erinnerungen schliesse ich dieses Kapitel meines Lebens», schrieb Griezmann auf seinen sozialen Netzwerken. «Danke für dieses wunderbare Abenteuer in der Tricolore und bis bald.»

Antoine Griezmann wurde am 5. März 2014 erstmals aufgeboten. Mehr als zehn Jahre lang zählte er zum Stamm im französischen Nationalteam von Didier Deschamps. Er erzielte 44 Tore und wurde mit Frankreich 2018 Weltmeister. Einen weiteren WM-Final (2022) und einen EM-Final (2016) verlor Griezmann mit den Franzosen.

Sein letztes Länderspiel bestritt Griezmann im Juli beim 1:2 in München im EM-Halbfinal gegen den späteren Europameister Spanien. Griezmann wurde in der zweiten Halbzeit eingewechselt. Sein Vertrag bei Atletico Madrid läuft noch bis Sommer 2026. (sda/afp)

23:49 Uhr

29. September

Filippo Colombo Dritter in Lake Placid

Filippo Colombo fährt bei der Weltcup-Premiere der Mountainbiker in Lake Placid zum dritten Mal in seiner Karriere im olympischen Cross-Country auf das Podest.

Der 26-jährige Tessiner musste im Sprint einzig dem französischen Olympiazweiten Victor Koretzky und dem südafrikanischen Weltmeister und Gesamtweltcup-Leader Alan Hatherly den Vortritt lassen. Marcel Guerrini und Mathias Flückiger belegten die Plätze 4 und 5. Nino Schurter (25.) gehörte auf dem technisch am wenig anspruchsvollsten Kurs des Weltcups im US-Bundesstaat New York bis Rennhälfte zur Spitzengruppe, wurde danach durch einen platten Reifen zurückgeworfen.

Für Colombo, der bei der Olympia-Selektion das Nachsehen gegen Flückiger und Schurter hatte und Anfang September an der WM nicht über Platz 32 hinauskam, war es eine Woche vor dem Weltcup-Finale im kanadischen Mont-Sainte-Anne der zweite Podestplatz der Saison. Beim Saison-Auftakt in Mairiporã war er im April ebenfalls Dritter geworden. Sein bestes Resultat bleibt der 2. Platz von Mont-Sainte-Anne 2022.

Mit dem Podestplatz in den USA verteidigte Colombo seinen 3. Platz im Gesamtweltcup. Zweiter hinter dem mit fast 250 Punkten Vorsprung führenden Hatherly ist nicht mehr Schurter, der auf Platz 4 abrutschte, sondern Koretzky. (sda)

Filippo Colombo kann einen weiteren Podestplatz verbuchen.
Bild: Maxime Schmid / KEYSTONE

22:46 Uhr

29. September

Real Madrid verspielt Derby-Sieg gegen Atlético

Real Madrid hat einen Prestigesieg im Stadtderby gegen Atlético in der Nachspielzeit verspielt. Der spanische Fussball-Rekordmeister sah im Metropolitano dank eines Treffers von Éder Militão (64. Minute) lange wie der sichere Sieger aus. Doch Ángel Correa gelang in der fünften Minute der Nachspielzeit noch der Ausgleich für Atlético. Beide Teams bleiben in der spanischen Topliga ungeschlagen, doch für Real war es ein Rückschlag. Bei einem Sieg wären die Königlichen bis auf einen Punkt an den von Hansi Flick trainierten Spitzenreiter FC Barcelona herangerückt.

Mitte der zweiten Halbzeit musste die Partie wegen der aufgeheizten Stimmung auf den Rängen für eine Viertelstunde unterbrochen werden, Schiedsrichter Mateo Busquets Ferrer schickte beide Teams gar in die Kabine. Von der Tribüne aus waren Feuerzeuge auf den Rasen geworfen worden. Offenbar fühlten sich die Atlético-Fans von Real -Torwart Thibaut Courtois provoziert, der den Führungstreffer ausgelassen vor den gegnerischen Anhängern bejubelt hatte. (dpa)

Atleticos Angel Correa erzielt in der nAchspielzeit den Ausgleich.
Bild: Bernat Armangue / AP

20:30 Uhr

29. September

Sina Frei auch im Cross-Country auf dem Podest

Sina Frei gelingt am Mountainbike-Weltcup in Lake Placid mit Platz 2 im olympischen Cross-Country eine zweite Premiere innert 24 Stunden.

Einen Tag nach dem ersten Weltcup-Triumph im Short Track fuhr Frei auch im Hauptrennen des Wochenendes ganz vorne mit. Im Vierkampf um den Sieg musste sie ihrer österreichischen Specialized-Teamkollegin Laura Stigger schliesslich knapp den Vortritt lassen. Vier Sekunden dahinter folgten Loana Lecomte und Candice Lill, die zu Beginn der Schlussrunde noch alleine vorne gelegen waren.

In Abwesenheit der Topfahrerinnen Puck Pieterse, Pauline Ferrand-Prévot und Haley Batten entschädigte sich Frei bei der Weltcup-Premiere in Lake Placid im US-Bundesstaat New York mit dem ersten Podestplatz im Cross-Country doppelt für eine komplizierte, durch gesundheitliche Probleme beeinträchtigte Saison. «Es ist grossartig. Dass ich dann auch noch mit einer Teamkollegin und guten Freundin um den Sieg sprinte, macht den Erfolg noch schöner», sagte Frei.

Rund zwei Minuten hinter den Schnellsten - und knapp zwei Minuten vor Jolanda Neff (14.) - klassierten sich mit Nicole Koller, Alessandra Keller und Steffi Häberlin drei weitere Schweizerinnen in den Top 10. Für Keller ist der zweite Gewinn des Gesamtweltcups in drei Jahren beim Saisonfinale am kommenden Wochenende im kanadischen Mont-Sainte-Anne damit nur noch Formsache. Ihre Reserve auf die Amerikanerin Savilia Blunk beträgt 322 Punkte; maximal 330 kann Blunk theoretisch noch aufholen. (sda)

Gelungenes Wochenende für Sina Frei in Lake Placid.
Bild: Maxime Schmid / KEYSTONE

20:24 Uhr

29. September

Spektakel-Siege für Frankfurt und Bremen

Zwei Spiele, 13 Tore: Der Bundesliga-Sonntag liefert Spektakel. Eintracht Frankfurt gewinnt gegen Holstein Kiel 4:2, Werder Bremen verwandelt gegen Hoffenheim einen 0:3-Rückstand in einen 4:3-Sieg.

Noch keine zwölf Minuten waren in Sinsheim gespielt, da lag das Heimteam bereits 3:0 in Führung. Zweimal Marius Bülter und einmal Adam Hlozek trafen für die entfesselten Hoffenheimer, die aber kurz darauf mit einem Mann weniger spielen mussten. Stanley Nsoki wurde in der 18. Minute wegen einer Notbremse vom Platz gestellt.

Die Gäste aus Bremen nutzten die Überzahl prompt, übernahmen das Spieldiktat und glichen noch vor der Pause zum 3:3 aus. Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit war die sensationelle Wende perfekt. Der Däne Jens Stage erzielte das 4:3 für Werder, es war sein bereits dritter Treffer in dieser aufwühlenden Partie. Die Hoffenheimer konnten nicht mehr reagieren und verloren ihr viertes Spiel in Folge.

Bei Eintracht Frankfurt war Omar Marmoush der Matchwinner. Der 25-jährige Ägypter glänzte mit je zwei Toren und Vorlagen. Mit seinen Treffern fünf und sechs übernahm Marmoush auch die Führung in der Torschützenliste. Er hat massgeblichen Anteil daran, dass die Frankfurter nun vier Siege in Folge feiern konnten. Damit rückt das Team von Trainer Dino Toppmöller bis auf einen Punkt an Tabellenführer Bayern München heran.

Der Schweizer Aurèle Amenda, der nach seinem Wechsel von YB zu Frankfurt bisher nur zu einem Kurzeinsatz gekommen war, stand in Kiel erstmals in der Startelf. Der 21-jährige Innenverteidiger konnte jedoch nicht überzeugen und wurde zur Pause ausgewechselt. (sda)

18:55 Uhr

29. September

Luzern feiert gegen Basel mal wieder einen Heimsieg

Der Höhenflug von Luzern in der Meisterschaft geht weiter. Die Innerschweizer gewinnen das Heimspiel gegen den FC Basel 1:0.

Der erste Heimsieg gegen die Basler seit Juni 2020 war verdient. Die Luzerner machten deutlich mehr für das Spiel und erhöhten den Druck gegen insgesamt blasse Basler mit zunehmender Spieldauer stetig. Schliesslich kam die 78. Minute und mit ihr ein weiterer der letztlich 14 Eckbälle für die Luzerner. In der Mitte stieg der 21-jährige Innenverteidiger Luca Jaquez am höchsten und versetzte das Luzerner Stadion in Ekstase.

Mit dem fünften Saisonsieg eroberten die seit dem ersten Spieltag ungeschlagenen Luzerner die Tabellenführung zurück. Das Team von Trainer Mario Frick schwimmt weiter auf einer Erfolgswelle - einzig das Cup-Aus gegen Aarau trübt die starke Bilanz der letzten Wochen.

Steffen rettet Lugano

Zwischenzeitlich sah es so aus, als könnte der seit der Startrunde sieglose FCW in Lugano seinen zweiten Saisonsieg feiern. Labinot Bajrami, der nach dem Eklat um den Schirmwurf beim FCZ nicht mehr erwünscht war und an Winterthur ausgeliehen wurde, traf auch im zweiten Spiel für seinen neuen Klub. Der 19-Jährige verwertete in der 58. Minute ein schönes Zuspiel zur überraschenden Führung der Gäste.

Lugano reagierte mit einem Vierfachwechsel, doch entscheidend war der fünfte Mann, der erst in der 70. Minute aufs Feld kam: Steffen, der die letzten beiden Spiele verletzungsbedingt verpasst hatte, brauchte keine Anlaufzeit und erzielte nur drei Minuten nach seiner Einwechslung den Ausgleich. Keine zehn Minuten später liess der 32-Jährige sein Team ein zweites Mal jubeln.

Davon erholten sich die Winterthurer, bei denen Granit Lekaj in der Schlussphase mit Rot vom Platz flog, nicht mehr. Für Lugano war es eine gelungene Hauptprobe für das erste Spiel in der Conference League am kommenden Donnerstag gegen HJK Helsinki. (sda)

Renato Steffen brachte für Lugano die Wende.
Bild: Samuel Golay / KEYSTONE/TI-PRESS

18:51 Uhr

29. September

Davos auf Umwegen zum Sieg

Mit zwei Siegen findet der HC Davos in die Spur. Nach dem Auswärtssieg in Zug gewinnen die Bündner im einzigen Spiel vom Sonntag zuhause gegen die Rapperswil-Jona Lakers 4:3 nach Verlängerung.

Die Spieler von Josh Holden liessen das 0:7-Debakel vom Dienstag in Langnau endgültig hinter sich, auch wenn sie im Schlussdrittel den Sieg zunächst aus den Händen gaben. Nach drei Minuten in der Verlängerung schoss der Finne Julius Honka die Davoser mit seinem bereits zweiten Overtime-Tor dieser Saison doch noch zum Erfolg.

Wiederum machte sich der HCD das Leben selber schwer. Nachdem Andres Ambühl am Dienstag wegen eines Checks gegen den Kopf eine Spieldauerstrafe kassiert hatte und erneut gesperrt fehlte, war es mit Michael Fora erneut ein Routinier, der für das gleiche Vergehen in die Garderobe geschickt wurde. Seine Strafe nutzten die St. Galler in der 46. und 50. Minute durch Malte Strömwall und den Doppeltorschützen Victor Rask für die Wende vom 1:3 zum 3:3. (sda)

17:18 Uhr

29. September

Zürich glanzlos zum Heimsieg

Nach der ersten Niederlage unter der Woche kehrt der FC Zürich in die Erfolgsspur zurück. Die Zürcher gewinnen ihr Heimspiel gegen Aufsteiger Sion 1:0.

Matchwinner war Sommer-Zugang Mariano Gomez, der das erste Tor für seinen neuen Klub erzielte. In der 17. Minute brachte der 1,94 Meter grosse Argentinier den FCZ nach einem Freistoss per Kopf in Führung. In der Folge verwaltete der Gastgeber den Vorsprung lange souverän und blieb dank einer starken Defensive zum vierten Mal in der laufenden Meisterschaft ohne Gegentor.

Sion dagegen blieb wie schon in der Vorwoche beim 0:0 gegen Lugano ohne Torerfolg. Dabei stemmten sich die Walliser vor allem in der Schlussphase gegen die drohende Niederlage. Baltazar Costa sah seinen Abschluss in der 81. Minute ebenso von der Querstange abprallen wie Théo Bouchlarhem in der 94. Minute.

Während die Sittener zum dritten Mal in Folge auswärts keine Punkte holten, gelang dem FCZ eine Reaktion auf die bittere 1:4-Niederlage vom Dienstag gegen St. Gallen. (sda)

Rehabilitation geglückt: Der FCZ feiert gegen Sion einen schmeichelhaften Heimsieg.
Bild: Christian Merz / KEYSTONE

13:41 Uhr

29. September

Handbiker Fabian Recher gewinnt Bronze im Strassenrennen

Fabian Recher beschert der Schweiz zum Abschluss der Para-Cycling-Wettkämpfe an der Strassen-WM in Zürich eine weitere Medaille. Der Berner Handbiker gewinnt im Strassenrennen Bronze.

Recher lieferte sich mit dem Polen Rafal Wilk über mehrere Runden ein Duell um Platz 3, letztlich setzte sich der 25-Jährige aus Spiez nach 57,8 km mit einem Vorsprung von acht Sekunden vor dem Osteuropäer durch. Tobias Lötscher und Felix Frohofer beendeten das Rennen der Kategorie H4 beim Sieg des Franzosen Joseph Fritsch im 6. respektive 9. Rang. (sda)

Fabian Recher sichert sich in Zürich die Bronze-Medaille.
Bild: Michael Buholzer / KEYSTONE

13:09 Uhr

29. September

MotoGP: Jorge Martin reagiert in grossem Stil

Jorge Martin reagiert auf den verpatzten Auftritt im Sprint tags zuvor in grossem Stil. Der Spanier gewinnt den Grand Prix von Indonesien und baut den Vorsprung als WM-Führender wieder aus.

Im Rennen über die halbe Grand-Prix-Distanz war Martin der grosse Verlierer gewesen. Nach einem Sturz am Ende der ersten Runde reichte es ihm lediglich zu Platz 10, was ihm mit Blick auf die WM-Wertung einen Nuller eintrug.

In der Hauptprüfung auf dem Mandalika International Street Circuit auf der Insel Lombok war Martin wieder auf der Höhe seiner Aufgabe. Der aus der Pole-Position losgefahrene Iberer kontrollierte das Rennen von der Spitze aus vom ersten bis zum letzten Meter auf souveräne Weise.

Tolle Reaktion: Jorge Martin gewinnt den Grand Prix von Indonesien.
Bild: Adi Weda / EPA

Dank seinem dritten Grand-Prix-Sieg in der laufenden Saison, dem ersten seit jenem von Mitte Mai im Grossen Preis von Frankreich in Le Mans, vergrösserte Martin als Spitzenreiter im WM-Klassement den Abstand auf seinen ersten Verfolger, Titelverteidiger Francesco Bagnaia, um 9 auf 21 Punkte. Der Italiener, wie Martin auf einer Ducati unterwegs, belegte am Sonntag hinter dem Spanier Pedro Acosta auf KTM Rang 3.

Noah Dettwiler beendete das von vielen Ausfällen geprägte Rennen in der Kategorie Moto3 auf Platz 18. Der 19-jährige Basler war nach fünf Runden mit der KTM gestürzt, konnte seine Fahrt aber fortsetzen. (sda)

13:03 Uhr

SOnntag, 29. September

Amdouni trifft erstmals für Benfica

Zeki Amdouni war erstmals Torschütze für Benfica Lissabon. Der Schweizer Internationale erzielte beim 5:1-Heimsieg im Meisterschaftsspiel gegen Gil Vicente in der 78. Minute, elf Minuten nach seiner Einwechslung, das 3:1.

Amdouni, der Ende August von Premier-League-Absteiger Burnley auf Leihbasis nach Portugal gewechselt hatte, kam zu seinem vierten Teileinsatz. Benfica liegt in der Rangliste nach sieben Spielen mit fünf Punkten Rückstand auf Stadtrivale Sporting auf Platz 2. (sda)

Erster Treffer für Benfica: Zeki Amdouni.
Bild: Jose Sena Goulao / EPA

22:33 Uhr

Samstag, 28. August

ZSC Lions, Rapperswil-Jona und Kloten verlieren

Das Spitzentrio ZSC Lions, Rapperswil-Jona Lakers und Kloten der National League verliert, damit ist kein Team mehr ungeschlagen. Neuer Leader ist Lugano.

Mit den ZSC Lions und Rapperswil-Jona mussten auch die letzten beiden bisher ungeschlagenen Teams erstmals in dieser Saison als Verlierer vom Eis.

Die ZSC Lions mussten in Fribourg zum ersten Mal diese Saison als Verlierer vom Platz.
Bild: Estelle Vagne

Das bisherige Leader aus Zürich verlor bei Fribourg-Gottéron 0:2, die Lakers zuhause 2:3 nach Penaltyschiessen gegen Lausanne. Kloten unterlag in Lugano 2:4 und blieb dabei erstmals ohne Punkt. Damit führen die Tessiner, die zum vierten Mal in Folge nach 60 Minuten erfolgreich waren, die Tabelle nun an.

Wichtige Siege feierten die Traditionsklubs Bern und Davos. Der SCB schickte Ambri-Piotta mit einem 4:0 nach Hause und kam zum ersten Sieg nach fünf Niederlagen. Der HCD machte das Debakel vom Dienstag in Langnau (0:7) mit einem 6:2-Auswärtssieg in Zug vergessen

Zum ersten Sieg kam dank eines 4:0 in Biel der Champions-League-Sieger Genève-Servette. Nach wie vor weit davor entfernt ist Ajoie, das im vierten Jahr seit dem Aufstieg so schlecht gestartet ist wie noch nie. Nach sechs Spielen stehen die Jurassier nach wie vor ohne Punkt da. (sda)

21:45 Uhr

Samstag, 28. August

Kadetten Schaffhausen halten sich in Basel schadlos

Kadetten Schaffhausen hat in seinem siebten NLA-Spiel der Saison den sechsten Sieg eingefahren. Der Meister gewann beim punktlosen Schlusslicht RTV Basel ohne zu brillieren 34:31.

Das Heimteam führte nach 20 Minuten 11:9 und rannte in der Folge stets einem kleinen Rückstand hinterher. Beste Werfer der Kadetten waren Luka Maros und David Hrachovec mit je sieben Toren. Auf Seiten der Basler war Joshua Grace achtmal erfolgreich.

Dank dem vierten Sieg in Folge bauten die Kadetten ihre Tabellenführung auf vier Punkte aus. Die Konkurrenz hat indes zwei Spiele weniger absolviert. (sda)

21:31 Uhr

Samstag, 28. August

Jordan Lotomba mit Torpremiere für Feyenoord

In seinem dritten Spiel für Feyenoord Rotterdam erzielte Jordan Lotomba seinen ersten Treffer. Der 25-jährige Schweizer traf im Auswärtsspiel gegen Nijmegen in der 88. Minute zum 1:1 und sicherte seinem Team damit einen Punkt.

Der achtfache Nationalspieler wechselte Anfang September von Nizza zum niederländischen Champions-League-Teilnehmer. Feyenoord ist nach sechs Runden noch ungeschlagen, hat aber bereits vier Unentschieden auf dem Konto. (sda)

21:09 Uhr

Samstag, 28. August

Cole Palmer mit Viererpack gegen Brighton

Arsenal konnte dank einem 4:2-Sieg gegen Leicester nach Punkten zu Manchester City aufschliessen. Neuer Leader der Premier League ist Liverpool, das bei Schlusslicht Wolverhampton 2:1 gewann.

Einen grossen Tag erwischte Chelseas Cole Palmer. Der 22-jährige Engländer sorgte mit vier Treffern zwischen der 21. und 41. Minute praktisch im Alleingang für den 4:2-Sieg gegen Brighton. Für das Team des 31-jährigen Trainers Fabian Hürzeler, der neben dem deutschen auch den Schweizer Pass besitzt, war es die erste Niederlage der Saison.

Cole Palmer freut sich über den Matchball, den er nach Hause nehmen darf.
Bild: Tolga Akmen / EPA

Erneut zugeschlagen haben die Schnellstarter von Brentford. Zum dritten Mal in Folge erzielte das Team aus dem Westen von London ein Tor in der 1. Minute des Spiels - ein Novum in der Premier League. Gewinnen konnte Brentford jedoch keines dieser drei Partien. Nach den Niederlagen gegen Manchester City (1:2) und Tottenham (1:3) resultierte im Heimspiel gegen West Ham ein 1:1. (sda)

20:58 Uhr

Samstag, 28. August

Xhaka mit Assist bei Unentschieden gegen die Bayern

Bayer Leverkusen nimmt Bayern München im Topspiel der 5. Bundesliga-Runde die ersten Punkte ab. Der Meister holt in München ein schmeichelhaftes 1:1.

Robert Andrich brachte die Gäste nach einer halben Stunde entgegen dem Spielverlauf - und auf Zuspiel von Granit Xhaka - mit einem Distanzschuss in Führung. Acht Minuten später glich Bayerns Youngster Aleksandar Pavlovic mit einem möglicherweise nicht ganz unhaltbaren Traumtor aus noch grösserer Distanz aus.

Diesen Zweikampf gab es mehr als ein Mal: Granit Xhaka bearbeitet Jamal Musiala.
Bild: Matthias Schrader / AP

Bayern München hielt sich damit an der Spitze, blieb aber nach den Kantersiegen bei Holstein Kiel (6:1) und Werder Bremen (5:0) und dem 9:2 in der Champions League gegen Dinamo Zagreb trotz 18:3 Torschüssen und fast 70 Prozent Ballbesitz zum ersten Mal in dieser Saison ohne Sieg. Serge Gnabry verpasste in der zweiten Halbzeit das 2:1 für die Bayern, als er in kurzer Abfolge Pfosten und Latte traf. Zwischen den beiden mutmasslich stärksten Mannschaften der Liga liegen somit weiter drei Punkte.

Die Doublegewinner aus Leverkusen konnten mit dem Punkt besser leben als die Münchner, welche die intensive Partie über weitere Stecken dominierten, aber trotz 18:3 Torschüssen und fast 70 Prozent Ballbesitz kein weiteres Tor erzielten. «Wir nehmen das 1:1 gerne mit», sagte Xhaka bei Sky. Defensiv sei es eine «sehr gute» Leistung seiner Mannschaft gewesen, man sei aber selbstkritisch. «Das Ziel war, wenig zuzulassen. Mit dem Ball kann man ein bisschen mehr machen», so der Schweizer Teamleader. (sda)

20:39 Uhr

Samstag, 28. August

Servette übernimmt dank Derbysieg die Tabellenspitze – St. Gallen verliert in Yverdon

Servette gewinnt das «Derby du Lac» gegen Lausanne-Sport 1:0 und ist damit mindestens bis Sonntag Tabellenleader. St. Gallen tut sich in Yverdon schwer mit der Chancenverwertung und verliert 0:1.

Mit seinem fünften Treffer in der laufenden Meisterschaft führte Dereck Kutesa die Genfer zum Heimsieg. In der 32. Minute war der 26-jährige Angreifer nach einem Eckball, der per Kopf verlängert wurde, mit der Fussspitze zur Stelle. Obwohl Servette das Spiel im eigenen Stadion mehrheitlich kontrollierte, bedurfte es auch einiger Paraden von Goalie Jérémy Frick, um den nächsten Derbyerfolg zu feiern. Von den letzten acht Aufeinandertreffen mit Lausanne gewannen die Genfer fünf und verloren nur einmal.

Dereck Kutesa darf gegen Lausanne schon wieder über einen Treffer jubeln.
Bild: Pascal Muller/Freshfocus

Eine Überraschung gab es in Yverdon. Nachdem St. Gallen in der ersten Halbzeit drückend überlegen war und dem Führungstreffer mehrmals nahe kam, zeigte sich das Heimteam in der zweiten Hälfte effizient. In der 72. Minute traf der Franzose Hugo Komano nach einem Abpraller aus kurzer Distanz ins Netz. St. Gallen, das unter der Woche einen 4:1-Sieg gegen Zürich gefeiert hatte, zeigte sich zu keiner Reaktion fähig. (sda)

18:55 Uhr

Samstag, 28. August

Undav rettet Stuttgart einen Punkt

Nach der 5:1-Gala gegen Dortmund in der Vorwoche braucht Stuttgart in Wolfsburg das Glück des Tüchtigen. Deniz Undav trifft in der 97. Minute für die in Unterzahl spielenden Gäste zum 2:2-Ausgleich.

In der 63. Minute wurde Stuttgarts Atakan Karazor mit der zweiten Gelben Karte des Feldes verwiesen - ein harter Entscheid. Fünf Minuten darauf traf Wolfsburg Mohamed Amoura zum vermeintlichen Siegtreffer für das Heimteam, bei dem Cédric Zesiger in der Innenverteidigung durchspielte. Doch der eingewechselte Undav rettete den Gästen, die mit Fabian Rieder in der Startaufstellung angetreten waren, mit seinem Volley-Treffer kurz vor Abpfiff einen Punkt.

Deniz Undav schiesst gegen Wolfsburg in der 97. Minute den Ausgleich.
Bild: Keystone

Ein spätes Tor gab es auch in Mönchengladbach, wo Tomas Cvancara in der 96. Minute das siegbringende 1:0 für die Gastgeber erzielte. Damit durften Trainer Gerardo Seoane, Verteidiger Nico Elvedi und der derzeit verletzte Goalie Jonas Omlin gegen Union Berlin doch noch den zweiten Saisonsieg bejubeln.

Einen Nachmittag zum Vergessen erlebten die Nationalspieler Silvan Widmer und Ruben Vargas. Die von Captain Widmer angeführten Mainzer verloren das Heimspiel gegen Heidenheim 0:2, Vargas’ Augsburger kamen bei RB Leipzig gar mit 0:4 unter die Räder. Der Schweizer Mittelfeldspieler wurde unmittelbar nach dem vierten Gegentreffer in der 58. Minute ausgewechselt. (sda)

17:01 Uhr

Samstag, 28. August

Lotte Kopecky verteidigt ihren Weltmeister-Titel

Die Belgierin Lotte Kopecky kann ihren Weltmeister-Titel im Strassenrennen verteidigen. Beste Schweizerin wird Noemi Rüegg. Sie kommt mit drei Minuten Rückstand als Elfte ins Ziel.

Das 154,1 km lange Rennen von Uster nach Zürich war geprägt von Regen und Kälte. Bei der Zielankunft am Sechseläutenplatz durfte dann Lotte Kopecky wie schon letztes Jahr in Glasgow über den Sieg jubeln. Die 28-Jährige setzte sich im Schlusssprint gegen die US-Amerikanerin Chloé Dygert und die Italienerin Elisa Longo Borghini durch.

Lotte Kopecky liess ihren Kontrahentinnen im Schlusssprint keine Chance.
Bild: Peter Dejong / AP

Die Niederländerin Demi Vollering, die mit grossen Titelhoffnungen anreiste, konnte sich nicht von der Spitzengruppe lösen und hatte im Schlusssprint keine Chance. Sie kam als Fünfte ins Ziel. Erfreulich aus Schweizer sicht ist die Leistung von Noemi Rüegg. Die 23-Jährige sprintet in der Verfolgergruppe um Platz 10. Am Schluss muss die Zürcherin sich geschlagen geben und wird gute Elfte. (res)

16:29 Uhr

Samstag, 28. August

Unentschieden in Newcastle: Manchester City wieder ohne Sieg

Kein Sieger im Duell der Schweizer Verteidiger Fabian Schär und Manuel Akanji: Das Spiel zwischen Newcastle United und Manchester City endet 1:1.

Josko Gvardiol brachte die Gäste in der ersten Halbzeit in Führung, Anthony Gordon glich in der 58. Minute aus. Der 23-jährige Engländer verwandelte den Penalty, den er selbst herausgeholt hatte. Der nach der EM aus der Nationalmannschaft zurückgetretene Schär spielte ebenso durch wie Akanji, der zuletzt als Captain der Schweizer auflief.

Erling Haaland konnte für ein Mal nicht einnetzen.
Bild: Adam Vaughan / EPA

Für Meister City war es nach vier Siegen zum Auftakt die zweite Punkteteilung in Folge. In der Vorwoche hatten sich die Citizens und Arsenal 2:2 getrennt. (sda)

16:25 Uhr

Samstag, 28. August

Julie Derron Zweite auf Ibiza

Julie Derron ist auch zwei Monate nach dem überraschenden Gewinn von Olympia-Silber in sehr guter Form. Die Zürcherin belegte auf der spanischen Ferieninsel Ibiza im Rennen der T100 World Tour Platz 2. Besser als Derron war in der Prüfung mit 2 Kilometer Schwimmen, 80 Kilometer Radfahren und 20 Kilometer Lauf einzig die Amerikanerin Taylor Knibb. (sda)

16:08 Uhr

Samstag, 28. August

Simona Aebersold ist Gesamtweltcup-Siegerin im OL

Simona Aebersold gewinnt zum ersten Mal den Gesamtweltcup. Die Seeländerin macht den Erfolg mit Rang 2 über die Mitteldistanz beim Finale in Kuopio perfekt.

Aebersold vollendete das, was sich schon vor Beginn der finalen Wettkämpfe in Finnland abgezeichnet und sich nach Platz 2 über die Langdistanz am Donnerstag weiter konkretisiert hatte. Mit 83 Punkten war ihr Vorsprung auf ihre erste Verfolgerin, die Schwedin Tove Alexandersson, komfortabel. Dank der grossen Marge hätte Aebersold im letzten Einzelrennen im diesjährigen Weltcup bereits Rang 23 zum Gesamtsieg gereicht.

Simona Aebersold darf sich Gesamtweltcup-Siegerin nennen.
Bild: Carole Lauener / Solothurner Zeitung

Wie am Donnerstag musste sich Aebersold erneut nur Alexandersson geschlagen geben. Die Nordländerin lag im Ziel 47 Sekunden voraus. Mit zweimal Rang 2 schloss Aebersold eine von Konstanz geprägte Weltcup-Saison ab; in Einzelwettbewerben weist sie in ihrer Bilanz neben zwei Siegen fünfmal Platz 2 aus.

In der Gesamtwertung liess Aebersold mit Alexandersson die Athletin hinter sich, die in der letzten Dekade den Weltcup dominiert hat. Neunmal in Folge hatte die 32-jährige Läuferin die Gesamtwertung für sich entschieden; vor vier Jahren fanden wegen der Corona-Pandemie keine Wettkämpfe statt. Ihre überragende Serie hatte Alexandersson vor zehn Jahren gestartet, in der Saison nach dem Rücktritt von Simone Niggli-Luder. (sda)

16:00 Uhr

Samstag, 28. August

FIS erteilt Hirscher für Sölden grünes Licht

Marcel Hirscher kann am Weltcup-Auftakt Ende Oktober in Sölden teilnehmen. Der Internationale Skiverband FIS erteilt dem nach fünf Jahren auf die Rennpisten zurückkehrenden Österreicher die Starterlaubnis.

Die Verantwortlichen der FIS bestätigten ihren Beschluss im Rahmen der in Zürich abgehaltenen Herbsttagung. Sie entschieden sich damit für die Annahme des Antrags auf eine Wildcard, den der Niederländische Verband im Sommer eingereicht hatte.

Marcel Hirscher darf beim Weltcup-Auftakt in Sölden an den Start gehen.
Bild: Sven Thomann / Blick

Hirscher geht in seiner «zweiten Karriere» für das Herkunftsland seiner Mutter an den Start. Die Teilnahmeberechtigung gilt vorerst lediglich für den Riesenslalom auf dem Rettenbach-Gletscher am Sonntag, 27. Oktober, nicht aber für die weiteren Weltcup-Rennen im kommenden Winter. (sda)

15:48 Uhr

Samstag, 28. September

Sinner droht lange Sperre: WADA akzeptiert Doping-Freispruch nicht

Die Welt-Anti-Doping-Agentur legt gegen den Freispruch für den Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner in zwei Doping-Vergehen beim Internationalen Gerichtshof Berufung ein. Das Gremium fordert eine Sperre für den Südtiroler.

Sinner war im März zweimal positiv auf das verbotene anabole Steroid Clostebol getestet worden. Suspendiert wurde der Italiener gleichwohl nicht. Die zuständige International Tennis Integrity Authority (ITIA) begründete den Freispruch damit, dass Sinner kein vorsätzliches Verschulden und keine Fahrlässigkeit nachgewiesen werden konnten.

Jannik Sinners Dopingfall wird vor den Internationalen Gerichtshof gezogen.
Bild: Kirsty Wigglesworth / AP

Diese Feststellung ist nach Ansicht der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) «nach den geltenden Regeln nicht korrekt». Sie fordert deshalb «eine Sperre von einem bis zwei Jahren» für Sinner. Eine zusätzliche Annullierung von Ergebnissen neben denen, die bereits vom erstinstanzlichen Gericht veranlasst worden sind, verlangt die Behörde aber nicht.

Sinner hatte in einem in den sozialen Netzwerken veröffentlichten Statement erklärt, dass die Substanz über die Hände seines Physiotherapeuten in seinen Körper gelangt sei. Demnach habe der Betreuer einen in Italien rezeptfreien, Clostebol enthaltenden Spray benutzt, um einen Schnitt an seinem Finger zu behandeln.

Der ITIA zufolge hielten wissenschaftliche Sachverständige Sinners Erklärung für glaubwürdig. Deshalb habe die Tennis-Agentur auch davon abgesehen, Sinner zumindest vorläufig zu suspendieren. Der Entscheid hatte innerhalb der Tennis-Szene für Unverständnis gesorgt. (sda)

15:05 Uhr

Samstag, 28. September

Franziska Matile-Dörig trotz Sturz zu Silber

Nach Flurina Rigling sichert sich auch Franziska Matile-Dörig an der WM in Zürich im Strassenrennen eine Medaille. Die Para-Cyclerin aus dem Appenzell fährt in der Kategorie C4 trotz Sturz zu Silber.

Matile-Dörig führte das Rennen zwischenzeitlich solo an, musste aber die Amerikanerin Samantha Bosco wieder aufschliessen lassen. Das Duo lag in der letzten Runde zusammen an der Spitze, ehe der Schweizerin eine Unachtsamkeit zum Verhängnis wurde. Sie touchierte das Hinterrad von Bosco und kam zu Fall.

Franziska Matile-Dörig gewinnt im Strassenrennen trotz Sturz die Silbermedaille.
Bild: Ennio Leanza / AP

Der Sturz sorgte für eine Vorentscheidung im Kampf um Gold. Das Ziel erreichte Matile-Dörig letztlich 44 Sekunden hinter der Paralympics-Siegerin von Paris.

Für Matile-Dörig ist es der zweite Medaillengewinn an den Titelkämpfen in der Heimat. Im Zeitfahren war sie vor Bosco Weltmeisterin geworden. (sda)

14:58 Uhr

Samstag, 28. September

Flurina Rigling ist Weltmeisterin im Strassenrennen

Die Schweizer Para-Radsportlerin Flurina Rigling gewinnt an der WM in Zürich eine zweite Goldmedaille. Nach ihrem Sieg im Zeitfahren gelingt der Zürcherin im Strassenrennen die erfolgreiche Titelverteidigung.

Rigling setzte sich im 56,5 km langen Rennen der Kategorie C2 in der sechsten von neun Runden an die Spitze und erreichte das Ziel bei strömendem Regen solo. Ihr Vorsprung auf die Britin Daphne Schrager, die Siegerin im Sprint um Platz 2, betrug über drei Minuten.

Flurina Rigling freut sich über ihre zweite Goldmedaille an den Heim-Weltmeisterschaften.
Bild: Ennio Leanza / AP

Riglings Bilanz an Strassen-Weltmeisterschaften ist eindrücklich. Seit ihrem Debüt im Jahr 2021 schaffte die 28-Jährige in jedem Rennen den Sprung aufs Podest. Sie gewann dreimal Gold, dreimal Silber und zweimal Bronze.

Im Handbike-Rennen der Kategorie H3 nahm die eindrückliche Karriere von Heinz Frei ein Ende. Der 15-fache Paralympics-Sieger klassierte sich in seinem letzten-WM-Rennen direkt hinter Landsmann Micha Wäfler im 16. Rang. Fabian Kieliger fuhr auf Platz 18. (sda)

14:48 Uhr

Samstag, 28. September

MotoGP: Bagnaia mit fünftem Saisonsieg

Francesco Bagnaia auf Ducati ist der grosse Gewinner im Sprint des Grand Prix von Indonesien. Der Italiener kann mit dem fünften Saisonsieg in diesem Format seinen Rückstand auf den WM-Führenden Jorge Martin halbieren.

Es lief alles für Bagnaia auf dem Mandalika Street Circuit auf der Insel Lombok. Der Weltmeister der vergangenen zwei Jahre rettete einen Zehntel Vorsprung auf seinen Landsmann und Markenkollegen Enea Bastianini ins Ziel, nachdem er durch Martins Missgeschick früh die Führung übernommen hatte. Platz 3 sicherte sich Marc Marquez nach einer Aufholjagd. Der ebenfalls auf Ducati fahrende Spanier hatte die Prüfung lediglich von Startplatz 12 in Angriff genommen.

Francesco Bagnaia holt in Indonesien seinen fünften Saisonsieg.
Bild: Gregorio Borgia / AP

Bagnaia vermochte seinen Rückstand in der WM-Gesamtwertung um 12 auf 12 Punkte zu reduzieren, weil der Leader Jorge Martin leer ausging. Der aus der Pole-Position gestartete Spanier fiel schon am Ende der ersten Runde aus den Traktanden. Er stürzte in Führung liegend. Martin setzte mit der Ducati seine Fahrt zwar fort, mehr als Rang 10 lag aber nicht mehr drin. In den Sprintrennen werden nur die ersten neun mit Punkten belohnt. (sda)

14:36 Uhr

Samstag, 28. September

ZSC Lions bleiben ungeschlagen – Kloten überrascht weiter

Die ZSC Lions waren im Heimspiel gegen die SCL Tigers wie erwartet tonangebend, was das Schussverhältnis von 42:21 unterstreicht. Jedoch sündigten sie im Abschluss respektive präsentierte sich der Langnauer Keeper Stéphane Charlin in Topform. Dieser musste sich einzig Vinzenz Rohrer geschlagen geben, der 20-jährige Österreicher war in der 31. Minute nach einem herrlichen Solo erfolgreich. Bei den Lions kam Torhüter Robin Zumbühl zum ersten Shutout in der National League. Obwohl der ZSC weiterhin auf den ersten Powerplay-Treffer der Saison warten muss, bezwang er die Emmentaler zum achten Mal in Serie.

ZSC-Goalie Robin Zumbühl durfte sich gegen die SCL Tigers über seinen ersten Shutout in der National League freuen.
Bild: Manuel Geisser / KEYSTONE

Der Tabellen-Zweite Kloten startete mit wenig Lorbeeren in die Saison, umso überraschender sind die bisherigen Resultate. Die Zürcher Unterländer realisierten mit dem 5:2 gegen Fribourg-Gottéron im fünften Spiel den vierten Sieg, die einzige Niederlage erlitten sie im Penaltyschiessen (in Ambri). Gegen Fribourg erzielten sie die ersten beiden Tore zum 2:0 im Powerplay, nach 33 Minuten führten die Gastgeber 4:0. Miro Aaltonen zeichnete sich als Doppel-Torschütze aus.

Lausanne feierte den zehnten Sieg in den letzten elf Heimspielen gegen Bern. Damien Riat drehte mit zwei Toren innert 149 Sekunden ein 0:1 (11.) in ein 2:1 (16.). Das 1:1 war der erste Powerplay-Treffer für die Waadtländer in der laufenden Meisterschaft. Zwar rettete Waltteri Merelä die Berner mit dem in Überzahl erzielten 2:2 (55.) in die Verlängerung. Dank einem Tor von Janne Kuokkanen (63.) jubelte am Ende aber dennoch der LHC. Während Lausanne nach zwei Niederlagen auf die Erfolgstrasse zurückkehrte, verlor Bern zum vierten Mal in Folge. (sda)

14:30 Uhr

Samstag, 28. September

Serhou Guirassy rettet Dortmund gegen Bochum

Aus einem 0:2 macht das zunächst wackelige Borussia Dortmund noch ein 4:2 gegen Lokalrivale Bochum. Neuzugang Serhou Guirassy erweist sich als Retter in der Not.

Borussia Dortmund hat mit grosser Mühe eine Niederlage gegen den VfL Bochum im kleinen Revierderby abgewendet. Fünf Tage nach dem desolaten Auftritt in Stuttgart (1:5) gelang dem Team von Trainer Nuri Sahin ein hart erkämpfter 4:2-Erfolg gegen den Lokalrivalen. Zunächst hatten die Bochumer mit 2:0 geführt.

Serhou Guirassy verhalf Dortmund mit seinem Doppelpack zur Wende gegen Bochum.
Bild: Martin Meissner / AP

Nach den beiden frühen Gegentoren von Matus Bero (16.) und Dani de Wit (21.), der dem Goalie Gregor Kobel den Ball vertändelte, drohte dem BVB vor 81’365 Zuschauern der nächste empfindliche Rückschlag. Doch dank der Treffer von Serhou Guirassy (44./75.), Emre Can (61./Foulpenalty) und Felix Nmecha (81.) gelang die Wende und zumindest für einen Tag der Sprung auf den 2. Platz der Tabelle. (sda)

17:17 Uhr

freitag, 27. september

Christen geht 10 km vor dem Ziel der Schnauf aus

Jan Christen verpasst bei der Rad-WM in Zürich die erhoffte Medaille im Strassenrennen der U23. Nach einer Solofahrt wird er 10 km vor dem Ziel eingeholt und belegt den 4. Platz.

Jan Christen wird vierter.
Bild: Ennio Leanza / EPA

Am Tag, als die Welt des Radsports um die tödlich verunglückte Muriel Furrer trauerte, konnte Jan Christen seine hohen Erwartungen nicht erfüllen. Bei garstigen Bedingungen riss der Topfavorit rund 50 km vor dem Ziel überraschend früh aus, übernahm sich dabei aber. 10 km vor dem Ziel auf dem Sechseläutenplatz wurde der Aargauer erst von einem Duo, dann von einem weiteren Trio eingeholt.

Der 20-jährige Christen, der auf der World Tour im Team des dreifachen Tour-de-France-Siegers Tadej Pogacar bereits einen guten Eindruck hinterliess und als grösstes Schweizer Nachwuchstalent gilt, zog dann im Kampf um den 3. Platz gegenüber dem Belgier Alex Segaert um elf Sekunden den Kürzeren. Im Zeitfahren waren die Rollen noch vertauscht, Christen holte Bronze, der Belgier wurde Vierter.

Marc Hirschi, der 2018 triumphierte, bleibt damit der einzige Schweizer U23-Weltmeister auf der Strasse. Den Titel holte sich der Deutsche Niklas Behrens im Zweiersprint vor dem Slowaken Martin Svrcek. Das Rennen war bereits gestartet, als Furrers Tod bekannt wurde. (sda)

14:54 Uhr

Freitag, 27. september

Muriel Furrer nach WM-Unfall gestorben

Die Radsport-Welt trauert um Muriel Furrer. Die Schweizer Nachwuchsfahrerin erliegt am Tag nach ihrem schweren Sturz an der Rad-WM in Zürich den Verletzungen. Diese traurige Nachricht bestätigen die Organisatoren am Freitagnachmittag.

Die 18-jährige Zürcherin war am Donnerstag im Strassenrennen der Juniorinnen in einem Waldstück aus weiterhin ungeklärten Gründen gestürzt. Sie wurde mit dem Rettungshelikopter ins Universitätsspital Zürich geflogen, wo ein schweres Schädel-Hirn-Trauma festgestellt wurde. Nun ist sie den Verletzungen erlegen.

Am Freitagmorgen hatten haben sich die Union Cycliste Internationale (UCI), Swiss Cycling und das lokale Organisationskomitee auf die Fortführung der WM verständigt. Das Festhalten am Programm erfolgt auch nach Absprache mit und im Sinne der Familie von Muriel Furrer. Die Angehörigen der schwer Verunfallten wünschen, dass die Weltmeisterschaften gemäss Programm fortgesetzt werden.

Schicksal erinnert an Gino Mäder

Die Todesmeldung trifft die Schweizer Radsport-Szene nur gut 15 Monate nach dem tragischen Unfalltod von Gino Mäder. Dieser war an der Tour de Suisse 2023 in der Abfahrt vom Albulapass gestürzt und tags darauf im Spital gestorben. Auch damals wurde die Landesrundfahrt auf Wunsch der Familie fortgeführt.

Diese schweren Unfälle im Radsport sind keine Seltenheit. Erst im Juli war der norwegische Radprofi André Drege während der Österreich-Rundfahrt in der Abfahrt vom Grossglockner aufgrund eines Sturzes ums Leben gekommen. Die Tragödien hatten eine Debatte über die Sicherheit im Radsport ausgelöst, bei der etwa die zu riskante Streckenführung bei vielen Rennen kritisiert wurde.

Ein aufstrebendes Talent

Muriel Furrer galt als aufstrebendes Talent im Schweizer Radsport. Im Juni wurde sie an den Schweizer Meisterschaften bei den Juniorinnen jeweils Zweite im Strassenrennen und Zeitfahren. Ihre Stärken spielte sie auch im Mountainbike und Radquer aus. Im Mai war sie an der Mountainbike-EM in Rumänien Teil jener Equipe, die im Team-Wettkampf Bronze gewann.

Sie war wohnhaft in Egg, unweit von Uster, wo am Donnerstag der Start zum Strassenrennen der Juniorinnen erfolgt war. Sie besuchte die United School of Sports in Zürich und absolvierte dort eine KV-Ausbildung. (sda)

13:44 Uhr

Freitag, 27. september

FC Barcelona auswärts einmal ohne eigene Fans

Der FC Barcelona muss in seinem nächsten Auswärtsspiel in der Champions League am 6. November gegen Roter Stern Belgrad ohne die eigenen Fans auskommen. Die UEFA sanktioniert die Katalanen für ein Fehlverhalten seiner Anhänger in der Partie vom vorletzten Donnerstag in Monaco (1:2). Fans haben ein Transparent mit einer Parole gezeigt, die an einen Nazi-Gruss angelehnt ist.

Auf dem Banner war zu lesen: «Flick heil». Der frühere Bundestrainer und Coach von Bayern Hansi Flick ist seit dieser Saison beim FC Barcelona tätig. Die Parole «Sieg heil» war ein gängiger Gruss der Nationalsozialisten, das in Monaco gezeigte Tuch hatte deshalb Aufsehen und Kritik ausgelöst. (sda)

13:33 Uhr

Freitag, 27. september

Die vier Gruppen der Champions League der Frauen

Champions League Frauen. Auslosung Gruppenphase. Gruppe A: Olympique Lyon, Wolfsburg, AS Roma, Galatasaray Istanbul. - Gruppe B: Chelsea, Real Madrid, Twente Enschede, Celtic Glasgow. - Gruppe C: Bayern München, Arsenal, Juventus Turin, Valerenga (NOR). - Gruppe D: Barcelona, Manchester City, St. Pölten, Hammarby (SWE).

Die Gruppenphase dauert vom 8. Oktober bis zum 18. Dezember. Die ersten zwei Teams jeder Gruppe qualifizieren sich für die Viertelfinals. (sda)

12:35 Uhr

freitag, 27. september

Jens Lehmann zu Geldstrafe von 135’000 Euro verurteilt

Jens Lehmann muss im Prozess um einen skurrilen Vorfall mit einer Kettensäge tief in die Tasche greifen. Das Landgericht München II hat den ehemaligen deutschen Nationaltorhüter zu einer Geldstrafe von 135’000 Euro verurteilt.

Jens Lehmann muss im Prozess um einen skurrilen Vorfall mit einer Kettensäge tief in die Tasche greifen.
Bild: Sven Hoppe / dpa

Der 54-jährige Lehmann hatte mit einer Kettensäge einen Dachbalken in der Garage seines Nachbarn am Starnberger See angesägt. Ausserdem soll er laut Anklage in einem Parkhaus am Münchner Flughafen die Zeche geprellt und die Parkgebühren nicht bezahlt haben.

Ein Verfahren wegen Beleidigung von Polizisten stellte das Gericht ein. Am 22. Dezember vergangenen Jahres war Lehmann vom Amtsgericht Starnberg wegen Sachbeschädigung, Beleidigung von Polizisten und versuchten Betrugs zu einer Geldstrafe von 210 Tagessätzen zu je 2000 Euro verurteilt worden, insgesamt also 420’000 Euro. Dagegen hatten Lehmann und die Staatsanwaltschaft, die im ersten Prozess sogar eine Freiheitsstrafe auf Bewährung gefordert hatte, Berufung eingelegt.

Im zweiten Prozess ging es nun etwas milder für den früheren Internationalen aus. Lehmann hatte davor seinen Schuldspruch akzeptiert. Er verständigte sich mit der Staatsanwaltschaft und dem Gericht darauf, seine Verurteilung wegen Sachbeschädigung und Betrugs anzunehmen. Ursprünglich hatte er angegeben, die Garage mit der Kettensäge in der Hand betreten zu haben, sich sonst aber auf Erinnerungslücken berufen und von falschen Verdächtigungen und Rufmord gesprochen. (sda/dpa)

12:32 Uhr

Freitag, 27. september

Celine van Till gewinnt nach Gold noch Silber

Celine van Till gewinnt an der Rad- und Paracycling-Strassen-WM in Zürich Silber im Strassenrennen. Die Genfer Para-Sportlerin holt sich diesen Podestplatz auf dem Dreirad in der Kategorie T2.

Celine van Till gewinnt Silber.
Bild: Ennio Leanza / AP

Es ist dies bereits die achte Medaille für die Schweiz an diesen Titelkämpfen. Deren sechs gehen auf das Konto des Para-Sports.

Die 33-jährige Westschweizerin erreichte das Ziel am Sechseläutenplatz nach 31,8 km mit einer Minute Rückstand auf Emma Lund. Die Dänin ist nach dem Olympiasieg auch Weltmeisterin und erfolgreiche Titelverteidigerin. Celine van Till hatte am Dienstag Gold im Zeitfahren gewonnen. Von den Paralympics kehrte die Genfer Grossrätin mit zwei Silbermedaillen zurück.

In der Kategorie T2 gingen am Freitagmorgen vier Para-Sportlerinnen an den Start. (sda)

10:42 Uhr

freitag, 27. september

Andersson von Lugano zu Davos

Der Schwede Calle Andersson wechselt innerhalb der National League vom HC Lugano zum HC Davos. Der 30-jährige Verteidiger hat sich mit den Verantwortlichen der Tessiner auf eine vorzeitige Auflösung des Vertrags geeinigt, der noch bis zum Ende der übernächsten Saison gültig gewesen wäre.

Andersson war in der Saison 2014/15 auf Leihbasis ein erstes Mal für die Luganesi aufgelaufen.
Bild: Pablo Gianinazzi / KEYSTONE

Andersson war in der Saison 2014/15 auf Leihbasis ein erstes Mal für die Luganesi aufgelaufen. Vor zwei Jahren hatte er vom SC Bern kommend definitiv ins Tessin gewechselt.

Beim HC Davos hat sich Andersson für die laufende und die kommenden drei Saisons verpflichtet. Er verfügt über eine Schweizer Lizenz und belastet somit das Ausländer-Kontingent nicht. (sda)

08:38 Uhr

freitag, 27. september

Eiffelturm derzeit ohne olympische Ringe

Die olympischen Ringe prangen nicht mehr am Eiffelturm. Sie sollen bald durch neue ersetzt werden und bis zu den Olympischen Spielen in vier Jahren in Los Angeles am bekanntesten Wahrzeichen von Paris angebracht sein.

Die fünf Ringe mit einer Gesamtlänge von 29 Metern und einer Höhe von 15 Metern hingen seit Juni zwischen der ersten und zweiten Etage des Eiffelturms. Bürgermeisterin Anne Hidalgo unterstützte das Vorhaben, dass die Ringe bis 2028 dort hängen bleiben sollten. Allerdings ist die 30 Tonnen schwere Stahlkonstruktion nicht für winterliche Bedingungen ausgelegt.

Die Stadt Paris, Eigentümerin des Eiffelturms, und das Internationale Olympische Komitee, Rechteinhaber des olympischen Logos, wollen nach eigenen Angaben an einer neuen, leichteren und dauerhaften Konstruktion arbeiten; die alten Ringe sollen eingeschmolzen werden.

Bis zur Installation der neuen Ringe ist eine kleinere Version auf der Pont d’Iéna in der Nähe des Eiffelturms aufgestellt, um «eine Kontinuität herzustellen», wie die Stadtverwaltung erklärte.

Die mehrjährige Installation der Ringe hat Bürgermeisterin Hidalgo Kritik von Denkmalschützern und den Nachfahren des Turm-Architekten Gustave Eiffel eingehandelt. Letztere sind der Ansicht, dass das Projekt dem vor 135 Jahren errichteten Werk schaden würde. Der Eiffelturm sei nicht dazu bestimmt, ein «Werbeschild» zu tragen. Schliesslich seien die olympischen Ringe ein wirtschaftlich genutztes Markenzeichen. (sda/dpa)

08:37 Uhr

freitag, 27. september

Erneute Erstrunden-Niederlage für Wawrinka

Stan Wawrinka tritt weiter an Ort. Der 39-jährige Waadtländer scheidet auch beim ATP-500-Turnier in Peking in der 1. Runde aus.

Der dank einer Wildcard direkt ins Haupttableau aufgerückte Wawrinka unterlag dem Russen Roman Safiullin, gegen den er zuvor noch nie gespielt hatte, 3:6, 4:6.

Wawrinka, im Ranking mittlerweile auf Platz 234 abgerutscht, bezog bei seinem zwölften Turnier in diesem Jahr auf der Tour die achte Erstrunden-Niederlage. Über die 2. Runde kam er bisher noch nicht hinaus. Safiullin, die Nummer 69 der Welt, trat als Lucky Loser anstelle des Deutschen Jan-Lennard Struff an.

Mit der neuerlichen Niederlage verpasste Wawrinka die Möglichkeit, in der 2. Runde den Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner herauszufordern. (sda)

08:35 Uhr

freitag, 27. september

Frankfurt verspielt Sieg ohne Amenda

Eintracht Frankfurts Siegesserie reisst in der 1. Runde der Europa League. Die Hessen müssen sich gegen Viktoria Pilsen nach zwei Gegentoren in den Schlussminuten mit einem 3:3 begnügen.

Frankfurter verspielte nach drei aufeinanderfolgenden Siegen in der Bundesliga den sicher geglaubten Triumph in der Europa League leichtfertig. Die Gäste aus Tschechien stellten den Spielverlauf mit ihren Treffern in der 86. und 93. Minute auf den Kopf. Von Trainer Dino Toppmöller erneut nicht berücksichtigt wurde Aurèle Amenda. Der 21-jährige Innenverteidiger kam seit seinem Wechsel in diesem Sommer von den Young Boys zu Frankfurt erst zu einem Kurzeinsatz.

Einen im doppelten Sinn besseren Start bei seinem neuen Klub erwischte Nedim Bajrami. Der ehemalige Schweizer Juniorennationalspieler, der heute für Albanien spielt, traf für die Glasgow Rangers beim 2:0 in Malmö bereits nach 56 Sekunden. Es war der erste Treffer im dritten Spiel für Bajrami, der vor seinem Wechsel nach Schottland das Trikot von Sassuolo trug.

Die AS Roma verpasste nach der Entlassung von Trainer Daniele De Rossi den zweiten Sieg im zweiten Spiel unter der Führung des neuen Coaches Ivan Juric. Trotz überlegen geführter Partie mussten die Italiener gegen Athletic Bilbao kurz vor Schluss den Ausgleich zum 1:1 hinnehmen.

Einen gelungenen Start in die Europa-League-Kampagne verzeichnete José Mourinho. Der portugiesische Startrainer siegte mit Fenerbahce Istanbul gegen Union Saint-Gilloise 2:1. Fenerbahces Stadtrivale Besiktas tauchte bei Ajax Amsterdam gleich mit 0:4. (sda)

08:34 Uhr

Freitag, 27. september

Grosse Sorge um Nachwuchsfahrerin Muriel Furrer

Die Rad-WM in Zürich wurde am Donnerstag von einem schweren Unfall überschattet. Die Schweizer U19-Fahrerin Muriel Furrer stürzte im Rennen der Juniorinnen aus noch ungeklärten Gründen. Sie ist in sehr kritischem Zustand.

Um 23 Uhr hatten die Organisatoren noch nicht kommuniziert, wie es mit der Rad- und Para-Cycling-Strassen-Weltmeisterschaften in Zürich weitergeht. Swiss Cycling sagte seine Verbandsaktivitäten in der Öffentlichkeit bis auf weiteres ab. So wurde am Donnerstag auf SRF auch der «Radsport-Talk» nicht ausgestrahlt.

Wie die Organisatoren mitteilten, ereignete sich der Sturz in einem Waldstück. Die 18-jährige Zürcherin wurde mit dem Rettungshelikopter ins Spital geflogen. Sie erlitt ein schweres Schädel-Hirn-Trauma und befindet sich in einem sehr kritischen Zustand.

Über den Unfallhergang liegen noch keine gesicherten Erkenntnisse vor. Die Ermittlungen der zuständigen Behörden sind im Gange. Der Weltverband Union Cycliste Internationale (UCI), Swiss Cycling und das lokale Organisationskomitee Zürich 2024 zeigten sich in einer ersten Stellungnahme «äusserst besorgt».

Ob und wie die WM weitergeführt wird, bliebt vorerst unklar. Wie SRF mitteilte, werden das Organisationskomitee und die UCI darüber entscheiden.

Muriel Furrer gilt als aufstrebendes Talent im Schweizer Radsport. Im Juni wurde sie an den Schweizer Meisterschaften bei den Juniorinnen jeweils Zweite im Strassenrennen und Zeitfahren. Ihre Stärken spielt sie auch im Mountainbike und Radquer aus. Im Mai war sie an der Mountainbike-EM in Rumänien Teil jener Equipe, die im Team-Wettkampf Bronze gewann.

Sie ist wohnhaft in Egg, unweit von Uster, wo am Donnerstag der Start zum Strassenrennen der Juniorinnen erfolgte. Sie besucht die United School of Sports in Zürich und absolviert dort eine KV-Ausbildung. (sda)

17:18 Uhr

donnerstag, 26. september

Auch DSV wehrt sich gerichtlich gegen FIS-Pläne

Im Streit um die Vermarktung der Medienrechte im Ski-Weltcup hat der Deutsche Skiverband (DSV) rechtliche Schritte gegen die Pläne von FIS-Präsident Johan Eliasch eingeleitet. Der DSV habe beim Landgericht München eine einstweilige Verfügung gegen die Umsetzung und Anwendung der vom FIS-Council beschlossenen Änderung der FIS-Wettbewerbsregeln beantragt, wie die Presseagentur APA berichtet. Der Österreichische Skiverband (ÖSV) hatte bereits im Juni eine Klage beim Kartellgericht eingereicht.

Der Internationale Ski- und Snowboardverband FIS strebt ab der Saison 2025/26 eine zentrale Vermarktung der lukrativen internationalen Medienrechte an, die bisher von den Verbänden selbst vermarktet werden. Swiss-Ski wehrt sich ebenfalls gegen die Art, wie Eliasch die Zentralvermarktung umsetzen will, hat aber bisher auf rechtliche Schritte verzichtet. (sda/apa)

15:59 Uhr

donnerstag, 26. september

Simona Aebersold vor Gesamtsieg

Simona Aebersold geht am Weltcup-Finale im finnischen Kuopio als klare Gesamtführende in den letzten (Sprint-)Wettkampf am Samstag. Die 26-jährige Seeländerin lief am Donnerstag über die Langdistanz auf den 2. Platz hinter Tove Alexandersson und geht damit mit einem Polster von 77 Punkten auf die Schwedin in die Entscheidung. Für einen Sieg gibt es 100 Punkte.

Alexandersson distanzierte Aebersold über die 11,7 km um gut vier Minuten. Die übrige Konkurrenz büsste mehr als sechs Minuten auf die elffache Weltmeisterin ein. Natalia Gemperle, die Alexandersson in der Gesamtwertung den 2. Platz überlassen musste, wurde Achte.

Bei den Männern belegten Fabian Aebersold und Martin Hubmann die Plätze 5 und 7. In der Gesamtwertung führt der Norweger Kasper Fosser vor zwei Schweden. (sda)

15:37 Uhr

Donnerstag, 26. september

Zwei Ausfälle beim SC Bern

Der SC Bern beklagt Verletzungspech. Das Team muss länger auf Verteidiger Samuel Kreis und Stürmer Dominik Kahun verzichten.

Wie der Klub mitteilte, fällt Kreis wegen einer Oberkörperverletzung mehrere Monate aus. Kahun fehlt wegen einer Handverletzung mehrere Wochen. (sda)

15:08 Uhr

Donnerstag, 26. september

Louis Vuitton Cup: Luna Rossa legt vor

Nach dem ersten Tag der Final-Serie des Louis Vuitton Cups, in welcher der Herausforderer des amtierenden America’s-Cup-Siegers Team New Zealand ermittelt wird, liegen Luna Rossa und Britannia gleichauf.

Das erste Rennen im Gewässer vor Barcelona gewannen die Italiener, das zweite Duell entschieden die Briten klar für sich. Die nächsten beiden Runden des Finals, der im Modus best of 13 ausgetragen wird, finden am Samstag statt.

In den Halbfinals schalteten die Briten das Schweizer Syndikat Alinghi Red Bull aus. Die Italiener setzten sich gegen den amerikanischen Vertreter American Magic durch. (sda)

12:44 Uhr

donnerstag, 26. september

Cat Ferguson ist Doppel-Weltmeisterin bei den Juniorinnen

Cat Ferguson ist im Juniorinnen-Bereich eine der erfolgreichsten und vielseitigsten Rad-Rennfahrerinnen. Die 18-jährige Britin stellte dies auch an der Rad-WM in Zürich unter Beweis. Nach dem Sieg im Zeitfahren meisterte sie im Strassenrennen eine Dreiergruppe im Sprint.

Auf dem selektiven Kurs über 73,6 km bei strömenden Regen schaffte die Mountainbikerin Lara Liehner eine Top-Ten-Klassierung. Die Zürcherin wurde Neunte - wie an den Mountainbike-WM.

An einer solchen fuhr sich Nicolas Halter vor einem Jahr in den Fokus der Öffentlichkeit, als er in einem Team mit Nino Schurter zur erfolgreichen Titelverteidigung im Mixed-Wettkampf beitragen konnte. Am Donnerstag klassierte sich der 18-jährige Appenzeller im Junioren-Strassenrennen als bester Schweizer im 17. Rang.

Gold ging an den Italiener Lorenzo Finn, der sich nach 127,2 km im Dauerregen als Solist durchsetzte. Silber ging an den Briten Sebastian Grindley, Bronze an den Niederländer Senna Remijn.

Titelverteidiger und Topfavorit Albert Philipsen musste das Rennen nach einem heftigen Sturz in der Abfahrt 23 km vor dem Ziel aufgeben. Der Däne gehörte zu diesem Zeitpunkt einer dreiköpfigen Spitzengruppe um den späteren Sieger an. (sda)

10:42 Uhr

Donnerstag, 25. september

Calvin Thürkauf fällt für längere Zeit aus

Calvin Thürkauf steht dem HC Lugano längere Zeit nicht zur Verfügung. Der Captain des Teams fällt wegen einer Seitenband-Verletzung im linken Knie aus.

Die Verletzung hat der 27-jährige Thürkauf am Dienstag beim 6:4-Heimsieg im Meisterschaftsspiel gegen den SC Bern erlitten. Wie lange der Schweizer Internationale pausieren muss, steht noch nicht fest. (sda)

10:34 Uhr

Donnerstag, 26. september

Fuhrer gewinnt Bronze im Strassenrennen

Die Strassenrennen an der Rad- und Para-Cycling-Strassen-WM in Zürich beginnen aus Schweizer Sicht mit einer Erfolgsmeldung. Handbikerin Sandra Fuhrer gewinnt in der Kategorie H4 überraschend Bronze.

Fuhrer führte das Rennen bei der letzten Zwischenzeit sogar an, musste sich dann aber auf dem Weg zum Sechseläutenplatz noch von der Niederländerin Jennette Jansen und der Österreicherin Cornelia Wibmer überholen lassen. Jansen gewann im Schlussspurt vor Wibmer Gold, 15 Sekunden dahinter überquerte als Dritte Fuhrer die Ziellinie.

Für die Bernerin ist es bei ihrer WM-Premiere die erste Medaille überhaupt in einem internationalen Rennen. «Das ist für mich eine grosse Überraschung, ich habe nicht damit gerechnet und muss das erst einmal etwas setzen lassen», beschrieb die 38-Jährige ihre Gefühle.

Für die Schweiz ist es die siebte Medaille an der Heim-WM in Zürich, die fünfte im Para-Cycling. Weniger erfreulich verlief das im Regen ausgetragene Rennen für Sandra Stöckli. Die St. Gallerin musste aufgrund einer Kreislaufschwäche schon früh aussteigen. (sda)

10:17 Uhr

Donnerstag, 26. september

Viktorija Golubic siegt endlich wieder

Viktorija Golubic hat ihre Niederlagen-Serie beendet. Die Zürcherin schlug in der 1. Runde des hoch dotierten WTA-1000-Turniers in Peking die Chinesin Wang Xiyu in drei Sätzen.

Die Niederlage bei den Olympischen Spielen in Paris eingerechnet, hatte Golubic zuletzt bei sechs Turnieren in Folge ihre Auftaktpartie verloren. Das 7:6 (7:5), 0:6, 6:3 gegen Wang war auch eine Revanche. Zehn Tage zuvor hatte die bald 32-jährige Schweizerin gegen die Chinesin, die als Nummer 95 in der Weltrangliste unmittelbar vor ihr liegt, beim Turnier in Hua Hin in Thailand den Kürzeren gezogen.

Nächste Gegnerin ist Donna Vekic, die Nummer 20 der Welt. Gegen die Kroatin, im Juli Halbfinalistin in Wimbledon, hat Golubic das bisher einzige Duell im Juni vergangenen Jahres beim Rasenturnier in Nottingham gewonnen. (sda)

08:39 Uhr

Donnerstag, 26. september

Manchester United enttäuscht gegen Enschede

In der 1. Runde der Europa League kommt es zu zwei Überraschungen. Bodö/Glimt gewinnt gegen den FC Porto, Manchester United kommt zuhause nicht über ein Unentschieden gegen Twente Enschede hinaus.

Manchester United startete mit einem enttäuschenden 1:1 gegen den niederländischen Vertreter Twente Enschede in die Europacup-Saison. Im Old Trafford war Christian Eriksen der Mann des Spiels – im positiven wie negativen Sinn. Der dänische Mittelfeldspieler von United erzielte zehn Minuten vor der Pause sehenswert den Führungstreffer für das Heimteam. 20 Minuten vor dem Ende verlor er den Ball in der eigenen Hälfte leichtsinnig an Sam Lammers, der zum verdienten Ausgleich für den Aussenseiter traf.

Schlecht in den Wettbewerb startete Kwadwo Duah mit Ludogorez Rasgrad. Vor heimischem Publikum unterlag der bulgarische Meister Slavia Prag 0:2. Der Schweizer Nationalstürmer blieb ohne Einfluss und wurde direkt nach dem 0:2 in der 66. Minute ausgewechselt.

In letzter Sekunde den Startsieg verpasste Kevin Mbabu mit Midtjylland. Gegen Hoffenheim führte der dänische Meister bis zur 90. Minute 1:0, ehe der junge Max Moerstedt den Bundesligisten vor einer weiteren Niederlage bewahrte. In der heimischen Liga waren die Kraichgauer zuletzt dreimal als Verlierer vom Platz gegangen.

Für eine Überraschung sorgte Bodö/Glimt. Der norwegische Meister schlug trotz 40-minütiger Unterzahl das portugiesische Spitzenteam Porto 3:2. Im hohen Norden hatten sich in der Vergangenheit schon zahlreiche Teams schwergetan. Vergangene Saison unterlag Lugano in der Conference League Bodö/Glimt 2:5, ein Jahr zuvor musste sich auch der FCZ eine Stufe höher 1:2 geschlagen geben.

Wie die Champions League wurde auch die Europa League reformiert. Neu wird auch im zweithöchsten europäischen Wettbewerb die erste Phase nicht mehr in Gruppen, sondern in einem Ligasystem ausgetragen. Jede der 36 Mannschaften spielt gegen acht unterschiedliche Gegner. Die Teams auf den Plätzen 1 bis 8 qualifizieren sich direkt für die Achtelfinals, jene auf den Plätzen 9 bis 24 spielen in Playoffs um die anderen acht Plätze in der K.o.-Runde. (sda)

08:38 Uhr

Donnerstag, 26. september

Schönenwerd übersteht erste Qualifikationsrunde

Volley Schönenwerd nimmt die erste Hürde in der Champions-League-Qualifikation. Nach dem 3:1-Auswärtssieg im Hinspiel gewinnt der Schweizer Meister der Männer auch das Rückspiel gegen Jekabpils aus Lettland in 3:1 Sätzen.

In der zweiten von drei möglichen Qualifikationsrunden treffen die Solothurner auf Brasov. Im Duell mit dem rumänischen Vertreter tritt Schönenwerd zunächst vor heimischem Publikum an. (sda)

08:36 Uhr

Donnerstag, 26. september

GC Amicitia verliert das «Heimspiel» in Schaffhausen

GC Amicitia kassiert die zweite Niederlage in Folge. Die Zürcher verlieren den NLA-Spitzenkampf gegen die Kadetten Schaffhausen 23:28.

Die mit drei Siegen in die Saison gestarteten Zürcher hatten gegen den Double-Gewinner der letzten Saison trotz zehn Toren des überragenden Martin Popovski keine Chance. Die Schaffhauser, die während der ganzen Partie nie in Rückstand gerieten, bauten ihren Pausenvorsprung (13:10) in der zweiten Hälfte weiter aus und übernahmen mit diesem Erfolg die Tabellenführung.

Das Spiel stand unter besonderen Vorzeichen. Da die Saalsporthalle in Zürich derzeit für die Rad-WM benötigt wird, trug GC Amicitia sein Heimspiel beim Gegner in Schaffhausen aus. «Ein Ausweichen in eine andere Zürcher Halle wäre dem Charakter des Spiels nicht gerecht geworden», liess sich GC-Präsident Philip Hohl im Vorfeld auf der Vereinswebsite zitieren. (sda)

17:48 Uhr

Mittwoch, 25. september

Stade Lausanne-Ouchy trennt sich von Trainer

Stade Lausanne-Ouchy und Trainer Ricardo Dionisio gehen getrennte Wege. Die Freistellung des 41-jährigen Portugiesen erfolge in gegenseitigem Einvernehmen, wie der Verein mitteilte. Dionisio war im November 2023 zum damaligen Super-League-Klub gekommen, konnte aber den direkten Wiederabstieg in die Challenge League nicht verhindern. In der laufenden Saison steht das Team mit nur einem Sieg nach acht Runden erneut am Tabellenende. Dionisios Nachfolge ist noch offen. (sda)

17:36 Uhr

Mittwoch, 25. september

Rang 8 für Schweizer Mixed-Sextett - WM-Gold an Australien

Die Schweiz kann ihren Titel im Mixed-Teamzeitfahren an der Heim-WM in Zürich nicht verteidigen. Das Sextett von Swiss Cycling klassiert sich im 8. Rang. Gold geht an Australien.

Der Kampf um die Nachfolge der Schweiz als Titelträgerin entwickelte sich zu einem Sekundenkrimi. Vor der letzten Zwischenzeit waren die Top 3 nur durch fünf Sekunden getrennt. Im Ziel nach knapp 54 km und einer Fahrzeit von über 72 Minuten setzte sich Australien einen Hauch vor Deutschland durch. Die Differenz betrug lediglich 85 Hundertstel. Bronze ging mit einem Rückstand von acht Sekunden an Italien.

Das Podest lag für das Schweizer Team ausser Reichweite. Bereits am ersten Anstieg an der Zürichbergstrasse musste Johann Jacobs seine beiden Gefährten Stefan Bissegger und Fabian Weiss ziehen lassen. Das Duo übergab im 9. Zwischenrang an Elise Chabbey, Noemi Rüegg und Jasmin Liechti. Das Frauen-Trio konnten zwar noch eine Position gutmachen, der Rückstand auf Bronze betrug im Ziel allerdings über zweieinhalb Minuten.

2022 und 2023 hatte die Schweiz, allerdings in deutlich stärkerer Besetzung mit den Zugpferden Marlen Reusser und Stefan Küng, in der 2019 eingeführten WM-Disziplin Gold gewonnen. (sda)

17:34 Uhr

Mittwoch, 25. September

Mbappé am Oberschenkel verletzt

Real Madrid muss wohl einige Zeit auf seinen Superstar Kylian Mbappé verzichten. Der 25-jährige Franzose zog sich am Dienstag beim 3:2-Heimsieg gegen Alaves eine Muskelverletzung im linken Oberschenkel zu. Der spanische Meister gab zwar die Diagnose bekannt, nicht aber die genaue Ausfallzeit. Zumindest im Derby am Sonntag gegen Atlético Madrid dürfte der Stürmer aber fehlen. Spanischen Medienberichten zufolge droht sogar eine dreiwöchige Pause. (sda/dpa)

17:33 Uhr

Mittwoch, 25. September

YB und Von Ballmoos verlängern bis 2027

Der BSC Young Boys verlängert mit Goalie David von Ballmoos. Der ursprünglich bis 2025 datierte Vertrag des 29-Jährigen läuft neu bis 2027 - mit einer Option auf Verlängerung um ein weiteres Jahr.

Das Berner Eigengewächs unterschrieb bereits 2013 seinen ersten Profivertrag, war aber zunächst Ersatz und wurde für zwei Saisons an Winterthur ausgeliehen. 2017 debütierte er im A-Team von YB, bestritt seither 247 Pflichtspiele, wurde sechsmal Schweizer Meister und zweimal Cupsieger. Damit ist er nach Titeln der erfolgreichste Spieler der Vereinsgeschichte.

Mit der Verlängerung setzt YB auch ein Zeichen für die Zukunft, denn der 22-jährige Marvin Keller machte zuletzt mit starken Leistungen auf sich aufmerksam. Keller habe gezeigt, dass man jederzeit auf ihn zählen könne, schreibt der Klub in einer Mitteilung, in der es weiter heisst: «David hat bei uns eine Leaderfunktion und ist unsere Nummer 1.» (sda)

14:48 Uhr

Mittwoch, 25. September

Schützenwiese soll erneuert werden

Der FC Winterthur befindet sich in der dritten Super-League-Saison seit dem Aufstieg. Damit der Klub die Anforderungen der höchsten Liga auch langfristig genügt, will ihm die Stadt unter die Arme greifen und mehrere Millionen für die Stadionsanierung aufwerfen. Unter anderem sollen die Haupttribüne und die Stehrampen erneuert werden. Voraussichtlich im Herbst 2026 soll das Volk über die Projektfinanzierung abstimmen. (chm)

11:37 Uhr

Mittwoch, 25. September

Ein internationaler Award für Swiss Olympic

Swiss Olympic erhält für sein Innovationsprojekt «Klimafonds» vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) den Climate Action Award 2024.

Das IOC würdigt mit der Auszeichnung die Bemühungen von Swiss Olympic zur Reduktion von Treibhausgasen.

Ausserdem unterstützt der Schweizer Klimafonds Sportverbände und -vereine bei der Umsetzung von klimawirksamen Massnahmen. Neben der Schweiz sind Chile, Griechenland, Mauritius und Spanien für den Award nominiert gewesen. (sda)

10:56 Uhr

Mittwoch, 25. September

Rücktritt von Varane

Raphael Varane (31), Fussball-Weltmeister mit Frankreich 2018, erklärt den sofortigen Rücktritt.

Der Verteidiger gab das Ende seiner Karriere auf seinem Instagram-Account bekannt. «Ich bin tausend Mal gefallen und immer wieder aufgestanden, aber jetzt ist es an der Zeit, aufzuhören und die Fussballschuhe nach meinem letzten Spiel, in dem ich eine Trophäe in Wembley gewonnen habe, an den Nagel zu hängen», so Raphael Varane.

Varane gewann im Frühling im Wembley-Stadion den englischen Cup mit Manchester United. Im Sommer wechselte er nach Italien zu Como. Für Como stand er bloss noch während 23 Minuten in einer Cup-Partie im Einsatz. (sda)

10:05 Uhr

Mittwoch, 25. september

Frauen-Nationalteam: Länderspiele im Oktober stehen fest

Die Schweizer Frauen Nationalmannschaft trifft im Oktober auf Frankreich und auf Australien. Beide Spiele werden in der Schweiz ausgetragen.

Die Nati empfängt die Australierinnen, die an der vergangenen Heim-WM den vierten Platz erreichten, am 25. Oktober für das erste Aufeinandertreffen im Zürcher Letzigrund. Nur vier Tage später spielen die Schweizer Frauen zum ersten mal im Stade de Genève - gegen die Weltnummer 10 Frankreich.

Vorfreude auf die Duelle

Marion Daube, die Direktorin Frauenfussball, freut sich darauf, im Stade de Genève zu spielen. Sie hoffe, dass die Vorfreude auf die Heim-EM mit den kommenden Spielen weiter «geschürt» werde.

«Seit meiner Ankunft haben wir diese Reise begonnen, die nächstes Jahr im grossen Highlight mündet.» sagt Nationaltrainerin Pia Sundhage. Nachdem das Team wieder in der Liga A der Nations League spiele, freue sie sich darauf, noch in diesem Jahr auf die besten Teams der Welt zu treffen. (sfv)

09:55 Uhr

Mittwoch, 25. september

Karrierenende für Reichenbach nach Trainingssturz

Der Schweizer Radprofi Sébastien Reichenbach muss seine Karriere vorzeitig beenden. Wie «Le Nouvelliste» berichtet, brach sich der 35-jährige Unterwalliser am Montag bei einem Sturz im Training das rechte Schlüsselbein. Er wurde am Dienstag operiert.

Somit fällt Reichenbach für die Lombardei-Rundfahrt am 12. Oktober aus. Das letzte grosse Eintagesrennen der Saison hätte für den Schweizer Meister von 2019, der seine Stärken im bergauf fahren hatte, den Abschluss seiner langen Karriere bilden sollen.

Reichenbach war 14 Saisons lang als Profi aktiv und nahm an neun Grand Tours teil (davon viermal an der Tour de France). Vor seinem Wechsel zum Schweizer Team Tudor Anfang 2023 fuhr er sieben Jahre lang im Dress von Groupama-FDJ. Davor stand er auch für das einstige Schweizer World-Tour-Team IAM Cycling unter Vertrag. (sda)

09:01 Uhr

Mittwoch, 25. September

Tobias Thies fällt auf unbestimmte Zeit aus

Schiedsrichter Tobias Thies, der am Samstag in der Super-League-Partie GC - Servette (2:2) schon in den ersten Minuten ausgewechselt werden musste, fällt auf unbestimmte Zeit aus.

Der 32-jährige Aargauer Referee riss während des Spiels die linke Achillessehne. Tobias Thies wurde am Dienstag operiert; der Eingriff verlief erfolgreich. (sda)

09:00 Uhr

Mittwoch, 25. September

Der HC Davos blamiert sich in Langnau

Der HC Davos steht in der Frühphase dieser Saison völlig neben den Schuhen. Rapperswil-Jona und die ZSC Lions wahren ihre Ungeschlagenheit. Die wichtigsten Fakten der Partien vom Dienstag.

Desolater HCD

Der HC Davos blamierte sich in Langnau auf der ganzen Linie. Bereits nach dem ersten Drittel lag man im Emmental 0:3 im Rückstand. Im Bestreben, sein Team aufzurütteln, übertrieb es dann ausgerechnet der Captain Andres Ambühl. Der Routinier leistete sich einen Check gegen den Kopf von Oskars Lapinskis und musste unter die Dusche. Auch ein Timeout von Coach Josh Holden zeitigte keine Wirkung, 39 Sekunden später stand es 5:0. Am Ende war die Rechnung für die Bündner gesalzen, im vierten Spiel resultierte die dritte Niederlage. Mit dem 7:0 egalisierten die SCL Tigers den höchsten Sieg gegen Davos aus dem Jahr 2018.

Shorthander bringt Lugano auf Kurs

Dank einem starken Schlussdrittel und Doppel-Torschütze Luca Fazzini entschied Lugano den Klassiker gegen den SC Bern 6:4 für sich. Den wichtigsten Treffer erzielte aber Mirco Müller zwei Sekunden vor Ende des Mitteldrittels mit dem 3:3 in Unterzahl. Auch Marco Lehmann bestätigte seine gute Frühform mit den Saisontoren drei und vier, er konnte aber nicht verhindern, dass die Berner zum dritten Mal in Folge verloren.

Rapperswil-Jona mit dem fünften Sieg

Eine erwartet klare Angelegenheit war die Partie zwischen den ungeschlagenen Rapperswil-Jona Lakers und dem sieglosen Schlusslicht Ajoie. Einen frühen 0:1-Rückstand korrigierten die St. Galler spielend leicht, Tyler Moy und Malte Strömwall zeichneten sich beim 6:2 als Doppel-Torschützen aus. Ajoie tritt zu Beginn dieser Saison alles andere als oberklassen-würdig auf. Die Bilanz nach vier Runden: 0 Punkte, 7:20 Tore.

ZSC Lions machen es unnötig spannend

Im Duell der letzten beiden Meister waren die Stärkeverhältnisse zunächst glasklar. Die ZSC Lions feierten gegen Genève-Servette zwar den vierten Sieg im vierten Spiel, während die Genfer ohne Erfolg bleiben. Dennoch müssen sich die Zürcher über einen verlorenen Punkt ärgern, weil die mit ihren vielen Chancen fahrlässig umgingen. So konnte Sakari Manninen gut sechs Minuten vor Schluss die frühe Führung von Rudolfs Balcers ausgleichen. In der Verlängerung liess sich dann ausgerechnet der zuvor starke Servette-Goalie Robert Mayer von Dean Kukan aus spitzem Winkel zum 2:1-Siegtreffer überlisten.

Kloten überrascht weiter

Kloten holte auch im vierten Spiel mindestens einen Punkt. Gegen den Playoff-Finalisten Lausanne klappte es sogar erstmals ohne Überzeit. Die Zürcher Unterländer trafen in jedem Drittel einmal, Thomas Grégoires 1:0 war das erste Powerplay-Tor in dieser Saison. Der 3:1-Sieg hat Seltenheitswert: Die letzten sechs Heimspiele hatte Kloten gegen Lausanne allesamt verloren, der letzte Erfolg datiert noch vor dem Wiederaufstieg im September 2017.

Säteri der Penaltyheld für Biel

Fribourg-Gottéron glich gegen Biel zweimal einen Rückstand aus, ging aber am Ende dennoch im zweiten - wie gewohnt ausverkauften - Heimspiel als Verlierer vom Eis. Biels finnischer Goalie Harri Säteri stach dabei Reto Berra klar aus. Während er sich einzig von Christoph Bertschy bezwingen liess, konnte Berra keinen der drei Versuche abwehren. (sda)

22:35 Uhr

Dienstag, 24. September

St. Gallen fügt FCZ erste Niederlage zu

Drei Tage nach der ärgerlichen 2:3-Heimniederlage gegen Luzern nach einer 2:0-Führung präsentierte sich die personell umgestellte Innenverteidigung der St. Galler auch mit fortschreitender Spieldauer wieder stabil. Noch besser: Diesmal waren es die Ostschweizer selber, die in der Schlussphase mehrfach trafen.

Captain Lukas Görtler erzielte in der 70. Minute nach perfektem Pass von Bastien Toma das 2:1. In der Folge sorgten Christian Witzig, der in der ersten Halbzeit schon für das 1:0 zuständig war, und der eingewechselte Felix Mambimbi innerhalb von 13 Minuten für klare Verhältnisse.

Zwar mussten die Gastgeber keine zwei Minuten nach dem 1:0 den Ausgleich hinnehmen, ansonsten liess die Mannschaft von Trainer Enrico Maassen gegen den im achten Spiel zum ersten Mal geschlagenen Leader aus Zürich wenig Chancen zu. In der Nachspielzeit handelte sich Zürichs vierfacher Saisontorschütze Juan Perea zudem eine Gelb-rote Karte ein.

In der 27. Minute war Witzig nach einem schnellen Gegenstoss und Querpass von Moustapha Cissé mit einem platzierten Flachschuss von der Strafraumgrenze erfolgreich. Quasi im Gegenzug glich Marchesano nach einem schönen Angriff über mehrere Stationen für die Gäste aus. Der Torschütze, der seinen dritten Saisontreffer in der Liga erzielte, war es auch, der den Angriff mit einer feinen Ballannahme und Körpertäuschung einleitete. In den letzten 20 Minuten zündete der FCSG schliesslich das Feuerwerk, das den Auftritt in Luzern vergessen machte und dem formstarken FCZ fürs Erste den Wind aus den Segeln nahm.

Nach sieben kompletten Runden teilt sich der FCZ die Tabellenführung somit mit dem FC Luzern, der exakt die gleiche Tordifferenz vorweist. Lugano steht ebenfalls bei 14 Punkten, St. Gallen folgt einen Punkt dahinter an vierter Stelle. (sda)

18:45 Uhr

Dienstag, 24. September

Champions-League-Final 2027 nicht in Mailand

Der Champions-League-Final 2027 wird nicht wie geplant im Mailänder San Siro ausgetragen. Dies teilte die UEFA nach der Sitzung des Exekutivkomitees in Prag mit. Da die Stadt Mailand nicht garantieren kann, dass die Renovierung des Stadions und der Umgebung rechtzeitig abgeschlossen sein wird, hat die Europäische Fussball-Union entschieden, den Final nicht in die italienische Metropole zu vergeben.

Die Ausschreibung für einen geeigneten Austragungsort wird neu gestartet. Ein Entscheid über den neuen Endspielort wird für Mai/Juni 2025 erwartet. Der Final der laufenden Champions-League-Saison findet in München statt, ein Jahr später in der ungarischen Hauptstadt Budapest. (sda/dpa)

17:13 Uhr

Dienstag, 24. September

Celine van Till gelingt erfolgreiche Titelverteidigung

Celine van Till sorgt an der Rad- und Paracycling-Strassen-WM in Zürich für den perfekten Abschluss eines aus Schweizer Sicht sehr erfolgreichen Dienstags. Die Genferin verteidigt mit dem Dreirad ihren Titel im Zeitfahren erfolgreich.

Van Till ist in der Kategorie H2 im Kampf gegen die Uhr weiterhin dass Mass aller Dinge. Die 33-jährige Westschweizerin erreichte das Ziel am Sechseläutenplatz nach 11,3 km mit einem Vorsprung von 24 Sekunden auf die zweitplatzierte Dänin Emma Lund. Dritte wurde mit einem Rückstand von 2:07 Minuten die Deutsche Angelika Dreock-Kaser.

Damit fügte Van Till ihrem Palmarès eine weitere Medaille hinzu. An den Paralympics in Paris gewann die Romande, die nicht nur sportlich, sondern als Mitglied des Grossen Rats im Kanton Genf auch politisch aktiv ist, im Zeitfahren und im Strassenrennen Silber. Am Freitag gehört sie als letztjährige WM-Zweite auch im Strassenrennen am Zürcher Seeufer wieder zu den Mitfavoritinnen.

Nach Gold von Flurina Rigling und Silber von Handbiker Fabian Recher war es für die Schweizer Delegation die dritte Medaille an diesem Dienstag. (sda)

16:28 Uhr

Dienstag, 24. September

Cilic feiert Sieg bei ATP-Comeback

Marin Cilic (ATP 373) gewinnt in Hangzhou sein erstes ATP-Turnier seit drei Jahren. Der 35-jährige Kroate besiegt im Final den Chinesen Zhang Zhizhen (ATP 43) 7:6 (7:5), 7:6 (7:5).

Cilic (1,98 m) und Zhang (1,93 m), die zum ersten Mal gegeneinander spielten, profitierten in beiden Sätzen von ihrer Körpergrösse und servierten 18 (Cilic) und 14 Asse (Zhang). Im Tiebreak behielt der US-Open-Sieger von 2014 und ehemalige Weltranglistendritte jeweils die Oberhand.

Während Zhang weiter auf seinen ersten ATP-Titel warten muss, feierte Cilic seinen 21. Sieg auf der Tour. Zuletzt hatte er im Oktober 2021 beim ATP-Turnier in St. Petersburg triumphiert. Im Frühjahr musste sich der Kroate einer Knieoperation unterziehen und verpasste fast die gesamte Saison. In China trat Cilic mit einer Wildcard und erstmals seit Februar auf ATP-Stufe an. (sda)

14:16 Uhr

dienstag, 24. September

Nächste vier Wiener Derbys ohne «Gäste-Fans»

Die nächsten vier Wiener Derbys werden ohne Anhänger der «Gäste-Mannschaft» ausgetragen. Auf diese Massnahme haben sich die Klub-Oberen von Rapid und Austria nach den Ausschreitungen am Sonntag bei der 343. Auflage des Stadt-Duells geeinigt.

Über sportrechtliche Sanktionen der Vorfälle wird der zuständige Senat der Bundesliga frühestens am kommenden Montag erstmals beraten. Bereits am Montag dieser Woche hatten sich die Liga-Verantwortlichen mit Vertretern von Rapid und Austria getroffen, um Bewusstsein für die Notwendigkeit der Ergreifung gemeinsamer Massnahmen zu schaffen.

Austrias Finanz-Chef Harald Zagiczek berichtete von einem «guten Gespräch auf Augenhöhe. Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen und Konsequenzen zu ziehen. Wir sehen einen klaren Handlungsbedarf, den immer häufiger werdenden Ausschreitungen bei Wiener Derbys ganz klar und mit aller Härte entgegenzutreten». (sda/apa)

13:28 Uhr

Dienstag, 24. September

Fabian Recher gewinnt Silber

Fabian Recher setzt seinen Aufstieg an die Weltspitze unvermindert fort. Der Berner Handbiker gewinnt an der Heim-WM in Zürich Silber im Zeitfahren.

Bereits am Samstag zum WM-Auftakt hatte Recher auf dem Zürcher Sechseläutenplatz einen starken Eindruck hinterlassen, mit seinen Teamkollegen in der Mixed-Teamstaffel als Fünfter das Podest jedoch knapp verpasst.

Nun setzte der 25-jährige Spiezer einen drauf. In der 18,8 km langen Prüfung im Kampf gegen die Uhr musste er sich nur dem Österreicher Thomas Frühwirth geschlagen geben. Zu Gold fehlte Recher allerdings fast eine Minute. Bronze ging an den Franzosen Joseph Fritsch.

Für Recher, der im Mai sein erstes Weltcuprennen gewonnen hat, ist es die zweite WM-Medaille. Vor drei Jahren hat er in Portugal im Strassenrennen Bronze gewonnen.

Stöckli knapp neben dem Podest

Handbikerin Sandra Stöckli verpasste das Podest in der Kategorie H4 knapp. Der zweifachen Gesamtweltcupsiegerin und mehrfachen WM-Medaillengewinnerin fehlten gut zwanzig Sekunden zu Bronze.

Benjamin Früh (8.) und Alain Tuor (9.) gingen in der Kategorie H1 ebenso leer aus, wie bei den H3 Micha Wäfler (18.), Heinz Frei (19.) und Fabian Kieliger (21.). Auch Yves Schmied (H2) als Sechster und Roger Bolliger (C2) als Zwölfter blieben am Dienstag ohne Medaille. (sda)

12:59 Uhr

Dienstag, 24. September

Rodri mit Kreuzbandriss

Manchester City muss lange ohne Rodri auskommen. Der Mittelfeldspieler, im Sommer in Deutschland mit Spanien Europameister geworden und zum besten Spieler des Turniers gekürt, hat einen Kreuzbandriss im rechten Knie erlitten.

Das Malheur passierte am Sonntag im Premier-League-Heimspiel gegen Arsenal (2:2). Gegen das Team aus London bestritt Rodri erst seine zweite Partie in der laufenden Meisterschaft; den Saisonstart hatte er wegen einer Oberschenkelverletzung verpasst.

Erst in der vergangenen Woche hatte sich Rodri über die zu hohe Belastung im Fussball beschwert. (sda)

12:44 Uhr

Dienstag, 24. September

Flurina Rigling holt Gold im Zeitfahren

Flurina Rigling erfüllt sich zwei Tage nach ihrem 28. Geburtstag den Traum vom WM-Titel im Zeitfahren. Die Zürcher Para-Radsportlerin ist in der Prüfung entlang dem Ufer des Zürichsees eine Klasse für sich.

Zwanzig Medaillen hat Flurina Rigling an Grossanlässen schon gewonnen, doch WM-Gold im Zeitfahren hatte ihr noch gefehlt. Nachdem sie im Vorjahr an den Titelkämpfen in Glasgow auf Siegkurs von einem platten Reifen gebremst worden war und sich mit Silber hatte begnügen müssen, ging ihr Plan diesmal vollends auf.

Unweit ihres Wohnorts Hedingen konnte die Zürcherin, die mit Behinderungen an Händen und Füssen lebt, das abrufen, was sie sich für ihr Heimspiel vorgenommen hatte. Letztlich setzte sich Rigling in der über 18,8 Kilometer führenden Prüfung mit 23 Sekunden Vorsprung vor Daphne Schrager durch. Bronze ging mit Amelia Cass (2:17 Minuten zurück) ebenfalls an eine Britin.

Für Rigling ist es die siebente WM-Medaille auf der Strasse, die zweite goldene. Am Samstag wird sie im Strassenrennen als Titelverteidigerin antreten. In dieser Disziplin gewann sie kürzlich an den Paralympics Bronze. In Paris hatte sie das Podest im Zeitfahren noch um drei Zehntel verpasst. (sda)

10:44 Uhr

Dienstag, 24. September

Britin Cat Ferguson überlegene Weltmeisterin

Die 18-jährige Cat Ferguson gewann an der WM in Zürich überlegen Gold im Einzelzeitfahren der Juniorinnen. Die als Favoritin gestartete Britin siegte in der über 18,8 Kilometer führenden Prüfung mit 34 Sekunden Vorsprung vor der Slowakin Viktoria Chladonova. Dritte wurde Fergusons Landsfrau Imogen Wolff. Die Zürcherinnen Lara Liehner und Muriel Furrer fanden sich in den hinteren Regionen der Rangliste wieder. Die beiden Mountainbikerinnen belegten die Plätze 41 beziehungsweise 44 .( sda)

08:32 Uhr

Dienstag, 24. September

Thun verliert Tabellenführung an Xamax

Der FC Thun musste in der Challenge League die Tabellenführung abgeben. Die Berner Oberländer kamen in Wil nicht über ein 0:0 hinaus und blieben inklusive Cup zum vierten Mal in Folge sieglos.

Neuer Leader ist Neuchâtel Xamax, das nun einen Punkt vor Thun liegt. Die Neuenburger feierten mit dem 3:2 zu Hause gegen Stade Nyonnais den dritten Sieg in Folge. Die Gastgeber gerieten zweimal in Rückstand, ehe der Franzose Hussayn Touati mit seinem zweiten Tor in diesem Spiel (70.) und Shkelqim Demhasaj (75.) innert fünf Minuten für die Wende verantwortlich zeichneten. Für die Waadtländer war es die vierte Niederlage in Folge.

Schaffhausen, das im Cup Titelhalter Servette eliminiert hatte, kehrte in der Meisterschaft nach vier Partien mit nur zwei Punkten zum Siegen zurück. Das Team von Trainer Ciriaco Sforza setzte sich in Aarau dank Toren von Gabriele De Donno (9.) und Marc Giger (65.) 2:1 durch. Das Heimteam, das im Cup mit Luzern ebenfalls einen Oberklassigen ausgeschaltet hatte, konnte trotz 71 Prozent Ballbesitz bloss einmal jubeln. Valon Fazliu traf in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit zum 1:1 aus. Ansonsten fehlte den Aarauern die nötige Präzision. (sda)

07:45 Uhr

Dienstag, 24. September

Handball: Frauen-Nati besucht Bundeshaus

Die Schweizer Handballerinnen bereiten sich derzeit auf die allererste Heim-EM vor. Diese steigt ab dem 29. November, wenn die Schweiz in Basel auf die Färöer, Dänemark und Kroatien trifft.

Der erste Zusammenzug in dieser Saison war ein spezieller, denn nach der ersten Trainingseinheit am Morgen durfte das Team von Knut Ove Joa das Bundeshaus besuchen. Höhepunkt war das Treffen mit Bundesrat Guy Parmelin, der sogar ein Trikot überreicht bekam.

Die Handball-Nati bestreitet in dieser Woche einen Lehrgang als Vorbereitung auf die Heim-EM. Unter anderem testet sie am Donnerstag gegen den deutschen Bundesligisten aus Metzingen. Trainer Knut Ove Joa muss dabei auf die verletzte Kapitänin Kerstin Kündig verzichten, die sich am Meniskus verletzt hat. (chm)

18:42 Uhr

Montag, 23. September

Servette holt langjährigen NHL-Goalie

Genève-Servette hat auf den Ausfall von Torhüter Gauthier Descloux reagiert und den Finnen Antti Raanta bis zum Ende der Saison verpflichtet. Der 35-Jährige war seit 2013 in der NHL tätig und absolvierte 301 Partien in der besten Eishockey-Liga der Welt.

Mit den Chicago Blackhawks gewann Raanta 2015 den Stanley Cup, wobei er in den Playoffs nicht eingesetzt wurde. Seine letzte Station in der NHL waren die Carolina Hurricanes. Damit haben die Genfer nun sieben Ausländer unter Vertrag. Raanta wird mit Robert Mayer um die Nummer-1-Position konkurrieren.

Ausserdem gab Servette bekannt, dass Christophe Cavalleri fünf bis sechs Wochen ausfallen wird. Der 22-jährige Stürmer brach sich einen Handknochen und wurde am Freitag operiert. (sda)

18:40 Uhr

Montag, 23. September

Jan Christen holt Bronze

Jan Christen gewann an der Rad-WM in Zürich im Zeitfahren der U23-Kategorie die angestrebte Medaille. Der 20-jährige Aargauer, der bereits auf der Profi-Tour unterwegs ist, wurde Dritter.

Bronze auf der coupierten Strecke über 30 km kam zustande, weil der Favorit Alec Segaert aus Belgien einbrach. Auch Christen büsste als Leichtgewicht insbesondere auf den letzten 12 flachen km an Zeit ein. Es drohte Platz 4.

Wider Erwarten konnte der Favorit Segaert das Tempo entlang dem Seebecken nicht halten. Er büsste auf den Sieger Ivan Romeo aus Spanien noch fast eine Minute ein. Zweiter wurde der Schwede Jakob Söderqvist mit 32 Sekunden Rückstand, Christen war 40 Sekunden zurück. Fabio Weiss belegte Platz 19.

Christen holte für die Schweiz bereits die dritte Medaille an der Rad- und Para-Cycling-Strassen-WM in Zürich. (sda)

18:39 Uhr

Montag, 23. September

UEFA gibt Fehlentscheid im EM-Viertelfinal zu

Zweieinhalb Monate nach dem EM-Viertelfinal zwischen Deutschland und Spanien (1:2 n.V.) hat die UEFA offenbar eingeräumt, dass der nicht gegebene Penalty nach einem Handspiel des Spaniers Marc Cucurella im Strafraum ein Fehlentscheid war. In diesem Fall «hätte ein Penalty verhängt werden müssen», heisst es in einem Bericht der UEFA-Schiedsrichterkommission, aus dem das spanische Portal «Relevo» zitiert.

«Relevo» veröffentlichte am Montag den Bericht, der Teil eines regelmässigen Briefings für die europäischen Spitzenschiedsrichter ist. Darin heisst es: «Nach den neuesten UEFA-Richtlinien sollte ein Hand-Ball-Kontakt, der einen Torschuss verhindert, härter bestraft werden und in den meisten Fällen sollte ein Penalty verhängt werden.» Ausnahme: «Der Arm des Verteidigers ist sehr nah am Körper oder berührt den Körper.» Beim Fall Cucurella aber habe ein Spieler «den Torschuss mit seinem Arm gestoppt, der nicht sehr nah am Körper ist, wodurch er sich selbst vergrössert hat».

Statt auf Handspenalty für die deutsche Mannschaft zu entscheiden, liess der englische Schiedsrichter Anthony Taylor die Partie beim Stand von 1:1 in der Verlängerung aber weiterlaufen. Auch der Videoassistent griff nicht ein. In der 119. Minute traf Mikel Merino dann zum 2:1 für den späteren Europameister Spanien. (sda/apa/dpa)

14:15 Uhr

Montag, 23. September

Zemp wie in Paris mit Platz 7

Das Schweizer Para-Cycling-Team blieb am Montag an der Strassen-WM in Zürich ohne Medaille. Das Bestresultat ging auf das Konto von Timothy Zemp, der wie an den Paralympics in Paris Siebenter wurde.

Der 31-jährige Wahl-Zürcher aus Kriens startete in der Kategorie C4 im Zeitfahren über 30 km. Gegen die drei Franzosen, die sämtliche Podestplätze belegten, war nichts auszurichten.Im Feld der 19 Starter belegten Fabio Bernasconi und Laurent Garnier den 10. und 11. Rang.

In den Zeitfahr-Kategorien Männer B und C5 war die Schweiz nicht vertreten. (sda)

14:09 Uhr

Montag, 23. September

Zwei Ausfälle bei Ambri

Der HC Ambri-Piotta hat doppeltes Verletzungspech. Im Spiel vom vergangenen Freitag gegen die ZSC Lions (4:5-Niederlage nach Verlängerung) zog sich Verteidiger Rocco Pezzullo eine Schulterverletzung zu und erlitt Center Philippe Maillet eine Gehirnerschütterung. Während der 23-jährige Pezzullo laut Klubmitteilung vier bis sechs Wochen ausfällt, ist beim 31-jährigen Kanadier Maillet noch unklar, wie lange die Genesung dauern wird. (sda)

13:57 Uhr

Montag, 23. September

Marc-André ter Stegen fällt lange aus

Marc-André ter Stegen fällt mit einer schweren Knieverletzung monatelang aus. Der 32-Jährige zog sich während des Meisterschaftsspiels des FC Barcelona beim FC Villarreal einen «kompletten Riss der Patellasehne» im rechten Knie zu. Die Katalanen, die am Dienstag, 1. Oktober, in der Champions League auf die Young Boys treffen müssen damit lange auf ihren Goalie und Captain verzichten.

Auch im deutschen Nationalteam, in dem ter Stegen nach dem Rücktritt von Manuel Neuer gesetzt war, hinterlässt er eine Lücke. Die DFB-Auswahl bestreitet ihre nächsten Spiele in der Nations League am 11. Oktober in Bosnien-Herzegowina und drei Tage später in München gegen die Niederlande. (sda)

06:16 Uhr

Montag, 23. September

MTB: Frei mit WM-Silber im Marathon

Die Österreicherin Mona Mitterwallner ist zum dritten Mal Weltmeisterin im Mountainbike-Marathon. In Snowshoe im US-Bundesstaat West Virginia gewann die Schweizerin Sina Frei nach 104 Kilometern und 1899 Höhenmetern die Silbermedaille. Sie verlor 26 Sekunden auf Mitterwallner. (has)

20:39 Uhr

22. September

City wendet Niederlage in letzter Sekunde ab

Arsenal verpasst im Spitzenspiel der 5. Premier-League-Runde den Sieg bei Manchester City. In letzter Sekunde gleicht der Meister zum 2:2 aus. Arsenal sah schon wie der neue Tabellenführer der Premier League aus. Dann kam John Stones und traf für das drückend überlegene Heimteam doch noch zum Ausgleich.

Bis dahin hatten die Gunners leidenschaftlich und klug in Unterzahl verteidigt. Die komplette zweite Halbzeit spielten die Gäste aus London mit einem Mann weniger, nachdem Leandro Trossard in der Nachspielzeit der ersten Hälfte die Gelb-Rote Karte gesehen hatte. Zu diesem Zeitpunkt führte Arsenal nach Toren des ehemaligen Baslers Ricardo Calafiori, der sein erstes Tor in der Premier League erzielte, und Gabriel 2:1.

Erling Haaland hatte City, das mit Manuel Akanji in der Verteidigung spielte, mit seinem Jubiläumstreffer bereits in der 9. Minute in Führung gebracht. Der Norweger traf in seinem 105. Spiel für den Meister zum 100. Mal. In dieser Saison steht er bei nunmehr 10 Toren in 5 Spielen. (sda)

19:16 Uhr

22. September

Der langersehnte erste YB-Sieg

Den Young Boys gelingt in der 7. Runde der Super League der Befreiungsschlag. Der Meister bezwingt Winterthur 4:1 und landet den ersten Sieg der Saison.

Die Young Boys wackelten bei der Rückkehr von Trainer Patrick Rahmen an die alte Wirkungsstätte nur kurz. Doch sie mussten keine zwei Minuten zittern. Mit dem nächsten Angriff stellte Joël Monteiro den Abstand wieder her. Der 25-Jährige hatte bereits das 1:0 nach einer guten halben Stunde und einem herrlichen Steckpass von Darian Males erzielt.

Mit dem 3:1 in der 56. Minute nahmen die Berner den Winterthurern endgültig den Wind aus den Segeln. Filip Ugrinic lancierte mit einem Pass in die Tiefe Zachary Athekame, der direkt in die Mitte weiterleitete, wo Silvère Ganvoula nur noch einzuschieben brauchte. Monteiro sorgte mit seinem dritten persönlichen Treffer fünf Minuten vor dem Ende für die endgültige Entscheidung. (sda)

19:11 Uhr

22. September

Keine Treffer im Wallis

In der 7. Runde der Super League trennen sich Sion und Lugano torlos. Damit sind die Tessiner zurück an der Tabellenspitze. Es war kein Leckerbissen, den die beiden Teams den Zuschauern im Tourbillon boten. Chancen waren auf beiden Seiten rar. Die beste Möglichkeit vergab aufseiten der Gäste Yanis Cimignani. Der 22-jährige Franzose verzog nach einer halben Stunde und einem Doppelpass mit Uran Bislimi jedoch aus aussichtsreicher Position.

Auf der anderen Seite war es Cimignanis Landsmann Ilyas Chouaref, der zehn Minuten vor dem Ende den Lucky Punch auf dem Fuss hatte. Doch auch dem 23-Jährigen wollte mit dem ersten und einzigen (!) Torschuss der gesamten Partie kein Treffer gelingen. Lugano schliesst dank dem Punktgewinn in der Tabelle zum Führungsduo Zürich und Luzern auf, wobei die Zürcher noch ein Spiel in der Hinterhand haben. (sda)

18:27 Uhr

22. September

FC Basel Frauen mit Kantersieg gegen GC

Schon nach fünf Minuten führten die Baslerinnen auswärts gegen die GC Frauen in Niederhasli. Es war ein Traumstart, welcher der FCB auswärts hinlegte. Die Zürcherinnen schienen sich aber danach wieder gefangen zu haben. Doch kurz vor der Halbzeitspause fielen sie zusammen. Durch ein Doppelpack von Ivana Rudelic und einem Tor von Sabina Jackson, ging Basel gleich mit 4:0 in die Pause.

Nach der Pause verstärkten sich die Baslerinnen weiter in der Offensive und machten gleich dort weiter wo sie aufhörten: mit Tore schiessen. Zwar kam GC zu zwei Ehrentreffern. Dies war aber mehr als Resultatkosmetik beim 6:2 nicht. (sos)

18:02 Uhr

22. September

Wieder Last-Minute-Sieg für Leverkusen

Bayer Leverkusen kommt in der 4. Runde der Bundesliga zu einem spektakulären 4:3 gegen Wolfsburg. Victor Boniface rettet den Meister in der Nachspielzeit.

Leverkusen drohte zum zweiten Mal in Serie vor heimischem Publikum nicht als Sieger vom Platz zu gehen. Anders als beim ersten Heimspiel der Saison, als man Leipzig 2:3 unterlag, zeigte das Team des Schweizer Nati-Captains Granit Xhaka jedoch wieder sein Meister-Gesicht.

Leverkusen liess sich auch von einem zweimaligen Rückstand (0:1 und 2:3) nicht aus dem Konzept bringen. Die Werkself realisierte kurz nach Wiederanpfiff den Ausgleich und powerte weiter. Nach einem Platzverweis gegen Yannick Gerhardt spielte das Heimteam ab der 88. Minute in Überzahl. In der Nachspielzeit sah Xhaka seinen Distanzschuss an den Pfosten klatschen. Schliesslich war es Victor Boniface, der wenig später den Siegtreffer für Leverkusen erzielte. (sda)

16:28 Uhr

22. September

Yverdon mit Negativrekord

Yverdon verliert in der 7. Runde der Super League das Waadtländer Derby bei Lausanne-Sport 1:3. Die Mannschaft von Alessandro Mangiarratti stellt damit einen Negativrekord auf.

Ein Blitzstart ebnete Lausanne-Sport den Weg zum Sieg. Keine zwei Minuten waren auf dem Kunstrasen im Stade de la Tuilière gespielt, als die Heimfans ein erstes Mal jubeln konnten. Bei den Gästen vom Neuenburgersee passte nicht viel zusammen.

Während Lausanne-Sport nach fünf sieglosen Liga-Partien zurück in die Erfolgsspur fand, wartet Yverdon seit August 2023 respektive 21 Spielen auf einen Auswärtssieg. Eine längere Negativserie gab es in der Super League noch nie. (sda)

16:27 Uhr

22. September

Hirschi verpasst in Luxemburg das Podest

Der Schweizer Radprofi Marc Hirschi verpasst die Titelverteidigung an der Luxemburg-Rundfahrt deutlich. In der Schlussetappe am Sonntag kam der Berner als Zehnter mit dem Hauptfeld ins Ziel und verlor im Gesamtklassement noch zwei Plätze. Mit 26 Sekunden Rückstand auf den Sieger Antonio Tiberi belegt er den 6. Rang.

Tiberi gehörte einer vierköpfigen Spitzengruppe an und verdrängte damit den Weltmeister Mathieu van der Poel noch von der Spitze. (sda)

12:39 Uhr

22. September

Erste Medaille für Schweiz an Rad-WM

Franziska Matile-Dörig gewinnt die erste Medaille für die Schweiz an den Rad- und Paracycling-Strassen-Weltmeisterschaften. Die Appenzellerin holt im Zeitfahren Gold.

Die ehemalige OL-Läuferin, die nach einem Verkehrsunfall im April 2021 eine Versteifung und Deformierung des linken Fusses hinnehmen musste, mass sich in ihrer Kategorie gegen vier Konkurrentinnen, unter ihnen die Siegerin der Paralympics. (sda)

12:38 Uhr

22. September

Rang 22 für Dettwiler bei Sieg von Alonso

Der Schweizer Noah Dettwiler auf einer KTM verpasste auch beim Grand Prix der Emilia-Romagna in Misano in der Klasse Moto3 deutlich die Top 15, womit er auf den zwei Mitte April in Austin geholten WM-Punkten sitzen bleibt. Der 19-jährige Basler, von der Startposition 25 ins Rennen gegangen, klassierte sich im 22. Rang.

Den Sieg sicherte sich dank einem spektakulären Überholmanöver auf der letzten Runde WM-Leader David Alonso. Der 18-jährige Kolumbianer feierte im 14. Rennen der Saison vor dem Spanier Angel Piqueras und dem Niederländer Collin Veijer den achten Erfolg. In der Gesamtwertung liegt er nun 82 Punkte vor dem Spanier Daniel Holgado, der in Misano Vierter wurde. (sda)

12:35 Uhr

Sonntag, 22. September

Team Europa bei Laver Cup in Rücklage

Das Team Europa ist der Favoritenrolle am Laver Cup in Berlin bisher nicht gerecht geworden. Nach dem zweiten von drei Tagen führte die Weltauswahl 8:4.

Am Samstag bezwang Frances Tiafoe den Russen Daniil Medwedew und setzte sich Taylor Fritz gegen den erschöpften Lokalmatador Alexander Zverev durch. Für Europa punktete einzig Carlos Alcaraz mit einem Sieg gegen Ben Shelton, der im abschliessenden Doppel zusammen mit dem Chilenen Chilenen Alejandro Tabilo gegen Casper Ruud und Stefanos Tsitsipas gewann.

Nach dem ersten Tag hatte es 2:2 gestanden, am Samstag gab es für jeden Erfolg zwei Punkte. Am Sonntag ist jeder Sieg gar drei Zähler wert, somit haben die Europäer noch immer gute Chancen, den Kopf noch aus der Schlinge zu ziehen. Ansonsten würden sie zum dritten Mal in Folge nach London 2022 (8:13) und Vancouver 2023 (2:13) den Kürzeren ziehen. Für den Gesamtsieg sind 13 Punkte erforderlich. (sda/afp)

22:37 Uhr

21. September

Nur noch ZSC, Rapperswil und Zug ungeschlagen

Die ZSC Lions entschieden das Duell der Schweizer Schwergewichte beim SC Bern im Penaltyschiessen für sich, nachdem sie sieben Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit zum 2:2 ausgeglichen hatten.

Die Rapperswil-Jona feierten im zweiten Auswärtsspiel den zweiten Overtime-Sieg (2:1 bei Fribourg-Gottéron). Erst zweimal gespielt hat der EV Zug. Nach einem nie gefährdeten 6:2-Sieg gegen die SCL Tigers bleibt man ohne Verlustpunkt.

Die Schwerstarbeiter dieses Saisonauftakts kommen aus Kloten. Im dritten Spiel gingen sie zum dritten Mal in ein Penaltyschiessen - und verloren erstmals. Ambri-Piotta erwies sich diesmal als nervenstärker, nachdem man zwei Verlängerungen verloren hatte.

Vom Thron gestossen wurden hingegen Lausanne nach dem Punktemaximum aus den ersten zwei Spielen. Zuhause setzte es gegen Lugano eine 2:4-Niederlage ab.

Der HC Davos kam nach zwei Niederlagen mit einem 3:2 nach Verlängerung gegen Genève-Servette zum ersten Sieg. Das gleiche gilt für Biel mit einem 4:1 gegen Ajoie. Die Jurassier sind damit nach drei Runden das einzige noch punktelose Team. (sda)

22:23 Uhr

21. September

Zürich siegt in Basel

Der FC Zürich schafft den Sprung an die Tabellenspitze der Super League. Als Gast beim FC Basel gewinnen die Zürcher ihre Partie am Samstagabend mit 2:0. Den Skore eröffnete Mounir Chouair (31.) in der ersten Halbzeit. Die Zürcher standen stets hoch und konnten so das Aufbauspiel des FCB bereits in der gegnerischen Hälfte unterbinden. Für den zweiten Treffer sorgte Juan José Perea (55.) nach dem Seitenwechsel. Damit steht der FCZ in der Tabelle nun punktgleich vor dem FC Luzern – jedoch mit einem besseren Torverhältnis und einem Spiel weniger. (ldm)

22:09 Uhr

21. September

Angelica Moser beendet Saison mit Sieg

Angelica Moser schloss die beste Saison ihrer bisherigen Karriere mit einer weiteren Spitzenleistung ab. Die Europameisterin gewann den Stabhochsprung-Wettkampf des erstmals durchgeführten Golden-Fly-Events in Genf mit guten 4,70 m. (sda)

20:15 Uhr

21. September

Luzern dreht Partie gegen St. Gallen, kein Sieger im Letzigrund

Luzern kommt in der 7. Runde der Super League zu einem 3:2-Sieg in St. Gallen. Die Innerschweizer drehen dabei einen 0:2-Pausenrückstand. GC und Servette trennen sich 2:2.

Zur Pause führte St. Gallen nach Toren von Albert Vallci und Willem Geubbels scheinbar komfortabel 2:0. Doch die Luzerner steckten nicht auf, kamen zu Beginn der zweiten Halbzeit durch Thibault Klidjé zum Anschlusstreffer und drückten danach auf den Ausgleich. Dieser gelang in der 80. Minute Joker Kevin Spadanuda. Captain Pius Dorn drehte mit seinem Weitschusstor zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit die Partie komplett.

Keinen Sieger gab es im Letzigrund. Die Grasshoppers gingen durch Neuzugang Mathieu Choinière in der 23. Minute in Führung. Servette drehte die Partie noch vor dem Pausenpfiff durch Tore von Dereck Kutesa und Usman Simbakoli. Young-Jun Lee sicherte GC mit seinem Treffer in der 54. Minute den Punkt. (sda)

18:30 Uhr

21. September

Swiss Cycling lanciert ein UCI-Frauenteam

Swiss Cycling investiert zusätzlich in den Radsport, primär in jenen der Frauen. Der nationale Verband kündet zum Auftakt der Rad-WM in Zürich die Lancierung eines UCI-Frauenteams an.

Die Equipe soll ab der Saison 2025 auf der dritthöchsten Stufe des Weltverbandes mitfahren. Die Mannschaft wird primär aus Nachwuchsfahrerinnen bestehen, die bisher nach der U19-Kategorie quasi auf eigene Faust im Ausland den Anschluss an die Profi-Teams suchen mussten.

Auch sonst will Swiss Cycling in den Nachwuchs investieren. Das Engagement für die U17-Kader wird generell hochgefahren, denn die Asse in der Weltspitze werden immer jünger. Und drittens nimmt ein Schnellkraft-Projekt Formen an. In einem Pool werden die Sportarten BMX Racing und Bahn-Sprint miteinander verbunden, was gerade mit Blick auf die Olympischen Spiele lukrativ erscheint. Im Bahn-Sprint beispielsweise werden derzeit im Zeichen der fünf Ringe zahlreiche Medaillensätze vergeben, welche Swiss Cycling kampflos der Konkurrenz überlässt. (sda)

18:10 Uhr

21. September

Starke Schweizer Handbike-Staffel verpasst Medaille knapp

Die erste Goldmedaille der ersten inkludierten Strassenrad-Weltmeisterschaften geht nach Frankreich. Beim Sieg der favorisierten Franzosen belegte die Schweizer Handbike-Staffel im Teamwettkampf den 5. Rang.

Das Schweizer Trio mit Fabian Recher, Micha Wäfler und Yves Schmid zeigte am Ufer des Zürichsees ein beherztes Rennen und konnte entgegen den eigenen Erwartungen lange in den Kampf um die Medaille eingreifen. Der Schlussfahrer Schmid nahm die letzte von neun Runden sogar als Führender in Angriff, am Ende fehlten dem Romand und seinen Kollegen nach 16,6 km lediglich sechs Sekunden aufs Podest.

Silber und Bronze gingen mit sieben respektive zehn Sekunden Rückstand auf die bereits an den Paralympics in Paris siegreichen Franzosen an Italien respektive Spanien. (sda)

18:03 Uhr

21. September

Newcastle verpasst Sprung an die Tabellenspitze

Newcastle United verliert in der 5. Runde der Premier League zum ersten Mal. Die Mannschaft von Fabian Schär unterliegt Fulham 1:3 und verpasst den Sprung an die Tabellenspitze.

Schär war bei der Niederlage die tragische Figur. Vor dem 0:1 verlor er den Zweikampf mit Torschütze Raul Jimenez. Beim Stand von 1:2 hatte der Schweizer Innenverteidiger den Ausgleich auf dem Fuss. Schär nahm das Geschenk von Fulhams Bernd Leno aber nicht an und schoss den Ball nach einem eklatanten Abspielfehler des Goalies völlig unbedrängt und aus kürzester Distanz am Tor vorbei. Die Londoner sorgten in der Nachspielzeit schliesslich für die Entscheidung.

Mit einem ungefährdeten 3:0 gegen Bournemouth schob sich Liverpool an Newcastle vorbei. Das Team des neuen Trainers Arne Slot schloss punktemässig zu Tabellenführer Manchester City auf. Am Sonntag kommt es zum Spitzenspiel zwischen den noch ungeschlagenen City (12 Punkte) und Arsenal (10 Punkte). (sda)

17:46 Uhr

21. September

Hirschi auch im Zeitfahren gut

Marc Hirschi hält auch in der zweitletzten Etappe der Luxemburg-Rundfahrt, einem Zeitfahren über 15,5 km in Differdange, mit den Besten mit. Der Berner wird Vierter.

Hirschi verpasste den Sieg im vierten Teilstück um knapp 15 Sekunden. Gewonnen wurde die Prüfung gegen die Uhr vom Spanier Juan Ayuso, einem Teamkollegen Hirschis in der Equipe UAE Emirates.

In der Gesamtwertung büsste Hirschi einen Rang ein, zeitmässig verbesserte er seine Ausgangslage vor der Schlussetappe, die am Sonntag über 177 km von Mersch nach Luxemburg führt, aber deutlich. Er weist nur noch acht Sekunden Rückstand auf den wieder führenden Mathieu van der Poel auf und darf sich damit Hoffnungen machen, die Rundfahrt wie im Vorjahr für sich zu entscheiden. Der Niederländer, der am übernächsten Sonntag an der WM in Zürich als Titelverteidiger antritt, holte sich den Spitzenplatz vom Belgier Mauri Vansevenant zurück. (sda)

16:16 Uhr

21. September

Norris gewinnt Qualifying von Singapur

Lando Norris weiss im Qualifying vor dem Grossen Preis von Singapur zu überzeugen. Der McLaren-Pilot startet am Sonntag neben Max Verstappen im RedBull von der Pole-Position aus ins Rennen. Dritter im Qualifying wurde Lewis Hamilton im Mercedes. Mit einem Sieg am Sonntag könnte Norris wieder einen grossen Schritt auf WM-Leader Verstappen machen – noch führt der Niederländer das Ranking an, sein Vorsprung verkleinert sich jedoch von Wochenende zu Wochenende. Die beiden Sauber-Piloten Valtteri Bottas und Guanyu Zhou starten aus der letzten Reihe. (ldm)

16:09 Uhr

21. September

Bagnaia gewinnt Sprint in Misano

Francesco Bagnaia hat beim 14. Lauf der Motorrad-WM den MotoGP-Sprint im italienischen Misano für sich entschieden. Der Lokalmatador setzte sich knapp vor dem Spanier und Gesamtführenden Jorge Martin durch. So verkürzte der amtierende Weltmeister den Rückstand in der WM-Wertung auf Martin (beide Ducati) auf vier Punkte.

Dritter wurde Enea Bastianini (Italien), Marc Marquez (Spanien) belegte den vierten Rang. Am Sonntag (13.00 Uhr) kann Bagnaia in seinem 100. MotoGP-Rennen die Gesamtführung übernehmen. Im Qualifying und Training hatte der Italiener an diesem Wochenende bereits seinen eigenen Streckenrekord gebrochen. (sid)

15:07 Uhr

21. September

Lubalu gewinnt Greifenseelauf – Schlumpf Zweite

Dominic Lobalu hat am Greifenseelauf den Halbmarathon gewonnen. Der Flüchtling aus dem Südsudan, der seit Mitte Mai abgesehen von den Olympischen Spielen für die Schweiz starten darf und an der EM in Rom Gold über 10’000 m und Bronze über 5000 m geholt hatte, distanzierte in 1:04:31 Stunden den zweitplatzierten Somalier Abdi-Salam Ali vom LC Uster um 29 Sekunden.

Bei den Frauen standen mit Fabienne Schlumpf und Sereina Scherzinger zwei Schweizerinnen auf dem Podest. Die Zürcher Oberländerin Schlumpf verlor mit 1:13:21 Stunden 39 Sekunden auf die kenianische Siegerin Rabecca Chepkwemoi. Scherzinger kam nach 1:15:34 Stunden ins Ziel. (sda)

10:21 Uhr

Samstag, 21. September

Schalke verliert nach 3:0-Führung noch 3:5 – Trainer muss gehen

Der deutsche Fussball-Zweitligist FC Schalke 04 hat sich von Trainer Karel Geraerts und Sportdirektor Marc Wilmots getrennt. Die Führung des Revier-Clubs zog am Morgen nach der peinlichen 3:5-Niederlage gegen den SV Darmstadt 98 offenbar die Konsequenzen und stellte die beiden Belgier frei.

Die Gelsenkirchener sind mit vier Punkten aus sechs Partien in die 2. Fussball-Bundesliga enttäuschend gestartet - zu wenig für den Traditionsclub, der oben mitmischen und möglichst schnell in die Bundesliga zurück möchte.

Nach der 0:2-Niederlage beim Karlsruher SC am 5. Spieltag hatte Sportdirektor Marc Wilmots seinem belgischen Landsmann Geraerts noch das Vertrauen ausgesprochen. Aber spätestens das völlig verrückte 3:5 nach einer 3:0-Führung gegen Darmstadt am Freitagabend war der sportlichen Leitung dann wohl zu viel.

Selbst eine klare Führung reichte Schalke nicht für den zweiten Saisonsieg. Auf völlig unerklärliche Art und Weise verspielten die Gelsenkirchener gegen die zuvor sieglosen Darmstädter den grossen Vorsprung noch. Drei Spiele nacheinander hat Schalke in der 2. Bundesliga nun verloren, vier Punkte aus sechs Spielen sind für die Ambitionen des Traditionsclubs viel zu wenig. Stellvertretend für die Krise steht die Abwehrarbeit des Teams. 16 Gegentore hat Schalke schon kassiert. (dpa)

07:14 Uhr

Samstag, 21. September

Laver Cup: Team Welt gleicht gegen Team Europa aus

Am Laver Cup in Berlin stand es nach dem ersten Tag 2:2. Casper Ruud verlor am Freitag das Auftaktspiel gegen den Argentinier Francisco Cerundolo. Danach punkteten Stefanos Tsitsipas und Grigor Dimitrov gegen Thanasi Kokkinakis und Alejandro Tabilo für das Team Europa, während Carlos Alcaraz und Alexander Zverev im Doppel gegen Taylor Fritz und Ben Shelton unterlagen.

Am Wochenende finden die weiteren Begegnungen statt, wobei die Siege am Samstag doppelt und am Sonntag dreifach zählen. Wer zuerst 13 Punkte hat, gewinnt. Nach europäischen Siegen in den ersten Austragungen setzte sich zuletzt zweimal die Weltauswahl in dem von Roger Federer ins Leben gerufenen Teamwettbewerb durch. (sda)

22:15 Uhr

Freitag, 20. September

Eishockey: Lausanne gewinnt erneut und ist Leader

Der Lausanne Hockey Club, der letzte Saison den Playoff-Final gegen die ZSC Lions erst im siebenten Spiel verlor, startet famos in die Saison und führt nach zwei Runden die Tabelle an.

Schon vor einem Jahr spielten sich die Waadtländer im September an die Tabellenspitze in der National League. Nach Siegen gegen Servette (2:1) und Ajoie (6:3) steht Lausanne ganz früh in der Saison wieder an der Spitze. Vor dieser Woche gewann Lausanne auch in der Champions Hockey League in vier Partien zehn Punkte.

Den zweiten Sieg im zweiten Spiel feierten auch die ZSC Lions gegen Ambri-Piotta (5:4 nach Verlängerung), Rapperswil-Jona Lakers gegen Biel (3:2) und Kloten gegen Bern (2:1 nach Penaltyschiessen). Ebenfalls mit zwei Siegen kann Zug in die Saison starten: Die Partie der Innerschweizer gegen Servette steht noch aus.

Die Überraschung der Runde gelang den SCL Tigers, die ihr erstes Heimspiel gegen den HC Fribourg-Gottéron, den Zweiten der Qualifikation vor einem Jahr, mit 4:2 gewannen. (sda)

22:12 Uhr

Freitag, 20. September

Challenge League: Étoile Carouge verblüfft weiter

Der Aufsteiger aus Genf, Étoile Carouge, ist in der Challenge League weiter stark unterwegs: In der 7. Runde gibt es auswärts einen 4:2-Sieg gegen Stade Nyonnais. Damit halten sich die Westschweizer auf dem 2. Rang.

Derweil holt die AC Bellinzona etwas überraschend drei Punkte beim 2:1-Sieg im Auswärtsspiel bei Leader Thun.

Schaffhausen – Xamax 1:2

Lausanne-Ouchy – Wil 0:0

Stade Nyonnais – Étoile Carouge 2:4

Thun – Bellinzona 1:2

Vaduz – Aarau 2:5

15:04 Uhr

Freitag, 20. September

Verstappen für «unangebrachte Sprache» gebüsst

Sein lockerer Umgang mit dem «F-Wort» hat Max Verstappen eine Strafe eingebracht. Der Formel-1-Weltmeister muss wegen der Verwendung von «unangebrachter Sprache» Sozialstunden leisten. Dies entschied die Rennleitung.

Die Verwendung von Schimpfwörtern ist dieser Tage in Singapur eine viel diskutierte Angelegenheit. Den Stein ins Rollen gebracht hatte Mohammed Ben Sulayem, der Präsident des Internationalen Automobil-Verbandes FIA. Er forderte die Fahrer auf, vorab bei den Funksprüchen mit der Team-Crew und bei Pressekonferenzen mehr auf die Wortwahl zu achten.

Verstappen muss nun eine «Arbeit von öffentlichem Interesse» verrichten, weil er in der Pressekonferenz am Donnerstag das Wort «fucked» verwendet hatte, mit der er die Leistungsfähigkeit seines Autos beschrieb. (sda/sid)

14:12 Uhr

Freitag, 20. September

UCI überdenkt Weltmeistertrikot

Kurz vor Beginn der Strassen-WM in Zürich lanciert der Radsport-Weltverband UCI einen Wettbewerb, in dem er die Öffentlichkeit dazu auffordert, das «Regenbogentrikot der Zukunft» zu designen. Einziges Kriterium: Die Regenbogenfarben müssen dem Weltmeistertrikot in ihrer korrekten Reihenfolge erhalten bleiben.

Der Wettbewerb endet mit dem Abschluss der Titelkämpfe am übernächsten Sonntag. Das siegreiche Design wird von einer Jury aus UCI-Mitgliedern und dem Bekleidungssponsor Santini ausgewählt und soll am 10. Oktober verkündet werden. Unklar ist, ob das neue Trikot wirklich in Massenproduktion geht. Mindestens eines ist dem Gewinner des Wettbewerbs sicher. (sda)

14:04 Uhr

Freitag, 20. September

Mixed-Team-Wettkampf ohne Küng und Schmid

Die Schweizer Equipe tritt an der Rad-WM in Zürich am Mittwoch im Mixed-Team-Wettkampf ohne Stefan Küng und Mauro Schmid zur Titelverteidigung an. Das Duo verzichtet zwecks Schonung.

Anstelle von Küng und Schmid, die in den beiden Vorjahren Teil des Teams waren, das Weltmeister wurde, werden Johan Jacobs und Silvan Dillier mit Zeitfahr-Spezialist Stefan Bissegger das Trio bilden, das die 27 Kilometer lange Schlaufe in Angriff nehmen wird. Bei den Frauen wird die Schweiz wie vorgesehen von Elise Chabbey, Elena Hartmann und Noemi Rüegg vertreten. (sda)

23:04 Uhr

Donnerstag, 19. september

Monaco nutzt Überzahl und besiegt Barcelona

Monaco mit dem Schweizer Trio Philipp Köhn, Denis Zakaria und Breel Embolo nutzte gegen den FC Barcelona unter den Augen von Basketball-Legende Michael Jordan die Gunst der Stunde. Das Team von Trainer Adi Hütter durfte nach einer Roten Karte gegen Eric Garcia ab der 10. Minute mit einem Mann mehr agieren.

Zwar mussten die Monegassen in der 28. Minute den Ausgleich durch Lamine Yamal hinnehmen; der 17-Jährige liess Köhn nach einer herrlichen Einzelaktion mit einem Flachschuss keine Chance. Doch hat auch Monaco mit dem 18-jährigen George Ilenikhena ein viel versprechendes Talent in seinen Reihen. Dieser traf in der 71. Minute zum siegbringenden 2:1. Somit verlor Barcelona erstmals ein Pflichtspiel unter dem deutschen Trainer Hansi Flick.

Schweizer Pechvögel in Guingamp

In der Partie zwischen der französischen Equipe Brest und Sturm Graz, die 2:1 endete, gab es zwei Schweizer Pechvögel. In der 6. Minute landete der Grazer Verteidiger Gregory Wüthrich nach einem gewonnenen Kopfballduell gegen Tomi Horvat dermassen unglücklich, dass er mit der Bahre vom Feld getragen werden musste. Aufgrund der Bilder ist zu befürchten, dass sich Wüthrich schwer am rechten Knie verletzt hat. Dass wäre umso bitterer, als er sich dank seinen Leistungen in Österreich mit 29 Jahren ins Schweizer Nationalteam gespielt hat. Am 29. August gab er in Dänemark sein Debüt.

Der Ausgleich zum 1:1 von Graz in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit war ein Eigentor von Edimilson Fernandes, dem zweiten Schweizer auf dem Platz. Der 28-Jährige lenkte eine Hereingabe von William Böving mit der Brust unglücklich ins eigene Tor. Dank dem 2:1 von Abdallah Sima (56.) konnte Fernandes am Ende dennoch jubeln.

Benfica Lissabon setzte sich bei Roter Stern Belgrad 2:1 durch. Der Schweizer Zeki Amdouni wurde bei den Gästen in der 88. Minute eingewechselt. (sda)

22:16 Uhr

Donnerstag, 19. September

Lugano besiegt Davos

Der HC Lugano feiert seinen ersten Sieg der neuen Eishockey-Saison. Gegen den HC Davos müssen die Tessiner nach einem 2:0-Vorsprung den Ausgleich hinnehmen, ehe Luca Fazzini mittels Penalty in der 58. Minute für die erneute Führung sorgt. Am Ende macht Marco Müller mit einem Empty-Netter zum 4:2 alles klar.

Besonders erleichtert über die Davoser Wende wäre wohl Andres Ambühl gewesen. Ausgerechnet der Captain und Routinier hatte mit einem ärgerlichen Stockfoul am Ursprung der beiden Gegentreffer im zweiten Drittel gestanden. Bei vier gegen vier Spielern gelang Santteri Alatalo Luganos Führung, 89 Sekunden erhöhte der neue Schwede Carl Dahlström in Überzahl auf 2:0.

So wird sich Ambühl nicht gerne an sein 1043. Spiel in der Qualifikation der National League erinnern, mit dem er Beat Gerber als Rekordhalter ablöste. (sda/chm)

21:41 Uhr

Donnerstag, 19. September

Xhaka mit Gala-Auftritt gegen Feyenoord

Bayer Leverkusen startet überzeugend in die Champions League. Der deutsche Meister gewinnt bei Feyenoord Rotterdam 4:0.

Leverkusens Offensivspieler Florian Wirtz zählt aktuell zu den begehrtesten Fussballern der Welt. Der Marktwert des 21-Jährigen beläuft sich auf 130 Millionen Euro. In Rotterdam unterstrich er einmal mehr warum. Wirtz benötigte in seinem ersten Spiel überhaupt in der Champions League etwas mehr als viereinhalb Minuten, um die Gäste mit einem platzierten Flachschuss aus etwa 18 Metern in Führung zu bringen.

In der 36. Minute doppelte Wirtz nach einem schnörkellosen Konter und einer Flanke von Alejandro Grimaldo, dem Torschützen zum 2:0 (30.), mit einer Direktabnahme im Strafraum zum 3:0 nach. Dabei machte der bei Feyenoord tätige Schweizer Jordan Lotomba nicht die beste Figur, hätte er doch durchaus mit Wirtz mitlaufen können. Lotomba wurde in der 61. Minute ausgewechselt. Bei Leverkusen spielte der Schweizer Nationalmannschafts-Captain Granit Xhaka bis zur 80. Minute. Er hatte gewohnt viele Ballkontakte, konnte jedoch keine grossen Akzente setzen.

4:0 stand es bereits nach der ersten Hälfte. Und dies gegen einen Gegner, der zuvor letztmals am 13. Dezember 2023 in einem Ernstkampf nach 90 Minuten verloren hatte - ebenfalls in der Champions League bei Celtic Glasgow (1:2).

Benfica Lissabon setzte sich bei Roter Stern Belgrad 2:1 durch. Der Schweizer Zeki Amdouni wurde bei den Gästen in der 88. Minute eingewechselt. (sda)

17:09 Uhr

Donnerstag, 19. September

Froidevaux Dritter an der Luxemburg-Rundfahrt

Der Schweizer Radprofi Robin Froidevaux verpasste an der Luxemburg-Rundfahrt einen Sieg nur knapp. Im Sprint der 2. Etappe über 155 km von Junglinster nach Schifflange belegte der 25-jährige Waadtländer vom Schweizer Team Tudor den 3. Platz. Im Sprint des Feldes musste sich Froidevaux nur den Stars Mads Pedersen und Mathieu van der Poel geschlagen geben, blieb aber vor dem letztjährigen Europameister Christophe Laporte.

Van der Poel verteidigte seine Führung in der Gesamtwertung, der Berner Vorjahressieger Marc Hirschi kam mit dem Feld ins Ziel und belegt weiter den 4. Platz. (sda)

15:26 Uhr

Donnerstag, 19. September

Buemi weiter bei Envision Racing

Der Schweizer Autorennfahrer Sébastien Buemi bestreitet auch die nächste Saison in der Formel E im Team Envision Racing. Der 35-jährige Waadtländer ist seit dem Start der Elektroauto-Serie dabei und wird seine elfte Saison in Angriff nehmen. 2016 war er Weltmeister, insgesamt feierte er 13 Rennsiege. Letztmals gewann Buemi allerdings vor mehr als fünf Jahren. ( sda)

15:22 Uhr

Donnerstag, 19. September

Luna Rossa zweiter Finalist

Luna Rossa wird im Final der Herausforderer gegen Britannia darum kämpfen, den Titelverteidiger Team New Zealand um den America’s Cup herauszufordern.

Einen Tag nach den Briten zogen die Italiener mit einem Sieg in der achten Regatta gegen das amerikanische Syndikat American Magic in den Final ein. Tags zuvor hatte die Crew der Britannia das Schweizer Boot Alinghi mit 5:2 Siegen eliminiert.

Der Final vor Barcelona zwischen Luna Rossa und Britannia findet vom 26. September bis 5. Oktober ebenfalls in einer Best-of-9-Serie statt. Ab dem 12. Oktober segelt der Sieger gegen die Neuseeländer um den America’s Cup, die älteste Sporttrophäe der Welt. (sda)

14:42 Uhr

Donnerstag, 19. September

Davis Cup: Titelverteidiger Italien spielt im Viertelfinal gegen Argentinien

Titelverteidiger Italien bekommt es zum Auftakt des Davis-Cup-Finalturniers in Malaga mit Argentinien zu tun. Das hat die Auslosung am Donnerstag ergeben.

Der Vorjahresfinalist Australien trifft auf den Rekordsieger USA. Die restlichen Viertelfinal-Begegnungen lauten Gastgeber Spanien gegen die Niederlande und Kanada gegen Deutschland. Die Partien finden zwischen 19. und 24. November auf Hartbelag statt, gespielt werden jeweils zwei Einzel und ein Doppel. (sda/apa)

14:09 Uhr

Donnerstag, 19. September

Dinamo Zagrebs Trainer nach Debakel in München weg

Dinamo Zagreb hat sich nach dem 2:9-Debakel gegen Bayern München in der Champions League vom Trainer Sergej Jakirovic getrennt. Das Aus erfolgte in beiderseitigem Einvernehmen, teilte Kroatiens Serienmeister mit.

Der 47-jährige Jakirovic war seit Februar 2023 Chefcoach von Dinamo. Vorerst übernimmt der bisherige Co-Trainer Sandro Perkovic das Amt des Cheftrainers interimistisch. (sda)

14:03 Uhr

Donnerstag, 19. September

Hirnhautentzündung setzt Olympia-Ringer Reichmuth stark zu

Nach verpasster Olympia-Qualifikation tritt Stefan Reichmuth im Mai vom globalen Ringersport zurück. Seither erlebt der Luzerner bange Momente. Im «Blick» spricht er über seine Leidensgeschichte.

Stefan Reichmuth ist sich als Spitzensportler gesundheitliche Rückschläge gewohnt. Alleine in den zwei Jahren vor seinem Rücktritt vom internationalen Ringersport im Frühling fiel er 17 Monate verletzt aus. Doch was der WM-Bronzemedaillengewinner von 2019 in den letzten Monaten durchmachen musste, ist nicht damit zu vergleichen.

Angefangen hat alles damit, dass sich der Willisauer Ringer vor etwas mehr als zwei Monaten mit Verdacht auf einen Schlaganfall ins Spital einliefern liess. Dort angekommen dachte er: «Ich muss sterben», wie er im «Blick» erzählt. Die Ärzte diagnostizierten eine schwere Hirnhautentzündung, die einen epileptischen Anfall ausgelöst hat.

Epileptische Anfälle

Nach vier Tagen, viel früher als üblich, konnte der Luzerner, der am Freitag 30 Jahre alt wird, das Spital wieder verlassen. Die schnelle Genesung habe er seiner Vergangenheit als Spitzensportler zu verdanken, sagt Reichmuth. «Dass ich so fit bin, hat mich womöglich vor Langzeitschäden geschützt.»

Doch Reichmuth blieb von Rückfällen nicht verschont. Er erlitt einen zweiten epileptischen Anfall und musste zwei weitere Male ins Spital. Dank entsprechender Medikamente blieb er von weiteren Anfällen verschont.

Krankheit bestimmt Wochenplan

«Es geht langsam aufwärts», sagt Reichmuth im Interview, wenn auch seine Lebensqualität noch sehr stark eingeschränkt ist. Sein Gehirn ist im Alltag oft überfordert. Längere Gespräche oder Lärm setzen ihm stark zu. Auch körperlich ist er noch nicht wieder auf der Höhe. Seine Belastbarkeit ist eingeschränkt, dazu machen ihm Sehstörungen zu schaffen. «Die Krankheit bestimmt meinen Wochenplan.»

Sein Umfeld helfe ihm jedoch «über jeden weiteren Rückschlag hinweg». Noch bis Ende Jahr ist er als Zeitsoldat beim Militär angestellt. Anfang 2025 übernimmt Reichmuth zusammen mit einem Kollegen ein Velogeschäft in Willisau. Dazu sagt er: «Die neue Herausforderung motiviert mich, so schnell wie möglich wieder gesund zu werden.» (sda)

13:54 Uhr

Donnerstag, 19. September

MotoGP kehrt nach 33 Jahren nach Ungarn zurück

Der MotoGP-Tross kehrt im kommenden Jahr nach 33-jähriger Absenz nach Ungarn zurück. Austragungsort des Grand Prix von Ungarn wird der Balaton Park Circuit sein. Dies gab Dorna, der spanische Promoter der Motorrad-WM-Serie, bekannt.

Die Rennstrecke befindet sich nahe der Ortschaft Balatonfökajar auf der Ostseite des Plattensees und wurde erst im Vorjahr fertiggestellt. Vorgesehenes Datum ist das Wochenende vom 22. bis 24. August. Auch die Superbike-WM soll im kommenden Jahr auf dem Balaton Park Circuit haltmachen. (sda/apa)

13:24 Uhr

Donnerstag, 19. September

Jonas Omlin erneut verletzt

Jonas Omlin muss bei Borussia Mönchengladbach erneut aussetzen. Der Schweizer Nationaltorhüter hat sich im Training eine Sehnenverletzung im Unterschenkel zugezogen, teilte der Bundesliga-Klub mit.

Omlin werde «bis auf Weiteres» fehlen, hiess es. Wie lange genau der Captain der Mannschaft von Trainer Gerardo Seoane fehlt, konnte die Borussia zunächst nicht sagen. Im Auswärtsspiel am Samstag dürfte der 30-Jährige erneut von seinem Ersatz Moritz Nicolas vertreten werden.

Wegen einer hartnäckigen Schulterverletzung hatte Omlin bereits grosse Teile der letzten Saison verpasst. Schon damals hatte Nicolas ihn mit teils starken Leistungen vertreten. (sda/dpa)

12:55 Uhr

Donnerstag, 19. September

Heim-EM für Captain Kerstin Kündig in Gefahr

Das Schweizer Handball-Nationalteam der Frauen muss zumindest in der nächsten Phase der Vorbereitung auf die Heim-EM in Basel ohne Captain Kerstin Kündig auskommen. Die 31-jährige Rückraumspielerin vom Bundesligisten Thüringer HC muss sich nach einem Zusammenstoss im Training einer Operation am Knie unterziehen.

Wie der Schweizer Handballverband mitteilte, fällt Kündig mindestens sechs Wochen aus. Damit wird sie den Zusammenzug des Nationalteams von nächster Woche und jenen im Oktober verpassen. «Ich werde alles dafür geben, an der Heim-EM auf dem Feld zu stehen», gibt sich die Bundesliga-Legionärin kämpferisch. Momentan sei es aber noch zu früh, um zu sagen, wie realistisch dieser Plan sei.

Die EM geht vom 28. November bis 15. Dezember über die Bühne und kommt in Basel, Debrecen, Innsbruck und Wien zur Austragung. Die Schweiz bekommt es als Co-Gastgeberin in der Gruppe D mit dem WM-Dritten Dänemark, dem EM-Dritten 2020 Kroatien und den Färöern zu tun. (sda)

08:57 Uhr

Donnerstag, 19. September

Neues Team für Elise Chabbey

Die Genfer Radrennfahrerin Elise Chabbey wechselt auf die kommende Saison ihren Arbeitgeber. Die 31-Jährige unterschrieb mit der französischen Equipe FDJ-Suez einen über zwei Jahre gültigen Vertrag.

«Ich habe das Gefühl, dass ich in meiner Karriere eine Veränderung brauche, um das Beste aus mir herauszuholen und einige Rennen zu gewinnen», schrieb Chabbey auf Instagram zu ihrem Transfer. Seit 2021 war die Westschweizerin Mitglied des Teams Canyon/SRAM Racing.

Zuletzt war Chabbey vom Sturzpech verfolgt und musste den Giro d’Italia und auch die Tour de France aufgeben. An den Olympischen Spielen in Paris fiel sie im Strassenrennen wegen eines Sturzes aus der Entscheidung und musste sich mit dem 18. Rang begnügen. Trotz einer komplizierten Saison gehört Chabbey an der Heim-WM in Zürich zu den Schweizer Hoffnungsträgerinnen. (sda)

08:52 Uhr

Donnerstag, 19. September

Coco Gauff trennt sich von Starcoach Gilbert

Coco Gauff und ihr Trainer Brad Gilbert gehen getrennte Wege. Wie die 20-jährige Amerikanerin in den sozialen Netzwerken mitteilte, endet die Zusammenarbeit nach 14 Monaten.

Nach ihrem Ausscheiden in der 1. Runde in Wimbledon 2023 startete Gauff mit Hilfe der US-Trainerlegende richtig durch, gewann die Turniere in Washington und Cincinnati sowie am US Open ihren ersten Grand-Slam-Titel.

Zuletzt jedoch blieben die guten Resultate aus. In diesem Jahr war sie als Titelverteidigerin in New York bereits in den Achtelfinals an ihrer Landsfrau Emma Navarro gescheitert. Auch an den Olympischen Spielen in Paris, wo sie bei der Eröffnungsfeier gemeinsam mit Basketball-Superstar LeBron James die Fahne der USA getragen hat, schied sie bereits früh im Turnier aus.

Der 63-jährige Brad Gilbert ist als wahrer Trainer-Guru bekannt und hat zuvor schon mit Tennis-Grössen wie Andre Agassi, Andy Murray und Andy Roddick zusammengearbeitet. (sda/afp)

06:13 Uhr

Donnerstag, 19. September

Lugano nach Sieg in Lausanne wieder Erster

Der FC Lugano nutzt das Nachtragsspiel der 5. Runde bei Lausanne-Sport, um die Tabellenführung in der Super League zurückzuerobern. Die Tessiner gewinnen am Genfersee 2:1.

Ein durchaus sehenswertes Eigentor von Morgan Poaty in der 39. Minute ebnete den Gästen in der Tuilière den Weg. Der früh für den verletzt ausgeschiedenen Shkelqim Vladi in die Partie gekommene Mattia Bottani schlug in der eigenen Platzhälfte einen langen Ball. Aus dem Laufduell zwischen Mattia Zanotti und Poaty entsprang rund 20 Metern vom Tor entfernt ein Lob, der über Lausannes Keeper Karlo Letica hinweg zum 1:0 ins Tor segelte.

Lausanne wurde erst gefährlicher, nachdem Ignacio Aliseda in der 77. Minute mit einem Kopfball auf 2:0 erhöht hatte. Zuerst setzte Alban Ajdani einen artistischen Kopfball an den Pfosten, dann gelang Fousseni Diabaté in der 92. Minute der Anschlusstreffer.

Mit dem Auswärtssieg übernahm Lugano, das ohne die verletzten Offensivkräfte Renato Steffen, Kacper Przybylko und Hicham Mahou auskommen musste, nach zwei durchwachsenen Heimauftritten gegen Luzern (2:3) und St. Gallen (1:1) auf Kosten von Servette wieder die Tabellenführung. Lausanne steht nach sechs Spielen weiter bei mageren vier Punkten.

22:59 Uhr

Mittwoch, 18. September

Champions League: Dortmund mit drei späten Treffern, City und Inter torlos

28 Tore am Dienstag, 15 am Mittwoch: Nach der Torflut zum Auftakt der reformierten Champions League fällt die Ausbeute am zweiten Tag spärlich aus. Manchester City und Inter Mailand trennen sich in der Neuauflage des Finals von 2023 wie vier andere Teams torlos.

Gut zweieinhalb Jahre nach Rodris goldenem Tor für die Citizens im Final 2023 in Istanbul waren die Chancen im Duell zwischen dem englischen und dem italienischen Meister noch dünner gesät. Schaffte es City mit seinem Übergewicht beim Ballbesitz und Manuel Akanji in der Startelf einmal durch Inters Verteidigung, bedeutete Yann Sommer Endstation - so auch bei Citys bester Chance durch Phil Foden nach 68 Minuten und bei Ilkay Gündogans gefährlichem Kopfball in der 89. Minute.

Mühe mit dem Toreschiessen bekundete lange auch Borussia Dortmund beim FC Brügge (3:0). Mit einem abgelenkten Schuss und einem schönen Dribbling sowie einem verwerteten Penalty sicherten die Joker Jamie Gittens und Serhou Guirassy dem deutschen Vorjahresfinalisten aber einen Tag nach Bayern Münchens 9:2-Schützenfest gegen Dinamo Zagreb nach der 76. Minute mit einer Doublette den budgetierten, aber anfangs schmeichelhaft scheinenden Auswärtssieg. Dortmunds Goalie Gregor Kobel hatte in der ersten Halbzeit zudem Glück, dass die ohne Ardon Jashari aufgelaufenen Belgier während einer Druckphase unter anderem an der Latte hängen blieben.

Für die Tore sorgten am Mittwoch neben dem BVB hauptsächlich Sparta Prag (3:0 gegen Salzburg) und Celtic Glasgow (5:1 gegen Slovan Bratislava). (sda)

21:12 Uhr

Mittwoch, 18. September

Champions League: Sparta Prag gewinnt gegen RB Salzburg

Der AC Sparta Prag gewinnt die Champions-League-Partie gegen RB Salzburg mit 3:0. Während der Tschechische Meister nicht einmal 30 Prozent Ballbesitz hatte, konnte der RB Salzburg nicht standhalten. Zu viele Fehler unterlief dem Österreichischen Verein. Bereits in der zweiten Minute ging der Gastgeber dank eines Tors von Kaan Kairinen in Führung. In der 42. Minuten legte Victor Olatunji nach und sorgte für das 2:0. Nach der Pause liess Sparta Prag nicht nach und erzielte dank Qazim Laçi ein drittes Tor. (mek)

21:58 Uhr

18. september

SC Bern gewinnt gegen SCL Tigers 3:1

21:02 Uhr

Mittwoch, 18. september

Champions League: Bologna torlos

Der FC Bologna hat sich bei seiner Rückkehr in den höchsten europäischen Wettbewerb nach 60 Jahren mit einem torlosen Heimremis gegen Schachtar Donezk begnügen müssen.

Im strömenden Regen konnte sich die Mannschaft mit den Schweizern Remo Freuler und Dan Ndoye sowie dem nicht eingesetzten Michel Aebischer glücklich schätzen, in der Anfangsphase nicht in Rückstand geraten zu sein. Lukasz Skorupski fing in der 4. Minute einen ungenügend platzierten Foulpenalty von Schachtars Georgi Sudakow ab. Danach war Bologna mit dem auffälligen Ndoye auf dem rechten Flügel über weite Strecken besser, ohne jedoch zu zwingenden Chancen zu kommen. (sda)

17:50 Uhr

Mittwoch, 18. September

Ambri drei bis vier Wochen ohne Douay

Ambri-Piotta muss drei bis vier Wochen ohne Floran Douay auskommen. Der französische Stürmer zog sich beim Saison-Eröffnungsspiel am Dienstag gegen die Rapperswil-Jona Lakers einen Bruch des grossen Zehs am linken Fuss zu. (sda)

16:42 Uhr

Mittwoch, 18. September

Servettes Frauen im Champions-League-Playoff in Rücklage

Die Frauen von Servette sind im Kampf um den Einzug in die Champions League in Rücklage geraten. Die Schweizer Meisterinnen verloren das Playoff-Hinspiel bei der AS Roma durch zwei späte Gegentore 1:3.

Servette, das mit nur zwei Schweizerinnen in der Startelf antrat, konnte in der 55. Minute durch die Schwedin Cassandra Korhonen zum 1:1 ausgleichen, musste nach der 85. Minute aber noch die Gegentreffer der eingewechselten Doppeltorschützin Evelyne Viens hinnehmen. Zwei Schweizerinnen hätten auch bei den Römerinnen auf dem Platz stehen können, die Nationalspielerinnen Alayah Pilgrim und die schon seit Mitte Januar nicht mehr berücksichtigte Eseosa Aigbogun gehörten indes nicht zum Aufgebot der Gastgeberinnen.

Das Rückspiel findet am Donnerstag, 26. September, in Genf statt. (sda)

16:09 Uhr

Mittwoch, 18. September

Alinghi im Halbfinal ausgeschieden

Alinghi wird beim America’s Cup nicht der Herausforderer von Titelverteidiger Team New Zealand sein. Das Schweizer Segelsyndikat unterliegt im Halbfinal der Ausscheidungsrennen gegen Britannia mit 2:5 Siegen.

In der ersten Halbfinal-Regatta vom Mittwoch vor Barcelona hatte Alinghi gegen das britische Boot noch auf 2:4 verkürzen können, danach machte aber das Team der Britannia alles klar. Es steht damit im Final der Herausforderer, für Alinghi ist die Kampagne hingegen zu Ende.

Bei wenig Wind aber relativ hohen Wellen kämpften beide Teams mit den schwierigen Bedingungen. Alinghi war aber deutlich konkurrenzfähiger als in den ersten vier Regatten, als sie gegen die favorisierten Briten chancenlos geblieben waren.

In der sechsten Regatta hatten die Schweizer einen guten Start, gaben die Führung bei der ersten Wende kurz ab, zogen wenig später den Briten aber mit überzeugenden Manövern davon.

In der siebten Regatta erwischten die Briten trotz einer Strafe den besseren Start und waren stets knapp vor den Schweizern. Der Starskipper und vierfache Olympiasieger Sir Ben Ainslie leistete sich in der Folge keine Fehler. Alinghi hingegen fiel bei der letzten Wende von den Foils und war danach auf der Schlussstrecke auf verlorenem Posten. Der Rückstand betrug am Ende 1:10 Minuten.

Im zweiten Halbfinal führen die Italiener von Luna Rossa gegen das amerikanische Boot American Magic nur noch mit 4:3 Siegen. Nachdem es die ersten vier Rennen gewonnen hatte, wird es nun noch einmal spannend. Erschwerend kommt hinzu, dass es am Mittwoch einen gravierenden Schaden am Grosssegel der Luna Rossa gab, der bis zur achten Regatta am Donnerstag repariert werden muss. (sda)

14:52 Uhr

Mittwoch, 18. september

Alinghi verkürzt weiter

Alinghi RB Racing gibt nicht auf. Das Schweizer Segel-Syndikat gewinnt im Halbfinal der Challenger Series gegen Grossbritannien zum zweiten Mal hintereinander und verkürzt in der Best-of-9-Serie auf 2:4.

In der sechsten Regatta vor Barcelona erwischten die Schweizer einen guten Start, gaben die Führung bei der ersten Wende kurz ab, zogen wenig später den Briten aber mit überzeugenden Manövern davon.

Die Schweizer scheinen sich mit den Leichtwind-Verhältnissen besser zurecht zu finden als die Briten. Schon in der 5. Regatta vom Montag siegten die Schweizer bei prekären Windverhältnissen.

Die 7. Regatta wird in Barcelona ebenfalls noch am Mittwoch gesegelt. (sda)

13:30 Uhr

Mittwoch, 18. September

«Lebenslänglich» für Wout van Aert

Der Belgier Wout van Aert verlängert «lebenslänglich» beim Rad-Team Visma.

Wout van Aert gab selber bekannt, dass er den Vertrag, der 2026 ausgelaufen wäre, «auf Lebenszeit» verlängert hat. «Ich fühle mich in diesem Team zu Hause. Es ist einzigartig und ich blühe hier seit fünf Jahren auf. Deshalb habe ich mich entschieden, für immer hier zu bleiben und das macht mich wirklich glücklich», so der 30-jährige Flame in einer Medienmitteilung. Wout van Aert plant, auch nach der Karriere für Visma tätig zu sein.

Teamchef Richard Plugge nannte zwar keine Details zum Deal, rühmte aber die Vielseitigkeit seines Stars. «Wout (van Aert) ist ein fantastischer Fahrer mit einer riesigen Erfolgsbilanz. Er ist ein Allrounder: ein Sprinter, ein Spezialist für Klassiker, ein Zeitfahrspezialist - und an einem guten Tag kann er auch eine Bergetappe gewinnen, wie bei seinem berühmten Sieg auf dem Mont Ventoux an der Tour de France.»

Neun Etappen gewann Wout van Aert bislang an der Tour de France. Zum Visma-Team gehört auch der Däne Jonas Vingegaard, der Sieger der Tour de France 2022 und 2023. (sda)

10:50 Uhr

Mittwoch, 18. September

Toto Schillaci ist tot

Der ehemalige italienische Nationalspieler Toto Schillaci - einer der Helden der Fussball-WM 1990 - ist im Alter von 59 Jahren gestorben. Der Ex-Stürmer von Inter Mailand und Juventus Turin erlag in einem Krankenhaus von Siziliens Hauptstadt Palermo den Folgen einer Krebserkrankung, wie seine Familie mitteilte. Schillaci - mit richtigem Vornamen Salvatore - litt bereits seit Jahren an Krebs.

Bei der WM 1990 in seinem Heimatland, wo sich die deutsche Mannschaft ihren dritten Titel holte, war der gebürtige Sizilianer eine der prägenden Figuren. Mit sechs Toren war er bester Torschütze des gesamten Turniers. Zudem wurde er als bester Spieler ausgezeichnet. Italiens Niederlage im Halbfinale gegen Argentinien konnte aber auch er nicht verhindern.

Die Sportzeitung «Gazzetta dello Sport» würdigte ihn am Mittwoch als «Bomber delle Notti Magiche» («Bomber der Magischen Nächte»). Insgesamt kam Schillaci auf 16 Länderspiele. Zum Abschluss seiner Karriere wechselte er 1994 als erster italienischer Fussballer nach Japan zu Jubilo Iwata. Schillaci war zweimal verheiratet und hinterlässt drei erwachsene Töchter. (dpa)

10:49 Uhr

Mittwoch, 18. September

AS Roma entlässt Trainer Daniele De Rossi

Nach nur vier Meisterschaftsspielen mit einer Heimniederlage gegen Empoli (1:2) und drei Unentschieden auswärts gegen Cagliari (0:0), Juventus (0:0) und Genua (1:1) entlässt die AS Roma Trainer Daniele De Rossi.

De Rossi übernahm erst im Januar als Nachfolger von José Mourinho. Er führte die Roma in die Halbfinals der Europa League und erhielt im April einen Dreijahresvertrag. Ausserdem ist er eine Spieler-Legende bei AS Rom - auch deshalb erstaunt die frühe Entlassung.

Der Entscheid erfolge «im Interesse der Mannschaft», heisst es im Statement des Klubs. Die Saison stehe noch ganz am Anfang. So könne man «den eingeschlagenen Weg zügig fortsetzen». Die AS Roma will sich diese Saison wieder für die Champions League qualifizieren. In der aktuellen Saison bestreitet die AS Rom die Europa League. (sda)

08:36 Uhr

Mittwoch, 18. September

Fulham scheitert nach historischem Penaltyschiessen

Im englischen Ligacup fällt die Entscheidung zwischen Preston und Fulham im Penaltyschiessen erst mit dem 34. Elfmeter.

Preston North End aus der «Championships», der zweithöchsten Liga in England, eliminierte in den Sechzehntelfinals den Premier-League-Klub Fulham nach einem 1:1 nach 90 Minuten mit 16:15 nach Penaltyschiessen. Ryan Ledson besorgte mit dem 34. Schuss vom Punkt die Entscheidung zu Gunsten Prestons.

In England gab es noch kein längeres Elfmeterschiessen. Und das längste bekannte Penaltyschiessen in der Geschichte der UEFA wurde egalisiert. Am 15. August 2024 fiel zwischen Ajax Amsterdam und Panathinaikos Athen in der Qualifikation für die Europa League die Entscheidung auch erst nach fast einer halben Stunde und 34 Penaltys. Ajax gewann vor einem Monat das Elfmeterschiessen mit 13:12. (sda)

23:14 Uhr

Dienstag, 17. September

Liverpool siegt im ersten Champions-League-Spiel nach Klopp

Der FC Liverpool hat in der Champions League das erste Spiel nach der Ära Jürgen Klopp gewonnen. Das englische Team des neuen Trainers Arne Slot gewann bei der AC Mailand verdient mit 3:1 (2:1) und zeigte sich nach dem überraschenden 0:1 am Samstag in der heimischen Liga bei Nottingham Forest stark verbessert.

Juventus Turin ist vor dem Bundesliga-Doppelpack mit einem überzeugenden Erfolg über die PSV Eindhoven gestartet. Der nächste Gegner von RB Leipzig siegte gegen den niederländischen Titelträger souverän mit 3:1 (2:0). Am 2. Spieltag gastieren die Turiner beim Fussball-Bundesligisten aus Sachsen. Knapp drei Wochen später reist der VfB Stuttgart nach Turin.

Erfolgreich war die Champions-League-Premiere für Aston Villa. Der englische Premier-League-Club siegte beim Schweizer Meister Young Boys Bern mit 3:0 (2:0). Youri Tielemans (27.), Jacob Ramsey (38.) und der frühere Hamburger Amadou Onana (86.) trafen für den nächsten Königsklassen-Gegner von Bayern München. Der Verein aus Birmingham empfängt am 2. Oktober den deutschen Rekordmeister. Sporting Lissabon startete mit einem 2:0 (1:0) gegen den OSC Lille. (sda)

22:31 Uhr

Dienstag, 17. September

National League: Titelverteidiger ZSC gewinnt zum Saisonauftakt

Titelverteidiger ZSC Lions startet mit einem 3:1 in Biel in die Saison der National League. Auch der unterlegene Finalist Lausanne siegt, und zwar 2:1 gegen Genève-Servette.

Der ZSC bezwang Biel dank zwei Toren in den letzten sechs Minuten. Die Seeländer hatten zuvor sieben Startspiele in Folge gewonnen. Lausanne kassierte gegen Genf in der 55. Minute zwar den Ausgleich zum 1:1, jedoch gelang Theo Rochette 137 Sekunden später das siegbringende 2:1.

Davos erlitt die achte Startniederlage hintereinander. Der Rekordmeister verlor gegen Kloten 2:3 nach Penaltyschiessen. Zug setzte sich im Heimspiel gegen Lugano 3:2 durch. Dario Simion brachte die Zuger nach 129 Sekunden im Powerplay in Führung und war damit der erste Torschütze der Saison.

Fribourg besiegte Ajoie dank drei Toren im letzten Drittel 4:1. Die Rapperswil-Jona Lakers gewannen bei Ambri-Piotta 4:3 nach Verlängerung. Matchwinner der Gäste war der Däne Nicklas Jensen, der in der Overtime mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend für die Entscheidung verantwortlich zeichnete. (sda)

15:33 Uhr

Dienstag, 17. September

World Boxing, WM: Neuer Weltverband veranstaltet 2025 erste WM in Liverpool

World Boxing wird seine ersten Weltmeisterschaften im nächsten Jahr in Liverpool ausrichten. Das teilte der Dachverband am Dienstag mit und setzt damit seine Bemühungen fort, sich als anerkannter internationaler Verband für das Boxen zu etablieren.

World Boxing, das 2023 gegründet wurde, hat 44 Mitglieder und will die Lücke füllen, die die umstrittene International Boxing Association hinterlassen hat. Das IOC hatte im vergangenen Jahr der IBA die Anerkennung entzogen.

Boxen steht derzeit nicht auf dem Programm für die Olympischen Spiele in Los Angeles 2028. Das IOC hatte die nationalen Boxverbände aufgefordert, einen neuen Weltboxverband zu gründen, der die IBA ersetzt. Die nun für Männer und Frauen gemeinsam geplante WM soll vom 4. bis 14. September 2025 in jeweils zehn Gewichtsklassen stattfinden.

Die IBA wird 2025 auch zwei Weltmeisterschaften veranstalten. Das Turnier der Männer findet in Astana statt, jenes der Frauen in Belgrad. (sda/apa)

15:29 Uhr

Dienstag, 17. September

Cheveyo Tsawa fällt wochenlang aus

Der FC Zürich vermeldet auf seiner Internetseite, dass sich der 17-jährige Nachwuchs-Internationale Cheveyo Tsawa im Cupspiel gegen Le Locle einen Nasenbeinbruch und einen Bruch der rechten Augenhöhle zugezogen hat, operiert werden muss und einige Wochen ausfällt. (sda)

14:58 Uhr

Dienstag, 17. September

Ein Jamaikaner für Yverdon

Der FC Yverdon-Sport übernimmt leihweise von Wolverhampton für diese Saison den Jamaikaner Dexter Lembikisa (20).

Der Rechtsverteidiger ist die letzte Verstärkung für das Team von Alessandro Mangiarratti. Im Frühling spielte Lembikisa in Schottland bei Heart of Midlothian. Der jamaikanische Internationale (10 Länderspiele) ist am Wochenende gegen Lausanne erstmals spielberechtigt, teilt Yverdon auf seiner Internetseite mit. (sda)

13:36 Uhr

Dienstag, 17. September

Cesc Fàbregas steht Zwangsräumung bevor

Dem früheren spanischen Weltklasse-Fussballer Cesc Fàbregas steht eine Zwangsräumung seiner Wohnung im Tessin bevor. Das berichten italienische Medien. Der Spanier bezahlte offenbar rund 34'000 Franken seiner Miete nicht, was den Besitzer der Wohnung dazu bewegte, einen Räumungsantrag beim Bezirksgericht in Lugano einzureichen.

Ob es wirklich zu einer Zwangsräumung kommt - im schlimmsten Fall durch eingreifen der Polizei - und der Spanier bald ohne Wohnung für ihn und seine Familie dasteht, wird sich zeigen. Momentan ist unklar, weshalb sich Fabregas weigert, die Miete zu bezahlen.

Cesc Fàbregas holte als Spieler zwei EM- und einen WM-Titel mit Spanien. Mit Chelsea wurde er englischer und mit Barcelona spanischer Meister. Seit vergangenem November ist der 37-Jährige beim Serie-A-Aufsteiger Como als Cheftrainer tätig. (chm)

11:45 Uhr

Dienstag, 17. September

Neue Teams und Trainer im Beachvolleyball

Eine Woche nach der offiziellen Trennung des Teams Florian Breer/Marco Krattiger gibt Swiss Volley die neuen Teams für den nächsten Olympia-Zyklus bekannt.

Nur ein Spitzenteam bleibt im Vergleich zur letzten Saison unverändert: Yves Haussener und Julian Friedli spielen weiter zusammen. In den übrigen Teams gab es Rotationen zu verzeichnen. Ausserdem wechselt mit Philip Gabathuler ein Nationaltrainer von den Frauen zu den Männern.

Die neuen Teams präsentieren sich wie folgt: Marco Krattiger spielt neu mit Leo Dillier zusammen. Adrian Heidrich bildet ein Team mit Jonathan Jordan. Und auch Florian Breer und Luc Flückiger bilden ein neues Duo.

Mit den neu gebildeten Teams will die Abteilung Beachvolleyball von Swiss Volley an den nächsten Sommerspielen 2028 in Los Angeles auch bei den Männern wieder mit von der Partie sein. Für Paris qualifizierten sich nur zwei Frauen-Teams. (sda)

10:44 Uhr

Dienstag, 17. September

Forfait-Niederlage von Bellinzona bestätigt

Das Rekursgericht der Swiss Football League bestätigt den Entscheid der Disziplinarkommission, den 2:1-Sieg der AC Bellinzona gegen Wil in der 1. Runde der Challenge League in eine 0:3-Forfaitniederlage umzuwandeln.

Die Disziplinarkommission sprach das Forfait schon am 12. August aus. Zur Erinnerung: Bellinzona führte im Spiel gegen Wil auf dem Matchblatt acht statt der maximal erlaubten sieben nicht lokal ausgebildeten Spieler auf.

Da der Entscheid nun rechtskräftig ist, wurde die Rangliste der Challenge League offiziell angepasst. Bellinzona fällt vom 2. auf den 5. Platz zurück, derweil sich Wil vom 10. auf den 7. Platz verbessert. (sda)

09:47 Uhr

Dienstag, 17. September

Schweizer Bundesgericht soll sich mit Pariser Bodenturnen befassen

Es geht um Bronze: Das Schweizer Bundesgericht soll sich mit der Medaillenvergabe im Bodenturnen an den Sommerspielen von Paris befassen. Die Turnerin Jordan Chiles will die Bronzemedaille zurück.

Das sind die Fakten zum Fall: Das Team USA legte erfolgreich Berufung gegen Chiles Wertung ein. Die Jury korrigierte die Note und bugsierte so die Bodenturnerin vom 5. auf den 3. Platz. Nach einem Rekurs Rumäniens, die USA habe vier Sekunden zu spät Einspruch erhoben, entschied der Sportgerichtshof vor Ort, dass die Korrektur der Note nach oben zurückzunehmen sei. Und wegen dieses CAS-Entscheids akzeptiert der Sportgerichtshof keine weitere Eingabe mehr zum Fall. Entsprechend muss Chiles, die in der Causa von ihrem Turnverband und dem Nationalen Olympischen Komitee der USA unterstützt wird, den Fall ans Bundesgericht weiterziehen, was sie nun getan hat.

Chiles argumentiert, sie hätte ein Recht darauf, angehört zu werden und Beweismittel vorzulegen. Der US-Verband behauptet, über Videomaterial zu verfügen, wonach der Protest nicht vier Sekunden zu spät, sondern zuerst 13 Sekunden vor Ablauf der Frist und später nochmals fünf Sekunden vor Ablauf der Frist kommuniziert worden ist.

Diese Beweise wurden vom CAS nicht berücksichtigt. Das Verfahren kann sich über Monate oder Jahre ziehen. (sda)

20:52 Uhr

Montag, 16. September

Olympiasieger Robert Dill-Bundi ist nach langer Krankheit verstorben

Robert Dill-Bundi ist verstorben. Wie sein Sohn gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bestätigte, verstarb der Walliser Rad-Bahn-Olympiasieger kurz vor seinem 66. Geburtstag.

Robert Dill-Bundi erlebte seine sportliche Sternstunde 1980 bei den olympischen Spielen in Moskau, als er sich in der Einzelverfolgung über 4000 m die Goldmedaille sicherte. Der damals 21-Jährige sorgte danach für eine Kontroverse, nachdem er die Bahn geküsst hatte und ihm infolgedessen Sympathien mit der Sowjetunion nachgesagt wurden.

Er wurde als Landesverräter und Kommunistenschwein beschimpft; als Westler, der mit den Sowjets sympathisiert. Trotzdem wurde er 1980 zum Schweizer Sportler des Jahres gekürt. Bis heute ist Dill-Bundi der einzige Schweizer Bahnradfahrer, der Olympia-Gold gewonnen hat. Auf der Bahn wurde er 1984 in Barcelona noch Weltmeister im Keirin. Auf der Strasse gewann er 1982 eine Etappe des Giro d’Italia und im darauffolgenden Jahr den Prolog der Tour de Romandie. In den letzten Jahren seiner Karriere blieben die Erfolge aber aus, so dass er 1988 vom Spitzensport zurücktrat.

Seither erlitt Dill-Bundi zahlreiche Schicksalsschläge. 1999 diagnostizierten die Ärzte bei ihm einen Hirntumor. Mehrere Operationen, eine Chemotherapie und eine riskante Elektrotherapie später galt er 2010 als geheilt. Nach einem gescheiterten Neuanfang in Kuba lebte Dill-Bundi zuletzt wieder in seiner Walliser Heimat. Er hinterlässt drei erwachsene Kinder. (hkl, watson.ch/sda)

18:57 Uhr

Montag, 16. September

Eishockey-Legende Paul-André Cadieux ist gestorben

Der vife Kanadier prägte in den 1970er-Jahren zunächst den SC Bern. Bereits in jungen Jahren – mit erst 23 – wurde er als Spielertrainer verpflichtet. Der junge Cadieux fasste sofort Fuss und wurde nicht zuletzt dank seinem unermüdlichen Einsatz eine wichtige Identifikationsfigur. Dreimal wurde er mit Bern Meister (1974/75/79).

Später war er in Freiburg an der Bande, als das russische «Atom-Duo» Bykov/Chomutov die Schweizer Eisrinks beherrschte. Zu einem Meistertitel reichte es Gottéron unter Cadieux aber nie, drei Vizemeistertitel von 1992 bis 1994 blieben das höchste der Gefühle. Tätig war er auch bei Davos, Langnau, Ajoie, La Chaux-de-Fonds und Lausanne. Er prägte das Schweizer Eishockey über Jahrzehnte.

Cadieux litt seit Längerem unter gesundheitlichen Problemen, er musste sich gar beide Unterschenkel amputieren lassen. Nun ist er verstorben, wie die Freiburger Zeitung «La Liberté» am Montag berichtet.

Cadieux’ Sohn Jan gelangen als Trainer von Genf-Servette 2023 als Meister und 2024 als Sieger der Champions Hockey League grosse Erfolge. (hkl/baerntoday.ch)

17:35 Uhr

Montag, 16. September

Bencic visiert den Billie Jean King Cup für Comeback an

Die Tennis-Olympiasiegerin Belinda Bencic möchte nach der Geburt ihres Kindes gerne beim Billie Jean King Cup im November in Biel ihr Comeback geben.

Das Comeback von Belinda Bencic nimmt langsam konkretere Formen an. In einem Tweet begrüsst der Schweizer Verband Swiss Tennis die 27-jährige Ostschweizerin zurück im Billie-Jean-King-Cup-Team. Die ehemalige Nummer 4 der Welt, die im April Mutter einer Tochter wurde, trainiert seit einigen Wochen wieder jeweils eine Stunde am Vormittag auf dem Platz und am Nachmittag für die Kondition.

Am Sonntag gab Bencic im «Sportpanorama» von SRF erstmals Einblick in ihren Zeithorizont. «Ich möchte im November im Billie Jean King Cup spielen», erklärte die Team-Weltmeisterin von 2022. Ob sich das zeitlich ausgehen wird, muss sich noch zeigen. Sollte es nicht reichen, um auf dem Platz zu stehen, wird Bencic am 15. und 16. November - und in den Tagen zuvor - in Biel ihre Teamkolleginnen unterstützen. Die Schweiz spielt dann im Weltgruppen-Playoff zuhause gegen Serbien.

Auf jeden Fall peilt Bencic das Australian Open im nächsten Januar an. Allerdings wolle sie noch in diesem Jahr Erfahrungen sammeln, wie es ist, mit Familie zu reisen, erklärte sie im TV-Gespräch weiter.

Ihren letzten wettkampfmässigen Einsatz hatte Bencic vor fast genau einem Jahr in San Diego. (sda)

14:01 Uhr

Montag, 16. September

Dani Olmo muss mehrere Wochen pausieren

Der FC Barcelona muss mehrere Wochen ohne Dani Olmo auskommen. Der auf diese Saison von Leipzig nach Spanien gewechselte Offensivspieler hat am Sonntag beim 4:1-Auswärtssieg im La-Liga-Spiel gegen Girona eine Muskelverletzung am rechten Oberschenkel erlitten. Olmo, im Sommer mit Spanien Europameister geworden, hatte am Sonntag eine Viertelstunde vor dem Malheur das 3:0 erzielt. (sda)

13:17 Uhr

Montag, 16. September

Augsburgs Lars Knudsen bleibt dänische Interimslösung

Lars Knudsen, Trainer für Standards beim Bundesligisten Augsburg, bleibt für die nächsten zwei Länderspiele Dänemarks Chefcoach - und somit auch für das Nations-League-Rückspiel gegen die Schweiz.

Nach dem Rücktritt von Nationaltrainer Kasper Hjulmand nach der Europameisterschaft sollte eigentlich Morten Wieghorst das Ruder bei den Dänen zumindest bis Ende Jahr übernehmen. Wieghorst fiel aber mit Stresssymptomen aus. Lars Knudsen coachte die Dänen interimistisch in den Spielen der Nations League gegen die Schweiz (2:0) und Serbien (2:0).

Wieghorst geht es zwar mittlerweile besser. Er wird bei den nächsten Partien als Co-Trainer mit dabei sein. Ihm gehe es wieder so gut, dass er seine Arbeit wieder aufnehmen könne, zunächst aber in weniger fordernder Rolle, teilt der dänische Verband mit. (sda)

12:52 Uhr

Montag, 16. september

Geschäftsführer Michael Zoss verlässt Unihockeyverband

Michael Zoss verlässt per Ende Jahr nach neun Jahren als Geschäftsführer den Schweizer Unihockeyverband.

Unter Michael Zoss wuchs Swiss Unihockey mit 35’000 Lizenzierten zur zweitgrössten Mannschaftssportart der Schweiz. Sogar während der Corona-Pandemie war Unihockey die einzige Sportart in der Schweiz, die einen Zuwachs bei den Mitgliedern verzeichnete.

Der Zentralvorstand unter der Leitung von Präsident Daniel Bareiss wird in den nächsten Wochen entscheiden, wie der Verband künftig organisiert wird. (sda)

10:48 Uhr

Montag, 16. September

WTA Hua Hin: Startniederlage für Viktorija Golubic

Am Thailand Open in Hua Hin kassiert die Schweizerin Viktorija Golubic (WTA 98) die siebente Erstrundenniederlage auf der Tour in dieser Saison.

Viktorija Golubic unterlag der in Hua Hin als Nummer 5 gesetzten Chinesin Wang Xiyu (WTA 62) nach einer 3:0-Führung im ersten Satz mit 5:7, 1:6. Golubic überstand an einem Tour-Turnier letztmals Mitte Juni in Birmingham die Startrunde.

Die aktuell letzte Schweizerin unter den Top 100 droht in den nächsten Wochen im Ranking zurückzufallen. Vor einem Jahr gewann Golubic im Oktober zwei Challenger-Turniere, die aus der Wertung fallen werden. Gegen Wang Xiyu verlor sie im dritten Vergleich zum ersten Mal. (sda)

10:45 Uhr

Montag, 16. September

Valenzuela kann Europas Niederlage nicht verhindern

Die Schweizer Profigolferin Albane Valenzuela holt in der letzten Runde des Solheim Cups ein ehrenvolles Unentschieden, kann aber die Niederlage des Teams Europa gegen die USA nicht verhindern.

Die Amerikanerinnen gewannen erstmals seit 2017 wieder den Vergleich der Kontinente, das weibliche Pendant zum Ryder Cup der Herren. Den letzten halben Punkt für die USA holte im Robert Trent Jones Golf Club in Virginia Lilia Vu gegen die Genferin Albane Valenzuela.

Der erstmals für den Solheim Cup aufgebotenen Schweizerin fehlte nicht viel, um das Duell zumindest noch etwas zu verlängern. Auf den zwei letzten Löchern rettete Vu mit zwei Birdies das Remis. Damit gingen die Amerikanerinnen uneinholbar 14,5:11,5 in Führung.

Valenzuela hatte dank starken Leistungen in diesem Jahr als erste Schweizerin überhaupt ein Aufgebot erhalten. (sda)

10:38 Uhr

Montag, 16. September

Servette und Luzern scheitern, Basel zittert sich weiter

Schaffhausen und Aarau schaffen die Überraschung in der 2. Cup-Runde. Die Teams aus der Challenge League werfen Titelverteidiger Servette und Luzern raus. Basel müht sich in Nyon weiter.

Zu Beginn der Partie in Schaffhausen nahm alles den erwarteten Verlauf. Der Favorit aus Genf ging durch Jérémy Guillemenot früh in Führung. Erst nach der Pause fand das Heimteam besser ins Spiel. Doch es bedurfte der gütigen Mithilfe der Westschweizer, um das Team von Ciriaco Sforza wieder zurück in die Partie zu holen. Erst lenkte Goalie Joel Mall eine scharfe Hereingabe von Gabriele De Donno ans Bein von Yoan Severin, von wo aus der Ball ins Netz kullerte. Dann wurde Guillemenot nach einer Stunde und einer Schwalbe mit der zweiten Verwarnung des Feldes verwiesen - ein harter Entscheid von Schiedsrichter Anojen Kanagasingam.

In der Folge hatten beide Mannschaften Chancen auf den Siegtreffer. Dieser gelang fünf Minuten vor dem Ende Marc Giger. Er sorgte per Kopf für das umjubelte 2:1 des Underdogs und damit für die grosse Überraschung.

Aarau düpiert Luzern

Mit Luzern erwischte es am Sonntagnachmittag beim 0:1 in Aarau gleich die zweite Mannschaft aus der Super League. Die tragische Figur war ausgerechnet Donat Rrudhani, der von 2019 bis 2022 beim FCA unter Vertrag stand. In der 70. Minute sah der 25-jährige Luzerner nach einem Foul die Gelb-Rote Karte und erwies seinem Team damit einen Bärendienst. Der in der zweiten Halbzeit besser in die Partie findende Unterklassige erhielt durch den Platzverweis weiteren Aufschwung und nutzte die nummerische Überzahl acht Minuten vor dem Ende. Yannick Touré verwertete eine Flanke von Nikola Gjorgjev per Kopf.

Die Luzerner kamen dem Ausgleich mit der letzten Aktion der Partie zwar nochmals sehr nahe. Doch Marvin Hübel im Tor der Aarauer hielt den Sieg fest und machte die Revanche für den verlorenen Cup-Halbfinal von 2021 perfekt. Luzern hingegen musste sich wie in den letzten beiden Jahren bereits frühzeitig einem Unterklassigen beugen.

Verrückte Schlussphase in Nyon

Mit seinem ersten Tor nach seiner Rückkehr führte Xherdan Shaqiri den FC Basel in die Achtelfinals. Der Super-Ligist brauchte beim 1:0 nach Verlängerung gegen Stade Nyonnais aus der Challenge League aber eine grosse Portion Nerven. Erst in der 123. Minute sorgte Shaqiri für die Erlösung mittels Penalty, den er selbst herausgeholt hatte. Beinahe hätten die Basler den Vorsprung tatsächlich noch aus der Hand gegeben. Nur Sekunden nach dem Führungstreffer zeigte Schiedsrichter Luca Cibelli auf der anderen Seite auf den Punkt. Doch Marwin Hitz parierte den Versuch von Franck Koré und bewahrte den Favoriten vor dem Gang ins Penaltyschiessen.

Die Gastgeber vom Genfersee bereiteten dem FC Basel vor allem in der ersten Halbzeit viel Mühe. Im zweiten Umgang scheiterte das Team von Fabio Celestini dann mehrfach an sich selbst. Stellvertretend die Szene in der 70. Minute, als Benjamin Kololli den Ball nach einem Goaliefehler nicht im leeren Tor unterbringen konnte.

In den Achtelfinals steht mit Bellinzona ein weiterer Vertreter der Challenge League. Die Tessiner siegten im Derby gegen Gambarogno-Contone aus der 2. Liga interregional 2:1. (sda)

10:23 Uhr

Montag, 16. September

Guerdat gewinnt erneut den Cupfinal

Steve Guerdat gewinnt in Ascona wie im letzten Jahr den Schweizer Cupfinal der Springreiter.

Auf seiner Franzosenstute Easy Star blieb Guerdat als einer von nur zwei Reitern in beiden Umgängen ohne Fehler. Der Olympiasieger von 2012 war aber klar schneller als die Zweitplatzierte Elian Baumann auf Jour de Fête del Cabanon. Das Podest vervollständigte Bryan Balsiger auf Castiel, der im ersten Umgang einen Abwurf zu verzeichnen hatte.

Der Cupfinal war eigentlich wie in den letzten fünf Jahren beim CSIO St. Gallen vorgesehen, fiel Anfang Juni aber dem misslichen Wetter zum Opfer. Deshalb wurde er nun im Rahmen des CSI Ascona nachgeholt.

Im Grand Prix schaffte es kein Schweizer auf das Podest. Den Sieg und damit das Preisgeld von 26’375 Euro holte sich der Brite Robert Whitaker auf Vermento. Ebenfalls das Stechen erreichte Niklaus Schurtenberger, der mit C-Steffra einen Fehler verzeichnete. (sda)

10:22 Uhr

Montag, 16. September

Zehnkämpfer Huber erstmals über 8000 Punkte

Der Zehnkämpfer Andrin Huber vom TV Teufen hat die Saison mit einem Glanzresultat abgeschlossen: Beim internationalen Mehrkampfmeeting in Talence erreichte er mit 8041 Punkten den exzellenten 5. Platz und übertraf als achter Schweizer Zehnkämpfer die Marke von 8000 Punkten.

In der ewigen Schweizer Bestenliste liegt der Appenzeller mit gerade einmal 20 Jahren neu an 5. Stelle. Nur sein Vereins- und Trainingskollege Simon Ehammer (8468), Stephan Niklaus (8334), Beat Gähwiler (8244) und Philipp Huber (8153) haben jemals mehr Punkte geholt als der Bronzemedaillengewinner der U20-EM des letzten Jahres.

Huber war mit einer persönlichen Bestleistung von 7873 Punkten, aufgestellt im Mai dieses Jahres in Götzis, nach Frankreich gefahren. (sda)

10:20 Uhr

Montag, 16. September

Zürcher Derby und drei weitere Super-League-Duelle

In den Cup-Achtelfinals kommt es zu vier Super-League-Duellen. Unter anderem treffen die Grasshoppers und der FCZ im Zürcher Derby aufeinander. Die letzten beiden Begegnungen der Rivalen im Cup konnte der FCZ für sich entscheiden. Zuvor setzten sich die Grasshoppers zweimal durch - unter anderem 2004 beim legendären 6:5 nach Verlängerung.

Der FC Basel empfängt nach dem Last-Minute-Sieg gegen Stade Nyonnais den FC Sion und will wie schon im Vorjahr in die Viertelfinals einziehen. Yverdon bekommt es mit dem Cup-Finalisten der letzten drei Jahre zu tun, dem FC Lugano. Winterthur und Lausanne-Sport treffen in einem weiteren Duell zweier Teams aus der Super League aufeinander.

Vermeintlich leichtere Gegner erhielten St. Gallen und die Young Boys. Die Ostschweizer reisen ins Tessin zu Bellinzona aus der Challenge League, die Berner zu dessen Ligakonkurrent Schaffhausen. Erstligist Langenthal kämpft gegen Biel aus der Promotion League um den erstmaligen Einzug in die Cup-Viertelfinals.

Ausgetragen werden die Achtelfinals vom Dienstag, 3. bis Donnerstag, 5. Dezember. (sda)

20:19 Uhr

15. September

Schär leitet Wende von Newcastle ein

Newcastle United gewinnt in der 4. Runde der Premier League bei Wolverhampton 2:1. Fabian Schär leitet die Wende mit seinem ersten Saisontor in der 75. Minute ein.

Wie schon so oft fasste sich der Schweizer Innenverteidiger, der kürzlich seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt gegeben hat, ein Herz. Aus rund 25 Metern zog Schär ab. Sein Schuss wurde noch entscheidend abgefälscht und schlug unhaltbar für Goalie Sam Johnstone im Netz ein. Nur fünf Minuten später drehte der eingewechselte Harvey Barnes mit einem sehenswerten Schlenzer die Partie komplett.

Beim 0:1 durch Mario Lemina in der ersten Halbzeit hatte Schär, wie die komplette Defensivreihe von Newcastle, keine gute Figur abgegeben. Punktgleich mit Arsenal, das im Nordlondon-Derby gegen Tottenham mit 1:0 die Oberhand behielt, liegt Newcastle zwei Zähler hinter Tabellenführer Manchester City. (sda)

18:59 Uhr

15. September

Erste Niederlage der ZSC Lions

In der vierten Runde verlieren die ZSC Lions erstmals in der Champions Hockey League. Zuhause verliert der Schweizer Meister gegen RB Salzburg 2:4.

Die Zürcher leisteten sich vor knapp 3800 Zuschauern einen veritablen Fehlstart. Bereits nach gut dreizehn Minuten führten die Österreicher 3:0, bei Spielmitte 4:0. Denis Malgin und der neue Finne Santti Kinnunen konnten nur noch etwas Resultatkosmetik betreiben.

Nach neun Punkten aus den ersten drei Spielen, gaben die Lions erstmals Punkte ab, obwohl sie eigentlich deutlich mehr Spielanteile hatten. Dennoch sind sie weiterhin klar auf Kurs Richtung Achtelfinals. (sda)

18:16 Uhr

15. September

Merlier im Sprint neuer Europameister

Der belgische Radprofi Tim Merlier sichert sich bei der Heim-EM in der Provinz Limburg im Sprint den Europameister-Titel auf der Strasse. Bester Schweizer wird Fabian Lienhard als Fünfzehnter.

Vier Schweizer kamen mit dem Hauptfeld ins Ziel. In den Kampf um die Medaillen konnten Fabian Lienhard (15.), Tom Bohli (17.), Simon Pellaud (22.) und Stefan Bissegger (26.) aber nicht eingreifen. Leer ging auch der niederländische Weltmeister Mathieu van der Poel (30.) aus, der im Sprint ohne Chance blieb.

Die EM hat zwischen den Saisonhöhepunkten bei Olympia und der WM in zwei Wochen in Zürich keine hohe Priorität. Tour-de-France-Champion Tadej Pogacar ist gerade erst in Kanada wieder ins Renngeschehen eingestiegen. Auch Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel fehlte genauso wie sein verletzter belgischer Landsmann Wout van Aert. (sda)

16:59 Uhr

15. September

Teichmann gewinnt Challenger in Slowenien

Jil Teichmann (WTA 182) gewinnt das Challenger-Turnier in Ljubljana. Im Final setzte sich die 27-jährige Linkshänderin in fast zweieinhalb Stunden 7:6 (10:8), 6:4 gegen die Spanierin Nuria Parrizas Diaz (WTA 94) durch.

Teichmann zeigt nach einem schwierigen Jahr wieder im Aufwind. Die ehemalige Nummer 21 der Welt und Team-Weltmeisterin von 2022 verbesserte sich in den letzten eineinhalb Monaten um über 60 Positionen und wird im WTA-Ranking in die Top 150 vorstossen. (sda)

12:32 Uhr

15. September

Langstrecken-WM: Ein zweiter Platz für Marcielli

Der Italo-Schweizer Raffaele Marcielli kam beim Sechsstundenrennen in Fuji (JPN) mit seinen Teamkollegen Dries Vanthoor (BEL) und Marco Wittmann (GER) auf Platz 2. Das Trio verlor in seinem BMW bloss 16 Sekunden auf das Siegerteam um Kevin Estre, André Lotterer und Laurens Vanthoor in einem Porsche.

Das Toyota-Team mit Sébastien Buemi führte phasenweise, beendete das Rennen aber bloss auf dem 10. Platz. Die ersten zehn Teams erreichten das Ziel alle in der gleichen Runde. Nico Müller schaffte es im Peugeot-Team auf Platz 4. (afp/sda)

21:29 Uhr

14. September

Zakaria erneut Torschütze für Monaco

Denis Zakaria hat seine Ernennung zum Captain bei der AS Monaco mit weiteren starken Leistung honoriert. Der Schweizer Nationalspieler war beim 3:0-Sieg der Monegassen in Auxerre Torschütze und Vorbereiter.

Zakaria legte in der 25. Minute das 2:0 durch Vanderson auf und setzte in der 89. Minute mit einem verwerteten Abpraller den Schlusspunkt. Goalie Philipp Köhn und Breel Embolo (bis zur 64. Minute) standen ebenfalls auf dem Platz.

Schon vor der Länderspiel-Pause hatte Zakaria für sein Team getroffen. Beim 1:1 gegen Lens hatte der 27-Jährige indes auch den Penalty verschuldet, der zum Ausgleich führte. Mit zehn Punkten aus vier Spielen ist Monaco der Saisonstart gleichwohl gut gelungen. (sda)

21:21 Uhr

14. September

4,70 m reichen Angelica Moser zu Platz 5

Die Stabhochspringerin Angelica Moser überquerte in Brüssel bei ihrer Premiere an einem Diamond-League-Final 4,70 m. Diese solide Leistung reichte in einem Feld, in dem einzig die Olympia-Zweite Katie Moon aus den USA fehlte, zu Platz 5.

Trotz der kühlen Bedingungen war das Niveau in Brüssel hoch. Vier Frauen übersprangen 4,80 m. Diese Höhe hat Angelica Moser erst bei zwei Wettkämpfen geschafft: In Monaco beim Doppel-Schweizer-Rekord (4,83, 4,88) und im Olympia-Final als Vierte (4,80). Die Europameisterin aus Andelfingen darf mit dem Jahr 2024 mehr als zufrieden sein. Heuer gelangen ihr acht ihrer besten zehn Sprünge.

Der Sieg ging an die Olympiasiegerin Nina Kennedy aus Australien. Sie flog als einzige Athletin über 4,88 m. Platz 2 holte die Amerikanerin Sandi Morris, die an US-Trials 2024 gescheitert war. (sda)

20:21 Uhr

14. September

Siege für Lausanne und Servette, Fribourg-Gottéron verliert

Nach zwei Dritteln des Pensums sind alle vier Schweizer Klubs in der Champions Hockey League auf Achtelfinal-Kurs. Lausanne und Titelverteidiger Servette kommen zu einem weiteren Sieg.

In den Spielen vom Samstag musste sich von den Schweizer Vertretern einzig Fribourg-Gottéron geschlagen geben. Die Freiburger verloren beim tschechischen Meister Ocelari Trinec nach zwei Gegentreffern in der Schlussminute etwas zu hoch 3:7.

Erfolgreich waren hingegen Genève-Servette und Lausanne. Die Genfer setzten sich im Oberwalliser Exil 4:3 gegen Ilves Tampere aus Finnland durch. Wegen des Umbaus der heimischen Eishalle Les Vernets spielt Servette seine Heimspiele derzeit in Visp. Dabei gab es eine Premiere: Die Österreicherin Julia Kainberger leitete als erste Frau ein Spiel der Champions Hockey League. (sda)

19:28 Uhr

14. September

Alinghi Red Bull gerät 0:2 in Rückstand

Alinghi Red Bull Racing ist in der Vorausscheidung zum America’s Cup der Start in die Halbfinals missglückt. Das Schweizer Syndikat geht gegen das Team Britannia zweimal klar als Verlierer hervor.

Alinghi blieb gegen den Sieger der Round Robins zweimal chancenlos. Im ersten Duell betrug der Rückstand über zwei Minuten, im zweiten überquerte das Schweizer Boot die Ziellinie mit einem Rückstand von 1:37 Minuten auf die Briten.

Die nächsten beide Duelle finden am Sonntagnachmittag statt. Wer zuerst fünf Siege eingefahren hat, zieht in den Final des Louis Vuitton Cups ein und trifft dort auf den Sieger des Duells zwischen Luna Rossa aus Italien oder American Magic aus den USA. Wie die Briten wurden auch die Italiener in den ersten beiden Halbfinal-Duellen ihrer Favoritenrolle gerecht und legten mit 2:0 Siegen vorlegen. (sda)

19:24 Uhr

14. September

Liverpool strauchelt, Haaland trifft und trifft

Liverpool hat sich in der Premier League den ersten Aussetzer unter Trainer Arne Slot geleistet. Die mit drei Siegen und 7:0 Toren in die Saison gestarteten Reds unterlagen Nottingham Forest zuhause 0:1. Callum Hudson-Odoi erzielte in der 72. Minute den Siegtreffer der Gäste.

Bei Manchester City setzte Erling Haaland seinen Torrausch nach der Länderspiel-Pause fort. Der Norweger erzielte beim 2:1-Heimsieg gegen Brentford seine Tore 7 und 8. Manuel Akanji spielte bei den zum vierten Mal siegreichen Citizens in der Innenverteidigung durch. (sda)

19:23 Uhr

14. September

Wiebes sorgt für nächsten Oranje-Sieg, Rüegg wird Elfte

Das Strassenrennen der Frauen an der EM in der belgischen Provinz Limburg wurde im Massensprint entschieden und von der grossen Favoritin, der Niederländerin Lorena Wiebes, gewonnen. Silber ging an die Italienerin Elisa Balsamo, Bronze an die Polin Daria Pikulik.

Für die Schweizerinnen geht das Warten auf eine Medaille in einem EM-Strassenrennen derweil weiter. Die Zürcherin Noemi Rüegg war im Finish zwar weit vorne anzutreffen, als Elfte fehlten der Olympia-Siebten im Schlussspurt doch einiges zum Podestplatz.

Elise Chabbey war es zuvor in einem vom starken niederländischen Team kontrollierten Rennen über 172 km nicht gelungen, mit einer Attacke eine Sprint-Entscheidung zu verhindern. (sda)

17:03 Uhr

14. September

Marc Hirschi weiter nicht zu stoppen

Marc Hirschi tankt im Hinblick auf die Heim-WM weiter Selbstvertrauen. Der Berner baut am Memorial Marco Pantani mit dem achten Saisonsieg seine beeindruckende Erfolgsserie weiter aus.

Hirschi setzte sich im italienischen Eintagesrennen, das über knapp 196 km von Cesena nach Cesenatico an die Adriaküste führte, im Sprint vor den Einheimischen Lorenzo Milesi und Vincenzo Albanese durch. Am Sonntag und am Donnerstag war der 26-Jährige aus Ittigen, der auf die nächste Saison von UAE Emirates zum Schweizer Team Tudor wechselt, in der Toskana jeweils als Solist erfolgreich gewesen.

Zählt man seine Siege am Klassiker in San Sebastian und der Bretagne Classic dazu, ist Hirschi seit nunmehr fünf Rennen ungeschlagen. Sein grosses Ziel in diesem Herbst ist das WM-Strassenrennen am 29. September in Zürich. (sda)

15:44 Uhr

14. September

Schweizer Davis-Cup-Team bleibt erstklassig

Das Schweizer Davis-Cup-Team bleibt erstklassig. Das Duell gegen Peru in Biel gewinnen sie dank einem Sieg im Doppel 3:0.

Die Schweizer machten auf dem schnellen Hallenplatz in Biel kurzen Prozess. Nach den beiden Einzeln vom Freitag holten sie gleich im ersten Spiel am Samstag den entscheidenden dritten Punkt. Die beiden Linkshänder Marc-Andrea Hüsler und Dominic Stricker setzten sich gegen das peruanische Brüderduo Arklon und Conner Huertas Del Pino ohne Probleme 7:5, 6:1 durch.

Damit werden die Schweizer auch im kommenden Frühjahr bei den Qualifiern um den Einzug in die Finalrunde spielen. (sda)

15:04 Uhr

14. September

Charles Leclerc gewinnt zum vierten Mal Qualifying in Baku

Der Monegasse Charles Leclerc gewinnt erneut das Qualifying in Aserbaidschan. Lechlerc holt sich die diesjährige Poleposition bereits nach den Qualisiegen in 2021, 2022 und 2023. Hinter ihm startet McLaren-Fahrer Oscar Piastri und Ferrari-Pilot Carlos Sainz.

Für eine grosse Überraschung sorgt aber der Argentinier Franco Colapinto, der seit dem letzten Rennen den Amerikaner Logan Sargeant bei Williams ersetzt. Bei seinem zweiten Formel-1-Qualifying wird er Neunter. Auch Lando Norris vom Rennstall McLaren überraschte. Nach dem bekannt wurde, dass McLaren nun alles auf den Briten setzt, um WM-Führender Max Verstappen einzuholen, übersteht er das erste des dreiteiligen Qualifyings nicht. Norris muss das Rennen am Sonntag auf Platz 17 starten. Gegenüber Sky sagt er: «Morgen muss ich einige Überholmanöver tätigen.»

Das Sauber-Team mit Valtteri Bottas und Zhou Guanyu konnten nicht mithalten und beginnen den GP von Aserbaidschan am Sonntag auf Platz 18 und Platz 19. Bottas brach 2016 den Geschwindigkeitsrekord von 378 km/h und holte sich 2019 die Pole. (sos)

13:53 Uhr

14. September

Aline Danioth zurück auf der Rennpiste

557 Tage nach dem erneuten Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie kehrte Aline Danioth am Donnerstag rennmässig auf den Schnee zurück. Im Slalom von Cerro Castor, der zum South American Cup zählt, fuhr die 26-Jährige auf Platz 3. «Ich weiss nicht, wie ich die Gefühle erklären soll, die ich empfunden habe», schrieb sie auf Instagram. Die letzten 18 Monate seien alles andere als einfach gewesen. «Aber der gestrige Tag hat mir so viel Klarheit gegeben, dass die Arbeit an diesem Comeback der beste Entscheid war, den ich hätte treffen können.»

Danioth hatte sich Anfang März 2023, zwei Wochen nach ihrem 6. Platz im WM-Slalom in Méribel, das vordere Kreuzband im rechten Knie gerissen. Es war bereits die sechste schwere Verletzung für die Urnerin, zum vierten Mal war das Kreuzband betroffen. (sda)

08:23 Uhr

14. September

Erneuter Rückschlag für Stan Wawrinka

Stan Wawrinka wird nicht am Challenger-Turnier in St. Tropez teilnehmen, das am Montag beginnt. Der Romand hat sich am vergangenen Samstag im Training eine Verletzung zugezogen, die den Start verunmöglicht. «Ich weiss nicht, wann ich wieder spielen kann», sagte er in «Var Matin».

Der 39-jährige Wawrinka ist in der Weltrangliste mangels Ergebnisse weit abgerutscht - nach seinem Erstrunden-Aus beim US Open auf Platz 235. In den letzten zwölf Monaten gewann der dreifache Grand-Slam-Sieger nicht zwei Spiele in Folge. (sda)

22:50 Uhr

13. September

Dortmund trotz der ersten Gegentore erfolgreich

Borussia Dortmund bezwingt zum Auftakt der dritten Bundesliga-Runde Heidenheim 4:2 und übernimmt vorübergehend die Tabellenspitze. Dortmund mit dem Schweizer Nationalgoalie Gregor Kobel erkämpfte sich gegen Heidenheim einen knappen Heimsieg. Ganz zufrieden ist Kobel vielleicht dennoch nicht. Nach den beiden enttäuschenden Auftritten mit der Nationalmannschaft und sechs Gegentoren in zwei Spielen der Nations League muss er erstmals auch in dieser Bundesliga-Saison hinter sich greifen.

Heidenheim verkürzte zweimal. Danach zitterten die Dortmunder bis zur Siegsicherung durch Emre Cans Handspenalty in der Nachspielzeit gehörig. Karim Adeyemi war mit zwei Treffern in der ersten Hälfte der Matchwinner. Dortmund ist nach dem zweiten Sieg im dritten Spiel zumindest für eine Nacht Tabellenführer. (sda)

22:44 Uhr

13. September

Champions Hockey League: ZSC weiter makellos

Nach zwei 4:1-Siegen gewinnen die ZSC Lions auch das erste Heimspiel in der laufenden Champions Hockey League. Sie drehen gegen die Straubing Tigers in den letzten fünf Minuten ein 1:2 in ein 3:2.

Die Lions sind neben der schwedischen Equipe Färjestad das einzige Team, das nach drei Vorrundenspielen das Punktemaximum ausweist. Somit stehen die Chancen sehr gut, sich für die Achtelfinals zu qualifizieren. Diese erreichen die ersten 16 der 24 Mannschaften. Nächster Gegner des ZSC ist am Sonntag zu Hause Salzburg. (sda)

22:32 Uhr

13. September

Belfast als EM-Gastgeber 2028 vor dem Aus

Nordirland steht als Co-Gastgeber der Fussball-EM 2028 neben England, Wales, Schottland und Irland vor dem Aus. Die britische Regierung teilte am Freitag mit, dass sie keine finanziellen Mittel zum Umbau des Casement Park in der nordirischen Hauptstadt Belfast bis zu dem Turnier in vier Jahren bereitstellen werde. Es bestehe ein «erhebliches Risiko», dass das Stadion «nicht rechtzeitig» gebaut werden könnte.

Die Kosten für die Sanierung sollen sich seit 2023 «dramatisch» von 180 Millionen auf 400 Millionen Pfund erhöht haben. Das geht aus einem Schreiben des nordirischen Ministers Hilary Benn und der Kulturministerin Lisa Nandy an den Minister für Gemeinden, Gordon Lyons, hervor. Die Pläne zum Bau einer 34.000 Zuschauer fassenden Spielstätte waren umstritten und hatten sich immer wieder verzögert. (sid)

19:09 Uhr

Freitag, 13. September

Schweizer Davis-Cup-Team führt gegen Peru 2:0

Das Schweizer Davis-Cup-Team führt im Weltgruppen-Playoff gegen Peru nach dem ersten Tag 2:0. Jérôme Kym und Marc-Andrea Hüsler gewinnen ihre beiden Einzel souverän in zwei Sätzen.

Der 21-jährige Jérôme Kym (ATP 151) und der 28-jährige Marc-Andrea Hüsler (ATP 171) belohnten das Vertrauen ihres Captains Severin Lüthi mit soliden und erfolgreichen Auftritten. Beide Partien des Auftakttages verliefen ähnlich: Die Schweizer schafften ein frühes Break und gewannen den ersten Satz sicher, im zweiten Durchgang schlugen sie jeweils zum 5:4 zu und servierten dann sicher aus.

Am Samstag stehen ein Doppel und zwei weitere Einzel im Programm. Die Schweiz braucht noch einen Punkt, der Sieger der Begegnung erhält das Recht, im kommenden Frühjahr um die Qualifikation für die Finalrunde zu spielen.

16:44 Uhr

Freitag, 13. September

FIS und Swiss-Ski unterzeichnen WM-Vertrag

Im letzten Winter drohte der Zwist zwischen dem Weltverband FIS und Swiss-Ski zu eskalieren. Nun ist der WM-Vertrag für das im Februar 2027 geplante Ski-Fest in Crans-Montana endlich unterschrieben.

Das Organisationskomitee, die Gemeinden Crans-Montana, Icogne und Lens sowie die Verbände Swiss-Ski und FIS hätten den Veranstaltervertrag unterzeichnet, der die Zusammenarbeit dieser Stakeholder regelt, liess der Schweizer Verband am Freitag in einem Communiqué verlauten. Damit ist in den Vorbereitungen auf die 49. Ausgabe der alpinen Ski-WM im Wallis ein weiteres Etappenziel erreicht.

Noch im Februar drohte am Rande der letzten Weltcup-Rennen in Crans-Montana in der Angelegenheit die Eskalation. Auch 21 Monate nach erfolgter Wahl des WM-Ausrichters von 2027 war der WM-Vertrag zwischen der FIS und dem Veranstalter nicht unterschrieben. Mehr noch: Der Weltverband drohte sogar mit dem WM-Entzug, sollte Swiss-Ski den im Bewerbungsdossier gemachten vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommen.

13:16 Uhr

Freitag, 13. September

Alinghi im Halbfinal gegen die Briten

Das Team Alinghi Red Bull Racing kennt in der Vorausscheidung zum America’s Cup seinen nächsten Gegner. Das Schweizer Syndikat trifft ab Samstag in den Halbfinals auf das Team Ineos Britannia. Die Briten durften als Sieger der zwei Round Robins im Louis Vuitton Cup, dem Cup der fünf Herausforderer, ihren Halbfinalgegner aussuchen.

Dass dabei die Wahl auf das Alinghi-Team fiel, ist aus sportlicher Sicht logisch. Die Schweizer haben bisher den schwächsten Eindruck der übrig gebliebenen Challenger hinterlassen. (SDA)

13:10 Uhr

Freitag, 13. September

Das Team Vergé-Dépré ist Tatsache

Auf dem Platz begegneten sich Anouk und Zoé Vergé-Dépré bisher als Konkurrentinnen. Fortan treten die 32-Jährige Anouk und ihre sechs Jahre jüngere Schwester Zoé Seite an Seite an – mit dem Fernziel Olympische Spiele 2028 in Los Angeles.

«Eine Option war dies schon länger, doch erst in den letzten Wochen wurde die Idee konkret», lässt sich Anouk in einer Mitteilung von Swiss Volley zitieren. Sie und ihre bisherige Partnerin Joana Mäder hatten Mitte August nach der verpassten Olympia-Qualifikation beschlossen, getrennte Wege zu gehen.

Zoés bisherige Partnerin Esmée Böbner erklärte Ende August ihren Rücktritt vom Spitzensport. «Wenn nicht jetzt, wann dann? Ich freue mich, dürfen wir uns diesen Traum erfüllen und in Zukunft für dieselben Ziele brennen», sagt Zoé. (SDA)

10:39 Uhr

Freitag, 13. September

Cristiano Ronaldo knackt die Milliarden-Grenze

Cristiano Ronaldo ist omnipräsent. Nun hat der Superstar nach eigenen Angaben die Grenze von einer Milliarde Followern in den sozialen Netzwerken geknackt. «Wir haben Geschichte geschrieben», postete der 39-jährige Portugiese unter anderem bei Instagram, X und Facebook.

«Das ist mehr als eine Zahl - es ist ein Beweis für unsere gemeinsame Leidenschaft, unseren Antrieb und unsere Liebe für diesen Sport und darüber hinaus.» Mit Abstand die grösste Gefolgschaft hat der fünffache Weltfussballer bei Instagram mit 638 Millionen Followern. (SDA)

10:38 Uhr

Freitag, 13. September

GCK Lions gegen Olten wegen Krankheitsfällen verschoben

Aufgrund mehrerer Krankheitsfälle bei den GCK Lions muss das ursprünglich auf Freitagabend angesetzte Spiel der Swiss League zwischen den Zürcher Junglöwen und dem EHC Olten verschoben werden.Das Farmteam der ZSC Lions hat bei der Liga ein Gesuch eingereicht, weil es für das Heimspiel nicht über die nötige Anzahl an Spieler verfügt. Diesem Gesuch wurde stattgegeben. Wann die Partie nachgeholt wird, ist noch nicht bekannt. (SDA)

18:34 Uhr

Donnerstag, 12. September

Krattiger/Breer gehen getrennte Wege

Marco Krattiger und Florian Breer, die Schweizer Meister im Beachvolleyball gehen nach vier Jahren getrennte Wege. Dies teilten die beiden auf Instagram mit.

Man habe gemeinsam viele Höhepunkt erlebt, allen voran den Gewinn des «King of the Court» in Utrecht, schrieben der 30-jährige Krattiger und der fünf Jahre jüngere Breer. Neben dem Triumph am hochkarätig besetzten Einladungsturnier im ersten Jahr ihrer Partnerschaft erreichten Krattiger/Breer 2022 in Gstaad die Viertelfinals und sicherten der Schweiz einen Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2021 in Tokio (der an Mirco Gerson/Adrian Heidrich ging). Zweimal gewannen sie die Schweizer Meisterschaft. (sda)

18:28 Uhr

Donnerstag, 12. September

PSG soll Mbappé 55 Millionen Euro nachzahlen

Die französische Profiliga (LFP) hat Paris Saint-Germain zu einer Zahlung von 55 Millionen Euro an seinen ehemaligen Spieler Kylian Mbappé wegen unbezahlter Gehälter und Boni verurteilt. Dies berichtete die französische Nachrichtenagentur afp mit Verweis auf zuverlässige Quellen.

Paris Saint-Germain kündigte an, der Forderung nicht nachzukommen. Der LFP fehle die rechtliche Kompetenz, Mbappé müsse rechtliche Schritte vor einer anderen Gerichtsbarkeit einleiten, schrieb der Klub in einer Mitteilung. (sda)

18:27 Uhr

Donnerstag, 12. September

Yverdon-Sport verpflichtet Djibril Diop

Yverdon-Sport hat den senegalesischen Innenverteidiger Djibril Diop verpflichtet. Der 25-Jährige unterschrieb beim Waadtländer Super-League-Klub einen Dreijahresvertrag.

Diop, der bislang viermal für die senegalesische Nationalmannschaft aufgelaufen ist, spielte zuletzt bei Viking Stavanger in Norwegen. Seit 2022 bestritt er für den aktuellen Tabellenzweiten 50 Spiele und erzielte drei Tore. (sda)

17:20 Uhr

Donnerstag, 12. September

Anhörung gegen Manchester City ab Montag

Die Anhörung der Premier League zu den Vorwürfen gegen Manchester City soll nach Informationen des britischen Senders Sky Sports am kommenden Montag beginnen. Die englische Spitzenliga wirft dem Meister finanzielle Verstösse in 115 Fällen zwischen 2009 und 2018 vor. City bestreitet die Vorwürfe.

Bereits im Februar 2023 hatte die Premier League mitgeteilt, dass sie gegen den von Scheichs aus Abu Dhabi alimentierten Klub ermittelt. Eine unabhängige Kommission untersuchte die Vorwürfe. Angesichts der Zahl der Vorwürfe und der Dauer der Ermittlungen sprachen Beobachter von einem beispiellosen Vorgang in der Geschichte der Premier League.

Die Liga wirft den Klub-Verantwortlichen vor, unkorrekte Finanzinformationen bereitgestellt zu haben. Insbesondere gehe es dabei um Sponsoring-Einnahmen, die Verbindung zu Geschäftspartnern und um Betriebskosten. Die Premier League monierte ausserdem, City habe nicht mit den Ermittlern kooperiert.

Die nun bevorstehenden Anhörung soll nach Sky-Informationen unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden und könnte bis zu zwei Monate dauern. Ein Entscheid wird frühestens im Frühling 2025 erwartet.

Man City droht im schlimmsten Fall eine drastische Strafe. Berichten zufolge ist von einer Geldstrafe oder einem Punktabzug bis zum Ausschluss aus der Premier League alles denkbar. Das Team von Trainer Pep Guardiola hat in den letzten sieben Jahren sechsmal die Meisterschaft gewonnen. Ob im Nachhinein Titel aberkannt werden, ist offen. (sda)

16:10 Uhr

Donnerstag, 12. September

Marc Hirschi siegt weiter

Marc Hirschi hat seine bestechende Form zu einem weiteren Sieg genutzt. Der Berner gewann nach dem Klassiker in San Sebastian, der Bretagne Classic und dem GP Industria & Artigianato mit der 72. Ausgabe der Coppa Sabatini sein viertes Eintagesrennen in Folge.

Hirschi, der auf die nächste Saison vom Team UAE Emirates zum Schweizer Team Tudor Pro Cycling wechselt, griff 36 Kilometer vor dem Ziel aus einer Spitzengruppe heraus an und setzte sich in der Region Pisa solo vor dem Österreicher Georg Mühlberger und dem Dänen Anders Foldager durch. Sein Vorsprung auf die ersten Verfolger belief sich nach den knapp 200 Kilometern auf 28 Sekunden.

Zweieinhalb Wochen vor der dem WM-Strassenrennen in Zürich feierte Hirschi damit seinen siebten Saisonsieg und den zweiten in Folge an der Coppa Sabatini. Im Vorjahr hatte sich der 26-Jährige in einem Zweiersprint gegen den Franzosen Pavel Sivakov behauptet. Bis zum Heimrennen an den Titelkämpfen in Zürich stehen für den WM-Dritten von 2020 noch zwei weitere Eintagesrennen in Italien sowie ab dem 18. September die Luxemburg-Rundfahrt auf dem Programm. (sda)

13:32 Uhr

Donnerstag, 12. September

Schweizer Davis-Cup-Team mit Kym und Hüsler

Das Schweizer Davis-Cup-Team tritt in den ersten beiden Einzeln gegen Peru am Freitag in Biel mit Jérôme Kym und Marc-Andrea Hüsler an.

Drei Kandidaten hatte der Schweizer Captain Severin Lüthi für die beiden Plätze im Einzel. Er entschied sich für Jérôme Kym (ATP 151) und Marc-Andrea Hüsler (ATP 171) und damit gegen den zuletzt schwächelnden Dominic Stricker (ATP 336).

Der 21-jährige Aargauer Kym eröffnet die Begegnung am Samstag um 14.00 Uhr gegen den ein Jahr jüngeren Ignacio Buse (ATP 212). Anschliessend trifft der Zürcher Hüsler auf den peruanischen Teamleader Juan Pablo Varillas (ATP 179). Am Samstag folgen ein Doppel und die restlichen beiden Einzel.

Für das Doppel hat Lüthi das Linkshänder-Duo Hüsler/Stricker nominiert. Die Aufstellung kann aber ebenso wie für die beiden Einzel vom Samstag ohne Angabe von Gründen noch geändert werden.

In diesem Playoff der Weltgruppe I geht es darum, sich für die so genannten Qualifiers vom kommenden Frühjahr zu qualifizieren. Dort erhält man die Chance, sich einen Platz in der Finalrunde der besten 16 zu sichern. (sda)

11:35 Uhr

Donnerstag, 12. September

Loris Benito verlängert bei YB

Die Young Boys können auch in der kommenden Saison auf die Dienste von Captain Loris Benito zählen. Der 32-jährige Verteidiger hat seinen auslaufenden Vertrag mit der Option auf eine Verlängerung bis Sommer 2027 erneuert.

Benito war vor neun Jahren von Benfica Lissabon zu den Bernern gestossen und wechselte vier Jahre später zu Girondins Bordeaux. Nach einem Engagement beim FC Sion kehrte er im Sommer 2022 in die Hauptstadt zurück.

Nach einem Anfang Februar erlittenen Kreuzbandriss befindet sich Benito auf dem Weg zurück. Zuletzt hat er drei Partien mit der zweiten Mannschaft bestritten. (sda)

11:19 Uhr

Donnerstag, 12. September

Schweizer-WM Aufgebot bekannt

Am übernächsten Wochenende beginnen in Zürich die ersten inklusiven Rad- und Para-Cycling-Strassenweltmeisterschaften. Swiss Cycling wird mit 14 Athletinnen und 26 Athleten vertreten sein.

Während den neun Renntagen werden am Ufer des Zürichsees über alle Alterskategorien 66 Medaillensätze vergeben, ganze 53 davon im Para-Cycling, in dem die Schweiz mit Franziska Matile-Dörig, Flurina Rigling und Celine van Till drei Medaillengewinnerinnen der Paralympics in Paris in die Rennen schickt.

Die besten Aussichten auf Podestplätze im Cycling bietet sich der Schweizer Delegation mit Stefan Küng und Stefan Bissegger im Zeitfahren. Dieses findet am Sonntag, 22. September, statt. Küng gehört eine Woche später auch dem Sextett an, das zum Abschluss der Heim-WM das Strassenrennen bestreitet. Angeführt wird das Team vom formstarken Marc Hirschi, der auf die Unterstützung von Lokalmatador Mauro Schmid, Routinier Silvan Dillier und den WM-Debütanten Johan Jacobs und Yannis Voisard zählen kann.

In Abwesenheit von Marlen Reusser werden bei den Frauen Caroline Baur, Elise Chabbey, Elena Hartmann und Noemi Rüegg die Schweizer Farben vertreten. Hartmann wird auch das Zeitfahren bestreiten. (sda)

08:35 Uhr

Donnerstag, 12. September

Olympiasieger Tande tritt zurück

13 Mal triumphierte Daniel-André Tande im Weltcup - doch vor allem prägte ein schwerer Sturz die Skisprung-Karriere des norwegischen Olympiasiegers. Die Folgen führen nun zum Karriereende.

Knapp fünf Monate vor der Heim-WM in Trondheim erklärte der 30-Jährige via Instagram seinen Rücktritt. Er leide mental immer noch an den Folgen seines schweren Sturzes, der sich 2021 auf der Flugschanze in Planica ereignete. Nach dem Unfall auf der slowenischen Anlage, die als heikelste Skiflugschanze der Welt gilt, hatte Tande einige Tage im künstlichen Koma gelegen.

2018 gewann Tande mit Norwegens Team Olympia-Gold in Pyeongchang. Im selben Jahr feierte der achtmalige Weltcup-Einzelsieger auch seinen grössten Einzel-Erfolg, als er in Oberstdorf Skiflug-Weltmeister wurde. Mit dem Team holte Tande zudem dreimal WM-Gold. (sda)

08:32 Uhr

Donnerstag, 12. September

Visp mit Ausrufezeichen zum Saisonauftakt

Der EHC Visp startet erfolgreich in die neue Swiss-League-Saison. Die Oberwalliser bezwingen mit den GCK Lions den Playoff-Finalisten der vergangenen Spielzeit vor heimischem Publikum 4:1.

Besser hätte der Start der Visper in die neue Spielzeit nicht verlaufen können. Keine zwei Minuten waren gespielt, als Stefan Mader das Heimteam bereits in Führung brachte. Tim Grossniklaus und Noah Fuss sorgten noch vor Spielhälfte für die Vorentscheidung. Zwar verkürzten die Gäste durch Jarno Karki noch vor dem Ende der zweiten Sirene. Vincent Ryser machte mit dem 4:1 nur 20 Sekunden nach Beginn des letzten Drittels jedoch alles klar.

Am Freitag starten auch die anderen Teams der zweithöchsten Liga in die Saison. Unter anderem empfängt der Meister La Chaux-de-Fonds den EHC Basel. (sda)

08:29 Uhr

Donnerstag, 12. September

Kriens-Luzern siegt in Schaffhausen

Der HC Kriens-Luzern feiert in der 3. Runde der NLA den zweiten Sieg. Die Innerschweizer gewinnen in Schaffhausen 38:36 und fügen dem Meister die erste Saisonniederlage zu.

In der Neuauflage des letztjährigen Playoff-Finals behielt Kriens-Luzern das bessere Ende für sich. Doch die Innerschweizer mussten bis zuletzt um den Sieg zittern. In der zweiten Halbzeit verspielten sie erst einen Vier-Tore-Vorsprung und sahen sich kurzzeitig wieder einem Rückstand gegenüber. Nach einem neuerlichen Zwischenspurt und vier Toren Vorsprung kamen die Schaffhauser in der Schlussminute nochmals bis auf ein Tor heran. Überragender Akteur in den Reihen der Gäste war mit 15 Treffern Luca Sigrist.

Während der HC Kriens-Luzern nach der Niederlage in Bern zurück in die Erfolgsspur fand und sich für den verlorenen Supercup revanchierte, musste der Doublesieger aus Schaffhausen den ersten Punktverlust der noch jungen Saison hinnehmen.

Ungeschlagen an der Tabellenspitze steht GC Amicitia. Die Zürcher mussten in Thun zwar ebenfalls bis zum Ende kämpfen, sicherten sich die zwei Zähler aber schliesslich mit 29:28. Punktelos das andere Ende der Tabelle bekleiden die Berner Oberländer. (sda)

17:51 Uhr

Mittwoch, 11. september

Küng verpasst Zeitfahr-Gold um zehn Sekunden

Stefan Küng gewinnt an der EM in der belgischen Provinz Limburg Silber im Zeitfahren. Zu seinem dritten EM-Titel nach 2020 und 2021 fehlen am Ende knapp zehn Sekunden.

Drei Tage nach seinem ersten Sieg an einer Grand Tour wurde Küng seiner Favoritenrolle nur im ersten Abschnitt der 31,2 km langen Strecke gerecht. Bei einsetzendem Regen legte er die beste Zwischenzeit hin, musste sich am Ende aber dem Italiener Edoardo Affini geschlagen geben, der mit einem Steigerungslauf zu Gold fuhr. Bronze ging an Affinis Landsmann Mattia Cattaneo.

Nicht auf Touren kam Stefan Bissegger. Der 25-jährige Thurgauer klassierte sich mit mehr als eineinhalb Minuten Rückstand im 12. Rang. Der Europameister von 2022 und Silbermedaillengewinner vom Vorjahr ging als letzter auf die Strecke und hatte zu Beginn die schlechtesten Bedingungen aller Fahrer.

Elf Tage vor dem WM-Zeitfahren in Zürich liessen zahlreiche Topfahrer die WM-Hauptprobe aus. Unter anderem nicht am Start waren die Medaillengewinner der Olympischen Spiele in Paris, Remco Evenepoel, Filippo Ganna und Wout van Aert sowie Titelverteidiger Joshua Tarling. (sda)

16:40 Uhr

Mittwoch, 11. September

Schweizerinnen chancenlos bei Sieg von Kopecky

Die Schweiz geht im EM-Zeitfahren der Frauen in der belgischen Provinz Limburg in Abwesenheit von Titelverteidigerin Marlen Reusser leer aus. Elena Hartmann und Noemi Rüegg verpassen die Medaillenränge deutlich. Hartmann klassierte sich nach 31,3 km in Hasselt mit drei Minuten Rückstand im 14. Rang. Noemi Rüegg fuhr auf Platz 16.

Zur neuen Europameisterin kürte sich Lotte Kopecky. Die Belgierin zeigte in ihrer Heimat eine Machtdemonstration und verwies die Niederländerin Ellen van Dijk um 43 Sekunden auf Platz 2. Bronze sicherte sich die Österreicherin Christina Schweinberger.

16:05 Uhr

Mittwoch, 11. September

Tom Craig wegen Kokain-Skandal gesperrt

Nach seinem Kokain-Skandal bei den Olympischen Spielen in Paris ist der australische Landhockeyspieler Tom Craig vom heimischen Verband für ein Jahr gesperrt worden. Sechs Monate der Strafe wurden dabei zur Bewährung ausgesetzt. Laut Hockey Australia gilt die Sperre für alle Wettbewerbe, die vom australischen Verband genehmigt oder organisiert werden. Der 29-jährige Craig war während der Sommerspiele von der Polizei beim Kauf von Kokain erwischt worden. (sda)

14:33 Uhr

Mittwoch, 11. September

FC Lausanne-Sport Captain Custodio fällt aus

Der FC Lausanne-Sport muss lange auf seinen Captain Olivier Custodio verzichten.

Der defensive Mittelfeldspieler zog sich eine Knöchelverletzung zu und wird acht bis zehn Wochen ausfallen, wie der Tabellen-Neunte der Super League auf seiner Internetseite mitteilt.

Der 29-jährige Waadtländer Custodio verletzte sich am Dienstag im Training. (sda)

11:58 Uhr

Mitttwoch, 11. September

WADA entscheidet bis Ende September im «Fall Sinner»

Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) entscheidet bis Ende September, ob sie gegen die Nicht-Sperre des Tennis-Weltranglistenersten Jannik Sinner Berufung einlegt. Der Fall wird im Moment geprüft.

Jannik Sinner wurde im August zuerst von der italienischen Agentur und dann auch von den Organen des Internationalen Tennisverbandes (International Tennis Integrity Agency) von den Dopingvorwürfen freigesprochen. Sinner ist im März in Indian Wells innerhalb von acht Tagen zweimal positiv getestet worden. Der Freispruch erfolgte, weil Sinners (mittlerweile entlassener) Masseur dem Italiener einen Spray mit Clostébol einmassiert habe, um eine kleine Verletzung zu behandeln.

Die WADA äusserte sich dahingehend, dass sie das Dossier erst letzte Woche erhalten hat und nach Eingang der Akte drei Wochen Zeit hat, um zu entscheiden, ob sie den Fall weiterziehen will. (sda)

09:16 Uhr

mittwoch, 11. September

Verspottete Raygun neue Nummer 1 der Welt

Die 37-jährige australische Breakdancerin «Raygun» - an den Olympischen Spielen von Paris verspottet und ohne einen Punkt ausgeschieden - ist die neue Nummer 1 der Welt des Welttanzverbandes im Breaking.

Rachael Louise Gunn, Künstlernamen Raygun, startete in Paris im der neuen Breakdance und schied nach der Vorrunde ohne einen einzigen Punkt aus. Ihr Auftritt auf der «Place de la Concorde» wurde von Medien ins Lächerliche gezogen, in den sozialen Medien verspottet und seither in Talkshows parodiert.

Gunn äusserte sich während der Sommerspiele nach dem Rummel über ihre Känguru-Imitations-Darbietung auf Instagram: «Ich weiss den Zuspruch wirklich zu schätzen und bin froh, dass ich etwas Freude in euer Leben bringen konnte. Das hatte ich gehofft. Mir war aber nicht klar, dass das auch die Tür zu so viel Hass öffnen würde, was, ehrlich gesagt, ziemlich niederschmetternd ist.»

«Niederschmetternd»

Für das nächste Kapitel sorgt nun der Welttanzverband, der als Dachverband für das «Breaking» vom IOC den Zuschlag erhalten hat, obwohl sich auch der Verband der Cheerleaderinnen und der Turnverband für die Schirmherrschaft übers Breakdance interessiert hatten. Der Welttanzverband vertritt primär die Interessen der (nicht-olympischen) Standard- und Latein-Tänzerinnen und -Tänzer. Die neu veröffentlichten Weltrangliste des Welttanzverbands im «Breaking» führt nun «Raygun» an.

Gemäss dem Welttanzverband basiert die Rangliste auf den vier besten Leistungen der Athletin in den letzten zwölf Monaten. Da zwischen Dezember 2023 und den Olympischen Spielen nur wenige Veranstaltungen stattfanden, haben viele Athletinnen bloss ein Ergebnis in der Wertung. «Raygun» gewann in diesem Zeitraum die Ozeanien-Meisterschaft, was ihr 1000 Punkte plus die Qualifikation für Paris eingetragen hat.

Unverstanden

Schon jetzt steht gemäss dem Verband fest, dass «Raygun» die Führung in der Weltrangliste nach den nächsten Events wieder verlieren wird. Letzte Woche sprach Rachael Gunn im australischen Fernsehen über ihre Olympia-Erfahrungen. Sie entschuldigte sich dafür, dass sie feindselige Reaktionen gegen die Breakdance-Gemeinschaft provoziert habe. Sie sagte unter anderem auch, dass sie damit gerechnet hat, dass «die Leute meinen Stil und das, was ich mache, nicht verstehen werden».

Breakdance figuriert 2028 in Los Angeles nicht mehr im Olympia-Programm. In Paris gehörte es zu den fünf Sportarten, welche die Organisatoren frei wählen konnten. Das OK von Los Angeles entschied sich für fünf andere Sportarten: Baseball/Softball, Cricket, Flag Football, Lacrosse und - für die Schweiz im Moment interessant - Squash. (sda)

08:51 Uhr

Mittwoch, 11. September

Pochettino neuer Nationaltrainer in den USA

Der Argentinier Mauricio Pochettino, bis im Mai Trainer von Chelsea, wird Nachfolger von Gregg Berhalter als Fussball-Nationaltrainer der USA.

Berhalter ist nach dem Verpassen der Viertelfinals der Copa America entlassen worden. Matt Crocker, der Sportdirektor des US-Verbandes, verkündete die Ernennung des neuen Trainers: «Mauricio (Pochettino) ist ein Seriensieger mit einer tiefen Leidenschaft für die Entwicklung von Spielern und einer nachgewiesenen Fähigkeit, wettbewerbsfähige Teams aufzubauen. Seine Ergebnisse sprechen für sich und ich bin überzeugt, dass er die beste Wahl ist, um das enorme Potenzial unseres Teams auszuschöpfen.»

Die USA sind im Juli als Gastgeber der Copa America nach zwei Niederlagen (Uruguay, Panama) und einem Sieg (Bolivien) bereits in der Gruppenphase des Heimturniers gescheitert. Das USA-Team will an der nächsten (Heim-)WM ein schöneres Gesicht zeigen.

Pochettino ist der zweite Nicht-Amerikaner nach dem Deutschen Jürgen Klinsmann, der das USA-Team führen wird. Pochettino trainierte zuletzt die Klubteams Chelsea, Paris St-Germain, Tottenham Hotspur, Southampton und Espanyol Barcelona. Mit Tottenham erreichte er 2019 den Final der Champions League. (sda)

08:48 Uhr

Mittwoch, 11. September

Brasilien und Argentinien mit Niederlagen

In der südamerikanischen Qualifikation für die Fussball-WM 2026 verliert Brasilien in Paraguay 0:1. Auch Weltmeister Argentinien verliert 1:2 in Kolumbien. Unter Druck gerät aber primär Brasilien.

Die Brasilianer verloren mit ihren Stars Allison, Rodrygo und Vinicius Jr. in Asuncion gegen Paraguay, gegen das sie im Sommer an der Copa America noch 4:1 gewonnen hatten. Der 21-jährige Diego Gomez erzielte das Goal des Tages mit einem herrlichen Aussenristschuss schon nach 20 Minuten.

Brasiliens Seleção verlor schon zum vierten Mal in den acht Runden dieser Kampagne. Aus den letzten sechs WM-Qualifikationspartien holte Brasilien bloss noch einen Sieg, das magere 1:0 gegen Ecuador vom letzten Wochenende. Brasilien fiel in der Rangliste auf Platz 5 zurück. Sechs Teams qualifizieren sich direkt für die WM 2026; das Team auf Platz 7 kann sich über ein Playoff ebenfalls noch qualifizieren. Die Teams auf den Plätzen 4 (Ecuador) bis 8 (Bolivien) sind bloss noch durch zwei Zähler getrennt.

Im südamerikanischen Spitzenkampf siegte Kolumbien in Barranquilla gegen Argentinien mit 2:1. Die Kolumbier revanchierten sich am Weltmeister für die Finalniederlage an der Copa America im Sommer (0:1). Kolumbien bleibt ausserdem als einziges Team in Südamerika in der WM-Qualifikation ungeschlagen (4 Siege, 4 Unentschieden). An der Spitze der Tabelle bleibt aber Argentinien (18 Punkte) vor Kolumbien (16) und Uruguay (15).

Yerson Mosquera und Daniel Munoz (mit einem Foulelfmeter nach VAR-Intervention) erzielten die zwei für Kolumbien. Nicolas Gonzalez gelang dazwischen der Ausgleich für Argentinien. (sda)

22:51 Uhr

Dienstag, 10. September

Deutschlands Remis und Kanes Doublette im 100. Länderspiel

Die Niederlande und Deutschland trennen mit einem 2:2 im Topspiel der Nations League vom Dienstag die Punkte. Harry Kane führt England in seinem 100. Länderspiel als Doppeltorschütze zum Sieg.

Zwei Monate nach Deutschlands bitterem Viertelfinal-Aus gegen Spanien an der Heim-EM und dem Halbfinal-Aus der Niederlande gegen England lieferten sich die beiden Nachbarn in Amsterdam einen attraktiven Schlagabtausch. Deutschland, bei dem Deniz Undav im Sturmzentrum den angeschlagenen Niclas Füllkrug vertrat, geriet bereits nach zwei Minuten ins Hintertreffen und führte dank schön herausgespielten Toren von Undav und Joshua Kimmich bei Halbzeit dennoch 2:1. In der 51. Minute glich Denzel Dumfries für die Niederländer aus.

In der Liga B fuhr England mit einem 2:0 zuhause gegen Finnland seinen zweiten Sieg ein. Matchwinner für den EM-Finalisten war Captain Harry Kane, der sein 100. Länderspiel mit einer Doublette krönte.

Kane ist der erste Engländer seit Wayne Rooney vor zehn Jahren, der die Marke erreicht. Vom Rekordspieler, dem ehemaligen Torhüter Peter Shilton, trennen ihn noch 25 Spiele. Englands Rekordtorschütze ist Kane bereits. Nach seinem satten Schuss unter die Latte aus rund zwölf Metern Entfernung zur Führung und der Direktabnahme zum 2:0 in der zweiten Halbzeit steht der 31-jährige Stürmer von Bayern München nun bei 68 Länderspiel-Toren. (sda)

21:27 Uhr

Dienstag, 10. September

U21 EURO-Quali: Schweiz gewinnt 2:0 in Montenegro

Die Schweizer U21-Nati holt sich mit einem 2:0-Sieg gegen Montenegro die Tabellenführung in der EM-Qualifikation zurück. Aurèle Amenda traf nach einem Eckball in der 22. Minute zum Führungstreffer. Fünf Minuten später schob Valmir Matoshi zum verdienten 2:0-Endstand ein.

Vor den letzten beiden Runden im Oktober liegen die Schweizer nun Punkt vor Rinnland und Rumänien – die beide noch gegen die Nati spielen müssen. Als Gruppenerster würde sich die Schweiz in jedem Fall für die EM im kommenden Jahr qualifizieren.

17:41 Uhr

Dienstag, 10 September

Männer wegen versuchter Erpressung von Paul Pogba vor Gericht

In einer Erpressungsaffäre um Fussball-Weltmeister Paul Pogba hat die französische Justiz ein Strafverfahren gegen dessen Bruder Mathias und fünf alte Bekannte der beiden eingeleitet. Zwei Ermittlungsrichter entschieden am Dienstag nach zweijährigen Untersuchungen, die sechs Männer vor Gericht zu stellen.

Die Angeklagten sollen versucht haben, 13 Millionen Euro von dem Fussballer zu erpressen. Dazu sollen fünf der Verdächtigen Pogba im März 2022 zeitweise gegen seinen Willen festgehalten haben. Sie müssen sich wegen Erpressung und Freiheitsberaubung verantworten. Pogbas Bruder wird versuchte Erpressung vorgeworfen.

Paul Pogba wurde mit Frankreich 2018 Weltmeister. Seit Sommer 2023 steht er beim italienischen Rekordmeister Juventus Turin unter Vertrag. Wegen Dopings ist er seit September 2023 für vier Jahre mit einer Trainings- und Spielsperre belegt. (sda/afp)

16:23 Uhr

Dienstag, 10. September

Wegen CAS-Anruf: Portner zieht gegen NADA vor Gericht

Handball-Torhüter Nikola Portner wehrt sich im Fall um seine aufgehobene Suspendierung gegen das Vorgehen der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA). Der Spieler von Doublegewinner SC Magdeburg hat einen Antrag beim Oberlandesgericht Köln eingereicht. Dieses soll prüfen, ob die NADA wegen der aufgehobenen Suspendierung Portners wie von ihr beabsichtigt vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS ziehen darf. Das bestätigte ein Pressesprecher des Oberlandesgericht Köln dem SID. Zunächst hatte das Fachportal handball-world darüber berichtet.

Die Bundesliga (HBL) hatte Ende Juni die Suspendierung gegen den Schweizer Nationaltorwart nach wochenlangem Spielverbot aufgehoben. Portner war im April nach einer positiven Kontrolle auf Methamphetamin von allen sportlichen Aktivitäten seines Vereins ausgeschlossen worden. In der Begründung der HBL hieß es, dass es das Präsidium der Liga «für weit überwiegend wahrscheinlich» halte, «dass weder Absicht noch Verschulden des Athleten vorliegen».

Die NADA hatte zunächst angekündigt, die Entscheidung der Liga sorgfältig zu prüfen und dann zu entscheiden, ob sie ein Rechtsmittel einlegt. Nach Vorlage des endgültigen Sanktionsbescheids des HBL-Präsidiums entschied sie, den CAS anzurufen.

Die HBL hatte ihren Freispruch damit begründet, «dass der vom Athleten dargestellte Lebensweg und seine Lebensgewohnheiten, die von vielen, ihn begleitenden Personen bestätigt wurden, den absichtlichen Konsum von Dopingmitteln als sehr unwahrscheinlich erscheinen lassen». So seien bei einer gerichtlichen angeordneten Hausdurchsuchung bei Portner keine Nachweise gefunden worden, die Rückschlüsse auf den Konsum von Methamphetamin zugelassen haben. Das bei Portner festgestellte Metamphetamin-D ist gemeinhin auch als Crystal Meth bekannt. (sid)

14:12 Uhr

Dienstag, 10. September

Leonardo Genoni verletzt

Leonardo Genoni steht dem EV Zug während mehreren Wochen nicht zur Verfügung. Eine in der vergangenen Woche im Training erlittene Verletzung an den unteren Extremitäten zwingt den 37-jährigen Torhüter gemäss Mitteilung des Vereins zu einer Pause.

Der EV Zug startet am kommenden Dienstag mit einem Heimspiel gegen den HC Lugano in die National-League-Saison. (sda)

12:41 Uhr

Dienstag, 10. September

Adrian Newey wechselt zu Aston Martin

Adrian Newey hat einen neuen Arbeitgeber. Der 65-jährige Brite wird in Zukunft für das Formel-1-Team Aston Martin tätig sein.

Anfang Mai hatte Newey dem Werweissen um seine Anstellung beim Rennstall Red Bull ein Ende bereitet. Er liess die Öffentlichkeit wissen, dass er die Equipe um Weltmeister Max Verstappen im kommenden Frühjahr verlassen wird.

Wie sehr ihn die internen Querelen um Macht und Einfluss und das Gezänke rund um die «Affäre Christian Horner» zu diesem Entschluss trieben, behielt Newey für sich. Typisch für ihn, der noch nie ein Mann der grossen Worte war, der lieber seine Taten im technischen Bereich, beim Bau von Rennwagen, sprechen liess.

Die Trennung nach dannzumal 19 Jahren Zusammenarbeit löste aber selbstredend neue Spekulationen aus. Newey seinerseits wollte sich Zeit lassen mit dem Entscheid über seine berufliche Zukunft. Auch das passt zu ihm, der die Umsetzung seiner stets noch am Reissbrett gezeichneten Vorlagen und Ideen nicht im Schnellverfahren anstrebt.

Als erste Adresse für Neweys neuen Arbeitsort wurde immer wieder Maranello ins Spiel gebracht, die Basis der Scuderia Ferrari. Nach der Verpflichtung von Lewis Hamilton auf die kommende Saison hin schien ein Umzug von dessen Landsmann die logischste aller Varianten zu sein.

Doch Newey wird kein Roter, er wird ein Grüner. Die Verantwortlichen des Teams Aston Martin, allen voran der milliardenschwere Mitbesitzer Lawrence Stroll, behielten im Werben um den den Erfolg Versprechenden das bessere Ende für sich.

«Das ist die aufregendste Nachricht in der Geschichte von Aston Martin», sagte Lawrence Stroll nach dem unter Dach und Fach gebrachten Coup. Newey werde als Gesellschafter und geschäftsführender technischer Partner beim Rennstall mit den aktuellen Fahrern Fernando Alonso und Lance Stroll, dem Sohn von Lawrence Stroll, seinen Dienst verrichten. Arbeitsbeginn soll am 1. März kommenden Jahres sein. (sda)

10:30 Uhr

Dienstag, 10. September

Mutmasslicher Täter der Attacke auf Cheptegei ist verstorben

Nach der tödlichen Attacke auf die ugandische Marathonläuferin Rebecca Cheptegei ist auch der mutmassliche Täter verstorben. Der Mann, dessen Name weiter nicht genannt wird, ist ebenfalls den schweren Brandverletzungen erlegen.

Den Tod des Angreifers, der Cheptegei mit Benzin übergossen und angezündet hatte, gaben die Verantwortlichen des Spitals im Westen Kenias bekannt, in das die beiden Schwerverletzten eingeliefert worden waren. Die 33-jährige Cheptegei war vier Tage vor dem Täter verstorben. (sda)

09:41 Uhr

Dienstag, 10. September

Sven Schurtenberger mit Kreuzbandriss

Sven Schurtenberger beendet das Jubiläumsfest in Appenzell mit einer schweren Verletzung. Der 32-jährige Luzerner hat einen Kreuzbandriss im rechten Knie erlitten.

Das Malheur passierte im 4. Gang, im Kampf gegen Adrian Walther. Der Berner touchierte bei einem Angriff Schurtenbergers rechtes Knie. Der Innerschweizer blieb nach dem Zwischenfall liegen. Später wurde er auf einer Tragbahre aus der Arena gefahren.

Ob die Verletzung eine Operation nötig macht, steht noch nicht fest. Möglich wäre auch eine konservative Behandlung. (sda)

08:42 Uhr

Dienstag, 10. September

Frankreichs Nationalteam fängt sich

Frankreichs Nationalteam hat sich nach zwei Pflichtspiel-Niederlagen in Folge gefangen. Der Weltmeister von 2018 gewinnt drei Tage nach dem 1:3 gegen Italien das zweite Gruppenspiel der Nations League gegen Belgien in Lyon 2:0.

Bevor Antoine Griezmann und der von den Franzosen wegen unbedarfter Aussagen zu seinem Wechsel von Paris Saint-Germain zu Real Madrid verschmähte Kylian Mbappé in der Schlussphase von der Ersatzbank ins Spiel kamen, trafen die Pariser Stürmer Randal Kolo Muani (29. Minute) und Ousmane Dembélé (57.) für die Mannschaft des in der Kritik stehenden Trainers Didier Deschamps.

Auch sonst stand Frankreichs erster Sieg seit dem Halbfinal-Vorstoss im Penaltyschiessen gegen Portugal an der EM in Deutschland nicht zur Diskussion. 24-mal kamen die Franzosen über die 90 Minuten zum Abschluss, einzig beim Ballbesitz hatten die weitestgehend blassen Belgier von Trainer Domenico Tedesco die Nase vorne.

Frankreichs Bezwinger Italien gewann auch sein zweites Spiel nach der enttäuschenden EM, die im Achtelfinal-Aus gegen die Schweiz gemündet war. Die Mannschaft von Luciano Spalletti setzte sich in Budapest gegen Israel dank Toren von Davide Frattesi und Moise Kean 2:1 durch.

In der Liga B ist Österreich drei Tage nach dem 1:1 in Slowenien weiter ohne Sieg. Das Team von Ralf Rangnick unterlag Norwegen in Oslo 1:2. Nachdem Marcel Sabitzer in der zweiten Halbzeit der Ausgleich gelungen war, sicherte Erling Haaland den Gastgebern in der 80. Minute mit dem Treffer zum 2:1 den Sieg. (sda)

08:35 Uhr

Dienstag, 10. September

Werro mit Schweizer Rekord über 800m

Die Freiburgerin Audrey Werro stellt an der Galà dei Castelli in Bellinzona einen Schweizer Rekord über 800 m auf.

Vor 6000 Zuschauern meisterte Werro die 800 m am Meeting im Tessin bei herrlichem Sommerwetter in 1:57,76 Minuten. Die 20-Jährige war damit satte 19 Hundertstel schneller als Selina Rutz-Büchel vor neun Jahren in Paris und sorgte für das Highlights des Abends.

Mit dem Schweizer Rekord machte die zweifache U20-Europameisterin auch die Enttäuschung vom letzten Donnerstag am Weltklasse Zürich vergessen. Mit der Zeit von 2:06,17 hatte sie dort vier Tage zuvor den letzten Platz belegt. Die anderen drei Schweizerinnen am Start des 800-m-Rennens landeten weiter hinten. Valentina Rosamilia wurde Fünfte, Rachel Pellaud Sechste und Lore Hoffmann Achte.

Einmal mehr waren in Bellinzona viele der Schweizer Aushängeschilder am Start. Simon Ehammer ist neben der Stabhochspringerin Angelica Moser, die am Sonntag den City Event in Locarno mit 4,64 m gewann, und dem 5000-m-Läufer Dominic Lobalu einer von drei Schweizern, die am kommenden Freitag und Samstag noch beim Diamond-League-Finale in Brüssel im Einsatz stehen. Bevor Ehammer in Belgien die besten Weitspringer der Welt herausfordert, trat er in Bellinzona über 110 m Hürden an. In dem vom Franzosen Sasha Zhoya in 13,22 Sekunden gewonnenen Rennen lief der Zehnkämpfer aus der Ostschweiz in 13,63 Sekunden auf Platz 5.

Mujinga Kambundji trat an ihrem letzten Meeting der Saison über 100 und 200 m an. Die Schweizer Rekordhalterin sprintete zunächst über 100 m in 11,14 Sekunden auf den 2. Platz und wurde danach in 22,69 auch über die längere Distanz Zweite. William Reais war im 200-m-Sprint in 20,55 Sekunden der Schnellste der drei Schweizer, nachdem er früher am Abend die 100 m in 10,45 gelaufen war.

Ein erfreulicher Saisonabschluss gelang in ihrem letzten Saisonrennen der Hürdensprinterin Ditaji Kambundji. Nachdem sie bei Weltklasse Zürich wegen eines Fehlstarts disqualifiziert worden war, wurde sie in 12,82 Sekunden Dritte. (sda)

08:31 Uhr

Dienstag, 10. September

Yverdon verpflichtet Pole Mateusz Legowski

Yverdon hat kurz vor dem Transferschluss am Montagabend sein Mittelfeld verstärkt. Der Waadtländer Super-League-Klub lieh den 21-jährigen polnischen U21-Internationalen Mateusz Legowski für eine Saison aus.

Legowski, der aktuell mit Polen die Qualifikation für die U21-EM bestreitet und bereits im A-Nationalteam debütiert hat, lief in der vergangenen Saison 29-mal in der Serie A für Salernitana auf. (sda)

17:58 Uhr

Montag, 9. September

FCB-Rekordspieler Frei per sofort zum FC Winterthur

Basels Captain und Rekordspieler Fabian Frei kehrt nach 20 Jahren per sofort zu seinem Jugendklub Winterthur zurück.

Der 35-jährige Thurgauer hat seinen bis 2025 gültigen Vertrag mit dem FC Basel aufgelöst und wechselt per sofort ablösefrei zum Super-League-Konkurrenten aus der Zürcher Agglomeration. Dies gaben die Klubs am Montag bekannt.

Frei ist zwar Ostschweizer, gehörte beim FC Basel aber zu den Identifikationsfiguren. Bereits 2004 wechselte er nach Junioren-Stationen in Frauenfeld und Winterthur in den Nachwuchs des FCB. 2007 debütierte der 24-fache Schweizer Internationale in der ersten Mannschaft, seither kamen 543 Pflichtspiele für die Bebbi zusammen, womit er vor Massimo Ceccaroni (452 Spiele) Basels Rekordspieler ist.

Zu Freis Palmarès mit dem FCB gehören neben verschiedenen magischen Champions-League-Nächten fünf Meistertitel und drei Cupsiege. Zwischen 2009 und 2011 spielte er für den St. Gallen und zwischen 2015 und 2018 in der Bundesliga für Mainz. Beim FC Basel gehörte er in dieser Saison nicht mehr zum Stammpersonal. In Winterthur dürfte der vielseitig einsetzbare Routinier der unter Trainer Ognjen Zaric mit einem Sieg aus sechs Spielen mässig in die Saison gestarteten Mannschaft auf Anhieb mehr Stabilität verleihen.

«Es ist für den Moment gerade ein unglaublich seltsames Gefühl für mich, nach einer derart langen, erfolgreichen und wunderbaren Zeit nicht mehr Teil des FCB zu sein. Auf der anderen Seite freue ich mich sehr, dass wir nun gemeinsam zu dieser Lösung gekommen sind», erklärte Frei in der Mitteilung des FC Basel.

Dass es beim FCB eher nicht mehr für viele Minuten gereicht hätte, müsse er akzeptieren, so Frei weiter. «Umso glücklicher bin ich, dass ich mich mit dem FC Winterthur gefunden habe und nun bei meinem Jugendklub hoch motiviert meine ganze Erfahrung einbringen kann. Ich bin der Meinung, dass ich noch einige gute Spiele auf höchstem Niveau in meinen Beinen habe.» (sda)

17:55 Uhr

Montag, 9. September

Namhafte Verstärkung für Sion

Sion hat in den letzten Stunden des geöffneten Schweizer Transferfensters noch einmal namhaft aufgerüstet. Der Super-League-Rückkehrer verpflichtete den seit Juni vertragslosen 28-jährigen russischen Internationalen Anton Mirantschuk.

Mirantschuk, der bevorzugt im offensiven Mittelfeld agiert, spielte bis zu diesem Sommer mit Ausnahme eines temporären Abstechers nach Estland vor acht Jahren stets für Lokomotive Moskau. Er unterschrieb im Wallis einen Vertrag für zwei Jahre.

Bereits am Sonntag hatte Sion mit der Verpflichtung des marokkanischen Stürmers Mohcine Bouriga seine Offensive verstärkt. Der Vertrag mit dem 24-Jährigen, der von Maghreb Fès kommt und zum ersten Mal ins Ausland wechselt, läuft bis 2027. (sda)

16:48 Uhr

Montag, 9. September

FC Servette trifft auf AS Roma

Der FC Servette, Schweizer Meister bei den Frauen, trifft im September in den Playoffs für die Teilnahme an der Gruppenphase der Champions League der Frauen auf die AS Roma.

Die Genferinnen können das Rückspiel zu Hause austragen. Gespielt wird am 18./19 September; die Rückspiele finden eine Woche später statt. Servette qualifizierte sich in Stettin mit Siegen über Pogon Stettin (1:0) und gegen PAOK Saloniki (2:0) für die Playoffs. (sda)

16:25 Uhr

Montag, 9. September

FCZ löst Vertrag mit Daprelà auf

Fabio Daprelà ist nicht mehr Spieler des FC Zürich. Der Vertrag zwischen dem 33-jährigen Verteidiger und dem aktuellen Zweiten der Super League wurde in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst, wie der FCZ am Montag mitteilte.

Wo der ehemalige Luganesi und Grasshopper Daprelà seine Karriere nach gut einem Jahr beim FCZ fortsetzt, ist noch nicht bekannt. (sda)

15:46 Uhr

Montag, 9. September

Seraina Piubel wechselt zu West Ham United

Die 24-jährige Schweizer Nationalspielerin Seraina Piubel wechselt von den FC Zürich Frauen per sofort zu West Ham United in die englische FA Women’s Super League.

Seraina Piubel transferierte vor elf Jahren als 13-Jährige vom FC Fislisbach zu den FC Zürich Frauen. Mit 16 debütierte sie in der Schweizer Super League der Frauen. Piubel bestritt bislang 21 Länderspiele, gewann mit dem FCZ vier Meistertitel und dreimal den Schweizer Cup. Vor einem Jahr wurde sie zur besten Spielerin der Super League gewählt.

Die englische Meisterschaft der Frauen beginnt erst am dritten September-Wochenende. (sda)

14:47 Uhr

Montag, 9. September

Alinghi Red Bull Racing segelt in den Halbfinals

Alinghi Red Bull Racing steht in den Halbfinals der Vorausscheidung zum America’s Cup. Der Gegner steht noch nicht fest.

Das Schweizer Syndikat kam zum Abschluss der Round Robin noch zu einem überraschenden dritten Punkt. Die Italiener wurden disqualifiziert, weil sie nicht rechtzeitig in der Start-Box eintrafen - die Hydraulik am rechten Foil versagte ihren Dienst.

Dem Duell gegen die Italiener war die Spannung schon eine halbe Stunde zuvor genommen worden. Die Franzosen vom Orient Express Racing Team verloren ihr letztes Duell gegen Ineos Britannia und konnten nicht mehr mit den Schweizern gleichziehen.

Die Franzosen weisen im Louis Vuitton Cup, dem Cup der fünf Herausforderer, einen Sieg vor. Alinghi Red Bull Racing hatte zwei Duelle gewonnen und erhielt am Montag einen dritten (Gratis)punkt.

Der Gegner in den Halbfinals für das Schweizer Syndikat steht noch nicht fest. Das Team Ineos Britannia sicherte sich zum Abschluss im Duell mit Italiens Luna Rossa Prada Pirelli mit dem siebten Sieg im zehnten Rennen den Gruppensieg und wird seinen Gegner für die Vorschlussrunde auswählen können. Rang 1 belegte zwar das Emirates Team New Zealand, der Titelverteidiger segelte indes ausser Konkurrenz und wird sich ab dem 12. Oktober dem Gewinner des Louis Vuitton Cup im 37. America’s Cup stellen. (sda)

14:14 Uhr

Montag, 9. September

Skicrosserin Smith kehrt zur Skimarke Stöckli zurück

Nach einem zweijährigen Abstecher kehrt Fanny Smith wieder zu Stöckli zurück und nimmt einen 14. Winter mit dem Schweizer Skihersteller in Angriff.

Die 31-jährige Waadtländerin ist die erfolgreichste Schweizer Skicrosserin. Sie wird Mitte Dezember im französischen Val Thorens in den Weltcup starten und zählt an den Weltmeisterschaften im März in St. Moritz zu den Medaillenkandidatinnen. (sda)

13:55 Uhr

Montag, 9. September

Martin Fuchs triumphiert erneut in Calgary

Martin Fuchs gewann im Sattel von Leone Jei wie vor einem Jahr den hochdotierten Grand Prix von Calgary. Die Prüfung in Kanada zählt zur Grand-Slam-Serie.

Der Zürcher trat gegen den Iren Darragh Kenny mit Cartello und den Deutschen Daniel Deusser auf Killer Queen nach je zwei fehlerfreien Runden zu einem Stechen an. Diesmal kam keiner des Trios fehlerfrei durch, Fuchs kassierte aber mit nur einem Abwurf am wenigsten Strafpunkte.

Auch der Olympia-Zweite Steve Guerdat ritt als Vierter ins üppige Preisgeld. Der Jurassier sattelte Venard und nicht sein EM-Gold- und Olympia-Silber-Pferd Dynamix. Eine Zeitüberschreitung im ersten Umgang verhinderte die Teilnahme am Stechen.

Calgary, dessen Grand Prix mit umgerechnet knapp zwei Millionen Schweizer Franken dotiert ist, bildet mit zusammen mit Aachen, Genf und ’s-Hertogenbosch die Grand-Slam-Serie im Springreiten. Sofern Fuchs im Dezember in Genf erneut siegt, kriegt er zusätzlich zum Preisgeld einen Bonus von 500’000 Euro. (sda)

20:36 Uhr

8. September

Servette verliert auch das zweite Spiel in CHL – Lausanne siegt

Der Fehlstart von Genève-Servette in der Champions Hockey League 2024/25 ist perfekt. Der Titelverteidiger verliert in Finnland gegen die Lahti Pelicans auch das zweite Vorrundenspiel.

Die Niederlage war aufgrund der Spielanteile erneut nicht zwingend. Nach dem 2:3 zum Auftakt gegen die Pinguine aus Bremerhaven erspielte sich Servette bei der 4:5-Niederlage nach Penaltyschiessen im zweiten Auswärtsspiel immerhin den ersten Punkt in der laufenden Kampagne.

Lausanne konnte derweil auf die knappe 1:2-Auftaktniederlage nach Verlängerung gegen den tschechischen Meister Ocelari Trinec reagieren. Die Waadtländer setzten sich bei den Pinguins Bremerhaven dank einem Tor von Makai Holdener in der 57. Minute 2:1 durch. Damit bringt sich der LHC im Kampf um den Einzug in die K.o.-Phase in eine gute Ausgangslage. Die Top 16 (von 24 Teams) erreichen die Achtelfinals. (sda)

20:28 Uhr

8. September

Küng gewinnt das Abschlusszeitfahren - Roglic die Vuelta

Stefan Küng gelingt zum Abschluss der 79. Spanien-Rundfahrt der grosse Wurf. Der Thurgauer feiert im Schlusszeitfahren durch Madrid den ersten Etappensieg an einer Grand Tour. Primoz Roglic lässt sich den Gesamtsieg nicht mehr nehmen. Oftmals hat Stefan Küng in seiner Paradedisziplin in grossen Rennen schon auf dem Podium gestanden, oftmals war er ganz nahe am Sieg. Doch zum ganz grossen Wurf reichte es ihm nie - bis am Sonntag. Den zweitplatzierten Primoz Roglic distanzierte er bei einer Fahrzeit von 26:28 Minuten um 31 Sekunden.

Roglic seinerseits kürte sich zum vierten Mal nach 2019, 2020 und 2021 zum Gesamtsieger der Vuelta. Mit Roglic aufs Podest stiegen in Madrid der Australier Ben O’Connor, der bis am Freitag fast zwei Wochen lang im roten Leadertrikot unterwegs war, und der Spanier Enric Mas.

Mit Mauro Schmid gelang auch dem zweiter Schweizer Teilnehmer dieser Vuelta zum Abschluss ein Topresultat. Der Zürcher, in der 13. und 18. Etappe als Zweiter zwei Mal nahe am Tagessieg, beendete die Prüfung im Kampf gegen die Uhr mit einem Rückstand von 46 Sekunden auf Küng als starker Fünfter. (sda)

18:10 Uhr

8. September

Golfer Gugler sensationell Vierter beim Heimturnier

Der 24-jährige Golfer Cedric Gugler zeigte ein fast perfektes Heimturnier im Wallis. Trotz knapp verpasstem Podest war es für den Baselbieter eine Topresultat am Omega European Masters in Crans-Montana. Gugler beendete am Sonntagabend das Turnier im Wallis mit 8 unter Par auf einem geteilten vierten Rang.

Wie gut dieses Resultat ist, zeigt ein Blick in die Vergangenheit. Gugler ist erst der dritte Schweizer, der es im Walliser Golfturnier unter die Top 10 schafft. Vor dem Baselbieter haben dies nur Paolo Quirici und Julien Clément geschafft. «Ich kann nicht realisieren, was ich geschafft habe», sagt Gugler gegenüber SRF. Der Turniersieg ging an den Engländer Matt Wallace. Er setzte sich im Stechen gegen den Spanier Alfredo Garcia-Heredia durch. (sos)

17:54 Uhr

8. September

Jubiläumssieg von Radprofi Marc Hirschi

Marc Hirschi siegt und siegt und siegt. Nach dem Klassiker in San Sebastian und der Bretagne Classic gewinnt der Berner am GP Industria & Artigianato sein drittes Eintagesrennen in Folge.

Hirschi verdiente sich den Sieg mit einer Soloattacke, kurz nachdem die Ausreissergruppe des Tages bei noch 14 verbleibenden Kilometern gestellt wurde. Letztlich beendete der 26-Jährige aus dem Team UAE Emirates das wegen des schlechten Wetters von 196 auf 169 km verkürzte Rennen in der Toskana mit vier Sekunden Vorsprung auf Guillermo Thomas Silva aus Uruguay. Hirschis Teamkollege Diego Ulissi wurde mit neun Sekunden Rückstand Dritter.

Für Hirschi war es der sechste Sieg in dieser Saison und der 20. insgesamt als Profi. Kann er diese gute Form bis zur Heim-WM konservieren, ist mit ihm in Zürich definitiv zu rechnen. Bis dahin stehen für den WM-Dritten von 2020 nächste Woche noch drei weitere Eintagesrennen in Italien sowie ab dem 18. September die Luxemburg-Rundfahrt im Programm, bevor er am 29. September sein zweites Regenbogentrikot nach dem in der U23-Kategorie 2018 in Innsbruck ins Visier nehmen will. (sda)

16:48 Uhr

8. September

America's Cup: Letzte Vorausscheidung wird vertagt

Wegen eines Gewitters am Mittag und später zu wenig Wind wurde die letzte Vorausscheidung für den America’s Cup vor Barcelona verschoben.

Nun soll am Montag die Entscheidung darüber fallen, ob das Schweizer Alinghi Team oder die französische Crew noch die Halbfinals erreicht. Die Prognosen für Anfang Woche in Barcelona garantieren indessen nicht, dass gesegelt werden kann. (sda)

15:43 Uhr

8. September

Etappensieg für Riejanne Markus - Gesamtsieg an Lotte Kopecky

Die Schlussetappe der Tour de Romandie Féminin gewinnt die Niederländerin Riejanne Markus. Die Belgierin Lotte Kopecky gewinnt die Rundfahrt. Kopecky meisterte in der 3. Etappe rund um Morges das Verfolgerfeld und beendete die Etappe auf Platz 3. Noemi Rüegg beendete die Schlussetappe auf Platz 4. (sda)

14:58 Uhr

8. September

MotoGP: Marc Marquez doppelt nach - Bagnaia zweiter Gewinner

Marc Marquez gewinnt schon wieder. Der Spanier siegt im Grand Prix von San Marino in der Kategorie MotoGP vor Weltmeister Francesco Bagnaia aus Italien, der in der Gesamtwertung viel Boden gut macht.

Bagnaia liess es bei Platz 2 bewenden. Der Italiener durfte sich gleichwohl als zweiter Sieger fühlen, zumal er im WM-Gesamtklassement einen grossen Teil seines Rückstands auf den führenden Jorge Martin wettzumachen vermochte.

Zwei Zwischenhalte liessen Martin von Platz 2 in der Schlussrangliste auf Platz 15 abrutschen. Sein Vorsprung in der WM-Wertung verringerte sich um 19 auf 7 Punkte. Marc Marquez liegt mit 53 Punkten Rückstand auf Position 3. (sda)

14:09 Uhr

8. September

Noah Dettwiler erneut ohne Punkte bei Moto3

Noah Dettwiler verpasste auf einer KTM sein zweites zählbares Ergebnis in der Moto3-Klasse ein weiteres Mal. Der 19-jährige, zuletzt kränkelnde Basler belegte im Grand Prix von San Marino in Misano in Italien Platz 20. Seine bisher einzige Klassierung in den ersten 15 erreichte Dettwiler Mitte April dank Rang 14 im Grossen Preis von Amerika in Austin, Texas.

Das Rennen in Misano gewann überraschend der 17-jährige Angel Piqueras. Der Spanier errang seinen ersten Grand-Prix-Sieg trotz zwei Strafen, deretwegen er zweimal einen längeren Weg zu fahren hatte. Piqueras’ in der WM-Wertung deutlich führender Landsmann David Alonso musste sich mit Platz 7 bescheiden. (sda)

10:14 Uhr

8. September

Catherine Debrunners fünftes Gold in Paris

Catherine Debrunner beschliesst ihre erfolgreiche Mission an den Paralympics in Paris standesgemäss. Die Thurgauerin gewinnt auch den Marathon und damit ihr fünftes Gold an diesen Spielen. (sda)

09:34 Uhr

8. September

Marcel Hug im Marathon ungefährdet

Marcel Hug beendet seine Auftritte an den Paralympics mit Gold. Der Thurgauer gewinnt in Paris den Marathon überlegen und dominiert damit zum dritten Mal in Folge über diese Distanz. (sda)

00:12 Uhr

Sonntag, 8. September

Sabalenka triumphiert erstmals am US Open

Die als Nummer 2 gesetzte Aryna Sabalenka triumphiert erstmals am US Open. Im Final gewinnt die Belarussin in einem spektakulären Duell 7:5, 7:5 gegen die Amerikanerin Jessica Pegula.

Nach zwei Siegen am Australian Open sicherte sich Sabalenka erstmals auch den Titel beim zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres auf Hartplatz. Die Final-Debütantin Pegula, Nummer 6 der Welt, zeigte einen starken Auftritt und vermochte die Favoritin zu ärgern. Diese gewann aber die wichtigen Punkte. (sda)

22:41 Uhr

7. September

Deutschland feiert Auftaktsieg in Nations League

Die vom neuen Kapitän Joshua Kimmich angeführte deutsche Fussball-Nationalmannschaft ist erfolgreich in die Nations-League-Saison gestartet. Im ersten Spiel nach dem Viertelfinal-Aus bei der Heim-EM gewann das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann in Düsseldorf gegen Ungarn klar mit 5:0 (1:0). Die Tore vor 49.235 Zuschauern erzielten Niclas Füllkrug (27. Minute), Jamal Musiala (58.), Florian Wirtz (66.), Aleksandar Pavlovic (77.) und Kai Havertz (81., Foulelfmeter).

Torschütze Füllkrug hatte in der Offensive den Startelf-Platz des bisherigen Kapitäns Ilkay Gündogan eingenommen. Marc-André ter Stegen, der für den ebenfalls nach dem Heimturnier zurückgetretenen DFB-Rekordkeeper Manuel Neuer im Tor stand, bekam nur selten Möglichkeiten, sich auszuzeichnen. Am Dienstag (20.45 Uhr) tritt Deutschland im zweiten Gruppenspiel in Amsterdam gegen die Niederlande an. (dpa)

22:04 Uhr

7. September

Trotz Bestzeit keine Medaille für Kratter

Elena Kratter geht im 100-m-Final an den Paralympics in Paris leer aus. Nach Bronze im Weitsprung verpasst die Innerschweizerin im Stade de France als Fünfte eine weitere Medaille.

In 15,00 Sekunden verbesserte Kratter ihre persönliche Bestzeit zwar um zwei Hundertstel. Um in den Kampf um die Podestplätze eingreifen zu können, wäre von der 28-jährigen Schwyzerin allerdings ein weitaus grösserer Exploit nötig gewesen. Auf die drittplatzierte Britin Ndidikama Okoh büsste sie gut vier Zehntel ein.

Gold ging an die Italienerin Martina Caironi, die auch von einem Stolperer ihrer Landsfrau Ambra Sabatini profitierte. Sabatini stürzte mit dem Sieg vor Augen kurz vor der Ziellinie und riss dabei auch noch eine weitere Italienerin mit.

Damit verlässt Kratter Paris mit der gleichen Ausbeute wie drei Jahre zuvor Tokio. Bereits damals hatte sie Bronze im Weitsprung gewonnen. (sda)

20:55 Uhr

7. September

Perfekter Einstand für Lee Carsley

Traumdebüt für Lee Carsley: Die englische Fussball-Nationalmannschaft hat unter dem Nachfolger von Gareth Southgate einen hoffnungsvollen Neustart hingelegt. Der Vize-Europameister setzte sich zum Einstand des Interimstrainers in der Nations League trotz einer schwächeren zweiten Halbzeit verdient mit 2:0 (2:0) in Irland durch.

Declan Rice (11.) und Jack Grealish (26.), die beide einst das irische Trikot getragen hatten, trafen. Nächster englischer Gegner in der Liga B ist am Dienstag Finnland, für Kapitän Harry Kane wird es das 100. Länderspiel.

Carsley (50) soll die Three Lions zunächst bis Jahresende in den sechs Spielen der Nationenliga betreuen, in denen England auch noch auf Griechenland trifft. Ob er den Job auf dem Weg zur WM 2026 behalten darf, ist offen. (sid)

20:22 Uhr

7. September

GC verpflichtet Ligue-1-Spieler

Die Grasshoppers verpflichten vom französischen Ligue-1-Klub Stade Reims den Mittelstürmer Adama Bojang. Der 20-Jährige aus Gambia wird bis zum Ende der laufenden Saison ausgeliehen.

Bojang steht seit gut einem Jahr in Reims unter Vertrag. In der Ligue 1 kam er lediglich zu neun Kurzeinsätzen. In der 2. Mannschaft erzielte er in acht Partien ebenso viele Tore. (sda)

20:21 Uhr

7. September

Flynn Thomas verpasst Sieg im Juniorendoppel

Flynn Thomas muss (noch) auf seinen ersten Titel an einem Grand-Slam-Turnier warten. An der Seite des Tschechen Denis Petak unterlag der Zürcher Oberländer im US-Open-Final der Junioren dem topgesetzten tschechisch-japanischen Duo Maxim Mrva/Rei Sakamoto 5:7, 6:7 (1:7).

Bei 5:4 im zweiten Satz hatten Petak und Thomas eine Chance, die Partie in ein entscheidendes Match-Tiebreak zu lenken. Mit seinen 16 Jahren gehört Flynn Thomas zu den jüngsten Spielern im Juniorenfeld. Auch im Einzel hatte er als Qualifikant mit dem Einzug in die Viertelfinals überzeugt. Er kann noch zwei weitere Jahre bei den Grand Slams der Junioren antreten. (sda)

18:58 Uhr

7. September

Champions Hockey League: ZSC siegt erneut, Fribourg verliert

Die ZSC Lions setzten sich wie zwei Tage zuvor gegen Storhamar Hamar auch bei der finnischen Equipe Ilves Tampere 4:1 durch. Verteidiger Patrick Geering (12.) sowie Rudolfs Balcers im Powerplay (26.) brachten die Gäste 2:0 in Führung. Nach genau 31 Minuten vergab Jesper Fröden mit einem verschossenen Penalty die Chance zum 3:0, das spielte am Ende jedoch keine Rolle.

Zwar verkürzten die Finnen mit einem Treffer in Überzahl durch Daniel Gazda auf 1:2 (39.), acht Minuten später stellte mit Dean Kukan ein weiterer Zürcher Verteidiger den Zweitore-Vorsprung wieder her. Die Assists steuerten wie bereits beim 2:0 der neue Finne Santtu Kinnunen sowie Denis Malgin bei. Für den Schlusspunkt zum 4:1 zeichnete in der 57. Minute Vincent Rohrer mit einem weiteren Powerplay-Treffer verantwortlich.

Im Duell zwischen Storhamar Hamar und Fribourg-Gottéron bekamen die 3088 Zuschauer in der regulären Spielzeit sowie in der Verlängerung keine Tore zu sehen. In der 26. Minute vergab Fribourgs Marcus Sörensen für die gefährlicheren Gäste einen Penalty. So musste das Penaltyschiessen entscheiden.

In diesem scheiterten sämtliche vier Spieler von Fribourg, während Samuel Solem und Jacob Berglund für die Gastgeber erfolgreich waren. (sda)

18:40 Uhr

7. September

Roglic vor viertem Vuelta-Gesamtsieg

Primoz Roglic steht an der 79. Vuelta vor seinem vierten Gesamtsieg. Der Slowene verteidigt das rote Leadertrikot auf der vorletzten Etappe mit der Bergankunft auf dem Picon Blanco souverän.

Als Dritter fuhr Roglic am Ende der 172 km langen Königsetappe mit fast 5000 Höhenmetern noch ein paar weitere Sekunden auf seinen ersten Verfolger Ben O’Connor heraus. Der Australier wurde Tagessechster. Damit geht Roglic mit einem Vorsprung von 2:02 Minuten auf O’Connor in das abschliessende Einzelzeitfahren über 24,6 Kilometer in Madrid.

Den Tagessieg holte sich der Ire Eddie Dunbar, der schon das elfte Teilstück - damals als Ausreisser - gewonnen hatte. Diesmal profitierte der 28-jährige Dunbar im acht Kilometer langen Schlussanstieg davon, dass sich die Favoriten auf den Gesamtsieg gegenseitig belauerten. Letztlich rettete er sieben Sekunden seines Vorsprungs ins Ziel.

Als Olympiasieger von 2021 hat Roglic am Sonntag im Kampf gegen die Uhr die klar besseren Karten als seine Konkurrenten. Mit dem erwarteten vierten Gesamtsieg (nach 2019, 2020 und 2020) würde der Slowene zum Rekordsieger Roberto Heras aufschliessen. Der Spanier hatte seine Heimrundfahrt in den 2000er-Jahren ebenfalls vier Mal gewonnen. (sda)

18:28 Uhr

7. September

Keine zweite Medaille für Nora Meister

Schwimmerin Nora Meister verpasste in ihrem dritten Final an den Paralympics in Paris den Sprung aufs Podest. Einen Tag nach dem Gewinn von Silber über 400 m Crawl belegte die 21-jährige Aargauerin über 100 m Rücken den 5. Platz.

Zur Medaille fehlten Meister über vier Sekunden. In 1:26,54 Minuten war sie über zwei Sekunden langsamer als 2021 in Tokio, als sie im Final Achte geworden war. Die Chinesin Jiang Yuyan schwamm mit der Weltrekordzeit von 1:19,44 Minuten zu Gold. (sda)

16:39 Uhr

7. September

Sprintsieg von Jorge Martin nach Traumstart

Jorge Martin gewann den Sprint zum Grand Prix von San Marino. Der Spanier siegte in Misano vor MotoGP-Weltmeister Francesco Bagnaia und baute die WM-Führung aus.

Im Rennen über 13 Runden erwischte der von Position 4 losgefahrene Martin einen Traumstart. Er übernahm schon in der ersten Kurve die Führung und verteidigte diese bis ins Ziel. Dank dem fünften Sprintsieg in der laufenden Saison führt Martin die WM-Wertung nun mit 26 Punkten Vorsprung vor Bagnaia an. Der Italiener sicherte sich für das Hauptrennen vom Sonntag (14.00 Uhr) die Pole-Position vor seinen Landsmännern Franco Morbidelli und Marco Bezzecchi.

Morbidelli komplettierte im Sprint als dritter Ducati-Fahrer das Podest. (sda)

16:06 Uhr

7. September

Alinghi gegen die Briten chancenlos

Alinghi Red Bull verpasst es im Louis Vuitton Cup, einen dritten Sieg in Folge einzufahren. Das Schweizer Syndikat bleibt am Samstag, dem vorletzten Tag der zweiten Round Robin, gegen die Briten chancenlos.

Nach dem überlegenen Sieg am Donnerstag gegen die favorisierte Jacht von American Magic konnte Alinghi Red Bull den Sack im Kampf um das Halbfinal-Ticket nicht zumachen. Die Schweizer Crew um Skipper Arnaud Psarofaghis stand gegen Ineos Britannia von Beginn an auf verlorenem Posten. Die Ziellinie überquerte «Boat One» vor der Küste Barcelonas mit 53 Sekunden Rückstand.

Damit weisst Alinghi Red Bull in der Vorausscheidung zum America’s Cup als Vierter unter fünf Herausforderern weiterhin einen Punkt mehr aus als das französische Orient Express Racing Team, was für den Vorstoss in die Halbfinals reichen würde.

Am Samstag steht für das Schweizer Boot noch das Duell gegen den ausser Konkurrenz segelnden Titelverteidiger Team New Zealand an. Am Sonntag wird Alinghi Red Bull zum Abschluss gegen die in Führung liegenden Italiener von Luna Rossa antreten, während die Franzosen noch auf die Briten treffen. (sda)

14:02 Uhr

Auch Celine van Till gewinnt Silber

Nach Flurina Rigling sichert sich auch Celine van Till an den Paralympics im Strassenrennen der Frauen eine Medaille. In der Kategorie T1-T2 fährt die 33-jährige Westschweizerin auf Platz 2.

Für Van Till ist es bereits die zweite Medaille in Paris. Bereits im Zeitfahren sicherte sie sich Silber. (sda)

11:25 Uhr

Flurina Rigling sichert sich Silber im Strassenrennen

Flurina Rigling sichert sich an den Paralympics im Strassenrennen der Frauen Silber. Die 27-jährige Zürcherin muss sich einzig der Japanerin Keiko Sugiura geschlagen geben.

Für Rigling ist es bereits die zweite Medaille in Paris. Mit Bronze auf der Bahn in der Einzelverfolgung über 3000 m hatte sie den Schweizer Medaillenreigen eröffnet. (sda)

07:25 Uhr

Fritz und Sinner stehen im Final des US Open

Taylor Fritz gewann das amerikanische Halbfinal beim US Open und fordert im Final vom Sonntag den Topfavoriten Jannik Sinner, der sich gegen Jack Draper durchsetzte.

Taylor Fritz gewann in New York gegen Frances Tiafoe 4:6, 7:5, 4:6, 6:4, 6:1 und steht erstmals in seiner Karriere in einem Grand-Slam-Final. Der 26-Jährige hat am Sonntag die Chance, als erster männlicher Amerikaner seit Andy Roddick vor 21 Jahren wieder das US Open zu gewinnen.

Zuvor hatte der Weltranglistenerste Jannik Sinner mit reichlich Drama gegen den Briten Jack Draper 7:5, 7:6 (7:3), 6:2 gewonnen. Draper hielt im grössten Spiel seiner Karriere phasenweise gut mit, spielte aber sichtlich beeinträchtigt zu unkonstant. Insgesamt unterliefen ihm allein zehn Doppelfehler. Vor dieser Partie hatte er im Turnierverlauf noch keinen einzigen Satz abgegeben. (sda)

22:44 Uhr

Freitag, 6. September

Italien schlägt Frankreich nach frühem Rückstand

Nach einer enttäuschenden EM kommt Italien in der Nations League zu einem Prestigesieg. Das Team von Trainer Luciano Spalletti gewinnt auswärts gegen Frankreich 3:1.

Das Spiel in Paris, das vom Schweizer Schiedsrichter Sandro Schärer geleitet wurde, hätte für die Italiener nicht schlechter beginnen können. Nach einem Ballverlust kurz nach dem Anstoss erzielte PSG-Stürmer Bradley Barcola das 1:0 für die Gastgeber. Das Tor nach 13 Sekunden war das schnellste in der Geschichte der französischen Nationalmannschaft. Der alte Rekord aus dem Jahr 1992 lag bei 34 Sekunden.

Die Italiener, die beim 0:2 im EM-Achtelfinal gegen die Schweiz chancenlos geblieben waren, zeigten dieses Mal eine starke Reaktion. Federico Dimarco mit einem schönen Volley-Treffer und Davide Frattesi nach einem Konter drehten das Spiel bis zur 51. Minute. Giacomo Raspadori erhöhte in der 74. Minute auf 3:1.

Die weiteren Spiele des Tages

Im zweiten Spiel der Gruppe 2 in der Liga A gewann Belgien gegen Israel 3:1. Kevin De Bruyne traf dabei doppelt.

In der zweithöchsten Liga trennten sich Slowenien und Österreich 1:1 unentschieden, beide Torschützen sind in der Bundesliga engagiert. Benjamin Sesko (RB Leipzig) brachte das Heimteam in Ljubljana per Penalty in Führung, Konrad Laimer (Bayern München) glich für die Österreicher aus.

In der Liga C kam Zypern zum ersten Pflichtspielsieg seit fast zwei Jahren. Die Nationalmannschaft des Inselstaates gewann in Litauen 1:0. Servette-Goalie Joël Mall blieb in seinem zwölften Länderspiel erstmals ohne Gegentor. (sda)

21:27 Uhr

Freitag, 6. September

Junior Flynn Thomas im Doppelfinal des US Open

Der Schweizer Junior Flynn Thomas steht zusammen mit dem Tschechen Denis Petak im Final des US Open. Die beiden gewannen im Halbfinal 6:3, 7:5 gegen das als Nummer 4 gesetzte französisch-rumänische Duo Thomas Faurel/Luca Preda. Der erst 16-jährige Zürcher Oberländer, der noch weitere zwei Jahre bei den Junioren antreten darf, hatte als Qualifikant auch im Einzel den Viertelfinal erreicht.

Im Doppelfinal könnte er auf einen anderen Schweizer treffen. Im zweiten Halbfinal versucht es Herny Bernet an der Seite des Norwegers Nicolai Budkov Kjaer seinem Landsmann gleichzutun. (sda)

20:42 Uhr

Freitag, 6. September

Challenger-Turnier in Montreux: Keine Schweizerin im Halbfinal

Die Schweizerinnen können ihre Chance beim neuen Challenger-Turnier in Montreux nicht nutzen. Mit Jil Teichmann (WTA 202) scheiterte auf dem Sandplatz am Genfersee die letzte Vertreterin im Viertelfinal.

Die einstige Nummer 21 der Welt und Team-Weltmeisterin von 2022 verlor trotz gutem Start und 5:3-Führung im dritten Satz 6:1, 3:6, 5:7 gegen die als Nummer 4 gesetzte und mehr als 100 Plätze besser klassierte Spanierin Nuria Parrizas-Diaz. (sda)

18:03 Uhr

Freitag, 6. September

Paralympics: Silber für Schwimmerin Nora Meister

An den Paralympics in Paris gewinnt Nora Meister die nächste Medaille fürs Schweizer Team. Die 21-jährige Schwimmerin holt sich über 400 m Crawl Silber.

Lange lieferte sich Meister mit der Britin Maisie Summers-Newton ein Kopf-an-Kopf-Duell um den Platz 2. Je länger das Rennen dauerte, desto mehr kamen die Ausdauerqualitäten der Aargauerin zum Tragen. Sie setzte sich schliesslich in 5:16,53 Minuten klar gegen die Britin (5:21,36) durch.

Für Meister, die sich in dieser Disziplin eine Medaille als Ziel gesetzt hatte, ist es bereits das zweite Paralympics-Edelmetall. Vor drei Jahren in Tokio hatte sie in der gleichen Disziplin Bronze gewonnen.

Gold ging an die favorisierte Chinesin Jiang Yuyan. Die 19-Jährige siegte in 5:12,07 Minuten. (sda)

14:15 Uhr

Freitag, 6. September

Schweizer Vielseitigkeitsreiter rücken auf Rang 4 vor

Fast einen Monat nach Ende der Olympischen Spiele rücken die Schweizer Vielseitigkeitsreiter im Teamwettkampf um eine Position vor. Diesen 4. Platz erben Felix Vogg, Robin Godel und Mélody Johner am Grünen Tisch.

Das viertklassierte Belgien wurde aufgrund einer positiven Dopingprobe eines der beim Wettkampf in Versailles eingesetzten Pferde nachträglich disqualifiziert, wie der Internationale Reitverband bekanntgab.

Die Dopingkontrolle, bei der Spuren von Trazodon gefunden wurden, fand noch während den Sommerspielen statt. Das verbotene Präparat hat eine beruhigende Wirkung auf Pferde. Die Reiterin Tine Magnus und ihr Pferd «Dia van het Lichterveld» wurden für zwei Monate provisorisch gesperrt.

Für die Schweizer Olympia-Delegation stieg damit die Anzahl vierter Plätze der Sommerspiele in Paris auf zehn. (sda)

13:41 Uhr

Freitag, 6. September

Rang 6 im Strassenrennen für Franziska Matile-Dörig

Franziska Matile-Dörig hat das Strassenrennen auf Platz 6 beendet. Die 32-Jährige kämpfte bis zur allerletzten Sekunde, wurde schliesslich im Sprint aber hauchdünn von der Französin Marie Patouillet bezwungen.

Das Resultat ist dennoch umso wertvoller, weil die Kategorien zusammengelegt waren, in ihrer angestammten Kategorie C4 hätte Matile-Dörig sogar Platz 2 belegt. «Es war ein spannendes Rennen», sagte die Bronzemedaillengewinnerin im Zeitfahren, «ich habe viel gewagt, und habe nicht immer nur gewonnen, aber insgesamt hat es sich gelohnt.» Uneingeschränkt happy war sie allerdings nicht, wegen der mangelnden Harmonie innerhalb ihrer vierköpfigen Verfolgergruppe und der Passivität ihrer Widersacherinnen: «Niemand wollte führen, das war frustrierend und so waren wir langsam unterwegs.»

Timothy Zemp ist zum Abschluss seiner ersten Paralympics im Strassenrennen auf Platz 15 gefahren. Der Wahl-Zürcher aus Kriens hatte einen schwierigen Start, der sein Rennen beeinflusste. «In der ersten Abfahrt war ich schlecht positioniert und dann gab es noch einen Sturz und ich musste kurz Tempo rausnehmen. Danach war der Zug bereits abgefahren.» (sda)

12:25 Uhr

Freitag, 6. September

Bearman ersetzt Magnussen in Baku

Die Verantwortlichen des Formel-1-Teams Haas haben Ersatz für den für den Grand Prix von Aserbaidschan gesperrten Kevin Magnussen gefunden. Anstelle des Dänen wird am übernächsten Wochenende in Baku der Engländer Oliver Bearman zum Einsatz kommen.

Bearman ist die logische Wahl. Das 19-jährige Talent wird ab der kommenden Saison einer der zwei Stammfahrer des amerikanischen Rennstalls sein. Vor zwei Monaten hat er einen für mehrere Jahre gültigen Vertrag unterzeichnet.

Bearman, im Normalfall in der Formel 2 beschäftigt, war in der Formel 1 schon einmal als Ersatzfahrer eingesprungen. Anfang März im Grand Prix von Saudi-Arabien vertrat er bei der Scuderia Ferrari Carlos Sainz und überzeugte mit Platz 7. Der Spanier hatte nach einer Blinddarm-Operation auf die Teilnahme verzichten müssen.

Die Sperre gegen Magnussen beruht auf dem Strafenkatalog. Am letzten Sonntag im Grossen Preis von Italien hatte der Nordländer wegen eines Zwischenfalls mit dem Franzosen Pierre Gasly im Alpine zwei weitere Strafpunkte gesammelt. Damit erhöhte sich das Total in den vergangenen zwölf Monaten auf zwölf Strafpunkte, was gemäss Reglement die Sperre für ein Rennwochenende nach sich zieht. (sda)

12:21 Uhr

Freitag, 6. September

Lausanne holt französischen Mittelfeldspieler

Der FC Lausanne-Sport vermeldet den Zuzug des Franzosen Koba Koindredi. Der 22-jährige Mittelfeldspieler, der zuletzt bei Sporting Lissabon spielte, wechselt leihweise bis Ende Saison zum Waadtländer Super-League-Klub, der zudem eine Kaufoption hat. (sda)

12:14 Uhr

Freitag, 6. SEptember

Bruno Lage wird Trainer bei Benfica

Zeki Amdouni hat nun Klarheit über den neuen Trainer bei seinem Verein Benfica Lissabon. Bei Portugals Rekordmeister tritt der Portugiese Bruno Lage die Nachfolge des entlassenen Deutschen Roger Schmidt an.

Der 48-jährige Lage ist ein Rückkehrer. Zwischen 2018 und 2020 hat er schon einmal bei Benfica gearbeitet. In der Saison 2018/19 führte er das Team zum Meistertitel und zum Cupsieg. Schmidt, in der vergangenen Saison ebenfalls Meistertrainer, musste vor einer Woche seinen Posten räumen. Sieben Punkte aus den ersten vier Spielen in der Liga waren für die Verantwortlichen des Klubs eine zu schlechte Bilanz.

Der Schweizer Internationale Amdouni hatte zwei Tage vor Schmidts Absetzung von Premier-League-Absteiger Burnley nach Portugal gewechselt. (sda)

09:14 Uhr

Freitag, 6. September

Argentinien besiegt Chile deutlich

Auch ohne ihren Superstar Lionel Messi setzt sich die argentinische Nationalmannschaft in der Qualifikation für die WM 2026 gegen Chile mit 3:0 deutlich durch.

Alexis Mac Allister vom FC Liverpool traf vor heimischem Publikum in Buenos Aires in der 48. Minute zur Führung. In der 84. Minute erhöhte Stürmer Julian Alvarez von Atlético Madrid zum 2:0, bevor Paulo Dybala vom AS Rom in der Nachspielzeit zum Endstand verwandelte. Messi lief im Estadio Monumental nicht auf, weil er weiterhin eine Knöchelverletzung auskuriert.

Weltmeister Argentinien führt die Tabelle in der Südamerika-Qualifikation für die WM in den USA, Kanada und Mexiko mit 18 Punkten nach sieben Spielen klar an. Am kommenden Dienstag trifft die Albiceleste in Barranquilla auf den Tabellendritten Kolumbien. (sda/dpa)

09:12 Uhr

Freitag, 6. September

Spanien schafft nur 0:0

Spanien muss sich gegen Serbien mit der Punkteteilung begnügen. Der Europameister und Titelverteidiger in der Nations League spielt in Belgrad 0:0.

Die Gastgeber spielten vor allem zu Beginn mutig mit und hatten durch Luka Jovic sogar die beste Chance des Spiels. In der zweiten Halbzeit zogen sich die Serben dann weit in die eigene Hälfte zurück und verteidigten so das Unentschieden über die Zeit. In der 2. Runde treffen die Spanier am Sonntag in Genf auf die Schweiz.

Mehr lief in der Gruppe A der Liga A: Portugal gewann gegen Kroatien auch dank einem Tor von Cristiano Ronaldo, seinem 900. Karriere-Treffer, 2:1.

Im Glasgower Hamden Park glich Schottland gegen Polen einen 0:2-Rückstand aus. Als schon alles auf ein Unentschieden hindeutete, erzielte Nicola Zalewski in der 97. Minute per Penalty das Siegtor. (sda)

09:10 Uhr

Freitag, 6. September

Sha’Carri Richardson gelingt Revanche über 100 m

Im Rennen über 100 m der Frauen sind bei Weltklasse Zürich sechs der acht Olympia-Finalistinnen am Start. Der US-Weltmeisterin Sha’Carri Richardson gelingt im Letzigrund eine erfolgreiche Revanche.

Die 24-jährige Richardson bezwang dank einem starken Finish mit 10,84 Sekunden die Olympiasiegerin Julien Alfred von der Karibik-Insel St. Lucia, die mit 10,88 Sekunden knapp vor der Britin Dina Asher-Smith (10,89) Zweite wurde.

Für die einzige Jahresweltbestleistung in Zürich zeichnete die Kenianerin Beatrice Chebet über 5000 m verantwortlich. Die Olympiasiegerin von Paris über 5000 und 10’000 m war lange auf Weltrekord-Kurs (14:00,21), konnte das Tempo aber nicht halten. Mit 14:09,52 Minuten stellte sie aber eine klare Bestzeit 2024 auf. Diese hatte zuvor die Äthiopierin Tsigie Gebreselama mit 14:18,76 Minuten inne.

Neben Chebet setzten sich weitere Olympiasieger durch: Die ukrainische Hochspringerin Jaroslawa Mahutschich (1,96), Letsile Tebogo aus Botswana über 200 m (19,55), der Amerikaner Grant Holloway über 110 m Hürden (12,99), der amerikanische Kugelstösser Ryan Crouser (22,66) sowie der Schwede Armand Duplantis im Stabhochsprung. Letzterer überquerte allerdings lediglich 5,82 m. Auf 6,02 m scheiterte der Weltrekordhalter zweimal, ehe er den Wettkampf abbrach. (sda)

08:06 Uhr

Freitag, 6. September

Sabalenka und Pegula im US Open Final

Im Final des US Open treffen am Samstag die Weltnummer 2 Aryna Sabalenka aus Belarus und die Amerikanerin Jessica Pegula (WTA 6) aufeinander.

Nach einem desaströsen Start setzte sich Jessica Pegula mit 1:6, 6:4, 6:2 gegen die Tschechin Karolina Muchova (WTA 52) durch und steht vor dem wichtigsten Spiel ihrer Karriere. In ihrem ersten Grand-Slam-Final fordert sie Sabalenka, die in New York nach dem 6:3, 7:6 (7:2) gegen die als Nummer 13 gesetzte Amerikanerin Emma Navarro wie im Vorjahr das Endspiel erreichte. (dpa)

20:58 Uhr

Donnerstag, 5. September

Paralympics: Wieder Bronze für Weitspringerin Kratter

Elena Kratter gewinnt an den Paralympics in Paris im Weitsprung wie bereits vor drei Jahren in Tokio die Bronzemedaille.

Kratter zeigte einen äusserst konstanten Wettkampf. Gleich vier ihrer Sprünge hätten zu einer Medaille gereicht, der weiteste ging auf die Saisonbestweite von 4,83 m. Mit der 16. Medaille haben die Schweizer die Ausbeute von Tokio vor drei Jahren (14) bereits übertroffen.

Im Gegensatz zu Tokio 2021, als sie mit 5,01 m Bronze gewann, gehörte Kratter diesmal unbestritten zum Kreis der Medaillenanwärterinnen. Bereits vor einem Jahr zeigte die Innerschweizerin, dass ihr Erfolg von den Paralympics 2021 kein Ausreisser nach oben war, sondern sie sich in der Weltspitze etabliert hat. Bei der WM im Pariser Stade Charléty sprang Kratter zu Silber und liess dabei die australische Paralympics-Siegerin Vanessa Low hinter sich.

Diesmal dominierte Low die Konkurrenz deutlich und holte mit der Weltrekordweite von 5,45, die sie gleich zweimal sprang, überlegen ihr zweites Paralympics-Gold. (sda)

20:30 Uhr

Donnerstag, 5. September

Paralympics: Manuela Schär verpasst Gold hauchdünn

Manuela Schär verpasst ihre zweite Goldmedaille dieser Paralympics hauchdünn. Die 39-jährige Luzernerin gewinnt in der Kategorie T54 über 400 m Silber.

Schär drehte bei ihrer Dernière auf der Bahn ein kleines bisschen zu spät auf. Nachdem sie in Tokio vor drei Jahren über die Bahnrunde triumphiert hatte, kam sie auf der Zielgeraden bis auf neun Hundertstel an die siegreiche Belgierin Lea Bayekula heran. Ganz konnte sie aber den Rückstand, den sie sich auf den ersten 300 m eingehandelt hatte, aber nicht mehr ganz wettmachen und fuhr am Ende in 53,14 über die Ziellinie.

Für Schär, die sich in Zukunft auf die Marathondistanz fokussieren wird, geht das Auf und Ab in Paris nach dem enttäuschenden Rennen über 5000 m, Gold über 800 m, dem Sturz über 1500 m und nun noch Silber also weiter.

Die momentan Führende der Major Marathon Serie wird aber auch am Sonntag im abschliessenden Rennen über die 42,195 km um eine Medaille fahren wollen. (sda)

19:47 Uhr

Donnerstag, 5. September

Viertes Paralympics-Gold für Catherine Debrunner

Catherine Debrunner holt in ihrem fünften Final an den Paralympics die vierte Goldmedaille. Die 29-jährige Thurgauerin gewinnt in der Kategorie T53 über 400 m souverän.

Mit 51,60 stellte Debrunner eine paralympischen Rekord auf. Die zweitklassierte Britin Samantha Kinghorn distanzierte sie um 1,85 Sekunden.

Für Debrunner enden damit die paralympischen Bahnrennen mit der optimalen Ausbeute. In allen Rennen, in denen sie als Favoritin angetreten ist, gewann sie. Über 100 m hatte sie in ihrer nominell schwächsten Disziplin neben der starken britischen Sprinterin Kinghorn nicht wirklich damit gerechnet, realistische Chancen auf Gold zu haben. Silber war damit das Optimum.

In ihrer Lieblingsdisziplin über 400 m zeigte die Thurgauerin den Gegnerinnen aber noch einmal deutlich auf, dass sie auf der Bahn fast nicht zu schlagen ist. Am Sonntag gehen für Debrunner ihre dritten Paralympischen Spiele mit dem Marathon zu Ende. (sda)

18:30 Uhr

Donnerstag, 5. September

Schmid zum zweiten Mal an Vuelta Zweiter – O’Connor weiter Leader

Mauro Schmid beendet die 18. Etappe der Vuelta auf dem 2. Platz. Er muss sich bloss dem Spanier Urko Berrade geschlagen geben. Ben O’Connor bleibt Leader.

Mauro Schmid fuhr einmal mehr an dieser Vuelta sehr aktiv. Der 24-jährige Zürcher gehörte auf der 179,5 km langen Etappe von Vitoria-Gasteiz nach Maeztu zusammen mit Landsmann Stefan Küng lange einer dreiköpfigen Spitzengruppe an. Das Trio musste dann aber mehrere Fahrer aufschliessen lassen. Urko Berrade griff 5,5 km vor dem Ziel an und rettete vier Sekunden ins Ziel.

Dahinter entschied Schmid den Sprint einer acht Fahrer umfassenden Gruppe zu seinen Gunsten. Der Schweizer aus dem australischen Team Jayco-Alula war schon in der 13. Etappe der diesjährigen Vuelta Zweiter geworden. Küng beendete das Rennen mit einem Rückstand von 51 Sekunden als Zwölfter.

Der Australier Ben O’Connor verteidigte das Leadertrikot in der hügeligen Etappe mit dem durchschnittlich 8,3 Prozent steilen Puerto Herrera als Haupthindernis erfolgreich. Er kam zeitgleich mit den im Gesamtklassement ersten Verfolgern ins Ziel und liegt weiterhin fünf Sekunden vor dem Slowenen Primoz Roglic, der die Vuelta von 2019 bis 2021 dreimal hintereinander gewonnen hat. Der drittklassierte Spanier Enric Mas weist einen Rückstand von 1:25 Minuten auf O’Connor auf. Grosser Verlierer des Tages war der Spanier Mikel Landa, der vom 5. in den 10. Zwischenrang zurückfiel.

Die 19. Etappe am Freitag endet mit der Bergankunft der ersten Kategorie am Alto de Moncalvillo. Über 8,6 Kilometer geht es dann durchschnittlich 8,9 Prozent hinauf. (sda)

17:24 Uhr

Donnerstag, 5. September

Alinghi mit zweitem Sieg

Alinghi Red Bull Racing wird im Louis Vuitton Cup immer stärker. Das Schweizer Syndikat bezwang das amerikanische Team American Magic und feierte den zweiten Erfolg in Serie. Damit gelang ein grosser Schritt in Richtung Halbfinals.

In der ersten Round Robin blieb das Team von Ernesto Bertarelli sieglos. Am Dienstag trotzte Alinghi im Keller-Duell gegen das Orient Express Racing Team dem enormen Druck und nahm den Schwung mit. Mit dem zweiten Sieg liegen die Schweizer nun vor den Franzosen, die sich Luna Rossa geschlagen geben mussten. Bleibt es dabei, ziehen sie in die Halbfinals ein. Diese verpasst bloss einer der fünf Herausforderer.

Alinghi führte gegen American Magic vom Start weg und hatte die Amerikaner im Griff. Nach der Hälfte des Rennens betrug der Vorsprung der Schweizer 23 Sekunden, am Ende waren es 38.

Nach einem Ruhetag sind am Samstag Ineos Britannia und der im Louis Vuitton Cup ausser Konkurrenz teilnehmende Titelverteidiger Team New Zealand die Gegner. Zum Abschluss der zweiten Round Robin trifft Alinghi am Sonntag auf Luna Rossa. Dann geht es mit den Halbfinals weiter. (sda)

16:36 Uhr

Donnerstag, 5. September

Die Schweizer Gegner bei Ausschluss Russlands

Der Internationale Eishockeyverband (IIHF) gab am Donnerstag auf der Website die alternativen Gruppen für das in Mailand stattfindende Männerturnier der Olympischen Winterspiele 2026 bekannt, falls Russland ausgeschlossen werden sollte. In dem Fall würde Frankreich nachrücken und in der Gruppe A auf die Schweiz, Kanada und Tschechien treffen. Nimmt Russland teil, bekommen es die Schweizer mit Kanada, Schweden und Gastgeber Italien zu tun. (sda)

15:24 Uhr

Donnerstag, 5. September

Vorzeitiges Saisonende für Van Aert Grundtext

Wout van Aert hat seine Saison nach seinem Sturz in der Vuelta vorzeitig beendet. Der Belgier verpasst somit auch die in gut zwei Wochen beginnende Weltmeisterschaft in Zürich.

Gemäss einer Medienmitteilung seines Teams beschloss Van Aert, seine Knieverletzung auszukurieren. Bei seinem schweren Sturz im 16. Teilstück der Spanien-Rundfahrt hatte er sich am rechten Knie eine tiefe Schnittwunde zugezogen.

«Er braucht Zeit, um sich zu erholen», schrieben die Verantwortlichen des Teams Visma-Lease a Bike und bestätigten noch einmal, dass Van Aert, der vier Etappen der Vuelta gewonnen hat und die Punkte- und die Bergwertung anführt, keine Brüche erlitten hat. (sda)

15:22 Uhr

Donnerstag, 5. September

Marco Müller kehrt in einem Jahr zum SC Bern zurück

Marco Müller spielt aber der übernächsten Saison wieder für den SC Bern. Der 30-jährige Stürmer kehrt dannzumal vom HC Lugano mit einem Zweijahresvertrag in die Schweizer Hauptstadt zurück.

Müller, der die Nachwuchsabteilung des SC Bern durchlaufen hatte, debütierte in der Saison 2011/12 in der höchsten Schweizer Liga. Für die Berner war er bis 2017 tätig. Seither spielte er bei anderen Schweizer Vereinen, für den HC Lugano seit der vorletzten Meisterschaft.

Die Verantwortlichen des SC Bern planen zudem über die bald beginnende Saison hinaus mit Trainer Jussi Tapola. Sie haben den Vertrag mit dem Finnen, der seit der vergangenen Saison die Verantwortung fürs National-League-Team innehat, vorzeitig um ein Jahr verlängert. (sda)

15:20 Uhr

Donnerstag, 5. September

Judoka Brussig ohne Medaille

Carmen Brussig kann ihrem beeindruckenden Palmarès an Paralympics keine weitere Medaille hinzufügen. Die Judoka geht in Paris zweimal als Verliererin von der Matte.

Die gebürtige, 47-jährige Ostdeutsche, die erstmals für die Schweiz an Paralympischen Spielen teilnimmt, unterlag zum Auftakt der Chinesin Li Liqing nach Ippon. In der Repechage wurde sie von der Deutschen Isabell Thal nach knapp 50 Sekunden auf den Rücken gelegt.

Die gelernte Konditorin Brussig lebt seit 20 Jahren in der Schweiz. Vor ihrem Nationenwechsel hat sie für ihr Heimatland einen kompletten paralympischen Medaillensatz gewonnen: Bronze in Peking 2008, Gold in London 2012 und Silber in Rio 2016. (sda)

15:12 Uhr

Donnerstag, 5. September

Jubiläumsfest Appenzell, Einteilung: Giger gegen Wicki, Staudenmann gegen Schlegel

Am Eidgenössischen Jubiläumsschwingfest in Appenzell kommt es am Sonntag im ersten Gang zum Aufeinandertreffen von Unspunnen-Sieger Samuel Giger und Schwingerkönig Joel Wicki.

Es ist das erste Duell der beiden, seit sie im Vorjahr auf der Rigi zusammengegriffen haben. Damals endete der Gang im Anschwingen gestellt. In vier der sechs Duelle zwischen dem Thurgauer und dem Luzerner gab es keinen Sieger. Zweimal konnte Giger Wicki ins Sägemehl betten, zuletzt vor zwei Jahren am Baselstädtischen Schwingertag. Umgekehrt wartet der Sörenberger noch auf seinen ersten Sieg gegen den Nordostschweizer.

In der zweiten absoluten Spitzenpaarung greifen Werner Schlegel und Fabian Staudenmann zusammen. Es ist dies die Revanche für das Anschwingen auf der Schwägalp. Auf seinem Weg zum Sieg legte der Berner Staudenmann den jungen Toggenburger beim letzten Bergfest der Saison vor drei Wochen ins Sägemehl und fügte ihm die erst zweite Niederlage der Saison bei. Schlegel konnte Staudenmann, der in Appenzell zusammen mit Giger zu den Topfavoriten gehört, noch nie bezwingen.

Aus den Spitzenpaarungen stechen auch die Duelle zwischen Armon Orlik und Adrian Walther sowie Marcel Bieri und Matthias Aeschbacher heraus. Stefan Strebel, der als technischer Leiter des eidgenössischen Schwingverbands die Einteilung für den ersten Gang im Alleingang vorgenommen hat, entschied sich ausserdem für folgende Paarungen: Benjamin Gapany gegen Nick Alpiger, Domenic Schneider gegen Bernhard Kämpf, Curdin Orlik gegen Mike Müllestein und Damian Ott gegen Florian Gnägi. Weiter greifen Severin Schwander und Lukas Döbeli sowie Sven Schurtenberger und Thomas Sempach zusammen. (sda)

15:09 Uhr

Donnerstag, 5. September

Saisonende für Riedi nach Knieoperation

Leandro Riedi muss längere Zeit pausieren. Der 22-jährige Zürcher muss seine Tennis-Saison 2024 nach einer Knieoperation vorzeitig beenden.

Untersuchungen hätten ergeben, dass seine Schmerzen im rechten Knie durch einen kleinen Knochen ausgelöst worden seien, weshalb ein Eingriff nötig wurde, schrieb Riedi auf Instagram. Der derzeit bestklassierte Schweizer in der Weltrangliste musste am US Open in der zweiten Qualifikationsrunde im Duell mit Landsmann Jérôme Kym aufgeben.

Damit endet für Riedi eine erfreuliche Saison abrupt. Der Finalist des Juniorenturniers am French Open 2020 hat sich in diesem Jahr dank drei Turniersiegen und zwei weiteren Finaleinzügen auf Challenger-Stufe auf Position 130 im ATP-Ranking vorgearbeitet. Sein Ziel sei es, zu Beginn des nächsten Jahres wieder auf die Tour zurückzukehren, so Riedi. (sda)

15:07 Uhr

Donnerstag, 5. September

Verteidiger Wallner vom FC Zürich nach Linz

Der Verteidiger Silvan Wallner verlässt den FC Zürich per sofort. Wie der Stadtklub vermeldet, schliesst sich der 22-jährige schweizerisch-österreichische Doppelbürger dem österreichischen Bundesligisten Blau-Weiss Linz an. Über die Ablösemodalitäten ist Stillschweigen vereinbart worden. (sda)

15:00 Uhr

Donnerstag, 5. September

Marathonläuferin Rebecca Cheptegei nach Brand-Attacke gestorben

Ugandas Olympia-Marathonläuferin Rebecca Cheptegei ist an den Folgen ihrer Verbrennungen gestorben. Dies teilte der Präsident des ugandischen Olympischen Komitees am Donnerstag mit - vier Tage, nachdem sie an ihrem Wohnort im Westen Kenias von einem Mann, der sich als ihr Lebensgefährte ausgab, mit Benzin übergossen und angezündet worden war.

«Wir haben die traurige Nachricht erhalten, dass unsere Olympiateilnehmerin Rebecca Cheptegei nach einem gewalttätigen Angriff ihres Freundes gestorben ist. Möge ihre Seele in Frieden ruhen. Wir verurteilen Gewalt gegen Frauen aufs Schärfste», sagte Donald Rukare in einer Nachricht auf X. «Dies ist eine feige und sinnlose Tat, die zum Verlust einer grossartigen Athletin geführt hat. Ihr Vermächtnis wird fortbestehen.»

Die 33-jährige Cheptegei, die den olympischen Marathon in Paris im 44. Rang beendet hatte, wurde in einem Spital im Westen Kenias behandelt. Laut Angaben der Ärzte wurde die Berglauf-Weltmeisterin von 2021 mit Verbrennungen an etwa 80 Prozent ihrer Körperoberfläche auf die Intensivstation eingeliefert. Zuletzt soll sich ihr Zustand wegen einer bakteriellen Sepsis-Infektion massiv verschlechtert haben.

Die Tragödie ereignete sich am Sonntag. Gemäss einem Polizeibericht war der als Dickson Ndiema Marangach identifizierte Verdächtige in das Anwesen von Rebecca Cheptegei eingedrungen, während sie mit ihren beiden Kindern in der Kirche war. Als die Marathonläuferin in ihr Haus zurückkehrte, übergoss er sie mit Benzin und zündete sie vor den Augen ihrer beiden Töchter (im Alter von 9 und 11 Jahren) an, wie die Tageszeitung «The Standard» berichtete. (sda/afp)

14:57 Uhr

Donnerstag, 5. September

11. Turniertag der US Open

Die Weltnummer 1 Jannik Sinner setzte sich am US Open im letzten Viertelfinal der Männer gegen den Russen Daniil Medwedew (ATP 5) 6:2, 1:6, 6:1, 6:4 durch. Die Begegnung der verbliebenen Spieler, die am höchsten gesetzt sind, wog lange hin und her. Erst im vierten Satz hielt sie, was sie vorab versprochen hatte. Ein spektakulärer Punkt folgte auf den nächsten, beide mussten hart um ihre Aufschlagspiele kämpfen. Zum 4:3 schaffte Sinner das Break, Medwedew war entnervt und wenig später geschlagen. Der Russe, der 2021 in New York triumphierte, scheiterte als letzter verbliebener früherer Turniersieger.

Nach dem frühen Aus von Novak Djokovic und dem Spanier Carlos Alcaraz hat Sinner beste Chancen auf seinen zweiten Grand-Slam-Turniersieg. Der Italiener steht nach dem Freispruch kurz vor dem Turnier nach zwei positiven Doping-Tests im Frühjahr unter besonderer Beobachtung der Öffentlichkeit. Nun trifft der Australian-Open-Sieger auf seinen guten Freund Jack Draper aus Grossbritannien. Der Weltranglisten-25. steht nach dem Sieg gegen den Australier Alex de Minaur überraschend zum ersten Mal in seiner Karriere unter den letzten vier bei einem Grand-Slam-Turnier und hat noch keinen Satz verloren. Im anderen Halbfinal kommt es zwischen Frances Tiafoe und Taylor Fritz zum Duell zweier Amerikaner.

Swiatek scheitert an Pegula

Im Frauen-Turnier hingegen scheiterte die Weltnummer 1 in der Runde der letzten acht. Nachdem sie zuvor im Turnier ohne Satzverlust geblieben ist, musste sich Iga Swiatek der Einheimischen Jessica Pegula (WTA 6) überraschend klar 2:6, 4:6 geschlagen geben. Die Polin leistete sich in den 88 Minuten nicht weniger als 41 unerzwungene Fehler; vor allem mit der Vorhand patzte die Turniersiegerin von 2022 immer wieder.

Für Pegula ist der Coup gegen die sechsfache Grand-Slam-Turniersiegerin ein Befreiungsschlag. Zuvor hat die 30-Jährige an Major-Turnieren sechs Mal in den Viertelfinals verloren. Nun trifft die gebürtige New Yorkerin auf die Tschechin Karolina Muchova, die bislang im Turnierverlauf ebenfalls noch keinen Satz abgegeben hat. Im anderen Halbfinal stehen sich die Weltranglistenzweite Aryna Sabalenka aus Belarus und die Amerikanerin Emma Navarro gegenüber. (sda)

14:22 Uhr

Donnerstag, 5. September

Nur Kadetten und GC noch makellos

Nach den ersten zwei Runden sind in der Handball-NLA mit den Kadetten Schaffhausen und GC Amicitia Zürich einzig noch zwei Mannschaften verlustpunktlos.

Der Meister aus Schaffhausen wurde im Auswärtsspiel gegen Pfadi Winterthur seiner Favoritenrolle gerecht und lag während der ganzen Partie nie in Rückstand. Zwar konnten die Winterthurer den 0:4-Fehlstart nochmals korrigieren. Doch nach dem 6:6-Ausgleich in der 14. Minute gerieten sie bis zur Pause trotzdem wieder mit vier Toren in Rückstand (11:15). Bis zur 40. Minute erhöhten die Schaffhauser den Vorsprung gar auf 22:13. Beste Werfer beim Gästeteam waren Odinn Rikhardsson mit neun und Luka Maros mit sieben Toren.

Das ebenfalls mit zwei Siegen in die Saison gestartete GC setzte sich vor heimischem Publikum gegen Kreuzlingen durch (28:27). Topskorer war Martin Popovski mit elf Treffern.

Als einzige Teams noch ohne Punkte stehen RTV Basel (25:26 auswärts gegen St. Otmar St. Gallen) und Wacker Thun (18:24 gegen Suhr Aarau) da. (sda)

22:36 Uhr

Mittwoch, 4. September

Servette Chênois übersteht erste Hürde

Servette Chênois hat die erste Hürde in der Qualifikation zur Champions League der Frauen genommen. Die Genferinnen gewannen gegen den polnischen Meister Pogon Stettin 1:0.

Den entscheidenden Treffer erzielte die eingewechselte Litauerin Rimante Jonusaite in der 92. Minute. Ab der 76. Minute spielten die Schweizerinnen nach einem Platzverweis gegen eine Polin in Überzahl.

Dank dem Last-Minute-Sieg trifft Servette am Samstag auf PAOK Thessaloniki. Das Spiel gegen die Griechinnen findet auswärts statt. Der Sieger dieses Duells steht in der zweiten Qualifikationsrunde. (sda)

21:06 Uhr

Mittwoch, 4. September

Xhaka für den Ballon d’Or nominiert

Granit Xhaka gehört zu den 30 Nominierten für den Ballon d’Or. Der Schweizer Nati-Captain wird belohnt für eine herausragende Saison mit Bayer Leverkusen.

Das Team von Trainer Xabi Alonso löste in Deutschland Bayern München nach elf Titeln in Folge als Meister ab und holte sich zudem den Cupsieg. Im Final der Europa League kassierten Xhaka und Co. ihre einzige Niederlage der Saison.

Neben dem 31-jährigen Schweizer gehören auch seine Teamkollegen Florian Wirtz und Alejandro Grimaldo zu den Nominierten. Als Favoriten gelten derweil Jude Bellingham, Vinicius Junior (beide Real Madrid) und Rodri (Manchester City). Nicht auf der Kandidatenliste zu finden ist Vorjahressieger Lionel Messi.

In der Nebenkategorie der besten Goalies finden sich gleich zwei Schweizer. Der inzwischen aus der Nationalmannschaft zurückgetretene Yann Sommer ist ebenso nominiert wie sein Nachfolger Gregor Kobel. Sie gehören zu einer Vorauswahl mit insgesamt zehn Torhütern.

Die Auszeichnung, die von der Fachzeitschrift France Football vergeben wird, wird am 28. Oktober in Paris durchgeführt. (sda)

20:23 Uhr

Mittwoch, 4. September

Paralympics: Catherine Debrunner mit Silber über 100 m

Catherine Debrunner gelingt an den Paralympics in Paris nach ihren Triumphen über 800, 1500 und 5000 m die Umstellung auf die Kurzstrecken. Die Thurgauerin wird über 100 m Zweite.

Debrunner sah sich am Mittwoch im Stade de France wie vor Jahresfrist an der WM einzig von Samantha Kinghorn bezwungen. Die Britin war in 15,64 Sekunden um 13 Hundertstel schneller als die Schweizerin, die sich danach im SRF-Interview «sehr stolz» über ihre vierte Medaille im vierten Rennen zeigte. «Ich wusste, dass es mit Samantha einen mega-spannenden Fight geben wird. Ich habe nichts falsch gemacht, sie war einfach schneller und hat den Sieg verdient», so Debrunner.

Für die 29-Jährige verbleiben an diesen Paralympics zwei weitere Wettkämpfe. Zunächst steht am Donnerstag das Rennen über 400 m an, am Sonntag folgt der abschliessende Marathon. Beide Male ist Debrunner die Topfavoritin und kann ihre bereits jetzt historische Ausbeute in Paris noch weiter vergrössern. (sda)

18:50 Uhr

Mittwoch, 4. September

Kaden Groves mit dem nächsten Tagessieg

Kaden Groves sprintet in Santander zu seinem dritten Tagessieg an der diesjährigen Spanien-Rundfahrt. Der Australier setzt sich in der 17. Etappe nach 141,5 km souverän vor dem Tschechen Pavel Bittner durch.

Für Groves, der schon in Villablino (14. Etappe) und Ourem (2.) gewann, war es der sechste Etappenerfolg an der Vuelta . 2023 hatte der 25-Jährige ebenfalls dreimal triumphiert. Als bester Schweizer klassierte sich Mauro Schmid im 11. Rang. Der Zürcher hatte sich drei Kilometer vor dem Ziel energisch aus dem Feld abgesetzt, doch wenige 100 Meter vor der Ziellinie wurde er von Groves und Co. überholt.

Im Gesamtklassement ergaben sich an der Spitze keine Veränderungen. Es führt nach wie vor der Australier Ben O’Connor mit fünf Sekunden Vorsprung vor dem Slowenen Primoz Roglic. Dritter ist der Spanier Enric Mas (1:25 Minuten zurück). (sda)

18:20 Uhr

Mittwoch, 4. September

Galatasaray Istanbul leiht Stürmerstar Osimhen aus

Nigerias Fussballstar Victor Osimhen stürmt ab sofort auf Leihbasis für Galatasaray Istanbul. Der türkische Traditionsclub teilte auf der Plattform X mit, dass der Wechsel des 25-Jährigen von der SSC Neapel an den Bosporus perfekt sei. Der Angreifer koste demnach keine Leihgebühr, werde in der Saison 2024/25 aber ein Netto-Gehalt von sechs Millionen Euro kassieren. Möglich ist der Wechsel, weil das Transferfenster in der Türkei erst am 13. September schliesst.

Um Osimhen hatte es bei der SSC Neapel in den vergangenen Tagen und Wochen viel Wirbel gegeben. Nachdem mehrere Wechseloptionen, darunter der FC Chelsea, geplatzt waren, stand der Stürmer zuletzt nicht mal mehr im Kader des von Antonio Conte trainierten Teams.

Sogar die Trikotnummer entzog ihm der Club. In Istanbul soll Afrikas Fussballer des Jahres zunächst Mauro Icardi ersetzen, der nach einer Verletzung länger ausfällt. (dpa)

16:51 Uhr

Mittwoch, 4. September

Kubalik vorerst zurück bei Ambri

Dominik Kubalik kehrt zumindest vorläufig zu Ambri-Piotta zurück. Der 29-jährige Tscheche unterschreibt bei den Tessinern für diese Saison, jedoch mit Ausstiegsklausel für die NHL.

Kubalik, der in der vergangenen Saison 74 Spiele für Ottawa bestritt, hat noch keinen NHL-Vertrag für die kommende Saison. Wie der Verein mitteilt, möchte er «so schnell wie möglich» nach Nordamerika zurückkehren. Um sich fit zu halten, beginnt er die Saison bei dem Klub, bei dem er 2019 den Sprung in die NHL geschafft hat. Sollte er bis 15. Dezember einen neuen NHL-Vertrag unterschreiben können, lassen ihn die Tessiner sofort ziehen.

Zwischen 2017 und 2019 stand Kubalik, der im Frühjahr mit Tschechien Weltmeister wurde, in 90 Spielen für Ambri auf dem Eis. Er avancierte zum Topskorer der Liga und trug wesentlich dazu bei, dass sich die Tessiner 2018/19 als Fünfte zum bisher letzten Mal - die Pre-Playoffs ausgenommen - für die Playoffs qualifizierten.

2019 wechselte er zu den Chicago Blackhawks, bei denen er drei Saisons absolvierte, danach spielte er je ein Jahr für die Detroit Red Wings und die Ottawa Senators. (sda)

16:16 Uhr

Mittwoch, 4. September

Rang 7 für Timothy Zemp

Timothy Zemp hat sein bisher wertvollstes Resultat an den Paralympics erreicht. Der Wahl-Zürcher aus Kriens fuhr im Strassen-Zeitfahren auf Platz 7 und holte somit ein paralympisches Diplom.

Der 31-jährige Zemp strahlte nach der Zielankunft: «Ein Zeitfahren muss Spass machen und brutal sein und beides war der Fall.» Nach der ersten von zwei Runden über je 14,2 Kilometer belegte er sogar Platz 5, musste dann dem Anfangstempo Tribut zollen, steigerte sich aber am Schluss noch einmal. «Ich konnte gut leiden und im letzten Aufstieg noch einmal so richtig Tempo bolzen.» (sda)

15:14 Uhr

Mittwoch, 4. September

Lavanchy zwei weitere Jahre in Sitten

Der FC Sion kann über die laufende Saison hinaus auf die Dienste von Numa Lavanchy zählen. Der 31-jährige Verteidiger hat den Vertrag für zwei weitere Jahre verlängert. (sda)

14:40 Uhr

Mittwoch, 4. September

Regatten wegen Sturm verschoben

Einen Tag nach dem ersten Sieg von Alinghi Red Bull ist an der Vorausscheidung zum America’s Cup Geduld gefragt. Alle Regatten vom Mittwoch sind abgesagt worden.

Grund dafür ist ein Sturm, der vor der Küste von Barcelona aufzog und der die Durchführung der Rennen aus Sicherheitsgründen verunmöglichte. Die Regatten wurden auf Donnerstag verschoben, der ohnehin als Reservetag vorgesehen war.

Der Schweizer Syndikat Alinghi Red Bull wird dann gegen das amerikanische Team American Magic versuchen, nach dem Triumph vom Dienstag gegen die Franzosen gleich den zweiten Sieg im laufenden Louis-Vuitton-Cup nachzulegen.

Bereits am am Dienstag hatte ein Gewitter für einen abgekürzten Rennnachmittag gesorgt. Während des Duells zwischen den Teams aus Italien und Neuseeland schlug ein Blitz im Renngebiet ein. (sda)

13:57 Uhr

Mittwoch, 4. September

Nicole Häusler in der Qualifikation ohne Chance

Die Schützin Nicole Häusler war an den Paralympics in Paris in der Qualifikation der Liegend-Konkurrenz mit dem Gewehr über 50 m ohne Chance. Die 45-jährige Bernerin, als Rollstuhl-Sportlerin einst auch im Curling aktiv, klassierte sich in dem Wettkampf mit Männern und Frauen auf Platz 25 unter ebenso vielen Teilnehmenden. (sda)

13:26 Uhr

Mittwoch, 4. September

Platz 5 für Handbike-Fahrer Benjamin Früh

Benjamin Früh ist im Handbike-Zeitfahren auf Platz 5 gefahren. Der 32-Jährige Zürcher konnte bei seiner Paralympics-Premiere keinen Konkurrenten hinter sich lassen, zeigte aber eine gute Leistung. Entsprechend fiel sein Fazit aus. «Ich habe alles gegeben und kann mir nichts vorwerfen.» Am Donnerstag geht es für Früh mit dem Strassenrennen weiter. (sda)

13:07 Uhr

Mittwoch, 4. September

Platz 10 für Handbike-Fahrerin Sandra Stöckli

Sandra Stöckli ist im Handbike-Zeitfahren auf Platz 10 gefahren. Die Athletin aus Jona musste in einer Kategorie mit weniger stark beeinträchtigten Athletinnen starten, was sich besonders bei den happigen Anstiegen bemerkbar merkte. Sie fühlte sich aber gut. «Es war ein guter Auftakt, und ich musste manchmal fast schauen, dass ich nicht überpowere.» Stöcklis Hauptaugenmerk gilt, wie schon länger bekannt ist, dem Strassenrennen vom Donnerstag. Sie strahlt Zuversicht aus. «Ich gehe sehr optimistisch und mit viel Freude ins Rennen. Ich habe die Strecke nun auch im Renntempo gesehen und gemerkt, dass ich mit ihr gut klar komme.» (sda)

12:53 Uhr

Mittwoch, 4. September

Luganos Morini verpasst Saisonstart

Der HC Lugano muss in den ersten Wochen der neuen Saison auf Stürmer Giovanni Morini verzichten. Der 29-jährige Italiener mit Schweizer Lizenz hat sich noch nicht ausreichend von seinem im Januar erlittenen Oberschenkelbruch am rechten Bein erholt. Laut Klubangaben wird Morini den Tessinern, die am 17. September mit einem Auswärtsspiel gegen Zug in die Meisterschaft starten, erst nach der Nationalmannschaftspause im November wieder zur Verfügung stehen.

Lugano hat auf den Ausfall reagiert und vom Ligakonkurrenten Biel den 21-jährigen Stürmer Liekit Reichle ausgeliehen. (sda)

12:51 Uhr

Mittwoch, 4. September

Alexandra Helbling im 100-m-Final

Die Rollstuhl-Leichtathletin Alexandra Helbling erreichte an den Paralympics in Paris über 100 m den Final. Die 30-jährige in Sri Lanka geborene Luzernerin, mehrfache Medaillengewinnerin an Europameisterschaften, schaffte die Teilnahme für das Rennen mit den besten acht dank Rang 8.

Der Kampf um den letzten Final-Platz war ein Schweizer Duell. Helbling verwies ihre Teamkollegin Licia Mussinelli, im vergangenen Mai in Kobe in Japan WM-Dritte über diese Distanz, mit knappem Vorsprung auf Platz 9. Die Solothurnerin hatte mit fünf Hundertsteln Rückstand das Nachsehen. (sda)

11:56 Uhr

Mittwoch, 4. September

St. Gallen holt Verteidiger

Der FC St. Gallen hat einen Ersatz für den nach England gewechselten Isaac Schmidt gefunden. Die Ostschweizer nehmen den französischen Verteidiger Hugo Vandermersch unter Vertrag.

Der 25-jährige Vandermersch stösst vom französischen Zweitligisten Caen zu St. Gallen. Nach fünf Spielzeiten und 105 Einsätzen in der Ligue 2 wurde der Franzose in der vergangenen Saison an den SV Elversberg in die 2. Bundesliga ausgeliehen, wo er in 26 Spielen zum Einsatz kam.

Mit dem FC St. Gallen unterzeichnete Vandermersch einen bis im Sommer 2028 gültigen Vertrag. (sda)

11:54 Uhr

Mittwoch, 4. September

Nora Meister verpasst Final um einen Rang

Nora Meister verpasste an den Paralympics in Paris über 100 m Crawl die Final-Teilnahme knapp. Die 21-jährige Aargauerin, an den Spielen vor drei Jahren in Tokio Bronzemedaillen-Gewinnerin über 400 m, belegte in der Gesamtwertung nach den Vorläufen Rang 9. Um die Medaillen kämpfen die besten acht. (sda)

11:31 Uhr

Mittwoch, 4. September

Silber für die Genfer Radfahrerin Celine van Till

Celine van Till sorgt an den Paralympics für die nächste Schweizer Rad-Medaille. Die Genferin wird in der Kategorie «Dreirad» hinter der Niederländerin Marieke van Soest Zweite.

Van Till hatte sich im Feld der sechs Teilnehmerinnen Möglichkeiten auf einen Medaillengewinn ausrechnen dürfen. Im vergangenen Jahr war die 33-jährige Romande Welt- und Europameisterin im Zeitfahren geworden.

Auf dem Weg zu ihrem neuesten Grosserfolg hatte Van Till einen Schreckmoment zu überstehen. «Zwischenzeitlich hatte ich das Gleichgewicht verloren. Zum Glück legte sich das wieder.»

Für Van Till sind die Radrennen die dritte Sportart, die sie als Para-Athletin ausübt. Zuvor hatte sie sich als passionierte Reiterin auch in der Dressur und in der Leichtathletik als Sprinterin versucht. Van Till ist nicht nur sportlich, sondern auch politisch aktiv. Sie ist im Kanton Genf Mitglied des Grossen Rats. (sda)

10:29 Uhr

Mittwoch, 4. September

Entwarnung bei Wout van Aert

Wout van Aert erlitt bei seinem schweren Sturz in der 16. Etappe der Vuelta keine Knochenbrüche, aber eine tiefe Schnittwunde am Knie. Ein Start an der WM in Zürich scheint möglich.

Van Aert wurde am Dienstag zur Aufgabe der Spanien-Rundfahrt gezwungen. Der formstarke Belgier, der sowohl die Punkte- als auch die Bergwertung zu Beginn der Schlusswoche gewonnen hatte, prallte in einer Abfahrt in eine Felswand. Dabei erlitt der dreifache Etappensieger zwar keine Knochenbrüche, aber eine tiefe Schnittwunde am Knie, die eine intensive Pflege benötigt, wie sein Team Visma-Lease a Bike auf X mitteilte.

Wie lange der Heilungsprozess dauern wird und ob Van Aert wie geplant im Strassenrennen an der EM in der belgischen Provinz Limburg (am 15. September) und an der Strassen-WM in Zürich (ab 22. September) teilnehmen kann, ist unklar.

Im Frühling musste Van Aert nach einem schweren Sturz in seiner Heimat eine lange Pause einlegen. Damals hatte er sich das Schlüsselbein, das Brustbein und mehrere Rippen gebrochen und eine Lungenprellung erlitten. (sda)

09:57 Uhr

Mittwoch, 4. September

Rigling verpasst Bronze um drei Zehntel

Flurina Rigling verpasst ihre zweite Medaille an den Paralympics in Paris um einen Hauch. Die Zürcherin wird im Strassen-Zeitfahren Vierte.

Rigling, die am vergangenen Donnerstag mit Bronze auf der Bahn in der Einzelverfolgung über 3000 m den Schweizer Medaillenreigen in Paris eröffnet hatte, fuhr um drei Zehntelsekunden an ihrem zweiten Medaillengewinn vorbei. Als WM-Zweite und Europameisterin hatte Rigling selbstredend zu den Medaillenkandidatinnen gehört.

Um die Winzigkeit war die Schwedin Anna Beck schneller. Die Deutsche Maike Hausberger sicherte sich überlegen den Titel vor der Britin Frances Brown. (sda)

09:55 Uhr

Mittwoch, 4. September

Jubiläumsschwinget ohne Pirmin Reichmuth

Das Eidgenössische Jubiläumsschwingfest am Sonntag in Appenzell findet ohne Pirmin Reichmuth statt. Der 28-jährige Zuger muss seine Teilnahme am Saisonhöhepunkt verletzungsbedingt absagen.

Kniebeschwerden zwingen Reichmuth zu einer längeren Wettkampfpause. Die nach dem Sieg am Brünig-Schwinget aufgetretenen Überlastungserscheinungen seien trotz intensiver Physiotherapie und Schonung nicht ausreichend abgeklungen, teilte der Innerschweizer in einer Stellungnahme mit. Die Motivation und Form wären da gewesen, um Grosses zu vollbringen. Ein letzter Belastungstest im Abschlusstraining vor dem Jubiläumsfest 125 Jahre Eidgenössischer Schwingerverband liess ihm keine andere Wahl als die Absage.

Dem verletzungsanfälligen Reichmuth bereiten die Knie seit Jahren Probleme. Bereits viermal hat er sich das Kreuzband gerissen - dreimal im rechten Knie, einmal im linken.

Reichmuths Verzicht bedeutet für die Innerschweizer Hoffnungen ein herber Rückschlag. Nach der Absage am Berner Kantonalen vom 11. August ist dies ein weiterer Saisonhöhepunkt, zu welchem der Brünig-Sieger gesundheitsbedingt nicht antreten kann. (sda)

08:58 Uhr

Mittwoch, 4. September

Bronze im Zeitfahren für Franziska Matile-Dörig

Franziska Matile-Dörig gewinnt erstmals an Paralympics eine Medaille. Die Appenzellerin sichert sich in Paris im Strassen-Zeitfahren Bronze.

Überraschend kommt der Medaillengewinn nicht. Die 32-jährige Matile-Dörig hat zu den Mitfavoritinnen gehört. Vor einem Jahr an den Europameisterschaften in Rotterdam hatte sie sowohl im Strassenrennen als auch in ihrer bevorzugten Disziplin Zeitfahren den Titel geholt.

In Paris startete die seit längerer Zeit in Winterthur wohnende Appenzellerin in dem über 14,1 Kilometer und über 140 Höhenmeter führenden Zeitfahren vehement. Nach 5,8 Kilometern führte sie das Zwischenklassement mit 2,8 Sekunden Vorsprung vor der nachmaligen Siegerin Samantha Bosco aus den USA an, büsste danach aber etwas für ihren Effort.

«Bei der Hälfte der Distanz habe ich gemerkt, dass es hart werden wird. Aber ich habe gewusst, dass ich um die Medaillen mitfahren kann. Dass es nun geklappt hat, macht mich überglücklich.» Gold verpasste die Physiotherapeutin um fünf Sekunden, Silber um lediglich 17 Hundertstel. (sda)

21:26 Uhr

Dienstag, 3. September

Marcel Hug holt über 1500 m Silber

Der Thurgauer Marcel Hug gewann an den Paralympics über 1500 m die Silbermedaille. Es ist dies die neunte Medaille für die Schweizer Delegation in Paris.

Hug, der in Tokio viermal Gold in den Distanzen zwischen 800 m bis Marathon geholt hatte, sprach letztlich von einer gewonnenen Silbermedaille. Der Sieger Jin Hua aus China zog in der Schlussrunde von der Spitze aus derart vehement an, dass Hug selbst im Windschatten nicht folgen konnte. Zudem drohte ihm während des Rennens die Gefahr, von den drei Chinesen auf der Innenbahn eingeschlossen zu werden. Doch Hug machte alles richtig und wartet geduldig auf den Moment, um sich zu befreien.

Das Palmarès des 38-jährigen Ostschweizers zieren nunmehr 14 olympische Medaillen, sechs davon in Gold. Am Wochenende holte er bereits über 5000 m Silber. Der Schweizer bestreitet in Paris seine sechsten Paralympics. (sda)

20:04 Uhr

Dienstag, 3. September

Rekordvertrag für Draisaitl: 112 Millionen Dollar

Leon Draisaitl hat einen Rekordvertrag in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL unterzeichnet. Der deutsche Topstar verlängert seinen im Sommer 2025 auslaufenden Vertrag bei den Edmonton Oilers um gleich weitere acht Jahre. Dieser Deal bringt dem 28 Jahre alten Nationalstürmer durchschnittlich 14 Millionen Dollar pro Jahr ein. Das teilten die Oilers mit.

Laut Medienangaben wird Draisaitl damit zum am besten bezahlten Eishockeyspieler der Welt. Aktuell ist dies Auston Matthews (Toronto Maple Leafs/13,25). In insgesamt fünf Spielzeiten sammelte Draisaitl jeweils mehr als 100 Scorerpunkte. Dreimal schoss er jeweils mehr als 50 Tore und wurde 2020 bester Scorer der gesamten Liga. Im selben Jahr wurde er zum wertvollsten und besten Spieler der NHL gewählt. (dpa)

14:47 Uhr

Dienstag, 3. September

Alinghi gewinnt gegen Frankreich

Alinghi Red Bull Racing ist zurück im America’s Cup. Das Schweizer Syndikat gewann das Keller-Duell gegen Orient Express Racing Team und holte gegen die Franzosen den ersten Punkt.

Somit revanchierte sich das Team von Ernesto Bertarelli für die Niederlage in der ersten Round Robin. Im zweiten Rundlaufverfahren, das am Dienstag gestartet wurde, treten nochmals alle Teams gegeneinander an. Sofern sich an den Stärkeverhältnissen nichts ändert, dürften Alinghi Red Bull Racing und Orient Express Racing Team am Schluss mit je einem Sieg dastehen. Ein Extra-Duell wird dann entscheiden, wer als Viertklassierter der fünf Herausforderer in die Halbfinals des Louis Vuitton Cups einziehen darf.

Die Schweizer erwischten am Dienstagnachmittag den besseren Start, obwohl sie wieder kurz von Foils fielen. Danach kamen sie mit den schwierigen Bedingungen mit recht hohem Wellengang und wechselnden Winden besser zurecht als die Franzosen, die bei einer Wende die «Flugphase» beenden mussten und vor Barcelona im Meer dümpelten. (sda)

14:45 Uhr

Dienstag, 3. September

Ohne Wawrinka und Riedi gegen Peru

Das Schweizer Davis-Cup-Team tritt kommende Woche ohne den Routinier Stan Wawrinka und den aktuell Besten der Weltrangliste, Leandro Riedi, gegen Peru an.

Zum Weltgruppen-Playoff am 13. und 14. September in Biel sind Marc-Andrea Hüsler (ATP 168), Dominic Stricker (ATP 169), Jérôme Kym (ATP 180) und Remy Bertola (ATP 273) aufgeboten.

Für den 39-jährigen Wawrinka (ATP 176) hat der Davis Cup in dieser für ihn aktuellen schwierigen Phase im Spätherbst seiner Karriere keine Priorität. Riedi (ATP 130) erholt sich noch von einer Knieverletzung, die er sich in der Qualifikation zum US Open zugezogen hat.

Peru wird vom Sandplatz-Spezialisten Juan Pablo Varillas (ATP 157) angeführt, ansonsten zählt es keine Spieler in den Top 200. Der Sieger der Partie ist im kommenden Frühjahr in der Qualifikation für die Finalrunde dabei. (sda)

13:04 Uhr

Dienstag, 3. September

Dritte Goldmedaille für Debrunner

Nach den Triumphen über 5000 und 800 m sichert sich die Rollstuhl-Leichtathletin Catherine Debrunner an den Paralympics in Paris auch über 1500 m die Goldmedaille.

Catherine Debrunner zeichnete in Paris für eine Premiere verantwortlich. Noch nie gelang es einer Schweizerin an einer Paralympics dreimal zu triumphieren. Insgesamt war es für die 29-jährige Thurgauerin die vierte Goldmedaille an der wichtigsten Veranstaltung im Behindertensport - vor drei Jahren in Tokio siegte sie über 400 m.

Erfolgreichste Schweizerin an Paralympics ist Elisabeth Bisquolm, die zwischen 1976 und 1988 in der Leichtathletik und im Tischtennis sechsmal das oberste Podest bestiegen hat. Die Nummer 2 ist nun Debrunner, die in Paris als Favoritin auch noch über 100 m, 400 m sowie im Marathon antritt.

Debrunner war auch über 1500 m eine Klasse für sich. Die Weltrekordhalterin und Weltmeisterin in dieser Disziplin, die an den letztjährigen Laureus Awards als «Sportsperson of the Year with a Disability» ausgezeichnet worden ist, kontrollierte das Rennen von der Spitze aus. Auf der letzten Runde liess sie ihren dann keine Chance. Mit dem paralympischen Rekord von 3:13,10 Minuten distanzierte Debrunner die Britin Samantha Kinghorn um 2,91 Sekunden. Bronze holte die Amerikanerin Susannah Sciaroni.

Die Schweizerin Patricia Eachus wurde wie schon über 5000 m undankbare Vierte. Pech hatte Manuela Schär, die am Sonntag über 800 m in der Kategorie T54 triumphiert hatte. Die 39-jährige Luzernerin kollidierte kurz nach dem Beginn der letzten Runde mit der Chinesin Zhou Zhaoqian und stürzte. Damit war der Traum von einer zweiten Medaille in Paris ausgeträumt. (sda)

12:28 Uhr

Dienstag, 3. September

Fifa-Analyse zu Transfers

Jedes Jahr analysiert der Weltverband FIFA die Transfers im internationalen Fussball. In diesem Sommer gab es wieder Milliarden-Ausgaben und sogar einen Rekord.

Im internationalen Fussball sind in diesem Sommer umgerechnet rund 5,85 Milliarden Euro für Spielertransfers ausgegeben worden. Das gab der Weltverband FIFA in seiner «International Transfer Snapshot» genannten Analyse für die Zeit vom 1. Juni bis 2. September bekannt.

Höher waren die Transferausgaben für Profifussballer bislang nur im vergangenen Jahr (6,72 Milliarden), als die saudi-arabische Liga mit ihren Grossinvestitionen begann. Dafür wurde in diesem Sommer nach FIFA-Angaben ein Rekord bei der Anzahl getätigter Spielertransfers aufgestellt: 11’000 im Vergleich zu 10’490 im Jahr 2023.

Der teuerste Spieler dieses Transfersommers ist der argentinische Weltmeister Julian Alvarez, der für rund 75 Millionen Euro von Manchester City zu Atlético Madrid wechselte.

Die mit Abstand höchsten Transferausgaben weltweit verzeichnete erneut die englische Premier League, in der selbst kleinere Clubs wie Bournemouth, Brighton oder Aufsteiger Ipswich in den vergangenen Wochen mehr als 100 Millionen Euro für neue Spieler ausgaben. Die Gesamtzahl liegt nach FIFA-Angaben bei 1,45 Milliarden Euro. Fachportale geben sogar noch deutlich höhere Summen an.

Mehr als eine Verdoppelung der Transferausgaben verzeichnete laut FIFA-Bericht der internationale Frauenfussball: 6,15 Millionen Euro im Sommer 2024 im Vergleich zu 2,73 Millionen ein Jahr zuvor. (sda/dpa)

11:54 Uhr

Dienstag, 3. September

Karweina fällt lange aus

Wie der FC Luzern bekannt gab, kann der Dritte der Super League in diesem Jahr nicht mehr auf Stürmer Sinan Karweina zählen. Der 25-jährige Deutsche erlitt am Sonntag im Auswärtsspiel gegen den FC Zürich einen Muskelriss im Oberschenkel.

Karweina wechselte auf diese Saison hin aus Klagenfurt zu den Zentralschweizern und erzielte in den sechs Meisterschaftsspielen ein Tor sowie zwei Assists. (sda)

09:03 Uhr

Dienstag, 3. September

UEFA deckelt Preise für Europacup-Auswärtstickets

Die UEFA wird die Preise für Auswärtstickets im Europacup schon in der laufenden Saison deckeln. Wie Europas Fussballverband am Montag bekanntgab, wird man den Auswärtsfans in der Champions League für eine Eintrittskarte maximal 60 Euro abverlangen können, 40 in der Europa League und 20 in der Conference League. 2025/26 soll eine weitere Senkung auf 50 bzw. 35 und 20 Euro folgen. (sda/apa)

09:00 Uhr

Dienstag, 3. September

Nur Teichmann siegt beim Auftakt

Mit Céline Naef (WTA 177), Jil Teichmann (WTA 202) und Simona Waltert (WTA 209) stehen beim Challenger in Montreux am Montag drei Schweizerinnen im Einsatz. Nur eine übersteht die 1. Runde.

Teichmann gewann gegen die Französin Elsa Jacquemot (WTA 137) 6:0, 4:6, 6:2. Die Linkshänderin könnte in den Achtelfinals auf eine andere Schweizerin treffen: Valentina Ryser (WTA 243) trifft in der ersten Runde auf die Serbin Olga Danilovic (WTA 110).

Naef und Waltert mussten sich hingegen auf Waadtländer Sand in zwei Sätzen geschlagen geben. Die Schwyzerin unterlag der Rumänin Irina-Camelia Begu (WTA 130) 0:6, 3:6, während die Bündnerin gegen die Brasilianerin Laura Pigossi (WTA 141) 2:6, 6:7 (2:7) verlor.

Mit der Qualifikantin Jenny Dürst (WTA 434) steht eine fünfte Schweizerin in Montreux im Hauptfeld. Sie trifft am Dienstag in der ersten Runde auf die Kroatin Tara Würth (WTA 361). (sda)

08:39 Uhr

Dienstag, 3. September

FC Basel holt Aussenverteidiger

Der FC Basel rüstet weiter auf. Vom SC Braga wechselt der Rechtsverteidiger Joe Mendes leihweise zum Verein am Rheinknie.

Der 21-jährige Schwede, der bisher einmal in der A-Nationalmannschaft zum Einsatz kam, ist eine weitere Verstärkung für die Aussenbahn. Am Freitag hatten die Basler bereits Linksverteidiger Moussa Cissé vom VfB Stuttgart verpflichtet.

Der Vertrag von Mendes, der in der vergangenen Saison fünf Einsätze in der Champions League hatte, beinhaltet eine Kaufoption. (sda)

08:36 Uhr

Dienstag, 3. September

Suarez tritt aus Nati zurück

Der uruguayische Stürmerstar Luis Suárez tritt aus der Nationalmannschaft zurück. Sein letztes Spiel für die Celeste wird er am kommenden Freitag in der WM-Qualifikation gegen Paraguay bestreiten, wie der Routinier bei einer Pressekonferenz in Montevideo sagte. «Ich habe alles für die Nationalmannschaft gegeben», schilderte er mit tränenerstickter Stimme. «Aber ich bin 37 Jahre alt und die nächste Weltmeisterschaft ist noch weit weg.»

Suárez ist mit 69 Treffern der Rekordtorschütze der uruguayischen Nationalmannschaft und gilt als einer der besten Stürmer seiner Generation. Allerdings fiel er im Laufe seiner Karriere auch immer wieder durch unsportliches Verhalten auf. Um die Welt ging insbesondere eine Szene während der Fussballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien, als er den italienischen Verteidiger Giorgio Chiellini biss und daraufhin für neun Länderspiele gesperrt wurde.

Suárez spielte unter anderem für Ajax Amsterdam, den FC Liverpool und den FC Barcelona. Derzeit steht er bei Inter Miami unter Vertrag. Dort spielt er gemeinsam mit dem argentinischen Stürmerstar Lionel Messi, mit dem er auch privat eng befreundet ist. (sda/dpa)

21:55 Uhr

Montag, 2. September

Dominic Lobalu verpasst Weltklasse Zürich krankheitshalber

Die Vorfreude war gross: Nach seiner Gold- und Bronzemedaille an der EM und dem vierten Platz an den Olympischen Spielen hätte Dominic Lobalu am Donnerstag gerne das «Weltklasse»-Publikum im Letzigrund verzückt. Wie sein Trainer Markus Hagmann an der Verleihung des St.Galler Sportpreises am Montagabend mitteilte, wird nichts aus diesen Plänen. Lobalu liegt mit Verdacht auf Corona im Bett und kann aller Voraussicht nach nicht zum 3000-m-Lauf antreten. (red)

16:31 Uhr

Montag, 2. September

YBs Noah Persson leihweise zu GC

Noah Persson, Aussenverteidiger der Young Boys, wird innerhalb der Liga ausgeliehen. Der 21-jährige Schwede trägt bis Ende Saison das Dress der Grasshoppers.

Persson wechselte letztes Jahr vom schwedischen Klub Mjällby nach Bern, wo er im Frühling den Meistertitel feierte. Laut Mitteilung von YB besteht keine Option auf eine definitive Übernahme. (sda)

16:20 Uhr

Montag, 2. September

Chouaref verlängert beim FC Sion

Zwei Tage nach dem wichtigen Treffer gegen den FC Basel bindet der FC Sion Ilyas Chouaref länger an sich. Der 23-jährige Franzose unterschreibt einen bis 2028 datierten Vertrag.

Chouaref, dessen ursprünglicher Vertrag 2026 ausgelaufen wäre, kam vor zwei Jahren zu den Wallisern. Seither bestritt er 84 Pflichtspiele, in denen er 11 Tore erzielte. Zuletzt traf er am Samstag nach einem schönen Solo zum 1:1-Endstand gegen Basel. (sda)

16:18 Uhr

Montag, 2. September

FCZ leiht Bajrami an Winterthur

Nach dem Eklat im Cupspiel in Zug wird Zürichs Labinot Bajrami ausgeliehen. Der 19-jährige Stürmer wechselt für den Rest der Saison zum Ligakonkurrenten Winterthur.

Trainer Ricardo Moniz hatte Bajrami gegen Zug 94 nur 18 Minuten nach seiner Einwechslung wieder vom Platz genommen. Zuvor soll ihn der Stürmer nach einer Anweisung angeschnauzt haben. Während Bajrami wütend in die Kabine ging, war sein Vater auf der Tribüne ausser sich und warf einen Regenschirm nach Moniz.

Nach diesem Vorfall wurde Bajrami in die U21 versetzt und sein Vater mit einem Stadionverbot belegt. Moniz deutete an, dass Bajrami unter ihm keine Zukunft in der Mannschaft habe. (sda)

16:14 Uhr

Montag, 2. September

Kimmich wird deutscher Nati-Captain

Joshua Kimmich ist von Julian Nagelsmann zum neuen Captain der deutschen Nationalmannschaft ernannt worden. Der 29-jährige Münchner tritt wie erwartet die Nachfolge von Ilkay Gündogan an und soll die DFB-Elf zur Weltmeisterschaft 2026 in Nordamerika führen.

Gündogan hatte nach der Heim-EM seine Länderspielkarriere beendet. Zu Kimmichs Stellvertretern ernannte Nagelsmann Antonio Rüdiger und Kai Havertz.

Sein Debüt als offizieller Captain gibt Kimmich beim Auftakt der Nations League am kommenden Samstag in Düsseldorf gegen Ungarn. Anders als bei Bayern München wird er im Nationalteam aber weiterhin als Rechtsverteidiger agieren und nicht ins zentrale Mittelfeld zurückkehren. (sda/dpa)

15:02 Uhr

Montag, 2. September

HC Davos verpflichtet Filip Zadina

Der HC Davos steigt mit sieben Ausländern in die neue Saison. Die Davoser verpflichten den tschechischen Stürmer Filip Zadina.

Filip Zadina (24) unterzeichnete beim HCD einen Zweijahresvertrag. Der Erstrunden-Draft von 2018 bestritt in der NHL in den letzten sechs Saisons 262 Partien für die Detroit Red Wings und die San Jose Sharks.

Neben Zadina stehen beim HC Davos die Schweden Klas Dahlbeck, Joakim Nordström und Simon Ryfors, der Finne Julius Honka, der Tscheche Matej Stransky und der Kanadier Adam Tambellini unter Vertrag. (sda)

13:17 Uhr

Montag, 2. September

Killian Peier entthront Gregor Deschwanden

Killian Peier gewinnt in Einsiedeln zum fünften Mal die Schweizer Meisterschaft im Skispringen.

Der Waadtländer Peier durchbricht die Siegesserie von Gregor Deschwanden, der sich zuletzt viermal in Folge Gold an den Schweizer Meisterschaften geholt hatte. Peier seinerseits holte von 2016 bis 2019 schon viermal hintereinander den Titel.

Peier realisierte in beiden Umgängen die höchste Punktzahl und blieb mit 106,5 und 108 m am Ende um 7,4 Zähler vor Deschwanden, der sich Sprünge auf 103,5 und 108 m notieren liess. Bronze sicherte sich Juri Kessli.

Bei den Frauen setzte sich Sina Arnet wie in den vergangenen beiden Jahren durch. Die Engelbergerin siegte deutlich vor Rea Kindlimann und Celina Wasser.

Der Elite-Titel in der Nordischen Kombination ging an Finn Kempf (18). De Sohn von Hippolyt Kempf, dem Olympiasieger in der Nordischen Kombination von 1988 in Calgary, siegte in Abwesenheit des Glarners Pascal Müller, der in Chaux-Neuve den Sommer-Grand-Prix der Kombinierer im 3. Gesamtrang abschloss. (sda)

10:30 Uhr

Montag, 2. September

Renggli holt Bronze

Die Para-Badmintonspielerin Ilaria Renggli gewinnt mit einem 21:13, 21:14-Erfolg über die Japanerin Yuma Yamazaki die Bronzemedaille im Einzelturnier an den Paralympics.

Um ihre erste Medaille an Paralympics musste Ilaria Renggli (24) nicht gross bangen. In beiden Sätzen zog sie ihrer Gegnerin sogleich davon: 6:1 im ersten Satz, 8:3 im zweiten Durchgang. Nach 34 Minuten verwandelte Renggli gleich den ersten Matchball.

Die Aargauerin übertraf in Paris ihre eigenen Erwartungen. Anfang Jahr sprach sie von ihren Zielen: Renggli wollte in Paris im Einzel zumindest mitspielen und im Doppel eine Medaille holen. Acht Monate später verlor sie das Spiel um Bronze im Doppel mit Cynthia Mathez gegen zwei Thailänderinnen ganz knapp (20:22, 25:27), dafür holte sie 16 Stunden später die Medaille im Einzel. Im Einzel verlor sie in Paris in der Vorrunde und im Halbfinal nur zweimal gegen die Chinesin Li Hongyan.

Renggli holte nicht erstmals Medaillen: An den Para-Weltmeisterschaften vor zwei Jahren in Tokio holte sie Bronze in Einzel und Doppel. An den Europameisterschaften vor einem Jahr in Rotterdam gab es sogar Gold (Doppel) und Silber (Einzel). (sda)

10:24 Uhr

Montag, 2. September

Widmer ersetzt Schmid

Dominik Schmid kommt in der Nations League gegen Dänemark (am Donnerstag) und Spanien (am Sonntag) nicht zu seinem Länderspieldebüt. Der Aussenverteidiger und Captain des FC Basel verletzte sich am Samstag im Meisterschaftsspiel gegen Sion am Knie.

Schmid wird durch Silvan Widmer ersetzt. Der Routinier vom Bundesligisten Mainz verpasste den Saisonauftakt wegen einer Erkrankung, gab aber am Samstag gegen Stuttgart bei einem Teileinsatz sein Comeback. (sda)

09:59 Uhr

Montag, 2. September

Lotomba zu Feyenoord

Der 25-jährige Rechtsverteidiger Jordan Lotomba wechselt von Nizza zu Feyenoord Rotterdam.

Feyenoord ersetzt mit dem Schweizer den zu RB Leipzig in die Bundesliga abgewanderten Verteidiger Lutsharel Geertruida. Lotomba war zu haben, weil Nizza unter dem neuen Trainer Franck Haise mit drei Innenverteidigern spielt und Lotombas Vertrag Ende Saison ohnehin ausgelaufen wäre.

Jordan Lotomba spielte in der Schweiz für Lausanne-Sport und die Young Boys. Er bestritt bislang acht Länderspiele und schaffte es bei Nizza in den letzten vier Jahren auf 143 Einsätze in der Ligue 1. (sda)

09:54 Uhr

Montag, 2. September

Scottie Scheffler gewinnt Saison-Finale

Scottie Scheffler räumt weiter ab. Der Weltranglisten-Erste und Olympiasieger entscheidet auch das Saison-Finale der US PGA Tour, den FedEx-Cup, für sich.

Der 28-jährige Superstar aus den USA siegte im East Lake Golf Club in Atlanta mit vier und mehr Schlägen Vorsprung auf seine Landsleute Collin Morikawa und Sahith Theegala. Scottie Scheffler kassierte für den Gewinn der Jahreswertung einen gigantischen Bonus von 25 Millionen Dollar. Scheffler startete aufgrund der Rangliste mit zwei und mehr Schlägen Vorsprung auf die Konkurrenz ins letzte Turnier der Saison 2023/24.

Scheffler dominiert jene Hälfte der Golf-Szene, die der US PGA Tour treu geblieben ist. Neben dem Erfolg in Atlanta gewann er in dieser Saison sechs Turniere auf der PGA-Tour - darunter auch zum zweiten Mal das prestigeträchtige Masters in Augusta. Auch bei den Olympischen Spielen in Paris war Scheffler eine Klasse für sich und erspielte sich die Goldmedaille. (sda/dpa)

09:52 Uhr

Montag, 2. September

Coco Gauff bei US Open ausgeschieden

Am US Tennis Open in Flushing Meadows scheidet mit Coco Gauff (WTA 3) auch die Vorjahressiegerin der Frauen aus.

Die Amerikanerin Coco Gauff unterlag ihrer Landsfrau Emma Navarro im Achtelfinal mit 3:6, 6:4, 3:6. «Ich habe alles gegeben», so Coco Gauff, «mental und von den Emotionen her war für mich diesmal nicht mehr drin.» Coco Gauff trat erstmals als Titelhalterin zu einem Grand-Slam-Turnier an. Die hohen Erwartungen der Fans konnte sie auch bei der Rückkehr nach Flushing Meadows nicht mehr erfüllen. Gegen Navarro unterliefen ihr 19 Doppelfehler.

Nach guten Ergebnissen am Australian Open und am French Open (jeweils Halbfinal) enttäuschte Coco Gauff schon den ganzen Sommer über. Sowohl in Wimbledon wie an den Olympischen Spielen und am Vorbereitungsturnier von Cincinnati scheiterte sie früh. «Das war sicher nicht der Sommer, den ich mir erträumt habe.»

Gauff reihte sich nach Carlos Alcaraz und Novak Djokovic nahtlos in die Liste der Favoriten ein, die schon während der ersten Turnierwoche die Segel strichen.

Schlimmes befürchtete am Sonntag auch Alexander Zverev. Bei einem «komischen Schritt» übertrat er sich den rechten Fuss. Beim 3:6, 6:1, 6:2, 6:2-Erfolg über Brendan Nakashima humpelte der Deutsche im vierten Satz. «Aber es ist alles in Ordnung, nichts worüber man sich Sorgen machen müsste», meinte Zverev. Vor zwei Jahren hatte sich Zverev in Roland-Garros den Knöchel schwer verletzt; die Operation setzte ihn monatelang ausser Gefecht. Alexander Zverev trifft im Viertelfinal auf den Amerikaner Taylor Fritz, gegen den er im Viertelfinal von Wimbledon verloren hat. (sda)

09:37 Uhr

Montag, 2. September

Mbappé gelingen erste Tore für Real

In der 4. Runde der spanischen Meisterschaft gelingen Kylian Mbappé die ersten zwei Tore für seinen neuen Klub Real Madrid.

Mit einem rasanten Antritt und einem kühlen Abschluss brach Kylian Mbappé in der Partie Real Madrid gegen Betis Sevilla (2:0) seinen Torbann. Acht Minuten später doppelte er vom Penaltypunkt nach. Im vierten Anlauf gelangen dem Franzosen seine ersten beiden Treffer in La Liga.

Real Madrid verbesserte sich mit dem Sieg auf den 2. Tabellenplatz. Sevilla bleibt sieglos. Ricardo Rodriguez gelangte in Madrid gegen Real Betis nicht zum Einsatz. (sda)

09:22 Uhr

Montag, 2. September

Roglic reduziert Rückstand auf eine Minute

Primoz Roglic nähert sich an der Vuelta weiter dem roten Trikot. Der Slowene nahm in der Bergetappe vom Sonntag dem Australier Ben O’Connor 36 Sekunden ab und lag zunächst nur noch 0:43 Minuten zurück.

Danach sprachen die Funktionäre allerdings eine Zeitstrafe von 20 Sekunden gegen Roglic aus, weil dieser beim Radwechsel zu lange im Windschatten des Betreuerautos fuhr.

Roglic ist gleichwohl auf gutem Weg, die Vuelta nach 2019, 2020 sowie 2021 zum viertem Mal zu gewinnen. Vor dem Ruhetag am Montag lancierte der Slowene allerdings nicht den totalen Angriff. Im Schlussanstieg zum Cuitu Negru, der die Fahrer im Finish mit bis zu 24 Steigungsprozenten ans Limit brachte, setzte er sich auf den letzten Kilometern von O’Connor ab und zeigte danach eine kontrollierte Fahrt bis zum Gipfel.

Der Etappensieg lag ausser Reichweite, denn eine Fluchtgruppe von Kletterern machte den Sieg unter sich aus. Der 23-jährige Spanier Pablo Castrillo erwies sich als der Stärkste und feierte bereits den zweiten Tagessieg an der diesjährigen Rundfahrt. Roglic wurde mit 1:04 Minuten Rückstand Fünfter.

Mit drei Bergankünften und dem abschliessenden Einzelzeitfahren am kommenden Sonntag in Madrid warten noch einige Herausforderungen auf die Radprofis. (sda)

09:21 Uhr

Montag, 2. September

Huber auf Platz 20

Das Wetter hat es mit dem Weltcup-Auftakt der Snowboarder in Neuseeland nicht gut gemeint. Nach mehreren Verschiebungen konnte der Slopestyle-Final der Frauen und Männer in Cardrona aufgrund der schlechten Bedingungen auch am Montag Ortszeit nicht ausgetragen werden. Damit sind die Ergebnisse der Qualifikation vom Samstag zugleich die Endresultate. Das beste Resultat für Swiss-Ski, das nur mit einer Mini-Delegation vertreten war, ging auf das Konto von Nicolas Huber mit Platz 20. (sda/apa)

09:15 Uhr

Montag, 2. September

Silber und Bronze im Sportklettern

Der Lead-Europameister Sascha Lehmann holt sich nach dem Gold vom Samstag am Sonntag Silber in der Kombination. Mit Jonas Utelli steht als Dritter ein zweiter Sportkletterer aus dem Kanton Bern auf dem Podest.

Lehmann belegte an dem Boulder-Wettkampf bloss den 7. Zwischenrang. Mit einer starken Leistung im Lead fing er noch alle Konkurrenten ausser dem Franzosen Sam Avezou ab. (sda)

09:12 Uhr

Montag, 2. September

Slowakei, Dänemark und Lettland für Olympia 2026 qualifiziert

Dänemark, die Slowakei und Lettland haben sich als letzte Teams für das olympische Eishockeyturnier 2026 in Mailand qualifiziert.

Damit setzten sich in der letzten Phase der Qualifikation jeweils die drei Turniergastgeber durch. Die Slowaken bezwangen Kasachstan im entscheidenden letzten Gruppenspiel 3:1, Lettland siegte im «Finale» gegen Frankreich 5:2 und Dänemark sicherte sich das Olympia-Ticket mit einem 4:1-Sieg gegen Norwegen. Bei den Dänen glänzte Nicklas Jensen von den Rapperswil-Jona Lakers als Passgeber und zweifacher Torschütze.

Als Nummer 7 im ausschlaggebenden IIHF-Ranking von 2023 war die Schweiz direkt qualifiziert. Die Mannschaft von Nationaltrainer Patrick Fischer bekommt es in Mailand voraussichtlich mit Rekord-Olympiasieger Kanada, Schweden und Gastgeber Italien zu tun.

Die Gruppeneinteilung für die Vorrunde basiert auf der Annahme, dass Russland zu den Winterspielen zugelassen wird. Sollten die Russen aufgrund des Angriffskrieges gegen die Ukraine nach den WM 2022, 2023 und 2024 auch vom olympischen Turnier ausgeschlossen werden, hat eine Neueinteilung zu erfolgen. Ebenso würde ein zwölftes Team nachrücken. (sda)

09:03 Uhr

Montag, 2. September

McCrea gewinnt Gold

Leo McCrea gewinnt an den Paralympics Gold über 100 m Brust. Der 20-Jährige holt für die Schweiz bereits die sechste Medaille in Paris.

McCrea ist britisch-schweizerischer Doppelbürger, startet seit fünf Jahren für die Schweiz, wohnt und studiert aber in Poole in England.

Die 100 m Brust sind die Paradestrecke von McCrea, der nicht als erster Goldanwärter galt. Aber der kleinwüchsige Sportler verbesserte seine persönliche Bestzeit um zwei Sekunden und schlug in 1:27 Minuten an, obwohl er den Beinschlag nicht anwenden kann und praktisch keine Gleitphase hat. Nach EM-Bronze 2024, WM-Silber 2023 holte das jüngste Mitglied der Schweizer Delegation nun Olympia-Gold für sein Palmarès. (sda)

22:13 Uhr

1. September

Heidenheim und Bayern an der Tabellenspitze

Heidenheim, das am 19. Dezember in der Conference League den FC St. Gallen empfängt, feierte den zweiten Sieg im zweiten Spiel mit je zwei Treffern pro Halbzeit durch vier verschiedene Torschützen. Die Augsburger, bei denen Ruben Vargas zur Pause eingewechselt wurde, hatten gegen den letztjährigen Aufsteiger keine Chance.

Gleich hinter den überraschenden Heidenheimer folgt der FC Bayern München, der beim Rekordspiel von Thomas Müller seine Pflicht erfüllte. Nach Toren von Harry Kane (per Penalty) und dem Jubilar höchstpersönlich holten die Münchner gegen Freiburg den zweiten Liga-Sieg.

Der eingewechselte Müller machte gegen die Südbadener sein 710. Pflichtspiel für den deutschen Rekordmeister, damit ist der 34-Jährige nun alleiniger Rekordspieler des Klubs.

Liverpool brilliert im Schlagerspiel

Liverpool entscheidet den Schlager beim Erzrivalen Manchester United klar für sich. Das Team von Trainer Arne Slot gewinnt nach einer eindrucksvollen Vorstellung im Old Trafford 3:0.

Luis Diaz gelang noch vor der Pause ein Doppelpack. Zunächst verwertete er eine Salah-Flanke per Kopf, bevor er nach erneuter Vorarbeit des Ägypters per Flachschuss nachlegte. Während United seine Chancen ungenutzt liess, krönte Salah seine starke Leistung mit dem 3:0.

Die «Reds» liegen nach der Gala-Vorstellung mit neun Punkten und 7:0-Toren hinter Meister Manchester City auf Rang 2. Manchester United ist nach der zweiten Niederlage mit nur drei Zählern auf Platz 14.

Zakaria trifft und verursacht Penalty

Der bei Monaco zum Captain ernannte Denis Zakaria erlebt im Heimspiel gegen Lens ein Auf und Ab. Erst bringt der Schweizer Nationalspieler sein Team in Führung, dann verschuldet er den Penalty zum 1:1.

Das Spiel der beiden mit zwei Siegen in die Meisterschaft gestarteten Mannschaften hatte eine turbulente Schlussphase. Zunächst schienen die Gäste in Führung gegangen zu sein, doch der Treffer wurde nach Videobeweis wegen eines vorangegangenen Fouls aberkannt. Nur zwei Minuten später wurde auf der Gegenseite gejubelt. Nach einem Eckball stand Zakaria im Strafraum goldrichtig und erzielte in der 84. Minute den vermeintlichen Siegtreffer.

Doch in der Nachspielzeit griff der VAR erneut ein: Zakaria hatte den Ball im Strafraum regelwidrig berührt, obwohl er den Arm schon wegziehen wollte. Beim anschliessenden Penalty war der Schweizer Torhüter Philipp Köhn chancenlos, so dass die Punkte in diesem Spitzenspiel geteilt wurden. (sda/dpa/apa)

18:54 Uhr

1. September

Servette erobert die Tabellenspitze

In der 6. Runde der Super League dominiert das Resultat 1:1. Nach vier Unentschieden in sechs Partien ist noch alles offen. Die ersten sieben Mannschaften trennen lediglich zwei Punkte.

Da sich am Sonntag Zürich und Luzern sowie Lugano und St. Gallen die Punkte teilten, übernahm Servette die Tabellenführung. Den Genfern genügte dazu ein 1:0 in Winterthur. Enzo Crivelli schoss die Gäste auf der Schützenwiese per Penalty zum Sieg, während der FCW zum vierten Mal in Folge ohne Torerfolg blieb.

Einen Punkt hinter Servette liegen Zürich und Luzern, die sich im Letzigrund 1:1 trennten. Andrejs Ciganiks hatte die Gäste aus der Innerschweiz in der ersten Halbzeit in Führung gebracht, Juan Perea glich in der zweiten Halbzeit nach einer Leistungssteigerung des Heimteams aus. Der FCZ, der ein Spiel weniger ausgetragen hat als Servette und Luzern, bleibt als einziges Team der Super League ungeschlagen.

Auch im Tessin endete die Partie 1:1. Luganos Kacper Przybylko glich kurz vor der Pause aus, nachdem Lukas Görtler die Gäste aus der Ostschweiz in Führung gebracht hatte. Beide Teams, welche die Schweiz in dieser Saison in der Conference League vertreten, haben nach dem Unentschieden zehn Punkte auf dem Konto. (sda)

16:30 Uhr

1. September

Alinghi Red Bull weiterhin sieglos

Alinghi Red Bull Racing wartet im Louis Vuitton Cup vor Barcelona weiterhin auf den ersten Sieg. Am Sonntag setzte es zwei weitere Niederlagen ab.

Sowohl die Neuseeländer als auch die Italiener liessen nichts anbrennen und zeigten insbesondere auch «BoatOne» die Grenzen auf. Die in der Schweiz gebaute Jacht scheint nicht ganz an die Leistung der besten Hightech-Geschosse heran zu kommen.

Nach fünf Niederlagen ist die erste Round Robin abgeschlossen. Alinghi Red Bull Racing belegt den fünften und letzten Platz - der America’s-Cup-Titelverteidiger Neuseeland macht im Cup der Herausforderer ausser Konkurrenz mit.

In den zweiten fünf Rennen müssen nun für die Schweizer Crew dringend Siege her. Denn von den fünf Herausforderern scheidet einer vor den Halbfinals aus. Das Augenmerk gilt primär dem Duell gegen das Orient Express Racing Team. Die Franzosen galten als Aussenseiter, haben sich inzwischen aber gesteigert, Alinghi Red Bull Racing bezwungen und am Sonntag gegen die Briten beinahe einen zweiten Punkt geholt. (sda)

16:22 Uhr

1. September

Marc Marquez beendet lange Durststrecke

Der Spanier Marc Marquez feiert in Alcañiz den ersten GP-Sieg nach 1043 Tagen. Er triumphiert vor seinen Landsleuten Jorge Martin und Pedro Acosta.

Marc Marquez ist sechsfacher Weltmeister in der Königsklasse, jedoch hat er auch wegen eines am 19. Juli erlittenen komplizierten Bruchs im rechten Oberarm keine einfache Zeit hinter sich. Weil sich Honda immer weniger konkurrenzfähig gegenüber den anderen Herstellern zeigte, wechselte er auf diese Saison hin zu Ducati, und zwar ins Kundenteam Gresini.

Nun blickt Marc Marquez auf ein perfektes Wochenende zurück. Am Samstag entschied er das Sprintrennen zu seinen Gunsten, nun doppelte am Sonntag nach. Es waren für den 31-Jährigen die ersten Siege seit dem Wechsel, dementsprechend gross war die Freude. Letztmals hatte er am 24. Oktober 2021 in Misano einen Grand Prix gewonnen.

Marc Marquez war im GP von Aragonien eine Klasse für sich, distanzierte Jorge Martin um beinahe fünf Sekunden. Für Aufregung sorgte ein Manöver von Bruder Alex Marquez, der mit Weltmeister Francesco Bagnaia kollidierte. Bagnaia musste daraufhin untersucht werden, er wurde beim Sturz unter dem Motorrad eingeklemmt. Glücklicherweise scheint sich der 27-jährige Italiener keine ernsthaften Verletzungen zugezogen zu haben.

Bagnaia, der am Samstag mit dem 9. Platz im Sprintrennen die Führung in der Gesamtwertung an Martin verloren hatte, liegt nach dem Nuller nun 23 Punkte hinter dem Spanier. Er ist am kommenden Wochenende in Misano also gefordert.

In der Moto3 erreichte Noah Dettwiler den 17. Platz. Besser war der 19-jährige Basler, der seine erste Saison in dieser Kategorie bestreitet, einzig Mitte April in Austin klassiert. In den USA holte er als 14. seine bisher einzigen zwei WM-Punkte.

Den Sieg sicherte sich der wie Dettwiler auf einer KTM fahrende Spanier José Antonio Rueda, der seinen ersten Grand-Prix-Sieg feierte. WM-Leader ist weiterhin der Kolumbianer David Alonso, der in Alcañiz Vierter wurde. (sda)

15:02 Uhr

1. September

Keine Medaille für Schweizer Mountainbiker

Die Schweizer Männer bleiben an der Mountainbike-WM in Andorra im Cross-Country ohne Medaille. Am Besten schneidet Mathias Flückiger als Achter ab. Der Berner stand nur eine Woche nach seiner Blinddarm-Operation wieder am Start. Flückigers Leistung ist deshalb nicht genug hoch einzuschätzen. Rekordweltmeister Nino Schurter verpasste seine 14. WM-Medaille als 13. klar.

Weltmeister wurde der Südafrikaner Alan Hatherly, der sich vor dem Franzosen Victor Koretzky und dem britischen Titelverteidiger Thomas Pidcock durchsetzte.

Auch die Schweizer Mountainbikerinnen verpassen an der WM in Andorra im olympischen Cross-Country das Podest deutlich. Sina Frei wird 16., Alessandra Keller ist nach einem Sturz bei Rennhälfte als 21. chancenlos.

Die Niederländerinnen feierten durch Puck Pieterse und Anne Terpstra einen Doppelsieg. Bronze ging an die überraschende Italienerin Martina Berta, die erst einen Podestplatz im Weltcup vorzuweisen hat. (sda)

13:05 Uhr

Sonntag, 1. September

4x100-m-Staffel der Frauen gewinnt historische Silbermedaille

Zum ersten Mal in der 38-jährigen Geschichte der U20-WM hat eine Schweizer Staffel eine Medaille gewonnen. Timea Rankl, Lia Thalmann, Chloé Rabac und Alicia Masini sicherten sich in Lima über 4x100 m Silber.

Mit 44,06 Sekunden stellte das Quartett einen nationalen U20-Rekord auf. Die Schweizerinnen passierten die Ziellinie als Dritte, jedoch wurden die Australierinnen wegen eines Wechselfehlers disqualifiziert. Gold holte Jamaika. Es war für die Schweiz der zweite Podestplatz in Peru, nachdem schon die Siebenkämpferin Lucia Acklin Silber gewonnen hatte.

Im Final über 1500 m lief Shirin Kerber in 4:20,30 Minuten auf den starken 4. Platz. (sda)

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