23:03 Uhr
donnerstag, 31. oktober
Luzern und Servette trennen sich 2:2
Luzern und Servette trennen sich in der 12. Runde der Super League 2:2. Servette verpasst es dadurch, Zürich in der Tabelle zu distanzieren.
Am Ende dürften sich beide Teams über die Punkteteilung ärgern. Denn Chancen auf den Siegtreffer waren in der Schlussphase auf beiden Seiten vorhanden. Erst brachte Luzerns Captain Pius Dorn nach einem Freistoss völlig freistehend den Ball am zweiten Pfosten nicht im verwaisten Tor unter. Dann vergab Timothé Cognat die goldene Möglichkeit, als er aus zentraler Position völlig unbedrängt an Pascal Loretz scheiterte.
Servette eröffnete den Torreigen nach einer knappen halben Stunde. Miroslav Stevanovic traf nach einem herrlichen Angriff der Genfer. Enzo Crivelli legte eine Flanke von Timothé Cognat perfekt in den Lauf des Bosniers, der keine Mühe bekundete, den Ball im Tor unterzubringen. Luca Jaquez konnte für die Gäste noch vor der Pause antworten. Für den Luzerner Innenverteidiger war es bereits der dritte Treffer in den letzten fünf Spielen.
Nach einer turbulenten ersten Halbzeit, in der die Genfer durch Yoan Severin einmal die Latte trafen, aber auch die Luzerner ihre Möglichkeiten besassen, beruhigte sich die Partie im zweiten Umgang. Bis zur Schlussviertelstunde, die es in sich hatte. Erst brachte der zwei Minuten zuvor eingewechselte Kevin Spadanuda die Gäste in Führung. Zwei Minuten später sorgte Dereck Kutesa mit seinem bereits neunten Saisontreffer für den verdienten Ausgleich.
Servette schliesst durch den Punktgewinn in der Tabelle zu Leader Zürich auf, Luzern wartet seit nunmehr vier Spielen auf einen Sieg und verbleibt im 5. Rang. (sda)
22:30 Uhr
donnerstag, 31. oktober
GC mit Lebenszeichen
Die Grasshoppers und Lugano trennen sich in der 12. Runde der Super League 1:1. Für den Rekordmeister ist es der erste Punktgewinn nach drei Niederlagen in Serie.
«Wir sind auf der Intensivstation, aber wir leben noch», sagte GC-Trainer Marco Schällibaum vor der Partie. Tatsächlich gab sein Team im Heimspiel gegen das Spitzenteam Lugano ein Lebenszeichen von sich.
Zwar fand Lugano besser in die Partie, monopolisierte den Ball und kam zwischen der 15. Und der 25. Minute zu vier guten Gelegenheiten. Nutzen konnten die Tessiner jedoch keine davon. So war es Nikolas Muci, der das Heimteam nach einer halben Stunde etwas überraschend in Führung brachte. Der 21-Jährige setzte sich nach einem Corner im Luftduell gegen Martim Marques durch und traf wuchtig. Beflügelt von seinem zweiten Saisontor doppelte der Mittelstürmer fünf Minuten später beinahe nach. Sein Weitschuss verfehlte das Ziel nur knapp.
Lugano brauchte viel Zeit, um sich vom Gegentreffer zu erholen. Mit der ersten Möglichkeit in der zweiten Halbzeit markierten die Gäste jedoch den Ausgleich. Ignacio Aliceda schloss einen Konter überlegt in die entfernte Torecke ab, nachdem ihn Maksim Paskotsi im Strafraum gewähren liess. Bitter für die Grasshoppers: Unmittelbar vor dem Ausgleich hatte Adama Bojang die grosse Chance, auf 2:0 zu stellen. Der Mann aus Gambia scheiterte per Kopf aus kurzer Distanz an Amir Saipi.
Die Grasshoppers waren dem Sieg am Ende näher. Der eine Zähler nützt keinem der beiden Teams so wirklich. GC bleibt auf dem vorletzten Platz, Lugano verpasst den Sprung an die Tabellenspitze. (sda)
22:23 Uhr
donnerstag, 31. oktober
National League: Kloten gewinnt in Freiurg
Der EHC Kloten feiert einen seiner seltenen Auswärtssiege in Freiburg und gewinnt gegen das weiter nicht vom Fleck kommende Gottéron 3:2.
Kloten war nicht zwingend das bessere, aber das effizientere Team. Fribourg-Gottéron schoss zwar mehr aufs Tor, aber nur selten gefährlich und wenn doch, war Sandro Zurkirchen für die Zürcher Unterländer ein sicherer Rückhalt.
Für die Klotener, die aus den letzten beiden Spielen nur zwei Tore erzielt und keinen Punkt geholt hatten, zeichneten sich für einmal die Schweizer Spieler aus. Der Viertlinienstürmer Nolan Diem hatte schon in der 4. Minute zur ersten Führung getroffen, Mischa Ramel 15 Minuten vor Schluss auf 3:1 erhöht. Dazwischen hatte der Topskorer Miro Aaltonen mit seinem neunten Saisontor das 2:1 erzielt.
Gottéron schaffte es wie so oft in dieser Saison nicht, auf die starke Leistung in Biel (4:1) einen weiteren Sieg folgen zu lassen. Erst nach dem 2:3 durch ihren Topskorer Marcus Sörensen in der 50. Minuten baute das Heimteam richtig Druck auf, der Ausgleich gelang aber nicht mehr.
Kloten gewann wie schon die erste Partie der Saison zuhause (5:2), entführte aber erstmals seit September 2016 drei Punkte aus Freiburg. (sda)
15:37 Uhr
donnerstag, 31. oktober
Greg Ireland neuer Trainer in Ajoie
Der frühere Lugano-Trainer Greg Ireland kehrt in die Schweiz zurück. Der 59-jährige Kanadier tritt beim HC Ajoie als Cheftrainer die Nachfolge von Christian Wohlwend an.
Wohlwend wurde Anfang der vergangenen Woche freigestellt, nachdem Ajoie mit nur einem Sieg aus den ersten 13 Partien katastrophal in die Saison gestartet war. Seit der Trennung gab es unter der Leitung von Sportchef und Interimstrainer Julian Vauclair für die Jurassier immerhin zwei Siege in vier Spielen ab.
Nun übernimmt mit Greg Ireland ein alter Weggefährte Vauclairs das Ruder in Pruntrut. Der Kanadier war von Januar 2017 bis März 2019 in Lugano als Cheftrainer tätig, Vauclair einer seiner Verteidiger. Nachdem sein Vertrag im Tessin nicht mehr verlängert wurde, zog es Ireland weiter nach Italien, wo er als Klub- und Nationaltrainer amtete. Später arbeitete er in der KHL beim chinesischen Klub Kunlun Red Star.
Mit dem Engagement von Ireland gab der HC Ajoie auch die Verpflichtung von Pierre-Edouard Bellemare bekannt. Der 39-jährige Stürmer kommt mit der Erfahrung von über 700 NHL-Spielen. Zuletzt stand der französische Center bei Seattle Kraken unter Vertrag und sammelte dort in der vergangenen Saison in 40 Partien sieben Skorerpunkte. (sda)
15:12 Uhr
donnerstag, 31. oktober
Bencic in Hamburg ausgeschieden
Das Comeback-Turnier in Hamburg ist für Belinda Bencic nach dem zweiten Einsatz zu Ende. Die Olympiasiegerin unterliegt der Finnin Anastasia Kulikova (WTA 296) in den Achtelfinals des ITF-Events 3:6, 4:6.
Keine 20 Stunden nach ihrem überzeugenden Comeback-Sieg nach 415 Tagen ohne Ernstkampf bewies Bencic am mit 60’000 Dollar dotierten Hallenturnier gegen die gebürtige Russin zwar Kämpferqualitäten. Die 27-jährige Ostschweizerin holte im zweiten Satz einen Breakrückstand auf, musste ihr Aufschlagspiel aber umgehend wieder (zum 3:4) abgeben. Nach 80 Minuten war Bencics erste Niederlage als Mutter besiegelt.
Völlig überraschend kommt der Rückschlag nicht. «Ich bin physisch natürlich noch nicht bei hundert Prozent», hatte die Olympiasiegerin, die im April erstmals Mutter wurde, am Mittwoch gesagt. Zudem sind Training und Match zwei verschiedene Paar Schuhe. Gerade deshalb ist ihr nun viel Matchpraxis wichtig.
Für Bencic geht es nächste Woche mit dem ITF-Turnier in Pétange weiter. In Luxemburg profitiert sie wie in Hamburg von einer Wildcard. Danach spielt sie im Billie Jean King Cup in Biel mit dem Schweizer Team gegen Serbien. Danach möchte sie Anfang nächstes Jahr in Australien wieder möglichst nahe an ihre Bestform kommen. (sda)
14:23 Uhr
Donnerstag, 31. oktober
Swiss Athletics mit neuem Cheftrainer Lauf
Im Trainer-Staff von Swiss Athletics kommt es zu Veränderungen. Michael Rüegg trägt per Anfang 2025 neu die Gesamtverantwortung für den Laufbereich. Er tritt die Nachfolge von Louis Heyer an, der den Leichtathletikverband per Ende Jahr verlässt.
Um das Team der Verbandstrainer im Bereich Lauf zu komplettieren, sucht Swiss Athletics nun eine Nationaltrainerin oder einen Nationaltrainer Mittel-/Langstrecke Bahn. (sda)
14:22 Uhr
donnerstag, 31. oktober
Weiterer Sieg und Schweizer Rekord für Noè Ponti
Noè Ponti behält auf der Weltcup-Tour in Asien seine Hochform bei. In Singapur gewinnt er erneut über 100 m Delfin. Über 100 m Lagen wird er mit Schweizer Rekord Zweiter.
Singapur ist die dritte Station der Tour nach Schanghai und Incheon - und Ponti fuhr dort fort, wo er in der koreanischen Stadt aufgehört hatte. Über 100 m Delfin gewann er in 48,60 Sekunden und schlug damit mit über einer halben Sekunde Vorsprung vor dem Niederländer Nyls Korstanje an. Er sicherte sich damit die «Triple Crown», nachdem er über diese Distanz vor seinem Sieg in Incheon auch schon in Schanghai dominiert hatte.
Über 100 m Lagen war nur Léon Marchand schneller. Ponti büsste auf Frankreichs Superstar zwar 47 Hundertstel ein, mit 50,39 unterbot er die eigene Schweizer Bestmarke, die er erst anderthalb Wochen zuvor in Schanghai aufgestellt hatte, um 27 Hundertstel.
Thierry Bollin, der zweite Schweizer Vertreter, erreichte über 50 m Crawl mit 22,35 seine zweitbeste je geschwommene Zeit. Im starken Feld reichte dies zu Platz 16.
Am Freitag ist Ponti über 200 m Lagen gemeldet. Bollin wird in seiner Paradedisziplin 50 m Rücken am Start sein. (sda)
11:46 Uhr
donnerstag, 31. oktober
Jürg Capol zukünftiger Nordisch-Direktor von Swiss-Ski
Jürg Capol wechselt nach der Biathlon-WM in Lenzerheide zu Swiss-Ski. Der 59-jährige Bündner wird beim Schweizer Verband den Posten des Nordisch-Direktors übernehmen.
In seiner zukünftigen Funktion wird Capol für die strategische sportliche Entwicklung der Sportarten Langlauf, Nordische Kombination, Skispringen und Biathlon verantwortlich sein.
Mit dem einstigen Spitzenlangläufer haben die Verantwortlichen von Swiss-Ski eine erfahrene, profilierte und sowohl national als auch international bestens vernetzte Persönlichkeit gewinnen können. Capol amtet seit zweieinhalb Jahren innerhalb des Organisationskomitees der nächstjährigen Biathlon-Weltmeisterschaften als Geschäftsführer.
Vor der Übernahme dieser Aufgabe war der zweifache Olympia- und dreifache WM-Teilnehmer während zwei Jahrzehnten in verschiedenen Funktionen für den Internationalen Ski- und Snowboardverband FIS tätig gewesen, zuletzt als Marketing-Direktor. Von 2003 bis 2012 arbeitete er als Langlauf-Renndirektor für die FIS, zuvor als Marketing-Chef für die Organisation der alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2003 in St. Moritz. Zusammen mit dem Norweger Vegard Ulvang initiierte er vor zwei Jahrzehnten die Tour de Ski im Rahmen des Langlauf-Weltcups.
«Der nordische Skisport begleitet mich seit Jahrzehnten in verschiedenen Funktionen. Deshalb freue ich mich sehr, auch nach der Zeit meines Engagements für die Biathlon-Heim-WM in einer verantwortungsvollen Position für die Schweizer Nordischen tätig sein zu dürfen», wird Capol in einem Communiqué von Swiss-Ski zitiert. «In den kommenden Monaten liegt mein Fokus zunächst aber noch voll und ganz auf den Biathlon-Weltmeisterschaften in Lenzerheide, die wir zu einem grossen Schneesport-Fest machen wollen.»
Walter Reusser, CEO Sport von Swiss-Ski, ergänzt: «Wir sehen Jürg Capol als perfekte Besetzung an der Spitze der Nordisch-Direktion unseres Verbandes. Er kennt den Schneesport aus verschiedenen Blickwinkeln wie kaum ein anderer, ist ein Macher und ein Teamplayer. Ich freue mich sehr, künftig noch enger mit ihm zusammenarbeiten zu dürfen.» (sda)
10:27 Uhr
donnerstag, 31. oktober
Stürmer Joel Marchon leihweise von Kloten zu Olten
Joel Marchon hat auf Leihbasis von Kloten zu Olten in die Swiss League gewechselt. Die Vereinbarung gilt bis zum Ende der Saison. Im Bedarfsfall können die Zürcher den 21-jährigen Stürmer aber jederzeit zurückbeordern. (sda)
09:14 Uhr
donnerstag, 31. oktober
Alessandra Keller am Kreuzband operiert
Nach dem Gewinn des Gesamtweltcups wird die Schweizer Mountainbikerin Alessandra Keller vorderhand mit dem Training aussetzen müssen. Die Nidwaldnerin musste sich vergangene Woche am rechten Kreuzband operieren lassen.
Der zum Saisonende terminierte Eingriff erfolgte sechs Jahre nach einem Trainingssturz an der Heim-WM in Lenzerheide. Der Kreuzbandriss, der Keller damals nicht vom Gewinn der Goldmedaille in der U23-Kategorie abgehalten hatte, wurde seither konservativ behandelt. Nun wurde im Sinne einer weitsichtigen Planung der Operationsentscheid nicht länger hinausgeschoben.
Keller kennt die Herausforderungen und Chancen eines solchen Eingriffs, musste sie doch schon 2021 wegen eines Kreuzbandrisses im linken Knie operiert werden. Bei optimalem Heilungsverlauf wird sie vier Wochen an Krücken gehen müssen. Leichtes Schwimmtraining sollte bald möglich sein. Mit Blick auf die Heim-WM im September im Wallis sagt die 28-Jährige: «Bis dann bleibt noch viel Zeit. Ich verspüre keinen Druck.» (sda)
09:10 Uhr
donnerstag, 31. oktober
Golubic in China im Viertelfinal
Viktorija Golubic steht beim WTA-250-Turnier in Jiujiang in China in den Viertelfinals. Die Gegnerin der Zürcherin, die Spanierin Jessica Bouzas Maneiro, gibt nach verlorenem erstem Satz auf.
Golubic gewann den ersten Abschnitt 6:2, als die als Nummer 4 gesetzte Spanierin, als Nummer 56 im Ranking 112 Plätze vor ihr klassiert, unfreiwillig für ein vorzeitiges Ende der Partie sorgte.
Golubic schaffte zum zweiten Mal in diesem Jahr zwei Siege am Stück. Zuvor war ihr dies einzig im Januar beim Australian Open gelungen. In Melbourne scheiterte sie in der 3. Runde an der Ukrainerin Jelina Switolina.
Nächste Gegnerin der 32-jährigen Schweizerin ist entweder die Tschechin Linda Fruhvirtova (WTA 209) oder die Niederländerin Arantxa Rus (WTA 83).
Nächste Gegnerin der 32-jährigen Schweizerin ist die Niederländerin Arantxa Rus, die Nummer 83 in der Weltrangliste. Von den zwei bisherigen Partien hat jede Spielerin eine gewonnen. (sda)
09:08 Uhr
Donnerstag, 31. oktober
Treffsicheres Schweizer Quartett
Ein Schweizer Quartett zeigt sich in der NHL in der Nacht auf Donnerstag treffsicher. Nico Hischier, Timo Meier, Nino Niederreiter und Kevin Fiala gehören zu den Torschützen.
Hischier und Meier trugen mit einem starken Auftritt ihren Teil zum 6:0-Auswärtssieg der New Jersey Devils gegen die Vancouver Canucks mit Pius Suter bei. Hischier eröffnete den Torreigen bereits nach 53 Sekunden. Dazu bereitete der Captain die Treffer des Kanadiers Dawson Mercer und von Meier im zweiten Drittel zur 3:0-Führung vor.
Die Winnipeg Jets mit Niederreiter zeigten sich von der ersten Saisonniederlage bestens erholt. Zwei Tage nach dem 4:6 auf heimischem Eis gegen die Toronto Maple Leafs, mit dem die Serie nach acht Siegen geendet hatte, bezwangen sie die Detroit Red Wings auswärts 6:2.
Eine erfolgreiche Rückkehr feierte Kevin Fiala. Der St. Galler, tags zuvor für das Spiel gegen die San Jose Sharks aus disziplinarischen Gründen nicht im Aufgebot, siegte mit den Los Angeles Kings gegen die formstarken Vegas Golden Knights 6:3. Gegen das Team aus Nevada, das zuletzt vier Siege aneinandergereiht hatte, waren die Kings eine Woche zuvor 1:6 untergegangen.
Fiala erzielte bei der gelungenen Revanche im dritten Drittel das 5:1 und war zudem einer der Vorbereiter des 6:1 des Kanadiers Joel Edmundson. Der Ostschweizer hat nun wie Niederreiter fünf Tore sowie drei Assists auf dem Konto.
Zu den Gewinnern gehörte in der Nacht auf Donnerstag auch Janis Moser. Die Tampa Bay Lightning mit dem Bieler Verteidiger setzten sich in Denver gegen die Colorado Avalanche 5:2 durch und kamen zum dritten Sieg hintereinander. (sda)
09:02 Uhr
Donnerstag, 31. oktober
Der FCZ siegt während Winterthur und St. Gallen sich die Punkte teilen
Der FC Sion ist derzeit an Harmlosigkeit kaum zu überbieten. Das 0:2 gegen den neuen Leader FC Zürich ist die achte Partie ohne Sieg.
Es lief die 52. Minute, als es für den FC Sion knüppeldick kam. Théo Bouchlarhem stoppte den FCZ-Iren Armstrong Oko-Flex regelwidrig. Nach Intervention des VAR gab es Penalty für die Zürcher und die Gelb-rote Karte für den Franzosen in Walliser Diensten. Mirlind Kryeziu liess sich nicht zweimal bitten, und mit dem 0:1 war eine Vorentscheidung gefallen. Jonathan Okita sorgte eine knappe Viertelstunde vor Schluss für die Entscheidung und die erste Heimniederlage Sions in dieser Saison.
Die Zürcher konnten damit das Fehlen ihres Topskorers Juan José Perea sowie zwei weiterer Stammspieler wegen Sperren problemlos verkraften. Die Reaktion auf das 1:3 im Spitzenkampf gegen Servette ist gelungen, am Donnerstag haben die Genfer die Chance, wieder an den Zürchern vorbeizuziehen.
Winterthur punktet auswärts erstmals
Der FC Winterthur kommt in der 12. Runde der Super League zu seinem ersten Punktgewinn auf fremdem Platz. In St. Gallen resultiert ein 2:2.
Am Ende waren die Gäste aus Winterthur dem ersten Auswärtssieg der Saison deutlich näher als St. Gallen dem Heimsieg. Gleich mehrmals rettete Lawrence Ati Zigi. Erst parierte er einen Schuss von Fabian Frei, dann vereitelte er die Chance von Matteo Di Giusto, der alleine vor ihm aufgetaucht war. Und schliesslich liess er auch den Abschluss von Labinot Bajrami nicht passieren.
Joker Bajrami hatte 20 Minuten vor dem Ende den Ausgleich erzielt und die turbulente Schlussphase eingeläutet. Fünf Minuten zuvor schien es so, als würde sich St. Gallen für den betriebenen Aufwand doch noch belohnen. Chadrac Akolo traf im dichten Nebel zum 2:1.
Bis dahin zeigten sich die St. Galler zwar bemüht, aber in der gegnerischen Platzhälfte zu umständlich. Der Ausgleich durch Bastien Toma in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit war einer der wenigen gefährlichen Angriffe des Heimteams.
Winterthur seinerseits nutzte die erste Gelegenheit durch Di Giusto in der 20. Minute. Mit eben jener Kaltblütigkeit in der letzten Viertelstunde wäre für die Gäste mehr drin gelegen als der eine Punkt. (sda)
18:12 Uhr
mittwoch, 30. oktober
Fünf-Plätze-Strafe für Verstappen in Brasilien
Wegen des Einbaus eines neuen Motors muss der Weltmeister und WM-Leader Max Verstappen am Wochenende zum GP von Brasilien fünf Plätze weiter hinten starten.
Max Verstappen muss schon vor den ersten Runden auf dem legendären Formel-1-Kurs im brasilianischen Interlagos den nächsten Rückschlag hinnehmen. Der Red Bull des dreifachen Weltmeisters braucht einen neuen Motor, das Limit hat das Team bei Verstappen aber schon überschritten. Er wird daher in der Startaufstellung zum Rennen an diesem Sonntag fünf Plätze nach hinten versetzt.
«Wir kommen um einen Motorwechsel in Brasilien nicht herum, mit entsprechender Strafversetzung», schrieb Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko in seiner Kolumne beim hauseigenen Portal speedweek.com. Das heisst für den 27-jährigen Verstappen auch, dass er vermutlich wieder im Rennen auf- und überholen muss, um den Vorsprung auf Lando Norris von McLaren - derzeit 47 Punkte - nicht weiter schmelzen zu lassen. (sda/dpa)
16:53 Uhr
mittwoch, 30. oktober
Snowboarder Scherrer verletzt
Der Olympia-Bronzemedaillengewinner Jan Scherrer verpasst den Start in die Saison der Snowboarder. Der 30-jährige Halfpipe-Spezialist zog sich bei einem Sturz im Training einen komplizierten Bruch des Rippenknorpels zu, wie Swiss-Ski mitteilt. Der Toggenburger hofft, bis Ende Januar wieder vollumfänglich trainieren zu können und damit für die Heim-WM im März im Engadin bereit zu sein. (sda)
13:57 Uhr
mittwoch, 30. oktober
Mit zwei Neulingen an den Karjala Cup
Der Schweizer Nationaltrainer Patrick Fischer bietet für den Karjala Cup vom 7. bis 10. November in Helsinki 27 Spieler auf. Dem Kader gehören auch zwei Debütanten an.
Nach dem Gewinn der WM-Silbermedaille in Prag ist das Turnier der Euro Hockey Tour die erste Standortbestimmung in dieser Saison. Erstmals zum Kreis des Nationalteams gehören der bald 22-jährige Verteidiger Giancarlo Chanton von Genève-Servette und der ein Jahr jüngere Stürmer Nicolas Baechler von den ZSC Lions.
Aus dem WM-Team von Prag sind vier Verteidiger und fünf Stürmer dabei, aber kein Goalie. Fischer nominierte Stéphane Charlin von den SCL Tigers und Gilles Senn von Ambri-Piotta.
Das Schweizer Team reist zwecks optimaler Vorbereitung am Montag nach Finnland. Das erste Spiel bestreitet es am Donnerstag gegen den Turnier-Gastgeber. Am Samstag und am Sonntag folgen die Partien gegen Schweden respektive den Weltmeister Tschechien.
«Wir wollen die positive Stimmung der vergangenen WM-Kampagne wieder aufleben lassen und uns als Team kontinuierlich durch konzentrierte Arbeit weiterentwickeln», sagt Fischer, dem in Helsinki Steve Hirschi (Assistenztrainer SCL Tigers) und Marco Bayer (Cheftrainer GCK Lions) als Assistenten zur Seite stehen werden. (sda)
13:31 Uhr
mittwoch, 30. oktober
UEFA investiert eine Milliarde in den Frauen-Fussball
Die UEFA will für die weitere Förderung des Frauen-Fussball viel Geld aufwenden. Der Sechs-Jahres-Plan sieht die Investition von einer Milliarde Euro vor.
«Zwischen 2024 und 2030 werden wir eine Milliarde Euro an Wettbewerbseinnahmen und Investitionen für Initiativen im Frauen-Fussball bereitstellen, die Basis- und Entwicklungsprojekte der Nationalverbände unterstützen und unsere Wettbewerbe transformieren», teilte die UEFA mit. Der Sport solle in den nächsten sechs Jahren auf eine neue Stufe gehoben werden.
Das Engagement ist Teil der neuen Strategie der UEFA zur Förderung des Frauen-Fussballs. Die Gelder fliessen in Vereine, Nationalteams und Wettbewerbe im Erwachsenen- und Nachwuchsbereich. Das Ziel sind 5000 Profifussballerinnen und sechs professionelle Ligen in Europa bis 2030.
«Der europäische Frauen-Fussball stand noch nie so gut da», sagte Nadine Kessler, beim Kontinentalverband Geschäftsführerin für Frauen-Fussball, in einer Erklärung. In den vergangenen Jahren stiegen die Einnahmen im und das Interesse am Frauen-Fussball erheblich. Die WM 2023 in Australien und Neuseeland brachte etwa mehr als 570 Millionen Dollar ein.
UEFA-Präsident Aleksander Ceferin kündigte an, dass die neue Strategie mit dem Namen «Unstoppable» die Grundlage schaffen werde, das volle Potenzial des Frauen-Fussballs zu erschliessen. «Unser Engagement für dieses Thema ist so stark wie eh und je. Unsere Mission ist einfach. Wir wollen dem Frauen-Fussball zu einem prominenten Platz in der europäischen Sportgemeinschaft verhelfen.» (sda)
10:36 Uhr
mittwoch, 30. oktober
Yellow Cup als Schweizer WM-Hauptprobe
Der nächstjährige Yellow Cup dient dem Schweizer Nationalteam als Hauptprobe für die Mitte Januar beginnende WM in Dänemark, Norwegen und Kroatien. Das Teilnehmerfeld ist nun komplett. Beim Traditionsturnier in Winterthur trifft die Mannschaft von Trainer Andy Schmid Anfang Januar auf die Niederlande, Italien und Kosovo. (sda)
06:10 Uhr
Mittwoch, 30. Oktober
Dortmund scheitert im Cup – Leverkusen problemlos weiter
Dortmund befindet sich in der Krise. Nach empfindlichen Niederlagen in der Bundesliga und in der Champions League unterliegt der BVB mit Gregor Kobel auch im Cup. Er verliert im Sechzehntelfinal gegen Wolfsburg 0:1 nach Verlängerung.
Der Däne Jonas Wind sorgte in der 116. Minute für die Entscheidung zu Gunsten der Wolfsburger, die zu Beginn der Verlängerung schon die Torumrandung getroffen hatten. Cédric Zesiger kam für die Wolfsburger nicht zum Einsatz. Das seit dieser Saison von Nuri Sahin trainierte Dortmund hat drei der letzten vier Spiele verloren. In der Meisterschaft beträgt der Rückstand auf die Co-Leader Bayern München und Leipzig sieben Punkte.
Keine Probleme bekundete im Cup-Sechzehntelfinal Leverkusen. Der Titelverteidiger setzte sich gegen den Zweitligisten SV Elversberg mit 3:0 durch. Bereits in den ersten neun Minuten sorgte der Tscheche Patrik Schick mit zwei Toren für die Vorentscheidung. Das 3:0 des Spaniers Aleix Garcia per Freistoss fiel noch in der ersten Halbzeit. Granit Xhaka stand bis in die 69. Minute auf dem Feld.
Auch Fabian Rieder stand für Stuttgart in der Startformation und kam mit dem 2:1-Heimsieg gegen Kaiserslautern mit Jan Elvedi eine Runde weiter. Das entscheidende zweite Tor der Stuttgarter durch Chris Führich fiel, kurz bevor Rieder in der 76. Minute ausgewechselt wurde.
Zwischen dem 1. FC Köln und Holstein Kiel, dem Duell zwischen Bundesliga-Absteiger und -Aufsteiger, setzte sich der Absteiger Köln mit 3:0 durch. (sda)
23:05 Uhr
Dienstag, 29. oktober
Schweizer Frauen-Nati siegt verdient
Frisch, frech, furios: Naomi Luyet. Es ist die entscheidende Szene im Spiel zwischen der Schweiz und Frankreich an diesem Dienstagabend. Die Schweizerinnen kontern Frankreich aus, die 18-jährige Luyet schlenzt den Ball zu ihrem Premierentor ins rechte Eck, der neue Spielstand lautet 2:1.
Zuvor hatte Ramona Bachmann vom Elfmeterpunkt aus treffen und Kelly Gago für die Französinnen noch in der ersten Halbzeit ausgleichen können. Nach dem Führungstreffer kommen beide Teams noch zu einigen Topchancen, am Resultat ändert sich aber nichts mehr. Und so besiegt die Schweiz Frankreich im Stade de Genève sensationell, aber wohl verdient, vor 10’800 Zuschauern. Die Euphorie ist entfacht, die EM 2025 kann kommen. (mho)
22:31 Uhr
Dienstag, 29. Oktober
Dritter Sieg in Folge für die Lausanner
Lausanne-Sport gewinnt das Waadtländer Derby. Dank dem 3:0-Sieg in Yverdon ist die Mannschaft von Ludovic Magnin vorerst in den Top 6 klassiert.
Dass sich zwei formstarke Mannschaften nach zuletzt zwei Siegen gegenüberstanden, war nicht zu erkennen. Denn nur Lausanne-Sport drückte auf den Sieg. Von Beginn weg dominierten die Gäste und erspielten sich Torchance um Torchance. Erst in der 51. Minute gelang Antoine Bernède aber das erlösende und hochverdiente 1:0.
Danach fielen die Tore, die sich Lausanne-Sport schon längst verdient hatte. In der 57. Minute erhöhte Fousseni Diabaté mit einem schönen Schuss aus dem Fussgelenk auf 2:0. Keine zehn Minuten später erzielte der über drei Monate lang torlos gewesene Kaly Sène das 3:0 und machte den ersten Lausanner Sieg in Yverdon in der Super League früh perfekt.
Bis am Dienstagabend hatten die Lausanner in dieser Saison auswärts nur drei Tore geschossen und zwei Punkte geholt. Nun befinden sie sich definitiv im Höhenflug. Drei Siege in Folge in der Super League gelangen dem Klub letztmals im April 2012. Weiter geht es für Lausanne-Sport am Sonntag in einem weiteren Derby gegen Servette. (sda)
14:25 Uhr
dienstag, 29. Oktober
Joana Mäder ist schwanger
Die Beachvolleyballerin Joana Mäder und ihr Ehemann, der Eishockeyprofi Stefan Mäder erwarten ihr erstes Kind. Das verkündet die 33 Jährige auf ihrem Instagram Kanal. «Der Traum von einer eigenen Familie geht in Erfüllung», schreibt sie weiter.
Seit einigen Wochen ist klar, dass das Beachvolleyball-Duo Vergé-Depré/Mäder getrennte Wege geht. Während Mäders ehemalige Partnerin Anouk Vergé-Depré neu mit ihrer Schwester gemeinsam spielen wird, ist es auch das Ziel von Mäder, irgendwann wieder auf dem Feld zu stehen. «Zuerst kommt aber Familienzeit», schliesst sie ihren Post ab. (chm)
14:15 Uhr
dienstag, 29. oktober
Tour de France Männer: Ohne Abstecher ins Ausland
Die nächstjährige Ausgabe der Tour de France wird zu 100 Prozent auf französischem Terrain durchgeführt. Erstmals seit fünf Jahren findet auch der Mont Ventoux wieder Aufnahme im Parcours.
Für 2025 haben sich die Tour-Organisatoren, wie sie bei der Strecken-Präsentation am Dienstag im Pariser Palais de Congrès bekanntgaben, für eine Rückkehr zu einer gewissen Normalität entschieden. Mit Lille erfolgt am 5. Juli der Auftakt zur dreiwöchigen Rundfahrt nach drei Grands Départs im Ausland (Florenz, Kopenhagen, Bilbao) wieder einmal in Frankreich.
Auch endet die Grande Boucle - nach einem Jahr Unterbruch - wieder traditionell auf den Champs-Elysées. Das war 2024 wegen den Olympischen Spielen nicht möglich, weshalb heuer der Slowene Tadej Pogacar als grosser Triumphator nicht in Paris, sondern in Nizza einfuhr.
Sieben Bergankünfte und zwei Zeitfahren
Die 112. Tour de France führt über 3320 km und beinhaltet sieben Bergankünfte und zwei Zeitfahren. Der Beginn der Rundfahrt findet in eher flachem Gelände statt. Zum ersten Mal seit 2020, als in Nizza der Norweger Alexander Kristoff die 1. Etappe gewann, erhält die Fraktion der Sprinter Gelegenheit, sich ins Maillot jaune einkleiden zu lassen.
Danach beginnen sich die Schwierigkeiten und Steigungen schon auf dem Weg von Lille im Norden Frankreichs in die Bretagne schnell zu häufen. Das erste Zeitfahren steht am fünften Tag im Programm, 33 sehr flache km in und um Caen. Zwei Tage später folgt die Ankunft in Mûr-de-Bretagne, bevor das Feld südwärts Richtung Pyrenäen weiterfährt.
In diesen folgt die Bergankunft in Hautacam, ehe ein Bergzeitfahren über nur 11 km von Loudenvielle hinauf zum Gebirgsflugplatz von Peyragudes ansteht. Tags darauf folgt gleich die nächste grosse Schwierigkeit: Am 19. Juli endet erstmals seit 1989 wieder eine Etappe in Luchon-Superbagnères, wobei vorgängig die Anstiege zum Tourmalet, Aspin und Peyresourde zu bewältigen sind. Das Pyrenäen-Skigebiet war aus logistischen Gründen seit 35 Jahren nie mehr Etappenort.
Mont Ventoux zurück als Zielort
Nach dem zweiten Ruhetag steht gleich die Ankunft auf dem Mont Ventoux an. Der mythische Gipfel in der Provence ist erstmals seit 2013 wieder Zielort. Die Königsetappe ist am 24. Juli, dem viertletzten Tour-Tag, geplant: Von Vif geht es über den Col du Glandon und den Col de la Madeleine und zum Abschluss hinauf zum Col de la Loze. Total ergibt das auf 171 km 5500 Höhenmeter in Steigungen. Einen Tag später steht die letzte Alpen-Etappe von Albertville nach La Plagne an. (sda/afp)
13:42 Uhr
dienstag, 29. oktober
Tour de France Frauen: Länger und schwerer als zuvor
Die Tour de France der Frauen führt im kommenden Sommer erstmals über neun Etappen und 1165 km. Zudem wird erstmals der Aufstieg zum Col de la Madeleine befahren.
Die 1. Etappe von Vannes nach Plumelec am 26. Juli ist nur 79 km lang und damit das kürzeste Teilstück. Zu Ende geht die Rundfahrt, die 2025 nach der Neuauflage zum vierten Mal stattfinden wird, am 3. August mit einer Bergetappe nach Châtel in Hochsavoyen. Tags zuvor in der 8. Etappe geht es für die Fahrerinnen im Schlussaufstieg zum Col de la Madeleine. Dabei haben sie auf knapp 19 km rund 1500 Höhenmeter zu bewältigen.
Heuer endete die Tour de France der Frauen mit der Bergankunft auf der Alpe d’Huez. Zwar verlor Katarzyna Niewiadoma mehr als eine Minute auf die Tagessiegerin Demi Vollering, doch dank des grossen Vorsprungs reichte es der Polin ganz knapp zum Gesamtsieg. Die Niederländerin Vollering, die in den kommenden zwei Jahren wie die Genferin Elise Chabbey für das französische Team FDJ-Suez fahren wird, musste sich mit vier Sekunden Rückstand mit dem 2. Rang begnügen. (sda/afp)
12:17 Uhr
dienstag, 28. oktober
Jannik Sinner nicht in Paris-Bercy
Der Weltranglisten-Erste Jannik Sinner muss auf die Teilnahme am ATP-1000-Turnier von dieser Woche in Paris-Bercy verzichten. Grund für den Rückzug ist gemäss den Organisatoren ein Darmvirus. (sda)
11:46 Uhr
dienstag, 28. oktober
Pfadi Winterthur im European Cup gegen Famagusta
Pfadi Winterthur trifft in den Sechzehntelfinals des European Cups auf ein Team aus Zypern. Gegner wird Anorthosis Famagusta sein.
Das Hinspiel wird am 23. oder 24. November in Zypern ausgetragen, das Rückspiel eine Woche später in Winterthur. Der European Cup ist im Handball-Europacup die dritthöchste Stufe nach der Champions League und der European League.
Nach einem Freilos zum Auftakt des Wettbewerbs hatte sich Pfadi Mitte Oktober in der 2. Runde in Hin- und Rückspiel gegen den bosnischen Vertreter Sloboda Tuzla durchgesetzt. (sda)
09:01 Uhr
dienstag, 29. oktober
Junge Italienerin nach Trainingssturz gestorben
Italiens Skirennsportszene wird von einem tragischen Unfall überschattet. Die 19-jährige Matilde Lorenzi ist nach einem schweren Trainingssturz verstorben.
Der folgenschwere Vorfall ereignete sich während eines Trainingslagers des italienischen Nachwuchs-Nationalteams auf dem Schnalstaler Gletscher. Lorenzi stürzte schwer und prallte mit dem Kopf heftig auf der Piste auf. Nach einer Erstversorgung vor Ort wurde die talentierte Speed-Fahrerin umgehend mit dem Helikopter ins Spital in Bozen geflogen, wo sie ihren schweren Verletzungen erlag. (sda)
09:00 Uhr
Dienstag, 29. oktober
Golubic in 2. Runde
Viktorija Golubic steht beim WTA-250-Turnier in Jiujiang in China in der 2. Runde. Die Zürcherin bezwingt die chinesische Qualifikantin You Xiaodi 7:5, 6:2.
Gegen You, im Ranking auf Position 306 klassiert, lag Golubic zu Beginn des ersten Satzes zwar 0:3 zurück, blieb am Ende aber dennoch ungefährdet und entschied gegen die Asiatin auch den dritten Vergleich für sich.
In der 2. Runde bekommt es Golubic mit Jessica Bouzas Maneiro zu tun. Gegen die Spanierin, als Nummer 56 in der Weltrangliste 112 Plätze vor ihr klassiert, ist die Schweizerin noch nie angetreten. (sda)
08:58 Uhr
dienstag, 29. oktober
Siegesserie der Jets zu Ende
Die Winnipeg Jets müssen in der NHL nach acht Siegen ihre erste Niederlage in dieser Saison hinnehmen. Das Team mit Nino Niederreiter verliert zuhause gegen die Toronto Maple Leafs 4:6.
Wieder waren die Maple Leafs zu stark für die Jets, zum sechsten Mal in Folge. Die vorangegangenen fünf Siege hatte Toronto verteilt auf die letzten drei Saisons errungen. Der letzte Erfolg der Jets ist mittlerweile fast drei Jahre her.
Mit der Niederlage verpassten es die Jets, sich die Möglichkeit auf ein Stück NHL-Geschichte zu wahren. Mit einem erneuten Erfolg wären sie nur noch einen Erfolg vom Liga-Bestwert entfernt gewesen. Mit zehn Siegen in die Saison gestartet waren vor 21 Jahren die ... Toronto Maple Leafs. 13 Jahre später legten die Buffalo Sabres im Laufe der Regular Season die gleiche Serie hin.
Dass es nichts werden würde mit der Fortsetzung der Erfolgsserie, zeichnete sich früh ab. Die Maple Leafs bauten ihre Führung mit zwei Toren in den ersten dreieinhalb Minuten des zweiten Drittels auf 4:0 aus. Die Jets vermochten im dritten Abschnitt zwar noch auf 4:5 zu verkürzen, doch der Kanadier John Tavares knickte die Hoffnung 25 Sekunden vor der Schlusssirene mit einem Schuss ins leere Tor, seinem dritten Treffer an diesem Abend, endgültig.
Drei Skorerpunkte liessen sich auf Seiten der Maple Leafs auch Tavares’ Landsmann William Nylander und der Amerikaner Max Pacioretty gutschreiben. Niederreiter, der in den letzten vier Partien stets an Toren beteiligt war, ging auch betreffend persönlicher Statistik leer aus.
Moser gewinnt gegen Josi
Janis Moser entschied das Schweizer Verteidiger-Duell gegen Roman Josi für sich. Die Tampa Bay Lightning bezwangen die Nashville Predators 3:2 nach Verlängerung. Für die Entscheidung zugunsten des Teams aus Florida sorgte der Kanadier Nick Paul nach gut drei Minuten der zusätzlichen Spielzeit.
Die Predators, die sich nach Niederlagen in den ersten fünf Partien der Saison gefangen hatten, verloren erstmals wieder nach drei Siegen.
Kuraschew und Suter Torschützen
Zu den Gewinnern des Abends gehörte auch Philipp Kuraschew. Der Berner eröffnete beim 5:2 der Chicago Blackhawks bei den Colorado Avalanche mit seinem zweiten Treffer in der laufenden Meisterschaft nach knapp neun Minuten im ersten Drittel im Powerplay den Torreigen. Die Blackhawks siegten erstmals wieder nach vier Niederlagen, für die Avalanche endete eine Serie von fünf gewonnenen Spielen.
Auch für die Vancouver Canucks und Pius Suter ging ein Zwischenhoch zu Ende. Das Team mit dem Zürcher Stürmer musste sich in der heimischen Arena nach vier erfolgreichen Auftritten den ebenfalls formstarken Carolina Hurricanes 3:4 nach Verlängerung geschlagen geben. Suter sorgte mit seinem ebenfalls zweiten Saisontor drei Minuten vor Schluss der regulären Spielzeit dafür, dass die Hurricanes nach 3:1-Führung nachsitzen mussten. Der Finne Sebastian Aho benötigte dann aber nur 46 Sekunden, um die Entscheidung herbeizuführen. (sda)
08:57 Uhr
dienstag, 29. oktober
Jil Teichmann in 2. Runde
Jil Teichmann erreicht beim WTA-250-Turnier in Merida in Mexiko die 2. Runde. Die Seeländerin setzt sich gegen die Russin Anastasia Tichonowa klar in zwei Sätzen durch.
Mit dem 6:1, 6:4 gegen die Qualifikantin aus Moskau, im Ranking auf Platz 183 zu finden, kam Teichmann zu einem der rar gewordenen Erfolgserlebnisse auf dieser Stufe. Die Linkshänderin, die sich als Nummer 153 der Weltrangliste vorwiegend bei Turnieren unterer Kategorien zurückzukämpfen versucht, schaffte in einem WTA-Turnier in diesem Jahr erst zum zweiten Mal den Sprung in die 2. Runde. Gleiches war ihr im Juli in Palermo gelungen.
Teichmanns nächste Gegnerin ist Ajla Tomljanovic. Gegen die Australierin, die aktuelle Nummer 85 der Welt, hat sie vor zwei Jahren in Wimbledon die bisher einzige Partie verloren. (sda)
08:41 Uhr
dienstag, 29. oktober
Erfolgstrainer verlässt Swiss Rowing
Headcoach Ian Wright verlässt Swiss Rowing auf eigenen Wunsch, um eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen. Nachdem der 62-jährige Neuseeländer schon von 2014 bis 2016 für den Schweizerischen Ruderverband in gleicher Funktion tätig gewesen war, kehrte er im Dezember 2021 für den verkürzten Olympia-Zyklus zurück.
Mit seiner akribischen Arbeitsweise führte er das Team äussert erfolgreich. An den Olympischen Spielen 2016 gewann der Leichtgewichts-Vierer mit Lucas Tramèr, Simon Schürch, Simon Niepmann und Mario Gyr die Goldmedaille, in diesem Jahr in Paris ruderten Andrin Gulich und Roman Röösli im Zweier ohne zu Olympia-Bronze. Mit sechs Booten war die Schweizer Delegation in der französischen Hauptstadt so gross wie nie zuvor in den letzten 50 Jahren. Zudem holten Gulich/Röösli 2023 den WM-Titel. (sda)
08:35 Uhr
Dienstag, 29. oktober
Balotelli zurück in der Serie A
Der seit Juli vereinslose Mario Balotelli ist zurück in der Serie A. Der unberechenbare 34-jährige Stürmer unterschrieb einen Vertrag beim Tabellen-18. Genoa, wie der Verein bekanntgab. Laut nationalen Medien gilt dieser bis Ende Saison.
Balotelli, 2012 EM-Zweiter mit Italien, spielte zuletzt in der Saison 2019/20 für Brescia in der Serie A. Von Ende August 2022 bis Mitte September 2023 war er beim FC Sion tätig. (sda)
16:35 Uhr
montag, 28. oktober
Belinda Bencic trifft in Hamburg auf Awdejewa
Belinda Bencic trifft beim ITF-75-Turnier in ihrer ersten Partie nach der Babypause auf die Russin Julia Awdejewa (WTA 238), gegen die sie noch nie gespielt hat. Die 22-Jährige gewann in diesem Jahr zwei Titel auf der ITF-Tour.
Für Bencic ist es der erste Ernstkampf seit Mitte September 2023. «Ich möchte mich wettkampfmässig testen, um zu sehen, an was wir arbeiten müssen, um die nächste Saison topfit zu starten», begründete die Olympiasiegerin von 2021 die Teilnahme in Hamburg. «Wir wollen auch sehen, wie sich der Alltag beim Turnier mit Bella logistisch hinkriegen lässt.» (sda)
16:00 Uhr
Montag, 28. oktober
ZSC Lions verstärken sich mit amerikanischem Stürmer
Die ZSC Lions verpflichten mit dem Amerikaner Chase De Leo einen achten Ausländer und reagieren damit auf den längeren Ausfall des Letten Rudolfs Balcers wegen einer Knöchelverletzung, wie sie in einer Medienmitteilung bekanntgaben. Der 29-jährige Stürmer De Leo verbrachte den Grossteil seiner bisherigen Karriere in der AHL, in der er in 527 Partien 365 Skorerpunkte (143 Tore) produzierte. In dieser Saison bestritt er neun Partien für Barys Astana in der KHL. (sda)
15:20 Uhr
montag, 28. oktober
Drei Rot-Sünder für zwei Spiele gesperrt
Willem Geubbels vom FC St. Gallen, Timothy Fayulu vom FC Sion und Diogo Carraco von Lausanne-Sport müssen nach Platzverweisen in der Super League für zwei Spiele aussetzen.
Stürmer Geubbels und Torhüter Fayulu waren am Sonntag in Sitten in der Nachspielzeit wegen einer leichten Tätlichkeit unter Berücksichtigung einer Provokation des Feldes verwiesen worden. Carraco sah nach einem groben Foul in der Partie gegen die Grasshoppers ebenfalls in der zusätzlichen Spielzeit die Rote Karte. Er war erst vier Minuten zuvor eingewechselt worden.
Die turbulente Schlussphase des Spiels Sion - St. Gallen zieht weitere Sperren mit sich. Der ebenfalls mit der Roten Karte bedachte Benjamin Bertrand, Trainerassistent bei den Wallisern, wird für zwei Spiele von der Trainerbank verbannt. Er hatte das Spielfeld betreten, um vehement beim Schiedsrichter zu reklamieren. Darüber hinaus muss der Sportdirektor des FC Sion, Barthélémy Constantin, beim nächsten Spiel auf der Tribüne Platz nehmen. Der Sohn von Vereinspräsident Christian Constantin hatte unerlaubterweise die technische Zone verlassen. (sda)
14:40 Uhr
Montag, 28. oktober
Michel Aebischer operiert
Michel Aebischer muss mehrere Wochen pausieren. Der Mittelfeldspieler steht dem FC Bologna nach einer Leisten-Operation nicht zur Verfügung.
Der Eingriff ist gemäss den Verantwortlichen des Serie-A-Vereins am Montagmorgen erfolgt. Wie lange Aebischer ausfällt, soll in den nächsten Tagen kommuniziert werden. Der Freiburger hat sich seit mehreren Wochen mit Adduktorenproblemen herumgeplagt. (sda)
13:35 Uhr
montag, 28. oktober
Manchester United entlässt Trainer Erik ten Hag
Manchester United trennt sich von Trainer Erik ten Hag (54).
Der Klub bestätigte am Montag die Trennung und gab bekannt, dass Ruud van Nistelrooy die Mannschaft interimistisch betreuten wird. Ten Hag wirkte seit Sommer 2022 als Nachfolger von Ralf Rangnick bei Manchester United. Die letzte Saison beendete ManU in der Premier League auf Platz 8, ausserdem gelang der Sieg im Cup.
Manchester United kassierte am Sonntag mit dem 1:2 bei West Ham United eine weitere Niederlage und belegt nach neun Runden in der Premier League bloss Platz 14.
Von 14 Pflichtspielen in dieser Saison gewann Manchester United lediglich 4 - eines im Ligacup gegen das unterklassige Barnsley (7:0) und noch keines in der Europa League. Dabei investierte ManU im Sommer rund 215 Millionen Pfund in Spieler wie Leny Yoro (18), Manuel Ugarte (23), Matthijs de Ligt (25), Joshua Zirkzee (23) oder Noussair Mazraoui (26). (sda)
10:25 Uhr
montag, 28. oktober
Loïc Meillard mit Bandscheiben-Verletzung
Die Rückenverletzung, die Loïc Meillard bei der Vorbereitung auf den Weltcup-Riesenslalom in Sölden erlitten hat, stellt sich als Riss in der Hülle der Bandscheibe zwischen Wirbel L5 und S1 heraus.
Die Diagnose hat Meillard nach Untersuchungen in der Hirslanden-Klinik erhalten. «Eine solche Verletzung ist sehr schmerzhaft. Der Heilungsverlauf ist schwierig abzuschätzen. Wir gehen im Moment davon aus, dass Loïc in Levi wieder am Start stehen kann», lässt sich Walter O. Frey, bei Swiss-Ski der verantwortliche Arzt Ski Alpin, in einem Communiqué zitieren. In der finnischen Station findet der erste Weltcup-Männer-Slalom des Winters am Sonntag, 17. November, statt.
«Es tat weh im Herzen, in Sölden nicht an den Start gehen zu können. Nun nehme ich Tag für Tag und gebe alles, um so schnell als möglich wieder gesund zu werden», lässt Meillard ausrichten.
Meillard hatte am Sonntag beim Einfahren für das Rennen auf dem Rettenbach-Gletscher einen Schlag in den Rücken erhalten und musste deshalb auf die Teilnahme am traditionellen Prolog verzichten. (sda)
09:05 Uhr
Montag, 28. oktober
Zweites Tor von Zeki Amdouni
Nach Toren in der Nationalmannschaft gegen Spanien und Dänemark findet der Schweizer Internationale Zeki Amdouni auch bei Benfica Lissabon besser den Tritt. Der Genfer erzielt sein zweites Saisontor in Portugal.
Gegen Rio Ave gelang ihm in der 81. Minute das Tor zum 5:0-Schlussresultat. Zeki Amdouni wurde nach 62 Minuten für Karem Aktürkoglu eingewechselt. In der Tabelle belegt Benfica Lissabon den dritten Platz hinter Sporting Lissabon und dem FC Porto. (sda)
09:04 Uhr
Montag, 28. oktober
Atlanta Hawks brechen ein
Die Atlanta Hawks brechen im dritten Saisonspiel in der NBA in Oklahoma City ein und kassieren mit 104:128 die erste Saisonniederlage.
Das Team mit dem Schweizer Clint Capela (6 Punkte, 10 Rebounds) führte kurz vor Schluss der ersten Halbzeit mit 56:46. Im letzten Viertel lag Atlanta auch nochmals 92:91 in Führung, ehe Oklahoma City Thunder mit 13 Punkten de suite auf 104:92 davonzog. Im letzten Viertel reüssierten die Hawks bloss noch bei 6 von 20 Würfen.
Matchwinner für Oklahoma City war Shai Gilgeous-Alexander, kurz SGA genannt, der 35 Punkte beisteuerte. (sda)
09:01 Uhr
Montag, 28. oktober
New Jersey Devils beenden Niederlagenserie
Nach vier Niederlagen hintereinander gewinnen die New Jersey Devils das Heimspiel gegen die Anaheim Ducks nach Rückstand mit 6:2.
Die Schweizer spielten bei dem Sieg, der den Devils vor drei Auswärtsspielen in Serie gut tut, eine Hauptrolle. Timo Meier bereitete den 1:1-Ausgleich vor. Jonas Siegenthaler steuerte Assists zum 2:1 und zum 4:1 bei. Und Captain Nico Hischier traf zum 5:1 auch wieder.
Hischier erzielte in den ersten drei Meisterschaftswochen schon neun Goals, vier davon in den letzten drei Partien. Damit führt er die Goalgetter-Rangliste in der National Hockey League (NHL) vor einem Trio mit acht Toren erstmals an.
Auch in einer anderen Statistik der NHL mischt ein Schweizer bislang ganz vorne mit: In der Plus-/Minusstatistik belegt Nino Niederreiter von den Winnipeg Jets aktuell den 3. Platz mit einer «Plus-7-Wertung». (sda)
22:53 Uhr
27. Oktober
Sainz siegt in Mexiko – Monsterstrafe für Verstappen
Eskalation mit Ansage: Weltmeister Max Verstappen hat im hitzigen WM-Duell der Formel 1 den Bogen gefährlich überspannt und sich für seine überharte Fahrweise einen selbstverschuldeten Denkzettel eingehandelt. Während Carlos Sainz die nächste Ferrari-Party und seinen zweiten Saisonsieg feierte, sorgte die zugespitze Rivalität zwischen Verstappen und Herausforderer Lando Norris eine Woche nach der Kontroverse von Austin erneut für Sprengstoff. Das Team Sauber blieb einmal mehr ohne Punkte: Valtteri Bottas wurde 14., Zhou Guanyu 15.
Verstappen drängte den am Ende zweitplatzierten McLaren-Star Norris innerhalb einer Runde zwei Mal rabiat von der Strecke ab und kassierte dafür eine Zeitstrafe von insgesamt 20 Sekunden. Verstappen beendete das 20. von 24 Saisonrennen letztlich als Sechster. Platz drei ging an Sainz’ Scuderia-Kollegen Charles Leclerc.
Verstappens Vorsprung in der WM-Wertung schrumpfte auf 47 Zähler. Bei den restlichen vier Rennen sind noch 120 Punkte zu vergeben. Norris hatte in Austin nach einem Zweikampf mit Verstappen seinerseits eine Zeitstrafe kassiert, die ihn das Podium und Punkte kostete. Das Urteil war umstritten.
Nico Hülkenberg (Emmerich) wurde im Autodromo Hermanos Rodriguez im Haas Neunter und fuhr in die Punkte. Jubilar Fernando Alonso erlebte an seinem 400. Grand-Prix-Wochenende der Karriere eine Enttäuschung und schied im Aston Martin vorzeitig aus.
Ferrari machte im Kampf um die Konstrukteurs-WM weiter Boden gut und verdrängte Red Bull vom zweiten Platz - das liegt neben der neuen Stärke und Konstanz der Roten auch an Verstappens Teamkollegen Sergio Perez.
Das Heimspiel wurde für den im Jahr 2024 fehlerbehafteten Mexikaner zum Debakel. Perez war nicht über den indiskutablen 18. Startplatz hinausgekommen, im Rennen brummte ihm die Jury wegen eines Fehlstarts eine Fünf-Sekunden-Strafe auf. Am Ende belegte der 34-Jährige den 17. Rang. Perez’ Chancen auf eine Zukunft beim Top-Team sind trotz Vertrag bis 2026 erneut gesunken.
Die lange Start- und Zielgerade wurde ihrem Ruf als Schlüsselstelle gerecht. Verstappen reagierte schnell und nutzte den weiten Weg, um sich auf Anhieb an Pole-Setter Sainz vorbeizuschieben. Bei Kurve eins lag der Niederländer bereits vorn und führte das Feld in der Safety-Car-Phase der ersten sechs Runden an. Aufräumarbeiten nach einer Kollision zwischen Yuki Tsunoda und Alexander Albon hatten für eine Unterbrechung gesorgt.
Beim fliegenden Start behauptete Verstappen Rang eins noch mühelos, drei Runden später eroberte Sainz diesen aber zurück. In Runde zehn eskalierte das WM-Duell: Verstappen drängte Norris in Kurve vier von der Strecke, in Kurve acht touchierten sich die Rivalen erneut und rollten über die Auslaufzone zurück auf den Kurs.
«Der Typ ist gefährlich, ich lande noch in der Mauer», schimpfte Norris. McLaren-Teamchef Zak Brown nannte Verstappens Aktionen «lächerlich», die Stewards werteten die Fahrweise des Titelverteidigers als grenzüberschreitend - und sprachen zwei Zehn-Sekunden-Strafen aus. «Das ist albern», beschwerte sich Verstappen.
Der dreimalige Weltmeister sass seine Strafen beim ersten Boxenstopp ab und fiel weit zurück. Mit Wut im Bauch rollte Verstappen das Feld von hinten auf und betrieb als Sechster Schadensbegrenzung. An der Spitze geriet Sainz’ Erfolg nicht mehr ernsthaft in Gefahr. (sid)
21:16 Uhr
27. Oktober
Inter verspielt 4:2-Führung gegen Juventus
Vier Tage nach dem 1:0-Sieg in der Champions League bei den Young Boys muss sich Inter Mailand mit dem Schweizer Goalie Yann Sommer im Spitzenspiel der Serie A gegen das drittklassierte Juventus Turin trotz einer 4:2-Führung zu Hause mit einem 4:4 begnügen.
Nachdem die Gastgeber in der 27. Minute durch Timothy Weah 1:2 in Rückstand geraten waren, brachten Henrich Mchitarjan (35.), Piotr Zielinski (37.) mit seinem zweiten Penaltytor nach dem 1:0 (15.) sowie Denzel Dumfries (53.) die Mailänder zurück auf die Siegerstrasse. Doch schlug Juventus dank zwei Toren des 19-jährigen Türken Kenan Yildiz zurück.
In der vergangenen Saison liess Inter in der Meisterschaft in 38 Partien bloss 22 Gegentore zu, nun sind es nach neun Spielen bereits deren 13. Das unterstreicht, dass die defensive Stabilität, zum Leidwesen von Sommer, etwas verloren gegangen ist. Inter liegt nun vier Punkte hinter Leader Napoli. (sda)
21:14 Uhr
27. Oktober
Monaco verliert trotz Embolo-Tor
Obwohl Breel Embolo nach dem in der Champions League gegen Roter Stern Belgrad (5:1) erzielten ersten Saisontor für die AS Monaco in der Ligue 1 auswärts gegen Nice nachdoppelte, setzte es für die Monegassen mit 1:2 die erste Niederlage in der laufenden Meisterschaft ab.
Der Schweizer Internationale brachte die Gäste in der 39. Minute in Führung. Nachdem Evann Guessand für Nice in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit ausgeglichen hatte, wurde Monacos Brasilianer Vanderson noch vor der Pause wegen unsportlichem Verhalten vom Platz gestellt. Die Überzahl nutzten die Gastgeber zum 2:1 durch Gaëtan Laborde (71.).
Bei Monaco kam vom Schweizer Trio lediglich Embolo zum Einsatz. Captain Denis Zakaria war ebenso Ersatz wie Goalie Philipp Köhn, der die Nummer-1-Position an Radoslaw Majecki verloren hat. (sda/apa)
21:08 Uhr
27. Oktober
Lugano siegt gegen YB unter den Augen des Besitzers
Der Amerikaner Joe Mansueto ist seit dem 13. August 2021 alleiniger Eigentümer des FC Lugano. Nun war der 68-jährige Milliardär zum ersten Mal live bei einem Spiel der Südtessiner dabei. Und was er zu sehen bekam, konnte ihm durchaus gefallen.
Das Team von Trainer Mattia Croci-Torti zeigte eine starke Reaktion auf die 0:2-Niederlage bei Yverdon in der Woche zuvor. Ignacio Aliseda brachte die Gastgeber in der 18. Minute mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze in Führung. 15 Minuten später bereitete der Argentinier das 2:0 von Hadj Mahmoud vor, dieser kam mitten im Strafraum frei zum Abschluss.
Die Berner sind auch mit Joël Magnin auf der Suche nach der nötigen Konstanz, konnten nach dem 2:1 gegen Luzern im ersten Spiel unter dem Interimstrainer nicht nachlegen.
Zwar hatten die Gäste, die in der laufenden Meisterschaft erst zweimal gewonnen haben, durchaus Chancen auf ein besseres Resultat, beispielsweise in der 26. Minute, als Luganos Goalie Amir Saipi mirakulös mit dem Fuss einen Schuss aus bester Position von Joël Monteiro parierte. Jedoch ging der Sieg der Südtessiner in Ordnung. Lugano ist nun punktgleich mit Zürich im 3. Tabellenrang klassiert, der Rückstand auf Leader Servette beträgt zwei Zähler. (sda)
21:06 Uhr
27. Oktober
Challenge League: Thun nähert sich Etoile Carouge
Der FC Thun verkürzt in der Challenge League den Rückstand auf Leader Etoile Carouge. Die Berner Oberländer gewinnen daheim gegen Schaffhausen mit 3:1.
Die Thuner bewerkstelligten den nur zweiten Sieg in den letzten zwei Monaten trotz eines früh verschossenen Penaltys von Elmin Rastoder (4.). Jan Bamert kurz vor der Pause und zweimal der Engländer Declan Frith in der Startviertelstunde der zweiten Halbzeit sorgten für den Unterschied.
Für das von Ciriaco Sforza trainierte Schaffhausen war es die vierte Niederlage in Folge. (sda)
19:46 Uhr
27. Oktober
Servette gewinnt beim FCZ und ist neuer Leader
Servette gewinnt das Spitzenspiel der 11. Super-League-Runde beim FC Zürich mit 3:1 und übernimmt vom Gegner die Tabellenführung. YB kassiert die bereits sechste Niederlage.
Dereck Kutesa und Miroslav Stevanovic sorgten für den Unterschied im Duell mit dem FCZ. Kutesa erzielte auf Vorlagen des Bosniers seine Saisontore sieben und acht, bevor Stevanovic mit dem 3:0 in der 65. Minute für klare Verhältnisse sorgte.
Zwei Punkte beträgt nun der Vorsprung von Servette auf den FC Zürich und den FC Lugano, der die Young Boys mit 2:0 bezwang. Ignacio Aliseda und Mahmoud trafen in den ersten 33 Minuten. YB bleibt mit nur zwei Saisonsiegen auf dem drittletzten Platz. (sda)
19:41 Uhr
27. Oktober
ZSC Lions verspielen ein 3:0 und gewinnen doch noch
Die ZSC Lions gewinnen auch ihr neuntes Heimspiel der Saison. Im einzigen Sonntagsspiel der National League bezwingen sie den SC Bern nach vergebener 3:0-Führung und Verlängerung mit 4:3.
Das letzte Wort gehörte doch noch dem Meister und Leader: Nach 3:30 Minuten in der Verlängerung traf der ZSC-Topskorer Derek Grant zum Sieg und sicherte den Zürchern den Bonuspunkt. Überraschend kam das rein statistisch nicht: Während die Zürcher nun sechs ihrer sieben Matches nach Overtime gewonnen haben, warten die Berner auch nach dem siebten Anlauf auf den Zusatzpunkt in Verlängerung oder Penaltyschiessen.
Der SC Bern hätte sich den Sieg durchaus verdient gehabt. Er machte ab der 39. Minute einen 0:3-Rückstand wett. Waltteri Merelä kurz vor der zweiten Pause und zweimal Yanick Sablatnig in den fünfeinhalb Minuten danach brachten die Berner wieder zurück in den Match, den sie etwas fahrlässig aus der Hand gegeben hatten.
Die Berner waren speziell im ersten Drittel die aktivere Mannschaft. Trotz eines Schussverhältnisses von 20:7 lagen sie aber nach 20 Minuten 0:2 zurück. Yannick Weber und Sven Andrighetto trafen für die effizienten Zürcher, die im zweiten Drittel durch Chris Baltisberger im Powerplay einen dritten Treffer nachlegten. Diesem ging eine zusätzliche kleine Strafe gegen Patrick Nemeth wegen Reklamierens voraus. (sda)
18:04 Uhr
27. Oktober
Bayern schiesst sich den Frust von der Seele
Bayern München siegt in Bochum 5:0 und löst Leipzig als Leader der Bundesliga ab.
Nach dem 1:4 am Mittwoch in der Champions League beim FC Barcelona war Bochum für die Bayern der ideale Gegner, um sich den Frust von der Seele zu schiessen. Mit Michael Olisé (16.), Jamal Musiala (26.), Harry Kane (57.), Leroy Sané (65.) und Kingsley Coman (71.) erzielten fünf verschiedene Spieler die Tore der Gäste. Für Kane war es in der achten Meisterschaftspartie in dieser Saison der neunte Treffer.
Die in der Liga weiterhin ungeschlagenen Münchner haben nun wie Leipzig 20 Punkte auf dem Konto, weisen mit 29:7 (gegenüber 14:3) aber das bessere Torverhältnis aus. Für den Tabellenletzten Bochum war es das erste Spiel seit der Entlassung von Peter Zeidler. Allerdings geht auch unter den Interimstrainern Markus Feldhoff und Murat Ural, der Schweizer ist, das Warten auf den ersten Saisonsieg weiter. (sda)
17:34 Uhr
27. Oktober
Ein Toter und 20 Verletzte bei Fan-Krawallen in Brasilien
Bei gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten Fussball-Fans ist in Brasilien ein Mann ums Leben gekommen. Mindestens 20 weitere wurden bei den Kämpfen zwischen Anhängern von Cruzeiro Belo Horizonte und Palmeiras São Paulo verletzt, wie die Zeitung «O Globo» unter Berufung auf die Autobahn-Polizei berichtete. Das Todesopfer erlitt demnach Verbrennungen an 70 Prozent des Körpers.
Laut dem Bericht von «O Globo» fingen Cruzeiro-Fans die Palmeiras-Anhänger auf der Autobahn ab. Sie setzten einen Bus in Brand und schlugen die Scheiben der anderen Busse ein. (sda/dpa)
16:43 Uhr
27. Oktober
Sion und St. Gallen teilen sich die Punkte
Sion muss weiter auf den ersten Sieg in der Super League seit dem 10. August warten. Der Aufsteiger kommt im Heimspiel gegen St. Gallen trotz zweimaliger Führung nicht über ein 2:2 hinaus.
Sitten war für St. Gallen zuletzt ein mehr als gutes Pflaster. Die Ostschweizer gewannen die vorangegangenen drei Duelle im Wallis, und dies mit einem Torverhältnis von 14:2! Doch hat Sion die Saison in der Challenge League gutgetan. Die Mannschaft ist nun eine Einheit, die sich durch Rückschläge nicht aus der Ruhe bringen lässt. Das gilt aktuell auch für Präsident Christian Constantin.
Ruhe benötigt Sion derzeit. Denn nach einem guten Saisonstart blieb das Team von Trainer Didier Tholot zum siebten Mal in Folge in der Meisterschaft sieglos. Immerhin präsentierten sich die Gastgeber diesmal offensiv verbessert, nachdem sie in den vier Partien zuvor bloss einmal getroffen hatten. Die ersten beiden Abschlüsse aufs Gehäuse von St. Gallens Keeper Ati Zigi waren drin und beide Mal hiess der Torschütze Dejan Sorgic (9./29.), der zuvor bloss einmal in dieser Saison erfolgreich gewesen war.
Das 2:1 erzielte er nach einer guten Phase der St. Galler, die in der 15. Minute dank dem fünften Saisontreffer von Willem Geubbels das 1:1 erzielt hatten. In der 84. Minute glichen die Gäste dank einem fantastischen Weitschuss von Noah Yannick ein zweites Mal aus. In der Folge drückte Sion auf das 3:2, jedoch liess sich Zigi nicht mehr bezwingen. In der 89. Minute rettete er gegen Cristian Souza.
Während Sion zum vierten Mal in Serie vor heimischem Publikum unentschieden spielte, blieb St. Gallen inklusive Conference League zum sechsten Mal in Folge sieglos. (sda)
16:39 Uhr
27. Oktober
Steve Guerdat in Helsinki auf dem Podest
Steve Guerdat belegt beim Weltcupspringen in Helsinki den 3. Platz. Der Olympiasieger von 2012 muss sich im Sattel von Is-Minka dem britischen Sieger Robert Whitaker und dem Franzosen Kevin Staut geschlagen geben.
Im Stechen, für welches sich zwölf Reiter qualifizierten, blieb Guerdat in 37,56 Sekunden fehlerfrei. Whitaker absolvierte den Parcours in 36,84 Sekunden, Staut in 37,11 Sekunden. (sda)
15:50 Uhr
27. Oktober
Simona Waltert findet zum Siegen zurück
Auf etwas tieferer Stufe sorgen zwei Schweizer Tennisspielerinnen für Erfolgsmeldungen. Simona Waltert (WTA 205) triumphierte beim Hallenturnier der ITF-75-Kategorie in Glasgow im Final gegen die Georgierin Mariam Bolkwaze (WTA 228). Die Team-Weltmeisterin von 2022 wird in der Weltrangliste wieder 34 Plätze nach oben klettern.
Leonie Küng (WTA 244) gewann das tiefer dotierte ITF-35-Turnier auf Hartplatz im portugiesischen Loulé. (sda)
15:46 Uhr
27. Oktober
Schweizer Handballerinnen mit drei Siegen in drei Tagen
Die Schweizer Handballerinnen haben sich einen Monat vor der Heim-EM in Basel perfekt auf das bevorstehende Highlight eingestimmt. Das Team von Nationaltrainer Knut Ove Joa gewann beim Länderturnier im rumänischen Cluj alle drei Spiele.
Innerhalb von 42 Stunden gewannen die Schweizerinnen gegen drei andere EM-Teilnehmer, gegen die Türkei (37:26), Rumänien (36:27) und zum Abschluss am Sonntagmorgen gegen Nordmazedonien (27:22). Beste Torschützin gegen Nordmazedonien war die überragende Daphne Gautschi mit acht Treffern. (sda)
11:02 Uhr
27. Oktober
Äthiopier läuft in Valencia Halbmarathon-Weltrekord
Yomif Kejelcha aus Äthiopien verbessert in Valencia den Halbmarathon-Weltrekord um eine Sekunde. Der frühere WM-Silbermedaillengewinner über 10’000 Meter lief eine Zeit von 57:30 Minuten, was einem Mittel von 2:43 Minuten pro Kilometer entspricht. Kejelcha war damit einen Tick schneller als Jacob Kiplimo aus Uganda, der die bisherige Bestmarke vor drei Jahren in Lissabon aufgestellt hatte. (sda)
10:55 Uhr
27. Oktober
MotoGP: Titelkampf wird zum Krimi
Der Titelkampf bei den MotoGP gerät zum Krimi. Francesco Bagnaia gewinnt den packenden GP von Thailand und verkürzt den Rückstand auf Jorge Martin (2.) auf 19 Punkte.
Bei aller Freude über den Sieg: Ganz zufrieden war Francesco Bagnaia, der Titelhalter, nach dem Rennsieg vom Sonntag, dem neunten in dieser Saison, nicht. Der Italiener büsste am Samstag im Sprintrennen zwei Punkte auf Jorge Martin ein und machte am Sonntag nur fünf Punkte auf seinen spanischen Widersacher gut. «Das ist eigentlich etwas zu wenig», so Bagnaia.
Bagnaia ist klar: Wenn er die verbleibenden vier Rennen (zwei Sprints, zwei GP) alle gewinnt, Jorge Martin aber stets Zweiter wird, dann wird es nichts mehr mit der erfolgreichen Titelverteidigung. Jorge Martin gewann bislang diese Saison zwar erst drei Grands Prix, fuhr indessen konstanter aufs Podest.
Bei den Moto3 reichte es dem Schweizer Noah Dettwiler zu Platz 23. Dettwiler erreichte das Ziel als Letzter mit einem Rückstand von 43 Sekunden. Drei Fahrer schieden aus. (sda)
10:51 Uhr
27. Oktober
Eiskunstlauf: Kimmy Repond verpasst das Podest knapp
Die 18-jährige Basler Eiskunstläuferin Kimmy Repond verpasst beim Skate Canada in Halifax das Podium als Vierte nur um 0,3 Wertungspunkte.
Nach dem Kurzprogramm belegte Kimmy Repond noch den dritten Platz. In der Kür fiel die Schweizerin trotz einer starken Performance auf Platz 4 zurück - hinter drei Japanerinnen, die von Kaori Sakamoto angeführt wurden, der Weltmeisterin von 2022, 2023 und 2024.
Dennoch darf Kimmy Repond, die EM-Dritte von 2023 und WM-Fünfte dieses Jahres, mit ihrer Leistung zufrieden sein. Die letzte Schweizerin, die es an einem Grand Prix unter die ersten drei schaffte, war Sarah Meier vor 17 Jahren. (sda)
10:45 Uhr
27. Oktober
Patrick Lange dominiert den Ironman Hawaii
An der Ironman-WM auf Hawaii dominiert der Deutsche Patrick Lange: In Rekordzeit gewinnt er zum dritten Mal nach 2017 und 2018 den Titel.
Dabei begann der Marathon-Event für ihn nicht gut: Der 38-Jährige kam beim Schwimmen unter Wasser mit einer Qualle in Berührung. Die Schmerzen steckte er weg.
Patrick Lange zeigte schon im Schwimmen (3,86 km) und im Radfahren (180,2 km) starke Leistungen. Im abschliessenden Marathon (42,2 km), den er mit über neun Minuten Rückstand in Angriff nahm und als überlegener Solosieger beendete, startete er seine Lauf-Show, die ihn zur Streckenrekordzeit von 7:35:53 Stunden führte. «Das braucht ein paar Wochen, bis das eingesunken ist», so Lange im Ziel, «heute hatte ich den perfekten Tag.»
Für den Sieg auf Hawaii kassierte Patrick Lange 125’000 Dollar - dazu wird eine weitere hohe Summe Ende Saison aus dem Bonus-Pool der Ironman-Pro-Series dazukommen. (sda)
10:41 Uhr
27. Oktober
NBA: Nächste Niederlage von Kyshawn George
Resultatmässig verläuft das Debüt in der NBA des Schweizers Kyshawn George unschön. Auf das 102:122 gegen Boston folgt für die Washington Wizards mit 116:135 gegen Cleveland eine weitere hohe Heimniederlage.
Die Statistiken von Kyshawn George lesen sich gespalten: Aus dem Spiel heraus traf der 20-Jährige aus Monthey bei keinem seiner sieben Würfe, auch von der Freiwurflinie kam er bloss auf 50 Prozent (zwei Punkte aus vier Würfen), dafür gelangen ihm je vier Rebounds, Assists und Blocks, und mit einer Minus-2-Bilanz stand er nicht in jenen Phasen auf dem Spielfeld, in denen Cleveland krass dominierte. George erhielt mit 27 Minuten die zweitmeiste Spielzeit bei den Wizards.
Letzte Saison gewann Washington bloss 15 von 82 NBA-Spielen und erlebte die schlechteste Saison der Klubgeschichte. Mit zwei Heimniederlagen bei einer Punktdifferenz von minus 39 verheisst der Saisonstart nicht viel Hoffnung auf Besserung. (sda)
10:36 Uhr
27. Oktober
Niederreiters Winnipeg Jets weiter auf der Siegerstrasse
Die Winnipeg Jets mit dem Bündner Nino Niederreiter gewinnen mit 5:3 in Calgary auch das achte Saisonspiel.
Niederreiter spielte beim achten Sieg eine Hauptrolle. Der 32-Jährige legte die Assists zu den letzten zwei Toren vom 3:3 zum 5:3 perfekt auf. Nino Niederreiter skorte in den letzten vier Spielen sechs Punkte - und vor allem weist er auch in der Plus-/Minusstatistik eine starke «+9» auf.
Niederreiters Trainer Scott Arniel ist der erste Coach in der National Hockey League (NHL), der die ersten acht Partien mit einem neuen Team alle gewinnt. (sda)
10:26 Uhr
Sonntag, 27. Oktober
GP von Mexiko: Pole-Position für Sainz – Verstappen schneller als Norris
Wie im Vorjahr nimmt ein Ferrari-Fahrer den Grand Prix von Mexiko aus der Pole-Position in Angriff. Carlos Sainz ist um gut zwei Zehntel schneller als Max Verstappen im Red Bull.
Der Spanier Sainz schnappte sich in dieser Saison zum ersten Mal den besten Startplatz. Insgesamt ist es für den dreifachen GP-Sieger die sechste Pole-Position der Karriere. Der WM-Leader Verstappen zeigte sich «sehr glücklich», wie schon zuletzt in Austin in der ersten Reihe zu stehen. Denn tags zuvor konnte der Niederländer wegen Komplikationen mit der Technik nur wenige Runden drehen. Verstappen sprach danach von einem «nutzlosen Tag».
Am Samstag - mit einem anderen, schon früher in der Saison verwendeten Motor - betrieb Verstappen mehr als nur Schadensbegrenzung. Er liess eher unerwartet gar Lando Norris hinter sich.
Der Brite im McLaren sicherte sich für das Rennen im Autodromo Hermanos Rodriguez, das sich auf knapp 2300 Meter über Meer befindet, Startplatz drei (Start 21.00 Uhr Schweizer Zeit). Neben Norris, der im WM-Zwischenklassement 57 Punkte hinter Verstappen liegt, steht Charles Leclerc im zweiten Ferrari.
Grosse Enttäuschungen setzte es für die Teamkollegen von Norris und Verstappen ab. Sowohl der Australier Oscar Piastri im McLaren (17.) - wenige Stunden zuvor im dritten Training noch der Schnellste - wie auch der Einheimische Sergio Perez (18.) schieden bereits im ersten Teil des Qualifyings aus. (sda)
22:59 Uhr
26. Oktober
Yverdon-Sport gewinnt spektakulär in Luzern und rückt vor auf Rang 6
Yverdon-Sport reitet weiter auf der Erfolgswelle und gewinnt auch gegen den FC Luzern. Damit rückt die Mannschaft von Marco Schällibaum vor auf Tabellenrang 6.
Im Abendspiel kommt Yverdon-Sport auf spektakuläre Weise zum dritten Sieg in den letzten vier Spielen. Nach schneller 2:0-Führung verspielte die Mannschaft von Alessandro Mangiarratti in Luzern scheinbar den Sieg, nachdem die Innerschweizer in der Nachspielzeit durch ein Eigentor von Yverdons Christian Marques zum Ausgleich gekommen war. Doch im direkten Gegenzug liess Mitchy Ntelo die Romands doch noch jubeln. Luzern ist nun seit drei Partien sieglos. (sda)
21:59 Uhr
26. Oktober
Xhakas Leverkusen lässt erneut Punkte liegen
Meistertrainer Xabi Alonso war bedient, als er verärgert über den Rasen des Bremer Stadions schritt. Zweimal geführt, weitere gute Chancen herausgespielt - und am Ende doch wieder einen Sieg verspielt. Auch ein Treffer von Rückkehrer Victor Bonifcace hat Bayer Leverkusen nicht vor einem Rückschlag in der Fussball-Bundesliga bewahrt.
Zwar traf der Torjäger eine Woche nach seinem Verkehrsunfall zur Bayer-Führung, dennoch kam der deutsche Meister bei Werder Bremen nicht über ein 2:2 (1:0) hinaus. Romano Schmid traf in der 90. Minute für Werder zum Ausgleich, nachdem die Grün-Weissen in den ersten drei Heimspielen zuvor keinen einzigen Treffer erzielt hatten. Zuvor hatte Marvin Ducksch das zwischenzeitliche 1:1 für die Bremer erzielt (74.), Bayer war wenig später durch ein Eigentor von Felix Agu aber wieder in Führung gegangen (77.).
Deutliche Worte fand Kapitän Granit Xhaka: «Wenn man zweimal in Führung geht, und trotzdem nicht drei Punkten mit nach Hause nimmt, fühlt es sich wie eine Niederlage an. So, wie wir momentan auftreten - wir haben gute Sachen, kriegen das aber nicht über 90 Minuten hin - reicht es nicht. Wir bekommen einfache Tore.» (dpa)
21:54 Uhr
26. Oktober
Mario Balotelli kehrt offenbar in die Serie A zurück
Mario Balotelli kehrt offenbar in die Serie A zurück. Der frühere italienische Fussball-Nationalspieler soll Medienberichten zufolge beim CFC Genua einen Vertrag bis zum Saisonende erhalten. Demnach absolviert der 34 Jahre alte Stürmer am Montag den Medizincheck, ehe der Kontrakt unterschrieben wird. Das berichtet unter anderem «La Gazzetta dello Sport».
Zuvor hatte es mehrere Gespräche zwischen Trainer Alberto Gilardino und dem exzentrischen Profi gegeben, der in der Vergangenheit immer wieder mit Skandalgeschichten aufgefallen war. Genua ist Drittletzter, hat grosse Sorgen im Sturm und wartet seit sechs Ligaspielen auf einen Sieg.
Balotelli, der 2012 mit zwei Toren für das Halbfinal-Aus der deutschen Nationalmannschaft bei der EM gesorgt hatte, feierte 2007 bei Inter Mailand seinen Durchbruch in der höchsten italienischen Liga.
Drei Jahre später wechselte er zu Manchester City. Es folgten unter anderem Stationen bei der AC Milan, dem FC Liverpool, Olympique Marseille und dem FC Sion. Zuletzt spielte er in der Türkei bei Adana Demirspor, verzichtete dort nach der Saison aber auf eine Verlängerungsoption und ist seitdem vereinslos. (dpa)
20:30 Uhr
26. Oktober
Lausanne schiesst GC noch tiefer in die Krise
Die Grasshoppers kommen weiter nicht vom Fleck. Sie erleiden bei Lausanne-Sport mit 0:3 die dritte Niederlage in Serie.
Nach dem 1:0 bei den Young Boys am 28. September schienen die Grasshoppers auf einem guten Weg zu sein, seither aber kamen keine Punkte mehr dazu. Und dies, obwohl der Rekordmeister mit Winterthur (0:1) und nun Lausanne-Sport auf Gegner traf, die bezwungen werden sollten, will GC, Zweitletzter der Tabelle, nichts mit dem Abstieg zu tun haben.
Das Unheil für die Gäste begann bereits nach 65 Sekunden. Awer Mabil rutschte auf dem Kunstrasen in der eigenen Platzhälfte im dümmsten Moment aus, worauf Alvyn Sanches den Ball übernahm, in den Strafraum lief und GC-Goalie Justin Hammel mit einem Schuss in die lange Ecke keine Chance liess. Es war für den 21-Jährigen bereits der fünfte Treffer in der laufenden Meisterschaft.
Hatten die Grasshoppers in der ersten Halbzeit noch gute Chancen durch Noah Persson (16.), Abil (21.) und Amir Abrashi in der Nachspielzeit, kam von den Zürchern in der zweiten Halbzeit zu wenig. Die Absenz des gesperrten Giotto Morandi, der mit drei Toren und zwei Assists in der laufenden Meisterschaft der klar gefährlichste Spieler der Grasshoppers ist, machte sich sichtlich bemerkbar.
In der 80. Minute erhöhte Kevin Mouanga auf 2:0, sieben Minuten später war Noe Dussenne vom Penaltypunkt aus für das Schlussresultat verantwortlich. Lausanne-Sport feierte den dritten Heimsieg in Serie und hat in den letzten drei Partien sieben Punkte geholt. (sda)
20:22 Uhr
26. oktober
Shaqiri-Gala auf der Schützenwiese
Dank einem überragenden Xherdan Shaqiri feiert Basel den dritten Sieg in Serie. Das Team von Trainer Fabio Celestini gewinnt beim Tabellenletzten Winterthur 6:1.
Als die Basler Mitte August die Rückkehr von Xherdan Shaqiri kommunizierten, stellte sich die Frage, zu was der 33-Jährige nach einer schwierigen Zeit bei Chicago Fire noch fähig ist. Nachdem er verständlichweise etwas Anlaufzeit benötigt hatte, strotzte er in Winterthur vor Spielfreude. Die ersten beiden Treffer sowie das 4:0 (48.) bereitete er vor, das 3:0 erzielte er in der 33. Minute selber, in dem er den Ball mit dem linken Fuss in die linke Ecke zirkelte. In den ersten sieben Saisonspielen für den FCB war Shaqiri einzig im Cup vom Penaltypunkt aus erfolgreich gewesen. Zudem gelang ihm ein Assist.
Das 1:0 von Kevin Carlos (8.), der in der Partie zuvor gegen St. Gallen (2:1) zweimal getroffen hatte, fiel nach einem Eckball von Shaqiri. Beim 2:0 (25.) bediente der 125-fache Schweizer Internationale mit einem gefühlvollen Pass in die Tiefe Bénie Traoré, der den Ball volley in die Maschen drosch. Allein dieses Tor war das Eintrittsgeld wert. Vor dem 4:0 von Romario Baro brillierte Shaqiri im Stafraum mit einer herrlichen Ballanahme.
Damit wartet Winterthur weiter auf den ersten Vollerfolg gegen den FCB seit dem Aufstieg in die Super League im Jahr 2022. Zwei Unentschieden stehen nun sechs Niederlagen gegenüber. Insgesamt war es für die Zürcher das 16. sieglose Spiel in Folge gegen die Basler. Der letzte Sieg datiert vom 5. April 1975 (2:0). (sda)
19:51 Uhr
26. Oktober
Schweizer Handballerinnen gewinnen auch gegen Rumänien
Die Schweizer Handballerinnen gewinnen auch das zweite Testspiel im Rahmen des Länderturniers im rumänischen Cluj. Nach dem deutlichen Sieg gegen die Türkei am Freitag (37:26) schlägt das Team von Nationaltrainer Knut Ove Joa die Gastgeberinnen Rumäniens 36:27.
Die Schweiz bereitet sich auf die Heim-EM in Basel (28. November bis 15. Dezember) vor und bestreitet deshalb drei Partien innert drei Tagen. Zum Abschluss dieses Länderturniers spielen die Schweizerinnen am Sonntag gegen Nordmazedonien. Die EM findet in der Schweiz sowie in Ungarn und Österreich statt. (sda)
19:41 Uhr
26. Oktober
Noè Ponti schwimmt zum nächsten Sieg
Noè Ponti hat im südkoreanischen Incheon einen weiteren Weltcupsieg errungen. Der Schwimmer aus dem Tessin gewann am Samstag über die 50 m Delfin.
Mit der Zeit von 21,76 Sekunden verpasste Ponti seinen Weltrekord über die zwei Längen im kleinen Becken, den er sechs Tage zuvor in Schanghai aufgestellt hatte, um neun Hundertstel. Er setzte sich mehr als zwei Zehntel vor dem Niederländer Nyls Korstanje sowie mehr als eine halbe Sekunde vor dem Deutschen Marius Kusch und dem zeitgleichen Australier Isaac Cooper durch. Für den Olympia-Bronzemedaillengewinner war es bereits der dritte Erfolg in Incheon nach den Siegen über 100 m Delfin und 100 m Lagen.
Thierry Bollin, der ebenfalls im Final stand, war über 100 m Rücken nicht ganz so erfolgreich. Der Berner belegte den 8. Platz, 1,44 Sekunden hinter dem südafrikanischen Sieger Pieter Coetze. (sda)
18:01 Uhr
26. Oktober
Nächster BVB-Patzer - Leipzig springt auf Platz 1
Borussia Dortmund rutscht allmählich in die Krise, wieder gibt es auswärts eine Pleite. Besser machen es die Leipziger, die vorerst Tabellenführer sind. Nach der Pleite von Madrid hat Borussia Dortmund in der Fussball-Bundesliga den nächsten Rückschlag eingesteckt. Die Schwarz-Gelben kassierten am achten Spieltag beim FC Augsburg eine 1:2 (1:1)-Niederlage und blieben damit auch im vierten Auswärtsspiel der Saison ohne Sieg. RB Leipzig, ein weiterer Königsklassen-Verlierer unter der Woche, besiegte dagegen den SC Freiburg 3:1 (0:1) und übernahm damit zumindest bis Sonntag die Tabellenspitze.
Der VfB Stuttgart rundete indes vier Tage nach dem überraschenden 1:0 beim italienischen Rekordmeister Juventus Turin eine perfekte Woche mit einem 2:1 (1:0) gegen Bundesliga-Neuling Holstein Kiel ab. Die Norddeutschen bleiben mit nur zwei Punkten Vorletzter. Auf dem Relegationsrang liegt Mitaufsteiger FC St. Pauli, der gegen den VfL Wolfsburg 0:0 spielte.
Der BVB, der am Dienstag in der Neuauflage des Champions-League-Finals trotz einer 2:0-Führung bei Real Madrid mit 2:5 unterging, hatte eigentlich einen optimalen Start mit dem frühen Führungstreffer von Donyell Malen (5.). Doch die Leichtigkeit fehlte. Augsburg drehte dank zweier Treffer von Alexis Claude-Maurice das Spiel (25. und 50.). Zu allem Überfluss sah Dortmunds Youngster Almugera Kabar auch noch die Gelb-Rote Karte (90.+8).
FSV Mainz 05 - Borussia Mönchengladbach 1:1 (0:0)
FC St. Pauli - VfL Wolfsburg 0:0
FC Augsburg - Borussia Dortmund 2:1 (1:1)
VfB Stuttgart - Holstein Kiel 2:1 (1:0)
RB Leipzig - SC Freiburg 3:1 (0:1) (dpa)
15:21 Uhr
26. Oktober
Curling: Team Tirinzoni und Team Schwaller lösen EM-Ticket
Die Schweizer Spitzenteams um Skip Silvana Tirinzoni (CC Aarau) und Skip Yannick Schwaller (CC3C Genève) haben sich bei den nationalen EM-Trials gegen ihre Konkurrenten durchgesetzt.
Die amtierenden Europameisterinnen Silvana Tirinzoni, Alina Pätz, Carole Howard und Selina Witschonke gewannen ihre Serie klar mit 4:0 gegen die Curlerinnen vom Grasshopper Club Zürich um Skip Xenia Schwaller. Bei den Herren war es ein wenig knapper. Team Schwaller mit Benoît Schwarz-van Berkel, Sven Michel und Pablo Lachat setzte sich mit 4:1 gegen das Team vom CC Bern Zähringer um Skip Michael Brunner durch.
Die Curling Europameisterschaft 2024 findet vom 16. bis 23. November 2024 im finnischen Lohja statt. Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern zählt das Teilnehmerfeld zehn Teams. (res)
11:19 Uhr
26. Oktober
MotoGP: Sprint-Sieg für Enea Bastianini
Der Italiener Enea Bastianini auf einer Ducati gewinnt beim Grossen Preis von Thailand in Buriram zum zweiten Mal diese Saison ein Sprintrennen. Bastianini feierte einen Start-Ziel-Sieg. Seinen ersten Sieg in einem Sprintrennen in dieser Saison hatte er im Sommer in Silverstone gefeiert.
Um Platz 2 lieferten sich der Spanier Jorge Martin (Ducati) und der Italiener Francesco Bagnaia (Ducati) ein Duell um Biegen und Brechen. Der WM-Leader (Martin) konnte dabei den Vorsprung auf seinen ersten Verfolger (Bagnaia) um zwei Zähler auf 22 Punkte ausbauen. Der drittletzte GP der Saison steht am Sonntag auf dem Programm. (sda)
11:14 Uhr
26. Oktober
Kimmy Repond auf Platz 3 in Halifax
Die 18-jährige Basler Eiskunstläuferin Kimmy Repond belegt nach dem ersten von zwei Durchgängen des Skate Canada in Halifax den dritten Platz. Die Europameisterschafts-Dritte von 2023 und WM-Fünfte dieses Jahres liegt mit 66,94 Zählern knapp hinter der Amerikanerin Alysa Liu (67,68 Punkte), die ein Comeback versucht. Es führt die Japanerin Kaori Sakamoto, die Weltmeisterin von 2022, 2023 und 2024, mit einer Wertung von 74,97 Punkten. (sda)
11:00 Uhr
26. Oktober
Rekurs von Lando Norris abgewiesen
Auf den Rekurs von McLaren und Lando Norris gegen die Fünfsekundenstrafe am Ende des GP von Austin vom letzten Sonntag wurde nicht mehr eingetreten.
Die Szene im Finish des Grossen Preis der USA wurde nicht mehr nachverhandelt. Denn das McLaren-Team konnte keine neuen Beweise vorlegen. Seit der ersten abgelehnten Einsprache vom Renntag «gebe es kein neues Element», so die Jury.
Lando Norris wurde letzten Sonntag in Austin nach einem Zweikampf mit Max Verstappen mit einer Fünfsekundenstrafe belegt. Diese sorgte dafür, dass Norris den zuvor gewonnenen 3. Platz wieder an Verstappen verlor. (sda/dpa)
10:53 Uhr
26. Oktober
NBA: Zweiter Sieg der Atlanta Hawks
Die Atlanta Hawks mit dem Schweizer Clint Capela gewinnen in der National Basketball Association (NBA) auch ihr zweites Saisonspiel.
Im zweiten Heimspiel besiegten die Hawks dank 38 Punkten von Trae Young das Team aus Charlotte mit 125:120. Clint Capela figurierte erneut in der Startaufstellung und steuerte sechs Punkte bei. Atlanta zog früh bis auf 16 Punkte davon, musste die Charlotte Hornets jedoch zum 90:90 einmal ausgleichen lassen. In Rückstand gerieten die Hawks in dieser Partie nie. (sda)
10:42 Uhr
Samstag, 26. Oktober
NHL: Hischiers Devils straucheln – Josi gewinnt mit den Predators
In der National Hockey League kassieren die New Jersey Devils mit 3:4 gegen die New York Islanders die vierte Niederlage hintereinander.
Noch steht das Team mit Captain Nico Hischier, Timo Meier und Jonas Siegenthaler an der Spitze der Metropolitan Division und auch der Eastern Conference. Aber die gute Platzierung täuscht. Die New Jersey Devils bestritten bislang bis zu fünf Spiele mehr als die Konkurrenz.
Der Schwede Jesper Bratt glich für New Jersey 89 Sekunden vor Schluss und ohne Torhüter zum 3:3 aus und rettete den Devils einen Punkt. Bo Horvat entschied nach 69 Sekunden der Verlängerung die Partie für die Islanders. Nico Hischier gelang im ersten Abschnitt mit dem 1:1 das achte Saisontor und schon das fünfte Goal in dieser Woche.
Die Nashville Predators mit Roman Josi, dem anderen Schweizer Captain in der NHL, feierten nach ihrem Horrorstart (fünf Niederlagen in Folge) erstmals diese Saison zwei Siege de suite. Nashville gewann das Auswärtsspiel gegen die Chicago Blackhawks nach 0:2-Rückstand mit 3:2. Roman Josi stand von allen Akteuren die meiste Zeit auf dem Eis; Philip Kuraschew durfte bei Chicago in der zweiten Sturmlinie wieder mittun, nachdem er zuletzt ein Spiel hatte zusehen müssen. (sda)
22:46 Uhr
25. Oktober
Eishockey: Kantersiege für Davos und ZSC Lions
Die ZSC Lions bauen in der National League ihre Leaderposition aus. Während der Meister in Ambri einen 7:1-Kantersieg feiert, verliert der erste Verfolger Lausanne überraschend gegen Ajoie.
Lausanne ging zuhause gegen das Schlusslicht der Liga vier Mal in Führung, musste sich letztlich aber nach Penaltyschiessen 5:6 geschlagen geben. Für Ajoie, das sich am Montag von Trainer Christian Wohlwend getrennt hatte, war es erst der zweite Saisonsieg, der erste auf fremdem Eis.
Trotz des Erfolgserlebnis liegen die Jurassier mit sechs Punkten weiter abgeschlagen am Tabellenende. Sonst bleibt es aber eng. Den Dritten (Biel) und den Dreizehnten (Fribourg-Gottéron) trennen nur sechs Punkte. Der ZSC liegt als Leader vier Punkte vor Lausanne und deren acht vor Biel, das die Rapperswil-Jona Lakers zuhause 3:1 bezwang.
Bern fand nach zuletzt drei Niederlagen mit einem 3:2 zuhause gegen Kloten in die Erfolgsspur zurück, ganz im Gegenteil zu Lugano, das beim 1:8-Debakel in Davos zum dritten Mal in Folge als Verlierer vom Eis ging. Einen Heimsieg feierte auch Zug beim 5:1 gegen Servette. Die SCL Tigers gingen in Freiburg nach einem 0:2-Rückstand im Penaltyschiessen als Sieger hervor. (sda)
16:37 Uhr
25. oktober
Hirscher in Sölden am Start
Lange gab es Verwirrung um das mögliche Comeback von Ski-Superstar Marcel Hirscher. Nun herrscht Klarheit. Der 35-Jährige steht beim Saisonauftakt in Sölden am Sonntag am Start.
Den Entscheid gab Hirschers Skifirma «Van Deer» auf Instagram bekannt. «Wenn aus Perfektion Leidenschaft wird, entstehen magische Dinge», steht unter dem Video, das Hirscher beim Training zeigt.
Am Dienstag noch hatte Hirscher eine Meldung des niederländischen Verbandes dementiert, der seinen Start beim Riesenslalom auf dem Rettenbach-Gletscher bereits als perfekt vermeldet hatte. Er werde nur dann starten, wenn er sich auch wirklich wohl und konkurrenzfähig fühle, sagte er. Das scheint nun der Fall zu sein.
Der achtfache Gesamtweltcup-Sieger war im Sommer 2019 vom Spitzensport zurückgetreten. Nun startet der Salzburger für die Niederlande, das Heimatland seiner Mutter. (sda)
16:35 Uhr
25. oktober
Luzern verlängert mit Lars Villiger
Der FC Luzern verlängert den Vertrag mit Stürmer Lars Villiger bis Sommer 2028. Der Schweizer U21-Nationalspieler erzielte in dieser Saison in zehn Super-League-Spielen vier Treffer und ist damit zusammen mit Thibault Klidjé der beste Torschütze der Innerschweizer. (sda)
14:30 Uhr
25. oktober
Noch ein Ausfall bei den Young Boys
Schweizer Meister Young Boys wird weiter nicht von Verletzungspech verschont. Mit Mohamed Ali Camara fällt der nächste Verteidiger aus.
Der 27-jährige Verteidiger aus Guinea zog sich gemäss YB-Mitteilung eine Muskelverletzung an der linken Wade zu. In der Champions League gegen Inter Mailand sass er bereits auf der Bank. Zuvor spielte er sechs Partien in der Super League und in der Champions League alle durch. In Basel (0:1) und beim Sieg gegen Luzern (2:1) zählte Camara zu den stärksten Bernern.
Die Young Boys rechnen mit einer Pause von mehreren Wochen für Camara. Derzeit fehlen bei YB wegen Verletzungen in der Verteidigung auch Saidy Janko, Patric Pfeiffer und Tanguy Zoukrou. (sda)
14:24 Uhr
25. oktober
Podestplatz für Thierry Bollin
Am Kurzbahn-Weltcup in Incheon schaffte es Thierry Bollin vom Schwimmklub Bern aufs Podest. Im Final über 50 m Rücken wurde er in 23,20 Sekunden nur vom Südafrikaner Pieter Coetze (22,80) und vom Australier Isaac Cooper (23,10) geschlagen. Vor einer Woche in Schanghai hatte Bollin den Schweizer Rekord auf 23,09 Sekunden verbessert. (sda)
14:17 Uhr
25. oktober
PSG weigert sich zu zahlen
Der Lohnstreit zwischen Kylian Mbappé und seinem früheren Verein Paris Saint-Germain nimmt kein Ende. PSG weigert sich weiter zu zahlen.
Der Rechtsausschuss des französischen Fussballverbands hatte PSG dazu verurteilt, seinem ehemaligen Spieler 55 Mio. Euro an ausstehendem Lohn und Prämien zu überweisen. Der Klub hatte Mbappé in den letzten drei Monaten der letzten Saison nicht mehr entlöhnt. Gemäss übereinstimmenden Medienberichten in Frankreich entschied nun auch die Berufungskommission gegen PSG.
Dem Pariser Klub bieten sich weitere Möglichkeiten, die Entscheide anzufechten. Auch Mbappé könnte den Fall an die UEFA weiterziehen. Entsprechend ist in dieser Causa auch nach dem Rekursentscheid weiter kein Ende in Sicht. (sda)
10:56 Uhr
25. oktober
«Skieur d’Or» für Marco Odermatt
Marco Odermatt ist für seine aussergewöhnlichen Leistungen in der vergangenen Saison wenig überraschend mit dem «Skieur d’Or» ausgezeichnet worden. Der 27-jährige Nidwaldner gewann den Preis zum zweiten Mal nach 2022 und folgt auf die Amerikanerin Mikaela Shiffrin, welche die Auszeichnung im vergangenen Jahr erhielt.
Odermatt gewann in der letzten Saison 13 Rennen, neun davon in seiner Paradedisziplin Riesenslalom. Mit den beiden Abfahrtssiegen in Wengen feierte er auch seine ersten Triumphe in der Königsdisziplin. Mit 874 Punkten Vorsprung und mehr sicherte er sich zum dritten Mal in Folge den Gesamtweltcup. Zudem gingen auch die kleinen Kristallkugeln in der Abfahrt, im Super-G und im Riesenslalom an Odermatt, der disziplinenübergreifend nur in fünf Rennen nicht auf dem Podest stand.
Bei der Wahl setzte sich Odermatt gegen Lara Gut-Behrami durch. Die Tessinerin gewann drei Kristallkugeln, unter anderem jene für den Sieg im Gesamtweltcup.
Odermatt ist der achte Schweizer Preisträger. Letzter Schweizer Gewinner vor Odermatt war 2010 Carlo Janka. Die Auszeichnung vergibt die internationale Skijournalisten-Vereinigung seit 1963. (sda)
08:36 Uhr
25. Oktober
Winnipeg Jets und Nino Niederreiter nicht zu stoppen
In der NHL marschieren die Winnipeg Jets weiter von Sieg zu Sieg. Nino Niederreiter verhilft den Jets mit zwei Toren mit zum Sieg. Beim 4:3-Erfolg nach Verlängerung über die Seattle Kraken gelang Niederreiter im zweiten Abschnitt nach 24 Minuten der 1:1-Ausgleich. Nach 44 Minuten erzielte der Bündner in Diensten Winnipegs auch noch das Siegtor zum 3:1. Niederreiter gelangen in den ersten sieben Saisonspielen schon vier Tore.
Die Winnipeg Jets beendeten letzte Saison die Qualifikation mit acht Siegen hintereinander. Jetzt reihten sie zu Beginn der neuen Saison schon wieder sieben Siege aneinander. Nikolaj Ehlers, der Sohn von Visp-Trainer Heinz Ehlers, erzielte in der Verlängerung das 4:3-Siegtor.
Wie Niederreiter gelangen auch Nico Hischier für die New Jersey Devils wieder zwei Tore - für Hischier schon die Saisontore 6 und 7. Dennoch verlor New Jersey in Detroit mit 3:5. (sda)
08:23 Uhr
Freitag, 25. Oktober
Kyshawn George ist der dritte Schweizer in der NBA
Beim Debüt mit den Washington Wizards verliert George gegen die Boston Celtics mit 102:122. Der 20-Jährige aus Monthey stand nicht in der Startaufstellung, durfte aber immerhin während mehr als 20 Minuten aufs Spielfeld. So richtig zufrieden mit seiner Leistung dürfte Kyshawn George nicht sein: Ihm gelangen zwar beim Debüt zwei erfolgreiche Würfe (4 Punkte) und 3 Rebounds, allerdings versenkte er keinen einzigen seiner vier versuchten Dreipunkte-Würfe. Die Würfe aus der Distanz gelten eigentlich zu seinen grossen Stärken. (sda)
23:06 Uhr
24. Oktober
Conference League: Lugano gewinnt dank Steffen und Saipi
Der FC Lugano gewinnt auch seinen zweiten Match in der Conference League. In Mlada Boleslav führen ein Tor von Steffen und ein gehaltener Penalty von Amir Saipi zum 1:0-Sieg. Die Tessiner sind damit nach zwei von sechs Runden in den Top 8 klassiert, die sich direkt für die Achtelfinals qualifizieren.
Die entscheidenden Szenen im kleinen, 5000 Zuschauer fassenden Stadion von Mlada Boleslav spielten sich in der 38. und 82. Minute ab. Zuerst der Führungstreffer der Luganesi: Via Pass in die Tiefe von Uran Bislimi und abgewehrtem Abschluss von Hicham Mahou landete der Ball in den Füssen von Steffen, der sicher seinen bereits sechsten Saisontreffer erzielte.
Weiter geht es für Lugano in zwei Wochen gegen Backa Topola. Auch die serbische Kleinstadt ist keine Fussball-Hochburg. Die Chancen auf weitere Punkte stehen gut: Backa Topola hat wie Mlada Boleslav nach zwei Runden noch keinen Punkt geholt. (sda)
21:07 Uhr
24. Oktober
St. Gallen verliert gegen die Fiorentina
Der FC St. Gallen kann daheim gegen die Fiorentina vom Exploit träumen. Der Mut bleibt aber unbelohnt und es gibt mit 2:4 die zweite Niederlage im zweiten Spiel der Conference League.
Mit viel Intensität und einem hohen Pressing kam der FCSG speziell in der ersten Halbzeit zu Torchancen. Felix Mambimbi nutzte eine davon in der 23. Minute, nachdem Jordi Quintillà einen Ball im Mittelfeld erobert hatte. Der Coup schien greifbar.
Doch der Start in die zweite Halbzeit misslang. Die Fiorentina, die in ungewohnter Konstellation, mit zahlreichen Spielern, die ansonsten selten zum Einsatz kommen, lange Zeit wirkungslos war, fand sich immer besser zurecht auf dem St. Galler Rasen. Lucas Martinez Quarta (50.) und Jonathan Ikoné (55.) sorgten mit ihren Toren rasch für den Lohn für die Steigerung der Italiener nach der Pause.
Und auch wenn Lukas Görtler in der 62. Minute mit einem sehenswerten Kopfball das 2:2 gelang, hatte das Momentum die Seite gewechselt. Nicht mehr die Offensive der St. Galler, sondern die Defizite in der Verteidigung standen im Blickpunkt. Und auch beim 2:3 durch Doppeltorschütze Ikoné, der 2019 für Frankreich vier Länderspiele bestritten hat, liess sich St. Gallens Defensive gar einfach aushebeln. Das 4:2 fiel dann in der Nachspielzeit durch den eingewechselten Deutschen Robin Gosens. (sda)
17:31 Uhr
24. Oktober
Pogacar verlängert seinen Vertrag bis 2030
Nach seinem mit Abstand erfolgreichsten Karrierejahr hat Rad-Superstar Tadej Pogacar den Vertrag beim UAE-Team langfristig verlängert. Wie der Rennstall mitteilte, hat der 26-Jährige seinen Kontrakt bis 2030 ausgedehnt. «Dieses Team ist jetzt seit fünf Jahren mein Zuhause, und ich kann mir wirklich nicht vorstellen, woanders hinzugehen», wurde der Slowene in einer Mitteilung zitiert.
In diesem Jahr setzte Pogacar zahlreiche Bestmarken. Zunächst schaffte der Ausnahmefahrer den seltenen Doppelsieg der Tour de France und des Giro d’Italia in einem Jahr. Das war zuvor erst sieben anderen Fahrern gelungen, zuletzt Marco Pantani vor 26 Jahren. (dpa)
14:46 Uhr
24. Oktober
Ponti teilt sich den Sieg mit Marchand
Nach seinen beeindruckenden Auftritten letzte Woche in Schanghai überzeugt Noè Ponti auch am Kurzbahn-Weltcup in Incheon. Über 100 m Lagen teilt sich der Tessiner mit Überschwimmer Léon Marchand den Sieg.
Ponti und der Franzose, der an den Olympischen Spielen in Paris mit viermal Einzel-Gold brilliert hatte, waren im 25-m-Becken in Südkorea in 51,00 Sekunden genau gleich schnell. Dritter wurde mit 15 Hundertstel Rückstand der Italiener Thomas Ceccon - ein weiterer Olympiasieger von Paris (100 m Rücken).
Nur gut eine halbe Stunde zuvor hatte Ponti auch über 100 m Delfin seine bestechende Form unter Beweis gestellt. Der Olympia-Bronzemedaillengewinner von 2021 in Tokio wiederholte in seiner Lieblingsdisziplin den Weltcupsieg von vergangener Woche. Ganz so schnell wie bei der Verbesserung seines eigenen Europarekords (48,40) war der 23-Jährige zwar nicht mehr, auch, weil er beim beim Tauchgang am Start seine Schwimmbrille verlor. In 48,81 Sekunden verwies Ponti den Niederländer Nyls Korstanje um knapp zwei Zehntel auf Platz 2. (sda)
11:40 Uhr
Schweizer Nati büsst zwei Position ein
Das Schweizer Nationalteam verlor in der am Donnerstag zum zweitletzten Mal in diesem Jahr veröffentlichten Weltrangliste der FIFA zwei Plätze. Die Mannschaft von Murat Yakin belegt nach der Niederlage in Serbien (0:2) und dem Unentschieden gegen Dänemark (2:2) in der Nations League neu den 17. Platz. An der Spitze des Rankings steht unverändert Weltmeister Argentinien, gefolgt von Frankreich, Spanien, England und Brasilien. (sda)
23:02 Uhr
23. Oktober
FC Bayern verliert 1:4 gegen FC Barcelona und Hansi Flick
Der FC Bayern München hat in der Champions League erneut verloren und muss zunehmend um die direkte Qualifikation fürs Achtelfinale bangen. Gegen den FC Barcelona von Ex-Bayern-Trainer Hansi Flick setzte es ein 1:4. Der Brasilianer Raphinha (1./45./56. Minute) und der Ex-Münchner Robert Lewandowski (36.) trafen für die Gastgeber. Mittelstürmer Harry Kane erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1 (10.) vor 50.312 Zuschauern im Olympiastadion von 1992. Die Bayern verloren in der Königsklasse nur zweimal noch deutlicher, und zwar jeweils beim 0:4 in Barcelona (2009) und gegen Real Madrid (2014). (sda)
22:58 Uhr
23. Oktober
Pleite gegen Liverpool: Leipziger Königsklassen-Krise
Drittes Spiel, dritte Pleite: RB Leipzig fremdelt weiterhin mit der neuen Champions League und steckt in einer Königsklassen-Krise. Das Team von Trainer Marco Rose verlor 0:1 (0:1) gegen den favorisierten FC Liverpool und muss nun in zwei Wochen bei Celtic Glasgow zwingend gewinnen. Darwin Núñez (27. Minute) erzielte vor 45.228 Fans das entscheidende Tor für Liverpool, das im kompletten Gegensatz zu Leipzig nun drei Siege aus drei Spielen aufweist. (sda)
22:48 Uhr
23. Oktober
Lausanne: Prestigesieg gegen Servette
Der Lausanne HC feiert in der National League einen Prestigesieg. Die Waadtländer gewinnen das Léman-Derby bei Servette 3:2.
Zwar machten die Genfer im Mitteldrittel den frühen 0:2-Rückstand innert gut zwei Minuten wett, doch noch vor der zweiten Pause gingen die Gäste aus Lausanne wieder in Führung. Der Finne Lauri Pajuniemi erzielte das 3:2, das etwas überraschend bis zum Ende Bestand haben sollte.
Lausanne verdiente sich den Sieg und geriet auch im Schlussdrittel nur selten wirklich in Gefahr. Sie festigten damit ihren 2. Platz und verschafften sich vielleicht auch einen wertvollen mentalen Vorteil. In den Achtelfinals der Champions Hockey League treffen die beiden Teams vom Genfersee erneut in Hin- und Rückspiel aufeinander. (sda)
22:33 Uhr
23: Oktober
SCL Tigers im Powerplay-Glück: SCL Tigers treffen und gewinnen wieder
Dank zwei Powerplay-Toren gewinnen die SCL Tigers das Derby gegen den SC Bern 2:1 nach Verlängerung - nach zwei Heimspielen ohne eigenen Torerfolg.
Nach 78 Sekunden der Overtime musste Berns Waltteri Merelä wegen eines Beinstellens auf die Strafbank, was Dario Rohrbach zum Siegtreffer für die Langnauer nutzte. Es war ein zuletzt selten gewordenes Erfolgserlebnis.
Die erste gute Nachricht hatte es für die SCL Tigers in der 38. Minute gegeben. Nach fast 170 Minuten trafen die eigentlich so heimstark in die Saison gestarteten Emmentaler wieder einmal in der Ilfis. Nach einem 0:1 gegen Lausanne und einem 0:2 gegen Kloten war das 1:0 von Topskorer Aleksi Saarela in Überzahl eine wahre Erlösung - wenn auch die Freude nur kurz währte. 68 Sekunden später gelang Louis Füllemann bereits der Ausgleich. (sda)
21:00 Uhr
23. Oktober
Xhaka kann nichts dran ändern: Brest besteht auch gegen Leverkusen
Leverkusen verpasst am Mittwochabend den dritten Sieg im dritten Spiel der Champions-League-Ligaphase. Beim französischen Debütanten Brest kommt der deutsche Meister zu einem 1:1.
Leverkusen verpasst am Mittwochabend den dritten Sieg im dritten Spiel der Champions-League-Ligaphase. Beim französischen Debütanten Brest kommt der deutsche Meister zu einem 1:1.
Brest, das in der 39. Minute zum Ausgleich kam und ab der 83. Minute mit Edimilson Fernandes spielte, war ebenbürtig. Wie Leverkusen stehen die erstaunlichen Bretonen nach drei Runden mit sieben Punkten da. (sda)
17:14 Uhr
23. Oktober
Weitere OP nötig: Saisonaus für Ski-Star Kilde
«Keine Angst Leute, ich trete nicht zurück.» Mit diesen Worten beginnt Skirennfahrer Aleksander Kilde eine Video-Botschaft, die er am Mittwochabend auf Instagram teilt. Es sei nun acht, neun Monate her, seit seinem Unfall in Wengen. Ein kurzer Blick zurück: Kilde stürzte im Berner Oberland im Ziel-S, zog sich neben einer schweren Schnittwunde am Unterschenkel auch einen kompletten Sehnenabriss in der Schulter zu. Seither befindet er sich in der Reha.
Die letzten Monate seinen «herausfordernd» gewesen. «Physisch, natürlich, aber auch mental. Bis im Juni hatte ich das Licht am Ende des Tunnels gesehen. Es ging physisch super vorwärts, sowohl mit meinem Bein, als auch mit meiner Schulter.»
Ende Juni jedoch habe sich seine Schulter komisch anzufühlen beginnen. Erst habe er gedacht, es sei Teil des Prozesses, des Weges zurück auf die Pisten. Die Probleme stellten sich jedoch als grosse Infektion in der Schulter heraus. Mit einer OP konnte die ausgebreitete Infektion bekämpft werden, es hätte schlimmer ausgehen können, dachte Kilde erst.
Doch nur zwei, drei Wochen traten die Probleme erneut auf. Und musste sich der 32-jährige Norweger plötzlich fragen: «Kann ich meine Schulter wieder normal benutzen? Ich dachte, das zerstört alles.» Wie sich herausstellte, hatte die Infektion, die schon länger in seinem Körper wucherte, vieles der «Hardware», wie Kilde es immer wieder nennt, angegriffen. Sein Muskel sei noch nicht wieder angewachsen, was eine weitere OP bedinge, die alles rekonstruiere im Schulter-Bereich. «Das heisst für mich: Keine Rennen in diesem Winter.»
Nach er OP müsse er erneut drei, vier Monate Reha für seine Schulter machen, bevor er wieder voll belastbar sei. Danach aber hoffe er, weitere Schritte in Richtung Comeback machen zu können und bald wieder Ski fahren zu können. Kilde ist zuversichtlich, wenn auch sichtlich gezeichnet, und versieht seine Botschaft mit den Worten: «Vertraut mir: I'll be back.» (cfe)
13:46 Uhr
23. Oktober
US-Verteidiger kommt: Lakers reagieren auf zahlreiche Verletzungen
Die Rapperswil-Jona Lakers haben sich mit einem amerikanischen Verteidiger verstärkt: Robert «Bobby» Nardella unterschrieb einen bis Ende des Jahres gültigen Vertrag mit der Option, diesen bis Saisonende zu verlängern. Nardella spielte in der vergangenen Spielzeit in Schweden.
Der 28-Jährige, der neben dem amerikanischen auch den italienischen Pass besitzt, soll die verletzungsgeschwächte Defensive der Lakers stärken. Neben den bereits bekannten Ausfällen der beiden Stammspieler Emil Djuse und Igor Jelovac fällt neu auch Jacob Larsson aufgrund einer Oberkörperverletzung aus. Während bei Larsson und Djuses die Ausfallzeit unbestimmt ist, ist bei Jelovac die Rede von zirka vier Wochen, die er fehlen wird. Offen ist dafür auch die Ausfalldauer des 20-jährigen Benjamin Quinn. (chm)
13:40 Uhr
23. Oktober
Saisonaus für Biels Jérémie Bärtschi
Für Jérémie Bärtschi ist die Saison zu Ende. Der 22-jährige Stürmer des EHC Biel muss sich in der kommenden Woche einer Schulteroperation unterziehen, wie der Klub mitteilt. Eine Rückkehr in der laufenden Spielzeit sei nach diesem Eingriff nicht mehr möglich, so der EHC Biel. (chm)
13:36 Uhr
23. Oktober
Arigoni kehrt zum FC Lugano zurück
Nach nur einem Jahr endet das Abenteuer von Allan Arigoni in den USA bereits wieder. Nach seiner Leihe zu Chicago Fire kehrt der Zürcher zu Partnerklub Lugano zurück. MLS-Klub Fire hatte sich entschieden, die Kaufoption für den 25-jährigen Arigoni nicht zu ziehen. In Lugano hat der Verteidiger noch einen Vertrag bis Sommer 2025.
Mit Arigoni verlässt nach Xherdan Shaqiri der zweite Schweizer in diesem Jahr Chicago Fire. Somit verbleibt vom Schweizer Trio nur noch Maren Haile-Selassie im Kader. (chm)
23:05 Uhr
Dienstag, 22. Oktober
Dortmund bricht ein, Embolo trifft erstmals
Dortmund verpasst den Coup in Madrid. Innerhalb von weniger als zwei Minuten verspielt es in der 3. Runde der Champions-League-Ligaphase einen 2:0-Vorsprung. Am Ende geht es 2:5 unter.
In der Neuauflage des letzten Finals war Dortmund fast eine Stunde lang auf gutem Weg zur kleinen Revanche und zum dritten Sieg im dritten Spiel der Ligaphase. Donyell Malen und Jamie Gittens trafen nach einer halben Stunde innerhalb von kurzer Zeit zur verdienten 2:0-Führung.
Die Reaktion der Madrider wehrten die Deutschen zunächst dank dem Schweizer Keeper Gregor Kobel und zweimaligen Lattenglück erfolgreich ab. Nach einer Stunde folgten die fatalen 107 Sekunden, in denen Antonio Rüdiger und Vinicius Junior trafen. In der Schlussphase sorgten Lucas Vazquez und zweimal Vinicius für den doch noch diskussionslosen Heimsieg des Titelhalters.
Die Tabellenführung schnappte sich also nicht Dortmund, sondern Aston Villa, das daheim dank Toren von John McGinn und Jhon Duran gegen Bologna (2:0) zum dritten Sieg in Folge kam. Zuvor hatte das Team aus Birmingham schon YB und Bayern München bezwungen. Bei Bologna spielte Remo Freuler durch, Dan Ndoye wurde in der Schlussviertelstunde ausgewechselt.
Die späte Erlösung von Stuttgart
Stuttgart gelang bei Juventus Turin der 1:0-Exploit dank dem Tor von El Bilal Touré in der 92. Minute. Spät belohnte sich der Bundesligist damit für seine Dominanz. Zuvor hatte der VfB durch Ermedin Demirovic den Pfosten getroffen, einen Treffer durch Handspiel aberkannt bekommen, und in der 86. Minute durch Enzo Millot einen Penalty verschossen.
Paris Saint-Germain kam nicht zum spätem Glück und musste sich mit dem 1:1 gegen PSV Eindhoven begnügen. Nach dem Ausgleich durch Achraf Hakimi in der 55. Minute vergab der französische Meister zahlreiche Chancen zum 2:1. In der Nachspielzeit wurde einen zunächst zugesprochener Penalty zurückgezogen.
Erstes Saisontor von Embolo
Breel Embolo war der einzige Schweizer Torschütze am Dienstag. Dem Basler gelang beim 5:1-Heimsieg der AS Monaco gegen Roter Stern Belgrad der erste Saisontreffer. Souverän verwertete er in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit eine Chance, zu der er etwas glückhaft gekommen war, zum 2:1. Nach der Pause wurde Embolos vermeintlich zweiter Treffer wegen eines Handspiels aberkannt, bevor er das 4:1 des Japaners Takumi Minamino vorbereitet. (sda)
22:39 Uhr
Dienstag, 22. Oktober
Luganos erste Heimschlappe
In den bisherigen fünf Heimpartien hatte Lugano immer gewonnen und dabei noch nicht einmal einen Punkt abgegeben. Akteure, die früher das Lugano-Dress trugen, spielten bei der Wende vom 0:1 zum 5:1 Hauptrollen: Elia Riva glich für die Innerschweizer aus, und Gregory Hofmann brachte Zug nach 26 Minuten in Führung. Riva spielte mit drei Skorerpunkten und einer Plus-3-Bilanz überragend. Der EV Zug findet langsam den Rhythmus und machte in der Tabelle einen Sprung vom 11. auf den 7. Platz.
Ambris späte Wende
Ambri-Piotta beanspruchte eine Portion Glück, um bei den Rapperswil-Jona Lakers mit 5:4 nach Penaltyschiessen zu gewinnen. Bis 69 Sekunden vor Schluss lagen die Leventiner, die allerdings vorher dreimal geführt hatten, mit 3:4 in Rückstand. Dann gelang Dominik Kubalik mit sechs gegen fünf Feldspieler mit seinem siebenten Saisontor der 4:4-Ausgleich. Im Penaltyschiessen stach Ambris Goalie Gilles Senn den Lakers-Keeper Melvin Nyffeler aus: Senn parierte alle Penaltys, derweil Nyffeler keinen halten konnte (3 Gegentore, 1 Versuch am Pfosten). Die Lakers verloren in dieser Saison alle Penaltyschiessen (2); Ambri-Piotta gewann bislang alle (3).
Niederlage auch unter Vauclair
Nach 32 Minuten verpuffte bei Ajoie - Fribourg-Gottéron (1:3) die Wirkung des Trainerwechsels vom Montag. Im ersten Spiel nach der Ära Wohlwende führte Ajoie dank eines Shorthanders von Anttoni Honka bis zur 32. Minute mit 1:0. Danach realisierten Lucas Wallmark und Christoph Bertschy innerhalb von 58 Sekunden den Umschwung. Für Bertschy war es der erste Saisontreffer. Im Finish doppelte Bertschy mit einem Schuss ins leere Tor nach.
Bieler Eigentor hilft dem ZSC
Die ZSC Lions bleiben in dieser Saison zuhause ungeschlagen. Beim 4:2-Sieg gegen Biel überzeugen die Zürcher mit zwei Powerplaygoals. Ausschlaggebend ist aber auch ein Eigentor der Gäste. Denn den achten Sieg im achten ZSC-Heimspiel machte letztlich ein Bieler perfekt. Der Russe Alexander Jakowenko kickte den Puck in der 44. Minute mit dem Schlittschuh zum 3:2 ins eigene Tor. (sda)
16:54 Uhr
dienstag, 22. oktober
Weiter Verwirrung um Hirschers Comeback
Um das mögliche Comeback von Ski-Superstar Marcel Hirscher herrscht weiter Verwirrung. Erst bestätigt der niederländische Verband seinen Start am Sonntag in Sölden, dann dementiert der Fahrer.
Der achtfache Gesamtweltcup-Sieger war im Sommer 2019 vom Spitzensport zurückgetreten. Nun plant er im Alter von 35 Jahren seine Rückkehr. Dabei tritt der Salzburger für die Niederlande, das Heimatland seiner Mutter, an. Der dortige Verband meldete am Dienstag, Hirscher werde beim Weltcup-Riesenslalom am Sonntag in Sölden am Start stehen.
Wenig später wurde diese Meldung wieder dementiert. Hirscher werde nur dann starten, wenn er sich auch wirklich wohl und konkurrenzfähig fühle, schrieb die österreichische Nachrichtenagentur APA. Nach zwei guten Trainingstagen in Hintertux hiess es am Dienstag aus seinem Umfeld, er werde seinen Entscheid voraussichtlich am Freitagvormittag treffen. Die Medienmitteilung des niederländischen Skiverbandes, wonach sein Start definitiv beschlossen sei, dementierte man beim Team Hirscher. Die Meldung sei auf ein Missverständnis zurückzuführen. (sda/afp/apa)
15:23 Uhr
dienstag, 22. oktober
SFV führt U15-Nationalteam der Frauen ein
Im Frauenbereich gab es bislang auf Stufe U15 noch kein Nationalteam. Nun führt der Schweizerische Fussballverband im Bestreben, international kompetitiv zu bleiben, eine Nachwuchs-Auswahl auch in dieser Altersklasse ein.
Trainer des U15-Nationalteams wird David Meister. Der Leiter des Ausbildungszentrums in Biel teilt sich die Funktion als Hauptverantwortlicher mit Carola Fasel und Sabrina Zingg, die ebenfalls als Trainerinnen an der Seitenlinie stehen werden.
Die ersten offiziellen Länderspiele folgen anlässlich eines Turniers in England, wo die Schweiz auf Norwegen (21. November), England (23.) und Island (26.) trifft. (sda)
12:05 Uhr
dienstag, 22. oktober
Verletzungssorgen bei Lausanne
Der HC Lausanne muss in den kommenden Wochen auf drei Spieler verzichten. Wie der Klub mitteilte, fallen die Verteidiger Lukas Frick und Nathan Vouardoux sowie der Stürmer Michael Raffl aufgrund von Unterkörperverletzungen vorerst aus.
Mit der längsten Ausfallzeit rechnen die Waadtländer bei Raffl. Der Österreicher verletzte sich im Spiel vom 11. Oktober gegen Fribourg Gottéron und musste sich einem chirurgischen Eingriff unterziehen. Er wird für acht bis zehn Wochen keine Spiele bestreiten können. Vouardoux und Frick, die sich am Freitag in Davos und am Samstag gegen Ambri-Piotta verletzt haben, dürften Anfang Dezember respektive Mitte November auf das Eis zurückkehren. (sda)
11:58 Uhr
dienstag, 22. oktober
Michael Albasini verlässt Swiss Cycling
Die im September angekündigten strukturellen Optimierungen bei Swiss Cycling haben auch personelle Änderungen zur Folge. Michael Albasini verlässt den Verband nach vier Jahren auf eigenen Wunsch. Der Thurgauer wird ab 2025 beim in der Schweiz lizenzierten Pro-Team Q36.5 als Sportlicher Leiter arbeiten. Wer auf den abtretenden Strassen-Nationaltrainer folgt, ist noch unklar.
Wie Swiss Cycling am Dienstag weiter mitteilte, übernimmt Kathrin Stirnemann ab 2025 das Mountainbike-Nationalteam der Frauen. Edi Telser, der bisher in einer Doppelfunktion tätig war, konzentriert sich künftig auf seine Arbeit als Headcoach und Nationaltrainer der Strassenfahrerinnen.
Mit Thomas Scheurer verlässt ein weiterer langjähriger Trainer den Verband. Der Zürcher war während zehn Jahren für das Junioren-Nationalteam auf der Strasse verantwortlich. (sda)
11:42 Uhr
DIENSTAG, 22. OKTOBER
Portner zurück in der Nationalmannschaft
Nationaltrainer Andy Schmid hat für die beiden EM-Qualifikationsspiele gegen Deutschland und Österreich 16 Spieler nominiert. Unter ihnen ist mit Nikola Portner ein Rückkehrer.
Goalie und Captain Portner läuft nach seiner Suspendierung wegen Dopingverdachts und der Freisprechung durch die Handball-Bundesliga erstmals seit dem Frühling wieder für die Nationalmannschaft auf. Mit Kreisläufer Lukas Laube steht ein weiterer Spieler vor dem Comeback. Ihn setzte eine hartnäckige Knie-Verletzung seit Februar ausser Gefecht. Die beiden Rückkehrer sind zwei von acht Legionären im Aufgebot von Andy Schmid.
Die Schweiz trifft zum Auftakt in die EM-Qualifikation am 7. November in Mannheim auf Deutschland. Am 10. November empfängt sie in Schaffhausen Österreich. Die Gruppe komplettiert die Türkei. Die Nationen auf den Rängen 1 und 2 sowie die vier bestplatzierten Gruppendritten qualifizieren sich für die Endrunde in Dänemark, Norwegen und Schweden. (sda)
09:00 Uhr
Dienstag. 22. oktober
Beloko fällt lange aus
Der FC Luzern muss lange auf seinen Mittelfeldspieler Nicky Beloko verzichten. Der 24-Jährige hat sich am Samstag im Spiel gegen die Young Boys eine Verletzung des hinteren Kreuzbandes im rechten Knie zugezogen. Wie der Klub mitteilt fällt Beloko, der in Luzern zum Stammpersonal gehört, voraussichtlich rund drei Monate aus. Eine Operation ist nicht nötig. (sda)
08:59 Uhr
dienstag, 22. oktober
Mosers Lightning mit zweiter Niederlage in Serie
Die Tampa Bay Lightning kassieren nach drei Siegen zum Start in die Saison die zweite Niederlage in Folge. Das Team mit Janis Moser verliert in Toronto 2:5.
Die Lightning unterlagen trotz mehr Schüssen auf das Tor (34:29) am Ende deutlich. Den Unterschied nach einem ausgeglichenen Startdrittel machte das Heimteam im Mitteldrittel, als es mit vier Treffern innerhalb von 13 Minuten davonzog. Das 2:5 der Gäste rund fünf Minuten vor Schluss in Überzahl liess keine Spannung mehr aufkommen. Mann des Spiels war mit zwei Toren und einem Assist der Schwede William Nylander. Der Schweizer Verteidiger Janis Moser kam bei den Lightning zu fast 22 Minuten Eiszeit, blieb aber ohne Skorerpunkt und wies am Ende eine ausgeglichene Bilanz aus. (sda)
21:17 Uhr
Montag, 21. Oktober
Neymar feiert Comeback
Nach einer einjährigen Verletzungspause feierte Neymar sein Comeback für den saudischen Verein Al Hilal. Der brasilianische Stürmer wurde beim 5:4-Auswärtssieg in der asiatischen Champions League gegen Al Ain in der 77. Minute eingewechselt. Ein Torerfolg blieb ihm verwehrt.
Der 32-jährige Neymar hatte im Oktober des vergangenen Jahres im WM-Qualifikationsspiel Brasiliens gegen Uruguay im linken Knie einen Kreuzband- und einen Meniskusriss erlitten. Zwei Monate zuvor hatte er von Paris Saint-Germain nach Saudi-Arabien gewechselt. Bei Al Hilal kam er bis zu seiner Verletzung nur zu fünf Einsätzen. (sda/dpa)
17:39 Uhr
montag, 21. oktober
Bochum setzt auf Ural und Feldhoff
Nach der Entlassung von Trainer Peter Zeidler setzt der Bundesligist VfL Bochum vorerst auf eine interne Lösung. So sollen die bisherigen Assistenten Markus Feldhoff und Murat Ural den Verein vom Tabellenende wegbringen.
Letzterer ist Schweizer und stiess auf diese Saison hin zu Bochum. Zuvor war er beim FC Zürich tätig gewesen, bei dem er vom 13. Februar bis 22. April dieses Jahres ebenfalls interimistisch das Traineramt übernahm, damals zusammen mit Umberto Romano.
Zeidler, zuvor sechs Jahre bei St. Gallen tätig, wurde am Sonntag entlassen. Der 62-Jährige blieb in den acht Pflichtspielen mit Bochum sieglos. In der Meisterschaft holte der VfL bloss einen Punkt, im Cup scheiterte er an Jahn Regensburg, dem Tabellenletzten der 2. Bundesliga. Nächster Gegner von Bochum ist am Sonntag vor heimischem Publikum der Tabellenführer Bayern München. (sda/dpa)
14:46 Uhr
montag, 21. oktober
Golubic scheitert in der 1. Runde
Viktoria Golubic (WTA 165) verliert beim WTA-Turnier in Guangzhou in der 1. Runde. Die vor fünf Tagen 32-jährig gewordene Zürcherin unterlag in der südchinesischen Metropole der Rumänin Jaqueline Cristian (WTA 74) 4:6, 6:2, 1:6. (sda)
12:07 Uhr
montag, 21. oktober
United Cup mit Belinda Bencic
Die Schweiz nimmt mit Belinda Bencic als eine von 18 Nationen Ende Jahr am United Cup teil. Die dritte Austragung des Mixed-Teamwettkampfes findet vom 27. Dezember bis 5. Januar in Sydney und Perth statt.
Das mindestens vierköpfige, noch nicht gänzlich feststehende Schweizer Team wird in einer Gruppe mit Italien und Frankreich um den Einzug in die Viertelfinals spielen. (sda)
11:27 Uhr
motnag, 21. september
Ein Kandidat weniger für Präsidium von Swiss Olympic
Sergej Aschwanden zieht seine Kandidatur für das Präsidentenamt von Swiss Olympic zurück. Er ziehe es vor, sich auf andere Ziele zu konzentrieren.
Seine Kandidatur zur Wiederwahl für den Exekutivrat von Swiss Olympic behält Aschwanden bei. Er wolle auch nach vier Jahren weiterhin aktiv zur Entwicklung des Schweizer Sports beitragen. (chm)
11:25 Uhr
montag, 21. september
Sabalenka löst Swiatek als Nummer 1 ab
Aryna Sabalenka steht zum zweiten Mal in ihrer Karriere an der Spitze des WTA-Rankings. Die 26-jährige Belarussin löst Iga Swiatek als Leaderin der Weltrangliste ab.
Sabalenka blickt auf sehr erfolgreiche letzte Wochen zurück. Seit Mitte August gewann sie 20 ihrer 21 Matches, holte am US Open ihren dritten Grand-Slam-Titel und triumphierte bei zwei WTA-1000-Turnieren (Cincinnati und Wuhan).
Swiatek führte die Weltrangliste seit dem letzten Oktober an. Damals hatte die Polin Sabalenka abgelöst, die ein erstes Mal während acht Wochen an der Spitze gelegen hatte. (sda)
09:38 Uhr
montag, 21. oktober
Wohlwend muss bei Ajoie gehen
Christian Wohlwend ist nicht mehr Trainer des HC Ajoie, wie der Klub mitteilte. Nach desaströsem Saisonstart in der National League, in dem die Jurassier gerade einmal einen Sieg in 13 Partien einfuhren, muss der Bündner gehen.
Wohlwend übernahm Ajoie zu Beginn der letzten Saison, nachdem die Jurassier nach dem Aufstieg in die höchste Schweizer Spielklasse unter dem Tschechen Filip Pesan glücklos agiert und Sportchef Julien Vauclair das Team interimistisch geführt hatte.
Nun springt Vauclair wieder als Interimstrainer ein, nachdem das Team auch unter dem früheren HCD-Trainer nicht vom Tabellenende weggekommen ist. In der vergangenen Saison wurde Ajoie mit 39 Punkten in der Qualifikation abgeschlagen Letzter.
Wie der Klub am Montag in seiner Mitteilung schreibt, sei es sein Anspruch, besser zu sein als in dieser letzten Spielzeit. Dieses Ziel sieht die Klubführung mit nur vier Punkten aus 13 Spielen gefährdet. (sda)
08:54 Uhr
Montag, 21. oktober
Empty-Netter für Niederreiter und Fiala
Als einziges Team in der NHL sind die Winnipeg Jets auch nach fünf Partien makellos. Die Mannschaft mit Nino Niederreiter gewinnt am späten Sonntagabend 6:3 gegen die Pittsburgh Penguins.
Die Jets gerieten im zweiten Drittel 0:2 ins Hintertreffen, wendeten das Skore aber noch vor der zweiten Pause dank drei Treffern innert gut sieben Minuten. Im dritten Spielabschnitt konnten die Gäste aus Pittsburgh zwar ausgleichen, dann aber übernahmen mit Mason Appleton und Adam Lowry die beiden Linienkollegen von Nino Niederreiter das Spieldiktat. Erst besorgte Lowry in der 45. Minute die neuerliche Führung für die Jets, nur drei Minuten später bewerkstelligte Appleton die erstmalige Zweitore-Führung. Eine Hypothek, welche die Penguins nicht mehr wettmachen konnten. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende sorgte Niederreiter mit einem Treffer ins leere Tor für den Endstand.
Nach bisher zwei Vorlagen war es die Torpremiere in dieser Saison für den Bündner Stürmer, der das Eis mit einer beachtlichen Plus-3-Bilanz verliess.
Auch Kevin Fiala reüssierte mit einem Empty-Netter. Der St. Galler Stürmer der Los Angeles Kings erzielte im Kalifornien-Duell gegen die Anaheim Ducks eine gute Minute vor Schluss das dritte Tor auf dem Weg zum 4:1-Erfolg, bei dem alle Treffer erst im Schlussdrittel fielen. Für Fiala, der mit LA den zweiten Sieg de suite feiert, ist es das vierte Saisontor. (sda)
00:00 Uhr
20. Oktober
Barcelona ballert sich heiss für die Bayern
Hansi Flick und der FC Barcelona haben vor dem Kracherduell mit Bayern München den Erfolgskurs in La Liga gehalten. Die Katalanen feierten am Sonntagabend durch ein 5:1 (3:0) gegen den FC Sevilla den neunten Sieg im zehnten Ligaspiel und behaupteten damit die Tabellenführung. Einmal mehr durfte Robert Lewandowski vor dem Wiedersehen mit München am Mittwoch in der Champions League jubeln.
Der Pole brachte Barca mit einem verwandelten Foulelfmeter in Führung (24.) und erhöhte (39.) wenig später auf 3:0 - es waren seine Saisontore elf und zwölf. Pedri (28.) hatte die Führung zuvor nach einem Konter ausgebaut. In der Schlussphase legte Pablo Torre (82./88.) nach, Stanis Idumbo (87.) erzielte das Ehrentor der Gäste.
Barca schaltete nach der Pause einen Gang zurück und sparte Kräfte. In der 83. Minute brachte Flick, der im Heimspiel gegen München auf seinen Ex-Klub trifft, das zuletzt verletzte Top-Talent Gavi. Der 20-Jährige stand nach seiner im November 2023 erlittenen Knieverletzung erstmals wieder im Kader des spanischen Tabellenführers. Gavi hatte aufgrund der Verletzung auch die EM in Deutschland verpasst, bei der Spanien den Titel holte. (sid)
22:56 Uhr
20. Oktober
Inter bleibt Napoli auf den Fersen
Inter Mailand bleibt dank einem 1:0-Sieg bei der AS Roma erster Verfolger von Leader Napoli in der Serie A.
Inter Mailand gab sich drei Tage vor dem Champions-League-Auftritt in Bern gegen die Young Boys keine Blösse. Der argentinische Captain Lautaro Martinez schoss den Meister im Römer Olympiastadion nach einer Stunde zum Minisieg.
Der ehemalige Schweizer Nationalgoalie Yann Sommer blieb in der 8. Runde erst zum dritten Mal ohne Gegentor. Inter bleibt damit zwei Punkte hinter Napoli (1:0 in Empoli) Zweiter der Serie A. Die AS Roma steckt auf dem enttäuschenden 10. Platz fest. (sda)
22:47 Uhr
20. Oktober
Formel 1: Charles Leclerc gewinnt den Grand Prix der USA
Charles Leclerc gewinnt den Grand Prix der USA in Austin, Texas. Der Monegasse, von Platz vier gestartet, holte sich seinen dritten Saisonsieg nach Monaco und Italien. Als Zweiter sorgte der Spanier Carlos Sainz für einen Ferrari-Doppelsieg.
Rang 3 sicherte sich Weltmeister Max Verstappen im Red Bull knapp vor Lando Norris (McLaren), weil dieser für sein Überholmanöver gegen den Niederländer eine Fünf-Sekunden-Strafe aufgebrummt erhielt. (sda)
22:02 Uhr
20. Oktober
Rad-WM: Rüegg und Thiébaud auf Platz 8 im Madison
Am letzten Tag der Rad-Bahn-Weltmeisterschaften in Kopenhagen fahren Lukas Rüegg und Valère Thiébaud im Madison auf Platz 8.
Der Zürcher Rüegg und der Neuenburger Thiébaud liessen unter anderem die Duos aus den starken Bahnnationen Australien, Japan und Kanada hinter sich. Rüegg/Thiébaud schafften das dritte Schweizer Top-8-Resultat in olympischen Disziplinen. Zuvor hatten sich die beiden Vierer in der Teamverfolgung auf den Rängen 6 (Frauen) und 7 (Männer) eingereiht. Der Titel im Madison ging an die Deutschen Roger Kluge/Tom Teutenberg.
WM-Debütant Nicolo de Lisi belegte im Ausscheidungsfahren den elften Rang. Michelle Andres landete im Punktefahren auf Platz 16. (sda)
21:35 Uhr
20. Oktober
Jérôme Kym im Hauptfeld der Swiss Indoors
Der 21-jährige Aargauer Jérôme Kym debütiert am Montag an den Swiss Indoors gegen den als Nummer 5 gesetzten Franzosen Ugo Humbert auf der ATP-Tour.
Im Juni in Prostejov und im Juli in Zug gewann Kym Challenger-Turniere. Auf der grossen Tour verpasste er in diesem Sommer die Qualifikationen am Swiss Open in Gstaad und am US Open nur knapp. Dafür gelang ihm der Exploit nun am Heimturnier in Basel.
In der 2. Qualifikationsrunde wurde Kym (ATP 141) seiner Favoritenrolle gegen den erst 17-jährigen Landsmann Henry Bernet (ATP 940) gerecht (6:2, 6:4). Dafür war ihm am Samstag gegen den Franzosen Arthur Rinderknech, die Nummer 62 der Welt, mit 6:1, 7:6 ein Exploit gelungen.
In seinem ersten Hauptfeld wartet nun nochmals ein gröberes Kaliber auf Jérôme Kym. Er trifft auf Ugo Hubert, die Nummer 16 der Welt und die Nummer 5 des Basler Turniers. Kym eröffnet am Montag um 14 Uhr die Swiss Indoors. (sda)
21:29 Uhr
20. Oktober
Bochum entlässt Peter Zeidler
Der Bundesligist VfL Bochum reagiert auf die sportliche Krise und stellt seinen Trainer Peter Zeidler per sofort frei.
Bochum holte in den ersten sieben Saisonspielen nur einen Punkt. Daneben scheiterte man auch im Cup schon in der 1. Runde gegen den Zweitligisten Regensburg (0:1). Zu wenig für Zeidler, der erst auf diese Saison nach sechs Jahren beim FC St. Gallen ins Ruhrgebiet wechselte. Ein Nachfolger ist noch nicht bestimmt. Gehen muss auch Sportchef Marc Lettau.
«Es fehlt die Überzeugung, dass der VfL in der bisherigen personellen Konstellation das Ziel Klassenerhalt schaffen kann», heisst es in der Klub-Mitteilung. «Trotz vieler Gespräche und Bemühungen in den vergangenen Wochen ist es nicht gelungen, signifikante Verbesserungen in sportlicher oder tabellarischer Hinsicht zu erzielen.»
Zeidler hatte sich nach der 1:3-Niederlage bei Hoffenheim am Samstag noch kämpferisch gezeigt: «Das ist eine Mannschaft, die lebt. Dass ich mich voll identifiziere, dass ich fleissig und auch sehr kompetent bin, das weiss man. Und weil dem so ist, bin ich Trainer beim VfL Bochum und hoffentlich noch sehr lange.»
Der Geduldsfaden riss aber überraschend schnell. Dem Vernehmen nach sollen nicht nur die ausbleibenden Erfolge, sondern auch die Stimmung innerhalb der Mannschaft zur Trennung vom 62-jährigen Deutschen beigetragen haben, meldet die Nachrichtenagentur dpa. Zudem waren nach diversen Leistungseinbrüchen des Teams in der zweiten Halbzeit Vorwürfe laut geworden, wonach es den Profis an Fitness mangelt.
Das Schlusslicht will nun die Suche nach einem neuen Chef an der Linie intensivieren. Dem Vernehmen nach ist der ehemalige FCZ-Meistertrainer André Breitenreiter einer der Kandidaten. (sda)
21:25 Uhr
20. Oktober
Pfadi Winterthur schafft den Umschwung im Europacup
Pfadi Winterthur erreicht im European Handball Cup doch noch mit Ach und Krach die 3. Runde. Die Winterthurer gewannen das Rückspiel gegen die Bosnier von Slovoda Tuzla mit 29:20.
Pfadi bestritt Hin- und Rückspiel innerhalb von 24 Stunden in Tuzla. Das Hinspiel vom Samstag verloren die Winterthurer nach einer 16:12-Führung mit 24:26. Im Rückspiel lagen die Winterthurer nie in Rückstand, verspielten aber wieder eine Viertore-Führung (7:3). Erst zu Beginn der zweiten Halbzeit gelang es den Schweizern, vom 13:13 zum 18:13 für klare Verhältnisse zu sorgen. Die zweite Hälfte entschied Pfadi mit 16:7 zu seinen Gunsten. (sda)
21:21 Uhr
20. Oktober
Liverpool und Manchester City im Gleichschritt
Liverpool und Manchester City gewinnen in der 8. Runde der Premier League beide 2:1 und bleiben in der Tabelle ganz vorne.
Liverpool bleibt nach dem Arbeitssieg im Prestigeduell mit Chelsea mit 21 Punkten an der Spitze der Premier League. Matchwinner war Mohamed Sala, der vom Penaltypunkt das 1:0 erzielte und das 2:1 durch Curtis Jones in der 51. Minute vorbereitete.
Ein Zähler dahinter folgt Manchester City. Der Meister der letzten vier Jahre kam in Wolverhampton aber erst in der fünften Minute der Nachspielzeit zum Sieg. Verteidiger John Stones traf zum 2:1, der Schweizer Internationale Manuel Akanji wurde für einmal geschont. (sda)
19:06 Uhr
20. Oktober
Doppelter Carlos schiesst den FCB ins Glück
Der FC Basel gewinnt auf dramatische Weise 2:1 gegen St. Gallen. Kevin Carlos trifft erstmals in der Super League für den FCB - und das gleich doppelt. Der Siegtreffer fällt Sekunden vor Schluss.
Im St. Jakob-Park läuft vor gut 27’000 Zuschauern bereits die fünfte Minute der Nachspielzeit. Da kommt Dominik Schmid von der linken Seite noch einmal zum Flanken. St. Gallens Lukas Görtler moniert, der Ball sei bereits im Aus. Marin Soticek ist das egal, der Kroate köpfelt an die Latte, Kevin Carlos staubt zum 2:1 ab.
Der ehemalige Yverdon-Stürmer hatte in der ersten Hälfte bereits zum 1:1 getroffen, es waren in der Meisterschaft die ersten beiden Treffer des letztjährigen Co-Torschützenkönigs für den FCB. Die Basler verdienten sich den Sieg nach einer komplizierten Startphase mit einer Leistungssteigerung und weil sie den Vollerfolg in der Schlussviertelstunde energischer suchten als die Gäste aus der Ostschweiz.
«Man muss bis zum Schluss an den Sieg glauben», sagte der strahlende Xherdan Shaqiri vor dem Mikrofon von «Blue». «Dafür wurden wir belohnt.» Es war nach dem 1:0 gegen YB der zweite prestigeträchtige Heimsieg für die Basler, die sich auf Kosten St. Gallens auf den 5. Platz verbesserten.
Der FCSG macht hingegen eine schwierige Phase durch, aus den letzten drei Partien gab es nur einen Punkt. Sie waren mit viel Elan gestartet, schon in der 7. Minute nach einem schnellen Konter durch Willem Geubbels in Führung gegangen und hatten die erste halbe Stunde dominiert. Nach dem Ausgleich verlor das Team von Coach Enrico Maassen aber die Kontrolle und schienen am Ende auch physisch etwas weniger fit zu sein als die Basler. (sda)
19:01 Uhr
20. Oktober
Vierter Platz für Marc Hirschi beim Veneto Classic
Marc Hirschi sammelt in Venetien weiter Spitzenplätze. Nach dem 5. Platz letzten Mittwoch am Giro del Veneto fuhr der Berner am Sonntag in der Veneto Classic über 191,7 km von Soave nach Bassano del Grappa einen 4. Platz heraus. Hirschi erreichte das Ziel 20 Sekunden nach Sieger Magnus Cort aus Dänemark. (sda)
18:54 Uhr
20. Oktober
Winterthur zurück am Tabellenende
Ein schwaches Winterthur verliert bei Lausanne-Sport 0:2 und ziert neu das Ende der Tabelle.
Schwächste Defensive (Lausanne) gegen schlechteste Offensive (Winterthur): Es waren bei dieser Konstellation die Waadtländer, die ihre Schwäche besser kaschieren konnten. Der Spielverlauf spielte dem Team von Ludovic Magnin in die Karten.
Alvyn Sanches (8.) und Alban Ajdini schossen die Lausanner bereits in den ersten 23 Minuten 2:0 in Führung. Darauf konnte Winterthur nicht reagieren. Das Team von Coach Ognjen Zaric agierte erschreckend harmlos und liess ein echtes Aufbäumen vermissen, auch zwei Wechsel nach erst 30 Minuten brachten keinen deutlichen Aufschwung.
Der Sieg gegen GC vor der Nationalmannschaftspause war also keine Wende zum Guten für das letztjährige Überraschungsteam. Sechs Treffer aus den ersten zehn Saisonspielen sind eine viel zu magere Ausbeute. Ein Punkt hinter GC und deren zwei hinter YB belegt Winterthur nun den letzten Platz, Lausanne konnte sich hingegen in den 9. Rang verbessern. (sda)
18:43 Uhr
20. Oktober
Luganos Siegesserie reisst
Nach sieben Partien über alle Wettbewerbe ohne Niederlage verliert der FC Lugano in Yverdon 0:2.
Die entscheidenden Szenen spielten sich in der ersten Halbzeit ab. Und mittendrin befand sich das Quartett mit Schiedsrichterin Désirée Grundbacher, den Assistentinnen Susanne Küng und Linda Schmid sowie Déborah Anex als der vierten Offiziellen. Erstmals in der Geschichte der Super League leiteten lauter Frauen eine Partie.
Die vorentscheidenden Entscheide kamen indessen aus dem VAR-Raum von Lukas Fähndrich. In der 32. Minute wurde Luganos Renato Steffen im Strafraum zu Fall gebracht - tendenziell eher Elfmeter. Der VAR griff indes nicht ein, nachdem Désirée Grundbacher hatte weiterspielen lassen. Kurz vor der Pause eine Szene im Strafraum des FC Lugano. Diesmal intervenierte Video Assistant Referee Fähndrich: Aus einer Gelben Karte gegen Moussa Baradji wegen einer Schwalbe wurde ein Foulelfmeter, den Boris Céspedes in der 4. Nachspielminute souverän verwandelte.
Diese Szenen vermiesten Luganos Trainer Mattia Croci-Torti das 150. Pflichtspiel als Trainer Luganos. Croci-Torti kassierte eine Gelbe Karte für seine Reklamationen, ausserdem gelang es ihm während der Halbzeitpause nicht, sein Team wieder zurück in die Spur bringen. In der 58. Minute fälschte Luganos Verteidiger Ayman El Wafi den Ball zum 0:2 ins eigene Netz ab.
Yverdon feierte nach sechs Niederlagen gegen Lugano mit dem Gesamtskore von 2:20 den ersten Sieg gegen die Tessiner seit 15 Jahren. (sda)
17:48 Uhr
20. Oktober
Union Berlin setzt sich in der Spitzengruppe fest
Union Berlin gewinnt in der 7. Runde der Bundesliga bei Holstein Kiel 2:0 und verbessert sich auf den 5. Platz.
Nach dem Fast-Abstieg in der letzten Saison orientiert sich Union Berlin nun wieder nach oben. Beim 2:0-Erfolg beim Aufsteiger in Kiel war Tom Rothe mit einem Tor und einem Assist der Matchwinner.
Punktgleich mit dem Titelverteidiger Leverkusen belegt Union nun den 5. Platz, drei Zähler hinter den Co-Leadern Bayern München und Leipzig. Holstein Kiel wartet hingegen auch nach dem siebten Spiel auf seinen ersten Sieg in der Bundesliga (zwei Unentschieden). (sda)
17:40 Uhr
20. Oktober
Last-Minute-Stones köpft Manchester City zum Sieg und an die Tabellenspitze
Pflichtaufgabe gerade so gelöst: Englands Fussballmeister Manchester City hat am achten Spieltag der Premier League durch einen ganz späten Treffer von John Stones mit 2:1 (1:1) gegen die weiter sieglosen Wolverhampton Wanderers gewonnen. Die Skyblues stellten damit einen neuen Vereinsrekord auf, saisonübergreifend sind sie nun seit 31 Ligaspielen unbesiegt.
Das frühe Gegentor für City durch Jorgen Strand Larsen (7.) glich der Ex-Leipziger Josko Gvardiol (33.) aus. Stones köpfte die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola in der Nachspielzeit (90.+5) zum Sieg.
Mit Ilkay Gündogan in der Startelf, der bisher in allen Ligaspielen zum Einsatz kam, waren die Skyblues von Anfang an überlegen, liefen jedoch früh einem Rückstand hinterher. Nach einem Konter der Wolves schob Strand Larsen den Ball überlegt ein, Gvardiol traf mit einem sehenswerten Treffer von der Strafraumkante zum Ausgleich. Wolverhampton-Keeper Jose Sa verhinderte danach mehrfach stark die City-Führung. Auch Toptorjäger Erling Haaland (10 Tore), der im dritten Spiel in Folge ohne Torerfolg blieb, konnte City nicht erlösen.
Stattdessen musste es ein Verteidiger richten, Stones stieg nach einer Ecke vom eingewechselten Phil Foden am höchsten. Die Situation wurde auf Abseits geprüft, da Bernardo Silva sehr nah am Wolves-Keeper stand, doch der Treffer blieb bestehen. (sid)
17:30 Uhr
20. Oktober
Tischtennis-EM: Zuerst Schlägerwurf – dann der grosse Jubel
Sein Wutanfall im Rampenlicht der Tischtennis-EM war Felix Lebrun sichtlich peinlich. Ja, er schäme sich, gab der französische Jungstar zu und versprach: «Ich werde es nie wieder tun.»
Was war passiert? Nach dem dramatischen Viertelfinale gegen den Deutschen Benedikt Duda (3:4) im österreichischen Linz waren Lebrun die Sicherungen durchgebrannt. Seinen Schläger pfefferte der 18-Jährige voller Zorn auf den Boden und beschädigte eine LED-Bande.
Die muss der Teenager, der bei den Olympischen Spielen seine Landsleute begeistert und zwei Bronzemedaillen gewonnen hatte, nun bezahlen. Weltranglistenpunkte erhält Lebrun dazu auch nicht, die Rote Karte des Schiedsrichters bedeutete die Disqualifikation.
Und sie machte Lebrun «grosse Angst», auch die nächste Medaillenchance weggeworfen zu haben. «Ich habe sofort gedacht, dass ich für das Doppelfinale disqualifiziert werde», sagte er. Doch der dänische Oberschiedsrichter Steen Andersen liess Gnade walten - und Lebrun durfte wenig später jubeln: An der Seite seines Bruders Alexis holte er durch ein 3:0 (11:2, 11:6, 11:8) gegen die Schweden Anton Källberg und Truls Möregardh das erste EM-Gold seiner noch jungen Karriere. (sid)
14:52 Uhr
20. Oktober
Inès Berger und Matthias Kyburz gewinnen in Oberbuchsiten
Inès Berger heisst die neue Schweizer Meisterin im Nacht-OL. Die Westschweizerin sicherte sich damit ihre erste Medaille in der Elite-Kategorie. Auf den zweiten Rang lief die Berner Oberländerin Corina Hüni, die ebenfalls ihre erste Einzel-Medaille bei der Elite gewann. Dritte wurde Sanna Hotz.
Bei den Männern gewann wie im Vorjahr Matthias Kyburz. Auch in dieser Kategorie sicherte sich mit Dominic Müller ein junger Athlet seine erste Einzel-Medaille. Er holte Silber vor dem Routinier Daniel Hubmann. (sda)
14:41 Uhr
20. Oktober
Vitzthum beendet seine Karriere auf Rang 9
Simon Vitzthum ist am Samstag im Omnium anlässlich der Bahn-Weltmeisterschaften in Kopenhagen auf Rang 9 gefahren; den Titel sicherte sich der Belgier Lindsay de Vylder.
Für den 29-jährigen St. Galler, 2021 in Grenchen EM-Silbermedaillengewinner mit dem Schweizer Vierer geworden, war es das letzte Rennen in seiner Karriere. Nun übernimmt Vitzthum die Leitung des Service Course von Swiss Cycling in Grenchen.
Im Madison der Frauen reihten sich Michelle Andres und Aline Seitz als Zwölfte ein. Die Goldmedaillen umhängen lassen konnten sich die Einheimischen Amalie Dideriksen und Julie Leth. (sda)
14:29 Uhr
20. Oktober
MotoGP: Marc Marquez gewinnt GP von Australien dank Aufholjagd
Der Spanier Marc Marquez gewinnt den Grossen Preis von Australien vor seinem Landsmann Jorge Martin, der damit in der MotoGP-Weltmeisterschaft wieder einen kleinen Vorsprung auf den Italiener Francesco Bagnaia, der Dritter wurde, herausfahren konnte.
Marquez (Ducati-Gresini) und Martin (Ducati-Pramac) lieferten sich während des gesamten Rennens einen intensiven Kampf, der schliesslich zugunsten des sechsfachen Weltmeisters ausging, der seinen dritten Grand Prix in diesem Jahr gewann und damit bewies, wieder zu den Besten zu gehören. Auch wenn er keine Chance mehr auf den WM-Titel hat.
Marquez hatte jedoch einen sehr schlechten Start mit einem spektakulären Ausrutscher seines Hinterrades und fand sich auf dem siebten Platz wieder, während Jorge Martin perfekt startete, gefolgt von Marco Bezzecchi (Ducati VR46) und Francesco Bagnaia (Ducati).
Der WM-Führende baute seinen Vorsprung schnell aus, während Bezzecchi hinter ihm stürzte. Doch wie schon im Sprintrennen am Vortag startete Marquez eine unaufhaltsame Aufholjagd und lag nach sieben Runden auf dem dritten Platz hinter Bagnaia, den er schnell angriff, während beide Fahrer Martin immer näher kamen.
Martin konnte dem Druck von Marquez bis vier Runden vor der Zielflagge standhalten, doch dann überholte ihn der sechsfache Weltmeister. Der Ducati-Pramac-Pilot versuchte vergeblich, sich zu wehren, musste schliesslich Marquez ziehen lassen, der die Ziellinie mit fast einer Sekunde Vorsprung überquerte. (sda/afp)
14:27Uhr
20. Oktober
Noè Ponti schwimmt Weltrekord und siegt in Shanghai
Noè Ponti stellt im Becken von Shanghai einen weiteren Rekord auf. Über 50 m Delfin schwimmt der Tessiner in 21,67 Sekunden Weltrekord.
Im letzten Dezember hatte Ponti die globale Bestmarke noch um vier Hundertstel verpasst. Diesmal senkt er sie um eine Zehntelsekunde. Nach dem Europarekord und zwei Schweizer Rekorden gelingt dem 23-Jährigen am Weltcup in China also nun etwas, das er in seiner Karriere noch nie geschafft hatte.
Im Final am frühen Nachmittag stellte Ponti seine exzellente Form dann ein weiteres Mal unter Beweis, holte sich den Sieg und blieb dabei nur eine Hundertstelsekunde über seiner Weltrekordzeit. (sda)
14:24 Uhr
20. Oktober
Grand Prix USA: Norris auf der Pole-Position
Lando Norris sichert sich wie zuletzt in Singapur auch für den Grand Prix der USA die Pole-Position. Neben dem Briten im McLaren steht wie vor vier Wochen abermals Weltmeister Max Verstappen.
Seine siebte Pole-Position der Karriere, die sechste in dieser Saison, errang Norris in Austin mit 31 Tausendsteln Vorsprung auf den niederländischen WM-Leader. Dieser war in der entscheidenden Phase des Qualifyings mit seiner letzten Runde selbst auf bestem Weg zur Pole-Position. Weil aber Norris’ Landsmann George Russell im Mercedes von der Strecke flog und mit hohem Tempo seitlich in die Streckenbegrenzung krachte, musste Verstappen seinen Versuch abbrechen.
Mit seiner Leistung war der Niederländer, der einige Stunden zuvor im Sprintrennen in souveräner Manier vom besten Startplatz zum Sieg gefahren war, trotzdem zufrieden. Für den über 56 Runden führenden GP ist ein spannendes Duell zwischen dem WM-Zweiten Norris und Verstappen im zuletzt dank Upgrades verbesserten Red Bull zu erwarten.
Lewis Hamilton schied überraschend schon im ersten Teil des Qualifyings aus. Der Brite im Mercedes vermochte einzig die Fahrer des Teams Sauber hinter sich zu lassen. Der Finne Valtteri Bottas und der Chinese Zhou Guanyu starten nur deshalb nicht geschlossen von der letzten Reihe zum Grossen Preis der USA (21.00 Uhr MESZ), weil Liam Lawson wegen des Einbaus neuer Motorenteile eine Rückversetzung von 60 Plätzen hinnehmen musste. Der 22-jährige Neuseeländer ersetzt im Team Visa-Red Bull ab diesem Wochenende Daniel Ricciardo. (sda)
14:15 Uhr
Sonntag, 20. Oktober
Bayerns Pavlovic mit Schlüsselbeinbruch
Bayern München muss in den kommenden Wochen ohne seinen Youngster Aleksandar Pavlovic auskommen. Der 20-jährige deutsche Internationale brach sich am Samstag beim 4:0-Sieg im Spitzenspiel gegen den VfB Stuttgart das Schlüsselbein, wie der Klub bestätigte. Über die zu erwartende Ausfalldauer machten die Bayern keine Angaben. (sda)
22:30 Uhr
19. Oktober
Servette siegt im Rhone-Derby
Servette gewinnt in Genf gegen ein erschreckend harmloses Sion 3:0 und kann sich nach vorne orientieren. Je ein frühes Tor pro Halbzeit reicht zum problemlosen Sieg.
Schon in der 5. Minute brachte Enzo Crivelli Servette in Führung, es war angesichts der mittlerweile besorgniserregenden Harmlosigkeit der Walliser Offensivabteilung bereits die halbe Miete. In den letzten sechs Partien hat Sion gerade mal drei magere Törchen geschossen.
Vier Minuten nach der Pause erhöhte Dereck Kutesa, der sich in den letzten Tagen medienwirksam darüber geärgert hatte, dass er von Murat Yakin nicht für die Nationalmannschaft aufgeboten wurde. Er führt mit nun sechs Saisontoren die Torschützenliste an. Gaël Ondouas war dann nur noch Resultatkosmetik.
Servette orientiert sich einen Punkt hinter dem Leader Zürich nach oben, Sion zehrt noch von seinem fulminanten Saisonstart, wartet aber nun seit dem 10. August auf einen Sieg in der Super League. (sda)
22:27 Uhr
19. Oktober
Lions schlagen Zug
Die ZSC Lions feierten gegen Zug bereits den neunten Heimsieg in dieser Saison. In der National League ist der Zürcher SC in seiner eigenen Arena noch ungeschlagen. Einzig Salzburg in der Champions Hockey League vermochte in der Arena in Zürich-Altstetten zu gewinnen.
Die ZSC Lions weisen zwei Zähler Vorsprung auf den ersten Verfolger Lausanne auf. Lausanne besiegte Ambri-Piotta daheim ebenfalls mit 5:4.
Hinter dem Spitzenduo liegt das Feld so nahe beisammen wie noch nie im Schweizer Eishockey nach einem ganzen Monat. Die Teams auf den Plätzen 3 (Rapperswil-Jona Lakers) und 11 (Zug) sind bloss durch vier Punkte getrennt.
Von den Teams unter den Top 6 verloren in der Vollrunde vom Samstag der SC Bern mit 1:2 in Rapperswil, Lugano mit 0:4 in Freiburg und Davos mit 1:2 in Biel.
Ausserdem verloren die SCL Tigers im Emmental gegen Kloten mit 0:1, Ajoie verspielte im Finish gegen Servette eine Führung und verlor noch 3:6, und Biel. (sda)
21:20 Uhr
19. Oktober
Arsenal verliert erstmals
Ohne seinen verletzten Captain Martin Ödegaard und Bukayo Saka verlor Arsenal beim Mittelfeld-Klub Bournemouth 0:2. Neben den Verletzungssorgen kam erschwerend dazu, dass Verteidiger William Saliba wegen eines Notbremsefouls bereits nach einer halben Stunde die Rote Karte sah. So kam Bournemouth in der Schlussphase noch zu den zwei entscheidenden Treffern.
Arsenal bleibt damit einen Punkt hinter Liverpool und punktgleich mit Manchester City, die beide erst am Sonntag spielen, auf dem 3. Platz.
Keinen guten Nachmittag hatte auch Fabian Schär, der durch ein 0:1 zuhause gegen Brighton die zweite Saisonniederlage einsteckte. (sda)
20:54 Uhr
19. Oktober
Verstappen gewinnt Sprint von Austin
Max Verstappen ist auch im vierten Sprintrennen der Formel-1-Saison nicht zu bezwingen. Der Niederländer im Red Bull gewinnt in Austin, Texas, vor dem Spanier Carlos Sainz (Ferrari) und dem Briten Lando Norris (McLaren).
Für die Fahrer des Teams Sauber gab es auch in den USA keine Punkte. Der Chinese Zhou Guanyu wurde nur 19., der Finne Valtteri Bottas 20. und Letzter. (sda)
19:52 Uhr
19. Oktober
FCZ gewinnt Derby
Der FC Zürich setzt sich im Zürcher Stadtderby gegen die Grasshoppers mit 2:1 durch. Die beiden Treffer für den FCZ fielen in der ersten Halbzeit. Lindrit Kamberi (32.) und Antonio Marchesano (38.) trafen beide per Weitschuss zur 2:0-Pausenführung. Nach dem Seitenwechsel kamen die Hoppers durch Awer Mabil (61.) zwar noch zum Anschluss und drückten mit aller Kraft auf den Ausgleich, blieben aber trotz kämpferischen Auftritts unbelohnt.
Im Parallelspiel setzen sich die Berner Young Boys gegen den FC Luzern durch. Nach der Halbzeitpause trafen Joël Monteiro (47.) und Cedric Itten (50.) innerhalb kürzester Zeit zur 2:0-Führung. Ähnlich wie GC gegen Zürich kam auch Luzern noch zum Anschluss durch Luca Jaquez (70.), für einen Ausgleich sollte es aber nicht reichen.
Dank diesem Sieg steht der FC Zürich nun mit 21 Zählern an der Tabellenspitze. Den Young Boys gelingt der Befreiungsschlag, sie stehen mit neun Punkten auf dem achten Tabellenrang. (ldm)
17:34 Uhr
19. Oktober
Befreiungsschlag für Seoane – Leverkusen schlägt Frankfurt
Borussia Mönchengladbach holt in der Bundesliga mit einem hart erkämpften 3:2 gegen Heidenheim einen wichtigen Sieg für seinen Schweizer Trainer Gerardo Seoane. Bayer Leverkusen stoppt den Lauf von Eintracht Frankfurt.
Mönchengladbach geriet gegen Heidenheim früh in Rückstand, drehte die Partie unter anderem dank zwei Treffern von Tim Kleindienst, musste nach dem 3:2-Anschlusstreffer in den letzten zehn Minuten noch einmal gehörig um die drei Punkte zittern. Mönchengladbach konnte sich so etwas von den Abstiegsrängen entfernen.
Turbulent ging es auch in Leverkusen zu. Der Nigerianer Victor Boniface wurde für das Team von Granit Xhaka vom Hero zum Zero. In der 9. Minute verpasste er vom Penaltypunkt die frühe Führung, 20 Minuten vor dem Ende schoss er dann den Siegtreffer zum 2:1. Eintracht Frankfurt verlor erstmals seit dem 24. August und fünf Siegen und zwei Unentschieden in Bundesliga und Europa League wieder.
Der Meister schloss damit zu Bayern München auf, das erst am Samstagabend gegen den VfB Stuttgart spielt. Zumindest vorübergehend Tabellenführer ist Leipzig (2:0 in Mainz), zwei Punkte vor Freiburg (3:1 gegen Augsburg) und deren drei vor den Bayern.
Leader bleibt Bayern München nach einem 4:0 zuhause gegen den VfB Stuttgart, der im letzten Jahr als Zweiter vor den erfolgsverwöhnten Bayern geblieben war. Dahinter folgen das punktgleiche Leipzig (2:0 in Mainz) und zwei Punkte zurück Freiburg (3:1 gegen Augsburg). (sda)
17:11 Uhr
19. Oktober
Swiss Indoors: Auslosungen bekannt
Stan Wawrinka bekommt es nächste Woche an den Swiss Indoors Basel in der 1. Runde mit Adrian Mannarino (ATP 56) zu tun. Der Auftaktgegner von Dominic Stricker, dem zweiten Schweizer, der direkt im Haupttableau steht, ist der Niederländer Tallon Griekspoor (ATP 37). Dies ergab die Auslosung vom Samstagmittag.
Gegen Mannarino hat Wawrinka bislang noch nie gewonnen. Das letzte der drei bisherigen Duelle verlor er Anfang Januar in der 1. Runde des Australian Open in fünf Sätzen. Stricker, der im Vorjahr in Basel die Viertelfinals erreicht hat, und Griekspoor spielten noch nie gegeneinander.
Der topgesetzte Russe Andrej Rublew, der am Freitag in Stockholm Wawrinka in zwei Sätzen unterlegen ist, beginnt das Turnier gegen den Portugiesen Nuno Borges (ATP 32). Erster Gegner des als Nummer 2 gesetzten Norwegers Casper Ruud ist Roberto Bautista Agut (ATP 60). Der kanadische Titelverteidiger Félix Auger-Aliassime eröffnet gegen den Argentinier Sebastian Baez (ATP 27) und könnte es in den Viertelfinals mit Ruud zu tun bekommen. (sda)
17:10 Uhr
19. Oktober
Snowboard-Finals in Chur ohne Schweizer
Die Snowboard-Finals am Big Air Chur gehen am Samstagabend ohne Schweizer Beteiligung über die Bühne. Sowohl Ariane Burri als auch die fünf angetretenen Männer scheiterten in der Qualifikation.
Routinier Nicolas Huber, dem der Finaleinzug am ehesten zuzutrauen war, musste sich nach zwei missratenen Versuchen mit Platz 38 begnügen - zehn Ränge hinter Teamkollege Alex Lotorto. Auch Ariane Burri patzerte zweimal und belegte nur Platz 22 unter den 30 Teilnehmerinnen.
Die Finals beginnen um 20.00 Uhr. Für die verbliebenen Europäer, Amerikaner und Neuseeländer wird es darum gehen, die japanisch-südkoreanische Dominanz zu durchbrechen. (sda)
16:14 Uhr
19. Oktober
Wawrinka im Halbfinal out
Stan Wawrinkas Lauf am ATP-Turnier in Stockholm ist im Halbfinal zu Ende gegangen. Der 39-jährige Lausanner, der in Schweden zum ersten Mal in diesem Jahr drei Partien in Folge gewonnen hat, blieb gegen den als Nummer 4 gesetzten Amerikaner Tommy Paul (ATP 13) chancenlos und unterlag in 1:20 Stunden 3:6, 2:6.
Nach den Siegen gegen Brandon Nakashima, Alejandro Davidovich Fokina und Andrej Rublew musste sich Wawrinka gegen Paul im ersten Satz zum 2:4 und im zweiten Satz zum 0:1 und zum 2:5 den Aufschlag abnehmen lassen. Selber liess er drei Breakchancen ungenutzt.
Trotz der Niederlage reist Wawrinka gestärkt in die Schweiz zurück. Dort tritt er nächste Woche mit einer Wildcard an den Swiss Indoors an, wo er zum Auftakt auf den 36-jährigen Franzosen Adrian Mannarino (ATP 56) trifft. (sda)
14:30 Uhr
Samstag, 19. Oktober
Bollin und Ponti senken Schweizer Rekord
Die Schweizer Schwimmer überzeugen am Weltcup in Shanghai weiter. Nachdem Noè Ponti am Freitag zwei Bestmarken realisierte, gelingt dem Tessiner auch am Samstag ein Rekord. Auch Thierry Bollin stellt eine nationale Bestzeit auf.
Am zweiten Wettkampftag senkte Bollin den Schweizer Rekord über 50m Rücken auf 23,09 Sekunden und war damit im Vorlauf in seiner Paradedisziplin eine Hundertstelsekunde schneller als seine vorherige Bestzeit. Nachdem er die Qualifikation als Gesamtdritter beendet hatte, vermochte der 24-jährige Berner im Final dann nicht mehr ganz an die Leistung des Vorlaufs anzuknüpfen. In 23,44 Sekunden schlug er als Sechster an.
Noè Ponti konnte derweil nach seinem Europarekord am Freitag über 100m Delfin und seinem Schweizer Rekord über 100 m Lagen am Samstag ein weiteres Ausrufezeichen setzen. Über 200 m Lagen schlug er nach 1:51,78 Minuten an und unterbot seinen bisherigen Landesrekord vom Dezember 2021 um 1,32 Sekunden.
Diese Zeit reichte Ponti zu Rang 3, hinter dem Briten Duncan Scott und Léon Marchand. In 1:50,30 Minuten schwamm der Franzose, an den Olympischen Spielen von Paris vierfacher Einzel-Gold-Gewinner, Europarekord. (sda)
17:18 Uhr
freitag, 18. oktober
Servette mit Heimvorteil im Rückspiel
Das Programm für die Achtelfinals der Champions Hockey League steht fest. Der Schweizer Meister ZSC Lions (gegen Straubing) und Fribourg-Gottéron (gegen Växjö) treten am Dienstag, 12. November, zunächst auswärts an. Eine Woche später folgen die Rückspiele in der Schweiz. Spielbeginn in Zürich wie in Freiburg ist um 19.45 Uhr.
Im Westschweizer Derby zwischen Lausanne und Genève-Servette findet das Hinspiel - aus Gründen der Verfügbarkeit der Stadien und entgegen der Rangliste nach der Gruppenphase - zunächst im Waadtland statt (12. November). Das Rückspiel folgt am Mittwoch, 20. November. Spielbeginn ist beide Male um 19.45 Uhr. (sda)
16:26 Uhr
freitag, 18. oktober
Wawrinka schlägt Rublew und steht im Halbfinal
Stan Wawrinka (ATP 217) gelingt in Stockholm ein grosser Sieg. Der Westschweizer bezwingt im Viertelfinal des ATP-250-Turniers den topgesetzten Andrej Rublew (ATP 7) 7:6 (7:5), 7:6 (7:5).
Der 39-jährige Wawrinka bewies gegen Rublew, der am Sonntag 27 Jahre alt wird, Nervenstärke und setzte sich in beiden Sätzen im Tiebreak durch. Im ersten gewann er nach einem Doppelfehler fünf Punkte in Folge und verwertete seinen vierten Satzball. Im zweiten Tiebreak holte sich Wawrinka beim Stand von 5:5 das entscheidende Mini-Break und gewann mit einem Rückhand-Winner.
Es war im fünften Duell der beiden Olympiasieger - Wawrinka 2008 im Doppel, Rublew 2021 im Mixed - der dritte Sieg für den Schweizer. Dieser sagte nach dem Spiel: «Gegen einen solch starken Gegner war es wichtig, fokussiert zu bleiben. Ich fühlte mich während des ganzen Spiels gut und habe mich auch gut bewegt.»
Wawrinka, der tags zuvor den Bann gebrochen und erstmals seit über 13 Monaten zwei Siege in Folge gefeiert hatte, liess nun seinen dritten Erfolg folgen. So gut war er seit dem letztjährigen ATP-Turnier in Umag nicht mehr, als er sich nach vier Siegen erst im Final geschlagen geben musste.
Letzte Hürde auf dem Weg in den Final in der schwedischen Hauptstadt ist Tommy Paul (ATP 13). Der als Nummer vier gesetzte Amerikaner gewann seinen Viertelfinal gegen den Serben Miomir Kecmanovic (ATP 55) 7:6 (11:9), 6:2. (sda)
15:57 Uhr
freitag, 18. oktober
Rücktritt von Antoine Bellier
Antoine Bellier tritt per sofort zurück. Der 27-jährige Genfer vermeldet das Ende seiner Karriere am Freitag in den sozialen Medien.
«Nach zehn Jahren im Profi-Zirkus ist der Moment gekommen, meinen Schläger wegzulegen. Es war eine aufregende Zeit, mein Land im Davis Cup zu vertreten und an den Qualifikationen zu den vier Grand-Slam-Turnieren teilzunehmen», schreibt Bellier, die aktuelle Weltnummer 347. Seine beste Platzierung in der ATP-Rangliste erreichte der Linkshänder im April 2023 als 168.
Bellier bestritt auf der ATP-Tour 13 Einzel, vier davon im Davis Cup. 2016 entschied er in der Begegnung in Usbekistan den entscheidenden fünften Match zu seinen Gunsten. Auf Stufe Challenger holte er zwei Turniersiege, 2022 in San Luis Potosi und im Herbst 2023 in Ismaning. (sda)
15:05 Uhr
freitag, 18. oktober
Aufholjagd der Briten gestoppt
Das Team New Zealand segelt den Briten am Freitag vor Barcelona davon und benötigt nur noch einen Sieg zur erfolgreichen Titelverteidigung im America’s Cup.
Die Kiwis gewannen die siebente und achte Regatta jeweils höchst souverän und zogen in der Best-of-13-Serie auf 6:2 Punkte weg. Somit verflogen auch die Zweifel, die am Mittwoch nach zwei Niederlagen gegen die Britannia aufgekommen waren.
Die Neuseeländer, die am Freitag im ersten von zwei Duellen eigentlich den schlechteren Start erwischt hatten, zogen aus einem Winddreher Profit. Einmal vor den Briten, gerieten sie nicht mehr in Gefahr. Für das siebente Rennen hatten die Kiwis bei stark wechselnden Winden auch das bessere Set-up gefunden. Im Ziel betrug der Vorsprung über 1000 m - auch rund eine Stunde später in der achten Regatta fiel das Verdikt ähnlich deutlich aus.
Damit spricht nun alles für die Neuseeländer, die am Samstagnachmittag vor Barcelona den ersten «Matchball» haben. (sda)
14:06 Uhr
freitag, 18. oktober
Ponti schwimmt Europarekord
Nach dem vierten Platz an den Olympischen Spielen, den Ferien und dem ersten Trainingsmonat kehrt Noè Ponti erfolgreich ins Wettkampfgeschehen zurück.
Beim Weltcup in Schanghai senkte der Tessiner den von ihm gehaltenen Europarekord über 100 m Delfin im 25-m-Becken auf 48,40 Sekunden. Die Verbesserung betrug sieben Hundertstel. Ponti schwamm nicht nur Rekord, sondern er setzte sich mit dem Niederländer Nyls Korstanje und Chad Le Clos auch gegen hochkarätige Konkurrenz durch. Einzig der Südafrikaner (48,08) und der US-Weltrekordhalter Caeleb Dressel (47,78) waren auf der Kurzbahn über 100 m Delfin schneller als der Schweizer.
Ponti brillierte am Freitag in China auch in einer zweiten Disziplin. Der 23-Jährige musste sich in 50,66 Sekunden über 100 m Lagen, womit er seinen Schweizer Rekord um neun Zehntel unterbot, einzig Léon Marchand geschlagen geben. Der Franzose, an den Olympischen Spielen in Paris mit viermal Einzel-Gold der Überschwimmer schlechthin, schlug mit einem Hundertstel Vorsprung vor Ponti an. (sda)
13:14 Uhr
freitag, 18. oktober
Schweizer Ski-Freestyler enttäuschen
Der Weltcup-Event im Big Air in Chur begann aus Schweizer Sicht frustrierend. In der Qualifikation der Ski-Freestyler verpassten alle 13 gestarteten Schweizer Männer angeführt von Andri Ragettli den Final der Top Ten vom Freitagabend. Das beste Resultat ging auf das Konto von Nils Ryhner mit einem 20. Rang.
Die wenig berauschende Leistung kann Mathilde Gremaud am Abend im Final der Frauen vergessen machen. Die 24-jährige Gesamtweltcupsiegerin der letzten Saison war in der Qualifikation die Beste, sie überstand diese jedoch als einzige der vier Schweizerinnen. Sarah Höfflin fehlten als Elfte knapp sieben Punkte.
Die Finals beginnen um 20.00 Uhr. (sda)
09:37 Uhr
freitag, 18. oktober
Nadal verpasst in Saudi-Arabien den Final-Einzug
Rafael Nadal hat auf seiner Abschiedstour den Final beim Show-Turnier Six Kings Slam in Saudi-Arabien verpasst. Der 22-fache Grand-Slam-Sieger, der zum Jahresende von der Tennisbühne abtreten wird, unterlag seinem Landsmann Carlos Alcaraz 3:6, 3:6. Im Final trifft Alcaraz auf den Italiener Jannik Sinner, der sich gegen den Olympiasieger Novak Djokovic 6:2, 6:7 (0:7), 6:4 durchsetzte.
Damit kommt es im Spiel um Platz drei aber immerhin zum Duell der beiden langjährigen Rivalen Nadal und Djokovic. «Novak vor mir zu haben, ist eine nostalgische Sache», sagte Nadal. «Wir haben schon oft gegeneinander gespielt, also wird es Spass machen, in diesem Match wieder gegeneinander anzutreten.»
Nadal hatte kürzlich seinen endgültigen Rücktritt zum Saisonende verkündet. Vor seinem Abschied beim Davis-Cup-Finale ab Mitte November soll der 38-Jährige noch seiner Rolle als Tennis-Botschafter Saudi-Arabiens gerecht werden. (sda/dpa)
09:16 Uhr
freitga, 18. oktober
Der Bonuspunkt für die beste Runde wird 2025 abgeschafft
Die Vergabe eines Bonuspunktes in der WM-Wertung der Formel 1 für den Fahrer mit der schnellsten Rennrunde wird ab 2025 abgeschafft. Dies beschloss der Weltverband FIA.
Die 2019 eingeführte Regel gewährt demjenigen, der die schnellste Rennrunde fährt, einen zusätzlichen Punkt, sofern er unter den ersten zehn klassiert ist und nicht bestraft wird. Mit diesem Bonus sollte eigentlich die Spannung bis zum Ende des Rennens hoch gehalten werden. Doch der Extra-Punkt wirkte oft künstlich, weil er meist von der Rennsituation des Fahrers abhing und nicht wirklich eine besondere Fähigkeit belohnte. (sda/afp)
08:19 Uhr
Freitag, 18. oktober
Nashville steht immer noch ohne Sieg da
Die Nashville Predators mit Captain Roman Josi legen einen desaströsen Saisonstart hin. Das Team des Berners steht nach vier Partien noch ohne Punkte da.
Bei der 2:4-Heimniederlage gegen die Edmonton Oilers trat Josi zweimal als Passgeber in Erscheinung. Die zwei Treffer seiner Kollegen genügten aber nicht, um endlich zu punkten. Die enge Partie wurde schliesslich durch einen Empty-Netter entschieden. Die Oilers sind nach drei Auftaktniederlagen mit dem zweiten Sieg in die Spur gekommen, die Predators stehen weiterhin abseits. Letztmals missriet der Saisonstart 2022 in diesem Ausmass.
Im Gegensatz zu Nashville gelang den Vancouver Canucks mit Pius Suter im vierten Spiel der erste Sieg. Bei den Florida Panthers kam der 3:2-Erfolg in der Verlängerung. Die Canucks gingen somit bereits zum dritten Mal in dieser Meisterschaft in die Overtime.
Die Los Angeles Kings mit Kevin Fiala standen nach drei Niederlagen in Serie ebenfalls unter Druck. Mit dem 4:1-Auswärtssieg bei den Montreal Canadiens gelang der Befreiungsschlag souverän. Fiala blieb für einmal ohne Skorerpunkt.
Drei Skorerpunkte für Moser
Dies im Gegensatz zu Janis Moser. Der Bieler Verteidiger steuerte zum 4:3-Sieg der Tampa Bay Lightning über die Vegas Golden Knights einen Treffer und zwei Assists bei. Drei Skorerpunkte erreichte kein anderer Spieler an diesem Abend in der Amalie Arena in Florida. Mit sechs Punkten aus drei Partien weisen die Lightnings eine makellose Bilanz aus.
Die Schweizer Fraktion der New Jersey Devils ging als Sieger vom Eis. Nico Hischier, Timo Meier mit einem Assist und Jonas Siegenthaler gewannen auswärts bei den Ottawa Senators 3:1. Die Devils führen die Tabelle der Eastern Conference mit fünf Siegen aus sieben Partien an. Auch Philipp Kuraschew zählte mit den Chicago Blackhawks in der Nacht auf Freitag zu den Siegern (4:2 gegen die San Jose Sharks). (sda)
08:18 Uhr
freitag, 18. oktober
Biel entführt zwei Punkte dank Rajala und Säteri
Der EHC Biel gewinnt in Bern 4:3 nach Verlängerung und feiert den dritten Sieg in Folge. Toni Rajala gelingt das entscheidende Tor.
Es war eine goldene Möglichkeit, die sich den Bielern mit Anbruch der Verlängerung in der Berner Postfinance Arena bot. Nach einem Beinstellen in den Schlusssekunden wurde SCB-Verteidiger Romain Loeffel mit einer 2-Minuten-Strafe belegt. Was bedeutete, dass die Seeländer die Überzeit mit einem Mann mehr würden beginnen können. Und die Bieler liessen sich die Chance nicht entgehen. Toni Rajala bezwang Adam Reideborn mit einem satten Schuss und sorgte mit den zwei gewonnenen Punkten für eine fürstliche Belohnung für den EHCB.
Die Berner waren die ganze Partie über weitgehend spielbestimmend gewesen. Nicht weniger als 46 Schüsse flogen auf das Tor von Biel-Goalie Harri Säteri. Der Finne zeigte aber eine starke Partie und liess die SCB-Offensivkräfte wiederholt verzweifeln. Nach Rückstand im ersten Drittel wendeten die Bieler die Partie bis in die 27. Minute zu ihren Gunsten. Berns Publikumsliebling Tristan Scherwey glich aber exakt bei Spielhälfte aus.
Danach vergab die Mannschaft von Jussi Tapola mehrere hochkarätige Chancen, erneut in Führung zu gehen. Etwas, das sich am Ende rächen sollte. (sda)
08:16 Uhr
freitag, 18. oktober
Die Schweizerinnen in der Teamverfolgung nahe am Landesrekord
Der Schweizer Frauenvierer hat sich an den Bahn-Weltmeisterschaften in Kopenhagen in ausgezeichneter Verfassung präsentiert. In der First Round der Teamverfolgung vermochten sich Fabienne Buri, Cybèle Schneider sowie die beiden U23-Athletinnen Jasmin Liechti und Annika Liehner im Vergleich zur Qualifikation um rund 2,7 Sekunden zu steigern, die Zeit von 4:22,472 Minuten reichte für Rang 6.
Den kleinen Final verpasste das Quartett um knapp 1,4 Sekunden, den Landesrekord lediglich um sieben Zehntel. Die nationale Bestmarke war im Januar 2023 an den Heim-Europameisterschaften aufgestellt worden. Buri und Liechti gehörten bereits in Grenchen zum Team; begleitet wurden sie damals von Marlen Reusser und Aline Seitz.
In den Massenstartrennen reihten sich die Schweizer im Mittelfeld ein. Alex Vogel belegte im Scratch Rang 11, Michelle Andres landete im Ausscheidungsfahren auf dem zwölften Platz. (sda)
08:14 Uhr
freitag, 18. september
Wawrinka kämpft sich in die Viertelfinals
Stan Wawrinka steht beim ATP-Turnier von Stockholm in den Viertelfinals. Der Waadtländer schlägt den Spanier Alejandro Davidovich-Fokina nach grossem Kampf in drei Sätzen.
Wawrinka begann überzeugend und servierte stark. In seinen ersten vier Aufschlagspielen gab der 39-Jährige lediglich drei Punkte ab und breakte Davidovich-Fokina im siebten Game zu null. Diesen Vorteil gab Wawrinka im ersten Satz nicht mehr preis und verwertete nach einer guten halben Stunde seinen dritten Satzball.
Auch wenn er in der Folge bei eigenem Service mehr kämpfen musste, brachte Wawrinka seine Aufschlagspiele durch. Bis sich sein 25-jähriger Gegner im achten Game des zweiten Satzes seine erste Chance auf einen Servicedurchbruch erspielte – und diese prompt nutzte.
Im Entscheidungssatz kämpfte sich Wawrinka in gewohnter Manier zurück, nachdem er gleich sein erstes Aufschlagspiel hatte abgeben müssen. Auf das postwendende zweite Break des Spaniers fand der Lausanner erneut eine Antwort und verwertete mit seinem dritten Break in diesem Satz seinen ersten Matchball nach 134 Minuten zum 6:4, 3:6 und 7:5.
Damit hat Wawrinka erstmals seit den US Open 2023 auf der ATP-Tour zwei Siege nacheinander gefeiert, was ihm die Rückkehr in die Top-200 der Welt ermöglicht. In der nächsten Runde trifft Wawrinka auf den topgesetzten Andrej Rublew (ATP 7). Der Russe schlug den Franzosen Alexandre Müller ohne Probleme 6:4 und 6:1. (sda)
16:58 Uhr
donnerstag, 17. oktober
Slowakischer Stürmer für die SCL Tigers
Die SCL Tigers reagieren auf die Verletzungen ihrer beiden Import-Spieler Sean Malone und Saku Mäenalanen und verpflichten den Slowaken Michal Kristof. Der 31-Jährige Stürmer, der sowohl als Center als auch als Flügel eingesetzt werden kann, erhält im Emmental einen Vertrag bis Ende der laufenden Saison. Zuletzt war Kristof, der 2022 in Peking mit der Slowakei Olympia-Bronze gewann, in der russischen KHL bei Sotschi aktiv. (sda)
16:18 Uhr
donnerstag, 17. oktober
Rachel Moret übersteht die erste Runde
Rachel Moret startet erfolgreich in die EM der Tischtennis-Spielerinnen im österreichischen Linz. Die 34-jährige Waadtländerin, welche die Schweiz auch an den Olympischen Spielen von Tokio 2021 vertrat, gewinnt ihre Erstrunden-Partie gegen die Ukrainerin Margaryta Pesotska 4:1 (11:8, 15:13, 11:7, 9:11, 11:5). Am Freitag trifft Moret in der zweiten Runde auf die Portugiesin Fu Yu. (sda)
16:03 Uhr
donnerstag, 17. oktober
Neuer YB-Coach Magnin denkt Spiel für Spiel
Mit Einzelgesprächen versucht YB-Interimstrainer Joël Magnin, die verunsicherten Spieler des Meisters wieder aufzubauen. Über Dezember hinaus will er nicht im Amt bleiben, bis dann schaut er Match für Match.
Joël Magnin musste erst seine Familie fragen, ob sie einverstanden ist, dass er wie im letzten Frühjahr die Aufgabe als interimistischer Chef an der Linie der Young Boys übernimmt. «Ich war überrascht, als an dem Montag die Anfrage kam», erzählte der 53-jährige Neuenburger bei seinem ersten Medienauftritt, seit er vor neun Tagen als Nachfolger des glücklosen Patrick Rahmen vorgestellt wurde.
Bis Dezember zugesagt
Die Familie war einverstanden, und so steht Magnin nun vor der nicht ganz einfachen Aufgabe, den Meister aus dem Tabellenkeller zu führen. Die Abmachung ist, dass er bis Dezember die Verantwortung hat. Solange hat die sportliche Führung um Christoph Spycher und Steve von Bergen Zeit, einen festen Nachfolger zu suchen, dann möchte Magnin als Trainer der U21 wieder ins zweite Glied treten.
Der Auftakt hat es in sich, am Samstag ist der Tabellenführer Luzern zu Gast im Wankdorf, am kommenden Mittwoch in der Champions League der italienische Meister Inter Mailand. Immerhin hatte Magnin nun viel Zeit, das Team darauf vorzubereiten - zumindest in der Theorie. Rund die Hälfte der Spieler war allerdings in den letzten Tagen mit ihrem Nationalteam unterwegs.
Schritt für Schritt
«Schritt für Schritt», will er das Team aus der Krise führen, sagt der ehemalige Mittelfeldspieler bei GC, Lugano und YB. In erster Linie gelte es nun, den Spielern den Glauben an die eigenen Fähigkeiten zurückzugeben.
Dafür führte er mit denen, die da waren, Einzelgespräche. Das gesamte Team traf er allerdings erst am Donnerstagnachmittag zum ersten Training. Arbeit hat er nun viel vor sich. Die Familie muss derweil ein wenig zurückstecken. (sda)
11:23 Uhr
donnerstag, 17. oktober
Neuer Trainer für Iga Swiatek
Iga Swiatek ist auf der Suche nach einem neuen Trainer fündig geworden. Die polnische Weltranglistenerste gab in den sozialen Medien bekannt, dass sie mit dem Belgier Wim Fissette zusammenarbeiten wird.
Fissette betreute bereits Grössen des Frauentennis wie Kim Clijsters, Victoria Asarenka, Simona Halep oder Angelique Kerber. Bis vor einem Monat coachte der 44-Jährige die Japanerin Naomi Osaka.
Die 23-jährige Swiatek hatte sich Anfang Oktober von Tomasz Wiktorowski getrennt. Der Pole hatte Swiatek drei Jahre lang trainiert, in dieser Zeit feierte sie vier ihrer bislang fünf Grand-Slam-Turniersiege. (sda)
10:30 Uhr
donnerstag, 17. oktober
HCL-Verteidiger Dahlström fällt aus
Der Schwede Calle Dahlström wird dem HC Lugano mindestens zwei Wochen fehlen. Wie der Klub mitteilte, zog sich der 29-jährige Verteidiger im Derby gegen Ambri-Piotta (1:2) eine Muskelverletzung im linken Oberschenkel zu. Dahlström, der auf diese Saison hin von Färjestad zu den Tessinern wechselte, erzielte in den bisherigen neun Spielen ein Tor und einen Assist. (sda)
09:01 Uhr
17. oktober
Fialas Kings verlieren in Toronto
Die Los Angeles Kings kassieren ihre dritte Niederlage in Folge. Gegen die Toronto Maple Leafs verlieren die Kalifornier mit dem Schweizer Angreifer Kevin Fiala 2:6.
Fiala, der im Spiel zuvor seine ersten beiden Saisontore erzielt hatte, traf auch in Toronto. Allerdings war es kein Treffer, der in seine persönliche Highlight-Show eingehen wird. Der 28-jährige Ostschweizer kam in einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor als Letzter an den Puck, der dann aber von Goalie Anthony Stolarz ins eigene Netz gelenkt wurde.
Viel zu jubeln gab es für die Fialas Kings ohnehin nicht, lagen sie doch im vierten Auswärtsspiel in Folge bereits nach zwei Dritteln 0:5 zurück. Bei den Kanadiern erzielte der ehemalige ZSC-Spieler Auston Matthews ein Tor und gab zwei Assists. (sda)
09:00 Uhr
donnerstag, 17. oktober
Lausanne und ZSC siegen zum Abschluss
Lausanne und die ZSC Lions schliessen die Gruppenphase der Champions Hockey League erfolgreich ab. Die bereits für die K.o-Phase qualifizierten Schweizer setzen sich auswärts bei Tappara Tampere und Klagenfurt durch.
Für Lausanne war es vom sportlichen Wert nicht mehr als ein Testspiel unter Wettkampfbedingungen, das sie im Süden Finnlands zu absolvieren hatten. Doch die Mannschaft von Geoff Ward löste die letzte Aufgabe der Qualifikation souverän. Janne Kuokkanen traf zu Beginn des letzten Spielabschnitts im Powerplay, nachdem er von Jason Fuchs mit einem langen Pass perfekt eingesetzt worden war. Antti Suomela, ein weiterer Finne in den Reihen des LHC, stellte dann in der letzten Minute den Sieg sicher mit einem Treffer ins leere Tor Tamperes, das sich als 16. Team als letztes trotz der Niederlage einen Platz in den Achtelfinals, die am 12./13. und 19./20. November ausgetragen werden, sichern konnte.
Die ZSC Lions schliessen derweil die Qualifikationsphase als zweitbestes Team hinter Färjestad ab. Der Schweizer Meister bekundete beim 5:1-Erfolg in Klagenfurt keine Mühe. Vinzenz Rohrer brachte die Zürcher in der fünften Minute in Front. Noch vor Spielhälfte hatte die Mannschaft von Marc Crawford den Vorsprung auch dank zwei Treffern in Überzahl auf 4:0 ausgebaut. Derek Grant glänzte mit zwei Vorlagen und einem Tor. Jesper Fröden legte bei drei Treffern auf.
Während die Lions in den Achtelfinals nun auf Straubing treffen, kommt es für Lausanne und Genève-Servette zu einem Romand-Derby, machen sie den Platz in den Viertelfinals doch unter sich aus. Fribourg-Gottéron bekommt es mit den Schweden von Växjo zu tun. (sda)
21:22 Uhr
Mittwoch, 16. Oktober
Zwei Finnen verhelfen Lausanne zum Sieg in Finnland
Lausanne schliesst die Gruppenphase der Champions Hockey League erfolgreich ab. Die bereits für die K.o-Phase qualifizierten Waadtländer setzen sich auswärts bei Tappara Tampere 2:0 durch.
Für Lausanne war es vom sportlichen Wert nicht mehr als ein Testspiel unter Wettkampfbedingungen, das sie im Süden Finnlands zu absolvieren hatten. Doch die Mannschaft von Geoff Ward löste die letzte Aufgabe der Qualifikation souverän. Janne Kuokkanen traf zu Beginn des letzten Spielabschnitts im Powerplay, nachdem er von Jason Fuchs mit einem langen Pass perfekt eingesetzt worden war. Antti Suomela, ein weiterer Finne in den Reihen des LHC, stellte dann in der letzten Minute den Sieg sicher mit einem Treffer ins leere Tor Tamperes, das die Hoffnungen auf die Achtelfinals, die am 12./13. und 19./20. November ausgetragen werden, wohl begraben muss. (sda)
15:57 Uhr
mittwoch, 16. oktober
Schweizer Tag in Stockholm
Stan Wawrinka brilliert beim ATP-250-Turnier in Stockholm in der Startrunde. Der Romand fegt den Amerikaner Brandon Nakashima, die Nummer 38 der Weltrangliste, 6:4, 6:4 vom Platz.
Wawrinka begann stark und liess auch nicht nach. Im ersten Satz gestand er der Nummer 6 des Turniers keinen Breakball zu, er schaffte auch in Durchgang zwei früh den Servicedurchbruch und er liess im zweiten Umgang den Amerikaner ebenfalls nie am Break schnuppern.
Nakashima ist ein Gegner, der Wawrinka liegt. Der 39-Jährige führt in den Direktbegegnungen gegen 23-Jährigen nun 3:0, nachdem er 2022 (Basel) und 2023 (in Cincinnati) bereits auf Hartplatz als Sieger vom Platz ging.
Der Schweizer spielt dank einer Wildcard in Stockholm und erhält eine weitere Chance, um heuer erstmals zwei Partien in Serie zu gewinnen. Dies würde ihn dann wohl wieder in die Top 200 bringen. Der nächste Gegner ist Alejandro Davidovich-Fokina, die Nummer 64 der Weltrangliste. Gegen den 25-jährigen Spanier hat er noch nie gespielt.
Auch Stricker nervenstark
Bereits eine Runde weiter ist Dominic Stricker. Der Berner bezwang den Italiener Matteo Berrettini, der im Ranking Position 42 belegt, 7:6 (8:6), 6:4. Der von Rückenverletzungen geplagte Stricker steht somit auf der ATP-Tour erstmals seit den Swiss Indoors im vergangenen Herbst wieder in einem Viertelfinal.
Der nächste Gegner steht noch nicht fest. Sofern eine Überraschung ausbleibt, dürfte es der Top-Ten-Spieler Grigor Dimitrov aus Bulgarien sein. (sda)
15:30 Uhr
mittwoch, 16. oktober
YB sechs bis acht Wochen ohne Zoukrou
Die Young Boys müssen während sechs bis acht Wochen ohne Tanguy Zoukrou auskommen. Der 21-jährige Verteidiger hat sich im Training einen Sehnenverletzung an den linken Hüftbeugern zugezogen. (sda)
14:48 Uhr
Mittwoch, 16. oktober
Die Briten holen ihren ersten Punkt
Die Briten verkürzen im America’s Cup vor Barcelona auf 2:4 Siege. Sie gewinnen etwas überraschend in der Best-of-13-Serie die fünfte und sechste Regatta.
Das 1:4 wurde zunächst als Ausrutscher der Neuseeländer gewertet. Die Kiwis fielen in der Vorstartphase nach einer Halse von den Foils. Bis sie die Jacht wieder in den Flugmodus kriegten, waren die Briten bereits über einen Kilometer entfernt.
Der Sieg in der sechsten Regatta zeigte, dass die Stärkeverhältnisse im America’s Cup doch ausgeglichen sind und ein noch spannendes Duell um die ältestes Sporttrophäe der Welt erwartet werden darf. Die Briten hatten in der Vorstart-Phase unter Druck einen Weg gefunden, um den Vorteil der Neuseeländer zu brechen. Ihnen gelang ein Start-Ziel-Sieg, obwohl die Jachten stets nur wenige Sekunden voneinander getrennt waren.
Am Freitagnachmittag stehen die nächsten zwei Regatten an. Und entgegen den Mutmassungen der vergangenen Tage wird sich der America’s Cup mindestens bis ins Wochenende hineinziehen. (sda)
11:52 Uhr
mittwoch, 16. oktober
Swiss Football League weiter gegen personalisierte Tickets
Die Swiss Football League (SFL) lehnt die Einführung von personalisierten Tickets weiter entschieden ab. Das geht aus einem Gespräch mit den Medien vom Mittwoch in Bern deutlich heraus.
In diesem Mediengespräch zum Thema «Sicherheit im Schweizer Profifussball» lehnte Claudius Schäfer, der CEO der SFL, die Einführung von personalisierten Tickets entschieden ab, denn «diese sind nicht zielführend, sondern kontraproduktiv und provokativ».
Schäfer betonte, dass gemäss der polizeilichen «Koordinationsplattform Sport» die Fangewalt signifikant rückläufig sei. Obwohl die Zuschauerzahl in Super League und Challenge League letzte Saison erstmals über die 3-Millionen-Marke anstieg, nahmen Spiele mit gewalttätigen Ereignissen ab - in den letzten zwei Jahren von 27 auf 17 Prozent. Gleichzeitig stieg die Anzahl Fussballpartien ohne Vorkommnisse von 42 auf 55 Prozent an.
Die Einwände der SFL richten sich gegen das auf diese Saison eingeführte Kaskadenmodell der kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen, die die Einführung von personalisierten Tickets prüfen. Den Dialog mit der KKJPD gebe es leider im Moment nicht mehr, kritisierte die Liga, die dem Staat über die Klubs 20 Mio. Franken pro Jahr bezahlt für die Sicherheit ausserhalb der Stadien, obwohl dieses Handlungsfeld eigentlich nicht in der Verantwortung der Klubs liege.
Claudius Schäfer listete weiter auf, was gegen personalisierte Tickets spricht: die Stehplätze, die weiter erwünscht sind, die Einlasszeiten (wegen der Überprüfung der Identität), die kaum durchsetzbare Sitzplatzpflicht und neben dem administrativen Aufwand vor allem auch der finanzielle Mehraufwand für die Klubs, den die SFL nochmals mit bis zu einer Million Franken pro Klub berechnet.
Genau aus diesen Gründen haben die grossen Ligen in Deutschland, England, Spanien und Frankreich personalisierte Tickets auch nicht eingeführt. Und in Italien, wo die Tickets längst personalisiert sind, wurden die Probleme damit nicht gelöst.
Die Swiss Football League ist sich aber durchaus bewusst, dass wenn die personalisierten Tickets politisch eingeführt werden, der Liga keine andere Möglichkeit bleibt, als das umzusetzen. Die Liga erachtet personalisierte Tickets indessen als Risiko für die finanzielle Gesundheit des Schweizer Profifussballs. (sda)
11:44 Uhr
mittwoch, 16. oktober
Comeback von Belinda Bencic in Hamburg
Nicht erst am Fedcup im November in Biel, sondern schon übernächste Woche an einem ITF-75-Turnier in Hamburg gibt Belinda Bencic ihr Comeback.
Sechs Monate nach der Geburt ihrer Tochter Bella will Belinda Bencic in Hamburg spielen. Der Hamburger Tennisverband teilte mit, dass die Olympiasiegerin von Tokio am ITF-75-Turnier vom 27. Oktober bis 3. November eingeschrieben ist. Bencic erhielt für das Turnier eine Wildcard.
«Ich möchte mich wettkampfmässig testen, um zu sehen, an was wir arbeiten müssen, um die nächste Saison topfit zu starten», sagte Bencic, die ihre Tochter nach Hamburg mitbringen will: «Wir wollen auch sehen, wie sich der Alltag beim Turnier mit Bella logistisch hinkriegen lässt.»
Die ehemalige Nummer 4 der Weltrangliste gewann bislang sieben Turniere auf der WTA-Tour mit dem Olympiasieg von Tokio als Höhepunkt. Ihr letztes Einzel vor der Babypause bestritt sie Mitte September 2023 in San Diego gegen Alexandra Sasnowitsch (3:6, 6:3, 2:6). Letzten Monat gaben der Schweizer Tennisverband und Bencic bekannt, dass die 27-jährige Ostschweizerin beim Billie-Jean-King-Cup in Biel gegen Serbien mit von der Partie sein werde. (sda/dpa)
10:07 Uhr
mittwoch, 16. oktober
Olympiasiegerin Chiara Leone ohne Chance
Einen Tag nach Audrey Gogniat bleibt auch Olympiasiegerin Chiara Leone am Weltcupfinal der Schützinnen in Neu-Delhi chancenlos. Im Dreistellungs-Match verpasst sie den Final.
Wie Olympia-Bronzemedaillengewinnerin Audrey Gogniat am Vortag blieb auch Chiara Leone in ihrer Medaillendisziplin bloss der 11. Platz. Zur Qualifikation für den Final der besten acht fehlten Leone drei Ringe. Im Zwölferfeld liess die 28-Jährige aus Frick bloss Emely Jäggi hinter sich, die zweite Schweizer Starterin.
Den Sieg im Dreistellungs-Match der Frauen sicherte sich die Dänin Rikke Maeng Ibsen. (sda)
08:40 Uhr
mittwoch, 16. oktober
Ernüchterung in Nashville
Die Nashville Predators starten als Mitfavorit in die NHL-Saison, stehen nach drei Niederlagen aber noch ohne einen Punkt da.
Das Team um Captain Roman Josi brachte in der ersten Meisterschaftswoche noch kein Bein vors andere. Auf die Niederlagen gegen Dallas (3:4/h) und in Detroit (0:3) folgte ein 3:7 im Heimspiel gegen die Seattle Kraken. Nashville lag nach sieben Minuten mit 0:2 hinten, glich zweimal aus (zum 2:2 und 3:3), verschlief im Schlussabschnitt aber erneut den Start (3:5 nach 160 Sekunden) und kassierte im letzten Drittel vier Gegentore vom 3:3 zum 3:7.
«Wir spielen nicht so, wie wir spielen sollten», meint Andrew Brunette, der Trainer der Predators. Roman Josi, der Captain des Teams, muss bereits wieder hinstehen und Niederlagen erklären: «Wir müssen so schnell wie möglich für uns den Lauf der Dinge drehen. Aber das Gute in der NHL ist, dass du alle zwei Tage die nächste Chance bekommst.»
Die Nashville Predators stiegen als Transfersieger in die neue Saison. Nach den Verpflichtungen für 111,5 Mio. Dollar der Superstars Steven Stamkos, Jonathan Marchessault und Brady Skjei erwartete niemand einen Saisonstart mit drei Niederlagen.
Von den Schweizern in der NHL gewann in der Nacht auf Mittwoch einzig Janis Moser (mit Tampa Bay) gegen die Vancouver Canucks mit Pius Suter. Auch die New Jersey Devils kassierten in Carolina eine 2:4-Niederlage. Philip Kuraschew verlor mit den Chicago Blackhawks in Calgary 1:3. Von den Schweizern gelang einzig Nico Hischier (New Jersey) mit dem dritten Saisontreffer ein Skorerpunkt.
Ausserdem erlebte die National Hockey League (NHL) wieder einmal ein «Goalie-Goal». Filip Gustavsson, der Torhüter der Minnesota Wild, erzielte als 15. Goalie ein Tor in der NHL - das 4:1 zum Auswärtssieg der Wild in St. Louis im Finish ins leere Tor. Zuletzt hatte vor etwas weniger als einem Jahr am 30. November 2023 Torhüter Tristan Jarry für Pittsburgh gegen Tampa Bay getroffen. (sda)
08:37 Uhr
Mittwoch, 16. oktober
Brasilien wieder im Schuss
Argentinien und Brasilien kommen in Südamerikas WM-Qualifikation zu klaren Siegen - und Lionel Messi zu einem Galaabend.
Die beiden südamerikanischen Fussball-Schwergewichte überzeugten in der 10. von 18 Runden der WM-Ausscheidung: Argentinien zerzauste in Buenos Aires Bolivien dank drei Goals und zwei Vorlagen von Lionel Messi mit 6:0. Auch Brasilien befindet sich wieder im Schuss: Der Rekordweltmeister gewann das Heimspiel gegen Peru mit 4:0.
Brasilien bangte vor dem Oktober-Zusammenzug sogar um die direkte WM-Qualifikation. Mit den Siegen in Chile (2:1) und jetzt im Heimspiel in Brasilia über Peru befinden sich die Brasilianer indes wieder auf Kurs. Zunächst traf Raphinha für die «Seleção» doppelt. Er verwandelte zwei Foulpenaltys. Andreas Pereira erhöhte in der 71. Minute per Seitfallzieher auf 3:0, ehe Luiz Henrique drei Minuten später den Treffer zum 4:0-Schlussresultat gelang.
In Buenos Aires führte Lionel Messi Argentiniens «Albiceleste» nach zwei sieglosen Spielen wieder in die Erfolgsspur. Messi brachte das Heimteam nach 19 Minuten in Führung. Kurz vor der Pause erhöhten Lautaro Martínez nach einem schönen Konter aus der eigenen Hälfte und Julián Álvarez auf 3:0. In der zweiten Halbzeit liess das Team von Nationaltrainer Lionel Scaloni nicht locker: Thiago Almada und zweimal Messi machten das halbe Dutzend voll.
Durch den Sieg am zehnten Spieltag bleibt Brasilien in der Qualifikation zur Fussballweltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko mit 16 Punkten weiterhin auf dem vierten Rang. Die Albiceleste behält mit 22 Punkten ihren Platz an der Tabellenspitze in Südamerika. Die ersten sechs von zehn Mannschaften qualifizieren sich direkt für die Endrunde, der Siebtplatzierte muss in die Relegation. Mitte November trifft Brasilien auf Venezuela, Argentinien spielt gegen Paraguay. (sda/dpa)
20:45 Uhr
Dienstag, 15. Oktober
Titelverteidiger Servette mit dem benötigten Sieg
Der Titelverteidiger Genève-Servette qualifiziert sich doch noch für die Achtelfinals der Champions Hockey League. Zum Abschluss der Gruppenspiele gewinnt man 5:2 in Ungarn.
Genève-Servette kannte in Szekesfehervar einige Startprobleme, fand aber im Mitteldrittel in die Spur. 44 Sekunden vor der zweiten Pause brachte Simon Le Coultre die Genfer erstmals in Führung, 18 Sekunden nach dem Beginn des Schlussabschnitts sorgte Josh Jooris für das beruhigende 3:1 gegen Fehervar, dass die Gruppenphase mit null Punkten abschliesst.
Mit zehn Punkten aus den sechs Spielen blieb dem Titelverteidiger die Blamage eines Ausscheidens in der Vorrunde erspart. Schützenhilfe gab es unter anderem von Fribourg-Gottéron, das die Straubing Tigers 3:2 nach Verlängerung bezwang.
Die Freiburger hatten sich wie die ZSC Lions und Lausanne bereits vorzeitig für die Achtelfinals vom 12./13. und 19./20. November qualifiziert. Die Schweiz ist dank Titelverteidiger Servette als einzige Liga gleich mit vier Teams in der Champions League vertreten - und alle erreichten die K.o.-Runde. (sda)
20:25 Uhr
Dienstag, 15. Oktober
Nur die Kadetten siegreich
Die Kadetten Schaffhausen und Kriens-Luzern, die Schweizer Vertreter in der European League, haben nach zwei Spieltagen in der Gruppenphase je einen Sieg auf dem Konto.
Die Kadetten holten zwei Punkte im Auswärtsspiel gegen Tatran Presov. Der Schweizer Meister bezwang die Slowaken 39:30. Presov ist die klar schwächste Mannschaft der Vierergruppe. Die Kadetten werden zusammen mit Benfica Lissabon und Limoges um die zwei Tickets für die Hauptrunde kämpfen.
Kriens-Luzern spielte ebenfalls auswärts und kehrte mit einer Niederlage aus Dänemark zurück. Gudme siegte 39:36.
Die European League ist nach der Champions League, die ohne Schweizer Klubs stattfindet, die zweithöchste Stufe im Europacup. (sda)
19:59 Uhr
Dienstag, 15. Oktober
Medien: Tuchel neuer englischer Nationaltrainer
Thomas Tuchel wird Medienberichten zufolge neuer englischer Fussball-Nationaltrainer. Der 51-Jährige soll sich mit dem englischen Verband FA auf einen Vertrag geeinigt haben, wie unter anderem die «Times», der «Mirror» und «Bild» vermeldeten. Der ehemalige Coach unter anderem des FC Chelsea, von Paris Saint-Germain, Borussia Dortmund und des FC Bayern wäre damit der erste Deutsche auf dem wichtigsten Trainerposten im Mutterland des Fussballs.
Tuchel soll England zur WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada führen. Zunächst war unklar, ob sein Vertrag auch bis zur EM 2028 läuft, bei der England Mitgastgeber ist. Tuchel soll den Three Lions im besten Fall den ersten grossen Titel seit dem WM-Triumph 1966 bescheren.
Der Posten als englischer Nationaltrainer wurde bereits nach der EM frei, nachdem die Zusammenarbeit mit Gareth Southgate nach acht Jahren beendet worden war. Interimsweise übernahm Lee Carsley, dem aber die 1:2-Pleite jüngst in der Nations League im ehrwürdigen Wembleystadion gegen Griechenland schwer zugesetzt hatte. (dpa)
18:17 Uhr
dienstag, 15. oktober
Schlumpf muss einen Monat pausieren
In den Reihen des EV Zug wird Dominik Schlumpf für mindestens einen Monat fehlen. Der 33-jährige Verteidiger erlitt vergangenen Freitag in der Partie gegen Biel eine Verletzung am linken Ellbogen und musste vorzeitig vom Eis. Die Rückkehr in den Meisterschaftsbetrieb ist für den Stammspieler erst nach der Nationalmannschafts-Pause geplant. (sda)
14:23 Uhr
dienstag, 15. oktober
Schweiz bangt um Weiterkommen
Die Schweizer U19-Auswahl bangt in der Qualifikation für die nächstjährige Europameisterschaft in Rumänien ums Weiterkommen in die zweite Phase, die im Frühling ausgespielt wird. Die Schweizer beenden das Turnier in Finnland auf Platz 3.
Die Schweizer Junioren fuhren in Järvenpää gegen San Marino mit 4:0 den erwarteten Sieg ein. Dorian Derbaci (2), Alessandro Romano und Jason Parente erzielten die Tore. Mario Greco bereitete drei der vier Treffer vor.
Weil im anderen Spiel der Gruppe 6 Gastgeber Finnland gegen Tschechien 2:3 verlor, blieb den Schweizern nur der dritte Platz in der Gruppe. Die Schweizer unterlagen Finnland 0:1 und besiegten Tschechien 1:0. Im Ranking aus den Direktbegegnungen bleiben die Schweizer mit dem Torverhältnis von 1:1 wegen der weniger erzielten Goals hinter den Tschechen (3:3) und Finnen (3:3).
Ausgeschieden sind die Schweizer noch nicht. Nebst zwei Teams pro Gruppe qualifiziert sich auch der beste Drittplatzierte aus den 13 Gruppen für die zweite Phase. Darauf dürfen sich die Schweizer mit ihren sechs gewonnenen Punkten berechtigte Hoffnungen machen. Erst 3 von 13 Gruppen haben ihr Pensum schon absolviert. (sda)
09:24 Uhr
dienstag, 15. oktober
Audrey Gogniat verpasst den Final
Am Weltcupfinal im Schiessen in New Delhi verpasst Audrey Gogniat, Bronzemedaillengewinnerin an den Olympischen Spiele in Paris, den Final der besten acht klar.
Die 21-jährige Schweizerin blieb mit dem Luftgewehr über 10 m chancenlos. Im Elfer-Startfeld schaffte es die Weltranglistenvierte nach keiner der sechs Serien unter die besten acht. Am Ende resultierte für Audrey Gogniat der 11. und letzte Platz.
Olympia-Goldmedaillengewinnerin Ban Hyojin aus Südkorea fehlte am Weltcupfinal. Silbermedaillengewinnerin Huan Yuting aus China entschied den Final für sich. Die Schwedin Anna Janssen verbesserte in der Qualifikation mit 636,9 Ringen den Weltrekord, musste sich aber im Final mit Platz 7 bescheiden. (sda)
09:20 Uhr
dienstag, 15. oktober
Kevin Fiala und Nico Hischier können Powerplay
Kevin Fiala (2) für die Los Angeles Kings und Nico Hischier (1) für die New Jersey Devils erzielen in den NHL-Spielen vom Montag in den USA Powerplay-Tore.
Die Los Angeles Kings verloren eine verrückte Partie auswärts gegen die Ottawa Senators mit 7:8 nach Verlängerung. Kevin Fiala traf in Überzahl zum 1:0 und 5:4 für Los Angeles; es waren seine ersten beiden Saisontore. Total erzielten beide Teams sieben Powerplay-Tore - so viele wie seit zehn Jahren in keinem NHL-Spiel mehr. Los Angeles führte dreimal mit zwei Goals Vorsprung (2:0, 3:1, 4:2) und lag lediglich fünf Minuten lang in Rückstand (6:7).
Die New Jersey Devils gewannen ein frühes Spitzenspiel in der NHL gegen den Utah Hockey Club mit 3:0. Sowohl New Jersey wie Utah hatten in der ersten Woche der Saison schon dreimal gewonnen. Die Devils übernahmen mit dem vierten Saisonsieg die Führung in allen Ranglisten (Division, Conference, Liga). Captain Nico Hischier erzielte zum 3:0 sein zweites Saisontor. Hischier: «Wir wissen, dass wir ein sehr gutes Team sind, wenn wir unser Spiel durchziehen.» New Jersey führte der neuen Franchise aus Salt Lake City (Utah folgte in dieser Saison auf die Arizona Coyotes) die allererste Niederlage zu. (sda)
22:58 Uhr
Montag, 14. Oktober
Deutschland nach Sieg gegen Oranje bereits im Viertelfinal
Die deutsche Fussball-Nationalmannschaft ist durch einen Sieg im Klassiker gegen die Niederlande vorzeitig ins Viertelfinale der Nations League eingezogen. Am Jahrestag seines ersten Länderspiels konnte sich Bundestrainer Julian Nagelsmann über ein 1:0 (0:0) gegen die Elftal freuen. Vor 68'367 Zuschauern in der ausverkauften Münchner Arena sorgte Debütant Jamie Leweling vom VfB Stuttgart in der 63. Minute für den entscheidenden Treffer. Vor dem Anpfiff waren Rekord-Torwart Manuel Neuer, Thomas Müller, Ilkay Gündogan und der nicht anwesende Toni Kroos mit viel Applaus aus der Nationalelf verabschiedet worden.
In der Gruppe A3 kommt Deutschland jetzt auf zehn Punkte und gehört damit bereits zu einem der beiden Gruppenbesten. In den abschliessenden Gruppenspielen im November gegen Bosnien-Herzegowina und Ungarn geht es nun noch darum, den ersten Platz endgültig fix zu machen. In der neu eingeführten K.-o.-Runde mit Hin- und Rückspiel spielen im März die acht besten Nationen um den Einzug ins Finalturnier im Juni.
Im zweiten Spiel der Gruppe 3 setzte sich Ungarn auswärts gegen Bosnien-Herzegowina dank zwei Treffern von Dominik Szoboszlai 2:0 durch.
In der Gruppe 2 liefern sich Italien und Frankreich ein Duell um den Gruppensieg. Die Squadra Azzurra bekundete gegen Israel keine Mühe und gewann 4:1. Captain Giovanni Di Lorenzo glänzte mit zwei Toren.
Auch die Franzosen konnten sich beim 2:1-Sieg gegen Belgien auf einen Doppeltorschützen verlassen. Randal Kolo Muani traf erst vom Penaltypunkt, dann in der zweiten Hälfte mit einem platzierten Kopfball. Dass Captain Aurélien Tchouaméni eine knappe Viertelstunde vor Schluss vom Feld musste, rächte sich für die Equipe tricolore nicht mehr. Mitte November wird es zum Abschluss der Gruppenphase in Mailand zum Direktduell kommen. (dpa/sda)
21:31 Uhr
Montag, 14. Oktober
Nigeria boykottiert Spiel in Libyen
Nigeria boykottiert das Afrika-Cup-Qualifikationsspiel vom Dienstag in Libyen. Die Nigerianer stranden auf der Anreise an einem verlassenen Flughafen.
Nigerias Delegation sprach von unzumutbaren Umständen. Das Team um Topstürmer Victor Boniface landete unplanmässig am Flughafen Al-Abraq, rund 200 km vom Spielort Bengasi entfernt. Dort sassen die Nigerianer rund 15 Stunden lang fest - in einem geschlossenen Wartebereich ohne Trinken und Essen. Als von Libyen endlich ein Transport bereitgestellt wurde, lehnte das Team die dreieinhalbstündige Busfahrt aus Sicherheitsbedenken ab.
Victor Boniface, Teamkollege von Granit Xhaka bei Bayer Leverkusen, verteidigte den Boykott der Partie: «Ich bin seit fast 13 Stunden am Flughafen, kein Essen, kein W-Lan, nirgendwo ein Schlafplatz», so der 23-Jährige auf «X», «wir wollen einfach nur in unser Land zurück.»
Nigeria unterstellte Libyen, mit der Umleitung des Hinflugs bewusst eine Retourkutsche geritten zu haben. Denn Libyen hatte sich nach dem Hinspiel (1:0 für Nigeria) darüber beklagt, dass ihr Team schlecht behandelt worden sei. (sda)
20:35 Uhr
Montag, 14. Oktober
Tennis: Hüsler kann nicht nachdoppeln
Marc-Andrea Hüsler (ATP 152) konnte nach Strickers Sieg in Stockholm aus Schweizer Sicht nicht nachdoppeln. Hüsler unterlag dem Italiener Lorenzo Sonego (ATP 50) in 112 Minuten 6:7 (1:7), 5:7. Sonego gewann seit dem Turniersieg in Winston-Salem vor zwei Monaten kein Einzel mehr auf der Tour. (sda)
17:00 Uhr
montag, 14. oktober
Wunderkind Beney und Captain Wälti sind wieder in der Nati
Beney und Wälti sind zurück in Nati Fussball Fast wäre sie als 16-jähriges Wunderkind 2023 zur WM nach Neuseeland gefahren, doch dann riss sich Iman Beney kurz vor dem Turnier das Kreuzband. Lange dauerte die Wartezeit des grossen Talents, ehe es jetzt wieder in den Kreis des Schweizer Nationalteams zurückkehrt. Trainerin Pia Sundhage hat die inzwischen 18-jährige Offensivspielerin von den YB-Frauen für die beiden Test-Länderspiele gegen die Topnationen Australien und Frankreich aufgeboten. «Iman ist sehr talentiert und zeigt bei YB gute Leistungen. Meine Erwartungen an sie sind hoch», erklärt Pia Sundhage in einer Medienkonferenz.
Ebenfalls wieder zurück ist Captain Lia Wälti. Die 119-fache Nationalspielerin hat ihre Knieverletzung auskuriert und führt die Nati erstmals seit Februar wieder an. «Natürlich freuen wir uns sehr, dass sie wieder dabei ist. Das Team wird sich durch ihre Rückkehr verändern», sagt Sundhage. Neben Wälti und Beney stehen auch Lara Marti, Sandrine Mauron, Alayah Pilgrim und Noemi Benz wieder im Aufgebot. (rg)
16:17 Uhr
montag, 14. oktober
Beschwerde bei der EU wegen der FIFA
Der Verband der europäischen Ligen und die Spielergewerkschaft Fifpro Europe haben gemeinsam mit der spanischen «La Liga» bei der EU-Kommission eine Beschwerde gegen die FIFA eingereicht.
Die Ligen und die Spielergewerkschaft werfen der FIFA den Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung bei der Festlegung des internationalen Kalenders für 2025 bis 2026 vor - insbesondere in Bezug auf die Klub-Weltmeisterschaft 2025 und die Weltmeisterschaft 2026.
In ihrer Erklärung führen die Beschwerdeführer ins Feld, der übersättigte internationale Kalender gefährde die Sicherheit und die Gesundheit der Spieler und bedrohe nationale und internationale Wettbewerbe, die von den Fans in Europa und der ganzen Welt seit Generationen geschätzt werden.
Die detaillierte und mit Beweisen untermauerte Beschwerde wurde offiziell bei der Generaldirektion Wettbewerb der Europäischen Kommission eingereicht. Der Einreichung der Beschwerde ging eine umfassende Prüfung des Falles voran. Im Juli stimmten die Parteien zu, die Beschwerde einzureichen.
Die Ligen und die Spielergewerkschaft weisen auf den «Interessenkonflikt» der Fifa hin. In Bezug auf den internationalen Kalender prangern die Parteien erneut an, dass «die Regeln und das Verhalten der FIFA weit hinter den Anforderungen des EU-Rechts zurückbleiben». (sda/ansa)
15:41 Uhr
montag, 14. oktober
Ein Befreiungsschlag von Dominic Stricker
Dominic Stricker (ATP 317) erreicht am ATP-250-Turnier von Stockholm mit einem 6:4, 5:7, 6:4-Sieg über Aleksandar Kovacevic (USA/ATP 90) die Achtelfinals.
Der 22-jährige Berner steht erst zum zweiten Mal in diesem Jahr in der 2. Runde eines Tour-Turniers - nach der Achtelfinalqualifikation in Winston-Salem Mitte August.
Mit dem Sieg über den formschwachen Amerikaner Kovacevic (sechs Niederlagen in Serie) gelang Dominic Stricker ein Befreiungsschlag zur rechten Zeit. In der Hallensaison will Stricker punkten. In den letzten drei Jahren gewann er «indoors» stets mindestens 15 Einzel auf der Tour. Diese Marke wird er wegen der fehlenden Turniere in den ersten Monaten der Saison kaum mehr knacken.
Um aber überhaupt erfolgreich spielen zu können, muss Stricker seine Form und Fitness finden. Die Partie gegen Kovacevic macht in dieser Hinsicht Hoffnung. Stricker spielte gut, schlug gut auf und hätte mit mehr Effizienz bei Breakbällen in zwei Sätzen gewinnen müssen. Andererseits konnte der Schweizer sein Niveau während zwei Stunden und 20 Minuten bis zum verwandelten ersten Matchball halten.
Stricker belegt im Ranking bloss noch Platz 317. In Stockholm durfte er wegen des Verletztenstatus direkt ins Hauptfeld. Stricker startete wegen akuter Rückenbeschwerden erst im Juni auf Rasen in die Saison. Neuerliche Probleme hatten ihn Anfang Oktober beim Challenger-Turnier in Tiburon, Kalifornien, in der Partie gegen den Amerikaner J.J. Wolf zur Aufgabe gezwungen. (sda)
15:34 Uhr
montag, 14. oktober
Team New Zealand gewinnt auch vierte Wettfahrt
Die Neuseeländer machen den nächsten Schritt Richtung erneuten Sieg im America’s Cup. Das Team um Skipper Peter Burling gewinnt gegen das britische Boot auch die vierte Wettfahrt.
Der vierte Vergleich verlief vorab auf den ersten zwei der sechs Streckenabschnitte völlig ausgeglichen. Die britische Crew mit Skipper Sir Ben Ainslie durfte sich berechtigte Hoffnungen auf den ersten Erfolg in dieser Serie machen.
Doch diese Hoffnungen hatten nicht lange Bestand. Nach der zweiten Wende vermochte sich das Team New Zealand etwas abzusetzen und danach den Vorsprung auf eine beruhigende Grösse auszubauen. Das Ziel erreichten die Neuseeländer mit 23 Sekunden Vorsprung.
Um sich die älteste Trophäe in der Sportwelt zum dritten Mal hintereinander zu sichern, benötigen Burling und seine Kollegen noch drei Siege. Die nächsten zwei Wettfahrten stehen am Mittwoch im Programm. (sda)
09:11 Uhr
14. Oktober
Jets mit Niederreiter gewinnen auch drittes Spiel
Die Winnipeg Jets gewinnen auch ihr drittes Spiel dieser NHL-Saison. Das Team mit Nino Niederreiter schlägt die Minnesota Wild 2:1 nach Verlängerung.
Für Niederreiter sind Partien gegen Minnesota stets besonders. Fünfeinhalb Saisons hat der Bündner für die Wild gespielt, so lange wie für keine andere Franchise in der NHL. Vor fünfeinhalb Jahren hatte er zu den Carolina Hurricanes gewechselt. Über die Nashville Predators, bei denen er während einer halben Saison Teamkollege von Roman Josi war, zog Niederreiter im vorletzten Februar zu seinem jetzigen Arbeitgeber weiter. (sda)
23:04 Uhr
13. Oktober
Österreich deklassiert Norwegen mit 5:1
Die Österreicher schlugen in der B-Liga überraschend deutlich Norwegen und sind nach dem 5:1 (1:1) neuer Spitzenreiter in der Gruppe 3. Der frühere Bremer Bundesliga-Profi Marko Arnautovic traf für die Mannschaft des deutschen Trainers doppelt (8., 49./Foulelfmeter), die Freiburger Philipp Lienhart (58.) und Michael Gregoritsch (71.) waren ebenfalls erfolgreich. Zudem traf Stefan Posch (62.).
Für die komplett enttäuschenden Norweger erzielte der Ex-Leipziger Alexander Sørloth (39.) den zwischenzeitlichen Ausgleich. Kapitän Haaland blieb bis auf einen Pfostenschuss in der Anfangsphase ohne Wirkung. (dpa)
Die weiteren Resultate der Nations League am Samstag:
Kasachstan - Slowenien 0:1
Liechtenstein - Gibraltar 0:0
Malta - Moldawien 1:0
Finnland - England 1:3
Armenien - Nordmazedonien 0:2
Griechenland - Irland 2:0
Färöer - Lettland 1:1
Österreich - Norwegen 5:1
18:22 Uhr
13. Oktober
Küng gewinnt zum dritten Mal den Chrono des Nations
Stefan Küng hat am Sonntag sein drittes Zeitfahren in dieser Saison gewonnen. Der 30-jährige Thurgauer entschied wie schon 2021 und 2022 das zur Europe Tour zählende Zeitfahren Chrono des Nations in Les Herbiers für sich.
Küng, der im Juni den Schweizer Meistertitel im Zeitfahren geholt und im September eine Etappe der Vuelta gewonnen hat, setzte sich in dem nicht hochkarätig besetzten Rennen über 45 km im Westen Frankreichs vier Sekunden vor dem Australier Jay Vine und fünf Sekunden vor dem Dänen Johan Price-Pejtersen durch. 2023 war Stefan Bissegger im selben Rennen Dritter geworden . (sda)
17:24 Uhr
13. Oktober
Kenianerin Ruth Chepngetich pulverisiert Marathon-Weltrekord
Ruth Chepngetich pulverisiert am Marathon in Chicago den Weltrekord der Frauen. Die 30-jährige Kenianerin siegt in 2:09:56 Stunden und unterbietet die bisherige Bestmarke der Äthiopierin Tigist Assefa aus dem Vorjahr um fast zwei Minuten.
Assefa hatte die 42,195 km im vergangenen Jahr in Berlin in 2:11:53 Stunden bewältigt und war damit mehr als zwei Minuten schneller als die vormalige Rekordhalterin Brigid Kosgei vier Jahre zuvor in Chicago. Nun verschob Chepngetich die Grenze noch einmal in neue Sphären. (sda)
17:15 Uhr
13. Oktober
Debrunner und Hug triumphieren erneut in Chicago
Die Schweizer Parasportler Marcel Hug und Catherine Debrunner spielen ihre Klasse auch am Marathon in Chicago aus und wiederholen ihre Siege aus dem Vorjahr. Hug, der im September zum dritten Mal in Folge im paralympischen Marathon und zum neunten Mal im Marathon in Berlin triumphiert hatte, setzte sich im Sprint vor dem hartnäckigen Amerikaner Daniel Romanchuk durch.
Es war für den 38-jährigen Thurgauer nach 2016, 2017, 2022 und 2023 der fünfte Sieg im prestigeträchtigen Rennen im US-Bundesstaat Illinois. Den eigenen Streckenrekord aus dem Vorjahr verpasste Hug in dem taktisch geprägten Rennen mit der Zeit von 1:25:54 Stunden um gut drei Minuten.
Debrunner fuhr wie schon an den Paralympics in Paris und im Marathon in Berlin in einer eigenen Liga. Die 29-Jährige verwies ihre Landsfrau Manuela Schär um knapp drei Minuten auf den 2. Platz und stellte beim achten Sieg in ihrem neunten Marathon auf Major-Stufe in 1:36:12 Stunden einen Streckenrekord auf. (sda)
16:20 Uhr
13. Oktober
Golferin Chiara Tamburlini siegt erneut
Chiara Tamburlini setzt ihre Traumsaison fort. Die St. Gallerin feiert in Taiwan ihren bereits dritten Turniersieg in diesem Jahr auf der Ladies European Tour. Mit Runden von 66, 73, 68 und 69 Schlägen zeigte die 24-jährige Tamburlini auf dem Par-72-Kurs eine sehr solide, über weite Strecken starke Leistung. Sie lag vom ersten Tag an in Führung.
Mit dem neuesten Triumph, dem bereits sechsten Top-3-Ergebnis der Saison, hat Tamburlini ihre ausgezeichnete Form bestätigt. Zwei Wochen nach dem Erfolg beim Ladies Open de France und knapp ein halbes Jahr nach ihrem Premierensieg beim Ladies Open in Südafrika holte sie bereits den dritten Turniersieg in ihrer ersten vollständigen Saison auf der Ladies European Tour. (sda)
14:41 Uhr
13. Oktober
Jannik Sinner schlägt Novak Djokovic in Schanghai
Jannik Sinner bestätigt seine gegenwärtige Vormachtstellung im Männer-Tennis. Der Italiener gewinnt das ATP-1000-Turnier in Schanghai.
Einen Tag, nachdem er sich mit dem Sieg im Halbfinal gegen den Tschechen Tomas Machac die Spitzenposition in der Weltrangliste bis zum Saisonende gesichert hatte, bezwang Sinner Novak Djokovic 7:6 (7:4), 6:3. Der Serbe seinerseits verpasste nicht nur den fünften Triumph in der chinesischen Metropole, sondern auch seinen 100. Turniersieg auf der Tour.
Sinner setzte sich zum dritten Mal in Folge gegen Djokovic durch und stellte im direkten Vergleich auf 4:4 Siege. Mit dem neuesten Erfolg, dem siebten in diesem Jahr, veredelte der Südtiroler seine saisonale Bilanz weiter. Vorzuweisen hat er unter anderem die Siege beim Australian und beim US Open. (sda)
22:41 Uhr
12. Oktober
Lausanne und Bern auf dem Weg nach vorne
Der Lausanne HC und der SC Bern sind in der National League neu die ersten Verfolger des spielfreien Leaders ZSC Lions. Ambri-Piottas Höhenflug wird vom kriselnden Fribourg-Gottéron gestoppt.
Lausanne stoppte die Heimserie der SCL Tigers und gewann in Langnau 1:0. Die Emmentaler hatten zuvor in dieser Saison noch nie zuhause verloren. Die Waadtländer sind nun mit einem Punkt Rückstand auf die ZSC Lions - und einem Spiel mehr - Zweiter.
Weitere zwei Zähler dahinter folgt der SC Bern nach einem überzeugenden 5:2-Heimsieg gegen Genève-Servette. Nach vier Siegen in Folge gebremst wurde hingegen Ambri-Piotta - und das ausgerechnet beim bisher so schwachen Fribourg-Gottéron. Die Freiburger gaben ein 3:0 nach dem ersten Drittel aus der Hand, setzte sich aber am Ende 4:3 durch.
Im Duell zweier Teams mit zuletzt absteigender Formkurve gewannen die Rapperswil-Jona Lakers zuhause gegen Zug 4:3. Der HC Davos fuhr im Jura mit 3:0 den Pflichtsieg beim Schlusslicht Ajoie ein. Die Partie von Leader ZSC Lions in Lugano wurde wegen der Beerdigung des langjährigen Präsidenten Geo Mantegazza verschoben. (sda)
18:12 Uhr
12. Oktober
Lombardei-Rundfahrt: Erneute Machtdemonstration von Pogacar
Tadej Pogacar gewinnt zum vierten Mal in Serie die Lombardei-Rundfahrt. Der Slowene erreicht das Ziel in Como solo. Platz 2 holt der Olympiasieger Remco Evenepoel, der sich ebenfalls absetzt, mit 3:15 Minuten Rückstand.
Marc Hirschi, der höchste Schweizer Trumpf, durfte nicht stechen. Der Berner stellte sich in den Dienst von Pogacar und hatte vor dem Angriff des Slowenen ein Loch zufahren müssen.
Die Lombardei-Rundfahrt über 252 km mit acht Anstiegen ist auf Bergspezialisten zugeschnitten. Pogacar war im Prinzip der einzige Favorit und wurde dieser Rolle vollauf gerecht. Den Kulminationspunkt beim letzten nennenswerten Hindernis 41 km vor dem Ziel erreichte der 26-Jährige mit 1:09 Minuten Vorsprung auf die ersten drei Verfolger samt Evenepoel. Und auch in der Abfahrt und auf der Fläche ging das Schaulaufen weiter.
Mit dem Sieg beim fünften und letzten Monument der Saison rundete der Slowene ein überragendes Jahr standesgemäss ab. Der Slowene startete bei seiner Saison-Dernière im Weltmeister-Trikot von Zürich, nachdem er zu vor den Giro und die Tour-de-France gewonnen und auch bei Lüttich-Bastogne-Lüttich oder den Strade Bianche triumphiert hatte. (sda)
17:53 Uhr
12. Oktober
Aegerter 14. beim Comeback in der Superbike-WM
Eineinhalb Monate nach seinem Trainingssturz ist Dominique Aegerter mit einem 14. Platz in die Superbike-WM zurückgekehrt. Beim ersten von zwei Rennen in Estoril verlor der Berner Yamaha-Fahrer 34,8 Sekunden auf den Seriensieger Toprak Razgatlioglu, aber nicht einmal vier Sekunden auf die Top Ten.
Diese hatte Aegerter bei seinem letzten Rennwochenende zweimal erreicht, ehe er wegen Rippenbrüchen und einer Schulterverletzung sechs Läufe verpasste. Nach einem zweiten Rennen am Sonntag in Estoril geht die Superbike-Saison in einer Woche in Jerez zu Ende. (sda)
15:36 Uhr
12. Oktober
Jannik Sinner beendet Jahr als Nummer 1
Jannik Sinner wird als erster Italiener das Jahr als Nummer 1 der Weltrangliste beenden. Nach dem Halbfinal-Sieg gegen den Tschechen Tomas Machac beim ATP-1000-Turnier in Schanghai kann der Südtiroler nicht mehr von der Spitze verdrängt werden - zumindest nicht mehr auf sportlichem Weg. Verhindern könnte dies die Justiz.
Sinner, der als erster Spieler seines Landes in einer Tennis-Weltrangliste vorne liegt, hat die Führung seit dem 10. Juni inne.
Die Freude bei Sinner ist entsprechend gross. «Es ist grossartig. Als Kind träumst du davon, die Nummer eins zu werden. Jetzt auch zum Jahresende die Nummer eins zu sein, ist nochmals ein ganz anderes und besonderes Gefühl.
Im Final in Schanghai bekommt es Sinner mit Novak Djokovic zu tun. Der Serbe, der im Halbfinal den Amerikaner Taylor Fritz beim zehnten Aufeinandertreffen zum zehnten Mal bezwungen hat, führt im direkten Vergleich mit 4:3 Siegen. Die letzten zwei Duelle hat aber Sinner für sich entschieden. (sda)
14:30 Uhr
Samstag, 12. Oktober
Niederreiter gewinnt Duell gegen Kuraschew
Nino Niederreiter entscheidet in der NHL das erste Duell der Saison gegen Philipp Kuraschew für sich. Der Bündner gewinnt mit den Winnipeg Jets gegen die Chicago Blackhawks 2:1 nach Verlängerung.
Niederreiter und Kuraschew waren an den Toren nicht beteiligt. Gefeierter Mann auf Seiten der Jets war Mark Scheifele. Der Kanadier sorgte 64 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit für das 1:1 und nach 38 Sekunden der Verlängerung für die Entscheidung.
Tampa Bay mit dem neu verpflichteten Janis Moser gestaltete die Saisonpremiere erfolgreich. Die Lightning siegten auswärts 4:1 - sinnigerweise bei den Carolina Hurricanes in einer Zeit, in der der Wirbelsturm Milton an der Westküste Floridas schwere Schäden verursacht hat. Der Bieler Verteidiger hatte Ende Juni in einem Tauschgeschäft von den Arizona Coyotes, die nach ihrem Umzug von Tampe nach Salt Lake City nun Utah Hockey Club heissen, nach Tampa gewechselt.
Mann des Spiels war Nikita Kutscherow. Der Russe glänzte als dreifacher Torschütze und Passgeber. Er bereitete den Ausgleich des Kanadiers Brayden Point im Powerplay zu Beginn des zweiten Drittels vor. Im dritten Abschnitt erzielte Kutscherow ebenfalls in Überzahl das 2:1, und in den Schlussminuten liess er zwei weitere Treffer ins leere Tor folgen.
Pius Suter musste als Verlierer vom Eis. Die Vancouver Canucks mit dem Zürcher Stürmer unterlagen den Philadelphia Flyers im heimischen Stadion 2:3 nach Penaltyschiessen. Suter war einer der Assistenten des 2:1 des Letten Teddy Blueger Mitte des zweiten Drittels. Für den Schweizer wars der Saisoneinstieg. Vancouvers Auftakt-Niederlage gegen die Calgary Flames hatte er wegen einer Oberkörper-Verletzung verpasst. (sda)
23:05 Uhr
11. Oktober
Deutschland distanziert die Niederlande im Fernduell
Deutschland gewinnt in der Liga A der Nations League 2:1 bei Bosnien-Herzegowina. Da die Niederlande in Ungarn nur zu einem 1:1 kommt, liegt die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann nun mit zwei Punkten Vorsprung an der Spitze der Gruppe 3.
Deniz Undav ist im deutschen Nationalteam ein Neuling. Am Freitagabend bestritt der Akteur des VfB Stuttgart in Budapest gegen Ungarn erst sein fünftes Länderspiel. Aber der 28-Jährige zeigte nach einer halben Stunde, dass er mit seinen Abschlussqualitäten bereits ein wichtiger Teil im Ensemble von Julian Nagelsmann ist. Nach einem langen Ball von Robert Andrich legte Florian Wirtz perfekt in die Füsse des Stürmers, der keine Mühe hatte, sein zweites Länderspieltor zu erzielen.
Und nur sechs Minuten später war Undav wieder zur Stelle. Diesmal verwertete er eine perfekte Hereingabe seines Stuttgarter Teamkollegen Maximilian Mittelstädt zum 2:0. Die Bosnier, die in der Defensive mit Adrian Barisic vom FC Basel und Nikola Katic vom FC Zürich antraten, kamen in der zweiten Hälfte besser in die Partie. Doch selbst nach dem Anschlusstor von Altstar Edin Dzeko nach einem Eckball (71.) kamen die Deutschen nicht mehr richtig ins Zittern.
Dumfries rettet den Niederländern einen Punkt
Und hievten sich dank des Sieges an die Spitze der Gruppe 3. Denn die Niederlande musste sich gegen Ungarn mit einem 1:1 begnügen, wobei die Oranje aufgrund des Spielverlaufes mit dem einen Punkt zufrieden sein dürften. Nach einer halben Stunde gingen die Magyaren durch Roland Sallai in Führung, und als Virgil van Dijk zehn Minuten vor Schluss nach zwei Gelben Karten innert kurzer Zeit vom Feld musste, sprach nicht mehr viel für die favorisierten Niederländer. Doch Denzel Dumfries glich in der 83. Minute doch noch aus und verhinderte somit die erste Niederlage der Mannschaft von Ronald Koeman in der diesjährigen Nations League. (sda)
22:03 Uhr
11. Oktober
Shiffrin verzichtet 2024/25 auf Abfahrten
Mikaela Shiffrin wird in der in zwei Wochen in Sölden beginnenden Weltcupsaison 2024/25 keine Abfahrten bestreiten. «Keine Abfahrten, nicht diese Saison», kündigte der US-Skistar an einem Medientermin ihres Ausrüsters Atomic im österreichischen Bergheim an.
Shiffrin war in der Vorsaison bei einem Sturz in der Abfahrt von Cortina d’Ampezzo hart in den Fangnetzen gelandet. Nach einer sechswöchigen Verletzungspause hatte sie im Kampf um den Gesamtweltcup gegen Lara Gut-Behrami das Nachsehen.
In der kommenden Saison könnte Shiffrin als erste Skirennfahrerin die Marke von 100 Weltcupsiegen knacken. Aktuell steht die 29-jährige Amerikanerin bei 97 Erfolgen - elf vor dem vormaligen Rekordhalter Ingemar Stenmark. Ihr Fokus liege voll auf den Slaloms, den Riesenslaloms und den Super-Gs, von denen sie in diesem Winter alle neun bestreiten will, betonte Shiffrin. (sda)
17:11 Uhr
11. Oktober
Goggia plant Comeback vor Weihnachten
Die rekonvaleszente Olympiasiegerin Sofia Goggia will beim Speed-Auftakt kurz vor Weihnachten in den Weltcup zurückkehren. «Wenn alles gut geht, möchte ich Mitte Dezember in Beaver Creek wieder an Wettkämpfen teilnehmen», sagte die 31-Jährige am Freitag am Medientag des italienischen Wintersportverbandes FISI in Mailand.
Goggia gewann bislang viermal den Abfahrtsweltcup und kürte sich 2018 in Pyeongchang zur Olympiasiegerin in ihrer stärksten Disziplin. In ihrer Laufbahn wurde sie jedoch wiederholt durch Verletzungen ausgebremst. Im Februar 2024 brach sich Goggia im Training das rechte Schienbein sowie den Schienbeinknöchel und musste die letzte Saison vorzeitig beenden. (sda/apa)
16:39 Uhr
11. oktober
Dettwiler plant Start in Australien
Noah Dettwiler hat sich bei seinem Sturz im Grand Prix von Japan nicht gravierender verletzt wie angenommen und plant ein schnelles Comeback in einer Woche im GP von Australien.
Der 19-jährige Basler Moto3-Pilot hatte sich bei seinem Sturz am letzten Sonntag in Motegi eine Fraktur im unteren Rückenbereich sowie eine Verletzung am rechten Handgelenk zugezogen. Wie sein Management am Freitag mitteilte, wurden bei weiteren Untersuchungen in der Schweiz keine weiteren Verletzungen festgestellt und liegt Dettwiler mit seiner Rehabilitation im Fahrplan.
Dettwiler plant deshalb, nächste Woche beim GP von Australien auf Phillip Island anzutreten. Er muss dafür noch noch den Medical Check vor Ort bestehen. (sda)
14:23 Uhr
11. oktober
Schweizerinnen Ende November gegen Deutschland
Der Gegner des letzten Heimspiels des Schweizer Frauen-Nationalteams in diesem Jahr ist bekannt. Die Equipe von Trainerin Pia Sundhage misst sich am Freitag, 29. November, im Zürcher Letzigrund mit Deutschland.
Vorgängig treten die Schweizerinnen noch zweimal an. Am Freitag, 25. Oktober, heisst der Gegner ebenfalls im Letzigrund Australien, vier Tage später im Stade de Genève Frankreich. Beschliessen werden die Schweizer Frauen das Jahr mit dem Länderspiel gegen Europameister England am Dienstag, 3. Dezember, in Sheffield. (sda)
12:53 Uhr
11. oktober
Verfahren gegen früheren FIFA-Funktionär Valcke eingestellt
Die Bundesanwaltschaft stellt ein weiteres Strafverfahren gegen Jérôme Valcke ein. Bereits zum vierten Mal kommt der ehemalige Generalsekretär des Weltfussballverbands FIFA ohne Strafe davon.
Das im November 2015 eröffnete Verfahren war das erste, das sich gegen Valcke richtete. Der hochrangige FIFA-Funktionär war wegen Veruntreuung im Zusammenhang mit Ticketverkäufen für die Weltmeisterschaften 2014, 2018 und 2022 angeklagt. Hinzu kam der Verdacht auf Beschädigung von Computerdaten und ungerechtfertigte Rechnungsstellung von Gebühren.
Die Verteidiger von Valcke sind der Ansicht, dass «diese vollständige Einstellung des Verfahrens eine Selbstverständlichkeit» war. Valcke sei zum vierten Mal nach einem zu langen Verfahren, das nach der Ablehnung von drei Bundesanwälten teilweise annulliert wurde, für unschuldig befunden worden. Der heute 64-Jährige war von 2007 bis 2016 FIFA-Generalsekretär unter dem Vorsitz von Präsident Sepp Blatter. Der Franzose Valcke war der Erste seit 1956 in diesem Amt, der nicht aus der Schweiz stammte. (sda)
10:42 Uhr
freitag, 11. oktober
Toyota neuer Partner des Formel-1-Teams Haas
Toyota kehrt in die Formel 1 zurück. Die Japaner spannen mit einer auf mehrere Jahre ausgelegten Partnerschaft mit dem Team Haas zusammen.
Für Toyota ist es eine Rückkehr in die weltweit wichtigste Rennserie. Von 2002 bis 2009 war der Automobil-Konzern mit einer selbstständigen Equipe angetreten.
Die Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Rennstall sieht ab sofort die Lieferung von Bestandteilen der Autos vor. Produktionsstandort ist die Motorsport-Fabrik in Köln. Schon im Grand Prix der USA in Austin, Texas, am übernächsten Wochenende sollen die Wagen mit neuen Frontflügeln ausgestattet sein. Die Planung sieht vor, dass ab Mitte kommender Saison der Grossteil der Komponenten in Köln gefertigt wird. Dazu soll die Rennsport-Abteilung von Toyota das Team Haas auch bei Simulationen und beim Design unterstützen. Der Vertrag beinhaltet ausserdem das Nutzungsrecht von Prüfständen und des Simulators.
Antriebs-Lieferant bleibt vorerst Ferrari. Die erst kürzlich verlängerte Vereinbarung mit den Italienern, die auch das Getriebe und die Hydraulik zur Verfügung stellen, hat bis zum Ende der Saison 2028 Gültigkeit. (sda)
09:09 Uhr
Freitag, 11. oktober
Devils verlieren trotz Meier-Tor erstmals
Die New Jersey Devils müssen die erste Niederlage der Saison hinnehmen. Gegen die Toronto Maple Leafs unterliegen sie trotz einem Tor von Timo Meier 2:4. Auch Roman Josi und Kevin Fiala skoren zum Auftakt.
Nach zwei Siegen in Prag gegen die Buffalo Sabres verzeichneten die New Jersey Devils vor Heimpublikum einen veritablen Fehlstart. Nach 15 Minuten lag das Team mit den Schweizern Nico Hischier, Timo Meier und Jonas Siegenthaler bereits 0:3 zurück. Kurz vor der ersten Sirene traf Jesper Bratt im Powerplay zum 1:3. John Tavares stellte den Abstand Mitte des zweiten Drittels jedoch wieder her. Timo Meiers Anschlusstreffer sechs Sekunden vor der zweiten Pause blieb wertlos. Für den 28-jährigen Appenzeller war es der zweite Treffer in Folge, der 202. in der NHL.
Trotz Skorerpunkt ebenfalls als Verlierer vom Eis musste Roman Josi. Beim 3:4 der Nashville Predators gegen die Dallas Stars hatte der Berner Captain beim Anschlusstreffer zum 1:2 seinen Stock im Spiel. Die vier Gegentreffer im Mitteldrittel wogen aber zu schwer, als dass die Predators vor Heimpublikum hätten Zählbares mitnehmen können. Josi war mit mehr als 29 Minuten Eiszeit der mit Abstand am längsten eingesetzte Spieler.
Erfolgreich in die Saison startete Kevin Fiala mit Los Angeles. In Buffalo siegten die Kings nach Rückstand 3:1. Fiala assistierte in Überzahl beim Führungstreffer knapp zwei Minuten vor dem Ende. Matchwinner mit drei Treffern im Schlussdrittel war jedoch der Slowene Anze Kopitar. (sda)
09:06 Uhr
freitag, 11. oktober
Argentinien bei Messi-Comeback nur 1:1 in Venezuela
Beim Comeback von Superstar Lionel Messi kommt Argentinien in der WM-Qualifikation nicht über ein Unentschieden in Venezuela hinaus. Brasilien feiert einen Last-Minute-Sieg in Chile.
Bei der Rückkehr von Captain Messi nach zweimonatiger Verletzungspause brachte Benfica Lissabons Nicolas Otamendi den Weltmeister Argentinien in der 13. Minute in Führung. Salomon Rondon gelang Mitte der zweiten Halbzeit per Kopf der Ausgleich für die Gastgeber.
«Es war ein hässliches Spiel», sagte Messi nach der Partie. Sein Team hätte nicht einmal zwei Pässe hintereinander spielen können. Nach starken Regenfällen war die Partie mit Verspätung angepfiffen worden, weil zunächst das Wasser vom Spielfeld entfernt werden musste. «Es ist schwierig, unter diesen Bedingungen zu spielen», so Messi.
Für Argentinien scheint die erfolgreiche WM-Qualifikation trotz des Punktverlustes nur noch Formsache. Der Titelverteidiger führt die Tabelle in der Südamerika-Qualifikation nach neun Runden weiter an.
Deutlich mehr Schwierigkeiten als Argentinien bekundet Brasilien. Mit einem späten 2:1-Sieg in Chile kletterte die Seleçao aber immerhin auf Platz 4. Luiz Henrique wurde in der 89. Minute zum Matchwinner, nachdem sein Klub-Kollege von Botafogo, Igor Jesus, den frühen Führungstreffer der Chilenen durch Eduardo Vargas (2.) in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit ausgeglichen hatte. Brasilien hat sechs Punkte Rückstand auf Argentinien und zwei Zähler Vorsprung auf Venezuela im 7. Rang.
Die ersten sechs von zehn Mannschaften qualifizieren sich direkt für die Endrunde in den USA, Kanada und Mexiko, der Siebtplatzierte muss in die Playoffs. (sda/dpa)
23:00 Uhr
Donnerstag, 10. oktober
Italien verspielt Führung, Griechen düpieren die Engländer
Italien gibt in der dritten Runde der Nations League erstmals Punkte ab. Der Europameister von 2021 verspielt in Rom gegen Belgien ein 2:0 und muss sich mit einem 2:2 begnügen. Frankreich kommt dank eines 4:1-Erfolgs gegen Israel in der Gruppe 2 bis auf einen Punkt an die Italiener heran.
Besser hätte die Squadra Azzurra im altehrwürdigen Olympiastadion von Rom kaum in die Partie starten können. Genau eine Minute war gespielt, als Andrea Cambiaso eine Flanke von Federico Dimarco zur Führung verwertete. Und der Akteur von Juventus Turin war auch in der 24. Minute zur Stelle, als er Mateo Retegui einsetzte, der sehenswert traf.
Die Mannschaft von Luciano Spalletti schien das Geschehen im Griff zu haben. Doch in kurz vor der Pause geriet das stabile Gebilde ein erstes Mal ins Wanken. Nach einer waghalsigen Grätsche gegen den Knöchel von Arthur Theate wurde Lorenzo Pellegrini des Feldes verwiesen. Den anschliessenden Freistoss verwertete Maxim De Cuyper nach einer sehenswerten Variante mit einem platzierten Schlenzer.
Danach nutze das Team des oft kritisierten Domenico Tedesco die Überzahl und drückte auf den Ausgleich, den Leandro Trossard schliesslich nach einer guten Stunde bewerkstelligte.
Frankreich kam derweil in Israels Exil Budapest zu einem ungefährdeten 4:1-Erfolg. Den frühen Führungstreffer durch Eduardo Camavinga, den Israels Goalie Omri Glazer mit einer missglückten Intervention ermöglicht hatte, vermochten die Israelis zwar durch Omri Gandelmans Kopfball auszugleichen. Auf Christopher Nkunku, der für den geschonten Kylian Mbappé nachgerückt war und dessen Einzelleistung fand Israel keine Antwort mehr. In der zweiten Hälfte sorgten Matteo Guendouzi und Bradley Barcola spät für das klare Verdikt.
England erlitt in der Liga B einen empfindlichen Rückschlag im Kampf um die Rückkehr in die Erstklassigkeit. Die Three Lions unterlagen Griechenland zuhause im Wembley 1:2. Vangelis Pavlidis traf kurz nach der Pause sowie in der Nachspielzeit, nachdem Jude Bellingham den Engländern mit seinem Ausgleich in der 87. Minute zumindest einen Punkt zu retten schien. Nun liegt der EM-Finalist in der Gruppe 2 drei Punkte hinter dem Europameister von 2004. (sda)
22:37 Uhr
10. Oktober
Davos schlägt Bern bei Ambühl-Rekordspiel
ndres Ambühl feiert in seinem Rekordspiel einen Sieg. Davos setzt sich gegen Bern vor heimischem Publikum 4:3 nach Penaltyschiessen durch.
Besser hätte für Ambühl seine 1270. Partie in der höchsten Schweizer Liga nicht beginnen können. Zum 1:0 von Matej Stransky nach 27 Sekunden steuerte er den zweiten Assist bei. Es war für den 41-Jährigen der 722. Skorerpunkt in der National League (zuvor NLA), der vierte in dieser Saison.
Auch am Ende konnte Ambühl jubeln. Zwar gerieten die Davoser 1:2 (23.) und 2:3 (45.) in Rückstand. Den dritten Berner Treffer erzielte der 20-jährige Verteidiger Louis Füllemann, der zum ersten Mal in der National League erfolgreich war. Jedoch rettete Filip Zadina den Rekordmeister mit seinem sechsten Saisontreffer zum 3:3 (56.) in die Verlängerung. (sda)
15:51 Uhr
Donnerstag, 10. oktober
Machac überrascht Alcaraz
Tomas Machac steht erstmals in seiner Karriere in einem Halbfinal eines Masters-1000-Turniers. Der 23-jährige Tscheche bezwingt im Viertelfinal in Schanghai Carlos Alcaraz in zwei Sätzen 7:6 (7:5), 7:5.
Machac (ATP 33) zeigte gegen die zwei Jahre jüngere Weltnummer 2 aus Spanien eine herausragende Partie. Den ersten Satz sicherte sich der Tscheche im Tiebreak, im zweiten Satz gelang ihm bei letzter Gelegenheit der entscheidende Service-Durchbruch.
Im Halbfinal trifft Machac am Samstag auf Jannik Sinner. Die Weltnummer 1 aus Italien bekundete gegen den Russen Daniil Medwedew keine Mühe und siegte nach etwas mehr als 80 Minuten 6:1, 6:4. (sda)
15:34 Uhr
donnerstag, 10. oktober
Partie zwischen Lugano und den ZSC Lions verschoben
Die National-League-Partie vom Samstag, 12. Oktober, zwischen dem HC Lugano und den ZSC Lions ist auf ein noch zu bestimmendes Datum verschoben worden. Dies teilte der Tessiner Klub am Donnerstag mit.
Grund für die Verschiebung ist der Todesfall von Geo Mantegazza. Aus Respekt und Dankbarkeit für das, was der langjährige Präsident des HC Lugano für das Eishockey in der Schweiz geleistet habe, hätten die National League und die ZSC Lions den Antrag der Luganesi angenommen. (sda)
13:22 Uhr
donnerstag, 10. oktober
Geo Mantegazza mit 95 Jahren verstorben
Geo Mantegazza, langjähriger Präsident des HC Lugano, ist im Alter von 95 Jahren verstorben. Er sei am Donnerstag friedlich im Kreise seiner Familie eingeschlafen, teilte sein ehemaliger Klub mit.
Mantegazza, ein erfolgreicher Unternehmer unter anderem im Immobilien- und Tourismusbereich, übernahm die Führung des HC Lugano 1978, als sich der Klub in der NLB befand. Mit Ehrgeiz und innovativen Visionen revolutionierte er nicht nur den Klub, sondern das gesamte Schweizer Eishockey. Die Tessiner kehrten unter seiner Präsidentschaft in die NLA zurück und gewannen mit Trainer John Slettvoll die ersten vier von bis heute sieben Meistertiteln (1986, 1987, 1988, 1990).
Mantegazza gab den Stab 1991 an Fabio Gaggini weiter, prägte den Klub aber auch nach seinem Rücktritt als Präsident. Mit der aktuellen Präsidentin Vicky Mantegazza trat seine Tochter 2011 in die grossen Fussstapfen ihres Vaters. (sda)
09:32 Uhr
donnerstag, 10, oktober
Kyshawn George brilliert im Madison Square Garden
Kyshawn George ist auf dem besten Weg, sich seinen Platz in der NBA zu verdienen. Der 20-jährige Schweizer glänzte im zweiten Vorbereitungsspiel der Washington Wizards.
Bei der 94:117-Niederlage gegen die New York Knicks im Madison Square Garden erzielte George 14 Punkte und 4 Rebounds. Der Walliser erhielt 21 Minuten Spielzeit, wie schon im ersten Spiel der Vorbereitung, als er gegen Toronto acht Punkte verzeichnete. Georges Leistung in New York wurde von Walt Frazier, dem ehemaligen Star der Knicks, gelobt: «Dieser Junge war wirklich sehr, sehr beeindruckend.»
Im letzten Draft wurde Kyshawn George an 24. Stelle von den Knicks ausgewählt und später an Washington abgegeben. Die Wizards eröffnen ihre Saison am 24. Oktober mit dem Spiel gegen den amtierenden Meister Boston. (sda)
09:00 Uhr
donnerstag, 10. oktober
Niederreiter mit zwei Assists bei Kantersieg der Jets
Die Winnipeg Jets landen zum Auftakt in die neue NHL-Saison einen überraschenden Kantersieg. Beim 6:0 in Edmonton gibt Nino Niederreiter zwei Assists.
Der 32-jährige Stürmer hatte in seinem 980. Spiel in der höchsten nordamerikanischen Eishockeyliga bei den ersten beiden Treffern den Stock im Spiel und somit entscheidenden Anteil daran, dass die Jets erfolgreich in die Saison starteten. Mit drei Toren im Mitteldrittel innerhalb von fünf Minuten sorgten die Gäste schliesslich für die Entscheidung und das überraschend deutliche Resultat.
Während die Winnipeg Jets in den letztjährigen Playoffs bei erster Gelegenheit scheiterten, stiessen die Edmonton Oilers in den Final vor und forderten dort den Florida Panthers alles ab. Auch in dieser Saison zählen die Oilers mit ihren Superstars Connor McDavid und Leon Draisaitl zu den grossen Favoriten auf den Gewinn des Stanley Cups. Umso höher ist der Kantersieg der Jets einzustufen. Gutes Omen für die Oilers: Bereits die vergangene Saison eröffneten sie mit einer deftigen Niederlage. Damals setzte es ein 1:8 gegen die Vancouver Canucks ab.
Ebene jene Canucks produzierten nun einen Fehlstart in die neue Spielzeit. Im kanadischen Duell gegen die Calgary Flames verspielten sie eine 4:1-Führung und sahen sich Mitte des Schlussdrittels einem 4:5-Rückstand gegenüber. Zwar rettete J.T. Miller das Heimteam mit seinem Tor 98 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit in die Verlängerung. Dort war es jedoch Connor Zary, der den siegbringenden Treffer für die Flames realisierte. Der Schweizer Stürmer Pius Suter fehlte bei den Canucks verletzt. (sda)
08:59 Uhr
donnerstag, 10. oktober
Richard Gasquet kündigt Rücktritt an
Richard Gasquet kündigt seinen baldigen Rücktritt an. Das ehemalige Wunderkind des französischen Tennis wird seine Karriere nächstes Jahr nach dem French Open beenden. Dies erklärte er in der französischen Zeitung «L’Equipe».
Der 38-jährige Gasquet kämpft seit Monaten um einen Platz in den Top 100 der Weltrangliste. Der ehemalige Weltranglistensiebte, der heute auf Platz 133 steht, erreichte dreimal den Halbfinal bei einem Grand-Slam-Turnier - in Wimbledon 2007 und 2015 sowie am US Open 2013. Er gewann 16 Titel, den ersten 2005 in Nottingham und den letzten 2023 in Auckland. Darüber hinaus bleibt er der jüngste Spieler, der ein Spiel auf der Tour gewonnen hat, als er 2002 im Alter von 15 Jahren in Monte Carlo gegen den Argentinier Franco Squillari gewann. (sda)
08:58 Uhr
donnerstag, 10. oktober
Griechischer Nationalspieler stirbt mit 31 Jahren
Der griechische Fussball-Nationalspieler George Baldock ist im Alter von 31 Jahren gestorben. Dies gab sein Verein Panathinaikos Athen auf seiner Website bekannt. Medien berichteten, der Verteidiger sei am späten Mittwochabend tot bei sich zu Hause im Pool gefunden worden. Die Todesursache war zunächst nicht bekannt.
Baldock spielte zwölf Mal für die griechische Nationalmannschaft und war zuletzt im März in den Playoffs vor der EM gegen Georgien im Einsatz, als Griechenland im Penaltyschiessen verlor. Für das anstehende Duell mit England in der Nations League an diesem Donnerstag wurde er nicht berufen.
Baldock, der in Buckingham geboren wurde, spielte in seiner Karriere überwiegend in England und dort unter anderem für Sheffield United. Erst im Juli war der Verteidiger nach Athen gewechselt. (sda/dpa)
08:57 Uhr
donnerstag, 10. oktober
Titelverteidiger Servette in der Champions League vor dem Aus
Der Titelverteidiger Genève-Servette ist auf Schützenhilfe angewiesen, wenn er in der Champions Hockey League noch die Achtelfinals erreichen will. Lausanne ist hingegen trotz einer Heimniederlage gegen Hamar weiter.
Genève-Servette belegt eine Runde vor Schluss der Gruppenspiele nur den 18. Platz. Zuhause gegen Klagenfurt haben die Genfer den Sieg, der sie in die Top 16 gehievt hätte, leichtfertig aus der Hand. 2:0 führten sie dank Toren von Sami Vatanen und Alessio Bertaggia nach 38 Minuten, ehe die Österreicher das Blatt noch wendeten.
Nach 3:05 Minuten der Verlängerung fiel der Treffer, der Servette unter den Strich fallen liess. Für das Team von Jan Cadieux spricht, dass man in der letzten Runde am kommenden Dienstag in Ungarn beim noch punktlosen Fehervar gastiert. Da man aber bisher nur eine Partie nach 60 Minuten gewann, ist man darauf angewiesen, dass mindestens zwei direkte Konkurrenten Punkte abgeben.
Auch Lausanne gab zuhause gegen einen Aussenseiter eine 2:0-Führung aus der Hand und unterlag Storhamar Hamar aus Norwegen 2:3 nach Verlängerung. Der eine Punkt reicht allerdings, um wie die ZSC Lions, die am Dienstag siegten, vorzeitig für die Achtelfinals qualifiziert zu sein. Fribourg-Gottéron braucht am nächsten Dienstag im schlechtesten Fall noch einen Punkt gegen Straubing zum Weiterkommen. (sda)
08:56 Uhr
Donnerstag, 10. oktober
Kloten verliert zum dritten Mal in Folge
Kloten kann nicht mehr gewinnen. Der einstige Leader unterliegt Ambri-Piotta zuhause 1:2 und verliert zum dritten Mal in Folge.
Letzte Woche strahlte Kloten erstmals seit elf Jahren wieder von der Tabellenspitze der National League, doch der Höhenflug tat den so überraschend stark in die Saison gestarteten Zürcher Unterländern nicht gut. Seither gab es drei Niederlagen ohne einen Punkt.
Die Entscheidung zugunsten von Ambri-Piotta fiel in der 49. Minute. Der Kanadier Kodie Curran erwischte Klotens ansonsten starken Goalie Sandro Zurkirchen aus spitzem Winkel in der nahen Ecke. Für den 34-jährige, aus Belarus gekommenen Verteidiger, der nur über einen befristeten Vertrag verfügt, war es das erste Tor auf Schweizer Eis.
Auf das 2:1 vermochten die Klotener nicht mehr zu reagieren, auch wenn sie in der Schlussphase in einem Powerplay noch einmal gute Chancen hatten. Die frühe Führung der Tessiner hatte Niko Ojamäki mit seinem ebenfalls ersten Saisontreffer noch kurz vor Spielmitte ausgleichen können. Insgesamt war Ambri, das sich mit dem sechsten Sieg in den letzten sieben Spielen auf Platz 4 hievte, das bessere Team.
Kloten verlor bereits in der letzten Saison alle vier Spiele gegen Ambri-Piotta, zuhause ist man gegen die Leventiner sogar seit 2018 ohne Sieg. (sda)
19:16 Uhr
Mittwoch, 9. Oktober
Martin Baumann neuer CEO des Eishockeyverbandes
Martin Baumann besetzt auf Anfang November den Posten als CEO des Schweizerischen Eishockeyverbandes Swiss Ice Hockey. Der 56-jährige Zuger folgt auf Patrick Bloch. Im August hatte der Verband bekannt gegeben, dass man die Zusammenarbeit mit Bloch beenden werde.
Baumann war die letzten zehn Jahre CEO der Champions Hockey League AG und etablierte den wieder geschaffenen Klubwettbewerb. Nun solle er sein «grosses Eishockey-Know-how, seine Expertise und Führungserfahrung» einbringen und helfen, die angestossene Strategie 2030 weiterzuentwickeln, schreibt Verbandspräsident Stefan Schärer in einer Medienmitteilung. (sda)
11:57 Uhr
Mittwoch, 9. Oktober
YB-Trainerin bald im Mutterschaftsurlaub
Imke Wübbenhorst, Trainerin der YB-Frauen, wird voraussichtlich Anfang Dezember erstmals Mutter. Wie der Klub mitteilt, soll die 35-jährige Deutsche das Women’s-Super-League-Team noch bis am 23. November betreuen.
Während ihres rund 14-wöchigen Mutterschaftsurlaubs übernimmt der sportliche Leiter der YB-Frauen, Rolf Kirchhofer, die Führung. Vorgesehen ist, dass Wübbenhorst ihr Amt ab Mitte März 2025 wieder übernehmen wird. (sda)
09:31 Uhr
Mittwoch, 9. Oktober
Jürgen Klopp hat einen neuen Job
Der ehemalige Liverpool-Trainer Jürgen Klopp kehrt in den Fussball zurück. Allerdings nicht an der Seitenlinie.
07:29 Uhr
Mittwoch, 9. Oktober
Niels Hintermann fällt für die Saison 2024/2025 aus
Die kommende Weltcup-Saison wird ohne Niels Hintermann stattfinden. Wie Swiss-Ski am frühen Mittwochmorgen mitteilte, wird der Schweizer Speed-Spezialist die Saison aus gesundheitlichen Gründen auslassen. Näher informieren wollen der Verband und der 29-Jährige Zürcher am Nachmittag an einer Pressekonferenz.
Für Hintermann ist es bereits das zweite Mal, dass er eine komplette Saison auslassen muss. Bereits 2018/19 bestritt er keine Rennen. Damals laborierte er an einer Schulterverletzung.
Hintermann kam in der vergangenen Saison nicht richtig auf Touren. Lediglich viermal fuhr er in die Top 10. Einsames Spitzenresultat war der Sieg zum Saisonabschluss in der Abfahrt in Kvitfjell – sein dritter Triumph im Weltcup. (sda)
17:35 Uhr
Dienstag, 8. Oktober
Nino Schurter macht weiter
Der erfolgreichste Schweizer Mountainbike-Fahrer Nino Schurter hängt nochmal eine Saison an. Auf Instagram gibt der 38-jährige Bündner bekannt, dass er seine Karriere weiterführen werde.
Er sei stolz auf das, was er erreicht habe, erklärte Schurter in der Video-Botschaft. Das Beste seien aber die Leute, die er im Lauf seiner langen Laufbahn getroffen habe. «Wegen euch allen bin ich noch nicht bereit, mein Bike schon an den Nagel zu hängen.»
In einem Interview bei SRF bestätigte Schurter aber, dass 2025 seine letzte Weltcupsaison sein werde. «Eine weitere Heim-WM und das Weltcuprennen in Lenzerheide sind der optimale Abgang für mich. Das wird das perfekte Ende meiner Cross-Country-Karriere.» Danach wolle er aber weiter Rennen bestreiten, jedoch ausserhalb des Weltcups.
Schurter hat einen kompletten olympischen Medaillensatz gewonnen, 2016 in Rio war er Olympiasieger. Neben zehn WM-Titeln im Cross-Country ist er mit 36 Erfolgen - dem letzten dieses Jahr im Val di Sole - auch Rekordsieger im Weltcup. (sda)
16:43 Uhr
Dienstag, 8. Oktober
Stäbchen-Eklat um Paula Badosa
Die spanische Tennisspielerin Paula Badosa hat sich kurz vor ihrem ersten Match bei den Wuhan Open aufgrund einer Magen-Darm-Erkrankung abgemeldet - und geht damit auch weiteren Diskussionen angesichts der jüngsten Rassismus-Vorwürfe aus dem Weg. Badosa hatte in den vergangenen Tagen unter heftiger Kritik gestanden, Auslöser war ein Foto, auf dem sie ein chinesisches Gesicht zu imitieren scheint: In einem Restaurant hält sie sich Essstäbchen an beide Augenwinkel.
Das Foto entstand am Rande des Turniers in Shanghai in der vergangenen Woche. Badosas Trainer hatte es in den Sozialen Netzwerken gepostet, unter anderem der britische Telegraph berichtete darüber. Das Bild löste starke Empörung aus und wurde inzwischen wieder gelöscht.
Die Tennisspielerin entschuldigte sich daraufhin auf der Plattform X und erklärte, sie habe nicht um die Wirkung des Bildes gewusst: «Ich übernehme die volle Verantwortung, ich werde aus diesen Fehlern lernen.»
Badosa wurde in Wuhan durch die Italienerin Lucia Bronzetti ersetzt, die nun auf die Australierin Ajla Tomljanovic trifft. (SID)
11:16 Uhr
Dienstag, 8. Oktober
«YB weiss, wie sie aus dieser Phase herauskommen»
Fabian Rieder spricht in der Medienkonferenz der Nati über das Spiel über Dänemark, das knappe Unentschieden bei Stuttgart und über die negative Phase bei YB.
10:28 Uhr
Dienstag, 8. Oktober
YB trennt sich von Trainer Patrick Rahmen
Patrick Rahmen ist nicht mehr Trainer der Young Boys. Die Trennung ist die erwartete Reaktion der Vereinsführung auf die sportliche Misere. Interimsmässiger Nachfolger ist Joël Magnin.
Mit der Freistellung Rahmens endet eine Zusammenarbeit, die erst im Mai begonnen hat. Der mit einem Zweijahresvertrag ausgestattete Basler hatte das Amt angetreten mit dem Ziel, die erfolgreiche Ära der Young Boys fortzuführen, die in den letzten sieben Jahren nur einmal nicht Schweizer Meister wurden. Der 55-Jährige hatte sich die Beförderung zum YB-Trainer mit erfolgreicher Arbeit in Winterthur verdient.
Nach nur gerade 15 Pflichtspielen ist das Projekt gescheitert. «Wir haben in den letzten Wochen alles versucht, in dieser Konstellation die Trendwende zu schaffen. Aber es ist uns leider nicht gelungen», lässt sich Sportchef Steve von Bergen in der Mitteilung des Vereins zitieren und bedient sich damit einer gängigen Floskel, die gerne bemüht wird, wenn ein Fussballverein sein schwächstes Glied, den Cheftrainer, austauscht.
Das Team wird vorerst von Joël Magnin geleitet. Der 53-Jährige kennt die Rolle des interimistisch tätigen Cheftrainers. Bereits im vergangenen März, nach der Freistellung von Raphael Wicky, hatte der U21-Coach bei den Bernern nach der temporären Beförderung die Verantwortung für die Super-League-Mannschaft übernommen - und sie zum Meistertitel geführt. Nach der Verpflichtung von Rahmen trat Magnin wieder auf seinen angestammten Posten zurück. (sda)
10:07 Uhr
Dienstag, 8. Oktober
Rassismus-Vorfall: Italienischer Fussballer zehn Spiele gesperrt
Wegen rassistischer Beleidigung hat der italienische Fussballer Marco Curto eine längere Sperre erhalten. Curto soll in einem Freundschaftsspiel des italienischen Erstligisten Como 1907 vor der Saison den Südkoreaner Hwang Hee-chan vom englischen Premier-League-Team Wolverhampton Wanderers beleidigt haben. Der Weltverband Fifa belegte den 25 Jahre alten Abwehrspieler mit einer Sperre für zehn Spiele, die Hälfte wird für zwei Jahre auf Bewährung ausgesetzt.
«Der Spieler Marco Curto wurde wegen diskriminierenden Verhaltens verurteilt», sagte ein Fifa-Sprecher. Zudem soll er gemeinnützige Arbeit leisten und sich bei einer von der Fifa anerkannten Organisation ausbilden und schulen lassen. Curto ist mittlerweile an den italienischen Zweitligisten Cesena ausgeliehen.
Curtos Club fand den Vorfall «unverhältnismässig aufgeblasen»
Como hatte im Sommer erklärt, der Vorfall sei «unverhältnismässig aufgeblasen» worden, wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete. Curto solle demnach Hwang mit dem Filmstar Jackie Chan verglichen haben. Der Verteidiger habe nichts in abfälliger Weise gesagt.
Wolverhampton wiederum begrüsste jetzt die Sperre der Fifa. «Die gegen den Spieler verhängte Sperre ist ein klares Signal, dass Rassismus und diskriminierendes Verhalten im Fussball und in der Gesellschaft nicht toleriert werde», sagte der Fussballdirektor des Clubs, Matt Wild. (dpa)
17:52 Uhr
Montag, 7. oktober
Wawrinka verpasst Befreiungsschlag
Stan Wawrinka verpasst es, erstmals in diesem Jahr zwei Spiele in Folge zu gewinnen. Beim Masters-1000-Turnier in Schanghai verliert in der 2. Runde gegen Flavio Cobolli 7:6, 6:7, 3:6.
Im zweiten Satz ging für Stan Wawrinkas (ATP 236) eine kleine Serie zu Ende. Er hatte in der 1. Runde in zwei Tiebreaks gewonnen und auch gegen den siebzehn Jahre jüngeren Flavio Cobolli die erste Kurzentscheidung für sich entschieden. Dann aber wendete der Italiener das Blatt und zog nach gut zweieinhalb Stunden in die 3. Runde ein, wo er auf Novak Djokovic trifft.
Für Wawrinka zieht sich damit ein Muster fort, das ihn schon das ganze Jahr ausbremst. Trotz gemäss eigenen Aussagen guten Trainingsleistungen gelingt es dem 39-jährigen Waadtländer (fast) nie, die engen Partien zu gewinnen. In diesem Jahr stehen beim dreifachen Grand-Slam-Champion nur gerade sechs Siege auf ATP-Stufe zubuche.
Im ersten Durchgang wehrte Wawrinka zwei Satzbälle ab, im zweiten beim Stand von 5:5 und 0:40 die einzigen drei Breakchancen der ersten beiden Sätze. Nach dem verlorenen Tiebreak gab er jedoch zum 0:2 erstmals seinen Aufschlag ab; es blieb bis zum Ende das einzige Break der Partie.
Besonders bitter für Wawrinka: Im letztlich entscheidenden Game, in dem er seinen Service verlor, unterlief dem Schiedsrichter Carlos Bernardes ein gravierender Fehler. Obwohl der Schweizer den ersten Punkt gewonnen hatte, zählte er 0:30 als Spielstand - und keiner der Beteiligten auf dem Platz bemerkte es. (sda)
16:16 Uhr
montag, 7. oktober
Niederländische Fussball-Legende Neeskens gestorben
Der ehemalige niederländische Mittelfeldstar Johan Neeskens stirbt im Alter von 73 Jahren. Er stand 1974 und 1978 mit der «Elftal» im WM-Final.
Der niederländische Fussballverband meldete den «unerwarteten Tod» von Neeskens auf X. Er sei am Sonntag an einer nicht weiter präzisierten Krankheit verstorben.
Neeskens gehörte der grossen Mannschaft der 1970er-Jahre an und erzielte in 49 Länderspielen 17 Tore. Die Krönung blieb den Holländern allerdings versagt, sowohl 1974 (gegen die BRD) als auch 1978 (gegen Argentinien) unterlagen sie im WM-Final dem Gastgeber. Bei der 1:2-Niederlage in München erzielte er in der 2. Minute mit einem Penalty die frühe 1:0-Führung.
Mit Ajax Amsterdam gewann Neeskens von 1971 bis 1973 dreimal in Folge den Meistercup, 1979 mit dem FC Barcelona auch noch den Cuspieger-Cup. Sowohl bei Ajax und Barcelona als auch in der Nationalmannschaft war er im Mittelfeld der kongeniale Partner seines grossen, schon vor acht Jahren verstorbenen Namensvetters Johan Cruyff.
Seine Karriere als Spieler beendete er in der Innerschweiz, beim FC Baar und dem FC Zug. In Zug und Stäfa startete er dann auch seine - wenig erfolgreiche - Trainer-Laufbahn. (sda/afp)
14:15 Uhr
Montag, 7. oktober
Beachvolleyballduo Hüberli/Brunner geht getrennte Wege
Nachdem Tanja Hüberli und Nina Brunner diesen Sommer die Bronzemedaille an den Olympischen Spielen gewannen und kurz darauf auch an den Schweizermeisterschaften triumphierten, gönnten sie sich eine Pause. Nun steht fest: Nach neun Jahren Zusammenarbeit geht das Duo definitiv getrennte Wege.
Tanja Hüberli ist sich bereits sicher, im Spitzensport zu bleiben. «Ich bin sehr motiviert, mich weiterzuentwickeln» sagt die Athletin. Zudem bedankt sich Hüberli bei Nina Brunner, die für sie während der vergangenen neun Jahre nicht nur ihre Partnerin war, sondern auch eine «gute Freundin» geworden ist. Mit wem Hüberli in Zukunft spielen wird, wird in Kürze bekanntgegeben.
Auch Nina Brunner bedankt sich bei ihrer Teampartnerin und dem Staff für die erfolgreichen neun Jahre. Anders als Hüberli zieht sie sich aber für eine längere Pause aus dem Spitzensport zurück. Wann und ob sie zurückkehrt, lässt sie vorerst offen. (chm)
13:38 Uhr
montag, 7. oktober
Zakaria und Omeragic fallen aus
Das Aufgebot der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft wird am Tag des Zusammenzugs in St. Gallen angepasst. Mittelfeldspieler Denis Zakaria (Monaco) und Verteidiger Becir Omeragic (Montpellier) fallen wegen Knieprellungen aus. Für sie wurde Eray Cömert nachnominiert.
Der 26-Jährige kam bei Real Valladolid in der spanischen La Liga bislang zu acht Einsätzen in der Innenverteidigung oder auch im defensiven Mittelfeld. Das Kader für die Nations-League-Spiele gegen Serbien (Samstag, 12. Oktober, in Leskovac) und Dänemark (Dienstag, 15. Oktober, in St. Gallen) umfasst nun 23 Spieler. (sda)
11:24 Uhr
Montag, 7. oktober
Törmänen als Mentor beim Verband tätig
Die Swiss Ice Hockey Federation engagiert Antti Törmänen ab sofort als Mentor für Trainer der Talentstufen U17-Elit und U20-Elit.
Der 54-Jährige soll mit seiner Arbeit die zentrale Rolle der Trainerinnen und Trainer stärken und ihre individuelle Weiterentwicklung fördern. Der Finne nimmt seine Rolle als Sparringpartner mit einem 25-Prozent-Pensum wahr.
Aufgrund seiner Krebserkrankung musste Törmänen sein Amt als Headcoach des EHC Biel im Mai vergangenen Jahres ablegen. (sda)
08:36 Uhr
7. Oktober
Ajoie verstärkt Defensive
Der HC Ajoie, das Schlusslicht in der Eishockey National League, ist auf der Suche nach einem weiteren Verteidiger in den USA fündig geworden. Die Jurassier leihen von den Carolina Hurricanes bis Ende Saison den 24-jährigen Finnen Anttoni Honka aus, dessen Bruder Julius beim HC Davos spielt. Anttoni Honka hat auch in seinem dritten Übersee-Jahr den Sprung ins NHL-Team nicht geschafft. (sda)
08:16 Uhr
Montag, 7. Oktober
LeBron James spielt gemeinsam mit seinem Sohn
LeBron James und sein Sohn LeBron James Jr. haben zusammen NBA-Geschichte geschrieben. Als erstes Vater-Sohn-Duo standen die beiden im Testspiel der Los Angeles Lakers gegen die Phoenix Suns gemeinsam auf dem Feld. Für LeBron James waren es bei der 114:118-Niederlage in Palm Desert die ersten Minuten der Vorbereitung, sein Bronny genannter Sohn kam bereits am Freitag erstmals für die Lakers zum Einsatz. Bronny wurde am Sonntag 20 Jahre alt. Sein Vater geht in die 22. Saison seiner Karriere und feiert im Dezember den 40. Geburtstag. LeBron James kam auf 19 Punkte, sein Sohn verfehlte den einzigen Versuch. (sda/dpa)
22:28 Uhr
6. Oktober
Schweizer Mountainbiker gehen beim Saisonfinale leer aus
Die Schweizer Mountainbiker schliessen die Mountainbike-Saison ohne ein letztes Erfolgserlebnis ab.
Filippo Colombo, Nino Schurter und Marcel Guerrini klassierten sich am Weltcup-Finale im kanadischen Mont-Sainte-Anne bei der Triumph-Fahrt von Gesamtweltcupsieger Alan Hatherly in den Rängen 7, 8 und 10.
Colombo verteidigte damit Rang 3 im Gesamtweltcup vor Schurter und Mathias Flückiger. Schurter lag bis Rennmitte vor Colombo in Sichtweite zu den Podestplätzen, büsste bei einsetzendem Nieselregen aber noch einige Positionen ein. Flückiger, als Fünfter und Achter der beste Schweizer an den Olympischen Spielen in Paris und an der WM in Andorra in diesem Jahr, kam zum Abschluss nicht über Platz 23 hinaus.
Der Südafrikaner Hatherly rundete sein herausragendes Jahr mit seinem dritten Weltcupsieg der Saison in der Hauptdisziplin ab. Der 28-jährige Weltmeister und Olympiadritte, der es in dieser Saison nur in drei Cross-Country-Rennen nicht aufs Podest schaffte, setzte sich früh im Rennen eine halbe Minute und mehr von der Konkurrenz ab, wurde vom Franzosen Mathis Azzaro aber noch einmal eingeholt. In der zweitletzten Runde distanzierte er seinen ersten Verfolger schliesslich erneut. Platz 3 holte sich Azzaros Landsmann Victor Koretzky.
Damit beendeten die erfolgsverwöhnten Schweizer Männer ein etwas weniger strahlendes Jahr ohne das letzte Feuerwerk, das sich Schurter vor dem Start erhofft hatte. Der 35. Weltcupsieg im Juni in Val di Sole des 39-jährigen Bündners, der nach starkem Frühjahr und durchwachsenem Herbst bislang offengelassen hat, ob er seine Karriere fortsetzen wird, ist der einzige der Schweizer Männer in dieser Saison im Cross-Country. (sda)
22:21 Uhr
6. Oktober
6-Tore-Spektakel beim Bundesliga-Topspiel
Durch ein Tor in der 94. Minute holt Eintracht Frankfurt noch einen Punkt gegen Bayern München. Das mitreissende Spiel endet 3:3.
Erst führten die Bayern, dann die Eintracht und am Ende wieder die Bayern. Das Spiel in Frankfurt wogte hin und her. Zur Pause stand es 2:2. Für Frankfurt hatten die beiden Stürmer Hugo Ekitiké und Omar Marmoush getroffen, für die Münchner die Innenverteidiger Min-Jae Kim und Dayot Upamecano.
Das 3:2 durch Bayerns Michael Olise, den dritten französischen Torschützen, schien den Gästen aus München den fünften Sieg im sechsten Spiel zu bescheren. Doch in der Nachspielzeit wurde der derzeit überragende Marmoush erneut lanciert, und der Ägypter sicherte den Hausherren mit seinem bereits achten Ligatreffer den Punktgewinn.
Auch nach dem zweiten Unentschieden in Folge bleiben die von Vincent Kompany trainierten Münchner an der Tabellenspitze. Nach Punkten gleichgezogen ist RB Leipzig, das einen 1:0-Auswärtssieg gegen Heidenheim feierte. Der belgische Nationalstürmer Lois Openda erzielte den einzigen Treffer der Partie in der 59. Minute. (sda)
22:16 Uhr
6. Oktober
Nächster Sieg von Marc Hirschi auf seiner Abschiedstour
Marc Hirschi eilt in den letzten Rennen für das Team Emirates, das er nach dieser Saison verlässt, von Sieg zu Sieg.
Seit dem 12. August ist bekannt, dass Marc Hirschi zum Schweizer Tudor-Team wechseln wird. Hirschi sorgt seither für das Emirates-Team für viel Ertrag.
Hirschi setzt sein unglaubliches zweites Halbjahr mit einem sechsten Sieg fort. Nach dem Klassiker in San Sebastian, der Bretagne Classic in Plouay und drei Rennen in Italien setzte sich der Schweizer auch an der Coppa Agostini durch. Nach 166,7 km rund um Lissone setzte sich Hirschi im Schlusssprint gegen die Franzosen Romain Grégoire und Paul Lapiera durch. 41 km vor dem Ziel hatte Hirschi attackiert und die Fluchtgruppe ausgelöst, die das Rennen entschied. (sda)
22:11 Uhr
6. Oktober
HSC Suhr Aarau schafft spektakuläre Wende
Suhr Aarau bleibt in der Handballmeisterschaft der erste Verfolger der Kadetten Schaffhausen. Den Aargauern gelingt bei St. Otmar St. Gallen eine spektakuläre Wende.
18:10 führte St. Otmar gegen Suhr Aarau zur Pause. Innerhalb von 14 Minuten realisierten die Suhrer und Aarauer zwischen der 32. und der 46. Minute die Aufholjagd vom 10:18 zum 22:22. Und bis zur 50. Minute zogen die Gäste auf 25:22 davon. Am Ende siegte Suhr Aarau mit 29:27.
Spannend verlief in Gümligen auch das Berner Derby zwischen dem BSV Bern und Wacker Thun, welches die Oberländer mit 28:25 überraschend gewannen. Der BSV lag lange zurück, schaffte dann aber scheinbar die Wende. In der 50. Minute ging Bern erst zum zweiten Mal im Spiel 22:21 (und gleich darauf mit 23:21) in Führung. Danach gelang dem BSV aber fünf Minuten lang kein Goal mehr, was Wacker Thun zur Wende vom 21:23 zum 26:23 nützte.
Mit dem Auswärtssieg verbesserte sich Wacker Thun auf Kosten von St. Otmar St. Gallen über den Playoff-Strich auf Platz 8. (sda)
22:08 Uhr
6. Oktober
Lupenreiner Lewandowski-Hattrick führt Barcelona zum Sieg
Dank dreier Tore von Robert Lewandowski bleibt der FC Barcelona in der spanischen Meisterschaft drei Punkte vor Real Madrid. Der polnische Stürmerstar entschied das Auswärtsspiel der Katalanen gegen Alaves mit seinen Treffern in der 7., 22. und 32. Minute bereits in der ersten Halbzeit. Weitere Tore fielen nicht. Nach neun Ligaspielen hat Lewandowski bereits zehn Treffer erzielt. Die Mannschaft von Trainer Hansi Flick feierte bereits den achten Saisonsieg. (sda/apa)
21:54 Uhr
6. Oktober
Super League: Remis auch in der Ostschweiz
St. Gallen muss gegen Servette nach einer Führung zittern, rettet beim 1:1 aber zumindest einen Punkt über die Zeit.
Kurz vor dem Schlusspfiff hatte Dereck Kutesa den Siegtreffer für die Gäste auf dem Fuss, verzog aber aus spitzem Winkel. Es wäre der nicht unverdiente Lohn gewesen, nachdem Servette in der zweiten Halbzeit eine Leistungssteigerung gezeigt hatte.
Miroslav Stevanovic erzielte den Ausgleich, als die zweite Halbzeit noch keine Minute alt war. Bei den Ostschweizern, die in der 21. Minute durch einen Kopfball von Lukas Görtler in Führung gegangen waren, schienen mit zunehmender Spieldauer die Kräfte zu schwinden. Möglicherweise eine Folge des Auswärtsspiels in der Conference League in Belgien am Donnerstag.
In der 81. Minute wurde St. Gallens Hugo Vandermersch mit der zweiten Gelben Karte des Feldes verwiesen, worauf sich die Ostschweizer auf die Verteidigung des Unentschiedens konzentrierten. Dies gelang mit Mühe und Not. Servette bleibt damit einen Punkt hinter Luzern, Zürich und Lugano, St. Gallen fehlen vier Zähler auf das Spitzentrio. (sda)
21:34 Uhr
6. Oktober
Erneutes Debakel für Schweizer Springreiter
Das Debakel der Schweizer Springreiter an den Sommerspielen in Paris war womöglich doch kein Zufall. Auch im Final der Nations League in Barcelona kommen die Schweizer nicht über den 8. Platz hinaus.
In dem mit 1,6 Mio. Euro dotierten Final der erstmals durchgeführten League of Nations setzte sich Deutschland mit zwölf Punkten vor den Niederlanden (16) und Schweden (20) durch. Den Schweizern blieb mit 40 Fehlerpunkten nur Platz 8.
Die Schweizer waren motiviert, wollten eine Revanche für das miserable Team-Abschneiden an den Olympischen Spielen. Was dabei herauskam, war mehr ein Déjà-vu. Schon der Startreiter Martin Fuchs musste in der Auftaktrunde mit seinem 13-jährigen Holsteiner-Wallach Conner Jei zwei Abwürfe hinnehmen. Pius Schwizer und Vancouver konnten mit nur einem Fehler am Aussprung aus der kniffligen dreifachen Kombination noch mithalten, während Alain Jufer mit Dante, wie auch der Olympiazweite Steve Guerdat mit Venard de Cerisy je drei Fehler verzeichneten. Damit landete das Team von Equipenchef Peter van der Waaij schon nach der ersten Runde auf dem letzten Platz.
Das neue Prüfungsformat sieht im zweiten Umgang kein Streichresultat mehr vor. Entsprechend entschied der Teamchef, Alain Jufer auszuwechseln. In der erschwerten Reprise rehabilitierte sich einzig Routinier Schwizer, der eine von nur noch sechs Blanko-Runden zeigte. Bei Fuchs waren es erneut zwei Abwürfe, bei Guerdat ebenfalls. Damit blieb die Schweiz auf dem achten und letzten Rang.
Guerdat gab unumwunden zu, dass dieses Schweizer Ergebnis so «richtig peinlich» sei. «Wir hätten es verdient, in die dritte Liga abzusteigen. Die ganze Saison verlief schon nicht optimal, wir müssen wieder aufwachen.» Martin Fuchs doppelte nach: «Es ist bitter, die Freiluftsaison so abzuschliessen. Wir hatten uns definitiv viel mehr erhofft.» (sda)
21:29 Uhr
6. Oktober
Vierter Podestplatz in Folge für Sina Frei
Sina Frei schliesst die Mountainbike-Saison mit einem vierten Podestplatz in Folge ab. Die 27-jährige Zürcherin wird am Weltcup-Finales in Mont-Sainte-Anne Dritte im Cross-Country.
Es gewann die Französin Loana Lecomte vor der Österreicherin Laura Stigger. Alessandra Keller, die bereits als Gesamtweltcupsiegerin feststand, begnügte sich zum Abschluss mit einem 5. Platz. (sda)
18:55 Uhr
6. Oktober
FCB gewinnt den Krisenklassiker gegen YB
Basel gewinnt das Prestigeduell gegen die Young Boys 1:0 und stürzt den Meister am Tabellenende weiter ins Elend.
Wenn Xherdan Shaqiri sich den Ball hinlegt, geht in Basel in der Regel ein erwartungsvolles Raunen durch die Zuschauerreihen. Auch in der 52. Minute des einstigen Spitzenkampfes zwischen dem FCB und den Young Boys. Und Shaqiris Flanke findet tatsächlich den Kopf von Adrian Barisic, der höher springt als der Berner Joël Monteiro und zum siegbringenden 1:0 einköpfelt.
Es war wenig überraschend keine Zelebrierung des schönen Fussballs, die den 28'463 Zuschauerinnen und Zuschauern im St.-Jakob-Park vorgesetzt wurde, sondern war das Geschehen vielmehr geprägt von Vorsicht.
Allerdings wurde das Berner Unterfangen, in Basel einen aktiven Vortrag an den Tag zu legen, in der 40. Minute arg gebremst, als Sandro Lauper nach einer Grätsche gegen Benie Traoré zum zweiten Mal in seiner Karriere mit einer direkten Roten Karte vom Platz gestellt wurde.
In personeller Überzahl bekundete der FCB selten Mühe in der Spielkontrolle. Kevin Carlos, der von Yverdon verpflichtete Hoffnungsträger in der Offensive, verpasste nach einer Stunde mit einem Kopfball an die Latte das zweite Tor knapp. Mohamed Ali Camara, der Berner Abwehrchef, zwang Marwin Hitz im Basler Tor zehn Minuten vor dem Ende zu einer Parade. Joël Monteiro vertändelte in der Nachspielzeit einen Ball im Strafraum. Es sind Strohfeuer eines darbenden Meisters, der nicht den Eindruck erweckt, bald aus der Krise zu finden. (sda)
18:45 Uhr
6. Oktober
ZSC schlägt Davos und baut Tabellenführung aus
Leader ZSC Lions feiert im neunten Saisonspiel den achten Sieg. Der Titelverteidiger setzt sich in Davos 3:2 durch.
4,4 Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels war es so weit. Verteidiger Mikko Lehtonen erzielte mit dem 2:1 den ersten Powerplay-Treffer der Zürcher in dieser Saison. Zuvor hatte der ZSC 22 Überzahlmöglichkeiten ungenutzt verstreichen lassen. Einen grossen Anteil am Tor hatte Rudolfs Balcers, der dem Davoser Goalie Sandro Aeschlimann perfekt die Sicht nahm. Balcers war es auch, der die Gäste in der 4. Minute in Führung schoss.
In der 47. Minute war mit Santtu Kinnunen der zweite finnische Verteidiger bei den Lions für das 3:1 verantwortlich. Dem Tor ging ein gutes Forechecking von Nicolas Baechler voraus, mit dem er einen Scheibenverlust der Davoser in der eigenen Zone forcierte.
Den Bündnern gelang in der Folge nur noch der Anschlusstreffer durch Julius Honka (57.), weshalb sie erstmals in der laufenden Meisterschaft zu Hause nach 60 Minuten verloren. Das 1:1 der Gastgeber schoss Adam Tambellini, der zum sechsten Mal in dieser Saison erfolgreich war. Damit haben die Ausländer des HCD nun 21 der 24 Tore des Rekordmeisters geschossen.
In der vergangenen Saison hatten die Lions alle vier Duelle gegen Davos verloren. (sda)
18:05 Uhr
6. Oktober
Lakers bleiben erstmals punktelos
Die Rapperswil-Jona Lakers bleiben im neunten Saisonspiel erstmals punktelos. Sie verlieren in Lugano 3:1.
In der vergangenen Saison setzte sich in allen vier Duellen dieser beiden Mannschaften das Auswärtsteam durch, wobei stets mindestens sieben Treffer fielen. Die Lakers gewannen gar die letzten drei Partien in Lugano, und dies mit einem Torverhältnis von 16:4. Diesmal war einzig Nico Dünner für die St. Galler erfolgreich, er traf im Powerplay zum 1:2 (54.). Die Vorarbeit leistete Tyler Moy, der im achten Spiel in Folge punktete.
Das 1:0 für Lugano fiel bereits nach 122 Sekunden. Stephane Patry zog von hinter dem Tor in den Slot und erwischte den Rapperswiler Goalie Melvin Nyffeler zwischen den Schonern. In der 44. Minute erhöhte Matthew Verboon auf 2:0. 76 Sekunden vor dem Ende machte Luca Fazzini mit dem 3:1 alles klar. Der 29-jährige Stürmer, der auch beim 1:0 den Stock im Spiel hatte, befindet sich derzeit in Topform. Es war sein fünftes Tor und der achte Punkt in den letzten fünf Begegnungen.
Lugano tat mehr für die Partie, so dass der Sieg in Ordnung ging. Die Bianconeri hatten schon die ersten drei Heimspiele der laufenden Meisterschaft nach 60 Minuten zu ihren Gunsten entschieden. Dank den drei Zählern verbesserten sie sich in der Rangliste vom 7. auf den 2. Platz, Rapperswil-Jona ist punktgleich Dritter. (sda)
16:37 Uhr
6. Oktober
Mathias Kyburz Zweiter beim Murtenlauf-Jubiläum
15’940 Läuferinnen und Läufer bestreiten den 90. Murtenlauf. Die Siege gehen an die Kenianer Shadrack Kenduiywo bei den Männern und Carolina Gitonga bei den Frauen.
Im Elitefeld starteten mehrere Schweizer Olympiateilnehmer wie Mathias Kyburz, Tadesse Abraham und Fabienne Schlumpf. Kyburz kam bei den Männern als Zweiter ins Ziel mit einem Rückstand von 72 Sekunden. Bei den Frauen büsste Fabienne Schlumpf als Zweite 42 Sekunden auf die kenianische Siegerin ein.
Zufrieden waren die Organisatoren mit der Jubiläumsausgabe des Rennens über 17,17 km von Murten nach Freiburg. «Der Lauf erfreut sich, anders als andere vergleichbare Lauf-Events, wachsender Beliebtheit. Fast 16’000 Teilnehmende belegen das.» (sda)
16:25 Uhr
6. Oktober
Kein Sieger im Spitzenkampf zwischen dem FCZ und Lugano
Zürich und Lugano trennen sich 1:1 unentschieden. Zwei 24-jährige Südamerikaner sorgen im Spitzenkampf für die Treffer.
Die Gäste aus dem Tessin, die am Donnerstag noch in der Conference League im Einsatz standen, starteten furios in die Partie und hatten in den ersten fünf Minuten bereits drei gute Torchancen. Zweimal scheiterten sie an FCZ-Goalie Yanick Brecher, einmal an der Torumrandung. Gut 20 Minuten später holte Lugano das Verpasste nach und kam durch Ignacio Aliseda zum verdienten Führungstreffer. Nach einem Pass von Renato Steffen vollendete der Argentinier mit einem platzierten Flachschuss.
Die Antwort der Zürcher folgte noch in der ersten Halbzeit. Mit seinem fünften Saisontreffer glich der nach einer Rotsperre zurückgekehrte Juan Perea aus. Der Kolumbianer verwertete in der 35. Minute eine Flanke von Bledian Krasniqi per Kopf.
Während die erste Halbzeit im Letzigrund, wo auch Nationaltrainer Murat Yakin zu Gast war, abwechslungsreich verlief, flachte das Geschehen in den zweiten 45 Minuten ab. Lugano wirkte offensiv etwas bemühter, Zürich überzeugte aber mit gutem Stellungsspiel. Die beiden Teams schlossen nach Punkten zu Leader Luzern auf, der am Samstag beim 2:2 gegen Lausanne-Sport ebenfalls einen Punkt geholt hatte. (sda)
16:06 Uhr
6. Oktober
Moto3: Noah Dettwiler mit Rückenverletzung nach Sturz
Die erste Reise des Motorrad-Rennfahrers Noah Dettwiler nach Japan endet mit einer Verletzung. Der 19-jährige Basler zieht sich bei seinem Sturz in Motegi im Grand Prix eine Fraktur am Steissbein zu.
Das Missgeschick passierte kurz nach dem Start des Rennens der Moto3-Klasse. Dettwiler kam schon in der dritten Kurve zu Fall. Nach einer ersten Untersuchung im Medical Center an der Strecke wurde er in ein nahegelegenes Spital geflogen, wo als Folge des heftigen Aufpralls eine Fraktur am Steissbein diagnostiziert wurde.
Dettwiler kehrt so schnell als möglich in die Schweiz zurück. In der Heimat sind weitere Untersuchungen geplant, um sich ein noch genaueres Bild von der Verletzung machen zu können. Ein Rehabilitationsplan soll danach dafür sorgen, dass Dettwiler baldmöglichst wieder einsatzfähig sein wird. (sda)
15:59 Uhr
6. Oktober
Golferin Chiara Tamburlini mit nächsten Spitzenergebnis
Chiara Tamburlini nutzte ihre gute Form zu einem weiteren Spitzenergebnis. Die 24-jährige St. Gallerin belegte bei den Team Series in Shenzhen in China, einem Turnier der Ladies European Tour, den geteilten dritten Platz.
Eine Woche nach ihrem zweiten Saisonsieg spielte Chiara Tamburlini auf dem World Cup Course in Mission Hills vorerst zwei 69er-Runden (minus 4) und schloss dank fünf Birdies auf den letzten sechs Löchern mit einer grossartigen 65 ab. Mit einem Gesamtskore von minus 16 und nur einem Bogey in den drei Runden hielt die Spielerin aus Niederbüren die Schweizer Fahne erneut hoch. Sie erzielte ihr fünftes Top-3-Ergebnis in dieser Saison und festigte ihren ersten Platz in der Saisonwertung der Ladies European Tour.
Zwei weitere Schweizerinnen schafften ebenfalls den Cut. Die Schwestern Morgane und Kim Métraux belegten die Plätze 22 (minus 8) und 40 (minus 3).
In China feierte Chiara Tamburlini zudem ihren ersten Team-Sieg bei einem Event der Team Series. Als Captain der Equipe gelang der Ostschweizerin auf dem letzten Loch ein entscheidendes Birdie. (sda)
09:04 Uhr
14:56 Uhr
6. Oktober
Mehrfacher Bänderriss: Carvajal fällt lange aus
Captain Dani Carvajal steht Real Madrid lange Zeit nicht zur Verfügung. Der Abwehrspieler, im Sommer mit Spanien Europameister geworden, hat am Samstag im Meisterschaftsspiel gegen Villarreal (2:0) eine schwere Verletzungen im rechten Knie erlitten.
Gemäss Mitteilung des Vereins hat sich der 32-jährige Carvajal einen Riss des vorderen Kreuzbandes, einen Riss des äusseren Seitenbandes und einen Riss der Popliteussehne zugezogen. Der Pechvogel wird in den nächsten Tagen operiert. (sda)
14:48 Uhr
6. Oktober
Moto3: David Alonso krönt sich in Motegi zum Weltmeister
In der Klasse Moto3 ist die Titelentscheidung bereits vor den letzten vier Grand-Prix-Wochenenden gefallen. Der 18-jährige Kolumbianer David Alonso steht nach seinem zehnten Saisonsieg als Weltmeister fest.
Für Noah Dettwiler auf einer KTM war das Rennen schon kurz nach dem Start zu Ende. Der Basler schied nach einem Sturz aus. Es war ein Umfaller mit schmerzlichen Folgen. Untersuchungen in einem nahegelegenen Spital ergaben eine Fraktur am Steissbein. (sda)
14:39 Uhr
6. Oktober
MotoGP: Bagnaia siegt vor Martin
Francesco Bagnaia hat in Motegi ein perfektes Wochenende hinter sich. Der Italiener gewinnt nach dem Sprintrennen auch den Grand Prix von Japan.
Es war ein erneutes Duell der beiden Hauptanwärter auf den WM-Titel, das sich vorerst nicht angekündigt hatte. Der in der WM-Wertung führende Jorge Martin, wie Bagnaia auf einer Ducati unterwegs, nahm den Grand Prix nach einem Sturz im Qualifying lediglich von Startplatz 11 unter die Räder.
Erster Konkurrent Bagnaias war vorerst wie tags zuvor im Sprintrennen Pedro Acosta. Der wiederum aus der Pole-Position gestartete junge Spanier war allerdings schon bald kein Faktor mehr. Erneut beraubte er sich durch einen Sturz die Möglichkeit auf den ersten Sieg in der höchsten Kategorie der Strassen-WM.
Martin seinerseits hatte den Nachteil seiner Startposition nach wenigen Runden wettgemacht. Der Spanier war fortan erster Verfolger von Bagnaia. Zu bedrängen vermochte er den Weltmeister der vergangenen zwei Jahre allerdings nicht, obwohl er gegen Ende den Rückstand noch deutlich verringern konnte. Der Italiener kontrollierte das Geschehen auf dem Twin Ring auf souveräne Art bis ins Ziel. Mit seinem achten Sieg in der laufenden Saison verringerte Bagnaia den Rückstand in der WM-Wertung auf Martin um fünf auf zehn Punkte. (sda)
14:32 Uhr
6. Oktober
Lian Bichsel muss vorerst in die AHL
Der Verteidiger Lian Bichsel muss sich mit seinem Debüt in der NHL weiter gedulden. Der 20-jährige Solothurner gehört zu Beginn der Saison nicht zum Kader der Dallas Stars. Bichsel muss sich trotz überzeugenden Leistungen in der Vorbereitung vorerst im Farmteam Texas Stars in der AHL bewähren. (sda)
14:27 Uhr
Sonntag, 6. Oktober
Real Madrid zurück in der Siegerspur
Real Madrid gewinnt in der 9. Runde von La Liga das Verfolgerduell gegen Villarreal. Dank des 2:0 rückt der Meister zum FC Barcelona auf.
Die Madrilenen haben nach neun Spielen gleich viele Zähler auf dem Konto wie Erzrivale Barça, jedoch eine Partie mehr ausgetragen als die Katalanen. Der Tabellenführer kann am Sonntag bei Alaves nachziehen.
Federico Valverde mit einem sehenswerten Weitschuss nach einer knappen Viertelstunde und Vinicius Junior eine Viertelstunde vor dem Ende - ebenfalls von ausserhalb des Strafraums - sicherten Real den fünften Sieg im fünften Heimspiel.
Drei Tage nach der überraschenden 0:1-Niederlage in der Champions League in Lille traten die Madrilenen ohne den verletzten Thibaut Courtois, jedoch mit Kylian Mbappé in der Startelf an. Der französische Superstar und Captain der Nationalmannschaft war von Trainer Didier Deschamps aufgrund einer Muskelverletzung nicht für die Länderspiele gegen Israel und Belgien nominiert worden. Nun hat sich der 25-Jährige offenbar schneller als erwartet erholt. (sda)
23:00 Uhr
5. Oktober
Baroan schiesst Winterthur ins Glück
Nach fünf Niederlagen in Folge gelingt Winterthur der zweite Saisonsieg. Antoine Baroan schiesst das Heimteam gegen die Grasshoppers zum 1:0-Erfolg.
Der 24-jährige Franzose wurde in der 81. Minute eingewechselt und schloss sechs Minuten später einen Konter mit einem platzierten Flachschuss ab. Es war Baroans erstes Tor im 20. Spiel für die Winterthurer - und ein sehr wichtiges. Denn GC fand auf diesen späten Rückschlag keine Antwort mehr. Damit gab es auch im 13. Aufeinandertreffen der beiden Teams einen Sieger, zum achten Mal hiess er Winterthur.
Der FCW hatte letztmals am 20. Juli beim Saisonauftakt gegen St. Gallen einen Sieg in der Meisterschaft gefeiert. Bis zum Duell mit den Grasshoppers war nur beim 0:0 gegen Yverdon ein Punkt hinzugekommen. Nun feierten die Gastgeber den nächsten Erfolg, dank dem sie zumindest bis Sonntag den letzten Tabellenplatz an Meister YB abgeben.
Die Grasshoppers hingegen sahen ihren Aufwärtstrend jäh gestoppt. Zuletzt hatten sie mit Siegen in Bern und im Cup in Thun sowie einem Unentschieden gegen Servette ansprechende Leistungen gezeigt. In Winterthur hatte das Team von Trainer Marco Schällibaum mehr vom Spiel, kam aber kaum zu Chancen. (sda)
22:59 Uhr
5. Oktober
Lions und Tigers bleiben Heimmächte
Die ZSC Lions und die SCL Tiger gewinnen auch das fünfte Heimspiel der Saison. Kloten dagegen verliert erstmals zu Hause. Die Fakten vom Samstag.
Serie der Heimsiege geht weiter
Im diesjährigen Playoff-Final zwischen Meister ZSC Lions und Lausanne setzte sich in allen sieben Spielen das Heimteam durch. Daran änderte sich im ersten Duell in dieser Saison nichts: Die Zürcher gewannen 6:3. Die Partie war früh vorentschieden, nach 19 Minuten führten die Lions 2:0, in der 38. Minute stand es 4:0. Die Zürcher sind dank dem sechsten Heimsieg in Serie gegen Lausanne auch nach dem fünften Spiel in dieser Saison vor heimischem Publikum ungeschlagen. Lausanne hatte zuvor viermal in Folge gewonnen.
Kloten verliert erstmals zu Hause
Kloten hat es nicht gutgetan, erstmals seit Oktober 2013 Leader in der National League zu sein. Nach der 2:5-Niederlage am Freitag gegen das zuvor punktelose Ajoie verloren die Zürcher Unterländer nun erstmals in dieser Saison ein Heimspiel, und zwar 2:5 gegen Genève-Servette. Die Gäste siegten dank einem starken Powerplay. Sämtliche drei Treffer im ersten Drittel erzielten sie in Überzahl, das 3:1 in doppelter. Markus Granlund steuerte je zwei Tore und Assists zum dritten Saisonsieg der Genfer bei. Teemu Hartikainen, der zum 1:0 (6.) traf und die Vorarbeit zum 3:1 (18.) leistete, punktete auch im sechsten Spiel von Servette in der laufenden Meisterschaft.
Zug kehrt dank Effizienz zum Siegen zurück
Der SC Bern reiste mit drei Siegen in Serie nach Zug, wo er auf einen Gegner traf, der dreimal hintereinander verloren hatte. Von Verunsicherung war bei den Zentralschweizern aber wenig zu sehen. Zwar verzeichneten die Gäste bei der 2:4-Niederlage deutlich mehr Torschüsse als der EVZ (39:24). Doch stimmt diesmal beim Heimteam die Effizienz und präsentierte sich Goalie Tim Wolf nach zwiespältigen Auftritten in Topform. Für die Differenz sorgten die Zuger im Mitteldrittel, das sie dank Toren von Attilio Biasca (21./der Berner Patrik Nemeth lenkte den Puck ins eigene Gehäuse) und dem starken Daniel Vozenilek (28.) mit 2:0 gewannen. Im ersten Abschnitt glichen die Berner nur zehn Sekunden nach dem 0:1 von Sven Leuenberger (15.) dank Victor Ejdsell aus.
Tigers zu Hause weiter ungeschlagen
Die SCL Tigers präsentieren in dieser Saison bisher zwei Gesichter. Während sie auswärts in sämtlichen vier Partien als Verlierer vom Eis gingen, sind sie zu Hause auch nach dem fünften Spiel ungeschlagen. Der sich in Topform befindende Julian Schmutz hatte beim 4:1 gegen Biel bei sämtlichen vier Toren den Stock im Spiel, das 3:0 (30.) und 4:0 (49.) erzielte er selber. Auch Aleksi Saarela traf doppelt, zudem verzeichnete der Finne einen Assist. Beide punkteten im vierten Spiel in Serie - wie auch Flavio Schmutz (zwei Assists).
Krise von Fribourg spitzt sich zu
Für Fribourgs Übergangstrainer Patrick Emond - ab der nächsten Saison übernimmt der Schwede Roger Rönnberg - wird es langsam ungemütlich. Gottéron kassierte mit dem 1:4 zu Hause gegen Davos im neunten Saisonspiel die siebente Niederlage und ist weiterhin Vorletzter. Matchwinner für den Rekordmeister war der neue Tscheche Filip Zadina, der mit dem 1:0 (6.) und 3:0 (47.) seinen zweiten Doppelpack in den letzten drei Partien erzielte. Den Ehrentreffer für die Gastgeber zum 1:3 (50.) schoss der 38-jährige Julien Sprunger (50.). In der vergangenen Saison hatte Fribourg sämtliche vier Duelle gegen den HCD für sich entschieden. (sda)
20:01 Uhr
5. Oktober
Super League: Keine Sieger im Wallis und in Luzern
In der 9. Runde der Super League teilen sich Tabellenführer Luzern und Lausanne-Sport sowie Sion und Yverdon die Punkte.
Eine animierte Partie mit zwei offensiv eingestellten Teams sahen die Zuschauer in Luzern. Dabei machte das Heimteam einen frühen 0:2-Rückstand wett, musste nach zwei Siegen in Folge aber mal wieder Punkte abgeben. Alban Ajdini und Alvyn Sanches brachten die Gäste bis zur 18. Minute 0:2 in Führung. Donat Rrudhani nach einer halben Stunde und der früh eingewechselte Levin Winkler zehn Minuten vor dem Ende egalisierten den Spielstand. Beide Teams hatten etliche Möglichkeiten. Luzerns Lars Villiger etwa vergab nach 23 Minuten einen Penalty. Lausanne traf nach einer Stunde durch Sanches den Pfosten.
Im Tourbillon gingen ebenfalls die Gäste aus dem Waadtland in Führung. Boris Céspedes traf fünf Minuten vor dem Seitenwechsel mit einem Schuss aus der Distanz für Yverdon. Der zur Pause eingewechselte Dejan Sorgic sorgte mit seinem Treffer zehn Minuten vor dem Ende für die Punkteteilung. Der unmittelbar vor dem Ausgleich eingewechselte Jason Gnakpa wurde aufseiten der Gäste kurz vor Spielende des Feldes verwiesen. (sda)
19:19 Uhr
5. Oktober
Brentfords Schnellstarter schlagen wieder zu
Brentford ging beim 5:3-Sieg gegen Wolverhampton erneut früh in Führung. Bereits in der 2. Minute erzielte Nathan Collins per Kopf das 1:0 für die Gastgeber. Es fehlten jedoch 15 Sekunden, um die beeindruckende Serie fortzusetzen: Zuvor hatte das Team aus dem Westen Londons dreimal in Folge in der Startminute getroffen. Für Brentford zählte nach drei sieglosen Spielen ohnehin nur der Sieg. In der spektakulären Partie fielen sechs der acht Tore in der ersten Halbzeit.
An der Tabellenspitze feierte Liverpool in der siebten Runde den sechsten Sieg. Das Team des neuen Trainers Arne Slot gewann auswärts gegen Crystal Palace dank eines frühen Treffers von Diogo Jota 1:0.
Manchester City und Arsenal bleiben dem Leader mit jeweils einem Punkt Rückstand dicht auf den Fersen. Meister City gewann gegen Fulham 3:2. Fulhams Torschütze Andreas Pereira war beim zwischenzeitlichen 0:1 dem Schweizer Verteidiger Manuel Akanji entwischt, der in der 62. Minute beim Stand von 2:1 für sein Team ausgewechselt wurde. Arsenal verwandelte im Heimspiel gegen Southampton einen 0:1-Rückstand in einen 3:1-Sieg. (sda)
19:10 Uhr
5. Oktober
Leverkusen und Dortmund enttäuschen
Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund müssen in der Bundesliga Rückschläge hinnehmen. Leverkusen verspielt beim 2:2 gegen Holstein Kiel eine 2:0-Führung, der BVB verliert auswärts gegen Union Berlin 1:2.
Acht Minuten waren in Leverkusen gespielt, da führten die Hausherren gegen den Aufsteiger bereits 2:0. Es sah in Xabi Alonsos 100. Spiel als Leverkusen-Trainer nach einem ungefährdeten Erfolg des Double-Gewinners aus. Doch die Gäste aus Kiel kamen kurz vor der Pause nach einem Eckball zum Anschlusstreffer und in der zweiten Halbzeit per Penalty sogar zum Ausgleich. Die Feldüberlegenheit des Teams um Mittelfeldstratege Granit Xhaka nutzte nichts, es blieb bei der überraschenden Punkteteilung.
Die Dortmunder, die unter der Woche in der Champions League einen 7:1-Sieg gegen Celtic Glasgow gefeiert hatten, zeigten in der Alten Försterei eine schwache erste Halbzeit. Goalie Gregor Kobel musste in der 26. Minute nach einem Penalty zum ersten Mal hinter sich greifen, kurz vor der Pause war er bei einem Flachschuss nach einer Ecke machtlos. Mehr als der Anschlusstreffer gelang in der zweiten Halbzeit nicht mehr. Während Dortmund zum dritten Mal in Folge auswärts nicht gewinnen konnte, feierte Union im dritten Heimspiel der Saison den dritten Sieg.
Mit nur einem Punkt ist Bochum neuer Tabellenletzter. Die von Peter Zeidler trainierte Mannschaft verlor das Heimspiel gegen Wolfsburg 1:3. Bei den Gästen kam der Schweizer Innenverteidiger Cédric Zesiger, der die ersten fünf Saisonspiele über die volle Distanz bestritten hatte, nicht zum Einsatz. (sda)
17:31 Uhr
5. Oktober
Pogacar weiht Weltmeistertrikot mit Emilia-Sieg ein
Der frisch gebackene Rad-Weltmeister Tadej Pogacar hat sein erstes Rennen im Regenbogentrikot gewonnen. Der Slowene triumphierte am Samstag erstmals beim Giro dell’Emilia. Der Saisondominator griff bereits in der ersten von fünf Passagen des San-Luca-Anstieges rund 40 km vor dem Ziel an und gewann nach 215 km mit fast zwei Minuten Vorsprung auf den Briten Tom Pidcock und den Italiener Davide Piganzoli. (sda/apa)
09:09 Uhr
5. Oktober
Niederreiter erster Torschütze für die Jets
Nino Niederreiter startete als Torschütze in die NHL-Saison. Der Bündner traf beim 3:2-Sieg der Winnipeg Jets bei den Calgary Flames.
Niederreiter erzielte nach knapp einer Viertelstunde im ersten Drittel das 1:0. Der Kanadier Colin Miller liess im zweiten Abschnitt den zweiten Treffer für die Jets folgen. Die Flames vermochten zu Beginn des dritten Drittels auszugleichen, doch der Amerikaner Kyle Connor sicherte den Gästen gut drei Minuten vor Schluss den Sieg. (sda)
09:08 Uhr
5. Oktober
Keller gewinnt Gesamtweltcup, Frei das Rennen
Alessandra Keller gewinnt zum zweiten Mal nach 2022 den Gesamtweltcup im Cross-Country. Sina Frei feiert im kanadischen Mont-Sainte-Anne den zweiten Weltcup-Sieg in Folge im Short Track.
Es war nur noch eine Formsache. Keller ging mit einem Vorsprung von 322 Punkten auf die Amerikanerin Savilia Blunk ins Saisonfinale, in dem es maximal noch 330 Punkte zu holen gab. Die 28-jährige Nidwaldnerin beendete das Short-Track-Rennen einen Rang hinter Blunk als Achte, was problemlos reichte. Damit schaffte Keller wie 2022 das «Double», hatte sie sich doch schon eine Woche zuvor in Lake Placid den Disziplinensieg im Short Track gesichert.
Sina Frei unterstrich in Kanada ihre blendende Verfassung zum Saisonende. Nach dem Triumph in Lake Placid im Short Race doppelte sie in Mont-Sainte-Anne nach. Zuvor hatte die 27-jährige Zürcherin auf Stufe Weltcup noch nie triumphiert. Frei setzte sich dank einem Antritt kurz vor dem Ziel eine Sekunde vor der Französin Loana Lecomte und deren zwei vor der Britin Evie Richards durch. Mit Nicole Koller als Neunte schaffte eine dritte Schweizerin den Sprung in die Top Ten. (sda)
09:04 Uhr
Samstag, 5. Oktober
Bagnaias sechster Saisonsieg im Sprint
Francesco Bagnaia gewinnt im Rahmen des Grand Prix von Japan in Motegi in der Klasse MotoGP das Sprintrennen . Der Italiener macht damit in der WM-Wertung etwas Boden auf den führenden Spanier Jorge Martin gut.
Bagnaia errang auf einer Ducati seinen sechsten Saisonsieg in einem Rennen über die verkürzte Distanz vor seinem Teamkollegen und Landsmann Enea Bastianini.
Martin, nach einem Sturz im Qualifying nur von Startplatz 11 losgefahren, hielt den Schaden mit Rang 4 hinter dem Spanier Marc Marquez in Grenzen. In der WM-Wertung führt Martin mit noch 15 Punkten Vorsprung vor Bagnaia, dem Weltmeister der letzten zwei Jahre.
Bagnaia profitierte bei seinem dritten Sprint-Sieg in Folge auch vom Ausscheiden des erstmals aus der Pole-Position gestarteten Pedro Acosta. Der junge Spanier, vor drei Jahren in der Moto3 und in der vergangenen Saison in der Moto2 Weltmeister, stürzte vier Runden vor Schluss in Führung liegend. (sda)
22:51 Uhr
4. Oktober
Rapperswil-Jona Lakers wieder Tabellenführer
Die Rapperswil-Jona Lakers übernehmen mit dem ersten Sieg nach drei Niederlagen wieder die Tabellenführung. Das sind die Fakten der sechs Spiele vom Freitagabend.
Lakers gewinnen Spitzenspiel
Nur bei Rapperswil-Jona gegen Langnau standen sich zwei Teams der oberen Tabellenhälfte gegenüber. Die Lakers besiegten die Tigers 4:1 und übernehmen zum zweiten Mal in diesem Herbst die Tabellenführung. Pontus Aberg entschied die Partie mit dem 3:1 in der 43. Minute, unmittelbar nachdem die Langnauer, das Team mit dem besten Powerplay der Liga, in Überzahl den 2:2-Ausgleich verpasst hatte.
Sensation in der Ajoie
Die ersten sieben Partien der Saison und die ersten vier Heimspiele verlor Ajoie alle. Doch ausgerechnet gegen den formstarken Leader Kloten gelang mit 5:2 der Befreiungsschlag. Mit Philip-Michael Devos (Torschütze zum 1:0), Jerry Turkulainen (Assists zum 1:0 und 3:1 und 5:2), Oula Palve (Assists zum 3:1 und 4:1) und Julius Nättinen (Torschütze zum 5:2) skorten vier ausländische Akteure, die vor der Runde in der Plus-/Minusstatistik ligaweit Plätze zwischen 320 und 325 belegt hatten (unter 325 Klassierten). Die miesesten Saisonstarts in der National League legten übrigens Langnau (Saison 2016/17), Ambri-Piotta (Saison 2010/11) und Rapperswil-Jona (Saison 2008/09) hin, die jeweils alle die ersten neun Spiele verloren. Aber nur Ajoie holte bis zum Effort gegen Kloten aus den ersten sieben Spielen keinen einzigen Punkt.
Lausanne mit Stil
Vorjahresfinalist Lausanne orientiert sich nach dem 6:3-Heimerfolg über Zug wieder Richtung Spitze. Dreimal glich Zug nach Rückständen aus. Nach dem 3:3 durch Andreas Wingerli skorten Tim Bozon, Antti Suomela und Benjamin Bougro innerhalb von 326 Sekunden die Goals vom 3:3 zum 6:3. Lausanne wies Zug in die Schranken, obwohl es wegen Verletzungen von Michael Raffl, Lawrence Pilut und Janne Kuokkanen mit bloss vier Imports auskommen mussten.
Bern gewinnt Zähringer-Derby
Der SC Bern feiert mit 6:3 gegen Freiburg den dritten Sieg in Folge und kassiert nach dem 4:0 gegen Ambri und nach dem 5:0 in der Ajoie erstmals wieder Gegentore. Dave Sutter bezwang Berns Goalie Adam Reideborn nach 153:25 Minuten, während denen der Schwede ohne Gegentor geblieben war. Für die offensiven Akzente sorgten Marco Lehmann (2 Tore, 2 Assist) und der Amerikaner Austin Czarnik (4 Assists). Lehmann gehört mit 7 Saisontoren zu den Goalgetter-Leadern; Czarnik führt mit 11 Vorlagen die Rangliste der Assistenten an. Victor Ejdsell (2 Tore, 1 Assist) erzielte die ersten Goals für den SCB.
Finale furioso in Ambri
Der HC Ambri-Piotta feierte mit 5:4 nach Verlängerung gegen Servette den fünften Sieg in den letzten sechs Runden. Dominik Kubalik entschied nach 91 Sekunden der Overtime die Partie. Kubalik entschied zum dritten Mal (und erstmals seit fünfeinhalb Jahren) eine Verlängerung. Der Finish in Ambri verlief furios: Ambri ging 118 Sekunden vor Schluss durch Kubalik 4:3 in Führung, kassierte aber vier gegen sechs Feldspieler fünf Sekunden vor Schluss durch Markus Granlund noch den Ausgleich. Servette bestritt das sechste Auswärtsspiel und punktete zum fünften Mal.
Biel siegt nach Rückstand
Der EHC Biel feierte nach einem 1:2-Rückstand mit 5:3 gegen Lugano nach drei Niederlagen wieder einen Sieg. Fabio Hofer mit seinen ersten beiden Saisontoren und 3 Punkten sowie Verteidiger Viktor Lööv (+3-Bilanz) führten Biel zum Sieg. Lugano kassierte auswärts im vierten Spiel die dritte Niederlage. (sda)
22:49 Uhr
4. oktober
Challenge League: Drei Teams punktgleich an der Spitze
Thun verteidigte in der 10. Runde der Challenge League trotz eines 0:0 in Bellinzona die Tabellenführung. Die Tessiner hatten den Berner Oberländern zwei Wochen zuvor die bisher einzige Niederlage in der laufenden Meisterschaft zugefügt.
Punktgleich mit Thun auf den Rängen 2 und 3 liegen Aufsteiger Etoile Carouge und Neuchâtel Xamax. Die Genfer setzten sich gegen den Tabellenletzten Stade Nyonnais 3:1 durch, obwohl sie in der ersten Minute nach dem fünften Saisontor von Elias Pasche in Rückstand geraten waren. Bis zur 91. Minute stand es 1:1, ehe Bonota Traore und Matheus Vieira (93.) den Favoriten doch noch zum Sieg schossen. Stade Nyonnais verlor inklusive Cup zum siebenten Mal in Folge.
Wie Etoile Carouge kam auch Neuchâtel mit dem 2:1 gegen Schaffhausen zum vierten Sieg in den letzten fünf Meisterschaftspartien. Zugleich blieb das Team von Trainer Uli Forte auch im fünften Heimspiel der Saison (vierter Sieg) ungeschlagen. Francesco Lentini (6.) sowie Shkelqim Demhasaj (14.), der zum fünften Mal in der aktuellen Spielzeit erfolgreich war, brachten die Gastgeber früh auf die Siegerstrasse. Schaffhausen gelang in der 86. Minute durch Felipe Pasadore nur noch der Anschlusstreffer. (sda)
20:24 Uhr
4. oktober
Dopingsperre gegen Pogba auf 18 Monate reduziert
Die Dopingsperre gegen Paul Pogba, 2018 Weltmeister mit Frankreich, wird von vier Jahren auf 18 Monate verkürzt, dies gab eine Sprecher des Internationalen Sportgerichtshofs (CAS) am Freitag bekannt. Der 31-jährige Mittelfeldspieler darf somit im kommenden März die Karriere fortsetzen. Die ursprüngliche Sperre hätte erst im August 2027 geendet.
Pogba war im August des vergangenen Jahres nach einem Spiel mit Juventus Turin gegen Udinese positiv auf Testosteron getestet worden. Die B-Probe bestätigte das Resultat. Pogba bestreitet, sich verbotener Mittel zur Leistungssteigerung bedient zu haben. Er gab indes zu, ein Nahrungsmittelergänzungsmittel eingenommen zu haben, auf dessen Beipackzettel auf leistungsfördernde Substanzen hingewiesen wird. (sda/dpa)
16:24 Uhr
4. oktober
Roger Karrer erlitt Kieferbruch
Genève-Servette muss etwa sechs Wochen auf Roger Karrer verzichten. Der 27-jährige Verteidiger wurde von einem abgelenkten Puck im Gesicht getroffen und erlitt einen Kieferbruch, der eine Operation erforderte, wie der Genfer Verein mitteilte. Karrer hatte den ebenfalls verletzten Noah Rod ad interim als Captain ersetzt. (sda)
14:40 Uhr
3. oktober
Ineos Britannia fordert den Titelverteidiger
Die Stimmen an Bord überschlugen sich erst, dann war nur noch Jubel: Die britische Segel-Ikone Sir Ben Ainslie und das Team Ineos Britannia haben sich bei der Herausforderer-Regatta durchgesetzt und kämpfen nun gegen Titelverteidiger Team New Zealand um den legendären America’s Cup.
Am Freitag vor Barcelona holte sich das Boot mit dem viermaligen Olympiasieger gegen das italienische Team Luna Rossa den entscheidenden siebten Sieg (7:4) und damit den Louis Vuitton Cup. «Es ist ein grosser Moment», sagte Ainslie: «Es lag viel Druck auf dem gesamten Projekt.»
Zum ersten Mal seit 60 Jahren kämpft ein britisches Team um die legendäre Silberkanne «The Auld Mug». Das Projekt von Milliardär Sir Jim Ratcliffe, dem Chef des Chemiekonzerns Ineos, steht damit vor dem letzten Schritt. Davor hatte Ineos im Halbfinal bereits das Schweizer Syndikat Alinghi Red Bull Racing mit 5:2 besiegt.
In den Rennen um den America’s Cup ab dem 12. Oktober treffen die Briten nun auf das Team New Zealand, das als Titelverteidiger gesetzt ist. (sid/rg)
11:15 Uhr
3. oktober
FIFA-Niederlage vor Europäischem Gerichtshof
Die FIFA hat vor Gericht eine Niederlage erlitten - mit womöglich weitreichenden Folgen für den Profifussball: Bestimmte Transferregeln des Fußball-Weltverbands verstossen gegen europäisches Recht, zu diesem Urteil kam der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg am Freitag. Demnach behinderten bestimmte angewandte Paragraphen «wahrscheinlich die Freizügigkeit» von Profifussballern.
Auf Antrag der belgischen Justiz untersuchte der EuGH den Fall Lassana Diarra. Der frühere französische Nationalspieler hatte 2014 seinen Verein Lokomotive Moskau wegen Gehaltskürzungen abrupt verlassen. Lokomotive verklagte Diarra wegen Vertragsbruchs, und die FIFA verhängte eine Geldstrafe von mehr als zehn Millionen Euro, die der Internationale Sportgerichtshof CAS bestätigte.
Zudem musste jeder zukünftige Verein Diarras ebenfalls eine Strafe zahlen, weshalb der belgische Erstligist Royal Charleroi von einer angedachten Verpflichtung Abstand nahm. Diarra und seine Anwälte gingen daraufhin juristisch gegen die FIFA vor. 2017 hatte ein belgisches Handelsgericht Diarra bereits in erster Instanz eine Entschädigung in Höhe von 60.001 Euro wegen des ausgefallenen Transfers zugesprochen. (sid)
10:28 Uhr
freitag, 3. oktober
Iga Swiatek beendet Zusammenarbeit mit Trainer
Die Weltranglisten-Erste Iga Swiatek ist auf der Suche nach einem neuen Trainer. Die Polin hat die Zusammenarbeit mit ihrem Landsmann Tomasz Wiktorowski beendet.
«Nach drei Jahren der grössten Erfolge in meiner Karriere haben wir beschlossen, unseren gemeinsamen Weg zu beenden», schrieb Swiatek in einem Post auf Instagram. Vier ihrer bisherigen fünf Turniersiege an Grand-Slam-Events holte sie mit Wiktorowski an ihrer Seite. Auch liess Swiatek wissen, dass derzeit «Gespräche mit ausländischen Trainern laufen». (sda)
09:31 Uhr
freitag, 3. oktober
Manchester United wendet nächste Schmach gerade noch ab
Manchester United gibt in der 2. Runde der Europa League einmal mehr kein gutes Bild ab. Der englische Rekordmeister gibt beim FC Porto eine 2:0-Führung aus der Hand und mausert sich in der Nachspielzeit in Unterzahl zum einem 3:3.
Marcus Rashford und Rasmus Höjlund brachten Manchester in Porto in den ersten 20 Minuten mit zwei Längen in Führung. In der Folge drehten Pepê (der 26-jährige Brasilianer, nicht der im Sommer mit 41 Jahren zurückgetretene Portugiese) und Doppeltorschütze Samuel Omorodion Aghehowa das Spiel für die Gastgeber. Nachdem Bruno Fernandes wie schon am Wochenende in der Premier League vorzeitig des Feldes verwiesen worden war, sicherte Harry Maguire den Gästen in der 91. Minute zumindest noch einen Punkt.
Nach zwei Runden ist der Europa-League-Topfavorit aus Manchester dennoch weiter ohne Sieg. Am ersten Spieltag hatte die Mannschaft von Trainer Erik ten Hag gegen Twente Enschede zuhause nur 1:1 gespielt.
Eintracht Frankfurt rehabilitierte sich derweil für sein 3:3-Heimremis gegen Viktoria Pilsen in der Auftaktrunde durch drei späte Gegentore. Der deutsche Europa-League-Sieger von 2022 gewann bei Besiktas Istanbul unter anderem dank zwei frühen Treffern 3:1. Auf Seiten der Türken verpasste Ciro Immobile den zeitnahen Anschlusstreffer durch einen schwach getretenen Penalty. Erst in der Nachspielzeit kamen die Gastgeber zum 1:3. (sda)
09:28 Uhr
freitag, 3. oktober
Lugano startet mit souveränem Sieg gegen HJK Helsinki
Lugano startet mit einem auch in dieser Höhe verdienten 3:0-Sieg gegen den finnischen Underdog HJK Helsinki in die Conference League.
Antonios Papadopoulos mit einem haltbaren Weitschuss aus rund 25 Metern nach einer halben Stunde, Martim Marques im Nachsetzen nach knapp einer Stunde und Daniel Dos Santos in der Nachspielzeit trafen im Thuner Exil.
Weitere Chancen liessen die spielerisch überlegenen Tessiner, die mit grossen Ambitionen im Europacup antreten, ungenutzt. Unter anderem setzte Mattia Bottani in der 9. Minute einen Schuss an den Aussenpfosten, hatte Uran Bislimi das 1:0 nach einer Viertelstunde aus kurzer Distanz auf dem Fuss und schoss Renato Steffen vor dem Führungstreffer aus rund sieben Metern Entfernung über das Tor.
Trotz der vergebenen Chancen geriet Luganos «Heimsieg» in der mehr als zwei Bus-Stunden entfernten, spärlich gefüllten Stockhorn-Arena nicht in Gefahr. In den kommenden Runden dürfte die Gegenwehr indes grösser werden. «Von unseren Gegnern hat es drei Mannschaften, die viel Qualität und etwa das gleiche Niveau wie wir haben. Helsinki ist wohl die Mannschaft, die wir unbedingt schlagen wollen», hatte Luganos Trainer Mattia Croci-Torti im Vorfeld gesagt.
Als Nächstes führt Luganos Weg am 24. Oktober zu Mlada Boleslav. Die Tschechen starteten mit einer 0:2-Niederlage gegen Noah Jerewan in Armenien. Die weiteren Gegner werden Backa Topola (auswärts), Gent (heim), Legia Warschau (a) und Pafos aus Zypern (h) sein. (sda)
09:25 Uhr
freitag, 3. oktober
Lausanne mehrere Spiele ohne Kuokkane
Lausannes Janne Kuokkanen fällt aufgrund einer Verletzung im Unterkörperbereich mehrere Spiele aus. Wie die Waadtländer am Donnerstag mitteilten, dürfte der 26-jährige Finne Mitte Oktober wieder aufs Eis zurückkehren. Bereits am Dienstag hatte der Stürmer beim 2:1-Sieg gegen Biel gefehlt. (sda)
09:23 Uhr
freitag, 4. oktober
FCSG geht zum Auftakt der Conference League 2:6 unter
St. Gallen missglückt die Rückkehr ins europäische Fussball-Geschäft nach elf Jahren komplett. Die Ostschweizer kassieren zum Auftakt der Conference League bei Cercle Brügge ein 2:6.
War es Lehrgeld? Oder ein Gegner, der überraschend mit dem am Vortag als verletzt gemeldeten Captain Thibo Somers auflief und besser als erwartet war? Fakt ist: Dreimal musste Lawrence Ati Zigi in den ersten 43 Minuten hinter sich greifen, drei weitere Male in der zweiten Halbzeit. 0:5 Schüsse aufs Tor lautete die Bilanz zur Halbzeit aus Sicht der Gäste, 2:6 das Schlussresultat nach 90 Minuten.
Drei der sechs Tore erzielte Brügges Stürmer Kévin Denkey. Der 23-jährige Togolose, der in seinem 140. Spiel für den Klub seine Treffer 74 bis 76 erzielte und zudem zwei auflegte, benötigte für das 2:0 in der 25. Minute zwei Ballkontakte und für das 3:0 in der 43. Minute einen. Das 4:0 nach dem Seitenwechsel erzielte er vom Penaltypunkt nach einem Foul von Abdoulaye Diaby.
Das 1:0 hatte Denkeys Sturmpartner bereits in der 3. Minute mit einem Schuss via Lattenunterkante erzielt - nach schönem Kombinationsspiel mit Denkey und mustergültiger Ballverarbeitung vor dem Abschluss. Die Treffer 5 und 6 des Heimteams erzielte Gary Magnée. Sein 5:1 war ein Traumtor vom Strafraum-Eck, das 6:1 eines mit dem Absatz nach einem indirekten Freistoss.
Während die Gastgeber die ersten vier guten Chancen in drei Tore verwandelte, liess bei den St. Gallern Willem Geubbels einen vielversprechenden Konter ungenutzt (9. Minute) und verfehlten Lukas Görtler und Chadrac Akolo in kurzer Abfolge dreimal Tor (14./15./17.), als die Partie noch in andere Bahnen hätte gelenkt werden können. Dabei war das mit 17 Gegentoren und 8 Punkten aus 9 Spielen schlecht in die Saison gestartete Heimteam defensiv durchaus verwundbar. Unter den Augen von rund 1500 mitgereisten St. Galler Fans sorgten Kevin Csoboth (zum 1:4 in der 58.) und Felix Mambimbi (zum 2:6 in der 81.) letztlich zumindest noch für Resultatkosmetik.
Will sich St. Gallen in der 36 Teams umfassenden Ligaphase der Conference League behaupten, muss die Mannschaft von Trainer Enrico Maassen dazulernen. Nächster Gegner ist am 24. Oktober die AC Fiorentina im Kybunpark. (sda)
09:21 Uhr
freitag, 4. oktober
FIFA entscheidet im Dezember über WM-Gastgeber 2030 und 2034
Wo die Weltmeisterschaften 2030 und 2034 stattfinden werden, ist praktisch sicher. Der Fussball-Weltverband FIFA will auf einem virtuellen Kongress am 11. Dezember in einer Doppel-Vergabe über die Gastgeber der beiden Turniere entscheiden. Das teilte die FIFA am Donnerstag mit.
Die WM in sechs Jahren soll in sechs Ländern stattfinden. Spanien, Portugal und Marokko sind die designierten Hauptgastgeber, in Argentinien, Uruguay und Paraguay sollen Auftaktspiele stattfinden. Für 2034 ist Saudi-Arabien der einzige Bewerber. (sda/dpa)
16:29 Uhr
Donnerstag, 3. oktober
Wawrinka in Schanghai in Runde 2
Stan Wawrinka hat am ATP-1000-Turnier in Schanghai zum fünften Mal in diesem Jahr auf der Tour die 1. Runde überstanden. Der 39-jährige Lausanner bezwang sechs Tage nach der Auftaktniederlage in Peking gegen Roman Safiullin den Franzosen Giovanni Mpetshi Perricard (ATP 51) 7:6 (7:2), 7:6 (8:6).
Wawrinka liess gegen den 18 Jahre jüngeren Mpetshi Perricard in der ganzen Partie kein Break zu. Zugleich besserte er mit den beiden gewonnenen Tiebreaks, in denen er mit eigenem Aufschlag keinen Punkt abgab, seine bislang magere Saisonbilanz in den Kurzentscheidungen auf. Von zehn Tiebreaks hatte er zuvor neun verloren.
Für Wawrinka war es der erste Sieg in Schanghai seit acht Jahren. Mit einem weiteren Erfolg könnte er zum ersten Mal in diesem Jahr zwei Spiele in Folge gewinnen. Sein nächster Gegner ist der Italiener Flavio Cobolli (ATP 30), der in der 1. Runde ein Freilos genoss und noch nie gegen Wawrinka gespielt hat. (sda)
16:00 Uhr
donnerstag, 3. oktober
Frankreich verzichtet auf Mbappé
WM-Finalist Frankreich wird in den kommenden Nations-League-Spielen ohne Captain Kylian Mbappé auflaufen. Trainer Didier Deschamps verzichtete in seinem Aufgebot auf den zuletzt angeschlagenen Stürmer von Real Madrid für die Partien in Budapest gegen Israel am 10. Oktober und vier Tage später in Brüssel gegen Belgien.
Mbappé kam am Mittwoch bei Reals Champions-League-Niederlage in Lille (0:1) zwar wieder zum Einsatz. Laut dem französischen Fachmagazin «L’Équipe» wird er aufgrund der zuvor erlittenen Fussverletzung aber nach Absprache mit Real und Trainer Carlo Ancelotti geschont und in Madrid trainieren.
Die französische Nationalmannschaft ist mit einer Niederlage gegen Italien (1:3) und einem Erfolg gegen Belgien (2:0) in die Nations League gestartet. (sda/dpa)
10:55 Uhr
Donnerstag, 3. oktober
Gerbl fehlt an der WM
Der 66-fache Nationalspieler Max Gerbl steht der Handball-Nationalmannschaft aus privaten Gründen vorerst nicht zur Verfügung.
Der 29-Jährige, der bei Hannover-Burgdorf in der Bundesliga seine dritte Saison in Angriff genommen hat und dort weiterhin spielen wird, verpasst die Auftaktspiele in die EM-Qualifikation vom November gegen Deutschland und Österreich, sowie auch die Weltmeisterschaft in Dänemark inklusive Vorbereitung am Yellow Cup im Januar.
Gerbl pausiert in der Nationalmannschaft bis mindestens Ende Januar. (sda)
10:36 Uhr
Donnerstag, 3. oktober
Top-Ten-Final derzeit ohne Fuchs
Martin Fuchs hat in der monatlich publizierten Weltrangliste der Springreiter vier Plätze eingebüsst und ist neu Zwölfter. Mit Blick auf den CHI-Genf, wo am Freitag, 13. Dezember, die besten zehn des Rankings im Top-Ten-Final über eine halbe Million Schweizer Franken an Preisgeld unter sich aufteilen, muss der Zürcher noch punkten.
Der Olympia-Zweite Steve Guerdat bleibt die Nummer zwei der Welt, hinter dem Schweden Henrik von Eckermann. Pius Schwizer taucht an Position 40 auf. (sda)
10:00 Uhr
Donnerstag, 3. Oktober
Rad: Walter Baumgartner ist tot
Die Radsport-Familie trauert um Walter Baumgartner. Er ist nach längerer Krankheit im Alter von 70 Jahren gestorben. Das Palmarès des Allrounders zieren unter anderem zwei WM-Bronzemedaillen mit dem Bahnvierer in den Jahren 1977 und 1978 sowie WM-Silber im Punktfahren 1978. 1984 gewann Baumgartner, der als Querfeldein-Fahrer seine Karriere lanciert hatte, die Schlussetappe der Tour de Suisse. (sda)
23:10 Uhr
Mittwoch, 2. Oktober
Aston Villa düpiert Bayern München
YB-Bezwinger Aston Villa fügt Bayern München in der 2. Runde der Champions League mit einem 1:0-Heimsieg die erste Niederlage der Saison bei. Auch die Madrider Klubs verlieren in der Ferne.
Die Bayern hatten gegen die von Trainer Unai Emery taktisch clever eingestellten Engländer zwar mehr vom Spiel und mehr Chancen, wiederholt brachte Villas Offensive um Stürmer Ollie Watkins die deutsche Hintermannschaft aber mit schnellen Gegenstössen in Bedrängnis. Der freche Siegtreffer durch Joker Jhon Duran, der in der 79. Minute aus grosser Distanz den zu weit aus dem Tor gerückten Manuel Neuer überlobte, überraschte deshalb nur bedingt.
Auch die Einwechslung des leicht angeschlagenen Jamal Musiala auf die zweite Halbzeit verhalf den in dieser Saison bis zum 1:1 gegen Leverkusen am letzten Wochenende im Vorwärtsgang brandgefährlichen Gästen in Birmingham nicht zum Torerfolg. Auf das 9:2 gegen Dinamo Zagreb zum Auftakt folgte der erste Nuller.
Auswärtsniederlagen setzte es auch für die Madrider Klubs ab. Der eine Stunde lang ohne Kylian Mbappé angetretene Titelverteidiger Real unterlag beim Klub von Mbappés verletztem jüngeren Bruder Ethan durch einen verwerteten Penalty von Jonathan David vor der Halbzeitpause 0:1. Atlético Madrid ging bei Zeki Amdounis Benfica Lissabon 0:4 unter. Der nach einer Stunde eingewechselte Amdouni holte den Penalty heraus, der zum vierten Treffer führte.
Sieg für Lotomba bei Schnyders Debüt
In Graz feierte Ardon Jashari ein erfolgreiches Debüt in der Champions League. Der Schweizer U21-Internationale stand beim FC Brügge überraschend in der Startformation und bezwang mit den Belgiern Österreichs Meister 1:0.
Jordan Lotomba errang mit Feyenoord Rotterdam ebenfalls den ersten Sieg. Der Schweizer Aussenverteidiger gewann beim spanischen Emporkömmling Girona 3:2. Unter der souveränen Leitung von Urs Schnyder, der in seiner ersten Champions-League-Partie neunmal die Gelbe Karte zückte und zweimal auf den Penaltypunkt zeigte, traf Girona zweimal ins eigene Tor - das zweite Mal durch Ladislav Krejci zum 2:3 in der 79. Minute. Die beiden berechtigten Foulpenaltys, je einer pro Team, wurden von den Goalies gehalten.
YB jetzt 36. von 36
Remo Freuler, Dan Ndoye und Michel Aebischer sind mit Bologna nach einem 0:2 in Liverpool weiter ohne Sieg. Weil Dinamo Zagreb zuhause gegen Monaco einen Punkt holte (2:2), sind die Young Boys aufgrund der hohen Niederlagen gegen Aston Villa (0:3) und den FC Barcelona (0:5) in der 36 Teams umfassenden neuen Ligaphase nach der 2. Runde Tabellenletzter. Denis Zakaria verhinderte mit einem verwerteten Penalty in der 90. Minute einen raren Champions-League-Sieg der Kroaten.
Zu den acht Teams, die noch ohne Punkt sind, gehört RB Leipzig, das zuhause gegen Juventus Turin in Überzahl die Tore vom 2:1 zum 2:3 kassierte. (sda)
17:29 Uhr
Mittwoch, 2. oktober
Team Britannia mit drei Matchbällen
Das Team Britannia braucht nur noch einen Sieg, um den Louis Vuitton Cup zu gewinnen. Die Briten setzen sich am fünften Final-Tag in beiden Rennen gegen Luna Rossa durch und führen 6:4.
Nachdem sich die Finalisten an den bisherigen vier Renntagen vor Barcelona im Gleichschritt bewegt und jeweils ein Duell für sich entschieden hatten, legte Britannia am Mittwoch womöglich vorentscheidend vor. Anders als an den letzten drei Renntagen konnte Luna Rossa im zweiten Duell des Tages nicht kontern. Das italienische Boot braucht somit am Freitag zwei Siege, um den Showdown am Samstag herbeizuführen.
Der Gewinner bekommt das Recht, den aktuellen America’s-Cup-Sieger New Zealand herauszufordern. Der Final, ebenfalls im Best-of-13-Modus ausgetragen, beginnt am übernächsten Samstag, 12. Oktober. (sda)
16:51 Uhr
mittwoch, 2. oktober
Barça holt Szczesny aus dem Ruhestand zurück
Eigentlich hatte Goalie Wojciech Szczesny seine Karriere beendet. Der Pole kehrt nun aber zwischen die Pfosten zurück und schliesst sich dem FC Barcelona an.
Die Katalanen gaben die Verpflichtung des 34-Jährigen einen Tag nach dem 5:0-Sieg in der Champions League gegen die Young Boys bekannt. Wie der Klub mitteilte, erhält Szczesny einen Vertrag bis Sommer 2025. Erst im Sommer hatte er nach sieben Jahren bei Juventus Turin seine Karriere für beendet erklärt.
Szczesny soll in Barcelona Marc-André ter Stegen ersetzen. Der deutsche Nationalgoalie hatte sich vor einer guten Woche beim 5:1 beim FC Villarreal einen Riss der Patellasehne im rechten Knie zugezogen. Er wurde bereits operiert und steht Barça monatelang nicht zur Verfügung. (sda)
15:49 Uhr
Mittwoch, 2. Oktober
Mountainbike-Weltcup kehrt nach Lenzerheide zurück
Der Mountainbike-Weltcup kehrt nach einer einjährigen Pause nach Lenzerheide zurück. Vom 19. bis 21. September 2025 ist der Bündner Ferienort zum achten Mal Austragungsort der höchsten Mountainbike-Rennserie der Welt. Dies geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Rennkalender des Weltverbands UCI hervor.
Eine Woche nach den Weltmeisterschaften in Crans-Montana stehen in Lenzerheide traditionsgemäss Rennen in den Disziplinen Short Track, Downhill und Cross-Country im Programm. (sda)
15:27 Uhr
Mittwoch, 2. oktober
Alcaraz bezwingt Sinner im Final von Peking
Carlos Alcaraz heisst der Sieger des ATP-500-Turniers in Peking. Der Spanier behält im Final gegen den Weltranglistenersten Jannik Sinner auch im dritten Duell in diesem Jahr die Oberhand.
In einem hochklassigen Abnützungskampf über fast dreieinhalb Stunden setzte sich Alcaraz gegen Sinner 6:7 (6:8), 6:4, 7:6 (7:3) durch und feierte damit seinen vierten Turniersieg in diesem Jahr.
Sinner war im Entscheidungssatz beim Stand von 5:4 aus seiner Sicht nur zwei Punkte von der Wiederholung seines Sieges aus dem Vorjahr entfernt. Der Italiener zeigte in den vergangenen Wochen sein bestes Tennis, obwohl erneut grosser Wirbel um seine Person entstanden ist, nachdem die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA Berufung gegen den Freispruch in der Doping-Affäre um den US-Open- und Australian-Open-Sieger eingelegt hatte.
Alcaraz, der in dieser Saison bereits die Grand-Slam-Turniere in Roland Garros und Wimbledon gewonnen hatte, wird durch den Turniersieg in der Weltrangliste auf Kosten von Alexander Zverev auf Platz 2 vorrücken. Sinner, der in den Direktduellen mit Alcaraz nun 4:6 zurück liegt, bleibt unangefochten die Weltnummer 1. (sda)
14:28 Uhr
mittwoch, 2. oktober
Mark Cavendish zum Ritter geschlagen
Mark Cavendish ist am Mittwoch die höchste Ehre des britischen Königreiches zu teil geworden. Thronfolger Prinz William schlug den 39-jährigen Briten aufgrund seiner grossen Verdienste im Radsport und seinen Einsatz für wohltätige Zwecke auf Schloss Windsor zum Ritter. Der Topsprinter von der Isle of Man trägt nun den Titel Knight Commander of the British Empire und darf sich ab sofort Sir Mark nennen.
Im Juli hatte sich Cavendish mit dem 35. Etappensieg an der Tour de France zum alleinigen Rekordhalter gemacht. Danach deutete er an, dass er seine Karriere Ende Saison beenden könnte. (sda/dpa)
12:50 Uhr
Mittwoch, 2. oktober
Athletissima und Weltklasse Zürich Ende August 2025
Die beiden Schweizer Diamond-League Meetings Athletissima Lausanne und Weltklasse Zürich finden im Jahr 2025 Ende August statt. Dies geht aus dem definitiven Kalender der höchsten Meeting-Kategorie hervor, die 15 Stationen umfasst.
Auf Schweizer Boden starten die weltbesten Leichtathletinnen und -athleten zunächst am Mittwoch, 20. August, auf der Lausanner Pontaise. Eine Woche später, am Mittwoch 27. und Donnerstag 28. August, werden zunächst auf dem Sechseläutenplatz und tags darauf im Zürcher Letzigrund die Finals der 32 Diamond-League-Disziplinen ausgetragen.
Die Sommersaison startet mit zwei Diamond-League-Events in China (26. April und 3. Mai) und endet mit den Weltmeisterschaften in Tokio ab dem 13. September. (sda)
12:36 Uhr
dienstag, 2. oktober
Stefan Bissegger wechselt zu Decathlon AG2R
Der Schweizer Radprofi Stefan Bissegger hat einen neuen Arbeitgeber gefunden. Der 26-jährige Thurgauer fährt ab der nächsten Saison wie sein Namensvetter Stefan Küng für ein französisches Team.
Dass Bissegger nach vier Jahren EF Education-EasyPost Ende Saison verlassen wird, war schon länger bekannt. Nun gab der Zeitfahr-Europameister von 2022 auf Instagram sein neues Team bekannt. Er unterschrieb mit der französischen Equipe Decathlon AG2R La Mondiale einen bis Ende 2026 gültigen Vertrag.
Bissegger erhofft sich vom Teamwechsel auch einen Schub in seiner Paradedisziplin Zeitfahren, in der er zuletzt nicht mehr ganz an seine starken Leistungen der ersten zwei Profijahre anknüpfen konnte. «Das Team hat viel Arbeit in das Zeitfahren investiert und die Ergebnisse sind da. Ich freue mich darauf, mit ihnen zusammenzuarbeiten», liess sich der Olympia-Sechste von Paris in einer Mitteilung des Teams zitieren. (sda)
12:34 Uhr
mittwoch, 2. oktober
SCB verschiebt Heimspiel wegen YB-Match
Der SC Bern nimmt eine Änderung im Spielplan vor. Das ursprünglich für den Dienstag, 26. November, angesetzte Heimspiel gegen Ajoie wird um 24 Stunden nach hinten verschoben. Dies teilt der SCB am Mittwoch mit.
Der Grund für die Verschiebung ist das am gleichen Abend stattfindende Champions-League-Heimspiel der Young Boys gegen Atalanta Bergamo. Bereits Mitte September kam es wegen der Partie zwischen YB und Aston Villa in der Champions League zu einer Programmanpassung. Damals verschob der SCB das Saisoneröffnungsspiel gegen die SCL Tigers ebenso um einen Tag. (sda)
09:00 Uhr
Mittwoch, 2. oktober
Stricker ausser Gefecht
Dominic Stricker erleidet zweieinhalb Wochen vor Beginn der Swiss Indoors in Basel erneut einen Rückschlag. Der 22-jährige Berner muss am ATP-Challenger-Turnier in Tiburon, Kalifornien, aufgeben.
Stricker führte in der Erstrundenpartie gegen den Einheimischen J.J. Wolf im ersten Satz 5:3, ehe er den Platz unter Tränen verliess. Der Grund für seine Aufgabe war eine neuerliche Rückenverletzung.
Stricker erlebt 2024 eine Saison zum Vergessen. Aufgrund von Rückenschmerzen konnte der Juniorensieger des French Open 2020 erst Anfang Juni sein erstes Turnier bestreiten.
Trotz Weltranglisten-Position 328 hat Sticker seinen Startplatz an den Swiss Indoors (19. bis 27. Oktober) auf sicher. Er profitiert wie Stan Wawrinka von einer Wildcard. (sda)
08:55 Uhr
mittwoch, 2. oktober
Viel Zusatzzeit in der National League
Vier der sieben Partien in der National League werden erst nach der regulären Spielzeit entschieden. Die Fakten vom Dienstag.
Langnau und Kloten zu Hause weiter ungeschlagen
Lange sah es in Langnau nach dem fünften Sieg in Serie für das als Leader ins Emmental gereiste Lugano aus. Nach einem Tor von Mark Arcobello in der 6. Minute führten die Bianconeri bis zur 48. Minute 1:0. Dann glich Flavio Schmutz für die SCL Tigers aus. In der 63. Minute sorgte dann der Finne Vili Saarijärvi für den viel umjubelten Siegtreffer der Gastgeber. Langnau blieb somit auch im vierten Heimspiel der Saison ungeschlagen.
Das Gleiche gilt für den neuen Leader Kloten, der Zug trotz eines Gegentores in der zweiten Minute und eines 2:3-Rückstandes mit 4:3 bezwang. Die Verteidiger Sami Niku (53.) und Nicholas Steiner (54.) drehten die Partie mit einem Doppelschlag innerhalb von 116 Sekunden ein zweites Mal. Das 2:1 für Kloten erzielte Miro Aaltonen in der 36. Minute nach einer Druckphase der Gäste. Der Finne ist unter Trainer Lauri Marjamäki, einem Landsmann, wieder aufgeblüht. Nachdem er in der vergangenen Saison bloss neun Tore erzielt hatte, war er nun bereits zum fünften Mal erfolgreich.
Lausanne siegt im Penaltyschiessen
Trotz vieler Chancen auf beiden Seiten fielen in der Partie zwischen Lausanne und Biel in den ersten 60 Minuten bloss zwei Tore. Antti Suomela brachte die Waadtländer in der 6. Minute in Front, Biels neuer Schwede Lias Andersson rettete die Gäste 18 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit in die Overtime. Am Ende musste das Penaltyschiessen entscheiden. In diesem reüssierte für Biel einzig Gaëtan Haas, während auf Seiten des LHC Theo Rochette und Ahti Oksanen erfolgreich waren. Für Lausanne war es der dritte Heimsieg in Serie gegen Biel, das zum dritten Mal hintereinander verlor.
Servette mit Wende im letzten Drittel
Das mit drei Niederlagen in Serie in die Meisterschaft gestartete Genève-Servette feierte mit dem 3:2 bei Fribourg-Gottéron den zweiten Sieg in Folge. Teemu Hartikainen (46.) und Markus Granlund (54.) drehten im letzten Drittel die Partie. Ersterer hatte schon in den ersten vier Saisonspielen von Servette stets gepunktet. Für die Genfer, die wegen Bauarbeiten in der Heimhalle die ersten acht Meisterschaftsspiele auswärts austragen müssen, war es der erste Sieg in Freiburg nach drei Niederlagen.
Erneute Verlängerung in Ambri
Auch im vierten Heimspiel der Saison kamen die Zuschauer in Ambri in den Genuss einer Verlängerung, und zum dritten Mal holten sich die Leventiner den Zusatzpunkt. Den Siegtreffer gegen Davos zum 2:1 erzielte in der 64. Minute André Heim. Zwei Minuten zuvor war Ambris Tim Heed, der Torschütze zum 1:1 (37.), ebenso mit einem Penalty gescheitert wie in der 36. Minute Teamkollege Dominik Kubalik, der den Puck beim Anlaufen verlor. Für das 1:0 der Davoser zeichnete in der 35. Minute Yannick Frehner verantwortlich. Es war der 18. Saisontreffer der Bündner, jedoch erst der zweite, den ein Schweizer erzielte.
Ajoie weiter punktelos
Ajoie steht auch nach dem siebenten Saisonspiel mit null Punkten da. Nach zwölf Minuten lagen das Heimteam gegen Bern 0:2 hinten - die Tore für die Gäste erzielten die Verteidiger Patrik Nemeth (7.) und Romain Loeffel. Nach der ersten Pause dauerte es nur 21 Sekunden, ehe Marco Lehmann, der zudem zwei Assists verzeichnete, auf 3:0 erhöhte. Auch im letzten Drittel kassierte Ajoie in der ersten Minute durch Austin Czarnik ein Gegentor - das 0:5. Dabei blieb es. Berns Goalie Adam Reideborn kam dank 28 Paraden zu seinem zweiten Shoutout in Folge. (sda)
22:57 Uhr
Dienstag 1. Oktober
7:1-Kantersieg für Borussia Dortmund – Leverkusen besiegt AC Mailand
Angeführt vom überragenden und später verletzten Dribbelkünstler Karim Adeyemi hat Borussia Dortmund den höchsten Sieg in seiner Champions-League-Historie gefeiert. Der Fussball-Bundesligist zeigte dem schottischen Doublesieger Celtic Glasgow beim 7:1 (5:1) deutlich die Grenzen auf und veredelte mit einer starken Vorstellung den Auftaktsieg (3:0) in Brügge.
Dank des Dreierpacks von Adeyemi (11./29./41.) und der weiteren Tore von Emre Can (7./Foulelfmeter), Serhou Guirassy (40./Foulelfmeter/66.) und Felix Nmecha (79.) setzte sich der BVB vorerst in der Spitzengruppe des reformierten Wettbewerbs fest. Vor 81 365 Zuschauer im ausverkauften Dortmunder Stadion traf Daizen Maeda (9.) für den Gast.
Leverkusen siegt knapp
Double-Gewinner Bayer Leverkusen hat den zweiten Sieg im zweiten Champions-League-Spiel gefeiert. Nach dem Traumstart bei Feyenoord Rotterdam (4:0) gewann das Team von Trainer Xabi Alonso gegen den italienischen Spitzenklub AC Mailand mit 1:0 (0:0).
Victor Boniface (51.) erzielte das entscheidende Tor für die Werkself gegen den Tabellendritten der Serie A. Im nächsten Königsklassen-Spiel ist Leverkusen bei Stade Brest (23. Oktober) gefordert.
Arsenal in Topspiel mit dem besseren Ende
Im Topspiel des Abends feierte Arsenal gegen Paris Saint-Germain einen 2:0-Heimsieg. Kai Havertz verwandelte nach 20 Minuten einen Kopfball, Bukayo Saka erhöhte noch vor der Pause. Yann Sommer ist mit Inter Mailand dank einem 4:0 gegen Roter Stern Belgrad nach zwei Spielen weiter ohne Gegentor. (sda/dpa)
20:49 Uhr
Dienstag, 1. Oktober
Stuttgart wartet weiter auf ersten CL-Sieg – nur 1:1
Der VfB Stuttgart muss weiter auf den ersten Sieg in dieser Champions-League-Saison warten. Die Deutschen kamen am zweiten Spieltag nicht über ein 1:1 (1:1) gegen den tschechischen Meister Sparta Prag hinaus. Zum Auftakt hatte der VfB bei Titelverteidiger Real Madrid 1:3 verloren.
Enzo Millot hatte die Stuttgarter in der mit 60'000 Zuschauern vollbesetzten Arena früh in Führung gebracht (7.), doch Kaan Kairinen gelang noch vor der Pause der Ausgleich (32.). Im nächsten Gruppenspiel geht es für die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeness am 22. Oktober zum italienischen Top-Club Juventus Turin. (dpa)
17:26 Uhr
dienstag, 1. oktober
Amir Saipi entscheidet sich gegen die Schweiz
Luganos Goalie Amir Saipi hat sich entschieden, künftig für den Kosovo zu spielen, obwohl der Schweizer Verband ebenfalls Interesse an ihm bekundet hat. Der 24-Jährige, der beide Pässe besitzt, war an der letztjährigen U21-EM der Stammkeeper des Schweizer Teams, für das er insgesamt 14 Mal auflief.
Aktuell wäre Saipi für die Schweizer A-Nationalmannschaft ohnehin kein Thema gewesen, da mit Gregor Kobel, Yvon Mvogo, Jonas Omlin und Philipp Köhn mindestens vier Torhüter in der Hierarchie vor ihm liegen. «Es stimmt, er hätte diese Chance bei uns nicht sofort erhalten. Aber unsere Türe wäre immer offen geblieben», sagte Nationalmannschafts-Direktor Pierluigi Tami gegenüber RSI. (sda)
17:12 Uhr
dienstag, 1. oktober
Drei Top-Ten-Spieler in Basel
Das Teilnehmerfeld der Swiss Indoors in Basel darf sich einmal mehr sehen lassen. Der erstmals antretende Russe Andrej Rublew, die Nummer 6 der Welt, führt die Spielerliste an.
Neben Rublew sind aus den ersten zehn der Weltrangliste auch der Pole Hubert Hurkacz (ATP 8) und der Norweger Casper Ruud (ATP 9) gemeldet. Dazu gesellen sich unter anderen der Grieche Stefanos Tsitsipas (ATP 12), der Däne Holger Rune (ATP 14), der Franzose Ugo Humbert (ATP 15) und der Gewinner der letzten zwei Austragungen, der Kanadier Félix Auger-Aliassime (ATP 21).
Neben Rublew gehört auch Arthur Fils (ATP 22) zu jenen Spielern, die erstmals in Basel antreten. Der aufstrebende Franzose hat dank einem Finalsieg gegen seinen Landsmann Humbert am Dienstag das Turnier der Kategorie 500 in Tokio gewonnen.
Aus Schweizer Sicht haben Stan Wawrinka und Dominic Stricker trotz Weltranglisten-Position 234 beziehungsweise 328 ihren Startplatz auf sicher. Beide profitieren von einer Wildcard. (sda)
16:07 Uhr
dienstag, 1. oktober
Weiterhin Gleichstand im Herausforderer-Final
Die Finalisten im Louis Vuitton Cup bewegen sich weiter im Gleichschritt. Britannia und Luna Rossa gewinnen erneut je ein Rennen, so dass es jetzt nach Siegen 4:4 steht.
Das erste Duell am Dienstag war vorzeitig entschieden. Das Boot der Italiener schlug wegen eines Systemfehlers bei einer Geschwindigkeit von über 90 Stundenkilometern mit dem Bug hart auf dem Wasser auf, was zu Schäden an der Abdeckung der Jacht führte.
Beirren liess sich die Crew von Luna Rossa wegen des Missgeschicks nicht - obwohl bei den Reparaturarbeiten die defekten Stellen an der Frontpartie des Boots teilweise nur behelfsmässig durchgeführt werden konnten. Die Italiener erwischten den besseren Start, hielten den Konkurrenten schnell auf Distanz und gaben die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab.
Für den Gewinn der Serie sind sieben Siege nötig. Der Gewinner bekommt das Recht, den aktuellen America’s-Cup-Sieger New Zealand herauszufordern. Der Final, ebenfalls im Modus best of 13 ausgetragen, beginnt am übernächsten Samstag, 12. Oktober. (sda)
15:14 Uhr
dienstag, 1. oktober
Wiler-Ersigen gegen Pixbo aus Schweden
In den Halbfinals des Unihockey-Europacups trifft der SV Wiler-Ersigen als letzter Schweizer Vertreter auf den schwedischen Cupsieger Pixbo IBK. Wiler-Ersigen gewann diesen Champions Cup, den obersten Europacup im Unihockey, als einziger Schweizer Klub vor 20 Jahren in der Saison 2004/05. Auch Halbfinalgegner Pixbo triumphierte im Champions Cup erst einmal - ein Jahr vor Wiler-Ersigen.
Champions Cup der Männer. Auslosung Halbfinals: Pixbo IBK (SWE) - Wiler-Ersigen und Florbal MB (CZE) - Nokian (FIN). - Spieldaten vom 28. Oktober bis am 17. November. (sda)
14:36 Uhr
Dienstag, 1. Oktober
Aline Danioth vor Weltcup-Comeback
Im März 2023 zog sich Aline Danioth einen Kreuzbandriss zu und verpasste die nachfolgende Skisaison. Nun steht die Urner Technik-Spezialistin vor ihrem Comeback in den Weltcup. Am Abgabe-Tag von Swiss Ski erzählt die 26-Jährige über ihre Ziele für die anstehende Saison.
13:02 Uhr
dienstag, 1. oktober
HC Lugano mit Sorgen
Nach einem gelungenen Saisonstart mit vier Siegen aus den ersten fünf Spielen schlägt sich der HC Lugano mit Verletzungssorgen herum.
Im Auswärtsspiel vom Dienstagabend in Langnau wird neben Captain Calvin Thürkauf, der sich vor einer Woche im Spiel gegen den SC Bern verletzte, auch Goalie Niklas Schlegel fehlen. Torhüter Schlegel wird wegen muskulären Problemen die nächsten zwei, drei Wochen ausfallen. Schlegel hütete bislang während 3 Spielen das Tor; zweimal stand Joren van Pottelberghe vor Luganos Kasten.
Im Fall von Thürkauf entschied sich der Schweizer Internationale, auf eine operative Behandlung seines verletzten linken Knies zu verzichten. Thürkauf und Lugano hoffen, dass er im Januar wieder mitmachen kann. (sda)
09:33 Uhr
dienstag, 1. oktober
Baseballer Pete Rose verstorben
Die Baseball-Legende Pete Rose ist in Nevada im Alter von 83 Jahren verstorben.
Pete Rose schaffte in der Major League Baseball (MLB) 4256 Schläge (Hits) - mehr als jeder andere. Rose spielte 24 Jahre lang in der MLB, davon 18 für die Cincinnati Reds. Er schaffte es 17 Mal ans All-Star-Game und wurde dreimal Meister. Er war mehrmals ins Weisse Haus eingeladen, zum Schlagrekord gratulierte ihm US-Präsident Ronald Reagan persönlich. Aber Pete Rose sass wegen falscher Steuererklärungen auch für fünf Monate im Gefängnis.
Weil er auf Baseball-Spiele gewettet haben soll - Rose wies die Vorwürfe stets zurück, jemals gegen sein eigenes Team gewettet zu haben - wurde er von der MLB 1989 lebenslänglich gesperrt. Diese Sperre zwang ihn nicht zum Rücktritt, denn schon die zwei Jahre vorher spielte Rose nicht mehr in der Major League, aber sie verhinderte die Aufnahme in die Hall of Fame.
Dass Pete Rose nie in die Hall of Fame aufgenommen wurde, ist in den USA auch fast 40 Jahre nach dem Karrierenende immer noch ein grosses Thema. (sda)
08:59 Uhr
dienstag, 1. oktober
Deutscher Skiverband zieht die FIS vor Gericht
Im Streit um die Vermarktung von Bildrechten zieht der Deutsche Skiverband gegen den Weltverband FIS vor Gericht. Die Verhandlung in München hat bereits stattgefunden.
Das bestätigte Stefan Schwarzbach, Vorstandsmitglied des Deutschen Skiverbandes (DSV) der Agentur dpa. Der DSV ist der Ansicht, dass der FIS-Entscheid gegen deutsches und europäisches Wettbewerbsrecht verstösst. «Deshalb haben wir ähnlich wie die Kollegen in Österreich einen Antrag auf einstweilige Verfügung gegen diesen Beschluss gestellt», sagte Schwarzbach in einem Interview mit BR24.
Die Verhandlung vor dem Amtsgericht München hat bereits stattgefunden, wie Schwarzbach der dpa bestätigte. Mitte Oktober soll ein Entscheid verkündet werden. Das Verfahren in Österreich wurde auf Ende November verschoben. Auch Swiss-Ski ist dem Vorhaben der FIS gegenüber kritisch eingestellt, hat aber (noch) keine juristischen Schritte unternommen.
Einigung oder weitere Konfrontation?
Streitpunkt ist die Vermarktung, bisher haben die nationalen Ski-Verbände ihre Rennen selbst vermarktet. Doch der umstrittene FIS-Präsident Johan Eliasch will, dass die Rechte ab der Saison 2025/26 zentral vermarktet werden, um so neue Märkte zum Beispiel in den USA, China und Saudi-Arabien zu erschliessen. Der Streit läuft mittlerweile seit über zwei Jahren.
Die nötigen Beschlüsse hat der Weltverband bereits gefasst, doch die nationalen Verbände fühlten sich übergangen und forderten einen gemeinsamen Entscheid. «Der Weltverband hat de facto versucht, mit dieser Änderung die nationalen Verbände, darunter auch den deutschen Skiverband, zu entrechten, und das werden wir nicht akzeptieren», ergänzte Schwarzbach. (sda/dpa)
08:53 Uhr
dienstag, 1. oktober
Keine Formel-1-Motoren mehr von Renault
Renault wird ab 2026 keine eigenen Formel-1-Motoren mehr bauen. Das gab der französische Hersteller bekannt. Spekuliert wurde mit dem Schritt schon seit einiger Zeit.
Das französische Formel-1-Team Alpine, das zum Renault-Konzern gehört, braucht absehbar einen neuen Motorenpartner. Dies könnte nun zugleich den Weg für Mercedes freimachen. Der deutsche Autobauer soll Gespräche über eine Zusammenarbeit ab 2026 führen.
Dann tritt eine tiefgreifende Reform unter anderem mit einer Erhöhung des Anteils der elektrischen Leistung auf 50 Prozent und der Einführung von 100 Prozent nachhaltigem Treibstoff in Kraft.
Wie Alpine weiter mitteilte, soll die Motorenfabrik in Viry-Châtillon in ein Ingenieurszentrum umgewandelt werden. Die dortige Belegschaft hatte wegen der Pläne schon gestreikt. Die Chassis von Alpine werden auch weiterhin im englischen Enstone gefertigt.
Renault stieg als Motorenfabrikant 1977 in die Formel 1 ein und hat seither zwölf WM-Titel gewonnen. (sda/afp)
08:39 Uhr
Dienstag, 1. Oktober
NBA-Legende Dikembe Mutombo mit 58 Jahren gestorben
Die NBA-Legende Dikembe Mutombo ist tot. Das 2,18 Meter grosse Mitglied der Basketball Hall of Fame wurde 58 Jahre alt. Wie die NBA mitteilte, starb er an einem Hirntumor im Kreis seiner Familie.
Dikembe Mutombo spielte von 1991 bis 2009 in der nordamerikanischen Profiliga NBA und war lange Zeit eine prägende Figur. Nach seiner Karriere war er als Botschafter der berühmtesten Basketball-Liga unterwegs. Die Trauer über seinen Tod ist gross.
Mutombo begann in der NBA bei den Denver Nuggets, er spielte zudem für die Atlanta Hawks, die Philadelphia 76ers, die New Jersey Nets und die New York Knicks, ehe er von 2004 bis 2009 für die Houston Rockets im Einsatz war.
Der gebürtige Kongolese wurde achtmal ins All-Star-Team der NBA berufen und zweimal zum Defensiv-Spieler des Jahres gekürt. 2015 wurde Mutombo in die Hall of Fame aufgenommen. Legendär wurde vor allem sein Zeigefinger, wenn er einen Gegner beim Angriff geblockt hatte und sagte: «Nicht in meinem Haus.»
«Das tut sehr weh», schrieb der ehemalige deutsche NBA-Star Detlef Schrempf (61) bei X. «Ich habe viele All-Star-Wochenenden mit Dikembe bei verschiedenen Veranstaltungen verbracht. Er war ein guter Mann, der etwas bewirkt hat.»
Nach dem Ende seiner Karriere widmete sich Mutombo wohltätigen und humanitären Zwecken. Auch eine Stiftung gründete der ehemalige Profi, der neun Sprachen gesprochen haben soll. Vor zwei Jahren hatte seine Familie bekanntgegeben, dass er an einem Hirntumor erkrankt sei.
«Dikembe Mutombo war grösser als das Leben», sagte NBA-Chef Adam Silver zum Tod des Ex-Profis und lobte diesen als einen der besten Defensivspieler in der Geschichte der NBA. «Abseits des Platzes half er anderen mit Leib und Seele.» (sda)
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