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Sport-News

Alle Sport-News bis zum 25. März 2025

Resultate, Transfers, News: Mit dem tagesaktuellen Sport-Ticker bleiben Sie über das laufende Geschehen stets informiert. Die neuesten Meldungen aus der Welt des Sports.

21:10 Uhr

Dienstag, 25. März

Weltcup-Finale: Robinson stürzt – Brignone holt dritte Kugel

Skirennläuferin Federica Brignone hat ihre tolle Saison mit dem Gewinn der dritten Kristall-Kugel gekrönt. Die Italienerin sicherte sich nach dem Gesamtweltcup und der Abfahrtswertung nun auch noch die kleine Kugel im Riesenslalom. Der 34-Jährigen genügte beim Weltcup-Finale in Sun Valley/USA ein starker zweiter Platz.

Federica Brignone feiert die kleine Kugel im Riesenslalom.
Bild: Keystone

Die Weltmeisterin profitierte allerdings vom bitteren Aus ihrer Konkurrentin Alice Robinson, die im ersten Lauf gestürzt war. Die Neuseeländerin hatte vor dem finalen Rennen im engen Kampf 20 Punkte Vorsprung auf Brignone gehabt. Der Sieg im letzten Riesenslalom des Winters ging an Lara Gut-Behrami aus der Schweiz, die 0,14 Sekunden vor Brignone lag. Für Gut-Behrami war es bereits die 100. Podestplatzierung ihrer Karriere. Dritte wurde Sara Hector (Schweden/+0,80). (sda)

17:01 Uhr

dienstag, 25. märz

Nati-Neuling Naina Inauen hat einen neuen Klub

Die Mittelfeldspielerin Naina Inauen wechselt den Klub. Neu wird die 24-Jährige, für den norwegischen Klub Vålerenga auflaufen, den amtierenden norwegischen Meister. Bis anhin stand sie bei Lyn Footbal unter Vertrag, für den Verein absolvierte sie 20 Spiele.

«Ich möchte mit meinen Qualitäten einen positiven Beitrag leisten, Spiele gewinnen und die Saison hoffentlich mit Meisterschaftsgold abschliessen.» So äussert sich Inauen, die im Februar erstmals für die Nati aufgeboten wurde, in der Ankündigung ihres Klubs. Sie möchte sich jeden Tag weiterentwickeln und sei der Ansicht, dass Vålerenga genau das möglich mache.

«Naina ist die Art von Spielerin, die wir uns gewünscht haben. Sie spielt mit hoher Intensität, gewinnt zentral auf dem Spielfeld den Ball und ist fussballintelligent», lobt der Sportdirektor des Klubs, Steinar Pedersen, Inauen.

Bevor sie aber so richtig Zeit hat, bei ihrem neuen Klub anzukommen, wird Inauen in der kommenden Woche zum zweiten Mal in ihrem Leben ins Nati-Camp einrücken und wohl auch ihre ersten Minuten im Schweizer Trikot sammeln. Das stellte Nationalcoach Pia Sundhage bei der Kaderbekanntgabe zumindest in Aussicht. (mho)

15:41 Uhr

dienstag, 25. märz

Nati-Stürmer Andi Zeqiri fällt aus

Nationalstürmer Andi Zeqiri kann das Testspiel am Dienstagabend gegen Luxemburg nicht bestreiten. Der 25-Jährige fällt mit muskulären Beschwerden aus und reist zu seinem Klub zurück.

Andi Zeqiri ist bereits der fünfte Spieler, der der Nati fehlt.
Bild: Toto Marti/Freshfocus/Blick

Die Verletzung kommt für den von Genk an Standard Lüttich ausgeliehenen Angreifer zu einem äusserst bitteren Zeitpunkt. Da Nationaltrainer Murat Yakin angekündigt hatte, Breel Embolo gegen Luxemburg zunächst auf der Bank zu lassen, hätte Zeqiri eine gute Chance gehabt, von Anfang an zu spielen. Der Waadtländer hat in bisher 16 Einsätzen für die Nationalmannschaft ein Tor erzielt.

Zeqiri ist der fünfte Ausfall in diesem Zusammenzug. Bereits aus dem Nationalteam abgereist sind die Mittelfeldspieler Remo Freuler wegen anhaltender Grippesymptome sowie Alvyn Sanches, der sich im Testspiel gegen Nordirland das Kreuzband riss. Unmittelbar vor der Reise ins Trainingslager nach Portugal hatten sich Zeki Amdouni und Simon Sohm ebenfalls mit muskulären Beschwerden abgemeldet.

Nach dem 1:1 in Belfast trifft das Schweizer Nationalteam am Dienstag um 20.45 Uhr in St. Gallen auf Luxemburg. (sda)

15:41 Uhr

dienstag, 25. märz

Punkte-Abzug gegen den FC Schaffhausen bestätigt

Die Disziplinarkommission der Swiss Football League hat dem FC Schaffhausen Ende Februar drei Punkte abgezogen. Das Rekursgericht der SFL bestätigt nun diesen Entscheid.

Der vom Abstieg bedrohte Klub aus der Challenge League wurde wegen einer «Verletzung der Informationspflicht» bestraft. Der FC Schaffhausen hatte die Bestätigung über die Zahlung der Sozialabgaben für den Monat Dezember trotz einer gewährten Nachfrist nicht fristgerecht bis Ende Januar eingereicht.

Mit der Bestätigung durch das Rekursgericht ist der Entscheid endgültig. Der FC Schaffhausen fällt nach dem Punkteabzug in der Tabelle vom 8. in den 10. Rang. Mit 21 Punkten liegt das neue Schlusslicht der Liga nun zwei Punkte hinter Stade Nyonnais und Bellinzona zurück. (sda)

8:51 Uhr

dienstag, 25. märz

NHL: Meier und Suter mit vermeintlichen Tor-Doubletten

Die Schweizer Spieler prägten die Partie zwischen den New Jersey Devils und den Vancouver Canucks, die 3:4 nach Penaltyschiessen endete. Timo Meier und Pius Suter glänzten zunächst je mit einer Tor-Doublette, nach Spielschluss wurde Suters zweiter Treffer einem Mitspieler zugeschrieben.

Timo Meier spielt in der NHL.
Bild: Adam Hunger / AP

Meier im Dress der Devils glich den Führungstreffer von Suter zum 1:1 aus und legte danach auf Pass von Nico Hischier zum 2:1 vor. Suter, der bereits nach zehn Minuten getroffen hatte, schoss sein Team eine halbe Minute vor Ablauf der regulären Spielzeit mit dem 3:3 in die Verlängerung. So jedenfalls sahen es die Spieler auf dem Feld, die TV-Kommentatoren und die Statistiker. Im Gewühl vor dem Tor hatte der Zürcher die Scheibe über die Linie bugsiert. Offenbar ist der Puck aber noch an den Stock eines Mitspielers geprallt.

Suter, der vergangenen Mittwoch als Doppel-Torschütze brilliert hatte, erhält somit in der Nacht auf Dienstag ein Tor und einen Assist gutgeschrieben. Der 28-jährige Zürcher steht nun in dieser Saison bei 21 Treffern und 15 Assists. Meier war letztmals Ende Oktober zweifacher Torschütze gewesen. Der Appenzeller weist 22 Treffer aus und kommt auf 25 Assists. Erfolgreichster Schweizer NHL-Skorer dieser Meisterschaft ist weiterhin Hischier mit 30 Toren und 27 Assists.

Die Leistungen von Meier und Suter weisen trotz der Skorerpunkte einen Schönheitsfehler auf. Beide übernahmen im Penaltyschiessen Verantwortung, scheiterten aber mit ihren Versuchen. (sda)

23:08 Uhr

Montag, 24. März

SC Bern verhindert in der Verlängerung Playoff-Out gegen Gottéron

Bern erzwingt in der Viertelfinalserie gegen Fribourg-Gottéron ein entscheidendes siebentes Spiel. Das Team von Trainer Jussi Tapola gewinnt auswärts 4:3 nach Verlängerung. (sda)

11:10 Uhr

Montag, 24. März

Djokovic stellt Rekord an ATP-1000-Siegen auf

Novak Djokovic hat einen weiteren Rekord aufgestellt, wie die ATP mitteilt. Der 37-Jährige feierte beim Drittrunden-Sieg in Miami seinen 411. Erfolg auf der Turnierebene ATP-Masters-1000.

Novak Djokovic gewinnt auf der ATP-Tour zum 1000. Mal.
Bild: Cristobal Herrera-Ulashkevich / EPA

Damit übertraf er Rafael Nadal. Roger Federer nimmt 381 Siegen Platz 3 ein. Auch in Sachen Turniersiegen sind in der zweithöchsten Kategorie nach den Grand-Slam-Events die Top 3 gleich verteilt: Djokovic hat 40 Mal gewonnen, Nadal 36 Mal und Federer 28 Mal. (sda)

09:01 Uhr

Montag, 24. März

Ein Skorerpunkt für Fiala

Die Los Angeles Kings mit dem Schweizer Stürmer Kevin Fiala kamen zu einem 7:2-Pflichtsieg gegen die Boston Bruins, die in der NHL nun seit sechs Partien auf einen Sieg warten. Der St. Galler holte als Passgeber den 48. Skorerpunkt der Saison. Er festigte somit seine Position als Nummer 2 in der Schweizer Skorerliste und verkürzte den Rückstand zu Nico Hischier auf acht Zähler.

Kevin Fiala punktet im Spiel gegen die Boston Bruins.
Bild: William Liang / AP

Die Nashville Predators, die seit einem Dutzend Partien auf ihren Captain Roman Josi verzichten müssen, konnten die Siegesserie der St. Louis Blues nicht brechen. Gegen die Mannschaft aus dem Bundesstaat Missouri setzte es eine 1:4-Niederlage ab.

Die Blues legen zum Ende der Regular Season jene Aufholjagd hin, die man sich auch von den Predators erhofft hätte. Mit dem sechsten Sieg in Folge hat die Equipe aus St. Louis doch noch Kurs Richtung Playoffs eingeschlagen, während für Nashville der Zug abgefahren ist. In den verbleibenden zwölf Partien müsste man über 20 Punkte wettmachen.

Janis Moser ging mit Tampa Bay Lightning als Verlierer vom Platz. Der Bieler unterlag mit seinen Kollegen auswärts gegen die Vegas Golden Knights 2:4. Die Lightnings können sich diese Niederlage leisten, die Teilnahme an den Playoffs ist nicht in Gefahr. (sda)

22:44 Uhr

Sonntag, 23. März

Deutschland im Halbfinal der Nations League

Die deutsche Fussball-Nationalmannschaft hat den Halbfinal der Nations League erreicht und damit die Finalrunde nach Deutschland geholt. Das Team von Trainer Julian Nagelsmann spielte im Viertelfinal-Rückspiel in Dortmund gegen Italien 3:3. Das reichte nach dem 2:1 im Hinspiel drei Tage zuvor in Mailand.

Joshua Kimmich jubelt nach seinem Tor zum 1:0 gegen Italien.
Bild: Christopher Neundorf / EPA

Zur Pause schien das Duell zwischen den beiden vierfachen Weltmeistern klar zu Gunsten von Deutschland entschieden. In der Schlussviertelstunde der ersten 45 Minuten trafen die Gastgeber dreimal. Joshua Kimmich erzielte vom Penaltypunkt aus das 1:0 (30.) und gab danach die Vorlagen zu den Toren von Jamal Musiala (36.) und Tim Kleindienst (45.).

Nach der Pause kam es zur italienischen Aufholjagd. Der formstarke Moise Kean traf in der 49. und 69. Minute, bevor Giacomo Raspadori in der Nachspielzeit mittels Foulpenalty das 3:3 schoss.

Das Finalturnier findet vom 4. bis 8. Juni in Stuttgart und München statt. Im Halbfinal trifft Deutschland auf Portugal, das sich nach Verlängerung gegen Dänemark 5:2 durchsetzte. Das Hinspiel hatten die Dänen 1:0 gewonnen. Matchwinner der Portugiesen war Gonçalo Ramos, an der letzten WM dreifacher Torschütze im Achtelfinal gegen die Schweiz. Der Stürmer wurde gegen Dänemark zur Verlängerung eingewechselt und brillierte mit einem Tor und einem Assist.

Im zweiten Halbfinal kommt es zum Duell zwischen Frankreich und Europameister Spanien. Beide setzten sich zu Hause in ihrem Viertelfinal-Rückspiel im Penaltyschiessen durch. Die Spanier nach einem 2:2 nach 120 Minuten mit 5:4 gegen die Niederlande.

Die Franzosen holten gegen Kroatien nach der Pause dank der Tore von Michael Olise und Ousmane Dembélé das 0:2 aus dem Hinspiel auf und gewannen das Penaltyschiessen mit 5:4. Frankreichs Torhüter Mike Maignan ebnete dabei mit zwei Paraden den Weg zum Sieg. (stw)

Frankreichs Matchwinner Mike Maignan.
Bild: Thibault Camus / AP

22:28 Uhr

Sonntag, 23. März

National League: Langnau erzwingt die Belle

Die SCL Tigers erzwingen eine Belle gegen den Qualifikationssieger. Die Emmentaler gewinnen Spiel 6 gegen Lausanne 3:2 und erspielen sich am Dienstag die Chance auf einen historischen Halbfinal-Einzug.

Dem HC Lugano fehlt noch ein Sieg für den Ligaerhalt in der National League. Die Tessiner schlagen Ajoie zuhause 3:0 und können am Dienstag mit einem Sieg in Pruntrut eine verkorkste Saison beenden. (sda)

22:32 Uhr

Sonntag, 23. März

Thürkauf führt den HC Lugano zum dritten Sieg

Dem HC Lugano fehlt noch ein Sieg für den Ligaerhalt in der National League. Die Tessiner schlagen Ajoie zuhause 3:0 und können am Dienstag mit einem Sieg in Pruntrut eine verkorkste Saison beenden.

Gute Captains gehen auch dann voran, wenn eine Mannschaft schwierige Zeiten durchlebt. Dieses Credo schien sich auch Calvin Thürkauf zu Herzen zu nehmen. Der Capitano des HC Lugano glänzte am Sonntag im fünften Akt der Strafaufgabe Abstiegsplayoff gegen Ajoie mit zwei Toren und hatte somit massgeblichen Anteil daran, dass die Luganesi gegen die Jurassier zum dritten Mal de suite als Sieger vom Eis gehen konnten.

Der 27-jährige Nationalspieler traf 38 Sekunden nach Beginn des zweiten Spielabschnitts. Da das Team von Uwe Krupp in der Folge aber versäumte, die Führung auszubauen, beziehungsweise in diesem Unterfangen immer wieder an Damiano Ciaccio scheiterte, blieb Ajoie lange im Spiel. Bis wieder Thürkauf die Hoffnungen auf ein Comeback der Mannschaft von Greg Ireland mit seinem zweiten Treffer gut acht Minuten vor dem Ende zunichte machte.

Thürkauf lenkte einen Schuss von Mark Arcobello im Powerplay zum 2:0 ab, und 46 Sekunden später machte Topskorer Luca Fazzini mit einem satten Schuss endgültig alles klar.

Damit ist das Momentum endgültig auf Seite der Bianconeri gekippt, die eine verkorkste Saison am Dienstag mit einem Auswärtssieg beenden können. Ajoie droht derweil eine Ligaqualifikation gegen Visp, dem in der Swiss League noch ein Sieg zum Meistertitel in der zweithöchsten Liga fehlt. (sda)

17:35 Uhr

Sonntag, 23. März

Trainerwechsel bei Juventus Turin

Juventus Turin nutzt die Länderspiel-Pause für einen Trainerwechsel. Der ehemalige italienische Nationalspieler Thiago Motta muss nach nur neun Monaten für den Kroaten Igor Tudor Platz machen.

Kein Erfolg in Turin: Trainer Thiago Motta muss nach neun Monaten gehen.
Bild: Alfredo Falcone / AP

Letzte Saison hatte sich der 42-jährige Motta in Bologna für noch höhere Aufgaben empfohlen. Unter dem einstigen Mittelfeldspieler schaffte der FC Bologna mit seinem Schweizer Trio Remo Freuler, Dan Ndoye und Michel Aebischer überraschend den erstmaligen Einzug in die Champions League. Motta trat daraufhin als Hoffnungsträger bei der Juventus die Nachfolge von Massimiliano Allegri an.

Mit dem Rekordmeister Juventus Turin, bei welchem er im letzten Juni einen Vertrag bis Sommer 2027 unterschrieben hatte, kam Motta nie richtig auf Touren. Zur Entlassung führten aber in erster Linie die Resultate der letzten fünf Wochen, in denen sich die Hoffnungen auf einen Titel zerschlugen. Innerhalb kurzer Zeit scheiterten die «Bianconeri» in der Champions League an der PSV Eindhoven, im Cup an Empoli und kassierten in der Meisterschaft zwei brutale Niederlagen (0:4 gegen Atalanta Bergamo und 0:3 in Florenz).

Igor Tudor, der in der Saison 2020/21 unter Andrea Pirlo Assistenztrainer bei Juventus Turin war, unterschrieb vorerst bis zum Saisonende. Seine Aufgabe ist klar definiert: Der frühere Verteidiger, der zuletzt mit unterschiedlichem Erfolg Olympique Marseille, Hellas Verona und Lazio Rom trainierte, soll Juventus einen Top-4-Platz in der Serie A und damit die Teilnahme an der Champions League sichern. Momentan belegen die Turiner den 5. Platz, mit einem Punkt Rückstand auf Bologna. (sda)

17:10 Uhr

Sonntag, 23. März

Schweizer Mountainbike-Triumph in Südafrika

Nino Schurter und Filippo Colombo lancieren die WM-Saison der Mountainbiker mit einem Prestigesieg. Das Schweizer Duo gewinnt in Südafrika das Cape Epic.

Nino Schurter (links) und Filippo Colombo feiern in Südafrika einen Prestigeerfolg.
Bild: Kim Ludbrook / EPA

Schurter/Colombo übernahmen im achttägigen Mehretappenrennen über gut 600 km und 16’500 Höhenmeter am 2. Tag die Führung und verteidigten diese in der Folge bis zum Schluss. Einzig die zweitplatzierten Italiener Luca Braidot/Simone Avondetto vermochten den Rückstand mit 1:31 Minuten in Grenzen zu halten.

Für den 38-jährigen Schurter ist es der dritte Sieg am Cape Epic nach 2017 (mit Matthias Stirnemann) und 2019 (mit Lars Forster). Der elf Jahre jüngere Tessiner Colombo triumphierte bei seiner zweiten Teilnahme zum ersten Mal.

Bei den Frauen avancierte Annika Langvad mit ihrem sechsten Gesamtsieg zur Rekordgewinnerin. Die Dänin trat mit der Argentinierin Sofia Gomez Villafane an. Beste Schweizerin war Janina Wüst mit der Niederländerin Rosa van Doorn im 6. Schlussrang.

Für Schurter/Colombo war das Cape Epic der Auftakt in die Saison 2025 mit der Heim-WM im Wallis im September. (sda)

16:19 Uhr

Sonntag, 23. März

Alpin-Snowboarder gehen wieder leer aus

Bittere Enttäuschung für die Schweizer Alpin-Snowboarder Dario Caviezel und Julie Zogg an der Freestyle-WM im Engadin. Sie belegen im Mixed-Teamwettkampf nach einem Drama den 4. Platz.

Julie Zogg blieb mit Dario Caviezel im WM-Teamwettkampf nur der undankbare 4. Platz.
Bild: Gian Ehrenzeller / EPA

Zwar entschieden Dario Caviezel und Julie Zogg, Dritter in der Qualifikation, den Halbfinal gegen das italienische Duo Gabriel Messner/Jasmin Coratti zu ihren Gunsten, jedoch wurden die beiden Schweizer disqualifiziert, weil Caviezel ein Tor nicht richtig passiert hatte.

Im kleinen Final gegen die Österreicher Andreas Prommegger und Sabine Payer zogen sie dann um sechs Hundertstel den Kürzeren. Caviezel hatte 52 Hundertstel auf Prommegger verloren, worauf es zunächst danach aussah, als würde Zogg trotzdem noch Bronze holen, ehe ihr die letzten Schwünge nicht wunschgemäss glückten. «Es ist mega hart und passt zu dieser WM. Glück und Leid sind im Sport so nah zusammen, und wir hatten hier mit drei 4. Plätzen leider mehr Leid», sagte Zogg gegenüber dem Schweizer Fernsehen.

Damit spricht sie die 4. Ränge von Dario Caviezel und dessen Frau Ladina im Parallel-Riesenslalom an, in dem Zogg wie danach auch im Parallelslalom den 5. Platz belegte. In der zweiten Disziplin trat sie als Titelverteidigerin an.

Gold im Mixed-Teamwettkampf sicherten sich die Italiener Maurizio Bormolini und Elisa Caffont. Das zweite Schweizer Team mit Gian Casanova und Flurina Neva Bätschi war in der Qualifikation disqualifiziert worden. (sda)

14:54 Uhr

Sonntag, 23. März

Simon Ehammer verpasst Medaille klar

Simon Ehammer verfehlte die angestrebte Medaille im Weitsprung klar. Der Appenzeller musste sich mit Platz 9 und einer Weite von 7,99 m begnügen. Nach vier Versuchen war sein Wettkampf beendet.

Die Konkurrenz fand auf hohem Niveau statt und an der Spitze ging es sehr eng zu und her. Gold (Mattia Furlani), Silber und Bronze gingen für 8,30, 8,29 und 8,28 m über den Tisch. Der Olympiasieger und Favorit Miltiadis Tentoglou wurde mit 8,14 m Fünfter.

Audrey Werro verpasste ihre erste Medaille bei der Elite äusserst knapp. Die bald 21-Jährige Freiburgerin wurde über 800 m Vierte, ein Hundertstel fehlte. Die Schweizerin lief in 1:59,81 Minuten Schweizer Rekord. Doch auf der Zielgeraden wurde sie noch von der Portugiesin Patricia Silva abgefangen. Gold und Silber lagen ausser Reichweite.

Audrey Werro muss somit einen zweiten Tiefschlag innerhalb von zwei Wochen verdauen. An der Hallen-EM in Apeldoorn war sie in der Schlusskurve in aussichtsreicher Position gestürzt. (sda)

14:11 Uhr

Sonntag, 23. März

Silber für Ditaji Kambundji

Ditaji Kambundji gewinnt ihre erste Medaille bei Elite-Weltmeisterschaften. An der Hallen-WM in Nanjing läuft die Bernerin über 60 m Hürden auf Platz 2. Die 22-Jährige kam in 7,73 Sekunden ins Ziel. Einzig die Weltrekordhalterin und Titelverteidigerin Devynne Charlton von den Bahamas war um einen Hundertstel schneller.

Ditaji Kambundji holte an der Hallen-WM die Silbermedaille.
Bild: Andres Martinez Casares / EPA

Die Schweizerin bestätigte ihren Europarekord beim EM-Goldlauf von Apeldoorn (7,67) mit dem zweitbesten Wert ihrer Karriere. Ditaji Kambundji musste für die Medaille eine sehr starke Leistung zeigen, denn die Top 6 waren nur durch vier (!) Hundertstel getrennt. (sda)

10:18 Uhr

Sonntag, 23. März

Remo Freuler fehlt auch gegen Luxemburg

Wie bereits beim 1:1 am Freitag in Nordirland muss der Schweizer Nationaltrainer Murat Yakin auch am Dienstag im Heimspiel in St. Gallen gegen Luxemburg auf Remo Freuler verzichten. Der Mittelfeldspieler von Bologna hat das Team am Sonntag aufgrund anhaltender Grippesymptome verlassen, wie der SFV mitteilt. (sda)

Remo Freuler steht der Schweiz am Dienstag im Testspiel gegen Luxemburg nicht zur Verfügung.
Bild: Toto Marti/Freshfocus

09:35 Uhr

Sonntag, 23. März

Rebeka Masarova scheitert in Miami

Rebeka Masarova (WTA 168) scheidet am Masters-1000-Turnier in Miami in der dritten Runde aus. Sie muss sich der amerikanischen Titelverteidigerin Danielle Collins (WTA 15) 4:6, 6:3, 3:6 geschlagen geben.

Rebeka Masarova scheitert in Miami in der 3. Runde in drei Sätzen.
Bild: Imago/Jayne Kamin-Oncea / www.imago-images.de

Es fehlte nicht viel zum zweiten Exploit in Folge nach dem Zweisatz-Sieg gegen die kroatische Olympia-Zweite Donna Vekic (WTA 19) in der Runde zuvor. Die 25-jährige Baslerin, die seit diesem Jahr wieder für die Schweiz spielt, nachdem sie zuvor für Spanien angetreten ist, gewann nur drei Punkte weniger als Collins, auf die sie zum ersten Mal traf.

Den Unterschied machte die Effizienz bei den Breakbällen. Während Masarova nur drei von zwölf verwertete, waren es bei der Amerikanerin vier von acht. Nach dem zweiten Aufschlag betrug die Erfolgsquote der Schweizerin lediglich 38 Prozent.

Dank dem Einzug in die dritte Runde in Miami wird sich Masarova in der Weltrangliste um etwa 25 Plätze verbessern. Ihre beste Klassierung, Rang 62, erreichte sie im Dezember 2023. (sda)

07:20 Uhr

Sonntag, 23. März

Annik Kälin holt WM-Silber im Weitsprung

Annik Kälin beschert der Schweiz die dritte Medaille an den Hallen-Weltmeisterschaften in Nanjing. Die Bündnerin gewinnt am Sonntagmorgen Silber im Weitsprung.

Annik Kälin strahlt mit der Silbermedaille.
Bild: Michael Buholzer / KEYSTONE

Annik Kälin erzielte mit ihrem zweiten Sprung eine Weite von 6,63 m, die zu Bronze gereicht hätte. In ihrem letzten Versuch verbesserte sie sich auf 6,83 m, womit sie noch die Spanierin Fatime Diame (6,72) überholte. Geschlagen geben musste sie sich einzig der Amerikanerin Claire Bryant (6,96), der eine persönliche Bestweite gelang.

Kälin hatte schon zwei Wochen zuvor an der Hallen-EM in Apeldoorn Silber geholt. Damals sprang sich mit dem Schweizer Rekord von 6,90 m gar noch sieben Zentimeter weiter. Die Italienerin Larissa Iapichino und die Deutsche Malaika Mihambo, die in den Niederlanden zusammen mit Kälin auf dem Podest gestanden sind, verzichteten auf die Reise nach China. Das schmälert ihren Erfolg jedoch in keinster Weise.

«Es war eine Traum-Indoor-Saison, besser hätte es nicht laufen können», sagte Kälin, die seit ihrer Jugend von ihrem Vater Marco Kälin trainiert wird. Ursprünglich hatte sie in Nanjing im Fünfkampf antreten wollen, jedoch fühlte sie sich dazu körperlich nicht bereit, weil sie in den Wochen zuvor angeschlagen gewesen war. Insgesamt hat Kälin nun drei Medaillen an Grossanlässen gewonnen; 2022 sicherte sie sich EM-Bronze im Siebenkampf.

In Nanjing war es der dritte Podestplatz für die Schweiz nach Gold von Mujinga Kambundji über 60 m sowie Bronze von Angelica Moser im Stabhochsprung. (sda)

23:05 Uhr

Samstag, 22. März

SC Bern schlägt Fribourg-Gottéron und verkürzt Viertelfinalserie

Der SC Bern schlägt Fribourg-Gottéron dank eines späten Treffers in der Verlängerung 3:2 und verlängert damit seine Saison mindestens um zwei Tage.

Wird in diesem Jahr in Bern Playoff-Eishockey gespielt, ist Überzeit angesagt. Denn wie schon in den ersten beiden Aufeinandertreffen zwischen dem SC Bern und Fribourg-Gottéron in der Berner Arena reichten auch im dritten Anlauf 60 Spielminuten nicht dafür, einen Sieger zu erkoren.

Waren bisher Fribourgs Lucas Wallmark und Berns Lukas Klok zu Overtime-Helden aufgestiegen, verdiente sich am späten Samstagabend Waltteri Merelä diese Ehre. Der finnische Topskorer der Berner lenkte 8,8 Sekunden vor Ablauf der ersten Verlängerung einen Schuss Hardy Aktells ab und lässt die Hoffnungen des SCB auf eine Wende in dieser Best-of-seven-Serie leben. ( sda)

Berns Spieler jubeln im fünften Eishockey Playoff Viertelfinalspiel.
Bild: Peter Klaunzer / Keystone

22:48 Uhr

Samstag, 22. März

Keine Abfahrten beim Weltcup-Finale: Odermatt gewinnt Kristallkugel kampflos

Marco Odermatt holt sich seine vierte Kristallkugel. Weil beim Weltcup-Finale in den USA das Wetter zum Spielverderber wird, gewinnt der 27-Jährige nach dem Gesamt-, dem Super-G- und dem Riesenslalom-Weltcup auch die Disziplinenwertung in der Abfahrt.

19:52 Uhr

Samstag, 22. März

YB krönt sich in der letzten Runde zum Qualifikationssieger

Die Spielerinnen von YB bescheren ihrem Coach Imke Wübbenhorst eine perfekte Rückkehr auf die Trainerbank nach 14 Wochen Mutterschaftsurlaub. Die Bernerinnen sichern sich mit dem 1:0 gegen GC in der Super League den Qualifikationssieg.

Noa Schärz wird von Stephanie Waeber nach dem Spiel gefeiert.
Bild: Claudio De Capitani / freshfocus

Die Young Boys entschieden den Dreikampf um den Qualifikationssieg in der 18. und letzten Runde von der schlechtesten Position aus für sich. Während YB, deren 36-jährige deutsche Trainerin vor dreieinhalb Monaten den Buben Bendt zur Welt gebracht hatte, durch ein Tor von Noa Schärz eine Viertelstunde vor Schluss gewann, trennten sich der bisherige Leader FC Basel und Servette Chênois 0:0. Dadurch zog YB an beiden Teams vorbei und hat einen Europacup-Platz für nächste Saison auf sicher.

Weiter geht es in der Women’s Super League in drei Wochen mit den Viertelfinals. Nach dem Cupfinal am kommenden Wochenende zwischen Basel und Zürich sowie der Länderspiel-Pause werden in Hin- und Rückspielen die Halbfinalisten ermittelt. Es kommt dabei zu folgenden Begegnungen: Luzern - YB, Aarau - Basel, Grasshoppers - Servette Chênois und Zürich - St. Gallen. (sda)

19:46 Uhr

Samstag, 22. März

Van der Poel weist in Sanremo Pogacar in die Schranken

Tadej Pogacar muss weiter auf seinen ersten Sieg beim Klassiker Mailand - Sanremo warten. Der Slowene wird im Sprint von Sieger Mathieu van der Poel und dem Einheimischen Filippo Ganna geschlagen.

Das Trio lieferte sich in den letzten knapp 30 Kilometern einen packenden Kampf um den Sieg in der «Primavera», dem ersten Rad-Monument des Jahres. Pogacar, dem in seinem Palmarès von den fünf wichtigsten Klassikern nur noch Mailand - Sanremo und Paris - Roubaix fehlen, tat sein Möglichstes, um die Konkurrenz in den letzten beiden Anstiegen zu distanzieren. Doch der Klassik-Spezialist Van der Poel hielt jedem Angriff stand, und der Zeitfahr-Weltmeister Ganna arbeitete sich immer wieder zurück.

Mathieu van der Poel gewinnt den Klassiker Mailand - Sanremo vor Filippo Ganna und Tadej Pogacar.
Bild: Roberto Bettini / EPA

Der Rest des Feldes, darunter der Vorjahressieger Jasper Philipsen, verlor den Anschluss schon beim vorletzten Anstieg an der Cipressa. Am Fuss des 3,6 Kilometer langen Anstiegs am berüchtigten Poggio hatte das führende Trio über 40 Sekunden Vorsprung und war somit sicher, die drei Podestplätze unter sich auszumachen. Pogacar griff vier-, fünfmal an, wurde aber nur Ganna zwischenzeitlich los. Der formstarke Italiener schloss erst 500 m vor dem Ziel auf der Via Roma wieder zum führenden Duo auf. Den Schlusssprint hatte Van der Poel im Griff. Der 30-Jährige gewann ihn souverän von der Spitze aus.

Die ersten Verfolger der Podestfahrer kamen mit 43 Sekunden Rückstand ins Ziel. Unter ihnen befand sich der Italiener Matteo Trentin, der sich als Bester des Schweizer Teams Tudor als Neunter klassierte. (sda)

19:43 Uhr

Samstag, 22. März

Duplantis schafft Historisches

Der schwedische Stabhochspringer Armand Duplantis schafft auf dem Weg zum dritten Weltmeistertitel in der Halle Historisches.

Der zweifache Olympiasieger überquerte in Nanjing in China mit dem Sprung über 6,00 m zum 100. Mal die Marke von 6 Metern. Danach meisterte der 25-Jährige auch noch 6,05 und 6,15 m, ehe er darauf verzichtete, den eigenen Weltrekord von 6,27 m anzugreifen. Zum Vergleich: Die ukrainische Stabhochsprung-Legende Sergej Bubka sprang in seiner gesamten Karriere 45 Mal sechs Meter oder höher.

Ein gewohntes Bild: Duplantis springt am höchsten.
Bild: Andres Martinez Casares / EPA

Duplantis wurde in China gefordert, gelang doch dem Griechen Emmanouil Karalis mit 6,05 m ein nationaler Rekord. Bronze sicherte sich der Amerikaner Sam Kendricks (5,90).

Im Rennen über 3000 m der Männer setzte sich mit Jakob Ingebrigtsen ebenfalls der Favorit durch. Der 24-jährige Norweger gewann in 7:46,09 Minuten vor dem Äthiopier Berihu Aregawi (7:46,25) und dem Australier Ky Robinson (7:47,09). Es war für Ingebrigtsen der erste WM-Titel in der Halle. Am Sonntag möchte er über 1500 m nachdoppeln. (sda/apa/dpa)

19:40 Uhr

Samstag, 22. März

Biathletin Häcki-Gross am Holmenkollen Dritte

Die Schweizer Biathletin Lena Häcki-Gross läuft beim Weltcup in Oslo in der Verfolgung als Dritte auf das Podest.

Für Häcki-Gross ist es der siebte Podestplatz im Weltcup ihrer Karriere, der erste in dieser Saison. Die 29-jährige Obwaldnerin war als Siebte in die Verfolgung gestartet und verbesserte sich trotz zwei Schiessfehler noch um vier Ränge.

Lena Häcki-Gross (Nummer 7) läuft in Oslo zum ersten Mal in dieser Saison aufs Weltcup-Podest.
Bild: Thomas Andersen / EPA

Der Holmenkollen ist für Häcki-Gross ein gutes Pflaster. Hier feierte sie vor einem Jahr im Massenstart einen ihrer zwei Weltcupsiege. Ein solcher steht am Sonntag zum Abschluss der Saison an.

Bis zum letzten Schiessen lag statt Häcki-Gross Aita Gasparin auf Podestkurs, ehe der Engadinerin stehend der erste - und einzige - Fehler unterlief. Sie klassierte sich am Ende als Elfte. Amy Baserga rundete das starke Schweizer Teamergebnis mit Platz 16 ab. (sda)

16:05 Uhr

Samstag, 22. März

Weltcup-Startplätze für Kasper und Hächler

Vanessa Kasper belegte im letzten Europacup-Riesenslalom des Winters in Oppdal Rang 3. Dank der Spitzenklassierung in Norwegen stiess sie in der Disziplinen-Wertung auf Platz 2 hinter der Österreicherin Nina Astner vor und sicherte sich für die kommende Weltcup-Saison einen fixen Startplatz. Für die 28-jährige Bündnerin ist dies ein besonderer Erfolg, nachdem sie im vergangenen Frühjahr den Kader-Status bei Swiss-Ski eingebüsst hatte.

Vanessa Kasper darf nächste Saison im Weltcup an den Start gehen.
Bild: Luka Vovk/Freshfocus

Im Riesenslalom der Männer gleichenorts überzeugte Lenz Hächler mit Platz 2 hinter dem Norweger Oscar Andreas Sandvik. Den Sieg verpasste der Zuger um 16 Hundertstel. Er verteidigte damit seine Führung im Disziplinen-Klassement erfolgreich und wird im nächsten Winter wie Kasper in den Weltcup-Riesenslaloms teilnahmeberechtigt sein.

In der Gesamtwertung ist Hächler mit sieben Punkten Abstand auf Sandvik ebenfalls Spitzenreiter. Ausstehend ist noch ein Slalom am Sonntag ebenso in Oppdal. (sda)

16:00 Uhr

Samstag, 22. März

Noemi Rüegg bei Mailand - Sanremo auf dem Podest

Die Zürcherin Noemi Rüegg fährt beim Klassiker Mailand - Sanremo auf den 3. Platz. Die erste Austragung auf der Frauen-Tour nach 20-jähriger Absenz, die über 156 Kilometer von Genua nach Sanremo führte, geht an die Niederländerin Lorena Wiebes.

Wiebes gewann den Sprint einen Zwölfergruppe vor ihrer Landsfrau Marianne Vos und der formstarken Rüegg. Diese hatte im Januar die Tour Down Under für sich entschieden. (sda)

15:58 Uhr

Samstag, 22. März

Abfahrtsrennen in Sun Valley starten später

Die Abfahrten beim Weltcup-Finale in Sun Valley, Idaho, verzögern sich. Neuerlicher Schneefall während der Nacht macht weitere Arbeiten an der Piste nötig.

Marco Odermatt muss sich noch etwas gedulden, bis er mit Franjo von Allmen um die kleine Kristallkugel der Abfahrt fahren darf.
Bild: Erich Spiess/Freshfocus

Das Rennen der Männer, dessen Beginn um 18.00 Uhr Schweizer Zeit vorgesehen war, soll nun um 21.00 Uhr beginnen. Das Rennen der Frauen, das ab 19.30 Uhr geplant war, soll um 22.00 Uhr gestartet werden. (sda)

15:06 Uhr

Samstag, 22. März

Schweizer Boarder-Team enttäuscht an der Heim-WM

Das Schweizer Alpinboarder-Team blieb auch im Parallelslalom ohne Medaille. Unter anderem wegen des Pechs mit den Paarungen in den K.o.-Runden.

Julie Zogg, die Qualifikations-Dritte, traf bereits im Viertelfinal auf die Favoritin Ester Ledecka, die sich am Morgen mit Sicherheitsläufen begnügt hatte und deshalb als Sechste in die Heats stieg. Trotz einer guten Leistung reichte es Julie Zogg nicht, um gegen die Tschechin zu bestehen. Xenia von Siebenthal traf schon in den Achtelfinals auf die Qualifikationssiegerin Tsubaki Miki - und schied aus.

Julie Zogg ist nicht zufrieden mit ihrer Ausbeute von der Freestyle-WM im Engadin.
Bild: Gian Ehrenzeller / EPA

Ester Ledecka und Tsubaki Miki liessen nichts anbrennen und machten den Traumfinal perfekt. Dort stürzten beide Athletinnen, aber die Japanerin brachte eine Sekunde Vorsprung ins Ziel. Somit nahm Tsubaki Miki erfolgreich Revanche für die Niederlage im Final des Parallel-Riesenslaloms.

Dario Caviezel, der im Parallel-Riesenslalom wie Ladina Caviezel Vierter geworden war, kam nicht auf Touren und schied als Qualifikations-13. in den Achtelfinals aus. Als Weltmeister winkte der Überraschungs-Weltmeister Tervel Zamfirov aus Bulgarien vom Podest. (sda)

14:59 Uhr

Samstag, 22. März

Doppeltes Schweizer Podest beim Langlauf-Weltcupfinale in Lahti

Die Schweizer Langlauf-Equipe stellt beim Weltcupfinale in Lahti die Fortschritte unter Bewies. Anja Weber/Nadine Fähndrich und Janik Riebli/Valerio Grond holen im Team-Sprint Podestplätze.

Nadine Fähndrich (2. von links) und Anja Weber (3. von links) schaffen es beim Weltcupfinale nochmals aufs Podest.
Bild: Kimmo Brandt / EPA

Die WM-Dritten Anja Weber und Nadine Fähndrich schafften es auch im Weltcup aufs Podest. Beim Team-Sprint in der Skating-Technik belegte das Duo Platz 3. Hinter Deutschlands und Schwedens Schlussläuferinnen hatte Nadine Fähndrich das bessere Ende für sich. Nach Konsultation des Zielfilms war klar, dass die Schweizerinnen und nicht die Norwegerinnen jubeln dürfen. Vier Hundertstel machten die Differenz.

Nach den Frauen liefen auch die Männer im Team-Sprint aufs Podest. Valerio Grond kam hinter Johannes Hösflot Klaebo als Zweiter ins Ziel. Zuvor hatte der Teamkollege Janik Riebli seine Sache sehr gut gemacht und Grond nur mit kleinem Rückstand auf Platz 4 in die sechste und letzte Runde geschickt.

Valerio Grond (links) und Janik Riebli freuen sich über den 2. Platz im Weltcup-Sprint von Lahti.
Bild: Kimmo Brandt / EPA

Der Obwaldner und der Bündner hatten diesen Winter bereits in Davos Platz 2 belegt. In der Skating-Technik sind die beiden klar besser als klassisch. Im kommenden Jahr an den Olympischen Spielen wird der Team-Sprint auf den Skating-Ski gelaufen.

Die Schweizer Equipe überzeugte in diesem Weltcup-Winter primär im Sprint-Bereich. Die Männer und Frauen haben im Sprint- und Team-Sprint ein Dutzend Podestplätze geschafft. (sda)

12:37 Uhr

Samstag, 22. März

Alvyn Sanches muss näher untersucht werden

Alvyn Sanches kehrt noch am Samstag zu seinem Klub Lausanne-Sport zurück und wird sich weiteren Untersuchungen unterziehen. Der Offensivspieler der Nationalmannschaft hat sich am Freitagabend beim Spiel gegen Nordirland verletzt. Sanches gab in Belfast das Debüt als Schweizer Nationalspieler.

Alvyn Sanches verletzte sich im Spiel gegen Nordirland.
Bild: Toto Marti / Blicksport

Der 22-Jährige verdrehte sich in der Nachspielzeit das rechte Knie. Sanches konnte das Feld nicht aus eigener Kraft verlassen. (sda)

10:55 Uhr

Samstag, 22. März

Schweizer Curlerinnen stehen im WM-Final

Die Schweizer Curlerinnen um Skip Silvana Tirinzoni spielen an der WM in Uijeongbu in Südkorea nach einem 4:2-Sieg gegen China um den Titel. Im Final kommt es wie im Vorjahr zum Duell mit Kanada.

Der Sieg stand im zehnten und letzten End auf der Kippe. Hätte Alina Pätz ihren letzten Stein nicht absolut perfekt gespielt, hätten die Chinesinnen zumindest ein Zweierhaus geschrieben und gewonnen. Selina Witschonke, Carole Howald, Silvana Tirinzoni und Alina Pätz jubelten deshalb ausgelassen.

Skip Silvana Tirinzoni und die Schweizer Curlerinnen stehen zum sechsten Mal in Folge in einem WM-Final.
Bild: Lee Jin-Man / AP

Nun kommt es am Sonntagmorgen Schweizer Zeit zur Neuauflage des letztjährigen Finals, da sich im anderen Halbfinal Kanada gegen Gastgeber Südkorea 6:5 nach Zusatzend durchgesetzt hat. Für die Schweizerinnen ist Revanche angesagt, verpassten sie doch 2024 mit einer 5:7-Finalniederlage die fünfte WM-Goldmedaille in Serie. Auch die Partie in der Vorrunde in Uijeongbu ging gegen die Nordamerikanerinnen verloren, und zwar 6:7 nach Zusatzend. Es war für die Schweizerinnen die bisher einzige Niederlage an dieser WM.

Die Frauen des CC Aarau schafften den sechsten Finaleinzug in Serie an einer WM an - vor der letztjährigen Silbermedaille haben sie viermal hintereinander Gold geholt. (sda)

10:50 Uhr

Samstag, 22. März

Super-G-Weltmeisterin verzichtet auf Saisonfinale

Die Super-G-Weltmeisterin Stephanie Venier wird beim Saisonfinale des Ski-Weltcups in Sun Valley keine Rennen bestreiten. Knieschmerzen halten die Tirolerin von den abschliessenden Speedrennen im US-Bundesstaat Idaho am Samstag (Abfahrt) und Sonntag (Super-G) fern.

Venier sei nach der WM ein «riesiger» Stein vom Herzen gefallen. «Ich habe da so viel Energie reingesteckt und in Kvitfjell bin ich dann krank geworden. Mein Energielevel ist nicht mehr da, wo er sein sollte», betonte die 31-Jährige gegenüber der Nachrichtenagentur apa. «Ich bin jetzt in der Situation, in der ich um keine Kugel mehr mitkämpfen kann. Das erleichtert mir den Entscheid zum Verzicht.» (sda/apa)

10:42 Uhr

Samstag, 22. März

Erste Pole-Position für Oscar Piastri

Oscar Piastri sichert sich für den Grand Prix von China die erste Pole-Position seiner Karriere. Der Australier verweist George Russell im Mercedes und Teamkollege Lando Norris auf die weiteren Plätze.

Nach dem Sieg von Ferrari-Neuling Lewis Hamilton im Sprintrennen stellte McLaren die erwartete Hackordnung in der Formel 1 wieder her. Im Qualifying war jedoch nicht Lando Norris der Schnellste, sondern dessen Teamkollege Oscar Piastri. Der 23-jährige Australier war auf seiner besten Runde auf der Strecke in Schanghai 0,152 Sekunden schneller als Norris.

Dem Sieger des Auftaktrennens vor einer Woche in Australien, der sich im Sprint in Schanghai mit Platz 8 begnügen musste, blieb letztlich nur Startplatz 3, weil sich George Russell im Mercedes mit einem knappen Rückstand von 82 Tausendstel auf Piastri noch zwischen die beiden favorisierten McLaren schob.

Oscar Piastri holt sich in China die erste Pole-Position seiner Karriere.
Bild: Andy Wong / AP

Ferrari aus der dritten Startreihe

Lewis Hamilton konnte gut vier Stunden nach seiner Siegpremiere im Ferrari in der Zeitenjagd nicht ganz mit den Besten mithalten. Der Rekordweltmeister wurde mit knapp drei Zehntel Rückstand Fünfter und klassierte sich damit unmittelbar vor seinem Teamkollegen Charles Leclerc.

Weltmeister Max Verstappen im Red Bull wird das Rennen am Sonntag (8.00 Uhr Schweizer Zeit) direkt vor dem Ferrari-Duo aus Position 4 in Angriff nehmen. Der Niederländer siegte im Vorjahr vor Norris. Hamilton hält mit sechs Siegen im Grand Prix von China den Rekord.

Hülkenberg mit guter Ausgangslage

Die Fahrer des Teams Sauber schufen sich unterschiedliche Ausgangslagen für den Sonntag. Nico Hülkenberg steigerte sich im Vergleich zum Sprint-Qualifying am Vortag und stiess in den zweiten Teil der Qualifikation vor. Der Deutsche nimmt das Rennen von Startplatz 12 unter die Räder.

Der brasilianische Formel-1-Neuling Gabriel Bortoleto im anderen Auto des Zürcher Rennstalls vermochte als 19. und Vorletzter nur den Neuseeländer Liam Lawson im Red Bull hinter sich zu lassen. Der neue Teamkollege von Verstappen hat bislang auf ganzer Linie enttäuscht und steht bereits mächtig unter Druck. (sda)

10:34 Uhr

Samstag, 22. März

Carlos Alcaraz scheitert in Miami früh

Carlos Alcaraz ist beim Masters-1000-Turnier in Miami bereits in der 2. Runde ausgeschieden. Novak Djokovic gab sich hingegen keine Blösse.

Der 21-jährige Spanier musste sich in Florida überraschend dem Belgier David Goffin 7:5, 4:6, 3:6 beugen. Zum Auftakt hatte der als Nummer 2 gesetzte Alcaraz ein Freilos gehabt.

Carlos Alcaraz scheidet in Miami überraschend schon in der 2. Runde aus.
Bild: Cristobal Herrera-Ulashkevich / EPA

Djokovic schaffte es hingegen souverän in die 3. Runde, der Serbe besiegte den Australier Rinky Hijikata 6:0, 7:6 (7:1) und stellte einen Rekord auf. Mit seinem insgesamt 410. Sieg bei Masters-1000-Turnieren zog Djokovic mit Rekordhalter Rafael Nadal gleich. (sda/apa)

07:54 Uhr

Samstag, 22. März

Bencic scheitert in der 2. Runde an Switolina

Belinda Bencic bleibt in der 2. Runde des WTA-1000-Turniers in Miami gegen Jelina Switolina chancenlos. Die Ostschweizerin unterliegt der als Nummer 22 gesetzten Ukrainerin in nur 73 Minuten 1:6, 2:6.

Belinda Bencic verliert in der 2. Runde des WTA-1000-Turniers in Miami gegen Jelina Switolina.
Bild: John G. Mabanglo / EPA

Belinda Bencic (WTA 45) erwischte im Duell zweier Mütter einen Kaltstart. Die 28-jährige Olympiasiegerin von Tokio musste gegen die ein Jahr ältere Jelina Switolina zu Beginn gleich zweimal ihren Aufschlag abgeben und lag 0:4 zurück. Insgesamt kassierte Bencic fünf Breaks, ein Service-Durchbruch wollte ihr gegen die überlegen auftretende Osteuropäerin keiner gelingen. ( sda )

07:23 Uhr

Samstag, 22. März

Angelica Moser fliegt zu Hallen-WM-Bronze

Angelica Moser lässt sich an der Hallen-WM in Nanjing die Bronzemedaille umhängen. Die Zürcherin steht bei der Elite erstmals an globalen Titelkämpfen auf den Podest.

4,70 m im ersten Versuch reichten Angelica Moser. Zuvor hatte die 27-Jährige einige Fehlversuche zu verzeichnen und auch danach auf 4,75 m klappte es nicht mehr. Vor zwei Wochen an der Hallen-EM in Apeldoorn hatte die Stabhochspringerin noch mit der Schweizer Rekordhöhe von 4,80 m gewonnen.

Mit einem Sprung über 4,70 m holt sich Angelica Moser die Bronzemedaille bei der Hallen-WM in Nanjing.
Bild: Jessica Lee / EPA

In Abwesenheit des gesamten Olympia-Podests reichten der Europameisterin und Olympia-Vierten 4,70 m für die Medaille. Zur Weltmeisterin krönte sich die Französin Marie-Julie Bonnin, die als einzige Athletin 4,75 m übersprang. Silber holte Tina Sutej. Die Slowenin scheiterte an derselben Höhe wie Angelica Moser, leistete sich insgesamt aber weniger Fehlversuche. ( sda )

06:47 Uhr

Samstag, 22. März

Lewis Hamilton holt den erste Sieg im Ferrari

Lewis Hamilton feiert in seinem zweiten Rennen für Ferrari den ersten Sieg. Der Rekordweltmeister gewinnt in Schanghai den ersten Sprint dieser Formel-1-Saison und sorgt damit gleich für eine doppelte Premiere.

Lewis Hamilton setzte sich im Rennen über 19 Runden vor Oscar Piastri im McLaren und Weltmeister Max Verstappen im Red Bull durch. Der aus der Pole-Position gestartete Engländer verteidigte am Start seine Führung und feierte mit fast sieben Sekunden Vorsprung letztlich einen souveränen Start-Ziel-Sieg.

Lewis Hamilton lässt sich von seinem Team feiern.
Bild: Wu Hao / Pool / EPA

Die Überraschung nach der Enttäuschung

Damit sorgte Hamilton auf einer Strecke, auf der er sich äusserst wohl fühlt und er den Grand Prix schon sechsmal gewonnen hat, gleich für eine doppelte Premiere. Für den 40-jährigen Briten, mit 105 GP-Siegen der Rekordhalter, war es der erste Sieg im 2021 eingeführten Sprint-Format. Das Gleiche gilt für Ferrari.

Für die Scuderia und Hamilton ist es ein Triumph, den so nach dem enttäuschenden Saisonauftakt in Melbourne so schnell wohl kaum jemand für möglich gehalten hätte. Am vergangenen Sonntag mussten sich der siebenfache Champion und sein Teamkollege Charles Leclerc im Grand Prix von Australien mit den Rängen 10 und 8 begnügen. Ein Neustart, den sich Hamilton in seinem ersten Rennen nach zwölf Jahren bei Mercedes anders vorgestellt hatte.

WM-Leader Norris erneut fehlerhaft

Lando Norris, der nach seinem Sieg beim Saisonauftakt in Melbourne als klarer Favorit ins zweite GP-Wochenende gegangen war, patzte nach dem Qualifying auch im Rennen. Der von Startplatz 6 losgefahrene Engländer fiel nach einem Fehler in der Startrunde auf Platz 9 zurück, sicherte sich dank eines Überholmanövers in der Schlussphase gegen Lance Stroll (Aston Martin) als Achter aber immerhin noch einen WM-Punkt. Norris für die die WM-Wertung vor dem Grand Prix von China am Sonntag (8.00 Uhr Schweizer Zeit) mit zwei Zählern Vorsprung auf Verstappen an.

Sauber weit zurück

Die Fahrer des Teams Sauber gingen derweil leer aus. Gabriel Bortoleto und Nico Hülkenberg belegten die Plätze 18 respektive 19. Der Rookie aus Brasilien und der deutsche Routinier, der nach seinem überraschenden 7. Platz in Australien das Sprintrennen wegen kurzfristigen Umbauten an seinem Auto aus der Boxengasse in Angriff nehmen musste, kamen nie in die Nähe der Punkteränge. ( sda )

22:47 Uhr

Freitag, 21. März

Lugano schafft den Ausgleich gegen den HC Ajoie

Der HC Lugano hält die Zügel im Abstiegs-Playoff gegen Ajoie wieder in den Händen. Mit einem 4:3-Sieg nach Verlängerung in Pruntrut gleichen die Tessiner die Serie auf 2:2 aus und holen sich den Heimvorteil zurück.

Der HC Lugano gleicht gegen Ajoie im Spiel um den Ligaerhalt aus.
Bild: Jonathan Vallat / Freshfocus

Nun ist im Duell um den Ligaerhalt wieder alles offen. Der Sieger bleibt in der National League, der Verlierer der Serie muss weiter bangen. Bislang ist das auf dem Papier deutlich stärker bestückte Lugano überhaupt nicht besser als der abgeschlagene Letzte Ajoie. (sda)

22:28 Uhr

Freitag, 21. März

Lausanne - SCL Tigers: Lausanne legt wieder vor

Der Qualifikationssieger Lausanne bleibt zuhause eine Macht und legt im Playoff-Viertelfinal gegen die SCL Tigers mit einem 4:1-Sieg wieder vor. Am Sonntag können die Waadtländer den Sack zumachen.

Die Serie zwischen dem Qualifikationssieger und letztjährigen Finalisten und den SCL Tigers, die erstmals seit 2019 und erst zum dritten Mal überhaupt in den Playoffs stehen, blieb auch am Freitag überraschend hart umkämpft. Die Langnauer brauchten nur 20 Sekunden, ehe Verteidiger Juuso Riikola mit einem Handgelenkschuss die Führung erzielte. Sie hatte jedoch nur 47 Sekunden Bestand. Nach dem 1:1 beruhigte sich die Partie.

Enttäuschung bei den Langnauern Pascal Berger und Samuel Erni nach dem verlorenen Spiel gegen Lausanne.
Bild: Pascal Muller / Freshfocus

Das Mitteldrittel könnte nun aber eine Vorentscheidung gebracht haben, nicht nur wegen der beiden Gegentore. Der Captain und Teamleader Harri Pesonen kassierte für einen Check gegen den Kopf eine Spieldauerstrafe und wird den Tigers auch am Sonntag in Spiel 6 fehlen. Lausanne hat anderseits stets den Heimvorteil im Rücken. Seit dem 25. März vor einem Jahr und einem 0:1 im Viertelfinal gegen Davos hat man nun neun Playoff-Spiele in der Vaudoise Aréna in Folge gewonnen. (sda)

22:28 Uhr

Freitag, 21. März

ZSC Lions im Playoff-Halbfinal

Nach Davos ziehen auch die ZSC Lions in die Playoff-Halbfinals der National League ein. Der Titelverteidiger gewinnt das fünfte Viertelfinal-Spiel gegen Kloten 5:2.

Sven Andrighetto (ZSC) schiesst gegen Torhueter Ludovic Waeber (Kloten) und Bernd Wolf (Kloten) das Tor zum 2:2.
Bild: Claudio Thoma / freshfocus/

Die äusserst heimstarken ZSC Lions reagierten auf die Niederlage in Kloten am Mittwoch und entschieden die Viertelfinal-Serie gegen den Kantonsrivalen mit 4:1 Siegen letztlich souverän für sich. Der Halbfinal-Gegner der Lions steht noch nicht fest, zwei Viertelfinals sind noch nicht entschieden. (sda)

22:24 Uhr

Freitag, 21. März

Visp schafft gegen den EHC Basel das Break

Visp gelingt im Final der Swiss League ein Break. Das Team von Trainer Heinz Ehlers gewinnt beim Qualifikationssieger Basel 3:1 und führt in der Best-of-7-Serie 2:1.

Somit benötigt Visp noch zwei Siege, um zum vierten Mal nach 1960, 2011 und 2014 den Meistertitel in der zweithöchsten Schweizer Liga zu holen. In dem Fall käme es zur Ligaqualifikation mit dem Verlierer der Abstiegs-Playoffs zwischen Lugano und Ajoie - Basel ist nicht aufstiegsberechtigt.

Das vierte Finalspiel findet am Sonntag in Visp statt. Die Oberwalliser sind in diesen Playoffs vor heimischem Publikum noch ungeschlagen, überhaupt verloren sie erst zweimal. (sda)

20:40 Uhr

Freitag, 21. März

Ponti erneut mit Jahresweltbestzeit

Nachdem Noè Ponti im Februar in Dubai mit einer Weltbestleistung über 50 m Delfin in die Saison gestartet ist, ist er nun auch über die doppelte Strecke der Schnellste in diesem Jahr. Der 23-jährige Tessiner gewann in Livorno über 100 m Delfin in 50,67 Sekunden. Sein Schweizer Rekord aus dem vergangenen Jahr beträgt 50,16 Sekunden. (sda)

20:25 Uhr

Freitag, 21. März

Weiterer Podestplatz von Nadine Fähndrich im Sprint

Nadine Fähndrich lässt sich in Lahti feiern.
Bild: Kimmo Brandt / EPA

Nadine Fähndrich schafft in Lahti im Sprint mit dem Skating-Ski zum sechsten Mal in dieser Saison in einem Einzelrennen den Sprung aufs Podest. Als Dritte wird sie bloss von der Deutschen Coletta Rydzek und der Norwegerin Kristine Skistad bezwungen.

Am Mittwoch feierte Nadine Fähndrich beim City-Sprint in Tallinn auf souveräne Art und Weise ihren sechsten Einzelsieg im Weltcup. Die Strecke in Lahti liegt ihr allerdings weniger, weshalb sie dort noch nie zuvor den Final erreicht hatte. Nun füllte sie diese Lücke.

Nachdem sich Fähndrich im Halbfinal als Vierte über die Zeit für den Final qualifiziert hatte, hielt sie sich in diesem lange ganz hinten auf. Kurz vor der Zielgeraden lag sie auf dem 5. Platz, ehe sie noch die Norwegerin Mathilde Myhrvold und die Schwedin Johanna Hagström überholte. Vorne feierte Coletta Rydzek überraschend den ersten Weltcup-Sieg der Karriere.

Fähndrich reichte der 3. Rang, um die Disziplinenwertung als Zweite hinter der Finnin Jasmi Joensuu zu beenden. Insgesamt gelang ihr im Sprint-Weltcup zum vierten Mal nach 2021, 2023 (jeweils 2.) und 2024 (3.) der Sprung unter die ersten drei. Am Samstag bietet sich der Luzernerin im Teamsprint die Chance, ihrer ohnehin schon erfolgreichsten Saison der Karriere einen weiteren Podestplatz hinzufügen. Es wäre der insgesamt neunte im Weltcup in diesem Winter. Dazu kommen zwei Bronzemedaillen an der WM in Trondheim.

Pech für Valerio Grond

Bei den Männern hatte Valerio Grand grosses Pech. Der 24-jährige Bündner zeigte im Final einen mutigen Auftritt, wurde dafür aber nicht belohnt. Er ging als Führender in die finale Kurve. Zuerst zog wie erwartet der norwegische Dominator Johannes Hösflot Klaebo am Schweizer vorbei, dann auch der Franzose Jules Chappaz, und von hinten machte Federico Pellegrino Druck. Es kam zu einer Berührung mit dem Italiener, worauf Grond ins Ziel stürzte und den 3. Rang um 24 Hundertstel verpasste.

Die Jury schaute sich die Szene lange an, verzichtete aber auf eine Bestrafung Pellegrinos. In Lahti hatte Grond vor einem Jahr im Sprint als Dritter seinen bisher einzigen Podestplatz im Weltcup in einem Einzelrennen geschafft.

Rekordweltmeister Klaebo liess den Gegnern einmal mehr keine Chance und feierte den 16. Sieg in Serie im Sprint. Seine letzte Niederlage in dieser Disziplin datiert vom 19. Januar 2024, als er im Halbfinal ausschied. Sein fünfter Triumph im Gesamtweltcup stand schon vor dem Rennen fest. (sda)

20:06 Uhr

Freitag, 21. März

U21: Schweizer Niederlage zum Neustart

Die Schweizer U21-Nationalmannschaft verliert ihr erstes Länderspiel im Jahr 2025. Das Team von Sascha Stauch unterliegt in einem Testspiel in Marbella Österreich 0:2.

Beide Gegentore kassierte die vom Basler Leon Avdullahu angeführte Schweizer Equipe in der ersten Halbzeit. Dijon Kameri von Altach traf in der 11. Minute, Furkan Dursun von Rapid Wien sechs Minuten vor der Pause.

Im Schweizer Kader standen nach der enttäuschend verlaufenen EM-Qualifikation im Hinblick auf die kommende Qualifikationsperiode nur Spieler mit den Jahrgängen 2004 und jünger. Für die Endrunde in der Slowakei in diesem Sommer konnte sich die Schweiz nicht qualifizieren. Sie belegte in ihrer Gruppe hinter Rumänien und Finnland nur Platz 3. (sda)

15:41 Uhr

Freitag, 21. März

Audrey Werro steht in den Halbfinals

Audrey Werro steht bei der Hallen-WM in Nanjing im Halbfinal über 800 m. Die Freiburgerin belegte in ihrer Serie Platz 2.

Die Frau, die in sechs Tagen ihren 21. Geburtstag feiert und vor zwei Wochen an der Hallen-EM in Apeldoorn auf dem Weg zu einer Medaille gestürzt war, kam hinter der Äthiopierin Tsige Duguma ins Ziel. Keinen Halbfinal-Platz gab es hingegen für Rachel Pellaud (800 m) und Joceline Wind (1500 m).

Audrey Werro hat den Halbfinaleinzug geschafft.
Bild: Andres Martinez Casares / EPA

Lionel Spitz (400 m) und Williams Reais (60 m) überstanden die Vorläufe, blieben aber in den Halbfinals chancenlos. (sda)

15:18 Uhr

Freitag, 21. März

Schweizer Frauen schaffen den Gruppensieg

Die Schweizer Curlerinnen um Skip Silvana Tirinzoni sicherten sich an der WM in Uijeongbu in Südkorea dank Siegen gegen Schweden (11:7) und Dänemark (7:6 nach Zusatzend) den Gruppensieg und stehen in den Halbfinals. In diesen ist Schweden oder China der Gegner.

Zwar gaben Selina Witschonke, Carole Howald, Tirinzoni und Alina Pätz gegen die Schwedinnen eine 7:4-Führung preis, im neunten End schrieben die Schweizerinnen dann allerdings ein Viererhaus, worauf die Skandinavierinnen aufgaben. Gegen die Däninnen mussten die Frauen des CC Aarau trotz eines 6:2-Vorsprungs nach acht Ends ins Zusatzend. In diesem behielt Pätz mit ihrem letzten Stein, einem Draw, die Nerven. Zuvor war Tirinzoni ein brillanter Stein gelungen.

Die Schweizerinnen des CC Aarau haben sich den Gruppensieg gesichert.
Bild: Lee Jin-Man / AP

Die Schweizerinnen beendeten die Gruppenphase mit 11:1 Siegen. Die einzige Niederlage kassierten sie gegen Titelverteidiger Kanada (6:7 nach Zusatzend). Dank den starken Leistungen sind Tirinzoni und Co. im kommenden Jahr sicher an den Olympischen Winterspielen in Mailand und Cortina d’Ampezzo dabei. Nun streben sie den sechsten Finaleinzug in Serie an einer WM an - vor der letztjährigen Silbermedaille haben sie viermal hintereinander Gold geholt.

Auch die Frauen aus Südkorea stehen direkt in der Vorschlussrunde. Sie erhalten Kanada oder Schottland als Gegnerinnen. (sda)

13:20 Uhr

Freitag, 21. März

Luzerns Frauentrainer Edmondson muss gehen

Luzerns Trainer David Edmondson und die Frauen des FC Luzern gehen getrennte Wege.
Bild: Boris Bürgisser (luzern, 2.9. 2023) / CH Media

Der FC Luzern und David Edmondson, der Cheftrainer der Frauen, gehen per sofort getrennte Wege, wie der Klub mitteilte. Der Entscheid fiel nach der Analyse der aktuellen Situation. Luzern schaffte den Sprung in die anstehenden Viertelfinals nur knapp. (sda)

11:24 Uhr

Freitag, 21. März

Andrina Salis bringt keinen Lauf durch

Die Snowboarderin Andrina Salis brachte bei der Heim-WM im Engadin im Slopestyle-Final ihr Potenzial nicht in den Schnee. Die Bernerin musste beide Runs abbrechen und mit Platz 11 vorliebnehmen.

Die 19-Jährige darf gleichwohl zufrieden sein. Sie ist bislang erst viermal im Weltcup gestartet und erreichte nun an der WM den Final der Top 12. Zudem befindet sie sich in der Comeback-Saison nach einem Kreuzbandriss.

Die Goldmedaille liess sich die Neuseeländerin Zoi Sadowski Synnott umhängen. Die Olympiasiegerin und mehrfache Weltmeisterin in dieser Disziplin ging als letzte Athletin in den Parcours und setzte sich von 5. Zwischenrang aus noch vor drei Japanerinnen an die Spitze.

Bei den Männern ging Gold an den Kanadier Liam Brearley. Der Favorit Su Yiming aus China bot zwar ein Spektakel, unter anderem mit einem Sprung mit fünfeinhalb Drehungen. Doch die Wahl für den sehr hohen Schwierigkeitsgrad zahlte sich nicht vollumfänglich aus. Su griff das eine oder andere Mal mit den Händen leicht in den Schnee und wurde Zweiter. (sda)

09:07 Uhr

Freitag, 21. März

Erfolgreicher Abend für Nico Hischier

Sämtliche NHL-Klubs mit Schweizer Spielern standen in der Nacht auf Freitag im Einsatz. Nico Hischier baute dabei den Vorsprung in der Skorerliste der hiesigen Söldner aus.

Der Captain aus dem Wallis schoss sein Team zur 1:0-Führung und gab den Assist zum 3:1. Im Schlussdrittel kassierten die New Jersey Devils, in deren Reihen auch Timo Meier auflief und Jonas Siegenthaler weiterhin verletzungsbedingt fehlte, noch vier Gegentreffer. Die Devis verloren gegen die Calgary Flames somit 3:5.

Hischier holte in der fünften Partie in Folge Skorerpunkte. Er steht nun bei 55 Zählern (29 Tore, 26 Assists). Sein erster Verfolger Kevin Fiala blieb hingegen wie Meier auf 45 Punkten sitzen. Der St. Galler durfte sich immerhin mit den Los Angeles Kings über einen 3:1-Pflichtsieg gegen die Chicago Blackhawks freuen, die ohne Philipp Kuraschew spielten.

Nico Hischier und Timo Meier brachten die Hoffnung auf den Sieg zurück.
Bild: Gene J. Puskar/AP

Nach sechs Partien ohne Skorerpunkt holte Nino Niederreiter wieder einen Zähler als Passgeber. Der Bündner gewann mit den Winnipeg Jets gegen die Edmonton Oilers 4:3 n.V. Die Jets haben nach 70 Partien bereits die 100-Punkte-Marke erreicht.

Im Schweizer Duell zwischen den Dallas Stars mit Solothurner Lian Bichsel und den Tampa Bay Lightning mit dem Bieler Janis Moser entschied ein Penaltyschiessen über Sieg und Niederlage. Letztlich holte Tampa Bay zwei Punkte. Beide Teams sind klar auf Playoff-Kurs.

Dies lässt sich von den Nashville Predators nicht behaupten. Die Mannschaft ohne ihren verletzten Captain Roman Josi kassierte beim 1:4 gegen die Anaheim Ducks die vierte Niederlage in Serie.

Pius Suter verlor mit den Vancouver Canucks gegen die St. Louis Blues 3:4 n.V. Der Zürcher ging leer aus, nachdem er in den vier Partien zuvor insgesamt vier Tore geschossen und zusätzlich einen Assistpunkt geholt hatte. (sda)

09:04 Uhr

Freitag, 21. März

Joseph erklärt Startverzicht

Jason Joseph reist von der Hallen-WM in Nanjing ohne Einsatz ab. Der Schweizer Rekordhalter über 60 m Hürden leidet an einer muskulären Verhärtung im Oberschenkel.

Der Startverzicht erfolgte primär mit Blick auf die Freiluftsaison. Der Basler will kein Risiko eingehen, nachdem sich in China die Beschwerden verschlimmert hatten.

Der Basler zeigte einen total missglückten Lauf.
Bild: Michael Buholzer / KEYSTONE

Joseph setzt sich für den Sommer nach einer Hallensaison mit Hochs und Tiefs hohe Ziele. Einerseits kam er im Winter nahe an seine Bestleistungen auf Weltklasse-Niveau heran, andererseits schied er an der Hallen-EM in Apeldoorn in den Halbfinals sang- und klanglos aus. (sda)

09:02 Uhr

Freitag, 21. März

Schweizer Frauen stehen vorzeitig in den Halbfinals

Die Schweizer Curlerinnen sind an der WM in Uijeongbu in Südkorea auf Kurs. Das Team um Skip Silvana Tirinzoni bezwang die Schwedinnen 11:7 und steht vorzeitig in den Halbfinals.

Die Schweizerinnen stehen bereits im Halbfinale.
Bild: Lee Jin-Man / AP

Mit einem Viererhaus im neunten End wurde der Grundstein zum zehnten Sieg im elften Spiel gelegt. Die Schwedinnen verzichteten danach auf eine Fortsetzung der Partie.

Silvana Tirinzoni, Alina Pätz, Carole Howald und Selina Witschonke werden um die Medaillen kämpfen. Nach Siegen können nur noch Kanada und Südkorea zur Schweiz aufschliessen, die am Freitagmittag im Spiel gegen Dänemark noch den Gruppensieg in trockene Tücher legen kann. (sda)

08:59 Uhr

Freitag, 21. März

Masarova trumpft gross auf

Rebeka Masarova, die Nummer 168 der Weltrangliste, landet beim WTA-1000-Turnier in Miami einen Coup. Die Schweizer Qualifikantin bezwingt die Kroatin Donna Vekic (WTA 19) in der Zweitrunden-Partie 6:1, 6:3.

Zwei Tage nach ihrem ersten Sieg im Hauptfeld eines WTA-Turniers seit vergangenem September lief es Rebeka Masarova gegen die letztjährige Wimbledon-Halbfinalistin wie am Schnürchen. Die seit diesem Jahr wieder für die Schweiz spielende Sportlerin setzte sich in nur 73 Minuten 6:1, 6:3 durch.

Die 25-Jährige holte zwischenzeitlich sechs Games in Serie, was ihr eine 6:1, 2:0-Führung eintrug. Donna Vekic kam nochmals heran, unterlag aber auch wegen der Effizienz der Schweizerin bei den Breakbällen. Sie nutzte sechs von neun Chancen, während die Kroatin nur zwei der sieben Möglichkeiten zum Servicedurchbruch verwertete.

Die Gegnerin von Rebeka Masarova in den 1/16-Finals wird mit der Amerikanerin Danielle Collins erneut eine Spielerin aus den Top 20 sein. (sda)

22:50 Uhr

Donnerstag, 20. März

Nations League: Deutschland gewinnt in Mailand, Frankreich verliert

Deutschland ist auf gutem Weg in das Final Four der Nations League. Das Team von Julian Nagelsmann gewinnt das Viertelfinal-Hinspiel in Italien 2:1. Frankreich und Portugal kassieren Niederlagen.

Ausgerechnet Leon Goretzka erzielte eine Viertelstunde vor Schluss in Mailand den deutschen Siegtreffer. Der Mittelfeldspieler von Bayern München köpfelte einen Corner seines Klubkollegen Joshua Kimmich an Gianluigi Donnarumma vorbei. Für Goretzka war es das erste Länderspiel nach 16 Monaten ohne Aufgebot.

Der zweite deutsche Torschütze war Tim Kleindienst, der sich mit seinem 3. Tor im 5. Länderspiel weiter als Goalgetter hervortut. Der Schützling von Gerardo Seoane in Mönchengladbach benötigte nach seiner Einwechslung nach der Pause nur drei Minuten, um das 1:1 zu erzielen - auch er profitierte bei einem Kopfball von einer Flanke von Kimmich. Die Italiener waren früh durch Sandro Tonali in Führung gegangen. Das Rückspiel findet am Sonntag in Dortmund statt.

Titelverteidiger Spanien verhinderte in Rotterdam gegen die Niederlande die erste Niederlage in einem Ernstkampf seit fast genau zwei Jahren in extremis. Nachdem Nico Williams mit dem 1:0 nach acht Minuten für den perfekten Start des Europameisters und Titelverteidigers gesorgt hatte, gelang Liverpools Cody Gakpo und Tijjani Reijnders von der AC Milan bis kurz nach der Pause die zwischenzeitliche Wende. In der Schlussphase, in der die Niederländer nach der Roten Karte gegen den 19-jährigen Jorrel Hato zu zehnt spielten, gelang Spanien durch Mikel Merino noch das 2:2 (93.).

Frankreich, Sieger der Nations League 2021, muss am Sonntag in Paris gegen Kroatien ein 0:2-Handicap wettmachen. Das Team um Kylian Mbappé und Ousmane Dembélé handelte sich die zwei Gegentore in der ersten Halbzeit ein, die die Kroaten um Luka Modric deutlich dominierten. Ante Budimir und Ivan Perisic belohnten den Gastgeber in Split für die starken ersten 45 Minuten. Die Führung hätte sogar noch deutlicher sein können, wenn Andrej Kramaric in der 8. Minute nicht mit einem Penalty an Frankreichs Goalie Mike Maignan gescheitert wäre. Erst nach der Pause kamen die Gäste besser ins Spiel.

In Kopenhagen erspielte Dänemark sich ein 1:0 Polster für das Rückspiel in Portugal. Rasmus Höjlund traf in der 78. Minute, nachdem Christian Eriksen, Höjlunds Teamkollege bei Manchester United, in der ersten Halbzeit mit einem Penalty am portugiesischen Goalie Diogo Costa gescheitert war. (sda)

22:15 Uhr

Donnerstag, 20. März

Davos auf direktem Weg in die Halbfinals, Bern braucht grosse Wende

Der HC Davos zieht als erstes Team in die Playoff-Halbfinals ein. Mit 5:2 gewinnt er auch das vierte Viertelfinalspiel gegen Zug hochverdient.

Kein Tambellini, kein Problem: Auch ohne seinen wegen Nackenschmerzen angeschlagenen Topskorer Adam Tambellini, der in den letzten zwei Spielen sechs (!) Mal getroffen hatte, kam der HC Davos zum vierten Sieg. Immerhin hielt der EV Zug nach den beiden Klatschen (1:5 und 0:4) wieder besser mit. Dennoch ging Dan Tangnes’ eindrückliche Zeit als Coach in der Schweiz mit einem deutlichen 0:4 in der Viertelfinal-Serie zu Ende - ausgetanzt von seinem einstigen Lehrling Josh Holden.

Der HCD überzeugte spielerisch auch diesmal, einzig die mangelnde Chancenauswertung musste er sich ankreiden lassen. So brauchte er eine doppelte Überzahl, um in der 54. Minute mit einem Doppelschlag durch Matej Stransky und Simon Ryfors vorentscheidend auf 4:2 zu stellen.

Erstmals in dieser Serie lag Zug nach zwei Dritteln nicht im Hintertreffen. Das 1:1 zur zweiten Pause schmeichelte den Zentralschweizern allerdings. Zwar gelang es ihnen ab und zu, ein paar Nadelstiche zu setzen, in erster Linie mussten sie sich aber bei ihrem Goalie Leonardo Genoni bedanken. Der siebenfache Schweizer Meister zeigte erstmals seine gefürchtete Playoff-Topform, dazu rettete gegen Marc Wieser einmal der Pfosten (27.). Im Schlussdrittel traf, beim Stand von 2:2, auch noch HCD-Verteidiger Michael Fora die Torumrandung.

Am Ende nützten einem ersatzgeschwächten Zug, das in diesen Playoffs nie einen gefestigten Eindruck machte, aber auch ein starker Genoni und einiges Wettkampfglück nichts mehr. Davos darf sich hingegen in dieser Form in seinen ersten Halbfinals seit drei Jahren einiges ausrechnen.

Reideborns folgenschwerer Fehlgriff

Fribourg-Gottéron fehlt noch ein Sieg zum Einzug in die Halbfinals der Playoffs in der National League. Die Freiburger schlagen den SC Bern zuhause in Spiel 4 mit 2:1.

2:1 setzten sich die Freiburger durch. Und am Ursprung dieses dritten Sieges in der Best-of-seven-Serie stand ein Doppelschlag des Heimteams im zweiten Spielabschnitt. Erst glich Marcus Sörensen im Powerplay die frühe Berner Führung durch Miro Aaltonen aus, dann liess Christoph Bertschy die Freiburger Arena mit dem zweiten Treffer für Gottéron erzittern. Lediglich 34 lagen zwischen diesen beiden Toren, und während Reideborn beim ersten von einem unglücklichen Ablenker vom Schlittschuh seines Verteidigers Patrik Nemeth überrascht worden war, liess er Bertschys Schuss auf der Fanghandseite passieren.

Es sollte ein folgenschwerer Fehlgriff sein für die Berner. Denn obwohl sie in der zweiten Spielhälfte deutlich mehr Spielanteile besassen, sollte ihnen kein Tor mehr gelingen. Reideborns Antipode im Freiburger Tor, Reto Berra, hielt für die Mannschaft von Lars Leuenberger mit einigen starken Interventionen den Sieg fest.

Somit hat Gottéron am Samstag in der Berner PostFinance-Arena die Möglichkeit in die Halbfinals einzuziehen. Der SCB braucht nun drei Siege de suite, um die Ferien abwenden zu können. (sda)

20:10 Uhr

Donnerstag, 20. März

Skicross: Smith und Regez setzen ein Zeichen

Die Schweizer Skicrosser haben sich an der Freestyle-WM im Engadin in der Qualifikation in Position gebracht. Fanny Smith und Ryan Regez waren die Schnellsten. Talina Gantenbein (11.), Saskja Lack (12.) bei den Frauen sowie Tobias Baur (6.), Alex Fiva (9.) und Romain Détraz (16.) bei den Männern überstanden die Qualifikation ebenfalls. Einzig Natalie Schär blieb als 21. hängen und kann damit in den K.o.-Läufen am Freitag nicht mehr mittun.

Smiths Perspektiven waren schon vor der Qualifikation glänzend. In acht der letzten zehn Rennen ist die Waadtländerin auf das Podest gefahren. Dank der beiden jüngsten Siege in Kanada vor einer Woche hat sie die Führung im Gesamtweltcup übernommen. Auch Olympiasieger Ryan Regez hat seine Form und vor allem das Selbstvertrauen rechtzeitig zur Heim-WM wieder gefunden.

Die Achtelfinals der Männer beginnen am Freitag um 11.00 Uhr. Danach geht es Schlag auf Schlag. (sda)

19:53 Uhr

Donnerstag, 20. März

ZSC-Verteidiger Marti zwei Spiele gesperrt

Die ZSC Lions müssen auch am Freitag im fünften Spiel des Playoff-Viertelfinals gegen den EHC Kloten auf Christian Marti verzichten. Der Nationalverteidiger ist wegen eines Checks gegen den Kopf von Rafael Meier in der Partie vom Montag für zwei Spiele gesperrt und mit 4000 Franken gebüsst worden. Eine Sperre hat Marti bereits verbüsst.

Die ZSC Lions führen in der Best-of-7-Serie mit 3:1 Siegen. (sda)

16:57 Uhr

Donnerstag, 20. März

Erstes Abfahrtstraining in Sun Valley abgesagt

Die Abfahrerinnen und Abfahrer müssen sich mit der Erstbefahrung der Strecke am Weltcup-Finale in Sun Valley noch gedulden. Die für Donnerstag angesetzten ersten Trainings wurden abgesagt.

Laut Weltverband FIS war nach «heftigem Schneefall» einiges an Arbeit auf der «Challenger» genannten Piste am Bald Mountain notwendig. Am Samstag stehen mit der Abfahrt der Männer und Frauen die ersten Rennen am Weltcup-Finale im Bundesstaat Idaho im Programm. (sda/apa)

16:54 Uhr

Donnerstag, 20. März

Skicross und Slopestyle bereits am Freitag statt am Wochenende

An der Freestyle-WM im Engadin kommt es aufgrund der ungünstigen Wetterprognosen für das Wochenende zu Umstellungen. Die Entscheidungen im Skicross der Frauen und der Männer sowie jene im Slopestyle (Ski Freestyle und Snowboard) fallen neu alle schon am Freitag. Der Team-Wettbewerb der Skicrosser wurde vom Sonntag auf den Samstag verlegt.

Der Freitag beginnt nun um 9.00 Uhr mit den Slopestyle-Finals der Snowboarder. Um 11.00 Uhr beginnen die K.o.-Läufe im Skicross, um 12.15 Uhr die Slopestyle-Finals der Ski-Freestyler. Abgeschlossen wird der Tag wie ursprünglich vorgesehen mit den Entscheidungen auf der Parallel-Buckelpiste (ab 14.30 Uhr).

Skicross und Ski Freestyle wurden um einen Tag vorgezogen, die Entscheidungen im Slopestyle der Snowboarder, in dem die Schweizer Männer um Nicolas Huber am Freitag alle in der Qualifikation ausgeschieden sind und sich Andrina Salis bei den Frauen als Achte qualifiziert hat, stand ursprünglich am Sonntag auf dem Programm. (sda)

16:52 Uhr

Donnerstag, 20. März

Kein Slopestyle-Final für Nicolas Huber an der Heim-WM

Der Slopestyle-Final der männlichen Snowboarder findet an der Freestyle-WM im Engadin am Freitag ohne Schweizer Beteiligung statt. Der Wahl-Engadiner Nicolas Huber, immerhin zweifacher WM-Medaillengewinner, verpasste den Finaleinzug als 13. seines Heats um 9,75 Punkte. Hubers Teamkollegen Elias Lehner, Jeremy Denda und Alex Lotorto fehlte noch deutlich mehr.

Nicolas Huber scheitert in der Qualifikation.
Bild: Mayk Wendt / KEYSTONE

Vertreten wird die Schweiz in den Finals am Freitag von Andrina Salis. Die 19-jährige Bernerin schaffte es bei den Frauen als Achte in die Entscheidung.

Wegen schlechter Wetterprognosen für das Wochenende steigen die Slopestyle-Finals bereits am Freitagmorgen (ab 9.00 Uhr) anstatt wie ursprünglich vorgesehen am Sonntag. (sda)

16:28 Uhr

Donnerstag, 20. März

YB bekommt einen neuen Präsidenten

Hanspeter Kienberger tritt als VR-Präsident der Young Boys zurück, wie der Klub mitteilt. Der 63-Jährige steht dem Verwaltungsrat des Schweizer Meisters seit 13 Jahren vor.

«In meinem Alter möchte ich meine beruflichen Aktivitäten eher reduzieren als ausbauen. Deshalb habe ich mich entschieden, das Amt des YB-Präsidenten nach dieser Saison abzugeben», wird Kienberger zitiert. Er wird dem Verwaltungsrat als Vizepräsident weiterhin angehören. Seinen Chefposten übernimmt der bisherige Vize Marcel Brülhart.

YB-Aktionär Jöggi Rihs spricht von einer perfekten Nachfolgeregelung. Der Anwalt und Unternehmer Brülhart ist seit vier Jahren im YB-Verwaltungsrat und habe sich hervorragend etabliert. Zudem lobte Rihs die Arbeit von Kienberger: «Er kam 2012 in turbulenten Zeiten zu YB, leistete wertvolle Aufbauarbeit und war massgeblich daran beteiligt, dass sich YB in den letzten Jahren als Gesamtunternehmen höchst erfreulich entwickelt hat.» (sda)

16:05 Uhr

Donnerstag, 20. März

FC Barcelona kehrt in dieser Saison nicht ins Camp Nou zurück

Der FC Barcelona wird seine Heimspiele mindestens bis zum Ende der laufenden Saison im Olympiastadion austragen und kehrt noch nicht ins Camp Nou zurück.

Bislang hatte noch Hoffnung bestanden, zumindest ein Meisterschaftsspiel in der neu umgebauten Heimstätte bestreiten zu können. Der katalanische Klub teilte nun aber mit, dass die Dauerkarte für das Ausweichstadion Montjuic bis zum Ende der Saisonende 2024/25 verlängert werden könne.

Die Renovierung zieht sich noch in die Länge.
Bild: Alejandro Garcia / EPA

Die im Juni 2023 begonnenen Modernisierungsarbeiten am legendären Stadion von Barcelona, das mit einer Kapazität von 105’000 nach dem Umbau weiterhin das grösste Fussballstadion Europas sein wird, wurden aufgrund von Genehmigungen und Beschwerden mehrerer Arbeiter über ihre Arbeitsbedingungen sowie witterungsbedingten Verzögerungen verlangsamt.

Das Camp Nou war 1957 eröffnet und zuletzt 1989 renoviert worden. Im Sommer 2026 soll das neue Camp Nou endgültig fertig sein, inklusive einer ausfahrbaren Überdachung aller Tribünen. (sda)

14:56 Uhr

Donnerstag, 20. März

Keine Schweizer Medaille im Parallel-Riesenslalom

Unglücklicher Auftakt für die Schweizer Alpin-Snowboarder an der Heim-WM im Engadin: Sowohl Dario Caviezel als auch seine Ehefrau Ladina schrammen im Parallel-Riesenslalom knapp an der Medaille vorbei.

Am Ende fehlte  Ladina Caviezel nicht viel. Sie verpasst als Vierte die Medaillen knapp.
Bild: Gian Ehrenzeller / EPA

Dario Caviezel unterlief im kleinen Final ein Fehler und er schied aus, nachdem er sich im Halbfinal dem späteren Weltmeister Roland Fischnaller aus Italien knapp geschlagen geben musste. Ladina Caviezel hatte im Heat um Platz 3 das Nachsehen gegen die Polin Aleksandra Krol-Walas. Im Halbfinal hatte sich die Schweizerin der überlegenen Ester Ledecka beugen müssen.

Ledecka wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Die Tschechin, die bereits in der Qualifikation klar obenaus schwang, setzte sich im Final gegen die Japanerin Tsubaki Miki durch und sicherte sich zum zweiten Mal nach 2017 WM-Gold im Riesenslalom. 2018 hatte sie sowohl im Ski alpin (Super-G) als auch auf dem Snowboard (Parallel-Riesenslalom) Olympiagold geholt. Für Fischnaller war es der zweite WM-Titel. 2015 holte er in Lachtal in Österreich Gold im Parallel-Slalom. Silber ging an Stefan Baumeister aus Deutschland, Bronze an Sangho Lee aus Südkorea.

Die grösste Schweizer Hoffnung bei den Frauen, Julie Zogg, musste bereits im Viertelfinal die Segel streichen. Anders als Caviezel hatte sie das Hundertstelglück nicht auf ihrer Seite und musste sich um die Winzigkeit von fünf Hundertsteln Krol-Walas geschlagen geben. Eine Enttäuschung für die zweifache Weltmeisterin im Parallel-Slalom, die in der Qualifikation noch die drittbeste Zeit aufgestellt hatte.

Für Flurina Bätschi bedeutete bereits der Achtelfinal Endstation. Die 21-jährige Schweizerin verlor gegen die 30 (!) Jahre ältere Österreicherin Claudia Riegler. (sda)

14:10 Uhr

Donnerstag, 20. März

Japan schafft als erstes Team die WM-Qualifikation

Japan hat sich als erste Mannschaft auf sportlichem Weg für die WM im nächsten Jahr in den USA, Kanada und Mexiko qualifiziert. Die Asiaten sind in ihrer Ausscheidungsgruppe nach dem 2:0-Sieg gegen Bahrain nicht mehr von den ersten zwei Plätzen zu verdrängen, welche die Teilnahme sichern. Japan wird zum achten Mal hintereinander an einer WM-Endrunde dabei sein.

Die Mannschaften der drei Gastgeberländer hatten ihren Startplatz zum vornherein auf sicher. (sda)

10:28 Uhr

donnerstag, 20. märz

Formel-1-Legende Eddie Jordan ist gestorben

Er war Förderer von Michael Schumacher und Ayrton Senna, der vielleicht schillerndste Teamchef der Formel 1 - und gilt als Erfinder des Boxenluders. Ohne Zweifel wäre die Geschichte des Motorsports ohne den exzentrischen Eddie Jordan um einige wilde Kapitel ärmer. Im Alter von 76 Jahren ist der Ire in den frühen Morgenstunden im Kreise seiner Liebsten in Kapstadt nun an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben, wie seine Familie laut britischen Medien übereinstimmend mitteilte. Jordan sei friedlich eingeschlafen.

Eddie Jordan ist gestorben.
Bild: Alexander Zemlianichenko Jr / AP

«Mit seiner unerschöpflichen Energie verstand er es immer, Menschen zum Lächeln zu bringen und blieb dabei stets authentisch und brillant», schrieb die Formel 1 auf der Plattform X: « Eddie war einer der Protagonisten einer Formel-1-Ära und wir werden ihn sehr vermissen.»

«Dunkle Tage» durch Krebserkrankung

Jordan , bekannt auch für seinen Spitzbart und die schrillen Outfits, hatte erst im Dezember öffentlich gemacht, dass er unter Prostata- und Blasenkrebs leidet und sich die Krankheit anschliessend weiter ausgebreitet hatte. «Es war ziemlich aggressiv», hatte Jordan im Podcast «Formula For Success» gesagt und über «einige sehr dunkle Tage» gesprochen.

Jordan , der mit richtigem Vornamen eigentlich Edmund heisst, ist der frühere Teamchef und Teambesitzer des gleichnamigen Rennstalls. Er war in den frühen 1990er Jahren Schumachers erster Boss in der Formel 1. Der spätere Rekordweltmeister fuhr 1991 in Spa-Francorchamps sein erstes und einziges Rennen für Jordan .

Schumacher erhält das Jordan -Cockpit durch Notlüge

«Wer, verdammt noch mal, ist Schumacher?», fragte der charismatische Jordan , als dessen damaliger Manager Willi Weber den späteren Superstar als Ersatzfahrer für den Grand Prix in Belgien vorschlug. Am 25. August 1991 absolvierte der spätere Seriensieger dann tatsächlich seinen ersten WM-Lauf, der wegen eines Defekts aber schon nach 500 Meter unglücklich endete.

Möglich war das nur durch eine Notlüge. Weber erzählte Jordan zwar, dass der damals 22-Jährige den legendären Kurs in den Ardennen bestens kenne. Doch das stimmte gar nicht. «Aus diesem Grund schnappte ich mir ein Fahrrad, um dort ein paar Runden zu fahren und ich erkannte gleich, welch fantastische Strecke dies ist», erzählte Schumacher später.

Nur mit diesem Trick und viel Überzeugungsarbeit durch Weber bekam der Kerpener das Cockpit von Bertrand Gachot und durfte hinter das Lenkrad des Jordan 191. Der Franzose Gachot musste wegen einer Attacke mit Reizgas auf einen Taxifahrer in London kurzfristig ins Gefängnis.

Jordan schrieb unzählige Formel-1-Geschichten

Als Fahrer war Jordan selbst in unteren Formel-Klassen aktiv, feierte einige Siege und durfte sogar ein Formel-1-Auto von McLaren testen. «Früher hatte ich einmal den Traum, Weltmeister zu werden, doch dann gelangte ich an den Punkt, an dem ich wusste, dass ich es als Fahrer nicht schaffen konnte», sagte Jordan  einmal.

Also wurde er Chef seines eigenen Teams. In einem seiner Autos fuhr die spätere PS-Ikone Senna 1982 seine ersten Formel-3-Kilometer. Nach einigen Erfolgen wagte sich Jordan  1991 schliesslich in die Formel 1. Als Rennstallbetreiber entwickelte er kreative Methoden zur Geldbeschaffung. Angeblich gaben ihm die Gerichtsvollzieher immer wieder rechtzeitig Tipps, bevor sie zur Pfändung anrückten, damit er verschwinden kann.

Frentzen gewann zwei Rennen für Jordan

Jordan erlebte fette Jahre in der Rennserie. Er sicherte sich lukrative Sponsorendeals, schmiss schrille Partys. Vor der Teamgarage stolzierten leicht bekleidete Damen herum, darunter eine gewisse Katie Price. Sie sorgten für eine ganz neue Aufmerksamkeit. Für Jordan  fuhren Weltmeister Damon Hill, Rubens Barrichello, Eddie Irvine und eine Reihe von Deutschen. Ralf Schumacher, Heinz-Harald Frentzen, Nick Heidfeld und Timo Glock heuerte er an.

Jordan  hatte ein Auge für Talente. Insgesamt gelangen dem Team vier Grand-Prix-Siege, zwei davon durch Frentzen 1999. Aber mit der Geldverbrennung der Werksrennställe konnte der Vater von vier Kindern nicht mithalten. 2005 war Schluss, Jordan  verkaufte seine Anteile. Doch auch später konnte er nicht von der Rennserie lassen und wurde TV-Experte bei der BBC. Dort sorgte er mit spöttischen Kommentaren für Lacher, ehe er sich im Alter mehr zurückzog.

Jordan ermutigt Männer zur Vorsorge

Wenige Monate vor seinem Tod ermutigte er Männer im gemeinsamen Podcast mit dem einstigen Vizeweltmeister David Coulthard zur Vorsorge. «Schiebt so was nicht auf die lange Bank, sondern lasst euch testen! Es gibt so viel Hilfe da draussen, um euer Leben zu verlängern. Seid nicht dumm», sagte Jordan . Es gebe auch keinen Grund, sich für Untersuchungen oder Arztbesuche zu schämen, sondern man solle immer gut zu seinem Körper sein.

Seine schwere Erkrankung hatte er öffentlich gemacht, weil ihn die frühere Bahnrad-Legende Chris Hoy dazu inspirierte. Der sechsmalige Olympiasieger aus Grossbritannien war mit seiner Diagnose Prostatakrebs im Oktober 2024 an die Öffentlichkeit gegangen. «Es ist ähnlich wie bei mir, aber er ist ein deutlich jüngerer Mann», sagte Jordan über den 48-Jährigen. Hoy soll laut seiner Ärzte nur noch wenige Jahre zu leben haben. (dpa)

09:11 Uhr

Donnerstag, 20. März

Erste vorsichtige Entwarnung bei Pfadis Lioi

Die Verantwortlichen von Pfadi Winterthur versenden betreffend Verletzung von Leandro Lioi eine erste positive Nachricht. Der Flügelspieler hat sich in der Partie gegen den BSV Bern nicht ernsthaft an der Wirbelsäule verletzt.

Vorsichtige Entwarnung: Leandro Lioi, mitte, hat sich nicht gravierend an der Wirbelsäule verletzt.
Bild: Dominik Wunderli (emmen, 21.12.2024)

Die schockierende Szene hatte sich am Mittwochabend im Heimspiel gegen den BSV ereignet. Lioi sackte in der 26. Minute nach einem Zusammenstoss zu Boden und blieb regungslos liegen. Das Spiel wurde danach beim Stand von 10:12 abgebrochen. (sda)

09:08 Uhr

Donnerstag, 20. März

Schweizerinnen verlieren wie im letztjährigen Final gegen Kanada

Die Schweizerinnen müssen sich an der WM in Uijeongbu in Südkorea erstmals geschlagen geben. Das Team um Skip Silvana Tirinzoni verliert gegen Weltmeister Kanada 6:7 nach Zusatzend. Darauf folgt ein mühevolles 9:8 gegen Litauen.

Vor einem Jahr endete für die Schweizerinnen mit dem 5:7 gegen Kanada mit Skip Rachel Homan im Final in Sydney in der kanadischen Provinz Nova Scotia die Regentschaft nach vier Weltmeistertiteln in Folge. Diesmal musste sich das Quartett mit Selina Witschonke, Carole Howald, Tirinzoni und Alina Pätz nach acht gewonnenen Spielen erstmals geschlagen geben.

Die Schweizerinnen verlieren das Spiel gegen Kanada.
Bild: Lee Jin-Man / AP

Die Kanadierinnen nutzten im Zusatzend den Vorteil des letzten Steins. Die Verlängerung war die logische Folge einer Begegnung, in der sich keines der beiden Teams vorentscheidend abzusetzen vermochte, die ausgeglichen verlief.

Ein unerwartet hartes Stück Arbeit war auch die Partie gegen das punktelose Litauen. Die Schweizerinnen führten nach vier Ends scheinbar beruhigend 4:1, doch der gegnerische Skip, die 53-jährige Virginija Paulauskaite, sorgte umgehend mit dem letzten Stein für ein Dreierhaus. Nach dem Ausgleich kam es noch besser für den krassen Aussenseiter. Im sechsten End vermochten die Litauerinnen zwei Steine zu stehlen.

Doch die Reaktion der Favoritinnen war umso überzeugender. Mit einem Viererhaus rückten sie die Stärkeverhältnisse wieder ins rechte Licht. Trotzdem fiel die Entscheidung erst im zehnten End, weil Litauen noch einmal ausgleichen konnte. Das Schweizer Team trat mit veränderter Formation an. Anstelle von Selina Witschonke kam Ersatzspielerin Stefanie Berset auf der Lead-Position zum Einsatz.

Dank den neun Siegen in zehn Spielen haben die Schweizerinnen die Qualifikation für die K.o.-Phase geschafft. Zumindest in den Viertelfinals mit den Teams in den Rängen 3 bis 6 werden sie dabei sein. Die Equipen auf den ersten zwei Plätzen stossen direkt in die Halbfinals vor. (sda)

09:05 Uhr

Donnerstag, 20. März

Belinda Bencic kämpft sich in die 2. Runde

Belinda Bencic erreicht beim WTA-1000-Turnier in Miami die 2. Runde. Die Ostschweizerin ringt die Ukrainerin Dajana Jastremska 6:4, 1:6, 7:5 nieder.

Es war ein Aufeinandertreffen zweier Spielerinnen, die in der Weltrangliste lediglich durch drei Positionen getrennt sind. Wenn Belinda Bencic so weitermacht wie bisher seit ihrer Rückkehr nach der Geburt ihrer Tochter Bella, wird es wohl nicht mehr allzu lange dauern, bis sie, die gegenwärtig auf Platz 45 liegt, Dajana Jastremska, zur Zeit die Nummer 42, überholen wird.

Bencic zeigte beim vierten Sieg im fünften Vergleich mit Dajana Jastremska, dem ersten seit mehr als sechs Jahren, auch Kämpferqualitäten. Sie liess sich durch das klare Verdikt im zweiten Satz nicht entmutigen, und im Entscheidungssatz holte sie zweimal einen Rückstand nach verlorenem Aufschlagspiel auf. Der entscheidende Servicedurchbruch gelang ihr im letzten Game.

Dajana Jastremska hatte vor vier Jahren unfreiwillig für Schlagzeilen gesorgt. Wegen eines Dopingvergehens musste sie eine gut sechs Monate dauernde Sperre absitzen. Die zuständigen Instanzen des Internationalen Tennisverbandes hoben die Suspendierung auf mit der Begründung, dass der Ukrainerin kein schuldhaftes Verhalten vorzuwerfen sei.

Nächste Gegnerin von Belinda Bencic ist wiederum eine Ukrainerin. Gegen Jelina Switolina, zurzeit die Nummer 22 im Ranking, kommt es zu einem weiteren Mutter-Duell. Jelina Switolina und ihr Ehemann, der französische Tennis-Profi Gaël Monfils, sind seit knapp zweieinhalb Jahren Eltern von Tochter Skai.

Belinda Bencic spielte auf der Tour bisher viermal gegen Jelina Switolina; beide gewannen je zwei Partien. Die letzte Begegnung liegt allerdings schon über fünf Jahre zurück. Bei den WTA Finals in Shenzhen in China musste die Schweizerin im Halbfinal von Krämpfen geplagt im dritten Satz aufgeben. (sda)

22:43 Uhr

Mittwoch, 19. März

Lugano in extremis zur Wende

Lugano darf wieder auf ein versöhnliches Saisonende hoffen. Im Abstiegs-Playoff gegen Ajoie wendet es durch zwei Tore in der letzten Minute einen 0:3-Rückstand ab.

Nicht einer der vielen Stars, sondern ein Italiener mit Schweizer Lizenz aus dem eigenen Nachwuchs war der Held und Urheber einer unglaublichen Wende: Mit zwei Treffern in der letzten Minute machte Giovanni Morini aus einem 0:1 ein 2:1. Es waren seine ersten Skorerpunkte der ganzen Saison, nachdem er wegen einer Oberschenkelverletzung lange ausgefallen war.

Lugano zog damit in extremis noch den Kopf aus der Schlinge. Vor noch 4609 lange Zeit masslos enttäuschten Zuschauern hatte das 1:0 von Ajoies Topskorer Philip-Michael Devos in der 23. Minute bis 58 Sekunden vor Schluss Bestand. Es wäre der zweite Auswärtssieg der Jurassier und das wohl vorentscheidende 3:0 in der Serie gewesen.

Mit dem Momentum im Rücken darf sich Lugano nun wieder Hoffnungen machen, das Abstiegs-Playoff noch ganz zu drehen und der möglichen Ligaqualifikation zu entgehen, falls Visp B-Meister wird. Ajoie muss am Freitag zuhause einen herben Rückschlag wegstecken. (sda)

22:28 Uhr

Mittwoch, 19. März

Langnau fordert den Qualisieg weiter

Die SCL Tigers machen dem Qualifikationssieger Lausanne weiter das Leben schwer. Mit dem zweiten Heimsieg (3:2) stellen sie in der Viertelfinalserie auf 2:2.

Dario Rohrbach, immer wieder Dario Rohrbach. In der 24. Minute nahm der Aufsteiger der Saison in den Reihen der Emmentaler nach einem Pässchen von Harri Pesonen und traf mit einer Direktabnahme wuchtig zum 1:0 für den Aussenseiter.

Und als Julian Schmutz auf 2:0 gestellt hatte und Jason Fuchs nur 35 Sekunden später verkürzt hatte, war erneut Rohrbach zur Stelle. Der 26-jährige Berner tankte sich energisch durch die Lausanner abwehrte und erhöhte mit dem dritten Treffer innert einer Minute erneut auf 3:1.

Das liessen sich die Emmentaler nicht mehr nehmen, auch wenn Michael Hügli noch einmal verkürzte. Sie machen die vermeintlich einseitigste Viertelfinalserie erst recht spannend. In der Qualifikation hatte Langnau viermal gegen den letztjährigen Playoff-Finalisten verloren.

Zweite gute Nachricht für die SCL Tigers: Stéphane Charlin, der überragende Goalie und MVP der Qualifikation, nahm erstmals und überraschend früh nach seiner Knieverletzung Anfang Februar wieder auf der Ersatzbank Platz. Aktuell besteht jedoch keinerlei Anlass, Luca Boltshauser aus dem Tor zu nehmen. Lausanne bleibt jedenfalls gefordert. Die Heimstärke müssen sie nun am Freitag wieder ausspielen. (sda)

22:23 Uhr

Mittwoch, 19. März

Kloten mit dem ersten Playoffsieg seit 2014

Kloten bringt noch einmal ein wenig Spannung in das Viertelfinalduell gegen die ZSC Lions. Mit einem 2:1-Sieg verkürzen sie im Zürcher Derby auf 1:3.

Der Siegtreffer von Dario Meyer drei Minuten hat etwas Historisches. Erstmals seit dem Halbfinal 2014 und zuvor elf Playoff-Niederlagen in Folge gewann der EHC Kloten wieder einmal in der schönsten Zeit des Jahres. Es war ein absolut verdienter Erfolg, der ZSC machte schlicht zu wenig für einen Erfolg, kann es sich aber wohl leisten.

Die einen konnten nicht, die anderen wollten nicht. Während Kloten noch einmal alles in die Waagschale warf, fanden die ZSC Lions die Energie nicht, angesichts der komfortablen Führung in der Serie den inneren Schweinehund komplett zu überwinden. Die Klotener taten sich aber schon in den gesamten Viertelfinals ungeheuer schwer, Tore zu erzielen.

Das 1:0 durch Tyler Morley nach genau sieben Minuten war erst der zweite Treffer nach einem 1:5, 0:5 und 0:1 in den ersten drei Partien. Der Kanadier traf erstmals in diesem Kalenderjahr. Ein weiteres Mal liess sich Lions-Ersatzkeeper Robin Zumbühl aber erst kurz vor Schluss bezwingen, obwohl wiederum Morley und Niko Ojamäki im Mitteldrittel gute Möglichkeiten hatten, auf 2:0 zu stellen. Stattdessen war es Santtu Kinnunen, der fast exakt bei Spielhälfte ausglich.

Die Niederlage dürfte dem ZSC nicht allzu weh tun, sondern allenfalls sogar den Kassier freuen. Angesichts der Heimstärke im Stadion in Altstetten dürfte die Entscheidung ind er Serie nur aufgehoben sein. (sda)

17:22 Uhr

mittwoch, 19. märz

Thomas Bach soll IOC-Ehrenpräsident werden

Kurz vor dem Ende seiner Amtszeit als Vorsitzender des IOC ist Thomas Bach auf Lebenszeit zum Ehrenpräsidenten des Internationalen Olympischen Komitees ernannt worden. Die 144. Generalversammlung stimmte mit Standing Ovations dem Vorschlag von IOC-Spitzenfunktionärin Nicole Hoevertsz zu.

Hoevertsz pries in ihrer mehrminütigen Rede die «visionäre Führung» Bachs, der 1991 ins IOC aufgenommen worden war und die Organisation seit 2013 anführt. Bachs Ausscheiden aus dem Präsidentenamt bedeute das «Ende einer Ära», sagte Hoevertsz.

Der 71-jährige Bach tritt nach zwölf Jahren als IOC-Präsident ab. Laut den Regeln der olympischen Charta konnte er nicht mehr wiedergewählt werden. (sda)

16:53 Uhr

mittwoch, 19. märz

Fredy Bickel wird Verwaltungsrat beim FC Winterthur

Fredy Bickel ist wieder im Fussballgeschäft tätig. Der bald 60-Jährige wird Verwaltungsrat beim FC Winterthur.

Bickel werde «im strategischen Führungsgremium des Klubs für die nachhaltige sportliche Entwicklung zuständig sein und Sportchef Oliver Kaiser sowie Nachwuchschef Roger Etter im Tagesgeschäft beratend unterstützen», schrieb der Tabellenletzte der Super League am Mittwoch in einer Mitteilung.

Bickel ist eine eine schillernde, bestens vernetzte Figur. Er war Sportchef bei GC, YB, dem FC Zürich und Rapid Wien. Erst kürzlich übernahm Bickel in seiner Heimatgemeinde Mettmenstetten zusammen mit seiner Lebenspartnerin einen Restaurantbetrieb. (sda)

13:47 Uhr

Mittwoch, 19. März

Horishima entthront Kingsbury

Ikuma Horishima krönt sich an der Freestyle-WM in St. Moritz zum Weltmeister auf der Buckelpiste. Der Japaner entthront bei der ersten Entscheidung im Engadin den achtfachen kanadischen Weltmeister Mikaël Kingsbury.

Horishima, der bereits im ersten Durchgang in Führung gelegen hatte, legte im zweiten Umgang nochmals zu und sicherte sich mit 89,03 Punkten überlegen und zum zweiten Mal nach 2017 Gold. Nach zuvor drei WM-Titeln in Folge musste sich Kingsbury mit Silber begnügen. Bronze ging an den Südkoreaner Daeyoon Jung.

Die beiden Schweizer Enea Buzzi (26.) und Martino Conedera (34.) verpassten den Final der besten 20 Athleten.

Bei den Frauen verteidigte die Französin Perrine Laffont ihren WM-Titel. Die 26-jährige Doppelweltmeisterin von Bakuriani setzte sich vor der Japanerin Hinako Tomitaka und der Kanadierin Maia Schwinghammer durch. Gesamtweltcupsiegerin Jaelin Kauf aus den USA verlor im Mittelteil die Kontrolle über die Ski und landete trotz spektakulären Sprüngen lediglich im 8. Rang.

Der Wettkampf der Frauen fand ohne Schweizer Beteiligung statt. (sda)

13:31 Uhr

Mittwoch, 19. März

Ragettli überzeugt in der Qualifikation

Andri Ragettli hat seine Medaillenansprüche an der Heim-WM im Engadin untermauert. Der Bündner Freeskier qualifizierte sich im Slopestyle mit der besten Punktzahl seines Heats für den Final der besten 16 vom Samstag.

Ragettli, der Slopestyle-Weltmeister von 2021 und WM-Dritte von 2023, liess sich 84,68 Punkte gutschreiben. Schon im ersten Lauf war er mit 81,08 Punkten der Beste seiner 25-köpfigen Qualifikationsgruppe.

Eine starke Qualifikation gelang am Corvatsch auch Fabian Bösch. Der Weltmeister von 2015, dessen letzter Podestplatz im Weltcup fünf Jahre her ist, war schaffte den Finaleinzug mit 79,22 Punkten als Dritter seines Heats. Kim Gubser (58,19) verpasste die Qualifikation um gut sechs Punkte, Colin Wili (51,14) fehlten mehr als 13 Punkte. (sda)

11:23 Uhr

mittwoch, 19. märz

Die Young Boys müssen mehrere Wochen auf Colley verzichten

Die Young Boys müssen mehrere Wochen auf Ebrima Colley verzichten. Dies teilte der Schweizer Meister am Mittwoch mit.

Demnach zog sich der 25-jährige Nationalspieler Gambias am Sonntag beim 2:1-Sieg in Basel nach einem gegnerischen Foul eine Schulterverletzung zu. Colley musste bereits nach 19 Minuten ausgewechselt werden. (sda)

10:34 Uhr

mittwoch, 19. märz

Freestyle-WM: Gremaud im Final, Höfflin out

Die Schweizer Hoffnungen ruhen am Samstag an der Freestyle-WM im Engadin im Slopestyle-Final der Frauen auf Mathilde Gremaud. Die 25-jährige Olympiasiegerin überstand am Donnerstag die Qualifikation mit der drittbesten Punktzahl. Sarah Höfflin schied aus.

Gremaud, die sich im Februar eine nicht näher definierte Verletzung zugezogen hatte und erst seit wenigen Tagen wieder normal trainieren kann, stürzte zwar im ersten Lauf, die 70,92 Punkte im zweiten reichten aber sicher. Einzig die 17-jährige Italienerin Sara Tabanelli und die Kanadierin Megan Oldham waren besser.

Höfflin fehlten als 16. nach zwei missratenen Läufen rund 2,5 Punkte zu den Top 12. Der entscheidende Fehler passierte ihr am letzten Rail. Anouk Andraska, die dritte gemeldete Schweizerin, trat nach einem Trainingssturz nicht zum Wettkampf an.

Gremaud hatte am Montag leise Zweifel an ihrem Formstand geäussert. «Ich werde auf jeden Fall am Start sein. Die Frage ist, auf welchem Level ich bin», erklärte die Freiburgerin. Der Final der besten 12 Frauen findet am Samstag (10.00 Uhr) statt. (sda)

09:08 Uhr

mittwoch, 19. märz

Makellose Schweizer Bilanz nach acht Partien

Die Schweizerinnen bleiben an der Curling-WM in Uijeongbu in Südkorea auch nach acht Partien ungeschlagen. Das Team um Skip Silvana Tirinzoni gewinnt nach ausgeglichenem Start 8:4 gegen Norwegen.

Lange boten ich die zwei Teams eine Partie auf Augenhöhe. Das Schweizer Quartett mit Selina Witschonke, Carole Howald, Tirinzoni und Alina Pätz legte jeweils vor, die Skandinavierinnen zogen nach. Bis das Quartett vom CC Aarau im siebten End einen Stein stehlen und sich im neunten End ein Dreierhaus gutschreiben lassen konnte. In Anbetracht der aussichtslosen Ausgangslage gaben die Norwegerinnen auf. Die Schweizerinnen holten im achten Spiel den achten Sieg.

Am Donnerstag geht es für das Schweizer Quartett gegen das drittplatzierte Kanada und das noch sieglose Litauen weiter, ehe es die Round Robin am Freitag mit den Partien gegen Schweden und Dänemark beschliesst. (sda)

09:06 Uhr

mittwoch, 19. märz

Masarova übersteht in Miami die Startrunde

Die Schweizer Tennisspielerin Rebeka Masarova (WTA 168) steht beim WTA-1000-Turnier in Miami in der 2. Runde. Die 25-Jährige setzt sich im Duell zweier Qualifikantinnen gegen die Belgierin Greet Minnen (WTA 83) in drei Sätzen durch.

In bisher vier Duellen gegen die zwei Jahre ältere Belgierin konnte Masarova noch nie gewinnen. In der Nacht auf Mittwoch drehte sie nach verlorenem Startsatz auf und siegte nach zweieinhalb Stunden 6:7 (4:7), 6:4, 7:5.

Es war der erste Sieg für die seit diesem Jahr wieder für die Schweiz spielende Masarova im Hauptfeld eines WTA-Turniers seit Mitte September, als sie beim Thailand Open in die Viertelfinals vorstiess.

In Miami trifft Masarova am Freitag in der 2. Runde auf die Kroatin Donna Vekic (WTA 19). (sda)

22:54 Uhr

Dienstag, 18. März

Der SCB gewinnt gegen Fribourg Gotteron nach Verlängerung

Der SC Bern meldet sich in der Viertelfinalserie gegen Fribourg-Gottéron zurück. Die Berner gewinnen Spiel 3 zuhause 3:2 nach Verlängerung und verkürzen in der Best-of-7-Serie auf 1:2.

22:37 Uhr

Dienstag, 18. März

Der HCD gewinnt gegen Zug und braucht noch einen Sieg für den Halbfinal

Der HC Davos benötigt noch einen Sieg, um in den Halbfinal einzuziehen. Der Rekordmeister schafft mit dem 4:0 gegen den EV Zug ein zweites Break und führt in der Best-of-7-Viertelfinalserie 3:0 (sda) .

22:05 Uhr

Dienstag, 18. März

EHC Visp gleicht Final-Serie gegen EHC Basel aus

Visp gleicht im Playoff-Final der Swiss League zum 1:1 aus. Die Walliser bezwingen Qualifikationssieger Basel im Heimspiel mit dem knappsten aller Resultate.

Zum Matchwinner für das siegreiche Heimteam avancierte mit Dario Burgener ein Visper Eigengewächs. Vor einer stimmungsvollen Kulisse mit 4033 Zuschauern lenkte der 28-jährige Stürmer in der 46. Minute einen Weitschuss von Fadri Riatsch unhaltbar zum 1:0 ab. Weitere Tore gab es nicht. (sda)

17:56 Uhr

Dienstag, 18. März

Josi mit Nashville zweimal in Stockholm

Die Nashville Predators mit ihrem Schweizer Captain Roman Josi werden in der kommenden NHL-Saison zweimal in Europa zu sehen sein. Im Rahmen der so genannten «Global Series» tritt Nashville am 14. und 16. November in Stockholm gegen die Pittsburgh Penguins mit dem Superstar Sidney Crosby an.

Die NHL gab die Ansetzung der beiden Partien in der schwedischen Hauptstadt am Dienstag bekannt. (sda)

17:52 Uhr

Dienstag, 18. März

Ehammer auf dem Sechseläutenplatz

Weltklasse Zürich verlegt in diesem Jahr gleich fünf Wettkämpfe auf den Sechseläutenplatz. Unter anderem wird Weitspringer Simon Ehammer am 27. August antreten.

Der Diamond-League-Final am Ende der nächsten Leichtathletik-Saison in Zürich verspricht ein besonderes Spektakel. Am Mittwochabend, 27. August, treten Weitspringer, Stabhochspringer, Hochspringerinnen sowie Kugelstösserinnen und -stösser auf dem Sechseläutenplatz am Zürichsee an.

Zu den Stars werden der Schweizer Mehrkämpfer und Weltklasse-Weitspringer Simon Ehammer sowie der Stabhochsprung-Superstar und Weltrekordjäger Armand Duplantis gehören.

Am Donnerstag, 28. August, finden dann im Letzigrund die weiteren Disziplinen statt. (sda)

15:47 Uhr

Dienstag, 18. März

Bellinzona trennt sich von Trainer Benavente

Manuel Benavente ist nicht mehr Trainer der AC Bellinzona. Wie der abstiegsgefährdete Challenge-League-Verein mitteilt, trennt er sich «im gegenseitigen Einvernehmen» vom Chefcoach sowie dem Technischen Direktor Mario Rosas Montero und dem Athletiktrainer Diego Megias Navarro.

Alle drei waren seit Oktober 2023 bei den Tessinern engagiert. Bellinzona belegt zehn Runden vor Schluss punktgleich mit dem Schlusslicht Stade Nyonnais den zweitletzten Platz der Challenge League. Im Cup scheiterte man allerdings nach einem Sieg gegen St. Gallen erst im Viertelfinal gegen Lausanne-Sport im Penaltyschiessen. (sda)

14:05 Uhr

Dienstag, 18. März

Schweizerinnen weiter ungeschlagen

Die Schweizerinnen gewinnen an der WM in Uijeongbu in Südkorea auch ihre sechste und siebte Partie. Das Team um Skip Silvana Tirinzoni schlägt Südkorea im Spitzenspiel 9:6 und Italien 8:5.

Das Schweizer Quartett mit Selina Witschonke, Carole Howald, Tirinzoni und Alina Pätz manövrierte sich gegen Südkorea im Duell der zwei ungeschlagenen Equipen früh in eine ungemütliche Lage. Im dritten End geriet es 0:3 in Rückstand. Das Team des CC Aarau war gefordert - und es wusste Antworten auf den unerfreulichen Zwischenstand.

Im sechsten End verkürzten die Schweizerinnen mit einem Zweierhaus auf 3:4 - und gingen danach dank zwei «gestohlenen» Steinen 5:4 in Führung. In beiden Abschnitten ging es eng zu und her. Beide Male brachte erst die Messung von offizieller Seite Klarheit über den Ausgang der zwei Ends.

Die Führung nahmen die Schweizerinnen mit ins zehnte End, in dem sie erstmals in diesem Turnier nicht über den letzten Stein verfügen konnten. Doch die Asiatinnen vermochten den Vorteil nicht zu nutzen und liessen die Chance ungenutzt, sich zumindest ins Zusatzend zu retten. Die Schweizerinnen stellten den Sieg mit weiteren zwei «gestohlenen» Steinen sicher.

Gegen die Italienerinnen mit der Zürcherin Elena Mathis, sie ist Doppelbürgerin, als Nummer 2 im Team starteten die Schweizerinnen mit einem Zweierhaus. Gleiches gelang umgehend aber auch den EM-Zweiten des vorletzten Jahres, und danach verlief die Partie ausgeglichen bis zum neunten End, in dem die Schweizerinnen erneut ein Zweierhaus schrieben und sich das nötige Polster fürs zehnte End schufen. Zum Abschluss «stahlen» sie einen Stein zum Schlussresultat. (sda)

12:13 Uhr

Dienstag, 18. märz

Christian Marti vorsorglich gesperrt

Die ZSC Lions müssen am Mittwoch im vierten Spiel des Playoff-Viertelfinals gegen den EHC Kloten auf Christian Marti verzichten. Gegen den Verteidiger ist wegen eines Checks gegen Rafael Meier im Kopf-/Nackenbereich in der Partie vom Montag ein ordentliches Verfahren eröffnet worden. Marti wird vorsorglich für ein Spiel gesperrt.

Die ZSC Lions führen in der Best-of-7-Serie mit 3:0 Siegen. (sda)

12:12 Uhr

dienstag, 18. märz

Nur noch einen Disziplinenchef für Langlauf und Biathlon

Swiss-Ski nimmt in der Führungsstruktur für Langlauf und Biathlon Anpassungen vor. Aus organisatorischer Sicht rücken die beiden Sportarten näher zusammen. Die Gesamtverantwortung tragen ein Disziplinen- und ein Nachwuchschef.

Neuer Chef Langlauf und Biathlon wird Rafael Ratti. Der 41-jährige Engadiner stösst per 1. Mai vom Verband Swiss Snowsports, für den er als Leiter Ausbildung tätig ist, zum Schweizer Verband. Ratti war aktiver Langläufer im B-Kader von Swiss-Ski. Nach dem Rücktritt studierte er Sport- und Bewegungswissenschaften, ehe er drei Jahre lang als Trainer für den Liechtensteinischen Skiverband und - in der Saison 2015/16 als Verantwortlicher für die zweite Weltcup-Trainingsgruppe - für Swiss-Ski arbeitete.

«Ob als Athlet, Trainer oder Ausbildner - der nordische Skisport ist seit jeher ein zentraler Bestandteil meines Lebens», wird Ratti in einer Medienmitteilung von Swiss-Ski zitiert. «In meiner neuen Rolle sehe ich meine Mission vor allem darin, die Strukturen und die Menschen, die sich darin bewegen, nachhaltig zu entwickeln.»

Nachdem der Abgang von Lukas Keel, seit Sommer 2021 Chef Biathlon, zum Saisonende schon länger feststeht, wird auch Lars Brönnimann, seit Herbst 2022 Chef Langlauf, Swiss-Ski verlassen. «Nach eingehenden Analysen sind wir gemeinsam zum Schluss gekommen, die Gesamtverantwortung für die Sportarten Langlauf und Biathlon in neue Hände zu übergeben», sagt Walter Reusser, Co-CEO von Swiss-Ski.

Die neue Position des Nachwuchschefs Langlauf und Biathlon übernimmt Gion-Antieni Maissen. Der 40-jährige Bündner war bis im Herbst 2023 Leiter Ausbildung bei Swiss-Ski. Maissen unterstellt sein werden die Cheftrainer der Swiss-Ski-C-Kader im Langlauf und Biathlon, die drei neugeschaffenen Cheftrainer-Positionen der Interregionen West (Fabian Bieri), Mitte (Edi Zihlmann) und Ost (noch vakant) sowie Selina Gasparin, die neu für die Sportartenentwicklung Langlauf/Biathlon zuständig sein wird. (sda)

09:10 Uhr

dienstag, 18. märz

Schweizerinnen gewinnen Spitzenspiel

Die Schweizerinnen gewinnen an der WM in Uijeongbu in Südkorea auch ihre sechste Partie. Das Team um Skip Silvana Tirinzoni schlägt die Equipe des Gastgebers im Spitzenspiel 9:6.

Das Schweizer Quartett mit Selina Witschonke, Carole Howald, Tirinzoni und Alina Pätz manövrierte sich im Duell der zwei ungeschlagenen Equipen früh in eine ungemütliche Lage. Im dritten End geriet es 0:3 in Rückstand. Das Team des CC Aarau war gefordert - und es wusste Antworten auf den unerfreulichen Zwischenstand.

Im sechsten Ende verkürzten die Schweizerinnen mit einem Zweierhaus auf 3:4 - und gingen danach dank zwei «gestohlenen» Steinen 5:4 in Führung. In beiden Abschnitten ging es eng zu und her. Beide Male brachte erst die Messung von offizieller Seite Klarheit über den Ausgang der zwei Ends.

Die Führung nahmen die Schweizerinnen mit ins zehnte End, in dem sie erstmals in diesem Turnier nicht über den letzten Stein verfügten. Doch die Asiatinnen vermochten den Vorteil nicht zu nutzen und liessen die Chance ungenutzt, sich zumindest ins Zusatzend zu retten. Die Schweizerinnen stellten den Sieg mit weiteren zwei «gestohlenen» Steinen sicher.

Das Schweizer Team steht am Dienstag ein zweites Mal im Einsatz. Gegnerinnen werden die Italienerinnen sein.

08:46 Uhr

Dienstag, 18. März

Erneute Pause für Jonas Omlin

Jonas Omlin muss erneut pausieren. Der Torhüter von Borussia Mönchengladbach fällt wegen einer Muskelverletzung im Adduktorenbereich aus.

Die Verletzung erlitt Omlin am Samstag beim 4:2-Auswärtssieg gegen Werder Bremen. 20 Minuten vor Spielende musste er sich auswechseln lassen. Wie die Verantwortlichen des Vereins auf der Homepage schreiben, wird Omlin «voraussichtlich in den nächsten Spielen fehlen».

Omlin muss damit ein weiteres Mal eine Zwangspause einlegen. Im vergangenen Herbst hatte er sich im Training eine Sehnenverletzung im Unterschenkel zugezogen und fiel danach länger aus. Wegen einer hartnäckigen Schulterverletzung hatte er bereits grosse Teile der letzten Saison verpasst. (sda)

08:41 Uhr

Dienstag, 18. März

Meier wie Fiala und Niederreiter

New Jersey befindet sich in der NHL weiter auf Playoff-Kurs. Die Devils mit Torschütze Timo Meier und Vorbereiter Nico Hischier gewinnen bei den Columbus Blue Jackets 2:1. Für den Appenzeller ist es ein besonderer Treffer.

Das erste Tor der Devils, die vier der letzten fünf Partien gewannen, war eine Schweizer Produktion. Meier traf nach 13 Minuten im zweiten Drittel zum 1:0, Hischier war einer der Assistenten. Es war Meiers Tor Nummer 20 in der laufenden Meisterschaft. Der Ostschweizer schaffte diese Marke als dritter Schweizer nach Kevin Fiala und Nino Niederreiter in der NHL zum siebten Mal.

Nico Hischier und Timo Meier brachten die Hoffnung auf den Sieg zurück.
Bild: Gene J. Puskar/AP

Nur 39 Sekunden nach Meiers Tor erzielte der Schwede Jesper Bratt das 2:0. Mehr als den Anschlusstreffer schafften die Blue Jackets, die ihre vierte Niederlage in Folge hinnehmen mussten, nicht mehr. Die Devils liegen in der Rangliste der Eastern Conference nach wie vor auf Platz 6.

Die Tampa Bay Lightning mit Janis Moser bezwangen zuhause die Philadelphia Flyers 2:0. Das Team mit Janis Moser hat derzeit drei Punkte mehr auf dem Konto als die Devils. Eine Niederlage setzte es dagegen für die Los Angeles Kings und Fiala ab. Beim 1:3 auswärts gegen die Minnesota Wild bereitete der St. Galler den Führungstreffer von Bratts Landsmann Adrian Kempe im ersten Drittel in Überzahl vor. Die Kings nehmen derzeit im Klassement der Western Conference ebenfalls Rang 6 ein. (sda)

22:26 Uhr

Montag, 17. März

ZSC erspielt sich drei Matchpucks

Die ZSC Lions gehen in der Viertelfinalserie gegen den Kantonsrivale Kloten 3:0 in Führung und brauchen noch einen Sieg für den Halbfinaleinzug. Der Titelverteidiger gewinnt das zweite Heimspiel 1:0.

Die Zuschauer in der mit 12’000 Zuschauern ausverkauften Arena mussten sich bis zur 48. Minute gedulden, ehe der einzige Treffer der Partie durch ZSC-Verteidiger Patrick Geering nach einer unübersichtlichen Situation fiel. Die Schiedsrichter entschieden zunächst auf kein Tor, ehe sie den Entscheid nach Konsultation der Videobilder revidierten.

So feierte der ZSC den zehnten Heimsieg in Serie in den Playoffs, während Kloten in diesen zum elften Mal hintereinander verlor. Sowohl bei der Niederlage im Final 2014 gegen die Lions als auch bei der letzten Playoff-Teilnahme 2016 im Viertelfinal gegen Davos unterlagen die Zürcher Unterländer mit 0:4 Siegen.

Lausanne - SCL Tigers: Wieder Vorteil Lausanne

Der Lausanne Hockey Club geht in der Viertelfinalserie gegen die SCL Tigers mit 2:1 Siegen in Führung - obwohl Lausanne im zweiten Heimspiel nicht überlegen agiert. 34:24 Torschüsse für Langnau. Gemäss dem statistischen Wert der «expected goals» (erwartete Tore) hätten die Emmentaler die Partie gewinnen müssen. Dennoch siegte am Ende Lausanne mit 4:2. Aus Sicht der Emmentaler bleibt das triste Fazit, dass sich die SCL Tigers wiederum grandios schlugen, dass sie sich aber zum zweiten Mal innerhalb von vier Tagen in Lausanne nicht belohnten.

Playouts: Ajoie gewinnt erneut gegen Lugano

Ajoie gewinnt in den Abstiegs-Playoffs gegen Lugano mit 3:1 auch das erste Heimspiel und benötigt in der Best-of-7-Serie noch zwei Siege, um den Ligaerhalt zu schaffen.

14:06 Uhr

Montag, 17. März

Empfehlung der IOC-Exekutive fürs Boxen

Das Exekutivkomitee des IOC ebnet der Sportart Boxen den Weg als Programmpunkt der Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles. Die Empfehlung an die Session steht.

Die Spitze des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) empfiehlt der Generalversammlung, einem olympischen Boxturnier für die nächsten Sommerspiele zuzustimmen. Hintergrund des Beschlusses der IOC-Exekutive sei die vorläufige Anerkennung von World Boxing als Verbandspartner innerhalb der olympischen Bewegung, sagte IOC-Präsident Thomas Bach nach den Beratungen im griechischen Pylos.

«Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Session dem Vorschlag zustimmt», fügte Bach hinzu. Damit hätten die Boxer in aller Welt Sicherheit, eine Chance auf die Teilnahme an Olympischen Spielen zu haben, sofern ihr nationaler Verband Mitglied der neuen Dachorganisation World Boxing ist.

Die Verantwortlichen von World Boxing reagierten erleichtert. «Dies ist ein sehr bedeutender und wichtiger Entscheid für das olympische Boxen», sagte Präsident Boris van der Vorst. «World Boxing ist sich bewusst, dass die Teilnahme an den Olympischen Spielen ein Privileg und kein Recht ist.» World Boxing werde ein «vertrauenswürdiger und zuverlässiger Partner sein», der «die Werte der olympischen Charta einhält und aufrechterhält».

Vorausgegangen war ein heftiges Zerwürfnis zwischen dem IOC und der inzwischen ausgeschlossenen International Boxing Association (IBA). Die IBA wird für Korruption, Führungsprobleme und Wettbewerbsverzerrung kritisiert. Für die Organisation der Boxturniere an den Spielen 2021 in Tokio und drei Jahre später in Paris hatte das IOC die Verantwortung getragen. Für die Spiele in Los Angeles hatte das IOC Boxen zunächst nicht mehr ins Wettkampf-Programm aufgenommen.

Der neue Weltverband World Boxing vereint seit seiner Gründung im November 2023 in Frankfurt mehr als 80 nationale Verbände aus fünf Kontinenten und erfüllt damit ein wichtiges IOC-Kriterium für die Anerkennung. Auch hinsichtlich Anti-Doping-Kampf, Transparenz, Good Governance und Compliance hält sich der Verband dem Vernehmen nach in enger Abstimmung an die Vorgaben des IOC. (sda/dpa)

13:52 Uhr

Montag, 17- März

Schweizerinnen an der WM weiter makellos

Die Schweizerinnen bleiben an der WM in Uijeongbu in Südkorea makellos. Das Team um Skip Silvana Tirinzoni kommt mit dem 9:5 gegen Japan und dem 6:5 gegen Schottland zu den Siegen 4 und 5.

Im Spiel gegen Japan fiel die Vorentscheidung zugunsten des Quartetts mit Selina Witschonke, Carole Howald, Tirinzoni und Alina Pätz früh. Im dritten End «stahlen» die Schweizerinnen gleich drei Steine und stellten das Zwischenergebnis auf 5:1.

Mehr zu kämpfen hatten die vierfachen Weltmeisterinnen und WM-Zweiten des Vorjahres gegen Schottland. Im dritten End liessen sie sich zwei Steine «stehlen» und gerieten 0:2 in Rückstand. Im sechsten End vermochten sie auszugleichen und mit einem weiteren Zweierhaus im achten End gingen sie zum ersten Mal in Führung. Alina Pätz machte mit dem letzten Stein der Partie den Schweizer Sieg perfekt. (sda)

11:13 Uhr

Montag, 17. März

Fixer Weltcup-Startplatz für Stefanie Grob

Stefanie Grob belegte in Kvitfjell in Norwegen im letzten, von der Bosnierin Elvedina Muzaferija gewonnenen Europacup-Super-G des Winters Platz 4. Die Appenzellerin verteidigte damit in der Disziplinen-Wertung Rang 2 hinter der überlegenen Österreicherin Nadine Fest erfolgreich und sicherte sich für den nächsten Winter einen fixen Startplatz in den Weltcup-Super-G.

Janine Schmitt, die ebenfalls noch die Chance auf einen der ersten drei Ränge in der Disziplinen-Wertung hatte, schied aus. Die Sarganserländerin verblieb auf Platz 4, sechs Punkte hinter der drittklassierten Italienerin Sara Allemand.

Den Super-G der Männer gewann Lenz Hächler. Der Zuger errang den vierten Sieg im Europacup, den ersten in einem Super-G. Hächler führt in der Gesamt- und in der Riesenslalom-Wertung, in der er nicht mehr aus den ersten drei zu verdrängen ist. Im Super-G war sein Rückstand zu gross, um im Disziplinen-Klassement eine Platzierung unter den besten drei zu erreichen. (sda)

08:41 Uhr

montag, 17. märz

Weiterer Sieg für die Schweizer Curlerinnen

Die Schweizerinnen siegen an der WM in Uijeongbu in Südkorea weiter. Das Team um Skip Silvana Tirinzoni bezwingt in seiner vierten Partie Japan 9:5.

Die Vorentscheidung zugunsten des Quartetts mit Selina Witschonke, Carole Howald, Tirinzoni und Alina Pätz fiel früh. Im dritten End «stahlen» die Schweizerinnen gleich drei Steine und stellten das Zwischenergebnis auf 5:1. Nach neun Ends gaben die Japanerinnen auf.

Die vierfachen Weltmeisterinnen und WM-Zweiten des Vorjahres stehen am Montag noch einmal im Einsatz. Nächster Gegner ist Schottland, das nach vier Spielen mit ausgeglichener Bilanz dasteht. (sda)

08:27 Uhr

Montag, 17. märz

Jack Draper macht mit Holger Rune kurzen Prozess

Jack Draper gewinnt erstmals ein ATP-Turnier der Kategorie 1000. Der Engländer setzt sich im Final in Indian Wells, Kalifornien, gegen den Dänen Holger Rune deutlich 6:2, 6:2 durch.

Das Duell der überraschenden Finalisten war eine unerwartet einseitige Angelegenheit. Draper war seinem Kontrahenten in allen Belangen überlegen; in sämtlichen relevanten Statistiken wies er die besseren Werte aus. Der Engländer hatte im Halbfinal den Spanier Carlos Alcaraz, den Turniersieger der beiden Vorjahre in Indian Wells, bezwungen. Rune hatte sich gegen den Russen Daniil Medwedew durchgesetzt, den Finalisten der letzten zwei Austragungen.

Draper sorgte in beiden Sätzen früh für klare Verhältnisse. Im ersten Durchgang, der nicht ganz eine halbe Stunde dauerte, führte er schnell 4:0, im zweiten gelang ihm erneut im ersten Game der erste Servicedurchbruch. Nach 68 Minuten war der Final zu Ende und hatte der Linkshänder seinen bisher grössten Erfolg unter Dach und Fach gebracht. Auf der Tour hatte er bislang erst zwei Turniere gewonnen, nämlich im vergangenen Juni in Stuttgart (ATP 250 auf Rasen) und vier Monate später in Wien (ATP 500 in der Halle).

Draper, im Ranking bisher als Nummer 14 geführt, gehört ab Montag zum ersten Mal zu den besten zehn Spielern der Welt. In der neuen Weltrangliste nimmt er Rang 7 ein. Rune, im vorletzten Sommer zwischenzeitlich auf Platz 4, hat sich um eine Position auf Platz 12 verbessert. (sda)

22:52 Uhr

Sonntag, 16. März

Davos bezwingt Zug klar und bestätigt das Break

Der HC Davos bestätigt mit einem 5:1-Heimsieg gegen den EV Zug das Break und geht in der Viertelfinalserie 2:0 in Führung. Matchwinner ist der dreifache Torschütze Adam Tambellini.

Nach 40 Minuten gab das Modell der erwarteten Tore bei Davos einen Wert von 1,1 aus, jener von Zug betrug 0,6. Tatsächlich stand es 3:0 für die Bündner. Zwar wäre es vermessen, die Schuld daran dem Zuger Torhüter Leonardo Genoni zuzuschreiben, das 0:2 von Adam Tambellini (28.) hätte er allerdings halten können. Der Kanadier erwischte ihn von der Seite in der nahen Ecke, obwohl die Sicht gut war.

Tambellini hatte in der 25. Minute schon zum 1:0 getroffen und zeichnete auch für das 4:0 (47.) verantwortlich. Er war schon Ende September beim 6:2-Sieg in Zug dreimal erfolgreich gewesen. 16 Sekunden nach dem 4:0 traf Chris Egli zum 5:0, worauf Genoni durch Tim Wolf ersetzt wurde.

Das 0:4 war ein Eigentor von EVZ-Verteidiger Gabriel Carlsson. Es passte zum gebrauchten Abend der Zuger. Diese blieben nicht nur einiges schuldig, sondern verloren zu Beginn des zweiten Drittels auch noch Verteidiger Niklas Hansson, der sich wohl am Knie verletzt hat.

Ein Ausfall des schwedischen Routiniers wäre für die Zentralschweizer umso fataler, als sie wie schon zwei Tage zuvor ohne sechs Stammspieler auskommen mussten. Unter anderen fehlten Lukas Bengtsson, der wichtigste Verteidiger im Team, sowie Captain Jan Kovar. Der Zuger Headcoach Dan Tangnes, der den Verein Ende Saison nach sieben Jahren verlassen wird, kann nur hoffen, dass der eine oder andere Verletzte zurückkehrt, ansonsten wird es noch schwieriger, die Serie zu wenden. (sda)

22:49 Uhr

Sonntag, 16. März

Fribourg-Gottéron bestätigt das Break

Der HC Fribourg-Gottéron, das beste Team der National League seit dem Trainerwechsel, führt in der Viertelfinal-Serie gegen den Schlittschuhclub Bern 2:0. Freiburg gewinnt das erste Heimspiel 3:0 und bestätigt das Break vom Freitag.

Erst nach 88 Minuten fiel die Entscheidung am Freitag in Bern im ersten Spiel zu Gunsten Gottérons. Das zweite Duell vor 9262 Zuschauern verlief bedeutend weniger packend und spannend. Schon nach zwölf Minuten führte Gottéron 2:0. Der Schlittschuhclub Bern enttäuschte auf der ganzen Linie. Keiner übernahm Verantwortung, niemand stellte sich dem Freiburger Sturmlauf entgegen.

Jakob Lilja erzielte in der 7. Minute das 1:0. Er fälschte einen Weitschuss-Schlenzer von Ryan Gunderson unhaltbar ab. Nach zwölf Minuten erhöhte Sandro Schmid auf 2:0. Schmid brauchte nach einer brillanten Vorarbeit von Lucas Wallmark den Puck nur noch im offenen Gehäuse zu versorgen.

Die Berner Reaktion? Sie blieb aus. Im zweiten Abschnitt, in welchem die Berner Offensive gefordert gewesen wäre, brachten die Berner bloss zwei Torschüsse zu Stande. Reto Berra kam schliesslich zum dritten Playoff-Shutout (29 Paraden). Erst im Finish wurde Berra im Takt geprüft. Noch nie gelangen Berra zwei Shutouts in den gleichen Playoffs.

Die Siegsicherung gelang Marcus Sörensen zu Beginn des Schlussabschnitts. Zuerst wurde sein Sololauf mit einem Foul gestoppt; anschliessend verwandelte Sörensen den fälligen Penalty. Dem Schweden Adam Reideborn, der für Philip Wüthrich vor dem Berner Gehäuse stand, kullerte der Puck zwischen den Beinen hindurch. (sda)

18:28 Uhr

Sonntag, 16. März

YB und Lugano wieder im Meisterrennen

In der Super League kommt es in der oberen Tabellenhälfte in der 28. Runde zum grossen Zusammenschluss. Die Young Boys und Lugano sind nach ihren Siegen wieder voll im Meisterrennen. Meister YB gewann das Schlagerspiel in Basel dank zwei Toren von Christian Fassnacht (1./78.) 2:1. Philip Otele glich für die Gastgeber zwischenzeitlich aus (67.). Durch den Sieg rücken die Berner bis auf drei Punkte an Basel heran und liegen nur noch fünf Zähler hinter Leader Servette.

Ebenfalls wieder voll im Meisterrennen ist Lugano. Die Tessiner stoppten den Negativlauf durch einen erzitterten 2:1-Sieg gegen Schlusslicht Winterthur und rücken auf Platz 3 vor. Die Grasshoppers mussten sich im Heimspiel gegen Sion trotz zahlreicher Chancen mit einem Punkt begnügen, wobei Nikolas Muci diesen mit seinem Treffer zum 1:1 erst in der Nachspielzeit sicherte. Die Gäste waren durch Benjamin Kololli in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit in Führung gegangen.

Am Samstag musste sich überraschend Servette vor Heimpublikum Yverdon geschlagen geben (2:3). Mit dem gleichen Resultat unterlag der FC Luzern in Zürich. Lausanne gewann in St. Gallen 2:0 und liegt neu direkt vor den Ostschweizern unter dem Strich, der die Liga nach 33 Spieltagen in Championship und Relegation Group trennt. (sda)

17:02 Uhr

Sonntag, 16. März

Dan Ndoye mit Tor und Vorlage bei Kantersieg

Dan Ndoye trumpft beim überzeugenden 5:0-Heimsieg von Bologna gegen Lazio Rom gross auf. Der Schweizer Nationalspieler bereitet den zweiten Treffer kurz nach der Pause vor und trifft nur eine Minute später selbst. Der 24-Jährige traf zum siebten Mal in der laufenden Serie-A-Saison. Remo Freuler stand bis zur 59. Minute auf dem Platz, Michel Aebischer musste auf der Ersatzbank Platz nehmen.

Bologna setzte mit dem dritten Sieg in Folge und dem Triumph über einen direkten Konkurrenten um die Champions-League-Plätze ein Ausrufezeichen. Die Norditaliener überholten Lazio und liegen auf Platz 4, wobei sie am Abend von Juventus Turin noch überholt werden können. Der Tabellenzweite aus Napoli (ab der 76. Minute mit Noah Okafor) kam in der frühen Sonntagspartie überraschend nicht über ein torloses Remis beim Abstiegskandidaten Venezia hinaus. (sda)

15:06 Uhr

Sonntag, 16. März

Xhemaili schiesst Eindhoven in den Halbfinal

Die 29-fache Schweizer Nationalspielerin Riola Xhemaili führt die PSV Eindhoven im niederländischen Cup in den Halbfinal. Die 22-Jährige traf im Viertelfinal auswärts in Alkmaar drei Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit per Penalty zum entscheidenden 2:1 für die Gäste.

Für Xhemaili war es wettbewerbsübergreifend der achte Treffer im 18. Spiel. Zuletzt war die Offensivspielerin von Nationaltrainerin Pia Sundhage nicht für die Nations-League-Spiele von Ende Februar aufgeboten worden. (sda)

13:29 Uhr

Sonntag, 16. März

Zwei weitere Siege für die Schweizerinnen

Die Schweizerinnen gewinnen an der WM in Uijeongbu in Südkorea auch die zweite und dritte Partie. Das Team mit Skip Silvana Tirinzoni bezwingt zuerst China 9:4 und danach die Türkei 8:4. Die Vorentscheidung gegen die Asiatinnen führte das Quartett vom CC Aarau mit Selina Witschonke, Carole Howald, Silvana Tirinzoni und Alina Pätz im sechsten End herbei, in dem sie mit einem Viererhaus 5:2 in Führung gingen. Im neunten End schrieben die Schweizerinnen nochmals drei Steine, worauf die Chinesinnen aufgaben.

Das zweite Spiel am Sonntag für die vierfachen Weltmeisterinnen und WM-Zweiten des Vorjahres führte sogar nur über acht Ends. Gegen die Türkei gelang den Schweizerinnen im ersten wie im sechsten End jeweils ein Dreierhaus. Am Montag stehen für das Schweizer Quartett wiederum zwei Spiele an. Zunächst geht es gegen Japan, danach gegen Schottland. (sda)

12:52 Uhr

Sonntag, 16. März

Hartweg/Aita Gasparin gewinnen Single-Mixed-Staffel

Niklas Hartweg und Aita Gasparin sorgen für einen weiteren Meilenstein im Biathlon. Der Schwyzer und die Bündnerin gewinnen in Pokljuka in Slowenien als erstes Schweizer Duo einen Weltcup-Wettkampf in der Single-Mixed-Staffel.

Single-Mixed-Staffel - da trat Niklas Hartweg im Normalfall mit Amy Baserga an. Die beiden hatten auch für die zwei bisherigen Podestplatzierungen in dieser Sparte gesorgt. Vor zwei Jahren waren sie ebenfalls in Pokljuka Dritte und in Nove Mesto in Tschechien Zweite geworden. Für den Wettkampf in Slowenien nun nahmen die Teamverantwortlichen eine Änderung in der Aufstellung vor, ersetzten Amy Baserga durch Aita Gasparin - und lagen mit ihrem Entscheid goldrichtig.

Niklas Hartweg und Aita Gasparin sorgten für den fünften Schweizer Sieg im Biathlon-Weltcup. Aitas ältere Schwester hatte vor gut elf Jahren innert einer Woche die Sprints in Le Grand-Bornand in Frankreich und in Hochfilzen für sich entschieden. Lena Häcki-Gross war vor einem Jahr in der Einzel-Konkurrenz in Antholz im Südtirol und in der Massenstart-Prüfung in Oslo die Beste gewesen. (sda)

11:51 Uhr

Sonntag, 16. März

Langlauf: Platz 14 für Anja Weber

Anja Weber lief wie am Vortag, als sie über 18,6 km klassisch Zwölfte geworden war, am Holmenkollen in Oslo auch über 10 km Skating als 14. in die Top 15. Auf die siegreiche Schwedin Moa Ilar büsste die Zürcherin 49,3 Sekunden ein. Die 27-jährige Ilar sicherte sich ihren zweiten Weltcup-Sieg im Einzel mit 1,6 Sekunden Vorsprung auf die Norwegerin Heidi Weng.

Bei den Männern zeigten die Norweger am Holmenkollen über 10 km Skating ihre Überlegenheit. Hinter Sieger Harald Amundsen klassierten sich mit Einar Hedegart, der sich um 5,2 Sekunden geschlagen geben musste, Johannes Klaebo, Andreas Ree und Iver Andersen gleich vier weitere einheimische Athleten. Bester Schweizer war Cyril Fähndrich als 28. mit 1:16,8 Minuten Rückstand. (sda)

06:53 Uhr

Sonntag, 16. März

Pius Suter Torschütze und Assistent

Die Canucks bezwangen einen ihrer Lieblingsgegner einmal mehr. Der klare Sieg in der heimischen Arena war der zehnte Erfolg am Stück gegen die in der aktuellen Meisterschaft nach Punkten zweitschlechteste Mannschaft.

Suter war in der Nacht auf Sonntag vorerst an der Vorentscheidung beteiligt. Der Zürcher war einer der Vorbereiter des 3:0, das der Amerikaner Conor Garland nach acht Minuten im zweiten Drittel erzielte. Mit seinem 18. Tor in der laufenden Saison sorgte Suter Mitte des dritten Abschnitt für den Schlusspunkt.

Zu den Gewinnern gehörten auch Kevin Fiala und Janis Moser. Die Los Angeles Kings mit Fiala hielten ihr Hoch gegen Nashville bei. Das 1:0 nach Verlängerung gegen die Predators, bei denen der verletzte Roman Josi erneut fehlte, war der fünfte Sieg hintereinander. (sda)

06:52 Uhr

Sonntag, 16. März

Zweiter Sieg für die Schweizer Curlerinnen

Die Schweizerinnen gewinnen an der WM in Uijeongbu in Südkorea auch die zweite Partie. Das Team mit Skip Silvana Tirinzoni bezwingt China 9:4.

Die Vorentscheidung führte das Quartett vom CC Aarau mit Selina Witschonke, Carole Howald, Silvana Tirinzoni und Alina Pätz im sechsten End herbei, in dem sie mit einem Viererhaus 5:2 in Führung gingen. Im neunten End schrieben die Schweizerinnen nochmals drei Steine, worauf die Chinesinnen aufgaben. Die vierfachen Weltmeisterinnen und WM-Zweiten des Vorjahres stehen am Sonntag nochmals im Einsatz. Dritter Gegner ist die Türkei. (sda)

05:55 Uhr

Sonntag, 16. März

Alcaraz’ Jagd nach drittem Titel endet im Halbfinale

Die Siegesserie endet im Halbfinale: Carlos Alcaraz ist beim ATP-Masters in Indian Wells ausgeschieden und hat die Chance verpasst, mit zwei Legenden der Tennisgeschichte gleichzuziehen. Der 21 Jahre alte Spanier unterlag dem Briten Jack Draper mit 1:6, 6:0 4:6 und gab die Chance auf den dritten Titel in der kalifornischen Wüste in Folge aus der Hand.

Ein Hattrick in Indian Wells gelang damit weiterhin nur Roger Federer (2004 bis 2006) und Novak Djokovic (2014 bis 2016). Boris Becker war 1989 als zweimaliger Titelträger und an Nummer eins gesetzt in der zweiten Runde am Amerikaner Jay Berger gescheitert (1:6, 1:6).

Statt ihm wird nun Draper das Finale gegen Holger Rune bestreiten. Der Däne hatte in seinem Halbfinale Daniil Medwedew mit 7:5, 6:4 bezwungen und Kurs auf seinen zweiten Triumph bei einem Mastersturnier genommen. (sid)

23:41 Uhr

Samstag, 15. März

Ajoie startet mit Break

Der HC Ajoie startet ins Abstiegs-Playoff mit einem Sieg. Die Jurassier schlagen Lugano auswärts 4:3 nach Verlängerung. Der 37-jährige Marco Maurer schoss Ajoie nach 75 Minuten zum ersten Sieg. Zuvor war Lugano 47 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit ohne Torhüter durch Luca Fazzini zum 3:3-Ausgleich gekommen.

In der regulären Spielzeit hatten Tim Brennan (2) und Jonathan Hazen für Ajoie getroffen. Die Ajoulots lagen 0:1 und 2:1 zurück, gingen dank ihren drei Powerplay-Toren in der 43. Minute durch Brennan aber erstmals in Führung. Lugano darf sich in der Fortsetzung der Serie nicht mehr derart viele Strafen leisten wie in Spiel 1 am Samstagabend. (sda)

23:24 Uhr

Samstag, 15. März

Langnau siegt nach Umweg

Die SCL Tigers gleichen die Serie gegen Qualifikationssieger Lausanne zum 1:1 aus. Die zweite Partie gewinnen die Langnauer mit 4:3 nach Verlängerung.

Was für ein Spiel! Die SCL Tigers führten 2:0 und 3:2. Luca Boltshauser kassierten aber im Schlussabschnitt zwei haltbare Gegentore aus spitzestem Winkel. Dennoch wurde Boltshauser am Ende als Matchwinner gefeiert. Er parierte 45 Schüsse (von 48). Das Siegtor in der Overtime gelang Phil Baltisberger in der 77. Minute mit einem Slapshot. (sda)

22:55 Uhr

Samstag, 15. März

Zwei Schweizer Powerplay-Tore reichen New Jersey nicht

Die New Jersey Devils verlieren am Samstag in der NHL bei den Pittsburgh Penguins mit 3:7. Timo Meier und Nico Hischier brachten die Hoffnung der Gäste auf Punkte im letzten Drittel zurück, als sie mit je einem Tor im Powerplay auf 3:4 verkürzten. Doch die Schlussphase gehörte wiederum Pittsburgh, das in den letzten sechs Minuten dreimal traf. (sda)

Nico Hischier und Timo Meier brachten die Hoffnung auf den Sieg zurück.
Bild: Gene J. Puskar/AP

22:30 Uhr

samstag, 15. märz

Der FC Zürich dreht die Partie gegen Luzern

Der FC Zürich gewinnt das Heimspiel gegen den FC Luzern verdient 3:2 und meldet sich im Kampf um die vordersten Plätze zurück. Die Innerschweizer verpassen eine grosse Chance.

Samuel Ballet sorgte eine Viertelstunde vor dem Ende mit der schönsten Aktion des Abends für die Entscheidung. Der 24-jährige Flügelspieler liess Andrejs Ciganiks mit einem Beinschuss alt aussehen und Luzerns Goalie Pascal Loretz mit einem strammen Abschluss keine Abwehrchance. Vom 3:1 sollten sich die Gäste, die so oft in dieser Saison ihre Comebackqualitäten unter Beweis gestellt hatten, nicht mehr erholen. Donat Rrudhanis Anschlusstreffer mittels Penalty tief in der Nachspielzeit kam zu spät.

Rrudhani sorgte nicht nur für den Schlusspunkt einer unterhaltsamen Partie. Er war auch für den ersten Treffer nach bereits fünf Minuten besorgt, begünstigt durch einen Abspielfehler von Jean-Philipp Gbamin. Da das Team von Mario Frick in der Folge jedoch stark abbaute und die Heimmannschaft das Zepter übernahm, geht das Resultat in Ordnung.

Der FCZ drehte die Partie noch in der ersten Halbzeit binnen zwei Minuten (32./34.). Erst traf Mounir Chouiar mittels Schlenzer in die entfernte Torecke, dann Bledian Krasniqi aus dem Gewühl heraus.

Während die Zürcher mehrere gute Chancen liegen liessen, kamen die Luzerner nur selten gefährlich vor das gegnerische Tor. Die beste Möglichkeit vergab Captain Pius Dorn, als er nach einer knappen Stunde und einem Doppelpass mit Levin Winkler frei vor dem Tor an Yanick Brecher scheiterte.

Luzern verpasste es, vom Ausrutscher Servettes zu profitieren und näher an den Leader heranzurücken. Zürich macht durch den Sieg einen Sprung auf Platz 5 und ist nur noch zwei Punkte hinter den Innerschweizern. (sda)

Marchesano und Yverdon schocken Servette

Die Siegesserie von Tabellenführer Servette reisst ausgerechnet im Heimspiel gegen Yverdon. Das 2:3 ist die erste Niederlage nach zuvor fünf Siegen am Stück.

Seit dem 1:2 in Bern Mitte Dezember war Servette ungeschlagen. Zuletzt stiessen die Genfer mit fünf Siegen in Serie an die Tabellenspitze vor. Ein weiterer «Dreier» gegen Yverdon war fest eingeplant, zumal man in Genf den 135. Geburtstag des Klubs feierte. Doch das Team von Thomas Häberli machte die Rechnung ohne Antonio Marchesano.

Der Neuzugang vom FC Zürich war an allen drei Treffern von Yverdon beteiligt. Das 1:0 für die Gäste erzielte er per Penalty, die weiteren Tore zum 2:1 und 3:1 bereitete er vor. Servette kam nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich von Enzo Crivelli durch Antony Baron zwar nochmals heran. In der verbleibenden halben Stunde vermochten die Genfer Paul Bernardoni jedoch nicht mehr zu bezwingen.

Während Servette es verpasst hat, den Vorsprung auf Basel in der Tabelle auszubauen und am Sonntag überholt werden könnte, sammelt Yverdon weiterhin fleissig Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

Reifes Lausanne siegt in St. Gallen

Lausanne gewinnt das Direktduell in St. Gallen 2:0 und überholt die Ostschweizer in der Tabelle. Der Auswärtssieg kommt so überraschend wie verdient.

Die Statistik sprach vor der Partie klar für das Heimteam. Zum einen resultierte für St. Gallen vor Heimpublikum erst eine Niederlage in dieser Meisterschaft. Seit dem 2:3 Mitte September gegen Luzern waren die Ostschweizer zuhause ungeschlagen. Zum anderen konnten die Gäste in diesem Jahr erst ein Spiel gewinnen und gehörten zu den formschwächsten Teams der Liga.

Doch die Lausanner liessen die Statistik zu Makulatur verkommen. Mit einer reifen Leistung gewannen sie das Spiel zweier direkter Konkurrenten im Kampf um einen Platz in der Championship Group. Und dies völlig verdient.

Den Unterschied machten die agilen Waadtländer bereits in der ersten Halbzeit. Erst profitierte Aliou Baldé von einem zu kurz geratenen Rückpass Bastien Tomas, dann traf Alvyn Sanches herrlich aus der Distanz. Für den 22-Jährigen, der unter der Woche erstmals von Murat Yakin für die Nationalmannschaft aufgeboten wurde, war es bereits der 12. Saisontreffer.

Lausanne liess sich auch vom Platzverweis gegen Marvin Senaya nach einer Notbremse gegen Chadrac Akolo nicht aus dem Konzept bringen und geriet in den verbleibenden gut 30 Minuten nicht mehr in Gefahr, das Spiel noch aus der Hand zu geben. (sda)

22:29 Uhr

Samstag, 15. märz

Playoffs: Meister ZSC wieder in Marsch

Die Zürcher Derby-Serie kippt früh in Richtung des Favoriten. Die ZSC Lions gewinnen in Kloten mit 5:0 auch das zweite Spiel.

39 Minuten lang fielen in der Partie keine Tore. Dann aber brachte Derek Grant die ZSC Lions 54 Sekunden vor der zweiten Pause in Führung. Und in der 45. Minute erhöhte Mikko Lehtonen auf 2:0. Danach fielen die Klotener auseinander. Die ausländischen Stürmer der ZSC Lions erzielten vier der fünf Tore. Und die ZSC Lions dominieren in den Playoffs wie vor einem Jahr. Damals erreichten die Stadtzürcher ungeschlagen gegen Biel und Zug den Playoff-Final.

Das 1:0 lenkte die Partie für die ZSC Lions in die gewünschte Bahn. Zuerst anerkannten die Referees den Treffer von Grant nicht. Klotens Harrison Schreiber schien auf der Linie gerettet zu haben. Beim Studium der Videobilder sahen die Schiedsrichter aber, dass der Puck die Linie überquert hatte.

Bis zu diesem ersten Goal in der 40. Minute hatte Kloten auf eine Überraschung hoffen dürfen. Die Partie begann ausgeglichen, aber je länger sie dauerte, desto besser kriegte der Zürcher SC sie in den Griff. Die beste Klotener Möglichkeit, die Partie in eine andere Bahn zu lenken, hatte in der 14. Minute der Kanadier Jayce Hawryluk. Er scheiterte aber an Goalie Simon Hrubec. Der Tscheche kam mit 25 Paraden zum Shutout. Letzte Saison gelangen Hrubec auf dem Weg zum Titelgewinn in den Playoffs fünf Shutouts. (sda)

19:31 Uhr

samstag, 15. märz

Deschwanden fliegt auf Platz 7

Gregor Deschwanden belegt beim ersten von zwei Weltcup-Skifliegen im norwegischen Vikersund den 7. Platz. Der Sieg geht an den Deutschen Andreas Wellinger mit Sprüngen auf 228 und 229,5 m.

Deschwanden flog im ersten Durchgang mit der viertbesten Weite auf 217,5 m und klassierte sich auf dem 6. Zwischenrang. Mit seinem zweiten Sprung (209 m) konnte er nicht mehr ganz mit den Besten mithalten. Der fünfte Podestplatz der Saison lag ausser Reichweite. Hinter Wellinger belegten die beiden Slowenen Timi Zajc und Anze Lanisek die nächsten Plätze.

Neben Deschwanden schaffte aus dem Schweizer Team auch Yanick Wasser (28.) die Qualifikation für den zweiten Durchgang. Killian Peier scheiterte nach dem ersten Sprung als 35.

Bei den Frauen flog die slowenische Weltrekordhalterin Nika Prevc an ihrem 20. Geburtstag mit 213,5 m zu ihrem achten Weltcupsieg in Folge. Das Springen wurde mit nur einem Durchgang ausgetragen. Das zweite Skifliegen auf dem Vikersundbakken findet am Sonntag statt. (sda)

19:08 Uhr

samstag, 15. märz

Sydney Schertenleib mit zwei Vorlagen

Die 18-jährige Sydney Schertenleib war massgeblich am 2:0-Auswärtssieg des FC Barcelona auf Teneriffa beteiligt. Die achtfache Schweizer Nationalspielerin gab bei beiden Treffern die Vorlage.

Schertenleib kam in der Meisterschaft zum dritten Mal in Serie von Beginn an zum Einsatz für den Tabellenführer und aktuellen Champions-League-Sieger. (sda)

17:40 Uhr

samstag, 15. märz

WM-Hauptprobe geglückt: Fanny Smith gewinnt in Craigleith

Fanny Smith ist in Kanada nicht zu bremsen. Die Waadtländerin gewinnt in Craigleith, Ontario, auch das zweite Rennen und übernimmt dank dem dritten Saisonsieg auch die Führung in der Weltcup-Gesamtwertung.

Fanny Smith war eine überlegene Gewinnerin. Sowohl im Viertel- und Halbfinal als auch im Final lag sie dank gelungenen Starts vom ersten Meter an vorne - und gab die Spitzenposition jeweils nicht mehr ab. Für Talina Gantenbein bedeuteten die Viertelfinals Endstation. Im Schlussklassement nimmt die Bündnerin Platz 10 ein.

Nach Weltcup-Sieg Nummer 34 ist Fanny Smith auch in der Weltcup-Gesamtwertung die Nummer 1. Vor den letzten zwei Rennen, die am übernächsten Wochenende in Idre Fjäll in Schweden im Programm stehen, weist die Romande einen Vorsprung von 47 Punkten auf die erste Verfolgerin und zuvor führende India Sherret aus. Die Kanadierin musste sich in Craigleith mit den Rängen 5 und 9 bescheiden.

Im Männer-Rennen in Craigleith belegte Alex Fiva Rang 5. Der 39-jährige Bündner, tags zuvor nur von Sherrets Landsmann Reece Howden bezwungen, scheiterte im Halbfinal nach einem unverschuldeten Zusammenstoss mit dem Österreicher Christoph Danksagmüller. Zweitbester Schweizer war der Waadtländer Romain Détraz auf Platz 16. Marc Bischofberger, Tobias Baur, Ryan Regez und Sandro Lohner scheiterten in den Achtelfinals. Der Deutsche Florian Wilmsmann errang vor Howden seinen dritten Sieg in dieser Weltcup-Saison und löste den Italiener Simone Deromedis als Spitzenreiter in der Gesamtwertung ab. (sda)

16:26 Uhr

samstag, 15. märz

Michael Vogt an der Bob-WM in den Top 6

Michael Vogt beendet die Bob-Saison mit dem 6. Platz im Viererbob-Rennen der WM in Lake Placid. Der Aargauer machte am zweiten Tag zwei Plätze gut, das Podest verfehlte er mit 1,26 Sekunden Rückstand aber deutlich.

Wegen Krankheit und Verletzungen im Team von Vogt stand das Rennen unter keinem guten Stern. Mit dem Platz unter den besten sechs zeigte Vogt mit seinen Hinterleuten Gregory Jones, Dominik Hufschmid und Amadou Ndiaye aber einen soliden Wettkampf und stellte klar den besten Schweizer Bob. Timo Rohner (mit Dominik Schläpfer, Tim Annen und Mathieu Hersperger) belegte den 10. Platz ,und Cédric Follador (mit Nicola Mariani, Omar Vögele und Quentin Juillard) klassierte sich im 14. Rang.

Gold ging an den zweimaligen Doppel-Olympiasieger Francesco Friedrich, der sich nach drei Durchgängen mit 0,28 Sekunden Vorsprung gegenüber seinem deutschen Landsmann Johannes Lochner durchsetzte und sein insgesamt 16. WM-Gold holte. Platz drei sicherte sich der Brite Brad Hall. Dieser verlor 0,48 Sekunden auf Friedrich.

Der zweite Lauf am Freitag war wegen des nicht mehr durchgehend mit Eis bedeckten Kanals annulliert worden. Die Jury kam zu diesem Entschluss, nachdem Lochner seine Kufen bei der Fahrt über Beton beschädigt hatte. Gegen den zunächst gefällten Entscheid, Lochner nochmals starten zu lassen, legten die Deutschen erfolgreich Protest ein. (sda)

16:25 Uhr

samstag, 15. märz

Michael Storer gewinnt für Tudor vor Mauro Schmid

Das Schweizer Radprofi-Team Tudor kommt zum ersten Saisonsieg auf der World Tour. Der Australier Michael Storer gewinnt die 7. Etappe von Paris - Nizza mit der Ankunft im Wintersportort Auron vor dem Schweizer Mauro Schmid.

Storer distanzierte Schmid im Schlussaufstieg des 109 Kilometer langen Teilstücks von Nizza Richtung Seealpen. Mit 20 Sekunden Vorsprung auf den Schweizer Meister gewann er die wegen des schlechten Wetters verkürzte Etappe und feierte im Schneeregen seinen ersten Sieg für Tudor. Beide hatten sich bereits früh im Rennen in einer Fluchtgruppe vom Feld abgesetzt. Als Dritter erreichte der Deutsche Georg Steinhauser das auf gut 1600 Metern gelegene Ziel.

Im Gesamtklassement bleibt der an der Côte d’Azur wohnende Amerikaner Matteo Jorgenson an der Spitze mit 37 Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Deutschen Florian Lipowitz. Zum Abschluss der Fernfahrt folgt am Sonntag ein weiterer anspruchsvoller Bergabschnitt. (sda)

15:58 Uhr

samstag, 15. märz

Langlauf: Distanz-Bestleistung für Anja Weber

Anja Weber schaffte am Holmenkollen in Oslo im ersten Weltcup-Rennen nach der WM eine persönliche Bestleistung in einem Distanz-Wettkampf. Die Zürcherin, in Trondheim an der Seite von Nadine Fähndrich Gewinnerin der Bronzemedaille im Team-Sprint, sicherte sich über 18,6 Kilometer klassisch Platz 12. Vor einem Jahr in Lahti hatte sie über 20 Kilometer klassisch Rang 15 belegt.

Die Norwegerin Therese Johaug dominierte deutlich und revanchierte sich bei erster Gelegenheit eindrücklich für die «Niederlagen» an der WM. Johaug, beim Saisonhöhepunkt dreimal Zweite und einmal Dritte, siegte mit 16,5 Sekunden Vorsprung vor ihrer Landsfrau Astrid Slind. Die dreifache Weltmeisterin Ebba Andersson aus Schweden wurde nach Platz 3 wegen eines Verstosses betreffend Lauf-Technik nachträglich disqualifiziert.

Platz 19 für Jason Rüesch

Im Weltcup-Rennen der Männer ebenfalls in der Klassisch-Technik und über die gleiche Distanz siegte am Holmenkollen der Norweger Martin Nyenget mit über 50 Sekunden Vorsprung vor dem Schweden William Poroma überlegen. Dahinter reihten sich mit Simon Krüger, Harald Amundsen und Paal Golberg drei Landsleute von Nyenget ein. Die Schweiz war lediglich durch ein Duo vertreten. Jason Rüesch belegte Platz 19, Cyrill Fähndrich kam nicht über Rang 58 hinaus. (sda)

15:57 Uhr

samstag, 15. märz

Schweizer Biathletinnen enttäuschen

Die Schweizerinnen konnten bei der Weltcup-Veranstaltung in Pokljuka in Slowenien im Massenstart-Rennen mit den Besten nicht mithalten. Beste des Quartetts von Swiss-Ski waren Aita und Elisa Gasparin auf den Plätzen 19 und 21. Die beiden Bündnerinnen mussten trafen im Schiessstand 18 der 20 Scheiben, mussten also zwei Strafrunden drehen. Amy Baserga und Lena Häcki-Gross fanden sich im Klassement in den Rängen 28 und 30 wieder.

Die Französin Lou Jeanmonnot errang ihren siebten Sieg in diesem Weltcup-Winter, den elften insgesamt. An der Weltmeisterschaft in Lenzerheide hatte sie Gold mit der Staffel und der Mixed-Staffel gewonnen. In der Weltcup-Gesamtwertung weist Jeanmonnot als Zweite noch 20 Punkte Rückstand auf die Deutsche Franziska Preuss aus. Ausstehend sind noch drei Rennen. (sda)

13:53 Uhr

samstag, 15. märz

Siegreicher WM-Auftakt für Schweizer Curlerinnen

Die Schweizer Curlerinnen um Skip Silvana Tirinzoni gestalten den Auftakt zur WM in Uijeongbu in Südkorea siegreich. Gegen die USA setzen sich die Europameisterinnen mit 5:4 durch.

Nach fünf Ends stand es 4:1 für die souverän spielenden Schweizerinnen, die auch in der zweiten Hälfte der Partie gegen die von Tabitha Peterson angeführten Nordamerikanerinnen die Kontrolle behielten und sich erst im 10. und letzten End einen Stein stehlen liessen.

Die WM in Uijeongbu - eine Stadt mit knapp einer halben Million Einwohnern und nahe der Grenze zu Nordkorea - findet für das Quartett Selina Witschonke, Carole Howald, Silvana Tirinzoni und Alina Pätz ihre Fortsetzung mit zwei Partien am Sonntag. Zunächst treffen die vierfachen Weltmeisterinnen und letztjährigen WM-Zweiten auf China, dann auf die Türkei. (sda)

10:04 Uhr

samstag, 15. märz

Vorerst kein Seleção-Comeback von Neymar

Die Rückkehr von Neymar in die brasilianische Nationalmannschaft nach anderthalb Jahren verletzungsbedingter Absenz ist geplatzt. Grund dafür ist eine Muskelverletzung im linken Oberschenkel.

«Es schien, als stünde ein Comeback kurz bevor, aber leider werde ich das schwerste Trikot der Welt in diesem Moment nicht tragen können», teilte Neymar selbst in einer Instagram-Story mit. Der 33-Jährige will nichts riskieren und vielmehr «die Verletzung vollständig auskurieren».

Nationaltrainer Dorival Junior hatte Neymar vor einer Woche für die kommenden WM-Qualifikationsspiele gegen Kolumbien und Weltmeister Argentinien aufgeboten. Nun wird der Routinier durch den 18-jährigen Jungstar Endrick von Real Madrid ersetzt.

Sein bisher letztes Spiel für die Seleção hat Neymar im Oktober 2023 beim WM-Qualifikationsspiel gegen Uruguay (0:2) absolviert, als er sich einen Kreuzbandriss zuzog. Seit Februar läuft Neymar wieder für seinen Jugendverein FC Santos auf, nachdem er bei Al-Hilal in Saudi-Arabien aussortiert wurde. (sda)

07:20 Uhr

Samstag, 15. März

Erste Startreihe für McLaren - Norris vor Piastri

Lando Norris sichert sich für den Saisonauftakt der Formel 1 die Pole-Position. Der Engländer im McLaren entscheidet das Qualifying für den Grand Prix von Australien vor Teamkollege Oscar Piastri für sich.

Auf dem Albert Park Circuit in Melbourne war eine knappe Entscheidung im Kampf um den besten Startplatz erwartet worden, nachdem sich in den Trainings die Fahrer der vier Topteams McLaren, Red Bull, Ferrari und Mercedes auf Augenhöhe bewegt haben.

Im Qualifying gab dann McLaren ziemlich deutlich den Ton an. Lando Norris entschied das teaminterne Duell mit Lokalmatador Oscar Piastri mit 84 Hundertsteln Vorsprung für sich. Weltmeister Max Verstappen büsste als Dritter bereits fast vier Zehntel auf den letztjährigen WM-Zweiten Norris ein. George Russell im Mercedes komplettiert die zweite Startreihe. Die Ferraris mit Charles Leclerc und Lewis Hamilton mussten sich mit den Startplätzen 7 und 8 begnügen.

Für Norris bedeutet die Pole-Position ein kleines Jubiläum, nimmt er doch zum zehnten Mal ein Formel-1-Rennen von ganz vorne in der Startkolonne in Angriff. Seine Premiere erlebte der 25-jährige Engländer in seiner Debütsaison 2021 in Sotschi, letzte Saison schaffte er es acht Mal auf Startplatz 1. (sda)

23:48 Uhr

Freitag, 14. März

Wallmark schiesst Fribourg zum Break

Der HC Fribourg-Gottéron geht in der Viertelfinalserie gegen den SC Bern dank einem 4:3-Auswärtssieg nach Verlängerung 1:0 in Führung und sichert sich den Heimvorteil.

Den Siegtreffer erzielte in der 89. Minute der Schwede Lucas Wallmark, der schon zum 2:1 getroffen hatte. Dass die Entscheidung erst in der Verlängerung fiel, entbehrte nicht einer gewissen Logik. Schon die letzten drei Duelle dieser beiden Teams waren in die Overtime gegangen. Und auch in diesen drei Spielen behielt Fribourg die Oberhand.

Bern hatte in der regulären Spielzeit dreimal einen Rückstand aufgeholt. Das 1:1 (20.) sowie 3:3 (45.) schossen die Finnen Miro Aaltonen und Waltteri Merelä, der mit einem Ablenker erfolgreich war, jeweils im Powerplay. Nur 43 Sekunden nach dem ersten Ausgleich brachte Wallmark die Gäste ebenfalls in Überzahl mit 2:1 abermals in Führung. Das war 16 Sekunden vor der ersten Pause.

Das 3:2 von Dave Sutter fiel in der 39. Minute. Der 33-jährige Verteidiger erwischte den Berner Keeper Philip Wüthrich, der den Vorzug gegenüber dem Schweden Adam Reideborn erhalten hatte, in der nahen Ecke. Sutter machte mit seinem vierten Saisontor den Fehler vor dem 2:2 von Thierry Schild (30.) wett - zuerst war er zu wenig konsequent ans Werk gegangen, dann lenkte er den Puck unglücklich ins eigene Tor. Das dritte Drittel entschied der SCB trotz 4:13 Torschüssen zu seinen Gunsten. Am Ende war das nur eine Randnotiz. (sda)

22:35 Uhr

Freitag, 14. März

Eishockey: Zug schenkt Davos mit zwei Fehlern das Break

Der HC Davos startet mit einem Break in die Viertelfinalserie gegen den EV Zug. Die Bündner gewinnen 2:1. Zug war in der letzten Runde der Qualifikation noch am HCD vorbeigezogen, verspielte nun aber den Heimvorteil bei erster Gelegenheit.

Der Grund für die Niederlage waren zwei haarsträubende Fehler von Fredrik Olofsson und Livio Stadler. Ersterer vertändelte in der 24. Minute den Puck, worauf der 21-jährige Davoser Viertlinien-Stürmer Julian Parrée das 1:0 erzielte. Stadler unterlief in der 55. Minute ohne Not ein Fehlpass auf Filip Zadina; der Tscheche liess sich aus kurzer Distanz nicht zweimal bitten und schoss den Siegtreffer. (sda)

19:38 Uhr

Freitag, 14. März

Skicross: Zweiter Saisonsieg für Fanny Smith

Zwei Wochen nach ihrem ersten Saisonsieg in Gudauri doppelt Fanny Smith nach. In Craigleith siegt die Waadtländerin souverän und setzt die Weltcupleaderin unter Druck.

Smith setzte sich in allen Läufen schnell an die Spitze und spielte ihre Stärken auf dem kurzen und kurvigen Kurs aus. Auch im Final war schnell klar, dass kein Weg an der 32-jährigen Schweizerin vorbeiführen würde. Smith befindet sich eine Woche vor der WM in St. Moritz in ausgezeichneter Form und stand in den letzten vier Rennen immer auf dem Podest. Im Gesamtweltcup liegt sie nur noch 24 Punkte hinter der Führenden India Sherret.

Dass Smith den Rückstand auf Sherret verkürzen konnte, verdankte sie auch ihrer Landsfrau Talina Gantenbein. Sie setzte sich im Halbfinal im Fotofinish vor der einheimischen Kanadierin durch. Im Final verpasste Gantenbein ihren achten Weltcup-Podestplatz hinter der Französin Marielle Berger Sabbatel und der Italienerin Jole Galli.

Auch bei den Männern gab es einen Schweizer Podestplatz: Qualifikationssieger Alex Fiva wurde Zweiter hinter Reece Howden und vor Kevin Drury, beide aus Kanada. Für Fiva war es der vierte Podestplatz in dieser Saison. Nach dem Auftaktsieg in Val Thorens folgten drei 2. Plätze. Romain Détraz erreichte den kleinen Final und wurde Siebter. Die anderen vier Schweizer schieden vorher aus. (sda)

17:37 Uhr

Freitag, 14. März

Vogts Viererbob auf dem 8. Platz - Zweiter Lauf annulliert

Der beste Schweizer Viererbob startet an der WM in Lake Placid am Samstag vom 8. Platz aus in die letzten zwei Durchgänge. Der Rückstand des Quartetts um Michael Vogt auf das Podest beträgt nach dem einen am Freitag durchgeführten Lauf 58 Hundertstel.

Der zweite Durchgang wurde annulliert, weil der Eiskanal unter dem sonnigen Wetter so sehr gelitten hatte, dass einige Piloten über blanken Beton fuhren. Der Deutsche Johannes Lochner beschädigte dabei die Kufen seines Bobs so stark, das er nochmals hätte starten müssen. Nach langen Diskussionen wurde der Lauf nicht gewertet.

Die weiteren Schweizer hinter dem wegen Krankheit und Verletzung geschwächten Quartett um Vogt mit den Anschiebern Gregory Jones, Dominik Hufschmid und Amadou Ndiaye klassierten sich etwas ausserhalb der Top 10. Timo Rohner (mit Dominik Schläpfer, Tim Annen und Mathieu Hersperger) ist Elfter mit 1,04 Sekunden Rückstand, zwei Hundertstel vor Cédric Follador (mit Nicola Mariani, Omar Vögele und Quentin Juillard) auf dem 12. Platz.

In Führung liegt Rekordweltmeister Francesco Friedrich vor Landsmann Lochner und dem Briten Brad Hall. (sda)

17:33 Uhr

Freitag, 14. März

Courtois kehrt ins belgische Nationalteam zurück

Thibaut Courtois ist wieder Teil des belgischen Nationalteams. Nach dem Trainerwechsel gibt der 32-jähriger Goalie den Rücktritt vom Rücktritt.

Im ersten Aufgebot von Trainer Rudi Garcia findet sich mit Courtois ein Name, der lange nicht mehr auf der Liste stand. Der Torhüter von Real Madrid hatte sich im Sommer 2023 mit dem damaligen Trainer Domenico Tedesco verkracht und war daraufhin nicht mehr nominiert worden. Damit verpasste Courtois auch die EM in Deutschland. Im August des letzten Jahres kündigte er an, «unter dieser Leitung nicht zur belgischen Nationalmannschaft zurückzukehren».

Nach der schwachen EM und einem ebenfalls unbefriedigenden Nations-League-Herbst wurde Tedesco im Januar entlassen. Damit war der Weg frei für die Rückkehr von Courtois.

Zur Ruhe kommt die belgische Nationalmannschaft jedoch nicht: Koen Casteels, der nach dem Eklat zwischen Tedesco und Courtois zur neuen Nummer eins aufgestiegen war, kündigte nun seinerseits an, nicht mehr für die Nationalmannschaft spielen zu wollen. Der langjährige Wolfsburg-Goalie zeigt wenig Verständnis dafür, dass Courtois «mit offenen Armen» empfangen wird. (sda)

15:29 Uhr

Freitag, 14. März

Greg Ireland bleibt Trainer von Ajoie

Greg Ireland bleibt Trainer von Ajoie. Der 59-jährige Kanadier unterschrieb einen Vertrag bis 2027. Der frühere Coach von Lugano hatte im letzten Oktober beim Qualifikationsletzten die Nachfolge des entlassenen Christian Wohlwend angetreten.

Ajoie bestreitet ab Samstag den Playout-Final gegen Lugano. (sda)

15:07 Uhr

Freitag, 14. März

Zweimal Schweizer Rekord für Frauen-Vierer

Das Schweizer Bahn-Nationalteam hat am Nations-Cup-Event in Konya in der Türkei ausgezeichnete Leistungen erbracht. Den im Februar an den Europameisterschaften in Zolder in Belgien aufgestellten Landesrekord in der Mannschaftsverfolgung (4:20,211) vermochte der Frauen-Vierer gleich zweimal zu unterbieten.

In der Qualifikation benötigten Michelle Andres, Fabienne Buri, Annika Liehner und Aline Seitz für die 4000 Meter 4:18,317 Minuten, in der Hauptrunde wurde das Quartett (mit Lorena Leu anstelle von Andres) gar in 4:17,798 gestoppt. Die Darbietung bescherte dem Ensemble den siebten Platz.

Ebenfalls in sehr guter Verfassung präsentierte sich der Männer-Vierer. Noah Bögli, Luca Bühlmann, Mats Poot und Alex Vogel absolvierten die Qualifikation in 3:49,460 Minuten; schneller war die Schweiz in der Mannschaftsverfolgung einzig beim Landesrekord an den Olympischen Spielen 2021 in Tokio gewesen. In der Hauptrunde reihte sich das Team (mit Matteo Constant anstelle von Bühlmann) in 3:49,533 auf Platz 5 ein. (sda)

15:03 Uhr

Freitag, 14. März

Früherer IBU-Präsident lebenslang gesperrt

Anders Besseberg, der einstige Präsident des Internationalen Biathlon-Verbandes, wird wegen schwerer Korruption nochmals belangt. Der Norweger ist auf Lebenszeit für alle Funktionen in diesem Sport gesperrt.

Gemäss einer Meldung der Integrity Unit des Biathlon-Weltverbandes IBU ist Besseberg vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS mit seinem Vorstoss gescheitert, die lebenslange Suspendierung zu verhindern.

Gemäss dem Urteil des CAS hat Besseberg über einen längeren Zeitraum ein unethisches Verhalten an den Tag gelegt, unter anderem durch die Annahme von unangemessenen Geschenken. Ausserdem habe er schwere Integritätsverletzungen begangen.

Laut norwegischen Medien soll im vergangenen Jahr eine Anhörung vor dem CAS in Lausanne stattgefunden haben. Dabei soll Material aus dem Prozess in Hokksund eine zentrale Rolle gespielt haben, das der CAS als Beweise anerkannt hat.

Der 79-jährige Besseberg war im vergangenen April in seiner Heimat zu drei Jahren und einem Monat Haft verurteilt worden. In neun von zehn Anklagepunkten war Besseberg, der von 1993 bis 2018 IBU-Präsident war, für schuldig befunden worden. Er soll jahrzehntelang Doping in russischen Teams vertuscht haben. Dafür hätten ihn die Russen mit Bestechungsgeldern, Luxusuhren, Jagdausflügen und Prostituierten belohnt. (sda/dpa)

14:35 Uhr

Freitag, 14. März

Ragettli vor der Heim-WM in Form

Ski-Freestyler Andri Ragettli beweist wenige Tage vor Beginn der Weltmeisterschaften im Engadin seinen guten Formstand. Im französischen Tignes wird er beim Slopestyle-Wettkampf hinter dem Amerikaner Alex Hall Zweiter.

Ragettli sicherte sich im fünften und letzten Wettkampf der Weltcup-Saison die zweite Top-3-Platzierung. Zu Beginn des Winters hatte sich der 26-jährige Bündner in Stubai ebenfalls im 2. Rang klassiert.

Zu Sieger Hall fehlten Ragettli, der nach dem ersten Run mit 84,43 Punkten noch in Führung lag, fast sechs Punkte. Der Amerikaner seinerseits schwang dank seinem zweiten Saisonsieg (nach Aspen im Februar) auch in der Disziplinenwertung obenaus. Hätte sich in Tignes Ragettli durchgesetzt, hätte er - zum fünften Mal - die Slopestyle-Kristallkugel gewonnen.

Am kommenden Dienstag beginnt in Engadin die Freestyle-WM. Ragettli gehört in der Heimat, wo er im März 2024 seinen bislang letzten Weltcup-Sieg feiern durfte, zu den Topfavoriten auf den Titel. 2021 in Aspen gewann er WM-Gold, vor zwei Jahren in Georgien holte er WM-Bronze. (sda)

13:45 Uhr

Freitag, 14. März

Erkrankter Johannes Thingnes Bö reist aus Pokljuka ab

Biathlon-Rekordweltmeister Johannes Thingnes Bö hat die vorletzte Station seiner Weltcup-Laufbahn vorzeitig wegen einer Erkrankung verlassen müssen. Der Norweger reiste am Freitag mit Fieber aus Pokljuka ab, wo am Samstag noch ein Massenstart und am Sonntag eine Mixed-Staffel angesetzt sind.

Seine letzten Weltcup-Rennen bestreitet Bö kommende Woche beim Finale in Oslo. Im Gesamtweltcup wird sein Rückstand auf den vor ihm führenden Landsmann Sturla Holm Laegreid von derzeit 39 Punkten am Samstag wohl noch deutlich anwachsen. In Oslo stehen ab 21. März drei Einzelrennen im Programm. (sda/apa)

12:09 Uhr

Freitag, 14. März

Nika Prevc stellt mit 236 m Weltrekord auf

Doppelweltmeisterin Nika Prevc hat in Vikersund den Frauen-Weltrekord im Skifliegen auf 236 Meter hochgeschraubt. Die 19-jährige Slowenin segelte am Freitag im Training sogar zweimal auf die neue Bestmarke.

Prevc verbesserte den bisherigen Rekord der Norwegerin Silje Opseth aus dem Vorjahr an gleicher Stelle gleich um 5,5 Meter. Die anderen Teilnehmerinnen kamen nicht einmal annähernd auf Prevc’ Weiten.

Die Frauen bestreiten am Samstag und Sonntag in Vikersund ihre einzigen zwei Skiflug-Wettbewerbe der Weltcup-Saison. Die Männer sind an diesem Wochenende ebenfalls auf der norwegischen Schanze im Einsatz. Den Weltrekord von 253,5 m hält seit 2017 der Österreicher Stefan Kraft. (sda/apa)

09:07 Uhr

Freitag, 14. März

Kevin Fiala Torschütze und Vorbereiter

Die Los Angeles Kings bezwingen in der NHL die Nummer 1 der Liga. Beim 3:0-Heimsieg gegen die Washington Capitals glänzt Kevin Fiala als Torschütze und Vorbereiter.

Zwei Tage vor Heiligabend hatten die Kings bei den Capitals mit 1:3 den Kürzeren gezogen. Schon damals war Fiala Torschütze gewesen. Im zweiten Duell in der laufenden Saison gegen die Mannschaft um den Russen Alexander Owetschkin sorgte der St. Galler zu Beginn des dritten Drittels mit dem 2:0 in Überzahl für die Vorentscheidung. 47 Sekunden nach Saisontreffer Nummer 25 war Fiala auch am letzten Tor des Abends durch den Kanadier Quinton Byfield beteiligt.

Dank dem vierten Sieg hintereinander befinden sich die Kings weiterhin klar auf Playoff-Kurs. Die Capitals führen die Gesamtrangliste nunmehr wieder gemeinsam mit den Winnipeg Jets an.

Die New Jersey Devils kamen mit dem 3:2 zuhause gegen die Edmonton Oilers zum dritten Sieg in Folge. Die entscheidenden Szenen in Newark spielten sich in der ersten Hälfte des dritten Drittels ab. Die Devils vermochten innert 95 Sekunden auf das 1:2 durch den Kanadier Evan Bouchard zu reagieren. Der Schwede Jesper Bratt, der auch bei den anderen zwei Toren der Devils den Stock im Spiel hatte, glich für das Heimteam aus, der Slowake Simon Nemec sorgte mit seinem ersten Treffer in der laufenden Saison für die Entscheidung.

Die Verantwortlichen der Devils hatten den 21-jährigen Nemec Anfang Februar als Ersatz für den verletzt ausfallenden Jonas Siegenthaler vom Farmteam Utica Comets in die NHL-Equipe zurückgeholt. Timo Meier war an Bratts Tor als Vorbereiter beteiligt, Hischier war Assistent bei Nemec’ Premiere.

Eine Serie der unerfreulichen Art legen derzeit die Tampa Bay Lightning hin. Die Mannschaft mit Janis Moser bezog mit dem 3:4 nach Penaltyschiessen bei den Philadelphia Flyers die dritte Niederlage am Stück. Moser war einer der Vorbereiter des Ausgleichs zum 3:3 durch den Amerikaner Cam Atkinson in der ersten Phase des dritten Drittels. (sda)

23:08 Uhr

Donnerstag, 13. März

Favoriten setzen sich in ersten zwei Playoff-Spielen durch

Qualifikationssieger Lausanne startet mit einem hart erkämpften Erfolg in die Playoff-Viertelfinals. Die Waadtländer bezwingen die SCL Tigers zuhause 4:3.

Ausgerechnet Dominik Kahun liess sich zum Playoff-Auftakt als Siegtorschütze feiern. Der deutsche Edeltechniker, der in Bern nach fast vier Saisons nicht mehr erwünscht war und Mitte Februar nach Lausanne weiterzog, zeichnete mit seinem ersten Goal für seinen neuen Klub in der 50. Minute für die Entscheidung.

Die ZSC Lions bleiben im Playoff eine Heimmacht. Zum Auftakt der Viertelfinalserie gegen Kloten deklassiert der Titelverteidiger den Kantonsrivalen 5:1. Rudolfs Balcers avanciert zum Doppeltorschützen.

Vor einem Jahr gewannen die ZSC Lions auf ihrem Weg zum zehnten Meistertitel der Klubgeschichte alle acht Playoff-Heimspiele, ganz zuletzt die Finalissima gegen Lausanne 2:0. Im ersten Zürcher Playoff-Derby seit dem Final 2014 (4:0 Siege für den ZSC) war früh klar, dass diese Serie nicht reisst. (sda)

21:41 Uhr

Donnerstag, 13. März

Lugano nach umstrittener VAR-Entscheidung und Elfmetern ausgeschieden

Lugano scheidet im Achtelfinal-Rückspiel gegen Celje aus der Conference League aus. In einer spektakulären Partie zeigen die Tessiner im Penaltyschiessen Nerven.

Dass Lugano die Qualität besitzt, spät Wege zum Sieg zu finden, haben die Tessiner in dieser Saison mehrmals bewiesen. Und ausgerechnet in einem der wichtigsten Spiele der bisherigen Spielzeit, schienen diese Qualitäten die Bianconeri wiederzufinden. Doch nachdem sich die Luganesi gegen den slowenischen Meister Celje spektakulär ins Penaltyschiessen gerettet hatten, scheitern drei Spieler vom Punkt, sodass die Kampagne des FCL in der Conference League ein abruptes Ende findet.

Dabei trat Lugano zunächst so auf, wie es ihm in der Ligaphase des dritthöchsten europäischen Klubwettbewerbs regelmässig gelungen war: Mit viel Druck, Tempo - und Toren. Mohamed Belhadj Mahmoud, Georgios Koutsias und Daniel Dos Santos schossen die Luganesi zur Pause zumindest virtuell eine Runde weiter. Und als der Grieche Koutsias seinen zweiten Treffer erzielte und Lugano so trotz weniger Spielanteilen zum vermeintlich entscheidenden 4:2 führte (80.), fehlte nicht mehr viel, damit die Reise der Tessiner durch Europa eine Fortsetzung in Athen oder Florenz finden würde.

Doch als sich die Bianconeri längst aufs Verteidigen fokussiert hatten, wurde Albian Hajdari eine Aktion im eigenen Strafraum zum Verhängnis. Als der 21-Jährige einen Ball klären wollte, traf er dabei Celjes Mario Kvesic. Nach Konsultation des Videoschiedsrichters entschied der lettische Referee Andris Treimanis auf Penalty und stellte Hajdari vom Platz – obschon dieser klar den Ball gespielt hatte. Armandas Kucys verwertete gegen Amir Saipi souverän, machte sich mit seinem sechsten Treffer zum zweitbesten Torschützen des Wettbewerbs und rettete die Slowenen in extremis in die Verlängerung.

In dieser schien sich Celjes Juanjo Nieto mit einem sehenswerten Volleyschuss zum Helden des Spiels küren zu können, doch als wohl die wenigsten der 1853 Fans noch auf die müde wirkenden Tessiner gesetzt hätten, zeigten sie in der Person des eingewechselten Ousmane Doumbia, dass sie die Kunst der Weitschusstore auch beherrschen (118.).

Nach den schwachen Nerven im Penaltyschiessen und den Fehlschüssen von Kacper Przybylko, Renato Steffen und Yanis Cimignani dürfte dies indes nur ein schwacher Trost sein. (sda)

15:10 Uhr

Donnerstag, 13. März

Manipulationsskandal: FIS suspendiert drei weitere Norweger

Der Skiweltverband FIS hat im Zuge des Manipulationsskandals bei der WM in Trondheim drei weitere norwegische Skispringer wegen akuter Verdachtsmomente suspendiert. Dies teilte die FIS am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Oslo mit. Bei den Athleten handelt es sich um den früheren Skiflug-Weltrekordler Robert Johansson, den Weltcup-Siebten Kristoffer Eriksen Sundal und Robin Pedersen.

«Wir haben etwas anderes gefunden, nicht das gleiche wie bei den Fällen zuvor», sagte FIS-Renndirektor Sandro Pertile.

Wie die FIS aufführte, seien sämtliche benutzten Anzüge von Norwegens Team bei den Sprungwettbewerben in Trondheim - Skispringen sowie Kombination jeweils bei Männern und Frauen - sichergestellt und untersucht worden. Dabei haben sich bei den drei genannten Athleten Auffälligkeiten gezeigt. Bei Springerinnen sowie Kombinierern und Kombiniererinnen sei nichts festgestellt worden.

Die am Samstag in Trondheim disqualifizierten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang waren bereits von der FIS suspendiert worden. Damit sind Auffälligkeiten bei sämtlichen norwegischen Skisprung-Männern des WM-Teams aufgetreten. Norwegens Teamführung hatte bereits die betrügerische Manipulation an den Anzügen von Lindvik und Forfang eingeräumt, allerdings nur für den letzten Wettkampf und ohne Wissen der Springer.

Am Freitag sollen in Oslo alle weiteren Anzüge aller Nationen untersucht werden. (sid)

15:04 Uhr

donnerstag, 13. märz

Die Schweiz geht mit Bestbesetzung an den Billie-Jean-King-Cup

Das Schweizer Tennis-Nationalteam der Frauen reist nächsten Monat in Bestbesetzung nach Polen. In Radom wollen sich die Schweizerinnen gegen Polen und gegen die Ukraine für das Finalturnier des Billie-Jean-King-Cup qualifizieren.

Captain Heinz Günthardt nominierte Belinda Bencic (WTA 58), Jil Teichmann (WTA 98), Viktorija Golubic (WTA 101) und Céline Naef (WTA 156). Aus der Dreiergruppe erreicht bloss ein Team die Finalrunde vom November. Gespielt wird in Radom auf einem Indoor-Sandplatz. (sda)

14:02 Uhr

donnerstag, 13. donnerstag

Noé Roth gewinnt WM-Hauptprobe in Livigno

Zum Abschluss des Aerials-Weltcups feierte der Schweizer Noé Roth einen Sieg. Der 24-jährige aus Baar kommt in Livigno zwei Wochen vor der Heim-WM in St. Moritz zum ersten Saisonsieg. Mit Pirmin Werner schafft es ein zweiter Schweizer als Dritter aufs Podest.

Der Formaufbau für die Heim-WM könnte also besser nicht stimmen. Für einen kurzen Moment sah es sogar nach einem Schweizer Doppelsieg aus: Der Chinese Jiaxu Sun schob sich aber als Zweiter trotz einer missglückten Landung noch zwischen Noé Roth und Pirmin Werner.

Einen Doppelsieg im Weltcup feierten Roth und Werner vor zwei Jahren in Almaty (Kasachstan). Am 19. März 2023 siegte Werner vor Roth, dem Disziplinensieger im Weltcup von 2020.

Für Roth war es der vierte Sieg im Weltcup, der erste seit 2023. Für die Wiederholung des Disziplinensiegs im Weltcup fehlte ihm nur ein Punkt. Guangpu Qi sicherte sich diesen Sieg punktgleich vor Roth, weil der Chinese zwei Konkurrenzen für sich entschied. (sda)

13:27 Uhr

donnerstag, 13. märz

Aita Gasparin in den Top 15

Aita Gasparin schafft es am Biathlon-Weltcup im slowenischen Pokljuka zum vierten Mal in dieser Saison in die Top 15. Die Engadinerin läuft im verkürzten Einzelrennen über 12,5 km auf den 14. Platz.

Bei schwierigen Bedingungen vergab Gasparin ein noch besseres Ergebnis mit drei Schiessfehlern. Nur eine Athletin - die drei Plätze weiter vorne klassierte Norwegerin Ida Lien - war ohne bessere Trefferquote schneller.

Aita Gasparins Schwester Elisa und Amy Baserga reihten sich mit je zwei Fehlschüssen in den Rängen 20 und 28 ein. Lena Häcki-Gross, der im Februar eine WM-Medaille in der Verfolgung beim letzten Schiessen entglitt, musste sich mit Platz 38 begnügen.

Den Sieg holte sich die Französin Julia Simon vor der Schwedin Hanna Öberg. Die Deutsche Franziska Preuss, die wie Simon ohne Schiessfehler blieb, baute als Dritte ihre Führung im Gesamtweltcup vor Lou Jeanmonnot (7.) auf 60 Punkte aus. (sda)

13:11 Uhr

donnerstag, 13. märz

Europacup-Sieg und Weltcup-Ticket für Lenz Hächler

Lenz Hächler hat zum dritten Mal ein Europacuprennen gewonnen. Der 21-jährige Zentralschweizer setzte sich im Riesenslalom im norwegischen Aal vor dem Einheimischen Oscar Andreas Sandvik und dem Franzosen Alban Elezi Cannaferina durch.

Sechs Rennen vor Schluss führt Hächler die Europacup-Gesamtwertung damit an, der Disziplinensieg im Riesenslalom ist ihm mit 88 Punkten Vorsprung bei einem ausstehenden Rennen kaum mehr zu nehmen. Der Gewinner der Gesamtwertung erhält einen fixen Startplatz im Weltcup für alle Disziplinen. Das Weltcup-Ticket im Riesenslalom hat Hächler bereits auf sicher, weil er nicht mehr aus den Top 3 fallen kann. (sda)

08:42 Uhr

donnerstag, 13. märz

Bencic trifft auf Madison Keys

Belinda Bencic trifft in Indian Wells in den Viertelfinals auf Madison Keys, die Gewinnerin im Januar des Australian Open. Alle Viertelfinals werden am Donnerstag gespielt.

Madison Keys (30) ist die Nummer 5 der Welt, aber die erfolgreichste Spielerin bislang in dieser Saison. Neben ihrem ersten Grand-Slam-Titel in Melbourne gewann sie auch das Turnier von Adelaide. Gegen die Kroatin Donna Vekic feierte Keys den 15. Sieg de suite. Beim 4:6, 7:6 (9:7), 6:3 in zwei Stunden und 18 Minuten hatte Keys aber bange Momente zu überstehen: Im Tiebreak des zweiten Satzes lag sie 3:5 hinten. Fünfmal war die Amerikanerin bloss zwei Punkte vom Ausscheiden getrennt.

In den letzten beiden Runden gegen Elise Mertens und Vekic stand Madison Keys weit über fünf Stunden auf dem Platz. Das mag für Belinda Bencic ein Vorteil sein, denn alle Viertelfinals in Indian Wells werden am Donnerstag gespielt. Die Partie der Schweizerin ist auf 13.30 Uhr Ortszeit angesetzt (22.30 Uhr MEZ). (sda)

20:44 Uhr

Mittwoch, 12. März

Champions League: Kobels BVB dreht Partie und steht im Viertelfinal

Das kriselnde Borussia Dortmund steht im Viertelfinal der Champions League. Nach dem 1:1 im Hinspiel siegt das Team von Nati-Goalie Gregor Kobel in Lille 2:1.

Der Tabellenzehnte der Bundesliga schüttelte den Ligafrust in der Königsklasse ab und zeigte in Nordfrankreich eines seiner besten Spiele in dieser Saison. Er liess sich selbst von einem frühen Rückstand nicht beirren.

In der ersten Halbzeit blieb das Team von Niko Kovac trotz zahlreicher hochkarätiger Chancen zwar noch ohne Torerfolg. Nach dem Seitenwechsel belohnten sich die überlegenen Deutschen jedoch für den betriebenen Aufwand. Erst traf Captain Emre Can nach einem vom Schweizer Schiedsrichter Sandro Schärer hart gepfiffenen Foulpenalty vom Punkt (54.), dann Maximilian Beier sehenswert (65.) wie wuchtig unter die Latte.

In der Folge verteidigte Dortmund den Vorsprung geschickt. Nur einmal kamen die Gäste richtig in Bedrängnis. Kobel machte seinen beim frühen Rückstand begangenen Fehler wieder gut und rettete gegen Torschütze Jonathan David stark.

Im Viertelfinal trifft der BVB auf den FC Barcelona. Den Katalanen unterlag der letztjährige Finalist in der Ligaphase 2:3. (sda)

20:00 Uhr

Mittwoch, 12. März

Handball-Nati löst die Pflichtaufgabe

«Wir wollen maximal punkten», gab Nationaltrainer Andy Schmid für die zwei EM-Qualifikations-Partien gegen die Türkei in dieser Woche als Ziel aus. Den ersten Teil hat die Nati erfüllt. Nach einer knapp zwölfstündigen Reise nach Diyarbakir setzte sich die Nati mit 38:34 durch.

Dabei verlief der Start etwas harzig. Das Angriffsspiel der Schweizer war konfus. Ihnen kam gelegen, dass der beste Türke schon in der 6. Minute die rote Karte sah und Goalie Portner sein Team im Spiel hielt. Immerhin: Mit den Einwechslungen von Ben Romdhane und Sigrist wurde die Offensive durchschlagskräftiger, lag die Schweiz zur Pause mit 21:16 vorne und hielt die Türken bis zum Ende auf Distanz, aber deklassierte sie nicht, weil der Schlendrian eingekehrt ist. (fsc)

17:52 Uhr

mittwoch, 12. märz

Vingegaard zeigt Schwäche

Top-Favorit Jonas Vingegaard zeigt auf der 4. Etappe von Paris-Nizza eine unerwartete Schwäche. Der Däne wird bei der Bergankunft in La Loge des Gardes wenige Meter vor dem Ziel noch abgefangen.

Der Etappensieg ging an den Portugiesen João Almeida. In der Gesamtwertung übernahm aber dennoch der zweimalige Tour-de-France-Sieger Vingegaard die Führung mit fünf Sekunden Vorsprung auf seinen Teamkollegen Matteo Jorgensen aus den USA. Dritter ist der Däne Mattias Skjelmose.

Bester Schweizer bleibt Mauro Schmid, auch wenn er 36 Plätze einbüsste und nun im 43. Rang liegt. Der 25-jährige Zürcher verlor auf der 163,4 km langen Etappe fast acht Minuten auf Sieger Almeida.

Das Wetter hatte auf der Fahrt nach La Loge des Gardes für Chaos gesorgt. Rund 44 Kilometer vor dem Ziel wurde das Peloton von der Jury wegen Schneefalls und Hagels gestoppt. Die Fahrer konnten sich warm anziehen, erst 16 Kilometer später wurde das Rennen wieder freigegeben. Zuvor war der Kolumbianer Santiago Buitrago, einer der Mitfavoriten, auf nasser Strasse gestürzt und hatte das Rennen aufgeben müssen. (sda/dpa)

16:57 Uhr

mittwoch, 12. märz

Lindvik und Forfang werden suspendiert

Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der WM hat die FIS fünf Mitglieder des norwegischen Skisprung-Teams vorläufig gesperrt. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann André Forfang.

Neben den Springern wurden auch drei Team-Offizielle, unter ihnen Cheftrainer Magnus Brevig, mit sofortiger Wirkung von der Teilnahme an FIS-Veranstaltungen suspendiert. Gegen sie wird wegen ihrer mutmasslichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim WM-Springen von der Grossschanze am vergangenen Samstag ermittelt.

«Die Situation ist natürlich äusserst beunruhigend und enttäuschend», sagte FIS-Generalsekretär Michel Vion. Man arbeite «unermüdlich daran, so schnell wie möglich eine umfassende und gründliche Untersuchung durchzuführen und gleichzeitig Fairness und ein ordnungsgemässes Verfahren zu gewährleisten».

Auf Ersuchen der externen Ermittler habe die FIS am Dienstag alle Sprunganzüge beschlagnahmt, die von norwegischen Teams - auch in der Nordischen Kombination - bei den Weltmeisterschaften in Trondheim getragen wurden. Lindvik und Forfang gewannen mit dem Männer-Team Bronze und mit dem Mixed-Team Silber. Lindvik hat auf der Normalschanze zudem Gold geholt.

Anonym gefilmte und veröffentlichte Videos sorgen im Skispringen seit Samstag für grosse Aufregung. Auf den Bewegtbildern ist zu sehen, wie das norwegische Team Wettkampfanzüge auf unzulässige Art und Weise bearbeitet. So wurde eine nicht erlaubte Naht angebracht, die für mehr Stabilität sorgen soll. (sda/dpa/apa)

16:01 Uhr

mittwoch, 12. märz

Lundskog bleibt Trainer der Lakers

Die Rapperswil-Jona Lakers werden auch in der kommenden Saison von Johan Lundskog trainiert. Der 40-Jährige unterschreibt bei den Ostschweizern einen Vertrag für zwei Jahre.

Der schwedisch-kanadische Doppelbürger wurde Mitte Dezember nach der Freistellung von Stefan Hedlund vom Assistenz- zum Cheftrainer befördert. Mit ihm schafften die St. Galler den Sprung vom vorletzten Tabellenplatz in das Play-in. Dort scheiterte Rapperswil an Ambri.

Lundskog, der vor Rapperswil in Bern erste Erfahrungen als Headcoach sammelte, wird weiterhin von Fabian Gunnarsson assistiert. «Johan hat uns sowohl mit seiner Arbeit als auch mit seiner Art überzeugt», wird Lakers-Geschäftsführer Markus Bütler in der Mitteilung zitiert. «Er ist ein ausgewiesener Fachmann und ein ausgezeichneter Kommunikator.» (sda)

15:23 Uhr

mittwoch, 12. märz

Norwegischer Olympiasieger räumt Betrug ein

Nach dem Anzug-Skandal bei der WM in Trondheim hat der norwegische Skisprung-Olympiasieger Daniel-André Tande Betrug während seiner Laufbahn eingeräumt.

«Absolut jeder macht es», sagte der 31-Jährige dem norwegischen Rundfunk NRK zur Manipulation der Ausrüstung. «Ja, ich würde es wagen, zu sagen, dass ich das einige Male getan habe.» 2018 in Pyeongchang hatte Tande Olympia-Gold mit der Mannschaft gewonnen.

Auch die früheren Skispringer Anders Jacobsen und Johan Remen Evensen räumten Manipulationen ein. «Es ist ein hartes Wort. Betrug. Aber ich kann nicht mit meiner Hand auf meinem Herzen sagen, es nicht getan zu haben», sagte Jacobsen. «Denn wenn die Definition von Betrug ist, einen etwas zu grossen Anzug zu tragen, dann habe ich betrogen.» 2007 hatte Jacobsen die Vierschanzentournee gewonnen.

Schwere Vorwürfe gegen Weltverband

Dabei ging es nicht nur um illegale Veränderungen am Anzug, wie die Norweger berichteten. Auch Schuhe, Handschuhe und selbst die Unterwäsche werde manipuliert. Tande berichtete davon, dass die Norweger 2019 ihr zu dichtes Anzugmaterial mit einer Perforationsmaschine so verändert hätten, dass sie den Luftdurchlässigkeitstest bestanden. Laut Tande hätten das diverse Nationen getan, ein anderes Team hätte sich sogar die Maschine der Norweger ausgeliehen.

Die Hauptschuld sieht das Trio beim Weltverband FIS, der mit seinen Regularien die Springer zum Betrug anrege - und nicht immer konsequent durchgreife. «Der Grundsatz in dem Sport lautet, wenn du nicht erwischt wirst, hast du nicht betrogen», sagte Evensen. «Das ist ein Problem der Einstellung, das sich durch die ganze Skisprung-Welt zieht.»

Das Problem sei die FIS, sagte Tande. Er behauptete, Kontrolleure würden sichtbare Manipulationen nicht beachten, damit man den richtigen Sieger habe. «Es ist das Beste für das Produkt, wenn in Norwegen ein Norweger gewinnt oder ein Österreicher in Österreich. Das ist allgemein bekannt», meinte Tande.

Auch Norwegens Co-Trainer muss gehen

Bereits zuvor hatte es im aktuellen Fall weitere personelle Konsequenzen gegeben. Nach Trainer Magnus Brevig ist wenige Tage nach der WM in Trondheim nun auch dessen Assistent Thomas Lobben mit sofortiger Wirkung suspendiert worden, wie der norwegische Skiverband mitteilte. Ein weiterer involvierter Mitarbeiter, Adrian Livelten, hatte zuvor ebenfalls gehen müssen.

Lobben habe zugegeben, am Entscheid zur Manipulation der Sprunganzüge beteiligt gewesen zu sein, sagte Generalsekretär Ola Keul laut einer Mitteilung. Die Norweger versprachen, bei den Ermittlungen des Weltverbands «voll und ganz kooperieren» zu wollen. Sämtliche angeforderten Anzüge habe man bereits der FIS übergeben. (sda/dpa/apa)

13:40 Uhr

mittwoch, 12. märz

Boxen: Trainerlegende Charly Bühler gestorben

Charly Bühler, Berner Trainer-Ikone, ist an seinem Wohnort in Tours in Frankreich im Alter von 93 Jahren gestorben, wie Swiss Boxing auf seiner Website vermeldet. Der Schweizer Boxsport verliert eine seiner prägendsten Figuren.

Charly Bühler prägte den Boxsport in der Schweiz ein halbes Jahrhundert lang. Von 1955 bis 2001 wirkte er als Chef des Athletic Boxclub Bern (ABCB). In dieser Zeit galt: Wer in der Schweiz im Boxen Erfolg haben will, der muss zu Charly Bühler ins Training.

Bühler widmete sein ganzes Leben dem Boxsport. Er war nicht nur der erfolgreichste (Schweizer) Trainer, sondern feierte Erfolge als Aktiver und später auch als Manager. Geboren am Schalttag 1932 in Genf und aufgewachsen in Yverdon, entdeckte er schon früh die Liebe zum Boxen. 1949 wurde er Schweizer Juniorenmeister im Federgewicht. Aber schon Anfang der 50er-Jahre konzentrierte er sich auf den Trainerberuf. 1955 übernahm er in Bern die legendäre Boxschule von David Avrutschenko. Erfolge liessen nicht lange auf sich warten.

Mit seinem ABCB setzte Bühler neue Massstäbe und beherrschte mit seinen Boxern als Amateur-Mannschaftsmeister die Szene während vielen Jahren. International bekannt wurde er aber als Manager und Trainer im Profiboxsport. Die erfolgreichsten Berufsboxer der Schweiz gingen durch die Schule von Charly Bühler. Unter seiner Regie kämpften Paul und Fritz Chervet, Max Hebeisen, Enrico Scacchia 13-mal um Europameister-Titel und Fritz Chervet sogar um den WM-Titel. (sda)

13:38 Uhr

mittwoch, 12. märz

Marcel Koller mittendrin in einem Skandal

Der Schweizer Trainer Marcel Koller findet sich in Ägypten mitten in einem Skandal wieder. Sein Klub, Al-Ahly, trat am Dienstag nicht zum Spitzenkampf und zum Kairoer Derby gegen Zamalek an.

Am Nachmittag hatte Al-Ahly erstmals angekündigt, nicht anzutreten, wenn die Partie nicht von einem ausländischen Schiedsrichter-Team geleitet werde. Al-Ahly hatte das jedoch vorgängig von der Liga gefordert. Die Liga wies diese Forderung indessen zurück.

Es ist nicht damit zu rechnen, dass sich der Fall einvernehmlich lösen lässt, auch wenn die Stellungnahmen einen gewissen Konsens ergeben. Al-Ahly drohte damit, sich aus der Liga zurückzuziehen, wenn die Partie nicht verschoben wird - was nicht geschah. Für ein Nicht-Antreten sehen die Regeln der Liga allerdings den Ausschluss aus der Liga vor, ausserdem einen Zwangsabstieg ohne die Möglichkeit für einen sofortigen Wiederaufstieg.

Al-Ahly kritisiert primär das Chaos im ägyptischen Verband. Der 44-malige Meister und 12-malige Sieger der afrikanischen Champions League belegt in der aktuellen Saison Platz 2 mit drei Punkten Rückstand auf den FC Pyramids. Im Sommer soll Al-Ahly die Klub-WM in den USA bestreiten. Zamalek, das einen Forfait-Sieg gegen das Team von Marcel Koller erwartet, liegt sieben Zähler hinter Al-Ahly zurück - oder nur vier, wenn die Partie vom Dienstag mit einem Forfaitsieg gewertet wird. (sda)

10:40 Uhr

mittwoch, 12. märz

Auch zweites Abfahrtstraining in La Thuile abgesagt

Auch das zweite Abfahrtstraining der Frauen im italienischen La Thuile muss wegen schlechter Witterung abgesagt werden. Die Abfahrt wird im Aostatal aus dem Programm gestrichen.

Die Wetterprognosen bewogen die FIS und die Organisatoren, auf die geplante Abfahrt zu verzichten. Die Aussichten für die nächsten Tage verheissen weitere Niederschläge. Um das Risiko möglichst gering zu halten, noch weitere Rennen zu verlieren, setzen sie in La Thuile nun auf die zwei Super-G.

Am Donnerstag und Freitag wird je ein Super-G gefahren (Startzeit jeweils 11.00 Uhr). Der Samstag bleibt Reservetag, falls an einem der Vortage nicht gefahren werden kann.

In La Thuile waren im ursprünglichen Kalender eine Abfahrt und ein Super-G vorgesehen. Später übernahmen die Italiener die Austragung des Super-G von St. Moritz, der im Dezember dem Schlechtwetter zum Opfer gefallen ist. (sda)

10:39 Uhr

mittwoch, 12. märz

Norwegen suspendiert auch Assistenztrainer

Der Skandal um Norwegens Skispringer führt zu weiteren personellen Konsequenzen. Nach Cheftrainer Magnus Brevig und Mitarbeiter Adrian Livelten wird auch Assistenztrainer Thomas Lobben mit sofortiger Wirkung suspendiert.

Lobben habe zugegeben, am Entscheid zur Manipulation der Sprunganzüge beteiligt gewesen zu sein, teilte der norwegische Skiverband mit.

Auf anonym gefilmten und veröffentlichten Videos war zu sehen, wie das norwegische Team während den Weltmeisterschaften in Trondheim im Beisein von Cheftrainer Brevig die Wettkampfanzüge bearbeitete. Eine nicht erlaubte Naht wurde angebracht, die für mehr Stabilität sorgen sollte. Die zusätzliche Stabilität hilft den Springern beim Fliegen in der Luft.

Für die norwegischen Skispringer hatte der Betrugsskandal bislang keine Konsequenzen, ausser der Disqualifikationen von Marius Lindvik und Johann André Forfang direkt im Anschluss an das Springen von der Grossschanze. Skispringer aus anderen Nationen nehmen den norwegischen Athleten allerdings nicht ab, dass sie nicht mitgekriegt hätten, dass mit den Anzügen etwas nicht stimmt. Jeder Skispringer bemerke die kleinste Änderung am Sprunganzug sofort, so der einhellige Tenor. (sda/dpa)

22:52 Uhr

Dienstag, 11. März

Bayern siegt gegen Leverkusen – Paris ringt Liverpool nieder

Im Achtelfinal der Champions League begegneten sich am Dienstagabend der FC Bayern München und Bayer Leverkusen sowie der FC Liverpool und Paris Saint-Germain. Die Bayern besiegen Leverkusen mit 2:0 dank Toren von Alphonso Davies und Jamal Musiala.

Liverpool verliert gegen Paris Saint-Germain nach Verlängerung. Zum Schlusspfiff der zweiten Halbzeit führt Paris mit 1:0, dies dank einem frühen Tor von Ousmane Dembélé in der 17. Minute. Weil auch in der Verlängerung kein Sieger ermittelt werden kann, muss am Ende das Penaltyschiessen entscheiden. Auch hier reüssiert Paris mit vier verwandelten Elfmetern. (luk)

20:40 Uhr

Dienstag, 11. März

Barcelona steht im Viertelfinal

Der FC Barcelona qualifiziert sich gegen Benfica Lissabon mühelos für die Viertelfinals der Champions League. Auf das 1:0 im Hinspiel lassen die Katalanen daheim ein 3:1 folgen.

Der argentinische Verteidiger Nicolas Otamendi glich in der 13. Minute zum 1:1 für die Portugiesen aus, die danach vom Exploit träumen konnten, bis Lamine Yamal mit einem Traumtor (27.) und Raphinha (42.) mit seinem zweiten Treffer für wieder klare Verhältnisse sorgten.

Der in der 56. Minute eingewechselte Zeki Amdouni kam in der Schlussphase einem zweiten Tor für Benfica am nächsten. Der Genfer scheiterte mit seinem Kopfball knapp. (sda)

18:15 Uhr

Dienstag, 11. März

Schweizer Frauenteam holt Silber

An der 10-m-EM in Osijek gewinnt das Schweizer Luftgewehr-Trio der Frauen die Silbermedaille. Es verliert den Final gegen Norwegen 12:16.

Das Team mit den Olympia-Medaillengewinnerinnen Chiara Leone (Gold) und Audrey Gogniat (Bronze) sowie Muriel Züger musste sich nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich zum 12:12 geschlagen geben. Für Gogniat war es nach Gold im Mixed und Silber im Einzel die dritte Medaille an dieser EM.

Die Gewehrschützen Jan Lochbihler, Christoph Dürr und Fabio Wyrsch scheiterten im Kampf um den Viertelfinaleinzug hauchdünn an Österreich. 0,5 Punkte fehlten dem Schweizer Trio, das sich mit Rang 9 begnügen musste. (sda)

10:23 Uhr

Dienstag, 11. März

Ekblad nach positivem Doping-Test für 20 Spiele gesperrt

Floridas Verteidiger Aaron Ekblad ist von der NHL aufgrund eines positiven Dopingtests für 20 Spiele gesperrt worden. «Ich habe einen Fehler gemacht, in dem ich etwas nahm, um mich schneller von meinen jüngsten Verletzungen zu erholen, ohne vorher mit dem entsprechenden Arzt und dem Teampersonal darüber zu sprechen», suchte der 29-Jährige nicht nach Ausreden.

Somit steht Ekblad, der im Januar an einer Verletzung am Unterkörper gelitten hat, dem Titelverteidiger erst in den Playoffs ab dem dritten Spiel wieder zur Verfügung. Bei einem weiteren Vergehen wird er für 60 Partien aus dem Verkehr gezogen, bei einem dritten für immer. (sda)

09:23 Uhr

Dienstag, 11. März

Grigor Dimitrov in Genf

Nach dem dreifachen Sieger Casper Ruud (ATP 5) nimmt mit Grigor Dimitrov (ATP 15) ein weiterer hochkarätiger Spieler an der zehnten Ausgabe der Geneva Open vom 17. bis 24. Mai teil. Der ehemalige Weltranglisten-Dritte aus Bulgarien hat neun Turniere auf der ATP-Tour gewonnen, sein grösster Erfolg ist der Triumph an den ATP Finals 2017 in London. Zudem stand er an drei Grand-Slam-Events in den Halbfinals. In Genf erreichte er 2023 den Final. (sda)

16:55 Uhr

Montag, 10. märz

Nach Betrug-Skandal: Norwegens Skisprung-Trainer muss gehen

Der Skisprung-Skandal um manipulierte Anzüge führt bei den Norwegern zu ersten personellen Konsequenzen. Trainer Magnus Brevig wurde am Tag nach dem Ende der Nordischen Ski-WM in Trondheim ebenso suspendiert wie der ebenfalls involvierte Mitarbeiter Adrian Livelten.

Der Verband zieht damit die Konsequenzen aus dem Betrug, den Sportdirektor Jan Erik Aalbu am Sonntag unter wachsendem Druck gestanden hatte. Anonym gefilmte und veröffentlichte Videos sorgen im Skispringen seit Samstag für grosse Aufregung. Auf den Bildern ist zu sehen, wie das norwegische Team im Beisein des 41-jährigen Brevig die Wettkampfanzüge auf unzulässige Art und Weise bearbeitet.

Direkt nach dem Springen auf der Grossschanze, bei dem die beiden Norweger Marius Lindvik und Johann André Forfang disqualifiziert worden waren, hatte Aalbu noch von einem «Regelverstoss» gesprochen. Erst später hatte er Betrug eingeräumt, von dem er selber nichts gewusst haben soll. Er geniesst weiter das Vertrauen des Verbands. Das Traineramt übernimmt nun zunächst der frühere slowenische Skispringer Bine Norcic. (sda/dpa)

15:45 Uhr

montag, 10. märz

EM-Silber für Audrey Gogniat

Einen Tag nach dem Titelgewinn im Mixed-Wettkampf sicherte sich die Schweizer Sportschützin Audrey Gogniat an der 10-m-EM in Osijek eine weitere Medaille. Die 22-jährige Jurassierin gewann im Einzel hinter der Rumänin Laura-Georgeta Ilie Silber. Zu Gold fehlten der Olympia-Bronzemedaillengewinnerin von 2024 in Paris 1,4 Punkte.

Knapper war es in der Qualifikation. Gogniat schaffte den Vorstoss in den Final der besten acht nur mit einem Vorsprung von drei Zehnteln. Muriel Züger (28.) und Chiara Leone (36.) verpassten den Finaleinzug deutlich. In der Teamwertung belegte das Schweizer Trio hinter Norwegen, Ungarn und Rumänien den 4. Rang.

Bei den Männern scheiterten Lochbihler (52.), Fabio Wyrsch (57.) und Christoph Dürr (66.) ebenfalls deutlich. (sda)

15:03 Uhr

montag, 10. märz

Xhakas Leverkusen mehrere Wochen ohne Wirtz

Florian Wirtz wird Bayer Leverkusen vorderhand fehlen. Der 21-jährige Schlüsselspieler des Teams von Trainer Xabi Alonso fällt mehrere Wochen aus. Er zog sich eine Innenbandverletzung im rechten Sprunggelenk zu, wie der Klub mitteilte.

Leverkusen muss damit nicht nur am Dienstagabend im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Bayern München auf seinen besten Spieler verzichten. Auch der deutschen Nationalmannschaft wird Wirtz in den Duellen des Nations-League-Viertelfinals mit Italien fehlen. Wobei er im Hinspiel ohnehin gesperrt gewesen wäre.

Wirtz hatte sich am Samstag beim 0:2 gegen Werder Bremen bei einem Foul seines Kumpels Mitchell Weiser verletzt. (sda/dpa)

13:14 Uhr

montag, 10. märz

Jan Scherrer muss auf WM-Teilnahme verzichten

Jan Scherrer kann an der in der nächsten Woche beginnenden Freestyle-WM im Engadin nicht teilnehmen. Der Halfpipe-Snowboarder muss verletzungsbedingt passen.

Scherrer machen nach wie vor die Folgen eines komplizierten Bruchs des Rippenknorpels zu schaffen. Die Verletzung hat er kurz vor Beginn dieser Saison erlitten. Sie hat ihn seither von Wettkämpfen ferngehalten.

Das Verpassen der Heim-WM ist ein weiterer Tiefpunkt in einem von sportlichen und privaten Rückschlägen geprägten Jahr. «Fast schon lächerlich» sei es ihm manchmal vorgekommen, wie ein Unglück das andere gejagt habe, wird Scherrer auf der Homepage von Swiss-Ski zitiert.

Die vergangene Saison musste der Olympia-Dritte 2022 und zweifache WM-Dritte wegen einer Fraktur des linken Fersenbeins vorzeitig beenden. Einige Monate später erhielt seine Frau die Schockdiagnose Krebs. (sda)

13:10 Uhr

montag, 10. märz

Tigers-Stürmer Michal Kristof verpasst Playoff

Michal Kristof steht den SCL Tigers im Playoff der National League nicht zur Verfügung. Laut einer Mitteilung der Langnauer fällt der slowakische Stürmer aufgrund einer Knieverletzung rund sechs Wochen aus.

Kristof zog sich die Verletzung am vergangenen Donnerstag im Play-in-Spiel in Kloten zu, als er sich nach einem Check von Klotens Tyler Morley das rechte Knie verdrehte. Seit seiner Verpflichtung Mitte Oktober absolvierte der 31-jährige Center 28 Spiele mit den Tigers und kam auf 3 Tore und 5 Assists.

Die SCL Tigers treffen in den am Donnerstag beginnenden Playoff-Viertelfinals auf Qualifikationssieger Lausanne oder Titelverteidiger ZSC Lions. (sda)

11:49 Uhr

montag, 3. märz

Claudia Pechstein beendet Karriere

Claudia Pechstein beendet ihre glanzvolle, lange Karriere. Die Deutsche zieht sich im Alter von 53 Jahren aus dem Spitzensport zurück.

«Es reicht jetzt. Ich habe immer gesagt, wenn alles vorbei ist, höre ich auf. Damit kann ich die Schlittschuhe jetzt an den Nagel hängen», sagte die fünffache Olympiasiegerin und sechsfache Weltmeisterin an einer Pressekonferenz. Künftig wolle sie als Trainerin und Beraterin weitermachen. «Ich stehe also noch auf dem Eis, aber nicht mehr als Sportlerin.»

Der Rücktritt folgt auf das vor wenigen Tagen vermeldete Ende eines Rechtsstreits mit dem Internationalen Eislauf-Verband (ISU). Die beiden Parteien haben sich nach eigenen Angaben im Zwist um Schmerzensgeld und Schadenersatz in Höhe von rund 8,4 Millionen Euro aussergerichtlich geeinigt.

Die Berlinerin hatte die ISU wegen einer vor 16 Jahren ihrer Meinung nach zu Unrecht verhängten zweijährigen Doping-Sperre verklagt. Sie hatte den Gebrauch von unerlaubten Mitteln stets bestritten und dies auch vor Gericht wiederholt. (sda)

08:27 Uhr

montag, 10. märz

An der WM: Annen im Monobob Dreizehnte

Die einzige Schweizerin Debora Annen belegte bei der WM im Monobob in Lake Placid den 13. Platz. Im anspruchsvollen Eiskanal im US-Bundesstaat New York bezahlte die zweifache U23-Weltmeisterin und Tochter des mehrfachen Olympiamedaillen-Gewinners Martin Annen Lehrgeld. Mit 20 Kurven weist die Bahn so viele auf wie keine andere, und Annen hat darauf noch deutlich weniger Fahrten als die meisten Konkurrentinnen absolviert. Wegen eines grippalen Infekts mit Fieber nicht am Start war die nominelle Schweizer Nummer 1 Melanie Hasler.

Auf die Siegerin Kaysha Love aus den USA büsste Annen fast zweieinhalb Sekunden ein. Zweite wurde die Deutsche Laura Nolte, die den Titel-Hattrick um 44 Hundertstel verpasste. (sda/dpa)

21:19 Uhr

Sonntag, 9. März

Basel verliert nach Remis mit Luzern Tabellenspitze

Der FC Basel muss die Tabellenspitze nach dem 1:1 in Luzern abgeben. Eine starke Halbzeit reicht nicht für drei Punkte.

Je eine dominierte Halbzeit, je ein Punkt. Gerechte Welt im Spitzenspiel in Luzern zwischen den beiden statistisch besten Angriffen der Super League. In den ersten 45 Minuten war der FC Basel besser, zwingender in seinen Aktionen, während die Luzerner fast nur mit Fehlpässen auffielen. Das 0:1 in der 41. Minute stand stellvertretend für das Gesehene: Stefan Knezevic versprang der Ball im eigenen Strafraum, Bénie Traoré schoss sehenswert ein. Für ihn war es der siebte Saisontreffer.

Die Luzerner erwachten erst nach der Pause, als die Basler nicht mehr auf die Ideen von Xherdan Shaqiri zählen konnten. Der Basler Topskorer wurde mit muskulären Problemen als Vorsichtsmassnahme ausgewechselt. In den Fokus rückte in den zweiten 45 Minuten FCB-Goalie Marwin Hitz, der mehrmals sicher parierte, bevor die Basler in der 78. Minute doch noch den Ausgleich hinnehmen mussten.

Dass Knezevic der Torschütze war, zeigt gut auf, wie viel Moral in dieser jungen Luzerner Mannschaft steckt. Der Verteidiger, der seit Dezember 2021 keinen Treffer mehr erzielt hatte, kam nach einer Serie von gewonnenen Zweikämpfen seiner Teamkollegen am gegnerischen Strafraum in Ballbesitz und machte mit einem Schuss aus der Drehung das verdiente 1:1. Es war der 20. Treffer des FCL in der Schlussviertelstunde.

Nach dem Remis bleibt der FC Basel zwei Punkte vor Luzern. Am kommenden Wochenende kommt es zum Heimspiel gegen die Young Boys, die nur noch sechs Zähler hinter dem FCB zurückliegen. (sda)

20:03 Uhr

Sonntag, 9. März

Norwegischer Skisprungverband mit Geständnis in Anzug-Affäre

Die nordische Ski-WM geht mit einem handfesten Skandal zu Ende. Norwegen steht wegen Manipulationen an den Anzügen der Skispringer am Pranger. Mittlerweile liegt ein Geständnis zum Fehlverhalten vor.

Begonnen hatte die skandalöse Geschichte mit Videos, die im Geheimen in einer Schneiderei gedreht wurden - und die zutage förderten, dass im Beisein von Magnus Brevig, dem Cheftrainer von Norwegens Skispringern, wissentlich verbotene Änderungen an den Anzügen der Athleten vorgenommen wurden. Sportdirektor Jan Erik Aalbu gestand mit Blick auf die illegal angepassten Kleidungen der nach dem Wettkampf von der Grossschanze am Samstag nachträglich disqualifizierten Skispringer Marius Lindvik und Johann André Forfang wissentliches Fehlverhalten.

«Wir haben betrogen und damit alle Skisprungfans enttäuscht, auch uns selber. Ich möchte mich bei den anderen Teams, den Springern, den Sponsoren und den Fans entschuldigen. Wir werden der Sache auf den Grund gehen», sagte Aalbu bei einer Pressekonferenz am Sonntag im Teamhotel. Er las zunächst ein Statement in norwegischer und später in englischer Sprache vor und stellte sich zudem den zahlreichen Fragen von rund 40 Journalisten. Aalbu wirkte gereizt.

Das Ausmass der Betrügerei ist weiterhin unklar. Aalbu erklärte, er habe von den Praktiken vorerst nichts gewusst. Auch konkrete Konsequenzen konnte der Funktionär nicht benennen. Er bestätigte zwar, dass der Skandal intern Folgen haben werde. Es sei aber noch zu früh, um zu sagen, in welchem Ausmass die Sanktionen ausfallen werden.

Laut Aalbu waren nur die von den Kontrolleuren des Internationalen Skiverbandes FIS überführten Anzüge von Lindvik und Forfang manipuliert - und nur für dieses eine Springen. Wirklich glaubwürdig wirkten diese Aussagen allerdings nicht.

Nunmehr steht die Frage im Raum, welchen Vorteil die Manipulationen bringen. Die Norweger haben eine nicht erlaubte Naht angebracht, die für zusätzliche Stabilität sorgen soll. Dieser Vorteil wiederum hilft den Springern beim Fliegen in der Luft. «Anscheinend haben sie vom Knie weg bis zum Schritt auf der Innenseite ein steifes Band eingenäht. Das ist nicht zulässig», sagte Österreichs Cheftrainer Andreas Widhölzl. Norwegens Aktion sei zwar «clever, verstösst aber gegen das Reglement». (sda/apa)

19:55 Uhr

Sonntag, 9. März

Auch Sion zu stark für Lugano

Das Formtief des FC Lugano hält an. Auch beim FC Sion, dem schlechtesten Super-League-Team seit Jahresbeginn, kassieren die Tessiner eine Niederlage.

Fünf Pleiten in Folge sind es mittlerweile, die der FC Lugano einstecken musste, verteilt auf drei verschiedene Wettbewerbe. Das Team von Mattia Croci-Torti hat innerhalb von wenigen Wochen viel von seinen Titelchancen verspielt. Viel Zeit zur Korrektur bleibt den Bianconeri nicht, die in Sitten immerhin den ersten Treffer nach vier torlosen Spielen erzielten.

Der Penalty von Anto Grgic in der 13. Minute folgte zehn Minuten nach dem 0:1 von Benjamin Kololli. Was danach kam, war ein sehenswerter Schlagabtausch, den der FC Sion nach einer guten Stunde für sich entschied. Der Treffer zum 2:1 war für Lugano besonders unglücklich. Amir Saipi wehrte einen Penalty von Ali Kabacalman in den Corner ab, der kurz darauf zur Vorlage für Kopfball-Torschütze Gora Diouf wurde. Dass sich Yanis Cimignani beim Versuch, den Kopfball am ersten Pfosten zu klären, verhedderte, passte zur momentanen Situation des FC Lugano.

Saipi bleibt in der Krise positiv. «Wir haben bis zuletzt gekämpft. Es wäre mehr drin gewesen. Wir bekommen zwei dumme Tore. Da hat etwas die Konzentration gefehlt. Wir haben momentan einen Knoten, den wir nicht lösen können», sagte der Keeper gegenüber «blue».

Die Tessiner haben nun drei Heimspiele, um sich wieder auf Kurs zu bringen. Das erste am Donnerstag in Thun im Rückspiel des Conference-League-Achtelfinals gegen Celje und danach zwei in der Super League gegen Winterthur und Servette. (sda)

18:40 Uhr

Sonntag, 9. März

Thun bleibt an Leader Aarau dran

Der FC Thun bleibt in der Challenge League am Leader FC Aarau dran. Dank dem 2:1-Heimsieg gegen Lausanne-Ouchy liegen die Berner weiterhin einen Punkt zurück.

Gegen den Super-League-Absteiger, der Sekunden nach der Pause in Führung gegangen war, trafen für die Thuner der Spanier Genis Montolio und Lucien Dähler. Für Montolio war es der vierte Treffer in den letzten fünf Partien. (sda)

17:30 Uhr

Sonntag, 9. März

Gold und Bronze zum Auftakt der Schiess-EM

Die EM in Osijek beginnt für das Schweizer Team mit zwei Medaillen optimal. Über 10 m Luftgewehr gewinnt das Duo Audrey Gogniat und Jan Lochbihler Gold.

Die 22-jährige Jurassierin, die 2024 Olympia-Bronze im Einzel gewonnen hatte, und der 33-jährige Solothurner setzten sich im Final gegen Serbien mit 17:9 durch. Gogniat, die in Mississippi studiert, war extra aus den USA nach Kroatien gereist.

Bei den Männern gewann Jason Solari mit der Luftpistole über 10 m Bronze. Für den 25-jährigen Tessiner war die Medaille nach zuletzt zwei vierten Plätzen an internationalen Grossanlässen eine besondere Genugtuung. (sda)

17:24 Uhr

Sonntag, 9. März

Genfer setzen Siegesserie gegen FCZ fort

Servette setzt seinen Lauf fort. Beim FC Zürich gewinnen die Genfer 3:1 und damit zum fünften Mal in Folge. In den letzten Wochen hat Servette gelernt zu gewinnen, ohne spielerisch brillant zu sein. Vorbei die Zeiten, als Dereck Kutesa und Co. immer wieder mal in Schönheit starben. Auch deshalb mischt das Team von Thomas Häberli wieder ganz vorne mit.

In Zürich brachte Servette den Vorsprung, den es sich in der ersten Halbzeit recht einfach herausgespielt hatte, über die Zeit. Mit Mühe, aber erfolgreich verteidigte der Gast die Schlussoffensive der Zürcher und machte in der 95. Minuten mit dem 3:1 von Alioune Ndoye alles klar. Dem dritten Gegentor ging ein Fehler von Benjamin Mendy voraus, der bereits im Cup schlimm gepatzt hatte.

In den ersten 45 Minuten reichten Servette zwei starke Angriffe zur 2:0-Führung. Der nunmehr neunfache Saisontorschütze Miroslav Stevanovic traf nach Pass von Timothé Cognat in der 8. Minute und lieferte kurz vor der Pause den Assist zum Tor von Enzo Crivelli. Danach war offensiv nicht mehr viel von Häberlis Truppe zu sehen. Aber sie brach auch nicht ein, wie in dieser Saison an anderer Stelle auch schon geschehen.

Der FC Zürich steigerte sich nach der Pause massiv. Mit drei neuen Spielern startete er die Aufholjagd, die beinahe innerhalb von acht Minuten gelungen wäre. In der 50. Minute traf Damenius Reverson, einer der Eingewechselten, mit einem schönen Volley zum Anschlusstreffer. Und drei Minuten später verhinderte nur das scharfe Auge des Videoschiedsrichters den Ausgleich von Rodrigo Conceição. Im Aufbau hatte ein Zürcher den Ball mit dem Arm berührt. (sda)

17:14 Uhr

Sonntag, 9. März

Biathlon-Staffel verpasst Podestplatz im letzten Schiessen

Die Schweizer Männer-Staffel lag bei der Weltcup-Veranstaltung in Nove Mesto in Tschechien auf Podestkurs. Schlussläufer Arnaud du Pasquier, der erst drei Tage zuvor im Sprintrennen auf dieser Stufe debütiert hatte, handelte sich beim abschliessenden Stehend-Schiessen aber drei Strafrunden ein, womit das Quartett, zu dem auch Sebastian Stalder, Joscha Burkhalter und Niklas Hartweg gehörten, auf Platz 9 abrutschte. Frankreich sicherte sich den Sieg vor Norwegen und gewann damit auch das fünfte Staffelrennen im laufenden Weltcup. Die Franzosen hatten sich in diesem Winter einzig an der WM in Lenzerheide geschlagen geben müssen. Hinter den Norwegern gab es Silber. (sda)

16:45 Uhr

Sonntag, 9. März

800-m-Läuferin Audrey Werro: Sturz und Tränen anstatt Medaille

Aufgrund ihres Alters von erst 20 Jahren wäre es die überraschendste Schweizer Medaille an der Hallen-EM der Leichtathletik gewesen. Aufgrund ihres Leistungsvermögens aber durchaus eine realistische. Und tatsächlich kämpfe die Freiburgerin Audrey Werro auch auf der Schlussrunde des 800-m-Finals noch um Edelmetall. Doch kurz vor der letzten Kurve stürzte die Schweizer Rekordhalterin (2:00,16), ohne dass ein unsportlicher Körperkontakt ersichtlich gewesen wäre. Werro rappelte sich auf und lief unter Tränen ins Ziel. Dort wurde sie von der zehn Jahre älteren Landsfrau Rachel Pellaud, die den Final als Fünfte beendete, in die Arme genommen.

15:16 Uhr

Sonntag, 9. März

FCZ verlängert mit Junior Ligue bis 2030

Der FC Zürich hat sein aussichtsreichstes Talent langfristig an den Klub gebunden. Der Superligist verlängerte den Vertrag mit dem 19-jährigen Eigengewächs Calixte «Junior» Ligue vorzeitig um zwei weitere Jahre bis Sommer 2030.

Ligue wurde in dieser Saison erfolgreich vom Stürmer zum Innenverteidiger umfunktioniert und gehört auf dieser Position zum unbestrittenen Stammpersonal des Fanionteams. Für die Schweizer Nachwuchsauswahlen kam der gebürtige Zürcher bereits zu 27 Länderspiel-Einsätzen. (sda)

15:06 Uhr

Sonntag, 9. März

Frida Karlsson macht schwedischen Langlauf-Triumph perfekt

Auch das sechste und letzte WM-Gold im Langlauf der Frauen in Trondheim geht an Schweden. Frida Karlsson gewinnt das Rennen über 50 km vor den Norwegerinnen Heidi Weng und Therese Johaug.

Die WM-Premiere der Frauen über diese Distanz wurde nicht nur der Länge wegen zur besonderen Herausforderung. Die äusseren Bedingungen mit zu Beginn Schneefall und Regen und einer Strecke, auf der der weiche Untergrund stellenweise mehrere Zentimeter hoch war, verlangten den Läuferinnen alles ab.

Die 25-jährige Frida Karlsson verfügte am Ende des über zwei Stunden und 24 Minuten dauernden Kampfs über die grössten Kraftreserven und sicherte sich ihren dritten WM-Titel, den ersten in einem Einzel-Rennen. In Trondheim hatte sie Schwedens Team angehört, das in der Staffel-Konkurrenz das Prestige-Duell gegen die Norwegerinnen für sich entschieden hatte.

Die Möglichkeit auf den Titel hatte auch Frida Karlssons Landsfrau Ebba Andersson. Die an dieser Weltmeisterschaft dreifache Goldmedaillen-Gewinnerin stürzte aber kurz vor dem Ziel.

Vorab Therese Johaug war zugetraut worden, den totalen Triumph der Schwedinnen zu verhindern, die Ehre der einheimischen Läuferinnen doch noch zu retten. Die Norwegerin, die auf diesen Winter hin zweieinhalb Jahre nach ihrem Rücktritt mit dem grossen Ziel Weltmeisterschaft im eigenen Land in den Spitzensport zurückgekehrt war, verpasste jedoch bei ihrem vierten Einsatz in diesen Tagen auch die letzte Möglichkeit. Bei ihren vorangegangenen drei Auftritten hatte sich die 14-fache Weltmeisterin mit der Silbermedaille begnügen müssen.

Nadja Kälin, die einzige Schweizerin im überschaubaren Feld mit 32 Teilnehmerinnen, beendete das Rennen auf Platz 8 und setzte so ihren gelungenen persönlichen Schlusspunkt. Die Bündnerin verliess Trondheim mit einer sehr erfreulichen Bilanz. Bereits im Skiathlon hatte sie mit Rang 6 und im Rennen über zehn Kilometer in der klassischen Technik ebenfalls mit Platz 8 überzeugt. (sda)

14:58 Uhr

Sonntag, 9. März

Skandal bei den Skispringern spitzt sich zu

Der mutmassliche Manipulationsskandal um illegal modifizierte Skisprung-Anzüge der Norweger an der Nordisch-WM in Trondheim geht in die nächste Runde. Die FIS leitet eine Untersuchungskommission ein. Das teilte der Weltverband am Sonntag mit.

Am Samstag waren drei Norweger nach dem WM-Springen von der Grossschanze disqualifiziert worden, Normalschanzen-Weltmeister Marius Lindvik verlor seine Silbermedaille. Befürchtungen über systematischen Betrug des norwegischen Teams erschütterten daraufhin die Skisprungfamilie.

«Die unabhängige Ethik- und Compliance-Abteilung der FIS untersucht nun den Verdacht einer illegalen Manipulation der Ausrüstung durch das norwegische Team», hiess es in einer Mitteilung. Dabei sollen die Umstände der Disqualifikationen der beiden Skispringer Lindvik und Johann André Forfang sowie des Kombinierers Jörgen Graabak, der bei der Bronzemedaille im Team-Wettbewerb am Freitag wegen einer regelwidrigen Skisprung-Bindung aus der Wertung genommen worden war, näher geprüft werden. Ausserdem will die Abteilung die Umstände untersuchen, wie das Material der Sportler bei den FIS-Kontrollen vorgelegt wurde.

Österreich, Slowenien und Polen hatten Protest bei der FIS eingereicht, nachdem mehrere geheim aufgenommene Videos aus der Anzugschneiderei der Norweger aufgetaucht waren, in denen laut vielen Skisprung-Experten zu sehen ist, wie im Beisein von Chefcoach Magnus Brevig nachts Anzüge manipuliert wurden. (sda/apa)

14:54 Uhr

Sonntag, 9. März

Dominic Stricker verliert den Final in Trimbach

Dominic Stricker (ATP 284) hat seine Teilnahme am ITF25-Turnier im solothurnischen Trimbach nicht mit dem Titel veredeln können. Der topgesetzte Berner, der zuvor noch kein Spiel gewonnen hatte in diesem Jahr, unterlag im Final dem Esten Daniil Glinka (ATP 443) 4:6, 2:6.

Auf dem Weg in den Final ist Stricker als klar bestklassierter Spieler im Feld dreimal ohne Satzverlust geblieben. (sda)

14:41 Uhr

Sonntag, 9. März

Elena Stoffel tritt mit 28 Jahren zurück

Elena Stoffel tritt mit 28 Jahren vom Skirennsport zurück. Dies gab die Technik-Spezialistin aus dem Wallis am Rande des Weltcup-Slaloms in Are bekannt - an dem Ort, an dem sie vor zehn Jahren ihr Debüt im Weltcup gegeben hatte.

«Ich habe in den letzten Wochen gemerkt, dass ich die Freude am Skirennsport etwas verloren habe, und die Bereitschaft, hundert Prozent zu geben, nicht mehr da ist», erklärte Stoffel. Für sie schliesse sich in Are ein Kreis, so die B-Kader-Athletin.

Stoffel schaffte es im Weltcup fünfmal in die Top 15. Bestes Resultat ist der 14. Platz 2019 im Slalom in Spindleruv Mlyn. Im Europacup errang Stoffel zwei Siege und neun Podestplätze. (sda)

13:27 Uhr

Sonntag, 9. März

Snowboardcross: 17-jährige Noémie Wiedmer erneut in den Top 8

Noémie Wiedmer hat es auch im zweiten Weltcuprennen im georgischen Gudauri in die Top 8 geschafft. Die 17-jährige Snowboardcrosserin aus dem Kanton Bern, Goldmedaillengewinnerin an der Jugendolympiade und Zweite an der Junioren-Weltmeisterschaft 2024, belegte 24 Stunden nach dem 4. Rang am Samstag den 7. Platz. Wiedmer hatte im Halbfinal gegen die Britin Charlotte Bankes und die Französin Julia Pereira de Sousa das Nachsehen, die sich anschliessend auch im Final durchsetzten. Bankes feierte ihren 25. Weltcupsieg und baute die Führung in der Gesamtwertung auf 57 Punkte aus.

Wiedmer bestreitet ihre erste Saison im Weltcup. In ihrem siebten Rennen schaffte sie es zum fünften Mal in die Halbfinals der besten acht. Bei den Männern kam Valerio Jud beim Sieg des Franzosen Julien Tomas nicht über Platz 22 hinaus. (sda)

12:13 Uhr

Sonntag, 9. März

Nächste Auftaktniederlage für Djokovic

Novak Djokovic (ATP 7) kommt nach dem Halbfinal-Forfait am Australian Open weiter nicht richtig in Schwung. Der Serbe verliert auch am Masters-1000-Turnier in Indian Wells sein Auftaktspiel.

Djokovic spielte gegen den niederländischen Lucky Loser Botic van de Zandschulp, die Nummer 85 der Welt, auf bescheidenem Niveau und unterlag 2:6, 6:3, 1:6. «Ich hatte einen schlechten Tag», kommentierte der 37-Jährige. «Ich bedaure es, so zu spielen, wenn man bedenkt, wie gut ich in letzter Zeit trainiert habe. Der Unterschied zwischen den anderen Plätzen und dem Centre Court ist enorm, der Ball springt dort viel mehr. Ich hatte Schwierigkeiten, mich anzupassen.»

Damit setzten sich die Probleme des Grand-Slam-Rekordsiegers fort. Nach dem brillanten Viertelfinal am Australian Open gegen Carlos Alcaraz hatte er im Halbfinal gegen Alexander Zverev mit einer Oberschenkelverletzung aufgeben müssen. Bei seinem Comeback verlor er im Februar in Doha sein Startspiel gegen Matteo Berrettini in zwei Sätzen, und auch am Samstag lief gegen Van de Zandschulp vieles schief.

Djokovic fluchte vor allem: über die Linien, die sein Gegner oft traf, über die Zeituhr beim Service und über eine anwesende amerikanische Zuschauerin in den vorderen Reihen, deren Stimme während der Ballwechsel zu hören war.

Carlos Alcaraz zog derweil sicher die in die 3. Runde ein: Die spanische Weltnummer 3 bekundete beim 6:4, 6:2 gegen den Franzosen Quentin Halys (ATP 59) keine Probleme. (sda)

11:31 Uhr

Sonntag, 9. März

Bencic behauptet sich in Indian Wells gegen Anisimova

Belinda Bencic steht am WTA-1000-Turnier in Indian Wells in der 3. Runde. Die St. Gallerin setzt sich gegen Amanda Anisimova (WTA 18) in knapp zweieinhalb Stunden 6:4, 6:7 (3:7), 6:1 durch.

Bencic (WTA 58) hätte gegen die 23-jährige Amerikanerin, die Mitte Februar in Doha triumphiert hatte, in zwei Sätzen gewinnen können. Als sie beim Stand von 6:5 zum Matchgewinn aufschlug und noch zwei Punkte vom Sieg entfernt war, verlor sie jedoch neun der folgenden zwölf Punkte. Den Entscheidungssatz entschied die Olympiasiegerin von 2021 schliesslich klar für sich.

Den Unterschied machte Bencic vor allem mit dem zweiten Aufschlag respektive den Returns auf diesen. Während Anisimova nur 35 Prozent der Punkte gewann, wenn sie ihren ersten Service nicht ins Feld brachte, hielt Bencic die Quote deutlich über 50 Prozent. «Ich bin sehr glücklich mit meiner Leistung», sagte sie. «Es war ein schwieriges Spiel. Ich hätte es in zwei Sätzen beenden können, aber Anisimova spielte am Ende des zweiten Satzes gut. Ich blieb stark und bewies im dritten Satz Kampfgeist.»

Dank des zweiten Sieges im vierten Duell mit der Offensivspielerin Anisimova steht Bencic im Jahr 2025 bei 15 Siegen und vier Niederlagen. Ihre nächste Gegnerin ist die Russin Diana Shnaider (WTA 13). Die 20-Jährige machte im Vorjahr mit vier Titeln und dem Erreichen der Achtelfinals am US Open auf sich aufmerksam, kam in dieser Saison aber noch nicht richtig in Fahrt. Gegen die Amerikanerin Alycia Parks gab sie in der 2. Runde von Indian Wells indes nur zwei Games ab. (sda)

22:31 Uhr

samstag, 8. märz

YB wieder in der ersten Tabellenhälfte

Die Young Boys gewinnen gegen Lausanne 3:0 und verdrängen die Waadtländer aus der ersten Tabellenhälfte. Yverdon schockt Winterthur in letzter Minute und auch in St. Gallen gibt es einen Heimsieg.

Im Berner Wankdorf brachte sich das Heimteam kurz vor der Halbzeitpause auf Siegkurs. Rückkehrer Christian Fassnacht lancierte Ebrima Colley, der nach einer ausgeglichenen Halbzeit für die wichtige Führung aus YB-Sicht sorgte. Es war erst das zweite Meisterschaftstor für den Stürmer aus Gambia. Der ivorische Winterneuzugang Chris Bedia sorgte mit einem Doppelpack in der 78. und 86. Minute für das etwas zu deutliche Schlussresultat. Mit dem vierten Heimsieg in Folge verbesserten sich die Young Boys zumindest bis Sonntag auf den fünften Tabellenplatz.

Am Tabellenende hat sich die Situation für Schlusslicht Winterthur weiter verschlechtert. Der FCW verlor in Yverdon 1:2 und liegt nun acht Punkte hinter den Waadtländern. Nach dem Führungstreffer von Marley Aké glich Luca Zuffi per Penalty für die Gäste aus. Ab der 66. Minute spielten die Winterthurer nach einer Roten Karte gegen Tobias Schättin in Unterzahl und schienen zumindest einen Punkt retten zu können. Doch in der 96. Minute sorgte Moussa Baradji für den späten Sieg der Hausherren und für einen Stich ins Herz der Gäste.

Den dritten Heimsieg des Abends feierte der FC St. Gallen gegen die Grasshoppers. Die Ostschweizer gewannen 3:1, nachdem sie gut 70 Minuten lang in Überzahl spielen konnten. In der 22. Minute musste Amir Abrashi mit der Roten Karte vom Platz, der GC-Captain hatte mit einem Hands eine Torchance verhindert. Den dezimierten Zürchern gelang zunächst der Ausgleich, doch in der zweiten Halbzeit zogen die St. Galler davon und feierten nach zuletzt drei Spielen mit nur einem Punkt wieder einen Sieg. (sda)

22:07 Uhr

samstag, 8. märz

Hallen-EM: Gold für Moser, Silber für Kälin

Die Europameisterin Angelica Moser ist auch Europameisterin in der Halle. Die Schweizer Stabhochspringerin fliegt an der EM in Apeldoorn mit 4,80 m zu Gold.

Nach je einem Fehlversuch über 4,70 und 4,75 m übersprang die 27-jährige Zürcherin die Höhe von 4,80 m im ersten Anlauf. An diese Höhe kam keine Konkurrentin heran. Silber ging an die Slowenin Tina Sutej (4,75), Bronze an die Französin Marie-Julie Bonnin (4,70).

Moser egalisierte den Schweizer Hallenrekord ihrer Mentorin Nicole Büchler. Im Freien hatte die Olympia-Vierte den Schweizer Rekord im vergangenen Sommer auf 4,88 m gesteigert. An der Höhe von 4,89 m scheiterte Moser dreimal, als die Goldmedaille schon sicher war.

In Apeldoorn trat Moser als Nummer 1 der Entry List an und wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Es war ihre zweite EM-Goldmedaille in der Halle. 2021 hatte sie im polnischen Torun mit 4,75 m triumphiert.

Kälin überrascht im Weitsprung

Nach Moser durfte sich auch Annik Kälin über eine Medaille freuen: Die Bündnerin gewann Silber im Weitsprung, womit die Mehrkämpferin den Spezialistinnen eine Medaille wegschnappte. So liess Kälin überraschend die Favoritin Malaika Mihambo aus Deutschland hinter sich.

Mit 6,90 m stellte Kälin einen Schweizer Hallenrekord auf. Sie übertraf die alte Marke, die sie in der Qualifikation egalisiert hatte, um 13 Zentimeter. Auf Hallen-Europameisterin Larissa Iapichino aus Italien fehlten Kälin lediglich vier Zentimeter.

Die Medaille für die 24-Jährige ist ein verdienter Lohn. Kälin hat sich seit ihrer Bronzemedaille an der EM 2022 in München als Mehrkämpferin kontinuierlich gesteigert. Doch erst nach zweieinhalb Jahren wurde die Leistungssteigerung wieder mit einer Medaille belohnt. Zuvor hatte der Olympia-Vierten im Mehrkampf mehrmals nur wenig zu einem Coup gefehlt. (sda)

19:23 Uhr

samstag, 8. märz

Skandal bei den Skispringern: Disqualifikationen wirbeln Rangliste durcheinander

Disqualifikationen sorgen in der Rangliste des WM-Skispringens der Männer von der Grossschanze für nachträgliche Rangverschiebungen. Betroffen sind der hinter dem Slowenen Domen Prevc der zweitplatzierte Marius Lindvik und der fünftklassierte Johann André Forfang.

Die Norweger Lindvik und Forfang wurden wegen reglementswidriger Anzüge aus dem Schlussklassement eliminiert. Hinter dem Slowenen Domen Prevc rückten der Österreicher Jan Hörl und der Japaner Ryoyu Kobayashi auf die Plätze 2 und 3 vor.

Ausschlüsse wegen Sprunganzügen, die nicht den Vorschriften entsprechen, gibt es im Skispringen immer wieder. Die neuesten Entscheide der Verantwortlichen des Internationalen Skiverbandes FIS birgen allerdings eine besondere Brisanz, zumal das norwegische Team vor dem Wettkampf von der Grossschanze mit Manipulationsvorwürfen konfrontiert worden war.

Den Stein ins Rollen gebracht hatten im Geheimen gedrehte Filmaufnahmen eines polnischen Journalisten. Darauf ist zu sehen, wie in Einzelteile zerlegte Sprunganzüge der norwegischen Athleten an den Nähten getrennt und wieder zusammengenäht werden. Die Delegationsleitungen von Österreich, Slowenien und Polen deponierten bei den Verantwortlichen des Internationalen Skiverbandes FIS deshalb einen Protest gegen die Zulassung der einheimischen Skispringer am Wettkampf.

Vonseiten der FIS war aber lediglich zu vernehmen, dass das Vorgehen unüblich, aber nicht verboten sei. «Es gibt dafür keinen Passus im Reglement», erklärte Christian Kathol, im Auftrag der FIS für die Materialkontrolle zuständig. Dass Sprunganzüge, die nach der Begutachtung durch die FIS nochmals geöffnet und wieder zusammengenäht werden, bezeichnete Kathol als «normalen Prozess, weil die Anzüge der täglichen Körpergrösse angepasst werden müssen».

Prevc, der schon nach dem ersten Durchgang vorne gelegen hatte, siegte mit Sprüngen von 138 und 140,5 Metern und sicherte so seiner Familie den dritten Titel an dieser Weltmeisterschaft. Seine jüngere Schwester Nika hatte bei den Frauen Gold von der Normal- und der Grossschanze geholt.

Domen und Nika Prevc gewannen neben den beiden Titeln in den Einzel-Wettbewerben in Trondheim gemeinsam eine weitere Medaille. Beide gehörten sie der slowenischen Equipe an, die im Mixed-Team-Wettkampf Silber holte.

Gregor Deschwanden klassierte sich nach Flügen auf 129 und 133,5 Meter als bester Schweizer vorerst auf Platz 9, rückte nach den beiden Disqualifikationen im offiziellen Klassement aber um zwei Ränge nach vorne. In den Kampf um die Medaillen vermochte der Luzerner nicht einzugreifen. Rang 3 verpasste er am Ende um 17 Punkte.

Vom Schweizer Quartett erreichten auch Killian Peier und Yanick Wasser den Finaldurchgang. Der Waadtländer und der St. Galler aus dem Linthgebiet nahmen im bereinigten Schlussklassement die Ränge 20 und 24 ein. Simon Ammann verpasste die Qualifikation für das Finale mit den besten 30 Springern. Der Altmeister fand sich in der Zwischenrangliste auf Platz 35 wieder. (sda)

21:17 Uhr

samstag, 8. märz

Teamarzt vom FC Barcelona gestorben

Die Partie in der spanischen Meisterschaft zwischen Barcelona und Osasuna wurde am Samstagabend abgesagt, weil der Teamarzt der Katalanen am Nachmittag verstorben ist, informierte der FC Barcelona.

Beide Mannschaften waren bereits im Stadion, als der Tod von Carles Miñarro Garcia bekannt wurde. In Absprache mit dem Gegner wurde das Spiel kurzfristig abgesagt und findet zu einem späteren Zeitpunkt statt. (sda)

20:59 Uhr

samstag, 8. märz

Silber für Simon Ehammer

Der Siebenkämpfer Simon Ehammer gewinnt an der Hallen-EM in Apeldoorn Silber. Der 25-jährige Appenzeller muss sich einzig dem Norweger Sander Skotheim geschlagen geben.

Vor einem Jahr in Glasgow, als Ehammer Hallen-Weltmeister wurde, hätte Skotheim ihn beinahe noch abgefangen. Diesmal lag der Schweizer vor dem abschliessenden 1000-m-Lauf nur 50 Punkte vor dem 22-Jährigen, der auf der Bahn eine beeindruckende Leistung zeigte und das Rennen für sich entschied. Mit 6558 Punkten stellte Skotheim einen Europarekord auf.

Diesen und die Goldmedaille hatte sich auch Ehammer zum Ziel gesetzt. Der Schweizer Hoffnungsträger verpasste dies zwar, verbesserte aber mit 6506 Punkten den Schweizer Rekord um satte 88 Zähler.

Ehammer hatte am zweiten Tag mit 7,68 Sekunden im Hürdensprint die Führung im Zwischenklassement erneut an sich gerissen. Der Stabhochsprung endete remis, beide Athleten überquerten 5,10 m. Der Schweizer zeigte zwei gute Leistungen. Um Skotheim für den 1000-m-Lauf in Bedrängnis zu bringen, hätte es aber einen Exploit gebraucht - so wie am ersten Tag im Weitsprung und im Kugelstossen. (sda)

18:40 Uhr

Samstag, 8. märz

Vogt an der Bob-WM in Rücklage

Der erste Tag der WM in Lake Placid lief für die Schweizer Bobfahrer nicht wie gewünscht. Michael Vogt/Andreas Haas belegen nach zwei von vier Läufen im Zweier zwar den guten 5. Platz, der Rückstand auf das Podest beträgt aber bereits 82 Hundertstel.

Der grippegeschwächte Cédric Follador hielt sich mit zwei soliden Fahrten und Platz 10 achtbar. Gar nicht zufrieden war Timo Rohner im 13. Zwischenrang.

An der Spitze liegen nicht überraschend die drei deutschen Schlitten mit Francesco Friedrich als Leader. Vierter ist auf seiner Heimbahn der Amerikaner Frank Del Duca. Die letzten zwei Durchgänge stehen am Sonntagabend Schweizer Zeit im Programm. (sda)

18:00 Uhr

Samstag, 8. märz

Handball Frauen-Nati verliert Test gegen Tschechien

Das Schweizer Frauen-Nationalteam reist mit einer ausgeglichenen Bilanz aus Tschechien ab. Nach dem Sieg am Donnerstag (28:26) verlieren die Schweizerinnen am Samstag 25:26.

Auch der zweite Test in Most verlief ausgeglichen. Die Tschechinnen kamen durch einen Siebenmeter zum Siegtreffer, Alessia Riner scheiterte im Gegenzug aus spitzem Winkel. Kreisläuferin Tabea Schmid zeigte mit neun Toren eine starke Leistung.

Für die Schweiz steht nun das wichtige WM-Playoff gegen die Slowakei an. Das Hinspiel findet am 9. April in St. Gallen statt, das Rückspiel am 13. April in Sala. Der Sieger des Duells nimmt im November und Dezember an der WM in Deutschland und den Niederlanden teil. (sda)

17:49 Uhr

Samstag, 8. märz

Bayern München und Leverkusen verlieren

Bayern München und Leverkusen verspekulieren sich zwischen ihren beiden Champions-League-Direktduellen und verlieren mit der B-Mannschaft in der 25. Runde der Bundesliga. Leverkusen unterliegt Bremen 0:2, Bayern München dem VfL Bochum.

Die Priorität setzten sowohl Leverkusens Trainer Xabi Alonso als auch sein Münchner Pendant Vincent Kompany auf das Champions-League-Rückspiel am Dienstag. Alonso nahm im Vergleich zum ersten Duell gegen Bayern München vor drei Tagen sieben Veränderungen in seiner Startformation vor, Kompany sogar deren zehn.

Zu jenen, die ihren Startplatz behielten, gehörte Granit Xhaka, der eine Halbzeit lang spielte und das 0:1 auf dem Feld erlebte. Der Österreicher Romano Schmid traf schon nach sieben Minuten für die Bremer. Leverkusen lief gegen den Rückstand vergeblich an und erlebte nach der Pause einen zweiten bitteren Moment, als der für die zweite Halbzeit eingewechselte Florian Wirtz nach weniger als einer Viertelstunde verletzt wieder ausgewechselt werden musste. Sein Einsatz am Dienstag ist zumindest fraglich. Das 0:2 fiel in der 94. Minute durch den eingewechselten Justin Njinmah.

Bayern München kann mit dem Status quo rechnerisch gut leben. Der Vorsprung auf Leverkusen bleibt für den Leader mit acht Punkten komfortabel. Die 2:3-Heimniederlage gegen Bochum wird den Rekordmeister trotzdem ärgern. Nach einer halben Stunde führte er dank zweier Tore von Raphaël Guerrero mit 2:0 und hatte er zudem durch Serge Gnabry einen Penalty vergeben.

Der Umschwung der unter Trainer Dieter Hecking wiedererstarkten Bochumer durch drei Tore zwischen der 31. und 71. Minute wurde von der Roten Karte gegen den Münchner João Palhinha begünstigt. Der seit seinem Wechsel zum FC Bayern glücklose Portugiese flog wegen eines unbeabsichtigten, aber gefährlichen Einsteigens nach einem Pass vom Platz. Mit einer ähnlichen Aktion hatte sich vor einem guten Jahr in der Super League Lukas Görtler eine kontrovers diskutierte Rote Karte eingehandelt.

Dortmund, der dritte deutsche Champions-League-Achtelfinalist, kassierte zwischen den Duellen gegen die Franzosen von Lille eine Heimniederlage gegen Augsburg. Jeffrey Gouweleeuw bezwang Goalie Gregor Kobel in der 23. Minute mit einem unhaltbaren Kopfball in die weite Torecke. Der BVB steckt weiter in der zweiten Tabellenhälfte fest, punktgleich mit dem FC Augsburg, bei dem Cédric Zesiger eine starke Leistung in der Innenverteidigung zeigte.

Leonidas Stergiou, der Schweizer Innenverteidiger in Stuttgart, kassierte beim 2:2 gegen Holstein Kiel acht Minuten nach der Pause eine Rote Karte. Der Verteidiger griff zur Notbremse, nachdem er selber mit einer schlechten Ballkontrolle die Notsituation verursacht hatte. Zu zehnt sicherten sich die Stuttgarter das 2:2. Ermedin Demirovic traf nur zwei Minuten nach dem Platzverweis von Stergiou.

16:48 Uhr

samstag, 8. märz

Pogacar mit drittem Strade-Triumph

Selbst ein Sturz kann ihn nicht stoppen: Tadej Pogacar gewinnt zum dritten Mal den italienischen Eintagesklassiker Strade Bianche und zieht damit mit Rekordhalter Fabian Cancellara gleich. Der Schweizer Marc Hirschi vom Team Tudor kam nicht auf Touren und muss sich früh geschlagen geben.

Gut 50 Kilometer vor dem Ziel stürzte Pogacar in einer Kurve und landete im hohen Gras eines Feldes. Der slowenische Weltmeister nahm das 213 km lange Rennen mit Start und Ziel in Siena aber sofort wieder auf und schloss schnell zu den Briten Tom Pidcock und Connor Swift auf, mit denen er zu diesem Zeitpunkt die Spitzengruppe bildete.

Die Entscheidung um den Sieg fiel gut 18 Kilometer vor dem Ziel, als Pidcock auf die Attacke Pogacars keine Antwort mehr fand und den Favoriten ziehen lassen musste. Der 26-jährige Pogacar fuhr mit über einer Minute Vorsprung auf den ein Jahr jüngeren Pidcock ins Ziel und holte sich seinen dritten Sieg nach 2022 und 2024. Damit ist er erst der zweite Radfahrer nach dem Schweizer Fabian Cancellara (2008, 2012, 2016), der das Rennen dreimal für sich entscheiden konnte.

Bei den Frauen siegte die Niederländerin Demi Vollering vor ihrer Landsfrau Anna Van Der Breggen. Die 23-jährige Noemi Rüegg wurde als beste Schweizerin Neunte mit 1,55 Minuten Rückstand auf die Siegerin. (sda)

16:08 Uhr

samstag, 8. märz

Pätz und Michel qualifizieren sich für die WM

Alina Pätz und Sven Michel gewinnen in Gstaad den Schweizer Meistertitel im olympischen Mixed-Doppel. Damit qualifiziert sich das Duo auch für die WM.

Pätz durfte an ihrem 35. Geburtstag gleich doppelt feiern: Im Best-of-3-Final besiegte das Team Aarau das Überraschungsteam Glarus-Bern mit Stefanie Berset und Philipp Hösli 2:0. Das letztjährige Meisterduo Briar Schwaller-Hürlimann und Yannick Schwaller scheiterte ebenso in der Vorrunde wie die zweifachen Olympiateilnehmer Jenny Perret und Martin Rios.

Damit vertreten Pätz und Michel, die auch mit ihren Teams bei den Frauen respektive Männern an der WM teilnehmen, die Schweiz an der Mixed-Doppel-WM im kanadischen Fredericton. Für das Duo ist es die dritte Teilnahme nach 2011 (Gold) und 2022 (Silber). Am Ende April beginnenden Turnier werden die Quotenplätze für die Olympischen Spiele 2026 in Mailand und Cortina vergeben. (sda)

15:58 Uhr

samstag, 8. märz

Niklas Hartweg liefert Top-Resultat

Niklas Hartweg überzeugt ein weiteres Mal. Der Schwyzer belegt bei der Weltcup-Veranstaltung in Nove Mesto in Tschechien im Verfolgungswettkampf Platz 6.

Hartweg hatte die Prüfung nach Rang 10 zwei Tage zuvor im Sprint aus eben dieser Position in Angriff genommen. Er überzeugte sowohl in der Loipe als auch im Schiessstand, in dem er 19 der 20 Scheiben traf. Eine Strafrunde musste er lediglich wegen eines Fehlers im ersten Liegend-Schiessen drehen. Für Hartweg war es die neunte Klassierung in den ersten zehn in dieser Saison.

Der Schwede Sebastian Samuelsson errang seinen ersten Sieg in diesem Winter, den insgesamt fünften im Weltcup. Samuelsson, der ohne Schiessfehler blieb, gewann mit 35 Sekunden Vorsprung vor dem Italiener Tommaso Giacomel und Johannes Thingnes Bö. Der Norweger übernahm damit wieder die Führung in der Weltcup-Gesamtwertung. Er löste seinen Landsmann Sturla Holm Laegreid auf der Spitzenposition ab. Laegreid erreichte am Samstag das Ziel unmittelbar vor Hartweg.

Die Schweizerinnen, die schon tags zuvor nicht zu überzeugen vermochten und mit entsprechenden zeitlichen Rückständen das Verfolgungsrennen aufnehmen mussten, hatten mit dem Ausgang des Frauen-Rennens nichts zu tun. Beste war beim Sieg der Französin Julia Simon Aita Gasparin auf Platz 19. Amy Baserga blieb Rang 26, Lena Häcki-Gross enttäuschte mit Platz 42.

Julia Simon bestätigte einmal mehr ihre Vorliebe für die Anlage in Nove Mesto. In der tschechischen Station hatte sie im vergangenen Jahr an der Weltmeisterschaft viermal Gold und einmal Bronze geholt. Vier WM-Titel heimste sie im Februar auch in Lenzerheide ein. Im Weltcup siegte sie in dieser Saison zum ersten Mal. ( sda)

15:15 Uhr

samstag, 8. märz

Nordisch-WM: Elftes WM-Gold für Jarl Magnus Riiber

Jarl Magnus Riiber beendet seinen letzten Einsatz bei einem Grossanlass standesgemäss. Der Norweger gewinnt bei der WM in Trondheim auch den zweiten Einzel-Wettkampf in der Nordischen Kombination.

Die Basis zum neuerlichen Erfolg legte Riiber einmal mehr auf der Schanze. Dank seiner Überlegenheit im Springen nahm er den Langlauf über zehn Kilometer mit einem Vorsprung von einer Minute und 14 Sekunden in Angriff. Riiber siegte überlegen vor seinem Landsmann Jörgen Graabak und dem Deutschen Vinzenz Geiger.

Der am Ende der Saison zurücktretende Riiber gewann in Trondheim sein drittes Gold, sein elftes an Weltmeisterschaften insgesamt. Er hört im Alter von erst 27 Jahren aus gesundheitlichen Gründen auf. Seit längerer Zeit macht ihm eine Darmerkrankung zu schaffen.

In Trondheim gewann Riiber mit seinen Mannschaftskollegen auch noch Bronze im Teamwettkampf von der Grossschanze. Auch dort hätte es wohl Gold für die Norweger gegeben, wäre Graabak nach dem Springen wegen einer reglementswidrigen Skibindung nicht disqualifiziert worden.

Pascal Müller, der als erster Schweizer Kombinierer seit sechs Jahren an einer WM teilnahm, belegte Rang 28. Nach dem Springen hatte der Glarner Platz 14 eingenommen. (sda)

14:00 Uhr

samstag, 8. märz

Sechstes Gold für Langlauf-König Kläbo

Johannes Hösflot Kläbo macht an der WM in Trondheim das halbe Dutzend an Goldmedaillen voll. Der Norweger gewinnt auch das Massenstartrennen über 50 km.

Sechs Starts, sechsmal Gold - Kläbo schaffte bisher an nordischen Weltmeisterschaften Unerreichtes. Im abschliessenden Wettbewerb schien er auf dem Weg zum historischen Triumph einige Male in Nöten, doch er hielt sich in der Spitzengruppe - und im Schlussspurt war er dann wieder in seinem Element. Im Duell gegen den Schweden William Poromaa behielt er beim neuerlichen Skifest in Trondheim vor geschätzten 80’000 Zuschauern deutlich das bessere Ende für sich und sicherte sich so seinen insgesamt 15. WM-Titel.

Die letzten fünf Kilometer hatten noch fünf Läufer die Spitzengruppe gebildet. Kläbos Landsmann Harald Amundsen fiel dann aber zurück, drei Kilometer vor dem Ziel stürzte Martin Nyenget, ein weiterer Norweger, und bei Kilometer 49 musste auch Simen Krueger, der sich als vierter Athlet der Gastgeber-Nation Hoffnungen auf den Sieg machen konnte, abreissen lassen. Krueger blieb immerhin Bronze.

Bestklassierter Athlet von Swiss-Ski war Jason Rüesch. Der Bündner klassierte sich mit einem Rückstand von gut siebeneinhalb Minuten auf Platz 18. Der Walliser Candide Pralong fand sich im Schlussklassement auf Position 38 wieder.

Der dritte Schweizer Starter Jonas Baumann stieg bei seinem letzten Einsatz an einem Grossanlass nach zwei Dritteln der Distanz aus dem Rennen. Der Bündner war gesundheitlich angeschlagen angetreten und hatte sich erst nach dem Einlaufen für die Teilnahme entschlossen. (sda)

11:39 Uhr

8. März

Appenzeller Kugelstösserin Mazenauer bleibt in Quali hängen

Trotz einem guten Auftritt muss die 25-jährige Miryam Mazenauer an der Hallen-EM die Segel nach der Qualifikation streichen. Die Appenzeller Leichtathletin stiess die Kugel erst zum zweiten Mal in ihrer Karriere über die 17-Meter-Marke. Mit einer Weite von 17,04 m belegte die Schweizer Meisterin Rang 13.

09:21 Uhr

samstag, 8. märz

Beste Schweizer Bobpilotin fällt an der WM aus

Pech für Melanie Hasler: Die beste Schweizer Bobpilotin verpasst bei der WM in Lake Placid wegen eines grippalen Infekts zumindest den Wettkampf mit dem Monobob am Samstag und Sonntag. Die Aargauerin leidet seit Donnerstagmorgen unter Fieber, sodass ein Start nicht möglich ist.

Noch offen ist, ob sie allenfalls am kommenden Wochenende im Zweierbob wird antreten können. (sda)

15:04 Uhr

freitag, 7. März

Dämpfer für Jason Joseph

Der Titelverteidiger und Medaillenkandidat Jason Joseph schied an der Hallen-EM in Apeldoorn über 60 m Hürden überraschend in den Halbfinals aus. Der Basler zeigte einen total missglückten Lauf.

Der Basler zeigte einen total missglückten Lauf.
Bild: Michael Buholzer / KEYSTONE

Der Baselbieter bleibt eine Wundertüte. Top und Flop liegen bei ihm nahe beieinander. Während dieser Hallensaison hatte er angedeutet, dass der Schweizer Rekord von 7,41 Sekunden fallen könnte. Nun lieferte in den Niederlanden 7,70 Sekunden ab. Er war somit noch einmal 14 Hundertstel langsamer als am Donnerstag im Vorlauf, bei dem er in 7,56 Sekunden nur den sechstbesten Wert aller Teilnehmer geschafft hatte.

Ditaji stark

Ganz anders präsentiert sich seine Trainingskollegin Ditaji Kambundji. Die Bernerin steigt als Halbfinal-Schnellste (7,82) in den Endlauf vom Freitagabend (21:43 Uhr). Die 22-Jährige ist ein Muster an Konstanz. Der Schweizer Rekord (7,80) wackelt bedrohlich.

Ehammer startet gut

Simon Ehammer glückte der Auftakt im Siebenkampf an der Hallen-EM in Apeldoorn. Insbesondere im Kugelstossen, das nicht zu seinen bevorzugten Disziplinen zählt, holte er mit 15,15 m mehr Punkte als budgetiert.

Neben dem Exploit mit der Kugel hatte er zuvor schon in seiner Spezialdisziplin Weitsprung mit 8,20 m eine tolle Weite gezeigt. Dank diesen beiden Leistungen sind die mässigen 6,81 Sekunden über 60 m mehr als kompensiert.

Der Hallen-Weltmeister Ehammer hat im Duell gegen den Norweger Sander Skotheim den besseren Start erwischt. Aber nach drei Disziplinen zeichnet sich immer noch ein enger Zweikampf um Gold ab. Der Norweger hatte im Januar den Europarekord auf 6484 Punkte angehoben und schon vor einem Jahr in Glasgow Ehammer im Kampf um das Hallen-WM-Gold im 1000-m-Lauf beinahe noch abgefangen. Ehammer, dessen Schweizer Rekord bei 6418 Punkten liegt, will in den Niederlanden zwei Fliegen auf einen Strich schlagen: Gold und Europarekord. (sda)

15:04 Uhr

freitag, 7. märz

Rang 5 für die Schweiz, erneutes Gold für Schweden

Die Schweizer Langläuferinnen können an der WM in Trondheim im Staffel-Wettbewerb nicht in den Kampf um die Medaillen nicht eingreifen. Das Quartett belegt Platz 5.

Die Schweizer Equipe mit Anja Weber, Nadja Kälin, Marina Kälin und Nadine Fähndrich egalisierte das bisherige Bestergebnis an einer Weltmeisterschaft. Rang 5 hatte sich vor 26 Jahren auch das Team mit Sylvia Honegger, Andrea Huber, Brigitte Albrecht und Natascia Leonardi gesichert.

Die Schweizerinnen büssten über die Distanz von viermal siebeneinhalb Kilometern 3 Minuten und 19 Sekunden auf die Schwedinnen ein, die sich gegen die lange Zeit wie die sicheren erfolgreichen Titelverteidigerinnen aussehenden Norwegerinnen durchsetzten und den Athletinnen des Gasgeberlandes einen weiteren Nackenschlag versetzten. Den Kampf um Bronze entschieden die Deutschen knapp gegen die Finninnen für sich.

Die Schwedinnen, in der Staffel in der Besetzung Emma Ribom, Frida Karlsson, Ebba Andersson und Joanna Sundling angetreten, hatten schon in den vorangegangenen vier Wettkämpfen dieser Weltmeisterschaft Gold geholt. Vor der letzten Ablösung lagen die Norwegerinnen noch 37 Sekunden voraus. Doch Jonna Sundling machte den Rückstand im Duell gegen die erstmals an einem Grossanlass teilnehmende Kristin Fosnäs schnell wett und behielt im Schlussspurt wie erwartet das bessere Ende für sich. Für Sundling war es das dritte Gold an diesen Titelkämpfen, für Schweden das zweite Staffel-Gold bei den Frauen nach jenem vor sechs Jahren in Seefeld. (sda)

14:06 Uhr

freitag, 7. märz

Rémi Bonnet auch Weltmeister im Individualrennen

Am zweitletzten Tag der Skitouren-WM in Morgins sicherte Rémi Bonnet dem Gastgeberland eine weitere Medaille. Nach dem WM-Titel in der Disziplin Vertical gewann der 30-jährige Freiburger auch im Individualrennen Gold. Er verwies den Italiener Davide Magnini um fast zweieinhalb Minuten auf Platz 2.

Im Rennen der Frauen verpassten die Schweizerinnen die Podestplätze. (sda)

13:41 Uhr

freitag, 7. märz

Schweizer Indoor-Rekord egalisiert

Die Mehrkämpferin Annik Kälin startet an der EM in Apeldoorn im Weitsprung und meldet in der Qualifikation ihre Ambitionen auf eine Medaille bei den Spezialistinnen an. Mit 6,77 m egalisiert sie ihren Schweizer Indoor-Rekord.

Die Bündnerin hatte bereits vor einem Monat in Paris exakt dieselbe Weite geschafft. Im Freien liegt die Schweizer Bestweite bei 6,84 m. Diesen Rekord teilen sich Irene Pusterla und Annik Kälin.

Beim Rekordsprung in Apeldoorn liess Annik Kälin Vorsprung walten, nachdem sei den ersten Versuch übertreten hatte. 14 cm verschenkte die 24-Jährige am Balken. «Ich hätte nicht gedacht, dass dieser Sprung so weit gehen würde. Das zeigt, die Form ist mega da», sagte die Athletin. Die starken Zeiten über 60 m flach in diesem Winter hätten die im Training erarbeitete erhöhte Grundschnelligkeit bestätigt. «Ich habe mehr Speed.»

Im Final vom Samstagabend dürfte, nimmt man das Potenzial als Massstab, Gold für die Deutsche Malaika Mihambo reserviert sein. Dahinter zeichnet sich ein enges Rennen ab. Es wäre an der Zeit, dass das Pendel auf die Seite der Schweizerin ausschlägt. Die Olympia-Vierte im Siebenkampf verpasste als Weitspringerin im vergangenen Sommer in Rom EM-Bronze um 9 cm, im März 2024 Hallen-WM-Bronze um 3 cm. (sda)

08:55 Uhr

freitag, 7. märz

Bencic gewinnt das Mutter-Duell, Golubic scheidet aus

Während Belinda Bencic am WTA-1000-Turnier in Indian Wells ohne Probleme die 2. Runde erreicht, kommt Viktorija Golubic weiter nicht richtig in Schwung und scheidet aus.

Im Duell zweier Mütter bekundete Belinda Bencic gegen Tatjana Maria (WTA 87) keine Mühe. Für den 6:1, 6:1-Sieg gegen die zehn Jahre ältere Deutsche stand die 27-jährige Ostschweizerin lediglich 65 Minuten auf dem Platz.

Dem Wind getrotzt

Bencic kam zu Beginn des Turniers in der kalifornischen Wüste mit den schwierigen, weil windigen Bedingungen bestens zurecht. «Es war natürlich eine Herausforderung mit dem Wind. Es war nicht möglich, den schnellen Punkt zu machen, also versuchte ich, geduldig zu bleiben», sagte die Nummer 58 der Welt nach ihrem Startsieg. Das sei ihr sehr gut gelungen. Nun gehe es darum, ihr Ranking weiter zu verbessern und jeden Match besser zu werden.

In der 2. Runde trifft Bencic auf die formstarke Amerikanerin Amanda Anisimova (WTA 18), die vor drei Wochen das WTA-1000-Turnier in Doha gewann. In den Direktduellen liegt die Olympiasiegerin aus der Schweiz mit 1:2 im Hintertreffen.

Golubic wieder in der Startrunde out

Während Bencic gut vier Monate nach ihrem Comeback nach ihrer Babypause bereits wieder auf erstaunlich hohem Niveau agiert, hat Viktorija Golubic (WTA 101) den Tritt in diesem Jahr noch nicht gefunden.

Die Zürcherin, die die letzte Saison mit Turniersiegen in Jiujiang (WTA 250) und Limoges (Challenger) beendet hatte, scheiterte im Duell zweier Qualifikantinnen mit 4:6, 4:6 an der Australierin Kimberly Birrell (WTA 76). Mit einer Ausnahme, Anfang Februar in Cluj-Napoca, hat Golubic in diesem Jahr im Hauptfeld eines WTA-Turniers noch keinen Sieg eingefahren. (sda)

08:30 Uhr

freitag, 7. märz

Rapperswils Saison endet mit einem «Sudden Death»

Die Rapperswil-Jona Lakers verpassen die Playoffs. Die Lakers gewinnen das Rückspiel gegen Ambri-Piotta mit 3:2, verlieren aber die Verlängerung und müssen in die Ferien.

Philippe Maillet entschied die Verlängerung nach 78:44 Minuten. Der Kanadier fälschte einen Schuss von der blauen Linie unhaltbar ab. Für Maillet war es das zweite Tor im Spiel.

Ambri-Piotta rettete sich in extremis in die 2. Runde des Play-In gegen Kloten. Nach dem 2:1 im Hinspiel hielten die Leventiner in Rapperswil bis zur 47. Minute ein 1:1-Unentschieden. Dann brachten Dominic Lammer und Nicklas Jensen die Lakers innerhalb von acht Minuten 3:1 in Führung. Drei Minuten vor Schluss stürmte Ambris Goalie Janne Juvonen für einen zusätzlichen Angreifer vom Eis. Und tatsächlich: Chris DiDomenico verkürzte 74 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit auf 2:3 und rettete Ambri-Piotta so in die Overtime.

Auch in der Verlängerung traf Ambri kurz vor Schluss. 76 Sekunden vor Ablauf der ersten Overtime traf Maillet.

Für die Lakers endete eine von Auf und Abs geprägte Saison mit einem «sudden death». Die Lakers führten Anfang Oktober die Tabelle der National League an, belegten im Oktober noch lange die Plätze 2 und 3 und fielen im Dezember auf den 12. Platz zurück, was zum Trainerwechsel von Stefan Hedberg zu Johan Lundskog führte. Unter Lundskog kämpften sich die Lakers im Januar wieder bis auf Platz 8 vor, ehe sie erst in letzter Sekunde das Play-In noch erreichten und dort jetzt dramatisch scheiterten. (sda)

22:59 Uhr

6. März

Harmloses Lugano verliert in Slowenien

Lugano verliert das Achtelfinal-Hinspiel in der Conference League gegen den slowenischen Meister Celje 0:1. Auf den Treffer von Tamar Svetlin in der 23. Minute fanden die Tessiner keine Antwort. Damit müssen sie in einer Woche in Thun einen Rückstand wenden.

Nun ist Luganos Formtief auch auf den europäischen Plätzen angekommen. Nachdem die Tessiner zuletzt zweimal in der Super League verloren, ohne einen eigenen Treffer zu erzielen und dazwischen gegen Biel aus der Promotion League das Ziel vom neuerlichen Cupfinal hatten begraben müssen, verloren sie am Donnerstag das Hinspiel im Achtelfinal der Conference League gegen den slowenischen Meister Celje 0:1.

Auf dritthöchster europäischer Stufe waren die Luganesi bisher mehrheitlich souverän aufgetreten. Bis auf die Niederlage beim serbischen Klub Backa Topola (1:4) punktete die Mannschaft von Mattia Croci-Torti in jedem Spiel und qualifizierte sich als Sechster direkt für die Achtelfinals.

Seit diesem letzten Spiel der Ligaphase vor Weihnachten ist bei den Bianconeri aber einiges an Souveränität verflogen. Und an Torgefahr. Beim slowenischen Champion, der in der heimischen Meisterschaft derzeit nur Rang 5 belegt mit 16 Punkten Rückstand auf Ljubljana, blieb Lugano zum vierten Mal de suite ohne eigenes Tor.

Georgios Koutsias, im Januar von Partnerklub Chicago Fire ausgeliehen, besass nach einer halben Stunde die beste Chance für Lugano. Nach der Pause kam Mattia Bottani zu einem vielversprechenden Abschluss. Der Routinier, der im Rückspiel aufgrund einer Verwarnung gesperrt fehlen wird, scheiterte aber ebenso am portugiesischen Goalie der Slowenen, Ricardo Silva.

Viel mehr brachte Croci-Tortis Mannschaft offensiv nicht zu Stande. Und weil sich Antonios Papadopoulos in der Nachspielzeit eine Tätlichkeit leistete, wird der Mister der Tessiner am kommenden Donnerstag in der Thuner Stockhorn Arena sowohl vorne als auch hinten zu Umstellungen gezwungen sein.

Es hat sicher schon bessere Ausgangslagen für eine heroische Aufholjagd gegeben. (sda)

Die weiteren Spiele:

Panathinaikos Athen - Fiorentina 3:2 (2:2)
FC Kopenhagen - Chelsea 1:2 (0:0)
Molde - Legia Warschau 3:2 (3:0)
Betis Sevilla - Vitoria Guimarães 2:2 (0:0)
Borac Banja Luka - Rapid Wien 1:1 (0:1)
Jagiellonia Bialystok - Cercle Brügge 3:0 (0:0)
Pafos - Djurgarden Stockholm 1:0 (0:0)

21:17 Uhr

6. März

64 Teams bei WM 2030?

Die Fifa prüft einen Vorstoss für eine erneute Erweiterung des WM-Teilnehmerfelds auf 64 Mannschaften beim Jubiläumsturnier 2030. Der Vorschlag sei kurz vor Ende der jüngsten Sitzung des FIFA-Councils eingebracht worden, bestätigte der Fussball-Weltverband auf Anfrage. Urheber sei ein Delegierter aus Uruguay gewesen, berichtete die «New York Times». Schon für die nächste Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko war die Zahl der Teilnehmer von bislang 32 auf 48 aufgestockt worden.

Die WM 2030 hatte die Fifa nach Spanien, Marokko und Portugal sowie für jeweils ein Eröffnungsspiel nach Argentinien, Paraguay und Uruguay vergeben. (dpa)

15:42 Uhr

donnerstag, 6. märz

Sensationell: Männer Langlauf-Staffel holt in Trondheim Silber

«Als ich auf den letzten 400 Metern gesehen habe, dass ich noch dran bin, wusste ich: ‹Heute verliere ich keinen Schlusssprint. Heute mache ich keinen Scheiss›», erzählt Valerio Grond bei SRF. Überglücklich feiert er mit seinen Teamkollegen im Ziel. Denn: Im Langlauf-Staffelrennen an der Nordisch-WM in Trondheim sicherte sich das Schweizer Quartett mit Cyril Fähndrich, Jonas Baumann, Jason Rüesch und Valerio Grond überraschend Silber.

Gold ging dabei überlegen an Norwegen. Das Quartett mit Valnes, Nyenget, Amundsen und Kläbo war von Beginn weg überlegen, ihr Sieg nie in Gefahr. Bronze ging schliesslich an Schweden, nachdem sich Schlussläufer Angers im Duell gegen Grond geschlagen geben musste.

Experte Dario Cologna sagt nach dem Rennen bei SRF: «Mit Grond hatte die Schweiz einen super Trumpf zum Schluss. Aber alle haben ihre Leistung gezeigt. Das ist nicht selbstverständlich.»

Wie überraschend die Medaille auch für die Schweizer selbst kam zeigt sich am Sieger-Interview. Cyril Fähndrich spricht davon, so viel zu fühlen, dass er gar nicht mehr wisse, was er fühle. «Man träumt immer davon, es ist überragend», kann Jason Rüesch seine Emotionen schon etwas mehr in Worte fassen. An diesem Donnerstag sei alles perfekt gewesen. Und Jonas Baumann sagt abschliessend: «Ich bin unendlich dankbar. Ich wusste, wie nahe wir dran sind. Und heute klappts. Es ist unglaublich.»

Für Baumann persönlich ist es der krönende Abschluss seiner Karriere. Denn für den 34-Jährigen ist es die letzte WM und erste Medaille. «Wir hatten viele Auf und Abs, aber so ein Erlebnis, das schweisst nochmals extrem zusammen», so Baumann, den Tränen nahe.

Nach Fähndrichs Bronze und dem dritten Platz vom Duo Fähndrich/Weber ist es bereits die dritte Medaille an der Nordisch-WM. Dieses Ergebnis macht es zur besten Nordisch-WM für eine Schweizer Delegation aller Zeiten, oder wie Cologna sagt: «Eine sensationelle WM und historisch, was die Jungs heute geleistet haben.» (mho)

15:41 Uhr

donnerstag, 6. märz

Skitouren-WM: Gold für Fatton, Bronze für Kistler

Marianne Fatton hat an der Skitouren-WM in Morgins die Goldmedaille in der olympischen Disziplin Sprint gewonnen. Für die 29-jährige Neuenburgerin ist es bereits die zweite Medaille an der Heim-WM. In der Mixed-Staffel hatte sie sich zusammen mit dem Freiburger Robin Bussard Bronze gesichert.

Auch im Rennen der Männer war die Schweiz erfolgreich. Jon Kistler gewann Bronze. Arno Lietha und Thomas Bussard verpassten die Medaillenränge auf den Plätzen 4 und 5. (sda)

13:08 Uhr

donnerstag, 6. märz

Schweiz im Davis Cup gegen Indien

Nach der klaren Niederlage in der ersten Qualifikationsrunde gegen Spanien in Biel (0:3) spielt das Schweizer Davis-Cup-Team Mitte September im eigenen Land gegen Indien um den Verbleib in der Weltgruppe. Gegen die Asiaten ist die Schweiz in diesem Wettbewerb bisher dreimal angetreten. Jedoch liegen alle Begegnungen bereits lange zurück.

Letztmals trafen die beiden Länder 1993 aufeinander. Damals setzte sich Indien mit 3:2 Siegen gegen die Schweiz mit Jakob Hlasek und Marc Rosset durch. Der bisher einzige Schweizer Sieg geht auf das Jahr 1934 zurück.

Indiens mit Abstand bestklassierter Spieler in der Weltrangliste ist Sumit Nagal auf Platz 132. Derweil verfügt der Schweizer Gegner im Doppel über mehrere Spezialisten. Nicht weniger als sechs von ihnen sind in der Doppel-Weltrangliste unter den Top 100, angeführt vom bereits 45-jährigen Rohan Bopanna, der aktuellen Nummer 21 der Welt. (sda)

11:23 Uhr

donnerstag, 6. märz

Manuel Neuer fällt aus

Bayern München muss vorderhand auf Manuel Neuer verzichten. Wie der deutsche Rekordmeister bestätigte, zog sich der Stammgoalie am Mittwoch im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Bayer Leverkusen (3:0) einen Muskelfaserriss in der rechten Wade zu. Angaben zur Ausfalldauer wurden keine gemacht.

Der bald 39-jährige Neuer zog sich die Verletzung in seinem 150. Champions-League-Spiel kurz nach dem 2:0 durch Jamal Musiala zu, als er beim Torjubel zum Sprint ansetzte. Danach wurde er in der 54. Minute durch den in der Winterpause vom 1. FC Köln verpflichteten deutschen U21-Nationalgoalie Jonas Urbig ersetzt. (sda)

11:19 Uhr

donnerstag, 6. märz

EHC Arosa darf aufsteigen

Kehrtwende im Fall EHC Arosa: Der Bündner Traditionsklub hat mit seinem Rekurs Erfolg und kann nun doch in die Swiss League aufsteigen. Die dafür nötige Aufstiegsvereinbarung wird angepasst.

Mit dem Erreichen der Playoff-Halbfinals in der MyHockey League (MHL) hat der EHC Arosa am vergangenen Samstag das sportliche Kriterium für den Aufstieg in die zweithöchste Schweizer Eishockey-Liga erfüllt. Nun hat der neunfache Schweizer Meister (zuletzt 1982) auch neben dem Eis einen Erfolg zu verzeichnen.

Wie Swiss Ice Hockey am Donnerstag in einem Communiqué mitteilte, hat die Rekursinstanz der Swiss League entschieden, dass «die Aufstiegsvereinbarung des EHC Arosa in Bezug auf die ‹Arosa Ice Classics› angepasst wird und der Anlass weiterhin an einem spielfreien Tag zwischen Weihnachten und Neujahr stattfinden kann». Der EHC Arosa habe die überarbeitete Aufstiegsvereinbarung unterzeichnet und erfülle damit die Voraussetzungen für den Aufstieg.

«Arosa Ice Classics» darf weiter stattfinden

Zunächst hatten die Bündner Mitte Dezember 2024 als einziger Klub die Kriterien für eine Lizenzerteilung erfüllt - darunter Wirtschaftlichkeit, sportliche Aspekte, Logistik, Infrastruktur, Sicherheit und der sportmedizinische Dienst. Gleichwohl liessen die Funktionäre aus Arosa die Frist am 24. Februar für die Unterzeichnung der Aufstiegsvereinbarung verstreichen.

Der Klub in den Bündner Bergen pochte darauf, dass die «Arosa Ice Classics», ein Show-Event zwischen Weihnachten und Neujahr, das jedes Jahr ausgetragen wird, auch mit dem Aufstieg in die Swiss League seinen Platz im Vereinskalender behält. Dies, obwohl die zweithöchste Liga den Spielbetrieb in der Altjahrswoche weiterführt.

Normaler Spielbetrieb wird nicht gestört

Nun hat man sich darauf geeinigt, dass der Traditionsanlass, der für den EHC Arosa aus finanzieller Sicht sehr wichtig ist, weiterhin an einem spielfreien Tag ausgetragen werden darf, da es sich um «ein Freundschaftsspiel, dessen Durchführung an einem spielfreien Tag keinen Einfluss auf den Meisterschafts-Spielbetrieb hat», handelt, wie Swiss Ice Hockey mitteilte.

Die Rekursinstanz kam ausserdem zum Schluss, dass «die Bewilligung von Freundschaftsspielen nicht im Spielberechtigungsreglement geregelt, sondern Teil des normalen Spielbetriebs ist». Deshalb liege sie nicht im Zuständigkeitsbereich der Lizenzkommission und «sollte nicht Teil der Aufstiegsvereinbarung sein».

Weiter schreibt Swiss Ice Hockey: «Die Beurteilung der finanziellen Lage obliegt der Lizenzkommission der Swiss League, die für die Vergabe der Klublizenz gemäss Spielberechtigungsreglement zuständig ist. In diesem Zusammenhang muss der EHC Arosa, wie alle anderen Klubs der Swiss League, das jährliche Saisonreporting bis spätestens am 15. Juli 2025 bei der Lizenzkommission einreichen, ehe eine definitive Erteilung der Lizenz erfolgt.»

10:04 Uhr

donnerstag, 6. märz

Kein zweites Abfahrts-Training in Kvitfjell

Das Abschlusstraining zu den beiden Weltcup-Abfahrten der Männer in Kvitfjell kann nicht stattfinden. Die Bedingungen auf der Strecke hätten keine zweite Trainingsfahrt zugelassen, teilte die Jury ihren Entscheid am Donnerstagmorgen mit.

Somit gehen die Speedspezialisten mit nur einem Training an den Start der Doppelabfahrt. Am Freitag wird das in Garmisch-Partenkirchen abgesagte Rennen nachgeholt, am Samstag steht die zweitletzte Abfahrt der Saison im Programm. Ein Super-G beschliesst am Sonntag das Speed-Wochenende.

Marco Odermatt könnte in Norwegen einen grossen Schritt Richtung Kristallkugeln machen. In der Abfahrt duelliert er sich mit Teamkollege Franjo von Allmen um den Disziplinensieg. Der junge Berner Oberländer ist dem Nidwaldner dank dem Sieg in Crans-Montana wieder etwas näher gerückt und weist bei noch drei ausstehenden Rennen einen Rückstand von 73 Punkten aus. Alexis Monney auf Platz 3 liegt bereits 185 Punkte zurück.

Im Super-G dürfte Odermatt die dritte Kristallkugel in Folge nicht mehr zu nehmen sein. Zwei Rennen vor Saisonende führt er mit 181 Punkten Vorsprung auf den Italiener Mattia Casse. Der einzig verbliebene Konkurrent im Kampf um den Disziplinensieg stürzte jedoch im ersten Training schwer und zog sich einen verschobenen Bruch des rechten Ellbogens zu. Verzichtet der 35-Jährige am Sonntag auf einen Start, steht Odermatt vorzeitig als Gewinner der Super-G-Wertung fest. (sda)

09:30 Uhr

donnerstag, 6. märz

Zweimaliger Grand-Slam-Sieger Fred Stolle gestorben

Der frühere australische Tennis-Star Fred Stolle ist im Alter von 86 Jahren gestorben. Der Verband Tennis Australia würdigte den zweimaligen Grand-Slam-Sieger als «Ikone» national wie international.

Stolle gehörte zur goldenen Ära der Australier in den Sechzigerjahren um Rod Laver und Roy Emerson. Neben seinen Siegen am French Open 1965 und am US Open 1966 gewann er auch dreimal den Davis Cup. Nach seiner Karriere arbeitete er als Trainer und TV-Kommentator. (sda/dpa)

09:28 Uhr

Donnerstag, 6. märz

Bayern legt gegen Xhakas Bayer vor

Bayern München geht in der Champions League mit einem satten Polster ins Achtelfinal-Rückspiel gegen Bayer Leverkusen. Die Münchner setzen sich zuhause 3:0 durch. Liverpool mausert sich bei Paris Saint-Germain zu einem 1:0.

Zweieinhalb Wochen nach dem schmeichelhaften 0:0 im Bundesliga-Gipfel sorgten Harry Kane (9./75. Minute) und Jamal Musiala (54.) beim Wiedersehen im deutschen Champions-League-Achtelfinal in München mit ihren Toren für klare Verhältnisse. Beim 1:0 behauptete sich Kane in der Luft stark gegen Nordi Mukiele, beim 3:0 verwandelte der englische Stürmer seinen 30. Penalty in Folge. Musiala war zur Stelle, als Leverkusens Goalie Matej Kovar ein vermeintlich leichter Ball durch die Hände flutschte.

Aufgrund einer Gelb-roten Karte gegen Mukiele spielte Leverkusen in der letzten halben Stunde zu zehnt. Die grösste Chance der Gäste vereitelte beim Stand von 1:0 der kurz vor Mukieles Ausschluss verletzt ausgewechselte Manuel Neuer mit einer glänzenden Parade gegen Jeremie Frimpong.

Für Leverkusens Meistertrainer Xabi Alonso war es im siebten Duell mit den Bayern als Trainer die erste Niederlage, dessen Antipode Vincent Kompany gewann im vierten Anlauf zum ersten Mal als Bayern-Coach gegen Leverkusen.

Liverpool abgebrüht, Inter abgeklärt

Liverpool, der im bisherigen Saisonverlauf am konstantesten performende Klub, mauserte sich im ersten Vergleich mit Paris Saint-Germain zu einem schmeichelhaften 1:0-Auswärtssieg. Trainer Arne Slot bewies dabei ein gutes Händchen: Harvey Elliott traf in der 87. Minute kurz nach seiner Einwechslung auf Zuspiel des ebenfalls eingewechselten Darwin Nuñez. Das vermeintliche 1:0 des Heimteams nach 20 Minuten durch den Pariser Winterzugang Chwitscha Kwarazchelja zählte wegen einer knappen Abseitsposition nicht.

Inter Mailand machte mit einem abgeklärten 2:0 bei Feyenoord Rotterdam ebenfalls einen guten Schritt Richtung Viertelfinals. Marcus Thuram, der seit dem Jahreswechsel nur noch einmal getroffen hatte, verwertete nach 38 Minuten eine Flanke von Nicolo Barella zur Führung. Fünf Minuten nach der Pause erhöhte Lautaro Martinez. Feyenoords Torhüter Timon Wellenreuther verhinderte mit einem gehaltenen Foulpenalty von Piotr Zielinski ein noch deutlicheres Verdikt.

Yann Sommer sass bei Inter zwei Wochen nach seinem Daumenbruch bereits wieder auf der Ersatzbank. Eine Spezialschiene ermöglichte dem 36-jährigen Schweizer Goalie eine rasche Rückkehr ins Training, nachdem ursprünglich mit einer Ausfallzeit von mindestens einem Monat gerechnet worden war. Bei Feyenoord fällt Jordan Lotomba wegen eines Unterschenkelbruchs noch monatelang aus.

Barcelona gewinnt in Unterzahl

Einen Auswärtssieg holte auch der FC Barcelona bei Benfica Lissabon (1:0). Die Katalanen spielten nach einer Roten Karte gegen Pau Cubarsi 70 Minuten lang in Unterzahl und setzten sich dennoch durch. Raphinha erzielte den einzigen Treffer der Partie nach einer Stunde. Zeki Amdouni stand bei Benfica nicht im Aufgebot. (sda)

16:47 Uhr

mittwoch, 5. märz

Comeback von Rast möglich

Camille Rast steht im Aufgebot von Swiss-Ski für die Weltcup-Rennen vom kommenden Wochenende in Are. Über einen Einsatz der Slalom-Weltmeisterin wird allerdings kurzfristig entschieden.

Rast war vor zehn Tagen im Slalom von Sestriere gestürzt und hatte sich dabei eine Oberschenkelprellung zugezogen. Anfang dieser Woche äusserte sich die Walliserin auf Instagram über ihren körperlichen Zustand. «Ich mache Tag für Tag Fortschritte. Zu Beginn war sogar Laufen eine Herausforderung, und meine Hüfte schmerzt noch immer ein wenig. Aber ich bleibe positiv», so Rast.

In Are steht am Samstag ein Riesenslalom und am Sonntag ein Slalom im Programm. Trotz ihres Ausfalls in Sestriere hat Rast im Slalom noch gute Aussichten auf den Gewinn der kleinen Kristallkugel. Als Zweite liegt die 25-jährige Weltmeisterin in der Disziplinenwertung nach 8 von 10 Rennen 38 Punkte hinter der dreifachen Saisonsiegerin Zrinka Ljutic aus Kroatien zurück. (sda)

16:09 Uhr

mittwoch, 5. märz

HCD-Stürmer fällt für die Playoffs aus

Der HC Davos muss in den anstehenden Playoffs ohne Yannick Frehner auskommen. Der Stürmer fällt mit einer Schulterverletzung für den Rest der Saison aus, wie der HCD mitteilt.

Frehner zog sich die Verletzung, die eine Operation erfordert, am vergangenen Samstag im letzten Qualifikationsspiel auswärts gegen die Rapperswil-Jona Lakers zu. Der 27-Jährige hat mit dem HCD sämtliche 52 Partien der Qualifikation bestritten und dabei 13 Skorerpunkte (davon 5 Tore) verbucht. (sda)

14:22 Uhr

mittwoch, 5. märz

Odermatts Konkurrent Mattia Casse schwer gestürzt

Der Italiener Mattia Casse ist beim ersten Training zu den beiden Weltcup-Abfahrten in Kvitfjell schwer gestürzt. Der 35-jährige Speedspezialist war mit Startnummer 16 bei der ersten Zwischenzeit der Schnellste, ehe er stürzte und in den Fangnetzen landete. Das Training wurde in der Folge für rund 20 Minuten unterbrochen und Casse abtransportiert. Zu seinem Gesundheitszustand lagen zunächst keine Informationen vor.

Die Trainingsbestzeit stellte Miha Hrobat auf. Der Slowene war 33 respektive 34 Hundertstel schneller als Franjo von Allmen und Alexis Monney, die auf den Plätzen 3 und 4 landeten. Marco Odermatt reihte sich mit knapp sechs Zehnteln Rückstand im 11. Rang ein.

Casse ist im Super-G bei noch zwei ausstehenden Rennen der einzig verbliebene Konkurrent von Odermatt im Kampf um die kleine Kristallkugel. Kann der Italiener am Sonntag nicht starten, steht der Nidwaldner zum dritten Mal in Folge als Disziplinensieger fest. (sda)

12:32 Uhr

Mittwoch, 5. März

Steve von Bergen verlässt YB

Meister YB teilt mit, dass Steve von Bergen den Verein per Ende Saison verlässt. Der Sportchef verlängere den im Sommer auslaufenden Vertrag aus privaten Gründen nicht, teilen die Berner mit. Von Bergen lässt sich wie folgt zitieren: «Ich musste in meiner Funktion als Sportchef merken, dass die Familie zu kurz kam; ich konnte meine Vaterrolle nicht mehr so wahrnehmen, wie ich es für richtig und nötig halte.»

Der 41-jährige kam 2013 aus Palermo nach Bern, wurde 2018 als Spieler Meister, ehe er 2019 seine Karriere beendete. Danach war Von Bergen als Co-Trainer und Defensivtrainer im Nachwuchs sowie als interimistischer Assistenzcoach der 1. Mannschaft tätig, ehe er 2022 Sportchef wurde. In dieser Funktion wurde der 50-fache Nationalspieler zweimal Meister und einmal Cupsieger.

Christoph Spycher bleibt der Gesamtverantwortliche für den Sport und wird in Zukunft im Alltag wieder näher am Trainer, am Trainerstaff und der Mannschaft sein. Mit Mathieu Beda wird ein neuer Technischer Direktor angestellt. Als Spieler stand 43-jährige Franzose in Frankreich, Deutschland, Belgien und in der Schweiz beim FC Zürich unter Vertrag. Nach seiner aktiven Karriere war er als Spielerberater und in weiteren Funktionen im europäischen Fussball tätig. Beda soll sich unter anderem um das Vertrags- und Transferwesen kümmern und bei der Kaderplanung mitarbeiten. Er startet bereits im Verlauf dieses Monats bei YB und hat einen Vertrag bis im Sommer 2028 unterschrieben. (sih)

08:31 Uhr

mittwoch, 5. märz

Golubic zweite Schweizerin im Hauptfeld

Viktorija Golubic (WTA 101) schafft die Qualifikation für das Hauptfeld beim WTA-1000-Turnier in Indian Wells. Die 32-jährige Zürcherin bezwang in der Nacht auf Mittwoch in der 2. Qualifikationsrunde die Belgierin Greet Minnen (WTA 88) 6:4, 6:4.

Golubic trifft am Donnerstag in der 1. Runde auf die Australierin Kimberly Birrell (WTA 76). Die bisher einzige Partie gegen die 26-Jährige gewann die Schweizerin. Sie setzte sich in der Qualifikation zum US Open 2022 in drei Sätzen durch.

Mit Belinda Bencic (WTA 58) steht eine zweite Schweizerin in Indian Wells im Einsatz. Die Ostschweizerin bekommt es am Donnerstag in der Startrunde mit der Deutschen Tatjana Maria (WTA 87) zu tun. (sda)

08:30 Uhr

mittwoch, 5. märz

Niederlage für die Devils trotz Toren von Hischier und Meier

Die New Jersey Devils kassieren in der NHL die zweite Niederlage in Serie. Beim 3:4 gegen die Dallas Stars treffen Nico Hischier und Timo Meier. Beim Heimteam gibt Lian Bichsel sein Comeback.

Die Devils fanden nach 0:2- und 1:3-Rückstand zwar nochmals in die Partie und glichen den Spielstand fünf Minuten vor dem Ende aus. Thomas Harley sorgte mit seinem Treffer fünf Sekunden vor der Schlusssirene jedoch dafür, dass die Aufholjagd der Gäste nicht von Erfolg gekrönt war.

Die beiden Schweizer in Diensten der Devils hatten bei allen Treffern ihren Stock im Spiel. Meier traf Mitte des Mitteldrittels im Powerplay zum Anschluss und assistierte später beim Ausgleich. Captain Hischier war bei Meiers Treffer für die Vorarbeit besorgt und traf zum zwischenzeitlichen 2:3. Mit nun 49 Skorerpunkten führt der Walliser die Schweizer Statistik in der NHL an, sein Teamkollege Meier folgt mit 41 Punkten.

Während Jonas Siegenthaler aufseiten der Devils weiterhin verletzt fehlte, gab Lian Bichsel bei den Stars sein Comeback nach sieben Spielen, die er infolge einer Gehirnerschütterung verpasst hatte.

Wieder in der Spur sind die Tampa Bay Lightning. Das Team von Janis Moser fegte die Columbus Blue Jackets 6:2 vom Eis und rehabilitierte sich damit für die Niederlage bei den Florida Panthers am Vorabend. Zuvor hatten die Lightning acht Siege am Stück gefeiert. Moser blieb in der Nacht auf Mittwoch ohne Torbeteiligung.

Selbes gilt für Nino Niederreiter. Der Bündner wartet seit nunmehr sieben Spielen auf einen Skorerpunkt. Auch bei der 2:3-Niederlage der Winnipeg Jets in New York vermochte der 32-Jährige nicht zu punkten. Im Gegenteil: Beim Führungstreffer der Islanders sass der Stürmer auf der Strafbank. Für die Jets, die im Westen nach wie vor die Spitzenposition inne haben, war es bereits die dritte Niederlage in Serie.

Einen Achtungserfolg feierten die Nashville Predators. Ohne den verletzten Schweizer Captain Roman Josi landeten sie beim 6:3 in Boston den ersten Auswärtssieg seit Ende Januar. (sda)

08:28 Uhr

mittwoch, 5. märz

James durchbricht Schallmauer von 50’000 Punkten

Der 40-jährige LeBron James ist der erste Spieler, der die Marke von 50’000 erzielten Punkten in der NBA - reguläre Saison und Playoffs zusammengenommen - überschritten hat.

Der vierfache NBA-Champion der Los Angeles Lakers schaffte dieses Kunststück, indem er in der Nacht auf Mittwoch im Heimspiel gegen die New Orleans Pelicans punktete, zwei Jahre nachdem er vor Kareem Abdul-Jabbar zum NBA-Rekordhalter für erzielte Punkte aufgestiegen war.

Der Basketballgigant, der im vergangenen Sommer in Paris zum dritten Mal Olympiasieger wurde und in seiner 22. Saison in der NBA steht, ging mit 49’999 Punkten in die Partie. Nach 3:26 Minuten Spielzeit traf er nach einem Pass von Luka Doncic einen Dreipunktewurf und überschritt damit die symbolische 50’000er Marke.

Abgesehen von James hatten in der Geschichte nur Abdul-Jabbar (44’149) und Karl Malone (41’689) die 40’000-Punkte-Marke überschritten. In der Rangliste folgen Kobe Bryant (39’283) und Michael Jordan (38’279). (sda/afp)

23:02 Uhr

Dienstag, 4. März

Die «Königlichen» gewinnen gegen den Stadtrivalen mit 2:1.

Read Madrid bezwingt Atletico Real mit 2:1 dank einem frühen Goal von Rodrygo in der 4. Minute und Brahim Diaz, der in der 55. Minute Gimenez für den Schlussstand sorgt. Atletico gelang es dazwischen dank Alvarez 1:1 in der 32. Minute, doch danach konnten sie nichts mehr reissen und machten hinten dicht. Die «Colchoneros» gehen somit mit einem Ein-Tore-Rückstand ins Rückspiel.

Borussia Dortmund und Lille trennten sich mit einem 1:1 Unentschieden. Der FC Brügge verliert gegen Aston Villa mit 3:1. Und der PSV Eindhoven wird von Arsenal mit 1:7 praktisch nieder gemäht. (zen)

22:41 Uhr

Dienstag, 4. März

Tigers: Langnau bezwingt Kloten erstmals in dieser Saison

Im fünften und bisher wichtigsten Duell in dieser Saison feiern die SCL Tigers gegen Kloten den ersten Sieg. Sie gewinnen das Hinspiel der Play-In zu Hause 3:1 und erspielen sich eine gute Ausgangslage, um die Playoffs zu erreichen.

Die Langnauer wendeten zu Beginn des zweiten Drittels innert 49 Sekunden ein 0:1 (9.) in ein 2:1 (24.). Den Ausgleich erzielte Pascal Berger mit seinem dritten Saisontor. Für das 2:1 zeichnete Topskorer Dario Rohrbach verantwortlich. Es kam noch besser für die Emmentaler, traf doch Sean Malone im Powerplay mit einem Ablenker noch zum 3:1 (56.). Auch bei diesem Tor hatte Rohrbach den Stock im Spiel. Damit gelangen ihm wie auch dem finnischen Verteidiger Vili Saarijärvi zwei Punkte in dieser Partie.

Somit sind die Zürcher Unterländer am Donnerstag gefordert. Der Sieger dieses Duells steht in den Playoff-Viertelfinals, der Verlierer erhält gegen Ambri-Piotta oder die Rapperswil-Jona Lakers eine zweite Chance.

Derweil bezwang der HC Ambri-Piotta Gegner SC Rapperswil-Jona Lakers mit einem 2:1. (sda)

17:51 Uhr

dienstag, 4. märz

Schweizer Nationalteam reist im Juni in die USA

Ein Jahr vor der WM in den USA, Mexiko und Kanada reist die Schweizer Nationalmannschaft für das zweite Testspiel-Fenster des Jahres in die USA. Mit Mexiko steht der erste Gegner fest.

Nach den Partien gegen Nordirland und Luxemburg im März bestreitet die Mannschaft von Trainer Murat Yakin im Juni erneut zwei Testspiele. Am Samstag, 7. Juni, kommt es in Salt Lake City, Utah zum Duell mit Co-WM-Gastgeber Mexiko (22.00 Uhr Schweizer Zeit). Die letzte Begegnung der beiden Teams liegt bereits 31 Jahre zurück. 1994, gut fünf Monate vor der WM in den USA, gewann die Schweiz in Miami 5:1.

Der zweite Testspielgegner im Rahmen der USA-Reise ist noch offen. Im September, Oktober und November bestreitet die Nationalmannschaft die WM-Qualifikation in der Gruppe mit Schweden, Slowenien und Kosovo. (sda)

16:50 Uhr

Dienstag, 4. März

Nadja Kälin mit Topresultat - Gold geht an Schweden

Nadja Kälin erreicht beim 10km an der WM in Trondheim auf Rang 8.
Das Podest teilen sich wie erwartet Schweden und Norwegen. Gold geht an Ebba Andersson (SWE), Silber an Therese Johaug (NOR) und Bronze an Frida Karlsson (SWE). Somit geht beim dritten Frauenrennen der WM-Titel wieder an Schweden. Zwischen Andersson und Johaug liegen lediglich 1.3 Sekunden. Für die Schwedin ist es der zweite WM-Titel in Trondheim, sie gewann bereits den Skiathlon.

Kälin teilte sich das Rennen sehr gut ein, sie klassiert sich auf Rang 8. «Es hat Spass gemacht», sagt sie beim Interview mit SRF. Gegen die vorderen Platzierungen fehlte nicht viel. Heidi Weng auf Rang 5 nur gut fünf Sekunden Vorsprung auf Kälin. Das Material der Schweizerinnen war demnach einwandfrei.

Dieser achte Rang ist ihr zweites Top-10-Ergebnis dieser WM. Bereits im Skiathlon am Wochenende schaffte sie es mit Rang 6 in die besten zehn. Für Nadja Kälin ist es die zweite Teilnahme an einer WM. Vor zwei Jahren in Planica war sie bereits dabei. Eine Prämiere ist es für ihre zwei Jahre jüngere Schwester Marina Kälin. Sie klassiert sich auf Rang 23. (oet)

14:28 Uhr

DIenstag, 4. März

Norwegischer Dreifachsieg - Cyril Fähndrich wird starker siebter

Beim 10km klassisch Rennen der Männer feiert Norwegen einen Dreifachsieg und sichert sich damit alle drei Medaillen.

Cyril Fähndrich zeigt ein überzeigendes Rennen und klassiert sich auf Rang 7. Als der Luzerner mit der Nummer 32 ins Ziel kam, leuchtete die Bestzeit auf und er konnte auf dem Leadersitz Platznehmen. «Konnte das Rennen sehr gut einteilen», erklärt Fähndrich beim Interview mit SRF.

Johannes Hoesflot Klaebo sichert sich Gold, Silber und Bronze geht an Erik Valnes und Harald Östberg Amundsen. Die Schweden verpassen mit den Rängen 4 und 6 Edelmetall. Als fünfter klassiert sich ein weiterer Norweger und somit ist Fähndrich bester nicht Skandinavier. Für Klaebo ist es die insgesamt zwölfte WM-Goldmedaille.

Neben Fähndrich stand mit Beda Klee ein weiterer Schweizer am Start. Klee klassierte sich schlussendlich auf Rang 33. (oet)

13:50 Uhr

Dienstag, 4. März

Dettwiler verpasst auch Rennen in Argentinien

Der Schweizer Moto3-Fahrer Noah Dettwiler verpasst nach dem Saisonauftakt in Thailand auch die Rennen Mitte März in Argentinien. Der 19-jährige Solothurner musste sich erneut einer Operation unterziehen.

In der Vorbereitung auf die neue Saison zog sich Dettwiler bei einem Sturz in Jerez einen Bruch im linken Handgelenk zu, der operiert werden musste. Untersuchungen nach dem Eingriff förderten eine weitere Verletzung am rechten Ellbogen zutage, die ebenfalls einen operativen Eingriff zur Folge hatte. Dieser fand am Montagnachmittag in der Schweiz statt, wie sein Team in einem Communiqué mitteilte.

Dettwiler hofft, beim Grand Prix von Amerika in Austin Ende März wieder am Start zu stehen. (sda)

13:14 Uhr

Dienstag, 4. März

Sforza geht, Hakan Yakin kommt

Ciriaco Sforza ist nicht mehr Trainer beim FC Schaffhausen. Der Tabellenletzte der Challenge League trennt sich mit sofortiger Wirkung vom 55-Jährigen. Mit Hakan Yakin übernimmt ein alter Bekannter in der Munotstadt.

Nur fünf Siege aus 24 Partien waren am Ende Grund genug für die Verantwortlichen des FC Schaffhausen, um einen Schlussstrich unter die Zusammenarbeit mit Sforza zu ziehen. Der ehemalige Nationalspieler war nach mehr als dreijähriger Auszeit erst im vergangenen Juli zum FCS gestossen.

Mit Hakan Yakin folgt ein in Schaffhausen bekanntes Gesicht auf Sforza. Erst unter seinem Bruder Murat und später unter Martin Andermatt amtete der heute 48-Jährige als Co-Trainer, ehe er im Sommer 2022 zum Cheftrainer befördert wurde. Im Mai 2023 trennten sich die Wege auf Wunsch von Yakin. Nun soll er den Klub vor dem Abstieg aus der Challenge League bewahren. Über die Vertragslaufzeit machte der Klub keine Angaben.

Zuletzt war Yakin während drei Monaten Trainer beim türkischen Süper-Lig-Klub Istanbulspor, wo sich die Wege im Januar 2024 trennten. (sda)

13:00 Uhr

Dienstag, 4. März

Daphne Gautschi wechselt nach Rumänien

Die Schweizer Internationale Daphne Gautschi wechselt im Sommer nach Rumänien. Die 24-jährige Rückraumspielerin schliesst sich Ramnicu Valcea an. Über die Vertragslaufzeit ist nichts bekannt.

Die Rumäninnen sind in den internationalen Wettbewerben Stammgäste und aktuell in der European League - der zweithöchsten europäischen Division - für die Viertelfinals qualifiziert.

Die Aargauerin Gautschi lancierte ihre Karriere beim LK Zug und wechselte bereits mit 16 Jahren nach Metz, wo sie auf höchstem Niveau spielte. Seit 2023 und noch bis im Sommer steht die 62-fache Nationalspielerin bei Plan de Cuques Marseille unter Vertrag. (sda)

11:37 Uhr

DIenstag, 4. März

Davide Callà wird Assistenztrainer der Schweizer Nati

Davide Callà wird zusätzlicher Assistenztrainer von Murat Yakin. Somit verändert sich das Trainierteam um Yakin für die kommenden Länderspiel und die Qualifikation der WM 2026 etwas. Die WM 2026 findet in den USA, Mexiko und Kanada statt. Callà wird beim kommenden Länderspielfenster im März erstmals zum Nationalteam stossen. Im März ist er vorübergehend dabei, fix erst ab dem 1. Juni.

«Unser Ziel ist die WM 2026. Dazu haben wir Veränderungen vorgenommen und werden neue, eigene Wege gehen. Ich bin überzeugt, dass wir dafür richtig aufgestellt sind», äussert sich Nationalteam-Direktor Pierluigi Tami zur neuen Zusammensetzung im Trainerteam und im Staff.

Callà stand bei über 400 Spiele in der höchsten Schweizer Liga auf dem Platz. Er und Murat Yakin kennen sich sehr gut. Yakin holte ihn 2014 zum FC Basel, wo sie sogleich den Meistertitel gewannen und den Einzug in den Cupfinal erreichten. Neben dem FC Basel spielte Callà unter anderem für den FC Aarau und den FC Winterthur. In Winterthur beendete er seine Spielerkarriere, ehe er dort Assistenztrainer wurde. Seit 2022 ist er in der gleichen Position beim FC Basel tätig.

Bei der Nati wird Callà hauptsächlich für die Offensive und Standardsituationen zuständig sein. «Davide ist die Idealbesetzung für diese Position. Er war bereits vor einem Jahr mein Wunschkandidat. Wir kennen uns seit vielen Jahren, nebst seiner grossen Fachkompetenz und seiner Erfahrung, die er auf die Trainerbank mitbringt, ist Davide für mich auch eine wichtige Vertrauensperson», so Yakin. Ausserdem wird er als Ansprechpartner für die SFV-Talentmanager tätig sein. (oet)

10:24 Uhr

Dienstag, 4. März

FC Schaffhausen legt Rekurs ein

Der FC Schaffhausen wehrt sich gegen den Abzug von drei Punkten. Der abstiegsbedrohte Verein aus der Challenge League hat beim Rekursgericht der Swiss Football League gegen den am 26. Februar ausgesprochenen Entscheid Rekurs eingelegt.

Mit der Sanktion büsste die Disziplinarkommission der SFL die Nordostschweizer, weil der Klub bis Ende Januar nicht alle erforderlichen Bestätigungen über die Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge für den Monat Dezember trotz einer zusätzlichen Frist eingereicht hatte.

Bis zum endgültigen Entscheid behält der Tabellenletzte seine 20 Punkte. Bellinzona und Stade Nyonnais auf den Plätzen 8 und 9 haben drei Zähler mehr auf dem Konto. (sda)

09:01 Uhr

Dienstag, 4. März

Hawks gewinnen, Wizards verlieren

Die Atlanta Hawks kehren nach zwei Niederlagen auf die Siegerstrasse zurück. Die Franchise mit dem Genfer Center Clint Capela setzte sich bei den Memphis Grizzlies knapp 132:130 durch. Die Gäste lagen im letzten Viertel zwischenzeitlich mit 12 Punkten im Hintertreffen, konnten das Blatt mit einem starken Endspurt jedoch noch wenden. Den entscheidenden Korb erzielte Caris LeVert wenige Sekunden vor der Schlusssirene.

Capela steuerte 11 Punkte und 4 Rebounds zum Sieg der Hawks bei. Aufseiten von Memphis glänzte Desmond Bane mit einem Triple-Double, bestehend aus 35 Punkten und je 10 Rebounds und Assists.

Kyshawn George wird das Spiel gegen die Miami Heat nicht in guter Erinnerung behalten. Der 21-jährige Walliserin zog sich bei der 90:106-Niederlage der Washington Wizards eine Kieferverletzung zu und musste vorzeitig vom Parkett. Ein unbeabsichtigter Ellbogenschlag von Bam Adebayo sorgte für die Verletzung. Wie gravierend diese ist, ist noch nicht bekannt. Bevor er im vierten Viertel das Spielfeld verliess, hatte George 10 Punkte erzielt und 8 Rebounds gesammelt. (sda)

09:01 Uhr

Dienstag, 4. März

Kein Schweizer Abend in der NHL

In der Nacht auf Dienstag setzt es für die im Einsatz stehenden Schweizer Niederlagen ab. Die Los Angeles Kings mit Kevin Fiala verlieren zum vierten Mal in Serie, für Janis Moser und Tampa Bay reisst eine Siegesserie.

Für die Kings war das 1:5 bei den Chicago Blackhawks bereits die vierte Niederlage in Serie. Die Gäste vermochten die Partie lediglich im ersten Drittel ausgeglichen zu gestalten. Danach übernahm das Heimteam das Zepter und zog mit je zwei Treffern pro Drittel davon. Fiala, der vor zwei Tagen seinen 200. Karrieretreffer in der Regular Season feierte, blieb ohne Skorerpunkt und wies am Ende der Partie eine Minus-2-Bilanz aus. Philipp Kuraschew fehlte bei den Blackhawks aufgrund einer Handverletzung.

Trotz des schlechten Laufs befinden sich die Kings nach wie vor auf Playoff-Kurs. Für Chicago hingegen dürften die Playoff-Plätze trotz des zweiten Sieges in Serie ausser Reichweite sein.

Auf gutem Weg Richtung Playoffs sind die Tampa Bay Lightning. Die Franchise mit dem Schweizer Janis Moser liegt in der Eastern Conference auf Platz 4. Daran änderte auch die 1:2-Niederlage gegen die Florida Panthers nichts - die erste nach zuvor acht Siegen am Stück. Der Finne Aleksander Barkov war mit zwei Toren im Mitteldrittel der Matchwinner für den Meister. Beim zweiten Treffer der Gastgeber sass Moser auf der Strafbank. (sda)

08:58 Uhr

Dienstag, 4. März

Stéphane Charlin zum MVP der Qualifikation gewählt

Erst zum zweiten Mal geht aus der traditionellen Tamedia-Umfrage ein Goalie als MVP der Qualifikation der National League hervor. Stéphane Charlin von den SCL Tigers folgt als wertvollster Spieler auf den letztjährigen Gewinner Calvin Thürkauf.

Der derzeit verletzte Charlin, der eine Fangquote von 94,6 Prozent aufweist, setzte sich bei der unter Coaches und Captains der National League durchgeführten Wahl vor dem Berner Stürmer Austin Czarnik durch. Vor Charlin war Reto Berra 2012 der einzige Goalie gewesen, der bei der 2004 von Tamedia initiierten Wahl zu MVP-Ehren gekommen war.

Das All-Star-Team bilden neben Charlin und Czarnik die zwei Verteidiger Romain Loeffel (SC Bern) und Dean Kukan (ZSC Lions) sowie die Stürmer Dominik Kubalik (Ambri-Piotta) und Lino Martschini (EV Zug). Zum Aufsteiger der Saison wurde Dario Rohrbach von den SCL Tigers gewählt, als bester Trainer setzte sich der Lausanner Geoff Ward deutlich durch. (sda)

08:57 Uhr

Dienstag, 4. März

Philipp Kuraschew fällt verletzt aus

Der Berner NHL-Stürmer Philipp Kuraschew von den Chicago Blackhawks fällt bis auf Weiteres mit einer Handverletzung aus, teilte sein Klub mit. Wie lange der 25-Jährige pausieren muss, wurde nicht bekannt gegeben.

Kuraschew hat in dieser Saison sechs Tore erzielt, zwei davon in den letzten drei Spielen, die er Ende Februar bestritt. (sda)

17:25 Uhr

Montag, 3. März

PostFinance schüttet 331’200 Franken an den Nachwuchs aus

Einen Tag vor dem Start ins Play-in der National League werden in Bern die Topskorer der Männer und Frauen geehrt. PostFinance schüttet insgesamt 331’200 Franken aus.

Der SC Bern gab gleichzeitig mit dem geplatzten Transfer von Kalle Kossila die Verpflichtung von Austin Czarnik bekannt. Der amerikanische Center entpuppte sich als Glücksfall, avancierte mit 20 Toren und 36 Assists zum Topskorer der National League. 56 Punkte sind der tiefste Wert, seitdem die Qualifikation aus 52 Runden besteht (2020/21).

Czarnik folgt auf den Schweden Marcus Sörensen von Fribourg-Gottéron. Er setzte sich vor Julius Nättinen (Ajoie) und Sakari Manninen (Genève-Servette) durch; die beiden Finnen erzielten 52 respektive 50 Punkte. Bester Torschütze der Qualifikation war Ambris Tscheche Dominik Kubalik, der 27 Mal erfolgreich war.

Als bester Schweizer belegte Lino Martschini mit 18 Toren und 26 Assists den 11. Rang in der Skorerwertung. Der nur 1,68 m grosse schussgewaltige Stürmer schloss zum vierten Mal, zum zweiten Mal in Folge, eine Regular Season als Topskorer des EV Zug ab. «Mein Ziel ist es, konstant meine Aufgabe zu erledigen und diese ist, offensiv zu produzieren», sagt Martschini im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. «Es ist in dieser Liga extrem schwierig zu punkten, darum ist es umso schöner, hier zu stehen.»

Neben Martschini wurden bei der Gala im legendären Berner Lokal «Bierhübeli» bei den Männern zwei weitere Schweizer geehrt: Luganos Luca Fazzini und Dario Rohrbach von den SCL Tigers. Dass Letzterer auf die Bühne durfte, darauf hätte wohl niemand gewettet. Zuvor hatte der 26-Jährige nie mehr als 19 Punkte in einer Qualifikation der National League erzielt. Nun gelangen ihm 12 Tore und 20 Assists. «Ich konnte mich in den letzten Jahren wie auch in dieser Saison weiterentwickeln», so Rohrbach. «Ich bekam sehr viel Vertrauen und eine gute Rolle. Zudem half uns allen, dass wir relativ oft in der gleichen Linie spielen konnten.» Dann habe er auch das nötige Glück gehabt. Insgesamt sammelten die 14 Topskorer 181’200 Franken - 300 Franken pro Skorerpunkt.

Zum zweiten Mal wurden auch die besten Skorerinnen der Women’s League geehrt, wobei erneut Estelle Duvin vom SC Bern die Nummer 1 der Liga war. Die 28-jährige Französin produzierte in 28 Spielen 23 Treffer und 31 Assists. Nur zwei Punkte weniger verzeichnete die beste Schweizerin - Rahel Enzler vom EV Zug. «Es ist etwas sehr Spezielles, an diese Ehrung kommen zu dürfen», sagte die 24-Jährige. Bei den Frauen wurden 150’000 Franken gleichmässig auf die acht Vereine verteilt. Diese Massnahme soll dazu beitragen, die Professionalisierung des Frauen-Eishockeys in der Schweiz voranzutreiben und die Liga als Ganzes zu stärken.

Zugute kommt das Geld dem Nachwuchs. Die PostFinance ist der wichtigste Partner von Swiss Ice Hockey und unterstützt den Nachwuchs seit 2002. (sda)

17:17 Uhr

Montag, 3. März

Claudia Pechsteins juristischer Marathon ist beendet

Der Rechtsstreit zwischen der Eisschnellläuferin Claudia Pechstein und dem Eislauf-Weltverband ISU um Schmerzensgeld und Schadenersatz in Millionenhöhe ist nach Angaben der Deutschen beendet.

Wie ihr Lebensgefährte Matthias Grosse mitteilte, habe der «Fall Pechstein am 27. Februar 2025 nach über 16 Jahren ein klares und versöhnliches Ende gefunden». Über die Details der Einigung in dem Millionen-Streit wurden keine Angaben gemacht. Weitere Stellungnahmen des Teams Pechstein werde es zunächst nicht geben.

Die 53-jährige Olympiasiegerin hatte die ISU auf Schadenersatz und Schmerzensgeld in Höhe von fast 8,4 Millionen Euro für eine 2009 ihrer Meinung nach zu Unrecht verhängten zweijährigen Doping-Sperre verklagt. Pechstein, die zwischen 1992 und 2017 9 Olympia- und 41 WM-Medaillen gewann, hatte Doping stets bestritten und dies auch vor Gericht wiederholt.

Bei der Verhandlung vor dem Oberlandesgericht München hatte der Richter eine aussergerichtliche Einigung angeregt. Danach sollte die ISU eine Ehrenerklärung formulieren. Anschliessend sollte Pechstein entscheiden, ob sie damit einverstanden ist. Danach könne über die Höhe des Schadenersatzes verhandelt werden. «Räumt die ISU öffentlich ein, dass es falsch war, mich zu sperren, bin ich zu einem Vergleich bereit», hatte Pechstein vor Gericht erklärt.

Ausgangspunkt für den juristischen Marathon durch Sport- und Zivilgerichte war eine zweijährige Sperre gegen Pechstein durch den Eislauf-Weltverband ISU wegen Verstosses gegen die Anti-Doping-Regeln am 1. Juli 2009. Sie sei verantwortlich für die Anwendung der verbotenen Methode des Blutdopings, hiess es in der Begründung. Bei Blutkontrollen bei der Mehrkampf-WM vom 7. bis 9. Februar 2009 im norwegischen Hamar waren überhöhte Werte von Retikulozyten festgestellt worden.

Retikulozyten sind «junge» rote Blutkörperchen, die nur eine kurze Zeit lang nachweisbar sind, ehe sie zu «erwachsenen» Blutkörperchen werden. Diese sind für den Sauerstofftransport im Körper zuständig. Bei Pechstein wurde eine vom Vater vererbte Blutanomalie (Sphärozytose) festgestellt. Auch nach Ablauf ihrer Sperre blieben die Retikulozyten-Werte höher als erlaubt, Sanktionen durch die ISU erfolgten jedoch nicht mehr. (sda/dpa)

17:01 Uhr

Montag, 3. März

Bernt Haas neuer Sportchef in Schaffhausen

Bernt Haas kehrt als Sportchef zum FC Schaffhausen zurück. Der 46-jährige frühere Schweizer Nationalspieler war bis Sommer 2022 zwei Jahre lang beim Challenge-League-Klub in dieser Funktion tätig, bevor er bei GC Sportchef wurde.

Die sportlichen Leiter beim von finanziellen Problemen geplagten FCS blieben zuletzt nicht lange im Amt. Sowohl Admir Mehmedi als auch sein Nachfolger Marc Hodel verliessen den Klub nach rund einem halben Jahr. Hodel ging Ende Februar zusammen mit CEO Jimmy Berisha. (sda)

16:05 Uhr

Montag, 3. März

Laureus-Nominierungen für Gut-Behrami und Debrunner

Mit Lara Gut-Behrami und Catherine Debrunner sind zwei Schweizerinnen für den diesjährigen Laureus-Award nominiert, der die besten Sportlerinnen und Sportler des Jahres auszeichnet. Die Tessiner Skirennfahrerin hofft auf die Ehrung in der Kategorie «Comeback des Jahres», die Thurgauer Rollstuhl-Athletin in der Kategorie «Para-Sportler/in des Jahres».

Gut-Behrami, die 2024 acht Jahre nach dem ersten ihren zweiten Gesamtweltcup gewonnen hat, wie Laureus im Porträt bemerkt, misst sich in ihrer Kategorie mit der Kunstturnerin Rebeca Andrade (Brasilien), den Schwimmern Caeleb Dressel (USA) und Ariarne Titmus (Australien), dem Motorradfahrer Marc Marquez (Spanien) sowie dem Cricket-Spieler Rishabh Pant (Indien). Neben dem Gesamtweltcup sicherte sich Gut-Behrami im letzten Jahr als erste Schweizerin seit Vreni Schneider 1995 in der gleichen Saison auch zwei kleine Kristallkugeln.

Debrunner, die 2023 bereits als Parasportlerin des Jahres ausgezeichnet worden ist, wurde nominiert zusammen mit den Schwimmern Teresa Perales (Spanien) und Jiang Yuyan (China), dem Tennisspieler Tokito Oda (Japan), dem Badminton-Spieler Qu Zimo (China) und dem Bogenschützen Matt Stutzman (USA). Die 29-Jährige Debrunner gewann an den letzten Paralympics in Paris fünfmal Gold und einmal Silber.

In der Hauptkategorie wurden Carlos Alcaraz (ESP/Tennis), Armand Duplantis (SWE/Stabhochsprung), Léon Marchand (FRA/Schwimmen), Tadej Pogacar (SLO/Rad Strasse) und Max Verstappen (NED/Formel 1) bei den Männern sowie Simon Biles (USA/Kunstturnen), Aitana Bonmati (ESP/Fussball), Sifan Hassan (NED/Leichtathletik), Faith Kipyegon (KEN/ Leichtathletik), Sydney McLaughlin-Levrone (USA/Leichtathletik) und Aryna Sabalenka (BLR/Tennis) nominiert.

Die Sieger werden am 21. April bekannt gegeben. (sda)

14:30 Uhr

Montag, 3. März

Bronze für das Schweizer Duo

Das Schweizer Duo mit dem Freiburger Robin Bussard und der Neuenburgerin Marianne Fatton gewinnt an der Skitouren-WM eine Medaille. In der Mixed-Staffel erreichen sie den 3. Platz.

Der Sieg ging an die Franzosen Emily Harrop und Thibault Anselmet, die im 1650 Meter hoch gelegenen Morgins im Wallis weniger als eine Sekunde Vorsprung auf die Spanier Ana Alonso und Oriol Cardona hatten.

Die Mixed-Staffel wird im kommenden Jahr erstmals bei Olympischen Winterspielen ausgetragen. (sda)

14:25 Uhr

Montag, 3. März

Sarrazin stellt Rückkehr in Frage

Cyprien Sarrazin möchte wieder Ski fahren, ist sich aber nicht sicher, ob es mit der Rückkehr in den Weltcup klappt. Dies sagte der Franzose an einer Medienkonferenz in Marseille.

«Es ist ein kleines Wunder, dass ich mich so gut und so schnell erholt habe», betonte der 30-Jährige. Von der Hirnblutung habe er «keine neurologischen Folgen mehr». Manchmal sehe er aber nach wie vor doppelt. Das Knie und den Rücken spüre er auch immer noch.

Sarrazin galt bis zum schweren Trainingssturz im Dezember in Bormio als einer der grössten Konkurrenten von Marco Odermatt in den Speed-Disziplinen. Dann verlor er am 27. Dezember bei der Einfahrt in den Schlussteil die Kontrolle, hob über eine Bodenwelle ab und schlug aus grosser Höhe heftig mit dem Rücken und dem Kopf auf die harte Piste auf. «Ich hätte sterben können», kommentierte der Sportler am Montag den Crash.

Ob es wieder zu packenden Duellen im Weltcup kommt, ist weiterhin offen. «Den Sport wieder aufzunehmen, gehört zu meinem Ziel.» Jedoch könne er nicht sagen, wann das in etwa sein könnte. «Wieder Ski fahren, ja. Aber als Wettkämpfer? Ich weiss es nicht», sagte Sarrazin. (afp/sda)

14:22 Uhr

Montag, 3. März

Stefanie Grob gewinnt Silber im Riesenslalom

Stefanie Grob gewinnt ihre zweite Medaille an der Junioren-WM. Nach Gold in der Abfahrt holt die 21-jährige Appenzellerin im Riesenslalom Silber.

Grob lag 56 Hundertstel hinter der Siegerin Giorgia Colomb aus Italien. Auf das Podest fuhr auch die Amerikanerin Elisabeth Bocock. Bereits vor zwei Jahren in St. Anton hatte Grob Silber im Riesenslalom gewonnen.

Bitter endete das Rennen für Sue Piller, die auf dem Weg zur Goldmedaille war. Die 19-jährige Freiburgerin, die im ersten Lauf 70 Hundertstel Vorsprung auf Collomb herausgefahren hatte, verpasste im zweiten Durchgang ein Tor und schied aus. (sda)

12:24 Uhr

montag, 3. märz

Pfisterer neu in der EOC-Ethikkommission

Markus Pfisterer nimmt Einsitz in die dreiköpfige Ethikkommission des Europäischen Olympischen Komitees (EOC).

Der Aargauer ist seit Oktober 2021 Leiter der Meldestelle für Ethikverstösse bei Swiss Sport Integrity. Im Januar 2025 hatte der 53-Jährige bekanntgegeben, die Leitung der Meldestelle abzugeben, sobald seine Nachfolge geregelt ist. (sda)

11:30 Uhr

montag, 3. märz

Küttel kehrt zu den Kadetten Schaffhausen zurück

Im Schweizer Handball kommt es zu einem gewichtigen Spielerwechsel unter den Top-Klubs. Dimitrij Küttel verlässt Ende Saison Kriens-Luzern und kehrt nach drei Jahren zu den Kadetten Schaffhausen zurück.

Der 31-jährige rechte Rückraumspieler lief bereits zwischen 2013 und 2022 im orangen Trikot auf und entwickelte sich in dieser Zeit zum Leistungsträger und zum Schweizer Nationalspieler. Er unterschrieb bei den Kadetten einen Vertrag für zwei Saisons bis im Sommer 2027.

Küttel lieferte im vergangenen Januar eine überzeugend Leistung im Nationalteam ab und hatte massgeblichen Anteil am starken 11. Rang an der WM. Bei der entscheidenden Partie um den Einzug in die Hauptrunde gegen Polen (30:28) verwertete Küttel sämtliche fünf Abschlüsse. (sda)

10:28 Uhr

montag, 1. märz

Fribourg-Gottéron will den Titel verteidigen

Fribourg-Gottéron wird in der Altjahreswoche beim Spengler Cup teilnehmen. Das Davoser OK gab per Communiqué den Titelverteidiger als drittes von sechs Teams neben dem HC Davos und dem Team Canada bekannt.

Mit Roger Rönnberg kehrt zudem ein prominenter Trainer nach Davos zurück. Der Schwede, der mit Frölunda Göteborg zweimal Meister und vierfacher Champions-League-Sieger wurde, übernimmt im Sommer den Trainerposten bei Fribourg-Gottéron. Rönnberg kennt den Spengler Cup bestens - 2023 nahm er mit Frölunda teil.

Für Fribourg-Gottéron ist es die insgesamt vierte Teilnahme am Traditionsturnier. Nach Platz 5 1992 und dem Halbfinaleinzug 2012 folgte 2024 der grosse Triumph. (sda)

08:30 Uhr

montag, 3. märz

Zu-Null-Niederlagen für Schweizer Teams

Die New Jersey Devils mit der Schweizer Fraktion um Nico Hischier halten an einem Muster fest. Zum sechsten Mal in Serie folgte auf einen Sieg eine Niederlage.

Diesmal musste sich das NHL-Team von der Ostküste auswärts den favorisierten Vegas Golden Knights 0:2 beugen. Im Schlussdrittel kassierte man zwei Powerplay-Tore. Hischier und Meier blieben mit ihren total sechs Schüssen aufs Tor erfolglos, Jonas Siegenthaler fehlte zum siebten Mal in Folge wegen einer Verletzung.

Die Devils liegen trotz des steten Auf und Ab mit Sieg und Niederlage auf Playoff-Kurs. Die Nashville Predators hingegen müssen sich langsam damit abfinden, dass nach der Qualifikationsphase Schluss sein wird. Das Team von Captain Roman Josi, der nun bereits eine dritte Partie aussetzen musste, verlor auswärts bei den New York Rangers 0:4. In den verbleibenden 22 Partien müsste Nashville noch sechs Mannschaften überholen und 16 Punkte wettmachen. (sda)

19:42 Uhr

Sonntag, 2. März

Deschwanden landet bei Sieg von Lindvik im Mittelfeld

Der Norweger Marius Lindvik holt bei der Heim-WM in Trondheim einen weiteren grossen Titel. Gregor Deschwanden kann nicht mit den Besten mithalten und schliesst auf dem enttäuschenden Platz 14 ab. Der Luzerner hatte zunächst einen feinen Sprung auf 102,5 m gezeigt. Die Hälfte des Rückstands auf die Besten büsste der 34-Jährige allerdings nicht mit der Flugweite ein, sondern mit den Stilnoten. Bei der Landung verschnitt es ihm den linken Ski. Somit wurde er vom 9. Zwischenrang noch ins Mittelfeld durchgereicht.

Deschwanden hob als einziger Schweizer auch im Finaldurchgang ab. Beim Sprung von Simon Ammann hatte der Übergang in den Flug nicht perfekt gepasst. Der Flugteil selber war dann okay. Aber beim 43-Jährigen steckt nicht mehr genügend Power im Take-off, um solche Unsauberkeiten zu kompensieren. Die Selbstverständlichkeit, die ihn einst in seinen Sprüngen ausgezeichnet hatte, fehlt. Einen Flug zum Vergessen legte der Qualifikations-Vierte Killian Peier in den Hang. (sda)

18:29 Uhr

Sonntag, 2. März

Die Grasshoppers stoppen die Young Boys

Die Aufholjagd der Young Boys ist vorerst wieder gestoppt. Die Berner verlieren in Zürich gegen die Grasshoppers mit 0:1 und fallen wieder unter den Trennstrich. Der 32-jährige Deutsche Sonny Kittel erzielte in der 51. Minute sein erstes Tor in der Schweiz zum 1:0 für GC. Die Young Boys siegten unter der Woche zwar im Letzigrund und im Cup gegen den FC Zürich, tun sich in der Meisterschaft auswärts aber weiter schwer.

Der Erfolg der Grasshoppers, die erstmals seit Ende August ein Heimspiel gewannen, passte gut zu den überraschenden Ergebnissen in den Sonntagsspielen dieser 26. Super-League-Runde. Der FC Yverdon Sports trotze Luzern ein 2:2 ab - und hätte gewinnen müssen, denn bis zur 88. Minute führte Yverdon mit 2:0. Schon vorher verlor der FC Lugano daheim gegen Zürich sogar 0:3. (sda)

15:27 Uhr

Sonntag, 2. März

Nadja Kälin mit starkem Platz 6 im Skiathlon

Die Langläuferin Nadja Kälin überzeugt an der WM Trondheim in einem dramatischen Rennen mit Platz 6 Skiathlon. Das Publikum bekommt grossen Sport mit einem Hitchcock-Finale geboten.

Die Schweizerin kam nach 20 km mit 1:16 Minuten Rückstand auf die Siegerin Ebba Andersson ins Ziel. Die Schwedin verteidigte ihren WM-Titel erfolgreich. Und Nadja Kälin bestätigte den Exploit von Mitte Februar in Falun, wo sie bei der WM-Hauptprobe im Skiathlon als Achte ihr bislang bestes Weltcup-Ergebnis geschafft hatte.

Nadine Fähndrich, die WM-Dritte im Sprint, musste hingegen nach dem Skiwechsel nach 10 km aus der Verfolgergruppe abreissen lassen und kam als 14. ins Ziel. Anja Weber wurde 19. Ebba Andersson setzte sich Sprint gegen Therese Johaug durch. Die Siegerin wurde per Zielfilmkamera ermittelt. Beide Athletinnen wurden mit der gleichen Zeit gewertet, wenige Zentimeter entschieden über Gold und Silber. (sda)

12:40 Uhr

Sonntag, 2. März

Lakers-Sportchef Steinmann wechselt nach Lugano

Der HC Lugano verpflichtet Janick Steinmann als neuen Sportchef. Der 38-Jährige wechselt per sofort innerhalb der National League vom Ligakonkurrenten Rapperswil-Jona Lakers ins Tessin. In Lugano tritt Steinmann die Nachfolge von Hnat Domenichelli an, der Mitte Januar mangels sportlichem Erfolg zusammen mit Trainer Luca Luca Gianinazzi freigestellt wurde.

Steinmann war seit 2019 Sportchef der Rapperswil-Jona Lakers und hat den Klub nach dem Wiederaufstieg in der National League etabliert. Obschon die Lakers ab nächster Woche im Play-in noch um einen Platz in den Playoffs kämpfen, erfolgt Steinmanns Wechsel per sofort. Bei den Lakers übernimmt interimistisch Geschäftsführer Markus Bütler die sportliche Führung. (sda)

11:50 Uhr

Sonntag, 2. März

Skiakrobat Roth springt auf das Podest

Noé Roth sprang beim Weltcup in Almaty zum zweiten Mal in diesem Winter aufs Podest. Dabei wurde der Zuger Skiakrobat zum zweiten Mal einzig von einem Chinesen bezwungen, diesmal von Weltmeister Wang Xindi.

Das Duell fand auf hohem Niveau und mit knappem Ausgang statt. Dem 24-jährigen Schweizer fehlten mit 126,70 Zähler bloss 0,7 Punkte zum vierten Weltcupsieg der Karriere. Vor der WM im Engadin findet in Livigno noch der Weltcup-Testevent für die Olympischen Spiele 2026 statt. (sda)

10:08 Uhr

Sonntag, 02. März

Marc Marquez von der Pole-Position zum Sieg

Marc Marquez gelingt nach seinem Wechsel zu Ducati ein perfekter Start in die MotoGP-Saison 2025. Nach dem Sprint-Sieg am Samstag gewinnt der sechsfache Weltmeister auch den Grand Prix von Thailand. Der aus der Pole-Position gestartete Spanier Marc Marquez verwies auf der Rennstrecke von Buriram seinen jüngeren Bruder Alex und seinen italienischen Teamkollegen Francesco Bagnaia auf die weiteren Plätze.

Damit entsprach das Podest im ersten von 22 Grands Prix in diesem Jahr genau jenem vom Vortag im Sprint. Franco Morbidelli komplettierte den Ducati-Reigen als Vierter. Der spanische Titelverteidiger Jorge Martin (Aprilia) wird verletzungsbedingt erst später in die Saison einsteigen. (sda)

08:13 Uhr

Sonntag, 2. März

Erneuter Zuschauerrekord in der National League

Insgesamt 2,68 Millionen Zuschauer strömten in der abgelaufenen Qualifikation in die Stadien der 14 National-League-Klubs. Das sind in der höchsten Schweizer Eishockey-Liga so viele wie nie zuvor. Durchschnittlich verfolgten 7365 Zuschauer die Partien vor Ort. Dies entspricht einem Zuwachs von 235 im Vergleich zur Vorsaison.

Publikumsmagnet Nummer 1 war einmal mehr der SC Bern, der pro Spiel 15’821 Fans in der PostFinance-Arena begrüssen konnte und somit gut 300 mehr als noch im Vorjahr. Im europäischen Zuschauer-Ranking haben dem jahrelangen Krösus mittlerweile die Kölner Haie den Rang abgelaufen. Den höchsten Anstieg in der National League mit einem Plus von etwas über 1800 Zuschauer pro Heimspiel verzeichnete der Lausanne HC, der sich zum ersten Mal in der Klubgeschichte zum Qualifikationssieger krönte. (sda)

08:12 Uhr

Sonntag, 2. März

Catherine Debrunner gewinnt Marathon in Tokio

Die Schweizer Rollstuhl-Leichtathletin Catherine Debrunner gewinnt den Marathon von Tokio, die erste von sechs Stationen der World Marathon Majors. Die sechsfache Paralympics-Siegerin von Paris 2024 verbesserte in 1:35:56 Stunden den Streckenrekord ihrer Landsfrau Manuela Schär aus dem Jahr 2023 um 47 Sekunden. Die Krienserin verpasste in diesem Jahr das Podest als Vierte um lediglich fünf Sekunden.

Bei den Männern triumphierte in Abwesenheit des dreifachen Siegers Marcel Hug wie im Vorjahr der Japaner Tomoki Suzuki. Bei den Marathonläufern gingen die Siege nach Äthiopien. Im Rennen der Männer lief Tadese Takele nach 2:03:23 Stunden als Erster ins Ziel, bei den Frauen wiederholte Sutume Asefa Kebede in 2:16:29 Stunden ihren Sieg aus dem Vorjahr. (sda)

07:03 Uhr

Sonntag, 1. März

Jan Christen bricht sich das Schlüsselbein

Nach seinem super Saisonstart muss der Schweizer Radprofi Jan Christen eine Zwangspause einlegen. Der 20-jährige Aargauer zog sich am Samstag bei einem Sturz im französischen Eintagesrennen Faun-Ardèche Classic einen Bruch des rechten Schlüsselbeins zu. Das teilte sein Team UAE Emirates am späten Samstagabend mit. Christen werde zurück in die Schweiz reisen, um sich dort operieren zu lassen, heisst es im Statement des Rennstalls.

Christen feierte vergangene Woche an der Algarve-Rundfahrt seinen zweiten Saisonsieg. Danach trug er bis ins abschliessende Zeitfahren das Leadertrikot, das ihm letztlich Jonas Vingegaard entriss. Der junge Schweizer beendete die stark besetzte Rundfahrt in Portugal im 10. Schlussrang. (sda)

22:32 Uhr

Samstag, 1. März

Eishockey: Die dramatische letzte Quali-Runde

Wer ist in den Playoffs, wer in den Play-Ins? Und wer muss bereits jetzt, Anfang März, in die Ferien? Hier erfahren Sie es.

22:30 Uhr

Samstag, 1. März

Super League: Servette bezwingt Lausanne

Servette hat das Westschweizer Derby gegen Lausanne auswärts knapp mit 1:0 für sich entscheiden können. Das einzige Tor des Spiels erzielte Miroslav Stevanovic mittels Penalty.

20:00 Uhr

Samstag, 1. März

Basel gewinnt gegen Sion, Winterthur zerlegt St.Gallen

Der FC Sion bleibt in Basel ein sehr gern gesehener Gast. Der FC Basel bezwingt die Walliser dank zwei Treffern in der ersten Halbzeit. Dabei hilft auch Benjamin Kololli, ein Ex-Basler, mit. Ihm unterläuft ein Eigentor. Den zweiten Basler Treffer erzielt Xherdan Shaqiri.

Derweil steigen die Hoffnungen auf den Ligaerhalt in Winterthur. Auf der heimischen Schützenwiese gewinnt das Team von Uli Fort gegen den FC St.Gallen gleich mit 4:0. Jordi Quintilla, der St.Galler Vize-Captain, sagte nach der Partie sinngemäss: «Mir fehlen die Worte für diese Leistung.»

Während der FC Basel weiterhin auf Platz 1 steht, kommen die Ostschweizer nicht voran und verbleiben unter dem Strich.

18:04 Uhr

samstag, 1. märz

Ambris Frauen schalten Titelverteidiger ZSC Lions aus

Die Playoff-Halbfinals der Women’s League gehen ohne Titelverteidiger ZSC Lions über die Bühne. Die Zürcherinnen blieben im Vor-Playoff an Ambri-Piotta hängen.

Nach dem 4:1-Heimsieg gewannen die Frauen von Ambri-Piotta mit 3:2 nach Verlängerung in Zürich auch das zweite Spiel der im Best-of-3-Modus ausgetragenen Serie. Nun wartet auf die Leventinerinnen in den Playoffs-Halbfinals das Duell mit Qualifikationssieger Bern.

Den zweiten Playoff-Finalisten machen ab dem 8. März Cupsieger Zug und Davos unter sich aus. Die Bündnerinnen setzten sich im Vor-Playoff gegen Fribourg-Gottéron zweimal deutlich (8:1 und 5:2) durch.

17:55 Uhr

samstag, 1. märz

Die Schweizer in der Bundesliga feiern Erfolge

Mainz ist in der Bundesliga nach wie vor auf Europacup-Kurs. Das kriselnde Dortmund gewinnt zum zweiten Mal in Folge und Gladbach kommt zu einem ungefährdeten Sieg in der 24. Runde.

Der frühere FCZ-Coach Bo Henriksen hat Mainz neues Leben eingehaucht. Unter dem Dänen feierten die Mainzer am Samstag den dritten Sieg in der Bundesliga in Folge, womit sie auf Rang 4 vorrücken. Beim 2:1-Erfolg in Leipzig reagierte der FSV auf einen frühen Rückstand. Nadiem Amiri und Jonathan Burkardt trafen nach der Pause innert sechs Minuten für Mainz, bei dem Silvan Widmer ein weiteres Mal mit der Rolle des Ersatzspielers Vorlieb nehmen musste.

Während der Aufwärtstrend Mainz’ also weitergeht, kommt Leipzig in der Rückrunde nicht vom Fleck. Nach fünf Unentschieden und einem Sieg muss das Team von Marco Rose nun die erste Niederlage einstecken.

Diese dürfte vorab auch Borussia Dortmund freuen. Der BVB gewann in bei St. Pauli dank zwei Toren in der zweiten Halbzeit durch Serhou Guirassy und Karim Adeyemi 2:0, womit Gregor Kobel im Tor nach der blamablen Niederlage in Bochum zum zweiten Mal in Serie ohne Gegentreffer blieb.

Borussia Mönchengladbach kam mit Nico Elvedi und ohne den rotgesperrten Jonas Omlin gegen Heidenheim zu einem souveränen 3:0-Erfolg. Robin Hack traf für die Equipe von Gerardo Seoane dreifach, ein Treffer des Offensivspielers wurde jedoch wegen Abseits aberkannt. (sda)

17:45 Uhr

samstag, 1. märz

Erster Schweizer Podestplatz im Artistic Swimming

Ein historischer Erfolg im Artistic Swimming: Die beiden Nachwuchsathletinnen Melody Halbeisen und Aimée Michel sichern der Schweiz beim Weltcup in Paris den ersten Podestplatz im Duet Free. Dank einer hervorragenden Kür gewannen die beiden 17-Jährigen hinter Japan Silber.

16:45 Uhr

samstag, 1. märz

Spono Eagles Nottwil wieder Cupsieger bei den Frauen

Den Handball-Cupfinal der Frauen gewinnen die Spono Eagles aus Nottwil gegen den LK Zug mit 24:23. Das Team vom Sempachersee gewinnt den Cup erstmals wieder seit 2019.

Die Eagles aus Nottwil starteten als Favoritinnen in den Final. Spono führt bei den Frauen in der Meisterschaft die Qualifikation an, derweil Zug noch keinen Playoff-Platz belegt. Im Cupfinal spielten die Zugerinnen indessen auf Augenhöhe mit. Sie führten in der ersten Halbzeit zweimal mit drei Goals Vorsprung (5:2 und 7:4).

In der 22. Minute übernahmen die Spono Eagles erstmals die Führung (8:7). Danach glich Zug noch elfmal aus, ging aber nie mehr in Führung. Das Siegtor zum 24:23 gelang Sev Albrecht 76 Sekunden vor Schluss. Albrecht skorte ebenso wie Leah Stutz (Zug) die meisten Tore, nämlich acht.

Zug verlor den Cupfinal zum zweiten Mal hintereinander. Spono Nottwil verlor von 2021 bis 2023 ebenfalls drei Cupfinals. Die Nottwilerinnen holten die Cup-Trophäe zum fünften Mal an den Sempachersee. (sda)

16:05 Uhr

samstag, 1. märz

Iouri Podladtchikov reisst sich das Kreuzband

Iouri Podladtchikov erleidet einen Kreuzbandriss. Das bestätigt der Snowboarder gegenüber SRF. Der Unfall ereignete sich während dem Training in Kanada. Damit muss der 36-Jährige seine Comeback-Saison nach nur wenigen Wochen bereits wieder beenden.

Erst im Januar kehrte der Zürcher überraschend in den Weltcup-Zirkus zurück. Mit der Begründung, nicht glücklich über sein durch Verletzungen erzwungenes Karriereende zu sein.

Nun muss er also bereits wieder pausieren. Besonders bitter ist das mit Blick auf die bevorstehende Heim-WM, die Ende März stattfinden wird. Der Halfpipe-Olympiasieger von 2014 ist nämlich gut zurück ins Wettkampfgeschehen gestartet: Am Laax Open, seinem ersten Wettkampf nach dem Comeback, schied er nur knapp in der Qualifikation aus, am vergangenen Wochenende wurde er im kanadischen Calgary Sechster und damit bester Schweizer.

Wie lange Podladtchikov ausfällt, ist nicht klar. Ebenfalls wird sich erst in den kommenden Wochen zeigen, ob sein Ziel von einer Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 2026 in Cortina gefährdet ist. (chm)

14:53 Uhr

Samstag, 1. märz

Kläbo wird Weltmeister im Skiathlon - Baumann als bester Schweizer auf Rang 20

Der norwegische Star Johannes Kläbo ist am Ziel seiner Träume und wird in Trondheim erstmals Weltmeister im Skiathlon. Jonas Baumann läuft als bester Schweizer auf den 20. Platz.

Der in Trondheim aufgewachsene und wohnhafte Johannes Kläbo hat sein wichtigstes Ziel erreicht. Der 28-Jährige gewann bereits sein elftes WM-Gold, aber das erste in einem Einzelrennen über eine längere Distanz. Auf den je 10 km in klassischer und in der Skating-Technik gelang es den Konkurrenten nicht, den Norweger abzuhängen. Im Endspurt war der seit Donnerstag vierfache Weltmeister und zweifache Olympiasieger im Sprint naturgemäss nicht zu schlagen.

Vor 24’000 begeisterten Fans im Stadion und Tausenden entlang der Strecke kam eine Gruppe von einem Dutzend Läufern gemeinsam ins Zielstadion. Im Rücken von Kläbo sorgten Martin Nyenget und Harald Amundsen wie vor zwei Jahren in Planica für ein rein norwegisches Podest.

Ein gutes Rennen zeigte Jonas Baumann. Der Routinier aus dem Bündnerland konnte bis Kilometer 13 in der Spitzengruppe mithalten, ehe er abreissen lassen musste. Als bester des Schweizer Quartetts kam er als Zwanzigster ins Ziel, 1:17 Minuten hinter Kläbo. Auch Jason Rüesch schaffte es mit dem 22. Rang in die Top 30. (sda)

11:52 Uhr

samstag, 1. märz

Jasmin Mathis holt Gold im Super-G

Jasmin Mathis gewinnt an der Junioren-Weltmeisterschaften in Tarvisio ihre zweite Medaille. Nach Silber in der Abfahrt holt die Nidwaldnerin Gold im Super-G.

Mathis liess die Österreicherin Leonie Zegg und die Italienerin Sara Thaler knapp hinter sich. Stefanie Grob, die am Donnerstag in der Abfahrt um eine Hundertstelsekunde vor ihrer Teamkollegin Mathis triumphiert hatte, wurde Fünfte.

Die 20-jährige Mathis, die in diesem Winter ihre erste richtige Saison im Europacup bestreitet, ist damit die Nachfolgerin von Malorie Blanc. Die Walliserin hatte im Vorjahr den Juniorinnen-Titel im Super-G gewonnen.

Manser gewinnt Silber

Bei den Männern verpasste Sandro Manser den Triumph im Super-G nur knapp. Der 19-jährige Schwyzer verlor fünf Hundertstel auf den Deutschen Benno Brandis. Dritter wurde der Österreicher Matthias Fernsebner. Ohne Medaille blieben der Abfahrtszweite Philipp Kälin und Gabin Janet auf den Rängen 4 und 5.

Für Manser war die Silbermedaille eine Genugtuung, nachdem er auch in der Abfahrt, die als Sprint in zwei Läufen ausgetragen wurde, zunächst auf Podestkurs gelegen hatte. Manser führte nach dem ersten Lauf, fiel aber nach einem groben Fehler im zweiten Lauf weit zurück.

Und nochmals Silber

Eine weitere Silbermedaille holten in der Teamkombination der 19-jährige Berner Oberländer Jack Spencer und die um ein Jahr ältere Gabin Janet aus Verbier. Das Team «Schweiz 3» verpasste Gold um 29 Hundertstel und verwies das USA-Team um einen Hundertstel auf Platz 3. Es siegte das französische Team. (sda)

09:15 Uhr

Samstag, 1. märz

Fanny Smith erneut auf dem Podest

Nach ihrem Sieg vom Freitag steht Fanny Smith auch im zweiten Weltcuprennen in Gudauri auf dem Podest. Die 32-jährige Waadtländerin wird Zweite hinter der Italienerin Jole Galli.f

Bereits am Vortag hatten sich Smith und Galli im Final ein spannendes Duell geliefert. Die Schweizerin, die beim Start nur knapp einem Sturz entgangen war, hatte diesmal das Nachsehen. Während die 29-jährige Galli ihren zweiten Weltcupsieg feierte, erreichte Smith ihren 80. Einzel-Podestplatz der Karriere.

Die Gesamtweltcup-Führende India Sherret aus Kanada musste sich mit Rang 5 begnügen, nachdem sie im Halbfinal auf den letzten Metern noch von zwei Konkurrentinnen abgefangen wurde. Talina Gantenbein wurde Achte, Anna Dietrich verpasste den Einzug in den Halbfinal knapp.

Bei den Männern blieben die Schweizer ohne Podestplätze. Olympiasieger Ryan Regez verbesserte sich gegenüber dem 5. Platz vom Freitag um einen Rang. Der 32-jährige Berner wurde im Final früh abgehängt, kämpfte sich wieder heran, konnte aber keine Plätze mehr gutmachen und wurde Vierter.

Romain Détraz erzielte mit Rang 6 sein bestes Saisonergebnis, direkt dahinter klassierte sich Alex Fiva. Tobias Baur, der am Freitag als einziger Schweizer den Final erreichte und Vierter wurde, blieb im Viertelfinal hängen. (sda)

08:42 Uhr

samstag, 1. märz

Schweizer Fosso trifft für Fortuna Sittard

Ryan Fosso hat zum ersten Mal für Fortuna Sittard in der niederländischen Eredivisie getroffen. Der im zentralen Mittelfeld spielende Schweizer U21-Internationale erzielte beim 2:1-Erfolg in Waalwijk in der 94. Minute den Siegtreffer.

Der ehemalige YB-Junior wechselte im Sommer nach zwei Jahren in der Challenge League bei Vaduz ins Ausland und gehört beim niederländischen Europacup-Anwärter seither meist zum Stammpersonal. (sda)

08:40 Uhr

Samstag, 1. märz

Stabhochsprung-Ass Duplantis verbessert Weltrekord auf 6,27

Der schwedische Ausnahme-Stabhochspringer Armand Duplantis verbessert seinen Weltrekord erneut. Der 25-Jährige überquerte bei einem Hallenmeeting im französischen Clermont-Ferrand 6,27 Meter. Der zweimalige Olympiasieger konnte dabei seinen bereits elften Weltrekord bejubeln, wie der Leichtathletik-Weltverband mitteilte.

Erst jüngst war Duplantis beim Istaf Indoor in Berlin an dieser Höhe gescheitert. In Frankreich gewann er seinen Wettkampf schon mit einer Höhe von 6,02 Meter und war dann auch noch bei der Zugabe über die Weltrekordmarke erfolgreich. (sda/dpa)

08:39 Uhr

samstag, 1. märz

Angelica Moser siegt mit 4,76 m

Angelica Moser ist für die Hallen-EM von nächster Woche im niederländischen Apeldoorn bereit: Die Freiluft-Europameisterin triumphierte am Stabhochsprung-Event in Clermont-Ferrand mit 4,76 Metern und kam damit bis auf vier Zentimeter an den Schweizer Hallenrekord von Nicole Büchler heran. In der europäischen Saisonbestenliste liegt Moser damit hinter der Britin Molly Caudery (4,85 m) an zweiter Stelle. (sda)

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