19:29 Uhr
30. Juni
Mathias Flückiger siegt trotz Sturz
Mathias Flückiger und Alessandra Keller, zwei Schweizer Olympia-Hoffnungen im Mountainbike, feiern in Davos souveräne Siege. Mathias Flückiger setzt nach seiner umstrittenen Olympia-Selektion weitere Zeichen. Letzte Woche meldete er sich für das Rennen in Davos ab. Das Höhentraining in St. Moritz war ihm wichtiger. Flückigers Vorbereitungen liefen dann aber so gut, dass er sich kurzfristig doch für einen Start entschied.
Flückiger fuhr der Konkurrenz ab der zweiten Runde (von neun) derart davon, dass er sich auf der Schlussrunde mit mehr als zwei Minuten Vorsprung sogar einen Sturz in der letzten Abfahrt erlauben konnte. Abgesehen von ein paar Kratzern überstand Flückiger den Sturz unverletzt.
Ebenfalls solo, aber viel weniger dominant und überlegen als Flückiger, gewann Alessandra Keller das Frauenrennen. (sda)
17:27 Uhr
30. Juni
Vauquelin gewinnt die zweite Etappe der Tour de France
Der französische Radprofi Kevin Vauquelin hat die zweite Etappe der 111. Tour de France gewonnen. Der 23-Jährige setzte sich am Sonntag beim komplett innerhalb Italiens verlaufenen Teilstück über 199,2 km von Cesenatico nach Bologna aus einer Ausreissergruppe heraus vor Jonas Abrahamsen (Norwegen/Uno-X Mobility) und Quentin Pacher (Frankreich/Groupama-FDJ) durch.
Der slowenische Mitfavorit Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) übernahm bereits das Gelbe Trikot vom Auftaktsieger Romain Bardet (Frankreich). Die weiteren Topstars Jonas Vingegaard (Dänemark) und Remco Evenepoel (Belgien) verloren im Gegensatz zu Primoz Roglic (Slowenien) vom deutschen Team Red Bull-Bora-hansgrohe keine Zeit.
Am Montag steht in Turin voraussichtlich der erste Massensprint an, ehe es bereits am Dienstag in die erste Alpenetappe und am Galibier in den ersten grossen Schlagabtausch der Favoriten geht. (sid)
17:16 Uhr
30. Juni
Noch nicht 100 Prozent: Murray kämpft weiter um Wimbledon
Andy Murray spürt noch immer die Nachwirkungen seiner OP - kämpft aber unverdrossen um einen Start beim Tennis-Klassiker in Wimbledon. «Die Operation am Rücken war nicht unbedeutend. Ich habe noch nicht wieder 100 Prozent Gefühl und Empfindung in meinem Bein, aber es wird jeden Tag besser», sagte Murray am Sonntag. Bei dem zweimaligen Turnierchampion war vergangenen Samstag eine Zyste entfernt worden.
Ob Murray, dessen Karriereende bevorsteht, einen gebührenden Abschied bei dem Rasenturnier bekommt, wird wohl am Montag klar sein. Dann will der Schotte nach einem weiteren Training voraussichtlich entscheiden, ob er am Dienstag zu seinem Erstrundenduell mit Tomas Machac aus Tschechien antritt.
Murray, der 2013 und 2016 bei dem Rasenklassiker triumphierte und auch zweimal bei Olympia, hatte im Vorfeld offen darüber gesprochen, was ihm eine letzte Teilnahme an Wimbledon trotz körperlicher Probleme bedeuten würde. «Es ist kompliziert und wird dadurch noch komplizierter, dass ich noch einmal in Wimbledon spielen möchte», sagte der 37-Jährige. (sid)
15:18 Uhr
30. Juni
33. GP-Sieg für Francesco Bagnaia
Francesco Bagnaia gewinnt beim Grand Prix der Niederlande nach dem Sprint- auch das Hauptrennen. Der aus der Pole-Position gestartete MotoGP-Weltmeister feiert in Assen einen Start-Ziel-Sieg. Bagnaia holte sich seinen 33. GP-Sieg, den 23. in der Königsklasse, mit 3,7 Sekunden Vorsprung vor dem Spanier Jorge Martin. Als Dritter sorgte Bagnaias italienischer Landsmann Enea Bastianini für ein reines Ducati-Podest.
In der Moto3-Klasse belegte Noah Dettwiler mit 48 Sekunden Rückstand auf den siegreichen Spanier Ivan Ortola den 23. Rang. Eine Top-15-Platzierung verpasste der 19-jährige Basler, der im Rennen eine vom Qualifying herrührende «Long-Lap»-Strafe absolvieren musste, um mehr als 20 Sekunden. Bislang hat Dettwiler in acht Saisonrennen einmal gepunktet. Das war Mitte April in Austin, Texas, als 14. (sda)
10:15 Uhr
30. Juni
Schweizer Formel-E-Fahrer knapp neben dem Podest
Edoardo Mortara als Vierter und Nico Müller als Fünfter verpassten beim Formel-E-Rennen in Portland im US-Bundesstaat Oregon die Podestplätze nur knapp. Sébastien Buemi hingegen kam als 20. mit fast einer Minute Rückstand ins Ziel.
Der Portugiese Antonio Felix da Costa schaffte derweil im Porsche den dritten Sieg in den vergangenen vier Rennen. In der WM-Wertung ist er nach 13 von 16 Events Siebenter mit 109 Punkten - ein Sieg trägt 25 Zähler ein. In Führung bleibt der Neuseeländer Nick Cassidy im Jaguar (167 Punkte), obwohl er in der Nacht auf Sonntag leer ausging.
Bester Schweizer in der Overall-Wertung ist neu Müller (28 Punkte) als 14. Im Abt Cupra überholte er Buemi (Envision Racing, 16./24 Zähler), der drei Viertel seiner Punkte dem 2. Platz im ersten Rennen der Saison verdankt. Mortara (Mahindra Racing) ist 17. (19 Punkte). (sda)
09:45 Uhr
30. Juni
Copa America: Souveränes Argentinien
Der Weltmeister Argentinien hat bei der Copa America in den USA die perfekte Gruppenphase geschafft. Nach dem 2:0-Sieg gegen Peru im Hard Rock Stadium in Miami steht der Titelverteidiger ohne Punktverlust und Gegentor in den Viertelfinals.
Der Weltmeister musste dabei zweimal auf Lionel verzichten: Weder Lionel Messi noch Trainer Lionel Scaloni waren am Spiel beteiligt. Messi hatte sich im zweiten Gruppenspiel gegen Chile eine Oberschenkelverletzung zugezogen, weshalb der Trainerstab ihn angesichts des schon feststehenden Einzugs in die Viertelfinals schonte.
Und Scaloni war vom ausrichtenden Kontinentalverband Conmebol aufgrund der wiederholten verspäteten Rückkehr seiner Mannschaft aus der Halbzeitpause in den letzten Spielen suspendiert worden. (sda)
21:09 Uhr
29. Juni
Akira Schmid von New Jersey nach Las Vegas getradet
Die Schweizer Gruppe bei den New Jersey Devils hat ein Mitglied weniger: Torhüter Akira Schmid wurde zusammen mit dem schwedischen Stürmer Alexander Holtz nach Las Vegas geschickt, im Austausch für einen Stürmer und einen Draft-Pick.
Der 24-jährige Berner war 2018 von den Devils in der fünften Runde des Drafts gezogen worden und glänzte während der Playoffs 2023. Die letzte Saison, die er hauptsächlich in der AHL verbrachte, verlief aber nicht mehr zufriedenstellend, und seit der Verpflichtung von Jacob Markström, der neuen Nummer 1, waren seine Perspektiven in New Jersey nicht mehr rosig. (sda)
19:22 Uhr
29. Juni
Moser zu Tampa Bay Lightning
Janis Moser wechselt innerhalb der NHL von den nach Utah umgezogenen Arizona Coyotes zu den Tampa Bay Lightning. Der 24-jährige Schweizer Verteidiger wurde vom Utah Hockey Club, der neuen Franchise der Liga, im Tausch nach Tampa weitergereicht.
Tampa Bay schied in der abgelaufenen Saison in den Playoff-Achtelfinals gegen den späteren Stanley-Cup-Sieger Florida Panthers aus. Bei den Arizona Coyotes spielte Moser seit 2021. (sda)
18:04 Uhr
29. Juni
Bardet gewinnt erste Etappe
Romain Bardet ist der erste Träger des Maillot jaune an der 111. Tour de France. Der 33-jährige Franzose gewinnt die erste Etappe über 206 km in Italien von Florenz nach Rimini vor seinem Teamkollegen Frank van den Broek und hauchdünn vor dem heranrückenden Feld. (sda)
17:09 Uhr
29. Juni
Nächste Pole für Verstappen
Für Max Verstappen läuft das Rennwochenende in Österreich bislang perfekt. Nach dem Sieg im Sprint sichert sich der Weltmeister im Red Bull beim Heimspiel seines Arbeitgebers in Spielberg auch für den Grand Prix die Pole-Position, seine 40. in seiner Formel-1-Karriere.
Neben dem siebenfachen GP-Saisonsieger aus den Niederlanden, der auf dem Circuit in Österreich bereits im Vorjahr gewonnen hat, steht der Brite Lando Norris im McLaren in der ersten Startreihe.
Die Fahrer des Teams Sauber, der Finne Valtteri Bottas und der Chinese Zhou Guanyu, nehmen den elften Grand Prix des Jahres nur von den Startplätzen 18 beziehungsweise 20 in Angriff. (sda)
16:51 Uhr
29. Juni
Als erster Deutscher: Ansah knackt 10-Sekunden-Marke
Owen Ansah hat als erster deutscher Sprinter über 100 Meter die 10-Sekunden-Marke unterboten. Der 23 Jahre alter Leichtathlet vom Hamburger SV verbesserte am Samstag bei seinem Sieg in 9,99 Sekunden bei den nationalen Titelkämpfen in Braunschweig die acht Jahre alte deutsche Rekordmarke des Wattenscheiders Julian Reus um zwei Hundertstelsekunden. Er ist sicher bei Olympia dabei.
Ansah verwies Favorit Joshua Hartmann vom ASV Köln auf Rang zwei. Er lief in 10,06 Sekunden persönliche Bestzeit. Dritter wurde der Münchner Yannik Wolf in 10,16 Sekunden. (dpa)
15:50 Uhr
29. Juni
Bagnaia im Sprint in Assen souveräner Sieger
Francesco Bagnaia ist auch beim GP der Niederlande nicht zu bezwingen. Der zweifache MotoGP-Titelverteidiger aus Italien gewinnt in Assen von der Pole-Position den Sprint mit gut zwei Sekunden Vorsprung vor dem spanischen WM-Leader Jorge Martin. Hinter dem Ducati-Duo wird der spanische Aprilia-Fahrer Maverick Viñales Dritter.
Im WM-Zwischenklassement verkürzte Bagnaia, der zuletzt beim Heim-GP in Mugello sowohl den Sprint wie das Hauptrennen gewonnen hatte, den Rückstand auf Martin um drei auf 15 Punkte. Gesamt-Dritter mit 44 Punkten Rückstand ist der Spanier Marc Marquez, der in Assen schon in Runde 2 selbstverschuldet stürzte.
Bagnaia wird am Sonntag auch den Grand Prix, der über 26 Runden und damit doppelt so lange wie der Sprint führen wird, von der Pole-Position in Angriff nehmen. Start ist um 14.00 Uhr. (sda)
15:00 Uhr
Samstag, 29. Juni
Verstappen im Sprint erneut siegreich
Max Verstappen gewinnt in Spielberg auch den dritten Sprint der Formel-1-Saison. Der Weltmeister im Red Bull siegt vor dem McLaren-Duo Oscar Piastri und Lando Norris.
Verstappen, der die Prüfung über die verkürzte Distanz auf dem österreichischen Circuit schon in den letzten zwei Jahren gewonnen hatte, siegte in diesem 2021 eingeführten Format zum zehnten Mal. In der WM-Zwischenwertung baute Verstappen seinen Vorsprung vor dem Hauptrennen in Spielberg auf 71 Punkte aus. Start zum Grand Prix ist um 15.00 Uhr, Vorjahressieger Verstappen ist auf einem seiner Lieblingskurse erneut der Favorit.
Die Fahrer des Teams Sauber gingen wie immer in dieser Saison leer aus. Der Finne Valtteri Bottas und der Chinese Zhou Guanyu belegten im Sprint nur die Ränge 18 und 20. (sda)
15:19 Uhr
28. Juni
Massimo Ceccaroni wird Nachwuchs-Leiter bei Lausanne
Massimo Ceccaroni wird Leiter der Nachwuchs-Akademie von Lausanne-Sport. Der 55-jährige Basler werde den Posten in den nächsten zehn Tagen antreten, wie der Klub aus der Super League mitteilte.
Ceccaroni spielte in seiner bis 2002 dauernden Profi-Karriere ausschliesslich für den FCB. Später leitete er von 2012 bis 2019 die Nachwuchsabteilung der Basler. (sda)
15:15 Uhr
28. Juni
Ana-Maria Crnogorcevic zurück im Nati-Aufgebot
Die Schweizer Nationaltrainerin Pia Sundhage zählt für die verbleibenden zwei Partien der EM-Qualifikation wieder auf die zuletzt nicht aufgebotene Rekordspielerin Ana-Maria Crnogorcevic.
Neben der 33-Jährigen von Atlético Madrid sind drei weitere Rückkehrerinnen und zwei Neulinge unter den 23 aufgebotenen Spielerinnen für die Partien gegen die Türkei (12. Juli in Izmit) und gegen Aserbaidschan (16. Juli in Lausanne).
Noelle Maritz (Aston Villa), Amira Arfaoui (1. FC Nürnberg) und Sydney Schertenleib (GC) sind wieder mit dabei, Leila Wandeler (Olympique Lyon) und Caterina Regazzoni (Northwestern Wildcats/US-College) dürfen auf ihr Länderspiel-Debüt hoffen.
Für den Wiederaufstieg in die Liga A der Nations League benötigt die Schweiz in den beiden anstehenden Partien noch einen Punkt. Für die EM 2025 ist sie als Gastgeberin bereits qualifiziert. (sda)
15:10 Uhr
28. Juni
FCB verlängert mit Adriano Onyegbule
Der FC Basel bindet den deutsch-nigerianischen Doppelbürger Adriano Onyegbule langfristig an den Klub. Der 18-jährige Mittelfeldspieler, der bislang auf vier Pflichtspieleinsätze mit der ersten Mannschaft kam, unterschrieb einen Vertrag bis Sommer 2027, wie der FCB mitteilte. (sda)
14:10 Uhr
28. Juni
Staudenmann muss für Nordostschweizer Schwingfest passen
Das mit Spannung erwartete Duell zwischen Samuel Giger und Fabian Staudenmann findet auch am Nordostschweizer Verbandsfest der Schwinger am Sonntag im zürcherischen Meilen nicht statt. Der Berner Gast Staudenmann muss krankheitsbedingt passen.
Eine «hartnäckige Grippe» zwinge ihn zu einer Pause, verkündete der beste Berner auf seinen Social-Media-Kanälen. Letzte Woche beim Bergkranzfest am Schwarzsee hatten sich Staudenmann und Giger aus dem Weg gehen können.
Ein Duell noch in dieser Saison zwischen den Anwärtern auf den Königstitel in einem Jahr in Mollis GL ist aber weiterhin wahrscheinlich: Gemeldet sind sie beide auf der Schwägalp und am Bernisch-Kantonalen in Burgdorf. Zum Abschluss der Saison steht zudem das Jubiläumsschwinget des ESV im Programm.
In Meilen teilt sich Giger nun die Favoritenrolle mit Werner Schlegel, dem Sieger des Schwarzsee-Schwingets. Im Anschwingen treffen beide auf einen Innerschweizer: Giger auf Mike Müllestein, Schlegel auf Sven Schurtenberger. (sda)
14:04 Uhr
28. Juni
Wimbledon: Wawrinka mit schlagbarem Gegner
Stan Wawrinka darf mit der Auslosung für Wimbledon zufrieden sein. Der Waadtländer trifft in der 1. Runde auf den Briten Charles Broom. Dominic Stricker bekommt es mit Arthur Fils zu tun, Viktorija Golubic mit Jule Niemeier.
Der Brite Charles Broom ist bereits 26 Jahre alt, die Nummer 245 der Weltrangliste und wird in Wimbledon dank einer Wildcard sein Debüt auf Grand-Slam-Stufe geben. Im Fall eines Sieges würde Wawrinka (ATP 93) auf einen Franzosen treffen, den unverwüstlichen Gaël Monfils oder den als Nummer 22 gesetzten Adrian Mannarino.
Auch Dominic Stricker (ATP 151), der von einem geschützten Ranking profitiert, darf sich Hoffnungen machen, wie im letzten Jahr in die 2. Runde vorzustossen. Er ist gegen den mit 20 noch ein Jahr jüngeren Franzosen Arthur Fils (ATP 34) zwar nicht der Favorit, doch ist sein Spiel eher für Rasen geeignet. In der 2. Runde würde dann mit dem als Nummer 7 gesetzten Hubert Hurkacz wohl ein grosses Kaliber warten.
Novak Djokovic wird versuchen, mit seinem achten Wimbledontitel mit dem Rekordsieger Roger Federer gleichzuziehen, nachdem lange offen war, ob er so kurz nach seiner Knieoperation bereits wieder fit sein würde. Sein designierter Halbfinalgegner wäre Alexander Zverev, in der oberen Tableauhälfte könnte es wie am French Open zum Gigantenduell zwischen Jannik Sinner und Carlos Alcaraz kommen.
Die einzige Schweizer Frau im Hauptfeld, Viktorija Golubic (WTA 69), darf sich einiges ausrechnen. Sie trifft in der 1. Runde auf die 27 Ränge schlechter klassierte Deutsche Jule Niemeier. Die beiden spielten noch nie gegeneinander, Niemeier erreichte 2022 wie ein Jahr davor Golubic die Viertelfinals. Gegnerin in der 2. Runde wäre die als Nummer 21 gesetzte Jelina Switolina oder Magda Linette. (sda)
10:56 Uhr
28. Juni
Spielt LeBron bald mit seinem Sohn zusammen?
Bei den Los Angeles Lakers könnten bald Vater und Sohn der Familie James Basketball-Geschichte schreiben. Die Franchise aus Kalifornien wählte beim NBA-Draft in der Nacht zum Freitag mit dem 55. Pick der 2. Runde den Sohn von LeBron James, Bronny (19). Erstmals könnte damit in der NBA ein Vater-Sohn-Duo auf dem Feld stehen. LeBron spielt seit 2018 für die Lakers und gehört auch mit 39 Jahren noch zu den besten Spielern der Welt.
«Vermächtnis» schrieb LeBron Senior nach der Wahl seines Sohnes in Grossbuchstaben bei Instagram. Der Superstar postete ein gemeinsames Foto mit Bronny im Kindesalter. LeBron James hat es schon häufiger als grosses Ziel genannt, vor dem Karriereende noch einmal mit seinem Sohn in der NBA zusammenzuspielen. «Das ist ein historischer Moment», sagte Lakers-Legende Magic Johnson. Von «Family business» sprachen die Lakers auf «X».
Der 19-jährige Bronny war im Juli vergangenen Jahres wegen eines Herzstillstands zusammengebrochen und ins Spital gebracht worden. Wenige Tage später durfte er die Klinik wieder verlassen, ein angeborener Herzfehler wurde diagnostiziert. Im Dezember kehrte James Junior dann zurück in den College-Basketball, spielt aber keine wirklich gute Saison.
Es war deshalb offen, ob der junge James überhaupt ausgewählt werden würde. Der Junior wird sich deshalb für einen endgültigen Platz im Kader der Lakers erst noch empfehlen müssen, um an der Seite seines Vaters in dessen 22. NBA-Saison zu spielen. (sda/dpa/apa)
10:48 Uhr
28. Juni
Roman Josi im NHL-All-Star-Team
Roman Josi verpasst die Auszeichnung zum besten Verteidiger der letzten NHL-Saison. Die Norris Trophy geht vielmehr an Quinn Hughes von den Vancouver Canucks.
Die Wahl, die von Fachjournalisten vorgenommen wurde, ging deutlich zugunsten von Hughes aus. Der 24-jährige Amerikaner erhielt 1864 Stimmen, Josi deren 1207. Der Berner, der in der Qualifikationsphase für die Nashville Predators auf 85 Skorerpunkte kam, wurde ein Dutzend Mal an die erste Stelle gesetzt. Hughes, mit 92 Punkten in 82 Spielen der beste Skorer unter den Verteidigern, wurde nicht weniger als 172-mal an die Topposition gesetzt. Der zweitklassierte Josi wurde jedoch zusammen mit Hughes für die Verteidiger-Positionen ins «First All-Star Team» berufen, in die Mannschaft der Allerbesten.
Josi war zum dritten Mal für die Auszeichnung zum besten Verteidiger nominiert. 2020 gewann der Berner die James Norris Memorial Trophy, 2022 musste er sich knapp Cale Makar geschlagen geben. Der kanadische Verteidiger belegte heuer mit 893 Stimmen den 3. Platz.
Die wichtigste Auszeichnung sicherte sich der Kanadier Nathan MacKinnon. Der 28-jährige Stürmer, der wie Makar für die Colorado Avalanche spielt, sammelte in der Qualifikation 140 Punkte und wurde zum wertvollsten Spieler der Saison ernannt. (sda)
10:35 Uhr
28. Juni
Christophe Lemaitre beendet Karriere
Der frühere Topsprinter Christophe Lemaitre entschied sich im Alter von 34 Jahren und nach zahlreichen Verletzungen, seine Karriere zu beenden. Der Franzose, vierfacher Europameister und Medaillengewinner an Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften, war der erste weisse Sprinter, der 100 m in weniger als zehn Sekunden lief.
«Ich habe dieses Jahr alles getan, um an den Sommerspielen in Paris teilzunehmen, nur leider ist es mir nicht gelungen. Das ist ein Zeichen dafür, dass ich Schwierigkeiten habe, das hohe Niveau wieder zu erreichen, und dass ich aufhören muss», sagte Lemaitre der Nachrichtenagentur AFP und bestätigte damit Rücktrittmeldungen mehrerer Medien.
Die Karriere von Lemaitre, der seit 2018 nicht mehr auf internationaler Ebene lief, war in jungen Jahren von Höhepunkten geprägt. 2010 wurde er mit nur 20 Jahren in Barcelona dreifacher Europameister über 100 m, 200 m und 4x100 m. An den Olympischen Spielen 2016 in Rio sicherte er sich über die halbe Bahnrunde die Bronzemedaille und begleitete die Sprintlegende Usain Bolt auf das Siegertreppchen. (sda/afp)
10:33 Uhr
28. Juni
Daniel Winnik tritt zurück
Daniel Winnik beendet im Alter von 39 Jahren seine Profikarriere. Der kanadische Stürmer erhielt bei Genève-Servette keinen neuen Vertrag mehr.
Winnik spielte in den letzten sechs Saisons seiner Karriere für die Genfer, mit denen er 2023 Schweizer Meister wurde, 2024 die Champions Hockey League und 2019 den Spengler Cup gewann. Davor war er elf Saisons in der NHL engagiert. (sda)
09:24 Uhr
28. Juni
Pogacar mit Covid-Infektion kurz vor Tour de France
Tadej Pogacar, der grosse Favorit für die am Samstag in Florenz beginnende Tour de France, gab am Donnerstag bekannt, dass seine unmittelbare Vorbereitung auf das bekannteste Radrennen der Welt von gesundheitlichen Problemen beeinträchtigt war. «Ich bin vor zehn Tagen krank geworden. Ich hatte Covid, das war ein kleines Fragezeichen, aber ich habe mich gut erholt und bin wieder voll einsatzfähig», sagte der Slowene an einer Pressekonferenz in Florenz. (sda/afp)
09:17 Uhr
Freitag, 28. Juni
IOC lädt weitere Russen und Belarussen ein
Das IOC hat mittlerweile 22 russische und 17 belarussische Sportler unter neutraler Flagge für die Sommerspiele in Paris zugelassen. Dies geht aus einer aktualisierten Liste hervor, die das olympische Gremium am Donnerstag veröffentlichte.
Das IOC hat die am 15. Juni erstmals publizierte Liste mit den Sportarten Tennis, Schiessen und Rudern ergänzt. Aus der Aufzählung geht auch hervor, dass zwei Russen, unter ihnen der Radrennfahrer Alexander Wlassow, und fünf Belarussen, eine Einladung abgelehnt haben. 18 Athletinnen und Athleten haben ihre Teilnahme bereits bestätigt.
Für eine Zulassung mussten die begnadigten Sportlerinnen und Sportler sowohl die Qualifikationshürde überwinden als auch eine doppelte Überprüfung durch die internationalen Verbände und das IOC durchlaufen, um sicherzustellen, dass sie den Krieg in der Ukraine nicht aktiv unterstützen und keine Verbindung zur Armee ihres Landes haben.
Insgesamt erwartet das IOC die Zulassung von rund 50 Russen sowie 28 Belarussen für Paris 2024. Damit wären deutlich weniger Sportler aus beiden Ländern dabei als zuletzt bei Sommerspielen. (sda)
17:36 Uhr
27. Juni
Norwegen erlaubt Pyrotechnik in Stadien
In der Schweiz ist das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen in Stadien verboten. Trotzdem kommen die gefährlichen Fackeln Woche für Woche zum Einsatz.
Norwegen hat nun einen anderen Weg eingeschlagen. Dort ist künftig bei einigen Fussball-Spielen ausgewählte Pyrotechnik unter Auflagen erlaubt. Die Ausnahme für Fackeln und Rauchdosen wird für einen begrenzten Zeitraum für die Saisons 2024 und 2025 in einem Versuchsprojekt gewährt, wie die norwegische Regierung mitteilte. «Es geht darum, Sicherheit auf den norwegischen Tribünen zu schaffen», sagte die norwegische Justizministerin Emilie Enger Mehl laut Mitteilung.
Die Erlaubnis ist jedoch an strenge Regeln für die Stadien, Fans und die gewählten Gegenstände geknüpft und unterliegen strikten Prüfungen zur Sicherheit. Fackeln und Rauchdosen seien auf den Tribünen der zwei höchsten Ligen in Norwegen erlaubt, solange sie ordnungsgemäss verwendet werden. «Die Verwendung von Fackeln ist Teil der Fankultur in Norwegen. Sie schaffen eine grossartige Atmosphäre und Kulisse bei Fussballspielen, vorausgesetzt, sie werden auf sichere und verantwortungsvolle Weise verwendet», bekräftigte auch Norwegens Kulturministerin Lubna Jaffery. (sda/dpa)
17:18 Uhr
27. Juni
FCSG verlängert Leihe von Jovan Milosevic
Jovan Milosevic geht auch in der nächste Saison für den FC St. Gallen auf Torejagd. Die Ostschweizer erneuern das Leihgeschäft mit dem VfB Stuttgart.
Der 18-jährige Serbe spielte bereits im letzten Halbjahr leihweise für den FCSG. Nach seiner Ankunft in der Ostschweiz benötigte der Junioren-Internationale kaum Anlaufzeit. Im ersten Spiel erzielte er nach sechs Minuten bereits seinen ersten Treffer für die Grünweissen, nur eine halbe Stunde später verletzte er sich jedoch und fiel einige Wochen aus. Nach seiner Rückkehr brachte es Milosevic in zehn weiteren Spielen für St. Gallen auf zwei Tore und eine Vorlage.
Milosevic wechselte vor einem Jahr aus der Heimat zum VfB Stuttgart, für den er über fünf Bundesliga-Spiele verteilt 25 Minuten zum Einsatz kam. (sda)
17:05 Uhr
27. Juni
Riedi verpasst Wimbledon nach Matchball
Leandro Riedi (ATP 138) muss eine äusserst bittere Niederlage verkraften. Gegen den australischen Linkshänder Alex Bolt (ATP 234) führte er in der dritten und letzten Runde mit 2:0 Sätzen und hatte im Tiebreak des dritten - bei gegnerischem Aufschlag - einen Matchball. Am Ende verlor der 22-jährige Zürcher aber nach dreidreiviertel Stunden 7:6 (7:2), 6:2, 6:7 (7:9), 5:7, 4:6.
Einzig in Wimbledon wird in der entscheidenden Qualifikationsrunde auf drei Gewinnsätze gespielt. Für Riedi wäre es im sechsten Anlauf der erste Auftritt im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers gewesen. Allerdings kann er sich noch Hoffnungen auf das Nachrutschen als Lucky Loser machen, da unter anderen Novak Djokovic und Andy Murray nach Operationen noch absagen könnten.
Für Valentina Ryser (WTA 236) war hingegen bereits das Erreichen der 3. Runde ein Exploit. Die 23-jährige Bernerin nahm erstmals überhaupt an der Qualifikation für eines der vier Major-Turniere teil. Am Donnerstag hielt sie sich auch gegen die Amerikanerin Robin Montgomery (WTA 160) hervorragend, unterlag aber 6:7 (3:7), 2:6.
Damit stehen kommende Woche drei Schweizer im Hauptfeld: Stan Wawrinka (ATP 93), Dominic Stricker (ATP 151), der nach seiner monatelangen Verletzungspause von einem geschützten Ranking profitiert, und Viktorija Golubic (WTA 69). (sda)
16:00 Uhr
27. Juni
Stan Wawrinka und Viktorija Golubic dabei bei Olympia
Stan Wawrinka und Viktorija Golubic werden die Schweiz am olympischen Tennisturnier vertreten. Stan Wawrinka (ATP 93) hat wie erwartet eine der beiden Wildcards erhalten, die für einen Olympiasieger oder Grand-Slam-Champion reserviert sind. Er wird damit zum dritten Mal an Olympischen Spielen teilnehmen.
Im Einzel scheiterte er zweimal früh, im Doppel gewann er hingegen an der Seite von Roger Federer 2008 Gold. Ausserdem triumphierte der 39-jährige Waadtländer bei drei Grand-Slam-Turnieren, darunter 2015 am diesjährigen Olympia-Austragungsort Roland Garros.
Viktorija Golubic (WTA 69) qualifizierte sich über das Ranking für das 64er-Feld, da pro Nation nicht mehr als vier Spielerinnen teilnehmen dürfen. Sie gewann vor drei Jahren in Tokio mit Belinda Bencic Silber im Doppel. Die damalige Olympiasiegerin im Einzel fehlt diesmal, nachdem sie im April erstmals Mutter wurde. (sda)
12:28 Uhr
27. Juni
FCZ verstärkt sich mit Teamkollegen von Duah
Der FC Zürich ergänzt das Kader seiner Super-League-Mannschaft mit dem Franzosen Mounir Chouiar. Der 25-jährige Flügelspieler, bisher Teamkollege des Schweizer Internationalen Kwadwo Duah bei Bulgariens Meister Ludogorez Rasgrad, wechselt auf Leihbasis in die Limmatstadt. Der FC Zürich besitzt nach einer Saison eine Kaufoption für den ehemaligen französischen U21-Internationalen. (sda)
11:59 Uhr
27. Juni
Lance Stroll verlängert beim Rennstall von Aston Martin
Lance Stroll bleibt längerfristig Fahrer des Formel-1-Teams Aston Martin. Der 25-jährige Kanadier hat einen neuen, für mehrere Saisons gültigen Vertrag unterschrieben.
Stroll ist seit fünf Jahren Mitglied des Rennstalls, bei dem sein Vater Lawrence Mitbesitzer ist. Seine ersten zwei Saisons in der Formel-1-WM hat er für die Equipe Williams bestritten. Als Bestergebnisse weist er drei dritte Ränge aus. (sda)
11:55 Uhr
27. Juni
Alexander Blessin wird Nachfolger von Fabian Hürzeler
Alexander Blessin ist neuer Trainer des in die Bundesliga zurückgekehrten FC St. Pauli. Der 51-jährige Deutsche tritt die Nachfolge von Fabian Hürzeler an.
Blessin wirkte in der vergangenen Saison beim belgischen Erstligisten Union Saint-Gilloise. Der schweizerisch-deutsche Doppelbürger Hürzeler wechselte in die Premier League zu Brighton & Hove Albion. (sda)
11:47 Uhr
27. Juni
Usyk verteidigt IBF-WM-Titel nicht
Alexander Usyk verzichtet auf die Verteidigung seines WM-Titels nach IBF-Version. Um die vakante Krone werden am 21. September in London die Briten Anthony Joshua und Daniel Dubois kämpfen.
Usyk wird am 21. Dezember in Riad wieder in den Ring steigen. Dannzumal steht der Rückkampf des WM-Duells an, das der Ukrainer Mitte Mai in Saudi-Arabiens Hauptstadt gegen den Briten Tyson Fury nach Punkten für sich entschieden hat. Mit dem Sieg hatte sich Usyk die Gürtel der Verbände IBF, WBO, WBA und WBC gesichert. (sda)
10:29 Uhr
27. Juni
Manuel Zehnder: Gericht weist seine Klage ab
Der Schweizer Handball-Nationalspieler Manuel Zehnder hat vor rund zwei Wochen seinen Vertrag bei seinem Verein HC Erlangen gekündigt. Am Donnerstag stand er deshalb vor dem Arbeitsgericht in Nürnberg.
Wie das Portal «handball-world» nun berichtet, hat das Gericht gegen Zehnder entschieden. Der vergangene Saison an den ThSV Eisenach ausgeliehene Torschützenkönig der Handball-Bundesliga möchte nicht mehr für den HC Erlangen spielen und deshalb unbedingt aus dem Vertrag raus, den er vor seiner Leihe verlängert hatte
Das Urteil ist indes noch nicht rechtskräftig. Die Anwälte von Manuel Zehnder können gegen dieses nun Berufung einlegen. Dafür bleibt ein Monat Zeit. (chm)
09:36 Uhr
27. Juni
Fünffach-Olympiasiegerin Thompson-Herah verpasst Olympia
Elaine Thompson-Herah kann an den Olympischen Spielen in Paris nicht teilnehmen. Die fünffache Olympiasiegerin muss wegen einer Achillessehnen-Verletzung passen.
«Ich bin verletzt und am Boden zerstört, dass ich die Olympischen Spiele in diesem Jahr verpasse. Aber es geht auch um meine Gesundheit. Und die steht an erster Stelle», schrieb die 31-jährige Jamaikanerin in den sozialen Netzwerken.
Thompson-Herah hatte geplant, in Frankreichs Hauptstadt als Einzel-Läuferin nur über die 100 m anzutreten. An den Spielen 2016 in Rio de Janeiro und 2021 in Tokio sicherte sie sich über die Sprint-Strecken das Double. (sda)
09:23 Uhr
Donnerstag, 27. Juni
Schweizer Kyshawn George Nummer 24 im NBA-Draft
Nach Thabo Sefolosha und Clint Capela schafft ein dritter Schweizer den Schritt in die NBA. Kyshawn George, ein 20-jähriges Talent mit kanadischen Wurzeln aus dem Wallis, wird beim Draft als Nummer 24 von den New York Knicks gezogen. Er wird aber das Dress der Washington Wizards tragen.
Kyshawn George gehört zu jenen aufstrebenden Hochbegabten, die den letzten Abschnitt des Weges in die weltbeste Basketball-Liga in einer Hochschul-Equipe gegangen sind. Der in Monthey aufgewachsene Shooting Guard hat in der vergangenen Saison für die Miami Hurricanes in der NCAA, der nordamerikanischen College-Meisterschaft, gespielt.
«Ich habe Basketball schon immer geliebt. Der Sport ist mein Leben, er ist in mir verankert», sagt Kyshawn George. Er weiss, dass Talent allein nicht ausreicht, um mit den Besten mithalten zu können. «Selbst wenn du beste Voraussetzungen mitbringst, musst du arbeiten, musst du dir den Erfolg erarbeiten. Ich wurde in Chalon nicht der Beste. Aber wenn du das Ganze mit Disziplin anpackst, wird es zur Gewohnheit. Ich denke, ich bin auf dem richtigen Weg.» (sda)
16:09 Uhr
26. Juni
Bora-hansgrohe mit Red Bull und Roglic zur Tour de France
Mit dem Brause-Riesen als neuem Namensgeber und Siegambitionen für Primoz Roglic startet das deutsche Top-Team Red Bull-Bora-hansgrohe in die 111. Tour de France. Der dreimalige Vuelta-Sieger Roglic führt das Aufgebot der Equipe an, die bei der Frankreich-Rundfahrt erstmals seit dem Einstieg von Red Bull unter dem neuen Namen antreten wird.
Das Branding des im Sport omnipräsenten Getränkeriesen wird unter anderem auf den Trikots, den Rädern und dem Teambus zu sehen sein. «Es ist ein sehr spezieller Tag. Die Ankunft von Red Bull im Radsport ist wirklich gross. Wir haben so viel Potenzial für die Zukunft», sagte Teamchef Ralph Denk: «Wir haben den klaren Plan, die attraktivste Marke im Radsport zu werden.»
Roglic peilt eine Top-Platzierung an und wird Titelverteidiger Jonas Vingegaard und Top-Favorit Tadej Pogacar herausfordern. «Wir sind auf dem richtigen Level», sagte Roglic. «Unser Ziel sollte sein, die Tour de France zu gewinnen», sagte Sportdirektor Rolf Aldag.
Das Tour-Aufgebot des Teams Red Bull-Bora-hansgrohe: Nico Denz (Deutschland), Primoz Roglic (Slowenien), Alexander Wlassow, Jai Hindley (Australien), Marco Haller (Österreich), Bob Jungels (Luxemburg), Matteo Sobrero (Italien), Danny van Poppel (Niederlande) (sid)
14:00 Uhr
26. Juni
Dopingfall Portner: Handball-Nati-Goalie freigesprochen
Der seit April 2024 suspendierte Nikola Portner wird vom Präsidium der Handball-Bundesliga freigesprochen. Die Suspendierung des Schweizer Nati-Goalies, der für den deutschen Meister Magdeburg spielt, wird mit sofortiger Wirkung aufgehoben, wie es in einer Medienmitteilung der Handball-Bundesliga (HBL) heisst.
Nikola Portner war seit Mitte April gesperrt, nachdem bei einer Wettkampfkontrolle Spuren von Methamphetamin in seinem Urin nachgewiesen wurden. In einer Hausdurchsuchung der Wohnung von Portner konnten keine Nachweise gefunden werden, die Rückschlüsse auf den Konsum von Methamphetamin zugelassen hätten.
«Weitere Gutachten unabhängiger Doping-Experten bestätigen, dass eine aktive Einnahme und eine leistungssteigernde Wirkung ausgeschlossen werden kann», heisst es in der Medienmitteilung der HBL. Und weiter gingen die Gutachten von einer unverschuldeten Kontamination aus.
Die Entscheidung des HBL-Gremiums war einstimmig, heisst es in der Mitteilung. (res)
13:44 Uhr
26. Juni
Adrian Durrer wechselt fix zu Winterthur
Der defensive Mittelfeldspieler Adrian Durrer wechselt definitiv von Lugano zum FC Winterthur. Der 22-jährige Basler erhielt bei den Winterthurern einen Zweijahresvertrag, wie der Super-League-Sechste der vergangenen Saison mitteilte. Durrer spielte bereits seit Februar leihweise für Winterthur und kam dabei 13-mal zum Einsatz. (sda)
13:33 Uhr
26. Juni
Rigoroses Dopingsystem bei der Tour de France
Um möglichen Betrügereien entgegenzuwirken, installiert die Internationale Test-Agentur (ITA) bei der in ihrer langen Geschichte schon von vielen Dopingskandalen erschütterten Tour de France ein «rigoroses und intelligentes» Programm.
Bereits im Vorfeld der Frankreich-Rundfahrt sind laut der Agentur bereits 400 Trainingskontrollen durchgeführt worden, während der Tour werden es weitere 600 sein. Als neuer Baustein wird ein Endokrin-Modul im Biologischen Pass eingesetzt.
Die genommenen Proben werden zehn Jahre aufbewahrt, um nachträgliche Untersuchungen mit besseren Methoden zu ermöglichen. Ausserdem arbeite man eng mit Behörden in Frankreich und in Italien zusammen, wo die Tour am Wochenende beginnt, hiess es am Mittwoch von der ITA. Im Vorfeld wurde dadurch mit dem Italiener Andrea Piccolo vom Team EF bereits ein mutmasslicher Doping-Sünder aus dem Verkehr gezogen. (sda/dpa)
11:01 Uhr
26. Juni
Doping: Michael Phelps kritisiert WADA hart
Rekord-Olympiasieger Michael Phelps hält die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) nach den folgenlosen positiven Proben bei 23 chinesischen Top-Schwimmerinnen und -Schwimmern weiterhin für zutiefst reformbedürftig. Der einstige Schwimm-Star, der in seiner Karriere 23 olympische Goldmedaillen gewann, äusserte sich am Dienstag zum zweiten Mal vor einem Ausschuss des US-Repräsentantenhauses.
Der 38-Jährige zeigte sich ebenso wie Olympiasiegerin Alison Schmitt enttäuscht. «Jetzt sitze ich wieder hier, und für mich ist klar, dass jegliche Reformversuche der WADA gescheitert sind», sagte Phelps. Aus seiner Sicht gibt es weiterhin tiefgreifende, systemische Probleme, die der Integrität des internationalen Sports und dem Recht der Athleten auf einen fairen Wettbewerb abträglich sind. «Immer wieder und wieder», betonte Phelps. Er hatte sich vor dem Ausschuss bereits vor sieben Jahren geäussert, damals zum staatlich orchestrierten Doping in Russland.
Die WADA hatte die Ermittlungen nach den positiven Proben in China eigenen Angaben zufolge mit der Begründung eingestellt, dass den Schwimmern nach einem «mehrwöchigen Überprüfungsprozess» weder Verschulden noch Fahrlässigkeit anzulasten sei. Der chinesischen Anti-Doping-Agentur Chinada zufolge waren die positiven Dopingtests auf Verunreinigungen in einer Hotelküche zurückzuführen. Laut Medienberichten waren die Schwimmerinnen und Schwimmer bei einem nationalen Wettkampf in China Anfang 2021 positiv auf das Herzmittel Trimetazidin getestet worden. (sda)
10:55 Uhr
Mittwoch, 26. Juni
Zweiter Sieg für Argentinien an der Copa América
Weltmeister Argentinien tut sich schwer gegen Chile. Den Siegtreffer im zweiten Gruppenspiel der Copa America erzielt das Team um Superstar Messi erst kurz vor Ende der Partie.
Der Torschütze beim 1:0 gegen Chile in East Rutherford im US-Bundesstaat New Jersey hiess Lautaro Martinez. Der Treffer des 26-jährigen Stürmers, bei Inter Mailand Teamkollege von Yann Sommer, fiel erst in der 88. Minute.
Damit steht der Titelverteidiger Argentinien in den Viertelfinals der Copa America. Zuvor hatte die Albiceleste von Trainer Lionel Scaloni Kanada mit 2:0 geschlagen. Im letzten Spiel der Gruppenphase trifft Argentinien am kommenden Samstag auf Peru, Chile spielt am gleichen Tag gegen Kanada.
Im zweiten Spiel am Dienstag gewann Kanada in Kansas City gegen Peru 1:0 und feierte damit seinen ersten Sieg bei einem Copa-America-Spiel. (sda/dpa)
17:27 Uhr
25. Juni
Vingegaard muss auf Edelhelfer Sepp Kuss verzichten
Jonas Vingegaard muss an der am Samstag beginnenden Tour de France auf einen weiteren wichtigen Helfer verzichten. Der Amerikaner Sepp Kuss, im letzten Herbst Sieger der Spanien-Rundfahrt, fällt aufgrund von Nachwirkungen einer Corona-Infektion aus. Das teilte das Team Visma-Lease a Bike am Dienstag mit. Für den Amerikaner rückt Bart Lemmen ins Aufgebot.
Kuss war in den vergangenen zwei Jahren in den Bergen der wohl wichtigste Helfer für Vingegaard auf dessen Weg zu den zwei Gesamtsiegen. In Dylan van Baarle und Steven Kruijswijk fallen nach Stürzen weitere wichtige Helfer aus. (sda)
16:14 Uhr
25. Juni
Silvan Dillier im Tour-de-France-Aufgebot von Alpecin
Silvan Dillier wird seine fünfte Tour de France bestreiten. Der Aargauer steht wie erwartet im Aufgebot des Teams Alpecin-Deceuninck für die am Samstag in Florenz beginnende 111. Frankreich-Rundfahrt.
Angeführt wird die achtköpfige belgische Equipe vom Niederländer Mathieu van der Poel und dem belgischen Topsprinter Jasper Philipsen, die sich beide auf die Jagd nach Etappensiegen machen.
Dillier ist nach den Thurgauern Stefan Küng (Groupama-FDJ) und Stefan Bissegger (EF Education-Easy Post) der dritte Schweizer, der für die diesjährige Tour de France aufgeboten wurde. (sda)
15:47 Uhr
25. Juni
Achtfacher Rallye-Weltmeister Ogier in Unfall verwickelt
Der Franzose Sébastien Ogier, achtmal Weltmeister im Rallye, war in Polen in einen Autounfall verwickelt, bei dem vier Personen verletzt wurden. Der Franzose und sein Beifahrer Vincent Landais mussten sich im Spital untersuchen lassen, wie das Team Toyota mitteilte.
Ogier bereitete sich auf das am Donnerstag beginnende Rallye auf einer Schotterstrasse vor, die Teil der Rennstrecke sein wird. Dort kam es zu einer Kollision mit einem entgegenkommenden Auto eines 69-jährigen Lenkers.
Ein Polizeisprecher sagte, dass die Fahrer der Autos per Helikopter und die beiden Beifahrer per Ambulanz ins Spital gebracht wurden. Über den Grad der Verletzungen wurde nichts bekannt. Alle vier Verletzten sollen bei Bewusstsein gewesen sein. (sda/apa)
15:32 Uhr
25. Juni
Nacho verlässt Real Madrid
Nacho verlässt Real Madrid nach insgesamt 23 Jahren im Club sowie zwölf Spielzeiten im ersten Team der «Königlichen». Der Kapitän habe mitgeteilt, dass er nächste Saison nicht mehr bei Real spielen werde, teilte der spanische Rekordmeister am Dienstag mit. Ob und wo der 34 Jahre alte Innenverteidiger, der derzeit mit der spanischen Nationalmannschaft in Deutschland die Europameisterschaft bestreitet, seine Karriere fortsetzen wird, enthüllten vorerst weder der Profi noch der Verein.
Fachmedien hatten vor eineinhalb Wochen berichtet, der Wechsel Nachos zum saudischen Verein Al-Ittihad sei fast perfekt. Den Berichten zufolge soll der Profi in Dschidda einen Zweijahresvertrag mit einem Gehalt von rund 20 Millionen Euro pro Saison unterschreiben. Laut der Zeitung «Marca» hatte er in Madrid zuletzt ein Gehalt von rund 5,5 Millionen Euro pro Jahr bezogen. Bei Al-Ittihad würde Nacho Ex-Real-Star Karim Benzema wieder treffen.
José Ignacio Fernández Iglesias, wie der Fussballer mit bürgerlichen Namen heisst, war bereits 2001 im Alter von zehn Jahren zu Real gestossen. Seit 2012 gehörte er dem ersten Team an. Der bisherige Arbeitskollege von Toni Kroos und Antonio Rüdiger hat bei Real Madrid nach der offiziellen Vereinsstatistik insgesamt 364 Spiele bestritten und 26 Titel gewonnen, darunter sechsmal die Champions League und viermal die Primera División. (dpa)
13:16 Uhr
25. Juni
Olympisches Golfturnier wohl mit Schweizer Frauen-Duo
Die Schweiz dürfte im olympischen Golf-Turnier der Frauen doppelt vertreten sein. Albane Valenzuela und Morgane Métraux erfüllen die Vorgaben für die Teilnahme an den Spielen in Paris.
Werden sie bei Swiss Olympic wie erwartet dem Vorschlag von Swiss Golf folgen und das Duo selektionieren, wird Albane Valenzuela bereits zum dritten Mal unter den fünf Ringen starten. Morgane Métraux hatte sich für die Spiele vor drei Jahren in Tokio qualifiziert, sich dann aber für den Verzicht entschieden.
Ihr erstes olympisches Turniere hatte Albane Valenzuela vor acht Jahren in Rio de Janeiro noch als Amateurin bestritten. In Brasilien hatte Platz 21 herausgeschaut. Fünf Jahre danach in Tokio reichte es ihr zu Rang 18.
Eine zweite Chance bekommt Morgane Métraux. Die 27-jährige Lausannerin hatte hatte auf die Teilnahme in Tokio verzichtet, weil sie gleichzeitig um den Aufstieg in die LPGA-Tour kämpfte. Morgane Métraux liegt aktuell in der Weltrangliste auf Platz 127. Die Klassierung reicht ebenfalls locker für einen Startplatz im 60-köpfigen Profi-Feld. (sda)
10:17 Uhr
25. Juni
De Zerbi neuer Marseille-Trainer
Olympique Marseille hat einen neuen Trainer. Der Ligue-1-Verein verpflichtet den Italiener Roberto De Zerbi.
Dass sich der 45-jährige De Zerbi für eine Anstellung in der höchsten französischen Liga entschieden hat, mag überraschen. Zuletzt war er bei Brighton & Hove Albion in der Premier League tätig.
Nachdem er dort seinen Abgang bekanntgegeben hatte, wurde De Zerbi von Bayern München, Juventus Turin und Manchester United umworben.
Olympique Marseille beendete die letzte Saison in der Ligue 1 auf dem 8. Platz. (sda)
10:04 Uhr
25. Juni
Olympiasiegerin Athing Mu verpasst die Olympischen Spiele
An den Trials, den Olympia-Ausscheidungen der amerikanischen Leichtathleten in Eugene, gibt es ein erstes prominentes Opfer. Olympiasiegerin Athing Mu stürzt über 800 m und verpasst die Sommerspiele in Paris.
Die 22-jährige Mu stürzte nach 200 m in der Mitte des Feldes und konnte danach nie wieder zu ihren Konkurrentinnen aufschliessen. Schon auf den letzten Metern des Rennens liess sie ihren Tränen freien Lauf. An den gnadenlosen Trials qualifizieren sich die ersten drei jedes Wettkampfes für die Olympischen Spiele. Rücksicht auf grosse Namen oder frühere Verdienste gibt es nicht.
Athing Mu gewann über 800 m nicht nur an den Sommerspielen in Tokio die Goldmedaille, sondern 2022 in Eugene auch den WM-Titel. Sie wird vom Star-Coach Bob Kersee trainiert, konnte aber vor den Ausscheidungen die ganze Saison nie starten. Wegen einer Oberschenkelverletzung startete sie verspätet in die Saison. Für die USA starten in Paris über 800 m Nia Akins (1. in 1:57,36 Minuten), Allie Wilson und Juliette Whittaker.
Eine weitere Überraschung gab es im Diskus: Die 26-jährige Weltmeisterin Laulauga Tausaga schaffte in der Qualifikation keinen gültigen Wurf und verpasste den Final und die Olympischen Spiele. (sda)
09:49 Uhr
25. Juni
Brasilien verpatzt Start in die Copa America
Brasilien verpatzt den Start in die Copa America in den USA. In Inglewood, Kalifornien, müssen sich die Brasilianer gegen Costa Rica mit einem 0:0 begnügen.
Angeführt vom Champions-League-Sieger Vinicius (Real Madrid) erspielte sich Brasilien eine Vielzahl von Chancen, ohne jedoch ein Tor zu erzielen - sehr zum Leidwesen des verletzten Stars Neymar, der seine Landsleute von der Tribüne aus unterstützte.
Ein Tor erzielte Brasilien. Nach einer guten Startphase wähnte sich die Seleçao auf Kurs, als Verteidiger Marquinhos (PSG) in der 30. Minute einen Freistoss von Raphinha am zweiten Pfosten einschob. Nach mehr als drei Minuten Videoanalyse wurde das Tor jedoch vom VAR wegen Offsides von wenigen Zentimetern nicht anerkannt.
Brasilien belagerte zwar auch in der Folge das Tor Costa Ricas, agierte im Abschluss aber ungeschickt. Von ihren elf Schüssen flogen acht neben oder über das Tor. Lucas Paqueta traf in der 63. Minute den Pfosten. Costa Rica kam zu keinem Abschlussversuch. Brasilien gerät damit an der Copa früh unter Druck. Am Freitag in Las Vegas gegen Paraguay, das gegen Kolumbien 1:2 verlor, müssen die Brasilianer effizienter agieren. (sda)
09:37 Uhr
Dienstag, 25. Juni
Wunder bleibt aus – Florida Panthers gewinnen den Stanley Cup
Doch keine Krise! Die Florida Panthers gewinnen zum ersten Mal den Stanley Cup - nachdem sie die Spiele 4 bis 6 alle verloren haben. Doch in Spiel 7 gegen die Edmonton Oilers setzt sich Florida 2:1 durch.
Carter Verhaege erzielte das 1:0 und bereitete das 2:1 vor. Sam Reinhart gelang das letztlich entscheidende 2:1 in der 35. Minute. Und der russische Goalie Sergej Bobrowski verhinderte im Schlussabschnitt mit neun Paraden einen neuerlichen Umschwung.
Damit geht der Stanley Cup erstmals in die Region Miami und bleibt in südlichen Gefilden. Ein Jahr nach dem Triumph der in Paradise in Nevada beheimateten Vegas Golden Knights ist die rund 20 Kilogramm schwere und 90 Zentimeter hohe Trophäe weiter gezogen in die fürs Eishockey atypische Richtung, in die südlichste Basis aller NHL-Franchisen überhaupt. Mit den Panthers ist auch die zweite Equipe aus Florida ganz oben in der weltbesten Liga angekommen. Vor vier und drei Jahren hatten die Tampa Bay Lightning ihre Stanley-Cup-Siege 2 und 3 errungen.
In der Final-Serie gegen die Oilers legten die Panthers die Basis zum ersten Stanley-Cup-Triumph mit zwei klaren Heimsiegen, den Vorsprung bauten sie mit einem 4:3 beim ersten Gastspiel in Edmonton aus. Die drei folgenden Partien gingen zwar verloren, doch die Panthers vermochten zu reagieren. (sda)
17:49 Uhr
24. Juni
MotoGP: Marco Bezzecchi wechselt zu Aprilia
Marco Bezzecchi, derzeit MotoGP-Fahrer des Ducati-VR46-Rennstalls, wird 2025 für Aprilia fahren. Der Italiener wurde letztes Jahr WM-Dritter und hatte einen Lenker bei Ducati-Pramac für 2024 abgelehnt, um bei VR46 zu bleiben.
Der 25-Jährige wird 2025 mit dem derzeitigen WM-Leader Jorge Martin (Ducati-Pramac) ein Team bilden. Der Spanier hatte ebenfalls angekündigt, dass er zu Aprilia wechseln wird. Das Duo wird den zukünftigen Rentner Aleix Espargaro und Maverick Vinales, der zu Red Bull KTM Tech3 wechselt, ersetzen. (sda/afp)
15:55 Uhr
24. Juni
Raeto Raffainer neuer Chef Leistungssport bei Swiss University Sport
Swiss University Sport, der Fachverband für Hochschulsport, stellt einen prominenten Chef Leistungssport ein. Raeto Raffainer ist ab dem 1. August für die Studentinnen und Studenten tätig.
Der ehemalige Eishockeyspieler und -Funktionär - er wurde im April 2023 als CEO des SC Bern abgesetzt - wirkt nun in einem Multisport-Verband mit einem starken Ausbildungscharakter. Raffainer wird unter anderem für die Delegationen zu den FISU World University Games und Championships sowie generell für die Zusammenarbeit mit den nationalen Sportverbänden und die Unterstützung der studierenden Athletinnen und Athleten verantwortlich sein. (sda)
13:13 Uhr
24. Juni
Ski Austria klagt die FIS an
Die Verantwortlichen von Ski Austria wehren sich vor der Justiz gegen die zentrale Vermarktung der Medienrechte im Wintersport. Sie haben wie angekündigt Klage gegen die FIS eingereicht.
Das Oberlandesgericht Wien hat den Eingang der Klage gegenüber der Nationalen Presseagentur Österreichs APA bestätigt.
Ski Austria, das früher als Österreichischer Skiverband (ÖSV) firmiert hat, befürchtet durch die von Johan Eliasch, dem Präsidenten des Internationalen Ski- und Snowboard-Verbandes (FIS), angedachte Zentralisierung der Medienrechte einen Millionenschaden. «Der FIS-Vorstand hat mit dem Beschluss den Wettbewerb am Markt eingeschränkt. Das wirkt sich bereits jetzt auf den ÖSV aus, dem ein potenzieller Schaden in siebenstelliger Höhe droht», sagte ÖSV-Geschäftsführer Christian Scherer zuletzt.
In der heiklen Angelegenheit «Zentrale Vermarktung» hatte Eliasch im April überraschend verkündet, den Weg für die Umsetzung freigemacht zu haben. Geht es nach seinem Willen, soll das Modell ab dem übernächsten Jahr greifen. (sda/apa)
10:07 Uhr
Montag, 24. Juni
Noah Lyles in Top-Form für Olympia
Weltmeister Noah Lyles setzt an den Trials, den Olympia-Ausscheidungen der USA in Eugene, Oregon, ein Zeichen: Lyles siegt souverän über 100 m und qualifiziert sich für die Sommerspiele in Paris, wo er die ihm noch fehlende Goldmedaille holen will.
Noah Lyles, der sich bei diesen Olympischen Spielen noch für die 200 m qualifizieren muss, gewann in 9,83 Sekunden und egalisierte seinen persönlichen Rekord. Er verwies Kenny Bednarek (9,87) und den Olympia-Zweiten Fred Kerley (9,88) auf die Plätze. Alle drei werden in Paris über 100 m an den Start gehen.
Der Weltmeister von 2019, Christian Coleman, der in 9,93 Sekunden bloss den 4. Platz belegte, ist das Opfer der hohen Leistungsdichte über 100 m in den USA. Coleman darf zwar nach Paris, muss sich dort - wenn sich kein Qualifizierter verletzt - mit Einsätzen in der 4x100-m-Staffel begnügen. Coleman hatte schon die Spiele 2021 in Tokio verpasst.
Noah Lyles, der die Vorläufe ganz in weiss und den Final ganz in rot bestritt, sorgte wie üblich vor, während und nach dem Rennen für eine Show. «Ich bin bereit», kommentierte der dreimalige Weltmeister von Budapest 2023 (100 m, 200 m, Staffel) seinen Sieg. Lyles hofft ausserdem auf eine Nominierung für die 4x400-m-Staffel der USA, womit er in Paris bei Olympia einen so noch nie dagewesenen Vierfachsieg anstreben könnte. (sda)
20:29 Uhr
23. Juni
Erster Rasentitel für Sinner
Jannik Sinner hat seinen Aufstieg zur Nummer 1 der Weltrangliste eindrucksvoll untermauert. Der 22-jährige Italiener rang den als Nummer 6 gesetzten Polen Hubert Hurkacz beim ATP-500-Turnier in Halle nach 1:49 Stunden 7:6 (10:8), 7:6 (7:2) nieder und freute sich rechtzeitig vor Wimbledon über den ersten Titel auf Rasen. Sinner holte nach dem Australian Open, Rotterdam und Miami seinen schon vierten Titel in dieser Saison, den 14. insgesamt. (sda/apa)
20:27 Uhr
23. Juni
Sportkletterer Sascha Lehmann qualifiziert für Olympia
Der Sportkletterer Sascha Lehmann schafft es im Boulder & Lead, sich für die Olympischen Spiele in Paris zu qualifizieren.
Der 26-jährige Berner löste als Zehnter der zweiteiligen Qualifikations-Serie eines der noch zwölf zu holenden Tickets für Paris. Nach dem 5. Rang Mitte Mai in Schanghai genügte ihm der 13. Platz in Budapest.
«Mir gehen gerade sehr viele Gedanken durch den Kopf und es scheint noch etwas unwirklich», sagte Lehmann. Als die Sportkletterer vor drei Jahren in Tokio erstmals an Olympischen Spielen teilnehmen durften, war er bloss Zuschauer. Deshalb verspürte er «eine Riesenerleichterung, dass es dieses Mal geklappt hat.»
Petra Klingler dagegen, die in Tokio dabei war, verpasste die Teilnahme in Paris deutlich. Die 32-jährige Zürcherin klassierte sich in der Gesamtwertung der Qualifikations-Serie im 21. Rang. (sda)
20:24 Uhr
23. Juni
Janika Sprunger auf Platz 8 beim CSIO Rotterdam
Janika Sprunger schaffte beim Grand Prix des CSIO in Rotterdam mit einem Nullfehler-Ritt den Sprung ins Stechen. In diesem griff die Baslerin im Sattel von Orelie die Bestzeit nicht an und begnügte sich nach einem weiteren Blankoritt in der mit 300’000 Euro dotierten Prüfung mit Platz 8. Marc Houtzager auf Dante feierte einen Heimsieg.
Damit hat sich Janika Sprunger für den mässigen Auftritt vom Freitag im Nationenpreis der League of Nations rehabilitiert. Sie hofft wie Pius Schwizer mit Vancouver auf ein Ticket für Paris als Nummer 3 neben Steve Guerdat und Martin Fuchs - und nicht als Ersatz (Nummer 4). (sda)
20:21 Uhr
23. Juni
Gebrüder Giubellini räumen ab an den Kunstturn-Schweizer-Meisterschaften
Matteo und Luca Giubellini räumen an den Schweizer Meisterschaften der Kunstturner in Biel in den Gerätefinals gross ab.
Der 19-jährige Aargauer Matteo Giubellini holte an den Ringen, am Barren und am Reck den Titel, sein Bruder sicherte sich am Boden sowie am Pauschenpferd die Goldmedaille. Der Sieg am Sprung ging an den Berner Andrin Frey. Noe Seifert, der aktuell beste Schweizer Kunstturner, der am Vortag im Mehrkampf zum dritten Mal in Folge zuoberst auf dem Podest gestanden hatte, traf nur am Pferd an und wurde dort nach einer missratenen Übung Sechster und Letzter.
Bei den Frauen gewann die Aargauerin Daria Angelina Hartmann sowohl am Sprung als auch am Boden Gold. Am Stufenbarren sowie am Balken triumphierten die Zürcherinnen Stefanie Siegenthaler und Martina Eisenegger. Lena Bickel, welche die Schweiz als Einzelathletin an den Olympischen Spielen in Paris vertreten wird und am Samstag den Mehrkampf gewonnen hatte, war zwar in der Halle, verzichtete jedoch schonungshalber auf Einsätze. (sda)
19:51 Uhr
23. Juni
Schwimm-EM: Antonio Djakovic holt sich Bronze in Belgrad
Antonio Djakovic gewinnt die Bronzemedaille über 400 m Freistil an der Schwimm-Europameisterschaft in Belgrad. Der 21-jährige Thurgauer musste sich nur vom Österreicher Felix Auboeck und dem Griechen Dimitrios Markos geschlagen geben. Für ihn steht jetzt ein zweiwöchiges Trainingslager in Kroatien auf dem Programm, wie er im Interview nach dem Rennen sagt. Dort will er sich optimal auf die Olympischen Spiele vorbereiten.
Auch seine drei Jahre jüngere Schwester Vanna Djakovic stand in Belgrad im Final. Sie durfte sich im 400 m Freistil über den 6. Rang freuen. «Antonio ist sicher stolz auf mich», sagte die erst 18-Jährige nach ihrem Final.
Eine weitere Enttäuschung gab es für Jérémy Desplanches. Der Olympia-Dritte 2021 in Tokio wird diesen Sommer in Paris über 200 m Lagen nicht antreten. Er verpasste im Final die letzte Chance, die Olympia-Limite in seiner Paradedisziplin zu unterbieten. Er beendete das Rennen auf Rang 5. Desplanches wird als Staffelschwimmer trotzdem an die Olympischen Spiele nach Paris reisen. (res)
19:29 Uhr
23. Juni
Mountainbike: Flückiger auf dem Podest beim Heimrennen
Bei schwierigen Bedingungen schafft Mathias Flückiger den Sprung aufs Podest beim Heimrennen in Crans-Montana. Er holt sich den 2. Platz hinter dem überragenden Briten Tom Pidcock.
Wie schon bei den Frauen, war das Terrain auch bei den Männern glitschig und das Rennen geprägt von vielen Stürzen. Mathias Flückiger konnte gut mit den Bedingungen umgehen und schaffte sich von Startplatz 25 vor bis auf den 2. Rang.
Nino Schurter hatte mehr zu kämpfen und stürzte mehrmals auf dem matschigen Kurs. Danach fuhr er in einem Trio hinter Flückiger her. Im Schlusssprint musste sich Schurter vom Italiener Luca Braidot geschlagen geben und beendete das Rennen auf dem 4. Platz. (res)
17:59 Uhr
23. Juni
Rad: Mauro Schmid ist Schweizer Strassenmeister
Mauro Schmid kürt sich auf dem Rundkurs bei Aire-la-Ville zum Schweizer Strassenmeister. Der Zürcher kam nach 185 km solo ins Ziel.
Der 24-Jährige hatte sich 30 km für dem Ziel mit Sébastien Reichenbach und Jan Christen abgesetzt. In der Schlussphase schien es zum Zusammenschluss mit der Verfolgergruppe um Marc Hirschi zu kommen. Doch Schmid griff nochmals an und widersetze sich der Einholung. Damit gab er auch ein Zeichen in Richtung der Olympia-Selektionäre, die kommende Woche den zweiten Fahrer neben Stefan Küng nominieren werden.
Schmid setzte sich 18 Sekunden vor Simon Pellaud und deren 25 vor Stefan Bissegger durch. (sda)
17:18 Uhr
23. Juni
Zweiter Platz für Alessandra Keller bei Schlammschlacht im Wallis
Alessandra Keller fährt beim Heimrennen in Crans-Montana auf den zweiten Rang. Auch Nicole Koller, Linda Indergand und Sina Frei fahren in die Top 10 beim Mountainbike-Weltcup im Wallis und komplettieren das starke Schweizer Teamergebnis.
Wegen starkem Regen in den letzten Tagen war der Boden bei den Cross-Country-Rennen in Crans-Montana tief und rutschig. Die Fahrerinnen mussten immer wieder vom Bike steigen und dieses stossen. Die 28-jährige Keller konnte offensichtlich gut mit den schwierigen Witterungsbedingungen umgehen. Sie musste sich am Schluss nur von der Französin Loana Lecompte geschlagen geben.
Schon am Samstag fuhr die Nidwalderin im Short-Track-Rennen auf den zweiten Rang. Keller freut sich über ihr Weltcup-Wochenende: «Es ist das Beste, das irgendwie möglich war. Zweimal Zweite hier zu Hause, das macht mich richtig stolz.»
Nicole Koller war zweitbeste Schweizerin auf Rang 6, gefolgt von Linda Indergand auf Rang 8 und Sina Frei auf dem 9. Rang. (res)
17:10 Uhr
23. Juni
Werner Schlegel triumphiert am Schwarzsee-Schwinget
Werner Schlegel gewann etwas überraschend den Schwarzsee-Schwinget, das zweite Bergkranzfest der Saison. Der 21-jährige Toggenburger bezwang im Schlussgang den Berner Adrian Walther nach einem Konter.
Für Schlegel ist es der bislang wertvollste Festsieg überhaupt. Im fünften Wettkampf gegen den RS-Zimmerkollegen Walther wurde Schlegel erstmals nicht auf den Rücken gelegt.
Das Fest hatte mit einem Paukenschlag begonnen. Walther bezwang Samuel Giger und nahm somit erfolgreich Revanche für die Niederlage im Schlussgang am Unspunnen 2023. Der Thurgauer drehte danach auf, schaffte aber den Einzug in den Schlussgang nicht mehr. (sda)
16:44 Uhr
23. Juni
Max Verstappen gewinnt den Grand Prix von Spanien
Max Verstappen gewinnt wie in den letzten zwei Jahren den Grand Prix von Spanien. Der Weltmeister im Red Bull siegt vor Lando Norris im McLaren und Lewis Hamilton im Mercedes.
Mit seinem siebten Sieg in der laufenden Saison baute Verstappen seine Führung in der WM-Wertung weiter aus. Erster Verfolger ist mit einem Rückstand von 69 Punkten neu Norris.
Die Fahrer des Teams Sauber, Zhou Guanyu und Valtteri Bottas, belegten die Plätze 13 und 16. (sda)
16:09 Uhr
23. Juni
Jonathan Sabbatini verlässt Lugano definitiv
Jonathan Sabbatini verlässt den FC Lugano. Der 36-jährige Mittelfeldspieler aus Uruguay hat ein Angebot auf eine Anstellung in anderer Funktion abgelehnt. Er zieht es vor, nach dem Auslaufen des Vertrages seine Karriere als Aktiver in einem anderen Verein fortzusetzen. Sabbatini hat zwölf Jahre für die Tessiner gespielt. (sda)
15:52 Uhr
23. Juni
Schwimm-EM: Schweizer Geschwister-Duo in den Finals
Die Geschwister Antonio und Vanna Djakovic polieren an der EM in Belgrad die Schweizer Bilanz weiter auf. Sie erreichen am Schlusstag die Finals über 400 m Crawl.
Antonio Djakovic untermauerte im Vorlauf seine Rolle als Medaillenkandidat. Der 21-jährige gebürtige Thurgauer, vor zwei Jahren an der EM in Rom Zweiter über 200 m und 400 m Crawl, schaffte die Qualifikation mit der drittbesten Zeit.
Vanna Djakovic, die drei Jahre jüngere Schwester von Antonio, sicherte sich über die gleiche Distanz dank der persönlichen Bestleistung von 4:17,46 den achten und letzten Startplatz im Final. Ihren bisherigen Bestwert unterbot sie um sechs Zehntel.
Ebenfalls am Sonntagabend steht Jérémy Desplanches im Einsatz. Der Genfer wird im Final über 200 m Lagen nochmals versuchen, die für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris geforderten 1:57,94 zu erreichen.
Die Schweizer Männer-Staffel über 4x100 m Crawl schied aus. Das Quartett mit Thierry Bollin, Gian-Luca Gartmann, Marius Toscan und Tiago Behar belegte in den Vorläufen Platz 10. (sda)
14:59 Uhr
23. Juni
Sha'Carri Richardson mit Weltjahresbestzeit kurz vor Olympia
Die Sprinterin Sha’Carri Richardson qualifizierte sich auf überzeugende Weise für die Olympischen Spiele in Paris. Die Texanerin gewann bei den amerikanischen Ausscheidungen in Eugene, Oregon, das 100-m-Rennen in der Weltjahresbestzeit von 10,71 Sekunden.
Die 24-jährige Weltmeisterin wird erstmals unter den fünf Ringen an den Start gehen. Vor drei Jahren hatte sie wegen einer Sperre nach Cannabis-Konsum die Teilnahme an den Spielen in Tokio verpasst.
Neben Richardson werden Melissa Jefferson und Twanisha Terry die USA über 100 m in Frankreichs Hauptstadt vertreten. (sda)
14:50 Uhr
Sonntag, 23. Juni
Nikita Ducarroz holt sich das Olympia-Ticket
Die Schweizer BMX-Freestylerin Nikita Ducarroz, die 2021 in Tokio Bronze gewann, kann in etwas mehr als einem Monat in Paris eine zweite olympische Medaille anstreben. Die 28-jährige Genferin löste am Samstag in Budapest ihr Ticket für die anstehenden Sommerspiele.
An den Olympischen Spielen in Paris werden im BMX Freestyle je zwölf Athletinnen und Athleten um Edelmetall kämpfen. Sechs dieser Startplätze wurden ihm Rahmen einer Qualifikationsserie vergeben.
In dieser schaffte Ducarroz als Fünfte im bereinigten Ranking (pro Nation dürfen maximal zwei Athletinnen antreten) die Vorgabe. Die schweizerisch-amerikanische Doppelbürgerin belegte am Samstag im zweiten Qualifikationswettkampf in Budapest den 6. Platz, Mitte Mai war sie in Schanghai Siebte geworden. (sda)
22:36 Uhr
22. Juni
Mehrkampf-Titel für Lena Bickel und Noe Seifert
Lena Bickel gewann an den Schweizer Meisterschaften in Biel wie im Vorjahr die Goldmedaille im Mehrkampf. Trotz zweier Stürzen wurde die 20-jährige Tessinerin, die die Schweiz als Einzelathletin bei den Sommerspielen in Paris vertreten wird, ihrer Favoritenrolle gerecht. Mit 50,250 Punkten setzte sie sich vor Anny Wu (50,050) und Angela Pennisi (49,200) durch.
Bei den Männern sicherte sich Noe Seifert seinen dritten Mehrkampf-Titel, den dritten in Folge. Der 26-jährige Aargauer lieferte sich mit Matteo Giubellini ein Duell auf allerhöchstem Niveau. Mit 85,700 respektive 84,900 Punkten turnten die beiden in einer eigenen Liga. Seiferts Punktzahl hätte an der WM im letzten Oktober zu Silber gereicht. Platz 3 ging mit 81,100 Punkten an Florian Langenegger. (sda)
17:22 Uhr
22. Juni
Norris holt sich nach Brand bei McLaren Pole Position in Barcelona
Am Morgen herrschte wegen eines Brands in der Behausung noch Aufregung bei McLaren. Wenige Stunden später war ausgelassene und glückliche Stimmung beim Rennstall. Denn der Brite Lando Norris holte sich dank einer perfekten Runde die Pole Position für den GP von Spanien. Lange sah es danach aus, als würde der Weltmeister Max Verstappen sich den ersten Platz holen. Doch Norris flitzte zu seiner zweiten Pole Position in der Formel-1-Karriere.
Die beiden Sauber-Fahrer, Valtteri Bottas und Zhou Guanyu schafften es auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya zwar nicht unter die Top-10. Dennoch starten sie am Sonntag nicht auf den hintersten Plätzen, sondern auf Position 12 (Bottas) und 15 (Guanyu). Der Sauber-Fahrer Valtteri Bottas holte sich seine letzte Pole im Jahr 2019 in Barcelona. (sos)
16:44 Uhr
22. Juni
Kurz vor Wimbledon: Eingriff an Murrays Rücken
Gut eine Woche vor Wimbledon haben Andy Murrays Rückenprobleme einen chirurgischen Eingriff erfordert. Das Management der früheren Nummer eins der Tennis-Welt bestätigte den Eingriff am Samstag, ohne Details zu nennen, wie die Nachrichtenagentur AP berichtete.
Am Mittwoch hatte der 37 Jahre alte Schotte Murray in seinem Zweitrundenmatch beim Rasen-Turnier im Londoner Queen’s Club schon nach wenigen Spielen gegen den Australier Jordan Thompson aufgegeben. Murray plagt sich seit Langem mit einer ganzen Reihe von Verletzungen. (dpa)
15:21 Uhr
22. Juni
Zverev scheitert in Halle beim Heimturnier
Alexander Zverev schüttelte frustriert den Kopf im Center Court in Halle: Der Tennis-Olympiasieger muss weiter auf seinen ersehnten ersten Heimsieg in Ostwestfalen warten. Der French-Open-Finalist unterlag im Halbfinale des Rasenturniers dem aufschlagstarken Polen Hubert Hurkacz mit 6:7 (2:7), 4:6 und kassierte in der Vorbereitung auf den Klassiker in Wimbledon einen kleinen Dämpfer.
Zverev, der im vierten Duell mit dem Polen erstmals unterlag, verpasste unterdessen seinen dritten Finaleinzug in Halle nach 2016 und 2017 und jagt weiter vergeblich seinem ersten Karrieretitel auf dem für ihn unliebsamen Rasen nach. Die Abneigung des 27-Jährigen gegen den schnellen Belag spiegelt sich auch in Zverevs Ergebnissen in Wimbledon wieder. Beim prestigeträchtigsten Turnier des Jahres, das in weniger als zwei Wochen in London startet, ist der Hamburger noch nie über das Achtelfinale hinausgekommen. (sid)
14:30 Uhr
22. Juni
Feuerwehreinsatz im Fahrerlager von McLaren
Im Formel-1-Fahrerlager von Barcelona ist es zu einem Feuerwehreinsatz gekommen. Im Motorhome von McLaren gab es am Samstag starke Rauchentwicklung - dem Augenschein nach infolge eines Brandes.
Wie der englische Rennstall mitteilte, sei die Teambehausung am Morgen «aufgrund eines Feueralarms evakuiert» worden. «Das Team wurde sicher evakuiert, während sich die örtliche Feuerwehr um das Problem kümmert.» Weitere Details wurden vom Rennstall nicht bekanntgegeben. Augenzeugen berichteten anfänglich von starker Rauchentwicklung und beissendem Gestank. Feuerwehrleute betraten das Motorhome mit Schutzmasken.
Der Bereich um das Motorhome, in dem für gewöhnlich Teammitglieder, Gäste und Fahrer bewirtet werden, wurde zunächst grossflächig abgesperrt. Es waren auch Polizeikräfte im Einsatz. Kurz vor dem Start des Abschlusstrainings um 12.30 Uhr verliessen ein Krankenwagen sowie Kräfte der Feuerwehr die betreffende Stelle. (dpa)
14:12 Uhr
22. Juni
Alessandra Keller fährt auf Rang 2, Schurter wird 6.
Die Weltcup-Premiere in Crans-Montana bringt der Schweiz einen Podestplatz. Alessandra Keller wird im Short Track Zweite.
Keller zeigte auf den fünf Runden in Crans-Montana Durchhaltewillen. Die 28-Jährige arbeitete sich auf der letzten Runde von Rang 4 noch auf Rang 2 vor und musste sich einzig Puck Pieterse geschlagen geben. Die Niederländerin zog in der Schlussrunde unwiderstehlich an ihrer vorerst enteilten Landsfrau Anne Tauber vorbei und holte sich wie bereits in der Vorwoche in Val di Sole den Sieg.
Keller kann dank ihres 14. Podestplatzes ihre Führung in der Disziplinenwertung ausbauen. Zweitbeste Schweizerin war Seraina Leugger auf Rang 12.
Bei den Männern setzte sich Thomas Pidcock in beeindruckender Manier durch. Der Brite, zuletzt Sechster in der Gesamtwertung der Tour de Suisse, fand sich auch auf unwegsamerem Gelände bestens zurecht. Nach einem Sturz in der ersten Runde arbeitete sich der 24-Jährige kontinuierlich nach vorne und gewann schliesslich überlegen vor dem Deutschen Julian Schelb und dem Italiener Luca Braidot. Mit Nino Schurter, Filippo Colombo und Marcel Guerrini folgte ein Schweizer Trio auf den Rängen 6 bis 8. (sda)
08:02 Uhr
22. Juni
Edmonton erzwingt die Belle
(sda) In der NHL wird der Stanley-Cup-Sieger im allerletzten Spiel der Saison gekürt. Die Edmonton Oilers gewinnen zum dritten Mal in Folge gegen die Florida Panthers und erzwingen damit eine Belle.
Sie hatten schon wie die Verlierer ausgesehen in dieser Serie, die Edmonton Oilers. Und spätestens nach der dritten Niederlage in Folge sprach nicht viel dafür, dass die Kanadier im Finalduell um den Stanley Cup eine Chance haben würden gegen die phasenweise entfesselten Florida Panthers, die mit der Chance auf den ersten Titel ihrer Geschichte vor Augen nicht aufzuhalten schienen.
Doch nun hat im Kampf um die begehrteste Eishockey-Trophäe der Welt das viel zitierte Momentum gedreht. In der Nacht auf Samstag gewannen die Oilers zu Hause 5:1, fuhren ihrerseits den dritten Sieg de suite ein und wahren damit die Möglichkeit auf ihren sechsten Titel, den ersten seit 1990. (sda)
20:41 Uhr
21. Juni
Schwimmen: Zweimal EM-Bronze für die Schweiz
Dritte und vierte Medaille für die Schweiz an den Schwimm-Europameisterschaften in Belgrad: Der Ostschweizer Antonio Djakovic gewinnt Bronze über 200 m Crawl., die Zürcherin Lisa Mamié über 200 m Brust.
Der 21-jährige Djakovic machte auf den letzten 50 Metern mit einem fulminanten Endspurt noch drei Plätze gut und schlug in 1:46,32 an. Der Erfolg ist umso mehr wert, als sich der Thurgauer mitten im Training auf die Olympischen Spiele befindet. Vor zwei Jahren in Rom hatte er zweimal Silber, über 200 und 400 m Crawl, geholt.
Gold holte sich wie erwartet überlegen der Rumäne David Popovici, der zunächst sogar auf Weltrekordkurs lag.
Die Titelverteidigerin Lisa Mamié konnte ihren Sieg von der letzten EM nicht wiederholen, holte aber als Dritte die vierte Schweizer Medaille in diesem Jahr. Die Zeit von 2:26,10 liegt allerdings gut eine Sekunde über der Olympialimite (2:23,91).
Die 25-jährige Zürcherin darf als derzeit beste Schweizer Schwimmerin über die Universalitätsregelung, die möglichst vielen Nationen die Teilnahme ermöglichen soll, dennoch auf eine Olympiateilnahme hoffen. (sda)
15:29 Uhr
21. Juni
Ghanaischer Internationaler zum FC St. Gallen
Der FC St. Gallen verpflichtet für die Innenverteidigung den ghanaischen Internationalen Stephan Ambrosius. Der deutsch-ghanaische Doppelbürger wechselt ablösefrei vom Hamburger SV und mit einem Vertrag für drei Jahre zu den Ostschweizern, wie der Verein der Super League mitteilte.
Der 25-jährige Ambrosius kam letzte Saison in der 2. Bundesliga zu 18 Einsätzen. Der ehemalige deutsche Junioren-Internationale weist bisher zwei A-Länderspielen für Ghana auf. (sda)
09:59 Uhr
21. Juni
Neuer Innenverteidiger für Lausanne-Sport
Lausanne-Sport hat den französischen Innenverteidiger Kévin Mouanga verpflichtet. Der 23-Jährige spielte zuletzt in seiner Heimat in der zweithöchsten Liga für Annecy. Er hat einen Dreijahresvertrag unterzeichnet, wie der Waadtländer Super-League-Klub vermeldet. (sda)
17:10 Uhr
20. Juni
Küng deklassiert Bissegger und Co.
Im Thurgauer Duell um den Schweizer Meistertitel im Zeitfahren setzte sich in Aire-la-Ville bei Genf Stefan Küng überlegen gegen den Titelverteidiger Stefan Bissegger durch. Der 30-jährige Küng nahm seinen Konkurrenten auf dem Weg zum sechsten Meistertitel - in den Jahren 2017 bis 2021 hatte er fünf Mal in Serie gewonnen - 1:07 Minuten und mehr ab. Der bald 20-jährige Jan Christen büsste als Dritter 1:11 Minuten ein.
Bei den Frauen fiel in Abwesenheit der krankheitsbedingt pausierenden Europameisterin Marlen Reusser die Entscheidung im Kampf um ebenfalls Gold deutlich aus. Elena Hartmann setzte sich mit fast dreieinhalb Minuten Vorsprung vor Melanie Maurer und Noemi Rüegg durch. Die 33-jährige Zugerin feierte damit ihren dritten Schweizer Meistertitel in Folge. Die Lokalmatadorin Elise Chabbey verpasste das Podest als Siebente um eine Minute. (sda)
13:20 Uhr
20. Juni
Nach Verletzungspause: Vingegaard startet bei der Tour
Titelverteidiger Jonas Vingegaard wird knapp drei Monate nach seinem schweren Sturz bei der Tour de France antreten und sich Herausforderer Tadej Pogacar stellen. Wie sein Team Visma-Lease a Bike am Donnerstag mitteilte, führt der 27 Jahre alte Däne das Aufgebot für die am 29. Juni in Florenz beginnende Frankreich-Rundfahrt an. Auch der ebenfalls lange verletzte Wout van Aert ist dabei.
Vingegaard, Toursieger 2022 und 2023, hatte sich bei einem schlimmen Massensturz auf der vierten Etappe der Baskenland-Rundfahrt Anfang April neben einer Schlüsselbeinfraktur mehrere Rippenbrüche zugezogen. Zudem erlitt er eine Lungenquetschung sowie einen Pneumothorax. Das Krankenhaus in Vitoria-Gasteiz hatte er nach zwölf Tagen Aufenthalt verlassen, seit Mai trainierte er intensiv, vor allem in der Höhe. (sid)
11:23 Uhr
20. Juni
Schweizer Quartett in den EM-Halbfinals
Einen Tag nach dem Gewinn von EM-Silber über 100 m Brust hat sich Lisa Mamié über die doppelte Distanz souverän für die Halbfinals qualifiziert. Mit 2:29,67 Minuten erreichte die 25-jährige Zürcherin die achtbeste Zeit der Vorläufe. Am Abend will sie nun endlich die Limite für die Olympischen Spiele in Paris schwimmen, diese beträgt 2:23,91 Minuten.
Die bereits für Paris qualifizierten Antonio Djakovic und Thierry Bollin überstanden die Vorläufe über 200 m Crawl sowie 50 m Rücken mit der viert- respektive fünftbesten Zeit. Julia Ullmann steht über 100 m Delfin ebenfalls in den Halbfinals. (sda)
09:55 Uhr
20. Juni
Halsschutz wird in der Swiss League obligatorisch
Nach dem tödlichen Unfall durch Schlittschuhkufen vergangene Saison in England, mussten die Eishockeyligen über die Bücher was den Schutz ihrer Spieler angeht. Kurz danach trugen einzelne Spieler schon einen Halsschutz. In der Swiss League, ist man nun einen Schritt weiter. An der Ligaversammlung sprachen sich alle zehn Klubs einstimmig für ein Halsschutzobligatorium aus.
Somit werden alle Spieler in der zweithöchsten Eishockeyliga ab nächster Saison einen Halsschutz tragen müssen. Bis zum Saisonstart werden noch Bestimmungen und Anforderungen definiert. Dazu gehört auch etwa die korrekte Tragepflicht. «Die Swiss Ice Hockey Federation begrüsst diesen einstimmigen Entscheid zum Schutz der Spieler», schreibt der Verband in der Medienmitteilung. (sos)
19:12 Uhr
19. Juni
Takuma Nishimura verlässt Servette
Takuma Nishimura verlässt Servette. Die Cupsieger aus Genf zogen die Kaufoption des japanischen Mittelstürmers, der in der Winterpause auf Leihbasis gekommen war, nicht.
Der Klub informierte ebenfalls über die Abgänge von Bendeguz Bolla, dessen Unterschrift bei Rapid Wien bereits bekannt gegeben wurde, und Jérôme Onguéné. Der Vertrag von Ronny Rodelin wurde nicht verlängert. (sda)
19:10 Uhr
19. Juni
Marco Maurer wechselt zum HC Ajoie
Der HC Ajoie gibt die Ankunft eines erfahrenen Verteidigers bekannt. Der 36-jährige Marco Maurer, der seine 20. Saison in der National League bestreiten wird, wechselt vom SC Bern mit einem Einjahresvertrag in den Jura. Maurer hat fast 900 Spiele in der höchsten Schweizer Liga absolviert. (sda)
16:34 Uhr
19. Juni
Hiobsbotschaft von Noè Ponti
Hiobsbotschaft von Noè Ponti. Der Tessiner Olympia-Dritte von Tokio leidet an einer Magen-Darmgrippe mit Fieber und kann bei der EM in Belgrad nicht zu seinem Halbfinal über 100 m Schmetterling antreten und so bald wie möglich in die Schweiz zurückkehren. Der 23-Jährige war im Vorlauf vom Mittwochvormittag Bestzeit geschwommen. (sih)
16:25 Uhr
19. Juni
Jolanda Neff verzichtet auf Heim-Weltcup in Crans-Montana
Die Mountainbike-Olympiasiegerin Jolanda Neff wird am Wochenende auf den Heim-Weltcup in Crans-Montana verzichten. Wie die Ostschweizerin auf Instagram bekanntgab, werde sie ihre Atemtherapie fortsetzen, die sie aufgrund einer Verengung der Stimmbänder absolviert.
Das Problem führt bei sehr starker physischer Aktivität zu akuten Atemproblemen, die Neff auch bei ihrer Teilnahme an der am Dienstag zu Ende gegangenen Tour de Suisse Women begleitet haben. «Ich habe vier harte Tage auf der Strasse hinter mir. Ich habe einige gute Fortschritte gemacht, aber ich kann mich noch nicht anstrengen», schrieb Neff. Wie ihr weiteres Wettkampfprogramm aussieht, liess sie offen.
Neff hat Ende Mai angekündigt, ein Start an den Sommerspielen in Paris mache nur Sinn, wenn sich ihre gesundheitliche Situation verbessere. Die 31-Jährige ist zusammen mit Alessandra Keller für das olympische Cross-Country-Rennen am 28. Juli selektioniert. (sda)
16:17 Uhr
19. Juni
Conference League: FCZ, FCSG und Vaduz kennen ihre Gegner
Der FC Zürich und der FC St. Gallen kennen als gesetzte Teams ihre möglichen Gegner in der 2. Runde der Qualifikation für die Conference League.
Die Zürcher treffen Ende Juli entweder auf Shelbourne aus Dublin oder St Joseph’s aus Gibraltar, die St. Galler bekommen es mit den Slowaken von Ruzomberok oder Tobol Kostanai aus Kasachstan zu tun. Die Gegner des Tabellenvierten und -fünften der vergangenen Super-League-Saison stehen am 18. Juli fest. Tobol hat im vergangenen Jahr in der 2. Qualifikationsrunde überraschend den FC Basel ausgeschaltet.
Zürich und St. Gallen haben im Hinspiel am 25. Juli Heimrecht, das Rückspiel eine Woche später fällt auf den Nationalfeiertag der Schweiz. Der FC Vaduz misst sich mit St Patrick’s Athletic aus Dublin, wobei die Liechtensteiner zunächst nach Irland reisen.
Zürich, St. Gallen und Vaduz müssen im dritthöchsten Europacup-Wettbewerb drei Runden überstehen, um sich für die Gruppenphase zu qualifizieren. (sda)
16:11 Uhr
19. Juni
Richard van der Venne verlässt den FC St.Gallen
Der FC St. Gallen und Mittelfeldspieler Richard van der Venne gehen getrennte Wege. Der noch ein Jahr gültige Vertrag mit dem 31-jährigen Niederländer wurde in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst, wie der Klub am Rande der Präsentation seines neuen Trainers Enrico Maassen bekanntgab.
Van der Venne stiess im vergangenen Sommer aus Australien zu den Ostschweizern. Bis zu einer Knieoperation im November kam er zu sechs Teileinsätzen in der Super League. (sda)
16:05 Uhr
19. Juni
Schwimm-EM: Noè Ponti auf Medaillenkurs
Noè Ponti bestätigt an der EM in Belgrad seine Favoritenrolle über 100 m Delfin. Der Tessiner schwimmt in den Vorläufen die beste Zeit.
Ponti, für den die kontinentalen Meisterschaften lediglich eine Zwischenstation auf dem Weg zu den Sommerspielen in Paris sind, schlug in 51,09 Sekunden an. Der Olympia-Dritte von 2021 über diese Distanz hat damit mit Blick auf die Halbfinals am Mittwochabend noch deutlich Reserven; sein Schweizer Rekord steht bei 50,16 Sekunden.
Ebenfalls die Halbfinals hätte Jérémy Desplanches erreicht. Der Genfer, der sich noch nicht für den Saisonhöhepunkt in Frankreichs Hauptstadt qualifiziert hat, war in den Vorläufen über 200 m Brust Zweitschnellster. Mit 2:12,32 lag er rund eine halbe Sekunde über seinem eigenen Bestwert. Allerdings verzichtet Desplanches auf weitere Einsätze über diese Distanz, um sich bestmöglich auf das Rennen in seiner Paradedisziplin 200 m Lagen vorbereiten zu können.
Die Zürcherin Vanna Djakovic steigerte über 200 m Crawl ihre persönliche Bestzeit um fünf Hundertstel auf 2:03,04, schied aber trotzdem aus. (sda)
15:52 Uhr
19. Juni
FIS-Präsident Eliasch verärgert die Skiverbände
Die von FIS-Präsident Johan Eliasch angedachte Zentralisierung von internationalen Medienrechten löst vorab bei den grossen Verbänden Unzufriedenheit aus. In Österreich wollen sie eine Klage anstrengen.
Eliaschs neuester Winkelzug übertraf alles bisher Ungereimte. In der heiklen Angelegenheit um die Zentralisierung der Medienrechte hatte er im April überraschend verkündet, den Weg für die Umsetzung freigemacht zu haben. Geht es nach seinem Willen, soll dieser neue Weg erstmals in zwei Jahren beschritten werden.
Die Verbände stehen den Plänen Eliaschs grundsätzlich nicht ablehnend gegenüber. Sie stören sich allerdings an der Vorgehensweise seitens der FIS und daran, dass das künftige Mitspracherecht unklar ist. Auch ist Eliaschs «Hochrechnung» betreffend zusätzliche mögliche Einnahmen umstritten. Dem Präsidenten schwebt vor, mit der an die Schweizer Agentur Infront für acht Jahre ausgelagerten Zentralvermarktung ab Vertragsbeginn zusätzlich 100 Millionen Euro zu generieren.
Swiss-Ski stemmt sich ebenfalls gegen die Art, wie Eliasch die zentrale Vermarktung umzusetzen gedenkt. «Die Gespräche mit unserem Verbund von sieben führenden nationalen Skiverbänden wurden vom Präsidenten letzte Woche gestoppt. Das ist schade, denn der Ansatz, wie die Verbände die Vermarktung zentralisieren würden, ist bereit und würde mehr Mittel für alle bringen», wurde Diego Züger, CEO Commercial von Swiss-Ski, damals in der Zeitung «Blick» zitiert. (sda)
15:32 Uhr
19. Juni
Champions-League-Qualifikation: Lugano trifft auf Mourinhos Fenerbahce
Die Qualifikation für die Champions League beginnt für den FC Lugano mit einem Kracher. Die Tessiner treffen in der 2. Runde auf den türkischen Traditionsklub Fenerbahce Istanbul mit Startrainer José Mourinho.
Lugano, das die Meisterschaft in der Super League wie Fenerbahce in der Türkei auf Platz 2 beendet hat, geniesst im Hinspiel am 23. oder 24. Juli zunächst Heimrecht. Wegen des Umbaus des eigenen Stadions weicht der Cupfinalist in der kommenden Saison für seine «Heimpartien» im Europacup nach Thun aus. Das Rückspiel findet in der Woche darauf in der türkischen Hauptstadt statt.
Für den Einzug in die Mitte September beginnende Gruppenphase der Champions League muss Lugano als ungesetztes Team drei Runden überstehen. In der vergangenen Saison spielte die Mannschaft von Mattia Croci-Torti in der Conference League und schied dort mit vier Punkten aus sechs Spielen nach der Gruppenphase aus. Fenerbahce Istanbul erreichte im gleichen Wettbewerb die Viertelfinals, scheiterte dort am späteren Sieger Olympiakos Piräus.
Sollte Lugano in der Qualifikation zur Champions League scheitern, würde es eine Chance bekommen, sich für die Europa League zu qualifizieren und bei einem erneuten Scheitern auch für die Conference League. Das heisst, dass Lugano mindestens eine Qualifikationsrunde überstehen muss, um sicher in einem Europacup mitmachen zu können. (sda)
14:52 Uhr
19. Juni
Nach Horrorsturz: Aleksander Kilde zurück auf den Ski
Aleksander Kilde ist zurück auf den Ski. Der Norweger hat in seiner Heimat seine ersten Schwünge seit seinem schlimmen Sturz in Wengen gezogen.
«Es war ein langer Weg dorthin, wo ich heute bin», wurde Kilde auf dem Instagram-Kanal des norwegischen Ski-Teams zitiert. «Es war eine Achterbahnfahrt. Jetzt bin ich zurück in einem normalen Leben. Aber ich bin noch weit davon entfernt, Rennen zu gewinnen. Momentan bin ich auf einem Niveau, das es mir erlaubt, darüber nachzudenken, wieder als Sportler tätig zu sein.»
Kilde war im Januar in der Lauberhorn-Abfahrt im Ziel-S gestürzt und mit hoher Geschwindigkeit in die Sicherheitsnetze geprallt. Dabei erlitt er eine tiefe Schnittwunde an der rechten Wade und kugelte sich die linke Schulter aus. (sda)
14:32 Uhr
19. Juni
EHC Biel holt schwedischen NHL-Stürmer
Der EHC Biel hat mit dem Schweden Lias Andersson einen siebten ausländischen Spieler verpflichtet. Der 25-jährige Stürmer, der einen Zweijahresvertrag unterschrieben hat, kommt aus Nordamerika ins Seeland.
Andersson, der in der NHL für die New York Rangers und die Los Angeles Kings gespielt hatte, war zuletzt bei den Laval Rocket, dem Farmteam der Montreal Canadiens, tätig. (sda)
14:30 Uhr
19. Juni
Schwimmen: Amerikanerin mit Weltrekord über 100 m Rücken
Die Amerikanerin Regan Smith stellte in Indianapolis an den nationalen Ausscheidungen für die Olympischen Spiele in Paris einen Weltrekord über 100 m Rücken auf. Smith schlug in 57,13 Sekunden an und verbesserte die bisherige Bestmarke der Australierin Kaylee McKeown um zwei Zehntel. (sda)
14:24 Uhr
19. Juni
Edmonton Oilers stehen kurz vor Wunder im Stanley-Cup-Final
Die Entscheidung im Stanley-Cup-Final ist weiter vertagt. Die Edmonton Oilers bezwingen die Florida Panthers auswärts 5:3 und verkürzen in der Serie auf 2:3 Siege.
Drei Tage nach der Gala beim 8:1-Heimsieg doppelten die Oilers nach und hielten so die Hoffnung aufrecht, das fast Unmögliche doch noch möglich zu machen, zu schaffen, was in der Historie der NHL erst den Toronto Maple Leafs gelungen war. Das Team aus der Hauptstadt der kanadischen Provinz Ontario war vor 82 Jahren nach einem 0:3-Rückstand an Siegen Meister geworden.
Die Oilers haben am Freitag in der heimischen Arena die Gelegenheit zum Ausgleich in der Serie gegen die Panthers, die nach zwei Final-Niederlagen, vor 28 Jahren gegen die Colorado Avalanche und in der vergangenen Saison gegen die Vegas Golden Knights, den ersten Stanley-Cup-Sieg anstreben. (sda)
14:18 Uhr
Mittwoch, 19. Juni
Andy Murray gewinnt bei seinem 1000. ATP-Match
Andy Murray gelingt ein besonderer Sieg: In seinem 1000. Einzel auf der ATP-Tour hat der 37-jährige Brite seinen 739. Sieg gefeiert. Beim Rasen-Turnier im Londoner Queen’s Club setzte sich die frühere Nummer 1 der Weltrangliste gegen den Australier Alexei Popyrin 6:3, 3:6, 6:3 durch und zog in die Achtelfinals ein.
«Mein Körper hat sich schon einmal besser gefühlt», sagte Murray nach der Partie scherzend. Der Brite spielt seit Jahren mit einer künstlichen Hüfte und hat angekündigt, seine Karriere in diesem Jahr zu beenden. Bei den Olympischen Spielen in Paris will er aber noch dabei sein. (sda/dpa)
17:37 Uhr
18. Juni
Jonathan Ang wechselt zum HC Ambri-Piotta
Der kanadische Eishockeyspieler Jonathan Ang wechselt auf kommende Saison vom EHC Kloten für ein Jahr in die Leventina. Dies teilt der HC Ambri-Piotta am Dienstagabend mit. Ang wurde im Jahr 2016 in der vierten Runde von den Florida Panthers gedraftet und spielte fortan in der zweithöchsten nordamerikanischen Eishockeyliga AHL.
2020 wechselte er zum HC Thurgau in die Swiss League und ein Jahr später nach Kloten. Dort spielte er für zwei Saisons, war beide Male Topskorer und somit der beste Spieler des Klubs. Künftig wird der Flügelstürmer im Dress der Biancoblu auflaufen. (sos)
17:25 Uhr
18. Juni
Demi Vollering gewinnt die Tour de Suisse
Mit dem Etappen- und Gesamtsieg von Demi Vollering geht im waadtländischen Champagne die Tour de Suisse der Frauen zu Ende. Die niederländische Überflieger, die an drei von vier Tagen den Sieg holte, triumphiert mit fast eineinhalb Minuten vor der Australierin Neve Bradbury. (sda)
16:38 Uhr
18. Juni
Super League: Meister gegen Aufsteiger zum Auftakt
Schweizer Meister Young Boys gegen Aufsteiger FC Sion - das ist das Schlagerspiel der 1. Runde in der Super League, die am 20./21. Juli wieder los geht. In der Startrunde kommt es ausserdem zu den Partien Lugano - Grasshoppers, Yverdon - Zürich, Winterthur - St. Gallen (alle am Samstag), Lausanne - Basel und Luzern - Servette (am Sonntag). Die Partie YB - Sion lanciert das Sonntagsprogramm um 14.15 Uhr.
In der 2. Runde eine Woche später kommen die übrigen sechs Teams zur Heimpremiere. Da lauten die Begegnungen GC - Luzern, Sion - Lausanne, Basel - Lugano (alle am Samstag), Servette - Yverdon, St. Gallen - YB und Zürich - Winterthur.
Fixiert wurden die Daten vorerst für die ersten 11 von 38 Runden. Wegen der europäischen Wettbewerbe wird es im Sommer aber immer wieder zu Verschiebungen kommen. Die UEFA nimmt in dieser Woche die Auslosung für die Qualifikation für die Champions League, die Europa League und die Conference League vor. (sda)
12:45 Uhr
18. Juni
Tour de Suisse 2025 beginnt und endet in der Innerschweiz
Weitere Etappenorte für die nächstjährige Tour de Suisse sind bekannt. Die achttägige Rundfahrt, die vom 15. bis 22. Juni stattfinden wird, beginnt in Küssnacht am Rigi und endet im nahen Kanton Nidwalden.
Von Küssnacht, das als Startort für die 88. Schweizer Landesrundfahrt schon länger bekannt ist, geht es zunächst ins freiburgische Schwarzsee, wo eine leichtere Bergankunft ansteht. Das Ziel der 3. Etappe liegt mit Heiden am anderen Ende der Schweiz. Tags darauf geht es vom Appenzeller Ort weiter in die italienische Region Veltlin. Dort wird die Tour de Suisse erstmals überhaupt Halt machen.
Das 5. Teilstück führt im Kanton Graubünden von La Punt nach Santa Maria in Calanca (Bergankunft). Zielort der 6. Etappe ist Neuhausen am Rheinfall, von wo es am Tag danach nach Emmetten weitergeht. Am Schlusstag findet wie heuer ein Bergzeitfahren statt. Dieses führt von Beckenried zur Stockhütte. Unbekannt sind damit für die nächstjährige Ausgabe einzig die Startorte der 2., 3. und 6. Etappe. (sda)
12:35 Uhr
18. Juni
Swiss Open in Gstaad profitiert von Olympia
Das Swiss Open Gstaad wartet unmittelbar vor den Sommerspielen in Paris mit einer der besten Besetzungen aller Zeiten auf. Am Tennisturnier im Saanenland starten sieben Top-20-Spieler.
Zum Profiteur wird das Gstaader Turnier, weil die besten Profis nach Wimbledon und der Rasensaison vor dem Olympia-Turnier im Stade Roland Garros nochmals auf Sand üben wollen. Mit dem Australier Alex de Minaur (ATP 7) und den Polen Hubert Hurkacz (ATP 9) führen zwei Top-10-Spieler das Feld an. Die Setzliste komplettieren gemäss aktuellem Stand Stefanos Tsitsipas (GRE/11), Tommy Paul (USA/13), Ugo Humbert (FRA/16), Félix Auger-Aliassime (CAN/18), Nicolas Jarry (CHI/20) und Tomas Martin Etcheverry (ARG/32).
Von den Schweizer Profis wird sicher Stan Wawrinka starten. Die Organisatoren verfügen über drei Wildcards, die ebenfalls grösstenteils (wenn nicht sogar vollständig) an Schweizer gehen dürften. An Kandidaten mangelt es nicht (Dominic Stricker, Leandro Riedi, Alexander Ritschard). (sda)
11:31 Uhr
18. Juni
Tour de France 2026 startet in Barcelona
Die Tour de France bleibt dem Trend der vergangenen Jahre auch 2026 treu und startet erneut im Ausland. Wie der Veranstalter ASO am Dienstag mitteilte, findet der Grand Depart der 113. Ausgabe in zwei Jahren in Barcelona statt. «Barcelona ist eine prestigeträchtige Stadt und eine Stadt des Sports», sagte Tour-Direktor Christian Prudhomme der Nachrichtenagentur AFP.
Laut Prudhomme sollen zwei Etappen sowie der Start der dritten Etappe in Katalonien stattfinden. Anschliessend dürfte der Kurs über die Pyrenäen nach Frankreich führen. Die Einzelheiten der ersten Etappen werden im September bekannt gegeben. (sid)
11:10 Uhr
18. Juni
Roman Mityukov und Lisa Mamié mit Ambitionen
Roman Mityukov bestätigt sich an den Europameisterschaften in Belgrad als Mitfavorit über 200 m Rücken. Der bald 24-jährige Genfer stellt in den Vorläufen die Bestzeit auf. Mityukov gewann an den Weltmeisterschaften in Doha die Silbermedaille über diese Distanz. Entsprechend zählt er auch in Belgrad zum engsten Favoritenkreis.
Mit Flavio Bucca qualifizierte sich ein zweiter Schweizer über diese Distanz für die Halbfinals vom Dienstagabend. Die Vorläufe überstand auch Lisa Mamié. Die 25-jährige Zürcherin qualifizierte sich mit der drittbesten Zeit für die Halbfinals über 100 m Brust vom Dienstagabend. Mamié gewann an den Europameisterschaften 2021 (Silber) und 2022 (Gold) Medaillen über 200 m Brust, ihre Paradedisziplin. (sda)
22:09 Uhr
17. JUNI
Fabian Rohner vom FCZ zu Winterthur
Fabian Rohner wechselt vom FC Zürich zum Super-League-Konkurrenten Winterthur. Der 25-jährige Offensivspieler unterschrieb beim Sechsten der abgelaufenen Saison einen Zweijahresvertrag.
Rohner spielte seit dem Primarschulalter beim FCZ, zuerst bei den Junioren und ab 2017 mit Ausnahme einer kurzen Leihe nach Wil für die erste Mannschaft. Zuletzt hatte er einen schweren Stand und kam höchstens noch zu Teileinsätzen. In insgesamt 132 Pflichtspielen für das Fanionteam kam der bevorzugt auf dem rechten Flügel agierende und für seine Schnelligkeit bekannte Zürcher auf 10 Tore und 14 Vorlagen. (sda)
17:29 Uhr
17. Juni
Australierin Neve Bradbury gewinnt die 3. Etappe der Tour de Suisse
Die 3. Etappe der Tour de Suisse der Frauen über 125,6 km von Vevey nach Champagne wird zur Beute der Australierin Neve Bradbury. Demi Vollering bleibt in Gelb.
Bradbury gewann im Waadtländer Ort am Neuenburgersee vor der Polin Katarzyna Niewiadoma, die ihrer acht Jahre jüngeren Teamkollegin den Sieg überliess. Dieses Duo hatte sich bei der letzten Bergpreiswertung aus einer Fünfer-Spitzengruppe abgesetzt und sich bis ins Ziel einen Vorsprung von zwei Minuten erarbeitet.
Während Vollering, die Siegerin der ersten zwei Etappen der viertägigen Rundfahrt, ihre Führung im Gesamtklassement deutlich behaupten konnte, stiess Bradbury um sieben Positionen in den 2. Rang vor. Die 22-Jährige aus Melbourne liegt 1:22 Minuten hinter der niederländischen Dominatorin zurück. Nur noch Dritte ist die Italienerin Elisa Longo Borghini (1:26 zurück).
Die besten Schweizerinnen in der Tageswertung waren Steffi Häberlin (20.) und Elena Hartmann (24.). Im Gesamtklassement fiel Elise Chabbey - die Teamkollegin von Bradbury und Niewiadoma - aus den Top 10 in den 13. Rang zurück. Der Rückstand der Genferin, die immerhin ihre Führung in der Bergpreiswertung behauptete, beträgt fünfeinhalb Minuten. (sda)
16:53 Uhr
17. Juni
Calvin Thürkauf bleibt beim HC Lugano
Calvin Thürkauf bleibt im Tessin beim HC Lugano und wartet nicht allfällige Angebote aus Nordamerika ab. Der bald 27-jährige Stürmer gab bekannt, dass er seinen bis 2029 laufenden Vertrag im Südtessin erfüllen will.
Der WM-Teilnehmer Thürkauf war vergangene Saison in einer Umfrage bei den Captains und Trainern der 14 National League Klubs zum wertvollsten Spieler der Qualifikation gewählt worden. Er wurde 2021 Schweizer Meister mit dem EV Zug und wechselte anschliessend ins Tessin. (sda)
16:24 Uhr
17. Juni
Sion verpflichtet Dejan Djokic
Der FC Sion verstärkt seinen Sturm mit Dejan Djokic. Der 23-jährige Schweizer unterschrieb mit dem Aufsteiger in die Super League einen Vertrag bis 2026, wie die Walliser mitteilten.
In der letzten Saison schoss Djokic 14 Treffer für den FC Vaduz in der Challenge League, womit er zweitbester Torschütze der Liga war. Sein Vertrag mit den Liechtensteinern läuft in diesem Sommer aus. (sda)
16:11 Uhr
17. Juni
Sergio Ramos verlässt Jugendklub Sevilla
Fussball-Profi Sergio Ramos verlässt den FC Sevilla. Der 38 Jahre alte Innenverteidiger habe dem Verein mitgeteilt, dass er kommende Saison nicht mehr für den Club aus Andalusien zur Verfügung stehen werde, teilte der spanische Erstligist am Montag mit. Zu den Zukunftsplänen des Weltmeisters von 2010 wurde zunächst nichts mitgeteilt.
Ramos war im vorigen Sommer nach 18 Jahren zu seinem Jugend- und Stammverein FC Sevilla zurückgekehrt. Zuvor hatte er zunächst 16 Jahre für den spanischen Rekordmeister Real Madrid sowie zwei Jahre lang in Frankreich bei Paris Saint-Germain gespielt. Mit den Königlichen wurde Ramos viermal Champions-League-Sieger und fünfmal Meister.
Ramos habe sich in der abgelaufenen Saison «seinen Traum erfüllt», zu dem Verein zurückzukehren, «in dem er sich als Spieler entwickelt und den Status eines Nationalspielers erlangt hat», heisst es in der Mitteilung des FC Sevilla. Der Verteidiger hat in der Spielzeit 2023/24 insgesamt 37 Pflichtspiele absolviert und dabei sieben Tore erzielt. Die offizielle Abschiedszeremonie werde am Dienstag um 11.00 Uhr stattfinden.
Der Traditionsverein aus dem Süden Spaniens war mit Ramos in der abgelaufenen Saison in der Primera División lange in Abstiegsgefahr und belegte am Ende Platz 14 unter 20 Teams. (dpa)
16:04 Uhr
17. Juni
Aryna Sabalenka sagt Olympia ab und kritisiert Tennisverband
Australian-Open-Siegerin Aryna Sabalenka wird nicht an den Olympischen Spielen in Paris teilnehmen. Das verriet die Weltranglisten-Dritte am Montag am Rande des Tennisturniers in Berlin. «Es ist einfach eine schlechte Planung der WTA. Nach Olympia müssen wir direkt nach Kanada zu einem Pflicht-Turnier fliegen. Das ist so viel Druck und wirkt sich auf die Gesundheit aus. Leider muss ich ein Turnier opfern und in diesem Stadium meiner Karriere sind es die Olympischen Spiele», sagte die zweimalige Grand-Slam-Siegerin.
Im Rahmen des Turnierkalenders gibt es bei den Herren und Frauen Events, an denen die Tennisprofis teilnehmen müssen. Dazu gehören die sogenannten Masters 1000er-Turniere - die zweithöchste Kategorie hinter den Grand Slams. Solch ein Turnier findet für die Damen direkt im Anschluss an Olympia in Nordamerika statt. «Das ist einfach zu viel. Jetzt spielen wird auf Gras, bei Olympia auf Sand, in Kanada auf Hartplatz. Das ist so verrückt und schadet unserer Gesundheit», kritisierte die Belarussin weiter.
Dass sie bei den Olympischen Spielen in Frankreich unter neutrale Flagge hätte starten müssen, sei kein Grund für die Absage, erklärte die 26-Jährige. Russen und Belarussen dürfen aufgrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine nur unter neutraler Flagge in Paris antreten. Ihre Nationalhymne wird nicht gespielt, nationale Symbole und Fahnen sind für sie ebenso untersagt. Mannschaften bleiben komplett ausgesperrt. (dpa)
13:28 Uhr
17. Juni
Schwimm-EM: Marius Toscan im Final
Die Europameisterschaften im Schwimmen in Belgrad beginnen für den Schweizer Schwimmverband gut. Marius Toscan erreicht in den ersten Rennen der ersten Session gleich den Final über 400 m Lagen.
Der 22-jährige St. Galler schwamm in den Vorläufen die sechstbeste Zeit. Toscan blieb in 4:18,91 nur elf Hundertstel über seiner Bestzeit und 45 Hundertstel über dem Schweizer Rekord von Jérémy Desplanches. Eine Medaille erscheint für Toscan im Bereich des Möglichen. Von vier Ungarn, die im Vorlauf schneller waren als der Schweizer, dürfen im Final lediglich zwei antreten.
Toscans Final findet noch am Montagabend statt. Ebenfalls in der Abend-Session steht auch Jérémy Desplanches nochmals im Einsatz. Er erreichte über 100 m Brust in 1:01,36 als 16. in den Vorläufen die Halbfinals. Für Desplanches, den Olympia-Bronzemedaillengewinner von Tokio 2021, geht es am Wochenende in seiner Paradedisziplin 200 m Lagen um die Olympia-Qualifikation in einem Einzelrennen. (sda)
11:48 Uhr
Montag, 17. Juni
Bryson DeChambeau gewinnt das US Open
Der 30-jährige Amerikaner Bryson DeChambeau gewinnt in Pinehurst, North Carolina, das US Open. Der Golfer der LIV-Konkurrenztour triumphiert zum zweiten Mal an einem Major-Turnier.
Den letzten Putt, mit dem er sich den Turniersieg sicherte, lochte Bryson DeChambeau aus 119 Zentimeter ein. Er beendete ein Golf-Grand-Slam-Turnier, welches in Erinnerung bleiben wird. Der Amerikaner verspielte zuerst auf der Schlussrunde einen Vorsprung von drei Schlägen. Dann triumphierte er nach einem Rückstand von zwei Schlägen doch noch. Vor den letzten drei Bahnen lag der Nordire Rory McIlroy um einen Schlag vorne. McIlroy setzte aber auf dem 16. Grün einen kurzen Putt aus 76 Zentimeter daneben und auf dem 18. Grün patzte er aus 114 Zentimetern Distanz zum Loch.
«Am Ende war mein Triumph wegen Rorys Patzern sicher glücklich», sagte Bryson DeChambeau. «Aber Golf ist ein Spiel, bei dem Glück und Pech eine grosse Rolle spielen. Du brauchst während vier Tagen ausserordentlich viel Glück, um ein Turnier gewinnen zu können.» (sda)
19:12 Uhr
16. Juni
Adrian Walther gewinnt das «Seeländische»
Unter den Augen von Schwingerkönig Christian Stucki, der vor einem Jahr mit einem Sieg am Seeländischen in Lyss seine beeindruckende Laufbahn als Schwinger beendet hatte, feierte der Berner Eidgenosse Adrian Walther in Täuffelen seinen zweiten Kranzfestsieg in diesem Jahr.
Der bald 23-jährige Schlussgangteilnehmer am Unspunnen 2023 musste im Schlussgang gegen seinen Verbandskollegen Fabian Staudenmann über die volle Distanz gehen, am Ende reichte Walther der Gestellte mit der Note 9 aber zum Festsieg. Staudenmann, der Leader der Berner und Topfavorit an diesem Tag, landete mit 0,25 Punkten Rückstand auf dem Ehrenplatz, zusammen mit Matthieu Burger, Michael Moser und Alex Schär. (sda)
18:10 Uhr
16. Juni
Marcel Bieri triumphiert in Lausen
Am Nordwestschweizer Teilverbandsfest in Lausen ging Marcel Bieri als Sieger hervor. Der Zuger Eidgenosse, der im Kanton Baselland für den verletzten Schwingerkönig Joel Wicki eingesprungen war, bezwang im Schlussgang den Überraschungsmann Samuel Schmid und feierte damit nach zwei Siegen am Zuger Kantonalen den grössten Erfolg seiner Karriere.
Auf dem Weg dazu legte Bieri einen Steigerungslauf hin. Nach einem gestellten Gang mit Lars Voggensperger reihte der 29-Jährige aus Edlibach vier Siege mit der Maximalnote aneinander. Im Schlussgang gelang ihm mit einem Kurz nach neun Minuten der gewinnbringende Zug. Sein finaler Gegner, der Aargauer Teilverbandskranzer Samuel Schmid, hatte zuvor unter anderem die beiden Eidgenossen Benjamin Gapany und Adrian Odermatt ins Sägemehl gelegt. (sda)
18:02 Uhr
16. Juni
Startetappe für die Tour de Suisse 2025 bekannt
Am Schlusstag der 87. Tour de Suisse ziehen die Organisatoren eine positive Bilanz. «Wir haben diese Rundfahrt sehr gut und vor allem auch sicher über die Bühne gebracht», so Tour-Direktor Olivier Senn.
Die Planung der nächstjährigen Tour de Suisse, die vom 15. bis 22. Juni stattfindet, ist bereits weit fortgeschritten. «Wir sind im Vergleich zu den letzten Jahren sehr weit», so Olivier Senn. Das Auftaktwochenende erfolgt in Küssnacht am Rigi, wo zugleich die viertägige Rundfahrt der Frauen zu Ende gehen wird (12. bis 15. Juni).
Bekannt ist zudem Schwarzsee als nächstjähriger Etappenort der Männer. «Näher in die Westschweiz wird es nicht gehen. Aber das Tessin steht wiederum auf dem Programm», sagt Senn, der auch davon spricht, dass die Fahrer 2025 wohl weniger Höhenmeter und nur ein Zeitfahren zu bewältigen haben. (sda)
17:23 Uhr
16. Juni
Adam Yates gewinnt die Tour de Suisse
Der Sieger der 87. Tour de Suisse heisst Adam Yates. Der Brite verteidigt im abschliessenden Bergzeitfahren von Aigle nach Villars-sur-Ollon seine Führung im Gesamtklassement um 22 Sekunden gegenüber seinem portugiesischen Teamkollegen Joao Almeida.
Den Tagessieg im Waadtland - den zweiten nach demjenigen am Freitag in der Kürzest-Etappe nach Blatten-Belalp - sicherte sich Almeida. Der 25-jährige Portugiese absolvierte die 15,7 km und rund 850 Höhenmeter um neun Sekunden schneller als Yates. Dies reichte dem Briten der mit 31 Sekunden Vorsprung in das Zeitfahren gestiegen war.
Wie Almeida kommt auch der 31-jährige Yates in der diesjährigen Schweizer Landesrundfahrt auf zwei Etappensiege. Am Donnerstag (in Cari) und Samstag (Villars-sur-Ollon) gewann er je eine Bergankunft, dazu belegte er am Mittwoch auf dem Gotthardpass, am Freitag in Blatten-Belalp und im Bergzeitfahren jeweils den 2. Rang.
Yates kann man als Spezialisten für einwöchige Rundfahrten bezeichnen. Solche gewann er schon ein halbes Dutzend, zuletzt in diesem Februar die Oman-Rundfahrt und davor im Frühling 2023 die Tour de Romandie. Zudem beendete er die letztjährige Tour de France im 3. Gesamtrang hinter dem überlegenen dänischen Sieger Jonas Vingegaard und seinem zweitklassierten UAE-Teamkollegen Tadej Pogacar.
Bester Schweizer im Tagesklassement war Matteo Badilatti (21.), der 2:20 Minuten auf Almeida verlor. Über die acht Renntage gesehen war ebenfalls der 31-jährige Bündner stärkster Schweizer. Auf Gesamtsieger Yates büsste er als 15. zehneinhalb Minuten ein. (sda)
15:44 Uhr
16. Juni
Nino Schurter gewinnt in Val di Sole
Nino Schurter kommt mit Fortlauf der Olympia-Saison immer besser in Fahrt. Der Bündner erringt in Val di Sole sechs Wochen vor dem Saison-Höhepunkt seinen 36. Weltcupsieg.
Schurter setzte sich auf der physisch und technisch anspruchsvollen Naturstrecke im Trentino solo mit einem Vorsprung von sieben Sekunden auf den Südafrikaner Alan Hatherly durch. 46 Sekunden dahinter gewann der Franzose Mathis Azzaro den Sprint um Platz 3, Schurters Landsmann Filippo Colombo musste sich mit Rang 5 begnügen.
Marcel Guerrini und Lars Forster auf den Plätzen 7 und 8 rundeten eine Woche vor dem Heimrennen in Crans-Montana ein starkes Schweizer Teamergebnis ab. Mathias Flückiger, der die Schweiz zusammen mit Schurter an den Sommerspielen in Paris vertreten wird, wurde mit fast zwei Minuten Rückstand Zwölfter.
Für Schurter war es der bereits siebte Weltcupsieg in Val di Sole, wo er 2021 zudem auch einen seiner zehn WM-Titel errungen hat und sich in seiner ganzen Karriere ausnahmslos auf dem Podest klassierte, wenn er antrat. (sda)
15:37 Uhr
16. Juni
Zweifach-Olympiasieger Murray startet in Paris
Trotz seiner zuletzt schwachen Ergebnisse ist der Schotte Andy Murray für das olympische Tennisturnier auf dem Sand von Roland-Garros nominiert worden. Der zweimalige Olympiasieger führt das britische Team an den Sommerspielen in Paris an. Das ging aus der offiziellen Nominierung durch das Olympia-Komitee Grossbritanniens am Sonntag hervor.
Der 37-jährige Murray hatte 2012 in London und vier Jahre später in Rio de Janeiro Gold im Einzel gewonnen. In Paris zählt der dreimalige Grand-Slam-Sieger, der inzwischen mit einer künstlichen Hüfte spielt, nur zu den Aussenseitern. (sda/dpa)
15:25 Uhr
16. Juni
Schweizer Ruderer brillieren beim Saisonfinale
Die Schweizer Delegation erreicht beim Saisonfinale der Ruderer in Polen am letzten Tag drei Podestplätze und einen Sieg. Roman Röösli und Andrin Gulich gewinnen im Zweier.
Röösli und Gulich sicherten sich in Posen im Zweier den ersten Saisonsieg. Sie kamen mit einer halben Bootslänge Vorsprung auf die Kroaten ins Ziel und gewannen zum zweiten Mal in dieser Konstellation ein Weltcuprennen. Vor etwas mehr als einem Jahr feierten sie ihren Premierensieg gleich bei erster Gelegenheit beim Weltcup-Auftakt in Zagreb.
Jeweils Rang 2 gab es für die Schweizer Doppelvierer. Fabienne Schweizer, Celia Dupre, Pascale Walker und Lisa Lötscher mussten trotz eines fulminanten Schlussspurtes dem deutschen Boot knapp den Vortritt lassen. Im Rennen der Männer dominierten die Polen. Dominic Condrau, Jan Jonah Plock, Scott Bärlocher und Maurin Lange kamen mit rund fünf Sekunden Rückstand ins Ziel.
Aurelia Maxima Janzen sicherte sich im Einer Bronze. Sie überholte auf den letzten Metern die Amerikanerin Margaret Fellows und klassierte sich hinter der Australierin Tara Rigney und Juliane Faralisch aus Deutschland im 3. Rang. Im Vierer ohne Steuermann fehlten Joel Schürch, Tim Roth, Patrick Brunner und Kai Schätzle knapp zwei Sekunden für das Podest.
Am Samstag hatte Jan Schäuble die Konkurrenz im Leichtgewichts-Einer dominiert und einen überlegenen Sieg gefeiert. (sda)
15:12 Uhr
16. Juni
Schweizer Mountainbikerinnen enttäuschend
Die Schweizer Mountainbikerinnen zogen in Val di Sole einen schlechten Tag ein. Als beste des Septetts klassierte sich Alessandra Keller im olympischen Cross-Country im enttäuschenden 10. Rang.
Keller, die klare Nummer 1 im Schweizer Team, die zuletzt in Nove Mesto Dritte wurde, konnte nur zu Beginn mit der Spitze mithalten. Nach einer von sechs Runden fand sie sich hinter einem Spitzentrio in einer dreiköpfigen Verfolgergruppe. Mit zunehmender Renndauer wurde die Nidwaldnerin jedoch immer weiter nach hinten gereicht und kam mit mehr als vier Minuten Rückstand auf die Siegerin ins Ziel.
Linda Indergand klassierte sich im Nordwesten des Trentino als zweitbeste Schweizerin im 14. Rang, Ramona Forchini belegte Platz 17. Sina Frei, die Olympiazweite von 2021, die sich Anfang Mai am Swiss Cup in Chur eine Fraktur an der linken Hand zugezogen hatte, fuhr als Neunzehnte ebenfalls in die Top 20.
Es siegte überlegen die fünffache Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prévot aus Frankreich vor der niederländischen Europameisterin Puck Pieterse und der Südafrikanerin Candice Lill, die erstmals auf ein Weltcup-Podest fuhr. Für Ferrand-Prévot, die nach 23,2 km beinahe eine Minute Vorsprung auf ihre erste Verfolgerin hatte, war es der neunte Weltcup-Sieg, der zweite in Folge. (sda)
15:03 Uhr
16. Juni
Tour de Suisse: Demi Vollering gewinnt auch Zeitfahren
Demi Vollering doppelt in der Tour de Suisse der Frauen gleich nach. Nach ihrem Solo-Triumph tags zuvor in der 1. Etappe gewinnt die Niederländerin auch das über 15,7 km führende Bergzeitfahren mit Start in Aigle und Ziel in Villars-sur-Ollon.
Vollerings Vorsprung auf die zweitklassierte Italienerin Elisa Longo Borghini betrug 18 Sekunden. Dritte wurde die Neuseeländerin Kim Cadzow (26 Sekunden zurück). Wie tags zuvor, als sie während 50 km solo voraus gefahren war und erst auf dem vorletzten Kilometer eingeholt wurde, klassierte sich Elise Chabbey als beste Schweizerin. Die 31-jährige Genferin büsste allerdings für den am Vortag geleisteten Effort und verlor als 17. fast dreieinhalb Minuten auf die Bestzeit.
Zur Hälfte der viertägigen Rundfahrt, die am Dienstag im waadtländischen Champagne zu Ende gehen wird, führt Demi Vollering mit 1:26 Minuten Vorsprung vor Longo Borghini. Als Dritte folgt mit Gaia Realini eine weitere Italienerin (1:28 zurück). Chabbey büsste am Sonntag in der Gesamtwertung sieben Positionen ein und liegt mit 4:13 Minuten Rückstand noch im 10. Rang. Die 3. Etappe führt am Montag über 125,6 hügelige Kilometer von Vevey nach Champagne. (sda)
14:57 Uhr
16. Juni
Shaqiris Chicago Fire nähert sich den Playoff-Plätzen
In Abwesenheit des bei der EM weilenden Xherdan Shaqiri brillieren bei Chicago Fire die beiden anderen Schweizer. Maren Haile-Selassie und Allan Arigoni führen ihr Team zu einem 4:1-Sieg gegen Toronto.
Haile-Selassie eröffnete den Torreigen in der 41. Minute. Arigoni war eine Minute vor Abpfiff für den Endstand besorgt. Für den 25-Jährigen war es das erste Tor seit seinem Wechsel von Lugano nach Übersee.
Chicago rückt mit dem zweiten Sieg in Folge wieder näher an die Playoff-Plätze heran und belegt im Osten Rang 11. (sda)
14:33 Uhr
Sonntag, 16. Juni
Gretchen Walsh mit Weltrekord über 100 m Delfin
Gretchen Walsh hat bei den Olympiatrials in Indianapolis einen Weltrekord über 100 m Delfin aufgestellt. Die 21-jährige Amerikanerin unterbot im Halbfinal in 55,18 Sekunden den von Sarah Sjöström gehaltenen Rekord um drei Zehntelsekunden. Die Schwedin hatte die Marke von 55,48 Sekunden bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio aufgestellt. (sda/afp)
21:03 Uhr
15. Juni
Kenianer Omanyala glänzt über 100 Meter
Der kenianische Sprinter Ferdinand Omanyala hat die Weltjahresbestleistung über 100 m auf 9,79 Sekunden verbessert und seine Gold-Ambitionen für die Olympischen Spiele untermauert. Schneller war auf dieser Distanz zuletzt der Amerikaner Fred Kerley am 24. Juni 2022 in 9,76 Sekunden.
Omanyala unterbot in Nairobi bei der nationalen Qualifikation für die Sommerspiele in Paris die Anfang Juni aufgestellte Weltjahresbestleistung des Jamaikaners Oblique Seville um drei Hundertstelsekunden. Für den 28 Jahre alten Omanyala war es die zweitbeste Zeit seiner Karriere, 2021 war er ebenfalls in Nairobi in 9,77 Sekunden den noch immer gültigen Afrikarekord gelaufen. (sid)
18:12 Uhr
15. Juni
Hürzeler wird jüngster Premier-League-Trainer der Geschichte
Der schweizerisch-deutsche Fussballtrainer Fabian Hürzeler wechselt zum FC Brighton & Hove Albion. Dies teilte der Verein am Samstagnachmittag mit. Der 31-Jährige verlässt seinen derzeitigen Arbeitgeber St. Pauli mit sofortiger Wirkung und wird damit zum jüngsten Trainer der Premier-League-Geschichte. (ldm)
17:37 Uhr
15. Juni
Yates mit zweitem Etappensieg
Der Sieger der vorletzten Etappe der diesjährigen Tour de Suisse heisst Adam Yates. Der Brite gewinnt nach 118,1 km mit Start und Ziel im waadtländischen Villars-sur-Ollon zeitgleich vor seinem portugiesischen Teamkollgen Joao Almeida. In der Gesamtwertung führt vor dem abschliessenden Bergzeitfahren Yates mit 31 Sekunden Vorsprung vor Almeida. (sda)
17:24 Uhr
15. Juni
Überraschender Sieg von Jeremy Vollenweider
Das Bündner-Glarner Kantonalfest in Davos endete mit einer grossen Überraschung. Der 26-jährige Schaffhauser Jeremy Vollenweider profitierte als lachender Dritter vom gestellten Schlussgang zwischen Domenic Schneider und Martin Hersche.
Vollenweider errang seinen ersten Kranzfestsieg und damit seinen mit Abstand grössten Erfolg der Karriere. Sein Triumph ist jedoch nicht unverdient. Nach einem gestellten ersten Gang blieb der Teilverbandskranzer aus Beringen fünf Mal in Folge siegreich.
Im Schlussgang standen sich im strömenden Regen mit Domenic Schneider und Martin Hersche zwei der drei teilnehmenden Eidgenossen gegenüber. Der Thurgauer Schneider stand dem Festsieg, es wäre nach dem Glarner-Bündner an Pfingsten sein zweiter Kranzfestsieg in diesem Jahr gewesen, zwei Mal nahe. Doch der Appenzeller Hersche konnte sich aus den heiklen Situationen am Boden befreien und machte damit letztlich auch den Coup von Vollenweider perfekt. (sda)
14:20 Uhr
15. Juni
Schäuble siegt beim Weltcup-Final
Ruderer Jan Schäuble gewinnt das Weltcup-Rennen in Posen. Der Nidwaldner dominiert die Konkurrenz im Leichtgewichts-Einer und feiert einen überlegenen Sieg.
Schäuble kam nach 2000 Metern mit einer Zeit von 7:26,67 ins Ziel. Mit einer Bootslänge Vorsprung verwies er Jonathan Rommelmann aus Deutschland und den Österreicher Lukas Reim auf die Plätze.
Schäuble, der aufgrund einer Verletzung seines Bootskollegen Raphaël Ahumada beim Weltcup-Finale im Leichtgewichts-Einer antrat, hatte schon im Vorlauf die schnellste Zeit aufgestellt. Der 24-Jährige ist bereits für die Olympischen Spiele qualifiziert und selektioniert. (sda)
14:04 Uhr
15. Juni
Chabbeys Soloritt bleibt unbelohnt
Elise Chabbey zeigt in der 1. Etappe der Tour de Suisse der Frauen einen 50-km-Soloritt. Doch die Genferin wird kurz vor dem Ziel in Villars-sur-Ollon gestellt. Die Niederländerin Demi Vollering sichert sich den Tagessieg und zugleich das Maillot jaune.
Die beeindruckende Performance von Chabbey begann schon wenige Kilometer nach dem Start. Die Westschweizerin setzte sich unmittelbar vor der Passhöhe des Col de la Croix von den Konkurrentinnen ab. In der langen Abfahrt über Les Diablerets und Le Sépey nach Aigle baute sie ihren Vorsprung von zehn Sekunden auf über eineinhalb Minuten aus. Den Schlussanstieg von gut 8 km nach Villars-sur-Ollon nahm Chabbey gar mit zweieinhalb Minuten Vorsprung in Angriff. Trotzdem reichte es ihr nicht zu ihrem ersten Sieg auf World-Tour-Stufe, weil von hinten die Italienerin Gaia Realini und Demi Vollering mit deutlich höherem Tempo den Berg hinauffuhren.
Rund 1,5 km vor dem Ziel kam es zum Zusammenschluss. Chabbey konnte dem Duo allerdings nicht folgen und erreichte das Ziel mit 46 Sekunden Rückstand auf Vollering. Am Sonntag erhält die niederländische Topfavoritin Gelegenheit, ihren Vorsprung auf Realini und Chabbey noch weiter zu erhöhen. Das Bergzeitfahren von Aigle wiederum nach Villars-sur-Ollon führt über 15,7 km. Vollerings SD-Worx-Teamkollegin Marlen Reusser ist bei der diesjährigen Austragung der Tour de Suisse der Frauen krankheitsbedingt nicht mit von der Partie. Im vergangenen Jahr hatte die Bernerin Heimrundfahrt gewonnen.
10:46 Uhr
15. Juni
Millwall-Torwart Sarkic im Alter von 26 Jahren gestorben
Montenegros Fussball-Nationaltorwart Matija Sarkic ist im Alter von 26 Jahren gestorben. Das gab sein englischer Club FC Millwall am Samstag bekannt. Angaben zur Todesursache machte der Zweitligist zunächst nicht. Noch vor zehn Tagen stand Sarkic im Testspiel gegen Belgien für Montenegro im Tor.
«Der Millwall Football Club ist zutiefst erschüttert, den Tod von Matija Sarkic im Alter von 26 Jahren bekanntgeben zu müssen», hiess es in der Mitteilung. Der im ostenglischen Grimsby geborene Sarkic war 2023 von Erstligist Wolverhampton Wanderers zu dem Londoner Verein gewechselt und in der abgelaufenen Saison der Stammtorwart der «Lions».
«Alle im Verein senden Matijas Familie und Freunden in dieser unglaublich traurigen Zeit ihre Liebe und ihr Beileid», hiess es in Millwalls Mitteilung weiter. «Der Verein wird zu diesem Zeitpunkt keinen weiteren Kommentar abgeben und bittet darum, die Privatsphäre von Matijas Familie zu respektieren.»
Die britischen Zeitungen «Daily Mirror» und «The Sun» berichteten ohne Angabe von Quellen, Sarkic sei nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben. (dpa)
19:09 Uhr
14. JUNI
Ciriaco Sforza übernimmt Verein in der Challenge League
Der Wohler Ciriaco Sforza wird neuer Cheftrainer beim FC Schaffhausen. Damit kehrt der ehemalige Nationalspieler drei Jahre nach seinem Aus beim FC Basel zurück an die Seitenlinie. Vor seinem Engagement beim FCB trainierte der 54-Jährige den FC Luzern, die Grasshoppers, Wohlen, Thun und Wil.
18:34 Uhr
14. JUNI
Transferexperte: Hürzeler-Wechsel nach Brighton perfekt
Der Wechsel von Trainer Fabian Hürzeler, dessen Vater aus Schaffhausen stammt, vom Bundesliga-Aufsteiger FC St. Pauli zum Premier-League-Club Brighton & Hove Albion ist offenbar perfekt. Wie Transferexperte Fabrizio Romano erfahren haben will, erhält der 31 Jahre alte Fussball-Lehrer, der auch den Schweizer Pass besitzt, an der englischen Südküste einen Vertrag bis 2027. Eine Bestätigung der Clubs gibt es bislang aber nicht.
Schon seit Tagen wurde in zahlreichen Medien über den sich anbahnenden Wechsel berichtet. Zuletzt soll es zwischen den Vereinen nur noch um die Ablöse gegangen sein. Spekulationen zufolge liegt die Summe bei bis zu neun Millionen Euro. Das wäre die bislang höchste Transfereinnahme in der Geschichte des Kiezclubs.
Hürzeler hatte in der abgelaufenen Saison die Hamburger zur Zweitliga-Meisterschaft und damit nach 13 Jahren wieder in die Bundesliga geführt. Er war im Dezember 2022 als Nachfolger von Timo Schultz vom Assistenz- zum Cheftrainer aufgerückt. Im März hatte er erst seinen Vertrag mit dem FC St. Pauli verlängert - ohne Ausstiegsklausel. (dpa)
17:08 Uhr
14. Juni
Nuri Sahin ist neuer Dortmund-Trainer
Das ging schnell: Einen Tag nach dem Rücktritt von Trainer Edin Terzic präsentiert der BVB einen Nachfolger. Nuri Sahin geniesst in Dortmund einen guten Ruf. Als Coach muss er sich noch beweisen.
Nuri Sahin ist neuer Trainer von Borussia Dortmund. Der 35-Jährige wird Nachfolger von Edin Terzic, wie der Fussball-Bundesligist aus dem Ruhrgebiet am Freitag bekanntgab. Der frühere BVB-Profi Sahin erhält bei den Dortmundern einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027. «Es ist mir eine grosse Ehre, Trainer von Borussia Dortmund sein zu dürfen. Ich möchte mich bei allen Verantwortlichen des Clubs für das in mich gesetzte Vertrauen bedanken», sagte Sahin in einer Vereinsmitteilung. «Auf meine Aufgabe beim BVB freue ich mich sehr. Wir werden vom ersten Tag an mit viel Energie und grosser Leidenschaft alles dafür tun, um den maximal möglichen Erfolg zu haben».
Sahin hat als Spieler mehr als 200 Partien für den BVB bestritten. Als Trainer verfügt er - wie schon sein Vorgänger Terzic bei seinem Amtsantritt - über wenig Erfahrung auf der Bank. Sahin soll einen Umbruch einleiten und den Champions-League-Finalisten auch in der Bundesliga zurück auf Erfolgskurs führen. Sahin war in der Rückrunde bereits Terzics Assistent beim Champions-League-Finalisten. (dpa)
16:31 Uhr
14. Juni
Tour de Suisse: Almeida holt Etappensieg und bleibt Yates auf den Fersen
Der Portugiese Joao Almeida gewinnt die nur über 42,5 km führende 6. Etappe der Tour de Suisse. Sein Teamkollege Adam Yates verteidigt bei der Bergankunft in Belalp als Zweiter das Gelbe Trikot erfolgreich.
Gerade mal 55 Minuten benötigte Sieger Joao Almeida für das stark verkürzte Oberwalliser Teilstück von Ulrichen im Goms nach Blatten-Belalp. Der 25-Jährige erwies sich im gut 6 km langen Schlussanstieg als der leicht Stärkere, nachdem er den zuvor ausgerissenen Adam Yates wieder gestellt hatte.
Der Brite erreichte das Ziel mit vier Sekunden Rückstand auf den ebenfalls für das UAE Team Emirates fahrenden Portugiesen. Im Gesamtklassement beträgt Yates’ Vorsprung noch 27 Sekunden auf Almeida. Gesamt-Dritter ist der Kolumbianer Egan Bernal mit knapp eineinhalb Minuten Rückstand.
Bester Schweizer war wie tags zuvor in Cari Matteo Badilatti. Als 27. verlor er 2:27 Minuten auf den Sieger. In der Gesamtwertung liegt der Bündner vom Schweizer Team Q36.5 mit sieben Minuten Rückstand im 19. Rang. (sda)
13:50 Uhr
14. Juni
Mats Hummels verlässt Borussia Dortmund
Nach Marco Reus verliert Borussia Dortmund im Sommer mit Mats Hummels einen weiteren prägenden Spieler der vergangenen Jahre. Der auslaufende Vertrag mit dem 35-jährigen Verteidiger wird nicht verlängert, wie der Bundesligist am Freitag mitteilte.
Mit überragenden Auftritten hatte Hummels in der abgelaufenen Saison grossen Anteil am Einzug des BVB in den Final der Champions League. Das 0:2 im Endspiel im Wembley gegen Real Madrid am 1. Juni wurde zum Abschluss der BVB-Karriere des Weltmeisters von 2014. Wie es mit ihm als Fussballer weitergeht, verriet der Routinier zunächst nicht. Für die Heim-EM wurde er nicht nominiert.
Anders als beim vereinstreuen Reus verlief Hummels’ Karriere beim BVB wechselhafter. Der gebürtige Bergisch-Gladbacher wurde in der Jugend von Bayern München ausgebildet und gab dort auch 2007 sein Profidebüt.
Im Januar 2008 folgte ein erster Wechsel nach Dortmund, wo er 2011 und 2012 deutscher Meister wurde. Acht Jahre später kehrte der inzwischen gestandene Nationalspieler als Weltmeister zu den Bayern zurück. Mit dem Rekordmeister wurde Hummels drei weitere Male Meister. Im Sommer 2019 folgte die erneute Rückkehr ins Ruhrgebiet. Mit dem BVB wurde er 2021 noch einmal Cupsieger. (sda)
13:38 Uhr
14. Juni
Schweizer Volleyballer verpassen Olympia-Qualifikation
Das olympische Beachvolleyball-Turnier in Paris geht ohne Beteiligung eines Schweizer Männer-Teams über die Bühne. Die Schweiz ist am Finalturnier des Nations Cup im Rennen um den letzten Quotenplatz ausgeschieden.
Das Team von Swiss Volley musste sich in Jurmala in Lettland auch in seinem zweiten Spiel geschlagen geben. Nach der 1:2-Niederlage zum Auftakt gegen Polen unterlagen die Schweizer dem in der Dreiergruppe favorisierten Norwegen mit dem gleichen Resultat.
Über das klassische Olympia-Ranking haben es die Schweizer Männer verpasst, sich für das 24er-Feld in Paris zu qualifizieren. Bei den Frauen wird die Schweiz mit zwei Duos vertreten sein. Nebst den Europameisterinnen Tanja Hüberli/Nina Brunner hat sich das aufstrebende Gespann mit Esmée Böbner/Zoé Vergé-Dépré einen Quotenplatz gesichert. Pro Nation sind maximal zwei Teams pro Geschlecht zugelassen. (sda)
10:50 Uhr
14. Juni
Runjaic wird Trainer bei Udinese Calcio
Mit Udinese Calcio hat ein weiterer Klub aus der Serie A einen neuen Trainer gefunden. Der Deutsche Kosta Runjaic tritt bei den Norditalienern die Nachfolge von Fabio Cannavaro an.
Der 53-jährige Runjaic war in den letzten rund sieben Jahren in Polen tätig, zuvor trainierte er in der 2. Bundesliga unter anderem 1860 München, den 1. FC Kaiserslautern und den MSV Duisburg. Ende April wurde er bei Legia Warschau aus einem laufenden Vertrag entlassen.
In Udine wird Runjaic eng mit dem früheren Schweizer Nationalmannschafts-Captain Gökhan Inler zusammenarbeiten, der am Donnerstag zum technischen Direktor des Klubs ernannt wurde.
Udinese Calcio ist einer von zwölf Serie-A-Vereinen, die mit einem neuen Trainer in die nächste Saison starten. Der Klub aus dem Friaul hat sich vergangene Woche überraschend von Cannavaro getrennt. Der frühere Weltmeister-Captain Italiens hatte den Trainerposten erst im April übernommen und als Tabellen-15. den Klassenerhalt geschafft. (sda)
10:37 Uhr
14. Juni
Gökhan Inler wird technischer Direktor bei Udinese
Der ehemalige Schweizer Nationalmannschafts-Captain Gökhan Inler wird technischer Direktor beim Serie-A-Verein Udinese. Bei den Norditalienern war er von 2007 bis 2011 bereits als Spieler engagiert. Inler werde in engem Kontakt mit dem Klubmanagement und dem Trainer arbeiten, teilte der Klub mit. Der Trainerposten ist vakant, nachdem Fabio Cannavaro trotz erfolgreichem Klassenerhalt nicht bleiben durfte.
Inler beendete seine Spielerkarriere in diesem Frühling, nachdem der 39-jährige Oltner die letzten acht Jahre in der Türkei verbracht hatte. Davor stand er unter anderem beim FC Zürich, Napoli und Leicester im Einsatz, meist als gewiefter Taktiker im defensiven Mittelfeld. (sda)
10:22 Uhr
14. Juni
Xhakas Leverkusen verpflichtet Aleix Garcia von Girona
Granit Xhakas Bayer Leverkusen hat den spanischen Mittelfeldspieler Aleix Garcia vom FC Girona verpflichtet. Wie der deutsche Double-Gewinner am Donnerstag mitteilte, unterschrieb der 26-Jährige einen Vertrag bis 2029. Im Gespräch ist eine Ablösesumme von schätzungsweise 18 Millionen Euro.
Garcia bestritt in der abgelaufenen Saison fast alle Ligaspiele von Girona und erzielte dabei drei Tore. Die Katalanen belegten überraschend den 3. Platz und qualifizierten sich damit für Champions League. (sda/dpa)
10:09 Uhr
Freitag, 14. Juni
IOC verwehrt Lobalu Olympiastart für die Schweiz
Das IOC lässt den Langstreckenläufer Dominic Lobalu wegen seines fehlenden Passes an den Olympischen Spielen in Paris nicht unter Schweizer Flagge starten. Für das Flüchtlingsteam wäre der Europameister über 10’000 m hingegen startberechtigt.
An der Europameisterschaft in Rom durfte der gebürtige Südsudanese erstmals für die Schweiz laufen und brillierte mit Gold und Bronze. Da er erst seit 2019 in der Schweiz weilt, muss er jedoch noch länger auf den Schweizer Pass warten. (sda)
17:46 Uhr
13. Juni
Adam Yates gewinnt die 5. Etappe der Tour de Suisse
Adam Yates hat die Tour de Suisse fest im Griff. Der Brite, seit Mittwoch im Maillot jaune, gewinnt solo die 5. Etappe über 148,6 km von Ambri nach Cari.
Zweiter bei der Bergankunft im Tessin wird Yates’ UAE-Teamkollege Joao Almeida. Der Portugiese liegt auch im Gesamtklassement - mit 35 Sekunden Rückstand - im 2. Rang. Tages- und Gesamt-Dritter ist der Kolumbianer Egan Bernal (1:11 Minuten zurück).
Grosser Verlierer der Etappe im Tessin war Mattias Skjelmose. Der letztjährige Tour-de-Suisse-Sieger aus Dänemark verlor im über 10 km langen Schlussanstieg früh den Kontakt mit der Spitze und büsste mehr als eineinhalb Minuten auf Adam Yates ein. Skjelmose liegt im Gesamtklassement 2:17 Minuten hinter dem 31-jährigen Briten zurück.
Von den Schweizern hielt keiner mit den Topfahrern mit. Matteo Badilatti erreichte Cari mit 1:45 Minuten Rückstand als 16. Diese Position nimmt der Radprofi aus dem Puschlav als bester Schweizer auch im Gesamtklassement ein. (sda)
17:42 Uhr
13. Juni
FCZ holt israelischen Nationalspieler
Der FC Zürich verstärkt seine Defensive mit dem israelischen Nationalspieler Doron Leidner. Der 22-jährige linke Aussenverteidiger wechselt für ein Jahr leihweise von Olympiakos Piräus zum Zürcher Stadtklub.
Leidner kam beim Conference-League-Sieger aus Griechenland in der ersten Mannschaft noch nie zum Einsatz, unter anderem wegen eines Kreuzbandrisses. Für die israelische Nationalmannschaft bestritt er bisher acht Länderspiele, das letzte im März vor einem Jahr gegen die Schweiz. (sda)
16:53 Uhr
13. Juni
Sand statt Rasen – Nadal lässt Wimbledon für Olympia aus
Rafael Nadal wird in Paris ein letztes Mal an Olympischen Spielen teilnehmen. Dafür lässt er wie erwartet den Tennis-Klassiker in Wimbledon sausen.
Wie er es bereits nach seinem Ausscheiden am French Open angedeutet hatte, wird Rafael Nadal beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon nicht dabei sein. Für die Vorbereitung auf seine letzten Olympischen Spiele zieht es der 22-fache Grand-Slam-Turniersieger vor, die Rasensaison auszulassen. «Wir glauben, dass es das Beste für meinen Körper ist, den Belag nicht zu wechseln», teilte Nadal am Donnerstag mit.
Beim olympischen Tennisturnier im Stade Roland-Garros, in dem Nadal 14 French-Open-Titel feierte, will der Ausnahmekönner ab dem 27. Juli im Einzel sowie im Doppel mit Carlos Alcaraz antreten. Als Vorbereitung will er vom 15. bis 21. Juli im schwedischen Bastad antreten. (sda/dpa)
15:49 Uhr
13. Juni
Jiri Sekac wechselt zum HC Lugano
Jiri Sekac setzt seine Karriere nach drei Jahren in Lausanne beim HC Lugano fort. Der 32-jährige Stürmer aus Kladno, Tschechien, dem Geburtsort von Jaromir Jagr, unterschrieb im Tessin einen Vertrag für zwei Saisons.
Der 80-fache Internationale sammelte beim diesjährigen Playoff-Finalisten Lausanne in 163 Spielen 52 Tore und 68 Assists. Zuvor hatte er in der NHL insgesamt 115 Partien für verschiedene Klubs bestritten und für Omsk in der KHL gespielt. (sda)
14:59 Uhr
13. Juni
Olympia-Tickets für Schweizer Kanuten vergeben
Alena Marx und Martin Dougoud vertreten die Schweiz im Kanu-Slalom an den Olympischen Sommerspielen in Paris. Die aktuell stärksten zwei Kanuten erhielten von Swiss Olympic die beiden Quotenplätze zugesprochen. Sowohl für Marx als auch für Dougoud wird es nach Tokio 2021 die zweite Olympia-Teilnahme sein.
Die 23-jährige Bernerin Marx brillierte unter anderem mit ihrem Doppelgold an der Europameisterschaft 2024 in Slowenien. Sie gewann sowohl das EM-Einzelzeitfahren als auch die K.o.-Ausscheidung im Kajak-Cross. In Paris werde sie in allen drei Slalom-Disziplinen (Kajak-Einer, Canadier-Einer und Kajak-Cross) an den Start gehen, teilte Swiss Olympic mit.
Der 33-jährige Romand Dougoud überzeugte zuletzt unter anderem mit EM-Bronze im Kanu-Slalom. Er wird in Paris im Kajak-Einer und im Kajak-Cross antreten. (sda)
13:56 Uhr
13. Juni
Schweizer Beachvolleyballer starten mit Niederlage in den Nations Cup
Die Schweizer Beachvolleyballer sind in Jurmala in Lettland mit einer 1:2-Niederlage gegen Polen in das Finalturnier des Nations Cup gestartet.
Adrian Heidrich/Leo Dillier brachten die Schweiz mit einem 21:16, 21:19 gegen Maciej Rudol/Filip Lejewa zunächst in Führung. Anschliessend mussten sich Marco Krattiger/Florian Breer gegen Piotr Kantor/Jakub Zdybek nach Satzführung 21:18, 19:21, 15:17 geschlagen geben und die beiden verloren auch das «Stechen», einen Entscheidungssatz mit Teams nach Wahl, gegen dieses Duo mit 13:15.
Der 2022 zum ersten Mal durchgeführte Nations Cup geniesst bei den Top-Teams nicht den höchsten Stellenwert, die Sieger-Nation erhält aber einen Quotenplatz für die Olympischen Spiele zugesprochen. Nächster Gegner der Schweiz in der Dreiergruppe ist am Freitag das favorisierte Norwegen. Die Teams auf den Plätzen 1 und 2 ziehen in die Viertelfinals ein. (sda)
13:10 Uhr
13. Juni
Edin Terzic verlässt BVB
Edin Terzic ist nicht mehr Trainer von Fussball-Bundesligist Borussia Dortmund. Der Verein entsprach der Bitte des Fussball-Lehrers, den Vertrag mit sofortiger Wirkung aufzulösen. «Liebe Borussen, auch wenn es mir gerade brutal weh tut, möchte ich Euch mitteilen, dass ich mit dem heutigen Tag den BVB verlassen werde. Ich habe die Verantwortlichen nach unserem Endspiel in Wembley um ein Gespräch gebeten, weil ich nach nunmehr zehn Jahren beim BVB, davon fünf Jahre im Trainerteam und zweieinhalb Jahre als Cheftrainer, das Gefühl habe, dass der anstehende Neustart von einem neuen Mann an der Seitenlinie begleitet werden sollte», wurde Terzic in einer Vereinsmitteilung zitiert. (dpa)
12:55 Uhr
13. Juni
Fonseca wird Trainer des AC Milan
Die AC Milan hat ihren neuen Trainer gefunden. Wie erwartet übernimmt der Portugiese Paulo Fonseca die Verantwortung der Mannschaft mit dem Schweizer Internationalen Noah Okafor.
Der 51-jährige Fonseca tritt mit einem Dreijahresvertrag die Nachfolge von Stefano Pioli an. Der Italiener wirkte fünf Jahre bei den Mailändern und führte sie in der vorletzten Saison zum Meistertitel.
Fonsecas letzter Arbeitgeber war der Ligue-1-Verein Lille. In der Serie A war er schon einmal tätig, nämlich während zwei Saisons von 2019 bis 2021 für die AS Roma. (sda)
10:55 Uhr
13. Juni
Lauri Marjamäki übernimmt das Traineramt beim EHC Kloten
Der EHC Kloten hat seinen Trainer für die nächste Saison gefunden. Der 47-jährige Finne Lauri Marjamäki unterschrieb bei den Zürchern einen Einjahresvertrag, wie der Klub mitteilte.
Marjamäki kommt vom finnischen Klub Kärpät Oulu und bringt reichlich Erfahrung mit nach Kloten. Zweimal wurde er als Headcoach finnischer Meister. Zwischen 2016 und 2018 war er Trainer des Nationalteams seines Landes, zudem war er bei Jokerit Helsinki in der KHL tätig.
Der künftige Trainer habe mit seinen klaren Werten und Spielprinzipien überzeugt, schrieb der EHC Kloten in der Mitteilung. Ausserdem erhofft sich der Klub von Marjamäki positive Impulse für die Juniorenförderung. (sda)
10:18 Uhr
13. Juni
Lionel Messi spielt nicht an den Olympischen Spielen
Lionel Messi verzichtet auf die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris. Der 36-jährige Argentinier bestätigte dem US-Sender ESPN seinen Verzicht und begründete dies mit der zu hohen Belastung. Zudem gab der achtmalige Weltfussballer von Inter Miami bekannt, seine Laufbahn bei der Franchise in Florida beenden zu wollen. Sein Vertrag in Miami läuft noch bis Ende 2025.
«Ich muss bedächtig auswählen. Zwei Turniere hintereinander wären einfach zu viel gewesen. Ich hatte das grosse Glück, schon bei Olympia zu spielen und zu gewinnen», sagte Messi. Er sei nicht mehr in einem Alter, wo er alles spielen könne.
2008 wurde Messi in Peking gemeinsam mit dem heutigen Olympia-Coach Javier Mascherano Olympiasieger. Derzeit bereitet er sich mit der argentinischen Nationalmannschaft in den USA auf die Titelverteidigung an der Copa America vor. (sda/dpa)
10:15 Uhr
13. Juni
MotoGP: Enea Bastianini und Maverick Viñales wechseln zu KTM
Enea Bastianini und Maverick Viñales fahren in der nächsten Saison für das MotoGP-Team von KTM. Dies gab der Motorrad- und Sportwagen-Hersteller aus Österreich bekannt.
Der Italiener Bastianini steht aktuell bei Ducati unter Vertrag und ist in der WM-Wertung Vierter. Bei der italienischen Marke muss er in der kommenden Saison für den Spanier Marc Marquez weichen.
Marquez’ Landsmann Viñales belegt als Fahrer einer Aprilia den 6. WM-Zwischenrang. Schon bekannt war, dass das Supertalent Pedro Acosta in das KTM-Werkteam aufrückt. Dort wird der 20-jährige Spanier 2025 neben Brad Binder fahren.
Bastianini ist seit 2021 in der MotoGP unterwegs und hat mit Ducati bisher fünf Rennen gewonnen. Viñales steht bei 26 Siegen und 26 Pole-Positions. (sda/apa)
07:42 Uhr
Donnerstag, 13. Juni
Gattuso neuer Trainer bei Hajduk Split
Der Italiener Gennaro Gattuso übernimmt den Trainerposten beim kroatischen Spitzenklub Hajduk Split. Der Weltmeister von 2006 habe einen Vertrag über zwei Jahre unterschrieben, teilte der Verein mit.
Gattuso war im Februar nach nur fünf Monaten bei Olympique Marseille entlassen worden. Seine Trainerkarriere hatte er 2013 in Sion gestartet, wo er aber ebenfalls weniger als drei Monate im Amt blieb. (sda)
22:16 Uhr
12. JUNI
Dominic Lobalu wird Europameister über 10'000 Meter
Dominic Lobalu wird in Rom Europameister über 10’000 m. Es ist für ihn der zweite Podestplatz an diesen Titelkämpfen nach Bronze über 5000 m.
Es war für die Schweiz bereits die neunte Medaille in Rom, die vierte goldene. Zuvor hatte es an Europameisterschaften nie mehr als sechs Podestplätze gegeben.
In einem Rennen, in dem lange gebummelt wurde, weshalb Lobalu selber zwischendurch für Tempo sorgte, hatte er auf den letzten 400 m die besten Beine, was nicht von ungefähr kam, da er viel dafür investiert hatte. Er nahm die Schlussrunde als Fünfter in Angriff und setzte sich mit 28:00,32 Minuten um 16 Hundertstelsekunden vor dem Franzosen Yann Schrub durch. (sda)
16:57 Uhr
12. Juni
Torstein Träen holt die dritte Etappe
Torstein Träen gelingt auf dem Gotthardpass der grosse Coup. Der Norweger gewinnt aus einer Fluchtgruppe heraus die Königsetappe der 87. Tour de Suisse. Der 28-Jährige vom Team Bahrain-Victorious feierte seinen ersten Profisieg mit einem Vorsprung von 22 Sekunden auf den zweitplatzierten Briten Adam Yates, der die Führung im Gesamtklassement übernahm. (sda)
15:42 Uhr
12. Juni
Nadal und Alcaraz kämpfen um Olympia-Gold
Die Traumpaarung im olympischen Doppelturnier kommt zustande. Der 20-fache Grand-Slam-Champion Rafael Nadal und Carlos Alcaraz, gerade eben Sieger des French Open geworden, werden in Paris für Spanien im Doppel antreten.
Spaniens Davis-Cup-Captain David Ferrer bestätigte an einer Medienkonferenz, dass die 38-jährige Tennislegende und sein 17 Jahre jüngerer Landsmann zusammen spielen werden. Nadal gewann bereits zweimal Olympiagold, 2008 im Einzel und 2016 an der Seite von Marc Lopez im Doppel. Für Alcaraz werden es die ersten Spiele sein. (sda)
20:11 Uhr
11. JUNI 2024
Handball: Skurrile Theorie von Nikola Portner
Nikola Portner, Torhüter der Schweizer Nationalmannschaft und des SC Magdeburg, war im März nach einem Bundesligaspiel positiv getestet worden – auf Crystal Meth. Portner beteuerte seine Unschuld. Nun liegt seine Stellungnahme und die seiner Anwälte der Handball-Bundesliga und der Nationalen Antidoping-Agentur (Nada) vor. Wie bei einigen Dopingsündern klingt es skurril. Da die nachgewiesene Menge so gering sei, argumentiert man, dass Portner mutmasslich durch Kontakt mit einer dritten Person kontaminiert worden sei. Er könnte im Kontakt mit Fans beim Abklatschen oder Umarmen mit der nachgewiesenen Substanz in Berührung gekommen sein. (chm)
17:30 Uhr
11. JUNI 2024
Hirschi verpasst den Etappensieg
Drei Kilometer vor dem Ziel der dritten Etappe von Steinmaur nach Rüschlikon wagt Marc Hirschi den Angriff. Unwiderstehlich enteilt er dem Feld. Einige Minuten später muss er dennoch gegenüber SRF konstatieren: «Ich wusste, dass es schwer werden würde.»
Der Fluchtversuch des 25-jährigen Berners währt nur bis einen halben Kilometer vor dem Ziel. Dort wird er vom Feld wieder eingeholt. So fällt Hirschi noch deutlich zurück. Bester Schweizer wird schliesslich Jan Christen auf dem 16. Platz.
Im Sprint hat derweil Thibau Nys vom Team Lidl-Trek die besten Beine. Der Belgier gewinnt die Etappe vor dem Briten Stephen Williams und dem Italiener Alberto Bettiol. Bettiol führt nach seinem dritten Rang neu die Gesamtwertung an.
Am Mittwoch steht an der Tour de Suisse die erste richtige Bergetappe an. Vom Zürichsee geht es in Richtung Süden bis zum Gotthardpass, wo die erste von vier Bergankünften ansteht. ( rg )
15:58 Uhr
11. JUNI 2024
Dominic Stricker wieder angeschlagen
Die Tennissaison 2024 steht für Dominic Stricker unter keinem guten Stern. Nach seinem zweiten Rasenturnier ist der Berner bereits wieder angeschlagen.
Rückenbeschwerden und ein Comeback, welches immer wieder nach hinten verschoben wurden, sorgten dafür, dass Dominic Stricker erst vor einer Woche in Surbiton sein erstes Einzel in diesem Jahr bestritt. Nach dem 5:7, 3:6 gegen Leandro Riedi holte Stricker diese Woche in Nottingham im zweiten Einzel gegen den Briten Dan Evans, einst die Nummer 21 der Welt, immerhin einen Satz (3:6, 6:4, 3:6). Nach dieser zweiten Partie gilt Stricker aber bereits wieder als angeschlagen.
Die Partie gegen den als Nummer 2 gesetzten Evans wurde am Montag wegen der einbrechenden Dunkelheit nach zwei Sätzen auf Dienstag vertagt. Bei der Fortsetzung am Dienstag kam Stricker beim Stand von 3:3 zu Fall und wurde ausserhalb des Courts gepflegt. Nach dem Verletzungs-Timeout gewann der 21-jährige Berner aus Grosshöchstetten kein Game mehr.
Dominic Stricker steht in den nächsten Wochen unter Druck. Neuerliche gesundheitliche Probleme kann er ganz und gar nicht gebrauchen. Im Ranking bereits auf Platz 144 zurückgefallen, muss er bis Ende August auf Rasen in England, dann in Gstaad und später am US Open 320 seiner 417 Weltranglistenpunkte verteidigen. (sda)
12:51 Uhr
11. JUNI 2024
Hartweg erleidet Schulterverletzung
Niklas Hartweg muss in der Saisonvorbereitung einen empfindlichen Rückschlag verkraften. Der 24-jährige Schwyzer verletzte sich an der rechten Schulter und musste sich einer Operation unterziehen.
Im Rahmen des Trainingskurses des Biathlon-Weltcup-Kaders im österreichischen Saalfelden kam Hartweg am Freitag bei einer Trainingseinheit mit dem Bike folgenschwer zu Fall. Der A-Kader-Athlet konnte aufgrund eines blockierten Vorderrads einen Sturz nicht mehr verhindern und erlitt dabei Bänderrisse in der Schulter.
«Die Operation ist gut verlaufen, sodass Niklas in den kommenden zwei Wochen wieder ein angepasstes Training mit Fussläufen oder Einheiten auf dem Ergometer aufnehmen kann», erklärt Hanspeter Betschart, der verantwortliche Verbandsarzt von Swiss-Ski im Bereich Ski nordisch. Bis Hartweg seine rechte Schulter wieder voll belasten und damit in die komplette Saisonvorbereitung einsteigen könne, müsse er sich jedoch noch ein paar Monate gedulden. (sda)
11:21 Uhr
11. JUNI 2024
Saisonende für Joel Strebel
Für Joel Strebel ist die Saison bereits zu Ende. Der 27-jährige Nordwestschweizer Eidgenosse zog sich beim ersten Bergkranzfest der Saison auf dem Stoos einen Kreuzbandriss im linken Knie zu. Zudem förderte eine MRI-Untersuchung einen Anriss des Meniskus zutage, wie der Aargauer auf seinem Instagram-Account mitteilte.
Strebel war mit drei Kranzfestsiegen äusserst erfolgreich in die Saison gestartet. (sda)
10:35 Uhr
11. JUNI 2024
Klose wird Trainer in Nürnberg
Miroslav Klose übernimmt das Traineramt beim 1. FC Nürnberg. Der ehemalige deutsche Nationalspieler unterschreibt beim Zweitligisten einen Zweijahresvertrag. Dies gab der neunmalige deutsche Meister am Dienstag bekannt. Der 46-jährige Klose folgt auf Cristian Fiél, den es zu Liga-Konkurrent Hertha Berlin zog.
Klose, Weltmeister von 2014 und mit 16 Treffern WM-Rekordtorschütze, startete seine Trainerkarriere 2016 als Co-Trainer in der deutschen Nationalmannschaft, coachte ab 2018 die U17 von Bayern München und war beim Rekordmeister in der Saison 2020/21 als Co-Trainer bei den Profis. Zuletzt war er Cheftrainer beim österreichischen Erstligisten Altach, wo er nach 24 Spielen und einem Punkteschnitt von 0,83 im März des vergangenen Jahres entlassen wurde. (sda/dpa)
06:31 Uhr
11. Juni 2024
Serbien beruft NBA-Star Jokic in Olympia-Kader
NBA-Star Nikola Jokic steht im vorläufigen Olympia-Kader der serbischen Nationalmannschaft. Der dreimal zum wertvollsten Spieler der Nordamerikanischen Liga gewählte Center ist einer von 16 Basketballern im Team von Trainer Svetislav Pesic. Insgesamt stehen fünf NBA-Profis im Kader, neben Jokic Vasilije Micic und Aleksej Pokusevski (beide Charlotte Hornets), Nikola Jovic (Miami Heat) und Bogdan Bogdanovic (Atlanta Hawks).
Serbien trifft zum Auftakt ins olympische Turnier am 28. Juli in Paris auf das Star-Ensemble der USA um LeBron James, Kevin Durant, Joel Embiid und Stephen Curry. (sda/dpa)
06:13 Uhr
11. Juni 2024
Panthers siegen erneut
Die Florida Panthers gewinnen auch das zweite Spiel in den Stanley-Cup-Finals gegen die Edmonton Oilers. Das Team aus Sunrise setzt sich vor Heimpublikum 4:1 durch und führt in der Serie 2:0.
Anders als noch im ersten Spiel, als Edmonton 32 Mal aufs Tor schoss, jedoch nie traf, landete in der zweiten Partie bereits der erste Schuss der Kanadier im Tor. Der Schwede Mattias Ekholm erzielte in der 12. Minute das erste Stanley-Cup-Tor für die Oilers seit der letzten Final-Teilnahme vor 18 Jahren. Es sollte das einzige bleiben für die Mannschaft mit den drei erfolgreichsten Angreifern der Playoffs - Connor McDavid, Evan Bouchard und Leon Draisaitl.
Kurz vor Spielhälfte traf der Finne Niko Mikkola zum Ausgleich, ehe Evan Rodrigues mit zwei Toren im letzten Abschnitt die Partie drehte. Der Kanadier in Diensten der Amerikaner war der erste Spieler der Panthers, der in einem Stanley-Cup-Final einen Doppelpack erzielte. Nach 34 erfolgreich überstandenen Unterzahlsituationen in diesen Playoffs beendete Rodrigues mit dem 3:1 diese Serie der Oilers. Für die Panthers war es das erste Überzahltor in den Playoffs dieser Saison. Aaron Ekblad schliesslich traf zweieinhalb Minuten vor dem Ende zur Entscheidung ins leere Tor.
Vor den anstehenden beiden Partien in Edmonton ist der Druck auf die Oilers gross. Zum Titel in der National Hockey League braucht es vier Siege. Das dritte Spiel findet in der Nacht auf Freitag statt. (sda/dpa)
22:10 Uhr
10. Juni
Angelica Moser wird Europameisterin im Stabhochsprung
Angelica Moser wird Europameisterin im Stabhochsprung. Die 26-jährige Zürcherin beschert der Schweiz die fünfte Medaille an den Titelkämpfen in Rom, die erste goldene. Mit 4,78 m, die sie im ersten Versuch überquert, egalisiert sie den Schweizer Rekord im Freien von Nicole Büchler. (sda)
19:20 Uhr
10. Juni
Häberli trainiert neu Servette
Thomas Häberli ist der neue Trainer von Servette. Der Luzerner, zuletzt als Nationalcoach in Estland tätig, tritt die Nachfolge von René Weiler an, der das Amt des Sportchefs übernimmt.
Servette ist Häberlis zweite Station als Cheftrainer einer Super-League-Mannschaft. Das erste Engagement war allerdings von kurzer Dauer. Vor fünf Jahren hatte er beim FC Luzern während 10 Monaten die Verantwortung innegehabt. Davor hatte der 50-jährige Luzerner bei den Young Boys und beim FC Basel als Assistent und im Nachwuchsbereich gearbeitet. Die Nationalmannschaft Estlands betreute er während dreieinhalb Jahren, das letzte Mal vor einer Woche bei der 0:4-Niederlage gegen die Schweiz in Luzern.
Bei den Young Boys hatte Häberli vor 15 Jahren auch seine Spieler-Karriere beendet. Für die Berner stand er nach seinem Wechsel vom FC Basel während neun Saisons im Einsatz.
Weiler schlüpft nach nur einem Jahr auf dem Trainerstuhl in die Rolle des Sportchefs. Dass er die Verantwortung für die Mannschaft der Genfer abgeben wird, hatte der Winterthurer unmittelbar nach dem gegen Lugano in einem dramatischen Penaltyschiessen gewonnenen Cupfinal publik gemacht. (sda)
17:56 Uhr
Tour de Suisse: Franzose Bryan Coquard siegt in Regensdorf
Der 32-jährige Franzose Bryan Coquard siegte in der in Vaduz gestarteten und über 177 km führenden Etappe vor dem Australier Michael Matthews und dem Belgier Arnaud De Lie.
Lampaert, der Sieger des Zeitfahrens vom Sonntag im Hauptort Liechtensteins, führt das Gesamtklassement mit vier Sekunden Vorsprung vor dem Briten Ethan Hayter an. Stefan Küng und Mauro Schmid in den Rängen 8 und 9 liegen elf Sekunden hinter dem Belgier.
Die Schweizer vermochten in den Kampf um den Tagessieg nicht einzugreifen. Als beste einheimische Fahrer erreichten Küng, Jan Christen und Schmid auf den Plätzen 25, 26 und 28 zeitgleich mit dem Gewinner das Ziel. Coquard errang seinen ersten Saisonsieg, den ersten auch in einer Rundfahrt dieser Grössenordnung.
Geprägt wurde das zweite Teilstück, mit 177 km das längste dieser Tour, von einer Fluchtgruppe mit ursprünglich fünf Fahrern, die schon kurz nach dem Start in Vaduz ausgerissen waren. Zum Quintett, aus dem später ein Quartett wurde, gehörten mit Antoine Debons aus der Equipe Corratec sowie Félix Stehli und Luca Jenni aus dem Nationalteam drei Schweizer.
Die vier Flüchtlinge, deren grösster Vorsprung knapp fünf Minuten betrug, wurden am letzten Hindernis des Tages, dem Regensberg rund 10 km vor dem Ziel, vom Feld gestellt. Der 3,5 km lange Aufstieg war früher bekannt als Teil des einstigen Traditionsrennens «Züri Metzgete». (sda)
16:46 Uhr
10. Juni
Ancelotti rudert zurück
Champions-League-Sieger Real Madrid hat auf die vermeintlich kritischen Äusserungen von Trainer Carlo Ancelotti zur Club-WM reagiert und einen Boykott des Wettbewerbs ausgeschlossen. «Real Madrid gibt bekannt, dass seine Teilnahme an der neuen Club-Weltmeisterschaft, die von der Fifa in der nächsten Saison 2024/2025 organisiert wird, zu keinem Zeitpunkt infrage gestellt wurde», hiess es in einer Erklärung des Clubs am Montag.
Zuvor war Ancelotti mit diesen Worten zitiert worden: «Die Fifa vergisst, dass Spieler und Vereine nicht an diesem Turnier teilnehmen werden. Ebenso wie wir werden auch andere Vereine die Einladung ablehnen», soll der Real-Coach der italienischen Tageszeitung «Il Giornale» gesagt haben: «Ein einziges Spiel von Real Madrid ist 20 Millionen wert, und die Fifa will uns diesen Betrag für den gesamten Pokal geben. Negativ»
Später stellte Ancelotti bei X klar, dass er in dem Gespräch missverstanden worden sei. «Nichts liegt weiter von meinem Interesse entfernt, als die Möglichkeit abzulehnen, an einem Turnier teilzunehmen, das meiner Meinung nach eine grossartige Gelegenheit sein könnte, mit Real Madrid weiter um grosse Titel zu kämpfen», schrieb Ancelotti am Montagnachmittag. (dpa)
13:28 Uhr
10. Juni
Neff muss Verengung der Stimmbänder behandeln lassen
Mountainbike-Olympiasiegerin Jolanda Neff kämpft wenige Woche vor den Olympischen Spielen in Paris mit körperlichen Problemen. Die Ostschweizerin muss eine Verengung der Stimmbänder behandeln lassen, wie Swiss Cycling mitteilte.
Neff kennt nun die Gründe für ihre Atembeschwerden der vergangenen Wochen. Nach mehreren Abklärungen am Kantonsspital St. Gallen und bei Verbandsarzt Patrik Noack konnte eine EILO diagnostiziert werden. Die durch Anstrengungen verursachte Verengung der Stimmbänder führt bei sehr starker physischer Aktivität zu akuten Atemproblemen. Werden die Anstrengungen reduziert, klingen die Beschwerden in der Regel innert kurzer Zeit ab, heisst es in der Medienmitteilung von Swiss Cycling.
Mit einer ambulanten Therapie wird Neff die Beeinträchtigung behandeln lassen. Mittels Logopädie soll erreicht werden, dass sich die Atmung bei hoher Belastung normalisiert. Für Neff geht es sportlich ab Samstag mit der vier Etappen umfassenden Tour de Suisse weiter. Das weitere Wettkampfprogramm der 31-Jährigen entscheidet sich nach der Strassenrundfahrt. (sda)
13:18 Uhr
10. Juni
Bolt reisst sich Achillessehne beim Kicken
Der achtmalige Sprint-Olympiasieger Usain Bolt hat sich beim Fussballspielen schwer verletzt. «Riss der Achillessehne, aber ich weiß, dass ich ein Krieger bin», schrieb der 37-Jährige in den Sozialen Medien unter ein Foto, das ihn mit Krücken und einem medizinischen Stiefel zeigt. Bei der Benefiz-Veranstaltung «Soccer Aid» im Stadion des Londoner Premier-League-Klubs FC Chelsea kickten am Sonntagabend mehrere Prominente und Ex-Profis für einen guten Zweck.
Der Jamaikaner hatte in der Vergangenheit häufig mit einer Karriere als Fussball-Profi kokettiert und im März 2018 als PR-Aktion auch bei Borussia Dortmund mittrainiert. Der Versuch beim australischen Erstligisten Central Coast Mariners einen Profivertrag zu erhalten, scheiterte nach wenigen Monaten im Probetraining. (sid)
22:59 Uhr
9. Juni
100 Meter: Keine Medaille für Mujinga Kambundji
Für die Schweizer Sprinterin Mujinga Kambundji gibt es über 100 Meter keine Medaille. Nach Silber vor zwei Jahren in München kann die Bernerin heuer nicht reüssieren. Sie wird im Final in 11,15 Sekunden Achte. Zunächst wurde sie wegen eines Fehlstarts noch verwarnt.
Europameisterin ist die Britin Dinah Asher-Smith. Sie gewinnt vor der Polin Eva Swoboda und der Italienerin Dosso.
Dennoch war Kambundji zufrieden, denn sie hat einen harzigen Saisonstart hinter sich. Im SRF-Interview sprach sie von einem «Zwischenschritt» in Richtung der Olympischen Spiele in Paris. Bis zum heutigen Tag habe es nicht «Klick» gemacht, jetzt passe aber alles wieder zusammen. Sie sei mittlerweile die älteste Läuferin im Feld und habe es seit zehn Jahren immer in den EM-Final über 100 Meter geschafft, worauf sie stolz sei.
19:35 Uhr
9. Juni
Alcaraz besiegt Zverev und gewinnt das French Open
Der Spanier Carlos Alcaraz gewinnt mit gerade mal 21 Jahren schon sein drittes Grand-Slam-Turnier. Im Final des French Open ringt er Alexander Zverev 6:3, 2:6, 5:7, 6:1, 6:2 nieder.
Alcaraz, der sich in der Weltrangliste auf den zweiten Platz verbessern wird, gewann damit auch seinen dritten grossen Final - nach dem US Open 2022 und Wimbledon 2023 - und das auf dem dritten verschiedenen Belag. Zverev wartet hingegen weiter auf seinen ersten Grand-Slam-Titel. (sda)
18:39 Uhr
9. Juni
Zwei Schweizer mit Finalniederlagen
Die Schweizer Tennisprofis Leandro Riedi und Alexander Ritschard verloren am Sonntag beide im Final eines Challenger-Turniers. Riedi (ATP 151) verpasste seinen bereits dritten Titel in diesem Jahr knapp. Beim Rasenturnier im Londoner Vorort Surbiton unterlag der 22-jährige Zürcher dem Südafrikaner Lloyd Harris (ATP 132) 6:7 (8:10), 5:7.
Der acht Jahre ältere Ritschard (ATP 184) verlor in Heilbronn auf Sand 1:6, 7:6 (7:5), 3:6 gegen den Inder Sumit Nagal (ATP 95). Als Nummer 152 wird der Zürcher im neusten Ranking dennoch so gut klassiert sein wie noch nie. Besser hatte es am Samstag Jérôme Kym (ATP 444) gemacht. Als Qualifikant gewann der Aargauer in Prostejov erstmals ein Turnier dieser Kategorie. (sda)
17:07 Uhr
9. Juni
Kein Schweizer Zeitfahr-Sieg zum Tour-Auftakt
Im Auftaktzeitfahren der 87. Tour de Suisse bleibt den Schweizer Zeitfahrer-Assen ein Sieg verwehrt. Stefan Bissegger fehlen auf dem 4,8 km langen Parcours in Vaduz als Zweitem drei Sekunden auf den Sieger.
Geschlagen wurde der Thurgauer einzig vom Belgier Yves Lampaert, der sich damit das erste Leadertrikot dieser Landesrundfahrt sicherte. Mit dieser Absicht war auch Stefan Küng gestartet. Doch der letztjährige Gewinner des Auftaktzeitfahrens in Einsiedeln belegte mit elf Sekunden Rückstand Rang 8. (sda)
16:56 Uhr
9. Juni
Gigers triumphale Rückkehr auf dem Stoos
Samuel Giger kehrt nach seiner Schulterverletzung im April triumphal in den Sägemehlring zurück. Der Thurgauer gewinnt das erste Bergkranzfest der Saison auf dem Stoos überlegen. Er machte auf dem Schwyzer Hausberg gleich von Anfang an klar, dass er wieder topfit ist. Zum Auftakt bodigte er nach zwei Minuten mit Pirmin Reichmuth die einheimische Hoffnung. Danach war er nicht mehr zu stoppen.
Nach weiteren vier Erfolgen reichte ihm im Schlussgang gegen den St. Galler Werner Schlegel ein Gestellter zum Festsieg. Nebst Reichmuth bezwang er Dominik Schwegler, Andreas Döbeli, Sven Schurtenberger und Samuel Schwyzer. Der Schwingerkönig Joel Wicki, der Vorjahressieger auf dem Stoos, hatte wegen kleinerer Blessuren Forfait erklärt. (sda)
15:14 Uhr
9. Juni
Roglic rettet acht Sekunden ins Ziel
Primoz Roglic verteidigt beim Criterium du Dauphiné in der letzten Etappe seinen Vorsprung erfolgreich. Der Slowene musste jedoch um den Gesamtsieg zittern. Der Triumph schien für Roglic nach zuletzt zwei Siegen in Folge und einem Vorsprung von 1:02 Minuten auf seinen ersten Verfolger Matteo Jorgenson vor der letzten Etappe nur noch Formsache. Am Ende wurde es aber doch noch spannend.
Im letzten Anstieg zum Ziel auf dem Plateau des Glières schwächelte Roglic. Während Jorgenson nach 161 km hinter dem Spanier Carlos Rodriguez Zweiter wurde, büsste Roglic 48 Sekunden auf den Sieger ein. In der Endabrechnung rettete er acht Sekunden Vorsprung auf den Amerikaner über die Ziellinie und gewann die Rundfahrt nach 2022 zum zweiten Mal. (sda)
14:24 Uhr
9. Juni
Paolini verliert auch Doppel-Finale bei French Open
Die italienische Tennisspielerin Jasmine Paolini hat auch ihr zweites Finale bei den diesjährigen French Open in Paris verloren. Die 28-Jährige verpasste einen Tag nach ihrer klaren Zwei-Satz-Niederlage gegen die Polen Iga Swiatek auch im Doppel den Titel im letzten Match. Im Finale am Sonntag musste sich Paolini mit ihrer Landsfrau Sara Errani dem US-Star Coco Gauff und Katerina Siniakova aus Tschechien mit 6:7 (5:7), 3:6 geschlagen geben.
Gauff gewann in ihrem dritten Grand-Slam-Finale im Doppel ihren ersten Titel. Im Einzel war die US-Open-Siegerin im Halbfinale an der späteren Gewinnerin Swiatek gescheitert. Für Siniakova war es dagegen bereits der achte Triumph im Doppel auf der Grand-Slam-Bühne, die sieben Titel zuvor hatte sie allesamt mit Ex-Partnerin Barbora Krejcikova geholt. (dpa)
11:26 Uhr
9. Juni
Schweizer Exploit im Halbmarathon bleibt aus
Die Schweiz geht im EM-Halbmarathon in Rom leer aus. Bester Schweizer im Rennen der Männer war Matthias Kyburz. Der achtfache Weltmeister im Orientierungslauf, der erst im April seinen ersten Marathon lief, klassierte sich mit etwas mehr als zwei Minuten Rückstand im 21. Rang. Italien feierte durch Yemaneberhan Crippa und Pietro Riva einen Doppelsieg. Bei den Frauen gewann die Norwegerin Karoline Bjerkeli Grövdal überlegen. Fabienne Schlumpf und Helen Bekele liefen lange in der ersten Verfolgergruppe. Schlumpf wurde mit Saisonbestleistung gute Siebte, Bekele klassierte sich auf Position 22. (sda)
11:26 Uhr
9. Juni
Italien baut Führung im Medaillenspiegel aus
Italien baute die Führung im Medaillenspiegel am dritten Tag der Europameisterschaften weiter aus. Der Gastgeber liegt mit 7 Gold-, 5 Silber- und einer Bronzemedaille bei nunmehr 13 Mal Edelmetall. Norwegen als zweitbeste Nation hat erst drei Medaillen gewonnen, zwei davon in Gold. Die Schweiz liegt nach dem Super-Saturday bei vier Medaillen und auf Platz 13 . (sda)
07:17 Uhr
9. Juni
NHL: Panthers mit deutlichem Auftaktsieg
Die Florida Panthers gewinnen das erste Spiel in den Stanley-Cup-Finals gegen die Edmonton Oilers. Das Team aus Sunrise setzt sich vor Heimpublikum 3:0 durch.
In jedem Drittel trafen die Panthers ein Mal ins Netz des Gegners und feierten so einen ungefährdeten Sieg zum Start in die Best-of-7-Serie. Obwohl die Gäste aus Edmonton deutlich häufiger aufs Tor schossen (32:18), feierte der Russe Sergej Bobrowski im Tor von Florida einen Shutout. (sda)
23:01 Uhr
8. Juni
Russell und Verstappen exakt gleich schnell im Qualifying
Ein aussergewöhnliches Szenario beim Qualifying zum Grossen Preis von Kanada: Mercedes-Pilot George Russell und der amtierende Weltmeister Max Verstappen fahren beide eine Zeit von 1:12.000 und sind auf die Tausendstelsekunde gleich schnell. Weil Russell die Zeit jedoch zuerst fuhr, bekommt er im Rennen vom Sonntag die Pole Position. Verstappen wird neben dem Briten starten, dahinter stehen Lando Norris (McLaren) und Yuki Tsunoda (Racing Bulls). Valtteri Bottas (17.) und Guanyou Zhou (20.) vom Sauber-Rennstall verabschieden sich bereits im ersten Qualifying-Durchgang. (ldm)
22:46 Uhr
8. Juni
Auch Dominic Lobalu reüssiert: Bronze im 5000-Meter-Lauf
Aller guten Dinge sind heute vier. Über 5000 Meter der Männer ist Dominic Lobalu für die Schweiz erfolgreich. Er wird Dritter.
Spannend an der ganzen Sache ist, dass Lobalu die Schweizer Staatsbürgerschaft gar nicht besitzt. Geboren in Südsudan hat er 2019 hierzulande Asyl beantragt. Doch er blieb ein Läufer ohne Heimat. Der Schweizer Leichtathletikverband reichte in der Folge ein Gesuch ein, dass Lobalu für die Schweiz starten darf. Vor rund vier Wochen traf die positive Nachricht in diesem Fall ein.
22:27 Uhr
8. Juni
Noch eine Medaille: Jason Joseph gewinnt Bronze über 110 Meter Hürden
Der Basler Hürdenspezialist Jason Joseph hat an der EM die bronzene Medaille eingeheimst. Nach einem mittelmässigen Start konnte er gegen das Ziel hin noch aufdrehen und sich ganz knapp auf den 3. Rang schieben. Seine Zeit: 13,43 Sekunden. Die erste Reaktion Josephs ist indes spannend: Er zeigt keinerlei Regung, geschweige denn Freude.
Gewonnen hat der Italiener Lorenzo Ndele Simonelli (13,05) vor dem Spanier Enrique Llopis (13,16).
22:12 Uhr
8. Juni
100 Meter Hürden: Silber für Ditaji Kambundji
In 12,40 Sekunden holt sich Ditaji Kambundji ihre zweite EM-Medaille – es ist die silberne. Zudem unterbietet sie ihre eigene Bestleistung und den damit verbundenen Schweizer Rekord um 7 Hundertstel-Sekunden. Bereits vor zwei Jahren – an der EM in München – hat Kambundji reüssiert und die Bronzemedaille geholt.
Die 22-Jährige aus Bern läuft ein starkes, fehlerfreies Rennen und klassiert sich hinter der Französin Cyrena Samba-Mayela, die einen neuen EM-Rekord aufgestellt hat mit ihrer Zeit von 12,31 Sekunden.
21:55 Uhr
8. Juni
Keine EM-Medaille für Annik Kälin
Im Siebenkampf der Frauen ist es ganz eng geworden. Am Ende ist eine der Leidtragenden Annik Kälin. Die 24-jährige Schweizerin landet am Ende auf dem 4. Rang. Vor zwei Jahren in München hat sie die Bronze-Medaille gewonnen.
Kälin totalisiert schliesslich 6490 Punkte. Auf den Schweizer Rekord, den sie ins Auge gefasst hatte, fehlen lediglich 25 Punkte. Besonders bemerkenswert war die Leistung der Schweizerin im Weitsprung, wo sie am Samstagmorgen 6,84 Meter gesprungen war und damit den Landesrekord egalisiert hat.
Die Belgierin Nafissatou Thiam stellt mit 6848 Punkten einen neuen EM-Rekord auf und holt sich den Titel vor Auriana Lazraq-Klass aus Frankreich (6635 Punkte) und ihrer belgischen Landsfrau Noor Vidts (6596 Punkte).
21:31 Uhr
8. Juni
Simon Ehammer gewinnt EM-Bronze im Weitsprung
Der Ostschweizer Zehnkämpfer Simon Ehammer, der sich an der Leichtathletik-Europameisterschaft auf den Weitsprung fokussiert hat, gewinnt eine Medaille.
Er holt in Rom mit einem Satz auf 8,31 Meter die bronzene Auszeichnung. Gewonnen hat der Grieche Miltiadis Tentoglou (8,65 Meter (EM-Rekord)) vor dem Italiener Mattia Furlani (8,38 Meter).
Der 24-Jährige fügte so seinem Palmarès eine weitere Medaille hinzu: Das Jahr 2024 hatte er mit Siebenkampf-Gold an der Hallen-WM in Glasgow eröffnet. Im Jahr 2022 hatte Ehammer mit Hallen-WM-Silber im Siebenkampf, WM-Bronze im Weitsprung und EM-Silber im Zehnkampf den Durchbruch geschafft.
Ehammer hatte im Rom für den Final einen Schweizer Rekord angekündigt. Die 8,45 m aus dem Jahr 2022, erzielt im Rahmen des Zehnkampfes in Götzis, fielen aber nicht. Technisch sprang der Ostschweizer nicht immer perfekt. (sda/chm)
16:27 Uhr
8. Juni
Iga Swiatek gewinnt die French Open
Iga Swiatek triumphiert zum insgesamt vierten Mal am French Open in Paris, zum dritten Mal in Folge. Im Final deklassiert die 23-jährige Polin die überraschende Italienerin Jasmine Paolini 6:2, 6:1.
Die Weltnummer 1 Swiatek ist auf dem Pariser Sand seit 2021 ungeschlagen. Als erst dritter Spielerin in der Profiära nach Monica Seles und Justine Henin gelang ihr nun der Hattrick. Zusammen mit den Siegen in Roland Garros 2020 und am US Open 2022 steht sie nun bei fünf Grand-Slam-Titeln. (sda)
15:49 Uhr
8. JUni
Roglic doppelt beim Dauphiné nach
Primoz Roglic steht vor dem Gesamtsieg beim Criterium du Dauphiné. Der Slowene gewinnt die zweitletzte Etappe und weist nun über eine Minute Vorsprung auf alle Verfolger auf. Roglic triumphierte in der Skistation Samoëns 1600 zum zweiten Mal innerhalb von 24 Stunden. Nach 155 km setzte sich der Fahrer von Bora-Hansgrohe im Sprint gegen Matteo Jorgensen durch. Der Amerikaner ist mit 1:02 Minuten Rückstand nun Zweiter in der Gesamtwertung.
Der bisherige Zweite Remco Evenepoel musste den Kontakt zur Spitze acht Kilometer vor dem Ziel abreissen lassen. Der Belgier verlor 1:46 Minuten und belegt neu nur noch den 6. Rang. Dritter ist mir 1:13 Rückstand der Kanadier Derek Gee. Die letzte Etappe des wichtigsten Vorbereitungsrennens auf die Tour de France weist am Sonntag nochmals einige Schwierigkeiten auf und endet erneut mit einer Bergankunft. (sda)
15:24 Uhr
8. Juni
Kym gewinnt Challenger-Turnier in Prostejov
Jérôme Kym (ATP 444) gewinnt in Prostejov seinen ersten Titel auf Challenger-Stufe. Er ist nach Leandro Riedi und Alexander Ritschard der dritte Schweizer Sieger in diesem Jahr bei einem Challenger-Turnier.
Der 21-jährige Aargauer, der in Tschechien durch die Qualifikation gekommen war, setzte sich im Final 6:2, 3:6, 6:2 gegen den Taiwaner Chun-Hsin Tseng (ATP 253) durch.
Auf seinem Weg in den Final hatte Kym mit zwei Topleistungen die Nummern 2 und 3 des Turniers ausgeschaltet: Im Achtelfinal schlug er den Japaner Yoshihito Nishioka (ATP 70) in zwei Sätzen. Im Halbfinal setzte er sich gegen den aktuellen Gstaad-Sieger Pedro Cachin (ATP 108) in drei Sätzen durch.
Kym, der mit 15 Jahren und 354 Tagen der jüngste Spieler war, der je für das Schweizer Davis-Cup-Team nominiert wurde, hat in den letzten fünf Jahren aufgrund einer Reihe von Verletzungen viel durchgemacht. Mit den 100 ATP-Punkten, die er in Prostejov gewonnen hat, wird er am Montag als Nummer 279 der Weltrangliste so gut klassiert sein wie noch nie. (sda)
14:10 Uhr
Samstag, 8. Juni
Enrico Maassen wird Trainer in St. Gallen
Der FC St. Gallen hat Enrico Maassen als Trainer verpflichtet. Der zuletzt vereinslose Deutsche unterzeichnete bei den Ostschweizern einen Vertrag bis Sommer 2027.
Maassen folgt auf Peter Zeidler, den es nach sechs Jahren in der Ostschweiz in die Bundesliga zu Bochum zog. Der 40-jährige Maassen bringt Erfahrung aus der Bundesliga mit, wo er ab Juli 2022 den FC Augsburg trainierte. Bei den Fuggerstädtern wurde er im Oktober 2023 entlassen. (sda)
14:04 Uhr
Samstag, 8. Juni
Hiseni mit Achtungserfolg in Kanada
Der Schweizer Mittelgewichts-Boxer Ramadan Hiseni sorgte in Kanada für Aufsehen. In der Nacht auf Freitag trotzte der 27-Jährige dem ungeschlagenen Schamil Chataew in Montreal ein Unentschieden ab.
Hiseni geriet gegen den favorisierten Russen, der eine makellose Profibilanz aufweist und 290 von 300 Amateurkämpfen gewonnen hat, zu Beginn in Rücklage. Der WBC-Juniorenweltmeister von 2019 kämpfte sich in der zweiten Hälfte jedoch zurück und landete mit seiner rechten Schlaghand klare Treffer, was ihm letztlich ein Unentschieden einbrachte. (sda)
22:13 Uhr
7. Juni
Alexander Zverev bezwingt Ruud
Der zweite Finalist am French Open heisst Alexander Zverev. Der Deutsche bezwingt Casper Ruud in vier Sätzen und trifft am Sonntag auf Carlos Alcaraz.
Der Norweger Ruud, Finalist der letzten beiden Jahre, begann gut, baute dann aber ebenso stark ab - scheinbar von Magenschmerzen geplagt. So setzte sich Zverev in seinem dritten Halbfinal in Roland Garros in Folge mit 2:6, 6:2, 6:4, 6:2 erstmals durch. (sda)
19:02 Uhr
7. Juni
Carlos Alcaraz im Final der French Open
Carlos Alcaraz (21) hat das hochklassige Duell der Tennis-Jungstars gegen Jannik Sinner (22) für sich entschieden und erstmals das Endspiel der French Open erreicht. Der spanische Weltranglistendritte bezwang den Südtiroler am Freitag im Halbfinale in einem Fünfsatz-Krimi mit 2:6, 6:3, 3:6, 6:4, 6:3 und greift am Sonntag nach seinem dritten Grand-Slam-Titel. Im Finale von Paris trifft Alcaraz auf Deutschlands Nummer eins Alexander Zverev oder den Vorjahresfinalisten Casper Ruud aus Norwegen.
Australian-Open-Champion Sinner, der am Montag Grand-Slam-Rekordchampion Novak Djokovic als Nummer eins der Weltrangliste ablösen wird, muss hingegen weiter auf seinen ersten Finaleinzug in Roland Garros und seinen zweiten Major-Titel warten. Alcaraz steht vor seinem dritten Grand-Slam-Finale, seine bisherigen Major-Endspiele (2022 in New York und 2023 in Wimbledon) konnte der Spanier jeweils gewinnen.
Auf dem Court Philippe Chatrier hatte Alcaraz zunächst keine Lösung gegen das druckvolle Spiel des Italieners, der ab Mitte des zweiten Durchgangs aber fehlerhafter spielte und im dritten Satz mit Krämpfen in Händen und Armen zu kämpfen hatte. Alcaraz kam angefeuert vom Publikum immer besser in die Partie, es entwickelte sich ein packendes Match auf Augenhöhe. Im fünften Satz bewies Alcaraz den längeren Atem und nutzte nach 4:10 Stunden Spielzeit seinen dritten Matchball zum Sieg. (sda)
18:42 Uhr
7. Juni
Tour de Suisse: Königsetappe deutlich verkürzt
Die sechste von acht Etappen der Tour de Suisse mit Ziel in Blatten-Belalp muss verkürzt werden. Das eigentlich als Königsetappe geplante Teilstück wird am Freitag, 14. Juni, beim Nordischen Zentrum Goms in Ulrichen gestartet und führt über keinen Alpenpass.
Ursprünglich hätte die Etappe von Locarno aus über den Nufenenpass, der mit 2421 Metern über Meer das Dach der Tour gewesen wäre, ins Wallis führen sollen. Weil der viele Schnee jedoch eine Überquerung verunmöglicht, wurde eine Ausweichroute via Gotthard- und Furkapass in Erwägung gezogen. Doch kann auch diese Strecke nicht gefahren werden. «Die Sicherheit aller liegt für uns an erster Stelle», erklärte der Tour-Direktor Olivier Senn in einer Mitteilung. (sda)
14:37 Uhr
7. Juni
FCB-Stürmer Jovanovic zurück nach Serbien
Der FC Basel bestätigt am Freitagmittag, was sich bereits am Morgen abgezeichnet hatte: Djordje Jovanovic wechselt leihweise für ein Jahr zu Partizan Belgrad. Die Serben besitzen eine Kaufoption.
Jovanovic wechselte im Sommer 2023 von Maccabi Tel Aviv zum FCB. Seither kam er für Rotblau 23-mal zum Einsatz, dabei erzielte er je sechs Tore und Assists. In der zweiten Saisonhälfte fiel der 25-jährige Serbe verletzungsbedingt mehrere Wochen aus und konnte sich danach nicht mehr richtig ins Team zurückkämpfen. Beim FCB besitzt er noch einen Vertrag bis 2027. (chm)
14:20 Uhr
7. JUNI
YB übernimmt Colley definitiv
Der Offensivspieler Ebrima Colley wechselt definitiv zum Schweizer Meister Young Boys. Der 24-Jährige aus Gambia erhält einen Vierjahresvertrag bis Sommer 2028, wie der Berner Klub am Freitag mitteilte.
Colley war im September 2023 bis zum Ende der vergangenen Super-League-Saison von Atalanta Bergamo an YB ausgeliehen worden. In der abgelaufenen Spielzeit kam er auf 29 Pflichtspiele für YB, in denen er vier Tore und fünf Assists erzielte. (sda)
13:58 Uhr
7. JUNI
Olympische Ringe am Eiffelturm
50 Tage vor Beginn der Olympischen Spiele enthüllten die Organisatoren die fünf olympischen Ringe am Eiffelturm. Angebracht sind sie an der Südseite des weltberühmten Wahrzeichens der französischen Hauptstadt praktisch mit Blick auf die Seine. Die Ringe, die sinnbildlich für die fünf Kontinente stehen, wurden aus recyceltem französischem Stahl gefertigt.
Die Sommerspiele finden vom 26. Juli bis zum 11. August statt. Am Fuss des Eiffelturms werden die Medaillen im Beachvolleyball vergeben. (sda)
13:27 Uhr
7. JUNI
Trainerteam der Langläufer ist komplett
Swiss-Ski komplettiert den Trainerstaff im Bereich Langlauf. Toni Livers, Ursina Matossi und Simon Kastenhuber unterstützen gemäss einer Medienmitteilung des Skiverbandes die Cheftrainer Karoline Braten Guidon (Frauen) und Erik Braten Guidon (Männer).
Livers, Matossi und Kastenhuber werden die Eliteathletinnen und -athleten im Continental Cup betreuen. Matossi und Kastenhuber stossen neu zu Swiss-Ski, derweil der ehemalige Spitzenathlet Livers letzte Saison als Cheftrainer Junioren arbeitete. (sda)
12:53 Uhr
7. JUNI
Anouk Vergé-Dépré/Joana Mäder droht das Olympia-Aus
(sda) Anouk Vergé-Dépré/Joana Mäder, die Bronzemedaillen-Gewinnerinnen der Sommerspiele 2021 in Tokio, benötigen ein kleines Wunder, um sich noch für die Olympischen Spiele in Paris qualifizieren zu können.
Beim Pro-Tour-Turnier in Ostrava verloren Anouk Vergé-Dépré/Joana Mäder gegen Barbora Hermannova/Marie-Sara Stochlova auch ihr zweites Gruppenspiel. Die Tschechinnen setzten sich in knapp einer Stunde mit 21:19, 23:21 durch. Die beiden 32-jährigen Schweizerinnen erwiesen sich dabei vorerst dem Erfolgsdruck nicht gewachsen: Sie erwischten im ersten Satz einen miserablen Start (3:8), gingen später trotzdem in Führung (13:11), verloren in beiden Sätzen aber die entscheidenden Ballwechsel. Im zweiten Satz erspielten sich Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder einen Satzball bei 21:20.
Auch nach zwei Niederlagen können Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder die Achtelfinals aber noch erreichen - und das, obwohl sie die Direktbegegnungen gegen die Gegnerinnen, die sie noch ein- und überholen können, schon verloren haben. Dazu benötigen sie am Freitagabend einen Sieg gegen die noch ungeschlagenen Kanadierinnen Melissa Humana-Paredes/Brandie Wilkerson.
Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder müssen in Ostrava die Halbfinals erreichen, um sich im letzten Moment noch auf Kosten von Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré für Paris zu qualifizieren. Dazu müssen sie die nächsten drei Partien alle gewinnen.
Den ersten Schweizer Startplatz in Paris sicherten sich die zweimaligen Europameisterinnen Tanja Hüberli/Nina Brunner schon vor längerer Zeit. Hüberli/Brunner qualifizierten sich in Ostrava mit zwei Siegen schon vor dem letzten Gruppenspiel souverän für die K.o.-Phase.
11:37 Uhr
7. JUNI
Bendeguz Bolla von Servette zu Rapid Wien
Der ungarische Internationale Bendeguz Bolla unterzeichnete bei Rapid Wien einen Dreijahresvertrag. Rapid Wien konnte den Verteidiger, der mit Ungarn die Europameisterschaft in Deutschland bestreiten wird, ablösefrei verpflichten.
Die letzten drei Saisons bestritt der 24-Jährige in der Super League bei den Grasshoppers (2021 bis 2023) und bei Servette (2023/24). Bolla wurde jeweils von den Wolverhampton Wanderers in die Schweiz ausgeliehen. (sda)
11:15 Uhr
7. JUNI
Prozessabbruch nach Vergleich
Der Prozess gegen den deutschen Tennisprofi Alexander Zverev wegen angeblicher Körperverletzung ist am dritten Tag beendet worden. Das Amtsgericht Berlin stellte das Verfahren gegen eine Geldauflage ein. Zverev muss gemäss dem Vergleich 200’000 Euro zahlen. Eine Verurteilung gab es nicht. Mit der Zustimmung zur Zahlung der Geldauflage ist auch kein Schuldeingeständnis verbunden. Zverev gilt weiterhin als unschuldig.
Sowohl die Staatsanwaltschaft wie die Verteidigung von Zverev und seine Ex-Freundin als Nebenklägerin stimmten diesem Weg zur Beendigung des Verfahrens zu. Beide Seiten hätten den Konflikt friedlich lösen wollen, so das Gericht.
Für Alexander Zverev endete das unliebsame Kapitel wenige Stunden vor seinem vierten Halbfinal am French Open in Paris gegen den Norweger Casper Ruud. (sda/dpa)
22:08 Uhr
6. JUNI
Critérium du Dauphiné: Massensturz führt zu Rennabbruch
Die 5. Etappe beim Critérium du Dauphiné endete ohne Tagessieger. Nach einem schweren Massensturz von gegen 30 involvierten Fahrern wurde das Rennen rund 20 km vor dem Ziel neutralisiert.
Aufgrund der vielen Sturzopfer konnten die Organisatoren nicht gewährleisten, dass genügend Ambulanzen das Rennen weiter begleiten werden. Deshalb entschied sich die Jury für die Neutralisation. Das Feld setzte die Fahrt zum Ziel nach einem längeren Unterbruch fort, allerdings ohne Zeitnahme. Somit gab es an diesem Tag keinen Etappensieger und auch keine Veränderung in der Gesamtwertung.
Unter den Gestürzten befanden sich der belgische Gesamtführende Remco Evenepoel und sein slowenischer Herausforderer Primoz Roglic. Im Gegensatz zu anderen Fahrern kam das Duo mit Schürfungen und Prellungen glimpflich davon.
Am schwersten erwischte es die Niederländer Dylan van Baarle und Steven Kruijswijk aus dem heuer besonders von Stürzen gebeutelten Team Visma von Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard. Van Baarle erlitt einen Schlüsselbeinbruch, Kruijswijk zog sich einen Bruch an der Hüfte zu. Beide fallen für die Frankreich-Rundfahrt aus.
Der Sturz ereignete sich in einer langgezogenen Kurve einer Abfahrt. Der Asphalt war offenbar durch den Regen massiv rutschig. TV-Bilder zeigten, wie die Profis teils meterweit über die nasse Strasse schlitterten. (sda)
19:11 Uhr
6. JUNI
Auch Paolini in Paris im Final
Im Final des French Open treffen am Samstag die Weltranglistenerste Iga Swiatek aus Polen sowie die überraschende Italienerin Jasmine Paolini aufeinander.
Swiatek steht in Paris zum dritten Mal in Folge im Final. Die Siegerin der letzten beiden Jahre gab sich im Halbfinal gegen Coco Gauff keine Blösse und setzte sich im Duell mit der als Nummer 3 gesetzten Amerikaneirn locker 6:2, 6:4 durch.
Mit ihrem 20. Sieg in Folge setzte Swiatek ihren starken Lauf in Roland Garros fort und schloss damit zu Steffi Graf auf. Bis zum Rekord der Amerikanerin Chris Evert fehlen der Polin am Grand-Slam-Turnier auf Sand allerdings noch neun weitere Siege.
In der Neuauflage des letztjährigen Viertelfinals war Gauff für Swiatek kein echter Gradmesser. Ihre beste Phase hatte die US-Open-Siegerin zu Beginn des zweiten Umgangs, als sie ihr einziges Break (zum 3:1) realisierte. Doch Swiatek schlug eiskalt zurück und holte sich vier Games in Folge. Nach knapp 100 Minuten verwertete die 23-Jährige schliesslich ihren vierten Matchball. Es war bereits ihr elfter Sieg gegen Gauff, gegen keine andere Spielerin hat Swiatek auf der Tour mehr Siege eingefahren.
Am Samstag greift Swiatek nach ihrem vierten Turniersieg am French Open nach 2020, 2022 und 2023. Es wäre ihr fünfter Grand-Slam-Titel.
Die Gegnerin von Swiatek im Final heisst Jasmine Paolini (WTA 15) und ist die krasse Aussenseiterin. Die Italienerin fegte im Duell zweier Überraschungs-Halfinalistinnen Mirra Andrejewa (WTA 38) mit 6:3, 6:1 vom Platz. Die erst 17-jährige Russin hatte in Roland Garros als jüngste Spielerin seit Martina Hingis vor 27 Jahren die Halbfinals erreicht. Für die 28-jährige Paolini, die es zuvor an einem Major-Turnier noch nie über die 2. Runde hinaus geschafft hat, stellt die Finalteilnahme der mit Abstand grösste Erfolg ihrer Karriere dar. (sda)
17:10 Uhr
6. JUNI
Swiatek erste Finalistin in Paris
Die Polin Iga Swiatek steht am French Open erneut im Final. Die Siegerin der letzten beiden Jahre gewinnt das Duell mit der als Nummer 3 gesetzten Amerikaneirn Coco Gauff locker 6:2, 6:4.
Mit ihrem 20. Sieg in Folge setzte Swiatek ihren starken Lauf in Roland Garros fort und schloss damit zu Steffi Graf auf. Bis zum Rekord der Amerikanerin Chris Evert fehlen der Polin am Grand-Slam-Turnier auf Sand allerdings noch neun weitere Siege.
In der Neuauflage des letztjährigen Viertelfinals war Gauff für Swiatek kein echter Gradmesser. Ihre beste Phase hatte die US-Open-Siegerin zu Beginn des zweiten Umgangs, als sie ihr einziges Break (zum 3:1) realisierte. Doch Swiatek schlug eiskalt zurück und holte sich vier Games in Folge. Nach knapp 100 Minuten verwertete die 23-Jährige schliesslich ihren vierten Matchball. Es war bereits ihr elfter Sieg gegen Gauff, gegen keine andere Spielerin hat Swiatek auf der Tour mehr Siege eingefahren.
Am Samstag greift Swiatek nach ihrem vierten Turniersieg am French Open nach 2020, 2022 und 2023. Es wäre ihr fünfter Grand-Slam-Titel.
Die Gegnerin von Swiatek im Final wird entweder die erst 17-jährige Russin Mirra Andrejewa oder die elf Jahre ältere Italienerin Jasmine Paolini (WTA 15). Der Halbfinalvorstoss bedeutet für beide der bislang mit Abstand grösste Erfolg. (sda)
16:28 Uhr
6. JUNI
Massensturz führt zu Rennabbruch
Die 5. Etappe beim Critérium du Dauphiné endete ohne Tagessieger. Nach einem schweren Massensturz von gegen 30 involvierten Fahrern wurde das Rennen rund 20 km vor dem Ziel neutralisiert.
Aufgrund der vielen Sturzopfer konnten die Organisatoren nicht gewährleisten, dass genügend Ambulanzen das Rennen weiter begleiten werden. Deshalb entschied sich die Jury für die Neutralisation. Das Feld setzte die Fahrt zum Ziel nach einem längeren Unterbruch fort, allerdings ohne Zeitnahme. Somit gab es an diesem Tag keinen Etappensieger und auch keine Veränderung in der Gesamtwertung.
Unter den Gestürzten befanden sich der belgische Gesamtführende Remco Evenepoel und sein slowenischer Herausforderer Primoz Roglic. Im Gegensatz zu anderen Fahrern kam das Duo offensichtlich ohne grössere Verletzungen davon.
Am schwersten erwischte es die Niederländer Dylan van Baarle und Steven Kruijswijk aus dem Team des Tour-de-France-Siegers Jonas Vingegaard, die mit der Ambulanz abtransportiert werden mussten.
Der Sturz ereignete sich in einer langgezogenen Kurve einer Abfahrt. Der Asphalt war offenbar durch den Regen massiv rutschig. TV-Bilder zeigten, wie die Profis teils meterweit über die nasse Strasse schlitterten. (sda)
14:30 Uhr
6. JUNI
Triathlon-Quartett und Fecht-Duo selektioniert
Die Schweizer Delegation für die Olympischen Spiele in Paris wächst weiter. Ein Triathlon-Quartett und ein Fecht-Duo gesellen sich zu den von Swiss Olympic selektionierten Teilnehmern.
Im Triathlon vertreten Adrien Briffod, Max Studer, Julie Derron und Cathia Schär die Schweiz in Frankreichs Hauptstadt. Die vier sollen im Einzel- und im Mixed-Team-Rennen starten. Gerade im Wettkampf mit gemischten Equipen darf mit der Schweiz gerechnet werden.
Im Fechten ruhen die Schweizer Hoffnungen auf Alexis Bayard und Pauline Brunner. Der Walliser, der sich einen Quotenplatz gesichert hatte, hat im Verlauf seiner Karriere zwei Bronzemedaillen auf europäischer Ebene gewonnen - im Einzel an der EM 2022 und mit dem Team im Rahmen der European Games 2023 in Krakau.
Mit Brunner nimmt erstmals seit acht Jahren und den Spielen in Rio de Janeiro wieder eine Schweizer Fechterin an Olympischen Spielen teil. Die Neuenburgerin, in der Weltrangliste aktuell auf Platz 19 klassiert, hat den Quotenplatz, der zur Olympia-Teilnahme berechtigt, mit ihrem Sieg am Zonenturnier Ende April gewonnen. (sda)
12:55 Uhr
6. JUNI
Hüberli/Brunner gewinnen gegen Weltmeisterinnen
Tanja Hüberli und Nina Brunner setzen beim Elite-16-Turnier in Ostrava gleich zu Beginn ein Ausrufezeichen. Die Europameisterinnen schlagen die Weltmeisterinnen Sara Hughes/Kelly Cheng aus den USA 21:16, 21:11.
Die bittere Finalniederlage in Espinho vor zwei Wochen scheinen Hüberli/Brunner gut verdaut zu haben. Zum Auftakt in die Gruppenphase des Turniers der höchsten Beachvolleyball-Kategorie in Tschechien zeigten sie einen souveränen Auftritt und liessen den Weltmeisterinnen keine Chance.
Am Freitag stehen für Hüberli/Brunner in Ostrava die beiden weiteren Gruppenspiele gegen das deutsche Duo Laura Ludwig/Louisa Lippmann und die Chinesinnen Chen Xue/Xinyi Xia an.
Am Nachmittag (ab 15.00 Uhr) starten auch Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder in die für sie so wichtigen Gruppenspiele. Die Bronzemedaillen-Gewinnerinnen der Olympischen Spiele von Tokio 2021 wahrten mit ihrem Sieg über Esmée Böbner/Zoé Vergé-Dépré in der zweiten Qualifikationsrunde ihre Chancen auf ein Olympiaticket. Um seine Landsfrauen im Olympiaranking noch abfangen und nach Paris fahren zu können, muss das Duo den Halbfinal erreichen.
Das erste Ticket bereits auf sicher haben Hüberli/Brunner. Jedem Land stehen maximal zwei Olympia-Plätze zu. (sda)
11:58 Uhr
6. JUNI
Albin Krasniqi wechselt von St. Gallen zu Winterthur
Der FC Winterthur verpflichtet Stürmer Albin Krasniqi von Liga-Konkurrent St. Gallen. Der 21-Jährige unterschrieb bei den Zürchern einen Dreijahresvertrag, wie der Klub mitteilte.
Der gebürtige Solothurner wurde beim FC Basel ausgebildet und wechselte im Frühling 2023 nach St. Gallen. Bei den Ostschweizern lief er vorerst für die U21 in der Promotion League auf. In dieser Saison kam Krasniqi zu neun Teileinsätzen in der Super League. Dabei gelang ihm ein Tor. (sda)
11:13 Uhr
6. Juni
Tour de Suisse sucht Alternativen
Am Freitag, 14. Juni, steht bei der Tour de Suisse die Königsetappe im Programm. Diese sollte ursprünglich über 151 km von Locarno via Nufenenpass ins Wallis bis nach Blatten-Belalp führen. Da der Nufenenpass, mit über 2400 Metern über Meer das Dach der Tour, aufgrund immer noch grosser Schneemengen nicht befahrbar ist, kann die drittletzte Etappe jedoch nicht wie geplant durchgeführt werden.
Dies gaben die Organisatoren am Donnerstag bekannt und wiesen darauf hin, dass mit den Behörden der Kantone Wallis, Tessin und Uri zwei Alternativrouten geprüft werden. Die eine sieht einen Start wie geplant in Locarno vor und würde via Gotthard- und Furkapass Richtung Wallis führen. Bei der anderen Variante würde die Etappe erst in Ulrichen gestartet und entsprechend gekürzt. (sda)
06:13 Uhr
6. JUNI
Zverev zum vierten Mal in Serie im Halbfinal
Nach zwei spektakulären Siegen genügt Alexander Zverev im Viertelfinal des French Open eine durchschnittliche Leistung zum Weiterkommen. Nun wartet mit Casper Ruud ein ausgeruhter Gegner.
Zverev hat in Paris zum vierten Mal in Serie den Halbfinal der French Open erreicht. Die Weltnummer 4 gewann ihren Viertelfinal am Mittwochabend gegen den australischen Aussenseiter Alex De Minaur (ATP 11) trotz einer durchschnittlichen Leistung 6:4, 7:6 (7:5), 6:4. Nach zwei kräftezehrenden Fünf-Satz-Matches gegen den Dänen Holger Rune und den Niederländer Tallon Griekspoor benötigte Zverev auf dem Court Philippe Chatrier diesmal knapp drei Stunden, ehe er seinen ersten Matchball verwandelte.
Vor dem 27-jährigen Zverev haben in Roland Garros nur zehn andere Spieler viermal nacheinander den Halbfinal erreicht. Von den noch aktiven Profis gelang dies lediglich dem 24-maligen Grand-Slam-Turniersieger Novak Djokovic, dem spanischen Sandplatz-König Rafael Nadal, dem Briten Andy Murray und dem Österreicher Dominic Thiem.
Zverev ist nur noch zwei Siege vom ersten Grand-Slam-Turniersieg seiner Karriere entfernt. Im Halbfinal trifft der Olympiasieger am Freitag auf den Norweger Casper Ruud, der von der verletzungsbedingten Viertelfinal-Absage von Djokovic profitierte. (sda/dpa)
23:55 Uhr
5. JUNI
Mbappé, De Bruyne und Haaland im Blickpunkt
Frankreich spielt sich mit einem 3:0 gegen Luxemburg für die EM warm. Kylian Mbappé war mit einem Tor und zwei Assists in Metz die entscheidende Figur. Der nächste Saison für Real Madrid spielende Starstürmer legte für Randal Kolo Muani und Jonathan Clauss auf, bevor er in der 85. Minute zum Endstand traf. Der 25-jährige Mbappé steht nun bei 47 Toren in 78 Länderspielen.
Kevin de Bruyne feierte mit Belgien sein 100. Länderspiel mit einem Tor. Der Mittelfeldspieler von Manchester City eröffnete beim 2:0-Heimsieg in Brüssel das Skore gegen Montenegro. Spanien gewann in Badajoz, Nahe der portugiesischen Grenze, gegen Andorra standesgemäss 5:0. Mikel Oyarzabal von Real Sociedad gelangen drei Tore in der zweiten Halbzeit.
Auch der weiterhin auf eine erste Endrunden-Teilnahme wartende Erling Haaland brillierte mit einem Hattrick. Der 23-Jährige bestreitet in dieser Woche mit Norwegen zwei Länderspiele, bevor er die EM vor dem TV mitverfolgen muss. Im ersten in Oslo gegen Kosovo (3:0) erzielte der Stürmer alle Tore und liegt nun mit 30 Treffern (in 32 Länderspielen) nur noch zwei Tore hinter dem norwegischen Rekordtorschützen.
Das zweite Länderspiel im Juni bestreitet Norwegen am Samstag beim EM-Teilnehmer Dänemark, der einen ersten Test gegen das nicht qualifizierte Schweden mit einem 2:1-Sieg abschloss. Der bei Manchester United im letzten Halbjahr nur noch sporadisch eingesetzte Christian Eriksen bereitete das 1:0 vor und traf in der 86. Minute mit einem Weitschuss zum Sieg. (sda)
21:51 Uhr
5. Juni
Italien gewinnt U17-EM
Italien gewinnt zum zweiten Mal nach 1982 die U17-Europameisterschaft. Die Azzurrini siegten im Final auf Zypern gegen Portugal mit 3:0. (sda)
20:44 Uhr
5. JUNI
Beachvolleyball: Vergé-Dépré/Mäder wahren Chance auf Olympia-Ticket
Die Ausgangslage war klar: Anouk Vergé-Dépré/Joana Mäder müssen im internen Qualifikations-Ranking 320 Punkte auf Esmée Böbner/Zoé Vergé-Dépré aufholen, um sich noch für die Olympischen Spiele qualifizieren zu können. Hätten die Bronzemedaillen-Gewinnerinnen von 2021 in Tokio in der Qualifikation des Turniers in Ostrava gegen Böbner/Zoé Vergé-Dépré verloren, wäre alles entschieden gewesen.
Aber die Routine setzte sich vorerst durch: Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder (beide 32) setzten sich mit 18:21, 21:16, 15:10 durch. Nach dem Gewinn des ersten Satzes führten Zoé Vergé-Dépré (26) und Esmée Böbner (24) bloss noch einmal: mit 1:0 im dritten Satz.
Damit ist mit Blick nach Paris aber noch nichts entschieden. Für Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder lief es am Mittwoch gut: zwei Siege über jeweils drei Sätze in der Qualifikation; im ersten Spiel gegen zwei Brasilianerinnen hatten sie sogar zwei Matchbälle abwehren müssen. Um ihre Schweizer Rivalinnen Böbner/Vergé-Dépré noch abzufangen, müssen Mäder /Vergé-Dépré im Hauptturnier als Qualifikantinnen die Halbfinals erreichen. Sonst fahren doch Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré im Juli nach Paris.
Das erste Ticket bereits auf sicher haben die zweimaligen Europameisterinnen Tanja Hüberli/Nina Brunner. Jedem Land stehen maximal zwei Olympia-Plätze zu. (sda)
20:41 Uhr
5. JUNI
Zürich verpflichtet argentinischen Verteidiger
Der FC Zürich verstärkt seine Innenverteidigung mit dem Argentinier Mariano Gomez. Der 25-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis 2027. Der 1,94 m grosse Gomez spielte in den letzten dreieinhalb Jahren für diverse Klubs in der dritten und vierten spanischen Liga, zuletzt für die zweite Mannschaft von Atlético Madrid. (sda)
19:07 Uhr
5. Juni
Vincenzo Italiano wird neuer Bologna-Trainer
Der FC Bologna mit den Schweizern Dan Ndoye, Remo Freuler und Michel Aebischer verpflichtete mit Vincenzo Italiano einen neuen Trainer.
Italiano ersetzt Thiago Motta, der nach Turin zu Juventus wechselt. Unter Motta qualifizierte sich Bologna als Fünfter der Serie A zum ersten Mal überhaupt für die Champions League. (sda)
19:01 Uhr
5. Juni
Weltrekordhalter Kipruto wegen Doping für sechs Jahre gesperrt
Der kenianische Langstreckenläufer Rhonex Kipruto ist von der Leichtathletik-Integritäts-Einheit (AIU) ein Jahr nach einer vorerst provisorischen Sperre wegen Dopings für sechs Jahre gesperrt worden. Dem 24-Jährigen wird Blutdoping vorgeworfen, worauf die Unregelmässigkeiten in seinem biologischen Pass zurückzuführen seien.
Kipruto gewann bei der WM 2019 in Doha die Bronzemedaille über 10’000 Meter und stellte 2020 in Valencia mit 26:24 Minuten einen Weltrekord im 10-km-Strassenlauf auf. (sda)
18:57 Uhr
5. Juni
French Open: Jasmine Paolini schafft Sensation
Die märchenhafte Saison der 28-jährigen Jasmine Paolini (WTA 15) geht am French Open in Paris weiter. Der Italienerin gelingt mit dem 6:2, 4:6, 6:4-Erfolg über Jelena Rybakina die erste Sensation des Frauenturniers.
Bis vor einem Jahr bewegte sich Jasmine Paolini in der Weltrangliste um Platz 50 herum. An Grand-Slam-Turnieren überstand sie in ihren ersten zehn Profijahren nie zwei Runden. Mit dem Erfolg über Jelena Rybakina, die Nummer 4 der Welt, qualifizierte sie sich in Roland-Garros erstmals für die Halbfinals eines Grand-Slam-Turniers.
Paolinis Sieg kam völlig unerwartet. Die Toskanerin hatte sich mit riesigen spielerischen Problemen gegen Gegnerinnen von ausserhalb der Top 60 der Weltrangliste durch die ersten vier Runden geschlichen. Derweil gab Rybakina in den ersten anderthalb Turnierwochen keinen Satz ab. Keine Gegnerin nahm Rybakina auf dem Weg in den Viertelfinal mehr als sieben Games ab. (sda)
15:18 Uhr
5. Juni
Jean-Philippe Rochat neues Mitglied des FIS-Councils
Swiss-Ski behält seinen Platz im Council des Internationalen Ski- und Snowboard-Verbandes FIS. Jean-Philippe Rochat folgt im obersten Gremium auf Urs Lehmann.
Der 66-jährige Waadtländer Jean-Philippe Rochat wurde am FIS-Kongress in Reykjavik mit dem drittbesten Ergebnis in den 22 Mitglieder zählenden Council gewählt. Swiss-Ski-Präsident Lehmann hatte für den Verbleib im Gremium nicht mehr kandidiert.
Rochat ist mit dem Sport im Allgemeinen und mit dem Schneesport im Besonderen bestens vertraut. Von 2004 bis 2016 war er Vize-Präsident von Swiss-Ski - und blieb auch nach seinem Rückzug mit der Materie eng verbunden. Hauptberuflich war der Vater von Slalom-Spezialist Marc Rochat bis Ende letzten Jahres als Partner der renommierten Anwaltskanzlei Kellerhals Carrard tätig; seit Anfang 2024 fungiert er als Of Counsel.
«Ich freue mich sehr, dass mir die Mitgliedsverbände der FIS das Vertrauen ausgesprochen haben», wird Rochat in einem Communiqué von Swiss-Ski zitiert. «Ich liebe den Schneesport wie fast nichts anderes und kann es kaum erwarten, meine Erfahrungen im FIS-Council einzubringen.» (sda)
15:05 Uhr
5. Juni
Vergé-Depré-Schwestern treffen aufeinander im Kampf ums Olympia-Ticket
Der Kampf um das letzte Olympia-Ticket bei den Beachvolleyballerinnen geht in die letzte Runde. Anouk Vergé-Dépré/Joana Mäder und Esmée Böbner/Zoé Vergé-Dépré treffen in Ostrava in der höchsten Kategorie Elite16 in der zweiten Qualifikationsrunde aufeinander.
Böbner/Vergé-Dépré, die im Olympia-Ranking vor ihren Landsfrauen klassiert sind, setzten sich in der ersten Runde gegen das französische Duo Lezana Placette/Alexia Richard ohne Probleme 21:11, 21:10 durch. Vergé-Dépré/Mäder bekundeten gegen Taiana Lima/Talita aus Brasilien deutlich mehr Mühe. Beim 19:21, 23:21, 15:11 mussten sie gar zwei Matchbälle abwehren.
Gewinnen Böbner/Vergé-Dépré am Mittwochabend (ab 18.00 Uhr), haben sie die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris auf sicher. Vergé-Dépré/Mäder müssen dafür in Tschechien den Halbfinal erreichen. Ansonsten platzt der Traum für die Bronzemedaillengewinnerinnen von Tokio.
Das Ticket für Paris bereits auf sicher haben die zweifachen Europameisterinnen Tanja Hüberli/Nina Brunner. Jedem Land stehen maximal zwei Olympia-Plätze zu. (sda)
13:33 Uhr
5. Juni
Thorsten Fink wird bei Genk Trainer von Andi Zeqiri
Der Schweizer Nationalspieler Andi Zeqiri erhält bei seinem Klub einen neuen Trainer. Thorsten Fink wechselt innerhalb der belgischen Liga von St. Truiden zu Genk. Für den 56-jährigen Deutschen, der von 2009 bis 2011 den FC Basel coachte und ab April 2018 für ein Jahr bei den Grasshoppers unter Vertrag stand, ist es bereits die elfte Station als Trainer.
Wie der Klub aus der Provinz Limburg bekannt gab, hat Fink einen langfristigen Vertrag unterschrieben. Über dessen Laufzeit machte der Fünfte der vergangenen Saison keine Angaben. (sda)
13:21 Uhr
5. Juni
Djokovic für Wimbledon fraglich
Nach seinem verletzungsbedingten Aus beim French Open unterzieht sich Novak Djokovic in Paris einer Meniskus-Operation. Der Serbe fällt vorerst aus.
Das berichtete die französische Zeitung «L’Équipe» ohne konkrete Angaben von Quellen. Demnach werde der 24-fache Grand-Slam-Turniersieger drei Wochen pausieren müssen und beim Rasen-Klassiker in Wimbledon vom 1. bis 14. Juli vermutlich nicht aufschlagen.
Ob der 37-Jährige beim anschliessenden olympischen Tennisturnier in Paris ab dem 27. Juli antreten kann, hängt gemäss «L’Équipe» von der Reaktion des Knies auf den operativen Eingriff ab.
Djokovic hatte am Dienstag für die Viertelfinal-Partie gegen den Norweger Casper Ruud Forfait gegeben, weil er sich in der Runde zuvor einen Innenmeniskus-Riss im rechten Knie zugezogen hatte. Durch den Rückzug vom Turnier wird der Serbe in der nächsten Woche seine Führung in der Weltrangliste an den Italiener Jannik Sinner verlieren. (sda/dpa)
12:26 Uhr
5. Juni
Antonio Conte neuer Napoli-Trainer
Antonio Conte heisst der neue Trainer von Napoli. Der 54-jährige Italiener unterschreibt beim Meister von 2023 einen Dreijahresvertrag.
Conte ist bereits der fünfte Trainer von Napoli in den letzten zwölf Monaten. Mit dem charismatischen Coach soll am Vesuv der Erfolg zurückkehren. In der abgelaufenen Saison verpassten die Süditaliener mit Platz 10 erst zum zweiten Mal in den letzten 15 Jahren die Europacup-Plätze.
Conte trainierte unter anderem Juventus Turin, die italienische Nationalmannschaft, Chelsea und Inter Mailand. Zuletzt stand er bei Tottenham unter Vertrag. In London wurde Conte im März 2023 freigestellt. (sda)
12:13 Uhr
5. Juni
BMX: Schweiz mit Zoé Claessens und Simon Marquart an Olympia
Swiss Olympic hat vier weitere Athleten für die Olympischen Spiele selektioniert. Nadine Aeberhard, Cedric Butti, Zoé Claessens und Simon Marquart nehmen in Paris an den BMX-Wettbewerben teil.
Zoé Claessens wird in Paris ihre zweiten Olympischen Spiele bestreiten. In Tokio vor drei Jahren bedeuteten die Halbfinals Endstation. Inzwischen hat die Waadtländerin ihren Status als eine der weltbesten Fahrerinnen in dieser Disziplin bestätigt. Vor kurzem gewann die 23-Jährige ihre dritte EM-Goldmedaille in Verona und ihre zweite WM-Silbermedaille in Rock Hill in South Carolina.
Wie Zoé Claessens wird auch Simon Marquart zum zweiten Mal an Olympischen Spielen teilnehmen. In Tokio schied er im Viertelfinal aus. Seither hat der Zürcher einige Erfolge gefeiert. Unter anderem gewann er 2022 in Nantes als erster Schweizer einen Weltmeistertitel im BMX.
Cedric Butti war 2021 Ersatzmann an den Olympischen Spielen. Im Jahr 2022 gewann der Thurgauer an der EM die Silbermedaille. Nadine Aeberhard erlebt diesen Sommer ihre Premiere an Olympischen Spielen. (sda)
11:58 Uhr
5. Juni
Marc Marquez wechselt ins Ducati-Werksteam
Marc Marquez steigt in der kommenden Saison bei der italienischen Marke Ducati zum Werkfahrer auf. Der achtfache Weltmeister wird Teamkollege des zweifachen Weltmeisters Francesco Bagnaia.
Auf die laufende Weltmeisterschaft hin hatte Marquez nach elf Jahren als Fahrer des japanischen Herstellers Honda in die Equipe Gresini gewechselt, ein Team, das Ducati mit letztjährigen Motorrad-Modellen beliefert. Dank dem Wechsel in den offiziellen Rennstall verbessern sich Marquez’ sportliche Perspektiven selbstredend signifikant.
Im Werkteam von Ducati ersetzt Marquez Bagnaias italienischen Landsmann Enea Bastianini. (sda)
11:39 Uhr
5. Juni
Marlen Reusser verpasst die Tour de Suisse
Marlen Reusser wird an der Tour de Suisse nicht am Start stehen. Der Grund ist ein fieberhafter Infekt, an dem die letztjährige Siegerin der Landesrundfahrt seit gut zwei Wochen leidet.
Reusser sah sich aufgrund ihrer Erkrankung zu einer Planänderung gezwungen. «Ich bin natürlich sehr traurig über diese Absage. Aber ich bin seit gut zwei Wochen nicht Velo gefahren und muss zuerst wieder gesund werden», liess sich die dreifache Europameisterin im Zeitfahren in einer Mitteilung zitieren. Im Zentrum stehe derzeit die vollständige Genesung, danach gelte ihre Konzentration der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Paris.
Reusser gab erst Ende April ihr Comeback, einen Monat nach einem fürchterlichen Sturz an der Flandern-Rundfahrt, bei dem sie sich neben dem Kiefer auch beide Gehörgänge sowie acht Zähne gebrochen hatte. (sda)
11:03 Uhr
5. Juni
Manuel Zehnder wird Handballer des Jahres
Manuel Zehnder ist der Schweizer Handballer des Jahres. Der 24-jährige Aargauer gewinnt die Auszeichnung zum ersten Mal.
Zehnder spielte eine herausragende Saison in der Bundesliga und wurde Torschützenkönig in der besten Liga der Welt. Für den Aufsteiger ThSV Eisenach, an den er für ein Jahr von Erlangen ausgeliehen wurde, erzielte er in 34 Spielen 277 Tore.
Bei den Frauen ging der Award - ebenfalls erstmals - an Tabea Schmid. Letztes Jahr sicherte sie sich den Titel als MVP der nationalen Liga, nun siegte sie nach ihrem Wechsel vom LC Brühl nach Kopenhagen in der höchsten Kategorie.
Marin Sipic vom HC Kriens-Luzern und Laurentia Wolff vom LC Brühl wurden von der Fachjury zu den wertvollsten Akteuren (MVP) der nationalen Ligen erkoren.
Insgesamt wurden 14 Auszeichnungen vergeben. Der Special-Award ging an Andy Schmid. Der Schweizer Nationaltrainer wurde für seine einmaligen Verdienste als Spieler für den Schweizer Handball und 1094 Tore für die Nationalmannschaft geehrt. (sda)
07:24 Uhr
Mittwoch, 5. Juni
Ski-WM 2029 in Norwegen, 2031 in Italien
Die alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2029 finden in der norwegischen Kleinstadt Narvik statt. Zwei Jahre später kommen die Titelkämpfe in Gröden zur Austragung.
Die nördlich des Polarkreises gelegene Ortschaft Narvik setzte sich bei der Abstimmung des FIS-Council in der isländischen Hauptstadt Reykjavik etwas überraschend gegen die etablierten Ausrichter Gröden und Soldeu durch. Narvik erhielt 11, Gröden 8 Stimmen. Soldeu blieb mit lediglich einer Stimme chancenlos. Das Grödnertal seinerseits setzte sich bei der Vergabe der WM 2031 mit 14:6 Stimmen gegen die Bewerbung aus Andorra durch.
Erstmals überhaupt wird damit Norwegen Ausrichter der alpinen Ski-WM. In Narvik, das rund 22’000 Einwohner zählt, wurden bislang keine Weltcup-Rennen ausgetragen. Allerdings fanden in der Kleinstadt 2020 die Junioren-Weltmeisterschaften statt. Gröden im Südtirol war bereits 1970 WM-Austragungsort.
Im kommenden Februar ist Saalbach-Hinterglemm in Österreich Gastgeber der Ski-WM, 2027 finden die Titelkämpfe auf dem Walliser Hochplateau in Crans-Montana statt. (sda/dpa)
23:02 Uhr
4. JUNI
French Open: Alcaraz im Halbfinal
Wimbledonsieger Carlos Alcaraz hat wie im Vorjahr das Halbfinale der French Open in Paris erreicht. Der 21 Jahre alte Spanier setzte sich am Dienstagabend in Roland Garros überzeugend 6:3, 7:6 (7:3), 6:4 gegen den Weltranglistenneunten Stefanos Tsitsipas durch.
Alcaraz hatten den zunächst sehr fehlerhaft spielenden Griechen von Beginn an im Griff. Nur im zweiten Satz und phasenweise im dritten konnte Tsitsipas das Duell auf Augenhöhe gestalten. Nach 2:15 Stunden war die Abendsession auf dem Court Philippe-Chatrier bereits zu Ende.
In der Runde der letzten Vier trifft Alcaraz auf Jannik Sinner, der am Montag als erster Profi aus Italien Platz eins im ATP-Ranking übernehmen wird. Der 22 Jahre alte Südtiroler gewann sein Viertelfinale gegen Grigor Dimitrow (Bulgarien) souverän 6:2, 6:4, 7:6 (7:3).
Um den letzten verbleibenden Platz im Halbfinale kämpfen am Mittwochabend (20.15 Uhr/Eurosport) Alexander Zverev und Alex de Minaur (Australien). Der Sieger trifft auf Casper Ruud aus Norwegen, Finalist der beiden vergangenen Jahre.
Ruud erreicht das Halbfinale kampflos. Er hätte gegen den bisherigen Weltranglistenersten und Titelverteidiger Novak Djokovic gespielt, der am Dienstag wegen eines Innenmeniskusrisses im rechten Knie seinen Rückzug vom Turnier bekanntgab. (sid)
21:31 Uhr
4. JUNI
Manchester City klagt gegen Finanzregeln der Liga
Der englische Fussball-Meister Manchester City geht offenbar juristisch gegen die Regeln der Premier League für Sponsorenverträge vor. Laut eines Berichts der britischen Times soll der Klub, der 2008 von einer Investmentgesellschaft aus dem Emirat Abu Dhabi übernommen worden war, die englische Eliteklasse wegen möglicher «Diskriminierung» verklagt haben.
In einem 165-seitigen Dokument, von dem die Zeitung eine Kopie erhalten hat, beschuldigt City die anderen Klubs der «Diskriminierung der Golfeigentümer» und spricht von einer «Tyrannei der Mehrheit», die den sportlichen Erfolg des Vereins ersticken solle. Der Streit soll durch ein zweiwöchiges Schiedsverfahren beigelegt werden, das am Montag beginnt. Der Times zufolge haben sich zwischen zehn bis zwölf Vereine bereit erklärt, die Liga in dem Rechtsstreit zu unterstützen.
Die Premier League hatte ihre Regeln für kommerzielle Partnerschaften mit Unternehmen, die mit den Vereinseigentümern verbunden sind, zuletzt verschärft. Ein solches Sponsoring muss demnach zu marktgerechten Preisen erfolgen. Citys Aufstieg wurde durch die massive finanzielle Unterstützung von Etihad Airways ermöglicht, einer Fluggesellschaft mit Sitz in Abu Dhabi. Sollte die Klage Erfolg haben, könnte dem Klub künftig noch mehr Geld zur Verfügung stehen.
Laut Times befürchten einige Vereine zudem, dass das Ergebnis Auswirkungen auf die Vorwürfe gegen City zu angeblich falschen Angaben zu Sponsoreneinnahmen haben könnte. Für November ist eine Anhörung angesetzt, in der insgesamt 115 mögliche Verstösse des Klubs von Teammanager Pep Guardiola gegen die Finanzvorschriften zwischen 2009 und 2023 thematisiert werden sollen. (sid)
18:33 Uhr
4. JUNI
Pérez bis 2026 Formel-1-Teamkollege von Verstappen bei Red Bull
Der Mexikaner Sergio Pérez bleibt zwei weitere Jahre Teamkollege von Formel-1-Weltmeister Max Verstappen bei Red Bull. Die Vertragsverlängerung mit dem 34-Jährigen bis Ende 2026 gab der Rennstall am Dienstag bekannt. Am Saisonende wäre der bisherige Vertrag mit dem aktuellen Vizeweltmeister eigentlich ausgelaufen.
Zuletzt war viel spekuliert worden, ob Pérez ab 2025 von einem anderen Fahrer ersetzt wird, da er zu oft nicht auf Augenhöhe mit dem Niederländer Verstappen war. Nach acht von 24 Saisonläufen liegt Pérez derzeit nur auf dem fünften Gesamtrang und hat bereits 62 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Verstappen. Pérez fährt seit 2021 bei Branchenführer Red Bull. In dieser Zeit holte der Routinier fünf seiner sechs Grand-Prix-Siege. Verstappen ist vertraglich noch bis Ende 2028 an Red Bull gebunden. (dpa)
17:28 Uhr
4. juni
French Open: Novak Djokovic gibt Forfait
Novak Djokovic wird am Mittwoch nicht zu seinem Viertelfinal gegen Casper Ruud antreten. Damit ist auch klar, dass Jannik Sinner am kommenden Montag die neue Nummer 1 sein wird.
Djokovic zog sich am Montagabend im Achtelfinal gegen den Argentinier Francisco Cerundolo einen Riss des inneren Meniskus im rechten Knie zu, wie eine MRI-Untersuchung am Tag danach zeigte. Danach gaben die Organisatoren des French Open sein Forfait bekannt.
Djokovic hatte schon direkt nach der Fünfsatz-Partie durchblicken lassen, dass er das Spiel nur mit Schmerzmitteln beenden konnte und hatte zugleich Zweifel geäussert, dass er zwei Tage später gegen Ruud würde antreten können.
Durch das Ausscheiden des Titelverteidigers löst ihn der Australian-Open-Champion Jannik Sinner als Nummer 1 der Weltrangliste ab, als erster Italiener überhaupt. Während die Meldung von Djokovics Rückzug bekannt wurde, stand der 22-jährige Südtiroler für seinen Viertelfinal gegen Grigor Dimitrov auf dem Platz.
Für Djokovic ist die Verletzung der Höhepunkt eines bislang schwierigen Jahres, in dem er noch keinen Final erreicht hat. Für den Serben stehen damit auch die Teilnahme in Wimbledon und an den Olympischen Spielen in Frage. (sda)
16:43 Uhr
4. juni
Formel 1: Team Sauber betreibt keine Werbung für verbotenes Glücksspiel
Stein des Anstosses war das Logo des Online-Spielbetreibers «Stake», der mit dem Zürcher Rennstall verbandelt ist. Das Firmensignet prangt unter anderem auf den Rennautos sowie den Anzügen der Fahrer und der Teammitglieder und ist auch auf der Webseite zu sehen. Dadurch war der Verdacht aufgekommen, dass sie bei Sauber Werbung für den in unserem Land nicht zugelassenen Anbieter von Online-Casino-Spielen betreiben würden.
Die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) leitete deshalb eine Verwaltungsstrafuntersuchung ein. Sie untersuchte, ob ein Verstoss gegen das Bundesgesetz über Geldspiele vorliegt, kam nun aber zum Schluss, dass der Sponsoring-Vertrag mit «Stake» und der Auftritt von Sauber mit dem Logo grundsätzlich nicht als Werbung zu bewerten sind. Bei der Prüfung der Illegalität zog die ESBK in Betracht, dass Sauber hauptsächlich international auftritt und in der Schweiz keine Auftritte mit dem «Stake»-Logo stattfinden.
Auch betrieb Sauber keine explizit auf die Schweiz ausgerichtete Werbung. Zudem ist das Angebot von «Stake» in der Schweiz gemäss der Kommission nicht zugänglich. Die Plattform ergriff Massnahmen, damit die Registrierung für Spielerinnen und Spieler aus der Schweiz nicht möglich ist.
Aus diesen Gründen stellt die ESBK das Verfahren ein, hielt aber fest, dass «dieser Entscheid kein Präzedenzfall» sei. Sie werde weiterhin jedem Verdachtsfall auf Werbung für nicht bewilligte Spielbankenspiele nachgehen. (sda)
16:18 Uhr
4. juni
Sergei Aschwanden will Präsident von Swiss Olympic werden
Die Nachfolge von Swiss-Olympic-Präsident Jürg Stahl wird in einem Dreikampf entschieden. Auch der frühere Judoka Sergei Aschwanden stellt sich der Wahl.
Der 48-jährige Aschwanden ist auch nach seinem Rücktritt, den er drei Monate nach dem Gewinn der Bronzemedaille an den Olympischen Spielen 2008 in Peking vollzogen hat, ein vielbeschäftigter Mann. Er ist Geschäftsführer des Tourismusverbandes Porte des Alpes. Mit dem Judosport ist er als Präsident des nationalen Verbandes nach wie vor an vorderster Front präsent. Als FDP-Politiker sitzt er im Grossen Rat des Kantons Waadt. Dazu steht er als Referent, Coach und Motivationstrainer im Einsatz.
Aschwanden, der bereits Vorstandsmitglied von Swiss Olympic ist, kann auf die Unterstützung des Schweizerischen Judo- und Ju-Jitsu-Verbandes und neun weiteren Kampfsportverbänden zählen. «Seine Gestaltungskraft im nationalen und internationalen Sport, in Wirtschaft und Politik sowie seine bemerkenswerte Persönlichkeit machen ihn zum idealen Bewerber, um die vielen Herausforderungen der Schweizer Sportlandschaft in den kommenden Jahren zu meistern», ist in einem vom Judo-Verband verschickten Communiqué zu lesen.
Jürg Stahl, seit sieben Jahren Präsident des Sport-Dachverbandes, tritt aufgrund der Amtszeitbeschränkung ab. Seine Nachfolgerin oder seinen Nachfolger wählt das Sportparlament im Rahmen der nächsten ordentlichen Versammlung am Freitag, 22. November, im Haus des Sports in Ittigen bei Bern. (sda)
16:12 Uhr
4. juni
Eishockey: Connor Hughes wechselt in die NHL
Der Lausanne HC muss seinen Stammgoalie ersetzen. Connor Hughes wechselt mit einem Einjahresvertrag zu den Montreal Canadiens, wie der NHL-Traditionsverein aus Québec vermeldet.
Der kanadisch-schweizerische Doppelbürger hatte vor einem Jahr von Fribourg-Gottéron zu Lausanne gewechselt und am Genfersee auf Anhieb überzeugt. In den Playoffs, in denen Lausanne erst im letzten Spiel der Finalserie an den ZSC Lions scheiterte, kam der 27-Jährige in 18 von 19 Partien zum Einsatz und hielt 93,3 Prozent aller Schüsse.
Bei Montreal unterzeichnete Hughes einen Zweiweg-Vertrag. Er hat also keine Garantie, in der NHL zum Einsatz zu kommen.
Lausanne verpflichtete von Lugano Thibault Fatton sowie aus der kanadischen Nachwuchsliga QMJHL den ehemaligen Servette-Junioren Antoine Keller als Ersatz. Zum neuen Goalie Nummer 1 aufsteigen dürfte Kevin Pasche. (sda)
13:34 Uhr
4. juni
Golf: Matthew Fitzpatrick auch dieses Jahr in Crans-Montana
Matthew Fitzpatrick nimmt auch in diesem Jahr am Omega European Masters in Crans-Montana teil. Der Engländer, einer der Publikumslieblinge, hat das Golfturnier auf dem Walliser Hochplateau in den Jahren 2017 und 2018 gewonnen. Matthew Fitzpatrick, vor zwei Jahren US-Open-Sieger, liegt in der Weltrangliste auf Platz 17. Das Turnier in Crans-Montana findet vom 5. bis 8. September statt. (sda)
12:32 Uhr
4. juni
Sergio Conceiçao und der FC Porto gehen getrennte Wege
Sergio Conceiçao ist nicht mehr Trainer des FC Porto. Wie der Klub am Dienstag mitteilte, hat der 49-Jährige seine Kündigung eingereicht. Erst vor kurzem hatte Conceiçao eine Vertragsverlängerung bis Sommer 2028 unterzeichnet.
Zum Zerwürfnis mit dem Klub kam es nach den Präsidentschaftswahlen Ende April. Der ehemalige Trainer André Villas-Boas setzte sich dabei gegen den umstrittenen Jorge Nuno Pinto da Costa durch, der den Klub seit 1982 geführt hatte.
Conceiçao wurde mit Porto seit seinem Amtsantritt vor sieben Jahren dreimal Meister und viermal Cupsieger. (sda)
11:33 Uhr
4. juni
Fussball: Julian von Moos wechselt zu Servette
Der FC St. Gallen verliert nach Trainer Peter Zeidler auch Stürmer Julian von Moos. Der 23-Jährige wechselt zu Servette. Wie der Cupsieger am Dienstag bekannt gab, unterschrieb von Moos einen Dreijahresvertrag. Der achtmalige U21-Nationalspieler lief seit 2022 für St. Gallen auf. In 65 Spielen erzielte er für die Ostschweizer 13 Tore und gab 15 Assists. (sda)
10:05 Uhr
Dienstag, 4. juni
Rad: Tour de Suisse Women ab 2025 vor dem Männer Rennen
Ab 2025 wird die Tour de Suisse Women wie angedacht vor dem Rennen der Männer ausgetragen. Wie die Organisatoren um Tour-Direktor Olivier Senn am Dienstag bekannt gegeben haben, hat der Weltverband UCI den Termin bestätigt. «Wir sind sehr froh, dass wir diesen neuen Kalenderplatz für die Tour de Suisse Women erhalten haben», wird Senn in der Mitteilung zitiert. Durch die Verschiebung soll das Rennen der Frauen an Attraktivität gewinnen.
Die fünfte Ausgabe der Tour de Suisse Women startet am Donnerstag, 12. Juni 2025 und endet am Sonntag, 15. Juni 2025. Die letzte Etappe fällt auf den Starttag der Männer, deren Landesrundfahrt bis am 22. Juni 2025 dauert. (sda)
21:02 Uhr
3. JUNI
Djokovic kämpft sich ins Viertelfinale von Paris
Titelverteidiger Novak Djokovic hat mit einem weiteren Kraftakt das Aus bei den French Open vermieden und darf weiter vom nächsten Titel in Paris träumen. Der an Position eins gesetzte Serbe gewann gegen den Argentinier Francisco Cerundolo (Nr. 23) 6:1, 5:7, 3:6, 7:5, 6:3, zog ins Viertelfinale ein und feierte nach 4:39 Stunden Spielzeit seinen 370. Sieg bei einem Grand Slam.
Damit ist Djokovic auch in dieser Kategorie nun Rekordhalter. Zuvor hatte er sich die Bestmarke von 369 Siegen mit Roger Federer (Schweiz) geteilt.
Djokovic hatte bereits bei seinem Drittrundenmatch gegen den Italiener Lorenzo Musetti arge Probleme gehabt, sich aber letztlich in fünf Sätzen durchgesetzt und Sonntagnacht um 3.07 Uhr seinen Matchball verwandelt. Nun musste er gegen den unbekümmert aufspielenden Cerundolo erneut alles investieren.
Zuvor hatte den früheren US-Open-Champion Daniil Medwedew das Aus ereilt. Der Fünfte der Weltrangliste verlor gegen den Australier Alex de Minaur 6:4, 2:6, 1:6, 3:6. (sid)
20:06 Uhr
3. JUNI
Nach Ligaerhalt: Schällibaum bleibt GC-Trainer
Marco Schällibaum bleibt nach dem knappen Barrage-Erfolg gegen Thun Trainer des Grasshopper Clubs Zürich. Dies bestätigte der Verein auf X.
Schällibaum soll demnach bis 2026 an der Seitenlinie der Zürcher stehen. Er übernahm GC Mitte April und besass zuvor nur einen Vertrag bis zum Ende der abgelaufenen Saison. Als Spieler gewann Schällibaum mit GC dreimal die Meisterschaft sowie den Cup. (fan)
20:05 Uhr
3. Juni
Wechsel perfekt: Mbappé spielt künftig für Real Madrid
Frankreichs Fussball-Superstar Kylian Mbappé wechselt von Paris Saint-Germain zu Real Madrid. Der Champions-League-Gewinner gab die Verpflichtung des 25 Jahre alten Weltmeisters von 2018 am Montag bekannt.
18:28 Uhr
3. Juni
Dominic Stricker verliert beim Comeback
Dominic Stricker (ATP 143) hat beim Rasenturnier von Surbiton auf der Challenger-Tour seinen ersten Match der Saison bestritten. Der Berner unterlag seinem Landsmann Leandro Riedi (ATP 151) 5:7, 3:6.
Stricker kämpfte in den letzten Monaten mit Rückenbeschwerden und musste sein Comeback auf der Tour mehrmals verschieben. Im Londoner Vorort Surbiton hielt der 21-jährige Rückkehrer mit dem einige Monate älteren Riedi gut mit. Ausschlaggebend für den Sieg war die grössere Effizienz des Zürchers bei den wichtigen Punkten.
Stricker, der im Juniorenfinal am French Open 2020 Riedi geschlagen hatte, profitiert in den nächsten Monaten von einem geschützten Ranking. Bevor er im letzten November seinen für lange Zeit letzten Auftritt auf der Tour hatte, war er auch dank dem Achtelfinal-Vorstoss beim US Open bis auf Platz 88 des ATP-Rankings vorgestossen. (sda)
17:14 Uhr
3. Juni
Enzo Maresca wird neuer Chelsea-Trainer
Chelsea hat den Nachfolger des nicht mehr erwünschten Trainers Maurizio Pochettino gefunden. Der 44-jährige Italiener Enzo Maresca unterschrieb einen Fünfjahresvertrag, wie der Londoner Klub mitteilte.
Maresca führte Leicester in der abgelaufenen Saison zum Titel in der zweithöchsten englischen Liga und damit auch zurück in die Premier League. Bevor der frühere Mittelfeldspieler im letzten Sommer zu Leicester wechselte, arbeitete er im Trainerstab von Manchester City unter Pep Guardiola.
Von Pochettino hat sich Chelsea nach nur einer Saison getrennt. Mit dem 6. Platz in der Premier League blieb der Klub mit dem argentinischen Trainer unter den Erwartungen. Mit Maresca wurde nun ein Coach verpflichtet, der wie Guardiola ein Spiel praktizieren lässt, das auf Ballbesitz und kurzen Pässen aufgebaut ist. (sda)
16:43 Uhr
3. Juni
Formel 1: Esteban Ocon verlässt Team Alpine
Formel-1-Fahrer Esteban Ocon (27) wird das Team Alpine Ende Saison verlassen, wie der französische Rennstall mitteilt. Ocons Vertrag läuft aus und wird nicht verlängert.
Die Trennung überrascht nicht, da Ocon zuletzt nicht überzeugte und beim Grossen Preis von Monaco sogar mit Teamkollege Pierre Gasly in der Startrunde kollidierte. Ocon fährt die fünfte Saison für das Team Alpine. Im Sommer 2021 feierte Ocon in Ungarn seinen einzigen Grand-Prix-Sieg.
Wer beim Team Alpine das Cockpit für 2025 von Ocon «erben» wird, steht noch nicht fest. (sda)
15:30 Uhr
3. Juni
Neuer Leichtathletik-Wettkampf mit 10 Millionen Dollar Preisgeld
Der internationale Leichtathletikverband kündigt ab 2026 einen neuen globalen Wettbewerb an mit einer Preisgeldsumme von 10 Millionen Dollar. Die Premiere wird in Budapest erfolgen.
Die «World Athletics Ultimate Championships» (Arbeitstitel) sollen dank des Rekordpreisgelds auf Anhieb zum «ultimativen Saison-Finale» werden. Nur die Besten der Besten werden sich qualifizieren, alle Teilnehmer werden finanziell entschädigt, die Disziplinensieger der neuen Konkurrenz erhalten 150’000 Dollar.
Das Ziel ist es, Weltmeister, Olympiasieger, Diamond-League-Sieger und die übrigen besten Athleten der Saison beim Saison-Finale gegeneinander antreten zu lassen. Zugelassen werden 8 bis 16 Leichtathleten pro Disziplin. Die IAAF rechnet für die Premiere mit drei Abend-Sessions in Budapest mit 400 StarterInnen aus 70 Ländern.
Die erste Austragung ist vom 11. bis 13. September 2026 in Budapest geplant. Danach findet der neue Wettbewerb von World Athletics (IAAF) alle zwei Jahre als Saison-Finale statt. (sda)
14:12 Uhr
3. Juni
Frankreichs Olympia-Kader ohne Griezmann und Mbappé
Ohne Superstar Kylian Mbappé, aber mit Mathys Tel: Fünf Bundesligaprofis stehen im vorläufigen Kader Frankreichs für das olympische Fussballturnier. U23-Nationaltrainer Thierry Henry nominierte am Dienstag insgesamt 25 Spieler, muss den Kader aber bis zum 3. Juli noch auf 18 Akteure reduzieren.
Die Spekulationen im Vorfeld, dass Mbappé, der künftig für Real Madrid spielen wird, und Antoine Griezmann (Atlético Madrid) das Team verstärken, bestätigten sich nicht. Griezmann hatte am Freitag von einen «Traum» gesprochen, in Paris dabei zu sein - ohne Erfolg.
Im endgültigen Kader müssen 15 Spieler stehen, die nach dem 1. Januar 2001 geboren sind. Maximal drei Spieler der älteren Jahrgänge sind zugelassen, bei Frankreich trifft dies unter anderem auf Alexandre Lacazette (Olympique Lyon) zu. Frankreich trifft in der Gruppe A auf die USA, Guinea und Neuseeland. Deutschland hat sich nicht für das Fussballturnier der Männer bei Olympia qualifiziert. (sid)
12:52 Uhr
3. Juni
Der Lausanne HC verpflichtet für die nächsten zwei Saisons drei finnische Stürmer
Janne Kuokkanen (26), Ahti Oksanen (31) und Lauri Pajuniemi (24) ersetzen Cody Almond, Miikka Salomäki und Henrik Haapala, deren Verträge nicht mehr verlängert wurden.
Kuokkanen spielte nach der Rückkehr aus der NHL (New Jersey Devils) in der Saison 2022/23 schon in der National League - damals für den HC Fribourg-Gottéron. In 42 Partien buchte er 31 Skorerpunkte; in den Playoffs wurde er bloss einmal eingesetzt. In den letzten zwei Saisons bestritt er 16 Länderspiele, nahm für Finnland aber noch nie an Titelkämpfen teil.
Erstmals in der Schweiz unterzeichnete Ahti Oksanen einen Vertrag. Ohtanen spielte an der WM in Tschechien für Finnland und die letzten zwei Saisons in Schweden für Oskarshamn.
Auch Lauri Pajuniemi spielte nach zwei Jahren in Nordamerika (in der AHL) die letzte Saison in Schweden, bei den Malmö Redhawks. (sda)
10:14 Uhr
3. Juni
Schweizer Manuel Zehnder ist Torschützenkönig der Handball-Bundesliga
Der Aargauer Manuel Zehnder (24) vom ThSV Eisenach wird mit 277 Toren in 34 Spielen als erster Schweizer Torschützenkönig in der Handball-Bundesliga, der besten Liga der Welt.
Manuel Zehnder - von Erlangen für ein Jahr an Aufsteiger Eisenach ausgeliehen - zeigte eine bemerkenswerte zweite Bundesliga-Saison, nach in der ersten Spielzeit bei Erlangen vieles noch nicht gepasst hatte. Zehnder nützte das Vertrauen, welches der Schweizer Trainer Misha Kaufmann in ihn setzte. Zehnder und Kaufmann kannten sich aus der gemeinsamen Zeit bei Suhr Aarau.
Zehnder beendete die Saison mit 277 Toren (davon 91 Penaltys), derweil der Welthandballer Mathias Gidsel aus Dänemark, der keine Siebenmeter wirft, auf 263 Goals kam. Die 263 Treffer Gidsels aus dem Spiel heraus sind Allzeit-Rekord in der Bundesliga.
Nächste Saison spielt Zehnder nach dem geschafften Klassenerhalt mit Eisenach wieder für Erlangen. (sda)
09:04 Uhr
Montag, 3. Juni
Peter Zeidler verlässt St.Gallen
Nach sechs Jahren an der Seitenlinie des FC St.Gallen zieht es Peter Zeidler in die Bundesliga. Er wechselt zum VfL Bochum, der sich in der Relegation in extremis den Klassenerhalt gesichert hat.
Wer die Nachfolge von Zeidler antritt, ist nicht bekannt. CH Media hat aber schon einmal eine Liste zusammengestellt , wer in Frage kommen könnte.
21:05 Uhr
2. Juni
Saint-Etienne nach zwei Jahren zurück in der Ligue 1
Der Traditionsklub AS Saint-Etienne kehrt nach zwei Jahren in die französische Elite zurück. Der zehnfache Meister spielte im Rückspiel der Barrage gegen Metz, den Drittletzten der Ligue 1, 2:2 nach Verlängerung. Dies reichte nach dem 2:1-Sieg zuhause zum Aufstieg.
Davor hatten dies bereits Auxerre und Angers geschafft. Neben Metz steigen Lorient und Clermont ab. (sda)
20:05 Uhr
2. Juni
Lobalu in der Diamond League Zweiter über 3000 m
Der Leichtathlet Dominic Lobalu läuft beim Diamond-League-Meeting in Stockholm über 3000 m als Zweiter auf das Podest und unterbietet einen weiteren Schweizer Rekord.
Lobalu, der seit kurzem für die Schweiz starten darf, unterbot in 7:33,68 den bisherigen Rekord von Jonas Raess um knapp eineinhalb Sekunden. Vor drei Tagen hatte der gebürtige Südsudanese in Oslo bereits über 5000 m eine der uralten Bestmarken von Markus Ryffel ausgelöscht.
In Stockholm war der 2019 als Flüchtling in die Schweiz gekommene Lobalu lange erneut auf Siegkurs. Er kam als Erster aus der letzten Kurve, musste sich aber noch vom Norweger Narve Gilje Nordaas übersprinten lassen. Dieser war mit persönlicher Bestleistung 19 Hundertstel schneller als Lobalu.
Der Neo-Ostschweizer ist im èbrigen selber schon deutlich schneller gelaufen. Vor zwei Jahren gewann er in Stockholm in 7:29:48, damals allerdings noch nicht unter Schweizer Flagge. (sda)
17:35 Uhr
2. Juni
Fuchs triumphiert erneut in St. Gallen
Martin Fuchs gewann den Grand Prix des CSIO St. Gallen. Der Zürcher setzte sich auf Commissar Pezi bereits im Normal-Parcours durch. Es war sein zweiter grosser Sieg im Gründenmoos nach 2022.
Da Fuchs als Einziger ohne Fehler blieb, gab es kein Stechen. Der mit 308’600 Euro dotierte Grand Prix fand mit einem ausgedünnten Feld von bloss 22 Reiterinnen und Reitern statt, davon 13 Paare aus der Schweiz.
Den Anforderungen des Parcours waren die meisten Duos nicht ganz gewachsen. Viele Nationen waren bereits abgereist, nachdem am Freitag die League of Nations dem Dauerregen zum Opfer gefallen waren.
Fuchs hatte als 22. und letzter Reiter eine klare Ausgangslage. Ein Blankoritt würde ihm den Prestigesieg am Heim-CSIO eintragen. Der 31-Jährige, der seit einem Jahrzehnt in der Weltspitze präsent ist, gab sich keine Blösse und führte sein elfjähriges Pferd souverän über die 16 Hindernisse.
Der Europameister Steve Guerdat, der zweite Top-Favorit, musste eine Enttäuschung hinnehmen. Sein Wallach Venard, ein Grasspezialist, der ihn 2019 in St. Gallen zum Sieg getragen hatte, touchierte gleich zu Beginn des Parcours zweimal eine Stange zu heftig. (sda)
14:16 Uhr
2. Juni
Dettwiler wiederum ohne WM-Punkte
Noah Dettwiler klassiert sich im siebten Moto3-Saisonrennen als 20. zum sechsten Mal ausserhalb der Punkteränge. Zu Platz 15 fehlen dem jungen Basler beim Grand Prix von Italien knapp vier Sekunden.
Der Sieg auf dem Circuit in Mugello ging an David Alonso. Der Kolumbianer baute mit seinem fünften Saisonsieg die Führung im Gesamtklassement deutlich aus. Alonso liegt nun 37 Punkte vor dem ersten Verfolger. (sda)
14:07 Uhr
2. Juni
Florida erster Stanley-Cup-Finalist
Die Florida Panthers stehen wie im Vorjahr im Stanley Cup. Gegner im Final der National Hockey League sind entweder die Edmonton Oilers oder die Dallas Stars.
Den vierten Sieg in der Best-of-7-Halbfinalserie gegen die New York Rangers holten sich die Panthers vor heimischem Publikum. Die Torschützen beim 2:1 hiessen Sam Bennett und Wladimir Tarassenko. Der Kanadier Bennett brachte die Gastgeber kurz vor Ende des ersten Drittels in Führung. In der 50. Minute erhöhte der Russe Tarassenko, der erst im März zum Team aus Florida gestossen war, auf 2:0.
Der Anschlusstreffer für die Rangers durch Artemi Panarin fiel erst 100 Sekunden vor Spielende. Zu diesem Zeitpunkt hatte New Yorks Goalie Igor Schesterkin sein Tor bereits verlassen. Damit war für die Rangers, das beste Team der NHL-Qualifikationsphase, in den Playoff-Halbfinals zum zweiten Mal innert drei Jahren Endstation. Seit 1994 gewannen sie nie mehr den Stanley Cup.
Diese Trophäe noch gar nie gewonnen haben die Panthers, die seit 30 Jahren in der NHL spielen. 1996 unterlagen sie im Final überaus deutlich Colorado (0:4), vor Jahresfrist setzten sich die Vegas Golden Knights in fünf Spielen durch.
In der zweiten Halbfinalserie führt Edmonton gegen Dallas mit 3:2 Siegen. Den Finaleinzug können sich die Kanadier bereits in der Nacht auf Montag mit einem Heimsieg sichern. Das erste Spiel im Stanley Cup ist für Samstag, 8. Juni, terminiert. (sda)
09:01 Uhr
Sonntag, 2. Juni
Novak Djokovic siegt weit nach Mitternacht
Novak Djokovic verhindert beim French Open in Paris in einem denkwürdigen Fünf-Satz-Krimi das Aus in der 3. Runde nur knapp. Der Sieg des Weltranglistenersten gegen Lorenzo Musetti steht erst nach 3 Uhr morgens fest.
Es war ein hartes Stück Arbeit, das Novak Djokovic abliefern musste, um in die Achtelfinals einzuziehen, in welchen der French-Open-Titelverteidiger auf den Argentinier Francisco Cerundolo treffen wird. Der 37-jährige Serbe verwandelte erst um 3:06 Uhr in der Nacht zum Sonntag seinen ersten Matchball zum 7:5, 6:7 (6:8), 2:6, 6:3, 6:0-Sieg gegen den Italiener Musetti. Viereinhalb Stunden dauerte die Partie.
Mit seinem 369. Sieg in einem Grand-Slam-Match stellte der Serbe den Rekord von Roger Federer ein. Mit seinen 24 Grand-Slam-Turniersiegen hat er Federer (20) und auch Rafael Nadal (22) längst überflügelt. (sda)
23:56 Uhr
1. Juni
Mourinho unterschreibt bei Fenerbahce Istanbul
José Mourinho wählt den Weg in die Türkei und unterschrieb beim Traditionsklub Fenerbahce Istanbul. Der Portugiese gab sein Engagement in einem Video bekannt, das auf der offiziellen Website des Vereins auf X veröffentlicht wurde.
Der 61-jährige Mourinho stand zuletzt bei der AS Roma an der Seitenlinie, musste dort allerdings im Januar gehen. Nun wird er erstmals in der Türkei tätig. Die Vertragsdauer ist noch nicht offiziell bekannt. Im Vorfeld wurde spekuliert, dass sich der Startrainer und der Klub aus Istanbul auf einen Vertrag über zwei Jahre einigten. (sda)
23:38 Uhr
1. Juni
BMX: Zoé Claessens zum dritten Mal Europameisterin
Zoé Claessens, an den Weltmeisterschaften vor zwei Wochen in Rock Hill (USA) die Gewinnerin der Silbermedaille, lässt sich zum dritten Mal als Europameisterin im BMX Racing feiern.
Die Waadtländerin setzte sich im italienischen Verona mit einer halben Sekunde Vorsprung auf die Ex-Weltmeisterin Laura Smulders aus den Niederlanden durch. Bronze sicherte sich die Bernerin Nadine Aeberhard. Die Schweizerinnen waren im Final zu dritt vertreten, die 20-jährige Genferin Thalya Burford landete auf Platz 6.
Bei den Männern schafften gleich vier Schweizer den Sprung in den Final. Der Thurgauer Cedric Butti gewann Bronze, der Berner Loris Aeberhard musste mit Platz vier vorliebnehmen. Gold und Silber gingen an die Franzosen Arthur Pilard und Mathis Ragot Richard. (sda)
22:52 Uhr
1. Juni
Schottland muss bei EM auf Stürmer Dykes verzichten
Der Schweizer Vorrunden-Gegner Schottland muss bei der EM in Deutschland auf den Stürmer Lyndon Dykes verzichten. Der 28-Jährige verletzte sich im Training.
Welche Verletzung der Spieler der Queens Park Rangers am Freitag erlitten hat, ist noch nicht kommuniziert worden. Jedenfalls musste er mit einer Bahre vom Platz getragen werden. Er wurde nun aus dem Kader gestrichen. Dykes wäre ein Leistungsträger der Mannschaft gewesen, die am 19. Juni in Köln auf die Schweiz trifft. (sda/dpa)
20:55 Uhr
1. JUNI
Zverev kämpft sich mit Mühe und Glück ins Achtelfinale
Alexander Zverev wackelt bedenklich, kann aber den Sturz am Ende doch noch abwenden. Mit viel Mühe erreicht der Zverev gegen den Niederländer Tallon Griekspoordas Achtelfinale der French Open.
Zverev - Rune
De Minaur - Medwedew
Arnaldi - Tsitsipas
Auger-Aliassime - Alcaraz
Hurkacz - Dimitrov
Moutet - Sinner
17:19 Uhr
1. Juni
OL: Wieder Doppelsieg der Schweizer Frauen
Die Siegerin Simona Aebersold und Natalia Gemperle als Zweite feierten im Sprint beim Weltcup in Voltri bei Genua einen Doppelsieg. Vor Wochenfrist in Olten hatten die beiden auch zuoberst auf dem Podest gestanden, allerdings in umgekehrter Reihenfolge.
Der Weltcup-Event in Italien ist gut besetzt. So wurde die OL-Dominatorin Tove Alexandersson aus Schweden Vierte. Heuer finden in Edinburgh Mitte Juli die Sprint-Weltmeisterschaften statt. Nach der Wald-WM 2025 in Kuopio heisst dann 2026 wie an diesem Wochenende der Austragungsort Genua. (sda)
16:09 Uhr
1. Juni
MotoGP: Bagnaia siegt im Sprint
Der Italiener Francesco Bagnaia gewann in Mugello auf einer Ducati den Sprint beim Grand-Prix von Italien, dem siebten von 20 Rennwochenenden der diesjährigen MotoGP-Saison.
Der Weltmeister der beiden vergangenen Saisons, der von Anfang bis Ende führte, verwies die Spanier Marc Marquez und Pedro Acosta auf die weiteren Plätze. Der WM-Leader Jorge Martin, auch er ein Spanier, stürzte an dritter Stelle liegend. (sda)
10:12 Uhr
Samstag, 1. Juni
Edmonton noch ein Sieg vom Final entfernt
Die Edmonton Oilers gewinnen im Playoff-Halbfinal der NHL 3:1 gegen die Dallas Stars und sind noch einen Sieg vom Final entfernt. Lian Bichsel muss bei Dallas weiter auf seinen ersten Einsatz warten.
Ryan Nugent-Hopkins stand im fünften Halbfinalspiel mit zwei Treffern zum 2:0 am Ursprung des Auswärtssieges von Edmonton. Er traf im ersten und im zweiten Drittel je einmal im Powerplay. Der Schwede Philip Broberg erhöhte noch vor der zweiten Pause mit seinem ersten Playoff-Tor auf 3:0.
Im Schlussdrittel gelang Dallas durch Wyatt Johnston in der 55. Minute nur noch Resultatkosmetik. Edmonton kann nun am Sonntag den ersten Einzug in den Stanley-Cup-Final seit 18 Jahren perfekt machen. Den letzten von bisher fünf Titeln gewann das Team aus der kanadischen Provinz Alberta 1990.
Der junge Schweizer Verteidiger Lian Bichsel kam bei Dallas erneut nicht zu seinem NHL-Debüt. Der Verteidiger Chris Tanev, der sich im vierten Spiel bei einem geblockten Schuss verletzt hatte, wurde rechtzeitig wieder fit.
Bichsel war von der Organisation der Stars nach Schweden ausgeliehen worden, wo er nach einer starken Saison mit Rögle erst im Playoff-Final scheiterte. Danach kehrte der 20-jährige Solothurner in die USA zurück und spielte für die Texas Stars in der AHL ebenfalls in den Playoffs. Mittlerweile trainiert er mit dem NHL-Team. In der besten Liga der Welt kam der Erstrunden-Draft bislang noch nie zum Einsatz. (sda)
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