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Sport-News

Alle Sport-Meldungen vom März 2024

Resultate, Transfers, News: Mit dem Sport-Ticker bleiben Sie über das laufende Geschehen stets informiert. Hier finden Sie alle Meldungen aus der Welt des Sports vom Monat März 2024.

19:32 Uhr

31. MÄRZ

Liverpool neuer Spitzenreiter: City und Arsenal torlos

Jürgen Klopp und der FC Liverpool haben die Tabellenführung der englischen Premier League übernommen. Der scheidende Teammanager profitierte mit den Reds am Ostersonntag vom 0:0 im umkämpften Topspiel zwischen Titelverteidiger Manchester City (mit Manuel Akanji) und dem FC Arsenal.

Klopps Mannschaft liegt neun Spiele vor Saisonende zwei Punkte vor dem bisherigen Spitzenreiter Arsenal . Die Citizens befinden sich mit drei Zählern Rückstand in Lauerstellung. Liverpool hatte unmittelbar vor dem Spitzenduell beim 2:1 (1:1) gegen Brighton & Hove Albion vorgelegt.

Citys Erling Haaland kam kaum zu Chancen.
Bild: Bild: Dave Thompson / AP

City hatte zwar deutlich mehr Ballbesitz, Chancen sprangen aber kaum heraus. Arsenal machte die Räume enorm eng, bei den wenigen Kontern spielte die Mannschaft von Mikel Arteta zu ungenau. In der Schlussphase bauten die Gastgeber angetrieben von Kevin De Bruyne noch einmal grossen Druck auf. Sturmgewalt Erling Haaland wartete im Strafraum aber vergeblich auf brauchbare Vorlagen.

Auch Liverpool hatte an der ausverkauften Anfield Road grosse Mühe. Luis Diaz (27.) und Mohamed Salah (65.) drehten den frühen Rückstand durch Brightons Stürmer Danny Welbeck (2.). Der Sieg über die Seagulls war Klopps 300. in bislang 478 Pflichtspielen. Nach der Saison wird der 56-Jährige den Klub nach neun Jahren verlassen. (sid)

15:41 Uhr

31. März

Flandern-Rundfahrt: Marlen Reusser im Sturzpech

Für Marlen Reusser endete die Flandern-Rundfahrt im Spital. Die Bernerin zog sich bei einem Sturz nur 10 km nach dem Start einen Bruch des rechten Kieferknochens zu. Auch die Zähne der Zeitfahr-Europameisterin wurden beschädigt, wie ihr Team SD Worx-Protime weiter mitteilte.

Reusser kehrte noch am Sonntag in die Schweiz zurück, wo sie sich am Ostermontag im Inselspital Bern weiteren Untersuchungen unterziehen wird. Wie lange die 32-Jährige ausfällt, ist noch nicht klar.

Mit den Britinnen Lizzie Deignan und Monica Greenwood mussten zwei weitere Fahrerinnen nach dem frühen Sturz den Klassiker in Belgien aufgeben. Mehr Glück hatte Reussers belgische Teamkollegin Lotte Kopecky, die wie insgesamt zehn Fahrerinnen ebenfalls zu Fall kam, das Rennen aber fortsetzen konnte. Als Fünfte verpasste die Weltmeisterin ihren dritten aufeinanderfolgenden Sieg um neun Sekunden. Gewonnen wurde das Rennen nach 163 km von der Italienerin Elisa Longo Borghini.

Für Reusser endete die Flandern-Rundfahrt nach den Rängen 7, 5 und 9 in den letzten drei Jahren diesmal mit einer grossen Enttäuschung. (sda)

22:28 Uhr

30. März

Zürich nimmt einen Punkt aus Basel mit, Servette mit Rückschlag

Servette erleidet im Meisterrennen der Super League einen Rückschlag. Die Genfer unterliegen in Winterthur 0:1. Basel und Zürich trennen sich im Klassiker 2:2, Lugano setzt sich bei Lausanne-Ouchy 3:1 durch.

Adrian Gantenbein vollendete in der 73. Minute einen Konter zum Heimsieg der formstarken Winterthurer. Die seit dem Jahreswechsel nur einmal bezwungene Mannschaft von Trainer Patrick Rahmen sammelte damit weitere wertvolle Punkte im Kampf um den Vorstoss in die Meisterrunde der ersten sechs. Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Servettes Takuma Nishimura einen Foulpenalty über das Tor geschossen.

Der Klassiker zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich endet mit einem 2:2-Unentschieden. Für die Gäste aus Zürich trafen Lindrit Kamberi (6.) und Cheick Condé (54.). Zwischenzeitlich führten die Basler dank den Treffern von Leon Avdullahu (27.) und Anton Kade (39.)

Basel und Zürich trennen sich 2:2
Bild: Philipp Schmidli / KEYSTONE

Damit steht der FC Basel in der Tabelle auf Rang acht, kann im schlechtesten Fall nach Ende der 29. Spielrunde auf dem drittletzten Tabellenplatz enden. Die Zürcher stehen auf Rang vier.

Auf der Lausanner Pontaise liessen Tore lange auf sich warten. Schliesslich sorgten Luganos Rückkehrer Ousmane Doumbia, Liga-Toptorschütze Zan Celar und der Super-League-Debütant Kacper Przybylko mit ihren Treffern in der Schlussviertelstunde doch noch für ein klares Resultat. Für das Schlusslicht konnte Vitalie Damascan in der Nachspielzeit vom Penaltypunkt nur noch verkürzen. (sda/ldm)

22:24 Uhr

30. März

Zug und Lausanne setzen sich durch

Der EV Zug gewinnt die «Belle» gegen den SC Bern 3:0 und die Serie mit 4:3. Damit steht der Meister von 2021 und 2022 zum fünften Mal in Serie im Playoff-Halbfinal.

Die Zuger revanchierten sich bei den Bernern für die Finalniederlage von 2019. Im Halbfinal treffen die Zentralschweizer auf Qualifikationssieger ZSC Lions. Es ist dies die Neuauflage des Finals von 2022, das die Zuger nach 0:3-Rückstand noch mit 4:3 für sich entscheiden konnten.

Lausanne gewinnt das entscheidende siebte Spiel in der Viertelfinal-Serie gegen Davos 3:0. Damit stehen die Waadtländer erstmals seit fünf Jahren im Playoff-Halbfinal.

Lausanne stand nach dem fünften Spiel mit dem Rücken zur Wand, drehte die Serie jedoch mit zwei abschliessenden Siegen eindrücklich. Im Halbfinal bekommen es die Lausanner mit Fribourg-Gottéron zu tun. ( sda)

20:25 Uhr

30. März

Bayern verliert zu Hause gegen Dortmund mit 0:2

Gute Nachrichten für Granit Xhaka und Bayer Leverkusen: Direktverfolger Bayern München patzt in der 27. Spielrunde gegen Dortmund und verliert die Partie mit 0:2. Bei sieben verbleibenden Spieltagen beträgt der Vorsprung der Leverkusener nun 13 Punkte.

Bereits früh in der Partie gingen die Gäste aus Dortmund in Führung, als Karim Adeyemi (10.) nach einem Pass in die Tiefe Sven Ulreich im Bayern-Tor düpierte. Julian Ryerson (83.) erhöhte kurz vor dem Schlusspfiff auf den Schlussstand von 2:0 zugunsten der gelbschwarzen. (ldm)

Borussia Dortmund bezwingt Bayern München.
Bild: Sven Hoppe / dpa

17:08 Uhr

30. März

Niederlage der Schweizer Curler zum Auftakt

Die Schweizer Curler um Skip Yannick Schwaller starten mit einer Niederlage in die Weltmeisterschaft in Schaffhausen. Sie verlieren 3:5 gegen die USA, die Olympiasieger von 2018.

Für Pablo Lachat, Sven Michel, Yannick Schwaller und Benoît Schwarz vom CC Genf war es ein sehr zäher Beginn in die Heim-WM in der nahezu ausverkauften IWC-Arena. Sie begannen die Partie mit dem Vorteil des letzten Steins, aber erst im 7. End konnten sie diesen zum angestrebten Zweierhaus ummünzen. Bis dorthin allerdings hatten die US-Curler in drei Ends je einen Stein gestohlen. In den letzten drei Ends konnten die Schweizer den knappen Rückstand nicht mehr wettmachen.

Die Schweizer Curler um Skip Yannick Schwaller verlieren zum WM-Auftakt.
Bild: Michael Buholzer / KEYSTONE

Spielentscheidend war auch das Duell auf der vierten Position. Benoît Schwarz verlor es gegen den Routinier John Shuster sehr deutlich - mit 71:93 Prozent an gelungenen Steinen. ( sda )

14:36 Uhr

30. März

Auszeichnung für Michelle Heimberg

Der europäische Schwimmsportverband kürte Michelle Heimberg im Rahmen der European Aquatics Awards zur Wasserspringerin des Jahres 2023. Für die 23-jährige Aargauerin sprachen vor allem die Leistungen an den European Games in Polen, an denen sie Europameisterin vom 1-m-Brett wurde und im 3-m-Springen die Bronzemedaille gewann.

Für Swiss Aquatics ist es bereits die zweite Ehrung, nachdem Noè Ponti unter der Woche zu Europas Schwimmer des Jahres ausgezeichnet wurde. (sda)

Michelle Heimberg wurde zur Wasserspringerin des Jahres gewählt.
Bild: Patrick B. Kraemer / KEYSTONE

13:17 Uhr

Samstag, 30. März

Erste Punkte für Nico Müller

Im fünften Rennen der Formel-E-Saison fuhr Nico Müller erstmals in die Punkte. Bei der Premiere in Tokio erreichte der 32-jährige Berner den 6. Platz. Unmittelbar dahinter schien auch Edoardo Mortara als Siebter seine ersten Zähler der Saison zu holen. Der Genfer wurde jedoch nachträglich disqualifiziert, weil er die erlaubte Energiemenge überschritten hatte. Sébastien Buemi kämpfte sich von Startplatz 21 bis in den 12. Rang vor, blieb damit aber ohne Punkte.

Nico Müller fährt in die Punkte. 
Bild: Bild: Keystone

Der Sieg ging an den Deutschen Maximilian Günther aus dem Team Maserati MSG Racing, der sich vor den beiden Briten Oliver Rowland und Jake Dennis durchsetzte. Damit stand in bisher allen Rennen der Saison ein anderer Fahrer zuoberst auf dem Podest.

In der Gesamtwertung kam es zu einem Zusammenschluss an der Spitze. Der Neuseeländer Nick Cassidy und der Deutsche Pascal Wehrlein haben je 63 Punkte auf dem Konto. (sda)

16:47 Uhr

29. März

Xabi Alonso bleibt bei Leverkusen

Der begehrte Trainer Xabi Alonso.
Bild: Ronald Wittek / EPA

Pünktlich zum Start in die Wochen der Wahrheit hat Trainer Xabi Alonso seinen Verbleib bei Bayer Leverkusen verkündet. Dem Spanier huschte ein kurzes Lächeln übers Gesicht, als er seine frohe Osterbotschaft verkündete. Ja, er werde Bayer Leverkusen über das Saisonende hinaus erhalten bleiben, betonte der zuletzt heftig umworbene Starcoach. Der Spanier legte den Fans des Bundesliga-Spitzenreiters damit nicht nur ein ganz besonderes Geschenk ins Nest, seinen Überfliegern verpasst er womöglich mit dem Treuebekenntnis für den taffen Triple-Endspurt zusätzlichen Schwung.

«Ich habe das Gefühl, dass ich hier noch nicht am Ende bin», sagte Alonso am Karfreitag - und beendete damit alle Spekulationen um seine Zukunft. Die Lockrufe aus München, Liverpool oder Madrid sind verhallt, in Leverkusen kehrt pünktlich zu den Wochen der Wahrheit Ruhe ein. Er habe «nach reiflicher Überlegung» entschieden, betonte Alonso, «dass das der richtige Ort für mich ist». (sid)

22:49 Uhr

28. März

Gottéron gewinnt Spiel 7 und schickt Lugano in die Ferien

Getragen vom Heimpublikum zieht Fribourg-Gottéron im Playoff-Viertelfinal den Kopf aus der Schlinge und gewinnt Spiel 7 gegen Lugano 4:2. Im Halbfinal wartet einer aus dem Trio Lausanne, Zug und Bern.

Killian Mottet brachte die ausverkaufte Freiburger Arena nach 18 Minuten ein erstes Mal zum Explodieren. Danach waren wie schon zwei Tage zuvor in Lugano, als das Heimteam dank zwei Powerplaytoren mit einem 3:2-Sieg die «Belle» erzwang, erneut die Strafen ausschlaggebend.

Von der Strafbank herkommend erhöhte Christoph Bertschy nach einem feinen Zuspiel von Sandro Schmid nach 22 Minuten auf 2:0. Für Fribourgs besten Schweizer Torschützen in der Qualifikation war es das erste Goal in diesen Playoffs. Nur gut zwei Minuten später gelang Luganos Topskorer Daniel Carr in Unterzahl der 1:2-Anschlusstreffer. Doch Chris DiDomenico stellte kurz nach Spielhälfte mit einem Überzahltreffer den Zweitore-Vorsprung für Gottéron wieder her.

Obwohl Luganos Captain Calvin Thürkauf 34 Sekunden vor der zweiten Pause wieder auf 2:3 verkürzen konnte, kam Fribourg im Schlussdrittel nicht mehr von der Siegerstrasse ab. Auch eine vierminütige Unterzahlsituation kurz vor Schluss überstand der Gastgeber schadlos. Reto Berra mit einigen starken Paraden und Doppeltorschütze Bertschy mit dem 4:2 ins leere Tor sorgten letztlich dafür, dass Lugano weiter auf die erste Halbfinalqualifikation seit dem Finalvorstoss vor sechs Jahren warten muss. (sda)

21:46 Uhr

28. März

Zündel von Ambri-Piotta zu Graz

Kilian Zündel verlässt den HC Ambri-Piotta Richtung Heimat. Der 23-jährige Österreicher schliesst sich Graz an und unterschreibt in der Steiermark einen Dreijahresvertrag. Der Verteidiger kam in zwei Saisons zu 52 Einsätzen für die Leventiner. (sda)

21:20 Uhr

28. März

Handball-Playoffs: GC Amicitia Zürich und Pfadi Winterthur souverän – Kriens-Luzern muss kämpfen

In der Neuauflage des letztjährigen Halbfinals zwischen Kriens-Luzern und dem BSV Bern tat sich der Favorit aus der Innerschweiz lange schwer. Der Zweite der Qualifikation lag zwischenzeitlich mit drei Toren in Rücklage. Erst zehn Minuten vor Schluss vermochte er das Ruder herumzureissen. So resultierte für das Heimteam ein 34:31 und der erste von drei nötigen Siegen in der auf maximal fünf Spiele begrenzten Serie.

Ganz so klar wie in der letzten Runde der Qualifikation, als GC Amicitia Zürich St. Otmar St. Gallen mit 15 Toren Unterschied schlug, war die Angelegenheit am Donnerstag nicht. Die Gäste aus der Ostschweiz konnten zu Beginn der Partie gut mithalten mit dem Dritten der Hauptrunde. Am Ende siegten die Zürcher dennoch deutlich wie souverän 33:25.

Auf dem Papier am ausgeglichensten sollte das Duell zwischen Pfadi Winterthur und dem HSC Suhr Aarau verlaufen. Den Vierten und Fünften der Qualifikation trennten nach 27 Runden zwar neun Punkte. Die Aargauer konnten jedoch zwei der drei Direktbegegnungen für sich entscheiden.

Nicht so das erste Aufeinandertreffen in der Viertelfinal-Serie. Nach einer ausgeglichenen Startphase setzte sich Pfadi mit zunehmender Spieldauer kontinuierlich ab und feierte schliesslich einen nie gefährdeten 31:23-Sieg.

Die Kadetten Schaffhausen greifen nach der Europacup-Partie unter der Woche am Samstag in die Playoffs ein. Gegner des amtierenden Meisters und Qualifikationssiegers ist Wacker Thun. (sda)

11:31 Uhr

28. märz

YB-Spieler Fabian Lustenberger beendet Ende Saison die Karriere

Fabian Lustenberger (35), Captain der Berner Young Boys, hat sich entschieden, dass er nach dieser Saison seine tolle Karriere nach über 450 Pflichtspielen beenden wird.

Lustenberger gibt ein gutes Beispiel ab für Klubtreue. Er debütierte mit 17 beim FC Luzern. Nach nur 30 Super-League-Spielen mit Luzern holte ihn Lucien Favre nach Berlin. Beim Hertha BSC spielte er von August 2007 bis Juni 2019. Die letzten fünf Jahre seiner Karriere er beim YB engagiert.

Fabian Lustenberger macht Schluss nach 18 Jahren als Fussballprofi.
Bild: Bild: Claudio De Capitani/freshfocus

«Nach 18 Jahren im Profifussball ist der Zeitpunkt für meinen Rücktritt gekommen», sagt Lustenberger auf der Webseite der Young Boys. «Meine Anfänge beim FC Luzern, die zwölf Jahre bei Hertha und die fünf Jahre bei den Young Boys werden mit in bester Erinnerung bleiben, insbesondere natürlich die Meistertitel und Cupsiege mit YB. Ich werde alles daransetzen, dass wir auch diese Saison mit dem Titel krönen.» Für die Nationalmannschaft bestritt Lustenberger drei Länderspiele.

Fabian Lustenberger wird nach der Karriere weiter für die Young Boys tätig sein, bestätigt Sportchef Steve von Bergen, der bei Hertha Berlin an Lustenbergers Seite spielte. Lustenberger wird in einer noch zu definierenden Funktion beim YB-Nachwuchs arbeiten. (sda)

10:20 Uhr

28. märz

Schweizer Nati mit Edelweissblüten auf dem Trikot

Der Schweizer Fussballverband stellt vor Ostern die neuen Heim- und Auswärtstrikots der Nationalmannschaft für die Europameisterschaft vor.

So sehen die neuen Trikots der Schweizer Nati aus.
Bild: Bilder: Puma

Anders als EM-Gastgeber Deutschland (mit der Pink-Version) überrascht der SFV nicht. Das Heimtrikot in Rot und das Auswärtstrikot in Weiss entsprechen dem traditionellen Design. Im Heim-Tenü scheinen Edelweissblüten auf; im Auswärts-Trikot findet sich in blauen Akzenten die Verbindung zu Schnee, Bergen und Eis.

Die neuen Trikots sind ab sofort im Handel erhältlich. Wie diese aussehen würden, haben die Spatzen schon einige Tage vorher von den Dächern gepfiffen . (sda/az)

10:16 Uhr

Donnerstag, 28. märz

Erste Goldmedaille für Vanessa Kasper

Mit 27 gewinnt Vanessa Kasper vom Skiklub Alpina St. Moriz in Lenzerheide den Riesenslalom der Frauen und ihren ersten Titel an Schweizer Meisterschaften.

Acht Jahre nach ihrer Medaillen-Premiere (3. im Riesenslalom 2016 in Haute-Nendaz) holte Vanessa Kasper ihre erste Goldmedaille an nationalen Titelkämpfen. Mit der besten Laufzeit im zweiten Durchgang, in dem sie der gesamten Konkurrenz 71 Hundertstel und mehr abnahm, verwies Kasper Stefanie Grob (Brülisau-Weissbad) und Selina Egloff (Lischana Scuol) auf die Plätze 2 und 3.

Der zweite Lauf des Riesenslaloms der Frauen ist wegen der Witterung von Mittwoch auf Donnerstag verschoben worden. Am Donnerstag erfolgte der Start wegen erneut mieser Prognosen schon um 07.26 Uhr. (sda)

22:36 Uhr

27. MÄRZ

Davos-Lausanne und Zug-Bern wird in einem 7. Spiel entschieden

Die Berner erzwingen mit einem hoch verdienten 3:0-Heimsieg ein siebtes und entscheidendes Spiel in Zug. Der SCB verdiente sich den erneuten Ausgleich in der Serie mit einer wiederum starken Reaktion vor Heimpublikum. Zwei Tage nach dem 2:6 in Zug fanden die Berner zu jenem Spiel zurück, das sie weiter von der erstmaligen Halbfinalqualifikation seit dem letzten Meistertitel im Jahr 2019 träumen lässt.

Auch Lausanne erzwingt gegen Davos ein entscheidendes siebtes Spiel in den Playoff-Viertelfinals der National League. Bisher war es die Serie der engen Partien. Schliesslich hatte bis auf eine Ausnahme bisher jedes Spiel mit nur einem Tor Unterschied geendet. Am Mittwoch sollte die zweite Ausnahme dazukommen: Die Gäste aus Lausanne setzten sich in der Davoser Eishalle deutlich 5:2 durch

Weil am Karfreitag nicht gespielt wird, erhalten die vier Teams erstmals in diesen Playoffs zwei Tage Pause, ehe es am Ostersamstag heisst: Siegen oder fliegen. (sda)

18:33 Uhr

27. März

Gilles Roulin gibt Rücktritt bekannt

Gilles Roulin beendet nach 102 Weltcup-Rennen seine Karriere als Skirennfahrer. Der 29-jährige Athlet aus dem B-Kader von Swiss-Ski verabschiedet sich nach sieben Jahren auf höchster Rennstufe in den Ruhestand.

Gilles Roulin im vergangenen Januar in Kitzbühel.
Bild: Sven Thomann /Freshfocus

Schon früh in der Saison habe er gemerkt, dass sich etwas im Kopf verändert habe: «Vor allem am Start hat es sich einfach anders angefühlt wie bisher, die Bereitschaft und der Wille waren nicht mehr wirklich da und so musste ich erkennen, dass der Weg für mich nun wohl in eine andere Richtung gehen soll», lässt sich Roulin in einer Mitteilung des Verbandes zitieren.

Der Speed-Spezialist fuhr in seiner Karriere im Weltcup neun Mal in die Top 15. Sein bestes Resultat erzielte er 2017 in Gröden, als er in der Abfahrt das Podest als Vierter nur knapp verpasste. In dieser Saison schaffte es der Zürcher nie in die Top 20. Im Europacup stand er insgesamt 13 Mal auf dem Podest, davon zehn Mal zuoberst. (sda)

17:23 Uhr

27. März

Stefan Küng bei «Quer durch Flandern» auf dem Podest

Stefan Küng fuhr beim Halbklassiker «Quer durch Flandern» auf den dritten Platz. Der Amerikaner Matteo Jorgenson gewann das von einem Massensturz überschattete Rennen. Küng mischte wie schon im Vorjahr um den Sieg mit. Beim letzten Test vor der Flandern-Rundfahrt gehörte er zur siebenköpfigen Spitzengruppe, die den Sieg in Waregem unter sich ausmachte. Immer wieder zog der 30-jährige Zeitfahrspezialist das Tempo an, kam aber nie entscheidend weg.

Stefan Küng
Bild: Nico Vereecken/Freshfocus / Panoramic

Anders Jorgenson, der sieben Kilometer vor dem Ziel den entscheidenden Angriff startete. Der Amerikaner, der dieses Jahr Paris-Nizza gewinnen konnte, fuhr solo ins Ziel. Im Sprint der Verfolgergruppe, die am Ende 29 Sekunden Rückstand aufwies, setzte sich der Norweger Jonas Abrahamsen gegen Küng durch. Für den Thurgauer war es der erste Podestplatz auf der World Tour in diesem Jahr.

Grosser Wermutstropfen für das siegreiche Team Visma war der Ausfall von Wout Van Aert. Der Belgier war 67 km vor dem Ziel in einen heftigen Massensturz verwickelt, bei dem rund ein Dutzend Fahrer zu Fall kamen. Der 29-Jährige brach sich dabei das Schlüsselbein und mehrere Rippen. Wie lange der Belgier ausfallen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Fest steht, dass er die Flandern-Rundfahrt, Paris-Roubaix und das Amstel Gold Race verpassen wird. (sda)

14:12 Uhr

27. März

GC entlässt Sportchef Haas – Stephan Schwarz übernimmt das Amt

Der Grasshopper Club Zürich entlässt Bernt Haas als Sportchef, welcher das Amt seit dem 1. Juli 2022 innehatte. In der Medienmitteilung vermelden sie: «Diese Entscheidung beruht auf grossem Respekt und tiefer Dankbarkeit gegenüber Bernt Haas sowie der gemeinsamen Überzeugung, dass dies der richtige Schritt für den Verein ist.» Die Nachfolge tritt der gebürtige Deutsche Stephan Schwarz an.

Bernt Haas muss GC bereits wieder verlassen.
Bild: Claudio Thoma / freshfocus

Stephan Schwarz begann seine Karriere beim VfB Stuttgart als Trainer im Nachwuchsbereich und wechselte anschliessend in die Scoutingabteilung, wo er mit dem damaligen Cheftrainer Ralf Rangnick junge Nachwuchstalente wie Christian Gentner, Mario Gomez und Sami Khedira entdeckte und förderte. Nach Stationen bei 1860 München und der TSG Hoffenheim zog es Schwarz zum FC Augsburg, wo er als Chefscout und Technischer Direktor die bisher erfolgreichste Zeit des Clubs prägte. Mit Schwarz etablierte sich der FC Augsburg in der 1. Bundesliga, entwickelte zahlreiche Talente und erreichte in der Saison 2015/16 die Zwischenrunde der UEFA Europa League.

Offiziell vorgestellt wird der neue Sportchef am Donnerstagnachmittag im Campus Niederhasli. (res)

11:53 Uhr

27. März

Schweizer Meisterschaft: Slalom der Männer abgebrochen – Riesenslalom der Frauen verschoben

Schlechtes Wetter in der Lenzerheide sorgt für einen Rennabbruch der Männer und eine Rennverschiebung bei den Frauen.
Bild: Canon D10

Das garstige Wetter wirbelt das Programm der Schweizer Alpin-Meisterschaften in Lenzerheide durcheinander. Der zweite Lauf des Riesenslaloms der Frauen wurde auf Donnerstag verschoben. Nach Rennhälfte führt die Appenzellerin Stefanie Grob, die knapp 20-jährige Junioren-Weltmeisterin 2023 in der Abfahrt. Lara Gut-Behrami reiste nicht ins Bündnerland.

Der Slalom der Männer wurde abgebrochen. Zu hohe Temperaturen, eine brüchige Piste und eine schlechte Sicht sorgten dafür, dass kein faires Rennen möglich war. Wann und wo dieser Event nachgeholt wird, steht nicht fest. Gemäss Swiss-Ski soll aber noch ein Slalom-Meister 2024 gekürt werden. (sda)

11:12 Uhr

27. März

Djokovic trennt sich von Coach Ivanisevic

Novak Djokovic trennte sich nach fünf erfolgreichen Jahren von Trainer Goran Ivanisevic. Dies gab der Weltranglisten-Erste per Instagram bekannt.

Gehen in Zukunft getrennte Wege. 
Bild: Mark Baker / AP

Der 52-jährige Kroate Ivanisevic, der 2001 im Spätherbst seiner Karriere das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon gewann, gehörte seit 2019 fest zum Staff des Serben. Djokovic strich insbesondere die unerschütterliche Freundschaft hervor. In seinem Statement verhehlte er aber nicht, dass es bei der Arbeit auf dem Platz zuweilen Meinungsverschiedenheiten gab.

Mit Ivanisevic feierte Djokovic zehn seiner 24 Grand-Slam-Siege. Der Kroate half der Weltnummer 1, insbesondere den Aufschlag zu verbessern. (sda)

08:51 Uhr

Mittwoch, 27. März

Georgien, Polen und die Ukraine sind die letzten drei EM-Teilnehmer

Georgien schafft es erstmals an ein grosses Turnier. Auch die Ukraine und Polen qualifizieren sich über die Playoffs für die EM in Deutschland

Die von Willy Sagnol trainierten Georgier setzten sich im Playoff-Final gegen Griechenland nach Penaltyschiessen durch und werden im nächsten Juni in Deutschland gegen die Türkei ihr erstes EM-Spiel bestreiten. Die weiteren Gruppengegner sind Portugal und Tschechien.

Der georgische Shootingstar Khvicha Kvaratskhelia verletzt sich in der Verlängerung des Playoff-Finals gegen Griechenland.
Bild: Tamuna Kulumbegashvili / AP

Die Georgier mit ihrem in der Verlängerung verletzt ausgefallenen Aushängeschild Khvicha Kvaratskhelia von Napoli hatten nach 120 torlosen Minuten die besseren Nerven und gewannen das Penaltyschiessen mit 4:2. Nika Kwekweskiri von Lech Poznan verwertete den entscheidenden Versuch.

Auch Polen sicherte sich nach dem 0:0 in den 120 Minuten das EM-Ticket über das Penaltyschiessen. In Cardiff gegen Wales verwerteten die Gäste alle ihre Versuche, angefangen bei jenem von Captain Robert Lewandowski. Auf Seiten von Wales scheiterte der fünfte und schliesslich letzte Schütze, Daniel James von Leeds United. Für Polen war der Sieg glückhaft, schliesslich hatten Lewandowski und Co. bis zum Penaltyschiessen keinen Schuss aufs walisische Tor gebracht. An der EM spielen sie in der Gruppe D gegen Frankreich, Österreich und die Niederlande.

Die Ukraine korrigierte im polnischen Wroclaw gegen Island einen 0:1-Pausenrückstand. Nach dem Seitenwechsel trafen Gironas Viktor Tsygankow (54.) und Chelseas Mychailo Mudryk (84.). Die Ukraine ist damit zum vierten Mal in Folge an einer Europameisterschaft dabei. In Deutschland spielen die Ukrainer in der Vorrunde gegen Belgien, Rumänien und die Slowakei. (sda)

22:42 Uhr

DIENSTAG, 26. MÄRZ

Deutschland gewinnt auch EM-Test gegen Niederlande

Die deutsche Fussball-Nationalmannschaft hat auch den zweiten grossen EM-Test gewonnen und sich in starker Form für das Heim-Turnier präsentiert. Das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann bezwang am Dienstagabend in Frankfurt/Main die Niederlande mit 2:1 (1:1). Nach dem frühen Rückstand durch Joey Veerman (4. Minute) erzielte Maximilian Mittelstädt (11.) den schnellen Ausgleich.

Deutschland jubelt in Pink. 
Bild: Martin Meissner / AP

Der eingewechselte Niclas Füllkrug (85.) sorgte für den zweiten Prestigeerfolg nach dem 2:0 gegen Frankreich. Vor dem EM-Auftakt gegen Schottland stehen für das deutsche Team Anfang Juni noch weitere Testspiele gegen die Ukraine und Griechenland an. (dpa)

22:32 Uhr

Dienstag, 26. März

Eishockey: Lugano erzwingt Showdown gegen Fribourg

In der Viertelfinalserie zwischen Fribourg-Gottéron und Lugano kommt es am Donnerstag in Freiburg zum entscheidenden siebenten Spiel. Die Bianconeri gleichen dank einem 4:2-Heimsieg zum 3:3 aus.

In der 25. Minute brachte Verteidiger Santeri Alatalo die Luganesi mit dem zweiten Powerplay-Tor der Gastgeber in diesem Spiel 2:1 in Führung. Es war eine Premiere für die Bianconeri, hatten sie doch in den ersten fünf Partien in dieser Serie im Mitteldrittel kein Tor zu Stande gebracht. 67 Sekunden später erhöhte Stéphane Patry gar auf 3:1. Die Spieler von Lugano schienen nun über das Eis zu fliegen, vor lauter Euphorie wurden sie jedoch zu übermütig, was zu einer 3:1-Situation für Gottéron führte, die Killian Mottet (32.) mit dem erneuten Anschlusstreffer für den Qualifikations-Zweiten abschloss.

Ins Schlussdrittel startete das Heimteam mit einem Powerplay, in dem Calvin Thürkauf und Daniel Carr zu zwei guten Chancen kamen. Dass sie diese ausliessen, rächte sich nicht, weil Lugano aktiv blieb und leidenschaftlich kämpfte. 17 Sekunden vor dem Ende machte Mario Kempe mit einem Schuss ins leere Tor alles klar.

In der 5. Minute war der Freiburger Verteidiger Benoit Jecker wegen eines Checks mit dem Knie vorzeitig unter die Dusche geschickt worden. Die Südtessiner nutzten die fünfminütige Überzahl zum 1:0. Für den Treffr zeichnete der Kanadier Michael Joly verantwortlich. Das 1:1 der Gäste erzielte in der 23. Minute der langjährige Nationalmannschafts-Captain Raphael Diaz, der dank etwas Glück zum ersten Mal überhaupt in der laufenden Meisterschaft erfolgreich war. (sda)

19:44 Uhr

Dienstag, 26. März

EM-Qualifikation: Schweizer U21 gewinnt in Tirana

Die Schweizer Junioren lösten die Aufgabe in Tirana souverän. Franck Surdez sorgte nach einer halben Stunde mit einem direkt verwandelten Freistoss für das 1:0. Und auch die weiteren Treffer fielen nach Standardsituationen. Zweimal ging ein Schweizer am zweiten Pfosten vergessen: nach einer Stunde Alvyn Sanches und eine Viertelstunde später der 19-jährige Debütant Aaron Keller.

Trotz der guten Schweizer Bilanz mit 14 Punkten aus sechs Spielen bleibt es ein enges Rennen um den Gruppensieg, der garantiert zur Teilnahme am Turnier 2025 in der Slowakei berechtigt. Rumänien liegt nur einen Punkt zurück und ist im Oktober auswärts der letzte Gegner der Schweizer. Bis dahin trifft Stauchs Truppe noch daheim auf Albanien und Finnland (6. September und 11. Oktober) sowie auswärts auf Montenegro (10. September). (sda)

18:35 Uhr

26. März

Marco Streller verlässt den FC Basel

Marco Streller will sich anderen Projekten widmen.
Bild: Toto Marti / Blick

Marco Streller verlässt auf Ende Saison hin den FC Basel. Der ehemalige Stürmer sass beim Klub in der Sportkommission und war Partner-Manager. Nun wolle er sich anderen Projekten widmen, wird Streller auf der Klub-Homepage zitiert. Der 42-Jährige betreibt mehrere Padel-Hallen und ist TV-Experte beim Sender blue.

Zur Sportkommission des FCB gehören neben Streller weitere sechs Personen, unter ihnen David Degen, Martin Andermatt, Valentin Stocker und Ruedi Zbinden. (sda)

18:29 Uhr

26. März

Nach Rassismus-Vorwurf: Acerbi wird freigesprochen

Francesco Acerbi erwartet nach dem Vorwurf einer rassistischen Beleidigung in einem Serie-A-Spiel keine Strafe. Ein Sportrichter der italienischen Fussball-Liga sprach den Innenverteidiger von Inter Mailand am Dienstag aus Mangel an Beweisen frei.

Francesco Acerbi (rechts) wurde vom Strafrichter freigesprochen.
Bild: Antonio Calanni / AP

Für Acerbis angeblich «schwerwiegend diskriminierende» Beleidigung gegenüber Juan Jesus gebe es keine «äusseren, direkten und indirekten Beweise und Indizien, auch nicht in Form von Zeugenaussagen», hiess es in einer offiziellen Mitteilung der Serie A.

Sportrichter Gerardo Mastrandrea sah laut Urteil von jeglichen Strafen und Sanktionen ab. Acerbi entging so einer Strafe und Sperre für mehrere Spiele in der Serie A. Nach dem Urteil wird der 36-Jährige beim nächsten Spiel von Inter Mailand am kommenden Montag gegen Empoli spielen können.

In einer Serie-A-Partie zwischen Inter Mailand und der SSC Neapel Mitte März soll Acerbi seinen brasilianischen Gegenspieler Juan Jesus rassistisch beleidigt haben.

Als Reaktion war Acerbi vorerst aus der italienischen Auswahl ausgeschlossen worden. Er musste das Trainingslager der Squadra Azzurra kurzerhand verlassen. Zwei Freundschaftsspiele trat die Mannschaft ohne ihn an. (sda/dpa)

14:53 Uhr

26. März

Nicole Good ist Schweizer Meisterin – Michelle Gisin demonstriert

Nicole Good (26) gewinnt in der Lenzerheide erstmals einen Schweizer Meistertitel im Ski alpin. Sie gewinnt den Slalom. Die klar beste Leistung zeigte indessen Michelle Gisin (30).

Nicole Good wird erstmals Schweizer Meisterin.
Bild: Alessandro Trovati / AP

Die Story zu Michelle Gisin: Die zweimalige Olympiasiegerin (jeweils in der Kombination in Pyeongchang 2018 und Peking 2022) war noch nie Schweizer Meisterin. Gisin schaffte an nationalen Titelkämpfen 21 Top-10-Klassierungen und sieben Medaillen (1x Silber, 6x Bronze), aber Gold blieb ihr immer versagt.

Im Slalom in der Lenzerheide führte sie nach dem ersten Lauf mit fast einer Sekunde Vorsprung auf die gesamte Konkurrenz. Der späteren Siegerin Nicole Good nahm sie sogar 1,32 Sekunden ab. Im zweiten Lauf baute sie diesen Vorsprung sogar noch aus. Dann trat sie bewusst und mit voller Absicht auf die Bremse. Denn es reichte Gisin, zu demonstrieren, dass sie Meisterin hätte werden können. Aber die jungen Fahrerinnen benötigen FIS-Punkte dringender als sie. Also sorgte sie im untersten Teil dafür, dass das Gros dieser FIS-Punkte nicht an sie ging.

Die neue Schweizer Meisterin Nicole Good kommt aus Pfäfers im Sarganserland. Sie bestritt im Slalom schon Weltcuprennen. Die weiteren Medaillen gingen an Aline Höpli und Lorina Zelger. (sda)

14:09 Uhr

26. März

Loïc Meillard triumphiert im Riesenslalom

Loïc Meillard ist zum zweiten Mal nach 2022 Schweizer Meister im Riesenslalom. Der 27-Jährige setzt sich in Lenzerheide in Abwesenheit von Marco Odermatt vor Gino Caviezel und Sandro Zurbrügg durch.

Loïc Meillard kann seine gute Form auch nach dem Weltcup-Finale von Saalbach konservieren. Der Neuenburger sicherte sich an den Schweizer Meisterschaften in Lenzerheide den Titel im Riesenslalom.

Meillard distanzierte Gino Caviezel um 47 und Sandro Zurbrügg um 75 Hundertstel. Nach dem ersten Lauf lag der 27-Jährige noch 21 Hundertstel hinter Justin Murisier zurück. Dieser büsste jedoch fast zwei Sekunden ein und fiel auf Rang 10 zurück.

Marco Odermatt, der Dominator der Weltcupsaison, der im letzten Jahr auch auf nationaler Ebene gewonnen hatte, verzichtete diesmal auf einen Start. (sda)

14:04 Uhr

26. März

Noè Ponti ist Europas Schwimmer des Jahres 2023

Schwimmer Noè Ponti wurde vom europäischen Schwimmsportverband mit dem European Aquatics Award 2023 als Europas Schwimmer des Jahres ausgezeichnet.

Noè Ponti ist der erste Schweizer, der als Europas Schwimmer des Jahres ausgezeichnet wurde.
Bild: Patrick B. Kraemer / KEYSTONE

Der 22-jährige Tessiner, der diese Auszeichnung als erster Schweizer entgegennehmen kann, verdiente sich dies insbesondere durch die herausragenden Leistungen an den Kurzbahn-Europameisterschaften mit dem Gold-Triple in den Delfin-Disziplinen, dem Europarekord über 100 m Delfin und der Silbermedaille über 100 m Lagen. (sda)

12:40 Uhr

Dienstag, 26. März

Kevin Fiala trifft und gewinnt Schweizer Duell in der NHL

Kevin Fiala behält in der NHL im Schweizer Duell mit Pius Suter die Oberhand. Beim 3:2-Sieg der Los Angeles Kings gegen die Vancouver Canucks gelingt Fiala sein 24. Saisontor.

Kevin Fiala (links) macht im Spiel gegen die Vancouver Canucks sein 24. Saisontor.
Bild: Darryl Dyck / AP

Fiala brachte die Kalifornier beim Leader der Western Conference im ersten Drittel nach sieben Minuten in Führung. Der St. Galler verwertete einen Pass von Pierre-Luc Dubois mit einem Direktschuss. Bis zum Ende des zweiten Drittels zogen die Kings dann entscheidend auf 3:1 davon. Pius Suter, der für die Canucks gut 14 Minuten auf dem Eis stand, konnte die erste Niederlage der Kanadier nach zuletzt drei Siegen in Serie nicht abwenden.

Für Los Angeles, das im Westen aktuell Rang 7 belegt, war es der vierte Sieg in Folge. (sda)

22:32 Uhr

25. MÄRZ

Eishockey-Playoffs: HC Davos mit dem zweiten Break – Zug vor Halbfinal-Einzug

Der HC Davos gewinnt in der Viertelfinalserie gegen Lausanne zum zweiten Mal auswärts und führt nach dem 1:0-Erfolg vom Montag mit 3:2 Siegen.

Der EV Zug steht einen Sieg vor dem Einzug in die Halbfinals. Das Team von Trainer Dan Tangnes führt in der Viertelfinalserie gegen Bern nach dem 6:2-Heimsieg mit 3:2. (sda)

17:00 Uhr

25. März

Eine Million Kaution: Dani Alves darf Gefängnis vorläufig verlassen

Dani Alves beim Verlassen des Gefängnisses.
Bild: Keystone

Nach gut 14 Monaten ist der in Spanien wegen sexueller Aggression verurteilte Fussball-Profi Dani Alves erstmals wieder auf freiem Fuss. Der Brasilianer verliess am Montagnachmittag die Anstalt Brians 2 nordwestlich von Barcelona. Zuvor hatte er die Kaution von einer Million Euro eingezahlt, die die Justiz für eine vorläufige Haftentlassung festgelegt hatte. In Begleitung seiner Anwältin, forschen Schrittes, mit ernster Miene und ohne Aussagen zu machen, stieg der 40-Jährige gegen 16.30 Uhr in einen Wagen, der mit unbekanntem Ziel davonfuhr, wie beim staatlichen Fernsehsender RTVE live zu sehen war.

Der frühere Barça-Profi war im Februar in Barcelona zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Seine Anwälte legten damals Einspruch gegen das Urteil ein. Die Entscheidung der Justiz in dieser Sache darf Alves auf freiem Fuss abwarten, wie das zuständige Gericht vorige Woche auf Antrag des Verurteilten beschlossen hatte.

Um eine Flucht zu verhindern, behielt die Justiz nach eigenen Angaben die beiden Reisepässe des Sportlers ein, der seit 2005 auch die spanische Staatsbürgerschaft besitzt. Neben weiteren Auflagen darf sich Alves nach einer Justizmitteilung auch seinem Opfer nicht nähern. Er muss sich zudem einmal wöchentlich bei Gericht melden. (dpa)

16:17 Uhr

25. März

European Gymnastics sucht neuen Austragungsort für Turn-EM 2025

Die Turn-EM findet nicht in Israel statt.
Bild: Keystone

Der Europäische Turn-Verband hat Israel die Turn-Europameisterschaften 2025 entzogen. Die Exekutive habe entschieden, die Ausrichtung der EM 2025 in Tel Aviv aufgrund der aktuellen Situation in Israel abzusagen, teilte European Gymnastics am Montag mit. Seit einem Angriff von Terroristen der Hamas sowie anderer extremistischer Palästinenserorganisationen auf Israel am 7. Oktober herrscht Krieg im Gaza-Gebiet. Man schätze die Bemühungen des israelischen Turnverbandes in den vergangenen Jahren und begrüsse eine neue Bewerbung für spätere Europameisterschaften, hiess es.

European Gymnastics sucht nun einen neuen Gastgeber für die EM im kommenden Jahr. Bis zum 23. April und damit einen Tag vor der Eröffnung der kommenden Titelkämpfe im italienischen Rimini können sich Verbände um die Ausrichtung bewerben. (dpa)

13:16 Uhr

25. März

Sommer hat sich den Knöchel verstaucht

Yann Sommer verletzte sich gegen Dänemark.
Bild: Keystone

Der Schweizer Nationaltorhüter Yann Sommer erlitt am Samstag im Testspiel gegen Dänemark eine Verstauchung des rechten Knöchels, wie sein Klub Inter Mailand bekannt gab. Die Diagnose wurde bei Untersuchungen in Mailand erstellt. Sommer blieb somit von einer gravierenden Verletzung verschont, sein Gesundheitszustand wird nun von Tag zu Tag neu beurteilt. (sda)

23:01 Uhr

24. März

Eishockey: Zwei Matchpucks für Fribourg gegen Lugano dank DiDomenico

Fribourg-Gottéron geht in der Viertelfinalserie gegen Lugano mit 3:2 wieder in Führung und benötigt noch einen Sieg zum Halbfinaleinzug. Der Qualifikations-Zweite gewinnt zu Hause 1:0.

Das einzige Tor erzielte Chris DiDomenico in der 24. Minute mit dem fünften Powerplay-Treffer von Fribourg in dieser Serie. Der Kanadier erwischte Niklas Schlegel in der nahen Ecke, weil Lucas Wallmark dem Goalie von Lugano perfekt die Sicht genommen hatte. DiDomenico punktete somit auch im fünften Spiel in diesem Viertelfinal; er hat nun zwei Tore und vier Assists auf dem Konto.

Es war für Fribourg der siebente Treffer im Mitteldrittel in dieser Serie, während die Bianconeri in den zweiten 20 Minuten noch nie getroffen haben. Das Heimteam liess im letzten Drittel wenig zu und siegte insgesamt verdient, auch wenn Lugano vor allem im ersten Drittel einige gute Chancen hatte.

Der Freiburger Keeper Reto Berra feierte dank 30 Paraden seinen zweiten Shutout in der laufenden Meisterschaft. Der erste war ihm am 21. Dezember ebenfalls gegen Lugano (3:0) gelungen. Letztmals hatte am 9. April 2013 eine Playoff-Partie in der National League mit 1:0 geendet. Damals war ebenfalls Gottéron involviert, gewann es gegen Bern.

Beide Mannschaften agierten diesmal sehr diszipliniert, nachdem in den ersten vier Partien nicht weniger als 52 Zweiminutenstrafen ausgesprochen worden waren. So gab es bloss drei Überzahlsituationen. Die sechste Partie findet am Dienstag in Lugano statt. Verlieren die Tessiner erneut, scheitern sie zum fünften Mal in Serie in den Viertelfinals. Fribourg, das noch nie Meister geworden ist, stand letztmals 2022 in den Halbfinals. (sda)

18:29 Uhr

24. März

Reusser kann Sieg bei Gent-Wevelgem nicht wiederholen

Vorjahressiegerin Marlen Reusser fährt im Frauen-Rennen Gent-Wevelgem auf Platz 29. Beste Schweizerin war im 24. Rang Noemi Rüegg. Reusser, die während des ganzen Rennens viel Führungsarbeit leistete, kam kurz vor dem Ziel vom Weg ab und musste auf das Trottoir ausweichen. Den Grund dafür fingen die TV-Kameras nicht ein.

Sie brauchte Zeit, um die Lücke zum Feld zu schliessen. Am Ende fehlte ihr so nicht nur die nötige Energie, sondern auch eine gute Positionierung, um im Sprint um den Sieg mitzufahren. Die Niederländerin Lorena Wiebes setzte sich nach 171 Kilometern im Fotofinish gegen die Italienerin Elisa Balsamo durch. Dritte wurde deren Landsfrau Chiara Consonni. (sda)

18:08 Uhr

24. März

MotoGP: Sieg und WM-Führung für Jorge Martin

Jorge Martin gewann zum sechsten Mal ein WM-Rennen in der MotoGP-Klasse. Der Spanier siegte im Grand Prix von Portugal in Portimão und übernahm auch die Führung in der Gesamtwertung. Der WM-Zweite des Vorjahres, tags zuvor in der Sprintprüfung Dritter, siegte auf einer Ducati vor dem Italiener Enea Bastianini, einem Markenkollegen, und seinem jungen Landsmann Pedro Acosta auf einer KTM.

Jorge Martin siegt in Portugal.
Bild: Bild: Jose Sena Goulao/EPA

Weltmeister Francesco Bagnaia aus Italien, Sieger des Saisonauftakts zwei Wochen zuvor in Katar, und der Spanier Maverick Viñales, am Samstag erstmals Gewinner eines MotoGP-Sprints, brachten sich bei einem Rencontre wenige Runden vor Schluss gegenseitig zu Fall.

18:07 Uhr

24. März

Schwerer Rallye-Unfall mit vier Todesopfern

Ein Unfall bei einem regionalen Rallye in Ungarn hat tragische Folgen. Vier Menschen sterben, sieben weitere werden schwer verletzt. Auslöser der Tragödie war ein von der Strecke abgekommenes Auto, das in eine Gruppe von Zuschauern raste. Der Unfall passierte bei Labatlan im Norden des Landes. Gemäss Mitteilung der örtlichen Polizei soll sich auch ein Kind unter den Verletzten befinden.

Zahlreiche Rettungshelikopter seien im Einsatz gewesen, berichtete Ungarns staatliches Fernsehen. Das Rennen wurde abgebrochen. Das Rallye Esztergom-Nyerges wird seit elf Jahren veranstaltet. (sda)

16:40 Uhr

24. März

Nächste Saison keine Weltcup-Rennen in Zermatt

In der nächsten Saison finden in Zermatt/Cervinia keine Weltcup-Rennen statt. Den Entscheid fällen die Organisatoren in Absprache mit den Verantwortlichen von Swiss-Ski, FISI und FIS. Im letzten und im laufenden Winter waren je zwei Abfahrten für die Männer und die Frauen terminiert. Stattgefunden hat kein einziges Rennen.

Nächste Saison gibt es kein Weltcup in Zermatt.
Bild: Bild: Daniel Berchtold

Nun schoben die involvierten Parteien, neben den Organisatoren beidseits des Matterhorns der Internationale Skiverband FIS, Swiss-Ski und der Italienische Wintersport-Verband FISI, dem Projekt gemeinsam fürs Erste den Riegel. «Auch wenn organisatorisch alles auf grün gestellt wäre, sind übergeordnet rund um den künftigen Weltcup-Kalender derzeit so viele Grundsatzfragen offen, dass wir im Dialog mit allen Stakeholdern nach sorgfältigem Abwägen zum Entschluss gekommen sind, das Matterhorn Speed Opening zu sistieren», lässt sich Diego Züger, zusammen mit Walter Reusser Geschäftsführer bei Swiss-Ski, zitieren. (sda)

16:33 Uhr

24. März

Schweizer Degenfechter verpassen Olympiaqualifikation

Die Schweizer Degenfechter werden bei den Olympischen Spielen kein Team stellen können. Beim Weltcup in Tiflis werden sie in extremis noch von Tschechien abgefangen. Mit dem Weltcup in der georgischen Hauptstadt endete die Qualifikationsphase für die Sommerspiele in Paris im Teamwettkampf - und für die Schweizer mit einem Drama. Mit dem Erreichen des Finals verdrängten die Tschechen die Schweizer bei letzter Gelegenheit noch.

Nur acht Teams werden in Paris auf der Planche stehen. Die Top 4 (mit Italien, Frankreich und Ungarn) der Weltrangliste sowie die jeweils nächstbesten der einzelnen Kontinente haben sich qualifiziert. Den verbleibenden europäischen Platz sicherten sich nun die Tschechen. Nun wird die EM im Juni in Basel zum Höhepunkt des Schweizer Teams in diesem Jahr statt zur Hauptprobe für Olympia. (sda)

15:36 Uhr

24. März

ZSC Lions Frauen sind Schweizermeister

Die ZSC Lions Frauen setzen sich gegen die SC Bern Frauen in der Finalissima durch und küren sich zum neuen Schweizer Meister der Postfinance Women's League. Die Zürcherinnen hätten bereits am Samstag die Best-of-5-Serie in der heimischen Swiss Life Arena beenden können, doch die Bernerinnen setzten sich durch. Am Sonntag gewannen die Lions Frauen schliesslich das Spiel und somit den dritten Meistertitel in Folge.

Die Freude bei den Zürcherinnen ist nach dem dritten Meistertitel in Folge gross.
Bild: Bild: Urs Lindt/freshfocus

Für die Zürcherinnen ist es der neunte Titel. Somit sind Rekordmeisterinnen in der Schweizer Frauenliga. Die Bernerinnen gingen diese Saison aber nicht leer aus. Sie holten sich gegen die EV Zug Frauen den Cupsieg. (sos)

14:43 Uhr

24. März

Pogacar siegt überlegen

Die sieben wichtigsten einwöchigen Rennen zu gewinnen, das gab Tadej Pogacar als ein neues Karriereziel aus. Am Sonntag hakte er Nummer drei ab. Der Slowene gewann erstmals die Katalonien-Rundfahrt und ist dem nächsten Meilenstein seiner Karriere ein Stück näher gekommen. Der 25-Jährige siegte auch in der Schlussetappe nach Barcelona. Am Ende lag er 3:41 Minuten vor dem Spanier Mikel Landa.

Tadej Pogacar siegt in Katalonien.
Bild: Bild: Quique Garcia/EPA

Pogacar nutzte die Rundfahrt zur Vorbereitung auf den Giro d’Italia, den er im Mai bei seiner ersten Teilnahme direkt gewinnen will. In Katalonien siegte der Ausnahmefahrer bei vier der sieben Etappen. Damit hat der zweifache Sieger der Tour de France nach Paris-Nizza und dem Tirreno-Adriatico bereits das dritte der sieben bedeutendsten einwöchigen Rennen gewonnen. (sda)

14:21 Uhr

24. März

Ragettli macht das Dutzend voll

Der Ski-Freestyler Andri Ragettli feierte am Sonntag am Corvatsch den zwölften Weltcupsieg, obwohl er nicht abgehoben hatte. Der starke Wind liess keinen Wettkampf in der Disziplin Slopestyle zu. Aus diesem Grund wurden die Resultate der Qualifikation vom Freitag herangezogen.

Andri Ragettli feiert einen weiteren Weltcupsieg.
Bild: Bild: Mayk Wendt/EPA

Der 25-jährige Flimser hatte vor acht Jahren auch seinen ersten Weltcupsieg in Silvaplana gefeiert, wo in einem Jahr die Weltmeisterschaften 2025 stattfinden werden. Die Freiburgerin Mathilde Gremaud ist, was Medaillen anbelangt, noch erfolgreicher unterwegs als der Bündner. Die Olympiasiegerin und Weltmeisterin im Slopestyle wurde in Silvaplana Zweite. (sda)

14:01 Uhr

24. März

Dettwiler muss mit Platz 20 vorliebnehmen

Der Schweizer Noah Dettwiler erlebte beim Grand Prix von Portugal ein Wochenende zum Vergessen. Nach einem missglückten Qualifying nahm der Moto3-Fahrer im 26. und letzten Platz Aufstellung. Im Rennen kam Dettwiler beim Start zunächst nicht weg und fuhr dem Feld hinterher. Immerhin stiess der 18-jährige Basler noch in den 20. Rang vor, verpasste aber auch am zweiten Rennwochenende die Weltcup-Punkteränge (Top 15).

Für Noah Dettwiler war es kein Wochenende nach Wunsch.
Bild: Bild: Jose Breton/AP

Spanien feierte derweil in Portugal einen Dreifach-Erfolg: Der Vorjahressieger Daniel Holgado gewann vor Jose Antonio Rueda und Ivan Ortola. (sda)

11:56 Uhr

24. März

Hügli und Nemeth erhalten je zwei Spielsperren

Lausannes Stürmer Michael Hügli und Berns Verteidiger Patrik Nemeth werden von der Disziplinarkommission der National League mit je zwei Spielsperren belegt - Hügli für den Ellbogenschlag gegen den Davoser Chris Egli, Nemeth wegen eines Slew Footings und eines Stockendstosses gegen den Zuger Andreas Eder.

Hügli und Nemeth haben bereits eine Sperre verbüsst und müssen somit noch am Montag im fünften Playoff-Viertelfinalspiel ihrer Teams zuschauen. Sowohl in der Serie Davos gegen Lausanne als auch in der Paarung Bern gegen Zug steht es 2:2. (sda)

11:53 Uhr

24. März

NHL: Kuraschew der Mann des Spiels

Chicagos Philipp Kuraschew war der Mann des Spiels im Kellerduell der NHL zwischen den San Jose Sharks und den Blackhawks, die sich 5:4 nach Verlängerung durchsetzten. Chicago lag zunächst 0:4 im Hintertreffen. Das Team um Kuraschew gab aber nicht auf. In der 60. Minute traf der Schweizer Stürmer zum 4:4 und gab wenig später in der Overtime auch den entscheidenden Pass zum Siegtreffer. Der 24-jährige Kuraschew erlebt derzeit seine beste NHL-Saison.

Philipp Kuraschew hatte gleich mehrere Gründe zum Jubeln. 
Bild: Bild: Jeff Chiu/AP

Roman Josi wird im Gegensatz zu Kuraschew auch in den Playoffs auflaufen. Der Captain führte die Nashville Predators im 17. Spiel in Folge zu mindestens einem Punktgewinn. Diesmal war es ein 1:0-Sieg über die Detroit Red Wings. Josi gab den Assist und konsolidierte die Führung in der Skorerliste der Schweizer NHL-Spieler.

Nico Hischier und Timo Meier verloren mit den New Jersey Devils 2:5 gegen die Ottawa Senators. Im Kampf um eine Playoff-Teilnahme der Devils ist nun eine Aufholjagd gefragt. Die Vancouver Canucks mit Pius Suter und die Los Angeles Kings mit Kevin Fiala gewannen in der Nacht zum Sonntag je zum dritten Mal in Folge. Die beiden Teams liegen auf Playoff-Kurs, Vancouver ist sogar Leader der Western Conference. (sda)

11:16 Uhr

24. März

Britschgi starker Sechster

Lukas Britschgi zeigt an der WM in Montreal seine bislang besten Leistungen der Karriere. Der 26-jährige Schaffhauser wird mit Platz 6 belohnt. Nach dem persönlichen Bestwert im Kurzprogramm bestach Britschgi auch mit einem Hausrekord in der Kür. Trotz der viertbesten Kür der 24 Finalisten rutschte der Nordostschweizer noch einen Platz nach hinten.

Lukas Britschgi wurde Sechster.
Bild: Bild: Christinne Muschi/AP

Der Schweizer, 2023 EM-Dritter, war in Montreal der zweitbeste Europäer. Einen überlegenen Sieg feierte der Amerikaner Ilia Malinin. Mit 19 Jahren liess er sich als Weltmeister feiern, nachdem er 2023 Bronze gewonnen hatte. (sda)

00:08 Uhr

24. März

Schweizer Curlerinnen im WM-Final

Die Schweizer Curlerinnen um Skip Silvana Tirinzoni greifen nach ihrem fünften Weltmeistertitel in Serie. Sie bezwingen in den Halbfinals der WM im kanadischen Sydney Italien 6:3. Im Final vom Sonntagabend um 21 Uhr Schweizer Zeit treffen die Schweizerinnen auf Kanada. (sda)

Silvana Tirinzoni und ihr Team greift nach dem fünften WM-Titel.
Bild: Bild: Frank Gunn/AP

23:22 Uhr

23. März

Davos gleicht Serie dank Goalie Aeschlimann aus

Der HC Davos bezwingt den Lausanne HC zu Hause 5:2 und gleicht in der Viertelfinalserie zum 2:2 aus. In den ersten sieben Duellen dieser beiden Teams in der laufenden Meisterschaft betrug die Differenz jeweils ein Tor. Nun ging diese Serie zu Ende. Das klare Resultat widerspiegelte jedoch nicht das Geschehene auf dem Eis.

Im Zweikampf der Lausanner Tim Bozon und Kristian Näkyvä flogen die Fäuste.
Bild: Bild: Juergen Staiger/Keytone

In den ersten drei Viertelfinalspielen gewann jeweils jene Mannschaft, die das 1:0 erzielte. Das war diesmal anders. Als Matchwinner der Bündner ist Goalie Sandro Aeschlimann zu bezeichnen. Dieser brachte die Lausanner mit 35 Paraden zum Verzweifeln. Nicht weniger als vier Spieler, drei auf Seiten der Gäste (Jiri Sekac, Tim Bozon, Cody Almond), kassierten eine Spieldauerdisziplinarstrafe. (sda)

22:43 Uhr

23. März

SC Bern mit starker Reaktion

Der SC Bern gleicht in der Viertelfinalserie gegen den EV Zug zum 2:2 aus. Das Team von Trainer Jussi Tapola gewinnt zu Hause völlig verdient 3:2. In den ersten drei Saisonduellen in Bern setzte sich jeweils der EVZ durch, so auch am vergangenen Dienstag in der zweiten Partie in dieser Serie (4:1). Da die Zentralschweizer auch am Donnerstag mit 6:1 klar siegten, stand der SCB unter grossem Druck.

Die Gastgeber zeigten sich der Aufgabe in der mit 17’031 Zuschauern ausverkauften Arena gewachsen, präsentierten sich deutlich verbessert und dominierten die Zuger über weite Strecken klar. Wenn es den Bernern etwas vorzuwerfen gab, war es die mangelnde Effizienz. Deshalb mussten sie bis am Ende zittern.

Der HC Davos bezwingt den Lausanne HC zu Hause 5:2 und gleicht in der Viertelfinalserie zum 2:2 aus. In den ersten sieben Duellen dieser beiden Teams in der laufenden Meisterschaft betrug die Differenz jeweils ein Tor. Nun ging diese Serie zu Ende. Das klare Resultat widerspiegelte jedoch nicht das Geschehene auf dem Eis. (sda)

20:27 Uhr

23. März

Baumgartner erzielt historisches Tor

Österreichs Fussball-Nationalspieler Christoph Baumgartner hat beim Länderspiel in der Slowakei Geschichte geschrieben. Der Profi von RB Leipzig traf in Bratislava beim 2:0 bereits nach sieben Sekunden zur Führung für das ÖFB-Team.

Der 24-Jährige erzielte damit nicht nur das schnellste Tor in der Geschichte der österreichischen Auswahl, sondern weltweit in einem Männer-Länderspiel. Davor hatte laut ORF-Angaben Christian Benteke den Rekord gehalten. Der Belgier hatte am 11. Oktober 2016 in der WM-Qualifikation in Faro gegen Gibraltar nach 8,1 Sekunden getroffen. (sda/dpa)

17:08 Uhr

23. März

Viñales gewinnt erstmals einen Sprint

Maverick Viñales gewinnt auf Aprilia überraschend den Sprint in der MotoGP beim Grand Prix von Portugal. Im Alter von 29 Jahren ist es das erste Mal überhaupt, dass der Spanier Maverick Viñales in einem der samstäglichen Sprints triumphiert. Er profitierte dabei einerseits von einem Fehler des WM-Leaders Francesco Bagnaia und anderseits von einem harten Zweikampf um den 2. Platz zwischen Marc Marquez und Jorge Martin.

Maverick Vinales siegt zum ersten Mal.
Bild: Bild: Jose Sena Goulao/EPA

In der Moto3 startet der Schweizer Teenager Noah Dettwiler wie beim Auftakt von der 26. und letzten Startposition ins Rennen vom Sonntag. In Katar arbeitete er sich dann im Rennen immerhin noch auf den 17. Platz nach vorne. (sda)

13:10 Uhr

23. März

Skicrosser Fiva verpasst den Gewinn der Kristallkugel

Alex Fiva verpasst den Sieg im Gesamtweltcup der Skicrosser. Der Bündner scheidet beim Saisonfinale im schwedischen Idre Fjäll bereits in den Viertelfinals aus.

Alex Fiva (in rot) verpasst die Kugel.
Bild: Bild: Anders Wiklund/Tt/EPA

Seine Gegenspieler David Mobärg aus Schweden und Reece Howden aus Kanada stehen hingegen in den Halbfinals. (sda)

10:55 Uhr

23. März

Russlands zweites Fussball-Länderspiel abgesagt

Das Länderspiel der russischen Fussball-Nationalmannschaft gegen Paraguay ist nach dem Terroranschlag im Moskauer Vorort Krasnogorsk abgesagt worden. Die Partie sollte ursprünglich kommenden Montag in Moskau stattfinden. Zu dem Anschlag am Freitagabend in einer Konzerthalle hat sich mittlerweile die Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) bekannt.

Das Spiel der Nationalmannschaft war für Montagnachmittag (16.00 Uhr MEZ) geplant und wäre die zweite Partie der Russen in dieser Länderspielpause gewesen. Am Freitag hatte das Team Serbien mit 4:0 bezwungen, das Spiel war im Vorfeld viel kritisiert worden, weil der russische Verband wegen des Angriffskrieges auf die Ukraine aus der UEFA ausgeschlossen ist. (sid)

07:35 Uhr

23. März

Trauernde Aryna Sabalenka siegt

Die Weltranglisten-Zweite Aryna Sabalenka hat beim WTA-1000-Turnier in Miami ihr erstes Spiel nach dem Tod ihres Ex-Partners Anfang der Woche perfekt gemeistert. Die Siegerin des Australian Open bezwang die Spanierin Paula Badosa, die Nummer 80 im Ranking, 6:4, 6:3.

Aryna Sabalenka kommt ganz in schwarz zum Spiel.
Bild: Bild: Cristobal Herrera-Ulashkevich / EPA

Die Weissrussin erschien schwarz gekleidet auf dem Court. Aryna Sabalenka hatte am Mittwoch erklärt, dass ihr das Herz gebrochen sei, da der ehemalige weissrussische Hockeyspieler Konstantin Kolzow am Montag laut Angaben der Polizei wahrscheinlich durch Selbstmord starb. (sda)

07:15 Uhr

23. März

Verstappen rast zur Pole Position in Australien

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen hat sich die Pole Position für den Grand Prix von Australien gesichert. Der Red-Bull-Pilot aus den Niederlanden verwies am Samstag in Melbourne mit einer Hammerrunde Ferrari-Pilot Carlos Sainz auf den zweiten Platz.

Er flitzt auf die erste Position.
Bild: Bild: Joel Carrett/EPA

Verstappen sicherte sich damit auch die dritte Pole Position in dieser Saison, es war die 35. in seiner Karriere. Dritter in der Qualifikation wurde Sergio Perez im zweiten Red Bull. Sainz hatte sich erst vor zwei Wochen einer Blinddarm-Operation unterziehen müssen. (dpa)

07:13 Uhr

23. März

Kimmy Repond glänzt als Fünfte

Kimmy Repond gelingt an den Weltmeisterschaften in Montreal eine eindrückliche Aufholjagd. Die Eiskunstläuferin aus Basel stösst von Platz 12 nach dem Kurzprogramm noch in den fünften Rang vor.

Mit 133,38 Punkten gelang der 17-Jährigen die viertbeste Kür aller Teilnehmerinnen. Diese Punktzahl ist ebenso ein persönlicher Bestwert wie das Total von 196,02 Zählern. Der Rückstand auf Bronze betrug weniger als acht Punkte. (sda)

22:53 Uhr

22. März

HC Lugano gleicht Serie gegen Fribourg-Gottéron aus

Tollhaus Corner-Arena: Der HC Lugano führt gegen Gottéron in Spiel 4 mit 2:0, muss aber 9 Minuten vor dem Ende doch noch den Ausgleich hinnehmen. Die Verlängerung ist keine halbe Minute alt, als Fribourgs Mauro Jörg auf die Strafbank muss. Das nützen die Tessiner gnadenlos aus, Daniel Carr erzielt mit einem Slapshot seinen dritten Treffer des Abends. Damit hat Lugano die Serie mit dem zweiten Sieg nach Verlängerung nacheinander ausgeglichen.

22:44 Uhr

22. März

Fussball: Schweizer EM-Gruppengegner unterschiedlich erfolgreich

Ungarn, am 15. Juni der erste Vorrundengegner der Schweiz an der Fussball-EM in Deutschland, ist erfolgreich ins Jahr 2024 gestartet. Das Team des italienischen Trainers Marco Rossi setzte sich in Budapest gegen die Türkei 1:0 durch.

Den Treffer erzielte Liverpools Dominik Szoboszlai in der 48. Minute per Penalty. Servettes Bendeguz Bolla wurde beim Heimteam nach der Pause eingewechselt. Ungarn blieb in der 13. Partie in Folge ungeschlagen und feierte in dieser Zeit den achten Sieg. Die letzte Niederlage datiert vom 26. September 2022, als das Heimspiel gegen Italien 0:2 verloren ging.

Schottland, auf das die Schweiz an der EM ebenfalls trifft, unterlag in Amsterdam der Niederlande 0:4. Die Treffer für die Gastgeber schossen Tijjani Reijnders (40.), Georginio Wijnaldum (72.), Wout Weghorst (84.) und Donyell Malen (86.). Für die Schotten war es das sechste Spiel in Serie ohne Erfolg. Zweimal holten sie immerhin ein Unentschieden. (sda)

22:04 Uhr

22. März

Halbfinal fix: ZSC Lions lassen Biel keine Chance

Als erstes Team stehen die ZSC Lions im Halbfinale der diesjährigen Playoffs. Die Zürcher gewinnen auch Spiel 4 gegen den EHC Biel und zwar auswärts mit 4:0. Dabei kürt sich Derek Granz dank Toren in der 4., der 15. und der 60. Minute zum Hattrick-Schützen. Denis Hollenstein ist für das zwischenzeitliche 3:0 besorgt (45. Minute).

20:58 Uhr

22. März

Curling-WM: Schweiz nach Sieg über Schweden im Halbfinale

Die Schweizer Curlerinnen um Skip Silvana Tirinzoni qualifizieren sich an der WM in Kanada direkt für die Halbfinals. Sie siegten zum Abschluss der Round Robin gegen Schweden 4:2. Als Zweite der Round Robin können sie die Viertelfinals umgehen. Der Gegner in den Halbfinals ist noch nicht bekannt.

16:10 Uhr

22. März

Curling: Nächster Schweizer Sieg

Die Schweizer Curlerinnen um Skip Silvana Tirinzoni besiegen an der WM in Kanada das Spitzenteam aus Italien 6:2. Den direkten Einzug in die Halbfinals können sie aber noch nicht sicherstellen.

Um die Viertelfinals aus eigener Kraft zu umgehen, benötigen die vierfachen Weltmeisterinnen Carole Howald, Selina Witschonke, Skip Silvana Tirinzoni und Alina Pätz vom CC Aarau in ihrem letzten Round-Robin-Spiel am Freitagabend Schweizer Zeit gegen ihre Erzrivalinnen aus Schweden (Anna Hasselborg) einen weiteren Sieg - es wäre der zehnte in zwölf Spielen.

10:40 Uhr

22. März

Julian Schuster wird Nachfolger von Christian Streich

Die Verantwortlichen des SC Freiburg haben den Nachfolger für den Ende Saison zurücktretenden Christian Streich gefunden. Julian Schuster wird die Verantwortung für das Bundesliga-Team übernehmen.

Der 38-jährige Schuster ist aus Sicht der Breisgauer eine logische Wahl. Wie der 20 Jahre ältere Streich, der vor seiner Beförderung zum Cheftrainer der ersten Mannschaft während Jahren Junioren-Coach war, kennt auch sein Nachfolger den Verein bestens. Schuster war (Mittelfeld-)Spieler und Captain der Mannschaft, als Verbindungsmann zwischen der Profi- und der Nachwuchsabteilung ist er seit mehreren Jahren nahe dran an den Spielern und bereits fest integriert in den Trainerstab. Er kennt die internen Abläufe deshalb bestens und geniesst hohe Wertschätzung. Seine Aktiv-Karriere hat Schuster vor knapp sechs Jahren beendet. (sda)

09:38 Uhr

Freitag, 22. März

Nati: Garcia reist vorzeitig ab

Ulisses Garcia reist vorzeitig aus dem Nati-Camp ab. Der Linksverteidiger von Olympique Marseille leidet an Adduktorenproblemen. Ursprünglich war geplant, dass er für das Spiel am Dienstag in Irland fit wird – nun zeigt sich, dass er noch mehr Zeit für die Regeneration braucht.

Die Schweizer Nati bestreitet morgen in Dänemark das erste Länderspiel des Jahres. Ab 14. Juni findet in Deutschland die EM statt. Die Schweiz trifft auf Ungarn, Schottland und Deutschland. (ewu)

23:00 Uhr

21. März

Diese Teams können sich noch für die Fussball-EM qualifizieren

Die Schweiz ist bereits seit mehreren Monaten für die Fussball-EM 2024 qualifiziert. Sie wird im Sommer auf Gastgeber Deutschland, Ungarn sowie Schottland treffen.

Die Playoffs sind die letzte Möglichkeit, sich noch einen Platz im Teilnehmerfeld zu sichern. Drei Mannschaften werden noch anreisen. Am Donnerstag haben die Halbfinals stattgefunden. Qualifiziert sind die Teams in fetter Schrift.

Georgien - Luxemburg 2:0 (1:0)

Griechenland - Kasachstan 5:0 (4:0)

Israel - Island 1:4 (1:2)

Bosnien-Herzegowina - Ukraine 1:2 (0:0)

Polen - Estland 5:1 (1:0)

Wales - Finnland 4:1 (2:1)

22:50 Uhr

21. März

Eishockey-Playoffs Lausanne bezwingt Davos, Zug nimmt Fahrt auf

Lausanne feiert im 3. Spiel der Playoff-Viertelfinals einen 3:2-Heimerfolg über Davos und stellt in der Serie auf 2:1.

Der EV Zug feiert gegen den SC Bern in Spiel 3 einen 6:1-Kantersieg. Nachdem die Zuger zum Auftakt noch unterlegen waren, scheinen sie nun so langsam in Fahrt zu kommen. (chm)

17:17 Uhr

21. MÄRZ

Schwierige Gruppe für Schweizer Handballer

Die Schweizer Handballer stehen in der Qualifikation für die EM-Endrunde 2026 in Dänemark, Schweden und Norwegen vor einer schwierigen Aufgabe. Die Mannschaft von Trainer Andy Schmid bekommt es in der Gruppe 7 mit Deutschland, Österreich sowie der Türkei zu tun. Die ersten zwei Teams pro Gruppe plus die besten vier der acht Gruppendritten sind an der EM dabei. (sda)

16:53 Uhr

21. MÄRZ

Van den Berg siegt, Pogacar weiter Leader

Marijn van den Berg hat die nicht allzu anspruchsvolle 4. Etappe der Katalonien-Rundfahrt gewonnen. Der 24-jährige Niederländer setzte sich nach 169 km von Sort nach Lleida im Massensprint vor dem Belgier Arne Marit und dem Letten Emils Liepins durch. Es war für ihn der erste Saisonsieg.

Der Slowene Tadej Pogacar, der Gewinner der zweiten und dritten Etappe, kam mit dem Hauptfeld ins Ziel und führt die Gesamtwertung weiter souverän an. Der Vorsprung auf den Spanier Mikel Landa beträgt nach wie vor 2:27 Minuten. (sda)

15:57 Uhr

21. MÄRZ

Flurina Rigling holt WM-Silber

Die als Titelverteidigerin angetretene Flurina Rigling gewann an der Bahnrad-WM im Para-Cycling in Rio de Janeiro in der Einzelverfolgung die Silbermedaille. Die 27-jährige Zürcherin musste sich im Olympia-Velodrom um drei Zehntel der Britin Daphne Schrager geschlagen geben.

«Ich bin ein super Rennen gefahren und sehr zufrieden», sagte Rigling, deren Vorbereitung krankheitsbedingt nicht optimal verlaufen war. «Die Saison ist noch lang und ich bin zuversichtlich, dass ich die Form bis zum Sommer noch weiter perfektionieren kann.»

Die Appenzellerin Franziska Matile-Dörig klassiert sich am ersten Wettkampftag im Sprint über 500 m auf Platz 7 und verpasste damit knapp die Finalqualifikation. Der Aargauer Roger Bolliger beendete die Einzelverfolgung mit einer persönlichen Bestleistung im 12. Rang. Und der Waadtländer Laurent Garnier zeigt im Scratch als Dritter seine bisher beste Leistung. Am Freitag tritt er im Final an. (sda)

16:36 Uhr

21. MÄRZ

Schweizer Curlerinnen wieder in der Spur

Die Schweizer Curlerinnen um Skip Silvana Tirinzoni fangen sich an der Weltmeisterschaft von den Niederlagen gegen Kanada und Schottland auf. Sie bezwingen Neuseeland 10:2.

Der Match gegen die Neuseeländerinnen, das schwächste Team des WM-Turniers im kanadischen Sydney, dürfte für die viermaligen Weltmeisterinnen Carole Howald, Selina Witschonke, Skip Silvana Tirinzoni und Alina Pätz vom CC Aarau im rechten Moment gekommen sein. Sie fuhren ihren siebten Sieg ein, ohne viel Substanz zu verbrauchen. Die Neuseeländerinnen gaben nach sechs Ends, zum frühestmöglichen Zeitpunkt, auf.

Die Schweizerinnen werden die Viertelfinals mit grösster Wahrscheinlichkeit erreichen. Sie haben jedoch die Möglichkeit, als eines der besten zwei Teams der Round Robin direkt in die Halbfinals vorzustossen. Sie spielen noch am Donnerstagabend gegen Dänemark sowie am Freitag gegen den direkten Rivalen Italien und gegen Schweden. (sda)

13:26 Uhr

21. MÄrz

Weltcup-Fixplätze für Hiltbrand und Rösti

Livio Hiltbrand gewinnt die Abfahrt am Europacup-Finale in Kvitfjell und fängt in der Disziplinenwertung den bisher führenden Landsmann Lars Rösti ab. Beide sichern sich einen fixen Startplatz für die kommende Weltcup-Saison.

Am Ende waren es nicht die zahlreichen Österreicher, die dem 26-jährigen B-Kader-Athlet Rösti den Disziplinensieg streitig machten, sondern Teamkollege Hiltbrand.

Der 20-Jährige aus dem Berner Oberland siegte in Kvitfjell vor dem Italiener Nicolo Molteni und dem Liechtensteiner Marco Pfiffner und machte in der Disziplinenwertung einen Sprung von Rang 6 an die Spitze.

Rösti, Juniorenweltmeister von 2019, hatte vor der letzten Abfahrt des Winters noch geführt. Er klassierte sich jedoch lediglich auf dem 11. Platz und musste in der Endabrechnung mit Rang 2 vorlieb nehmen, zwölf Punkte hinter seinem Teamkollegen.

Für Hiltbrand, der sich Ende Januar in Châtel in Frankreich in dieser Disziplin zum Juniorenweltmeister gekrönt hatte, war es der erste Sieg im Europacup. Bei den beiden Abfahrten in Santa Caterina stieg er als Dritter jeweils auf das Podest.

Dank ihren Top-3-Platzierungen treten Hiltbrand und Rösti in die Fussstapfen von Marco Kohler und Franjo von Allmen. Das Duo von Swiss-Ski sicherte sich letztes Jahr einen Fixplatz für den an diesem Wochenende zu Ende gehenden Abfahrtsweltcup. (sda)

12:12 Uhr

21. MÄRZ

Sörensen fehlt Gottéron am Freitag

Fribourg-Gottéron muss am Freitag im vierten Playoff-Viertelfinalspiel in Lugano ohne Marcus Sörensen auskommen. Der schwedische Stürmer, in der Qualifikation der beste Skorer der Liga, wird für ein Vergehen nach Spielende von Spiel 3 für eine Partie gesperrt und mit 2500 Franken gebüsst. Sörensen hatte Luganos Verteidiger Bernd Wolf nach dem Siegtreffer der Tessiner Gäste in der Verlängerung mit dem Knie gecheckt.

Ebenfalls fehlen wird den Freiburgern am Freitag Julien Sprunger. Der Captain muss nach seinem Restausschluss wegen eines Crosschecks ebenso eine Partie aussetzen, wie Luganos Stürmer John Quenneville, der nach einem Faustschlag unter die Dusche geschickt wurde. (sda)

09:07 Uhr

21. MÄRZ

Goalie Dragan Marjanac wechselt auf die Trainerbank

Dragan Marjanac, Handball-Goalie bei Suhr Aarau, beendet seine Karriere im Sommer. Der 39-jährige Serbe wird dem Verein als Assistenz- und Torhütertrainer erhalten bleiben, wie der Tabellenfünfte der NLA am Donnerstag mitteilte.

Marjanac war seit 2011 in der Schweiz aktiv. Bis 2018 stand er beim BSV Bern zwischen den Pfosten, ehe er zu Suhr Aarau wechselte. Für Serbien bestritt er mehr als 70 Länderspiele.

2021 erlitt Marjanac einen Hirnschlag, der ihn 18 Monate ausser Gefecht setzte. Im vergangenen Dezember musste er sich einer Schulteroperation unterziehen, die erst das Saison- und nun das Karriereende bedeutete. (sda)

08:38 Uhr

21. MÄRZ

Sabalenka trauert, korrigiert und tritt an

Australian-Open-Siegerin Aryna Sabalenka hat mit tiefer Trauer auf den Tod von Konstantin Kolzow reagiert. Es sei eine «unfassbare Tragödie, und auch wenn wir nicht mehr zusammen waren, ist mein Herz gebrochen», erklärte sie am Mittwoch in ihrer Instagram-Story. Damit korrigierte sie Medienberichte, welchen zufolge die Belarussin und ihr Landsmann bis zuletzt ein Liebespaar gewesen sein sollen.

Kolzow, ein ehemaliger Eishockey-Spieler aus der NHL, war am Montag mit 42 Jahren in Miami gestorben. Die Polizei geht von Selbstmord aus.

Am WTA-1000-Turnier in Miami hatte Sabalenka in der ersten Runde ein Freilos. Ein Turniersprecher bestätigte, dass die Weltranglistenzweite am Freitag in der zweiten Runde gegen Paula Badosa aus Spanien antreten wolle. (sda/dpa)

07:11 Uhr

21. März

Robinho droht Haftstrafe wegen Vergewaltigung

Dem früheren brasilianischen Nationalspieler Robinho droht in seinem Heimatland eine langjährige Haftstrafe wegen Vergewaltigung.

Der ehemalige Stürmer von Real Madrid, Manchester City und der AC Milan soll die in Italien gegen ihn verhängte neunjährige Freiheitsstrafe in Brasilien verbüssen, wie der Oberste Gerichtshof des südamerikanischen Landes am Mittwoch urteilte. Der 40-Jährige habe die Haft sofort anzutreten.

Robinhos Anwälte kündigten Medienberichten zufolge an, Berufung gegen das Urteil einzulegen. Ausserdem wollen sie erwirken, dass der frühere Fussballprofi den Ausgang des Verfahrens in Freiheit abwarten kann.

Wegen seiner Beteiligung an einer Gruppenvergewaltigung einer albanischen Frau in einer Diskothek in Mailand war Robinho 2017 in Italien zu einer neunjährigen Haftstrafe verurteilt worden. 2022 wurde das Urteil rechtskräftig. Damals war Robinho allerdings bereits in sein Heimatland zurückgekehrt - und Brasilien liefert seine Staatsbürger grundsätzlich nicht an andere Länder aus.

Daraufhin beantragte die italienische Justiz eine Ratifizierung des Urteils in Brasilien, damit Robinho seine Strafe zumindest in seinem Heimatland absitzen muss. Dem wurde nun stattgegeben. (sda/dpa)

07:01 Uhr

21. MÄRZ

Kaiser und Repond nach Kurzprogramm zurück

Die Schweizer Eiskunstläuferinnen liegen an den Weltmeisterschaften in Montreal nicht auf Medaillenkurs. Livia Kaiser belegt nach dem Kurzprogramm vom Mittwoch den 10. Platz, Kimmy Repond ist im 12. Rang klassiert.

Die 19-jährige Kaiser liegt mit 64,05 Punkten bereits 9,5 Punkte hinter der drittplatzierten Südkoreanerin Hae-in Lee. Repond, vor einem Jahr EM-Bronzemedaillengewinnerin in Finnland, fehlen 10,91 Punkte auf das Podest.

Vor der entscheidenden Kür am Freitag in Führung liegt Europameisterin Loena Hendrickx. Die Belgierin setzte sich mit einer persönlichen Bestleistung von 76,98 Punkten an die Spitze. Zweite ist die Amerikanerin Isabeau Levito (73,73).

Weltmeisterin Kaori Sakamoto musste sich nach einem Wackler beim dreifachen Lutz mit dem vierten Zwischenrang begnügen. Der Abstand zu Hendrickx beträgt jedoch weniger als vier Punkte. (sda/dpa)

06:55 Uhr

21. MÄRZ

Fiala und die Kings fertigen Minnesota ab

Kevin Fiala und die Los Angeles Kings befinden sich in der NHL weiter auf Playoff-Kurs. Der St. Galler steuert zum 6:0 gegen die Minnesota Wild ein Tor und einen Assist bei.

Fiala hatte seinen Stock bei den ersten beiden Treffern im Spiel und war somit massgeblich daran beteiligt, das Spiel für das Heimteam in die gewünschten Bahnen zu lenken.

Beim Führungstreffer gab der 27-Jährige den vorletzten Pass, das 2:0 erzielte er im Powerplay selbst. Für Fiala waren es die Skorerpunkte 61 und 62 in dieser Saison. Damit festigte er hinter Roman Josi (70) und vor Nico Hischier (52) seinen Status als zweitbester Schweizer Skorer in der NHL.

Das Spiel geht als eines der ruppigsten in die Geschichte der NHL ein. Los Angeles sammelte 75 Strafminuten, Minnesota 79. Im letzten Drittel wurden nach einer Massenschlägerei je fünf Spieler pro Team vom Eis geschickt.

Die Kings befinden sich in der Pacific Division im 3. Rang und haben beste Aussichten auf die Qualifikation für die Playoffs.

Weniger gut sieht es für Arizona und Janis Moser aus. Nach dem 2:5 bei den Dallas Stars belegen die Coyotes in der Central Division den vorletzten Platz. Moser verliess das Eis mit einer Minus-3-Bilanz. (sda)

06:00 Uhr

21. März

Die Lions bestehen die nächste Prüfung

Die ZSC Lions erspielen sich in der Playoff-Viertelfinalserie gegen Biel vier Matchpucks. Sie gewinnen nach zähem Ringen mit 3:2 nach Verlängerung auch Spiel 3 und können am Freitag den Sack zumachen.

Wieder wurde der ZSC geprüft, und wieder hat er im Stile einer gereiften Mannschaft bestanden. In den Spielen 1 und 2 sorgten die Zürcher mit zwei Toren im Schlussdrittel für die Differenz - diesmal erst in der zweiten Verlängerung. Yannick Zehnder führte mit einem abgelenkten Schuss in der 88. Minute die Entscheidung herbei und versetzte damit den Grossteil der 12’000 Zuschauer in der ausverkauften Arena in Zürich-Altstetten in Jubelstürme. Das Siegtor wurde erst nach Videostudium der Schiedsrichter gegeben.

Zuvor lag in einer Partie mit Chancen hüben wie drüben der erste Bieler Sieg in der Luft. Doch auf das 2:1 durch Damien Brunner in der 55. Minute reagierte der ZSC mit einem «doppelten Denis». Erst verhinderte Denis Malgin das wohl entscheidende Bieler 3:1 ins verlassene ZSC-Tor in extremis, dann lenkte Denis Hollenstein 51 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit einen Schuss von Yannick Weber mit dem Knie zum neuerlichen Ausgleich ab. Weber war es auch, der nach 35 Minuten mit einem Weitschuss die Bieler Führung aus dem Startdrittel durch Viktor Lööv (17.) zunichte gemacht hatte.

Hartnäckige Bieler machten dem souveränen Qualifikationssieger das Leben erneut schwer, profitierten aber auch davon, dass die Lions zu fahrlässig mit ihren zahlreich herausgespielten Topchancen umgingen. Mehrfach scheiterten sie am Bieler Goalie Harri Säteri oder stellten sie ihr Visier schlecht ein. So beispielsweise Derek Grant (74.), Willy Riedi (76.) oder Sven Andrighetto (84.), die in der Verlängerung alle allein vor Säteri das Siegtor auf dem Stock hatten. Dazu war auch das Powerplay des ZSC kein Trumph mehr: 4 Strafen, 0 Tore. In den ersten beiden Spielen waren die drei Bieler Strafen umgehend mit einem Gegentreffer bestraft worden.

Trotz dem starken Effort schaffte es Biel erneut nicht, eine Führung wie in Spiel 1 in Zürich (3:2) über die Runden zu bringen. 7:0 Siege für den ZSC lautet nun die Statistik in dieser Saison in den Direktduellen. Findet der EHCB am Freitag nicht endlich ein Rezept, um die scheinbar unaufhaltsamen Zürcher Löwen zu bremsen, ist die Serie schnellstmöglich zu Ende. Gleiches war vor einem Jahr mit einen 0:4 im Halbfinal dem ZSC gegen die Seeländer widerfahren. (sda)

23:08 Uhr

20. MÄRZ

Lugano verkürzt nach Break auf 1:2

Der HC Lugano verkürzt in der Viertelfinalserie gegen Fribourg-Gottéron auf 1:2. Die Tessiner gewinnen beim Qualifikations-Zweiten 2:1 nach Verlängerung.

Den Siegtreffer erzielte Arttu Ruotsalainen nach 2:49 Minuten der Overtime mit einem herrlichen Schuss ins Lattenkreuz.

Die Partie war in den ersten zwei Dritteln geprägt von zahlreichen Ausschlüssen. Nicht weniger als 70 Strafminuten sprachen die Schiedsrichter aus. In der 5. Minute musste Fribourgs Captain Julien Sprunger wegen eines Cross-Checks vorzeitig unter die Dusche, in der 38. Minute Luganos John Quenneville wegen übertriebener Härte.

Von daher entbehrte es nicht einer gewissen Logik, dass die ersten beiden Tore in diesem Spiel im Powerplay fielen. Das 1:0 erzielten die Gäste in der 10. Minute gar in doppelter Überzahl. Luca Fazzini täuschte einen Pass an und erwischte den Freiburger Keeper Reto Berra zwischen den Schonern. Der 29-Jährige war schon in der ersten Partie in dieser Serie erfolgreich gewesen. Für Gottérons Ausgleich zeichnete in der 29. Minute Chris DiDomenico verantwortlich.

In den ersten zwei Viertelfinalspielen hatte Lugano zehn Gegentore kassiert, machte Goalie Mikko Koskinen nicht immer die beste Figur. Nun hütete Niklas Schlegel erstmals seit dem 23. Januar wieder das Tor der Bianconeri - er war aufgrund einer Oberschenkel-Verletzung ausgefallen. Und er tat dies auf überzeugende Art und Weise. In der regulären Spielzeit parierte er nicht weniger als 37 Schüsse und trug damit massgeblich zum Break bei. Die vierte Partie findet am Freitag in Lugano statt. (sda)

22:13 Uhr

20. MÄRZ

Titelverteidiger Servette und YB im Cupfinal der Frauen

Im Fussball-Cupfinal der Frauen trifft der Titelverteidiger Servette Chênois am 20. April im Zürcher Letzigrund auf YB.

Die Genferinnen wurden im Halbfinal ihrer Favoritenrolle mit einem 2:0-Sieg in Luzern gerecht. Die YB-Frauen setzten sich in einem Offensivspektakel in Basel 3:2 durch. (sda)

13:34 Uhr

20. März

Dani Alves gegen Kaution vorläufig frei

Dani Alves ist vorläufig wieder auf freiem Fuss. Der wegen Vergewaltigung in Spanien zu viereinhalb Jahren Haft verurteilte Brasilianer kann das Gefängnis gegen eine Kaution von einer Million Euro verlassen.

Die Vereinbarung hat bis zum Entscheid über seine Berufung Gültigkeit. Der Anwalt des einstigen Spielers des FC Barcelona und von Paris Saint-Germain hatte nach Verkündung der Dauer der Haftstrafe umgehend angekündigt, das Urteil anzufechten.

Ein Gericht in Barcelona gestattete dem 40-jährigen Dani Alves am Mittwoch eine «vorläufige Haftentlassung» im Gegenzug für die Zahlung der Kaution, die Abgabe seines spanischen und seines brasilianischen Passes und die Verpflichtung, in Spanien zu bleiben und wöchentlich bei Gericht vorstellig zu werden.

Alves war am 22. Februar für schuldig befunden worden, im vorletzten Jahr eine junge Frau in einer Diskothek in Barcelona vergewaltigt zu haben. Zusätzlich zur Haftstrafe verurteilte das Gericht den ehemaligen brasilianischen Internationalen zu einer Entschädigungszahlung von 150’000 Euro an die Klägerin. Zudem verfügte das Gericht, dass Alves nach Verbüssen seiner Haftstrafe noch weitere fünf Jahre auf Bewährung bleibe. (sda)

11:15 Uhr

20. März

Gregor Kobel reist zurück nach Dortmund

Gregor Kobel verlässt das Camp des Nationalteams in La Manga wieder. Der angeschlagene Goalie von Borussia Dortmund soll nach Absprache zwischen Klub und dem SFV keine Risiken eingehen.

Der 26-Jährige, der am Sonntag das Bundesliga-Spiel gegen Eintracht Frankfurt verpasst hatte, begab sich nach seiner Ankunft in Spanien sogleich in medizinische Untersuchungen. Die Behandlung wird nun in Dortmund fortgeführt. Der BVB trifft am Samstag, 30. März, in der Liga auf Bayern München. In der Champions League steht das Viertelfinal-Duell gegen Atlético Madrid bevor.

Für Kobel geht damit das Verletzungspech im Nationalteam weiter. Im letzten Jahr hatte er einen Grossteil der EM-Qualifikation aufgrund verschiedener Blessuren verpasst. Er bestritt einzig das Auswärtsspiel gegen Andorra (2:1). Für die Heimspiele gegen Andorra und Kosovo, bei denen weitere Einsätze vorgesehen waren, musste er kurzfristig Forfait geben.

Die Testspiele am kommenden Samstag gegen Dänemark sowie am Dienstag gegen Irland bestreitet die Schweiz mit dem Torhüter-Trio Yann Sommer, Yvon Mvogo und dem nachnominierten David von Ballmoos.

Angeschlagen ist auch Verteidiger Ulisses Garcia. Der Marseille-Legionär absolvierte in La Manga bisher ein Sonderprogramm. (sda)

09:53 Uhr

20. März

Roman Josi und Timo Meier glänzen in der NHL

Roman Josi und Timo Meier spielen in der NHL gross auf. Der Berner ist für die Nashville Predators Torschütze und zweifacher Vorbereiter, der Appenzeller trifft für die New Jersey Devils zweimal.

Die Predators setzten ihr Hoch mit einem Kantersieg gegen die San Jose Sharks fort. Gleich 8:2 bezwangen sie zuhause das Schlusslicht der Liga, das zum 14. Mal in den letzten 15 Spielen als Verlierer vom Eis musste.

Ganz anders präsentiert sich die Bilanz Nashvilles in dieser Phase. Das Team aus Tennessee gewann in den letzten 15 Spielen 13 Mal, die Niederlagen gegen die Montreal Canadiens und die Minnesota Wild kamen nach Penaltyschiessen zustande. Mit der Serie von 15 Partien mit Punkten egalisierten die Predators ihre Franchise-Bestmarke. Gleiches war ihnen vor sechs Jahren schon einmal gelungen. (sda)

09:41 Uhr

20. März

Comeback missglückt: Simona Halep verliert in Miami

Simona Halep kehrt nach 18 Monaten Absenz mit einer Niederlage ins Wettkampf-Tennis zurück. Die gesperrt gewesene einstige Weltnummer 1 verliert beim WTA-1000-Turnier in Miami gegen die Spanierin Paula Badosa in drei Sätzen.

Halep bewerkstelligte den Wiedereinstieg als Spielerin ohne Klassierung in der Weltrangliste, die sie vor sechseinhalb Jahren ein erstes Mal und insgesamt während 64 Wochen angeführt hatte. In Miami konnte sie dank einer Wildcard im Hauptfeld mittun.

Gegen die in New York geborene Badosa, im vorletzten Jahr die Nummer 2 der Welt und derzeit im Ranking auf Platz 80 zu finden, startete sie überzeugend, musste sich dann aber 6:1, 4:6, 3:6 geschlagen geben.

Am Ursprung von Haleps Zwangspause stand eine Dopingprobe mit positivem Ergebnis im vorletzten Jahr beim US Open, bei dem die Rumänin zum zuvor letzten Mal wettkampfmässig Tennis gespielt hatte. Beim Test wurde ihr der Gebrauch der verbotenen Substanz Roxadustat nachgewiesen. Im vergangenen Mai geriet sie wegen Unregelmässigkeiten im biologischen Athletenpass erneut ins Zwielicht. (sda)

09:31 Uhr

Mittwoch, 20. März

Schweizer Siegesserie reisst nach 42 WM-Siegen am Stück

Die Siegesserie der Curlerinnen um Skip Silvana Tirinzoni ist gerissen. Sie verlieren im 7. Spiel der WM im kanadischen Sydney erstmals - und erstmals nach 42 Siegen am Stück an WM-Turnieren.

Die viermaligen Weltmeisterinnen Carole Howald, Selina Witschonke, Silvana Tirinzoni und Alina Pätz vom CC Aarau unterlagen den Mitfavoritinnen aus Kanada um Skip Rachel Homan, die Weltmeisterin von 2017, 5:8.

Beim Stand von 4:4 fingen die Schweizerinnen im 7. End ein Viererhaus ein. Diese Hypothek konnten sie nicht tilgen. Nach acht Ends gaben sie auf.

Die Kanadierinnen, die sich 2022 mit der Weltklasse-Curlerin Tracy Fleury, einem langjährigen Skip, verstärkt haben, sind nunmehr als einziges der 13 Teams unbesiegt. Sie haben sehr gute Aussichten, die Round Robin auf dem 1. Platz zu beenden, was ihnen für die K.o.-Spiele Vorteile einbrächte. (sda)

22:30 Uhr

19. März

Eishockey-Playoffs: Davos verliert gegen Lausanne, Zug schlägt Bern

In den Viertelfinals der National League-Playoffs begegneten sich am Dienstagabend der HC Davos und Lausanne sowie der SC Bern und der EV Zug. Der HC Davos unterlag Lausanne knapp mit 2:3. Der EV Zug besiegte die Berner klar mit 4:1. (luk)

18:30 Uhr

19. März

Pogacar mit Machtdemonstration

Nach dem 2. Platz am Montag gewann der Slowene Tadej Pogacar an der Katalonien-Rundfahrt die zweite Etappe über 186,5 Kilometer, die in Mataro startete und mit einer Bergankunft in Vallter 2000 auf einer Höhe von 2135 Metern endete.

Der Tour-de-France-Sieger von 2020 und 2021 erreicht das Ziel solo, nahm dem zweitplatzierten Spanier Mikel Landa 83 Sekunden ab. Dank dem zweiten Saisonsieg übernahm Pogacar die Gesamtführung, der Vorsprung auf Landa beträgt 1:35 Minuten. Drei Sekunden dahinter folgt der Russe Alexander Wlasow. Schweizer sind keine am Start. (sda)

14:58 Uhr

19. März

Fackelwerfer von Zürich schuldig gesprochen

Der Fall hat damals grosse Wellen geworfen. Jetzt hat das Zürcher Bezirksgericht im Zusammenhang mit dem Zürcher Derby vom 23. Oktober 2021 einen Mann verurteilt. An jenem Abend war beim Spiel zwischen dem FC Zürich und GC im Letzigrund Pyro-Material in den Fansektor der Grasshoppers geworfen worden. Zuvor waren rund 60 vermummte Anhänger des FC Zürich über die Tartanbahn des Letzigrund-Stadions zum GC-Sektor gelangt.

Einer der Beteiligten stand nun vor Gericht. Videobilder beweisen, dass der damals 21-Jährige eine brennende Fackel in Richtung der GC-Fans warf. Diese werden beim Abbrennen bis zu 2000 Grad heiss. Dafür wurde der Mann aufgrund versuchter schwerer Körperverletzung verurteilt, und zwar zu einer bedingten Freiheitsstrafe von 17 Monaten und einer Busse von 200 Franken.

Im betreffenden Sektor befanden sich auch Familien mit Kindern. Verletzt wurde niemand. Der Richter bezeichnete es als Zufall, dass der Vorfall glimpflich ausgegangen sei. Die Ereignisse vom 23. Oktober 2021 hatten weitreichende Auswirkungen - sie standen am Anfang einer intensiven politischen Debatte, die letztlich in der Ausarbeitung des Kaskadenmodells mündete. Letzte Woche wurde dieses von den Kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren (KKJPD) verabschiedet - gegen den Widerstand der Schweizer Fussballklubs und -liga. (red)

14:49 Uhr

19. März

Der Cupfinal der Frauen findet am 20. April statt

Der 48. Cupfinal der Frauen findet am 20. April im Zürcher Letzigrund statt. Anspielzeit ist um 15.00 Uhr. Dies teilte der Schweizerische Fussballverband mit.

Die Ansetzung erfolgte erst jetzt, damit der Spielplan der Super League der Männer berücksichtigt werden konnte. In den Halbfinals duellieren sich am Mittwoch Luzern und Titelverteidiger Servette Chênois sowie Basel und die YB-Frauen. (sda)

14:05 Uhr

19. März

Michael Spacek wechselt von Ambri nach Genf

Der tschechische Internationale Michael Spacek wechselt innerhalb der National League von Ambri-Piotta zu Genève-Servette. Der bald 27-jährige Stürmer hat mit dem Champions-League-Sieger einen Zweijahresvertrag unterzeichnet. Bei den Tessinern hat Spacek die letzten zwei Saisons gespielt. (sda)

13:49 Uhr

19. März

Russland plant die «Weltfreundschaftsspiele» 2024

Russland provoziert in der Sportwelt weiter. Als Gegenpol zu Olympischen Spielen gedachte Veranstaltungen rufen das Internationale Olympische Komitee auf den Plan.

Allein der Name der Veranstaltungen ist an Zynismus nicht zu überbieten. «Weltfreundschaftsspiele» sollen es sein, was sie in Russland im Herbst und in zwei Jahren vorsehen - ausgerechnet in Zeiten der Kriegstreiberei unter anderem in der Ukraine.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat sich klar gegen die Pläne positioniert und seine Mitgliedsverbände aufgefordert, nicht an solchen Veranstaltungen teilzunehmen. «Es ist ein zynischer Versuch der Russischen Föderation, den Sport zu politisieren. Die IOC-Athletenkommission, die alle olympischen Athleten der Welt vertritt, lehnt den Einsatz von Athleten für politische Propaganda eindeutig ab», teilte das IOC mit.

Russland plant offenbar «World Friendship Games» im kommenden September in Moskau und Jekaterinburg sowie für den übernächsten Winter in Sotschi. Von einem neuen Weltereignis des Sports für Menschen aus allen «Ecken des Planeten» und «bedeutenden Preisgeldern» ist in einem Werbefilm in Russland die Rede. Es soll quasi die Antwort auf die internationalen Sanktionen im Sport sein. (sda/dpa)

12:36 Uhr

19. März

Taha Serhani beendet nach den Olympischen Spielen in Paris seine Karriere

Der Kunstturner Taha Serhani kündigt seinen Rücktritt an. Der 29-jährige Winterthurer beendet nach den Olympischen Spielen in Paris seine Karriere.

Serhani, der seit neun Jahren dem Schweizer Nationalkader angehört, bereitet sich derzeit auf die Europameisterschaft von Ende April vor. In Rimini könnte er zum fünften Mal an kontinentalen Titelkämpfen dabei sein. Die beiden Selektionswettkämpfe finden in dieser Woche in Magglingen statt.

Im vergangenen Herbst gehörte Serhani dem Team an, das sich an der Weltmeisterschaft in Antwerpen mit Rang 7 die Teilnahme an den Spielen in Frankreichs Hauptstadt sicherte.

Der Schweizer Meister am Reck wird dem Kunstturnen nach seinem Rücktritt erhalten bleiben. Anfang September tritt er im Regionalen Leistungszentrum des Kunstturnverbandes Luzern, Ob- und Nidwalden eine Trainer-Stelle im Nachwuchsbereich an. Zudem wird er an der Pädagogischen Hochschule Luzern ein Studium beginnen. (sda)

09:52 Uhr

19. März

Anders Olsson wird neuer Trainer des HC Thurgau

Anders Olsson ist neuer Trainer des HC Thurgau. Der 48-jährige Schwede tritt die Nachfolge seines Landsmanns Markus Akerblom an, mit dem die Zusammenarbeit nach zwei Jahren beendet wurde. Der derzeit noch als Assistenzcoach beim EHC Biel tätige Olsson verpflichtete sich beim Swiss-League-Verein ebenfalls für zwei Saisons. (sda)

09:28 Uhr

19. März

Schweizer Curlerinnen weiter unbesiegt an der WM in Kanada

Die Schweizer Curlerinnen um Skip Silvana Tirinzoni gewinnen an der Weltmeisterschaft im kanadischen Sydney auch ihr fünftes von fünf Spielen. Sie bezwingen Japan 10:3.

Das von der 23-jährigen WM-Debütantin Miyu Ueno angeführte japanische Team musste sich von Anfang an dominieren lassen. Trotz des Vorteils des letzten Steins im 1. End gerieten die Japanerinnen gegen die vierfachen Weltmeisterinnen Carole Howald, Selina Witschonke, Silvana Tirinzoni und Alina Pätz vom CC Aarau bis nach dem 6. End 2:7 in Rückstand.

Die Schweizerinnen nutzten die deutliche Führung, um auf das 7. End die Ersatzspielerin Stefanie Berset einzuwechseln. Alina Pätz brillierte mit einer Quote von 100 Prozent an gelungenen Steinen.

Am Dienstagabend Schweizer Zeit trifft die Schweiz auf Norwegen um Skip Marianne Rörvik. (sda)

09:10 Uhr

19. März

Frankreich spielt erstmals seit 2017 ohne Griezmann

Frankreichs Nationalteam wird am Samstag in Lyon gegen Deutschland erstmals seit Juni 2017 eine Partie ohne Antoine Griezmann bestreiten. Der 32-jährige Stürmer von Atlético Madrid muss wegen einer Knöchelverletzung pausieren. Seit seinem letzten verpassten Länderspiel kam Griezmann in allen 84 Matches der Franzosen zum Einsatz. (sda)

09:05 Uhr

Dienstag, 19. März

Igor Tudor wird Trainer von Lazio Rom

Lazio Rom findet den Nachfolger des zurückgetretenen Trainers Maurizio Sarri. Die in der Serie A neuntplatzierten Römer verpflichteten den Kroaten Igor Tudor. Der 45-Jährige trainierte in Italien bereits Udinese und Hellas Verona. (sda)

22:34 Uhr

18. März

Eishockey: Fribourg diesmal mit einem souveränen Start

Fribourg-Gottéron macht sich daran, seine Dämonen vom letzten Jahr auszutreiben. Zum Auftakt der Playoff-Viertelfinals deklassiert der Qualifikations-Zweite Lugano 6:2.

Im letzten Jahre verpasste Fribourg-Gottéron hauchdünn die Top 6 und ging dann im Vor-Playoff als Favorit gegen Lugano unter. Der gegnerische Goalie Mikko Koskinen trieb die Freiburger zur Verzweiflung. Der Finne stand auch am Samstag zum Playoff-Auftakt im Kasten der Tessiner - doch diesmal brillierte er weit weniger.

Zwölf Tage nach dem letzten Spiel brauchten die Freiburger ein wenig Anlaufzeit. Im Mitteldrittel war es das kongeniale schwedische Angriffsduo Marcus Sörensen/Lucas Wallmark, das in der 28. und 33. Minute von 2:1 auf 4:1 erhöhte. Sörensen erzielte im Schlussdrittel auch noch das 5:1, ehe Lugano noch etwas Resultatkosmetik betrieb.

In der 15. Minute war es der erst 20-jährige Verteidiger Maximilian Streule gewesen, der mit einem satten Schuss den Bann gebrochen und das Skore eröffnet hatte. Die erfreuliche Erkenntnis für Gottéron: Ihre Paradelinie stach Luganos Formation um den zweitbesten Skorer der Qualifikation, Calvin Thürkauf, klar aus. (sda)

22:33 Uhr

18. März

Eishockey: ZSC-Balcers lässt die Bieler wieder verstummen

Die ZSC Lions gewinnen in Biel 3:1 und führen in der Playoff-Viertelfinalserie nun 2:0. Ein Doppelschlag im letzten Drittel verhilft dem Qualifikationssieger zum Auswärtscoup.

Kurz kam in der Bieler Tissot Arena Hoffnung auf. In der 44. Minute gelang Jérémie Bärtschi der Ausgleich für den EHC Biel gegen die ZSC Lions, die bis dahin zwar mehr vom Spiel gehabt hatten, diese Feldüberlegenheit aber nicht in Zählbares umzumünzen vermochten. Beste Voraussetzungen eigentlich für einen Bieler Coup in Anlehnung an die vergangene Saison, in der die Seeländer sich fast bis zum Meistertitel hatten spielen können.

Doch nur acht Minuten nach Bärtschis 1:1 fand die Mannschaft von Marc Crawford eine Antwort. Rudolfs Balcers durfte im Powerplay zwei Schussversuche auf Biel-Goalie Harri Säteri anbringen, und der zweite landete im Netz. Die endgültige Euphoriebremse lieferte dann Jesper Fröden nur eine Minute später mit dem dritten Treffer für den ZSC, der auch das sechste Duell in dieser Saison gegen die Bieler für sich entscheiden konnte. (sda)

17:03 Uhr

18. März

Punktabzug setzt Nottingham Forest in die Abstiegszone

Die Premier League greift weiter gegen finanzielle Regelverstösse durch. Nottingham Forest ist mit einem Abzug von vier Punkten bestraft worden, wie britische Medien übereinstimmend berichten.

Nottingham Forest war im Januar an eine unabhängige Kommission verwiesen worden, nachdem der Verein finanzielle Verluste gemeldet hatte, die den erlaubten Betrag überstiegen. In der Premier League dürfen die Klubs innerhalb von drei Jahren maximal 105 Millionen Pfund (ca. 120 Mio. Franken) Verlust machen. Weil Nottingham erst 2022 aufgestiegen war und der Betrag in der zweitklassigen Championship geringer ist, lag die Grenze für den Klub im Drei-Jahres-Zeitraum bis zur Saison 2022/23 bei 61 Millionen Pfund.

Das in der Tabelle drei Punkte über den Abstiegsrängen klassierte Nottingham Forest hat nun 14 Tage Zeit, um gegen die Strafe in Berufung zu gehen. Beobachter gehen davon aus, dass der Klub diesen Schritt gehen wird. Zuvor hatte der FC Everton mit seinem Rekurs einen Teilerfolg erzielt. Dem Liverpooler Konkurrenten waren ursprünglich zehn Punkte abgezogen worden, bevor die Strafe auf sechs Punkte reduziert wurde. (sda/dpa)

16:45 Uhr

18. März

40 WM-Siege hintereinander: Schweizer Curlerinnen auf dem Höhenflug

Mit einem 9:3 gegen Estland und einem 8:7 gegen die Türkei an der WM in Nova Scotia bauen die Schweizer Curlerinnen um Silvana Tirinzoni ihre unvergleichliche Serie an WM-Turnieren auf 40 Siege aus.

Die vierfachen Weltmeisterinnen Carole Howald, Selina Witschonke, Silvana Tirinzoni und Alina Pätz mussten in der Partie gegen die von Dilsat Yildiz angeführten Türkinnen hart kämpfen, um die Siegesserie nicht abreissen zu lassen. Nach vier Ends lagen sie 2:5 zurück, und erstmals an dieser WM mussten sie über die volle Distanz von zehn Ends spielen. Die Wende vom 4:5 zum 6:5 gelang ihnen mit einem gestohlenen Zweierhaus im 6. End.

Die Türkinnen, die zum dritten Mal für eine WM qualifiziert sind, spielten mit 82 Prozent an gelungenen Steinen über ihrem normalen Niveau. Die Schweizerinnen ihrerseits brachten es auf ausgezeichnete 90 Prozent.

Anders verlief der vorangegangene Match gegen die noch sieglosen Estinnen (Liisa Turmann). Die Schweizerinnen holten schon im 1. End dank einem magistralen letzten Stein von Alina Pätz ein Fünferhaus heraus. (sda)

16:31 Uhr

18. März

Nach Rassismus-Vorwurf: Acerbi spielt vorerst nicht für Italien

Die italienische Nationalmannschaft verzichtet in den kommenden beiden Spielen auf Francesco Acerbi. Bei einem Spiel der Serie A soll er einen Gegenspieler rassistisch beleidigt haben.

Der italienische Fussballverband (FIGC) gab am Montag die Abreise des Innenverteidigers von Inter Mailand aus dem Trainingslager der Squadra Azzurra und die Nachnominierung von Gianluca Mancini bekannt.

Im Spiel gegen Napoli (1:1) am Sonntag soll Acerbi seinen Gegenspieler Juan Jesus rassistisch beleidigt haben. Acerbi bestreitet laut FIGC die Vorwürfe. Dennoch habe man sich dafür entschieden, den 36-Jährigen für die nächsten beiden Testspiele in den USA aus dem Kader zu streichen, damit sich die Lage beruhigen könne, teilte der FIGC mit. Auch bei Inter Mailand wolle man sich baldmöglichst mit dem Spieler treffen, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären, hiess es vonseiten des Vereins.

Im Anschluss an das Spiel gab Juan Jesus keine Auskunft über die Vorkommnisse. «Was auf dem Feld passiert, bleibt auf dem Feld», sagte der Brasilianer zu DAZN. «Acerbi hat sich entschuldigt, er ist mit seinen Worten ein bisschen zu weit gegangen. Er ist ein guter Kerl.» (sda/dpa)

12:52 Uhr

18. März

Von Ballmoos nachnominiert für die Schweizer Nati

Das Schweizer Nationalteam ist mit vier Torhütern ins Trainingslager nach La Manga in Spanien gereist. Coach Murat Yakin hat zusätzlich David von Ballmoos von den Young Boys aufgeboten.

Yakin reagiert damit auf die gesundheitliche Situation von Gregor Kobel. Der Zürcher in Diensten von Borussia Dortmund hat am Sonntag wegen einer leichten, nicht genau definierten Verletzung auf den Einsatz im Bundesliga-Spiel gegen Eintracht Frankfurt verzichten müssen.

Neben Kobel gehören Yann Sommer und Yvon Mvogo zum ursprünglichen Aufgebot Yakins. Im Süden Spaniens bereitet sich die Schweizer Equipe auf die Länderspiele gegen Dänemark (23. März in Kopenhagen) und gegen Irland (26. März in Dublin) vor. (sda)

12:19 Uhr

18. März

Tour de Suisse gibt Teilnehmerfeld bekannt

23 Teams starten am 9. Juni in Vaduz zur Tour de Suisse, darunter sämtliche 18 UCI WorldTour-Equipen und nach einem Jahr Pause auch wieder das Swiss Cycling Nationalteam.

Als Vorbereitung auf die Tour de France bildet die Schweizer Landesrundfahrt seit Jahrzehnten eine feste Grösse im Kalender. «Dieser Platz im Kalender macht uns für die grossen Teams und die besten Fahrer sehr attraktiv», sagt Tour-Direktor Olivier Senn.

Eine Wildcard erhielten die Schweizer Equipen Tudor Pro Cycling (mit Teambesitzer Fabian Cancellara) und Q36.5 Pro Cycling. Als 23. Mannschaft wurde das Schweizer Nationalteam selektioniert. «Die Teilnahme des Nationalteams eröffnet der zweiten Garde unserer aufstrebenden Athleten die rare Chance, sich mit der Weltspitze zu vergleichen und auf sich aufmerksam zu machen», sagt Leistungssportchef Patrick Müller. «In den vergangenen Jahren konnten zahlreiche Athleten das Heimrennen auf WorldTour-Stufe als Sprungbrett in den Profi-Radsport nutzen.» (sda)

10:12 Uhr

18. März

Christian Streich beendet Trainerkarriere beim SC Freiburg

Kulttrainer Christian Streich hört zum Saisonende beim Fussball-Bundesligisten SC Freiburg auf. Wie der Verein zu Beginn der Länderspielpause am Montag mitteilte, wird der 58-Jährige seinen auslaufenden Vertrag auf eigenen Wunsch nicht mehr verlängern. Streich hatte im Januar 2012 das Traineramt bei den Profis übernommen, zuvor war er bereits 17 Jahre lang Jugendtrainer beim Sportclub. Grösste Erfolge waren der Einzug ins Pokalfinale 2022 sowie die Achtelfinals in der Europa League 2023 und 2024.

«Ich habe lange überlegt und viele Gespräche geführt, aber ich glaube, nach 29 Jahren ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um Raum zu geben für neue Energien, neue Leute und neue Möglichkeiten», sagte Streich: «Es war mir schon in der Vergangenheit sehr wichtig, dass ich den Zeitpunkt nicht verpasse, zu dem ich glaube, dass es richtig ist, zu gehen.» Er habe in der Zeit «hunderte von aussergewöhnlichen Erlebnissen» gehabt. «Dieser Verein ist mein Leben», so der Südbadener.

Streich hatte in den vergangenen Spielzeiten seinen Kontrakt jeweils im Frühjahr immer um ein Jahr verlängert. Seine Spieler hatten bis zuletzt um eine weitere Zusammenarbeit geworben. «Die Hoffnung stirbt zuletzt. Wir werden seine Entscheidung respektieren und mittragen», hatte SC-Kapitän Christian Günter am Sonntag gesagt: «Er ist ein herausragender Trainer und ein herausragender Mensch, für den es mehr gibt als Fussball.»

Vorstand Jochen Saier sprach von einem «intensiven, sehr vertrauensvollen und emotionalen Gedankenaustausch mit Christian - an dessen Ende eine Entscheidung steht, die wir bedauern, aber in vollem Masse respektieren und nachvollziehen können». Es werde «zeitnah» Informationen bezüglich der Nachfolgeregelung geben. (sid)

09:20 Uhr

18. März

Alcaraz beendet Durststrecke: Sieg in Indian Wells

Der Spanier Carlos Alcaraz, seit seinem Wimbledonsieg letzten Juli ohne Turniersieg, beendet die persönliche Durststrecke und gewinnt in Indian Wells das erste Masters-1000-Turnier der Saison.

Einen Tag nach dem Halbfinalsieg über Jannik Sinner besiegte Carlos Alcaraz wie im Vorjahr im Final Daniil Medwedew mit 7:6 (7:5), 6:1. «Ich zweifelte vor dem Turnier», gab Alcaraz zu, «ich war mir nicht sicher, ob ich auf meinem besten Niveau spielen würde. Da war die Unsicherheit wegen des (zuvor verletzten) Knöchels und das Wissen darum, dass ich zuletzt nicht mehr gut gespielt habe. Aber schliesslich, als ich auf dem Platz stand, fühlte ich mich nach jedem Spiel besser und besser.»

Carlos Alcaraz hatte sich vor drei Wochen in Rio am rechten Knöchel verletzt. Am Australian Open schied der junge Spanier in den Viertelfinals aus; beim ATP-250-Turnier von Buenos Aires scheiterte er als haushoher Favorit schon im Halbfinal. «Das waren schwierige Momente. In Indian Wells wieder zu gewinnen war sehr wichtig. Vor allem für meinen Kopf.»

Alcaraz (20) gewann seinen 13. Titel, den fünften bei einem Masters-1000-Turnier. Automatisch gilt er nun als Favorit für das diese Woche beginnende Masters-1000-Turnier in Miami. (sda)

09:08 Uhr

Montag, 18. März

Schweizer Curlerinnen weiter unbesiegt an der WM in Kanada

Die Schweizer Curlerinnen um Skip Silvana Tirinzoni sind an der Weltmeisterschaft im kanadischen Sydney auch nach drei Partien unbesiegt. Sie bezwingen Aussenseiter Estland 9:3.

Die vierfachen Weltmeisterinnen Carole Howald, Selina Witschonke, Silvana Tirinzoni und Alina Pätz machten im Match gegen die erst zum zweiten Mal für eine WM qualifizierten Estinnen (Liisa Turmann) schon im 1. End Nägel mit Köpfen. Dank einem magistralen letzten Stein von Alina Pätz holten sie ein Fünferhaus heraus.

Am Montagnachmittag spielen die Schweizerinnen gegen die Türkei, einen weiteren Aussenseiter. (sda)

23:18 Uhr

17. März

Berner Aufholjagd endet mit dem verdienten Break – Davos siegt spät

Der SC Bern startet mit einem 4:3-Auswärtssieg in Zug in die Playoff-Viertelfinals und holt den Heimvorteil an die Aare. Mit einem schwachen Mitteldrittel brachten die Berner ihre gute Ausgangslage arg in Gefahr, letztlich verdienten sie sich über die gesamten 60 Minuten aber den Erfolg.

Sie starteten besser als das formschwache Zug, das neun der letzten zehn Partien der Qualifikation verloren hatte, und waren vor allem am Ende besser. Zug konnte eine 3:1-Führung zur zweiten Pause im Schlussdrittel nicht über die Zeit bringen.

Die Partie zwischen Lausanne und Davos musste gleich zweimal in die Verlängerung. Nach 60 Minuten In der zweiten Overtime gelang Egli schliesslich das goldene Tor. stand bei Redaktionsschluss noch in der Verlängerung. Nach 60 Minuten und der ersten 20 minütigen Verlängerung stand es 2:2. (sda)

17:28 Uhr

17. März

Leverkusen unbeirrt auf Titelkurs

Fussball-Bundesligist Bayer Leverkusen eilt weiter unbeirrt der ersten Meisterschaft entgegen. Die Werkself siegte am Sonntag beim SC Freiburg 3:2 (2:1) und liegt damit acht Spieltage vor Saisonende zehn Punkte vor Titelverteidiger FC Bayern München. Florian Wirtz (2.), Adam Hlozek (40.) und Patrik Schick (53.) schossen vor 34 700 Zuschauern den 22. Saisonsieg für die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso heraus. Für die Freiburger, die auf Platz neun liegen, trafen Ritsu Doan (10.) und Yannik Keitel (79.). (dpa)

16:29 Uhr

17. März

Zürich lässt Sieg gegen Lausanne liegen

Der FC Zürich muss sich im Heimspiel gegen das Schlusslicht Stade Lausanne-Ouchy nach einer 2:0-Führung mit einem 2:2 begnügen. Der FCZ zeigte zwei Gesichter, baute nach einer gefälligen ersten Halbzeit mächtig ab. Jonathan Okita brachte die Gastgeber in der 10. Minute in Führung, neun Minuten später erhöhte Antonio Marchesano auf 2:0.

Die Lausanner hatten den Zürchern lange nichts entgegenzusetzen, hielten den Schaden jedoch dank einigen starken Paraden von Vachoux in Grenzen. In der 42. Minute traf Alban Ajdini mit der ersten Chance der Gäste zum 1:2. Nach der Pause agierte der FCZ äusserst minimalistisch, was sich rächte. Erneut Ajdini glich in der 81. Minute per Penalty zum 2:2 aus.

Aufsteiger Stade Lausanne-Ouchy punktete zum ersten Mal in der höchsten Liga in drei Partien hintereinander (ein Sieg). Die viertklassierten Zürcher blieben zwar im siebenten Spiel in Folge vor heimischem Publikum ungeschlagen, das war allerdings ein schwacher Trost nach dem unerklärlichen Leistungsabfall. (sda)

14:00 Uhr

17. März

Thun trägt 2028 das ESAF aus

Das übernächste Eidgenössische Schwing- und Älplerfest findet 2028 in Thun statt. Die Abgeordneten des Schwingerverbands sprachen sich einstimmig für die einzige eingereichte Kandidatur aus. Diese erhielt von der zuständigen Expertengruppe gute Noten.

Das nächste ESAF findet 2025 in Mollis und damit erstmals in Glarus statt. In Thun wurde bereits 1956 einmal ein Schwingerkönig gekürt. (sda)

08:37 Uhr

17. März

Alcaraz sorgt für erste Saisonniederlage von Sinner

Carlos Alcaraz und Daniil Medwedew spielen wie im letzten Jahr in Indian Wells im Final um den Turniersieg. Der spanische Titelverteidiger fügt im Halbfinal Jannik Sinner die erste Niederlage der Saison zu, Medwedew bezwingt Tommy Paul.

Alcaraz hatte im Viertelfinal gegen Alexander Zverev eine Unterbrechung wegen eines Bienenschwarms verkraften müssen. Diesmal war es der Regen, der früh im Halbfinal für eine dreistündige Pause sorgte und den Weltranglistenzweiten aber nicht entscheidend aus dem Tritt bringen konnte. Er siegte nach einem mühevollen Start und etwas mehr als zwei Stunden Spielzeit mit 1:6, 6:3, 6:2.

Für Sinner war es die erste Niederlage in diesem Jahr, nachdem er beim Australian Open und in Rotterdam den Titel geholt hatte. 16 Siege konnte der Dritte des ATP-Ranking bis zu Niederlage am Samstag aneinanderreihen.

Sinners Finalgegner vom Australian Open, Daniil Medwedew (ATP 4), setzte sich im anderen Halbfinal mit 1:6, 7:6 (7:3), 6:2 gegen den Amerikaner Tommy Paul (ATP 17) durch. Der Einheimische knickte im Tiebreak um und wirkte nach der Behandlung am Knöchel nicht mehr topfit. (sda)

08:33 Uhr

17. März

Zweiter Sieg der Schweizer Curlerinnen

In ihrem zweiten Spiel der Weltmeisterschaft im kanadischen Sydney erringen die Schweizer Curlerinnen um Skip Silvana Tirinzoni den zweiten Sieg. Sie bezwingen die USA 10:3.

Die Amerikanerinnen um Skip Tabitha Peterson begannen mit einem Zweierhaus und einer 3:1-Führung nach drei Ends sehr gut. Aber nur drei Ends später gaben sie in aussichtsloser Lage auf. Denn die vierfachen Weltmeisterinnen Carole Howald, Selina Witschonke, Silvana Tirinzoni und Alina Pätz schlugen mit einem Viererhaus zurück und stahlen hierauf drei respektive zwei Steine.

Die Schweizerinnen spielen am Montag Schweizer Zeit gegen die Aussenseiter Estland und Türkei. (sda)

08:27 Uhr

Sonntag, 17. März

Roman Josi der Matchwinner, auch Fiala und Moser treffen

Roman Josi zeigt einen weiteren eindrücklichen Auftritt in der NHL und sichert den Nashville Predators mit zwei Toren den 4:1-Sieg in Seattle. Auch Kevin Fiala und Janis Moser treffen.

Im letzten Drittel machte Josi den Unterschied. Der Berner Verteidiger erzielte das 2:1 im Powerplay und das 3:1 mit einem Schuss von der blauen Linie fast unmittelbar nach einem Bully. «Das ist der Grund, weshalb er - meiner Meinung nach - der beste Verteidiger der Welt ist», meinte Nashvilles Coach Andrew Brunette nach dem Match. «Er macht einfach solche Dinge wie heute und entscheidet Spiele. Dank seiner Qualität und seinem Leadership können wir uns immer auf ihn stützen.»

Seit einem Monat hat Nashville, das sehr gut auf Playoff-Kurs ist, in jedem Match mindestens einen Punkt gewonnen. In dieser erfolgreichen Phase sammelte Josi in 13 Partien 18 Skorerpunkte. Er steht nun bei 980 NHL-Spielen und 710 Skorerpunkten, davon 67 (in 68 Spielen) in der laufenden Saison.

Auch Janis Moser und Kevin Fiala trafen am Samstag für ihre Klubs. Moser erzielte beim 4:1 der Arizona Coyotes daheim gegen die New Jersey Devils in der 10. Minute das 1:0. Für den Bieler Verteidiger war es der fünfte Saisontreffer. Auf der Gegenseite blieben Timo Meier und Nico Hischier ohne Skorerpunkte.

Fiala kassierte mit den Los Angeles Kings eine 1:4-Auswärtsniederlage gegen die Dallas Stars. 71 Sekunden vor Schluss gelang dem Ostschweizer der Ehrentreffer der Gäste. Zuvor war er erst zum zweiten Mal in dieser Saison drei Spiele ohne Skorerpunkte geblieben. (sda)

22:55 Uhr

16. März

ZSC wendet Spiel, Fribourg siegt souverän

Zum Auftakt der Playoff-Viertelfinals deklassierte der Qualifikations-Zweite Fribourg-Gottéron Lugano 6:2. Zwölf Tage nach dem letzten Spiel brauchten die Freiburger ein wenig Anlaufzeit. Im Mitteldrittel war es das kongeniale schwedische Angriffsduo Marcus Sörensen/Lucas Wallmark, das in der 28. und 33. Minute von 2:1 auf 4:1 erhöhte. Sörensen erzielte im Schlussdrittel auch noch das 5:1, ehe Lugano noch etwas Resultatkosmetik betrieb.

In der 15. Minute war es der erst 20-jährige Verteidiger Maximilian Streule gewesen, der mit einem satten Schuss den Bann gebrochen und das Skore eröffnet hatte. Die erfreuliche Erkenntnis für Gottéron: Ihre Paradelinie stach Luganos Formation um den zweitbesten Skorer der Qualifikation, Calvin Thürkauf, klar aus.

Dank zwei Treffern von Topskorer Denis Malgin wenden die ZSC Lions im Schlussdrittel einen 2:3-Rückstand und verhindern damit einen Fehlstart in die Playoff-Viertelfinals gegen Biel.

Zwölfeinhalb Minuten waren im neuen, ausverkauften Hockeytempel in Zürich-Altstetten noch zu spielen, da kurvte Malgin in seiner unnachahmlichen Art durch die gesamte Bieler Hintermannschaft und bezwang auch den etwas überraschend nominierten Schlussmann Joren van Pottelberghe backhand. Es war die dritte ZSC-Führung, und diese hatte dann trotz einer Bieler Schlussoffensive auch Bestand.

Der ZSC konnte sich vor allem auf sein Powerplay verlassen. Aus zwei Überzahl-Gelegenheiten resultierten die 1:0-Führung durch Derek Grant in der 10. Minute und der 3:3-Ausgleich durch Malgin 75 Sekunden nach der ersten Bieler Führung. Diese hatte ausgerechnet der Routinier Luca Cunti, der mit den ZSC Lions zweimal Meister war, nach gut fünf Minuten im Schlussdrittel und einer mustergültigen Kombination erzielt.

Davor hatten im Mitteldrittel die Finnen Aleksi Heponiemi am Ende eines Powerplays und Toni Rajala zweimal den Ausgleich geschafft. Die Bieler dürften für den ZSC ein gefährlicher Gegner bleiben. (sda)

22:28 Uhr

16. März

Super League: Patt im Kampf am Tabellenende

Je ein 1:1 des FC Basel gegen Winterthur und von GC gegen St. Gallen: Die beiden Traditionsklubs kommen im Tabellenkeller nicht vom Fleck, müssen mit dem Punkt aber zufrieden sein.

Der FC Basel kann nicht mehr gewinnen, wendete gegen das formstarke Winterthur aber eine dritte Niederlage in Folge gerade noch ab. Es brauchte allerdings ein Eigentor von Souleymane Diaby fünf Minuten vor Schluss, um dem FCB wenigstens einen Punkt zu sichern. Die Winterthurer blieben - inklusive Cup-Viertelfinal - im siebten Spiel in Folge ungeschlagen, verpassten aber den ersten Sieg gegen Basel seit Einführung der Super League.

Damit bleibt Basel auf dem 9. Platz und zwei Punkte vor den Grasshoppers. Auch GC kam gegen St. Gallen spät dank Bradley Fink noch zum Ausgleich. Ob der erst zweite Punkt aus den letzten vier Spielen dem angezählten Trainer Bruno Berner etwas nützt, wird sich während der Nationalmannschaftspause zeigen.

Lausanne-Sport, das aktuell den Barrage-Platz belegt, könnte mit einem allerdings überraschenden Sieg am Sonntag gegen den Leader YB an GC vorbei- und mit Basel gleichziehen.

Der FC Lugano festigte später am Abend mit dem vierten Sieg in Folge seine Position als dritte Kraft in der Super League. Die Tessiner schlugen Yverdon zuhause mit einer reifen Leistung 2:0. Hadj Mahmoud und Milton Valenzuela erzielten die Tore im Cornaredo. (sda)

21:11 Uhr

16. März

Ausgezeichneter WM-Start der Schweizer Curlerinnen

Die Schweizer Curlerinnen um Skip Silvana Tirinzoni starten mit einem überzeugenden Sieg in die Weltmeisterschaft im kanadischen Sydney. Sie bezwingen die Mitfavoritinnen aus Südkorea 7:4.

Die von Gim Eun-Ji angeführten Südkoreanerinnen sind in den letzten zwei Jahren als klar beste asiatische Formation unter die besten Teams der Welt vorgestossen. In der Weltrangliste sind sie eine Position hinter Tirinzonis Crew Dritte.

Aber Carole Howald, Selina Witschonke, Silvana Tirinzoni und Alina Pätz vom CC Aarau dominierten die Partie von Beginn an deutlich. Unter anderem dank drei gestohlenen Steinen erarbeiteten sie sich bis nach dem 7. End eine vorentscheidende Führung (6:2). Die vierfachen Weltmeisterinnen haben nebenbei ihre unglaubliche Rekordserie an WM-Turnieren auf 37 Siege ausgedehnt. (sda)

20:32 Uhr

16. März

Zweiter Europacup-Sieg für Elena Stoffel

Elena Stoffel feierte im norwegischen Hafjell ihren zweiten Sieg in einem Europacup-Slalom. Die 27-jährige Walliserin setzte sich auf der Olympia-Piste von 1994 vor zwei einheimischen Fahrerinnen durch. Stoffel hatte bereits im März 2020 den Slalom im bayrischen Bad Wiessee gewonnen. Ihr Bestresultat im Weltcup in diesem Winter ist ein 16. Rang im Slalom von Courchevel. (sda)

18:34 Uhr

16. März

Bayern wieder in der Spur – Mainz punktet gegen Abstieg

Der FC Bayern München hat den Rückstand zu Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen vorerst auf sieben Punkte verkürzt. Der deutsche Fussball-Rekordmeister setzte sich am 26. Bundesliga-Spieltag 5:2 beim Tabellenletzten Darmstadt 98 durch. Leverkusen spielt erst am Sonntag beim SC Freiburg.

Im Abstiegskampf zog der FSV Mainz 05 durch einen 2:0-Heimsieg über den VfL Bochum am 1. FC Köln vorbei auf Relegationsrang 16. Der VfL Wolfsburg verlängerte seine Negativserie unter Trainer Niko Kovac durch eine 1:3-Heimniederlage gegen den FC Augsburg. Union Berlin setzte sich durch das 2:1 gegen Werder Bremen von der Abstiegszone ab. Borussia Mönchengladbach spielte nach dem enttäuschenden Pokal-Aus in Saarbrücken 1:1 beim 1. FC Heidenheim. (dpa)

16:54 Uhr

16. März

Jasper Philipsen gewinnt in Sanremo

Jasper Philipsen düpiert bei der 115. Ausgabe des Klassikers Mailand - Sanremo die Favoriten und gewinnt überraschend sein erstes Radsport-Monument. Der Belgier setzt sich im Sprint nach 288 km vor dem Australier Michael Matthews und dem Slowenen Tadej Pogacar durch.

Vorjahressieger Mathieu van der Poel, ein Teamkollege von Philipsen bei Fenix-Alpecin, fehlten auf der Zielgeraden die Kräfte. Der Strassen-Weltmeister musste sich mit Rang 10 begnügen.

Von den drei gestarteten Schweizern schafften keiner den Sprung in die Top 10. (sda)

16:47 Uhr

16. März

Djokovic sagt Teilnahme für Turnier in Miami ab

Der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic wird nicht beim anstehenden Masters-1000-Turnier in Miami antreten. Der 36-jährige Serbe begründete dies damit, dass er zu diesem Zeitpunkt seiner Karriere seinen beruflichen und privaten Zeitplan ausbalanciere. Zuletzt war Djokovic beim Turnier in Indian Wells überraschend schon in der dritten Runde ausgeschieden. (sda/dpa)

15:48 Uhr

16. März

Rang 2 und Gesamtführung für Fiva

Der Skicrosser Alex Fiva schafft am Heim-Weltcup in Veysonnaz als Zweiter zum fünften Mal in dieser Saison den Sprung aufs Podest und übernimmt die Führung in der Gesamtwertung.

Im Dezember 2022 riss sich Fiva das Kreuzband. 15 Monate später hat der Bündner im Alter von 38 Jahren eine gute Chance, sich zum zweiten Mal nach 2013 den Gesamtsieg im Skicross-Weltcup zu sichern. Dank den gewonnenen 80 Punkten verdrängte er den bereits im Achtelfinal ausgeschiedenen Reece Howden von der Spitze. Bei noch zwei zu fahrenden Rennen beträgt der Vorsprung von Fiva auf den Kanadier 47 Punkte. Einen Zähler dahinter folgt der Schwede David Mobärg, der in Veysonnaz seinen neunten Weltcup-Sieg feierte.

Fiva stand zum 34. Mal insgesamt auf dieser Stufe auf dem Podest. Der erste Erfolg in diesem Winter blieb ihm jedoch verwehrt, er wurde zum dritten Mal Zweiter. Für die Schweizer Männer war es eine Premiere in Veysonnaz, schaffte doch zuvor noch keiner den Sprung unter die ersten drei. In der Walliser Gemeinde finden seit 2019 Weltcup-Rennen statt. (sda)

12:56 Uhr

16. März

Rang 2 und Disziplinensieg für Gremaud im Slopestyle

Einen Tag nach dem Erfolg im Big Air muss sich Mathilde Gremaud beim Weltcup der Ski-Freestyler in Tignes im Slopestyle einzig der Französin Tess Ledeux geschlagen geben. Damit holt sich die 24-jährige Freiburgerin auch in dieser Disziplin die kleine Kristallkugel.

Gremaud hat an Olympischen Spielen einen kompletten Medaillensatz geholt. Vor einem Jahr wurde sie Weltmeisterin im Slopestyle. Eine Kristallkugel fehlte vor dieser Saison allerdings noch im Palmarès der 24-jährigen Freiburgerin. Das änderte sie auf eindrückliche Art und Weise. Nach dem 2. Rang am Samstag im Slopestyle ist sie die erste Freestylerin überhaupt, die drei Kristallkugeln in einem Winter gewonnen hat.

Zwar findet im Slopestyle am 24. März in Silvaplana noch ein Wettkampf statt, sie kann in der Disziplinenwertung jedoch nicht mehr von der Spitze verdrängt werden. Die grosse Kristallkugel hatte sie schon nach dem Erfolg am Freitag im Big Air auf sicher. Mit sechs Saisonsiegen, ein Rekord im Weltcup der Ski-Freestyler - auch ein Mann hatte das zuvor noch nie geschafft -, holte sie das Punktemaximum. Denn mehr als sechs Wettkämpfe kommen nicht in die Wertung. (sda)

10:19 Uhr

16. März

Swiatek und Sakkari im Indian Wells-Finale

Die polnische Weltranglisten-Erste Iga Swiatek und die Griechin Maria Sakkari (WTA 9) bestreiten den Final beim WTA-1000-Turnier in Indian Wells.

Erstere liess Marta Kostjuk (WTA 32) keine Chance, gewann nach 69 Minuten und nur sechs unerzwungenen Fehlern 6:2, 6:1. Sakkari bezwang die Amerikanerin Coco Gauff, die Nummer 3 der Welt, 6:4, 6:7 (5:7), 6:2, nachdem sie im zweiten Satz beim Stand von 5:4 und eigenem Aufschlag drei Machtbälle vergeben hatte. Die Partie dauerte 2 Stunden und 41 Minuten.

Die 22-jährige Swiatek und die 28-jährige Sakkari bestritten schon 2022 den Final in Indian Wells. Damals siegte die Polin 6:4, 6:1. Im Head-to-Head steht es 3:2 für die Griechin. (sda/afp)

09:16 Uhr

16. März

Deutliche Siege für Fiala und Niederreiter

Kevin Fiala mit den Los Angeles Kings und Nino Niederreiter mit den Winnipeg Jets feiern in der NHL in der Nacht auf Samstag Zu-Null-Siege.

Die Kings gewannen bei den Chicago Blackhawks mit Philipp Kuraschew 5:0. Fiala blieb trotz sieben Torschüssen im dritten Spiel in Folge punktelos. Anze Kopitar steuerte zwei Treffer zum fünften Sieg der Kalifornier in den letzten acht Partien bei.

Noch klarer auf Playoff-Kurs wie Los Angeles sind die Jets, die sich gegen die Anaheim Ducks zu Hause 6:0 durchsetzten. Niederreiter verzeichnete im vierten Spiel hintereinander einen «Nuller». Tyler Toffoli schoss in der dritten Partie für Winnipeg nach dem Trade von den New Jersey Devils das 4:0 (49.) sowie 5:0 (52.). Wie die Kings haben auch die Jets fünf der vergangenen acht Begegnungen gewonnen. (sda)

22:22 Uhr

15. März

Thun gewinnt erneut beim FC Sion – Rückstand verkürzt

Der FC Thun verkürzt den Rückstand auf den FC Sion an der Spitze der Challenge League weiter. Die Berner haben nach dem 2:1-Auswärtssieg im Direktduell nur noch zwei Punkte Rückstand auf den Walliser Leader.

Nicola Sutter traf in der 79. Minute nach einem Eckball mit dem Kopf zum 2:1. Zuvor hatten die Sittener vor fast 10’000 Zuschauern im Tourbillon die erste Thuner Führung durch Marc Gutbub noch egalisiert. Der 37-jährige Reto Ziegler, nunmehr bereits siebenfacher Saisontorschütze, verwertete in der 39. Minute den Penalty zum 1:1.

Für den FC Sion, der noch vor zwei Runden sieben Punkte Vorsprung auf das zweitplatzierte Thun hatte, verlor erst zum zweiten Mal in dieser Saison - zum zweiten Mal daheim gegen das von Mauro Lustrinelli trainierte Thun. Das erste Duell zwischen den beiden Kontrahenten um den direkten Aufstiegsplatz hatten die Oberländer im September nach 0:2-Rückstand mit 3:2 gewonnen. (sda)

22:16 Uhr

15. März

Eishockey: Kein Playout – Ligaerhalt für Kloten und Ajoie

Das Playout der National League fällt ins Wasser. Weil mit dem EHC Olten der letzte mögliche Aufsteiger aus den Playoffs der Swiss League ausgeschieden ist, findet die Best-of-7-Serie zwischen dem Dreizehnten und Vierzehnten der National League nicht statt.

Damit haben Kloten und Ajoie tatenlos den Ligaerhalt geschafft. Zu verdanken haben sie dies den GCK Lions. Das Farmteam des ZSC hat sich mit einem 5:4-Sieg im siebten Halbfinalspiel in Olten für den Playoff-Final der Swiss League qualifiziert. Gegner dort ist der Titelhalter La Chaux-de-Fonds. (sda)

21:51 Uhr

15. März

Big Air: Gremaud dominiert, Ragettli verpasst Kristallkugel

Mathilde Gremaud gewann im französischen Tignes den Weltcup-Event im Big Air. Die 24-jährige Freestyle-Skifahrerin feierte ihren bereits 13. Weltcupsieg. Die Athletin aus dem Kanton Freiburg, die an Olympischen Spielen schon einen kompletten Medaillensatz gewonnen hat, gab diesen Winter auf dem grossen Kicker den Ton an. Sie stand an jedem der vier Weltcup-Events auf dem Podest. Nach den Siegen in Chur und Peking war sie Mitte Dezember in Copper Mountain in den USA Zweite geworden. Somit gewann sie selbstredend auch die kleine Kristallkugel im Big Air.

Mathilde Gremaud nutzte diesen Winter ihre bestechende Form auch für tolle Resultate im Slopestyle. In dieser Disziplin liess sie sich in Stubai, Laax und Mammoth Mountain in den USA als Siegerin feiern. Kommende Woche wird die Freiburgerin noch im Bündnerland im Slopestyle antreten. Am Corvatsch, wo 2025 die Weltmeisterschaften ausgetragen werden, findet das Saisonfinale statt.

Trotz Platz 3 im französischen Tignes zum Abschluss der Weltcupsaison im Big Air durfte Andri Ragettli die kleine Kristallkugel für den Disziplinensieg nicht in Empfang nehmen. Denn Alexander Hall stiess mit seinem dritten und letzten Versuch samt der Traumnote von 96,0 noch an die Spitze vor.

Der Amerikaner und der 25-jährige Flimser waren punktgleich in den vierten und letzten Big-Air-Wettkampf dieses Winters gestiegen. (sda)

16:30 Uhr

15. März

Rassismus gegen Vinicius Junior: Real erstattet Anzeige

Nach erneuten rassistischen Beleidigungen gegen Brasiliens Fussball-Star Vinicius Junior hat sein Club Real Madrid Anzeige bei der Staatsanwaltschaft wegen Hass und Diskriminierung erstattet. Real verurteile die «gewalttätigen, rassistischen, diskriminierenden und hasserfüllten Angriffe gegen unseren Spieler Vinicius Junior, die leider schon seit einiger Zeit immer wieder vorkommen und ein ständiges Problem darstellen», hiess es am Freitag in einer Vereinsmitteilung. Man werde sich weiterhin «für eine Null-Toleranz-Methode gegen solch verabscheuungswürdige Vorfälle einsetzen», hiess es weiter.

Die jetzige Anzeige bezieht sich auf Vorfälle, bei denen der seit gut zwei Jahren immer wieder Beleidigungen ausgesetzte Vinicius nicht mal gespielt hat. Vor den Champions-League-Spielen des Erzrivalen FC Barcelona gegen den SSC Neapel sowie von Atlético Madrid gegen Inter Mailand hatten Fussball-Fans diskriminierende Gesänge gegen Vinicius angestimmt. (dpa)

13:32 Uhr

15. März

Celestini verlängert beim FC Basel

Der FC Basel und sein Cheftrainer Fabio Celestini verlängern den im Sommer 2024 auslaufenden Vertrag um weitere zwei Jahre bis Sommer 2026. Dies teilt der Klub am Freitagmittag mit. Celestini stiess am 31. Oktober 2023 zum FCB und übernahm den Klub, einen Tag vor dem Cupspiel beim SC Kriens, auf dem letzten Tabellenplatz. Aufgrund der kurzen Vorlaufzeit einigte man sich damals auf einen Vertrag bis Sommer 2024 – dieser wurde nun um zwei Jahre verlängert.

An der Medienkonferenz am Freitag sagt Celestini dazu: «Mein Ziel war es immer, hier weiter zu machen. Basel ist ein super Verein und kann ein grosser Schritt in meiner Karriere sein. Das Gefühl war immer ein Gutes. Ich habe die Überzeugung der Sportkommission gespürt. Auch nach den jüngsten Niederlagen.» (cfe)

14:22 Uhr

Das sind die Viertelfinals in der Conference League

FC Brügge - PAOK Thessaloniki

Olympiakos Piräus - Fenerbahce Istanbul

Aston Villa - OSC Lille

Viktoria Pilsen - AC Florenz

Die Hinspiele werden am 11. April ausgetragen, die Rückspiele am 18. April. Die Halbfinale finden am 2. und 9. Mai statt, der Final am 29. Mai in Athen.

13:15 Uhr

Das sind die Viertelfinals in der Europa League

AC Mailand - AS Rom

FC Liverpool - Atalanta Bergamo

Bayer Leverkusen - West Ham United

Benfica Lissabon - Olympique Marseille

Die Viertelfinal-Hinspiele finden am 11. April statt, das Rückspiel am 18. April. Die Halbfinals sind für den 2. und 9. Mai terminiert, das Finale steigt am 22. Mai in Dublin.

12:17 Uhr

Das sind die Viertelfinals in der Champions League

Arsenal FC – Bayern München

Atlético Madrid – BVB

Real Madrid – Manchester City

PSG – FC Barcelona

Atlético/BVB – PSG/Barcelona

Arsenal/Bayern – Real/ManCity

Die Hinspiele finden am 9./10. April, die Rückspiele am 16./17. April. Bayern und Dortmund treten jeweils zuerst auswärts an. Die Halbfinals finden am 30. April/1. Mai und 7./8. Mai statt, das Endspiel steigt am 1. Juni im Londoner Wembley-Stadion. (sid)

10:56 Uhr

15. März

Shiffrin start im Riesenslalom nicht

Wie schon bei ihrer phänomenalen Rückkehr vergangene Woche in Are, verzichtet Mikaela Shiffrin auch am Weltcupfinale in Saalbach von diesem Wochenende auf einen Start im Riesenslalom. Dies gab die Amerikanerin auf Instagram bekannt.

«Natürlich hatte ich gehofft, in dieser Saison wieder im Riesenslalom starten zu können, aber uns ist die Zeit ausgegangen, genug Fortschritte zu machen, um am Sonntag rennbereit zu sein», schrieb die 96-fache Weltcupsiegerin, die am vergangenen Sonntag im Slalom von Are bereits wieder eine Klasse für sich war.

Damit wird der Slalom am Samstag im Salzburgerland ihr letztes Rennen in dieser Saison sein. Ein Start bei den finalen Speedrennen eine Woche später kommt für Shiffrin nicht in Frage, nachdem sie sich im Januar bei einem Sturz in Cortina eine Aussenbandverletzung im linken Knie zugezogen hatte. (sda)

10:48 Uhr

15. März

Staatsanwaltschaft beendet Untersuchungen zu Bob-Unfall

Die Staatsanwaltschaft Dresden hat ihre Ermittlungen zum schweren Viererbob-Unfall beim Training zum Weltcup in Altenberg eingestellt. Das teilte die Behörde am Freitag mit.

Der Schweizer Anschieber Sandro Michel hatte sich beim Trainingssturz seines Weltklasse-Piloten Michael Vogt am 13. Februar in Altenberg in Kurve 13/14 schwere Verletzungen im Brustkorb und Beckenbereich zugezogen. Der 210 Kilogramm schwere Schlitten war mit drei gut hundert Kilogramm schweren Crewmitgliedern von der ansteigenden Zielkurve unkontrolliert zurück in die Bahn gerutscht und hatte den herausgeschleuderten liegenden Michel mit voller Wucht getroffen.

Laut der Staatsanwaltschaft gibt es keine Anhaltspunkte dafür, «dass Manipulationen am Schlitten oder dem Eiskanal vorgenommen wurden. Anhaltspunkte, dass Sicherheitsrichtlinien vom Betreiber des Eiskanals verletzt wurden, die ursächlich für die Verletzungen waren, liegen ebenfalls nicht vor», hiess es in einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft. (dpa)

23:01Uhr

14. März

Leverkusen im Europa-League-Viertelfinale - 3:2 gegen Karabach

Bayer Leverkusen hat dank Joker Patrik Schick und einer Energieleistung das Viertelfinale der Europa League erreicht. Die Mannschaft mit dem Schweizer Granit Xhaka siegte am Donnerstagabend im Achtelfinal-Rückspiel gegen Karabach Agdam trotz eines 0:2-Rückstands noch mit 3:2. Der eingewechselte Stürmer Schick sorgten mit zwei Treffern in der Nachspielzeit (93. und 97.) für das Weiterkommen.

Die Gäste waren durch Abdellah Zoubir (58.) und Juninho (67.) in Führung gegangen. Der Club aus Aserbaidschan spielte nach der Roten Karte für Elvin Jafargulijew wegen einer Notbremse ab der 64. Minute in Unterzahl. Jeremie Frimpong (72.) hatte das 1:2 erzielt. Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften 2:2 getrennt. Leverkusen blieb damit auch im 37. Saisonspiel unbesiegt. (dpa)

20:56 Uhr

14. März

SC Freiburg geht in London unter

Der SC Freiburg verpasst den erstmaligen Vorstoss in einen Europacup-Viertelfinal. Der Bundesligist verliert das Achtelfinal-Rückspiel in der Europa League bei West Ham deutlich mit 0:5, eine Woche nachdem das Heimspiel 1:0 gewonnen wurde.

Das zweite Duelle zwischen dem Siebten der Premier League und dem Achten der Bundesliga war eine klare Sache. Schon zur Pause lagen die Londoner dank dem Brasilianer Lucas Paqueta und dem Engländer Jarrod Bowen, beide Nationalspieler, mit zwei Toren voraus. Der Ghanaer Mohammed Kudus macht mit seinen Treffern in der Schlussviertelstunde den klaren Sieg perfekt.

Die AC Milan gewann nach dem Hinspiel (4:2) auch das Rückspiel gegen Slavia Prag. Die Tschechen machten es den Italienern, bei denen Noah Okafor über die gesamte Spielzeit auf der Ersatzbank blieb, mit zwei Platzverweisen leicht. Nachdem im Hinspiel ein Prager nach 26 Minuten vom Feld geflogen war, dauerte es im Rückspiel daheim nicht mal 20 Minuten, bis Captain Tomas Holes die Rote Karte sah. (sda)

18:52 Uhr

14. März

Lena Häcki-Gross erstmals auch im Sprint auf dem Podest

Lena Häcki-Gross steht zum ersten Mal im Weltcup auch nach einem Sprintrennen auf dem Podest. Die Obwaldnerin wird beim Saisonfinale in Canmore in Kanada Dritte.

Häcki-Gross befindet sich auch in den letzten Tagen dieses für sie so erfreulich verlaufenen Weltcup-Winters in ausgezeichneter Verfassung. In Canmore, bei den Olympischen Spielen 1988 Schauplatz der Langlauf- und der Biathlon-Wettbewerbe und in der Provinz Alberta gut 100 Kilometer westlich von Calgary gelegen, sicherte sich die Innerschweizerin ihren bereits fünften Podiumsplatz in dieser Saison.

Neben ihren Siegen von Mitte Januar in Antholz im Südtirol im Einzel und von Anfang März in Oslo im Massenstart war Häcki-Gross in den vergangenen Wochen in Antholz Dritte im Massenstart und in Hochfilzen in Tirol Anfang Dezember Zweite in der Verfolgung geworden. Die bisher beste Platzierung in einem Weltcup-Sprint hatte die Engelbergerin mit Wohnort Ruhpolding im Chiemgau ebenfalls in diesem Winter erreicht. In Hochfilzen war sie Vierte geworden.

In Canmore zum Auftakt des saisonalen Schlusspunkts verpasste Häcki-Gross den dritten Weltcup-Sieg um 8,6 Sekunden. Etwas schneller in der Loipe waren Lisa Vittozzi und Lou Jeanmonnot. Die Italienerin, Mitte Februar in Nove Mesto in Tschechien Weltmeisterin im Einzel geworden, blieb bei ihrem sechsten Sieg im Weltcup wie die Französin und die Schweizerin im Schiessstand fehlerlos.

Die Frauen haben in dem zu Ende gehenden Weltcup-Winter noch zwei Wettkämpfe vor sich. Am Samstag steht die Verfolgung im Programm, am Sonntag das Massenstart-Rennen. (sda)

16:46 Uhr

14. März

CEO Martin Baumann tritt ab

Martin Baumann tritt als CEO der Champions Hockey League ab. Der Zuger verbleibt vorerst noch in der Organisation, um einen reibungslosen Übergang zu seinem Nachfolger zu gewährleisten. Baumann hat den Posten des Geschäftsführers seit über einem Jahrzehnt inne. (sda)

14:35 Uhr

14. März

Julian Nagelsmann krempelt um

Deutschlands Bundestrainer Julian Nagelsmann krempelt sein Nationalteam für die ersten Länderspiele im Jahr der Heim-EM radikal um. Nagelsmann riskiert dabei viel.

Auf den Tag genau drei Monate vor dem Europameisterschafts-Eröffnungsspiel holte Julian Nagelsmann (36) nicht nur Goalie Manuel Neuer (37) und Toni Kroos (34) ins DFB-Team zurück, sondern nominierte gleich sechs Debütanten: Waldemar Anton, Maximilian Mittelstädt und Deniz Undav vom VfB Stuttgart, Aleksandar Pavlovic von Bayern München, Jan-Niklas Beste von Heidenheim und Maximilian Beier von Hoffenheim.

Zugleich verzichtet Nagelsmann auf Routiniers wie Mats Hummels, Niklas Süle (beide Dortmund), Leon Goretzka (Bayern München), Robin Gosens (Union Berlin) und Torhüter Kevin Trapp (Frankfurt). Weiterhin dabei ist Thomas Müller (34). Von Borussia Dortmund schaffte es mit Niclas Füllkrug bloss noch ein Akteur ins Aufgebot. (sda)

12:55 Uhr

14. März

Liga und Verband klären finanzielle Leistungen

Der Schweizer Eishockeyverband (SIHF) und die National League verlängern den Vertrag, der bis 2027 und dem Auslaufen der TV-Verträge die gegenseitigen finanziellen Leistungen regelt.

Dieser Kooperationsvertrag zwischen der National League und der SIHF läuft seit 2021 - seit sich die oberste Liga selbständig gemacht und vom Eishockeyverband losgelöst hat. Im Kontrakt geregelt wird die finanzielle Abgeltung der Liga für bezogene Dienstleistungen (z.B. Officiating) sowie Unterstützungsbeiträge an die Bereiche Nachwuchs-, Amateur- und Frauensport.

Am Geldfluss zwischen Liga und Verband im Vergleich soll sich zur aktuellen Situation nicht viel ändern. Die National League unterstützt zusätzlich ein IT-Projekt (Reporter-System in den Stadien), das von ganz oben bis ganz unten alle Eishockey-Klubs betrifft. (sda)

10:02 Uhr

14. März

Marco Degennaro kehrt zum FC Sion zurück

Marco Degennaro (53) kehrt per Anfang April als Generaldirektor zum FC Sion zurück. Der gebürtige Italiener übte diesen Job schon von 2015 bis 2021 aus, bevor er für drei Jahre nach Yverdon wechselte.

Der Posten des Generaldirektors war seit Sommer 2022 und dem Abgang von Massimo Cosentino unbesetzt. Degennaro wird eng mit Präsident Christian Constantin, Sportdirektor Barthélémy Constantin und Fussballdirektor Pablo Iglesias zusammenarbeiten. «Ich freue mich, ins Wallis und zum FC Sion zurückzukehren. Das ist für mich wie nach Hause zu kommen.»

Der Challenge-League-Leader FC Sion steht vor der Rückkehr in die Super League und in den Halbfinals des Schweizer Cups, wo er am 27. April zuhause auf Lugano trifft. (sda)

07:00 Uhr

14. März

Schlechter Start in den Trip durch den Westen für Clint Capela

Die Atlanta Hawks beginnen die Serie mit fünf Auswärtsspielen entlang der Westküste schlecht. Das Team um Clint Capela verliert in Portland 102:106.

Die Atlanta Hawks führten zu Beginn des zweiten Viertels zwar 33:17, schafften es danach aber nicht mehr, den Aktionsradius von Dejounte Murray (40 Punkte), Anfernee Simons (36 Punkte) und DeAndre Ayaton (33) einzuschränken.

Immerhin kommt der Schweizer Clint Capela immer besser in Fahrt. Der Genfer Aufbauspieler erzielte mit seinen 13 Punkten und 14 Rebounds das dritte «Double-Double» in Folge. Die nächsten Auswärtsspiele führen die Hawks nach Utah, dann nach Los Angeles (gegen die Clippers und die Lakers) und schliesslich nach Phoenix. (sda)

06:41 Uhr

14. März

Josi skort und Nashville siegt weiter

In der National Hockey League befinden sich Captain Roman Josi und die Nashville Predators weiterhin in Hochform. In Winnipeg siegen die Predators 4:2.

Nashville führte schon nach einer Viertelstunde 2:0; Roman Josi bereitete die ersten beiden Goals vor. Damit realisierte der 33-jährige Berner zum zweiten Mal in seiner Karriere mindestens 50 Assists in einer Saison. Vor zwei Jahren totalisierte er nach den 82 Partien der Regular Season 73 Assists. Ausserdem skorte Josi zum 100. Mal mindestens zwei Assists in einem Spiel. Das schafften von allen aktiven NHL-Verteidigern neben ihm nur Erik Karlsson (130), Kris Letang (105), Victor Hedman (103) und Brent Burns (101).

Josi freute sich indes mehr über den Team-Erfolg. Zum 13. Mal hintereinander punktete Nashville (11 Siege, 2 Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschiessen). «Für uns war das ein wichtiges Auswärtsspiel», so Josi. «Der Gegner zählt zu den besten der Liga. Uns gelang eine grandiose Leistung. Nur gerade am Anfang kamen die Jets zu Chancen.»

Nashville führte früh 2:0 und nach 42 Minuten sogar 4:0. Goalgetter Filip Forsberg erzielte seinen 34. Saisontreffer; dem vor einer Woche beim Transferschluss verpflichteten Stürmer Jason Zucker gelang zum 4:0 das erste Goal für die Predators. In der Tabelle beträgt der Vorsprung auf die Teams unterhalb des Playoff-Strichs mittlerweile neun Punkte. Noch vor vier Wochen lag Nashville vier Zähler hinter dem letzten Playoff-Platz. (sda)

23:47 Uhr

13. MÄRZ

Atlético Madrid im Viertelfinale der Champions League

Atlético Madrid hat Vorjahresfinalist Inter Mailand ausgeschaltet und ist ins Viertelfinale der Champions League eingezogen. Die Mannschaft von Trainer Diego Simeone setzte sich am Mittwochabend mit 3:2 im Elfmeterschiessen gegen den italienischen Fussballclub durch. Nach der regulären Spielzeit und anschliessender Verlängerung hatte es 2:1 (1:1, 0:0) für Atlético gestanden. Das Hinspiel hatte Inter mit 1:0 gewonnen. (dpa)

23:00 Uhr

13. MÄRZ

BVB zieht ins Viertelfinale der Champions League ein

Borussia Dortmund steht zum ersten Mal seit drei Jahren wieder im Viertelfinale der Champions League. 2:0 (1:0) siegte der deutsche Fussball-Vizemeister am Mittwoch vor 81 365 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park über die PSV Eindhoven. Die Tore nach dem 1:1 im Hinspiel erzielten Rückkehrer Jadon Sancho (3. Minute) und Joker Marco Reus (90.+5). Ein drittes Tor von Niclas Füllkrug war wegen einer Abseitsposition des Nationalspielers aberkannt worden. (dpa)

22:20 Uhr

13. MÄRZ

Biel nach Sieg über Ambri in den Viertelfinals

Biel heisst der letzte Viertelfinalist der Eishockey-Playoffs. Die Seeländer gewinnen das Play-In-Rückspiel gegen Ambri-Piotta 4:2 (Hinspiel 1:1). Der letztjährige Playoff-Finalist trifft ab Samstag auf den Qualifikationssieger ZSC Lions. (sda)

18:10 Uhr

13. März

Skispringen: Österreich feiert Vierfachsieg in Trondheim

Österreich feiert beim Weltcup-Springen in Trondheim von der grossen Schanze einen Vierfachsieg. Gregor Deschwanden springt in die Top Ten.

Die Österreicher lieferten am Schauplatz der WM 2025 eine Machtdemonstration ab. Stefan Kraft sicherte sich mit Sprüngen auf 137,5 und 134 m den Tagessieg. Damit baute er nicht nur seine Führung in der Gesamtwertung, sondern auch jene in der Raw-Air-Tour aus, einer Serie aus vier Wettkämpfen in Norwegen. Er siegte vor seinen Landsmännern Daniel Tschofenig und Jan Hörl. Vierter wurde mit Daniel Huber ebenfalls ein Österreicher.

Als bester Schweizer reihte sich Gregor Deschwanden im 7. Rang ein. Erst drei Mal war der 33-jährige Luzerner in dieser Saison weiter vorne klassiert. Killian Peier (44.) und Yanick Wasser (45.) schafften den Sprung in den Finaldurchgang nicht.

Einen herben Dämpfer im Kampf um die grosse Kristallkugel musste der Japaner Ryoyu Kobayashi hinnehmen. Am Dienstag auf der kleinen Schanze noch siegreich, klassierte er sich lediglich im 14. Rang. (sda)

16:51 Uhr

13. März

Milano-Torino: Christen und Hirschi auf dem Podest

Die Schweizer Jan Christen und Marc Hirschi belegen beim Klassiker Milano-Torino die Plätze 2 und 3. Sie müssen sich einzig dem einheimischen Alberto Bettiol geschlagen geben.

Der erst 19-jährige Christen kam beim ältesten Klassiker im Radsportkalender - das Rennen wird seit 1876 ausgetragen - sieben Sekunden hinter dem Sieger ins Ziel. Der fünf Jahre ältere Hirschi verlor auf der 177 km langen Strecke vom Mailänder Vorort Rho nach Salassa bei Turin zwei Sekunden auf seinen Landsmann und Teamkollegen. Für Christen war es das erste Podest in dieser Saison, Hirschi siegte Ende Februar bei der Drôme Classic in Frankreich. (sda)

13:58 Uhr

13. März

Bande beklaute Rodrygo und Falcao: Diebe gefasst

Nach einer Einbruchsserie bei einer Reihe von Fussballstars in Madrid hat die spanische Polizei die mutmasslichen Täter festgenommen. Die sechsköpfige Bande soll bei ihren Beutezügen Geld, Schmuck, Luxusuhren und Wertgegenstände gestohlen haben. Das gab eine Sprecherin der Polizei am Mittwoch in der Hauptstadt bekannt.

Die insgesamt acht Vorfälle ereigneten sich seit Juli 2022, betroffen waren etwa die Profis Rodrygo (Real Madrid) und Radamel Falcao (Rayo Vallecano). Besonders schwer traf es Rodrygo im Mai 2023, aus dem Haus des Brasilianers in der Gemeinde Alcobendas sollen Gegenstände im Wert von gut 500'000 Euro gestohlen worden sein.

Die Ermittler kamen den auf Fussballprofis spezialisierten Dieben auf die Spur, als diese ihre Beute verkaufen wollten. Bei der Festnahme wurden neben Bargeld, Schmuck und Uhren auch Pistolen sichergestellt. (sid)

11:29 Uhr

13. März

Maurizio Sarri nicht mehr Trainer von Lazio Rom

Maurizio Sarri ist nicht mehr Trainer des italienischen Serie-A-Klub Lazio Rom. Der Klub bestätigte die Trennung am Mittwoch. Italienische Medien hatten bereits tags zuvor berichtet, dass Sarri nach vier Pflichtspielniederlagen in Folge zurückgetreten sei.

Als Interimscoach fungiert der bisherige Co-Trainer Giovanni Martusciello. Lazio dankte in einer Mitteilung Sarri zudem für seinen Einsatz. Zuletzt war Lazio im Achtelfinale der Champions League am deutschen Rekordmeister Bayern München gescheitert (1:0, 0:3). Sarri beklagte sich zudem über die Transferpolitik des Vereins.

WM-Rekordtorschütze Miroslav Klose wird in italienischen Medien weiter als möglicher Trainer der Römer gehandelt. «Ja natürlich, klar. Ich kann morgen da sein. Ich würde es machen», sagte Klose bei Prime Video am Rande des Achtelfinal-Rückspiels in der Champions League zwischen dem FC Barcelona und der SSC Neapel (3:1). Der 45-Jährige spielte von 2011 bis 2016 bei Lazio und beendete dort auch seine Karriere. In dieser Zeit war er bei den Fans der Römer sehr beliebt. (sid)

11:12 Uhr

13. März

Neymars Klub Al-Hilal mit Weltrekord

Saudi-Arabiens Rekordmeister Al-Hilal hat mit einem 2:0-Sieg gegen Al-Ittihad in den Viertelfinals der asiatischen Champions League für einen Weltrekord gesorgt. Die Mannschaft des derzeit verletzt ausfallenden Topstars Neymar gewann wettbewerbsübergreifend ihr 28. Spiel in Folge, das war zuvor keinem Team gelungen.

Die bisherige Bestmarke hielt der walisische Klub The New Saints, der in der Saison 2016/17 27 Mal hintereinander siegreich blieb. Davor war das Team von Ajax Amsterdam rund um Johan Cruyff mit 26 Siegen de suite in der Saison 1971/72 45 Jahre lang der Rekordhalter gewesen.

Die meisten Vollerfolge hintereinander in der Super League schaffte der FC Basel zu Beginn der Saison 2003/04 mit 13 Siegen am Stück. Das ist gleichzeitig auch der Startrekord in der Super League. Je einen Sieg im Cup und im Europacup eingerechnet, kam der FCB damals wettbewerbsübergreifend auf 15 gewonnene Spiele in Serie. (sda/apa)

08:11 Uhr

Mittwoch, 13. März

Arsenal siegt im Penaltydrama

Arsenal hat das Achtelfinal-Trauma überwunden und steht erstmals seit 2010 im Viertelfinal der Königsklasse. Von 2011 bis 2017 scheiterten die Londoner sieben Mal in Serie im Achtelfinal. In einem ereignisarmen, aber umso dramatischeren Achtelfinal-Rückspiel setzten sich die Engländer gegen Porto 4:2 im Penaltyschiessen durch.

Nach 90 respektive 120 Minuten hatte es 1:0 für Arsenal gestanden. Das spielbestimmende Heimteam nützte eine der wenigen Chancen kurz vor der Pause. Von Martin Ödegaard perfekt bedient, schob Leandro Trossard den Ball überlegt durch die Beine von Innenverteidiger Pepe in die lange Ecke. Damit egalisierte der Belgier das 0:1 aus dem Hinspiel.

Auch in der zweiten Halbzeit waren die Londoner mehrheitlich in Ballbesitz, ohne jedoch den von ihnen gewohnten Druck auf das gegnerische Gehäuse aufbauen zu können. Das vermeintliche 2:0 durch Ödegaard 20 Minuten vor dem Ende zählte nicht, da zuvor ein Foul vorlag. Der Norweger und der eingewechselte Gabriel Jesus vergaben in der Folge die Entscheidung zugunsten des Heimteams.

Diese fiel erst im Penaltyschiessen. Während die Engländer keine Nerven zeigten und alle ihre Versuche verwandelten, scheiterten aufseiten der Portugiesen Wendell und Galeno. (sda)

23:06 Uhr

12. März

Champions League: Barca erreicht Viertelfinale

Der FC Barcelona hat erstmals seit 2020 wieder das Viertelfinale der Champions League erreicht. Der fünfmalige Sieger der Königsklasse setzte sich mit den deutschen Nationalspielern Marc-Andre ter Stegen und Ilkay Gündogan im Achtelfinal-Rückspiel 3:1 (2:1) gegen die SSC Neapel durch. Das Hinspiel in Italien war 1:1 ausgegangen.

Barca hatte das Heft des Handelns im Olympiastadion von Beginn an in der Hand. Flügelspieler Raphinha setzte Lopez vor dem Führungstreffer mustergültig ein und der junge Spanier schloss überlegt ab, Rrahmani hatte das Abseits aufgehoben. Cancelo war nach einem Konter und dem Pfostenschuss von Raphinha gedankenschnell zur Stelle und sorgte früh für die Vorentscheidung.

Doch Neapel kam durch einen Fehler von Cancelo, der seine Position aufgab, ins Spiel zurück. Der aufgerückte Innenverteidiger Rrahmani entwischte Gündogan und schoss unerreichbar für ter Stegen ein. Der Kapitän und Torwart verhinderte gegen Giovanni Di Lorenzo (34.) den Ausgleich. Lewandowski (45.+4) vergab die Gelegenheit, den alten Abstand wiederherzustellen.

In der zweiten Hälfte drängten die Gäste auf den rettenden Ausgleich, was Barca Möglichkeiten gab. Der auffällige Raphinha (55.) scheiterte. Teenager Lamine Yamal (16) stand bei seinem Treffer (68.) im Abseits - er wäre der jüngste Torschütze in der Geschichte der Champions League gewesen.

Der frühere Frankfurter Jesper Lindström (80.) vergab per Kopf die größte Ausgleichschance, ehe Lewandowski nach Vorbereitung von Gündogan und Sergi Roberto die Entscheidung besorgte. (dpa)

22:35 Uhr

12. MÄRZ

Saarbrücken sensationell im Pokalfinale: Sieg gegen Gladbach

Der 1. FC Saarbrücken hat im DFB-Pokal den nächsten Bundesligisten ausgeschaltet und ist sensationell ins Halbfinale eingezogen. Im nachgeholten Viertelfinale setzte sich der Fussball-Drittligist am Dienstagabend mit 2:1 (1:1) gegen Borussia Mönchengladbach durch. Amine Naifi (11. Minute) und Kai Brünker (90.+3) trafen für die Gastgeber, die zuvor unter anderem den FC Bayern München und Eintracht Frankfurt ausgeschaltet hatten. Nun verloren auch die Gladbacher im Ludwigsparkstadion, Robin Hack (8.) hatte sie zunächst in Führung gebracht. Im Halbfinale am 2. April spielt Saarbrücken gegen den 1. FC Kaiserslautern um den Einzug ins Finale in Berlin. (dpa)

17:56 Uhr

12. März

Ryoyu Kobayashi gewinnt WM-Hauptprobe

Der Japaner Ryoyu Kobayashi setzte sich in Trondheim bei der WM-Hauptprobe von der kleinen Schanze durch. Der mehrfache und diesjährige Vierschanzentournee-Sieger aus Japan setzte sich mit Flügen auf 106 und 99 m durch.

Der Österreicher Stefan Kraft belegte Platz 5 und hielt den Schaden mit Blick auf die grosse Kristallkugel in Grenzen. Mit Gregor Deschwanden (13. ) und Killian Peier (20.) landeten zwei Schweizer in den Top 20.

In Trondheim finden in kommenden Winter die Weltmeisterschaften in den nordischen Disziplinen statt. (sda)

16:58 Uhr

12. März

Comeback von Nadine Fähndrich geglückt

Nadine Fähndrich überzeugte beim Sprint in der klassischen Technik im norwegischen Drammen mit dem Vorstoss in den Final. Gut zwei Wochen nach einer Herzoperation wegen gutartigen Herzrhythmusstörungen stand die Luzernerin bereits wieder am Start und wurde Fünfte.

Die Strecke im Stadtzentrum ist auf die Fähigkeiten der Schweizerin zugeschnitten. Auf der langen, leicht ansteigenden Zielgeraden kommen die kraftvollen Doppelstock-Stösse der 28-jährigen Athletin gut zum Tragen.

Den Trainingsrückstand hingegen konnte die Zentralschweizerin, die in dieser Saison auch schon durch Krankheit zurückgeworfen worden war, nicht verbergen. Zum Schluss wurde Nadine Fähndrich durchgereicht, nachdem sie in der Abfahrt zur Zielgeraden noch die Führung übernommen hatte und als Dritte in den Finish eingebogen war. Somit bleibt der 3. Rang im Goms im Skating-Rennen über 20 km mit Massenstart der bislang einzige Podestplatz in diesem Winter für die Schweizer Team-Leaderin. (sda)

16:44 Uhr

12. März

Adrian Barisic und Djordje Jovanovic fallen mehrere Wochen aus

Verletzungspech beim FC Basel: Der Verteidiger Adrian Barisic und der Stürmer Djordje Jovanovic fallen mehrere Wochen verletzt aus.

Barisic musste am Sonntag im Meisterschaftsspiel bei den Young Boys schon nach 20 Minuten verletzt ausgewechselt werden, die Diagnose ergab einen Muskelfaserriss. Jovanovic hatte sich bereits zuvor verletzt, er wurde am Montag am Fussgelenk operiert. (sda)

16:31 Uhr

12. März

Celta Vigo entlässt Rafa Benitez

Der spanische Erstligist Celta Vigo trennt sich von Trainer Rafael Benitez. Nach der 0:4-Niederlage gegen Real Madrid am Wochenende liegt die Mannschaft mit 24 Punkten aus 28 Spielen auf Platz 17 in der Tabelle und hat nur zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze.

Benitez, der in der Vergangenheit unter anderem Real Madrid, Liverpool, Inter Mailand und Chelsea trainierte, hatte erst im letzten Sommer einen Dreijahres-Vertrag unterschrieben. (sda/apa/reu)

16:19 Uhr

12. März

Joana Hählen plant Comeback beim Weltcupfinal

Joana Hählen wird womöglich beim Weltcupfinal in Saalbach am Freitag, 22. März, im Super-G und einen Tag später in der Abfahrt am Start stehen. Die Berner Oberländerin wurde von Swiss-Ski selektioniert. Ob die 32-Jährige antreten wird, entscheidet sich kurzfristig.

Ende Januar hatte Joana Hählen in der Abfahrt von Cortina d’Ampezzo nach einem Schlag aufs Knie das Rennen abbrechen müssen. Untersuchungen ergaben, dass das Kreuzband im rechten Knie schon vor dem Zwischenfall gerissen war.

Auch aus diesem Grund entschied man sich gegen eine Operation und nahm die Rehabilitation sogleich in Angriff. Dies mit dem Ziel, im Idealfall im März noch Weltcuprennen zu bestreiten. (sda)

13:23 Uhr

12. März

SFL eröffnet Verfahren gegen Alex Frei

Wie erwartet hat die Disziplinarkommission der Swiss Football League ein Verfahren gegen Alex Frei eröffnet. Der Aarau-Trainer «betrat nach dem Spiel vom Freitag in Schaffhausen (1:1) ohne anzuklopfen die Schiedsrichterkabine und beschwerte sich vehement beim vierten Offiziellen», schreibt die SFL in ihrer Mitteilung.

Zuvor war Frei in der Schlussphase der Partie wegen Reklamierens verwarnt worden. Weil es die vierte Verwarnung in der laufenden Saison war, ist er am kommenden Samstag im Derby gegen Baden gesperrt – ungeachtet der Vorfälle in der Schiedsrichterkabine. (stw)

12:29 Uhr

12. März

Mia Emmenegger wechselt zum Champions-League-Sieger

Die Schweizer Internationale Mia Emmenegger steht mit 19 Jahren vor einem Karrieresprung. Das Talent wechselt auf die kommende Saison von Spono Nottwil nach Norwegen zu den Vipers Kristiansand, dem Champions-League-Sieger der letzten drei Jahre. Emmenegger hat sich beim nationalen Serienmeister für zwei Jahre verpflichtet. (sda)

09:38 Uhr

12. März

Ramon Tanner gesperrt fürs Play-In-Rückspiel gegen Ambri-Piotta

Ramon Tanner vom EHC Biel kann am Mittwoch im Play-In-Rückspiel bei Ambri-Piotta nicht mittun. Der Stürmer ist für die zweite Partie im Duell um den letzten Playoff-Platz in der National League gesperrt. Belangt wird Tanner für einen Tritt von hinten in die Füsse von Michael Spacek (Slew Footing) kurz vor Schluss des Hinspiels vom Montag gegen die Tessiner. (sda)

08:56 Uhr

12. März

Djokovic scheitert an der Weltnummer 123

Novak Djokovic scheitert beim ATP-1000-Turnier in Indian Wells in der 3. Runde. Der kaum bekannte Italiener Luca Nardi, die Nummer 123 im Ranking, schafft gegen den Serben die Sensation.

Das war Djokovic noch nie passiert. Noch nie verlor er bei einem Turnier dieser Kategorie oder bei einem Grand-Slam-Event gegen einen in der Weltrangliste derart tief eingestuften Kontrahenten. Der 20-jährige Nardi, der auf der Tour erst seinen fünften Sieg errang, bezwang den Serben bei dessen erstem Auftritt in Kalifornien seit fünf Jahren 6:4, 3:6, 6:3.

Die Vorgeschichte zu dieser Partie verleiht Nardis Sieg eine zusätzliche Note des Aussergewöhnlichen. Der Italiener war schon in der Qualifikation gegen den Belgier David Goffin gescheitert, rutschte aber als sogenannter «Lucky Loser» ins Haupttableau für den Argentinier Tomas Martin Etcheverry nach. Mit Djokovic bezwang Nardi sein grosses Idol. Vor Beginn des Turniers hatte er erklärt, in seinem Zimmer ein Poster vom Serben hängen zu haben.

Im Achtelfinal bekommt es Nardi mit dem Amerikaner Tommy Paul, der Nummer 17 der Weltrangliste, zu tun. (sda)

06:27 Uhr

Dienstag, 12. März

Chelsea gewinnt «Duell der «Enttäuschten»

Der FC Chelsea hat im Duell zweier Premier-League-Enttäuschungen immerhin einen Prestigesieg gefeiert. Der frühere Europapokalsieger gewann gegen Champions-League-Teilnehmer Newcastle United am Montagabend 3:2 (1:1) und kratzt damit zumindest wieder an der oberen Tabellenhälfte.

Mit 39 Punkten sind die Blues zwar weiterhin nur Elfter und bleiben hinter Newcastle (10./40), die Magpies haben aber ein Spiel mehr bestritten. Der Einzug ins internationale Geschäft ist für beide Klubs aber weit entfernt.

Nicolas Jackson (6.), Cole Palmer (58.) und Mychajlo Mudryk (76.) trafen für Chelsea, für Newcastle waren der Ex-Dortmunder Alexander Isak (43.) und Jacob Murphy (90.) erfolgreich. (AFP)

22:19 Uhr

11. MÄRZ

National League: Biel und Ambri trennen sich 1:1

Biel und Ambri-Piotta trennen sich im Hinspiel der zweiten Runde des Play-In der National League 1:1. Damit ist für das Rückspiel am Mittwoch im Tessin alles offen.

Die Tessiner, die in der ersten Runde des Play-In in den Derbys gegen Lugano lange hatten auf eine direkte Playoff-Qualifikation hoffen können, kamen besser in die Partie.

Am Mittwoch steht das Rückspiel um den letzten Platz in den Playoff-Viertelfinals an. Ambri-Piotta scheint aufgrund des Heimspiels in der ausverkauften Gottardo Arena leicht im Vorteil, allerdings haben die Bieler drei von vier Duellen gegen die Tessiner in der Regular Season für sich entschieden. (sda)

17:34 Uhr

11. März

Luzern mehrere Wochen ohne Chader, Yverdon verliert Sauthier

Luzern muss im Kampf um den Einzug in die Finalrunde der Super League mindestens einen Monat ohne Sofyan Chader auskommen. Der 23-jährige französische Offensivspieler zog sich am Sonntag bei der 1:2-Niederlage bei Stade Lausanne-Ouchy einen Muskelfaserriss im Hüftbeuger zu. Wie der auf den 7. Platz abgerutschte Klub mitteilte, wird Chader rund vier bis sechs Wochen ausfallen.

Auch Yverdon beklagt einen Ausfall. Aussenverteidiger Anthony Sauthier, der bereits am Samstag beim 3:2-Sieg gegen den FC Zürich gefehlt hat, ist aufgrund einer Verletzung am Schienbeinkopf des Knies rund sechs Wochen aussen vor. (sda)

12:33 Uhr

11. März

Lichtsteiner lanciert Trainer-Karriere

Neuer Job für Nati-Legende Stephan Lichtsteiner? Der 40-Jährige könnte auf die nächste Saison hin den 1.-Ligisten Wettswil-Bonstetten übernehmen. Aktuell ist Lichtsteiner Trainer der U16-Junioren beim FC Basel. Auf Anfrage von CH Media sagt Lichtsteiner: «Das wäre eine spannende Möglichkeit, schauen wir, was die Zukunft bringt.»

Lichtsteiner steht mit 108 Länderspielen auf Rang 6 der Liste der Rekordnationalspieler. Er bestritt fünf grosse Turniere mit der Schweiz. Lichtsteiner trat im August 2020 als Fussballer zurück. Seither treibt er seine Trainerkarriere voran, zunächst im Verband, dann beim FCB.

Der Wechsel in die 1. Liga wäre der nächste Schritt auf dem Weg ins Profi-Trainer-Business. Und gewiss ein cleverer Entscheid. Von Erfahrungen im Amateur-Bereich profitieren viele grosse Trainer noch lange Jahre. Auch Nati-Trainer Murat Yakin startete seine Trainer-Laufbahn einst beim FC Frauenfeld in der 2. Liga Interregional so richtig. (ewu)

12:28Uhr

11. März

Nach Kopfstoss: Lecce-Trainer D’Aversa entlassen

Nach einem Kopfstoss gegen Stürmer Thomas Henry von Hellas Verona ist Trainer Roberto D’Aversa beim süditalienischen Fussball-Erstligisten US Lecce entlassen worden. Das gab der Klub am Montag bei X bekannt.

Ein Sportgericht entscheidet am Dienstag über die Strafe für den 48-Jährigen, der Henry am Sonntag nach dem Heimspiel (0:1) auf dem Weg zur Umkleidekabine attackiert hatte. Beide sahen die Rote Karte, D’Aversa soll sich später telefonisch bei Henry entschuldigt haben.

Den Kopfstoss bestreitet D’Aversa allerdings, es sei nur ein «körperlicher Kontakt von Kopf zu Kopf» gewesen. In den letzten Minuten des Spiels und nach dem Schlusspfiff habe es viele Provokationen seitens der Verona-Spieler gegeben, sagte D’Aversa bei Sky Italia und begründete, warum er aufs Feld gelaufen war.

In einer Stellungnahme verurteilte Lecce noch am Sonntag das Handeln seines Trainers, das «gegen unsere Prinzipien und die Werte des Sports verstösst, aufs Schärfste». Als Nachfolger ist der ehemalige Trainer von Udinese Calcio, Luca Gotti, im Gespräch. Die unzufriedene Führungsspitze des Tabellen-15. will den Vorfall laut Gazzetta dello Sport nutzen, um mit einem neuen Coach eine Wende einzuleiten. (sid)

09:07 Uhr

Montag, 11. März

Lecce-Coach mit Kopfstoss gegen Stürmer von Hellas Verona

Der Trainer des italienischen Fussball-Erstligisten US Lecce, Roberto D’Aversa, muss nach einem Kopfstoss gegen einen gegnerischen Spieler mit einer erheblichen Sperre rechnen - und möglicherweise sogar mit seiner Entlassung. Der 48-Jährige hatte am Sonntag nach einer 0:1-Heimniederlage gegen Hellas Verona dem französischen Mittelstürmer Thomas Henry seinen Schädel ins Gesicht gestossen. Beide bekamen vom Schiedsrichter die Rote Karte. Sowohl Lecce als auch Verona stehen in der Serie A derzeit knapp oberhalb der Abstiegszone.

Der derzeitige Tabellen-Fünfzehnte ging mit seinem Trainer hart ins Gericht. In einer Erklärung der US Lecce heisst es: «Der Verein verurteilt diese Geste, die den Werten des Sports widerspricht, aufs Schärfste.» Nach einem ähnlichen Vorfall war ein Trainer 2019 bis zum Ende der Saison gesperrt worden. Die italienischen Zeitungen spekulierten am Montag auch über eine vorzeitige Trennung.

Inzwischen hat sich D’Aversa entschuldigt. Der Lecce-Trainer sprach von einem «schlechten Beispiel, geboren aus grosser Anspannung und Adrenalin». «Ich wollte nicht auf Henry losgehen, sondern die Auseinandersetzung beruhigen. Die letzten Minuten des Spiels waren eine ständige Provokation», sagte er zur Erläuterung. Auf seinem Instagram-Konto schrieb er, es habe zwar einen «Kopf-zu-Kopf-Kontakt» gegeben, aber keinen Stoss. (dpa)

21:29 Uhr

10. März

Bayer Leverkusen siegt in Überzahl

Bayer Leverkusen verteidigt in der 25. Runde seinen Zehn-Punkte-Vorsprung an der Spitze der Bundesliga. Das Team um Granit Xhaka gewinnt daheim gegen Wolfsburg 2:0.

Zum dritten Mal in Folge spielte Leverkusen in der Meisterschaft in Überzahl. Diesmal sah auf der Gegenseite Moritz Jenz nach weniger als einer halben Stunde die zweite Gelbe Karte. Die Treffer in einem von A bis Z von Leverkusen kontrollierten Match erzielten der Nigerianer Nathan Tell (37.) und Florian Wirtz (86.). Bei Wolfsburg stand Cedric Zesiger erstmals in diesem Jahr in der Startformation. Xhaka spielte für Leverkusen durch.

Einen Heimsieg gab es am Sonntag auch für die Eintracht Frankfurt, die mit dem 3:1 gegen Hoffenheim ihren 6. Platz festigte, der sicher zur Teilnahme am Europacup berechtigt. Das nun sieben Punkte hinter der Eintracht liegende Hoffenheim machte sich die Aufgabe selber schwerer. In der 22. Minute sah John Anthony Brooks für eine Notbremse die Rote Karte. Zu diesem Zeitpunkt stand es durch das Tor von eben diesem Brooks 1:0 für die Gäste.

Robin Koch vor der Pause und Eric Junior Dina Ebimbe sowie Mario Götze in der zweiten Halbzeit trafen für Frankfurt. Hoffenheim beendete die Partie nach der Gelb-Roten Karte gegen Ozan Kabak (78.) zu neunt. (sda)

19:01 Uhr

10. März

Kein Sieger zwischen Klopp und Guardiola

Liverpool und Manchester City trennen sich im Spitzenspiel der 28. Runde der Premier League 1:1. Damit bleiben die Liverpooler einen Punkt vor dem Team von Pep Guardiola, verlieren aber die Leaderposition an das punktgleiche Arsenal.

Das 30. und unter Umständen letzte Trainerduell zwischen Jürgen Klopp und Guardiola hielt, was es versprach. In der temporeichen Partie ging das mit Manuel Akanji spielende Manchester City Mitte der ersten Halbzeit durch eine gelungene Corner-Variante zwischen Kevin de Bruyne und Torschütze John Stones in Führung.

Das ebenbürtige Liverpool, das ab kommender Saison ohne den zurücktretenden Klopp auskommen muss, glich fünf Minuten nach der Pause aus. Ein zu kurz geratener Rückpass von Akanjis Innenverteidiger-Kollege Nathan Aké zwang den später verletzt ausgewechselten Goalie Ederson zum Foul an Darwin Nuñez. Alexis Mac Allister, mit Argentinien 2022 in Katar Weltmeister, traf sicher vom Penaltypunkt. Danach hatten beide Teams noch Chancen auf den Siegtreffer, die beste vergab der eingewechselte Belgier Jérémy Doku für Manchester City, als er in der 89. Minute den Innenpfosten traf. (sda)

18:37 Uhr

10. März

Servette nur kurz ganz oben

Dank dem 3:1-Sieg im Léman-Derby erobert Servette am Sonntag kurzzeitig die Tabellenspitze in der Super League. Die Young Boys reagieren jedoch wuchtig und schlagen Basel 5:1. Das Duell im ausverkauften Wankdorf war nach gut einer Viertelstunde bereits entschieden. Joël Monteiro, Cedric Itten und Meschack Elia sorgten gegen völlig überforderte Basler für die frühe 3:0-Führung, die in der zweiten Halbzeit noch ausgebaut wurde.

Damit meldeten sich die Berner nach drei Niederlagen in Folge - das Cup-Aus gegen Sion eingeschlossen - und dem anschliessenden Trainerwechsel mit einem Ausrufezeichen zurück. Durch den YB-Sieg fiel Servette wenige Stunden nach der Eroberung der Tabellenspitze wieder auf den 2. Platz zurück. Die Genfer gewannen gegen Lausanne-Sport mitunter dank zwei Penaltytreffern.

Auch im dritten Spiel vom Sonntag kam es zu einem Heimsieg. Stade Lausanne-Ouchy gewann gegen Luzern 2:1. Es war der erst vierte Saisonsieg für den Abstiegskandidaten, der seinen bis dahin einzigen Heimerfolg am 2. September gefeiert hatte. Damit rutscht der FCL definitiv in die zweite Tabellenhälfte ab und liegt nun drei Punkte hinter Winterthur, das am Samstag GC besiegt hat. (sda)

17:55 Uhr

10. März

Noah Okafor mit einem Assist

Noah Okafor steht zum zweiten Mal in Folge in der Startaufstellung der AC Milan. Der seit seinem Wechsel im Sommer zu den Italienern selten von Beginn weg eingesetzte Schweizer Stürmer bereitete im Heimspiel gegen Empoli den 1:0-Siegtreffer von Christian Pulisic kurz vor der Pause vor.

Der Rückstand von Milan auf den die Tabelle anführenden Stadtrivalen Inter beträgt nach 28 Runden 16 Punkte. (sda)

16:06 Uhr

10. März

Dettwiler mit solidem Saisonauftakt

Der Schweizer Rennfahrer Noah Dettwiler belegt bei seinem WM-Debüt als Stammfahrer in der Moto3 beim Grand Prix von Katar den 17. Platz. Auf dem ihm zuvor unbekannten Losail Circuit konnte Noah Dettwiler in seinem dritten Grand Prix nach zwei Gastauftritten (20. und 26.) im letzten Jahr wie erwartet nicht in den Kampf um die WM-Punkte eingreifen. Für den 18-jährigen Basler geht es zunächst in erster Linie darum, Erfahrungen zu sammeln und die Rennstrecken ausserhalb Europas kennenzulernen.

Vom 25. und letzten Startplatz aus gestartet hielt sich Dettwiler achtbar und liess immerhin zwei Fahrer hinter sich. Dank diversen Ausfällen reichte dies beim Sieg des Kolumbianers David Alonso zum 17. Platz. Auf den 15. und letzten Punkterang fehlten dem Schweizer gut 15 Sekunden. (sda)

14:06 Uhr

10. März

Premiere und Prestigesieg für Klaebo

Johannes Hösflot Klaebo gewinnt in Oslo über 50 km klassisch in 2:06:50. Für den Norweger war es der 80. Sieg im Weltcup, der erste am legendären Holmenkollen. Im längsten Rennen des Jahres bewies der 27-Jährige im Schlusssprint eindrücklich seine Stärke. Er setzte sich vor seinen Landsmännern Martin Löwström Nyenget und Paal Goldberg durch.

Weltcupleader Harald Östberg Amundsen reihte sich direkt hinter dem Podest ein und machte gemeinsam mit Didrik Tönseth den norwegischen Fünffachsieg beim Heimrennen perfekt. Beda Klee klassierte sich als bester der fünf gestarteten Schweizer im 29. Rang. Der Toggenburger verlor 2:44 auf den Sieger. (sda)

13:04 Uhr

10. März

Abraham siegt in Barcelona mit Schweizer Rekord

Tadesse Abraham startet mit einem Effort ins Olympiajahr. Der 41-Jährige gewann den Marathon in Barcelona in 2:05:10. Damit unterbot er den eigenen Schweizer Rekord, den er im September in Berlin aufgestellt hatte, um neun Sekunden.

Im letzten Jahr hatte Abraham in Barcelona bei erster Gelegenheit die Limite für die Olympischen Spiele in Paris erfüllt. Ein Jahr später zeigte er sich nochmals verbessert und lief gut eineinhalb Minuten schneller. (sda)

11:45 Uhr

10. März

Giuliana Werro beim 54. Engadin Skimarathon auf dem Podest

Giuliana Werro läuft beim 54. Engadin Skimarathon hinter Maëlle Veyre auf den zweiten Platz. Da die Französin nachträglich disqualifiziert wird, erbt die Schweizerin den Sieg.Bei den Männern verpasst Dario Cologna das Podest nur knapp. Bei Veyre wurde ein zu hoher Fluor-Wert auf dem Ski festgestellt. So wurde die vermeintliche Siegerin disqualifiziert und Werro nachträglich zur Siegerin erklärt.

Der Bündner kam von den gestarteten Schweizern am besten mit den winterlichen Verhältnissen zurecht und lief als vierter über die Ziellinie. Im Schlusssprint musste er sich Filip Fjeld Andersen geschlagen geben, der für einen norwegischen Dreifachtriumph sorgte. (sda)

07:43 Uhr

10. März

Sabalenka nach hartem Kampf eine Runde weiter

Aryna Sabalenka (WTA 2) steht beim WTA-1000-Turnier in Indian Wells nach hartem Kampf in der dritten Runde. Nach fast drei Stunden Spielzeit gewinnt sie gegen die Amerikanerin Peyton Stearns (WTA 64) 6:7 (2:7), 6:2, 7:6 (8:6).

Die Weissrussin musste bei ihrem Auftakt in Kalifornien vier Matchbälle abwehren. Beim Stand von 4:5 im dritten Satz war sie nur einen Punkt von der Niederlage entfernt, da Peyton Stearns bei 40:0 und eigenem Aufschlag sogar drei Matchbälle in Folge hatte. Die 25-jährige Sabalenka kämpfte sich schliesslich ins Tiebreak, in dem sie selbst vier Matchbälle benötigte, nachdem sie beim Stand von 6:3 drei in Folge vergeben hatte.

Am Montag trifft die Siegerin des Australian Open in der dritten Runde auf die Britin Emma Raducanu (WTA 250), die Überraschungssiegerin des US Open 2021. (sda)

07:43 Uhr

10. März

Suter klarer Sieger im Duell mit Niederreiter

Die Vancouver Canucks sind in der NHL momentan nicht zu stoppen. Die Mannschaft von Pius Suter deklassiert Nino Niederreiters Winnipeg Jets 5:0 und bleibt an der Spitze der Liga. Das Heimteam führte bereits nach dem Startdrittel 3:0. Beim vierten Sieg der Canucks in Serie glänzte Pius Suter mit einem Tor und einem Assist. Das 2:0 bereitete der 27-Jährige vor, den Endstand besorgte er mit seinem 13. Treffer der Saison selbst.

Kevin Fiala konnte bei den Los Angeles Kings zwar ein weiteres persönliches Erfolgserlebnis feiern. Sein Führungstreffer gegen die Dallas Stars nach gerade einmal 26 Sekunden blieb bei der 1:4-Niederlage jedoch wertlos. Die Franchise aus Kalifornien befindet sich trotz dem Dämpfer weiter auf Playoff-Kurs.

Dies gilt nicht für die Chicago Blackhawks. Das Team von Philipp Kuraschew unterlag auswärts in Washington 1:4 und bezog die achte Niederlage in den letzten neun Spielen. Der 24-Jährige Schweizer blieb ohne Skorerpunkt. Da die San Jose Sharks gegen die Ottawa Senators gewannen, sind die Blackhawks nun alleiniges Schlusslicht der Liga. (sda)

22:33 Uhr

9. März

Eishockey: Meister Genf out, Lugano in den Playoffs

Ausgerechnet gegen den Erzrivalen Lugano findet Ambri-Piotta keinen Weg, eine Serie in der Postseason zu gewinnen. Die Südtessiner sind dank einem 3:1 im Playoff-Viertelfinal, die Leventiner müssen «nachsitzen».

Ein Tor durch Santeri Alatalo, der bereits am Donnerstag in Ambri den wichtigen Ausgleich erzielt hatte, 14 Sekunden vor Ende des Startdrittels brachte Lugano den entscheidenden Vorteil, der lange Bestand hatte.

Danach waren die Biancoblu zwar das aktivere Team und hatten unter anderem bei einem Pfostenschuss von Dario Bürgler (24.) auch Pech, Luganos finnischer Goalie Mikko Koskinen liess sich jedoch erst in der zweitletzten Minute bezwingen. Er entschied das Duell gegen seinen Landsmann Janne Juvonen mit 32:21 Paraden klar für sich. Auf der anderen Seite traf Daniel Carr fünfeinhalb Minuten vor Schluss für das vorentscheidende zweite Tor. Ohne Goalie konnte Ambri nur noch durch Bürgler auf 1:2 verkürzen.

Für Ambri rächte es sich trotz einem guten Auftritt bitter, dass sie zuhause eine 4:0-Führung verspielt hatten, da ein Sieg ihnen im Rückspiel zumindest eine Verlängerung garantiert hätte. Es bleibt aber dabei: Ob Playoffs oder Play-In, sie können gegen Lugano keine Serie gewinnen. In der Qualifikation waren sie noch das Team gewesen, das nach den ZSC Lions am zweitmeisten Tore erzielt hatte.

Während sich die Luganesi nun auf den Viertelfinal gegen den Qualifikationszweiten Fribourg-Gottéron vorbereiten kann, geht es für Ambri bereits am Montag mit der zweiten Runde des Play-Ins um den letzten Playoff-Platz gegen Biel weiter. Biel seinerseits spielte in der Wiederholung des letztjährigen Finals gegen Meister Servette 2:2 unentschieden. Biel kämpft damit gegen Ambri um den letzten Playoff-Platz, Servette, seines Zeichens auch aktueller Champions-League-Sieger, ist damit ausgeschieden. (sda)

22:27 Uhr

9. März

Trotz zweimaliger Führung: St.Gallen unterliegt Lugano

In der 27. Runde der Super League unterliegt der FC St.Gallen dem FC Lugano im Duell der Tabellennachbarn mit 2:3 (2:1).

Akolo brachte das Heimteam nach nur drei Minuten in Führung, welche Celar ausglich (11.). Aber weitere drei Zeigerumdrehungen später jubelte Grün-Weiss schon wieder: Willem Geubels netzte ein.

Nach dem Seitenwechsel war es dann der FC Lugano, der dem Spiel den Stempel aufdrückte und dank Mahmoud (47.) wieder ausgleichen konnte. Eine Viertelstunde vor Schluss war Nationalspieler Bislimi dann für das 3:2 aus Sicht der Gäste besorgt, auf welches die Ostschweizer nicht mehr zu reagieren vermochten.

20:00 Uhr

9. März

Super League: Zürich und GC tauchen

Winterthur steht in der Super League zumindest bis Samstag auf einem Meisterrunden-Platz. Auch Yverdon wahrt in der 27. Runde seine (kleine) Chance, es noch in die Top 6 zu schaffen.

Der Cup-Halbfinalist Winterthur gewann zuhause gegen die Grasshoppers 1:0 und zog nach Punkten gar vorübergehend mit Lugano und St. Gallen auf den Plätzen 4 und 5 gleich. Der von der Bank gekommene Nishan Burkart erzielte den Siegtreffer für die seit Ende Januar ungeschlagenen Winterthurer in der 74. Minute.

Yverdon schlug den FC Zürich 3:2 und behauptete sich damit zum zweiten Mal in fünf Wochen gegen den unbeständigen Tabellendritten. Zwar gelang Bledian Krasniqi in der letzten Viertelstunde der 2:2-Ausgleich für die Gäste. Vier Minuten vor Ende der regulären Spielzeit traf aber Bruno Cespedes zum 3:2 für das Heimteam. Beim Stand von 1:1 hatte Jonathan Okita vom Penaltypunkt die grosse Chance zur 2:1-Führung für den FCZ vergeben. (sda)

19:46 Uhr

9. März

Formel 1: Verstappen siegt wieder vor Perez

Red Bull tritt auch im Grand Prix von Saudi-Arabien dominant auf. Wie vor Wochenfrist beim Saisonauftakt in Bahrain gewinnt Max Verstappen vor Sergio Perez. Dritter wird Charles Leclerc im Ferrari.

Der zweite Doppelsieg in der noch jungen Saison war zugleich der 30. in der Geschichte des Teams Red Bull, das wegen des dreckigen Machtkampfs in der Führungsebene seit Wochen auch abseits der Rennstrecken für Schlagzeilen sorgt.

Bei der Jagd nach Erfolgen und schnellen Runden macht den Roten Bullen aber nach wie vor keiner etwas vor. Max Verstappen wurde auf dem Stadtkurs in Jeddah zum zweiten Mal nach 2022 als Erster abgewunken. Saisonübergreifend ist der Weltmeister der letzten drei Jahre bereits wieder bei neun Siegen am Stück angelangt. Zur Erinnerung: Vergangene Saison stellte der Niederländer mit 19 von 22 gewonnenen Grands Prix einen Rekord auf.

Bei seinem jüngsten Triumph liess sich Verstappen auch von einer frühen Safety-Car-Phase, ausgelöst durch einen Einschlag in die Reifenstapel des Aston Martin von Lance Stroll, nicht von der Siegerstrasse abbringen. Der aus der Pole-Position losgefahrene Dominator musste seine Führung nach einem vorgezogenen Boxenstopp zwar kurzfristig an Lando Norris im McLaren abgeben, doch zu Beginn von Runde 13 zog Verstappen mit hohem Tempoüberschuss auf der Start-/Zielgeraden wieder am Engländer vorbei. Damit war der Weg zu seinem 56. Grand-Prix-Sieg in der Formel 1 frei.

Die Fahrer des Teams Sauber reihten sich im Flutlichtrennen auf dem Stadtkurs von Jeddah ganz hinten ein. Valtteri Bottas wurde Siebzehnter, Zhou Guanyu Achtzehnter und damit Letzter. (sda)

17:47 Uhr

09. März

Bayern München feiert Kantersieg

Bayern München zeigt sich vom Formtief eindrücklich erholt. Wenige Tage nach dem Weiterkommen in der Champions League gewinnt der deutsche Meister in der Bundesliga daheim gegen Mainz 8:1.

Noch ist es für Bayern München zu früh, die grosse Aufholjagd auf Bayer Leverkusen auszurufen. Aber das Team von Thomas Tuchel gab ein bemerkenswertes Lebenszeichen und setzte den Leader ein bisschen unter Druck. Wollen Granit Xhaka und Co. ihren Vorsprung von zehn Punkten in der 25. Runde verteidigen, müssen sie am Sonntag gegen Wolfsburg gewinnen.

Der FC Bayern München erfüllte seine Pflicht am Samstag mit jener Souveränität und Gnadenlosigkeit, die er für einige Wochen unter Tuchel verloren hatte. Aber eben offenbar nur für einige Wochen: Beim Kantersieg gegen das von Silvan Widmer als Captain angeführte Mainz brillierte speziell Harry Kane, der im 34. Spiel für die Bayern die Tore 34, 35 und 36 schoss.

Zur Freude der Münchener trugen auch Leon Goretzka mit zwei Toren, Jamal Musiala mit drei Skorerpunkten und Serge Gnabry bei. Letzterer meldete sich bei seinem ersten längeren Einsatz nach langer Verletzungspause mit einem akrobatischen Treffer zum 6:1 zurück. Für die vom ehemaligen FCZ-Trainer Bo Henriksen trainierten Mainzer war es die zweithöchste Niederlage ihrer Bundesliga-Geschichte.

Viele Tore gab es auch im Derby zwischen Mönchengladbach und Köln. Beim 3:3 schienen Mitte der zweiten Halbzeit die von Gerardo Seoane trainierten und mit Nico Elvedi spielenden Gladbacher den entscheidenden Doppelschlag geschafft zu haben, als Robin Hack innerhalb von zwei Minuten (71. und 73.) die Tore zur Wende vom 1:2 zum 3:2 erzielte. Doch Köln glich durch den 19-jährigen Damion Downs noch aus und holte einen guten Punkt im Kampf gegen den Abstieg.

Die hinter den Kölnern liegenden Mainz und Darmstadt (0:2 in Leipzig) weisen nun zwei respektive fünf Punkte Rückstand auf. Für Augsburg mit Kevin Mbabu und Ruben Vargas spielt der Abstieg entgegen vieler Prognosen vor der Saison keine Rolle. Nach dem 1:0 gegen Heidenheim, dem dritten Sieg in Folge, kann sich Augsburg auf das Rennen um die Europacup-Plätze fokussieren. (sda)

10:05 Uhr

09. März

Siege für Niederreiter und Moser

Drei Tage nach der bitteren Heimniederlage revanchieren sich die Winnipeg Jets und gewinnen auswärts gegen die Seattle Kraken 3:0. Nach Mark Scheifeles Führungstreffer, erhöhte Adam Lowry vier Minuten später auf 2:0, wobei Nino Niederreiter den Assistpunkt holte. Damit sammelte der 31-jährige Bündner zum vierten Mal in Folge mindestens einen Skorerpunkt. Der beim EHC Biel ausgebildete Däne Nikolaj Ehlers sorgte mit seinem Treffer ins leere Tor für den Schlussstand.

Einen Skorerpunkt holte sich auch Janis Moser, der mit den Arizona Coyotes einen der selten gewordenen Siege feierte. Beim 4:0-Heimerfolg über die Detroit Red Wings gab der Bieler Verteidiger den Assist zum dritten Tor. (sda)

09:58 Uhr

09. März

National League nicht mehr Europas Nummer 1

Die Deutsche Eishockey-Liga DEL hat einen neuen Zuschauerrekord verzeichnet. In der abgelaufenen Qualifikation besuchten durchschnittlich 7162 Fans die Partien in den Stadion. Damit ist die DEL neu die Nummer 1 in Europa. Sie überholte die hiesige National League, die mit einem Schnitt von 7130 Fans kürzlich ebenfalls eine Bestmarke erreicht hat. Der Rekord in Deutschland war möglich, weil in der 52. und letzten Runde am Freitag sechs von sieben Stadien ausverkauft waren.

«Wir haben mit über 20 Prozent einen extremen Zuwachs», freute sich DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke. Grossen Anteil am Quantensprung hatten die Kölner Haie, die mit einem Schnitt von 16’993 Fans einen Europa-Rekord aufgestellt haben. (sda)

22:37 Uhr

8. März

Bundesliga: Stuttgart weiter auf Champions-League-Kurs

Der VfB Stuttgart befindet sich in der Bundesliga weiter auf Kurs Richtung Champions League. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeness gewann das Freitagsspiel der 25. Runde zuhause gegen Union Berlin 2:0.

Serhou Guirassy brachte den Tabellendritten mit seinem 21. Saisontor in der 19. Minute in Führung. Für das 2:0 war Chris Führich in der 65. Minute zuständig. Kurz darauf spielte Union wegen einer Roten Karte gegen Andras Schäfer in Unterzahl.

Nach dem sechsten Sieg aus den letzten sieben Spielen beträgt Stuttgarts Polster auf das fünftplatzierte Leipzig damit zumindest bis Samstagnachmittag zehn Punkte. Es war dies die zweite erfreuliche Meldung des Tages bei den Schwaben, nachdem vor der Partie der Vertrag mit Sebastian Hoeness vorzeitig bis 2027 verlängert werden konnte. (sda)

22:20 Uhr

8. März

Swiss League: La Chaux-de-Fonds erster Finalist, Olten gleicht aus

Der HC La Chaux-de-Fonds steht in den Playoffs der Swiss League als erstes Team im Final. In der anderen Serie glich Olten gegen die GCK Lions zum 2:2 aus.

La Chaux-de-Fonds gewann das vierte Spiel gegen Visp im Wallis dank vier Toren in den ersten elf Minuten mit 5:1. Damit setzte sich der Qualifikationssieger in der Best-of-7-Serie auf schnellstem Weg durch. Die einzige Niederlage der Neuenburger in den laufenden Playoffs ist bislang das 2:4 im zweiten Spiel des Viertelfinals gegen Winterthur.

Olten sorgte mit einem knappen 1:0 in Küsnacht für den vierten Auswärtssieg im bislang ausgeglichenen Halbfinal-Duell zwischen dem Dritten und dem Vierten der Qualifikation. Giacomo Dal Pian erzielte den entscheidenden Treffer um Spielmitte. Spiel 5 steht am Sonntag in Olten an. (sda)

22:07 Uhr

8. März

Biathlon: Höchststrafe für die Männer-Staffel

Die Schweizer Männer-Staffel hat zum Auftakt des Biathlon-Weltcups in Soldier Hollow bei Salt Lake City die Höchststrafe kassiert. Das Team von Swiss-Ski wurde überrundet und schied somit aus.

Nach zuvor drei 7. Plätzen und einmal Rang 5 in diesem Winter erlebten die Schweizer bei der Rückkehr des Weltcups in die USA nach fünf Jahren einen Wettkampf zum Vergessen. Joscha Burkhalter, Sebastian Stalder und Jeremy Finello handelten sich einen derart grossen Rückstand ein, dass Schlussläufer Niklas Hartweg gar nicht mehr zum Einsatz kam. Die Bilanz am Schiessstand mit drei Strafrunden und elf Nachladern war ebenso enttäuschend wie das Gezeigte in der Loipe.

Der Sieg im fünften und letzten Staffel-Rennen dieser Saison ging zum fünften Mal an Norwegen, das sich an der WM allerdings Schweden geschlagen geben musste. Das Podest komplettierten Italien und Deutschland. Die gastgebenden Amerikaner überraschten mit Platz 4. (sda)

15:39 Uhr

8. März

Formel 1: Sainz verpasst GP von Saudi Arabien

Carlos Sainz kann am Grand Prix von Saudi-Arabien nicht teilnehmen. Der Spanier in Diensten des Teams Ferrari muss wegen einer Blinddarm-Entzündung passen. Den Platz von Sainz, am vergangenen Samstag beim Saisonauftakt in Bahrain Dritter, übernimmt der britische Teenager Oliver Bearman.

Das 18-jährige Talent, Mitglied der Nachwuchsabteilung der Scuderia, ist im Normalfall in der Formel 2 tätig und dazu Testfahrer der Formel-1-Equipe Haas. Für den amerikanischen Rennstall hat Bearman im vergangenen Jahr die ersten freien Trainings im Rahmen der Grands Prix von Mexiko und Abu Dhabi absolviert. In dieser Saison sind für ihn sogar sechs solche Einsätze geplant. (sda)

13:35 Uhr

8. März

Ski alpin: Dritter Europacup-Sieg für Arnaud Boisset

Arnaud Boisset schaffte im Europacup seinen dritten Sieg. Der 25-jährige Walliser gewann den Super-G in Verbier und sorgte unweit seiner Heimat für den zweiten Schweizer Sieg innert 24 Stunden. Tags zuvor hatte der Berner Lars Rösti die zweite Abfahrt für sich entschieden.

Boisset, der in diesem Winter mit drei Klassierungen in den ersten zehn auch im Weltcup überzeugte und sich im Super-G fürs Finale in Saalbach qualifizierte, hatte in der vergangenen Saison die Europacup-Super-G in Garmisch-Partenkirchen und in Narvik in Norwegen gewonnen. (sda)

10:46 Uhr

8. März

Beachvolley: Brunner/Hüberli nach Krimi weiter

Tanja Hüberli und Nina Brunner stehen beim Auftakt der Pro Tour in Doha in den Viertelfinals. Die Innerschweizerinnen bezwangen im Achtelfinal die als Nummer 2 gesetzten Amerikanerinnen Kristen Nuss/Taryn Kloth nach einem wahren Krimi 23:21, 19:21, 25:23.

Hüberli/Brunner vergaben beim Stand von 14:11 im Entscheidungssatz drei Matchbälle hintereinander, ehe sie den achten nutzten. Dazwischen hatten Nuss/Kloth ihrerseits fünfmal die Möglichkeit, die Partie zu ihren Gunsten zu entscheiden.

Im Viertelfinal am Freitagnachmittag treffen Hüberli/Brunner mit den als Nummer 3 gesetzten Sara Hughes/Kelly Cheng auf ein weiteres US-Duo.

Ausgeschieden sind dagegen Anouk Vergé-Dépré/Joana Mäder. Die Bernerin und die Zürcherin unterlagen im Achtelfinal den Italienerinnen Valentina Gottardi/Marta Menegatti 21:23, 27:29. Im zweiten Durchgang gaben sie eine 16:12-Führung preis und hatten sie sechs Satzbälle.

Für das dritte Schweizer Duo in Doha, Esmée Böbner/Zoé Vergé-Dépré, war das Turnier bereits nach den Gruppenspielen zu Ende. Die drei Schweizer Teams kämpfen um zwei Plätze an den Olympischen Spielen in Paris.

09:41 Uhr

Freitag, 8. März

NHL: Timo Meier erzielt Hattrick

Dank einem überragenden Timo Meier besiegen die New Jersey Devils in der NHL die St. Louis Blues zu Hause 4:1. Timo Meier hatte gegen die Blues bei allen vier Treffern der Devils den Stock im Spiel, die ersten drei erzielte er selber. Es war für den Appenzeller Stürmer die vierte Partie in Folge, in der er sich in die Torschützenliste eintrug, und die fünfte hintereinander, in der er punktete. Nach 50 Spielen totalisiert er 17 Treffer und 16 Assists.

Nico Hischier steuerte seine Assists Nummern 26 und 27 in der laufenden Saison zum Sieg bei. Das sich ausserhalb der Playoff-Plätze befindende New Jersey hatte zuvor dreimal in Serie verloren. Es war für die Devils die zweite Partie nach der Entlassung von Headcoach Lindy Ruff, der durch seinen Assistenten Travis Green ersetzt wurde.

Die Nashville Predators punkteten dank einem 4:2-Heimsieg gegen die Buffalo Sabres zum zehnten Mal in Folge. Roman Josi bereitete in der 4. Minute unter den Augen von Nationaltrainer Patrick Fischer das 1:0 vor. Mit nunmehr 15 Treffern und 47 Assists in 64 Spielen ist der Berner in der Skorerliste der viertbeste Verteidiger. Für die Predators sieht es bezüglich einer Playoff-Teilnahme sehr gut aus, obwohl sie in der Central Division lediglich den 4. Rang belegen. Sie liegen klar auf einem Wild-Card-Platz.

Fiala schiesst Siegtreffer

Kevin Fiala hatte entscheidenden Anteil am 4:3-Heimsieg nach Verlängerung gegen die Ottawa Senators. Der Ostschweizer erzielte nach genau 62 Minuten mit seinem 20. Saisontor das entscheidende 4:3. Damit kommt er in den letzten fünf Partien auf neun Punkte (vier Treffer). Pius Suter gewann mit den Vancouver Canucks beim Titelverteidiger Vegas Golden Knights 3:1, konnte sich jedoch nicht in die Skorerliste eintragen. (sda)

23:10 Uhr

7. März

Heimniederlage von Servette zum Play-In-Auftakt

Dem Schweizer Meister Genève-Servette droht im neu eingeführten Play-In der National League das frühe Saisonende. Die Genfer verlieren im Duell der letztjährigen Playoff-Finalisten gegen den EHC Biel mit 2:3 das Heimspiel. Damit reicht den Seeländern im Rückspiel am Samstag vor eigenem Publikum ein Unentschieden, um die nächste Runde zu erreichen.

Dort geht es nächste Woche erneut in Hin- und Rückspiel (Montag und Mittwoch) gegen den Verlierer des Duells zwischen Ambri-Piotta und Lugano um das letzte Playoff-Ticket. Die erste Begegnung im Tessiner Derby endete 4:4 unentschieden, wobei Ambri vor Heimpublikum eine 4:0-Führung noch aus der Hand gab. Der Sieger kann sich am Samstag ohne weiteren Umweg für die Playoff-Viertelfinals qualifizieren. (sda)

23:07 Uhr

7. März

Nullnummer zwischen Servette und Pilsen

Servette und Viktoria Pilsen trennen sich im Achtelfinal-Hinspiel der Conference League torlos unentschieden. Damit ist für das Rückspiel in einer Woche in Tschechien alles offen.

Es war kein fussballerischer Leckerbissen, der den 15’574 Zuschauern im Stade de Genève am Donnerstagabend geboten wurde. Beide Mannschaften standen defensiv kompakt, bekundeten jedoch Mühe offensiv Akzente zu setzen.

Während Servette zunächst die ordnende Hand von Regisseur Timothé Cognat fehlte – der Franzose nahm grippegeschwächt auf der Ersatzbank Platz und wurde erst nach 65 Minuten eingewechselt –, konnte Pilsen die Ausfälle der beiden Top-Torschützen Pavel Sulc (gesperrt) und Rafiu Durosinmi (verletzt) nicht kaschieren.

Die Gäste spielten zu Beginn den technisch ansprechenderen Fussball, Servette hielt in seinem ersten Europacup-Achtelfinal seit 22 Jahren mit viel Kampfgeist dagegen. Bemerkenswert: Je länger die Partie dauerte, desto mehr konnte das Team von Trainer René Weiler zulegen. Dies trotz des enormen Pensums – die Genfer absolvierten ihr 43. Pflichtspiel in dieser Saison, das achte in den letzten 26 Tagen.

Zum Mann des Spiels hätte der zur Pause eingewechselte Miroslav Stevanovic werden können, der das Offensivspiel des Heimteams belebte. Doch weder seine zum Torschuss mutierte Flanke, noch sein Abschlussversuch kurz vor Schluss fanden den Weg ins Tor.

Da der sechsfache tschechische Meister seine beste Abschlusschance nach bereits neun Minuten in den Genfer Nachthimmel gesetzt hatte, bleibt für das Rückspiel in einer Woche alles offen.

Will Servette zum dritten Mal in seiner Vereinsgeschichte in ein Europacup-Viertelfinal einziehen, muss es in Tschechien gewinnen. Gutes Omen: Die exakt gleiche Ausgangslage hatten die Grenats im Sechzehntelfinal gegen Ludogorez Rasgrad. Da reichte nach einem torlosen Remis vor heimischen Publikum in Bulgarien ein Tor von Cognat zum Weiterkommen. (sda)

23:02 Uhr

7. März

Wawrinka scheitert auch in Indian Wells früh

Stan Wawrinka kommt in diesem Jahr noch nicht auf Touren. Der bald 39-jährige Waadtländer unterliegt in Indian Wells dem Tschechen Tomas Machac (ATP 63) und damit zum dritten Mal im vierten Turnier der Saison in der 1. Runde.

Wawrinka kämpfte sich beim 6:7 (3:7), 6:4, 2:6 zurück in die Partie, kassierte aber im Entscheidungssatz gleich zu Beginn zwei Breaks. Nach etwas mehr als zwei Stunden Spielzeit musste er sich geschlagen geben.

Im letzten Jahr hatte der dreimalige Sieger von Grand-Slam-Turnieren in Indian Wells die Achtelfinals erreicht. Durch den Verlust der damals gewonnenen Punkte wird er in der Weltrangliste von Platz 70 auf jenseits der Top 80 fallen. (sda)

19:58 Uhr

7. März

Pardubice wieder am Spengler Cup

Das Teilnehmerfeld des diesjährigen Spengler Cup ist fast komplett. Mit Dynamo Pardubice kehrt der letztjährige Finalist in der Altjahrswoche nach Davos zurück.

Mit dem sechsmaligen tschechischen Meister, den Straubing Tigers, Fribourg-Gottéron, Stammgast Team Canada sowie dem gastgebenden Titelverteidiger HC Davos sind fünf der sechs Teilnehmer für die 96. Austragung des Traditionsturniers bekannt. (sda)

18:26 Uhr

7. März

Fredy Bickels temporäre Rückkehr zu GC

Fredy Bickel kehrt zu den Grasshoppers zurück. Der 58-Jährige wird auf Mandatsbasis für die Zürcher arbeiten, die seit Anfang Jahr in amerikanischem Besitz sind. Bis zum Ende der Saison wird Bickel eine Standortbestimmung und Analyse mit Schwerpunkt Nachwuchsabteilung vornehmen, wie GC in einer Mitteilung informierte.

Bickel hatte vor gut 30 Jahren seine Tätigkeit im Profifussball bei den Grasshoppers begonnen. Danach war er unter anderem als Sportchef bei den Young Boys und dem FC Zürich tätig. Im Herbst 2019 arbeitete er für einige Monate als Geschäftsführer erneut für GC. (sda)

11:36 Uhr

7. März

Nadal muss für Indian Wells absagen

Rafael Nadal sagt seine Teilnahme am ATP-1000-Turnier in Indian Wells kurzfristig ab. «Ich habe hart gearbeitet, aber ich finde mich nicht bereit dafür, auf dem höchsten Niveau zu spielen bei einer so wichtigen Veranstaltung», teilte der Spanier am Tag vor seinem geplanten Erstrundenduell mit dem Kanadier Milos Raonic, per Statement der Veranstalter mit. «Es ist keine einfache Entscheidung, sie ist sogar schwer, aber ich kann weder mich noch Tausende Fans anlügen.» Für Nadal rückt Sumit Nagal aus Indien als Lucky Loser ins Hauptfeld.

Nadal war erst am Sonntag in Las Vegas zu einem Show-Match gegen Carlos Alcaraz angetreten und hatte sich seinem 17 Jahre jüngeren Landsmann im Match Tiebreak mit 6:3, 4:6, 12:14 geschlagen geben müssen. Körperlich sah der 37-Jährige dabei gut aus, auch wenn er nicht an seine Grenzen gehen musste.

Zuletzt hatte Nadal fast ein Jahr lang wegen einer komplizierten Hüftverletzung pausieren müssen. Erst im Januar kehrte er in Australien auf die ATP-Tour zurück, wurde beim Turnier in Brisbane nach zwei Siegen aber von der nächsten Blessur gestoppt. «Ich konnte leider nicht das Programm absolvieren, das ich mir vorgenommen hatte», sagte Nadal. Das grosse Ziel für den Spanier ist die Sandplatzsaison mit dem French Open und den Olympischen Spielen in Paris als Highlights. (sda/dpa)

22:53 Uhr

6. März

Real Madrid und ManCity stehen im Viertelfinal – Akanji trifft

Ein couragierter Auftritt hat RB Leipzig bei einem abgezockten Real Madrid nicht zum Einzug ins Viertelfinale der Champions League gereicht. Den Königlichen um ihren Chefstrategen Toni Kroos genügte am Mittwochabend ein 1:1 (0:0) zum Weiterkommen in die Runde der besten acht Teams. Das Hinspiel in Sachsen hatte Real mit 1:0 gewonnen.

Die Leipziger waren über weite Strecken besser und mutiger, dennoch brachte Vinicius Junior (65. Minute) die Gastgeber mit ihrer ersten Grosschance in Führung. Kurz darauf gelang RB-Kapitän Willi Orban (68.) per Kopfball der Ausgleich. Zu mehr reichte es für den Fussball-Bundesligisten aber nicht mehr.

Titelverteidiger Manchester City ist ohne Mühe ins Viertelfinale der Champions League eingezogen und im 20. Pflichtspiel nacheinander ungeschlagen geblieben. Der englische Fussballmeister gewann das Achtelfinal-Rückspiel gegen den FC Kopenhagen mit 3:1 (3:1) und ließ dem dänischen Underdog keine Chance. Bereits das Hinspiel vor drei Wochen hatte die Mannschaft von Teammanager Pep Guardiola mit 3:1 (2:1) für sich entschieden.

Der Schweizer Nati-Spieler Manuel Akanji (5.) sowie der argentinische Weltmeister Julian Alvarez (9.) brachten ManCity schon früh auf Kurs und nahmen Kopenhagen jede Hoffnung auf die Sensation. Erling Haaland (45.+3) erhöhte. Für die Dänen, die durch Mohamed Elyounoussi (29.) zwischenzeitlich verkürzten, war bereits der Einzug in die K.o.-Phase als Zweiter der Gruppe des deutschen Meisters Bayern München ein Erfolg. Dabei liess Kopenhagen Manchester United und Galatasaray Istanbul hinter sich. (sda/dpa)

17:27 Uhr

6. März

Paris - Nizza: Buitrago gewinnt, Plapp übernimmt das Maillot Jaune

Santiago Buitrago gewinnt die erste schwierige Etappe von Paris-Nizza. Der Kolumbianer setzt sich nach 183 km vor dem Australier Luke Plapp durch, der die Führung in der Gesamtwertung übernimmt.

Buitrago setzte sich im Schlussaufstieg zum Mont Brouilly von seinem Ausreisserkollegen ab und feierte einen Solosieg. Im Kampf um Platz 3 behielt der Däne Mathias Skjelmose knapp die Oberhand gegenüber Remco Evenepoel.

Bester des gestarteten Schweizer Quartetts war Yannis Voisard. Als 33. büsste er etwas mehr als viereinhalb Minuten auf den Sieger ein. In der Gesamtwertung verbesserte sich der 25-Jährige auf Platz 29.

Plapp übernahm das Leadertrikot vom Amerikaner Brandon McNulty und führt 13 Sekunden vor Etappensieger Buitrago. Evenepoel und der andere grosse Favorit auf den Gesamtsieg, der Slowene Primoz Roglic, liegen 30 Sekunden respektive 1:10 Minuten hinter dem Führenden.

Die fünfte Etappe führt am Donnerstag über 193,5 km von Saint-Sauveur-de-Montagut nach Sisteron. (sda)

16:08 Uhr

6. März

Feller gewinnt Slalom-Kugel vorzeitig: Auch der Slalom in Kranjska Gora abgesagt

Nach dem Riesenslalom fällt auch der auf Samstag vorgezogene Slalom der Männer in Kranjska Gora dem Wetter zum Opfer. Extrem starker Regen habe die Piste komplett zerstört, teilten die Organisatoren aus Slowenien mit. Die FIS habe an einem möglichen Ersatz gearbeitet, aber aus Zeitgründen keinen Organisator finden können.

Somit bleibt im Slalom nur noch das Rennen in Saalbach. Dadurch steht der Österreicher Manuel Feller vorzeitig als Sieger der Disziplinenwertung fest. Ramon Zenhäusern hingegen verpasst die Qualifikation für das Saisonfinale als 27. um 21 Punkte ebenso wie der im 29. Rang klassierte Tanguy Nef, dem 33 Zähler fehlten. Nur die besten 25 Fahrer der Disziplinenwertung stehen beim Saisonfinale am Start. (sda)

14:43 Uhr

6. März

Nadine Fähndrichs Rückkehr früher als geplant

Nadine Fähndrich kehrt nach einer Herzoperation nächste Woche in den Langlauf-Weltcup zurück. Die Schweizer Teamleaderin bestätigte gegenüber SRF, dass sie schon in Drammen wieder am Start stehen wird. Südlich der norwegischen Hauptstadt Oslo findet am Dienstag ein Sprint im klassischen Stil statt.

Ursprünglich war geplant gewesen, dass Fähndrich erst beim Weltcup-Finale im schwedischen Falun, dem WM-Ort 2027, vom 15. bis 17. März wieder Wettkämpfe bestreiten wird. Sie sei seit Montag wieder im normalen Training und habe am Dienstag bei einem Belastungs-EKG ein normales Rennen simuliert, sagte die 28-jährige Luzernerin. «Alles ging sehr gut.»

Am 22. Februar war bekannt geworden, dass Fähndrich ihre Saison wegen «gutartigen Herzrhythmusstörungen» unterbrechen und sie sich einer Operation unterziehen muss. (sda)

13:13 Uhr

6. März

Stefanos Tsitsipas spielt am diesjährigen Swiss Open in Gstaad

Das Teilnehmerfeld des diesjährigen Swiss Open in Gstaad erhält mit dem Griechen Stefanos Tsitsipas eine weitere Aufwertung. Der zweifache Grand-Slam-Finalist gastiert zum ersten Mal im Berner Oberland.

Der Weltranglisten-Elfte Tsitsipas wird neben dem Australier Alex de Minaur (ATP 10), der vergangene Woche am ATP-500-Turnier in Acapulco triumphierte, und dem zweifachen Swiss-Indoors-Sieger Félix Auger-Aliassime (ATP 31) eine der Hauptattraktionen am Sandplatzturnier sein, das vom 15. bis 21. Juli ausgetragen wird. Stan Wawrinka (ATP 70) und Dominic Stricker (ATP 111), die letztes Jahr in Gstaad in der Doppel-Konkurrenz siegten, werden auch heuer wieder im Saanenland aufschlagen.

Die Nähe zum olympischen Turnier in Roland-Garros begünstigt in diesem Jahr die Pläne der Organisatoren. Tsitsipas und De Minaur nutzen das Swiss Open, um sich auf die Olympischen Spiele vorzubereiten. (sda)

11:55 Uhr

6. März

Ancelotti droht lange Haftstrafe wegen Steuerbetrug

Carlo Ancelotti drohen wegen Steuerbetrugs mehrere Jahre im Gefängnis. Wie die zuständige Staatsanwaltschaft in Madrid am Mittwoch bekannt gab, fordert sie eine Haftstrafe von vier Jahren und neun Monaten gegen den italienischen Trainer des spanischen Fussball-Rekordmeisters Real Madrid. Die Ermittlungen gegen Ancelotti laufen seit 2020.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 64-Jährigen vor, im Jahr 2014 erzielte Einnahmen aus Bildrechten nicht versteuert zu haben. Dies geht aus einem von der Nachrichtenagentur AFP eingesehenen Dokument eines Gerichts in der spanischen Hauptstadt hervor. Den Vorwürfen des Finanzamts zufolge hatte Ancelotti im Steuerjahr 2014 sein Gehalt als Trainer von Real Madrid angegeben, nicht jedoch Einnahmen aus seinen Bildrechten oder anderen damit verbundenen Einkünften. (sid)

10:47 Uhr

Mittwoch, 6. März

Zuschauerrekord in der National League

Die abgelaufene Qualifikation bescherte der National League mit knapp 2,6 Millionen Fans einen Zuschauerrekord. Die höchste Schweizer Eishockey-Liga wird mit einem Durchschnitt von 7130 Zuschauern pro Partie ihre Top-Position in Europa verteidigen.

Auch im zweiten Jahr nach der Einführung des neuen Modus mit 14 Teams und 364 Qualifikationsspielen verteilt auf 52 Runden wurde die «magische» Marke von durchschnittlich 7000 Zuschauern pro Partie überschritten; dies war zuvor nur in den Saisons 2015/16 und 2019/20 der Fall gewesen. Effektiv erschienen in der abgelaufenen Qualifikation pro Match im Durchschnitt 125 zusätzliche Zuschauer im Vergleich zur Vorsaison.

Den grössten Anstieg verzeichnete der SC Bern, der mit durchschnittlich 15’490 Fans der unumstrittene Ligakrösus bei den Zuschauern bleibt. Die Berner, die sich erstmals seit dem letzten Meistertitel im Jahr 2019 wieder direkt für die Playoffs qualifiziert haben, zogen durchschnittlich 740 Fans mehr an als in der Vorsaison. Trotz dem Zuwachs wird der SCB nach 22 Jahren an der Spitze den 1. Platz im europäischen Zuschauerranking an die Kölner Haie (fast 17’000 Zuschauer im Schnitt) abtreten müssen. (sda)

22:56 Uhr

5. März

Champions League: Bayern besiegt Lazio mit 3:0

In der Achtelfinal-Rückrunde der Champions League begegneten sich am Dienstagabend der FC Bayern München und Lazio Rom. Dank zwei Treffern durch Harry Kane und einem Tor durch Thomas Müller besiegte Bayern Lazio mit 3:0 und kommt nach der 0:1-Niederlage im Hinspiel doch noch weiter. Derweil gewann Paris St. Germain gegen Real Sociedad San Sebastian auch das Rückspiel, und zwar mit 2:1. Die Franzosen stehen damit ebenfalls im Viertelfinal. (luk)

17:20 Uhr

5. März

Tennis: Simona Haleps Sperre auf neun Monate reduziert

Simona Halep ist ab sofort wieder spielberechtigt. Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) reduzierte am Dienstag die Sperre gegen die rumänische Tennisspielerin von vier Jahren auf neun Monate.

Die ehemalige Weltranglistenerste war wegen zweier Dopingverstösse seit Oktober 2022 gesperrt gewesen.

Nach einer dreitägigen Anhörung Anfang Februar kam das Sportgericht zu dem Schluss, dass der positive Test Haleps von einem «kontaminierten Zuschlag» stammte und dass die Anomalien in ihrem biologischen Pass mit einem «chirurgischen Eingriff» in Verbindung stehen könnten, wie es in einer Erklärung hiess.

Halep, die 2018 das French Open und 2019 Wimbledon gewann, hat stets ihre Unschuld beteuert und noch im September versichert, «nie absichtlich verbotene Mittel eingenommen» zu haben. (sda/afp)

16:27 Uhr

5. März

Varol Tasar fällt mit einem Kreuzbandriss aus

Für Varol Tasar ist die Saison vorzeitig zu Ende. Der Angreifer, der noch bis im Sommer vom FC Luzern an Yverdon ausgeliehen ist, zog sich im Spiel gegen den FC Basel bei einer unglücklichen Bewegung einen Kreuzbandriss im Knie zu. Gemäss der Mitteilung der Waadtländer wird der 27-jährige Deutsche mehrere Monate ausfallen.

Tasar gehörte beim derzeit im 9. Rang klassierten Aufsteiger zu den Leistungsträgern. In 24 Liga-Spielen kam er auf sechs Tore und vier Vorlagen. (sda)

16:05 Uhr

5. März

Lazio-«Fans» stimmen in München Faschisten-Gesänge an

Vor dem Champions-League-Spiel des FC Bayern gegen Lazio Rom ist es in München einem Medienbericht zufolge zu einem Vorfall mit Gäste-Fans gekommen, die faschistische Gesänge angestimmt haben sollen. Die italienische Zeitung «La Repubblica» veröffentlichte am Dienstag ein Handyvideo aus dem Hofbräuhaus, in dem Fussball-Anhänger von Lazio ein Lied anstimmen, an dessen Ende sie «Duce, Duce, Duce» (Führer) rufen - damit gemeint ist Italiens Faschisten-Diktator Benito Mussolini (1883-1945).

Auf dem Video ist zudem zu sehen, wie einige Fans in dem bekannten Wirtshaus den bei Faschisten beliebten, sogenannten «Römischen Gruss» mit ausgestrecktem Arm zeigen - in Deutschland vergleichbar mit dem Hitlergruss. Die Polizei München bestätigte auf dpa-Anfrage, dass es am Montagabend einen Einsatz im Hofbräuhaus gab und Ermittlungen geführt werden. Details wurden zunächst nicht bekannt.

Das Hofbräuhaus teilte auf dpa-Anfrage mit, dass eine Gruppe Lazio-Fans den ganzen Abend von der Polizei begleitet worden sei. «Wir hatten weder Kenntnis von faschistischen Liedern, die gesungen wurden, noch sind uns entsprechende Gesten der Gäste aufgefallen. Ansonsten wären wir auf jeden Fall eingeschritten», hiess es in der Stellungnahme.

Die Fans besangen, wie auf dem Handyvideo zu sehen ist, unter anderem die «Schwarzhemden», die paramilitärischen Milizen von Mussolinis Faschisten. Laut «Repubblica» waren fast 100 Römer Fans in dem Wirtshaus. Lazio-Anhänger fallen immer wieder durch faschistische Eklats auf. (dpa)

15:55 Uhr

5. März

Wendy Holdener fährt diesen Winter keine Rennen mehr

Wendy Holdener kehrt erst im nächsten Winter in den Weltcup zurück. Die 30-jährige Schwyzerin beendet ihre Saison nach der im Dezember erlittenen Sprunggelenkverletzung vorzeitig.

Ursprünglich hatte Holdener geplant, ihr Comeback am kommenden Wochenende in Are in Schweden zu geben. Bei ihrem Entscheid hätten mehrere Faktoren eine Rolle gespielt, sagte Cheftrainer Beat Tschuor gegenüber SRF. Einerseits die schwierige private Situation - ihr Bruder Kevin verstarb im Februar an Krebs. Andererseits der Heilungsverlauf, der noch nicht ganz so weit fortgeschritten sei. «Sie gönnt sich nun ein längeres Time-Out, geht überhaupt kein Risiko ein und macht dann wieder mit Vollgas einen Re-Start auf die neue Saison hin», so Tschuor.

Holdener hatte sich im Dezember während des Trainings in Pozza di Fassa im Trentino eine Fraktur am linken Sprunggelenk zugezogen und musste operiert werden. (sda)

14:30 Uhr

5. März

Frauen-EM-Qualifikation: Schweiz trifft auf Ungarn, die Türkei und Aserbaidschan

In Nyon wurden die Gruppen der ersten Qualifikationsphase für die EM 2025 in der Schweiz ausgelost. Als Gastgeber ist das Schweizer Nationalteam zwar an der Endrunde gesetzt, es bestreitet das Qualifikationsturnier aber trotzdem.

Die frühere Nationaltorhüterin Gaëlle Thalmann zog die Lose und sorgte dafür, dass die in der Liga B gezogene Schweiz auf Ungarn, die Türkei und Aserbaidschan trifft. Die sechs Spieltage verteilen sich auf drei Termine in den Monaten April, Mai und Juli.

In der Liga A sticht die Gruppe 3 mit Frankreich, England, Schweden und Irland hervor. In der Gruppe 4 kommt es unter anderem zum Nachbar-Duell zwischen Deutschland und Österreich.

Für die Qualifikation teilte die UEFA die Länder in drei Ligen auf, die aufgrund des Abschneidens in der Nations League erstellt wurden. In der ersten Phase können sich nur Teams aus der höchsten Liga für die Endrunde qualifizieren. Die ersten acht Plätze neben der Schweiz gehen an die Gruppensieger und Gruppenzweiten der Liga A.

In der zweiten Phase werden die restlichen sieben Plätze über ein Playoff-Turnier in zwei Runden ermittelt. Die erste Runde ist Ende Oktober angesetzt, die zweite Ende November und Anfang Dezember. (sda)

13:49 Uhr

5. März

Riesenslalom in Kranjska Gora abgesagt: Odermatts Jagd auf Stenmark-Rekord verschoben

Wegen schlechtem Wetter und aus Sicherheitsgründen sagt die FIS den Riesenslalom in Kranjska Gora ab. Der Slalom wird dafür vom Sonntag auf den Samstag vorgezogen.

Marco Odermatt kann somit den Stenmark-Rekord von 14 Siegen hintereinander im Riesenslalom nicht mehr diese Saison einstellen. Der Schwede Ingemar Stenmark gewann zwischen 1978 und 1980 ganze 14 Rennen am Stück, Odermatt steht im Moment bei zwölf.

Mit einem Sieg beim Weltcup-Final in Saalbach könnte Odermatt auf 13 Siege kommen und den Rekord nächste Saison beim Auftakt in Sölden egalisieren. (res)

11:05 Uhr

Dienstag, 5. März

Ambri-Verteidiger Isacco Dotti ein Spiel gesperrt

Ambri-Piotta muss das Hinspiel im Play-In gegen Lugano ohne Verteidiger Isacco Dotti bestreiten. Der 31-Jährige wurde wegen eines Slew Footing, einem Tritt gegen den Schlittschuh eines Gegners, im letzten Qualifikationsspiel gegen Kloten mit einer Sperre belegt.

Das Hinspiel des Play-In bestreitet Ambri-Piotta am Donnerstag im heimischen Stadion. Das Rückspiel findet am Samstag in Lugano statt. (sda)

22:55 Uhr

4. März

Yann Sommer nach langer Zeit wieder mal bezwungen

Yann Sommer muss nach über sechs Stunden ohne Gegentor in der Serie A wieder einmal den Ball aus dem Netz holen. Der Schweizer Nationalkeeper kommt dennoch mit Inter Mailand zu einem 2:1-Heimsieg gegen Genoa.

In der 54. Minute überwand der Mexikaner Johan Vasquez Inters Goalie mit einem schönen Schuss. Zuvor hatte Sommer 369 Minuten ohne Gegentor überstanden. Weil in der ersten Halbzeit Kristjan Asllani und Alexis Sanchez für die Mailänder getroffen hatten, ging die Siegesserie des Leaders trotz Gegentor weiter.

Seit dem 1:1 im ersten Saisonduell mit Genoa hat Inter Mailand in der Meisterschaft neun Siege aneinandergereiht. Der Vorsprung auf den ersten Verfolger Juventus Turin beträgt nach 27 Runden nunmehr 15 Punkte. (sda)

22:17 Uhr

4. März

Eishockey: Biel holt sich den letzten Platz in der Postseason

Der EHC Biel sichert sich zum Ende der Qualifikation in der National League den letzten zu vergebenen Platz im Play-In. Die Seeländer gewinnen gegen Meister Genève-Servette 2:1.

Die beiden Teams werden in der ersten Runde des Play-In mit zwei Spielen am Donnerstag und Samstag gleich wieder aufeinandertreffen und versuchen, sich den letzten Platz in den Playoff-Viertelfinals zu erspielen.

Dazu werden sie aber auch noch entweder Ambri-Piotta oder Lugano aus dem Weg räumen müssen. Die Leventiner sicherten sich am Montag mit einem souveränen 4:0-Sieg gegen Kloten Platz 8. Lugano stand bereits vor der 3:6-Niederlage gegen die Rapperswil-Jona als Siebter und damit Gegner des Kantonsrivalen in der ersten Play-In Runde fest.

Die SCL Tigers, die bei einem Ausrutscher Biels und mit einem Sieg bei Qualifikationssieger ZSC Lions noch ins Play-In hätten rücken können, müssen sich in die Ferien verabschieden. Die Emmentaler verloren in Zürich 1:2 nach Verlängerung.

Lausanne sicherte sich mit einem 4:1-Erfolg gegen Zug Rang 3 in der Qualifikation und damit ein Viertelfinal-Duell gegen Davos, das zum Abschluss der Regular Season Schlusslicht Ajoie 4:1 besiegte.

Die Zuger treffen derweil in der ersten Playoff-Runde auf den SC Bern, der zum Abschluss der Regular Season im Zähringer Derby gegen Fribourg-Gottéron 3:4 nach Verlängerung verlor.

Die Viertelfinal-Serien starten am 16. März. (sda)

19:53 Uhr

4. März

Schweizer Team Tudor mit erstem Sieg auf der World Tour

Das von Fabian Cancellara geleitete Schweizer Profi-Team Tudor kommt zum ersten Sieg auf der World Tour. Der Niederländer Arvid de Kleijn gewinnt die 2. Etappe von Paris-Nizza im Massensprint. Der bald 30-jährige De Kleijn setzte sich nach knapp 178 Kilometern in Montargis vor dem neu die Gesamtwertung anführenden Neuseeländer Laurence Pithie und seinem Landsmann Dylan Groenewegen durch.

Für das Tudor Pro Cycling Team ist es der erste Saisonsieg. De Kleijn war in der vorletzten Woche an der UAE Tour in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit drei zweiten Plätzen einem Tagessieg schon nahe gekommen. Für den Sprinter war es der 12. Erfolg bei den Profis, der sechste im Team Tudor und der erste auf der World Tour. «Es ist der schönste Sieg meiner Karriere», freute sich De Kleijn.

Das ambitionierte Schweizer Team, das diese Saison wie schon die letzte als zweitklassiges ProTeam bestreitet, ist dank einer Einladung bei Paris-Nizza am Start. Auch am im Mai stattfindenden Giro d’Italia sind die Schweizer als eines von vier ProTeams dabei - neben den 18 gesetzten WorldTeams. (sda)

17:27 Uhr

4. März

Fussball: Cup-Halbfinals sind angesetzt

Die Halbfinals im Schweizer Cup sind zeitlich angesetzt: Die Partie zwischen Sion und Lugano findet am Samstag, 27. April, um 20.30 Uhr statt. Tags darauf empfängt Winterthur um 16.30 Uhr Servette. (sda)

16:08 Uhr

4. März

Lara Gut-Behramis Gesamtsieg rückt nochmals näher

Mikaela Shiffrin könnte auch den Weltcup-Riesenslalom in Are verpassen. Wie Megan Harrod, die Medienchefin des US-Skiteams, mitteilte, steht hinter dem anvisierten Comeback der Amerikanerin am Samstag ein Fragezeichen. Ein Start im Slalom am Sonntag sei nach wie vor realistisch, so Harrod.

Shiffrin konnte seit ihrem Sturz Ende Januar in Cortina d’Ampezzo, bei dem sie sich eine Aussenbandverletzung im Knie zuzog, keine Rennen mehr bestreiten. Im Gesamtweltcup wurde in dieser Zeitspanne aus einem Vorsprung von 529 Punkten auf Lara Gut-Behrami ein Rückstand von 385 Punkten. Insgesamt stehen noch sechs Rennen auf dem Programm. (sid)

14:13 Uhr

4. März

Xhaka und Vargas im Bundesliga-Team der Runde

Mit Granit Xhaka von Bayer Leverkusen und Augsburgs Ruben Vargas schafften es gleich zwei Schweizer im «Kicker» ins Bundesliga-Team der Runde. Für Ersteren ist es das vierte Mal in dieser Saison, das zweite Mal in Serie. Vargas verdiente sich die Premiere mit je einem Tor und Assist beim 6:0 in Darmstadt. (sda)

10:00 Uhr

Montag, 4. März

Wicky weg - Magnin übernimmt interimistisch

Knall in Bern: Die Young Boys haben am Montagmorgen bekanntgegeben, dass Trainer Raphael Wicky per sofort freigestellt wird. Bis zum Saisonende übernimmt Joël Magnin die Mannschaft. Der Westschweizer hatte bis anhin die Berner U21 geführt.

YB war zuletzt in eine Krise gerutscht. Am Sonntag verloren die Berner in gegen den FC Zürich mit 0:1. Es war die dritte Niederlage in Folge. Zuvor waren die Berner bereits im Cup ausgeschieden. In einer Mitteilung lässt sich Christoph Spycher, im Verwaltungsrat für den Sport verantwortlich, wie folgt zitieren: «Die Trennung von Raphael Wicky schmerzt uns sehr. Aber nach reiflicher Überlegung sind wir zum Schluss gekommen, dass die Situation festgefahren ist und die Mannschaft frische Energie braucht, um den herausfordernden Weg zurück zum Erfolg gehen zu können.»

Wicky war seit Sommer 2022 Trainer in Bern. In seinem ersten Jahr führte der Oberwalliser die Young Boys zum Double. Im zweiten gelang ihm die Qualifikation für die Gruppenphase der Champions League. Trotzdem wurde der im Sommer auslaufende Vertrag nicht verlängert, was Spekulationen über die Zukunft des Trainers befeuerte. Dazu kam in den letzten Wochen eine Negativserie. (dow)

22:35 Uhr

3. März

Annik Kälin fliegt um drei Zentimeter an der Medaille vorbei

Die Mehrkämpferin Annik Kälin verpasste an den Hallen-WM in Glasgow die Medaille bei den Weitsprung-Spezialistinnen nur um drei Zentimeter. Die 23-jährige Bündnerin belegte Platz 5.

Die Schweizerin legte nach einem Fehlversuch zum Start einen Steigerungslauf hin, der sie von 6,62 via 6,67 über 6,73 zu 6,75 m führte. Letztlich waren die Frauen zwischen dem 3. und 7. Rang nur durch 9 cm getrennt. Mit etwas Wettkampfglück wäre der Coup drin gelegen.

Die Frau aus Landquart muss sich nichts vorwerfen. Sie kann das Feld im Weitsprung nicht derart aufmischen wie Simon Ehammer bei den Männern, aber ihre Fortschritte machen sie zur gefährlichen Aussenseiterin. Dies stellte sie in Schottland eindrücklich unter Beweis. Sie kam bis auf einen Zentimeter an ihren vor zwei Wochen aufgestellten Schweizer Rekord heran.

Annik Kälin ist auf internationalem Parkett schon erfolgreich gewesen. 2022 holte sie an der EM in München im Siebenkampf Bronze. Das Jahr 2023 verlief dann aber nicht nach Wunsch. Zunächst verzögerte sich wegen einer Stressfraktur im linken Schienbein der Saisoneinstieg, danach musste die Athletin an der WM in Budapest wegen eine Erkrankung nach zwei Disziplinen aufgeben.

An der EM in Rom im Juni plant Annik Kälin mit dem Siebenkampf und dem Weitsprung einen doppelten Einsatz. (sda)

18:47 Uhr

3. März

Leverkusen baut seinen Vorsprung aus

Während Verfolger Bayern München sich mit einem Remis begnügen musste, kommt Bayer Leverkusen in der 24. Bundesliga-Runde zu einem 2:0-Auswärtssieg gegen den 1. FC Köln und liegt nun zehn Punkte voraus.

Verschreien wollen sie es in Leverkusen natürlich nicht. Zu schmerzhaft sind die Erinnerungen an die vielen Podestplätze in den letzten 30 Jahren, die ihnen den Übernamen Vizekusen beschert haben. Aber dass das weiterhin in dieser Saison ungeschlagene Leverkusen den ersten Meistertitel seiner Vereinsgeschichte verpassen könnte, ist kaum vorstellbar. Zehn Punkte Vorsprung bei zehn noch ausstehenden Runden ist ein Polster, dass selbst einem nicht abzusehenden Einbruch standhalten sollte.

In Köln wurde Leverkusen der fünfte Sieg in Folge durch eine frühe Rote Karte gegen Jan Thielmann geebnet. Dieser traf Granit Xhaka schon nach gut zehn Minuten an der Achillessehne und wurde nach Intervention des VAR mit dem Platzverweis bestraft. Für die Tore waren Jeremie Frimpong (38.) und Alejandro Grimaldo (73.) besorgt. (sda)

18:45 Uhr

3. März

YB verliert auch gegen den FCZ - Winterthur an Luzern dran

Die Young Boys führen die Tabelle der Super League nach der 26. Runde nur noch mit einem Punkt Vorsprung vor Servette an. Der Titelverteidiger bezog mit einem 0:1 beim FC Zürich die zweite Niederlage in Folge.

Ifeanyi Mathew traf bereits nach elf Sekunden für den FCZ und erzielte damit das schnellste Tor der Saison sowie das drittschnellste in der Super-League-Geschichte. Dank dem dritten Sieg aus den letzten vier Ligaspielen kehrten die Zürcher vier Tage nach dem Aus im Cup auf Kosten von St. Gallen auf den 3. Platz zurück. Der FCSG hatte am Samstag bei Servette 0:2 verloren; auch Lugano machte sich dies mit einem 1:0-Sieg in Luzern zunutze.

Winterthur, Zürichs seit dem Jahreswechsel erst einmal bezwungener Cup-Bezwinger, setzte seinen Lauf mit einem 2:1-Sieg gegen Yverdon fort. Sieben Runden vor der Zweiteilung der Tabelle ist die Mannschaft von Trainer Patrick Rahmen damit punktgleich mit dem sechstplatzierten Luzern. (sda)

16:49 Uhr

3. März

Kein Podest für Häcki-Gross und Hartweg

Einen Tag nach ihrem grandiosen Sieg im Massensprint präsentierte sich Lena Häcki-Gross weiter gut in Form. In der Single-Mixed-Staffel in Oslo verpasste die Schweizerin gemeinsam mit Niklas Hartweg das Podest als Vierte nur knapp. Häcki-Gross lief erstmals ein derartiges Rennen mit Hartweg zusammen. Hinter Norwegen, Schweden und Finnland fehlten dem Schweizer Duo rund zwölf Sekunden zum Sprung aufs Podest. Diese Zeit verloren Häcki-Gross und Hartweg auf zwei Strafrunden und beim achtmaligen Nachladen im Schiessstand. (sda)

16:41 Uhr

3. März

Platz 8 für Friedlis Vierer zum Abschluss

Die Schweizer Bobfahrer haben die WM in Winterberg wie erwartet ohne Medaille abgeschlossen. Mit Platz 8 sorgte der Vierer von Simon Friedli am Sonntag für das beste Resultat an den Titelkämpfen, die für die Schweizer Delegation unter einem besonderen Stern standen.

Simon Friedli/Dominik Schläpfer/Luca Rolli/Andreas Haas fehlte in der Endabrechnung mehr als eine halbe Sekunde für ein besseres Ergebnis. Den Grossteil der Hypothek handelte sich das Quartett im verpatzten zweiten Lauf am Samstag ein, in welchem lediglich die 19. Laufzeit herausschaute.

Der Schlitten von Cédric Follador beendete den Wettkampf nach einer Steigerung am letzten Tag im 10., jener von Timo Rohner im 14. Rang. Die Deutschen feierten wie schon im Zweierbob einen Dreifachsieg, angeführt von Francesco Friedrich.

Nach dem schweren Unfall der Vierer-Crew von Michael Vogt in Altenberg, bei dem sich Anschieber Sandro Michel schwer verletzt hatte, traten die Schweizer an der WM in Deutschland unter erschwerten Bedingungen an. Das Sportliche rückte in den Hintergrund. (sda)

15:08 Uhr

3. März

Schwaller/Schwaller für WM qualifiziert

Yannick Schwaller und Briar Schwaller-Hürlimann gewinnen in Biel die Schweizer Meisterschaft im olympischen Mixed-Doppel-Curling.

Das Ehepaar aus dem Solothurnischen setzte sich im Best-of-3-Final nach anfänglichem Rückstand mit 2:1 Siegen gegen das Lausanner Team Pablo Lachat/Carole Howald durch. Die favorisierten Sven Michel/Alina Pätz mussten sich mit dem 3. Platz zufriedengeben.

Im dritten Finalspiel siegten die Schwallers 8:7. Sie werden ab dem 20. April die Schweiz an der WM im schwedischen Östersund vertreten. Es ist das erste von zwei WM-Turnieren, an denen Quotenplätze für die Olympischen Spiele 2026 in Mailand vergeben werden. (sda)

13:39 Uhr

3. März

Erstes Weltcup-Podest für Valerio Gross

Der 23-jährige Davoser Valerio Grond schafft es an den 99. Ski Games in Lahti (FIN) erstmals in seiner Karriere aufs Podest. Grond beendete den letzten Skating-Sprint der Saison auf Platz 3. Der Sieg ging an den Norwegen Johannes Kläbo. (sda)

10:55 Uhr

3. März

Tor und Niederlage für Shaqiri

Misslungener Saisonstart für Xherdan Shaqiri und Chicago Fire. Auf das 2:2 gegen Philadelphia in der Startrunde folgt eine 1:2-Heimniederlage gegen Cincinnati.

Immerhin gelang Captain Shaqiri das erste Saisontor. In der 45. Minute verwandelte er einen Elfmeter zum 1:1-Ausgleich. Insgesamt musste sich Chicago vom FC Cincinnati aber dominieren lassen.

Besser läuft es zu Beginn der Saison in der Major League Soccer Roman Bürki, den besten Goalie in den USA der letzten Saison. Bürki liess beim 2:0-Heimsieg von St. Louis gegen New York City kein Gegentor zu. Lionel Messi erzielte zwei Goals für Inter Miami zum klaren 5:0-Erfolg im «Florida Derby» gegen Orlando. (sda)

22:23 Uhr

2. März

Bern und Davos direkt in den Playoffs

Bern und Davos sichern sich in der zweitletzten Runde der National League das direkte Ticket für die Playoff-Viertelfinals. Der SCB schlägt Lausanne 4:1, und der HCD gewinnt gegen Qualifikationssieger ZSC Lions 4:2.

Der EHC Biel kam derweil zum ersten Erfolg unter Sportchef und Interimstrainer Martin Steinegger. Dank des 6:1-Sieges gegen Lugano wahren sich die Seeländer die Chance auf den letzten zu vergebenen Play-in-Platz.

Aber auch die SCL Tigers haben am letzten Spieltag noch die Möglichkeit, das vorzeitige Saisonende abzuwenden und die Bieler somit in die Ferien zu schicken. Die Emmentaler machten gegen Kloten einen 1:4-Rückstand wett, Vili Saarijärvi sicherte dem Team von Thierry Paterlini mit dem Tor zum 5:4 in der Verlängerung den Zusatzpunkt.

Der EV Zug feierte nach zuletzt acht Niederlagen in Folge wieder einmal ein Erfolgserlebnis. Die Zentralschweizer gewannen gegen Meister Genève-Servette 3:2 in der Verlängerung.

Ambri-Piotta machte einen Schritt dafür, die Qualifikation im achten Rang abschliessen zu können. Die Tessiner setzten sich nach zweimaligem Rückstand 3:2 gegen Fribourg-Gottéron durch. Damit sichert sich der HCAP zusammen mit Kantonsrivale Lugano sowie Genève-Servette den Platz im Play-in.

Die Rapperswil-Jona Lakers kamen schliesslich in einer sportlich bedeutungslosen Partie gegen Schlusslicht Ajoie zu einem 3:2-Sieg. (sda)

22:17 Uhr

2. März

Siege für Servette und Lausanne

Servette lässt sich auch vom FC St. Gallen nicht stoppen. Die Genfer gewinnen daheim mit 2:0 und verkürzen den Rückstand in der Super League auf Leader YB vorerst auf einen Punkt.

Die in diesen Tagen stark geforderten Servettien erzielten die Tore in der 13. Minute durch Timothé Cognat und in der 85. Minute durch Jérémy Guillemenot. St. Gallen hatte zwischen den beiden Toren die eine oder andere Möglichkeit zum Ausgleich.

Auch der FC Basel verlor unglücklich mit 1:2 gegen Lausanne-Sport. Er geriet daheim gegen seinen neuen Angstgegner nach weniger als neun Minuten durch einen Konter mit 0:1 in Rückstand und scheiterte danach mehrmals am starken Lausanner Goalie Karlo Letica. In der Schlussphase traf zunächst Lausanne ein zweites Mal, bevor Dominik Schmid zum 1:2 verkürzte.

Wenig Torchancen gab es im Duell zwischen Stade Lausanne-Ouchy und den Grasshoppers (1:1). Der Zürcher Dorian Babunski mittels Penalty und Alban Ajdini trafen beide vor der Pause. (sda)

22:09 Uhr

2. März

Herbe Enttäuschung für Jason Joseph

Jason Joseph erlebt an den Hallen-Weltmeisterschaften in Glasgow eine herbe Enttäuschung. Der 25-jährige Basler scheidet über 60 m Hürden in den Halbfinals aus.

Vor einem Jahr gewann Joseph an den Hallen-Europameisterschaften in Istanbul mit dem Schweizer Rekord von 7,41 Sekunden die Goldmedaille. An der Hallen-SM in St. Gallen Mitte Februar kam er mit 7,43 Sekunden bis auf zwei Hundertstel an diese Marke heran. Da heuer bloss die Amerikaner Grant Holloway (7,29) und Trey Cunningham (7,39) schneller waren, schien ein weiterer Podestplatz möglich zu sein.

Im Halbfinal passte dann bei Joseph aber gar nichts zusammen. Der Start missriet ihm komplett und als er merkte, dass er zu weit hinten war, gab er nicht mehr alles. So beendete er seine Serie in 7,81 Sekunden als Letzter. «Ich war abgelenkt am Start, meine Gedanken waren überall», sagte Joseph im Interview mit dem Schweizer Fernsehen und fuhr fort: «Ich fühlte mich nie schlecht. Im Vorlauf hatte ich Abschnitte, die ziemlich gut waren, darum freute ich mich auf den Abend. Ich wusste, was möglich ist. Beim Aufwärmen war alles super, aber ja, so etwas passiert.» (sda)

20:15 Uhr

2. März

Ruben Vargas trifft bei Augsburger Kantersieg

Ruben Vargas und Kevin Mbabu erlebten einen perfekten Samstagnachmittag. Innerhalb von 29 Minuten erspielten sich die Augsburger in Darmstadt einen 5:0-Vorsprung. Fast jeder Treffer war begleitet von einem Darmstädter Fehlpass, auch das 4:0 von Vargas in den 25. Minute. Der Luzerner traf nach einem Doppelpass mit dem ehemaligen St. Galler Ermedin Demirovic, der zudem in der 24. Runde seine Saisontreffer 13 und 14 erzielte.

Für Darmstadt bleibt die klare Niederlage rechnerisch ohne grosse Folgen, weil auch Union Berlin (0:1 gegen Dortmund) und Bochum (1:4 gegen Leipzig) verloren. Der Vorletzte FSV Mainz kam gegen Borussia Mönchengladbach im Trainerduell zwischen Bo Henriksen und Gerardo Seoane auch nur zu einem 1:1. Für die mit Silvan Widmer in die Partie gestarteten Mainzer traf Jonathan Burkhardt in der Startviertelstunde, der Ausgleich für die Gladbacher um Verteidiger Nico Elvedi gelang dem formstarken Nathan Ngoumou nach der Pause.

Im Rennen um Platz 4 sind die Abstände gleich geblieben. Dortmund sicherte sich den 2:0-Sieg bei Union Berlin durch einen schönen Treffer von Karim Adeyemi kurz vor der Pause und einem späten Tor des Niederländers Ian Maatsen. Leipzig musste beim 4:1 in Bochum bis zur Einwechslung seines Topstürmers Lois Openda warten, ehe das entscheidende 2:1 fiel (68.). Für den Belgier war es der 17. Saisontreffer, an dessen Ursprung ein Ballverlust des ehemaligen Grasshoppers Noah Loosli stand.

Dortmund hat als Vierter einen Punkt Vorsprung auf Leipzig und sieben auf die Eintracht Frankfurt, die in Heidenheim zu einem glückhaften 2:1 kam. Den 3. Platz belegt das erstaunliche Stuttgart, das mit dem 3:2 in Wolfsburg einen weiteren Schritt Richtung Champions League gemacht hat. Der Stuttgarter Goalgetter Serhou Guirassy erhöhte seine Torausbeute in der laufenden Saison dank zwei weiteren Treffern auf 20. (sda)

19:06 Uhr

2. März

Last-Minute-Sieg für Liverpool

Liverpool geht am kommenden Wochenende als Leader ins Spitzenspiel der Premier League gegen Manchester City. Das Team von Jürgen Klopp sichert sich in Nottingham mit einem Tor in der 99. Minute den 1:0-Sieg.

98 Minuten und 38 Sekunden musste Liverpool beim stark kämpfenden Nottingham Forest anrennen, bevor das erlösende 1:0 fiel. Der eingewechselte Uruguayer Darwin Nuñez köpfelte eine letzte Flanke von Argentiniens Mittelfeldspieler Alexis Mac Allister ins Tor.

Die härteste Konkurrenz um den Meistertitel steht erst in den kommenden Tagen im Einsatz: Manchester City am Sonntag im Derby gegen die United und Arsenal am Montag bei Sheffield United. Liverpools nächste Liga-Auftritt folgt am kommenden Sonntag an der Anfield Road gegen den Titelverteidiger Manchester City. (sda)

17:35 Uhr

2. März

Strade Bianche: Pogacar siegt mit epischem Solo

Tadej Pogacar hat seine Ausnahmestellung im Radsport mit einer weiteren Sonderleistung unterstrichen. Der 25-jährige Slowene gewann den italienischen Eintagesklassiker Strade Bianche nach einer 80 km langen Solofahrt in überlegener Manier.

Pogacar griff 81 km vor dem Ziel auf einem der längsten Schotterabschnitte in einer Spitzengruppe fahrend an und triumphierte nach 215 km in der Toscana, 71 davon auf den namensgebenden weissen Naturstrassen, 2:44 Minuten vor dem Letten Toms Skujins. Dritter wurde der Belgier Maxim van Gils vor dem Briten Tom Pidcock.

Zwischenzeitlicher Regen hatte das in diesem Jahr um 30 km verlängerte Rennen mit 3700 Höhenmetern noch verschärft. Einer der Leidtragenden war Ex-Weltmeister Julian Alaphilippe. Der 2019 siegreiche Soudal-Fahrer schied nach einem Sturz aus. (sda/apa)

16:30 Uhr

2. März

Hallen-WM: Hoffmann mit Schweizer Rekord ausgeschieden

Lore Hoffmann hat an der Hallen-WM in Glasgow den Schweizer Rekord über 800 m auf 2:00,06 Minuten verbessert. Zum Vorstoss in den Final reichte die Bestmarke jedoch nicht. Die Walliserin schied wie Audrey Werro in den Halbfinals aus.

Hoffmann hielt sich in ihrem Lauf lange am Ende des Feldes auf, so wie man es von ihr gewohnt ist. In der letzten Runde drehte sie aber auf und verpasste den benötigten 3. Platz letztlich um lediglich 41 Hundertstel. Den bisherigen Schweizer Rekord von Selina Büchel aus dem Jahr 2017 unterbot sie um 37 Hundertstel.

In 2:00,16 blieb auch Werro unter dem alten Landesrekord, vom Finaleinzug war die Freiburgerin aber deutlich entfernt. Géraldine Frey qualifizierte sich derweil über 60 m souverän für die Halbfinals. Die Zugerin gewann ihre Serie in 7,15 Sekunden. Melissa Gutschmidt (7,26 s) schied knapp aus. (sda)

15:48 Uhr

2. März

Enttäuschung für Schweizer Männer im Viererbob

Nachdem es am vergangenen Wochenende im Zweierbob bereits nicht mit Medaillen geklappt hatte, sind die Männer auch im Viererbob zurückgebunden. Nach zwei Läufen belegen die Schweizer Schlitten die Ränge 9, 11 und 15.

Simon Friedlis Team verlor 1,51 Sekunden auf den führenden Deutschen Francesco Friedrich, der seinen sechsten WM-Titel in Serie anstrebt. Im zweiten Durchgang büssten der 32-Jährige und seine Hintermänner zwei Ränge ein und verpassten damit eine bessere Ausgangslage.

Sechs Hundertstel dahinter reihte sich der Schlitten von Cédric Follador ein, derjenige von Timo Rohner folgte mit 1,82 Sekunden Rückstand. Leader Friedrich hat derweil 27 Hundertstel Reserve auf seinen Teamkollegen Johannes Lochner. Adam Ammour, ein weiterer deutscher Pilot, liegt 75 Hundertstel zurück. Die Läufe 3 und 4 stehen am Sonntag im Programm.

Im Zweierbob der Frauen beendeten Melanie Hasler und Mara Morell den Wettkampf als Siebte. Durch einen verpatzten dritten Lauf fiel das Schweizer Duo zunächst vom 8. in den 11. Zwischenrang zurück, es rehabilitierte sich dann aber mit der fünftbesten Laufzeit. Gold, Silber und Bronze ging an drei deutsche Schlitten, angeführt von Lisa Buckwitz/Vanessa Mark. (sda)

14:44 Uhr

2. März

Häcki-Gross reagiert mit Sieg

Lena Häcki-Gross hat das Massenstart-Rennen über 12,5 km in Oslo gewonnen. Die 28-Jährige holte ihren zweiten Weltcup-Sieg in ihrer Karriere trotz zwei Fehlschüssen. Am Vortag noch hatte die Engelbergerin im Einzel eine Enttäuschung zu verkraften, indem sie gestürzt war und damit den Disziplinensieg verpasst hatte. Im Massenstart stetzte sich Häcki-Gross nun vor den beiden Französinnen Julia Simon und Lou Jeanmonnot durch. Damit verdiente sich die Schweizerin eine Audienz beim norwegischen Kronprinz Haakon. (sda)

10:59 Uhr

2. März

Infantino gegen die Einführung der «Blauen Karte»

Kurz vor der Sitzung der Regelhüter des Weltfussballs hat FIFA-Präsident Gianni Infantino der Einführung einer Blauen Karte und einer damit verbundenen Zeitstrafe eine Absage erteilt. «Es wird keine Blaue Karte auf dem Top-Level geben. Das Thema existiert für uns nicht», sagte Infantino vor Reportern in Glasgow. Das International Football Association Board (IFAB) trifft sich dort am Samstag zu seiner Jahreshauptversammlung und berät über eine Testphase für die neue Karte.

Die FIFA hat im IFAB vier von acht Stimmen und somit eine Sperrmöglichkeit für alle Regelvorhaben. Die weiteren Mitglieder sind je ein Vertreter der Fussball-Verbände aus England, Schottland, Wales und Nordirland. Er habe von dem Thema keine Kenntnis gehabt, bevor es in den vergangenen Wochen durch Medienberichte bereits öffentlich diskutiert wurde, sagte Infantino. «Wenn Sie eine Schlagzeile wollen, sie lautet ‹Rote Karte für die Blaue Karte›», sagte der Walliser. (sda/apa/dpa)

10:56 Uhr

2. März

Moser beendet Niederlagenserie

Janis Moser feiert in der NHL ein Erfolgserlebnis. Nach zuletzt 14 Niederlagen in Folge gewinnt der Verteidiger mit den Arizona Coyotes 5:3 gegen die Ottawa Senators. Janis Moser erzielte dabei in der 13. Minute das 2:0 mit einem Schuss von der blauen Linie. Für den Verteidiger war es das vierte Tor in dieser Saison. Bei der Siegsicherung in der 59. Minute durch Matias Maccelli lieferte der Seeländer zudem seinen 20. Assist in dieser Spielzeit.

Für die New Jersey Devils geht derweil die emotionale Achterbahnfahrt weiter, bei der sich Sieg und Niederlage abwechseln. Nach dem Erfolg zuletzt gegen die San Jose Sharks unterlag das Team aus Newark den Anaheim Ducks 3:4. Timo Meier gelang in der 18. Minute der Ausgleich zum 1:1. Für den Herisauer war es das zwölfte Saisontor. (sda)

21:58 Uhr

1. März

Schweizer Doppelerfolg: Odermatt vor Meillard

Die Schweizer trumpften im ersten Riesenslalom in Aspen gross auf. Marco Odermatt siegte wie im letzten Februar an der WM in Courchevel vor Loïc Meillard. Thomas Tumler wurde Vierter. Odermatt, der zum elften Mal in Folge im Riesenslalom siegte, sicherte sich damit auch die kleine Kugel. (sda)

16:19 Uhr

1. März

Keine Gnade für Servette

Wegen eines administrativen Fehlers darf Servette Bassirou N’diaye und Omar Rekik bis Ende Saison nicht einsetzen. Die Transferkommission der Swiss Football League hat den Genfern keine Ausnahmegenehmigung erteilt, um die beiden Winter-Neuzugänge nachträglich zu registrieren.

Der Tabellenzweite der Super League hatte es verpasst, die aktualisierte Spielerliste fristgerecht bei der Liga einzureichen. Insbesondere das vom Verein vorgebrachte Argument der «entschuldbaren» Verspätung überzeugte die Transferkommission nicht. Die Kommission erklärte, dass die Klubs vor Ablauf der Frist eine Mahnung zu diesem Thema erhalten hätten. Der Entscheid ist für die Instanzen der Swiss Football League endgültig. (sda)

14:59 Uhr

1. März

Zwei Super-G in Kvitfjell

Die für Samstag geplante Weltcup-Abfahrt der Frauen in Kvitfjell wird nicht stattfinden. Dies, weil auch das zweite Training am Freitag wegen der Witterungsbedingungen abgesagt werden musste.

Die FIS entschied, am Samstag stattdessen einen weiteren Super-G anzusetzen. Dieser gilt als Ersatzrennen für Val di Fassa, wo am vergangenen Wochenende beide Super-G abgesagt werden mussten. Am Sonntag soll in Norwegen wie geplant das zweite Speed-Rennen stattfinden.

Die Absage der Abfahrt führt dazu, dass Lara Gut-Behrami dem Gewinn der Disziplinen-Wertung einen Schritt näher kommt. Bei noch einem ausstehenden Rennen liegt die Tessinerin 68 respektive 72 Punkte vor den Österreicherinnen Stephanie Venier und Cornelia Hütter. (sda)

14:56 Uhr

1. März

Häcki-Gross in Oslo nur 36.

Lena Häcki-Gross verpasst in Oslo im Einzel über 15 km eine Spitzenplatzierung. Die Obwaldnerin muss sich mit fast vier Minuten Rückstand auf die norwegische Siegerin Ingrid Tandrevold dem 36. Rang begnügen.

Häcki-Gross, die im Januar in Antholz im Einzel ihren ersten Weltcup-Sieg gefeiert hatte, war als Disziplinen-Führende nach Norwegen gereist. Mit Startnummer 1 und im Roten Trikot konnte die 28-Jährige die erhoffte Top-Leistung nicht abrufen. Den grössten Teil des Rückstands handelte sich Häcki-Gross im Schiessstand ein. Dazu kam in einer Abfahrt ein Sturz, der der Schweizerin ebenfalls Zeit und Schwung kostete.

Häcki-Gross gab im TV-Interview zu, dass vor allem der Sturz «mich mitgenommen hat. Es war danach sehr schwierig, wieder in den Rennrhythmus zu kommen.» Sie habe versucht, «Ruhe zu bewahren» und getan, «was ich konnte. Ich wollte nicht aufgeben.»

Der Sieg in der Disziplinen-Wertung nach den drei Einzel-Rennen dieses Winters ging an Lisa Vittozzi. Die Italienerin wurde in Oslo Vierte. Beste Schweizerin war Amy Baserga. Die Schwyzerin belegte mit zwei Strafminuten den 23. Rang. (sda)

13:31 Uhr

1. März

Daniela Ryf tritt am Saisonende zurück

Die Triathletin Daniela Ryf tritt Ende Saison zurück. Das teilt sie per Communiqué auf ihrer Website mit. Die zehnfache Weltmeisterin in der Kurz- und Langdistanz will sich neuen Projekten widmen, wie es heisst.

Ryf sagt, sie gebe ihren Rücktritt mit gemischten Gefühlen. Es sei aber an der Zeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen. «Stolz kann ich sagen, dass ich alles erreicht haben, wovon ich je geträumt habe», so Ryf. Die Solothurnerin will dieses Jahr unter anderem noch an der Ironman-WM in Nizza teilnehmen. Das erklärte Ziel der 36-Jährigen ist es, dieses Jahr noch ein grosses Rennen zu gewinnen. (dow)

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