22:34 Uhr
15. Dezember
Darts-WM: Stefan Bellmont bei der Premiere chancenlos
Der 35-jährige Chamer Stefan Bellmont verliert sein Debüt an der Darts-WM in Londons Alexander Palace. Der Niederländer Jermaine Wattimena schlägt den Zuger mit 3:0. Aber Stefan Bellmont zeigte trotzdem eine gute Leistung. Ihm gelangen fünf Aufnahmen mit 180 Punkten.
Bellmont startete als Aussenseiter. In der Weltrangliste lag Bellmont (Nr. 124) 88 Plätze hinter Wattimena (Nr. 36). Und der Niederländer stellte unter Beweis, dass er mit Recht weit vorne klassiert ist.
Die ersten zwei Sätze sicherte sich Wattimena mit 3:1 Spielen. Im dritten Durchgang gelangen Bellmont drei 180er-Serien und ein Break (zum 1:0), dennoch setzte sich Wattimena wiederum durch, diesmal mit 3:2.
Bellmonts Chancen, auch in einem Jahr wieder im Ally Pally mit von der Partie zu sein, stiegen in den letzten Wochen. In einem Jahr wird die Darts-WM von 96 auf 128 Spieler aufgestockt. (sda)
22:17 Uhr
15. Dezember
Zeki Amdouni trifft für Benfica
Zeki Amdouni erzielt sein viertes Tor für Benfica Lissabon. Der Schweizer Nationalstürmer trifft im Auswärtsspiel der portugiesischen Meisterschaft bei AVS, dem Klub aus Vila das Aves, nach 17 Minuten zum 1:0.
Nach einem schönen Doppelpass schloss er die Aktion von der Strafraumgrenze perfekt ab. Zum Sieg reichte das Tor nicht. Die Gastgeber glichen in der Nachspielzeit aus, als Amdouni den Platz schon verlassen hatte. Er wurde in der 80. Minute ausgewechselt.
Benfica Lissabon liegt als Zweiter vier Punkte hinter dem Stadtrivalen Sporting. (sda)
22:01 Uhr
15. Dezember
Handball-EM der Frauen: Norwegen zum zehnten Mal Europameister
Norwegen gewinnt erneut die Handball-EM der Frauen. Die Norwegerinnen steigern sich nach der Pause gegen Dänemark zu einem 31:23-Finalsieg.
Die Europameisterschaft, die in der Schweiz in Basel mit begann, endete mit einem norwegischen Rekordsieg. Die Norwegerinnen, die zum Abschluss der Hauptrunde gegen das Schweizer Team 40:24 gewannen, holten zum zehnten Mal den Titel.
In der ersten Hälfte lagen die Däninnen mit bis zu zwei Punkten in Führung. Nach der Pause setzte sich der Favorit aus Norwegen, der am Anfang fast acht Minuten für das erste Goal benötigte, indessen klar ab. Schon während der Gruppenphase hatten die Norwegerinnen gegen die Däninnen 27:24 gewonnen.
Mit dem dritten Titelgewinn in Folge gelang Norwegens isländischem Headcoach Thorir Hergeirsson der perfekte Abschluss. Hergeirsson hört nach 23 Jahren im Team-Staff und nach 15 Jahren als Cheftrainer auf. Die 44-jährige norwegische Torhüterin holte zum siebenten Mal Gold.
Bronze sicherte sich zuvor Ungarn durch einen 25:24-Erfolg über Frankreich. (sda)
18:23 Uhr
15. Dezember
Lugano geht als unzufriedener Leader in die Winterpause
In der letzten Runde der Super League vor Weihnachten kommt es zu einem weiteren Zusammenschluss. Lugano, Servette und Basel kassieren in der 18. Runde Niederlagen.
Zwischen dem Leader FC Lugano, der die Topposition trotz des 1:4 gegen Lausanne-Sport verteidigte, und dem Schweizer Meister YB auf Platz 9 liegen nur acht Punkte. Die Lausanner sind zusammen mit Luzern die grössten Gewinner der 18. Runde. Sie belegen die Plätze 3 und 4, noch vor Servette, das bei YB 1:2 verlor, und dem FC Zürich, der daheim St. Gallen 0:2 unterlag.
Lausanne-Sport fügte Lugano die erste Heimniederlage seit Mitte August zu. Alvyn Sanches mit einem Traumtor in der 10. Minute und Noë Dussenne mit einem Penalty kurz vor der Pause sorgten für die 2:0-Führung. Lugano konnte Mitte der zweiten Halbzeit auf 1:2 verkürzen. Dussenne und Kaly Sène sorgten in der Schlussphase mit zwei weiteren Penaltys für das klare Verdikt zu Gunsten der erstaunlichen Lausanner.
Der FC Lugano wusste bereits vor dem Anpfiff, dass er als Leader in die Winterpause gehen würde. Weil am früheren Sonntagnachmittag Servette den benötigten Sieg verpasste. Die Genfer verloren nach einem frühen 1:0-Vorsprung durch das elfte Saisontor von Dereck Kutesa bei YB mit 1:2. Für den Schweizer Meister traf Darian Males zweimal.
Im dritten Spiel vom Sonntag setzte sich die enttäuschende Serie des FC Zürich fort. Er blieb beim 0:2 gegen St. Gallen zum sechsten Mal in Folge in der Super League ohne Sieg. Felix Mambimbi und Chadrac Akolo trafen im Letzigrund für die St. Galler.
Bereits am Samstag verlor der FC Basel überraschend daheim gegen GC und feierten Sion sowie Luzern Auswärtssiege. Die Walliser gewannen in Yverdon 1:0, während der FCL dank zweier Tore in der Nachspielzeit in Winterthur mit 4:3 siegte. (sda)
18:07 Uhr
15. Dezember
Schweiz beendet mit Sieg gegen Finnland den Heimfluch
Die Schweiz beendet das Turnier in Freiburg trotz eines Sieges zum Abschluss auf dem letzten Platz. Sie bezwingt Finnland 1:0 und feiert nach zehn Niederlagen den ersten Heimsieg in der Euro Hockey Tour.
Nach der 0:2-Niederlage am Samstag gegen Weltmeister Tschechien machte Nationaltrainer Patrick Fischer keinen Hehl daraus, wie sehr es ihn nervt, dass seine Spieler einmal mehr die nötige Kaltblütigkeit vermissen liessen. Zwar war diese auch gegen Finnland ein Manko, die Mannschaft zeigte jedoch ein ganz anderes Gesicht wie in den ersten beiden Partien in Freiburg - am Donnerstag hatte es gegen Schweden eine 1:4-Niederlage abgesetzt.
Die Schweizer kämpften leidenschaftliche, spielten kompakt und aggressiv, so dass die Finnen Mühe hatten, sich zu entfalten. Und kamen sie doch einmal gefährlich vor das Schweizer Tor, liess sich Ludovic Waeber nicht bezwingen. Für den Goalie von Kloten war es im sechsten Länderspiel der erste Shutout.
Für das 1:0 zeichnete in der 15. Minute Christoph Bertschy verantwortlich. Der bei Fribourg-Gottéron tätige Stürmer zog nach einem herrlichen Pass von Fabian Heldner allein auf den finnischen Keeper Emil Larmi los und bezwang diesen souverän. In der 13. Minute war Lukas Frick am Pfosten gescheitert. (sda)
18:04 Uhr
15. Dezember
Simon Sohm trifft doppelt, Remo Freuler mit Assist
Simon Sohm trifft zum ersten Mal in seiner Karriere in einem Match doppelt. Der zweifache Schweizer Nationalspieler erzielte in der Serie A beim 2:3 von Parma gegen Hellas Verona beide Tore seiner Mannschaft.
Sohm traf in der 19. Minute zum 1:1 und verkürzte mit einem wuchtigen Flachschuss aus rund 20 Metern kurz vor dem Schlusspfiff auf 2:3. Der Serie-B-Meister der letzten Saison gerät durch die Niederlage im Kellerduell etwas mehr in den Abstiegskampf.
Bologna stoppte auch dank Remo Freuler den Lauf der Fiorentina. Diese musste sich nach acht Siegen in Folge dem Champions-League-Teilnehmer mit 0:1 geschlagen geben. Freuler gab den Pass zum Siegtor von Jens Odgaard in der 59. Minute. Dan Ndoye musste zur Pause angeschlagen ausgewechselt werden. Michel Aebischer, der dritte Schweizer bei Bologna, fehlt seit längerem verletzt. (sda)
17:05 Uhr
15. Dezember
Unihockey-WM: Sieg und Platz 5 zum Abschluss
Die Schweizer Unihockey-Nationalmannschaft beendet die enttäuschende WM in Malmö mit einem Sieg. Sie gewinnt das Spiel um Platz 5 gegen die Slowakei 6:3.
54 Minuten lang mühten sich die Schweizer im letzten Spiel, in dem es noch um die Teilnahme an den World Games im kommenden Februar im chinesischen Chengdu ging, mehr schlecht als recht ab. Das 0:2 verhinderte Goalie Yanick Flury mit einem abgewehrten Penalty, die 2:1-Führung verwandelte sich noch einmal in einen Rückstand. Erst Jan Zauggs zweiter Treffer zum 4:3 in der 55. Minute brachte den abschliessenden Sieg.
Mit der Revanche gegen Norwegen für das 4:4 in der Gruppenphase und dem Sieg gegen die Slowakei betrieb das Nationalteam zum Abschluss eines enttäuschenden Turniers lediglich Schadensbegrenzung. Nach der historischen Viertelfinal-Niederlage gegen Lettland ist der 5. Schlussrang zusammen mit 1996 zwar das schlechteste Abschneiden der Schweizer Männer an einer WM. Rangmässig ist es nach den beiden 4. Plätzen 2021 und 2022 zumindest kein Totalabsturz.
Wegen eines grossen personellen Umbruchs war im Vorfeld klar, dass die Erwartungen nicht allzu hoch sein durften. Zwölf Spieler bestritten ihre erste WM, der komplette Staff um Trainer Johan Schönbeck stand zum ersten Mal an Titelkämpfen an der Schweizer Bande.
Allerdings müsste die Kluft zwischen den nominellen Top 4 (Schweden, Finnland, Tschechien, Schweiz) und dem Rest auf dem Papier auch unter diesen Voraussetzungen nach wie vor bestehen, wenn auch nicht mehr so ausgeprägt. Die Schweiz verpasste die Halbfinals zum ersten Mal seit der ersten WM vor 28 Jahren. Schon vor dem 3:4 n.V. gegen Lettland, der ersten Niederlage überhaupt gegen die Balten, hatte sich im letzten Gruppenspiel gegen Norwegen gezeigt, dass sich das verjüngte Nationalteam gegen vermeintlich unterlegene, defensiv stehende Teams schwertut. (sda)
13:50 Uhr
15. Dezember
Lagen-Staffel trotz Schweizer Rekord ausgeschieden
Nach seinem Goldregen gelingt Noè Ponti am letzten Tag der Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Budapest auch mit der Staffel ein Exploit. Trotz Landesrekord bleibt den Schweizern die Finalteilnahme verwehrt.
Angeführt von einem erneut überragenden Ponti auf der Delfin-Strecke, fehlte der Männer-Staffel über 4x100 m Lagen nur wenig, um sich für die Medaillenausmarchung am Sonntagabend zu qualifizieren. Das Quartett mit Thierry Bollin (Rücken), Louis Droupy (Brust), Roman Mityukov (Crawl) und Ponti belegte in den Vorläufen unter 28 Nationen den 10. Platz. In 3:24,74 unterbot es den sechs Jahre alten Schweizer Rekord um mehr als acht Sekunden, zum Vorstoss unter die ersten acht fehlten allerdings knapp neun Zehntel.
Wenige Minuten zuvor hatte Mityukov auch bei seinem dritten Einzelstart an diesen Titelkämpfen die Finalteilnahme verpasst. Der Genfer Olympia-Bronzemedaillengewinner von Paris über 200 m Rücken, dem das kleine Becken viel weniger behagt, belegte in seiner Paradedisziplin in 1:52,87 den 20. Platz in den Vorläufen.
Auch Antonio Djakovic kam in der ungarischen Hauptstadt nach einem Seuchenjahr mit Krankheiten und Verletzungen nicht auf Touren. Wie schon über 400 m Crawl schied der WM-Dritte von 2021 auch über die halbe Distanz in den Vorläufen aus. In 1:45,03 blieb der Thurgauer über zweieinhalb Sekunden über seinem Schweizer Rekord, den er vor drei Jahren an der Kurzbahn-WM in Abu Dhabi aufgestellt hatte. (sda)
13:37 Uhr
15. Dezember
Euro Hockey Tour: Schweizerinnen verlieren erneut zu null
Das Schweizer Frauen-Nationalteam beendet das Turnier der Women’s Euro Hockey Tour in Tampere sieglos im letzten Platz. Im zweiten Klassierungsspiel gegen Tschechien resultiert mit 0:3 die vierte Niederlage.
Wie schon tags zuvor beim 0:2 rannten die Schweizerinnen auch im zweiten Duell mit den Osteuropäerinnen im Kampf um Platz 5 einem frühen Rückstand hinterher. Adela Sapovalivova eröffnete das Skore in der 16. Minute. Darauf fanden die Schweizerinnen im vierten Match innert vier Tagen keine Antwort mehr.
Für das Team von Trainer Colin Muller war es an diesem Turnier nach dem 2:6 zum Auftakt gegen die USA das dritte Spiel in Folge ohne Torerfolg. Die Absenzen von Nordamerika-Söldnerin Alina Müller und Captain Lara Stalder wogen insbesondere in der Offensive schwer.
So fällt die Bilanz nach den ersten drei Turnieren der neugeschaffenen Women’s Euro Hockey Tour aus Schweizer Sicht ernüchternd aus. In zehn Partien resultierte bei einem Torverhältnis von 7:30 ein einziger Sieg (2:1 n.P. im August im Heimturnier gegen Tschechien).
Weiter geht es für die Schweizerinnen Anfang Februar mit dem Länderturnier in Tschechien, bevor dort im April die WM stattfindet. (sda)
10:26 Uhr
15. Dezember
Schweizer Duo führt New Jersey zum Sieg
Nico Hischier und Timo Meier bringen die Fans der New Jersey Devils zum Jubeln. Die beiden Schweizer Stürmer haben mit je einem Tor entscheidenden Anteil am 20. Sieg in dieser NHL-Saison.
Im Heimspiel gegen die Chicago Blackhawks, dem nach Punkten schlechtesten Team der Liga, taten sich die New Jersey Devils allerdings lange Zeit schwer. Bis zur 43. Minute lag die Mannschaft mit dem Schweizer Trio Nico Hischier, Timo Meier und Jonas Siegenthaler 0:1 zurück, ehe sie mit vier Toren innert knapp zehn Minuten zur grossen Wende ansetzte.
Hischier und Meier trugen entscheidend zum späten Glück bei. Meier lieferte den Assist zum 1:1-Ausgleich und erzielte das Tor zum 4:1. Nur 18 Sekunden zuvor hatte Hischier mit seinem 16. Saisontreffer auf 3:1 gestellt. Bei den Gästen aus Chicago beendete Philipp Kurashev die Partie mit einer Minus-1-Bilanz.
Lian Bichsel kam in seinem zweiten Spiel in der besten Eishockey-Liga der Welt zum ersten Sieg. Zwei Tage nach seinem Debüt, bei dem er als Torschütze geglänzt hatte, gewann der Solothurner Verteidiger mit den Dallas Stars das Heimspiel gegen die St. Louis Blues nach Verlängerung 2:1.
Die Nashville Predators fielen zwei Tage nach dem erlösenden 4:1-Sieg gegen Dallas nach zuvor acht Niederlagen in Serie wieder ins alte Fahrwasser. Ohne ihren verletzten Schweizer Captain Roman Josi musste sich das vor Saisonbeginn hoch gehandelte Team aus dem Bundesstaat Tennessee den Colorado Avalanche auswärts 2:5 geschlagen geben.
Neu auf der Verletztenliste steht auch Janis Moser. Der Bieler Verteidiger fehlte beim 5:1-Sieg der Tampa Bay Lightning auswärts gegen die Seattle Kraken.
Nino Niederreiter steuerte beim 4:2-Heimsieg der Winnipeg Jets gegen die Montreal Canadiens einen Assist bei. Pius Suter blieb bei der 1:5-Niederlage der Vancouver Canucks zuhause gegen die Boston Bruins ebenso ohne Skorerpunkt, wie Kevin Fiala beim 5:1-Erfolg der Los Angeles Kings bei den New York Rangers. (sda)
20:26 Uhr
Samstag, 14. dezember
Zu wenig kaltblütig – Schweiz verliert erneut
Die Schweiz unterliegt in Freiburg auch im zehnten Heimspiel in der Euro Hockey Tour. Nach dem 1:4 gegen Schweden verliert das Team von Trainer Patrick Fischer gegen Weltmeister Tschechien 0:2.
Es war so wie oft unter der Saison, wenn den Schweizern keine NHL-Spieler zur Verfügung stehen. Es fehlte ihnen an der nötigen Kaltblütigkeit. In der Schlussphase des Mittelabschnitts hielten die Gastgeber die Scheibe lange in ihrer Angriffszone, spielten sie die Tschechen müde, doch ein Tor fiel nicht.
Bei den Osteuropäern war das anders, als sie die Schweizer in der Mitte des ersten Drittels in deren Verteidigungszone einschnürten. Der bei Davos tätige Filip Zadina schoss nach einem Abpraller von Ludovic Waber das letztendlich entscheidende 1:0 (12.). Auch das 2:0 erzielte mit Matej Stransky ein HCD-Stürmer, und zwar 20,7 Sekunden vor der ersten Pause. Weil die Schweizer zu puckorientiert verteidigten, kam er aus kurzer Distanz frei zum Abschluss.
Wenn die Schweizer torgefährlich wurden, war meistens die Linie mit Denis Malgin, Sven Andrighetto und Fabrice Herzog auf dem Eis, so auch in der Druckphase am Ende des Mitteldrittels. In der 6. Minute zog Herzog nach einem Pass von Malgin allein auf den tschechischen Keeper Simon Zajicek los, konnte diesen aber nicht bezwingen. In der 14. Minute vergab Herzog eine weitere sehr gute Möglichkeit, in der 23. Minute war sein Pass auf Andrighetto nach einer 2:1-Situation zu ungenau. Auch Grégory Hofmann (35.) und Thierry Bader (43.) vergaben vor 6412 Zuschauern beste Chancen.
Auch im letzten Drittel versuchten die Einheimischen alles, sie brachten aber wie bereits im Mai im WM-Final (0:2) kein Tor gegen die Tschechen zu Stande. Schon im ersten Turnier in dieser Saison in der Euro Hockey Tour waren sie den Osteuropäern unterlegen, damals 2:5.
Somit bleibt den Schweizern noch eine Chance, dem Heimfluch ein Ende zu setzen. Letzter Gegner ist am Sonntag um 15.30 Uhr Finnland, das am Samstag Schweden 3:0 bezwungen hat. (sda)
18:00 Uhr
Samstag, 14. dezember
Gregor Deschwanden Zweiter in Titisee-Neustadt
Die Glanzform von Gregor Deschwanden hält an. Der 33-jährige Skispringer aus Einsiedeln springt auf der Grossschanze in Titisee-Neustadt auf Platz 2.
Nur der Deutsche Pius Paschke sprang mit Sätzen auf 144 und 138 m noch besser als Deschwanden. Der Schweizer landete bei 142,5 und 136,5 m. Deschwanden schaffte es zum vierten Mal im Weltcup aufs Podest; zum dritten Mal wurde er Zweiter (neben einem dritten Platz). (sda)
17:48 Uhr
Samstag, 14. dezember
Ponti macht an der WM das Gold-Triple perfekt
Noè Ponti lässt an der Kurzbahn-WM in Budapest weiter die Muskeln spielen. Er gewinnt über 100 m Delfin sein drittes WM-Gold. Wie bereits über 50 m Delfin schwimmt der 23-jährige Tessiner Weltrekord. Mit 47,71 Sekunden lässt er seiner Konkurrenz keine Chance. (sda)
17:22 Uhr
Samstag, 14. dezember
Schweizer Squash-Team gewinnt erneut WM-Bronze
Ein Jahr nach dem Gewinn der ersten WM-Medaille schafft es das Schweizer Squash-Nationalteam an der Team-WM in Hongkong als Dritte erneut aufs Podest.
Auf dem Weg zur Medaille schalteten die Schweizer mit Dimitri Steinmann (Weltranglisten-18.), Nicolas Müller (23.), Yannick Wilhelmi (50.) und Robin Gadola (142.) an den Titelkämpfen in Asien nach einer makellosen Gruppenphase Tschechien (im Achtelfinal) und Kolumbien (im Viertelfinal) aus. Den erstmaligen Finaleinzug verhinderte England, das am Sonntag im Final gegen das zuletzt drei Mal in Folge triumphierende Ägypten seinen sechsten WM-Titel anstrebt.
Die Schweizer Frauen schieden nach Niederlagen gegen England und Kanada sowie einem Sieg gegen Südkorea bereits nach der Vorrunde aus.
Squash steht 2028 in Los Angeles erstmals im olympischen Programm. Allerdings werden nur im Einzel Medaillen vergeben. (sda)
11:29 Uhr
14. Dezember
Lugano holt weitere Stürmer aus Chicago
Der FC Lugano verstärkt sich mit einem weiteren Stürmer vom Partnerklub Chicago Fire. Der griechische Junioren-Internationale Georgios Koutsias stösst in der Winterpause auf Leihbasis zu den Tessinern, wie der Klub bekannt gab.
Der 20-jährige Mittelstürmer entstammt der Juniorenabteilung von PAOK Thessaloniki. Er wechselte Anfang 2023 in die USA. In zwei Saisons für Chicago Fire betritt Koutsias 57 Partien in der Major League Soccer und erzielte dabei fünf Tore.
Der Leihvertrag läuft bis Ende 2025. Danach besitzt Lugano eine Kaufoption. (sda)
09:45 Uhr
Samstag, 14. Dezember
Triathletinnen knapp neben dem Podest
Die Schweizer Triathletinnen Imogen Simmonds und Julie Derron verpassen an den Weltmeisterschaften über die halbe Ironman-Distanz 70.3 das Podest knapp. Sie belegen in Neuseeland die Plätze 4 und 5.
Simmonds war in einem hochklassig besetzten Feld auf bestem Weg, nach 2019 und im Vorjahr (damals mit Bronze) eine dritte WM-Medaille zu gewinnen. Die Mittel- und Langdistanz-Spezialistin ging nach 1,9 km Schwimmen und 90 km auf dem Rad als Zweite auf die abschliessende 21,1 km lange Laufstrecke, musste sich dann allerdings noch von zwei Konkurrentinnen überholen lassen. Zu einem Podestplatz fehlten ihr bei einer Zeit von 4:05:12 Stunden gut zweieinhalb Minuten.
50 Sekunden hinter Simmonds passierte Julie Derron als Fünfte die Ziellinie. Die Olympia-Silbermedaillengewinnerin von Paris vergab ein besseres Resultat auf der Radstrecke, als sie fast vier Minuten auf ihre Landsfrau einbüsste.
Weltmeisterin wurde erneut und überlegen Taylor Knibb. Die 25-jährige Amerikanerin verteidigte ihren Titel über die Mitteldistanz bereits zum zweiten Mal in Folge. Dieses Kunststück schaffte von 2017 bis 2019 auch Daniela Ryf. Die im August zurückgetretene Solothurnerin ist mit fünf WM-Titeln die Rekordweltmeisterin im Ironman 70.3. (sda)
19:35 Uhr
Freitag, 13. Dezember
Wieder Gold für Ponti und ein dritter Streich in Aussicht
Noè Ponti ist drauf und dran, der grosse Star der Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Budapest zu werden. Über 100 m Lagen sichert sich der Schweizer die zweite Goldmedaille.
Jahrelang schaffte es kein Schweizer, einen WM-Titel im Schwimmen zu holen. In dieser Woche in Budapest will Noè Ponti aber gleich abräumen. Nach seinem Sieg über 50 m Delfin am Mittwoch doppelte er über 100 m Lagen nach. Ponti schwamm im Final in 50,33 Sekunden WM-Rekord und Schweizer Rekord. Seine eigene nationale Bestmarke, die er im Herbst in Singapur aufgestellt hatte, verbesserte er um sechs Hundertstel.
Deutlich überlegener distanzierte Noè Ponti die Konkurrenz. Der schon 30-jährige Österreicher Bernhard Reitshammer büsste 78 Hundertstel auf Ponti ein. Bei Caio Pumputis aus Brasilien, der Bronze gewann, betrug der Rückstand schon mehr als eine Sekunde.
Dabei lag Ponti nach der Delfinstrecke bloss auf Platz 3 - mit 15 und 8 Hundersteln Rückstand. Im Crawl-Schwimmen auf der letzten Kurzbahnlänge schwamm er der Konkurrenz aber auf und davon.
Ein Ende von Pontis Dominanz im Budapester Becken ist noch nicht in Sicht. Der Schweizer nutzt die Abwesenheit von Léon Marchand, dem grossen Schwimm-Star dieser Saison, zu seiner ganz persönlichen Show. Acht Rennen bestritt Ponti innerhalb von drei Tagen. Und von Rennen zu Rennen gelingen ihm neue Highlights.
Sein Freitagabendprogramm beeindruckte. Nur 24 Minuten vor der Leistungsdemonstration über 100 m Lagen bestritt er den Halbfinal über 100 m Delfin. Auch dieses Rennen gewann er - in 48,89 Sekunden. Den gleichaltrigen Italiener Michele Busa distanzierte er um 22 Hundertstel. Und nur der Franzose Maxime Grousset blieb wie Ponti unter der 49-Sekunden-Marke (48,99). Wenn weiter alles optimal läuft, kann Ponti am Samstag sogar eine dritte Goldmedaille holen.
Weniger gut lief es dem 24-jährigen Berner Thierry Bollin. Nach der drittbesten Halbfinalzeit musste sich Bollin im Final über 50 m Rücken mit 22,97 Sekunden und dem 8. (und letzten) Platz bescheiden. (sda)
17:43 Uhr
Freitag, 13. Dezember
Vonn bestätigt Comeback in St. Moritz
Das Weltcup-Comeback von Lindsey Vonn in St. Moritz fast sechs Jahre nach ihrem Rücktritt ist offiziell. Die 40-jährige Amerikanerin verkündet, nächste Woche im Engadin anzutreten.
«Sie ist zurück», schrieb Vonns Sponsor Red Bull auf Instagram und postete ein Video, in dem die 82-fache Weltcupsiegerin sagt: «Ich habe Neuigkeiten. Ich habe gehört, dass St. Moritz zu dieser Jahreszeit ein ziemlich schöner Ort ist.»
In St. Moritz stehen am 21. und 22. Dezember zwei Super-G auf dem Programm. Zuvor will die Olympiasiegerin von 2010 an diesem Wochenende am Weltcup in Beaver Creek im US-Bundesstaat Colorado als Vorfahrerin an den Start gehen.
Die in ihrer Karriere von vielen Verletzungen geplagte Vonn fährt inzwischen mit einem (teil-)künstlichen Kniegelenk. Vor ihrem Rücktritt im Februar 2019 hatte die Speed-Dominatorin unter anderem 82 Weltcups, Olympia-Gold 2010 und zwei WM-Titel gewonnen. (sda)
14:11 Uhr
Freitag, 13. Dezember
Alex Fiva mit erstem Weltcupsieg seit drei Jahren
Der Skicrosser Alex Fiva siegt beim Weltcup in Val Thorens zeitgleich mit dem Österreicher Adam Kappacher. Für den 38-jährigen Schweizer ist es der 14. Weltcupsieg, der erste nach drei Jahren.
Fiva kam in Val Thorens, wo er schon 2021 gesiegt hatte, hervorragend mit den schwierigen Bedingungen zurecht und siegte auf der wegen Wind verkürzten Strecke sowohl in seinem Achtel-, als auch im Viertel- und Halbfinal souverän.
Im Final schien der Bündner bereits geschlagen, ehe sich die Führenden Adam Kappacher und Kevin Drury gegenseitig behinderten. Fiva überholte erst den Kanadier Drury und setzte sich schliesslich im Fotofinish zeitgleich mit dem Österreicher Kappacher durch. Für Kappacher war es der erste Weltcpsieg.
Die anderen Schweizer schieden vorzeitig aus. Marc Bischofberger kam nicht über die Viertelfinals hinaus, Romain Détraz und Tobias Baur scheiterten in den Achtelfinals. Ryan Regez blieb bereits in der Qualifikation hängen.
Smith im kleinen Final
Die Frauen konnten nicht an ihre Leistungen vom Vortag anknüpfen. Fanny Smith, am Donnerstag noch auf Platz 2, schied in den Halbfinals aus und wurde Sechste. Talina Gantenbein musste 24 Stunden nach ihrem 4. Rang im Viertelfinal die Segel streichen, genau gleich wie Saskja Lack.
Es siegte die Kanadierin India Sherret vor Daniela Maier aus Deutschland und Sherrets Landsfrau Marielle Thompson, der Siegerin am Vortag. Die grosse Favoritin Sandra Näslund aus Schweden verzichtete nach ihrem Sturz am Donnerstag auf einen Start.
Nun folgt Heim-Weltcup
Kommende Woche macht der Weltcup-Tross der Skicrosser Halt in der Schweiz. In Arosa findet am Montag die Qualifikation statt, am Dienstag geht es im Bündnerland um Weltcuppunkte. (sda)
10:52 Uhr
Freitag, 13. Dezember
Ponti weiter souverän unterwegs
Noè Ponti bewältigt an den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Budapest ein dichtes Programm. Am Freitagvormittag qualifizierte sich der Tessiner über 100 m Delfin mit einer Zeit von 49,35 Sekunden als Drittschnellster in den Vorläufen souverän für die Halbfinals, die am Abend um 18.35 Uhr ausgetragen werden.
Nur gut 20 Minuten später wird der Olympia-Bronzemedaillengewinner von 2021 in der Budapester Duna Arena den Final über 100 m Lagen bestreitet, in dem er wie schon bei seinem Titelgewinn am Mittwoch über 50 m Delfin als grosser Favorit ins Rennen geht.
Mit Thierry Bollin schwimmt am Freitagabend (um 18.12 Uhr) noch ein zweiter Schweizer um die Medaillen. Der Berner qualifizierte sich mit der drittbesten Zeit für den Final über 50 m Rücken.
Der Waadtländer Louis Droupy hingegen verpasste über 200 m Brust den Vorstoss unter die besten acht. Als 33. der Vorläufe blieb er in 2:12,78 über zweieinhalb Sekunden über seinem Schweizer Rekord. (sda)
10:39 Uhr
Freitag, 13. Dezember
Schweizer Frauen neu die Nummer 23 der Welt
Das Schweizer Frauen-Nationalteam schliesst das Jahr 2024 als Nummer 23 der FIFA-Weltrangliste ab. Damit verbesserten sich die Schweizerinnen im Vergleich zur letzten Veröffentlichung im August um zwei Positionen.
Angeführt wird das Ranking weiterhin von den USA, neu gefolgt von Europameister Spanien und Deutschland, die auf Kosten von England um je einen Platz nach vorne gerückt sind. (sda)
09:15 Uhr
Freitag, 13. Dezember
Prestigesieg für Martin Fuchs
Martin Fuchs gewinnt am CHI Genf zum ersten Mal die prestigeträchtige «Trophée de Genève». Der Zürcher triumphierte am späten Donnerstagabend im Sattel von Conner Jei.
In der mit 110’000 Euro dotierten Hauptprüfung vom Donnerstag setzte sich das Duo gegen 18 Paare durch. Fuchs und Conner Jei blieben fehlerfrei und fingen dank einem Schlusssprint in 33,66 Sekunden den bis dato führenden Italiener Lorenzo de Luca auf Denver de Talma noch ab.
Am Freitagabend findet in Genf der Top-10-Final der zehn besten Reiter der Weltrangliste statt, am Sonntagnachmittag der mit 1,2 Millionen Euro dotierte Grand Prix. (sda)
09:10 Uhr
Freitag, 13. Dezember
Eine Wild Card für Stan Wawrinka
Stan Wawrinka (ATP 161) wird zum 19. Mal am Australian Open teilnehmen. Der 39-jährige Waadtländer gehört einer neunköpfigen Gruppe an, die von den Organisatoren eine Wild Card erhalten hat.
«Melbourne wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben», betonte der Waadtländer in einer vom Australian Open verbreiteten Mitteilung. «In dieser Stadt habe ich 2014 meinen ersten Grand-Slam-Titel gewonnen. Die Atmosphäre war immer etwas Besonderes. Ich danke den Organisatoren für ihre Geste.»
Damit sind am Australian Open (12. bis 26. Januar) zwei Schweizer im Hauptfeld des Herreneinzels vertreten. Dominic Stricker (ATP 301), der über ein geschütztes Ranking verfügt, ist ebenfalls mit von der Partie. (sda)
09:08 Uhr
Freitag, 13. Dezember
FIS-Boss Eliasch kontert Vorwürfe
In zwei Brandbriefen gehen Ski-Stars wie Marco Odermatt und Mikaela Shiffrin den Weltverband FIS und Präsident Eliasch an. Dieser kontert nun - mit deutlichen Vorwürfen an die Athletinnen und Athleten.
Im heftigen Streit um einen möglichen Investoreneinstieg hat Ski-Weltverbandschef Johan Eliasch den Athleten vorgeworfen, sich sportpolitisch instrumentalisieren zu lassen. Nach zwei veröffentlichten Protestschreiben der Fahrerinnen und Fahrer sagte Eliasch: «Ich glaube nicht, dass diese Briefe von Athleten geschrieben wurden, sondern von jemand anderem, dessen Interessen nicht ihren Interessen oder jenen der FIS entsprechen.» Der Funktionär meinte im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur: «Diese Briefe sind einfach nicht ernstzunehmen.»
«Jeder Insider weiss, wer sie geschrieben hat»
Eliasch berichtete, selbst mit Sportlerinnen und Sportlern gesprochen zu haben. «Einige wussten gar nicht, dass ihre Namen unter die Briefe gesetzt wurden», sagte er. Andere hätten nicht verstanden, was sie unterschrieben, behauptete der FIS-Boss, ohne Namen zu nennen. «Wieder andere sagten: Ich tat es, weil ich dazu gedrängt wurde, aber ich weiss gar nicht, worum es geht.»
Hintergrund des Zwists ist ein Angebot des Finanzunternehmens CVC, das mit 400 Millionen Euro bei der FIS einsteigen wollte. Die Athleten warfen dem Verband in zwei Briefen vor, die Offerte ohne Rücksprache abgelehnt zu haben. Auf die Frage, wer die Briefe verfasste, wenn nicht die Sportler, antwortete Eliasch: «Darüber werde ich nicht spekulieren, aber ich denke, dass jeder Insider genau weiss, wer sie geschrieben hat - und das war sicher nicht die Athletenkommission.»
71 Unterschriften
Laut der «Süddeutschen Zeitung» und dem «Blick», die zuerst über die CVC-Offerte berichtet hatten, haben 71 Athletinnen und Athleten den zweiten Brief unterschrieben - das sind fast doppelt so viele wie beim ersten.
Zu den Unterzeichnern gehören mehrere Topstars. Unter anderem teilten Mikaela Shiffrin, deren Verlobter und frühere Gesamtweltcupsieger Aleksander Aamodt Kilde sowie mehrere Schweizer Athletinnen und Athleten wie Michelle Gisin oder Gino Caviezel den Brief in den sozialen Medien. Angesichts des Aufruhrs in der Causa ist es schwer vorstellbar, dass Athleten nicht wissen, was sie unterzeichnet haben. (sda/dpa)
23:02 Uhr
donnerstag, 12. dezember
St. Gallen verliert zum dritten Mal – Lugano steht mindestens im Sechzehntelfinal
Der FC St. Gallen kann seine Ausgangslage in der Conference League nicht verbessern. Er verliert daheim gegen Vitoria Guimarães mit 1:4 und damit am 5. Spieltag zum dritten Mal.
Auch im letzten Heimspiel des Jahres sorgten die St. Galler Fans für eine prächtige Stimmung. Und zumindest phasenweise konnten die über 16’000 Zuschauer auch darauf hoffen, dass ihr Team den hoch dotierten Portugiesen ein Bein stellen würde. Nach dem 0:2 gelang dem FCSG die rasche Reaktion durch den Treffer von Kevin Csoboth (66.). Auch wenn es dem Klub seit Wochen nicht wie gewünscht läuft, leidet die Einsatzbereitschaft nicht darunter. Erst mit dem dritten Gegentor nach einem Konter in der 84. Minute mussten sich die St. Galler defintiv geschlagen geben.
Die individuelle Qualität sprach für Vitoria Guimarães, derzeit die Nummer 6 in Portugal und Anfang Saison klarer Sieger im Duell mit dem FC Zürich. Zwei herrliche Aktionen machten den Unterschied für die offensiv beeindruckenden, aber defensiv immer wieder mal anfälligen Gäste. In der 33. Minute stand - für St. Gallen unglücklich - das Knie von João Mendes am Ende einer raschen Passfolge. In der 58. Minute doppelte Gustavo nach zwei perfekt getimten Zuspielen durch die Ostschweizer Abwehr nach.
Der Technik der Portugiesen stellten die St. Galler wie von Trainer Enrico Maassen angekündigt Geschwindigkeit und Intensität gegenüber. Kurz nach Ablauf der ersten Viertelstunde boten sich die für lange Zeit besten Torchancen, als Chadrac Akolo und dann Csoboth am exzellent reagierenden Goalie und vielfachen portugiesischen Junioren-Internationalen Bruno Varela scheiterten. Die letzten beiden Tore durch Alberto (84.) und Samu (94.) fielen, als St. Gallen seine ganzen Kräfte nach vorne warf.
Mit weiterhin vier Punkten spricht nicht mehr sehr viel für ein Weiterkommen des FC St. Gallen. Klar ist, er benötigt zum Abschluss der Ligaphase am nächsten Donnerstag in Heidenheim einen Sieg, um sich womöglich doch noch unter die besten 24 der Conference League zu spielen.
Lugano steht mindestens im Sechzehntelfinal
Der FC Lugano feiert im fünften Ligaspiel der Conference League den vierten Sieg und steht mindestens in den Sechzehntelfinals. Bei Legia Warschau gewinnen die Tessiner mit 2:1.
Der Leader der Super League zeigte beim Vierten der polnischen Meisterschaft einen Steigerungslauf, der dank den Toren von Mattia Bottani (40.) und Albian Hajdari (74.) mit drei Punkten belohnt wurde. Damit ist das Team von Mattia Croci-Torti bereits nach dem vorletzten Match der Ligaphase nicht mehr aus den Top 24 der Conference League zu verdrängen.
Die Chancen für einen direkten Achtelfinal-Einzug als eines der Top-8-Teams stehen sehr gut. In der letzten Runde geht es am kommenden Donnerstag in Thun gegen Paphos, den Leader der zypriotischen Liga. Ein Sieg reicht auf jeden Fall für die Achtelfinals. Ein Platz unter den besten 16 eines Europacups wäre eine Premiere in der Geschichte des FC Lugano .
Nur in der ersten Stunde, in der Legia Warschau zeigte, weshalb es in den ersten vier Partien ohne Punktverlust geblieben war, bekundete Lugano Mühe. Die Gastgeber überzeugten in jener Phase mit Pressing und zielstrebigen Angriffen, wovon einer durch den Japaner Ryoya Morishita zum 1:0 verwertet wurde. Danach kam Lugano immer besser ins Spiel und machte aus seinem Ballbesitz Zählbares. Zuerst traf Bottani mit dem Kopf nach Eckball von Anto Grgic. Auch der zweite Tessiner Treffer entstand nach einer Standardsituation von Grgic, Hajdari traf im Nachschuss.
Legia Warschau konnte nicht mehr reagieren. Lugano stand in der Schlussviertelstunde dem dritten Tor näher als Legia dem zweiten. Die zunehmend frustrierten Polen beendeten die Partie nach einer Gelb-Roten Karte zu zehnt. (sda)
16:31 Uhr
donnerstag, 12. dezember
Schweizer Auftaktniederlage in Tampere
Das Eishockey-Nationalteam der Frauen startet mit einer Niederlage ins dritte und für dieses Jahr letzte Turnier der neugeschaffenen Women’s Euro Hockey Tour. Die Schweizerinnen unterliegen den USA 2:6.
Beim Spiel in Tampere fiel die Entscheidung im Mitteldrittel, als die Amerikanerinnen mit drei Toren zwischen der 29. und 36. Minute vom 1:1 auf 4:1 davonziehen konnten. Die Schweizer Goals erzielten Nicole Vallario (zum 1:1) und Lena Lutz (im Powerplay zum 6:2).
Anders als zuvor in Kloten und Södertälje findet das Turnier in Finnland mit sechs statt vier Nationen statt. Mit den Gästen aus den USA und Kanada duellieren sich die Teams erst in zwei Dreiergruppen, ehe am Wochenende die Klassierungsspiele folgen.
Um die Halbfinals zu erreichen, benötigen die Schweizerinnen am Freitag (ab 18.00 Uhr) gegen Turnier-Gastgeber Finnland einen Sieg. Es wäre für die Equipe von Trainer Colin Muller erst der zweite im Rahmen der Euro Hockey Tour nach dem 2:1 n.P. Ende August am Heimturnier gegen Tschechien. (sda)
16:18 Uhr
donnerstag, 12. dezember
Spielertausch zwischen Bern und Biel
Der SC Bern und der EHC Biel tauschen per sofort zwei Spieler: Yanick Sablatnig wechselt vom SCB nach Biel, derweil Elvis Schläpfer, der Sohn von Kevin Schläpfer, den umgekehrten Weg geht.
Der Hintergrund dieses Spielertauschs: Yanick Sablatnig entschied sich, den SC Bern nach dieser Saison in Richtung Biel zu verlassen. Der 25-jährige Stürmer unterzeichnete im Seeland einen bis 2027 gültigen Vertrag. Der SC Bern liess Sablatnig nun per sofort ziehen und sicherte sich im Gegenzug bis Saisonende die Dienste des 23-jährigen Elvis Schläpfer.
Sablatnig erzielte in dieser Saison bislang 5 Tore und 2 Assists für Bern. Schläpfer skorte für Biel 2 Tore und einen Assist. (sda)
15:59 Uhr
donnerstag, 12. dezember
Patrick Bloch wird Geschäftsführer im Unihockeyverband
Patrick Bloch wechselt vom Eishockey zum Unihockey. Der 39-jährige Betriebsökonom übernimmt per 1. April 2025 die Stelle des Geschäftsführers bei swiss unihockey und ersetzt den abtretenden Michael Zoss.
Bloch, der beim Eishockeyverband als CEO dem mittlerweile zurückgetretenen Verbandspräsidenten Stefan Schärer nicht mehr genehm war, stellt für den Unihockeyverband eine Ideallösung für die Nachfolge von Michael Zoss dar, der neun Jahre lang für swiss unihockey tätig war. Der ehemalige Eishockeyprofi Bloch stieg 2013 (noch als Aktiver) als Finanzchef beim HC Thurgau ein. Zwei Jahre später wurde der Bündner Geschäftsführer bei Thurgau; 2019 wechselte er als CEO zum Eishockeyverband.
«Patrick Bloch kennt die Schweizer Sportwelt und bringt grosses Know-how in der Führung einer Sportorganisation mit», freut sich Daniel Bareiss, der Zentralpräsident des Unihockeyverbands. Und Bloch freut sich darauf, den «Unihockeysport in der Schweiz weiter voranzutreiben». (sda)
15:48 Uhr
donnerstag, 12. dezember
Smith wird zum Auftakt Zweite
Die Schweizer Skicrosserinnen stehen im ersten Rennen der Saison gleich zu zweit im Finallauf. Fanny Smith wird Zweite, Talina Gantenbein Vierte.
Für die 32-jährige Smith war es die 74. Einzel-Podestplatzierung im Weltcup. Sie musste sich einzig von der gleichaltrigen Marielle Thompson aus Kanada geschlagen geben, welche mit ihrem 32. Einzelsieg im Weltcup nun einen mehr aufweist als Smith. Gantenbein verpasste ihren siebten Sprung aufs Podest und blieb knapp hinter der Deutschen Daniela Maier.
Die grosse Favoritin Sandra Näslund aus Schweden scheiterte nach einem Sturz überraschend bereits im Viertelfinal. Davon konnte die im gleichen Lauf startende Saskja Lack aber nicht profitieren. Die 24-Jährige schied als Dritte der Vierergruppe aus.
Das Schweizer Männerteam befand sich nur mit zwei Athleten am Start, weil sich Olympiasieger Ryan Regez und der Olympiazweite Alex Fiva nicht hatten qualifizieren können. In ihrer Abwesenheit erreichte Tobias Baur den kleinen Final und gewann diesen. Als Fünfter egalisierte er sein drittbestes Weltcup-Ergebnis der Karriere. Marc Bischofberger stürzte und musste sich bereits im Achtelfinal verabschieden. (sda)
15:28 Uhr
donnerstag, 12. dezember
Mbappé am Oberschenkel verletzt
Real Madrid muss vorderhand ohne Kylian Mbappé auskommen. Der Starstürmer fällt aufgrund einer Verletzung am linken Oberschenkel aus, wie sein Klub mitteilte. Wie lange Mbappé pausieren muss, liessen die Madrilenen hingegen offen.
Mbappé zog sich die Verletzung am Dienstag im Champions-League-Spiel bei Atalanta Bergamo (3:2) zu. Der französische Stürmer wurde nach 36 Minuten ausgewechselt. Zuvor hatte er sein Team in Führung gebracht.
Bis zu seinem verletzungsbedingten Ausscheiden hatte Mbappé einen seiner besten Auftritte im Trikot von Real gezeigt. Am Donnerstag gab die schwedische Staatsanwaltschaft ausserdem bekannt, dass die Ermittlungen wegen Vergewaltigung, die sich laut schwedischen Medien gegen Mbappé gerichtet hatten, eingestellt worden sind. (sda)
14:34 Uhr
donnerstag, 12. dezember
Inder Gukesh ist Schach-Weltmeister
Der erst 18-jährige Dommaraju Gukesh ist der jüngste Schach-Weltmeister der Geschichte. Der Inder gewann im WM-Duell gegen Titelverteidiger Ding Liren 7:5:6:5. Gukesh profitierte im 14. und letzten Match von einem riesigen Patzer des Chinesen, als es schon nach einem Unentschieden aussah und ein entscheidendes Tiebreak winkte.
Gukesh ist der zweite indische Weltmeister nach Viswanathan Anand (2007 bis 2013). Er erhält für seinen Erfolg in Singapur den Grossteil des Preisgeldes in Höhe von 2,5 Millionen Dollar. Liren hatte im Vorjahr als erster Chinese den Titel gegen den Russen Jan Nepomnjaschtschi gewonnen. (sda/dpa)
13:57 Uhr
donnerstag, 12. dezember
Zogg knapp am Podest vorbei
Julie Zogg verpasst ihren dritten Podestplatz im Dezember nur knapp. Die 32-jährige St. Gallerin wird im Parallel-Riesenslalom in Carezza in Italien Vierte.
Zogg musste sich im kleinen Final knapp der Weltmeisterin Tsubaki Miki aus Japan geschlagen geben. 13 Hundertstel fehlten der Schweizerin auf die Qualifikationsschnellste. Als Siegerin ging Zoggs Halbfinal-Bezwingerin Jasmin Coratti hervor, die in ihrer Heimat vor der Polin Aleksandra Krol-Walas triumphierte.
Für Zogg war es im fünften Parallel-Rennen der Saison der dritte Einzug in die Finals. Zuvor war sie in den Slaloms von Mylin und Yanqing in China jeweils Dritte geworden.
Weniger gut lief es für das Ehepaar Ladina und Dario Caviezel. Beide scheiterten bereits im Achtelfinal. (sda)
11:34 Uhr
donnerstag, 12. dezember
Noè Ponti bringt sich in Stellung
Am Tag nach seinem Titelgewinn über 50 m Delfin zeigt sich Noè Ponti an der Kurzbahn-WM in Budapest auch in seiner zweiten Disziplin auf der Höhe seiner Aufgabe.
Mit einer Zeit von 51,67 Sekunden lag Ponti im Vorlauf über 100 m Lagen zwar klar über seinem Schweizer Rekord, den er im Oktober beim Weltcup in Schanghai aufgestellt hatte. Einzig der Kroate Nikola Miljenic (51,32) war allerdings schneller als der Tessiner, der sich nur wenige Stunden nach dem Gewinn seiner ersten WM-Goldmedaille etwas müde fühlte und noch viel Steigerungspotenzial aufweist.
Aufgrund der persönlichen Bestzeiten gilt Ponti in Abwesenheit von Léon Marchand auch in dieser Disziplin als erster Anwärter auf WM-Gold. Als einziger Teilnehmer weist er einen Wert von unter 51 Sekunden aus. Die Halbfinals finden am Donnerstag kurz nach 19 Uhr statt.
Neben Ponti standen am Donnerstagvormittag in der Duna Arena in Budapest noch drei andere Schweizer im Einsatz - mit unterschiedlichem Erfolg. Während sich Thierry Bollin über 50 m Rücken mit der elftbesten Zeit (23,29) für die Halbfinals qualifizierte, schieden Antonio Djakovic und Marius Toscan aus. Letzterer verpasste den Sprung in den Final über 200 m Delfin trotz persönlicher Bestzeit. Djakovic blieb über 400 m Crawl als 18. deutlich über seinem Schweizer Rekord. (sda)
11:24 Uhr
donnerstag, 12. dezember
Ein Beach-Duo und zwei Nationalteams nominiert
Das Eishockey- und das Fussball-Nationalteam sowie das Beachvolley-Gespann Tanja Hüberli/Nina Brunner stehen an den Sports Awards vom 5. Januar in der engsten Auswahl zum Schweizer Team des Jahres 2024.
Eines der drei nominierten Teams tritt in die Fussstapfen der Tennis-Frauen, die den Award für das «Team des Jahres 2023» entgegen nehmen konnten. Alle drei Nominierten haben in der Zeitspanne zwischen dem 1. November 2023 und 31. Oktober 2024 herausragende Leistungen erbracht. Die Fussballer mit dem Vorstoss in den EM-Viertelfinal, die Beachvolleyballerinnen Tanja Hüberli/Nina Brunner mit dem Gewinn der Olympia-Bronzemedaille und die Eishockeyaner mit dem Einzug in den WM-Final.
Bekannt sind auch die Nominierten für den Award in den Kategorien «Trainer» und «Paralympische Sportler des Jahres». Als Trainer zur Auswahl stehen Christoph Dieckmann (Beachvolleyball), Patrick Fischer (Eishockey) und Helmut Krug (Ski alpin). Bei den paralympischen Athletinnen und Athleten machen die Rollstuhl-Leichtathleten Catherine Debrunner und Marcel Hug sowie die Para-Cyclerin Flurina Rigling die Wahl unter sich aus.
Bereits seit zwei Wochen sind aus den Teamsportarten die sechs Anwärterinnen und Anwärter auf die Trophäe als MVP des Jahres bekannt. Es sind dies Kevin Fiala und Alina Müller (beide Eishockey), Granit Xhaka und Lia Wälti (beide Fussball), Lara Heini (Unihockey) und Manuel Zehnder (Handball). Noch bis am 17. Dezember können die Schweizer Sportfans ihre Favoritenwahl in dieser Kategorie unter www.sports-awards.ch treffen.
Ausgezeichnet werden die Gewinnerin oder der Gewinner dieser MVP-Wahl wie auch die weiteren Preisträger aus den anderen Kategorien für einmal erst nach dem Jahreswechsel. Die TV-Gala findet am Sonntag, 5. Januar (ab 20.05 Uhr live auf SRF 1), in den Studios von Schweizer Radio und Fernsehen in Zürich statt. Noch offen sind die Nominationen in den Hauptkategorien «Sportlerin des Jahres» und «Sportler des Jahres». (sda)
09:23 Uhr
donnerstag, 12. dezember
Belichick wird College-Trainer
Der erfolgreichste Trainer der NFL-Geschichte arbeitet künftig überraschend mit Studenten. Elf Monate nach seinem Abschied von den New England Patriots einigte sich Bill Belichick mit der University of North Carolina auf einen Fünfjahresvertrag.
Nach sechs Super-Bowl-Siegen als Coach von Quarterback-Star Tom Brady arbeitet der 72 Jahre alte Belichick - Zustimmung der Universitätsgremien vorausgesetzt - neu mit Amateur-Sportlern am College statt mit Profis in der National Football League. In der Regel verläuft der Weg umgekehrt.
«Ich freue mich auf diese Gelegenheit», liess sich Belichick in einer Mitteilung zitieren: «Ich bin mit meinem Vater mit College-Football aufgewachsen und schätze diese Zeit.» Belichicks Vater war von 1953 bis 1955 Co-Trainer an der gleichen Universität.
Belichick gewann in seiner NFL-Karriere 333 Spiele, nur Don Shula kommt mit 347 auf noch mehr Siege. Belichicks 31 Siege in den Playoffs sind ein Rekord. Er ist aber nicht der erste Trainer, der nach Siegen im Super Bowl ans College geht. Bill Walsh holte den Super Bowl drei Mal mit den San Francisco 49ers und arbeitete dann von 1992 bis 1994 in Stanford. (sda/dpa)
09:04 Uhr
donnerstag, 12. dezember
Zehnder wechselt zum Lausanne HC
Yannick Zehnder wechselt innerhalb der National League von den ZSC Lions zum Lausanne HC. Der 26-jährige Stürmer unterschreibt bei den Waadtländern einen ab der kommender Saison beginnenden Dreijahresvertrag.
Für Zehnder ist Lausanne die dritte Station in der Schweiz. Ausgebildet wurde er beim EV Zug, mit dem er zweimal Schweizer Meister wurde. 2023 wechselte er zum ZSC und gewann erneut den Titel. In der laufenden Saison sammelte Zehnder in 26 Meisterschaftsspielen elf Skorerpunkte (zwei Tore, neun Assists). (sda)
09:02 Uhr
donnerstag, 12. dezember
Ski-Stars erhöhen Druck auf Verbandsboss
Im Streit um einen abgelehnten 400-Millionen-Euro-Deal erhöhen die Ski-Stars den Druck auf Weltverbandsboss Johan Eliasch. In einem zweiten Brandbrief innerhalb weniger Tage werfen etliche Top-Sportler der FIS und ihrem umstrittenen Präsidenten vor, eine Lage geschaffen zu haben, «in der Athleten frustriert sind von dem stagnierenden Fortschritt und davon, dass ihre Stimmen bei Schlüsselentscheidungen immer weniger präsent sind».
Unter anderem teilten US-Ski-Ass Mikaela Shiffrin, deren Verlobter und frühere Gesamtweltcupsieger Aleksander Aamodt Kilde und auch mehrere Schweizer Athletinnen und Athleten wie Michelle Gisin oder Gino Caviezel den Brief in den sozialen Medien. Sie fordern die FIS dazu auf, eine mögliche Partnerschaft mit dem Finanzunternehmen CVC nochmal zu prüfen. Ein von der FIS angestrebter Marketingdeal mit dem Rechtehändler Infront solle dagegen vorerst gestoppt werden.
Hintergrund des immer weiter eskalierenden Streits ist, dass die FIS jüngst ein Investorenangebot von CVC in Höhe von 400 Millionen Euro abgelehnt hatte, worüber zuerst die «Süddeutsche Zeitung» und der «Blick» berichteten. Bereits als das bekannt wurde, unterschrieben einige Topsportler aus der alpinen Skiszene eine erste Protestnote.
Die FIS erwiderte darauf, dass das CVC-Angebot keine Details wie strategischen Pläne enthalten habe. Ausserdem verbreitete der Verband die kuriose Rechtfertigung, man habe die Offerte «nicht abgelehnt», wohl aber entschieden, derzeit keinen Bedarf zu haben.
Die Sportler teilten nun mit, dass sie sich selbst mit CVC-Leuten ausgetauscht hätten in einer «konstruktiven, transparenten und durchdacht präsentierten Diskussion». Auch wenn einige Details noch zu klären seien, «plädieren wir nachdrücklich für eine umfassende Bewertung der Chancen, die CVC bietet», schrieben sie. «Dieser Moment ist für die Zukunft der FIS und unseres Sports zu folgenreich, als dass man überstürzt eine neue Vereinbarung schliesst, ohne alle Alternativen vollständig zu prüfen.» (sda/dpa)
23:05 Uhr
Mittwoch, 11. Dezember
YB verabschiedet sich aus der Champions League
Die Young Boys verlieren auch das sechste Spiel in der Ligaphase der Champions League. Nach dem 1:5 in Stuttgart können die Berner die K.o.-Phase in den letzten beiden Runden nicht mehr erreichen.
YB startete gut und ging bereits in der 6. Minute durch Lukas Lakomy in Führung. In der Folge liess der Schweizer Meister - wie in den anderen Partien in der Königsklasse - jedoch stark nach, sodass der Bundesligist das Spiel in der zweiten Halbzeit drehen konnte.
Juve gewinnt Krisengipfel, Barça gewinnt das Spitzenspiel
Nach zuletzt vier Unentschieden in Serie kehrte Juventus Turin auf die Siegerstrasse zurück. Und dies ausgerechnet gegen das kriselnde Manchester City. Dusan Vlahovic und Weston McKennie trafen beim 2:0-Heimsieg. Das Team von Trainer Pep Guardiola, das ohne den verletzten Manuel Akanji antrat, hatte zwar wie gewohnt deutlich mehr Ballbesitz, wusste mit diesem aber wie so oft in der jüngeren Vergangenheit nicht viel anzufangen und muss ernsthaft um die Qualifikation für die K.o.-Runde bangen. Noch hat City einen Punkt Reserve auf Paris Saint-Germain im 25. Rang.
Seltene Dortmunder Heimniederlage
Der FC Barcelona gewann ein turbulentes Spiel in Dortmund 3:2. Zweimal konnte das Heimteam einen Rückstand in Person von Serhou Guirassy umgehend kontern. Fünf Minuten vor dem Ende fing sich der Bundesligist jedoch den entscheidenden Gegentreffer, den der eingewechselte Ferran Torres erzielte. Dortmund war zwar in der Folge nahe am neuerlichen Ausgleich, konnte diesen aber nicht bewerkstelligen. Für Gregor Kobel und seine Teamkollegen war es die erste Heimniederlage seit April. Barça liegt neu drei Punkte hinter Leader Liverpool, der BVB rutschte in den 9. Rang ab und muss um die direkte Achtelfinalqualifikation zittern.
Auf Kurs ist Arsenal. Die Engländer gewannen in London durch zwei Treffer von Bukayo Saka und Kai Havertz verdient 3:0 gegen Monaco. Mit 13 Punkten reihen sie sich ein in die dicht besetzte Spitze hinter Liverpool. Arsenal auf Platz 3 und Milan im 12. Rang trennt lediglich ein Punkt.
Atlético mit zehntem Sieg in Serie
Den jeweils vierten Sieg in der Königsklasse feierten Atlético Madrid, Lille und die AC Milan. Atlético bekundete gegen den noch punktelosen slowakischen Meister Slovan Bratislava wie erwartet keine Mühe und feierte einen nie gefährdeten 3:1-Erfolg. Es war der wettbewerbsübergreifend zehnte Sieg in Folge für das Team von Diego Simeone.
Lille, das in dieser Kampagne die beiden Madrider Klubs Atlético und Real überraschend besiegte, kam vor Heimpublikum zu einem umkämpften 3:2 gegen Sturm Graz. Milans Matchwinner gegen Roter Stern Belgrad war Tammy Abraham. Der Engländer erlöste die Fans im San Siro mit seinem 2:1 drei Minuten vor Schluss.
Keinen Sieger gab es im torlosen Duell zwischen Benfica und Bologna. Daran konnten auch Zeki Amdouni bei den Portugiesen sowie Remo Freuler und Dan Ndoye aufseiten der Italiener nichts ändern. Alle Schweizer kamen erst in der Schlussviertelstunde zum Einsatz.
Die letzten beiden Runden in der Champions League werden erst nach der Winterpause Ende Januar ausgetragen. (sda)
22:02 Uhr
Mittwoch, 11. Dezember
Schweizer Handballerinnen zum Abschluss chancenlos
Die Schweizer Handballerinnen verabschieden sich wie erwartet mit einer klaren Niederlagen von der Europameisterschaft. In der letzten Partie der Hauptrunde in Wien unterliegen sie Norwegen 24:40.
Im vierten Spiel nach dem Umzug von Basel nach Wien verloren die Schweizerinnen zum vierten Mal. Nach Deutschland, Slowenien und den Niederlanden war auch der Olympiasieger eine Nummer zu gross. Das Team von Nationaltrainer Knut Ove Joa hatte sich erstmals überhaupt für die zweite Phase eines grossen Turniers qualifiziert.
Im siebten Spiel in dreizehn Tagen waren die Schweizerinnen gegen einen übermächtigen Gegner nicht zu einem Exploit fähig. Bis zum 4:3 gingen sie jeweils mit einem Tor in Führung, dann zogen die Norwegerinnen mit fünf Treffern in Folge davon. Danach betrug die Differenz bereits zur Halbzeit elf Tore.
Nach der Pause blieb der Rückstand immer zweistellig, am Ende resultierte die höchste Niederlage dieser ansonsten durchaus erfolgreichen EM. Bester Schweizer Torschützin war Tabea Schmid mit sieben Treffern.
Norwegen stand schon zuvor als Halbfinalist fest, die Schweiz beendet das Turnier im 12. Rang. (sda)
18:59 Uhr
Mittwoch, 11. Dezember
Noè Ponti krönt sich mit Weltrekord zum Weltmeister
Noè Ponti ist der erste Schweizer Weltmeister im Becken. An der Kurzbahn-WM in Budapest triumphiert der Tessiner über 50 m Delfin.
Ponti war als Weltrekordhalter der Disziplin der grosse Favorit, und der 23-Jährige aus Locarno lieferte eindrücklich: Ponti verbesserte seine eigene Bestmarke um weitere elf Hundertstel und gewann in 21,32 Sekunden überlegen. Es war bereits der vierte Weltrekord des Olympia-Dritten von 2021 über 100 m Delfin in diesem Jahr.
Fast sprachlos, aber gefasst, meine Ponti beim Siegerinterview auf Englisch: «Ich bin glücklich.» Er habe in seiner Karriere ja nicht immer gewonnen, und Olympia im Sommer (4. und 5.) sei nicht wie gewünscht gelaufen. «Aber ich habe daraus gelernt, und jetzt bin ich der glücklichste Mensch der Welt.» In Paris hatte Ilya Kharun über 100 und 200 m Delfin zweimal Bronze gewonnen, diesmal blieb der Kanadier als Zweiter gegen Ponti ohne Chance.
Vor ihm hatte für den Schweizer Schwimmsport einzig Swann Oberson 2011 über 5 km im offenen Wasser einen WM-Titel gewonnen. Im Bassin hatte es bei Welt-Titelkämpfen - Olympia und Weltmeisterschaften im grossen und kleinen Becken - bereits zwanzig Schweizer Medaillen gegeben, aber keine aus Gold.
Für den dreifachen Europameister war es bereits die vierte WM-Medaille, alle im 25-m-Becken. 2021 hatte er in Abu Dhabi Silber über 200 m geholt, ein Jahr später holte er in Melbourne Silber über 50 m sowie Bronze über 200 m, jeweils in der Delfin-Technik. (sda)
18:49 Uhr
mittwoch, 11. dezember
Steven Zuber wechselt zum FC Zürich
Steven Zuber kehrt nach elf Jahren in die Super League zurück. Der 56-fache Schweizer Nationalspieler unterschreibt beim FC Zürich einen bis 2026 datierten Vertrag.
Zuber spielte nach mehreren Stationen in Deutschland seit zwei Jahren bei AEK Athen. Mit dem griechischen Verein gewann er 2023 das Double. In dieser Saison kam der 33-jährige Offensivspieler nur zu fünf Einsätzen, zuletzt stand er nicht mehr im Kader.
Zuber löste seinen bis Sommer 2025 gültigen Vertrag vorzeitig auf und schliesst sich nun dem FCZ an, wo sein ehemaliger Berater Milos Malenovic als Sportchef fungiert. Pikant: Zuber stammt aus dem Nachwuchs der Grasshoppers und lief 146 Mal für den Stadtrivalen auf, ehe es ihn 2013 zu ZSKA Moskau zog. (sda)
17:47 Uhr
mittwoch, 11. dezember
Marco Schwarz vor Comeback
Der österreichische Skirennfahrer Marco Schwarz gibt nach langer Verletzungspause am Sonntag sein Comeback. Der 29-jährige Kärntner bestätigte auf Instagram seinen Start beim Slalom in Val d’Isère.
Schwarz stürzte vor einem knappen Jahr bei der Weltcup-Abfahrt in Bormio und zog sich einen Kreuzbandriss, einen Einriss des Innenmeniskus und einen Knorpelschaden im rechten Knie zu. Im Sommer folgte mit einem Bandscheibenvorfall ein weiterer gesundheitlicher Rückschlag, infolge dessen eine neuerliche Operation nötig war.
Schwarz galt vor seiner Verletzung als grösster Konkurrent von Marco Odermatt im Kampf um die grosse Kristallkugel. Zum Zeitpunkt seines Sturzes führte der Allrounder im Gesamtweltcup. (sda)
16:48 Uhr
Mittwoch, 11. dezember
Die Fussball-WM 2034 findet definitiv in Saudi-Arabien statt
Spanien, Portugal und Marokko erhalten am Online-Kongress der FIFA den Zuschlag für die Fussball-WM 2030 sowie Saudi-Arabien für das Turnier 2034. Die beiden Kandidaturen waren konkurrenzlos.
Selten war eine WM-Vergabe mit weniger Spannung erwartet worden. Mit jeweils nur einem Kandidaten-Dossier pro Turnier hatten die 211 Mitgliedsverbände der FIFA keine richtige Wahl. Präsident Gianni Infantino hatte dies im Vorfeld aufgegleist. So konstruierte die FIFA 2030 eine «Mega-WM» mit Eröffnungsspielen in Uruguay, Argentinien und Paraguay. Eine zusätzliche Kandidatur aus Südamerika wurde so umgangen.
Mit Europa, Afrika und Südamerika, die 2030 zum Zug kommen, und Nordamerika, wo 2026 gespielt wird, war der Weg frei für Saudi-Arabien 2034. Der einzige ernsthafte Konkurrent Australien verzichtete am Stichtag Ende Oktober des Vorjahres - nach kurzer Vorlaufzeit - auf eine Bewerbung.
Nach der Doppelvergabe an Russland 2018 und Katar 2022 hatte die FIFA solche Verfahren durch Reformen eigentlich ausgeschlossen. Nun führte eine Statutenänderung dazu, dass nicht nur zwei Turniere an einem Tag vergeben wurden, es wurde sogar gemeinsam über die Vergaben abgestimmt - notabene in einem Online-Kongress. Allfällige Diskussionen und Kritik wurden so im Keim erstickt, und man konnte nur Ja oder Nein zum ganzen Paket, nicht zu den einzelnen Turnieren, stimmen.
Im Vorfeld hatten Organisationen wie Amnesty, Human Rights Watch und ALQST auf die Menschenrechtslage in Saudi-Arabien hingewiesen. Das Land sei «noch repressiver» als Katar, hiess es in einer Einschätzung von Amnesty.
Die Diskussionen gingen auch nicht am Schweizerischen Fussballverband vorbei. Dennoch erklärte SFV-Zentralpräsident Dominique Blanc bereits am Dienstag, den Vergaben zuzustimmen. Eine dem Dossier hinzugefügte «weitreichende Menschenrechtsstrategie» konnte den Verband überzeugen. Forderungen nach unabhängigen Kontroll- und Rekursinstanzen, zusätzlich zur Internationalen Arbeiterorganisation, wurden per Brief an die FIFA formuliert. (sda)
16:43 Uhr
mittwoch, 11. dezember
Lettland ist Viertelfinal-Gegner der Schweiz
Die Unihockey-Nationalmannschaft trifft im Viertelfinal der WM in Malmö am Freitag (um 16.00 Uhr) wie vor zwei Jahren auf Lettland.
Die Balten setzten sich im Achtelfinal gegen Aussenseiter Philippinen deutlich 14:3 durch. An der Heim-WM vor zwei Jahren besiegten die Schweizer Lettland im Viertelfinal 3:1, standen am Ende nach Niederlagen gegen Tschechien (3:11) und Finnland (3:5) aber ohne Medaille da. (sda)
14:54 Uhr
mittwoch, 11. dezember
Schock für YB-Star Elia
Ein Sohn von YB-Spieler Meschack Elia ist überraschend verstorben. Wie der BSC YB mitteilt, war die Freundin von Elia mit den zwei Söhnen in die Demokratische Republik Kongo gereist. Dort verstarb einer seiner Söhne dann nach kurzer Krankheit am Dienstagabend.
Elia sei daraufhin sofort zurück nach Bern gereist, um von dort aus in seine Heimat zu kehren und mit seiner Familie zu trauern, heisst es weiter. Zudem wird vor dem Champions League Spiel zwischen YB und dem VfB heute eine Schweigeminute abgehalten. Die Berner werden überdies mit einem Trauerflor spielen. (chm)
14:15 Uhr
mittwoch, 11. dezember
Nach 55 Jahren tritt Patrick Lefevere zurück
Eine der schillerndsten Figuren im Radsport zieht sich zurück. Der langjährige Manager Patrick Lefevere, aktuell noch Teamchef von Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel, hört zum Jahresende beim Erfolgsrennstall Soudal-Quick Step auf.
«Nach 55 Jahren im Radsport ist es an der Zeit, meinen Platz zu räumen. Es ist kein erzwungener Abgang, der gestern oder einen Tag davor beschlossen wurde. Es lässt sich auch nicht leugnen: Ich bin körperlich nicht mehr derselbe Mensch wie vor 20 Jahren», sagte der 69-Jährige an einer Pressekonferenz.
Lefevere, der die Verantwortung an seinen bisherigen Betriebsleiter Jurgen Foré übergibt, hat den Radsport als Manager geprägt wie kaum ein anderer. Nach diversen Tätigkeiten als Sportlicher Leiter gründete der Belgier mit weiteren Geschäftspartnern seinen Quick-Step-Rennstall und führte das Team mit fast 1000 Siegen an die Weltspitze.
Mit seinem autoritären Führungsstil war Lefevere ein Mann der klaren Worte, wenngleich er nicht unumstritten war. Anfang des Jahres hatte er den zweifachen Strassen-Weltmeister Julian Alaphilippe, der das Team zum Saisonende verliess und neu für die Schweizer Equipe Tudor fährt, scharf attackiert. Seinem französischen Star-Fahrer warf er «zu viel Party, zu viel Alkohol» vor und dass er stark unter dem Einfluss seiner Lebensgefährtin und Tour-de-France-Direktorin Marion Rousse stehe. Auch mit Evenepoels Vater Patrick hatte er sich schon angelegt, als es um einen vorzeitigen Teamwechsel ging.
Im Gegensatz zu vielen Weggefährten überstand Lefevere auch die dunkle Doping-Ära im Radsport nahezu unbeschadet. Als eine Zeitung mal in einem Artikel schwere Anschuldigungen erhob, klagte er - und gewann. (sda/dpa)
14:02 Uhr
mittwoch, 11. dezember
Guardiola will nach Manchester City kein Klubtrainer mehr sein
Für Pep Guardiola soll Manchester City die letzte Station als Klub-Trainer sein. «Ich fühle, dass es genug ist. Ich werde aufhören. Ich werde kein anderes Team übernehmen», sagte 53-jährige Spanier in einem auf Youtube veröffentlichten Interview mit dem spanischen Starkoch Dani Garcia.
Guardiola ist seit Sommer 2016 Trainer bei den Citizens und wurde mit dem Klub sechsmal englischer Meister. 2023 gewann er mit Manchester City zudem die Champions League. Bayern München führte er von 2014 bis 2016 dreimal zum Gewinn der deutschen Meisterschaft.
In der aktuellen Saison steckt Guardiola mit seinem Team aber in der Krise und hat als Tabellenvierter bereits acht Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Liverpool. Dennoch verlängerte er seinen Vertrag in Manchester kürzlich bis Sommer 2027.
Um danach noch einmal einen neuen Verein zu trainieren, fehlt dem Spanier offenbar die Kraft. «Ich hätte keine Energie. Der Gedanke, irgendwo anders anzufangen, das ganze Training und so weiter. Nein, nein, nein», sagte Guardiola. Eine Option sei aber ein Job als Nationaltrainer. «Vielleicht eine Nationalmannschaft, aber das ist etwas anderes», sagte Guardiola. (sda/dpa)
12:36 Uhr
Mittwoch, 11. dezember
2025 kein Big-Air-Event in Chur
Die Ski- und Snowboard-Freestyler werden im kommenden Jahr den Weltcup-Winter nicht im Bündnerland lancieren. Das Big Air Chur setzt eine Saison aus.
«Nach intensiven Gesprächen und Abklärungen haben die Veranstalterin Frist Event AG, die Stadt Chur und Swiss-Ski entschieden, den City Event Big Air Chur im Herbst 2025 (Wintersaison 2025/26) auszusetzen», schreibt Swiss-Ski in einer Mitteilung. Der Grund hierfür seien umfangreiche Bauarbeiten für die Messe- und Eventhalle auf der Oberen Au in Chur, die eine Durchführung des Events unmöglich mache, heisst es weiter.
Seit 2021 war Chur jeweils im Oktober Schauplatz des Weltcup-Spektakels, bei dem die weltbesten Freestyler von einer rund 40 m hohen Rampe direkt aufs Festivalgelände sprangen. In diesem Jahr strömten über die zwei Wettkampftage verteilt 20’500 Zuschauer zum Event. Laut einem Artikel des «Blick» vom 1. November konnten dabei nicht alle Kosten gedeckt werden. Schon im Jahr 2022 schrieb das Big Air Chur rote Zahlen. (sda)
11:07 Uhr
mittwoch, 11. dezember
Mityukov und Droupy scheitern im Vorlauf
An der Kurzbahn-WM in Budapest bleiben weitere Schweizer Erfolge vorerst aus. Roman Mityukov scheitert über 100 m Crawl ebenso im Vorlauf wie Louis Droupy über 100 m Brust.
Mityukov wurde in seinem Vorlauf in 48,27 Sekunden Vierter. Für den Einzug in die Halbfinals hätte der 24-jährige Genfer eine Zeit von 46,89 Sekunden benötigt. Mityukov startet am Sonntag in seiner Paradedisziplin 200 m Rücken, über die er im Sommer in Paris Olympia-Bronze gewann.
Droupy verpasste die Halbfinals ebenfalls klar. Der Waadtländer blieb in seinem Vorlauf mit 59,33 Sekunden auch deutlich über seinem Schweizer Rekord von 58,27, den er im November in Sursee aufgestellt hatte. Der 23-Jährige, der erstmals an einer WM teilnimmt, startet am Freitag und Samstag noch über 50 und 200 m Brust.
Am Mittwochabend steht mit dem Final über 50 m Delfin aus Schweizer Sicht ein Höhepunkt auf dem Programm. In diesem tritt Noè Ponti nach der Verbesserung seines eigenen Weltrekords im Halbfinal vom Dienstag als Favorit an. (sda)
10:09 Uhr
mittwoch, 11. dezember
Fiala und die Kings im Hoch
Die Los Angeles Kings feiern beim 3:1 gegen die New York Islanders ihren sechsten Sieg in Folge. Kevin Fiala erzielt dabei seinen zehnten Saisontreffer.
Es war eine schöne Einzelaktion von Fiala, die zum zwischenzeitlichen 2:0 führte. Der 28-jährige St. Galler erhielt den Puck an der blauen Linie, liess seinen Gegenspieler ins Leere laufen und zog aus dem Handgelenk ab. Auch dank ihm starteten die Kings nach zuletzt drei Heimsiegen optimal in ihre «On-The-Road»-Serie. Bis zum 22. Dezember bestreiten die Kalifornier noch sechs weitere Auswärtsspiele, das nächste bei den New Jersey Devils.
Diese mussten im heimischen Stadion die zweite Niederlage in Folge hinnehmen. Gegen die Toronto Maple Leafs verlor das Team mit dem Schweizer Trio Nico Hischier, Timo Meier und Jonas Siegenthaler 1:2 nach Verlängerung. Der ehemalige ZSC-Spieler Auston Matthews entwischte nach einem geblockten Schuss und liess sich als Gamewinner feiern. Die Schweizer, die vereint in der zweiten Linie spielten, waren beim einzigen Tor der Devils nicht beteiligt.
Zu einem 8:1-Kantersieg kam Nino Niederreiter mit den Winnipeg Jets gegen die Boston Bruins. Der 32-jährige Bündner gab beim ersten Tor des Spiels den Assist, danach brillierten vor allem die Spieler aus der ersten Linie. Insgesamt warmn sieben verschiedene Spieler für die acht Treffer des Heimteams verantwortlich, einzig der Kanadier Mark Scheifele traf doppelt.
Die Schweizer Pius Suter, Janis Moser und Roman Josi mussten das Eis allesamt als Verlierer verlassen. Suter und die Vancouver Canucks mussten sich gegen die St. Louis Blues 3:4 nach Verlängerung geschlagen geben, Moser und die Tampa Bay Lightning unterlagen den Edmonton Oilers 1:2. Besonders bitter war die Niederlage der Nashville Predators, die gegen die Calgary Flames nach dreimaliger Führung 3:4 verloren. Hinzu kam: Josi verletzte sich nach gut fünfeinhalb Minuten Eiszeit und fiel mit einer «Unterkörperverletzung» aus. (sda)
10:00 Uhr
mittwoch, 11. dezember
Tangnes unterschreibt bei Rögle
Ende November bat Dan Tangnes den EV Zug aus familiären Gründen um eine vorzeitige Terminierung seines bis 2026 laufenden Vertrages. Nun ist klar, wo es den 45-jährigen Norweger im Sommer hinzieht: Tangnes unterschrieb bei seinem Stammklub Rögle BK einen Dreijahresvertrag. Dies bestätigte der schwedische Klub, bei dem Tangnes einst die Jugendabteilung durchlief und später zum Headcoach aufstieg.
Im Sommer endet nach dann sieben Jahren Tangnes Zeit in Zug. Der Trainer führte die Innerschweizer nach langem Warten zurück an die nationale Spitze. 2021 und 2022 gewann der EVZ mit Tangnes zweimal in Folge den Schweizer Meistertitel, der Cupsieg 2019 war Zugs erster Titel nach 21 Jahren. (sda)
22:59 Uhr
Dienstag, 10. Dezember
Champions League: Real und Leverkusen mit knappen Siegen – Leipzig raus
Dank eines deutlichen Sieges im 300. Champions-League-Spiel des FC Bayern München hat der deutsche Rekordmeister die direkte Qualifikation für den Achtelfinal weiter fest im Blick. Im halben Heimspiel auf Schalke bei Schachtar Donezk gewann das Team von Trainer Vincent Kompany am Dienstagabend 5:1 (2:1).
Real Madrid machte am Abend einen Schritt in Richtung K.o.-Phase für den Achtelfinal. Die Spanier gewannen auswärts gegen Atalanta Bergamo mit 2:3.
Nordi Mukiele hat den deutschen Meister Bayer Leverkusen in der Champions League zu einem wichtigen Sieg gegen Inter Mailand geschossen. Das 1:0 in der 90. Minute war der entscheidende Treffer.
RB Leipzig kann alle Hoffnungen begraben und das Rechnen einstellen. Nach dem 2:3(1:1) gegen Aston Villa und der sechsten Pleite im sechsten Spiel der neuen Champions League kann der sächsische Fussball-Bundesligist die nächste Runde nicht mehr erreichen.
Die roten Bullen aus Salzburg unterlagen Paris St. Germain mit 0:3. Bereits am Abend setzte sich Liverpool knapp mit 1:0 gegen Girona durch und bleibt somit Tabellenführer der Champions-League-Hauptrunde. (dpa/phh)
18:12 Uhr
dienstag, 10. dezember
Noè Ponti mit Weltrekord in den WM-Final
Noè Ponti schwimmt an der Kurzbahn-WM in Budapest mit Weltrekord über 50 m Delfin in den Final. Der 23-jährige Tessiner schlug in seiner Paradedisziplin nach 21,43 Sekunden an und verbesserte seinen eigenen Weltrekord um sieben Hundertstel. Diesen hatte er Anfang November in Singapur aufgestellt. In 21,53 Sekunden stellte er aber einen WM-Rekord auf, den er am Abend erneut pulverisierte.
Im Vorlauf am Morgen hatte Ponti den Weltrekord noch knapp verpasst, stellte in 21,53 Sekunden aber einen WM-Rekord auf. Wie schon in den Vorläufen am Morgen war Nyls Korstanje der zweitschnellste Schwimmer. Der Niederländer verlor jedoch beinahe vier Zehntel auf den Schweizer und schlug in 21,81 Sekunden an. (sda)
Selbstredend ist Ponti im Final am Mittwochabend der grosse Favorit auf die Goldmedaille.
18:08 Uhr
dienstag, 10. dezember
Schweiz müht sich in die Viertelfinals
Die Unihockey-Nationalmannschaft steht an der WM in Malmö im Viertelfinal. Dem Team von Trainer Johan Schönbeck reicht im letzten Gruppenspiel ein 4:4 gegen Norwegen.
Die Schweizer drehten die Partie im letzten Drittel, um 17 Sekunden vor Schluss doch noch den Ausgleich zu kassieren. Der Punkt gegen den Aussenseiter reichte jedoch, um sich Platz 2 und damit die direkte Viertelfinalqualifikation zu sichern. (sda)
17:44 Uhr
dienstag, 10. dezember
Vonn startet im Weltcup als Vorläuferin
Lindsey Vonn wird nach ihrem Comeback im alpinen Skisport erstmals auch im Weltcup zu sehen sein. Die 40-Jährige geht am Wochenende in Beaver Creek als Vorläuferin an den Start.
Dies bestätigte eine Sprecherin von Vonn. Zuletzt hiess es, dass die Olympiasiegerin von 2010 eine Woche nach den Speed-Events in Colorado bei den Weltcup-Rennen in St. Moritz antreten wolle.
Die in ihrer Karriere von vielen Verletzungen geplagte Vonn fährt inzwischen mit einem künstlichen Kniegelenk. Vor ihrem Rücktritt im Februar 2019 hatte die Speed-Dominatorin unter anderem 82 Weltcup-Rennen gewonnen.
Am vergangenen Wochenende hatte Vonn bei ihrer Rückkehr aus der Ski-Rente in den Super-G-Rennen in Copper Mountain die Ränge 24 und 19 geholt, in den Abfahrten zuvor war sie auf die Plätze 24 und 27 gefahren. Die Rennen im US-Bundesstaat Colorado firmierten offiziell zwar als FIS-Events und damit unterhalb des Weltcup-Niveaus. Es waren aber zahlreiche Top-Athletinnen am Start. (sda/dpa)
17:10 Uhr
dienstag, 10. dezember
Honka zwei weitere Jahre bei Ajoie
Der HC Ajoie bindet Anttoni Honka für die nächsten zwei Saisons an sich. Der 24-jährige finnische Verteidiger hat sich seit seiner Ankunft Anfang Oktober aus Carolina als einer der Leader der jurassischen Mannschaft etabliert. In 18 Spielen für das Schlusslicht der National League erzielte er zwei Tore und gab sieben Assists. (sda)
16:59 Uhr
dienstag, 10. dezember
Abrashi verlängert bei den Grasshoppers
Captain Amir Abrashi bleibt den Grasshoppers eine weitere Saison erhalten. Der 34-jährige Mittelfeldspieler und der Rekordmeister verlängern den Vertrag vorzeitig bis Sommer 2026.
Für die Grasshoppers lief Abrashi bisher 258 Mal auf - öfter als jeder andere Profi in der aktuellen Mannschaft, die in der Super League nach 17 Runden am Tabellenende liegt. (sda)
16:54 Uhr
Dienstag, 10. dezember
Süle fällt lange aus
Borussia Dortmund muss lange auf Niklas Süle verzichten. Der Innenverteidiger verletzte sich am Samstag im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach am Sprunggelenk. Gemäss Trainer Nuri Sahin fällt der 29-Jährige «mehrere Monate» aus.
Der Teamkollege von Nati-Goalie Gregor Kobel war schon im Oktober und November aufgrund einer Sprunggelenksverletzung mehrere Wochen ausgefallen. (sda)
13:00 Uhr
dienstag, 10. dezember
FIS kommentiert 400-Millionen-Offerte
Ein angeblich abgelehntes Investorenangebot über 400 Millionen Euro an den internationalen Ski- und Snowboard-Verband FIS sorgt für Aufsehen.
Nach Medienberichten von «Blick» und der «Süddeutschen Zeitung» von einem Brandbrief etlicher Spitzensportler und internationaler Topfunktionäre bezog die FIS nun selbst Stellung in der Causa.
Worum es geht? Das Finanzunternehmen CVC soll der FIS am 30. November angeboten haben, sich mit 400 Millionen Euro bei ihr einzukaufen und gemeinsam mit den einzelnen Wintersportverbänden die zentrale Vermarktung der Medien- und Sponsorenrechte zu übernehmen. Die FIS soll das Angebot abgelehnt haben.
Teile der Ski-Welt reagierten in einem Brief an den Weltverband empört: Unter den Unterzeichnern des Schreibens waren offenbar auch Ski-Stars wie Marco Odermatt, Lara Gut-Behrami oder Mikaela Shiffrin.
FIS fühlt sich «gut kapitalisiert»
Der Brief deute an, dass das Angebot von CVC ohne angemessene Prüfung abgelehnt worden sei, weil die FIS bereits zusammen mit dem Unternehmen Infront die Zentralisierung der internationalen Medienrechte vorantreibe, teilte der Weltverband nun mit. «Diese Behauptung ist falsch», so die FIS.
«Der Vorschlag von CVC hatte nichts mit der Zentralisierung der Medien- und Übertragungsrechte zu tun», hiess es weiter. «Es handelte sich um einen Investitionsvorschlag für die Gründung eines Joint Ventures zur Verwaltung aller kommerziellen Rechte im Zusammenhang mit der FIS und ihren Mitgliedsverbänden.» Der laufende Prozess mit Infront würde einer solchen Zusammenarbeit nicht entgegenstehen.
Die FIS, so erklärte sie, habe den Vorschlag von CVC nicht abgelehnt. Sie habe aber skizziert, dass sie derzeit «gut kapitalisiert» sei und keine zusätzlichen Mittel benötige, um ihren strategischen Plan umzusetzen. Der CVC-Entwurf habe keine wesentlichen Details erhalten.
Eliasch im Kreuzfeuer
Die FIS, so schrieb sie weiter, «bleibt Initiativen verpflichtet, die mit ihrer strategischen Vision übereinstimmen und das langfristige Wachstum und den Erfolg des Wintersports fördern». Daran zweifeln einige. In dem Protestbrief der Sportler und Funktionäre an die FIS war gemäss den Berichten von einem «spürbaren Mangel an Fortschritt» die Rede.
Der 2021 zum FIS-Präsidenten gewählte Eliasch ist schwer umstritten, die Zentralvermarktung eines seiner grossen Ziele. Bislang entscheidet jeder Verband über die internationalen Medienrechte bei den Events in seinem Land selbst. Der Deutsche Skiverband (DSV) ging gegen die Pläne der FIS juristisch vor und bekam vor dem Landgericht München im Oktober Recht. Während auch der Österreichische Skiverband Klage eingereicht hat, unternahm Swiss-Ski bisher noch keine juristischen Schritte.
12:05 Uhr
diestag, 10. dezember
Ponti mit WM-Rekord im Vorlauf
Noè Ponti startet erfolgreich in die Kurzbahn-WM in Budapest. Er schwimmt im Vorlauf über 50 m Delfin WM-Rekord.
Ponti schlug in seiner Paradedisziplin nach 21,53 Sekunden an und blieb damit nur drei Hundertstel über seinem eigenen Weltrekord, den er Anfang November in Singapur aufgestellt hatte. Am nächsten kam dem 23-jährigen Tessiner der Niederländer Nyls Korstanje. Er schwamm in seinem Vorlauf die 50 m in 21,62. Ponti, der anschliessend auf einen Start über 200 m Lagen verzichtete, bestreitet den Halbfinal über 50 m Delfin am Dienstagabend.
Weniger gut lief es für Roman Mityukov, der den Einzug in die Halbfinals über 100 m Rücken klar verpasste. Der 24-jährige Genfer, der im Sommer in Paris Olympia-Bronze über die doppelte Distanz gewonnen hatte, wurde in seinem Vorlauf in 51,74 Sekunden Neunter. (sda)
10:24 Uhr
dienstag, 10. dezember
SFV wird den WM-Vergaben zustimmen
Der Schweizerische Fussballverband wird den Vergaben der Weltmeisterschaften 2030 an Marokko, Portugal und Spanien sowie 2034 an Saudi-Arabien zustimmen.
In einer Mitteilung erklärt der SFV- Zentralpräsident Dominique Blanc seine Haltung zu den Vergaben, über die am Mittwoch in einem gemeinsamen Paket via Online-Kongress entschieden wird. Beide Kandidaturen gehen konkurrenzlos ins Rennen.
«Das Kandidatur-Dossier von Saudi-Arabien enthält eine sehr weitreichende Strategie zum Schutz der Arbeiter und der Menschenrechte, was uns dazu bewogen hat der Kandidatur zuzustimmen», lässt sich Blanc zitieren. In einem an die FIFA formulierten Brief will der SFV aber auch Bedenken anbringen. Er fordert unabhängige Kontroll- und Rekurs Instanzen und hält fest, dass das Recht auf freie Meinungsäusserung und die Pressefreiheit sowie der umfassende Schutz vor jeder Diskriminierung im Rahmen der WM eingehalten werden müsse.
Der Verband sei während der Entscheidungsfindung unter anderem im Austausch mit Amnesty International und dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) gewesen. Dass das Kandidaten-Dossier von Saudi-Arabien mit einer Menschenrechtsstrategie versehen wurde, haben dem SFV gezeigt, «dass die FIFA und die Organisatoren aus Katar gelernt haben». (sda)
10:00 Uhr
dienstag, 10. dezember
Justine Mettraux nahe an den Top 10
Justine Mettraux ist an der Vendée Globe auch nach etwas mehr als vier Wochen die bestplatzierte Schweizer Seglerin. Die Genferin lag am Montagabend im 11. Zwischenrang.
Mettraux’ Rückstand auf den aktuellen Zehnten, den Deutschen Boris Herrmann, betrug weniger als 10 Meilen. Im Vergleich zum französischen Leader Charlie Dalin hat die Schweizerin einen Rückstand von fast 1220 Meilen.
Alan Roura und Oliver Heer, die weiteren im Rennen verbliebenen Schweizer, lagen auf den Plätzen 20 und 32. Charlie Dalins Vorsprung auf seine ersten Verfolger Sébastien Simon und Yoann Richomme belief sich auf 157 respektive 328 Meilen. (sda)
09:57 Uhr
dienstag, 10. dezember
Chicago beendet Niederlagenserie
Nach fünf Niederlagen in Folge findet Chicago zum Siegen zurück. Im zweiten Spiel unter Interimstrainer Anders Sörensen gewinnen die Blackhawks auswärts gegen die New York Rangers 2:1.
Das entscheidende Tor fiel bereits in der 27. Minute nach einer Puckeroberung der Gäste im eigenen Drittel. Der Konter wurde von den Nummer-1-Picks der NHL-Drafts 2023 und 2010 abgeschlossen: Connor Bedard bediente Taylor Hall, der nach dem Assist zum ersten Tor des Spiels auch das Game-Winning-Goal erzielte.
Weniger in Szene setzen konnte sich der Schweizer Philipp Kuraschew, der sich mit knapp zwölf Minuten Eiszeit begnügen musste. Nach 25 Einsätzen in dieser Saison stehen für den 25-Jährigen drei Tore und zwei Assists zu Buche.
Dank diesem Sieg sind die Blackhawks zumindest vorübergehend nicht mehr das schlechteste Team der NHL. Sie haben den letzten Tabellenplatz an die Nashville Predators mit Captain Roman Josi abgegeben. (sda)
09:42 Uhr
dienstag, 10. dezember
FC Zürich dank hohem Zuschuss mit Gewinn
Der FC Zürich hat an seiner Generalversammlung für das Geschäftsjahr 2023/24 einen Betriebsgewinn von 1,5 Millionen Franken vor Abschreibungen verkündet. Wie Präsident und Hauptaktionär Ancillo Canepa ausführte, kam die positive Bilanz «allerdings nur durch einen Finanzierungszuschuss durch den Hauptaktionär in der Höhe von 7,5 Millionen Franken» zustande. Das Eigenkapital erhöhte sich dadurch von 386’000 auf 479’000 Franken.
In seinem unternehmerischen Rückblick hob Canepa den anspruchsvollen Umzug des FCZ-Fanshops und des FCZ-Museums von der Werdstrasse in die Freischützengasse und deren Neubau hervor. Zudem erwähnte er die «nach wie vor ungünstigen Rahmenbedingungen in Zürich mit den hohen Polizei- und Sicherheitskosten», die «Stadionthematik mit dem Einnahmeausfall und den Terminkollisionen» sowie die «ständige Verzögerung des Stadionneubaus aufgrund der Einsprache- und Verhinderungskultur in der Schweiz» als Herausforderungen. (sda)
09:37 Uhr
Dienstag, 10. Dezember
Bayern München wohl bis im Januar ohne Neuer
Manuel Neuer wird seinem Klub Bayern München in diesem Jahr wohl nicht mehr zur Verfügung stehen. Wie Trainer Vincent Kompany vor dem Champions-League-Spiel am Dienstagabend in Gelsenkirchen gegen Schachtar Donezk bekannt gab, verletzte sich Neuer beim Cup-Aus gegen Bayer Leverkusen vor einer Woche schwerer als zunächst angenommen.
«Er hat einen Rippenbruch. Wahrscheinlich wird er dieses Jahr nicht mehr spielen», sagte Kompany am Vorabend des Spiels gegen Donezk. Neuer war beim 0:1 gegen Leverkusen mit Jeremie Frimpong zusammengeprallt und hatte für die Aktion zum ersten Mal in seiner Karriere die Rote Karte gesehen. Der 38-Jährige fehlte bereits am Wochenende beim 4:2 in der Bundesliga gegen Heidenheim. (sda)
09:35 Uhr
Dienstag, 10. dezember
Englischer Schiedsrichter Coote gefeuert
Der umstrittene englische Referee David Coote ist seinen Job als Fussball-Schiedsrichter los. Wie die zuständige Organisation PGMOL mitteilte, wurde der Vertrag mit dem 42-Jährigen mit sofortiger Wirkung gekündigt. Damit reagierte die Professional Game Match Officials Limited auf die Ergebnisse einer Untersuchung gegen Coote. Gegen den Entscheid kann Berufung eingelegt werden.
Coote war zuvor bereits suspendiert gewesen. Hintergrund ist unter anderem ein Video, in dem er sich verächtlich über den früheren Liverpooler Trainer Jürgen Klopp geäussert haben soll. Zudem kursierte ein weiteres Video, in dem ein Mann zu sehen ist, wie er ein weisses Pulver schnupft. Die Identität des Mannes ist nicht geklärt.
Dem Bericht der Zeitung «Sun» zufolge entstand das Video während der Fussball-EM in Deutschland, wo Coote zum Schiedsrichter-Team für den Videobeweis gehörte. Auch die UEFA suspendierte den 42-Jährigen und leitete Ermittlungen durch einen Ethik- und Disziplinarinspektor ein. Dabei geht es um mögliche Verstösse des Briten gegen die Disziplinarregeln des Kontinentalverbandes. (sda/dpa)
09:30 Uhr
Dienstag, 10. dezember
Martin Fuchs doch beim Saisonfinale in Genf
Martin Fuchs kann am Freitagabend am CHI Genf doch zum Finale der besten zehn Springreiter der Weltrangliste antreten. Der 32-jährige Zürcher, als Elfter der erste Reservist auf der Liste, profitiert vom Rückzug des in den USA lebenden Iren Conor Swail.
Mit Fuchs und dem Weltranglisten-Zweiten Steve Guerdat werden bei der 23. Ausgabe des Saisonfinales somit zwei Schweizer dabei sein. Der Wettkampf beginnt um 21.30 Uhr. Das Preisgeld für die zehn Teilnehmer beläuft sich auf mehr als eine halbe Million Schweizer Franken. Guerdat das Top-10-Finale bereits dreimal gewonnen, unter anderem im Vorjahr. (sda)
09:25 Uhr
Dienstag, 10. Dezember
Bürgler hängt eine weitere Saison an
Dario Bürgler bleibt Ambri-Piotta über die aktuelle Saison hinaus erhalten. Der 36-jährige Stürmer verlängerte seinen 2025 auslaufenden Vertrag mit dem Tessiner National-League-Klub um ein Jahr.
Bürgler spielt seit 2021 in der Leventina. Frühere Stationen des gebürtigen Schwyzers waren der EV Zug und Davos. Neben Bürgler verlängerte Ambri-Piotta auch die Kontrakte mit Diego Kostner (um 2 Jahre), Dario Wüthrich (3 Jahre) und William Hedlund (2 Jahre mit Option für ein weiteres). (sda)
09:19 Uhr
dienstag, 10. Dezember
Tschechien im zweiten Gruppenspiel zu stark
Die Unihockey-Nationalmannschaft verliert das zweite Gruppenspiel an der WM in Malmö. Gegen den Turnier-Mitfavoriten Tschechien setzt es für die verjüngte Schweizer Equipe ein 2:5 ab.
Zwei Drittel lang konnten die Schweizer gegen die favorisierten und über weite Strecken spielbestimmenden Tschechen das Geschehen offen halten. Für den Unterschied sorgte letztlich Tschechiens hochklassig bestückte Top-Formationen, die für alle fünf Tore der Siegermannschaft zuständig war.
«Es war sicher nicht unser bestes Spiel. Einiges war gut, aber es geht besser, wir haben noch Luft nach oben», befand Noël Seiler, der in der 58. Minute zum 2:4 traf. «Sollten wir im Turnierverlauf noch einmal auf Tschechien treffen, müssen wir ihre Toplinie besser in den Griff bekommen», so der Captain. Zum Wiedersehen könnte es im Final oder im Spiel um Platz 3 kommen. Wobei die Schweiz im designierten Vierkampf um die Medaillen für einmal der Aussenseiter ist.
Den zweiten Schweizer Treffer erzielte zum 1:1 im Mittelabschnitt Stefan Hutzli, der schon beim Auftaktsieg gegen Deutschland zweimal erfolgreich war. Bei den Tschechen verbuchten die kongenialen Flügelspieler Matej Havlas und Marek Benes je vier Skorerpunkte.
Mit einem Sieg am Dienstag (16.00 Uhr) gegen den Aussenseiter Norwegen kann sich die Schweiz immer noch direkt für die Viertelfinals qualifizieren. (sda)
09:13 Uhr
dienstag, 10. Dezember
Erwartete Niederlage der Schweizer Handballerinnen
Die Schweizer Handballerinnen verlieren erwartungsgemäss auch das dritte Spiel der Hauptrunde in Wien. Gegen die Niederlande, den Weltmeister von 2019, unterliegt das Team von Nationaltrainer Knut Ove Joa 29:37.
Nach dem Ruhetag am Sonntag schlug sich das junge Schweizer Ensemble um Captain Kerstin Kündig im sechsten Spiel in elf Tagen wacker. Nach anfänglicher 3:1-Führung schlug sich die Überlegenheit der Niederländerinnen aber alsbald auch auf der Resultattafel nieder. Aus dem Vorsprung wurde ein 6:12, in die Pause ging es mit einem Sieben-Tore-Rückstand.
Weil sich die Schweizerinnen in der zweiten Halbzeit signifikant steigerten und die Niederländerinnen mit Blick auf ihr kapitales letztes Gruppenspiel gegen Dänemark am Mittwoch wohl nicht mit letzter Vehemenz agierten, fiel das Resultat am Ende nicht viel höher und keineswegs vernichtend aus. Acht Tore betrug die Differenz letztlich.
Während bei der Niederlande jede eingesetzte Spielerin mindestens einmal erfolgreich war, traf Daphne Gautschi sechsmal für die Schweizerinnen, denen deutlich weniger technische Fehler unterliefen als noch am Samstag beim 25:34 gegen Slowenien.
Eine Woche nach der erfolgreich bewältigten Vorrunde in Basel steht nun fest, dass die Schweizer Handballerinnen ihre erste EM im 11. oder 12. Rang abschliessen werden - wobei sie ihr Ziel mit dem Vorstoss in die Hauptrunde erreicht haben. Zum Abschluss misst sich Joas Ensemble in zwei Tagen mit einer weiteren Top-Nation. Letzter Gegner ist am Mittwoch (20.30 Uhr) Olympiasieger Norwegen. Den Ausschlag über die Schlussklassierung dürfte das Torverhältnis im Fernduell mit Polen geben. (sda)
16:40 Uhr
montag, 9. Dezember
Ding Liren schafft Ausgleich
Titelverteidiger Ding Liren hat an der Schach-Weltmeisterschaft in Singapur gegen Dommaraju Gukesh den Ausgleich zum 6:6 geschafft. Das bedeutet, dass das Duell zwischen dem Chinesen und seinem erst 18-jährigen Herausforderer aus Indien über die volle Distanz von 14 Partien geht und danach ein Stichkampf im Schnellschach möglich ist.
Ding setzte sich im zwölften Match durch, nachdem er am Sonntag noch verloren hatte und damit erstmals in in Rückstand geraten war. Gukesh vergrub nach der Niederlage noch am Tisch fassungslos sein Gesicht in den Händen.
Zum Titelgewinn sind 7,5 Punkte nötig. Für einen Sieg gibt es einen Punkt, ein Remis bringt beiden Spielern je 0,5 Zähler. Damit kann - nach einem Tag Pause - im 13. Spiel am Mittwoch noch keine Entscheidung fallen. Sollte es nach 14 Spielen unentschieden stehen, entscheidet eine Partie Schnellschach. Der neue Titelträger erhält den Grossteil des Preisgeldes in Höhe von 2,5 Millionen Dollar (rund 2,37 Millionen Euro). (sda/dpa)
14:29 Uhr
montag, 9. dezember
Portugals Nani tritt zurück
Der 112-fache portugiesische Nationalspieler Nani tritt zurück. Der 38-jährige Offensivspieler, der wie sein langjähriger Wegbegleiter Cristiano Ronaldo bei Sporting Lissabon ausgebildet wurde, spielte zuletzt in seiner Heimat für Estrela Amadora.
Vor der Rückkehr in seinen Geburtsort spielte Nani unter anderem für Manchester United, Fenerbahce Istanbul, Valencia und Lazio Rom. Auch in Australien und den USA war der Flügelstürmer tätig. Für die Nationalmannschaft schoss er 24 Tore, drei davon auf dem Weg zum EM-Titel 2016 in Frankreich.
Ohne statistischen Wert, aber in der Schweiz legendär ist Nanis Flanke im Dezember 2011 im Champions-League-Spiel zwischen Basel und Manchester United (2:1): Seine Hereingabe im St. Jakob-Park beförderte Markus Steinhöfer volley an die eigene Latte. Eine Aktion, die die Basler Fans mit einem Song würdigten. (sda/dpa)
13:40 Uhr
montag, 9. dezember
Stevanovic bleibt Servette treu
Miroslav Stevanovic (34) verlängert seinen im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag mit Servette Genf, wie der Klub bekannt gibt. Der 33-fache bosnische Internationale spielt seit 2017 für die Grenat und ist damit einer der dienstältesten Spieler im Kader. In 282 Partien für Servette kommt er auf 60 Tore und 95 Assists.
Über die Dauer des neuen Vertrages machte der Klub keine Angaben. Er werde seine Karriere bei Servette beenden, hiess es in der Mitteilung. (sda)
10:40 Uhr
montag, 9. dezember
Sohn von NHL-Legende Claude Lemieux zum HCD
Der HC Davos verpflichtet mit einem Vertrag bis 2027 den Stürmer Brendan Lemieux. Der Kanadier ist der Sohn des vierfachen Stanley-Cup-Siegers Claude Lemieux.
Lemieux stösst per sofort zum aktuellen Leader der National League und unterschrieb für zweieinhalb Saisons. Er absolvierte für Winnipeg, die New York Rangers, Los Angeles und Carolina insgesamt 315 Partien in der NHL. Die aktuelle Saison begann der physisch starke Flügel in der AHL bei den Chicago Wolves. (sda)
10:16 Uhr
montag, 9. dezember
Die Schweiz nicht am EM-Finalturnier
Die Schweiz reist im Februar 2025 nicht ans Finalturnier der Mixed-Team-EM nach Aserbaidschan. Das Nationalteam verpasste am Qualifikationsturnier in Sofia den benötigten Gruppensieg.
Zum Auftakt gab es für die Schweiz ein 4:1 gegen Finnland, womit am nächsten Tag gegen Tschechien der Entscheid über den Gruppensieg fallen musste. Alle Partien verliefen ausgeglichen, die Tschechen behielten aber mit 4:1 das bessere Ende für sich. Lucie Amiguet/Caroline Racloz sicherten der Schweiz, die mit Ausnahme von Jenjira Stadelmann in Bestbesetzung angetreten war, den Ehrenpunkt zum 1:4. (sda)
09:22 Uhr
monatg, 9. Dezember
Bencic wieder in den Top 500
Belinda Bencic ist nach ihrem ersten Final seit der Babypause wieder in die Top 500 des WTA-Rankings vorgestossen. Die 27-jährige Olympiasiegerin ist seit Montag die Nummer 481 der Welt.
Bencic machte in der letzten Woche 432 Plätze gut. In Angers erreichte sie beim Challenger-Turnier den Final und gewann an der Seite von Céline Naef das Doppel.
Auch Ylena In-Albon machte im Ranking einen grossen Sprung. Die 25-jährige Walliserin liegt nach dem Finalvorstoss beim Challenger-Turnier im brasilianischen Florianopolis (1:6, 2:6 gegen die Polin Maja Chwalinska) auf Platz 280 (plus 62 Plätze). (sda)
09:17 Uhr
montag, 9. dezember
Tumler findet nach vielen Enttäuschungen das späte Glück
Am 5. November wurde Thomas Tumler 35 Jahre alt, gut einen Monat danach holt er seinen ersten Weltcupsieg. Der Bündner gewinnt den Riesenslalom von Beaver Creek.
1,07 Sekunden Vorsprung auf Lucas Pinheiro Braathen nahm Tumler vor seinem zweiten Lauf mit. Diesen Vorsprung hatte er sich mit einer sensationellen Fahrt im ersten Lauf herausgeholt, als er mit Ausnahme von Zan Kranjec alle Konkurrenten um mindestens eine Sekunde distanzierte.
Weil Pinheiro Braathen im vierten Rennen nach seinem Comeback aber ebenfalls ein Zauberlauf gelang, schmolz von Tumlers Vorsprung immer mehr weg. Am Schluss rettete der Schweizer zwölf Hundertstel davon ins Ziel, wo er ausgelassen jubelte.
Beaver Creek als Erfolgsort
Der Ort des Erfolgs hat für Tumler eine spezielle Bedeutung. In Beaver Creek hatte er vor sechs Jahren aus dem Nichts seinen ersten Podestplatz im Weltcup gefeiert. Mit der Startnummer 48 angetreten qualifizierte er sich als 21. für den zweiten Lauf, in dem er mit Bestzeit nochmals 18 Ränge gutmachte. Sein dritter Platz beendete eine fast achtjährige Podest-Durststrecke des Schweizer Riesenslalom-Teams und heilte bei Tumler nach Jahren der Enttäuschungen «viele Wunden», wie er damals erklärte.
Im Parallel-Riesenslalom von Chamonix fuhr Tumler im folgenden Winter auf den 2. Platz, ehe er auch aufgrund einer Verletzung erneut ein Rückschlag erlitt. Trotz fortgeschrittenem Sportler-Alter kämpfte er sich nochmals zurück und beendete die letzte Saison dank fünf Top-10-Plätzen, darunter mit Rang 3 in Saalbach sein drittes Weltcup-Podest, so gut wie noch nie.
Endlich in der Weltspitze angekommen, hatte Tumler beim Saisonauftakt in Sölden nach dem ersten Lauf erneut das Podest im Visier, fiel aber im zweiten Durchgang vom 4. auf den 14. Platz zurück. In Beaver Creek hielt er dem immensen Druck stand und verteidigte seine Spitzenposition.
Odermatt mit drittem Ausfall in Folge
Damit kann das Schweizer Team auf eine perfekte Ausbeute der drei Renntage im US-Bundesstaat Colorado zurückblicken. Vor Tumler hatten Marco Odermatt am Samstag im Super-G und Justin Murisier am Freitag in der Abfahrt triumphiert.
Odermatt, der in der Abfahrt hinter Murisier Zweiter wurde und den Podest-Hattrick anstrebte, musste dabei zum Schluss eine Enttäuschung einstecken. Der Achtklassierte des ersten Laufs verpasst im zweiten bereits nach gut sieben Fahrsekunden ein Tor und schied zum dritten Mal in Folge in dieser Disziplin aus. Dies, nachdem er zuvor im Riesenslalom zwölf Siege in Folge gefeiert hatte. Auch Murisier ging beim dritten Rennen innert drei Tagen die Kraft aus. Als 32. verpasste er die Qualifikation für den zweiten Lauf.
Loïc Meillard, Fünfer nach dem ersten Lauf, verlor im zweiten Lauf nach einem Fehler einen Stock und büsste darauf viel Zeit ein. Er wurde 13., Gino Caviezel und Fadri Janutin belegten die Ränge 13 und 21.
Pinheiro Braathen mit erstem Podest nach Comeback
Hinter Tumler erlebte auch Pinheiro Braathen ein kleines Märchen. Der 24-Jährige war im Frühling 2023 zurückgetreten, tritt nach einer Saison Pause nun wieder unter neuer Flagge - Brasilien statt Norwegen - an und fährt sofort wieder vorne mit. Nach den vierten Rängen in Sölden (Riesenslalom) und Levi (Slalom) holte er in Beaver Creek den ersten Weltcup-Podestplatz für Brasilien. Dabei verdrängte er den Slowenen Zan Kranjec auf den dritten Rang.
Im Riesenslalom war Pinheiro Braathen vor gut zwei Jahren zuletzt auf dem Podium gestanden, als er in Alta Badia gewann. Fast hätte er die grosse Geschichte des Rennens in Beaver Creek geschrieben - wäre Thomas Tumler nicht gewesen. (sda)
09:10 Uhr
montag, 9. dezember
Suter mit einem Assist, Devils mit Heimniederlage
Pius Suter gelingt für die Vancouver Canucks der 17. Skorerpunkt in dieser Saison. Der Zürcher Stürmer verliert am Sonntag aber genauso wie das Schweizer Trio der New Jersey Devils.
Suter war mit einem gewonnenen Bully am 1:0 der Canucks gegen die Tampa Bay Lightning beteiligt. Für die Wende der Gäste aus Florida mit dem Schweizer Verteidiger Janis Moser zum 4:2 war der Russe Nikita Kutscherow mit einem Tor und zwei Assists hauptverantwortlich.
Auch die New Jersey Devils mit Nico Hischier, Timo Meier und Jonas Siegenthaler kassierten mit dem 0:4 gegen die Colorado Avalanche eine Heimniederlage. Nino Niederreiter verlor im eigenen Stadion mit den Winnipeg Jets gegen die Columbus Blue Jackets 1:4. (sda)
09:04 Uhr
montag, 9. dezember
Sieg für Lobalu
Der für die Schweiz startberechtigte Dominic Lobalu hat zum zweiten Mal nach 2022 den traditionsreichen Strassenlauf Course de l’Escalade in Genf gewonnen. Der Europameister von 2024 über 10’000 m setzte sich auf der 7,323 km langen Strecke in 20:37,7 Minuten hauchdünn vor dem Franzosen Jimmy Gressier durch. Den eigenen Streckenrekord verpasste Lobalu um 13 Sekunden. Dritter wurde der Niederländer Mike Foppen.
Der Genfer Tadesse Abraham, zweimaliger Sieger dieses Rennens, belegte eine Woche nach dem Schweizer Rekord im Marathon (2:04:40 Stunden) mit einem Rückstand von 48,6 Sekunden den 11. Rang. Der 42-Jährige beendet Ende Jahr seine Laufkarriere. Julien Wanders, der gar dreimal bei seinem Heimrennen triumphiert hat, wurde 25.
Bei den Frauen siegte Diane Van Es. Die Niederländerin verwies die Genferin Helen Bekele um 23,8 Sekunden auf den 2. Platz. (sda)
19:25 Uhr
Sonntag, 8. Dezember
Genf, Fribourg und Davos siegen am Sonntag
Die Rapperswil-Jona Lakers verlieren das erste Spiel nach der Entlassung von Trainer Stefan Hedlund. Immerhin holen sie mit dem 2:3 nach Penaltyschiessen bei Genève-Servette einen Punkt. Der HC Davos geht dank einem 2:1-Heimsieg nach Verlängerung gegen Lugano als Tabellenführer in die Nationalmannschaftspause. Er löst die spielfreien ZSC Lions als Leader ab.
Fribourg-Gottéron setzt sich gegen den Tabellenletzten Ajoie zu Hause 5:0 durch und feiert den vierten Sieg in den letzten fünf Partien. Der Ende Oktober von Ambri-Piotta zu Fribourg gewechselte Jakob Lilja eröffnete das Skore 41 Sekunden vor der ersten Pause, im zweiten und dritten Drittel trafen die Gastgeber je zweimal. Sandro Schmid erzielte mit dem 3:0 (37.) und 4:0 (45.) zum zweiten Mal in der laufenden Meisterschaft zwei Tore in einem Spiel. In der 57. Minute konnte Killian Mottet aufatmen, gelang ihm doch der erste Saisontreffer. ( sda)
18:25 Uhr
Sonntag, 8. Dezember
Erneut ein Leaderwechsel in der Super League
In der 17. Runde der Super League gibt es erneut einen Leaderwechsel. Basel muss sich in St. Gallen - wie Servette zuhause gegen Winterthur - mit einem 1:1 begnügen. Anton Kade sicherte den in der Schlussviertelstunde wegen einer Roten Karte gegen Bénie Traoré in Unterzahl spielenden Baslern in der Ostschweiz mit dem Ausgleich in der 85. Minute zumindest noch einen Punkt.
Servette führte gegen den Abstiegskandidaten Winterthur dank Dereck Kutesas zehntem Ligatreffer der Saison 50 Minuten lang, musste aber nach einer Stunde den Ausgleich durch Antoine Baroan hinnehmen und ist damit nicht mehr punktgleich mit Lugano.
Weiter abwärts zeigt die Formkurve des FCZ. Der Zürcher Stadtklub verlor bei Lausanne-Sport 0:3 und rutschte in der Tabelle im Zuge des fünften sieglosen Spiels in Folge auf den 5. Platz ab. Alban Ajdini glänzte bei den neu viertplatzierten Lausannern mit zwei Toren und einer Vorlage. (sda)
17:19 Uhr
Sonntag, 8. Dezember
Bencic im Final gestoppt
Belinda Bencics Siegeszug am WTA-125-Turnier in Angers wurde im Final gestoppt. Die Ostschweizerin unterlag der als Nummer 3 gesetzten Amerikanerin Alycia Parks (WTA 103) nach fast zweieinhalb Stunden 6:7 (4:7), 6:3, 0:6.
Nachdem Bencic im ersten Satz zwei Breakvorsprünge aus der Hand gegeben hatte und nach zwei Stunden den Satzausgleich geschafft hatte, ging ihr im dritten Durchgang der Schnauf aus und gewann sie bei Aufschlag Parks nur noch zwei Punkte.
Zwar verpasste Bencic als Favoritin ihren dritten Turniersieg auf Challenger-Stufe. Dennoch kann sie den Abstecher in den Nordwesten Frankreichs auf ihrem Weg zurück nach der Babypause als Erfolg verbuchen. Das Verdikt gegen die 23-jährige Parks war erst ihre dritte Niederlage seit dem Comeback im Oktober. In der Weltrangliste verbessert sich Bencic am Montag um mehr als 400 Plätze und kehrt damit in die Top 500 zurück. (sda)
17:04 Uhr
Sonntag, 8. Dezember
Erfolgreicher Weltcup-Start
Melanie Hasler und Nadja Pasternack lancierten den Zweierbob-Weltcup im deutschen Altenberg mit einem starken 4. Platz. Für Pasternack war es ein gelungenes Comeback nach einer einjährigen Mutterschaftspause. Vom rein deutschen Podest trennten die 26-jährige Aargauerin Hasler und ihre zwei Jahre ältere Hinterfrau Pasternack gut vier Zehntel.
Den Sieg holten sich die Olympiasiegerinnen Laura Nolte und Deborah Levi mit grossem Vorsprung vor Lisa Buckwitz/Neele Schulten. Der zweite Schweizer Schweizer Schlitten mit Debora Annen/Julie Leuenberger war nicht am Start. Das Duo reiste vorzeitig zurück in die Schweiz. Annen setzte nach ihrem 6. Platz im Monobob am Samstag eine Grippe zu. (sda)
13:48 Uhr
Sonntag, 8. Dezember
Sauber-Neuling Bortoleto ist Formel-2-Meister
Der künftige Sauber-Fahrer Gabriel Bortoleto aus Brasilien ist der Champion in der Formel 2. Der Südamerikaner bleibt somit auf Erfolgskurs, denn im vergangenen Jahr gewann er die Formel-3-Meisterschaft.
Am Sonntag beim Finale in Abu Dhabi hätte der Franzose Isack Hadjar im Red Bull dem 20-Jährigen noch den Titel streitig machen können. Doch Hadjar blieb beim Start stehen und nahm das Rennen mit einer Runde Rückstand in Angriff. Bortoleto im McLaren ging keine Risiken ein und begnügte sich mit Platz 2. Bortoleto bildet mit dem Deutschen Nico Hülkenberg das Sauber-Duo in der kommenden Formel-1-Saison. (sda)
13:22 Uhr
Sonntag, 8. Dezember
Schweiz gewinnt zum Auftakt der Unihockey-WM
So stellt man sich einen Start an einer Weltmeisterschaft vor: Die Schweizer Unihockey-Nati der Männer gewinnt ihr erstes Spiel an der WM in Schweden gegen Deutschland mit 8:2.
Etwas mehr als ein Drittel lang hielt Deutschland das Geschehen relativ offen. Dann zogen die Schweizer im Mittelabschnitt vom 1:0 auf 7:1 davon und sorgten für klare Verhältnisse.
Die Schweizer überzeugten mit einer ausgewogenen Teamleistung. Die Tore verteilten sich auf sieben verschiedene Schützen. Einzig Stefan Hutzli traf zweimal. Im Video unten sein wunderbares Tor zum 4:0.
09:57 Uhr
Sonntag, 8. Dezember
Rapperswil-Jona schickt Hedlund in die Wüste
Die SC Rapperswil-Jona Lakers reagieren auf die anhaltende sportliche Baisse und trennen sich per sofort von Trainer Stefan Hedlund. Das gibt der Verein am Sonntag bekannt. Interimistisch übernehmen Johan Lundskog, Fabian Gunnarsson und Janick Steinmann das Coaching.
09:41 Uhr
Sonntag, 8. Dezember
Snowboard: Julie Zogg auf dem Podest
Die Snowboarderin Julie Zogg fuhr im Parallel-Slalom im chinesischen Yanqing als Drittklassierte aufs Podest. Im kleinen Final setzte sie sich gegen ihre Teamkollegin Flurina Bätschi durch.
Die 32-jährige St. Gallerin, zweifache Weltmeisterin in dieser Disziplin, nahm ihrer Landsfrau nur drei Hundertstel ab und holte ihren 35. Einzel-Podestplatz im Weltcup. Bereits eine Woche zuvor in Mylin beim ersten Parallel-Slalom der Saison war Julie Zogg Dritte geworden.
Die Bündnerin Flurina Bätschi wird sich auch über Platz 4 freuen. Die 21-Jährige erzielte ein klares Karriere-Bestresultat und wird nun aller Voraussicht nach auch an den Heim-Weltmeisterschaften im März im Engadin starten dürfen. (sda)
23:30 Uhr
7. Dezember
Ambri stürzt Davos vom Leaderthron – die NLA-Resultate im Überblick
Der neue Leader ZSC Lions drehte in Lugano im Mitteldrittel ein 1:2 (12.) in ein 4:2 (38.) und feierten den fünften Sieg in den letzten sechs Partien. Das 1:0 (8.) und 4:2 der Gäste erzielte Justin Sigrist, der in den ersten 21 Saisonspielen bloss einmal getroffen hatte. Sein zweites Tor war der zweite Shorthander der Lions in der laufenden Meisterschaft. Für den letzten Treffer zum 5:2 zeichnete in der 59. Minute Nicolas Baechler mit einem Schuss ins leere Gehäuse verantwortlich. Es war für den ZSC der vierte Sieg in Serie gegen das kriselnde Lugano.
Sprunger kann es immer noch
Noch ist nicht klar, ob der 38-jährige Julien Sprunger eine weitere Saison bei Fribourg-Gottéron anhängt. Wie auch immer ist er nach wie vor gut für Tore. In Bern gelang ihm zum ersten Mal in dieser Saison ein Doppelpack. Er erzielte das 2:3 (52.) sowie 3:3 (58.) und erzwang damit eine Verlängerung. Diese dauerte nur 28 Sekunden, dann schoss Verteidiger Ryan Gunderson die Gäste mit seinem ersten Saisontreffer zum Sieg. Bei Fribourg hütete der 22-jährige Loic Galley zum dritten Mal in der höchsten Liga von Beginn weg das Tor. Er erlebte einen Horror-Start, kassierte er doch nach 72 Sekunden durch Marco Lehmann einen haltbaren Gegentreffer. Es war der erste Torschuss der Gastgeber in diesem Spiel. Am Ende konnte Galley dennoch jubeln. Der viertklassierte SCB hatte zuvor viermal hintereinander gewonnen.
Zug gewinnt auch drittes Saisonduell gegen Langnau
Die SCL Tigers sind ein guter Gegner für Zug. Die arg ersatzgeschwächten Zentralschweizer feierten mit einem 4:2 den 27. Sieg in den letzten 34 Duellen gegen die Emmentaler, den dritten im dritten Aufeinandertreffen in dieser Saison. Lino Martschini nach 76 Sekunden im Powerplay, Verteidiger Leon Muggli mit einem herrlichen Solo (18.) und Fabrice Herzog (39.) brachten die Gäste 3:0 in Führung. Nach dem 1:3 durch Harri Pesonen (54.) stellte Verteidiger Lukas Bengtsson (57.) den Dreitore-Vorsprung der Zuger wieder her. Damit war klar, dass EVZ-Goalie Leonardo Genoni auch seinen dritten Saisoneinsatz siegreich gestaltet.
Biel mit furiosem Mitteldrittel
Ein mickriges Tor hatte Biel bei den vorangegangenen drei Niederlagen erzielt. Im Heimspiel gegen Kloten schossen die Seeländer im Mitteldrittel vier Treffer innert 7:12 Minuten. Das 1:0 (27.) erzielte der Amerikaner Anthony Greco in seiner zweiten Partie für die Seeländer. Danach waren Robin Grossmann (31.), Toni Rajala im Powerplay (34.) und Jérôme Bachofner (34.) erfolgreich. Das 3:0 und 4:0 fielen innert 29 Sekunden. Am Ende stand es 5:0. Harri Säteri benötigte 25 Paraden für seinen zweiten Shutout in der laufenden Meisterschaft, den zweiten gegen Kloten, das zuvor dreimal hintereinander 3:2 gewonnen hatte. Damit setzte sich auch im dritten Saisonduell dieser beiden Teams der Gastgeber durch.
Turkulainen mit vier Punkten bei Sieg von Ajoie
Der Tabellenletzte Ajoie entwickelt sich immer mehr zu einer Heimmacht. Die Jurassier kamen gegen das drittplatzierte Lausanne trotz eines 1:3-Rückstands mit 4:3 nach Verlängerung zum sechsten Sieg in den letzten sieben Heimspielen. Den entscheidenden Treffer erzielte Anttoni Honka in der 63. Minute. Auch die ersten drei Tore von Ajoie schossen ausländische Spieler, zweimal war Philip-Michael Devos erfolgreich - beide Male im Powerplay. Der finnische Liga-Topskorer Jerry Turkulainen hatte bei allen vier Toren seines Teams den Stock im Spiel. Ajoie hatte schon das erste Saisonduell gegen Lausanne (6:5 n.P.) zu seinen Gunsten entschieden. (sda)
23:15 Uhr
7. Dezember
Lugano deklassiert Luzern
Der FC Lugano gewinnt das Spitzenspiel in der 17. Runde der Super League in Luzern 4:1. Effizienz auf der einen und Chancenwucher auf der anderen Seite bringen die Tessiner an die Tabellenspitze.
Seit Mitte September wartete Lugano auf einen Auswärtssieg. Nun hat das Team von Trainer Mattia Croci-Torti die sechs Spiele andauernde Durststrecke beendet. Und dies ausgerechnet in Luzern. Die Innerschweizer haben Lugano die bisher einzige Heimniederlage beigefügt, als sie am 4. Spieltag im Cornaredo die Partie mit zwei späten Toren drehten.
Am Samstagabend schafften die jungen Luzerner gegen die erfahrenen Tessiner kein Comeback. Die Gäste lagen bereits nach 64 Minuten mit 3:0 in Führung. Anto Grgic nach einem harten Penaltypfiff souverän vom Punkt (35.) und Mahmoud Belhadj nur drei Minuten später erstickten die Luzerner Hoffnungen, ihrerseits zu Leader Basel aufzuschliessen, bereits in der ersten Halbzeit.
Schliesslich liess nach einer guten Stunde auch Renato Steffen dem Luzerner Goalie Pascal Loretz aus elf Metern keine Chance. Zuvor griff der Videoschiedsrichter - anders als vor dem ersten Penalty - nicht ein, obwohl das Foul von Bung Meng Freimann klar ausserhalb des Strafraums begangen wurde.
So effizient die Gäste agierten, so verschwenderisch ging das Heimteam mit seinen Chancen um. Allein Kevin Spadanuda und Thibault Klidjé hatten eine Handvoll guter Möglichkeiten. Es resultierte lediglich ein Pfostentreffer. Gleich mehrmals parierte der gebürtige Luzerner Sebastian Osigwe stark. Er vertrat den verletzten Stammgoalie Amir Saipi und musste sich nur einmal bezwingen lassen. Donat Rrudhani traf eine Viertelstunde vor dem Ende, als zwei Tessiner nach Kopftreffern am Boden lagen, Schiedsrichter Mirel Turkes die Partie aber weiterlaufen liess. Mattia Bottani gelang tief in der Nachspielzeit sein erster Saisontreffer.
Lugano übernimmt mit dem Sieg zumindest über Nach die Tabellenspitze. Basel kann mit einem Erfolg am Sonntag in St. Gallen wieder vorbeiziehen. (sda)
23:11 Uhr
7. Dezember
Ndoye Tor reicht Bologna nicht zum Sieg über Juve
Bologna holt in der 15. Runde der Serie A bei Juventus Turin einen Punkt. Dan Ndoye trifft für die Gäste, die einen 2:0-Vorsprung aus der Hand geben.
Ndoye liess Mattia Perin nach einer halben Stunde keine Abwehrchance. Wuchtig traf der Schweizer Nationalspieler in den Netzhimmel. Für den 24-Jährigen war es der dritte Treffer in den letzten zwei Spielen. Gegen Venezia hatte Ndoye vor einer Woche doppelt getroffen.
Bologna erhöhte später durch Tommaso Pobega, konnte die Führung jedoch nicht über die Zeit bringen und musste in der Nachspielzeit noch den Ausgleich hinnehmen. Juves Trainer Thiago Motta, der im Sommer von Bologna nach Turin gewechselt war, wurde nach heftigem Reklamieren in der 51. Minute auf die Tribüne geschickt. (sda)
23:05 Uhr
7. Dezember
Dämpfer für YB – kein Sieger im Kellerduell zwischen GC und Yverdon
Die Young Boys erleiden bei ihrer Aufholjagd einen Rückschlag. Der Meister unterliegt in Sitten klar mit 1:3. Die Grasshoppers verpassen den Befreiungsschlag gegen Yverdon durch ein spätes Gegentor zum 1:1.
David von Ballmoos musste im Tor der Young Boys in den ersten 30 Minuten innerhalb einer Viertelstunde dreimal hinter sich greifen. Gora Diouf und Joël Schmied trafen in der 14. und 16. Minute nach Standardsituationen auf Vorlage von Liam Chipperfield, Ilyas Chouaref erhöhte in der 29. Minute zum 3:0. Erst in der Nachspielzeit kam YB durch Joël Monteiro zu seinem Treffer.
Die Berner hatten zuletzt unter Interimstrainer Joël Magnin Aufwärtstendenz gezeigt und in den vorangegangenen fünf Ligaspielen elf Punkte gesammelt. Nun verpassten sie es, auf Kosten von Sion auf den 7. Platz vorzurücken.
Die Grasshoppers spielten auch im dritten Ligaspiel unter dem neuen Trainer Tomas Oral 1:1 und warten damit weiter auf den ersten Sieg seit September. Im Kellerduell gegen Yverdon lagen die Zürcher nach Tomas Verón Lupis frühem Führungstreffer mehr als eine Stunde lang in Führung, ehe Mitchy Ntelo in der 83. Minute für die ebenfalls seit mehr als einem Monat sieglosen Gäste ausglich. (sda)
19:12 Uhr
7. Dezember
Embolo trifft bei Monaco-Sieg
Breel Embolo erzielt in der 14. Runde der Ligue 1 seinen zweiten Liga-Treffer. Der 27-Jährige markiert beim 2:0 der AS Monaco gegen Toulouse den Endstand.
Für Embolo war es der erste Treffer seit Ende Oktober. Der Schweizer Nationalspieler kam erst nach 63 Minuten in die Partie und reüssierte acht Minuten vor dem Ende per Kopf. Er war der einzige aus dem Schweizer Trio, der bei den Monegassen zum Einsatz kam. Goalie Philipp Köhn blieb ebenso auf der Bank wie Mittelfeldspieler Denis Zakaria. Vincent Sierro wurde bei Toulouse nach 70 Minuten ausgewechselt.
Monaco bleibt mit fünf Punkten Rückstand erster Verfolger von Paris Saint-Germain. (sda)
19:08 Uhr
7. Dezember
Biathlon: Lena Häcki-Gross als Neunte beste Schweizerin
Lena Häcki-Gross war am Biathlon-Weltcup im finnischen Kontiolahti im Sprintrennen der Frauen als Neunte die beste Schweizerin. Die 29-jährige Obwaldnerin, die letzte Saison mit zwei Weltcupsiegen und drei weiteren Podestplätzen zur absoluten Weltspitze aufgeschlossen ist, blieb beim Schiessen fehlerfrei und büsste im zweiten Wettkampf der Saison ein halbe Minute auf die tschechische Siegerin Marketa Davidova ein. Die Plätze 2 und 3 belegten die Schwedin Elvira Öberg und die Finnin Suvi Minkkinen. Zweitbeste Schweizerin war Aita Gasparin im 18. Rang, die ebenfalls zehnmal ins Schwarze traf. (sda)
19:04 Uhr
7. Dezember
Michail Antonio mit schwerem Autounfall
West Ham United macht sich grosse Sorgen um Michail Antonio. Wie der Premier-League-Klub mitteilte, war der 34-jährige Stürmer am Samstag in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt.
Details zum Gesundheitszustand machte der Londoner Klub zunächst nicht, kündigte aber «zu gegebener Zeit ein Update» an. «Die Gedanken und Gebete von allen im Verein sind in dieser Zeit bei Michail, seiner Familie und seinen Freunden», hiess es lediglich.
Michail Antonio spielt seit 2015 für West Ham. Bisher hat er in 322 Pflichtspielen insgesamt 83 Tore erzielt. (sda/dpa)
18:20 Uhr
7. Dezember
Manchester City lässt weiter Federn
Manchester City kommt in der Premier League weiter nicht vom Fleck. Das Team von Trainer Pep Guardiola spielt bei Crystal Palace nur 2:2.
Zweimal egalisierten die Citizens einen Rückstand. Eine Gelb-Rote Karte gegen Torschütze Rico Lewis in der Schlussphase erschwerte das Unterfangen, das zweite Spiel in Folge zu gewinnen. Auch ohne den verletzten Manuel Akanji war City drückend überlegen. Es konnte aus rund 70 Prozent Ballbesitz jedoch nicht die nötige Durchschlagskraft generieren.
Wettbewerbsübergreifend haben die Skyblues nur eines der letzten acht Spiele gewinnen können. In der Tabelle liegt Manchester City bereits acht Punkte hinter dem Leader Liverpool, der zudem ein Spiel in der Hinterhand hat. Das am Samstagnachmittag angesetzte Merseyside-Derby gegen Everton musste aufgrund einer Sturmwarnung abgesagt werden. (sda)
18:16 Uhr
7. Dezember
Vonn bei Comeback schneller als Gisin
Lindsey Vonn hat bei ihrer Rückkehr in den alpinen Skirennsport ein solides erstes Rennen hingelegt. Die 40-jährige Amerikanerin klassierte sich in der FIS-Abfahrt in Copper Mountain im 24. Rang.
Knapp fünf Jahre nach ihrem letzten Wettkampf büsste Vonn im prominent besetzten Rennen 1,44 Sekunden auf die österreichische Siegerin Mirjam Puchner ein, die sich knapp vor der Schweizerin Delia Durrer durchsetzte. Vonn, mit 82 Weltcupsiegen bis Anfang 2023 die Athletin mit den meisten Weltcupsiegen, liess damit unter anderem Michelle Gisin (27.) hinter sich.
Als wahrscheinliches Datum für Vonns Rückkehr in den Weltcup gelten die Speedrennen in St. Moritz am 21./22. Dezember. (sda)
18:07 Uhr
7. Dezember
Belinda Bencic steht in Angers im Final
Belinda Bencic greift am Sonntag nach ihrem ersten Turniersieg als Mutter. Die 27-jährige Ostschweizerin erreichte am WTA-Challenger in Angers dank einem diskussionslosen 6:1, 6:2-Erfolg gegen die Tschechin Dominika Salkova (WTA 166) den Final. Dort gilt sie gegen die Amerikanerin Alycia Parks (WTA 80) nach ihrem vierten Zweisatzsieg in dieser Woche als grosse Favoritin. (sda)
17:57 Uhr
7. Dezember
Bayern München baut die Tabellenführung mit Torfestival aus
Bayern München baut die Tabellenführung in der 13. Runde der Bundesliga mit einem 4:2 gegen Heidenheim aus. Verfolger Frankfurt lässt gegen Augsburg überraschend Punkte liegen.
Die Bayern kehrten nach dem Cup-Aus und dem Unentschieden vor Wochenfrist in Dortmund auf die Siegerstrasse zurück. Der Tabellenführer tat sich trotz drückender Überlegenheit zwar schwer gegen Heidenheim, siegte letztlich aber hochverdient. Der zuletzt oft nur auf der Bank sitzende Leon Goretzka und der eingewechselte Jamal Musiala sorgten für die späte Entscheidung.
Der Rekordmeister baute mit dem Sieg den Vorsprung auf den ersten Verfolger Frankfurt auf sechs Punkte aus. Das Team von Dino Toppmöller, das am Mittwoch nach wettbewerbsübergreifend sieben Siegen in Serie eine empfindliche 0:3-Klatsche im Cup in Leipzig kassierte, kam gegen Augsburg nicht über ein 2:2 hinaus.
Auch die anderen beiden Teams aus dem Spitzenquartett taten sich schwer, siegten jedoch. Meister Bayer Leverkusen musste gegen Aufsteiger St. Pauli trotz früher 2:0-Führung - Granit Xhaka steuerte die Vorlage zum ersten Treffer bei - bis zum Schlusspfiff um den Sieg zittern, rettete das 2:1 aber über die Zeit. Leipzig bleibt dem Spitzentrio dank eines 2:0 in Kiel auf den Fersen.
Schlusslicht bleibt Bochum. Der VfL unterlag Angstgegner Bremen vor heimischem Publikum 0:1 und wartet seit September 1998 auf einen Heimerfolg gegen Werder. Damals trug Raphael Wicky noch das Trikot der Bremer. (sda)
17:38 Uhr
7. Dezember
Schweizer Handballerinnen verlieren nach Einbruch deutlich
Die Schweizer Handballerinnen verlieren an der Handball-EM auch das zweite Spiel der Hauptrunde in Wien. Nach dem 27:36 gegen Deutschland unterliegen sie Slowenien 25:34.
Gegen die Sloweninnen rechnete sich die Mannschaft von Trainer Knut Ove Joa in der Hauptrunde die grössten Chancen aus. Nach der ersten Halbzeit sah es denn auch noch gut aus. Trotz unnötiger Fehler lagen die Schweizerinnen zur Pause lediglich 16:17 hinten.
Der Start in die zweite Hälfte missglückte dann aber komplett. Bis zur 36. Minute wuchs der Rückstand auf sechs Tore (17:23) an. Joa nahm ein Timeout, und dieses zeigte zunächst Wirkung. Die Schweizerinnen verkürzten auf 21:23 (42.). Nach dem 24:26 (47.) passte dann aber nichts mehr zusammen, trafen die Schweizerinnen einzig noch kurz vor Schluss zum 25:34. Somit setzte es auch im 15. Duell gegen die Sloweninnen eine Niederlage ab. Die erfolgreichsten Torschützinnen der Schweizerinnen waren mit je fünf Treffern Tabea Schmid und Mia Emmenegger.
Nach dieser Niederlage ist so gut wie klar, dass die Schweizerinnen ihre zweite EM im 11. oder 12. Rang abschliessen werden. Die letzten beiden Gegnerinnen sind am Montag die Niederlande sowie am Mittwoch Olympiasieger Norwegen. Dort gilt es für das junge Team in erster Linie, weitere wichtige Erfahrungen zu sammeln. Punkte kämen einer Sensation gleich. (sda)
17:30 Uhr
7. Dezember
Gregor Deschwanden fliegt aufs Podest
Gregor Deschwanden springt zum dritten Mal in seiner Karriere auf das Weltcup-Podest. Der 33-jährige Luzerner wird im polnischen Wisla einzig vom Österreicher Daniel Tschofenig knapp überflügelt.
Deschwanden verbesserte sich im zweiten Durchgang mit der zweitbesten Weite und besten Punktzahl um zwei Ränge. Zum ersten Sieg fehlten ihm bloss 1,4 Punkte.
So stieg der 22-jährige Tschofenig zwei Wochen nach seiner Podest-Doublette in Lillehammer zum ersten Mal zuoberst auf das Siegertreppchen. Platz 3 belegte der Deutsche Pius Paschke.
Mit drei Top-10-Plätzen in den ersten vier Weltcupspringen hatte Deschwanden seine starke Form in den letzten Wochen bereits angedeutet. Im fünften Anlauf schaffte er es als erster Nicht-Deutscher oder -Österreicher in dieser Saison unter die ersten drei und rückte im Gesamtweltcup auf den 5. Platz vor. Seine ersten Podestplätze hatte Deschwanden letzte Saison mit den Rängen 2 und 3 in Klingenthal respektive Willingen geschafft.
Killian Peier (39.), Felix Trunz (43.) und Simon Ammann (47.) schafften es nicht in den zweiten Durchgang. (sda)
17:22 Uhr
7. Dezember
Qualifying in Abu Dhabi: McLaren-Duo überzeugt, Bottas auch
McLaren legt im Kampf um den Gewinn der Konstrukteurs-WM gegenüber Ferrari vor. Lando Norris und Oscar Piastri lassen die Konkurrenz im letzten Qualifying dieser Formel-1-Saison hinter sich.
Lando Norris sicherte sich beim Saisonfinale in Abu Dhabi seine achte Pole-Position der Saison. Der Engländer verwies seinen Teamkollegen Oscar Piastri mit gut zwei Zehntel Vorsprung auf Platz 2. Damit hat McLaren gute Aussichten, den Vorsprung in der Teamwertung gegenüber Ferrari erfolgreich zu verteidigen.
Die Scuderia, die am Sonntag 22 Punkte aufholen muss, braucht im 24. und letzten Grand Prix des Jahres ein Wunder. Zwar sitzt Carlos Sainz als Dritter in der Startaufstellung den McLaren im Nacken, Charles Leclerc muss das Rennen allerdings von ganz zuhinterst in Angriff nehmen. Der Monegasse, der mit Norris noch um den 2. Platz in der Fahrerwertung kämpft, blieb bereits im zweiten Teil des Qualifyings hängen. Zudem bekam er wegen eines unerlaubten Batterie-Tauschs am Freitag eine Rückversetzung um zehn Startplätze aufgebrummt.
Erneut Grund zur Freude gab es für das Team Sauber. Nachdem Zhou Guanyu am vergangenen Wochenende mit dem 8. Platz in Katar das erste zählbare Ergebnis in diesem Jahr eingefahren hatte, sorgte Valtteri Bottas erneut für strahlende Gesichter im Lager des Zürcher Rennstalls. Der Finne stiess vor bis auf Startplatz 9. (sda)
15:06 Uhr
7. Dezember
Bob: Beide Schweizer Schlitten in den Top-Ten
Den Schweizer Bobfahrern gelang der Weltcup-Auftakt in Altenberg ordentlich. Der Bündner Cédric Follador mit Anschieber Luca Rolli als Neunter und der Zuger Timo Rohner mit Mathieu Hersperger als Zehnter büssten im zweiten Umgang noch einige Ränge ein. Zu Platz 5 fehlten knapp drei Zehntel. Diese Rangierung wäre im Idealfall möglich gewesen. Die drei deutschen Duos teilten die Podestplätze unter sich auf, und auch der britische Schlitten mit Brad Hall setzte sich leicht ab. Die Entdeckung des Tages war Francesco Friedrichs neuer Anschieber Simon Wulff. Er verhalf dem 34-jährigen Dominator gleich zu einem Startrekord in Altenberg. (sda)
14:12 Uhr
7. Dezember
Nach Postauto-Unfall: Acht Wochen Pause für Remco Evenepoel
Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel muss nach seinem folgenschweren Trainingsunfall wohl mehrere Monate pausieren. «Die Ärzte sprechen von acht Wochen ohne Fahrrad», sagte Patrick Lefevere, Teamchef von Soudal Quick-Step, belgischen Medien. Evenepoel war am Dienstag nach einer Kollision mit einem Postauto gestürzt, dabei erlitt er Frakturen an der Rippe, dem rechten Schulterblatt und der rechten Hand. Zudem zog sich der 24-Jährige Quetschungen der Lunge und eine Verrenkung des rechten Schlüsselbeins zu.
Im besten Fall könnte der Belgier, der im Erasmus-Krankenhaus in Anderlecht erfolgreich operiert wurde, sein Comeback bei den Klassikern Paris-Nizza oder Tirreno-Adriatico im März geben. «Es wird knapp werden, aber mit einem so entschlossenen Mann wie ihm ist das möglich», sagte Lefevere über den Paris-Goldmedaillengewinner im Strassenrennen und Einzelzeitfahren. (sid)
13:50 Uhr
7. Dezember
Skicross: Comeback von Lenherr verzögert sich
Der Skicrosser Jonas Lenherr verpasst aufgrund einer Infektion im Fussgelenk den Start in die Weltcup-Saison. Die Verletzung vom vergangenen März am linken Fuss ist immer noch nicht ausgeheilt.
Der 35-jährige St. Galler muss sich in Geduld üben. Die Rehabilitation des Bruchs im unteren Sprunggelenk verlief über den Sommer nicht optimal, weshalb die Schrauben, die den gebrochenen Unterschenkelknochen nach der Operation zusammenhielten, noch vor dem Saisonstart entfernt wurden. Nach diesem Eingriff zog sich Lenherr eine Infektion im Fussgelenk zu, welche nun behandelt werden muss.
Der Einstieg in die Wettkampfsaison, die kommende Woche mit zwei Rennen im französischen Val Thorens beginnt, verzögert sich. Lenherr kommt entgegen, dass die Weltmeisterschaften in St. Moritz erst am 22. März im Programm stehen. Der St. Galler gewann vergangenen Januar das Weltcuprennen im kanadischen Nakiska und wurde im Februar auf der Reiteralm Zweiter. (sda)
13:46 Uhr
7. Dezember
Nadine Fähndrich schont sich für Davos
Langlauf. - Nadine Fähndrich zog sich aufgrund einer Erkältung vom Sprint in Lillehammer zurück. Die Luzernerin reist vorzeitig in die Schweiz zurück, um sich für das Weltcup-Wochenende in Davos vorzubereiten, das kommenden Freitagabend mit einem Team-Sprint lanciert wird. Am Samstag folgt der Sprint, am Sonntag ein 20-km-Lauf.
Die Schweizer Team-Leaderin blickt auf einen mässig erfolgreichen Saisonstart zurück. Am vergangenen Wochenende in Kuusamo blieb sie im Sprint in den Viertelfinals hängen und im 20-km-Lauf mit Massenstart musste sie früh abreissen lassen. (sda)
10:39 Uhr
7. Dezember
Derby zwischen Everton und Liverpool abgesagt
Wegen eines schweren Sturms ist das Lokalderby Everton gegen Liverpool in der englischen Premier League abgesagt worden. «Das heutige Merseyside-Derby im Goodison Park wurde aufgrund widriger Wetterbedingungen verschoben», teilte Gastgeber Everton mit. Der Anstoss zum Duell zwischen dem Tabellen-15. und dem Spitzenreiter war für 13.30 Uhr geplant.
Sturm «Darragh» legte weite Teile der Britischen Inseln lahm. In Irland und Grossbritannien waren Hunderttausende Haushalte vorübergehend ohne Strom, wichtige Strassen waren gesperrt, Züge, Flüge und Fähren fielen aus. In Teilen von Wales herrschte bei Windgeschwindigkeiten bis 150 Kilometern pro Stunde «Lebensgefahr», wie das britische Wetteramt mitteilte. In Wales fielen alle Fussballspiele aus.
Die Entscheidung zur Absage sei nach einer Sitzung mit Funktionären beider Clubs sowie der Polizei und des Stadtrats am getroffen worden, teilte Everton weiter mit. In der Region bestehe aufgrund starker Windböen ein Sicherheitsrisiko, zudem sei noch bis zum frühen Sonntagmorgen eine Unwetterwarnung in Kraft. (dpa)
08:56 Uhr
Samstag, 7. Dezember
Arnaud Boisset meldet sich aus Spital
Beim Sieg von Justin Murisier in der Abfahrt von Beaver Creek am Freitag ist Teamkollege Arnaud Boisset schwer gestürzt. Der Walliser prallte heftig mit dem Kopf auf der Piste auf und musste ins Spital gebracht werden.
Von dort aus meldet er sich via Instagram kurz zu Wort. In einer Story schreibt er, dass es ihm den Umständen entsprechend gut gehe. Allerdings brauche er nun Ruhe. Er bedankte sich zudem für alle Nachrichten und liess verlauten, dass er diese zu einem späteren Zeitpunkt beantworten werde. Dazu ist auf dem Bild in der Story zu erkennen, dass er sich einige Schrammen im Gesicht geholt hat. (chm)
22:46 Uhr
Freitag, 6. Dezember
ZSC Lions kassieren Heimniederlage, Kloten wendet Spiel
Die ZSC Lions verpassen es gegen Ambri-Piotta, wieder die Tabellenführung in der National League zu übernehmen. Die Zürcher verlieren das Heimspiel 2:5. Der HC Ambri-Piotta verdankt den Auswärtssieg der Effizienz. Aus bloss sieben Torschüssen machten die Leventiner in den ersten 27 Minuten durch Dario Bürgler, Dominik Kubalik und Axel Heim drei Tore. Bürgler und Kubalik trafen im Powerplay.
Derek Grant und Juho Lammikko verkürzten für den Zürcher SC auf 2:3. Am Ende stellte indes Chris DiDomenico mit zwei Goals in den leeren Zürcher Kasten vor 11’528 Zuschauern auf 5:2 für Ambri - trotz 39:24 Torschüssen für die Lions.
Kloten mit starkem Finish
Der EHC Kloten hält sich im vorderen Mittelfeld. Die Klotener schlagen Genf-Servette dank einem starken Finish mit 3:2. Bis zur 48. Minute lagen die Klotener mit 1:2 hinten. Mischa Ramel schaffte dann den Ausgleich zum 2:2. Zweieinhalb Minuten vor Schluss stellte Dario Meyer den Heimsieg sicher.
Lakers in der Krise
Die Krise der Rapperswil-Jona Lakers akzentuiert sich weiter. Die St. Galler verlieren daheim gegen die SCL Tigers mit 0:3 zum siebenten Mal hintereinander. Die Vorentscheidung realisierten die Langnauer schon früh. Innerhalb von 147 Sekunden erzielten die Emmentaler durch Dario Rohrbach und Phil Baltisberger schon in den ersten sieben Minuten das 1:0 und das 2:0. Vor beiden Gegentoren hatten die Rapperswiler in der eigenen Zone den Puck verloren. Der dritte Treffer gelang Harri Pesonen in der 59. Minute mit einem Schuss ins leere Tor. (sda)
19:08 Uhr
Freitag, 6. Dezember
Bencic besteht bisher grössten Test
Belinda Bencic steht beim dritten Turnier nach ihrem Comeback als junge Mutter bereits wieder im Halbfinal. Beim WTA-Challenger in Angers gewann die 27-jährige Ostschweizerin nach einem Fehlstart (0:2) deutlich 6:3, 6:1 gegen Océane Dodin. Die Französin war als Nummer 113 der Welt die bisher deutlich hochkarätigste Gegnerin von Bencic in diesem Herbst.
Bencic wird in der Weltrangliste mindestens in die besten 600 zurückkehren. Sie kann aber noch länger, so auch am Australian Open im Januar, ihr «spezielles Ranking» (WTA 15) nutzen. (sda)
16:29 Uhr
freitag, 6. dezember
Meister-Torschützen verlängern bei den ZSC Lions
Die Stürmer Juho Lammikko und Jesper Fröden binden sich langfristig an die ZSC Lions. Der 28-jährige Finne verlängerte seinen Vertrag bis 2028, der zwei Jahre ältere Schwede bis 2027.
Fröden und Lammikko waren die beiden Torschützen beim 2:0-Sieg der Zürcher im entscheidenden Spiel 7 des Playoff-Finals und sind aktuell der dritt- respektive viertbeste Skorer beim Meister. (sda)
16:02 Uhr
freitag, 6. dezember
Lotomba mit Unterschenkelbruch
Jordan Lotomba fällt mehrere Monate aus. Der 26-jährige Schweizer Rechtsverteidiger zog sich im Training mit Feyenoord Rotterdam einen Bruch des Unterschenkels zu.
Die Verletzung passierte Anfang Woche in der Vorbereitung auf das Meisterschaftsspiel gegen Waalwijk. Der achtfache Schweizer Internationale wurde bereits operiert. Über die erwartete Ausfallzeit machte der Klub keine Angaben.
Lotomba war im Sommer von OGC Nice in die Niederlande gewechselt und gehörte bei Feyenoord in elf Pflichtspielen zum Stammpersonal. Aufgrund einer Oberschenkelverletzung fiel er von Ende Oktober bis Ende November vier Wochen aus. Seinen letzten Einsatz für die Nationalmannschaft hatte er im Oktober 2023 beim 3:3 gegen Belarus in St. Gallen. (sda)
15:30 Uhr
freitag, 6. dezember
Bencic und Stricker am Australian Open im Hauptfeld
Nur zwei Schweizer schafften es auf direktem Weg ins Hauptfeld des Australian Open vom kommenden Januar - und auch dies nur dank geschützten Rankings. Bei den Frauen ist dies Belinda Bencic (WTA 913, geschützt 15), bei den Männern Dominic Stricker (ATP 301, geschützt 94).
Stan Wawrinka (ATP 161) darf sich als Champion von 2014 Hoffnungen auf eine Wildcard machen. Für Viktorija Golubic (WTA 109), die dieses Jahr in Melbourne erstmals in die 3. Runde vorgestossen ist, müssten elf vor ihr klassierte Spielerinnen absagen, um nicht in die Qualifikation zu müssen.
Das erste Grand-Slam-Turnier des nächsten Jahres findet vom 12. bis 26. Januar statt. (sda)
15:30 Uhr
freitag, 6. dezember
Lenz Hächler doppelt nach
Lenz Hächler hat einen Tag nach seinem ersten Sieg im Europacup nachgedoppelt. Der 21-jährige Zuger gewann am Freitag auch den zweiten Riesenslalom in Zinal. Hächler, seit Februar Junioren-Weltmeister im Slalom, setzte sich 14 respektive 39 Hundertstel vor den Franzosen Flavio Vitale und Alban Elezi Cannaferina durch.
Am Dienstag hatte im Wallis bereits Delphine Darbellay im Riesenslalom der Frauen für einen Schweizer Heimsieg gesorgt. (sda)
15:28 Uhr
freitag, 6. dezember
Italiener Bosca mit Wadenbeinbruch
Guglielmo Bosca wird in diesem Winter wohl keine Rennen bestreiten können. Der Italiener hat sich bei einem Sturz im zweiten Training für die erste Weltcup-Abfahrt des Winters in Beaver Creek, Colorado, einen komplizierten Bruch des rechten Wadenbeins zugezogen.
Als Bestwert weist der 31-jährige Bosca den 2. Rang im ersten von zwei Super-G im vergangenen Januar in Garmisch-Partenkirchen aus. (sda)
12:56 Uhr
freitag, 6. dezember
Olympiasieger Tom Pidcock wechselt zu Q36.5
Dem Schweizer Radsport-Team Q36.5 gelingt mit der Verpflichtung von Tom Pidcock ein Transfercoup. Der Mountainbike-Olympiasieger erhält einen Dreijahresvertrag, wie das junge Team mitteilt.
Die 2023 gegründete und in der Schweiz lizenzierte Equipe Q36.5 unterstreicht mit dem Zuzug des Topstars ihre Ambitionen, mittelfristig in die World Tour aufsteigen zu wollen. Erst diese Woche haben Tom Pidcock und das britische Topteam Ineos Grenadiers die Auflösung des ursprünglich bis Ende 2027 gültigen Vertrags bekanntgegeben.
Pidcock gilt als Multitalent. Der 25-jährige Brite bewies bereits auf unterschiedlichem Terrain seine Klasse. Auf der Strasse gewann er unter anderem das Gold Race, die Strade Bianche und eine Etappe der Tour de France. Auf dem Mountainbike wurde er 2021 und 2024 Olympiasieger und errang er 2023 den WM-Titel. Auch als Quer-Spezialist wurde er 2022 Weltmeister.
«Das ist nicht nur ein Trikotwechsel, es ist der Beginn von etwas Besonderem», wird Pidcock in einer Mitteilung des Teams Q 36.5 zitiert. «Ich kenne die Herausforderung, die uns bevorsteht, um dorthin zu gelangen, wo wir hinwollen, aber es ist ein Abenteuer und ich freue mich darauf.» (sda)
11:49 Uhr
Freitag, 6. Dezember
Fiorentinas Bove wird Defibrillator implantiert
Fiorentinas Mittelfeldspieler Edoardo Bove, der nach seinem Herzstillstand seit vergangenen Sonntag im Spital liegt, lässt sich einen Defibrillator einsetzen.
Wie die «Gazzetta dello Sport» berichtet, soll die Operation in den nächsten Tagen stattfinden. Bove hofft, seine Fussballer-Karriere zumindest im Ausland fortsetzen zu können. Wegen den strengen Regeln in seiner Heimat kann er mit einem Defibrillator in Italien nicht mehr spielen. (sda)
11:28 Uhr
Freitag, 6. Dezember
Formel 1 verlängert Vertrag mit Schanghai bis 2030
Die Formel 1 hält längerfristig am Standort Schanghai fest. Der Vertrag mit dem Ausrichter des Grand Prix von China wurde um weitere fünf Jahre bis 2030 verlängert.
Wegen der Corona-Pandemie mussten zuletzt mehrere Rennen in China ausfallen, in diesem Jahr war die Königsklasse des Automobilrennsports auf den Kurs zurückgekehrt. In der kommenden WM-Saison findet der zweite Grand Prix mit dem ersten Sprint des Jahres in Schanghai statt. (sda)
09:10 Uhr
Freitag, 6. Dezember
Ein neuer Trainer für Kurashev
Philipp Kurashev erhält bei den Chicago Blackhawks, dem Schlusslicht der NHL, einen neuen Trainer. Der Schwede Anders Sörensen übernimmt ad interim von Luke Richardson.
Gemäss dem Internetportal «hockeyfans.ch» wird Sörensen der erste europäische Cheftrainer in Nordamerika seit 20 Jahren. Die Chicago Blackhawks schrieben einst Hockeygeschichte, als sie im Mai 2000 als erstes NHL-Team mit Alpo Suhonen auf einen europäischen Trainer setzten - der Finne wurde mit Kloten 1995 und 1996 Schweizer Meister. Der zweite Europäer war der Tscheche Ivan Hlinka bei den Pittsburgh Penguins. Nun folgt mit dem 49-jährigen Sörensen ein Schwede. Seit 2014 arbeitet er in der Organisation der Chicago Blackhawks, zuletzt drei Jahre als Cheftrainer des Farmteams. (sda)
09:01 Uhr
Freitag, 6. Dezember
Jets durchbrechen Niederlagen-Serie
Die hervorragend in die NHL-Meisterschaft gestarteten Winnipeg Jets können ihre erste Negativserie der Saison beenden. Das Team mit Nino Niederreiter bezwang nach vier Niederlagen die Buffalo Sabres auswärts 3:2 nach Verlängerung.
Im Duell zweier Sorgenkinder - Buffalo verlor nun die fünfte Partie in Folge - glichen die Jets jeweils den Führungstreffer der Gastgeber aus. Niederreiter war an diesen Toren ebenso wenig beteiligt wie am Siegtreffer in der Verlängerung. Der Churer wartet nun schon seit fünf Partien auf einen Skorerpunkt.
An einem Tiefpunkt stehen die zu Saisonbeginn hoch gehandelten Nashville Predators. Die Mannschaft von Captain Roman Josi verlor auswärts gegen die Montreal Canadiens, das Schlusslicht der Eastern Conference, 0:3. Von den 32 NHL-Teams stehen nur die Chicago Blackhawks mit Philipp Kuraschew noch etwas schlechter da. Nach der sechsten Niederlage en suite sieht die Zwischenbilanz trist aus: 20 der 27 Partien gingen verloren.
Josi stand bei zwei der drei Gegentreffer auf dem Eis. Das 0:1 war ein Shorthander, das 0:2 fiel in einem Powerplay und beim 0:3 flog der Puck ins leere Tor.
In Skorerlaune waren die Spieler der Tampa Bay Lightning. Die San Jose Sharks wurden gleich mit 8:1 Toren abgefertigt. Der Bieler Janis Moser ging mit einer Plus-3-Bilanz vom Eis und liess sich auch noch einen Assist gutschreiben. (sda)
23:10 Uhr
Donnerstag, 5. Dezember
Schweizer Cup: Auslosung Viertelfinals mit einem Knaller
Die Auslosung der Viertelfinalpartien im Schweizer Cup ergab eine Schlagerpartie: Der FC Zürich trifft auf die Berner Young Boys. Lausanne-Sport muss den unangenehmen Trip nach Bellinzona antreten, der FC Lugano gastiert bei Promotion Ligist Biel und der FC Basel muss nach Genf zu Etoile Carouge reisen. (ku)
22:22 Uhr
Donnerstag, 5. Dezember
Schweizer Cup: Der FC St.Gallen scheidet gegen Bellinzona aus
Der FC St. Gallen scheitert als einziger Achtelfinalist im Schweizer Cup an einem Unterklassigen. Der Europacup-Teilnehmer verliert in Bellinzona mit 0:1.
22:16 Uhr
Donnerstag, 5. Dezember
Eishockey: Leader HCD stoppt seinen Lieblingsgegner Servette
Der HC Davos festigt seinen Platz an der Spitze der National League und stoppt die Siegesserie seines Lieblingsgegners Genève-Servette mit einem 2:1-Auswärtssieg nach Verlängerung.
Der letztjährige Playoff-Finalist Lausanne stoppt seine Minikrise nach drei Niederlagen in Folge. Gegen das ebenfalls schwächelnde Biel gibt es einen 1:0-Heimsieg. (sda)
22:03 Uhr
Donnerstag, 5. Dezember
Schweizer Cup: Aarau verliert das Challenge-League-Duell
Der FC Aarau verpasst im Duell der Challenge-League-Teams gegen Etoile Carouge den Vorstoss in die Viertelfinals im Schweizer Cup.
17:01 Uhr
Donnerstag, 5. dezember
Schweizerinnen unterliegen Deutschland
Im ersten Spiel der Hauptrunde an der EM der Handballerinnen unterliegen die Schweizerinnen klar mit 27:36. Während die Schweizer Nati in der ersten Halbzeit noch besser mithalten konnten (14:18), verloren sie in der zweiten Halbzeit den Anschluss. Die Deutschen werden besser, den Schweizerinnen unterlaufen zunehmend Fehler und so müssen sie sich geschlagen geben. (chm)
16:57 Uhr
donnerstag, 5. dezember
Zwei Spielsperren gegen FCZ-Trainer
Ricardo Moniz blickt einer Sperre von zwei Spielen entgegen. Der Trainer des FC Zürich hatte sich nach dem Meisterschaftsspiel gegen die Grasshoppers (1:1) abwertend über den Schiedsrichter geäussert.
Die Sperre des Disziplinarrichters hätte sogar noch länger ausfallen können. In der Mitteilung der Liga wurde vermerkt, dass beim Strafmass berücksichtigt worden sei, «dass Ricardo Moniz sich während des Verfahrens entschuldigt und angekündigt hat, künftig an seinem Verhalten zu arbeiten».
Ohne Einspruch gegen den Entscheid vonseiten des Klubs verpasst Moniz das Auswärtsspiel gegen Lausanne-Sport am kommenden Sonntag sowie das Heimspiel gegen St. Gallen eine Woche darauf. (sda)
16:49 Uhr
donnerstag, 5. dezember
Captain Kovar zwei weitere Jahre in Zug
Der EV Zug verlängert den Vertrag mit seinem Captain Jan Kovar um weitere zwei Jahre. Der tschechische Stürmer bleibt damit bis 2027 bei den Zentralschweizern, die er zu zwei Meistertiteln (2021, 2022) geführt hat. (sda)
16:40 Uhr
donnerstag, 5. dezember
Mikaela Shiffrin muss aussetzen
Mikaela Shiffrin muss vorerst pausieren. Nachdem sie in Killington schwer stürzte und mit einem Helikopter abtransportiert werden musste, ist die US-Amerikanerin nun wieder zu Hause. In einem Instagram-Video gibt sie Auskunft darüber, wie es ihr geht.
«Es ist schwer zu sagen, wann ich wieder Skifahren kann», sagt die 29-Jährige. Sie fühle sich zwar wieder menschlicher, weil sie wieder zu Hause sei, habe aber immer noch schmerzen. Länger im Spital musste sie bleiben, weil die Stichwunden nahe am Darm gewesen seien und die Ärzte sicher gehen wollten, dass alles gut heilt. Wann sie zurückkommt ist noch nicht klar, dass sie am Super-G in Beaver Creek Mitte Dezember nicht am Start sein wird, das sagt Shiffrin aber jetzt schon. (chm)
11:06 Uhr
donnerstag, 5. dezember
Knall im Schweizer Eishockey-Verband
Stefan Schärer tritt als Verwaltungsratspräsident vom Schweizer Eishockey-Verband per sofort zurück. Das gibt der Verband diesen Donnerstag in einer Medienmitteilung bekannt. Schärer, der erst seit September 2023 im Amt war, lässt sich wie folgt zitieren: «Leider wurde mir bald bewusst, dass unsere Strukturen äusserst komplex sind und es alles andere als einfach ist, mehrheitsfähige Beschlüsse voranzutreiben, da teilweise auch die Kompromissbereitschaft der verschiedenen Stakeholder fehlt.»
Ab 2025 möchte sich Schärer, wie er selbst sagt, für Projekte einsetzen, bei denen Erfolge schneller möglich sind. «Ein solches Projekt ist die Kandidatur für die Winter-Olympiade 2038, über die bis Ende 2026 beziehungsweise Mitte 2027 entschieden wird. Es freut mich sehr, dass ich die SIHF weiterhin im Vorstand des Olympia-Vereins vertreten darf, denn ein positiver Olympia-Entscheid hätte einen grossen Impact auf den Eishockeysport in der Schweiz» , so Schärer über seine Zukunftspläne.
Bis zum Entscheid, wer Nachfolger von Schärer wird, wird Vizepräsident, Marc-Anthony Anner, die Führung des Verwaltungsrats übernehmen. (chm)
09:14 Uhr
donnerstag, 5. dezember
Fiorentinas Bove nicht mehr auf der Intensivstation
Fiorentinas Mittelfeldspieler Edoardo Bove, der am Sonntag im Serie-A-Spiel seines Klubs gegen Inter Mailand auf dem Spielfeld zusammenbrach, liegt nicht mehr auf der Intensivstation des Spitals «Careggi» in Florenz.
Seine Genesung schreitet voran, wie Fiorentinas Generaldirektor Alessandro Ferrari am Mittwochabend mitteilte. Der 22-Jährige wurde auf die Herzstation verlegt, erklärte Ferrari dem italienischen Sender Mediaset vor dem Cupspiel zwischen Fiorentina und Empoli.
«Edoardo geht es gut, er erholt sich und wir sind glücklich. Wir müssen geduldig sein und Respekt vor ihm haben. Er hat die Station gewechselt, also geht es ihm besser», sagte Ferrari. Weitere Untersuchungen seien notwendig, um die Ursachen des Herzstillstands zu erkunden, hiess es. Vermutet wird, dass Bove an einer Myokarditis leidet, einer Entzündung des Herzmuskelgewebes. (sda/dpa)
09:13 Uhr
donnerstag, 5. dezember
Vargas rettet Augsburg in den Viertelfinal
Augsburg schafft im deutschen Cup beim Zweitligisten Karlsruhe nur mit viel Mühe den Sprung in die Viertelfinals. Der Schweizer Internationale Ruben Vargas rettete den Bundesligisten mit einem Tor zum 2:2 in der Nachspielzeit der Verlängerung ins Penaltyschiessen. Dort behielt der Oberklassige mit 5:4 das bessere Ende für sich.
Für Vargas, der wie sein ebenfalls eingewechselter Landsmann Andrin Hunziker bei Karlsruhe auch vom Penaltypunkt aus traf, war es erst der zweite Einsatz nach einer im September erlittenen Knöchelverletzung. (sda)
09:12 Uhr
donnerstag, 5. dezember
Manchester City gewinnt, Schär trifft
Manchester City beendet seine miserable Serie nach sieben Spielen ohne Sieg. Die Mannschaft von Pep Guardiola gewinnt in der 14. Runde der Premier League daheim gegen Nottingham 3:0. Fabian Schär trifft gegen Liverpool.
Bernardo Silva, Kevin de Bruyne und Jérémy Doku trafen für den englischen Meister, der in den letzten sieben Partien in drei unterschiedlichen Wettbewerben sechs Niederlagen kassiert und ein Remis erreicht hatte. Manuel Akanji bestritt für City nur die erste Halbzeit. Ob sich der Schweizer verletzt hat, ist unklar.
Akanjis ehemaliger Nati-Kollege Fabian Schär erzielte in der 90. Minute das 3:3 von Newcastle im Heimspiel gegen Liverpool, das dank zweier Tore von Mohamed Salah aus dem 1:2 ein 3:2 gemacht hatte. Schär traf nach einem Goaliefehler aus spitzem Winkel. Es war sein drittes Saisontor.
Der Vorsprung von Tabellenführer Liverpool beträgt nach dem Remis noch sieben Punkte. Die ersten Verfolger sind die beiden Londoner Klubs Chelsea (5:1 in Southampton) und Arsenal (2:0 gegen Manchester United). (sda)
09:11 Uhr
donnerstag, 5. dezember
Mbappé verschiesst Penalty, Real Madrid verliert
Kylian Mbappé verschiesst erneut einen Penalty und kassiert mit Real Madrid in einem vorgezogenen Spiel der spanischen Meisterschaft eine 1:2-Niederlage bei Athletic Bilbao.
Mbappé war bereits vor einer Woche in der Champions League in Liverpool mit einem Penalty erfolglos geblieben. In Bilbao verpasste er in der 68. Minute das 1:1, das schliesslich Jude Bellingham gelang. Der Engländer traf zu Beginn der Schlussviertelstunde nach einem ungenügend abgewehrten Schuss von Mbappé. Nur zwei Minuten später gingen die Basken durch Gorka Guruzeta erneut in Führung und sicherten sich die drei Punkte.
Real Madrid hat bei einem weniger ausgetragenen Spiel vier Punkte Rückstand auf den Leader FC Barcelona. (sda)
09:10 Uhr
donnerstag, 5. dezember
Hitz führt den FCB ins Viertelfinale
Der FC Basel steht zum dritten Mal in Folge im Cup-Viertelfinal. Das Team von Trainer Fabio Celestini gewinnt das Duell der 13-fachen Cupsieger gegen Sion im Penaltyschiessen. Held ist mit zwei gehaltenen Versuchen Marwin Hitz.
Es war ein richtiger Cup-Fight, den sich Basel und Sion lieferten, der nach 120 Minuten 2:2 stand und an dessen Ende der FCB im Penaltyschiessen die besseren Nerven hatte. Während alle Schützen des Heimteams trafen, hielt Marwin Hitz zwei Versuche der Walliser und führte sein Team in die Runde der letzten acht.
Vieles hatte vor der Partie für den FC Basel gesprochen. Da war zum einen die Formstärke. Der Leader der Super League hatte sechs der letzten acht Spiele gewonnen und nur einmal verloren. Mit dem FC Sion kam ein Gegner, der auswärts noch keine allzu grossen Stricke zerrissen hatte, in dieser Saison in der Fremde erst zweimal in der Liga und zweimal im Cup reüssierte - und der in Basel zuletzt vor mehr als neun Jahren gewinnen konnte.
Spätestens nach dem frühen Führungstreffer hatten die Basler alle Vorteile auf ihrer Seite. Es war wieder einer dieser Shaqiri-Momente, der das Spiel schon früh in die von vielen erwartete Richtung lenkte. Der ehemalige Schweizer Nationalspieler zirkelte in der 5. Minute einen selbst herausgeholten Freistoss aus rund 20 Metern gefühlvoll um die Walliser Mauer herum und liess Timothy Fayulu im Tor der Gäste keine Abwehrchance.
Der FCB wirkte trotz Führung im Rücken zerfahren und lud den Gegner mit Ballverlusten in der Vorwärtsbewegung immer wieder zu gefährlichen Gegenstössen ein. Zwei solche führten in der ersten Halbzeit binnen acht Minuten zu zwei Gegentreffern, an deren Ursprung jeweils der Basler Innenverteidiger Nicolas Vouilloz stand und an deren Ende Théo Bouchlarhem auf Vorlage von Ilyas Chouaref mit etwas Glück traf.
Der FC Basel konnte den Walliser Abwehrriegel erst in der Schlussphase knacken. Sinnbildlich war es ein herrlicher Weitschuss des eingewechselten Anton Kade, der in der 86. Minute den Ausgleich brachte und die Basler erst in die Verlängerung rettete. (sda)
09:08 Uhr
donnerstag, 5. dezember
Leonardo Genoni feiert mit Zug in Ambri zweiten Sieg
Zugs Goalie Leonardo Genoni gestaltet auch sein zweites Saisonspiel erfolgreich. Zug gewinnt in Ambri 3:2 nach Verlängerung. Das sind die Fakten der vier Spiele vom Mittwoch.
Am 22. November gewann Zug mit Genoni vor dem Tor in Biel 2:1 nach Verlängerung. Zwei Wochen später stand Genoni wieder in einem Meisterschaftsspiel auf dem Eis - wieder siegte der EVZ in der Verlängerung. Genonis starke Bilanz: 2 Siege, nur 3 Gegentore, 41 Paraden. Jan Kovar entschied die Partie nach bloss 25 Sekunden in der Verlängerung. In der regulären Spielzeit hatte Zug durch Lino Martschini und Tobias Geisser zweimal ausgeglichen. Manix Landry und Daniele Grassi trafen für Ambri. Der EV Zug gewann 9 der letzten 14 Spiele.
Ajoies Heimniederlage
Seit einer 0:3-Heimniederlage gegen Biel am 26. Oktober verlor Ajoie in Pruntrut kein Heimspiel mehr. Nach fünf Siegen riss die Serie gegen Kloten. Die Klotener führten durch Axel Simic, Niko Ojamäki und Sami Niku schon nach 23 Minuten mit 3:0 und gewannen am Ende 3:2. Erst in den letzten drei Spielminuten brachten Philip-Michael Devos und Julius Nättinen Ajoie ohne Torhüter und mit einem zusätzlichen Stürmer noch auf 2:3 heran. Devos bot sich im Finish sogar noch eine Ausgleichschance.
Starke Tigers
Die SCL Tigers halten sich weiter gut - und gewinnen auch das dritte Duell in dieser Saison gegen Freiburg. Nach einem 4:2 (h) und einem 3:2 nach Penaltyschiessen (a) setzte es diesmal einen 4:1-Erfolg ab. Gottéron dominierte bloss im ersten Abschnitt, ging in der 30. Minute durch Jakob Lilja noch glückhaft in Führung, musste danach aber vier Gegentorte hinnehmen. Patrick Petrini, Dario Rohrbach, Brian Zanetti und Juuso Riikola erzielten die Tore für Langnau.
Krisengipfel
Den Krisengipfel im Tessin gewann Lugano gegen die Rapperswil-Jona Lakers mit 2:0. Daniel Carr in der Schlussphase des ersten Abschnitts und Aleksi Peltonen ganz zu Beginn des zweiten Drittels erzielten die Tore. Lugano hatte bloss 3 der vorherigen 14 Spiele gewonnen, und auch nur zwei der letzten sieben Heimspiele. Die Lakers kassierten die sechste Niederlage de suite und haben von den letzten zwölf Auswärtspartien bloss eine (5:4 nach Verlängerung in Langnau) gewonnen. Niklas Schlegel kam mit 29 Paraden zum ersten Shutout in dieser Saison. (sda)
09:07 Uhr
donnerstag, 5. dezember
YB und Lugano werden ihrer Favoritenrolle gerecht
Die Young Boys qualifizieren sich im Schweizer Cup beim unterklassigen FC Schaffhausen nicht ohne Mühe für die Viertelfinals. Lugano gewinnt in Yverdon mit 2:0.
Weiterkommen ist alles, darf sich YB nach dem 1:0 in Schaffhausen sagen. Die Berner traten vor etwas mehr als 4500 Zuschauer gegen den finanziell arg gebeutelten Vorletzten der Challenge League nicht souverän auf. Eine gute Phase des Favoriten nach Ablauf der ersten halben Stunde mit dem Treffer von Sandro Lauper, der kurz nach einem Lattenschuss von Cedric Itten aus rund 25 Metern via Innenpfosten traf, entschied die Partie.
Den Erfolg hielt YB-Goalie Marvin Keller fest, der in seinem ersten Einsatz seit einem Monat, beeindruckte. Der Ersatz für David von Ballmoos war vor und nach dem Platzverweis von Mohamed Ali Camara (67.) mit Paraden entscheidend. Die wegen eines Griffs an den Hals von Gegenspieler Ben Schläppi kassierte Rote Karte des als Captain aufgelaufenen Berner Innenverteidigers, blieb ohne Konsequenzen. Auf der Gegenseite machten Marc Giger (80.) und Schläppi (81.) den nummerischen Vorteil mit ihren Platzverweisen bald zunichte.
YB kam in Schaffhausen zu einer Saisonpremiere. Zum ersten Mal gewann die Mannschaft von Joël Magnin zwei nationale Spiele in Folge. Am Sonntag hatte sie in der Super League daheim St. Gallen bezwungen, am Samstag gastiert sie beim FC Sion.
Lugano setzt seine Serie fort
Die Cup-Spezialisten vom FC Lugano, die zuletzt dreimal in Folge im Final standen, mussten in Yverdon bis in die Schlussviertelstunde warten, ehe ihre Treffer fielen. Mahmoud lenkte fünf Minuten nach seiner Einwechslung eine Hereingabe von Mattia Zanotti ins Tor (76.). Zanotti war kurz darauf mit einem Solo und einem abgefälschten Schuss für das 2:0 verantwortlich.
Vor dem 0:1 hatte auch Yverdon seine Chancen gehabt, etwa als Mauro Rodrigues in der 50. Minute aus guter Position nur den Pfosten traf. Erst in der Schlussphase spielte Lugano, in der Super League zwölf Punkte vor den Waadtländern klassiert, seine grössere Qualität aus und blieb ein 18. Mal in einer K.o.-Runde im Cup (exklusive Finals) unbezwungen. (sda)
09:06 Uhr
donnerstag, 5. dezember
ZSC Lions schaffen Wende in Berlin
In der Champions Hockey League scheint ein Halbfinal-Duell zwischen zwei Schweizer Klubs realistisch. Die ZSC Lions schaffen im Viertelfinal-Hinspiel bei den Eisbären Berlin nach einem 0:3-Rückstand die Wende zum 4:3-Sieg.
Im Gipfeltreffen zwischen dem Champions Deutschlands und dem Schweizer Meister sah es lange schlecht auf für die ZSC Lions. Die Eisbären Berlin traten effizienter auf als die Zürcher Löwen. Zachary Boychuk, Gabriel Fontaine und Lean Bergmann brachten das Heimteam bis zur 24. Minute 3:0 in Führung.
Innerhalb von 176 Sekunden verkürzten aber Derek Grant und Sven Andrighetto bei Spielmitte auf 2:3. Denis Malgin war an beiden Zürcher Goals beteiligt. Im Schlussabschnitt fand ein abgefälschter Weitschuss von Dean Kukan zum Ausgleich den Weg ins Netz. Vier Minuten vor Schluss entschied Jesper Frödén das Spiel für die ZSC Lions. Juho Lammikko assistierte bei den letzten beiden Toren der ZSC Lions.
Die Viertelfinal-Rückspiele finden am Dienstag, 17. Dezember statt. Wenn sich die beiden im Wettbewerb verbliebenen Schweizer Klubs für die Halbfinals qualifizieren, treffen sie dort aufeinander. Servettes Ausgangslage präsentiert sich gegen Bremerhaven nach dem 4:0 vom Dienstag als äusserst vielversprechend. Und auch die ZSC Lions befinden sich dank der Wende in Berlin im Vorteil. (sda)
09:04 Uhr
donnerstag, 5. dezember
Belinda Bencic deklassiert Gegnerin
Belinda Bencic (WTA 913) sammelt weiterhin Weltranglisten-Punkte, die sie im Ranking in grossen Schritten nach vorne tragen werden. Beim WTA-125-Turnier im französischen Angers gewann sie gegen die Georgierin Mariam Bolkwadse (WTA 197) souverän 6:1, 6:1.
Die junge Mutter trifft in den Viertelfinals auf die Französin Oceane Dodin, die Nummer 113 im Ranking. Die Nummer 1 der Setzliste ist die Französin Clara Burel (WTA 73), die zum Auftakt Céline Naef (WTA 155) bezwungen hatte. (sda)
08:54 Uhr
donnerstag, 5. dezember
Lindsey Vonn kehrt bei FIS-Rennen in Copper Mountain zurück
Die einstige Abfahrts-Dominatorin Lindsey Vonn wird an diesem Wochenende nach fast sechs Jahren Pause und mit einem künstlichen Kniegelenk wieder ein alpines Skirennen bestreiten.
Die 40-jährige Amerikanerin plant am kommenden Wochenende bei einem unterklassigen FIS-Rennen in Copper Mountain im Bundesstaat Colorado Starts in der Abfahrt und im Super-G. Dies schreibt die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf US-Cheftrainer Paul Kristofic.
Ihr generelles Comeback hatten die Olympiasiegerin und der amerikanische Verband schon Mitte November bekanntgegeben. Lindsey Vonn braucht nun gute Ergebnisse, damit sie in dieser Saison unter einer neuen Wildcard-Regel an Weltcuprennen teilnehmen kann. Eine Option wären beispielsweise die Weltcuprennen in St. Moritz vor Weihnachten. (sda)
08:53 Uhr
donnerstag, 5. dezember
Tom Pidcock verlässt Ineos-Grenadiers
Tom Pidcock, zweifacher Olympiasieger im Mountainbike, wird die Mannschaft Ineos-Grenadiers zum Saisonende verlassen. Dies gab das Team in einem Communiqué bekannt.
Der 25-jährige Allrounder, der bei der Tour de France 2022 auf der L’Alpe d’Huez gewann, ist seit 2021 Mitglied des britischen Teams und besitzt einen Vertrag bis 2027. Doch in letzter Zeit kam es zu Spannungen, insbesondere im Oktober, nachdem er bei der Lombardei-Rundfahrt aus dem Rennen genommen worden war. In diesem Jahr gewann Pidcock im April das Gold Race und wurde im Juli in Paris zum zweiten Mal Mountainbike-Olympiasieger. (sda)
08:52 Uhr
donnerstag, 5. dezember
Desplanches tritt definitiv zurück
Jérémy Desplanches, der sich bereits vor den Sommerspielen in Paris zum Rücktritt auf Ende Saison entschlossen und dies auch verkündet hat, tritt nun noch offiziell zurück.
Es sei in den vergangenen Wochen im Raum gestanden, allenfalls ein paar kleinere Wettkämpfe zu schwimmen. Nun habe er sich aber entschieden, keine weiteren Rennen mehr zu bestreiten, liess der 30-jährige Genfer in einem Communiqué von Swiss Aquatics ausrichten.
Desplanches ist einer der erfolgreichsten Schweizer Schwimmer und hat über 200 m Lagen an Olympischen Spielen (Bronze 2021), Weltmeisterschaften (Silber 2019) und Europameisterschaften (Gold 2018) Medaillen vorzuweisen. Für die Spiele in Paris 2024 hatte er zunächst die Qualifikation als Einzelschwimmer verpasst, erhielt aber aufgrund der erreichten B-Limite über 200 m Lagen von World Aquatics eine Einladung für die Teilnahme auf seiner Paradestrecke. (sda)
13:50 Uhr
mittwoch, 4. dezember
Mit Rückkehrer Hofmann am Heimturnier
Fürs Vierländerturnier vom 12. bis 15. Dezember in Freiburg bietet Nationalcoach Patrick Fischer 24 Spieler auf, unter ihnen auch Rückkehrer Grégory Hofmann.
Hofmann hatte sich im Februar im Rahmen der Euro Hockey Tour in Schweden eine Fussverletzung zugezogen, was für ihn nach einer Operation das vorzeitige Saisonende bedeutete. Nun kehrt der frühere NHL-Stürmer in Diensten des EV Zug am Heimturnier in Freiburg gegen Tschechien, Finnland und Schweden in den Kreis der Schweizer A-Nationalmannschaft zurück.
Hofmann ergänzt ein Kader mit viel Länderspiel-Erfahrung. Davon ausgenommen sind die beiden Torhüter Stéphane Charlin (SCL Tigers) und Ludovic Waeber (Kloten) mit sieben respektive fünf Länderspielen. Zehn Spieler waren bereits Mitte November am Karjala Cup in Finnland dabei, unter ihnen das ZSC-Quartett mit Sven Andrighetto, Denis Malgin, Dean Kukan und Christian Marti.
«Wir möchten uns nicht nur sportlich weiterentwickeln und an die Auftritte vom Karjala Cup anknüpfen, sondern auch den Fans für ihren Support etwas zurückgeben - Einsatz, Leidenschaft und Teamgeist», sagt Patrick Fischer in der Mitteilung des Verbandes. Beim ersten Turnier dieser Saison gelang der Schweiz im November gegen Angstgegner Schweden nach zuvor 16 Niederlagen am Stück der langersehnte Sieg. Nach einer knappen Niederlage gegen Gastgeber Finnland und der verlorenen Neuauflage des WM-Finals gegen Tschechien resultierte der 3. Platz.
Schweden ist am Heimturnier am Donnerstag, 12. Dezember, um 19.45 Uhr der Schweizer Auftaktgegner. Am Samstagabend folgt die Partie gegen Weltmeister Tschechien (18.00 Uhr), am Sonntagnachmittag treffen die Schweizer zum Abschluss auf Finnland. (sda)
11:39 Uhr
mittwoch, 4. dezember
HC Lugano engagiert Antti Törmänen
Der HC Lugano reagiert auf die sportliche Talfahrt und holt Antti Törmänen ins Boot. Der 54-jährige Finne wird technischer Berater der ersten Mannschaft und der Jugendabteilung.
Törmänen wird seine Expertise beim Tessiner Klub vorerst bis Ende Saison einbringen. Solange ist der Vertrag zwischen dem früheren Meistertrainer des SC Bern und dem Tabellenvorletzten der National League datiert.
Aufgrund seiner Krebserkrankung musste Törmänen im Mai 2023 seine Tätigkeit als Headcoach des EHC Biel beenden. Vor zwei Monaten stieg der Finne beim Schweizer Verband mit einem 25-Prozent-Pensum als Mentor für Trainer der Talentstufen U17-Elit und U20-Elit ein. Dieses Mandat wird er parallel zu seiner Tätigkeit in Lugano weiterführen, ehe die Zusammenarbeit per Ende Saison in gegenseitigem Einvernehmen beendet wird, wie Swiss Ice Hockey mitteilte. (sda)
10:15 Uhr
mittwoch, 4. dezember
Verstappens Heimspiel fliegt nach 2026 aus Kalender
Trotz anhaltender Euphorie um Weltmeister Max Verstappen wird sich die Formel 1 aus Zandvoort verabschieden. Zwar wurde der im kommenden Jahr auslaufende Vertrag mit der Strecke in den Niederlanden noch einmal verlängert, allerdings nur um ein Jahr. Nach 2026 verschwindet der Grand Prix in den Dünen vorerst aus dem Kalender.
Seit der Rückkehr nach Zandvoort 2021 (nach 36 Jahren Unterbruch) hatte Verstappen dreimal vor seinen heimischen Fans gewonnen. Über die Zukunft des Rennens war schon länger spekuliert worden. Eine Überlegung war eine Rotation mit dem Grand Prix in Spa-Francorchamps; dass alternierend alle zwei Jahre in Belgien oder den Niederlanden gefahren würde. Doch dazu kommt es nicht.
Die boomende Formel 1 könnte damit künftig noch seltener in Europa Halt machen. Mehrere Länder haben ihr Interesse an der Austragung eines Grand Prix signalisiert. Neben Plänen für weitere Rennen in Asien ist auch ein Grand Prix in Afrika im Gespräch. Südafrika und Ruanda werden als mögliche Ziele genannt. (sda)
09:52 Uhr
Mittwoch, 4. dezember
St. Otmar holt ehemaligen Captain zurück
St. Otmar St. Gallen vermeldet für die kommende Saison den Zuzug von Tobias Wetzel. Der 31-jährige Kreisläufer kehrt nach vier Jahren in Dänemark mit einem Zwei-Jahres-Vertrag zu seinem Stammverein zurück.
Wetzel verliess die Ostschweizer damals als Captain und Leistungsträger. Mit HÖJ Elitehandbold, einem Klub aus der Region Kopenhagen, strebt der studierte Ingenieur in Fluss- und Wasserbau der ETH bis zu seiner Rückkehr in die Schweiz den Aufstieg in die höchste Liga Dänemarks an. (sda)
09:05 Uhr
Mittwoch, 4. dezember
Urs Kryenbühl tritt Heimreise an
Urs Kryenbühl droht erneut eine längere Pause. Der Schwyzer zieht sich im ersten Abfahrtstraining in Beaver Creek (USA) eine komplexe Knieverletzung zu.
Kryenbühl erhielt bei der Fahrt auf der Birds of Prey einen Schlag aufs rechte Knie, das schon mehrfach in Mitleidenschaft gezogen wurde. Er schwang sofort ab.
Erste Untersuchungen in den USA ergaben eine komplexe Knieverletzung, wie Swiss-Ski am Mittwoch mitteilte. Der 30-jährige Speed-Spezialist aus dem B-Kader reist nun in die Schweiz zurück, wo weitere Abklärungen anstehen.
Kryenbühls letzter Einsatz im Weltcup liegt fast zwei Jahre zurück. Im Super-G in Bormio (ITA) hatte er seine Fahrt wegen starker Schmerzen im rechten Knie ebenfalls vorzeitig beenden müssen. Ein Riss des vorderen Kreuzbandes war der bittere Befund.
Knapp zwei Jahre zuvor hatte Kryenbühl bei seinem fürchterlichen Sturz beim Zielsprung der Abfahrt in Kitzbühel neben einem Schlüsselbeinbruch und einer Gehirnerschütterung einen Kreuzband- und Innenbandriss im rechten Knie erlitten. (sda)
08:58 Uhr
Mittwoch, 4. dezember
Winnipeg Jets mit vierter Niederlage de suite
Die Winnipeg Jets mit Nino Niederreiter finden auch im eigenen Stadion nicht zum Siegen zurück. Sie verlieren mit 1:4 gegen die St. Louis Blues zum vierten Mal in Folge.
Nach dem anfänglichen Hoch mit 15 Siegen aus den ersten 16 Saisonspielen tut sich Winnipeg in den letzten Wochen schwer. Auf die drei verlorenen Spiele in der Fremde blieb gegen die St. Louis Blues das erhoffte Erfolgserlebnis vor Heimpublikum aus.
Die Jets gerieten im Mitteldrittel auf die falsche Spur, als sie mit 19:3 Torschüssen eigentlich dominierten, die Gäste in der 39. Minute mit einem Doppelschlag innert 39 Sekunden aber auf 2:0 stellten. Niederreiter blieb im vierten Match in Folge ohne Skorerpunkt.
Ebenfalls als Verlierer vom Eis musste Pius Suter mit den Vancouver Canucks. Der Zürcher Stürmer musste sich mit den Kanadiern bei den Minnesota Wild trotz zweimaliger Führung 2:3 nach Verlängerung geschlagen geben. Suter war an keinem Tor der Canucks beteiligt, nachdem er zuvor drei Spiele hintereinander getroffen hatte. (sda)
23:10 Uhr
Dienstag, 3. Dezember
0:1 gegen England: Keine Tore, aber viel Mut für die Schweizerinnen
Das Schweizer Nationalteam der Frauen verliert gegen Europameister England 0:1. Für einen mutigen Auftritt im letzten Länderspiel des Jahres kann sich das Team von Pia Sundhage nicht belohnen.
Am Freitagabend schauten doch einige Personen im Umfeld des Schweizer Nationalteams mit Sorgenfalten in Richtung Sheffield. Nach dem 0:6 gegen Deutschland in Zürich befürchtete man gegen Europameister England am Dienstag ein ähnliches Debakel.
Doch an der Bramall Lane, dem ältesten Stadion, in dem noch professionell Fussball gespielt wird, schlugen sich die Schweizerinnen gut. Sie verloren zwar 0:1, zeigten jedoch vorab in der zweiten Hälfte einen mutigen Auftritt, bei dem sie die «Lionesses» doch einige Male hatten in Bedrängnis bringen können.
Iman Beney zwang die englische Torhüterin Hannah Hampton zu einer Parade, nachdem die junge YB-Akteurin alleine vor ihr aufgetaucht war (55.). Und Meriame Terchoun sah ihren Schuss aus der Distanz von der Chelsea-Torhüterin über die Latte gelenkt (79.)
Es waren die beiden besten Möglichkeiten für das Team von Pia Sundhage, die mit Ausnahme von zwei Spielerinnen dieselbe Equipe aufs Feld geschickt hatte, die gegen Deutschland eine Lektion erlebt hatte. Klar, die meisten Europameisterinnen von 2022 starteten für die Engländerinnen auf der Bank. Zwei Akteurinnen verhalf Trainerin Sarina Wiegman zum Debüt.
Und doch war bemerkenswert, wie die Schweizerinnen, angeleitet von den Einwechselspielerinnen Noemi Ivelj und Lydia Andrade sowie den frechen Beney und Terchoun immer mehr das Spieldiktat an sich rissen. Auch wenn die Belohnung in Form eines Torerfolgs schliesslich ausbleiben sollte. Andrade geriet in der Nachspielzeit nach einem mutigen Vorstoss im Strafraum der Engländerinnen ins Straucheln. Der Penaltypfiff und die letzte Chance auf den Ausgleich blieb der SFV-Auswahl indes verwehrt.
Für die Schweiz startet das kommende Fussball-Jahr, das im Juli mit der Heim-EM das grosse Highlight bereithält, im Februar mit zwei Partien in der Nations League gegen Island und Norwegen. (sda)
23:04 Uhr
Dienstag, 3. Dezember
Bayern München scheitert am FC Leverkusen – Rot für Neuer
Cup-Verteidiger Bayer Leverkusen hat nach einer Roten Karte gegen Manuel Neuer in Überzahl das DFB-Pokal-Topspiel bei Bayern München gewonnen. Der deutsche Meister siegte im Achtelfinale 1:0 (0:0) beim Rekordpokalsieger. Nathan Tella köpfte in der 69. Minute das entscheidende Tor. Ex-Nationaltorwart Neuer musste nach einem Foul ausserhalb des Strafraums schon in der 17. Minute vom Platz.
Auch Drittligist Arminia Bielefeld steht überraschend im Viertelfinale. Beim 3:1 (2:0) gegen Bundesligist SC Freiburg schaltete der Traditionsclub erneut eine klassenhöhere Mannschaft aus. Zuvor waren Siege gegen Zweitligist Hannover 96 und Bundesligist Union Berlin gelungen. Freiburg vergab durch Florent Muslija zunächst einen Foulelfmeter.
Vizemeister VfB Stuttgart erreichte mit einem souveränen 3:0 (2:0) beim Zweitliga-Letzten Jahn Regensburg das Viertelfinale. Werder Bremen siegte durch einen Treffer von Anthony Jung in der Nachspielzeit der regulären Spielzeit 1:0 (0:0) gegen Zweitligist Darmstadt 98. (dpa)
22:07 Uhr
Dienstag, 3. Dezember
Schweizer Handball-Frauen siegen gegen Kroatien
Die Schweizer Frauen sind an der Heim-EM in Basel weiterhin im Rennen. Sie gewinnen das letzte Gruppenspiel gegen die Kroatinnen 26:22 (16:10). Somit steht das Team von Trainer Knut Ove Joa und nicht Kroatien in der Hauptrunde in Wien.
In der St. Jakobshalle legten die Schweizer Frauen einen formidablen Start hin und führten 16:7. Sie gerieten nach der Pause nochmals unter Druck, fanden aber in der Schlussphase wieder ins Spiel.
Noch nie haben es die Schweizer Handballerinnen in die Top 12 Europas geschafft. (sda)
18:03 Uhr
dienstag, 3. dezember
Hartweg mit erfolgreicher Standortbestimmung
Niklas Hartweg tankt beim Einzel in Kontiolahti trotz Platz 17 Moral. Nach dem Sturz mit dem Velo im Sommer samt Schulteroperation und Zwangspause ist die Form vielversprechend.
Im letzten Anschlag schoss sich der Schwyzer mit zwei Fehlern aus den Top Ten. Nach 15 Schuss hatte er als Fünfter mit bloss 21 Sekunden Rückstand auf die Besten noch auf eine Spitzenklassierung hoffen dürfen.
Gleichwohl: Hartweg hätte für einen solchen Saisonstart unterschrieben. Die Laufleistung mit bloss 45 Sekunden Rückstand auf die Top Ten über 15 km ist schon ordentlich gut. Und ums Schiessen muss er sich keine Sorgen machen. Die Sicherheit ist da und mit etwas Glück hätten auch 20 Scheiben fallen können.
Das Schweizer Bestresultat ging mit dem 12. Rang etwas überraschend auf das Konto von Joscha Burkhalter. Der Berner Oberländer kam auf der auf 15 km verkürzten Strecke mit einem Fehler durch. Für diesen wurden ihm 45 Sekunden zur Laufzeit addiert. Sebastian Stalder und Jeremy Finello verpassten die Weltcup-Punkteränge.
Der Norweger Johannes Thingnes Bö war in der Loipe der Schnellste. Den Sieg verpasste er aber um drei Sekunden, weil er den einen Fehler auf Landsmann Endre Strömsheim nicht zulaufen konnte. (sda)
14:14 Uhr
dienstag, 3. dezember
Heimsieg für Walliserin Darbellay
Delphine Darbellay feierte im heimischen Wallis ihren ersten Sieg im Europacup. Die 22-Jährige gewann den zweiten Riesenslalom in Zinal und distanzierte die Konkurrenz dabei um 69 Hundertstel und mehr.
Darbellay führte ein starkes Schweizer Team an, das auf vier Top-10-Plätze kam. Janine Schmitt, die tags zuvor als Dritte auf dem Podest stand, wurde Vierte, Dania Allenbach und Janine Mächler klassierten sich in den Rängen 5 und 10. (sda)
13:51 Uhr
dienstag, 3. dezember
Remco Evenepoel erlitt Bruch des Schlüsselbeins
Der Doppelolympiasieger Remco Evenepoel stürzt am Dienstag im Training und muss in Anderlecht ins Spital gebracht werden. Dort werden mehrere Brüche diagnostiziert.
Die belgische Post bestätigte, dass Remco Evenepoel in die offene Tür eines belgischen Postwagens gekracht ist. Evenepoel klagte über Schmerzen in der Schulter und in einer Hand. Das goldene Trainingsrad des 24-jährigen Belgiers zerbrach in zwei Teile.
Evenepoel sei alleine unterwegs gewesen. Dabei wurde er überrascht, als die Postbotin plötzlich die Tür öffnete, während er den Wagen überholen überholen wollte, sagte sein Team-Manager Patrick Lefevere einer TV-Station. Das Team Soudal-Quick Step gab am Abend ein detailliertes medizinisches Bulletin bekannt: Brüche an der Rippe, dem rechten Schulterblatt und der rechten Hand.
Evenepoel, Weltmeister von 2022 und Zeitfahr-Weltmeister von Zürich 2024, blieb seit Beginn seiner Karriere nicht von Stürzen verschont. Am schwersten stürzte er bei der Lombardei-Rundfahrt 2020 in einer Abfahrt, als er zehn Meter in die Tiefe stürzte such einen grossen Beckenbruch und Lungenverletzungen erlitt. Letzte Saison stürzte Evenepoel in der 4. Etappe der Baskenland-Rundfahrt gemeinsam mit Rivale Jonas Vingegaard und erlitt ein gebrochenes Schulterblatt und einen Schlüsselbeinbruch. (sda)
13:46 Uhr
dienstag, 3. dezember
René Burkhalter mit 90 verstorben
René Burkhalter ist letzte Woche einen Monat nach dem 90. Geburtstag in Bern verstorben. Er gehörte zu den grossen Schweizer Sportfunktionären.
Burkhalter nahm 1968 in Mexiko City erstmals als Delegationsleiter der Fechter und später weitere sieben Mal als Mitglied des Führungsteams an Olympischen Spielen teil. Im Jahr 2000 erhielt er vom damaligen IOC-Präsidenten Juan Antonio Samaranch den olympischen Orden überreicht. In der Schweiz «erfand» er den Grand Prix von Bern der Fechter.
Von 1997 bis 2000 wirkte René Burkhalter zudem als erster Präsident von Swiss Olympic, das damals aus dem Zusammenschluss des Schweizerischen Landesverbands für Sport (SLS) und dem Schweizerischen Olympischen Comité (SOC) hervorging. (sda)
13:24 Uhr
dienstag, 3. dezember
Transfer: Miro Aaltonen von Kloten zu Bern
Der Schlittschuhclub Bern vermeldet den Zuzug von Miro Aaltonen (31) per nächste Saison. Aaltonen ist aktuell der beste Skorer des EHC Kloten.
Der 31-jährige Finne erzielte für Kloten in dieser Saison bislang 15 Tore und 10 Assists. Vor zwei Jahren holte Aaltonen mit Finnland Gold an den Olympischen Winterspielen. Aaltonen erhielt in Bern einen Zweijahresvertrag und soll Liga-Skorerleader Austin Czarnik (bislang 10 Tore und 19 Assists) ersetzen, der nach dieser Saison von Bern nach Lausanne wechselt. (sda)
13:00 Uhr
dienstag, 3. dezember
Grünes Licht für La Chaux-de-Fonds
Der HC La Chaux-de-Fonds erhält von der Liga grünes Licht, in dieser Saison allenfalls die Ligaqualifikation wieder bestreiten zu dürfen.
La Chaux-de-Fonds gewann in den letzten zwei Saisons die Swiss League. Im Frühling 2023 verlor der HCC das Auf-/Abstiegs-Playoff gegen Ajoie in sechs Spielen. 2024 durfte La Chaux-de-Fonds die Ligaqualifikation wegen ungenügender Infrastruktur im Eisstadion Les Mélèzes nicht mehr bestreiten. Weil die Renovation des Stadions aufgegleist ist und die Finanzen im Lot seien, dürfte es La Chaux-de-Fonds nächsten Frühling erneut versuchen - vorausgesetzt, sie gewinnen die Swiss League erneut.
Aktuell führt La Chaux-de-Fonds in der Swiss League die Tabelle mit fünf Punkten Vorsprung auf den EHC Basel an. (sda)
11:04 Uhr
dienstag, 3. dezember
Transfer: Michael Spacek wechselt zurück in die Heimat
Der 27-jährige tschechische Internationale Michael Spacek verlässt Servette und kehrt in die Heimat zurück. Spacek trainiert seit dieser Woche bei Sparta Prag.
Spacek wechselte im Sommer nach zwei Saisons beim HC Ambri-Piotta zum Genève-Servette Hockey Club. Für Servette bestritt Spacek 21 Meisterschaftsspiele, in denen ihm nur ein Tor und 13 Assists gelangen. In den letzten zwei Saisons bei Ambri skorte Spacek mehr als einen Punkt pro Spiel. (sda)
10:07 Uhr
dienstag, 3. dezember
Tennis-Legende Neale Fraser mit 91 verstorben
Die australische Tennis-Legende Neale Fraser ist im Alter von 91 Jahren verstorben, wie die australischen Behörden bestätigten. Fraser gewann drei Grand-Slam-Titel.
Neale Fraser galt vor der Einführung der Weltrangliste, wie wir sie heute kennen, in den Jahren 1959 und 1960 als weltbester Spieler. Er gewann das US Open 1959 und 1960 und triumphierte 1960 in Wimbledon. Im Doppel (11) und Mixed (5) gewann er 16 weitere Major-Titel. (sda)
09:43 Uhr
dienstag, 3. dezember
Mikaela Shiffrin muss pausieren
Mikaela Shiffrin muss wegen ihrer Sturzverletzungen vorerst pausieren. Wie die US-Amerikanerin mitteilte, werde sie «mindestens einige Wochen» benötigen, um wieder «grosse Kräfte aushalten zu können». Die 29-Jährige hatte sich am Samstag auf dem Weg zu ihrem 100. Weltcupsieg bei einem Sturz im Killington-Riesenslalom mehrere Prellungen und eine tiefe Wunde am Bauch zugezogen.
«Ich habe eine Stichwunde und ein ziemlich schweres Muskeltrauma im gesamten rechten Bereich. Ich hoffe, dass ich bald wieder Ski fahren kann», erklärte Shiffrin in den sozialen Medien. (sda/apa)
09:32 Uhr
Dienstag, 3. dezember
Manuel Feller pausiert bis Val d’Isère
Manuel Feller, letzte Saison Gewinner des Slalom-Weltcups, lässt am Wochenende den Riesenslalom in Beaver Creek aus. Das bestätigt der österreichische Skiverband am Dienstag.
Der Tiroler Feller plante an den Rennen in Übersee einzig am Sonntag im Riesenslalom einen Start. Manuel Feller schied an seinen ersten drei Rennen in dieser Saison aus und verletzte sich beim Sturz in Gurgl leicht an der Hüfte. Weil die Hüfte noch nicht zu 100 Prozent verheilt ist und weil er einen Monat lang nicht mehr Riesenslalom trainiert hat, entschied sich Feller, zu Hause zu bleiben und nicht nach Beaver Creek zu reisen.
Mitte Dezember in Val d’Isère wird er wieder mit von der Partie sein. (sda)
09:11 Uhr
dienstag, 3. Dezember
NBA: Vier Siege in Serie für Atlanta
Die Atlanta Hawks mit dem Genfer Clint Capela feiern in der NBA mit 124:112 gegen New Orleans den vierten Sieg hintereinander.
Die Hawks setzten sich in Atlanta in der zweiten Halbzeit durch, nachdem sie einen miserablen Start (0:6) erwischt hatten. In der ersten Halbzeit lag das Heimteam mit bis zu neun Punkten (37:46) in Rückstand. Das Team aus Georgia glänzte gegen die New Orleans Pelicans indes mit einer ausgeglichenen Performance. Sieben der neun Spieler, die eingesetzt wurden, erzielten mindestens zehn Punkte.
Clint Capela war einer der zwei, die mit 9 Punkten diese Marke nicht schafften. Aber auch Capela glänzte: Der Aufbauer eroberte 17 Rebounds, so viele wie noch nie diese Saison.
Dank den vier Siegen hintereinander stehen die Atlanta Hawks wieder mit einer ausgeglichenen Bilanz da (11 Siege, 11 Niederlagen). In der Tabelle der Eastern Conference belegen sie den 6. Platz. (sda)
09:04 Uhr
dienstag, 3. Dezember
NHL: New Jersey Devils an der Spitze
Die New Jersey Devils gewinnen das New Yorker Derby auswärts gegen die New York Rangers mit 5:1 und stehen in der Eastern Conference an der Tabellenspitze.
Die drei Schweizer Nationalspieler in den Reihen der New Jersey Devils spielten für einmal unauffällig. Weder Nico Hischier noch Timo Meier oder Jonas Siegenthaler realisierten einen Skorerpunkt; nur Siegenthaler stand überhaupt bei einem Torerfolg auf dem Eis.
Die Helden waren Torhüter Jacob Markström mit 38 Paraden, der Schwede Jesper Bratt in seinem 499. NHL-Spiel mit einem Tor und drei Assists und der Amerikaner Jack Hughes mit zwei Goals und einem Assist. Bratt und Hughes skorten zum zweiten Mal hintereinander mindestens drei Punkte in einem Spiel.
Der Blick auf die Rangliste mag aus Sicht der Devils trügerisch sein: Zwar führen die New Jersey Devils die Eastern Conference an, und auch in der Western Conference erspielte kein Team mehr Punkte als die Devils (36), allerdings bestritt New Jersey bis zu fünf Partien mehr als die Konkurrenz.
Ganz unten in der Tabelle verbleiben die Chicago Blackhawks, die in Toronto 1:4 verloren und zum dritten Mal diese Saison mindestens drei Partien hintereinander verloren. Philipp Kurashev verliess das Eis zum dritten Mal in Folge mit einer Minus-2-Bilanz und einer äusserst biederen Leistung. In den ersten 25 Partien der Saison wurden Kurashev bloss dreimal sehr gute Leistungen attestiert - genau gleich oft wurde er nicht einmal eingesetzt. (sda)
21:22 Uhr
Montag, 2. Dezember
Turnier im Ausland: Belinda Bencic problemlos weiter
Belinda Bencic (WTA 913) hat ihren fünften Sieg seit der Rückkehr auf den Tennisplatz gefeiert. Die junge Mutter qualifizierte sich beim WTA-125-Turnier in Angers für die Achtelfinals. Sie gewann gegen die Rumänin Patricia Maria Tig (WTA 243) in einem Spiel, das sie von Anfang bis Ende kontrollierte, mit 6:4, 6:1.
Ihre nächste Gegnerin ist die Siegerin der Begegnung zwischen der Georgierin Mariam Bolkwadse (WTA 197) und der Russin Anastasia Sacharowa (WTA 112). Die Nummer 1 der Setzliste ist die Französin Clara Burel (WTA 73), die am Dienstag in der ersten Runde auf die Zürcherin Céline Naef (WTA 155) trifft. (sda)
19:10 Uhr
Montag, 2. dezember
Die Schweiz empfängt Spanien
Das Schweizer Davis-Cup-Team hat für die erste von zwei Qualifikationsrunden für das Finalturnier der besten acht Equipen in Bologna ein schwieriges Los erwischt. Gegner ist vom 31. Januar bis 2. Februar zu Hause Spanien. Wo die Partie ausgetragen wird, ist offen.
Letztmals trafen die beiden Länder im März 2010 aufeinander. Damals setzten sich die Spanier vor heimischem Publikum mit 4:1 durch. Auch nach dem Rücktritt von Rafael Nadal verfügen die Iberer aktuell über zahlreiche Topspieler - allen voran Carlos Alcaraz (ATP 3), den vierfachen Sieger von Grand-Slam-Turnieren.
Die Frage wird sein, ob dieser kurz nach den Australian Open antreten wird. Davon hängt ab, wie gut die Chancen der Schweizer sind. Bezwingen sie Spanien, treffen sie im September auf den Sieger des Duells zwischen Serbien und Dänemark. (sda)
13:45 Uhr
Montag, 2. dezember
Drei Spielsperren gegen Noah Yannick
Der FC St. Gallen muss in der Meisterschaft länger auf Verteidiger Noah Yannick verzichten. Der 20-Jährige sah am Sonntag im Spiel gegen YB die Rote Karte, nachdem er seinen Gegenspieler Darian Males mit offener Sohle am Knöchel getroffen hatte. Die Liga stufte das Vergehen als «grobes Foulspiel mit erhöhter Gesundheitsgefährdung» ein und belegte den Spieler mit drei Spielsperren.
Rote Karten sahen am vergangenen Super-League-Wochenende auch Servettes Timothé Cognat und Zürichs Umeh Emmanuel (zweimal Gelb). Cognat fehlt den Genfern in den nächsten beiden Partien, Emmanuel muss eine Spielsperre absitzen. (sda)
13:36 Uhr
montag, 2. dezember
Fiorentinas Bove geht es besser
AC-Fiorentina-Stürmer Edoardo Bove, der am Sonntag im Serie-A-Spiel seines Klubs gegen Inter Mailand auf dem Spielfeld zusammenbrach, ist auf dem Weg der Besserung.
Wie italienische Medien berichteten, war der 22-Jährige am Montagmorgen im Spital von Florenz bei Bewusstsein und habe auf Fragen geantwortet. Die Fiorentina teilte mit, dass erste Tests «eine akute Schädigung des zentralen Nerven- und des Herzkreislauf-Systems ausgeschlossen haben».
Bove war nach 16 Spielminuten zusammengebrochen und regungslos liegengeblieben. Bei der Übertragung war zu sehen, wie andere Spieler und Ersthelfer sofort versuchten, dem Offensivspieler den Mund zu öffnen und möglicherweise die Zunge freizulegen. Der 22-Jährige wurde nach ärztlicher Erstversorgung schnell vom Platz gefahren. Die Partie wurde abgebrochen.
Der gebürtige Römer erhielt zahlreiche Genesungswünsche, unter anderem von FIFA-Chef Gianni Infantino. «Die grosse Familie des Weltfussballs ist geschlossen an deiner Seite», schrieb Infantino auf Social Media. Auch der italienische Sportminister Andrea Abodi wünschte Bove eine baldige Genesung. (sda)
13:16 Uhr
montag, 2. dezember
Thierry Bader spielt künftig für die ZSC Lions
Die ZSC Lions nehmen ab kommender Saison den Stürmer Thierry Bader unter Vertrag. Der 27-Jährige erhält einen Dreijahres-Vertrag bis in den Frühling 2028.
Bader absolviert derzeit die fünfte Saison beim SC Bern. In der National League spielte er auch schon für Kloten und Davos. Bis anhin hat er 394 Partien in der höchsten Liga bestritten und erzielte 92 Skorerpunkte (33 Tore/59 Assists).
Der Sohn von Österreichs Nationaltrainer Roger Bader gehörte an der WM 2024 in Tschechien zum Kader der Schweizer Nationalmannschaft, blieb allerdings nach der späteren Anreise von Kevin Fiala ohne Einsatz. Insgesamt trug der Linksschütze 38 Mal das Trikot der A-Nationalmannschaft. (sda)
11:05 Uhr
montag, 2. Dezember
Doohan ersetzt Ocon im Alpine in Abu Dhabi
Bereits beim Formel-1-Saisonfinale in Abu Dhabi wird Jack Doohan den Franzosen Esteban Ocon im Alpine-Renault ersetzen. Der 21-jährige Australier, bisher Ersatzfahrer bei Alpine und ab kommender Saison Stammfahrer, wird auf dem Yas-Marina-Circuit damit sein Debüt in der Königsklasse feiern. Doohan ist der Sohn des fünffachen Motorrad-Weltmeisters Mick Doohan. ( sda/apa)
07:42 Uhr
2. Dezember
Dutzende Tote bei Fussballturnier in Guinea
Bei gewaltsamen Zusammenstössen zwischen Fussballfans während und nach eines Spiels sind im westafrikanischen Guinea am Sonntag Dutzende Menschen getötet worden.
Die Nachrichtenagentur AFP beruft sich auf Ärzte und mehrere Augenzeugen. Demnach habe ein umstrittener Entscheid des Schiedsrichters den Ausbruch der Gewalt im Stadion und anschliessend in der Stadt N’Zerekore ausgelöst.
Presseberichten zufolge handelte es sich um ein Turnier, das zu Ehren des Juntachefs Mamadi Doumbouya ausgetragen wurde, der seit einem Putsch im September 2021 an der Macht ist. Derartige Turniere haben in den vergangenen Wochen zugenommen. Mutmasslich hängen sie mit einer möglichen Kandidatur Doumbouyas bei der nächsten Präsidentschaftswahl zusammen. (sda/afp)
22:17 Uhr
1. Dezember
Sierro führt Toulouse mit Penaltytreffer zum Sieg
Vincent Sierro hat seinen ersten Saisontreffer für den FC Toulouse erzielt. Der Schweizer Internationale, der im jungen Ensemble der Südfranzosen seit der letzten Saison die Captainbinde trägt, verwertete beim 2:0-Heimsieg gegen Auxerre in der 13. Runde der Ligue 1 in der 39. Minute einen Foulpenalty zum späteren Endstand.
Mit dem vierten Sieg in den letzten fünf Spielen verbesserte sich Toulouse in der Tabelle auf den 10. Platz. (sda)
22:11 Uhr
1. Dezember
Frankfurts Marmoush trifft und trifft
Eintracht Frankfurt bleibt Bayern München in der Bundesliga auf den Fersen. Der Tabellenzweite gewann am Sonntag in Heidenheim dank zwei weiteren Toren von Topstürmer Omar Marmoush 4:0 und verkürzte den Rückstand nach Bayerns Remis am Samstag in Dortmund auf vier Punkte.
Bei eisigen Temperaturen und dichtem Nebel waren Farès Chaïbi und der von der Bank gekommene Hugo Ekitiké die weiteren Torschützen bei Eintrachts viertem Liga-Sieg in Folge. Zwei weitere gute Chancen von Marmoush vereitelte Heidenheims Torhüter Kevin Müller.
Im zweiten Sonntagsspiel gewann Mainz gegen Hoffenheim dank einer Doublette von Jonathan Burkardt 2:0 und verbesserte sich auf den 7. Platz. Nach der Einwechslung von Silvan Widmer in der 73. Minute änderte sich nichts mehr am Resultat. (sda)
19:26 Uhr
1. Dezember
Fiorentina-Profi bricht auf dem Platz zusammen
Im Spitzenspiel der italienischen Serie A zwischen AC Florenz und Inter Mailand brach Mittelfeldspieler Edoardo Bove in der 17. Minute auf dem Spielfeld ohne Fremdeinwirkung plötzlich zusammen. Der 22 Jahre alte Profi der Gastgeber wurde umgehend behandelt, die Spieler beider Mannschaften bildeten teilweise mit Tränen in den Augen einen Kreis um den Betroffenen, um ihn vor neugierigen Blicken und den Kameras zu schützen.
Das Spiel wurde beim Stand von 0:0 unterbrochen, Bove mit dem Krankenwagen in ein Spital gebracht. Über den Gesundheitszustand des Spielers gab es zunächst noch keine Angaben. Der Schiedsrichter schickte beide Mannschaften in ihre Kabinen. Die Zuschauer blieben auf den Rängen. Die Begegnung wurde wenig später offiziell abgebrochen und wird zu einem noch nicht bekannten Zeitpunkt ganz wiederholt oder fortgesetzt.
Jüngst hatte sich ein ähnlicher Vorfall um den ehemaligen Bundesligaprofi Adam Szalai ereignet. Der 36-Jährige, Teil des Trainerteams der ungarischen Nationalmannschaft, war Mitte November beim Nations-League-Spiel in den Niederlanden (0:4) in der siebten Minute auf der Ersatzbank zusammengebrochen. Die Begegnung wurde daraufhin für einige Minuten unterbrochen, Szalai in ein Krankenhaus gebracht. Wenig später folgte die Entwarnung seitens des Verbandes. (sid)
19:19 Uhr
1. Dezember
Lugano verliert das Verfolgerduell gegen Servette
Lugano verpasst es, zum dritten Mal in dieser Saison die Tabellenführung in der Super League zu übernehmen. Die Tessiner verlieren das Verfolgerduell bei Servette 0:3.
Enzo Crivelli verwertete in der 55. Minute einen Abstauber zur überfälligen Führung für das Heimteam. In den letzten zehn Minuten machte Steve Rouiller mit einer Doublette den Sack zu für die Genfer, die ab der 59. Minute in Unterzahl spielten.
Die Gastgeber, die zuvor viermal in Folge nicht gewonnen hatten, dominierten das Duell der beiden Meisteraspiranten überraschend klar. Zumindest so lange, bis sich Timothé Cognat kurz nach dem 1:0 mit einem gefährlichen Einsteigen gegen Milton Valenzuela einen Platzverweis einhandelte. Zweimal traf Servettes aufgerückter Verteidiger Yoan Severin in den ersten 20 Minuten mit dem Kopf die Latte, das zweite Mal aus drei Metern Entfernung. Auch in personeller Überzahl war Lugano zu keiner Reaktion fähig. So gesehen ging der Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung.
Stärkster Luganese war drei Tage nach dem 2:0-Sieg gegen Gent in der Conference League ohne jeden Zweifel Amir Saipi, der mehrmals stark parierte. Unter anderem entschärfte Luganos Keeper einen Volley von Miroslav Stevanovic (18.) und einen gefährlichen Schuss des pfeilschnellen Dereck Kutesa (39.) nach einem Sprint aus der eigenen Platzhälfte. Allerdings liess Saipi beim Gegentor den (harten und platzierten) Schuss von Kutesa nach vorne abprallen. (sda)
19:12 Uhr
1. Dezember
YB hat seine Heimstärke zurück
Die Young Boys zeigen die erhoffte Reaktion auf das 1:6 gegen Atalanta Bergamo. Das 2:1 gegen St. Gallen ist der vierte Heimsieg in Folge für die Berner in der Super League.
Fünf Tage nach der Packung in der Champions League präsentierten sich die Young Boys gut erholt. Mit dem vierten Heimsieg in Folge schüttelten sie die anfängliche Schwäche vor eigenem Publikum endgültig ab. Trotz 25-minütiger Überzahl brachten sie die drei Punkte jedoch nicht allzu souverän ins Trockene. Erst Silvère Ganvoulas 3:1 in der 96. Minute beruhigte die Nerven.
Darian Males und Cedric Itten ebneten den Gastgebern mit ihrem Doppelschlag nach 25 Minuten früh den Weg. In der zweiten Halbzeit verlief das Geschehen ausgeglichener. Doch Moustapha Cissé konnte für die St. Galler nur noch verkürzen - unter anderem, weil der in der Pause eingewechselte Noah Yannick die Gäste nach einer Stunde mit einer Roten Karte wegen eines gestreckten Beins gegen Males dezimierte und Cissé eine Viertelstunde vor Schluss die grosse Chance zum Ausgleich liegen liess.
Alle drei Tore fielen im Nachsetzen. Beim Führungstreffer staubte Males ab, nachdem Albert Vallci Lawrence Ati Zigi bei einer Flanke in die Quere gekommen war und Jaouen Hadjam Cissé im eigenen Strafraum in extremis an einem gefährlichen Abschluss hatte hindern können. Beim zweiten Treffer prallte der Ball nach einem Abschluss von Alan Virginius vom Pfosten zurück und rettete Ati Zigi zunächst auf der Linie. Vor St. Gallens Anschlusstreffer rettete David von Ballmoos zuerst gegen Christian Witzig, der dann aber den einschussbereiten Cissé bediente.
Für St. Gallen war es die erste Niederlage nach sieben Pflichtspielen ohne Niederlage im November, von den allerdings nur zwei gewonnen wurden. Die Young Boys, bei denen Trainer Joël Magnin Sandro Lauper Mohamed Camara in der Innenverteidigung vorzog, setzten ihre Aufholjagd fort und liegen nur noch vier Punkte hinter den Top 6 und einen Punkt hinter den siebtplatzierten St. Gallern. (sda)
19:07 Uhr
1. Dezember
Ambri siegt gegen Lausanne
Ambri-Piotta gewinnt gegen Lausanne 4:3 nach Penaltyschiessen. Matchwinner sind Dominik Kubalik und Dominik Zwerger.
Ambri musste im 25. Spiel in der laufenden Meisterschaft zum 13. Mal in die Overtime. Da in der Verlängerung trotz guter Chancen auf beiden Seiten keine Tore fielen, musste das Penaltyschiessen die Entscheidung bringen. In diesem trafen für die Gastgeber Tim Heed und Doppel-Torschütze Dominik Kubalik, während beim LHC einzig Janne Kuokkanen erfolgreich war. Die Leventiner hatten schon die ersten beiden Penaltyschiessen in dieser Saison zu ihren Gunsten entschieden.
Im zweiten Drittel kassierte Ambri zwar nicht weniger als drei kleine Strafen, dennoch drehten das Heimteam im Mittelabschnitt ein 0:2 (20.) in ein 3:2 (40.). Grossen Anteil an der zwischenzeitlichen Wende hatte Dominik Zwerger, der zuvor elf Partien in Folge ohne Skorerpunkte geblieben war. Der Österreicher erzielte 35 Sekunden nach der ersten Pause das 1:2 und hatte auch bei den folgenden zwei Treffern von Kubalik den Stock im Spiel. Beim 3:2 hämmerte der Tscheche den Puck 38,9 Sekunden vor dem Ende des Mittelabschnitts im Powerplay ins Netz.
In der 51. Minute rettete Damien Riat die Gäste, für die im ersten Drittel Kuokkanen (9.) und Ken Jäger (praktisch mit der Pausensirene) getroffen hatten, in die Verlängerung. Dennoch verloren die Lausanner zum ersten Mal in der laufenden Meisterschaft dreimal in Folge. Für Ambri war es der zweite Heimsieg in Serie, nachdem es zuvor viermal hintereinander vor heimischem Publikum verloren hatte. (sda)
17:43 Uhr
1. Dezember
Skicrosserin Margaux Dumont verpasst erste Saisonhälfte
Die Skicrosserin Margaux Dumont muss in den nächsten sechs bis acht Wochen pausieren. Die 22-Jährige aus Verbier hatte sich vergangene Woche bei einem Trainingssturz in St. Moritz das vordere Kreuzband gezerrt und überdehnt. Eine Operation ist nicht erforderlich. Für die Freestyle-WM Mitte März im Engadin sollte die Athletin wieder fit sein.
Die Europacup-Gesamtsiegerin der Saison 2022/23 startete im vergangenen Winter regelmässig im Weltcup und fuhr Ende Februar auf der Reiteralm als Dritte erstmals auf das Weltcup-Podest. (sda)
17:36 Uhr
1. Dezember
Rückschlag für den FC Winterthur
Winterthur erleidet nach der Aufwärtstendenz in den letzten Spielen einen Dämpfer. Die Zürcher verlieren zuhause gegen Sion 1:3. Eine kleine Serie hätte es nach dem Sieg gegen Lausanne-Sport und dem späten Punkt bei den Grasshoppers werden sollen. Die zehnte Niederlage im 16. Super-League-Spiel und die Gegentore 33 bis 35 wurden es.
Die tragische Figur bei den Winterthurern war Captain Granit Lekaj. Der Abwehrchef lenkte den Schuss von Ilyas Chouaref zum 0:1 (25. Minute) mit seinem Hintern entscheidend ab, versenkte nach dem Seitenwechsel einen Foulpenalty zum 1:1 (54.) und verpasste es zehn Minuten später, den Nachschuss von Théo Berdayes zum 1:2 mit dem Fuss zu klären. Anders als beim 0:1 war er dieses Mal nicht machtlos.
Sions dritten Treffer, der den FCW endgültig wieder auf die Verliererstrasse brachte, erzielte Joël Schmied nur drei Minuten nach dem 2:1. Für die Walliser, die sich ein Polster von acht Punkten zum Barrageplatz schufen, war es erst der zweite Sieg in den letzten zwölf Ligaspielen und der zweite Auswärtssieg nach dem 2:1 bei den Young Boys zum Saisonauftakt. Sie waren insbesondere in der ersten Halbzeit klar besser, verzeichneten bereits nach 50 Sekunden einen Lattenschuss durch Berdayes und hatten auf den Ausgleich nach einem Schubser von Ali Kabacalman an Matteo Di Giusto eine Reaktion parat. (sda)
17:30 Uhr
1. Dezember
SC Bern setzt Siegeszug fort
Der SC Bern bezwingt die Rapperswil-Jona Lakers 4:2 und feiert den vierten Sieg in Serie. Für die St. Galler ist es die fünfte Niederlage hintereinander.
Nachdem die Berner vier Partien in Folge ohne Powerplay-Tor geblieben waren, nutzten sie diesmal gleich die erste Chance in Überzahl. Marc Marchon stand nach einem Abpraller des Rapperswiler Torhüters Ivars Punnenovs goldrichtig und brachte die Gastgeber in der 25. Minute zum zweiten Mal in diesem Spiel in Führung. 32 Sekunden vor der zweiten Pause erhöhte Waltteri Merelä mit einem Ablenker auf 3:1. Es war für den Finnen der 14. Treffer in der laufenden Meisterschaft.
Im letzten Drittel kontrollierten die Berner die Partie zunächst, ehe sie in der 56. Minute einen Shorthander durch Viktor Rask kassierten. Danach konnte sich der SCB bei dem nach der Saison zu Ambri-Piotta wechselnden Goalie Philip Wüthrich bedanken, dass nicht noch das 3:3 fiel. In der 59. Minute rettete er mirakulös gegen Pontus Aberg, kurz darauf brachte auch Jonas Taibel aus bester Position den Puck nicht am 27-Jährigen vorbei. 47,9 Sekunden vor dem Ende machte der Berner Topskorer Austin Czarnik mit einem Schuss ins leere Tor alles klar.
Somit revanchierte sich der SCB für die 1:2-Auswärtsniederlage im ersten Saisonduell gegen die Lakers, die weiterhin Tabellen-11. sind. (sda)
14:03 Uhr
1. Dezember
79 Verletzte nach Ausschreitungen bei Regionalligaspiel in Jena
Nach dem Regionalliga-Spiel zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und der BSG Chemie Leipzig ist es zu heftigen Ausschreitungen mit insgesamt 79 Verletzten gekommen. Wie die Polizei mitteilte, wurden 10 Einsatzkräfte, 5 Ordner und 64 Zuschauer aus Jena und Leipzig verletzt. Vor 7.224 Zuschauern, darunter 1.084 Chemie-Anhängern, hatte sich Jena in der Partie mit 5:0 durchgesetzt. Bereits vor dem Spiel waren rund und 350 Heimfans unangemeldet durch die Stadt gezogen. Der Marsch, aus dem mehrfach Pyrotechnik gezündet wurde, wurde von der Polizei «unter dem Einsatz von körperlicher Gewalt sowie des Einsatzstockes und Reizgas gestoppt». Während der Partie wurde dann immer wieder Pyrotechnik gezündet. Nach dem Abpfiff warfen Leipzig-Fans Feuerwerkskörper in Richtung der Jena-Anhänger. (dpa)
13:17 Uhr
1. Dezember
Tadesse Abraham läuft Schweizer Marathon-Rekord
Tadesse Abraham überrascht bei seinem letzten Marathon der Karriere mit Schweizer Rekord. Der 42-Jährige spult in Valencia die 42,195 km in 2:04:40 Stunden ab.
Bei idealen Bedingungen lief Abraham stets am Limit, aber eben doch kontrolliert. Die angepeilten 1:02 Stunden bei der Halbmarathon-Marke hielt er ein und konnte danach durchziehen - und sich nach vorne arbeiten.
Am Schluss resultierte Platz 5, der 29-jährige Kenianer Sebastian Sawe lief bei seiner Marathon-Premiere in 2:02:05 als Sieger ein. Abraham verbesserte zum fünften Mal den Schweizer Rekord. Diesmal um 21 Sekunden. Letztmals war er im vergangenen Frühling in Barcelona Schweizer Rekord gelaufen (2:05:01).
Dank der Entwicklungen im Schuhbereich ist es dem gebürtigen Eritreer auch mit über 40 Jahren noch möglich, Rekorde zu laufen. Und er ist auch ein überaus fitter Oldie. In seiner Altersklasse Ü40 lief einzig der Weltstar Kenenisa Bekele einmal schneller einen Marathon (Valencia 2023, 2:04:19).
Abraham wird nun in der Schweiz eine kleine Abschieds-Tour bestreiten und in seiner Genfer Heimat an der Course de l’Escalade, an der Course de Noël in Sitten sowie beim Zürcher Silvesterlauf antreten. (sda)
12:53 Uhr
Sonntag, 1. Dezember
Schweizer Langlauf-Team enttäuscht
Die Schweizer Equipe enttäuscht am Sonntag in Kuusamo in der Skating-Technik bei den Massenstart-Rennen über 20 km. Ein bescheidener 25. Rang von Nadine Fähndrich reicht zum Bestresultat.
Die Weltspitze in den sogenannten Distanzrennen schlägt derzeit ein höheres Tempo an als die Langläuferinnen und Langläufer aus der Schweiz. Nadine Fähndrich, Anfang Jahr im Goms in dieser Disziplin noch Weltcup-Dritte, liess vor Rennhälfte abreissen. Denn unter dem Diktat von Rückkehrerin Therese Johaug wurde bei kräfteraubenden Verhältnissen von Beginn an aufs Gas gedrückt. Die Luzernerin büsste letztlich 2:22 Minuten ein, Nadja Kälin (37.) und Anja Weber (38.) knapp viereinhalb Minuten.
Die vier gestarteten Schweizer Männer belegten die Ränge 50, 56, 58 und 59. (sda)
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