Die Schweizerinnen scheiden im Viertelfinal gegen die Weltmeisterinnen aus Spanien aus.
England steht nach der Verlängerung gegen Italien im Final.
Spanien gewinnt gegen Deutschland und steht im EM-Final.
Der Final findet am Sonntag um 18.00 Uhr in Basel statt.
08:49 Uhr
donnerstag, 24. juli
Spanien schlägt Deutschland und erreicht Final gegen England
Spanien bestreitet am Sonntag in Basel den Final der Frauen-Euro in der Schweiz gegen England. Aitana Bonmati erzielt in der 113. Minute das siegbringende Tor.
Die 27-jährige vom FC Barcelona erzielte ihr erstes Tor an der Euro. Die letzten drei Partien spielte sie durch, nachdem sie vorher nur zu Teileinsätzen gekommen war.
Spanien profitierte beim Siegtor von der fast einzigen Phase, während der Unordnung in der deutschen Verteidigung herrschte. (sda)
12:16 Uhr
mittwoch, 23. juli
So feiern die englischen Fans den Einzug in den EM-Final
Die Titelverteidigerinnen stehen wieder im Endspiel: England bezwingt Italien im Halbfinal mit 2:1 nach Verlängerung. Die englischen Fans waren nach dem Spiel in Genf natürlich in bester Feierlaune.
11:47 Uhr
mittwoch, 23. juli
König Charles III. gratuliert England zum Finaleinzug
Mit ihrem dramatischen Einzug ins EM-Finale haben Englands Fussballerinnen auch Begeisterung im Haus Windsor ausgelöst. König Charles III. sprach den Titelverteidigerinnen nach dem Sieg im Halbfinale gegen Italien ein Sonderlob aus. «Meine Frau und ich gratulieren Ihnen, den stolzen Lionesses, gemeinsam mit unserer ganzen Familie herzlich zum Erreichen des Finales», hiess es in einer Mitteilung.
«Ihr Weg bis hierher war einfach bemerkenswert und hat das Können, die Entschlossenheit (und die Nervenstärke!) unter Beweis gestellt, für die Ihr Team zu Recht gefeiert wird», schrieb der König. Trotz langen Rückstands hatte sich das Team von Sarina Wiegman mit einem 2:1 nach Verlängerung noch sein Ticket für das Endspiel am Sonntag in Basel erspielt. Die Leistungen würden «unzählige Mädchen und Frauen im ganzen Land inspirieren und beweisen erneut, dass mit Engagement und Teamwork alles möglich ist».
Für das Endspiel gegen Weltmeister Spanien oder Rekordeuropameister Deutschland wünscht er viel Erfolg. «Da ich den Kampfgeist der Lionesses kenne, vermute ich, dass uns am Sonntag ein weiteres spannendes Spiel bevorsteht», schrieb Charles III.: «Viel Glück, England. Möget ihr erneut zum Sieg stürmen.»
Thronfolger Prinz William schloss sich dem royalen Lob an. «Brillante Leistung! Ein Spiel vom Ruhm entfernt!», schrieb er auf X. Premierminister Keir Starmer gratulierte ebenfalls. «Was für eine Leistung, Lionesses! Im Finale und die Nation inspiriert - Let’s bring it home.» (sid)
Laut mehreren britischen Medien, wird der britische Thronfolger im Joggeli in Basel das Finalspiel am Sonntag verfolgen. Er supportete die «Lionesses» bereits im Spiel gegen die Niederlande im Letzigrund.
11:12 Uhr
mittwoch, 23. juli
Titelverteidiger England in extremis im EM-Final
Der Titelverteidiger England steht erneut im EM-Final. In Genf gewinnt das Team von Sarina Wiegman nach einem Herzschlagfinale 2:1 nach Verlängerung gegen Italien.
Vor 26’539 Zuschauern retteten sich die Engländerinnen erst in der Nachspielzeit in die Verlängerung und kamen dort durch Chloe Kelly zum Sieg. Sie traf in der 119. Minute im Nachschuss an einen von ihr verschossenen Penalty.
Gegner am kommenden Sonntag in Basel ist Spanien oder Deutschland. (sda)
14:02 Uhr
montag, 21. juli
Frauen-Nati auch im Fernsehen ein Renner
Das Schweizer Team an der Frauen-EM im eigenen Land hat auch die Fernseh-Zuschauerinnen und -Zuschauer in Massen angezogen. Das 0:2 gegen Weltmeister Spanien in Bern haben am Freitagabend bis zu 956’000 Personen verfolgt, was einem Höchstwert für ein Fussballspiel der Frauen gleichkommt. Die Zahl entspricht einem Marktanteil von 76,5 Prozent. Der Livestream auf den Online-Plattformen von SRF ist rund 335’000 Mal gestartet worden. (sda)
19:28 Uhr
Sonntag, 20. Juli
England-Verteidigerin Carter wehrt sich gegen Rassismus – Verband schaltet Polizei ein
Die englische Fussball-Nationalspielerin Jess Carter wehrt sich gegen Rassismus und Online-Hetze während der EM in der Schweiz. «Seit Beginn des Turniers habe ich viele rassistische Anfeindungen erlebt», schrieb die 27 Jahre alte Innenverteidigerin bei Instagram: «Auch wenn ich überzeugt bin, dass jeder Fan das Recht auf eine Meinung zu Leistung und Ergebnis hat, halte ich es nicht für richtig oder akzeptabel, jemanden wegen seines Aussehens oder seiner Herkunft ins Visier zu nehmen.»
Der englische Fussballverband erklärte laut des britischen Senders BBC, er arbeite bereits «mit der Polizei zusammen, um sicherzustellen, dass die Verantwortlichen für dieses Hassverbrechen vor Gericht gestellt werden». Man werde sich solch üble Attacken auf die Spielerinnen im Netz nicht mehr gefallen lassen. «Wir stehen zu Jess und allen Spielerinnen, die je unter Rassismus leiden mussten», hiess es. Niemand sollte so etwas erleben müssen.
Als Reaktion auf die rassistischen Beschimpfungen werde sich Carter vorerst aus den sozialen Medien zurückziehen und «einem Team die Kommunikation überlassen», schrieb die Lebensgefährtin der deutschen Nationaltorhüterin Ann-Katrin Berger. Carter habe sich zu diesem Schritt entschieden, um sich «selbst zu schützen». Sie werde sich weiterhin voll darauf fokussieren, mit ihrem Team Erfolg zu haben. (dpa)
00:26 Uhr
Sonntag, 20. Juli
Nach Elfmeterkrimi und roter Karte: Deutschland wirft Frankreich raus
Deutschland zieht an der Frauen-EM als viertes Team in die Halbfinals ein. Die Rekord-Europameisterinnen setzen sich in Basel gegen das favorisierte Frankreich trotz langer Unterzahl im Penaltyschiessen 6:5 durch. Nach 90 und 120 Minuten stand es 1:1.
Damit kommt es im zweiten Halbfinal am nächsten Mittwoch in Zürich zum Duell zwischen Deutschland und Schweiz-Bezwinger Spanien. Den ersten Finalisten ermitteln am Dienstag in Genf England und Italien. (sda)
17:37 Uhr
Samstag, 19. Juli
Samt Tanzeinlage von Pilgrim und Wandeler: Nati-Fans feiern EM-Heldinnen auf dem Bundesplatz
Nach dem 0:2 gegen Spanien im Viertelfinal an der Heim-EM liessen sich die Schweizerinnen auf dem trotz Regen gut gefüllten Bundesplatz in Bern nochmals ausgiebig von den Fans feiern. Damit wollten sie sich für die tolle Unterstützung bedanken.
Jede Spielerin wurde einzeln auf die Bühne gerufen. Besonders laut wurde es bei Kapitänin Lia Wälti, die trotz Schmerzen durchbiss und starke Leistungen zeigte. Danach gefragt, wie es ihr gehe, antwortete sie: «Es wurde genug über mich geredet. Es braucht 23 Spielerinnen, alle gaben Gas. Wir hatten vor dem Turnier unheimlichen Druck, weil wir das schaffen wollten, was wir geschafft haben, nämlich die Leute zu berühren und das Feuer zu entfachen. Es sind für uns Momente fürs Leben, wir fühlten uns von euch (Fans) getragen.»
Die Champions-League-Siegerin mit Arsenal betonte aber auch, dass es immer noch sehr viele Leute gebe, die den Frauen-Fussball etwas lahm finden würden. «Das ist auch die Wahrheit. Doch hören wir auf, das Ganze zu vergleichen. Es geht darum, dass die Mädchen die gleichen Möglichkeiten haben wie die Buben.»
Nationaltrainerin Pia Sundhage liess es sich nicht nehmen, ein Ständchen zu geben. Zum Stellenwert dieser EM in ihrer erlebnisreichen Karriere sagte die 65-jährige Schwedin: «Unmöglich zu erklären.» Auch Tanzeinlagen fehlten nicht, diesbezüglich an vorderster Front waren Leila Wandeler und Alayah Pilgrim. Nach 50 Minuten, um 16 Uhr, verliessen die Spielerinnen die Bühne - mit vielen weiteren Emotionen. (sda)
14:08 Uhr
Samstag, 19. Juli
Diese Prämien kassieren die Schweizer Nati-Spielerinnen für die EM
38 Millionen Franken schüttet die UEFA im Rahmen der diesjährigen EM an die Verbände aus. Ein Rekord. 2022 gab es noch 15 Millionen Franken Prämien, 2017 gerade mal 8 Millionen Franken.
Dank dem historischen Einzug in die Viertelfinals flossen 2,3 Millionen Franken in die Kassen des Schweizerischen Fussballverbandes. Gemäss UEFA-Richtlinien sollen die Verbände zwischen 30 und 40 Prozent der ausgezahlten Prämien an die Spielerinnen weitergeben. Wie der «Blick» berichtete, falle der Anteil beim SFV gar höher aus. Demnach dürfte jede Spielerin eine Prämie von 45’000 Franken einstreichen. (sda)
18:09 Uhr
Freitag, 18. Juli
Rekord-Fanmarsch bewegt sich in Richtung Stadion
18:00 Uhr
Freitag, 18. juli
Auch die Spanischen Fans sind vor Ort
17:31 Uhr
Freitag, 18. juli
Der Schweizer Fanmarsch beginnt
Wie angekündigt nehmen zahlreiche Fans am Marsch zum Stadion teil. Derjenige der Spanischen Fans ist ebenfalls im Gange - dort sind aber nur einige hundert Fans dabei.
13:58 Uhr
Freitag, 18. juli
Rekord in Reichweite
Am heutigen Fanmarsch werden laut Schätzungen zwischen 15'000 und 20'000 Schweizer Fans teilnehmen. Hinzu kommt ein kleinerer Marsch der spanischen Fans - ungefähr 1000 Menschen werden erwartet. Der Schweizer Fanmarsch wird vom Bundesplatz aus in Richtung Wankdorf gehen, die Spanischen Fans besammeln sich bei der «Zytglogge». Damit werden die Spanierinnen und Spanier leichten Vorsprung auf die Nati-Fans haben, die Route an sich ist jedoch für beide Gruppen dieselbe.
Mit 15'000 bis 20'000 Fans, die erwartet werden, wird ein neuer Rekord aufgestellt werden. Der bisher grösste Fanmarsch fand vor knapp zwei Wochen, ebenfalls in Bern, vor dem Schweizer Gruppenspiel gegen Island statt. Damals nahmen rund 14'000 Fans teil.
09:46 Uhr
Freitag, 18. Juli
Yakin, Akanji und Co. schwören die Nati auf den EM-Viertelfinal ein
Vor dem EM-Viertelfinal der Schweizerinnen am Freitagabend schickten Murat Yakin, Manuel Akanji und Co. eine Video-Botschaft an die Frauen-Nati. Dieses wurde den Spielerinnen am Donnerstagabend im Team-Hotel gezeigt. «Die ganze Schweiz steht hinter euch», sagt Yakin im Video. (chm)
09:08 Uhr
Freitag, 18. Juli
Schwedische und englische Fans sorgen für ausgelassene Stimmung in Zürich
Vor dem EM-Viertelfinal in Zürich machten sich zahlreiche schwedische und englische Fussballfans auf den Weg zum Letzigrund. Bei friedlichen Fanmärschen zum Stadion sorgten sie mit Trommeln und Gesang für eine ausgelassene Stimmung. Beim Sieg der Engländerinnen bekamen die Zuschauenden einen echten Fussballkrimi zu sehen. (chm)
09:15 Uhr
freitag, 18. juli
England in extremis im Halbfinal
England wendet an der Frauen-EM das Aus in den Viertelfinals gerade noch ab. Die Titelverteidigerinnen setzen sich gegen Schweden nach einem 0:2-Rückstand in einem dramatischen Penaltyschiessen mit 3:2 durch.
Die erste Halbfinal-Paarung lautet damit Italien - England. Das Duell steigt am Dienstag, 22. Juli, in Genf. (sda)
11:23 Uhr
mittwoch, 16. juli
Spaniens Starstürmerin droht auszufallen
Im bevorstehenden Viertelfinal der Schweiz gegen Spanien könnte eine prominente Spielerin fehlen. Wie «Mundo Deportivo» berichtet wird Esther Gonzalez von Muskelbeschwerden an den Abduktoren im rechten Bein geplagt. Die vergangenen beiden Teamtrainings verpasste sie.
Gonzalez traf in der EM-Vorrunde bereits vier Mal, bei ihrem Klub, dem amerikanischen Gotham FC, gilt sie ebenfalls zu den Torjägerinnen, in 41 Einsätzen resultierten 20 Treffer. Doch auch bei einem möglichen Ausfall von Gonzalez, die bereits im letzten Gruppenspiel nur von der Bank kam, steht der Nati ein schwieriges Spiel bevor. Es warten beispielsweise Barcelona-Juwel Salma Paralluelo oder Ersatzstürmerin Alba Redondo. Letztere gehört bei Real Madrid zu den Stammspielerinnen, kam an der EM bisher aber noch nicht zum Zug.
15:59 Uhr
dienstag, 15. juli
Training auf Mittwoch verlegt: So schlimm ist die Erkältungswelle
Das für Dienstag vorgesehene Training des Schweizer Nationalteams ist auf Mittwoch verlegt worden. Als Grund nennen die Verantwortlichen Erkältungssymptome bei mehreren Spielerinnen.
Aktuell seien es fünf Spielerinnen, die «milde bis moderate Symptome» aufweisen würden, präzisierte Teamarzt Martin Schober gegenüber SRF. «Wichtig zu erwähnen ist, dass nur die oberen Atemwege betroffen sind. Es leidet also niemand an Fieber oder Husten.»
Bei den betroffenen Spielerinnen handelt es sich gemäss «blue» um Julia Stierli, Ana-Maria Crnogorcevic, Coumba Sow, Leila Wandeler und Elvira Herzog. Sie wurden nun vom restlichen Team isoliert, um Ansteckungen zu verhindern.
«In Meetings und beim Essen sitzen sie getrennt von uns, zudem tragen sie Masken», sagte Mittelfeldspielerin Smilla Vallotto am Dienstag bei der Pressekonferenz. Nadine Riesen ergänzte: «Es war clever, heute Pause zu machen.»
Mit der Grippewelle, welche das Schweizer Nationalteam bei der EM 2022 heimgesucht hat, könne die jetzige Lage nicht verglichen werden, so Riesen. «Nun sind es nur kleine Symptome und man will sichergehen, dass es nicht zum Ausbruch kommt. 2022 war eine andere Liga.'Damals mussten sich acht Spielerinnen und elf Staff-Mitglieder aufgrund von Magendarm-Symptomen in Isolation begeben.
Teamarzt Schober hofft, dass das Team am Mittwoch - an diesem Tag hätten die Spielerinnen ursprünglich frei gehabt - komplett trainieren kann. Die Voraussetzungen könnten wahrlich optimaler sein im Hinblick auf den Freitag. Dann trifft das Team von Pia Sundhage im EM-Viertelfinal in Bern auf den grossen Favoriten Spanien. (sda)
15:41 Uhr
Dienstag, 15. Juli
Französischer Fan fährt 2000 Kilometer mit dem Velo nach Basel
Der französische Fussballfan «MasCoq» nahm für die EM in der Schweiz eine lange Reise auf sich: Mit dem Velo fuhr er 2000 Kilometer weit von der Bretagne bis nach Basel. In der Fanzone sorgt er mit seinem auffälligen Hahnen-Kopf für Stimmung und posiert fleissig für Fotos. (chm)
15:27 Uhr
dienstag, 15. juli
Wälti und Reuteler in der Kicker-Elf der Vorrunde
Grosse Ehre für zwei Schweizer Nationalspielerinnen: Lia Wälti und Géraldine Reuteler wurden vom renommierten Fachmagazin Kicker ins EM-Team der Vorrunde gewählt.
Der Schweizer Viertelfinal-Gegner Spanien ist gleich mit drei Spielerinnen in der Top-Elf vertreten: Laia Aleixandri, Alexia Putellas und Esther Gonzalez schafften den Sprung ins Team der Gruppenphase.
Im Mittelfeld stehen neben der zweifachen Weltfussballerin Putellas, Wälti und Reuteler auch Schwedens Captain Kosovare Asllani und Deutschlands Klara Bühl.
Im Sturm fiel die Wahl neben Gonzalez, die mit vier Treffern aktuell die Torschützenliste anführt, auf die Engländerin Alessia Russo. Die Abwehr bilden Aleixandri sowie die beiden Französinnen Thiniba Samoura und Selma Bacha. Als beste Torhüterin wurde die Niederländerin Daphne van Domselaar ausgezeichnet. (sda)
13:32 Uhr
dienstag, 15. juli
Italiens lange Durststrecke
Seit 1997 ist Italien bei einer Frauen-EM nicht mehr über das Viertelfinale hinausgekommen. Nun bietet sich gegen Norwegen, das bisher wenig überzeugte, die Chance auf den ersten Halbfinaleinzug seit 28 Jahren. Italien zählt zu den traditionsreichsten Teams Europas und war bei jeder EM-Endrunde dabei – einen Titel konnten die «Azzurre» jedoch nie gewinnen. 1993 und 1997 standen sie im Finale, seither war bei sechs Turnieren viermal in der Vorrunde Schluss.
Nach dem enttäuschenden Vorrunden-Aus bei der WM 2023 und dem öffentlichen Zerwürfnis zwischen Trainerin Milena Bertolini und den Spielerinnen brachte der neue Coach Andrea Soncin Stabilität ins Team. Mit starken Leistungen in der Qualifikation – vor Norwegen und den Niederlanden – sowie guten Auftritten in der Nations League reiste Italien mit viel Selbstvertrauen in die Schweiz. In der EM-Gruppenphase schlugen sie Belgien, spielten gegen Portugal unentschieden und verloren respektabel gegen Favorit Spanien. Laut Soncin sei der Abstand zu den Topteams kleiner geworden.
Im Viertelfinale trifft Italien auf Norwegen, das trotz drei Siegen nicht restlos überzeugte. Als einziges Team in der K.o.-Phase mit negativem Torverhältnis sehen sich die Italienerinnen dennoch in der Aussenseiterrolle – mit der realistischen Hoffnung, erstmals in diesem Jahrtausend ins Halbfinale vorzudringen. Dort würde der Sieger der Partie Schweden gegen England warten. Geleitet wird das Spiel am Mittwoch in Genf von der Französin Stéphanie Frappart, unterstützt von einem Schweizer Offiziellen-Team. (sda)
13:30 Uhr
dienstag, 15. juli
Urs Fischer will Wandel im Frauenfussball
Urs Fischer, ehemaliger Trainer von Union Berlin, setzt sich für mehr Anerkennung im Frauenfussball ein. Im Interview mit dem Tagesspiegel kritisierte der 59-Jährige die veralteten Strukturen in vielen Klubs und forderte mehr finanzielle Unterstützung für Spielerinnen. Jede Fussballerin solle vom Sport leben können, so Fischer, der durch seine Tochter Riana – achtfache Schweizer Meisterin mit dem FC Zürich – direkten Einblick in die Herausforderungen des Frauenfussballs gewann. Besonders die mangelnde Infrastruktur bezeichnete er als grosses Problem.
Im Rahmen der laufenden Frauen-EM ist Fischer als Botschafter der Initiative «Fussball kann mehr» aktiv. Er sieht eine positive Entwicklung im Frauenfussball, etwa durch den möglichen Rekordtransfer der 20-jährigen Kanadierin Olivia Smith. Champions-League-Sieger Arsenal soll bereit sein, rund 1,16 Millionen Euro an Liverpool zu zahlen – ein Meilenstein im Frauenfussball, wie Fischer betont.
Auf die Frage, ob er sich ein Engagement bei einem Frauenteam vorstellen könne, antwortete Fischer offen: «Sag niemals nie. Es ist vieles möglich.» Zwar trainierte er bisher nur Männerteams, doch hatte er laut eigenen Angaben immer wieder Kontakt zum Frauenbereich. Die Frauenmannschaft von Union Berlin steigt kommende Saison erstmals in die Bundesliga auf. (sda/dpa)
11:08 Uhr
Dienstag, 15. Juli
Mehrere Nati-Spielerinnen sind erkältet: Training abgesagt
Schlechte Nachrichten aus dem Nati-Camp wenige Tage vor dem EM-Viertelfinal gegen Spanien: Mehrere Nati-Spielerinnen haben in den vergangenen Tagen Erkältungssymptome verspürt. Um eine qualitative Trainingsgestaltung zu gewährleisten, habe der technische Staff des Nationalteams deshalb entschieden, die für Dienstag geplante Trainingseinheit im Stadion Lachen in Thun abzusagen. Dies teilt der Schweizerische Fussballverband mit.
Die Meldung kommt für die Schweiz einem Déjà-vu gleich. Bereits an der EM 2022 in England waren viele Spielerinnen der Schweizer Nati erkältet. Damals erwischte es das Team jedoch härter, mehrere Akteurinnen und Staffmitglieder mussten sich mit Grippesymptomen in Quarantäne begeben. Medienaktivitäten fielen damals komplett aus.
So schlimm dürfte es jetzt nicht sein: Die geplante Pressekonferenz am Dienstag Nachmittag um 15 Uhr mit Nadine Riesen und Smilla Vallotto findet wie geplant statt. Das abgesagte Training wird morgen nachgeholt. Am Mittwoch hätten die Nati-Spielerinnen ansonsten einen freien Tag erhalten. Nun haben sie noch vier Tage um wieder fit zu werden für die Partie gegen Spanien. ( rg )
10:46 Uhr
dienstag, 15. Juli
Erneut eine Dreiviertelmillion Fans vor dem TV
Mit knapp 750’000 TV-Zuschauern hat die Schweizer Nationalmannschaft beim Showdown gegen Finnland eine dem SRF eine weitere prächtige Einschaltquote bei der Liveübertragung beschert. Auf Anfrage gab das Schweizer Radio und Fernsehen einen Marktanteil am Donnerstagabend von rund 60 Prozent an.
Die Spitzenquote bleiben die 822’000 Zuschauenden, die bei einem Marktanteil von 65,8 Prozent beim Eröffnungsspiel in Basel zwischen der Schweiz und Norwegen gemessen wurde. Ausserdem wurden auf den Onlineplattformen des SRF 230’000 Starts des Livestreams registriert.
Das zweite Gruppenspiel, das 2:0 gegen Island am Sonntagabend, sahen 686’000 Menschen bei einem Marktanteil von 55,3 Prozent. (cok)
21:00 Uhr
Montag, 14. Juli
Heim-EM sorgt für Zuschauer- und Tor-Rekord
An der Frauen-EM in der Schweiz purzeln die Rekorde. Volle Stadion und Tore am Laufmeter sorgen landauf, landab für ein echtes Fussballfest.
Wie die UEFA am Montag mitteilte, sind an der Frauen-EM in der Schweiz so viele Zuschauerinnen und Zuschauer in die Stadien gekommen wie noch nie in einer EM-Gruppenphase der Frauen. 461’582 Menschen besuchten die 24 Spiele; 22 davon waren ausverkauft. Vor drei Jahren in England lag die Zuschauerzahl nach der Vorrunde bei 357’993.
Die durchschnittliche Besucherzahl bei den Gruppenspielen in der Schweiz liegt bei 19’233. Die meistern Zuschauer - 34’165 - gab es beim Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Dänemark (2:1) in Basel. Es war damit die höchste Besucherzahl bei einem Vorrundenspiel in der Geschichte der EM ohne Beteiligung des Gastgebers.
Für das Turnier in der Schweiz wurden schon vor Beginn so viele Tickets verkauft wie noch nie zuvor bei einer EM. Wie die UEFA bekanntgab, wurden mehr als 600’000 Eintrittskarten abgesetzt.
Doch nicht nur was die Zuschauerzahlen anbelangt, setzt die Women’s EURO 2025 neue Massstäbe. Im Vergleich zu den beiden vorherigen Turnieren, die ebenfalls im Format mit 16 Teams in vier Vierergruppen absolviert wurden, fielen in diesem Jahr die meisten Tore: 89 waren es bislang, das ergibt einen Schnitt von 3,7 Treffern pro Spiel. 2022 in England waren es durchschnittlich 3,46 pro Spiel, 2017 in den Niederlanden 2,1. (sda)
16:33 Uhr
Montag, 14. Juli
So stark sind die SRF-Quoten bei der Heim-EM
Die Gruppenphase der Europameisterschaft in der Schweiz ist vorbei. Zeit für ein Fazit, wie gut die EM im TV verfolgt wird. Im Vergleich zur Super League der Männer sind die Quoten beim SRF deutlich besser.
23:00 Uhr
Sonntag, 13. Juli
Frankreich und England komplettieren Viertelfinals
Frankreich und England komplettieren die Viertelfinals an der Frauen-EM. England macht gegen Wales klare Sache (6:1), Frankreich holt sich mit einem 5:2 gegen die Niederlande den Gruppensieg.
Die Französinnen, denen auch eine nicht allzu hohe Niederlage fürs Weiterkommen gereicht hätte, drehten die Partie bei ihrem dritten Sieg im dritten EM-Spiel in der zweiten Halbzeit. Marie-Antoinette Katoto und die Doppeltorschützin Delphine Cascarino trafen im ausverkauften Basler St.-Jakob-Park zwischen der 61. und 67. Minute dreimal und verwandelten ein 1:2 in ein 4:2. Sie stellten damit die Weichen auf den elften Sieg in Folge in diesem Jahr.
Titelverteidiger England, das das Auftaktspiel gegen Frankreich 1:2 verloren hatte, liess dem sieglosen Gruppenletzten Wales nicht den Hauch einer Chance. Georgia Stanway, Ella Toone, Lauren Hemp und Alessia Russo stellten noch vor der Pause auf 4:0. Wales’ Ehrentreffer, das zweite EM-Tor der Waliserinnen, fiel erst in der 76. Minute, nachdem für die Engländerinnen auch noch Bethany Mead erfolgreich war.
Frankreich trifft damit in den Viertelfinals am 19. Juli in Basel auf Deutschland, den Zweiten aus der Gruppe C. Zwei Tage zuvor spielt Englands in Zürich gegen Schweden um den Halbfinal-Einzug. (sda)
17:30 Uhr
Sonntag, 13. Juli
Über 4000 Schweizer Fans beim öffentlichen Training in Bern
Die Euphorie rund um das Schweizer Nationalteam ist riesig. Beim öffentlichen Training am Sonntag Nachmittag auf dem Berner Neufeld sind viele Nati-Fans zugegen, die die neuen Lieblinge der Nation von nah beobachten wollen. Über 4000 Schweizer Fans sind dabei, die altehrwürdige Holztribüne ist proppenvoll, viele Fans müssen stehen. Es ist ein beeindruckendes Fan-Aufkommen, nachdem erst am Samstag das öffentliche Training kommuniziert wurde. Vor zwei Wochen - vor dem EM-Start - fand bereits ein öffentliches Training im Neufeld statt. Damals waren es vielleicht halb so viele Zuschauende.
Jede gelungene Aktion wird von den anwesenden Fans gefeiert. Viel Applaus erhält etwa Riola Xhemaili für ihren Kopfballtreffer. Nach dem Training geben die Nati-Spielerinnen Autogramme und knipsen Selfies. ( rg )
23:01 Uhr
Samstag, 12. Juli
Wamser macht den «Suarez» bei 1:4-Niederlage Deutschlands gegen Schweden
Deutschland misslingt der erste Härtetest an der EM. Im Duell um den Gruppensieg unterliegt der Rekord-Europameister den Schwedinnen mit 1:4.
Der Start in den Match der beiden schon für die Viertelfinals qualifizierten Teams gelang den Deutschen ausgezeichnet. Im ausverkauften Letzigrund erspielten sie sich in den ersten zehn Minuten gleich mehrere Torchancen und führten verdient durch den Treffer von Jule Brand. Danach kippte die Partie, weil sich das risikoreich agierende Deutschland zu viele Fehlpässe und Unsicherheiten leistete, wovon die Schwedinnen exzellent zu profitieren wussten.
Arsenals Stina Blackstenius (12.), die 18-jährige Smilla Holmberg (25.) und Fridolina Rolfö (34.) schossen die schwedischen Tore, die einer Vorentscheidung gleichkamen. Denn unmittelbar vor dem Penaltytreffer der zusammen mit Sydney Schertenleib für Barcelona spielenden Rolfö, die ihr 100. Länderspiel bestritt, sah die Deutsche Carlotta Wamser für ein Handspiel auf der eigenen Torlinie die Rote Karte. In Überzahl kontrollierte das erfahrene Schweden die Partie problemlos und erhöhte durch Lina Hurtig in der Schlussphase noch auf 4:1.
Der Schaden für die Deutschen hält sich nach der höchsten EM-Niederlage in Grenzen, auch wenn im nächsten Spiel neben der verletzten Giulia Gwinn nun auch deren Ersatz auf der rechten Abwehrposition, die gesperrte Carlotta Wamser, fehlen wird. Im Viertelfinal wartet - wie auch auf Schweden - ein Team aus dem hoch einzuschätzenden Trio England, Frankreich und Niederlande, das am Sonntag zusammen mit Wales um die letzten zwei Viertelfinal-Plätze spielen wird.
Im Duell der beiden bereits vor dem letzten Spieltag gescheiterten Polen und Dänemark gelang der versöhnliche Abschluss den Osteuropäerinnen, die ihre erste EM-Teilnahme mit einem 3:2-Erfolg beendeten. Natalia Padilla, die frühere Stürmerin von Servette Chênois, erzielte in der 13. Minute den allerersten EM-Treffer der Polinnen und bereitete später auch die Tore von Ewa Pajor (20. zum 2:0) und Martyna Wiankowska (77. zum 3:1) vor. (sda)
17:07 Uhr
Samstag, 12. Juli
Öffentliches Nati-Training am Sonntag in Bern
Das Schweizer Frauen-Nationalteam lädt vor dem EM-Viertelfinal vom kommenden Freitag gegen Spanien zu einem weiteren öffentlichen Training ein. Den Fans bietet sich am Sonntag von 16.30 bis 17.45 Uhr im Stadion Neufeld in Bern die Gelegenheit, die Schweizerinnen bei ihren Vorbereitungen auf das Duell mit den Weltmeisterinnen hautnah mitzuerleben.
Nach dem Training werden die Spielerinnen Autogramm- und Selfie-Wünsche erfüllen, schreibt der SFV in einer Mitteilung. (sda)
22:56 Uhr
Freitag, 11. Juli
Spanien besiegt auch Italien und trifft nun auf die Schweiz
Im Viertelfinal der Fussball-Europameisterschaft heisst der Gegner der Schweizerinnen wie erwartet Spanien. Italien ging im letzten Gruppenspiel gegen die Ibererinnen zwar etwas überraschend in Führung, am Ende setzte sich der Favorit aber doch relativ problemlos durch. Bereits kurz nach der Pause hatte Spanien das Spiel gedreht, in der Nachspielzeit folgte noch das 3:1.
Mit dem gleichen Ergebnis besiegte das zuvor noch punktelose Belgien zeitgleich Portugal und beendet das Turnier damit auf Gruppenrang 3. (pin)
17:03 Uhr
freitag, 11. juli
Nati-Spielerinnen bekommen einen Tag frei
Zwischen dem 1:1-Remis gegen Finnland und dem Viertelfinal am kommenden Freitag in Bern liegen für das Schweizer Nationalteam acht Tage. In ebenso vielen Tagen haben die Schweizerinnen ihre ersten drei Spiele an diesem Heimturnier absolviert. Das wirft die Frage auf: Wie gestaltet das Nationalteam die lange Pause bis zum kommenden Freitag?
Zunächst erhalten die Spielerinnen einen freien Tag. «Es ist wichtig, dass die Spielerinnen und die Staffmitglieder den Kopf lüften können», sagte Frauenfussball-Direktorin Marion Daube an einer Medienkonferenz. Am Samstag dürfen die Spielerinnen das Nati-Camp in Thun verlassen und kehren erst gegen Abend zurück.
Was das Schweizer Nationalteam neben den Trainings bis zum Viertelfinal am Freitag noch unternehmen wird, steht derweil noch nicht fest. Daube erklärt: «Wir werden sicher überlegen, welche Aktivitäten wir ausserhalb der Trainings mit dem Team planen können, um den bereits guten Teamgeist weiter zu stärken.» (rg)
08:41 Uhr
freitag, 11. juli
Norwegen mit dem dritten Sieg
Norwegen geht mit drei Siegen in die Viertelfinals. Die bereits vor dem letzten Gruppenspiel für die K.o.-Runde qualifizierten Skandinavierinnen schlugen das schon gescheiterte Island mit 4:3. Dabei brillierten die norwegischen Mittelfeldspielerinnen Signe Gaupset und Frida Leonhardsen-Maanum mit je zwei Toren. (sda)
23:02 Uhr
mittwoch, 9. juli
Frankreich souverän gegen Wales
Frankreich bleibt auf Kurs für einen ersten grossen Titel bei den Frauen. Gegen den EM-Debütanten Wales gewannen die «Bleues» ohne an ihre Grenzen zu gehen 4:1. Trainer Laurent Bonadei hatte seine Equipe gegenüber dem England-Spiel auf sieben Positionen geändert, so dass man eine Halbzeit lang Anlaufzeit brauchte. Kurz vor Ende der ersten Hälfte verhängte die Schweizer Schiedsrichterin Desirée Grundbacher zurecht einen Foulpenalty, den Kadidiatou Diani etwas glückhaft zum 2:1 verwandelte.
Im stimmungsvollen St. Galler Stadion mit fast 16’000 Fans jubelten aber auch die zahlreichen walisischen Besucher. In der 14. Minute erzielte ihre Rekord-Nationalspielerin Jess Fishlock mit dem 1:1 das erste EM-Tor ihrer Geschichte. (sda)
20:11 Uhr
mittwoch, 9. juli
England mit einer grossen Reaktion
Englands Frauen reagieren an der EM auf den schwachen Auftakt gegen Frankreich mit einem Kantersieg. In der Gruppe D deklassieren sie die Niederlande überraschend deutlich 4:0.
Etwas nervös waren sie schon geworden im Mutterland des Fussballs. Würden die «Lionesses», die Löwinnen, tatsächlich als erster Titelverteidiger bereits in einer EM-Vorrunde ausscheiden, fragte man sich nach dem 1:2 gegen Frankreich. Am Mittwoch gelang im ausverkauften Zürcher Letzigrund aber eine eindrückliche Antwort: höchstwahrscheinlich nicht.
Die Niederlande hatte zum Auftakt überzeugend 3:0 gegen den EM-Neuling Wales gewonnen, gemeinhin war von einer Todesgruppe gesprochen worden. Der Tod dürfte aber nicht die Engländerinnen ereilen. In einer dominanten ersten Hälfte trafen Lauren James und Giorgia Stanway zur 2:0-Führung, nochmals James und Ella Toone stellten den auch in dieser Höhe verdienten Sieg nach der Pause sicher.
An einem Sieg zum Abschluss gegen Wales zweifelt nun in England keiner, den Niederlanden droht aber bei einer Niederlage zum Abschluss gegen die starken Französinnen das Ausscheiden. Bei den Europameisterinnen von 2017 enttäuschte auch Starspielerin Vivianne Miedema auf ganzer Ebene. (sda)
18:46 Uhr
mittwoch, 9. juli
Nicht alle Natispielerinnen trainieren
Am Tag vor dem Spiel zwischen der Schweiz und Finnland können nicht alle Natispielerinnen mittrainieren. Zwar gibt es betreffend Nadine Riesen, die gegen Island angeschlagen raus musste, gute Neuigkeiten: Die Appenzellerin trainiert im Abschlusstraining mit. Weniger erfreulich hingegen ist, dass Meriame Terchoun für die letzten Vorbereitungen passen muss. Zwar hat die 29-Jährige an der EM noch nicht gespielt, dennoch wäre sie eine Option als Aussenverteidigerin. Laut 20 Minuten ist ihr Einsatz morgen fraglich.
18:05 Uhr
mittwoch, 9. juli
Das sagt Finnland vor dem EM-Spiel gegen die Schweiz
Am Tag vor dem alles entscheidenden Spiel treten die finnische Spielerin Katariina Kosolo und Trainer Marko Saloranta vor die Medien. «Es geht um viel morgen, wir wissen, für die Schweiz und für uns», so Saloranta. Denn wenn Finnland noch in die EM-Viertelfinals einziehen will, müssen sie morgen gewinnen. Der Schweiz reicht hingegen ein Unentschieden - dank der besseren Tordifferenz. In einem vollen Stadion zu spielen vor Heimpublikum könne die Schweizerinnen unterstützen - aber auch mehr unter Druck setzen, so Saloranta.
«Für uns ist es mega, in einem so vollen Stadion zu spielen», so Kosola. «Es ist das was man sich wünscht: Ein grosses Stadion, ein grosses Publikum ein grosses Spiel.»
Es werde wichtig sein, viel Ballbesitz zu haben, um das Spieltempo selbst bestimmen zu können.« Auch bei Standardsituationen haben wir jeweils verschiedene Möglichkeiten. Wir können gegen die Schweiz morgen ein Tor schiessen», so Saloranta. Dennoch erwarte er das härteste Spiel, die Schweiz sei der schwierigste Gegner der Gruppe. «Zum Glück sind unsere Spielerinnen flexibel, sodass wir auf alle möglichen Szenarien gut vorbereitet sind.»
Dann lobt Saloranta noch die Schweizer Trainerin Pia Sundhage. «Sie ist eine Legende. Ich bin mir sicher sie wird ihr Team gut vorbereitet haben. Es wird ein spannendes Spiel werden.» (mho)
16:25 Uhr
mittwoch, 9. juli
Holland-Fans bringen die Oranje-Party nach Zürich
Vor dem EM-Spiel gegen England sorgen die holländischen Fans für ein Fussballfest in Zürich. Die Party ging vor dem Spiel in der «Züri Fanzone» in der Europaallee los. Anschliessend zog die Oranje-Anhängerschaft bei einem riesigen Fanmarsch weiter zum Letzigrund.
12:15 Uhr
mittwoch, 9. juli
Sorgt diese Schweizerin in Genf für Furore?
Leila Wandeler ist die grosse Überraschung an der EM. Die Freiburgerin mit senegalesischen Wurzeln schaffte sensationell den Sprung vom Pre-Camp in den EM-Kader. Wer ist die 19-Jährige, die es liebt zu tanzen, unordentlich ist und gegen Island den Assist zum 2:0 lieferte? Wir haben Wandeler vorgestellt.
11:55 Uhr
mittwoch, 9. juli
Prinz William kommt nach Zürich für EM-Match
Laut britischen Medien reist der britische Thronfolger Prinz William für das EM-Spiel zwischen den Engländerinnen und den Niederländerinnen nach Zürich. Das Spiel findet am Mittwoch um 18 Uhr im Letzigrund statt. Seine Frau Kate wird ihn dabei nicht begleiten.
22:53 Uhr
Dienstag, 8. Juli
Schweden siegt gegen Polen und löst das Viertelfinalticket
Nach Deutschland ziehen in der Gruppe C auch die Schwedinnen schon nach zwei Partien ins Viertelfinale ein. Gegen Polen kommen sie zu einem ungefährdeten 3:0-Erfolg.
Angetrieben von Captain Kosovare Asslani sind die Schwedinnen vor 14’176 Zuschauenden im Luzerner Allmend-Stadion das individuell klar bessere Team. Die Polinnen versuchen zwar dagegen zu halten, können aber ausser ein paar Alleingängen von Barcelona-Stürmerin Ewa Pajor und einem schönen Lattenschuss in der Nachspielzeit wenig ausrichten. Die Schwedinnen dominieren die Partie über weite Strecken und hätten sogar einen noch höheren Sieg landen können.
Alle drei Treffer erzielen die WM-Dritten von 2023 per Kopfball. Stina Blackstenius sorgt nach einer Zuckerflanke von Kosovare Asslani nach gut einer halben Stunde für das Führungstor. Nach der Pause erhöht Asslani selbst per Kopf, diesmal gibt Rytting Kaneryd die Vorlage. Und für das dritte Tor sorgt Lina Hurtig nach einer Ecke in der 77. Minute.
Dank des zweiten Sieges im zweiten Spiel reicht Schweden am Samstag gegen Deutschland ein Unentschieden zum Gruppensieg. Für die EM-Debütantinnen aus Polen geht es gegen Dänemark nur noch darum, sich würdig aus dem Turnier zu verabschieden. (rg)
20:00 Uhr
Dienstag, 8. Juli
Deutschland holt gegen Dänemark den zweiten Sieg
Deutschlands Fussballerinnen stehen dicht vor dem Einzug ins Viertelfinale der Europameisterschaft. Die Auswahl von Bundestrainer Christian Wück gewann ihr zweites Gruppenspiel gegen Dänemark mit 2:1 (0:1) und führt die Tabelle der Gruppe C mit sechs Punkten an. Wenn Polen im Abendspiel (21.00 Uhr) gegen Schweden nicht gewinnt, hat die DFB-Nationalmannschaft das Weiterkommen bereits rechnerisch sicher.
Ohne die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn gerieten die Deutschen in Basel in Rückstand, als Amalie Vangsgaard in der 26. Minute für Dänemark traf. Vor 34'165 Zuschauern im ausverkauften St. Jakob-Park drehten Sjoeke Nüsken per Foulelfmeter (56.) und Lea Schüller (66.) die Partie. (dpa)
17:15 Uhr
Dienstag, 8. juli
Walisischer Teambus in Unfall verwickelt
Schreckmoment für die Fussball-Nationalspielerinnen aus Wales: Der Teambus der Auswahl war auf dem Weg zum Abschlusstraining vor dem EM-Spiel am Mittwoch (21.00 Uhr) in St. Gallen gegen Frankreich nahe des Mannschaftshotels in einen Verkehrsunfall verwickelt. Das bestätigte der Verband FAW. Demnach kamen weder Insassen des Busses noch jemand anderes zu Schaden.
Das im Kybunpark angesetzte Training wurde aufgrund des Vorfalls jedoch abgesagt. «Fussball ist jetzt zweitrangig», sagte Nationaltrainerin Rhian Wilkinson. Sie sei «betroffen», allerdings seien «alle in Ordnung». Nun gelte es sicherzustellen, dass das auch so bleibe. Wilkinson und Kapitänin Angharad James waren nicht im Unfallbus, weil sie zeitgleich in einem anderen Wagen auf dem Weg zur Pressekonferenz waren.
Wales hatte sein Auftaktspiel gegen die favorisierte Niederlande 0:3 verloren. Auch gegen Frankreich ist die Elf von Wilkinson Aussenseiter. Letzter Gegner in Gruppe D ist Titelverteidiger England am 13. Juli erneut in St. Gallen. (sid)
22:56 Uhr
Montag, 7. Juli
Italien muss sich nach einem 1:1 gegen Portugal noch gedulden
Im Abendspiel zwischen Italien und Portugal sorgten in Genf vor allem die fast 23’000 mehrheitlich portugiesischen Fans für Stimmung. Für das Highlight auf dem Rasen war hingegen Cristian Girelli besorgt. In der 70. Minute traf die Captain der Italienerinnen nach einem Konter von der Strafraumecke perfekt in die obere rechte Torecke. Diana Gomes gelang der hochverdiente Ausgleich in der 89. Minute.
Das Unentschieden nützt den Italienerinnen jedoch deutlich mehr. Portugal müsste in der letzten Runde gegen Belgien nicht nur gewinnen und Italien gegen das bereits qualifizierte Spanien verlieren, es müsste auch die um sechs Treffer schlechtere Tordifferenz aufholen. (sda)
19:47 Uhr
Montag, 7. juli
Acht-Tore-Spektakel in Thun
Am Montagabend trafen in der Thuner Stockhorn-Arena Spanien und Belgien aufeinander. Und den über 7000 anwesenden Fans wurde ein wahres Tor-Spektakel geboten. Erst führte Spanien, Belgien glich in Minute 24, nur zwei Minuten nach Spaniens Führungstreffer aus. Nach der Pause schaffte es Belgien dann überraschend, zum 2:2 auszugleichen. Dann folgte eine Spanische Machtdemonstration. Die Furia Roja traf ab der 52 Minute wie am Laufmeter, sodass die Partie mit einem überlegenen 6:2 endete. Die Spanierinnen sichern sich damit bereits nach dem zweiten Gruppenspiel den Einzug in die K.-o.-Phase.
15:11 Uhr
montag, 7. juli
Nicht alle trainieren
Am Montagnachmittag trainieren in Thun nicht alle Schweizer Natispielerinnen. Während einer Stunde zeigen sich lediglich jene Spielerinnen, die am Sonntag gegen Island entweder nur zu Teileinsätzen kamen, oder gar nicht gespielt haben. Lia Wälti, Nadine Riesen, Géraldine Reuteler und Co. wird eine Pause gegönnt.
20:12 Uhr
Sonntag, 6. Juli
Hansen richtet es: Norwegen bleibt ungeschlagen
Norwegen gelingt der zweite Sieg im zweiten EM-Vorrundenspiel. Wie gegen die Schweiz gewinnen die Norwegerinnen auch gegen Finnland nach einer durchwachsenen Leistung mit 2:1.
Den grossen Schritt Richtung Viertelfinal schaffen die Norwegerinnen vor 7376 Zuschauerinnen und Zuschauern in Sitten dank einem späten Tor von Caroline Graham Hansen, die in der 84. Minute mit einer Einzelaktion die Finninnen um den eigentlich verdienten Punkt brachte. Nach dem frühen 0:1 durch ein Eigentor von Eva Nyström war Finnland das bessere Team, glich durch Oona Sevenius noch vor der Pause aus und war in der zweiten Halbzeit lange Zeit gefährlicher. Unter anderem traf Evelina Summanen, bei Tottenham Teamkollegin von Luana Bühler, nur den Pfosten.
Norwegen fehlte auch beim zweiten EM-Auftritt weitestgehend das kreative und überraschende Element. Spielerisch brachten Ada Hegerberg und Co. erstaunlich wenig zustande. Die lange Zeit beiden gefährlichsten Aktionen nach dem Eigentor hatten einen Eckball als Ursprung: Innerhalb von wenigen Sekunden traf Norwegen gleich zweimal die Torumrandung (24. und 25.).
Von den hoch dotierten Offensivspielerinnen aus Norwegen war bis in die Schlussviertelstunde kaum etwas zu sehen. Dann erhöhten sie kontinuierlich das Tempo, profitierten wohl etwas von den nachlassenden Kräften der Finninnen und hatten auch das Pfostenglück doch noch auf ihrer Seite. In der 84. Minute traf Barcelonas Angreiferin Graham Hansen via Innenpfosten zum glückhaften Sieg.
Zum Abschluss der Vorrunde treffen die Norwegerinnen in Thun auf Island, während Finnland in Genf die Schweiz fordert. Beide Spiele werden am Donnerstag um 21.00 Uhr angepfiffen. (sda)
23:00 Uhr
5. Juli
Titelverteidiger England patzt gegen Frankreich
Die Titelverteidigerinnen aus England sind mit einer schmerzhaften Niederlage in die Frauen-EM in der Schweiz gestartet. Das Team von Nationaltrainerin Sarina Wiegman verlor das Topspiel gegen Frankreich in Zürich verdient mit 1:2 (0:2). Damit droht dem Europameister, der beim Triumph 2022 alle sechs Spiele gewonnen hatte, schon am Mittwoch gegen die Niederlande das frühe Aus.
Marie-Antoinette Katoto (36.) und Sandy Baltimore (39.) sorgten kurz vor der Pause mit einem Doppelschlag für die Entscheidung. Keira Walsh (87.) gelang nur noch der späte Anschlusstreffer. Vor 22'542 Fans traf Alessia Russo für den Titelverteidiger zwar früh ins Tor (16.), doch der Treffer zählte wegen einer Abseitsstellung nicht. In der Folge wurde die stark verjüngte Mannschaft aus Frankreich immer gefährlicher - und schlug zweimal eiskalt zu. (sid)
19:57 Uhr
5. juli
Niederländerinnen kommen zu einem ungefährdeten 3:0-Sieg
Nach anfänglichen Schwierigkeiten kommen die Niederländerinnen in Luzern zu einem ungefährdeten 3:0-Sieg gegen Wales. Zunächst können die Aussenseiterinnen von den britischen Inseln vor stimmungsvoller Affiche mit über 14’000 Zuschauenden im Stadion Allmend dagegenhalten. Doch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte gehen die Europameisterinnen von 2017 mit einem Schlenzer von Captain Vivianne Miedema gegen die EM-Debütantinnen in Führung.
Nach dem Seitenwechsel überrollen die Oranje die Waliserinnen zunächst förmlich. Victoria Pelova erhöht nach schöner Vorarbeit von Daniëlle van de Donk, Esmee Brugts sorgt noch vor der Stundenmarke für den dritten holländischen Treffer. Danach schalten die Niederländerinnen einen Gang zurück, wodurch es beim 3:0 bleibt. Dennoch hätte der Sieg noch deutlich höher ausfallen können. Die überlegenen Niederländerinnen hatten nicht weniger als drei Aluminium-Treffer zu verzeichnen, zudem wurde ein Tor wegen einer Abseitsstellung zurückgenommen.
Trotz des Startsieges haben sich die Aussichten auf ein holländisches Weiterkommen an der Europameisterschaft in der Schweiz nur bedingt erhöht. In der Hammergruppe müssen die Niederländerinnen entweder England oder Frankreich hinter sich lassen, um es in die Viertelfinals zu schaffen. Die beiden Mit-Favoritinnen treffen ab 21 Uhr im Zürcher Letzigrund aufeinander. ( rg )
17:30 Uhr
5. juli
Holländische und Walisische Fans sorgen für ein Fest in Luzern
Schon vor dem Spiel in Luzern zwischen der Niederlande und Wales ist die Stimmung ausgezeichnet. Ab dem frühen Nachmittag versammelten sich insbesondere sehr viele niederländische Fans in der Innenstadt. Beim gemeinsamen Fanmarsch vom Europaplatz zum Stadion Allmend sind mehrere Tausend Fans dabei. ( rg )
16:14 Uhr
5. juli
Trainer Halldorsson und Verteidigerin Sigurðardóttir vor dem Duell gegen die Schweiz.
«Die Schweiz spielte wundervoll gegen Norwegen» lobt Island-Trainer Thorsteinn Halldorsson die Schweizer Nati-Spielerinnen. «Sie spielen aggressiv, nach vorne, haben einen klaren Spielplan und halten diesen ein.» Innenverteidigerin Ingibjörg Sigurðardóttir stimmt der Analyse ihres Trainers zu. Dennoch hätte die Schweiz Schwächen, die er nun natürlich nicht nenne, die man am Sonntag auszunutzen möchte.
«Auf eine Art und Weise wird es morgen ein erstes Final», so Halldorsson. Denn weil sowohl Island, wie auch die Schweiz nicht punkten konnten, geht es morgen schon für beide Teams darum, ein frühes Ausscheiden aus dem Turnier zu verhindern. «Wir werden alles geben, um zu gewinnen, und so lange wie möglich im Turnier zu bleiben.»
Wichtig dafür wäre ein Einsatz von Glodis Viggosdottir. Die Isländische Captain musste im Spiel gegen Finnland mit Magenbeschwerden und Durchfall ausgewechselt werden. Wir haben sie seither geschont. «Die Nacht wird dann zeigen, ob sie morgen fit genug ist, zu spielen», so Halldorsson. Purer Optimismus für einen Einsatz der Verteidigerin sieht zwar anders aus - ausgeschlossen wird er aber auch nicht. (mho)
15:45 Uhr
5. juli
Retterin Schertenleib?
Sie wird von Nati-Assistenztrainerin Lillie Persson als «eines der grössten Talente Europas» bezeichnet. Ihre Barcelona-Mitspielerin und Norwegens Internationale Caroline Hansen bezeichnet sie als «sehr nettes Mädchen, das immer ihr bestes geben möchte». «Sie» ist Sydney Schertenleib. Und wenn eine Spielerin den Schweizer Traum des EM-Viertelfinales am Leben erhalten kann, dann sie.
Aber wer ist das 18-jährige Wunderkind? Ihre Schwester, eine ehemalige Mitbewohnerin und Ex-Trainer erzählen. Die ganze Geschichte finden Sie hier:
14:37 Uhr
5. Juli
Bitteres EM-Aus für Deutsche Captain
Die Befürchtungen haben sich bestätigt: Für Deutschland-Captain Giulia Gwinn ist die EM bereits nach der ersten Runde vorbei. Die Abwehrspielerin wird ihr Team in den kommenden Spielen nicht mehr aufs Feld führen können.
Noch in der ersten Halbzeit des ersten Gruppenspiels gegen Polen musste die 26-Jährige den Platz verletzt und unter Tränen verlassen. Die Befürchtung: Kreuzbandriss Nummer drei.
Am Tag nach Deutschlands 2:0-Sieg kann dies ausgeschlossen werden. Nach ersten Untersuchungen und einem MRT im Zürcher Triemli war bereits klar, das Gwinn an dieser EM kein Spiel mehr bestreiten wird. Auf Krücken und mit einer Schiene verliess sie das Teamhotel. Nach weiteren Untersuchungen in Deutschland ist die Diagnose nun klar: die 26-Jährige zog sich eine Innenbandverletzung im linken Knie zu. (mho)
23:01 Uhr
Freitag, 4. Juli
Deutschland schlägt Polen mit 2:0
Eine Knieverletzung ausgerechnet bei Kapitänin Giulia Gwinn hat den EM-Auftaktsieg der deutschen Fussballerinnen überschattet. Über das 2:0 (0:0) gegen Turnierneuling Polen konnte sich das Team von Bundestrainer Christian Wück nicht ausgelassen freuen. Ob die Starspielerin vom FC Bayern München beim Turnier in der Schweiz noch mitwirken kann, ist zweifelhaft.
Vor 15'972 Zuschauern in der Arena St. Gallen – darunter 4000 Fans aus Deutschland - tat sich der achtfache Europameister lange schwer. Ein Traumtor von Jule Brand (52. Minute) und ein Kopfballtreffer von Lea Schüller (66.) erlösten dann die gebeutelte DFB-Auswahl. (dpa)
20:28 Uhr
Freitag, 4. Juli
Mitfavorit Schweden jubelt zum EM-Start
Mitfavorit Schweden ist mit einem Zittersieg in die Fussball-Europameisterschaft in der Schweiz gestartet. Die WM-Dritten von 2019 und 2023 besiegten in der Deutschland-Gruppe C Dänemark mit 1:0 (0:0). Das Tor des Tages in Genf erzielte Filippa Angeldahl von Real Madrid in der 55. Minute. (dpa)
15:15 Uhr
Freitag, 4. Juli
Nati-Spielerin Ballesté: «War in Spanien im Bikini»
Laia Ballesté ist am Montag ins Schweizer Nati-Kader nachgerückt, weil Luana Bühler verletzt nicht mitgenommen wurde. Nun erzählt die in Spanien aufgewachsene Verteidigerin davon, wie sie das erfahren hat: «Ich war gerade ein bisschen im Bikini-Mood in Spanien, habe die Sonne, das gute Wetter, und die Zeit genossen.» Zunächst habe Nationaltrainerin Pia Sundhage geschrieben, ob sie bereit sei und sich später telefonisch gemeldet. «Natürlich habe ich mich sehr gefreut – es ist mein erstes grosses Turnier! Gleichzeitig waren meine Gefühle gemischt, weil ich nur wegen der Verletzung von Luana nachrücken konnte.»
Falls es die Schweizerinnen noch ins Viertelfinal schaffen sollten, wäre das besonders speziell für Ballesté, da es gegen Spanien gehen könnte. Die Weltmeisterinnen haben das Startspiel gegen Portugal mit 5:0 gewonnen. «Man könnte fast sagen: Sie machen das Spiel langweilig, weil sie so schnell treffen – man weiss schnell, dass sie wohl gewinnen» sagt Ballesté. Doch die Schweiz müsse sich dennoch nicht verstecken: «Wir sind das Schweizer Team und müssen uns vor niemandem verstecken. Ich denke, das haben unsere Fans im letzten Spiel gesehen», so Ballesté. ( rg )
23:05 Uhr
Donnerstag, 3. Juli
Spaniens Machtdemonstration
Die Weltmeisterinnen aus Spanien drücken der EM in der Schweiz gleich zum Auftakt mit einem 5:0-Kantersieg gegen Portugal den Stempel auf.
Kein Captain Irene Paredes (nach einer Roten Karte in der Qualifikation für das erste Spiel gesperrt), keine Stammgoalie Cata Coll (angeschlagen), zunächst keine Weltfussballerin Aita Bonmati (wurde nach ihrer Hirnhautentzündung überraschend zehn Minuten vor Schluss eingewechselt), noch immer viele Querelen im Vorfeld der EM. Von solchen «Nebensächlichkeiten» lassen sich Spaniens Fussballerinnen nicht beirren.
Zum Auftakt in der Gruppe B deklassierten die Weltmeisterinnen vor 29’520 Zuschauern in Bern Portugal 4:0. Esther Gonzalez nach 87 Sekunden zum 1:0 und kurz vor der Pause zum 4:0 sowie dazwischen Vicky Lopez und Alexia Putellas sorgten schon in der ersten Hälfte für glasklare Verhältnisse. Erst danach steckten die Spannerinnen einen Gang zurück und ersparten den bedauernswerten Portugiesinnen eine noch grössere Packung. Erst in der Nachspielzeit fiel doch noch das 5:0.
Vor dem Anpfiff hatte man noch gemeinsam in einer Schweigeminute des bei einem Autounfall in Spanien gemeinsam mit seinem Bruder verstorbenen portugiesischen Stürmerstars Diogo Jota gedacht. (sda)
20:22 Uhr
Donnerstag, 3. Juli
Italien überwindet seinen Belgien-Fluch
Im ersten Spiel der Gruppe B der EM in der Schweiz gewinnt Italien in Sitten gegen Belgien 1:0 und verschafft sich damit eine starke Option auf die Viertelfinals.
Im Stil einer wunderbaren Opernarie haut Arianna Caruso den Ball kurz vor der Pause aus rund 15 Metern in die hohe Ecke. Der Rest der Partie ist eher eintönige Magerkost als ein schwungvolles Crescendo.
Die Belgierinnen waren unter der umsichtigen Leitung der Schweizer Schiedsrichterin Désirée Grundbacher zumindest eine Halbzeit lang das engagiertere Team, ausser einem verheissungsvollen Abschluss von Captain Tessa Wullaert kurz vor dem Gegentreffer schaute jedoch kaum Torgefahr heraus. So blieb das sehenswerte Tor von Bayern Münchens Mittelfeldspielerin Caruso der einzige Höhepunkt, am Ende fehlte den «roten Flammen» bei grosser Hitze im Wallis auch die Kraft für eine Wende.
Für die leicht favorisierten Italienerinnen ist der Erfolg umso wichtiger, als mit dem Weltmeister Spanien noch ein absolutes Schwergewicht in der Gruppe ist und einen der Viertelfinalplätze wohl für sich beanspruchen wird. Bitter für Belgien: Die Niederlage im mit 7544 Zuschauern praktisch ausverkauften Tourbillon ist die erste gegen Italien nach zuletzt drei Siegen.
Begonnen hatte die Partie mit einer Schweigeminute für den mit dem Auto tödlich verunglückten portugiesischen Stürmerstar Diogo Jota. (sda)
11:22 Uhr
Donnerstag, 3. Juli
822'000 Zuschauende bei SRF
Die Heim-Europameisterschaft verfehlt ihre Wirkung beim Schweizer Publikum nicht: Nebst den 34'063 Menschen im vollbesetzten Basler St. Jakob-Park bescherte die packende Auftaktpartie der Schweiz gegen Norwegen (1:2) dem SRF prächtige Einschaltquoten: In der Spitze wurden bis zu 822'000 Zuschauende gemessen, was einem Marktanteil von 65,8 Prozent entspricht. Ausserdem wurden auf den Onlineplattformen des SRF 230'000 Starts des Livestreams registriert.
«Die hohen Einschaltquoten zum EM-Auftakt zeigen eindrucksvoll: Der Frauenfussball und die Euro 2025 stossen bei unserem Publikum auf grosses Interesse – das freut uns ausserordentlich»^, wird Susan Schwaller, Chefredaktorin SRF Sport, in einer Mitteilung zitiert.
Bei der EM 2022 in England, wo die Schweizerinnen nach der Vorrunde ausschieden, lagen die TV-Zahlen lediglich zwischen 177’000 und 272’000 und bei einem maximalen Marktanteil von 35 Prozent. Bei der WM 2023 in Neuseeland/Australien erreichten die Spiele der Nati vormittags zu Schweizer Ortszeit hohe Marktanteile bis zu 72 Prozent. Das Gruppenspiel gegen Norwegen (0:0) sahen damals 171’000 Zuschauende, jenes gegen Neuseeland (0:0) wollten 351’000 Zuschauende sehen und den Achtelfinal gegen Spanien (1:5) um 7 Uhr morgens 191’000.
Im Vergleich zu 2020 auf Augenhöhe mit den Männern
Bei der jüngsten EM der Männer im Juni 2024 waren beim Schweizer Auftaktspiel 1,15 Millionen TV-Zuschauer dabei, ausserdem wurden 550’000 Livestream-Starts gemessen. Drei Jahre zuvor waren es beim Startspiel gegen Wales in der Spitze 873’000 TV-Zuschauer (plus 364’000 im Livestream) bei einem Marktanteil von 77,6 Prozent – womit die Schweizer Frauen am Mittwoch fünf Jahre später auf Augenhöhe mit den Männern lagen.
Beim letzten Testspiel gegen Tschechien am Donnerstag voriger Woche in Winterthur sahen 87’000 TV-Zuschauer zu (Marktanteil 13,3 Prozent); 147’000 (15,5) waren es beim Nation-League-Spiel gegen Norwegen Anfang Juni.
Im nationalen Umfeld erreichte die Meisterschaftsentscheidung zwischen den YB-Frauen und den Grasshoppers am 17. Mai 57’000 Interessierte bei SRF (11,3 Prozent Marktanteil). Den Cupfinal FCB-FCZ am 29. März sahen 60’000 (15,3). Auch hier zum Vergleich: Beim 100. Cupfinal der Männer zwischen dem FC Biel und dem FC Basel schalteten 247’000 TV-Zuschauer ein (44,3) und beim Champions-League-Endspiel PSG gegen Inter 296’000 (34,1). (cok)
02:29 Uhr
Donnerstag, 3. Juli
Sundhages Ärger über Nachspielzeit und Hegerberg-Tor
Pia Sundhage ärgerte sich nach der 1:2-Niederlage im Startspiel gegen Norwegen über die zu kurze Nachspielzeit. «Sieben oder acht Minuten waren zu wenig», so die Nationaltrainerin der Schweizerinnen. Darüber habe sie sich auch mit der vierten Offiziellen unterhalten. Was genau da diskutiert wurde, wollte die Schwedin aber nicht verraten. «No comment», sagte Sundhage.
Ebenfalls nicht kommentieren wollte sie an der Medienkonferenz, dass sie angeblich gegenüber dem schwedischen Fernsehen den Vorwurf an die Norwegerinnen gerichtet habe, sie hätten in den Schlussminuten immer wieder Zeit geschunden. «No comment!»
Einen anderen Ärger vertiefte Sundhage dagegen vor den Journalisten. «Es ärgert mich, wie wir die beiden Gegentore kassiert haben.» Insbesondere der Ausgleich von Ada Hegerberg nach 53 Minuten stiess Sundhage sauer auf. Sie hätten das mit dem Team angeschaut. «Wir wussten, dass Norwegen auf stehende Bälle gefährlich ist, und dass Ada sehr kopfballstark ist. Trotzdem haben wir eine solches Gegentor nicht verhindert.»
Trotzdem wollte die Nationaltrainerin nicht alles schlecht sehen – im Gegenteil. «Im Moment bin ich nicht glücklich. Aber wenn wir morgen die Leistung als Ganzes anschauen, dann werden wir einsehen, dass wir ganz viel Selbstvertrauen aus diesem Auftritt ziehen können.» Es seien «wirklich nur kleine Dinge gewesen, die über Sieg und Niederlage» entschieden hätten, so Sundhage.
Ausserdem hat ihr der Auftritt der Mannschaft auch neben dem Platz gefallen. «Es war immer wieder ein Thema, dass dieses Team zu wenig spricht, zu wenig seine Stimme gebraucht. Heute hatte ich von Anfang an ein anderes Gefühl. Bereits im Hotel war es lebhafter. Die Mannschaft hat gelebt, sie hat kommuniziert, es war laut.»
Plötzlich hat Sundhage also mehrere Leaderinnen gesehen. Doch eine thronte trotzdem über allen: Captain Lia Wälti. Die Mittelfeldspielerin hat auch in den Augen von Sundhage ein überragendes Spiel geliefert. «Sie machte das Team besser, sie machte ihre Nebenspielerinnen besser.»
Doch nach diesen 90 kräftezehrenden Minuten stellt sich die Frage, ob die zuletzt angeschlagene Wälti nochmals bereit ist für ein nächstes Spiel. Am Sonntag, im zweiten Gruppenspiel in Bern gegen Island, wird Wälti gebraucht. Dannzumal darf sich die Schweiz keine Niederlage mehr erlauben. Doch Sundhage meinte: «Ich kann nicht sagen, ob es reicht für Lia. Wir müssen das in den nächsten Tagen anschauen und mit dem Ärzteteam die Leistungsdaten genau analysieren.» (stw)
20:02 Uhr
2. JuLi
Finninnen gewinnen das Startspiel gegen Island
Wirklich spektakulär verläuft das erste EM-Spiel in Thun nicht. Doch die Finninnen zeigen sich nach einem Platzverweis bei Gegner Island effizient und gewinnen die Partie der beiden Schweizer Gruppengegnerinnen.
Für Finnland ist es der erste Sieg in einem EM-Spiel seit 2009. Das Team von Trainer Marko Saloranta setzte sich zum Auftakt in Gruppe A mit 1:0 gegen Island durch und verbesserte massiv seine Ausgangslage für den Einzug ins Viertelfinale. Die Finnen waren bis anhin als Aussenseiterinnen in der Grupppe gehandlet worden.
Vor rund 8'000 Zuschauern erzielte Katariina Kosola das entscheidende Tor der Partie (70. Minute). Zuvor hatte bei Island Hildur Antonsdottir innerhalb weniger Minuten zwei Verwarnungen kassiert und das Spielfeld mit Gelb-Rot (58.) verlassen müssen. Zudem musste schon in der ersten Hälfte die isländische Starspielerin Glódís Perla Viggósdóttir verletzt ausgewechselt werden. (dpa)
18:57 Uhr
2. JuLi
Schweizer Fanmarsch zum Stadion
Die Schweizer Fans sind schon fast beim St. Jakobpark angekommen. Angeführt von der fahrenden Maschinenskulptur Klamauk von Jean Tinguely haben sich die Schweizerinnen und Schweizer in roten Nati-Shirts auf den Weg gemacht.
16:55 Uhr
2. JuLi
Wie spielt die Schweiz?
Die grosse Frage beim EM-Start um das Schweizer Team lautet: Spielt Lia Wälti? Und wer steht sonst so auf dem Platz? Pia Sundhage hat einige knifflige Aufgaben zu lösen für die Startaufstellung in ihrer bevorzugten 3-5-2-Formation.
Unser beiden Nati-Experten Melinda Hochegger und Raphael Gutzwiller tippen, dass Lia Wälti nochmals eine Pause gegönnt wird - und schätzen, dass Sundhage folgendermassen aufstellt:
16:13 Uhr
2. JuLi
Fans marschieren in Thun zum Stadion
Schon um 18 Uhr spielen in Thun die Finninnen und die Isländerinnen gegeneinander. Den Marsch zur Stockhorn-Arena absolvieren die beiden Fangruppen der nordischen Teams in brütender Hitze gemeinsam.
In Basel finden sich auf dem Barfüsserplatz schon jetzt einige Schweizer Fans ein, viele Menschen suchen derzeit aber noch Schattenplätze. Der Schweizer Fanmarsch zum St. Jakobspark startet vom Basler Münsterplatz um 18 Uhr. Die Route führt über das St. Alban-Quartier zum Stadion, die fahrende Maschinenskulptur Klamauk von Jean Tinguely führt den Fan-Marsch an. ( rg )
12:00 Uhr
2. Juli
Das kommt auf die Schweizerinnen zu
Norwegen, die Gegnerinnen der Schweizerinnen im Eröffnungsspiel, verfügen über grosse Klasse. Worauf müssen sich die Nati-Spielerinnen einstellen?
Mehr dazu lesen Sie hier:
08:00 Uhr
2. Juli
Spielt Lia Wälti oder nicht?
Es ist die grosse Frage vor dem Schweizer Eröffnungsspiel: Kann Lia Wälti spielen oder nicht? Nati-Trainerin Pia Sundhage lässt sich nicht in die Karten blicken. Mehr dazu lesen Sie hier:
16:03 Uhr
1. juli
Das sagt das norwegische Star-Aufgebot vor dem EM Start
Mit Trainerin Gemma Grainger, Captain Ada Hegerberg und Vizecaptain Caroline Hansen tritt Norwegen einen Tag vor Start der EM vor die Medien. «Es wird ein spezielles Spiel werden. Das Eröffnungsspiel der EM, in einem Stadion voll mit Schweizern. Wir werden die beste Version von uns selbst sein müssen, denn wir wollen gegen die Schweiz gewinnen», sagt Hansen.
«Ich habe viel Respekt vor den Schweizerinnen», so Trainerin Grainger. Die beiden Spiele in der Nations League habe man gewonnen, aber es werde ein komplett neues Spiel werden. Auch Ada Hegerberg spricht davon, im hier und jetzt zu leben, und sich nicht davon beeinflussen zu lassen, dass Norwegen in der jüngeren Vergangenheit an der EM nicht zu überzeugen wusste.
Hansen über Schertenleib
Hansen trainiert zudem beim FC Barcelona mit dem Schweizer Wunderkind Sydney Schertenleib. «Sie hat viel Talent und eine vielversprechende Zukunft» lobt die norwegische Stammspielerin sie. Aber: «Macht ihr nicht zu viel Druck. Sie ist noch sehr jung.» Sie habe eine super erste Saison gehabt, sei ein sehr nettes Mädchen, das jeden Tag versuche, ihr bestes zu geben. Dann ergänzt Hansen nochmals: «Macht ihr nicht zu viel Druck, dann wird sie eine tolle Karriere haben.» (mho)
15:12 Uhr
montag, 30. juni
Das sagt Julia Stierli zum Out von Luana Bühler
Es ist das grosse Thema an der Pressekonferenz am Montagnachmittag: Was bedeutet der Ausfall von Abwehrchefin Luana Bühler für die Nati, insbesondere die Abwehr? Innenverteidigerin Julia Stierli stellt sich dieser Frage, und der, was der Ausfall mit ihr auslöse. «Es tut mir unfassbar leid für Luana. Aber sie hat es sehr professionell aufgenommen», so Stierli.
Die Nati habe aber nach wie vor genügend Optionen in der Abwehr. Die für Bühler nachgerückte Laia Ballesté bringe andere Qualitäten mit. «Jetzt müssen wir schauen, dass wir Laia schnell wieder ins Team integrieren, zum Glück war sie den Grossteil der Vorbereitung dabei».
Auch, dass am Sonntagnachmittag neben Bühler weder Viola Calligaris, noch Noelle Maritz, die beiden gesetzten Innenverteidigerinnen, mit dem Team trainierten, beunruhigt Stierli nicht. «Wir haben in den vergangenen Wochen viel gemeinsam trainiert. Ich bin zuversichtlich, dass wir am Eröffnungsspiel genügend eingespielt sein werden.»
11:12 Uhr
montag, 30. Juni
Nati-Abwehrchefin fällt für die EM aus
Luana Bühler fällt verletzt aus. Das wird am Montagmorgen bekannt. «Wir wussten, dass es bei Luana Bühler ein Wettrennen gegen die Zeit wird», sagt Nationaltrainerin Pia Sundhage. Dass das EM-Abenteuer nun so früh zu Ende geht, tue ihr enorm leid für sie. «Wir wünschen ihr im Namen des ganzen Teams ganz viel Kraft und alles Gute, damit sie sich bestmöglich erholen kann.» Am Donnerstag gegen Tschechien war Bühler in der zweiten Halbzeit noch zum Einsatz gekommen.
«Ich habe mich sehr gefreut, ein Teil dieser Reise zu sein», sagt eine sehr emotionale Luana Bühler. «Man spürt, dass es ein ganz spezielles Turnier ist und ich habe alles versucht, um dabei sein zu können und dem Team zu helfen. Die Zeit hat aber leider nicht gereicht.» Für Bühler wurde Laia Ballesté nachnominiert. Am Montag ist sie zum Team gestossen.
20:24 Uhr
29. juni
Alisha Lehmanns neue Rolle
Im letzten öffentlichen Training vor dem EM-Start im Berner Neufeld sind einige Schweizer Fans dabei. Nach rund einer stündigen Einheit bei brütender Hitze geben die Schweiz Nationalspielerinnen Autogramme und knipsen Selfies.
Besonders gefragt sind die Bernerinnen Lia Wälti und Alisha Lehmann. Apropos Lehmann: Sie hat die Teamansprache beim Tschechien-Spiel gehalten - und übernimmt eine ungewohnte Rolle im Nationalteam ein. Die Story dazu lesen Sie hier:
18:00 Uhr
29. juni
Lia Wälti im Training
Kleines Aufatmen bei Nati-Captain Lia Wälti? Die Mittelfeldspielerin, die an Knieproblemen leidet, steht beim öffentlichen Training im Berner Neufeld auf dem Platz. Beide Knie hat sie dabei einbandagiert.
Derweil absolviert Viola Calligaris ein Spezialprogramm. Die Innenverteidigerin von Juventus Turin tritt direkt neben dem Spielfeld auf einem Velo. Ebenfalls nicht voll trainieren kann Verteidigerin Noelle Maritz. Sie absolviert die Sprint-Einheit nicht mit und schlägt derweil Pässe. Als ihre Mitspielerinnen eine Spielform absolvieren, läuft sie Runden.
Und auch eine dritte Innenverteidigerin ist noch nicht im Teamtraining voll dabei. Luana Bühler fehlt im Schweizer Training, absolviert eigene Übungen.
An der Stelle von Calligaris, Maritz und Bühler spielt die eigentliche Aussenspielerin Ana-Maria Crnogorcevic in einer Spielform in der Innenverteidigung. (rg)
16:46 Uhr
29. Juni
Spanierinnen atmen auf: Aitana Bonmati aus Spital entlassen
Weltfussballerin Aitana Bonmati steht Weltmeister Spanien bei der EM nach ihrer Meningitis-Erkrankung wohl zur Verfügung. Die Mittelfeldspielerin des FC Barcelona habe das Spital am Sonntag verlassen und werde in den kommenden Tagen zum Team stossen, teilte der spanische Verband mit.
Bonmatí hatte am Freitag das letzte Vorbereitungsspiel gegen Japan in Leganés (3:1) verpasst und bei Instagram ein Foto aus dem Spitalbett gepostet. Darauf war zu sehen, dass sie den Test im Fernsehen verfolgte.
Die 27-Jährige wurde 2023 und 2024 zur Weltfussballerin gekürt und gewann mit Spanien 2023 den WM-Titel. Mit dem FC Barcelona holte sie dreimal die Champions League. Spanien trifft bei der EM am Donnerstag im ersten Spiel auf Portugal. Weitere Gegner in der Vorrunde sind Belgien und Italien. (dpa/sid)
16:00 Uhr
29. juni
Terchoun kommt gut mit der Hitze klar, vermisst aber Ramona Bachmann
Die Schweizer Fussballerinnen haben inzwischen ihr Basiscamp in Thun bezogen. Sie wohnen direkt am Thunersee im Thuner Hotel Seepark. Nati-Spielerin Meriame Terchoun schwärmt: «Das Hotel direkt am See ist wunderschön. Es tut gut, ein bisschen zur Ruhe zu kommen. Auch der Ort hilft uns, abzuschalten.»
Mit der Hitze, die derzeit herrsche, kommt Meriame Terchoun gut klar.«Ich habe algerische Wurzeln, deshalb ist das für mich weniger ein Problem», sagt die Fussballerin von Dijon mit einem Augenzwinkern.
Mehr belastet die 29-Jährige etwas anderes: Die Abwesenheit ihrer besten Freundin im Nationalteam, Ramona Bachmann. Die Ausnahmespielerin fällt mit einem Kreuzbandriss aus. «Damit habe ich sowas wie mein Best Buddy im Nationalteam verloren», sagt Terchoun.« Es tut weh, dass sie nicht dabei ist – mir fehlt sie auch persönlich. Aber sie hat die Verletzung gut überstanden. Während der EM wird sie auch an unseren Spielen sein.»
Terchoun trägt auch in Anlehnung an ihre gute Freundin neu im Nationalteam die Nummer 10 - eigentlich ist das seit vielen Jahren die Rückennummer von Ramona Bachmann. (rg)
10:23 Uhr
28. juni
Verpasst spanische Weltfussballerin die EM?
Aitana Bonmati, die zweifache Ballon-d'Or-Gewinnerin, ist im Spital. Wegen einer viralen Meningitis, einer Hirnhautentzündung, hält sie sich in einer Klinik auf. Der Krankheitsverlauf ist laut dem spanischen Fussballverband ungewiss. Bereits den letzten Test vor der EM am Freitag gegen Japan verpasste Bonmati - sie postete eine Instagram Story, in der sie das Spiel aus dem Krankenhaus verfolgte.
Ob die FC-Barcelona-Spielerin und Team-Kollegin von Schweizerin Sydney Schertenleib dabei ist, wenn die Spanierinnen am Sonntag in die Schweiz reisen ist unklar. Sicher ist: Bonmatis Ausfall wäre ein grosser Verlust für die amtierenden Weltmeisterinnen und Titelkandidatinnen.
09:38 Uhr
Freitag, 27. Juni
Fans und Spielerinnen freuen sich über gelungene EM-Hauptprobe der Frauen-Nati
Im letzten Testspiel vor der EM gewinnt die Schweizer Frauen-Nati gegen Tschechien mit 4:1. Die Fans fanden überaus positive Worte für den Auftritt auf der Schützenwiese in Winterthur. Und auch die Spielerinnen sind glücklich, endlich wieder einmal einen Sieg feiern zu können. (has)
20:35 Uhr
26. Juni 2025
Schweizerinnen gewinnen gegen Tschechien mit 4:1
Im letzten Testspiel vor der Heim-Europameisterschaft zeigen die Schweizer Fussballerinnen eine gute Leistung und gewinnen gegen Tschechien mit 4:1.
Mehr dazu lesen Sie hier:
16:57 Uhr
26. Juni 2025
Lia Wälti fehlt in der Startelf
Schock vor dem EM-Start: Im Testspiel gegen Tschechien fehlt die Schweizer Schlüsselspielerin Lia Wälti in der Startelf. Die Schweizer Kapitänin hatte zuletzt mit Knieproblemen zu kämpfen und ist offenbar noch nicht fit um die Partie von Beginn weg zu spielen.
Nationaltrainerin Pia Sundhage hatte vor der Partie gegen Tschechien angekündigt, dass Lia Wälti zum Einsatz kommen werde, für «90 Minuten werde es aber kaum reichen». Kommt sie später noch zum Zug oder geht die EM-Hauptprobe tatsächlich ohne die wichtigste Schweizer Nationalspielerin über die Bühne? Es wäre sechs Tage vor dem EM-Start ein Alarmzeichen, schliesslich gibt es zur Bernerin keine Variante B. (rg)
16:55 Uhr
26. Juni 2025
Livia Peng ist Stammtorhüterin an der EM
Sechs Tage vor der EM ist klar: Livia Peng wird das Tor der Schweiz am Heim-Turnier hüten. Dies geht aus der Startaufstellung hervor, mit jener die Schweiz am Donnerstagabend gegen Tschechien testet. Im Vorfeld hatte Trainerin Pia Sundhage durchblicken lassen: Die Torhüterin, die in diesem letzten Test spielt, läuft auch an der EM auf.
Peng hat sich also auf den letzten Metern noch gegen die im Herbst zur Nummer 1 ernannte Elvira Herzog durchgesetzt. Mehr zur Bündnerin lesen sie hier:
14:56 Uhr
25. juni
Pia Sundhage und Nadine Riesen vor dem Testspiel gegen Tschechien
«Wir freuen uns sehr, dass es morgen ein Testspiel gibt» eröffnet Nati-Trainerin Pia Sundhage die Pressekonferenz einen Tag vor dem Spiel gegen Tschechien. Das Team habe gut trainiert. Alle, auch Captain Lia Wälti seien fit und haben das Abschlusstraining absolvieren können.
Zudem verrät Sundhage, dass sicher ein Teil der Spielerinnen von der morgigen Startaufstellung auch am EM-Eröffnungsspiel gegen Norwegen auf dem Platz stehen wird. «Zur Pause werden wir drei, viermal wechseln. Um möglichst vielen ein ‹richtiges› Spiel zu ermöglichen.»
Das sind viele Infos. Doch bei einer Frage lässt sich die Trainerin weiterhin nicht in die Karten blicken. Es ist die Frage nach der Nummer 1. «Ihr werdet es morgen sehen», sagt sie und schmunzelt dabei leicht. Ihr Vorgehen, das Ernennen von Elvira Herzog im Herbst, bereue sie nicht. «Damals war es die richtige Entscheidung. Aber man kann nicht eine Spielerin aufstellen, nur weil sie vor drei Monaten gut gespielt hat», führt die Schwedin aus und rechtfertigt damit, dass Livia Peng in den vergangenen beiden Spielen im Tor stand.
«Ganz egal welche Goalie letztlich im Tor der Schweiz stehen wird, sie geniesst das vollste Vertrauen der Feldspielerinnen», ergänzt Nadine Riesen. Die Verteidigerin spricht zudem von einer fokussierteren Stimmung als noch in den vergangenen beiden Wochen. «Wir spielen befreiter, das merkt man.» Zuvor habe man den ständigen Konkurrenzkampf und das hohe Niveau gespürt.
Das Spiel gegen Tschechien möchte man gewinnen. «Wir wollen Herz und Blut auf dem Platz lassen.» Denn es ist laut Riesen die Vorstufe der EM - man wolle performen, als wäre es das erste Gruppenspiel.
Auch 1:7-Niederlage wird nochmals zum Thema
Das Verlieren gegen die U-15 des FC Luzern war das grosse Thema der vergangenen Tagen. Und auch an der heutigen Pressekonferenz werden Sundhage und Riesen darauf angesprochen. «Das Resultat war unwichtig, das sind Jungs, von denen die meisten bereits 1.80 Meter gross, und damit körperlich überlegen sind», so die Verteidigerin. Das Team habe trotz der Niederlage wichtige Erkenntnisse sammeln können.
Auch Sundhage erachtet das Ergebnis als nebensächlich. «Wir haben gegen die U15 gespielt, um ein weiteres Spiel zu haben. Das ist für die Taktik und das Videostudium wichtig. In Schweden haben wir gegen Männer ein Spiel bestritten und 0:9 verloren. Aber für die Fitness sind solche Spiele auch gegen Jungs gut. Ich bin zufrieden. Morgen zählt das Resultat dann aber.»
Klar ist, am Donnerstag sollte die Nati wenn möglich gewinnen, oder, wie Sundhage sagt, zumindest Tore schiessen. Denn nur so kann sich die Nati kurz vor Turnierstart Selbstvertrauen erspielen und mit Schwung in die Heim-EM starten. (mho)
17:09 Uhr
24. juni
Aufruhr in der Nati
Plötzlich war sie da, die Kritik an Trainerin Pia Sundhage. Die Spielerinnen sollen unzufrieden, die Trainings zu hart, die Kommunikation zu schlecht sein. Hinzu kommt eine 1:7-Niederlage gegen die U-15-Jungs des FC Luzern. Was genau passiert ist und wie sich die Spielerinnen äussern lesen Sie hier:
16:46 Uhr
24. juni
Testspiel in Winterthur ist fast ausverkauft
Am Donnerstagabend testet die Schweizer Nati auf der Winterthurer Schützenwiese gegen Tschechien. Für die Equipe von Trainerin Pia Sundhage ist es der letzte Test bevor am kommenden Mittwoch die Heim-EM beginnt. Wie der SFV sagt wurden für das Spiel bereits über 7000 Tickets verkauft - noch sind also einige Karten übrig. Wer die Nati-Frauen noch vor der EM unterstützen will muss aber zügig Tickets kaufen. Der SFV geht davon aus, dass das Spiel ausverkauft sein wird. (mho)
12:34 Uhr
24. juni
Riola Xhemaili bleibt beim PSV Eindhoven
Von Riola Xhemaili werden Tore erwartet. Das hätte Nati-Trainerin Pia Sundhage klarer nicht sagen können, als sie die Solothurnerin Ende Mai erstmals im Jahr 2025 für Länderspiele aufbot. Dass sie mit der Rolle als Torjägerin gut umgehen kann hat die Stürmerin beim PSV Eindhoven so eindrücklich unter Beweis gestellt, dass der Klub die Kaufoption zieht.
Nach einem Jahr auf Leihbasis wechselt Xhemaili damit fix vom Bundesligist VfL Wolfsburg in die Niederlande. «Ihr habt sie ausgeliehen geliebt. Jetzt werdet ihr sie noch mehr lieben» schreibt ihr Klub auf Instagram. Xhemaili lieferte in der vergangenen Saison 14 Tore und acht Assists. (mho)
11:49 Uhr
24. juni
Was hat Ex-Natispieler Johan Djourou mit dem Frauenteam zu tun?
Er spielte unter anderem bei Arsenal und absolvierte 76 Länderspiele für die Schweizer Nati: Johan Djourou. Seit einiger Zeit ist der 38-Jährige auch im Frauenteam aktiv geworden, die Spielerinnen wie auch Nati-Trainerin Pia Sundhage schwärmen von ihm. Was seine Rolle bei der Nati ist und wieso er sich für den Frauenfussball engagiert lesen sie hier:
14:15 Uhr
23. Juni
SBB setzen 400 Extrazüge ein
Für die am 2. Juli beginnende Heim-EM werden rund 700'000 Besucherinnen und Besucher in den acht Stadien erwartet. Die SBB setzen rund 400 Extrazüge ein, um die Fussballfans in die Stadien und wieder nach Hause zu bringen.
Mit dem Ticket für das Fussballspiel reisen die Fans am Matchtag innerhalb der Schweiz gratis mit dem ÖV zu den Stadien und zurück. So kommen Fans beispielsweise bei Spielen in Genf in der Nacht mit den Extrazügen noch nach Bern, Biel/Bienne, Olten (teilweise mit Anschlusszug nach Basel und Luzern), Zürich und Winterthur. Bei Spielen in Basel erreichen die Fans dank den Extrazügen Lausanne, Genf, Bern, Luzern, Zürich HB und St. Gallen auch spätabends noch. Alle Verbindungen sind im Online-Fahrplan auf www.sbb.ch ersichtlich.
Die SBB weisen darauf hin: Wenn ein Spiel in die Verlängerung oder ins Penaltyschiessen geht, warten alle vorgesehenen Extrazüge der SBB und fahren 40-60 Minuten später als geplant ab. Wichtig: Reguläre Züge und Standardverbindungen warten nicht. Die SBB können die Rückfahrt in der Nacht nur zu Zielen garantieren, die von den Sonderzügen angefahren werden. (rem)
11:00 Uhr
23. juni
Das sagt Pia Sundhage zu ihrem Kader
«Der Freitag war sehr sehr emotional», eröffnet Nati-Trainerin Pia Sundhage die Pressekonferenz. Denn weil der SFV das Kader in einer Schnitzeljagd von Freitagnachmittag bis Montagmorgen bekannt gab, wurden alle Spielerinnen bereits am Freitagvormittag informiert. «Heute gehen wir in die Bubble», so Sundhage weiter.
In dieser Bubble findet sich, überraschenderweise, auch Leila Wandeler wieder. Die 19-jährige Mittelfeldspielerin schaffte den Sprung in das 23-Frau-Kader. «Sie bringt viel Energie und hat sich gut eingefügt», so die Trainerin, die auch gleich das Fehlen von Seraina Piubel erklärt: «Wir haben viele Angreiferinnen.» Letztendlich sei Piubel dem Konkurrenzkampf zum Opfer gefallen.
Goalie-Entscheid fällt heute
Noch sind die Nummern für das EM-Kader nicht vergeben. Das könnte sich aber schon bald ändern. Denn die grösste Frage ist die nach der Nummer 1. Wie Sundhage verrät, wird genau diese Frage heute geklärt. «Wir wollen sicherstellen, dass wir auf der gleichen Wellenlänge sind. Es ist herausfordernd. Wir werden die Diskussion heute führen», sagt Sundhage, ohne sich dabei in die Karten blicken zu lassen, wer sich durchsetzen wird.
Alisha Lehmann überzeugte
«Alisha Lehmann hat mich sehr beeindruckt» antwortet Sundhage auf die Frage danach, wie es die Bernerin, die zuletzt nur nachnominiert wurde, in das Kader geschafft hat. Sie habe diese Woche als Aussenverteidigerin trainiert und gezeigt, dass sie es wirklich wolle. «Wie sie diese Challenge angenommen hat und zeigte, dass sie das Beste für das Team will war ich beeindruckt», betont die Schwedin nochmals. (mho)
09:31 Uhr
23. juni
Das EM-Kader steht
Pia Sundhages Kader für die bevorstehende EM steht fest. Aus den 23 aufgebotenen Spielerinnen sticht vor allem eine hervor: Leila Wandeler. Sehr überraschend wurde die 19-Jährige, die bisher noch nie ein Spiel für das A-Nationalteam bestritt, für das Heim-Turnier aufgeboten. Zudem wirft das Nicht-Aufgebot von Seraina Piubel Fragen auf.
In dieser Reihenfolge wurde die Spielerinnen für die EM aufgeboten
Freitag: Noemi Ivelj, Julia Stierli, Ana-Maria Crnogorcevic, Livia Peng, Elvira Herzog
Samstag: Coumba Sow, Lia Wälti, Svenja Fölmli, Iman Beney, Luana Bühler, Sydney Schertenleib, Geraldine Reuteler
Sonntag: Noelle Maritz, Sandrine Mauron, Nadine Riesen, Alayah Pilgrim, Alisha Lehmann, Leila Wandeler, Smilla Vallotto, Viola Calligaris, Nadine Böhi
Montag: Riola Xhemaili, Meriame Terchoun
17:09 Uhr
20. juni
Sorge um Lia Wälti
Obwohl die Schweizer Captain Lia Wälti für die Nati eigentlich unverzichtbar ist, muss das Team weiter um die Mittelfeldspielerin bangen. Wälti, die ohnehin enorm Verletzungsanfällig ist, zog sich im letzten Nations-League-Spiel, dem 0:1 gegen Norwegen, eine erneute Knieverletzung zu. Bereits 2024 musste Wälti mit einer Knieverletzung mehrere Monate pausieren.
Wegen dieser Blessur trainierte die 32-Jährige die vergangene Woche individuell, nicht mit dem Team gemeinsam. «Sie hört auf ihren Körper, das ist gut», äusserte sich Mitspielerin Viola Calligaris zur Situation. Ob sie in der kommenden Woche wieder mit dem Team trainieren kann, wird sich zeigen. (mho)
16:30 Uhr
19. Juni
Murat Yakin besucht die Nati
Am Donnerstag besuchte der Trainer der Schweizer Herren-Nationalmannschaft, Murat Yakin, die Frauen-Nati in Nottwil. Dies auf Einladung von Trainerin Pia Sundhage. Ziel des Austausches war es, die Nationalspielerinnen im Hinblick auf die Heim-EM zu inspirieren und zu bestärken.
Yakin sprach vor dem Team über die Erfahrungen und Eindrücke, die die Männer Nati an der Uefa Euro 2024 in Deutschland gesammelt hat. In seinen Ausführungen habe Yakin den Fokus auf den aussergewöhnlich starken Teamgeist, die positive Energie innerhalb der Mannschaft und des Staffs sowie die Konzentration auf das Wesentliche, den Fussball, gelegt.
«Was uns stark gemacht hat, war nicht nur die individuelle Qualität, sondern der Zusammenhalt im Team – auf und neben dem Platz», sagte Yakin. Damit spricht er auch genau das an, was Sundhage in der Vergangenheit öfter betonte. Nämlich, dass sie das beste Team und nicht die besten Individualistinnen im 23-Frau-Kader wolle. «Die Fans können eine enorme Kraftquelle sein» gab Yakin den Spielerinnen abschliessend mit. (mho)
10:10 Uhr
19. Juni
Jetzt wirbt auch Karin Keller-Sutter für die EM
Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter wirbt mit Schweiz Tourismus für das Ferienland Schweiz. Ihre Videobotschaft: «In Switzerland, even if you lose, you win.» – oder etwas schelmisch übersetzt: «Wenn ihr verliert, bleibt mehr Zeit für die Schönheiten der Schweiz.»
10:10 Uhr
Herzlich willkommen
Liebe Leserinnen und Leser
Wir freuen uns, Sie in unserem Newsblog zur kommenden Heim-EM begrüssen zu dürfen. In den kommenden Wochen werden Sie hier alles rund um die Schweizer Frauen-Nati und das Turnier erfahren.


















































Kommentare
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien, die Kommentare werden von uns moderiert.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.