Eine nicht im Haus wohnhafte Person hatte am Montag kurz nach 23 Uhr die Polizei informiert, dass eine Frau an ihrem Wohnort im Gebiet Grossstein überfallen worden sei. Die Polizei fand in dem Einfamilienhaus einen 35-jährigen Mann und eine 43-jährige Frau schwer verletzt vor, wie sie am Dienstag mitteilte.
Der Mann befand sich am Dienstagabend noch immer im Spital in Lebensgefahr. Die Frau wurden ebenfalls wegen schwerer Verletzungen behandelt. Zur Art der Verletzungen und zur Tatwaffe machte die Polizei aus Ermittlungsgründen keine Angaben.
Die Polizei geht bei der Gewalttat von einem Überfall aus. Ein möglicher Streit zwischen den Hausbewohnern stehe nicht im Vordergrund, sagte David Mynall, Sprecher der Kantonspolizei Schwyz, auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.
Zur Urheberschaft der Tat hat die Polizei allerdings keine konkreten Hinweise. Offen ist, ob eine oder mehrere Personen für den Überfall verantwortlich sind. Am Dienstag suchte die Polizei das Gelände um das alleinstehende Haus unter anderem mit Polizeihunden ab.
Zum Tathergang waren am Dienstag die Ermittlungen weiter im Gang. Das Gewaltdelikt habe sich im Innern des Hauses abgespielt, sagte der Polizeisprecher. Konkretere Angaben machte er nicht. Ein vor dem Gebäude aufgebautes Zelt dient gemäss Mynall vor allem als Sichtschutz und für den Aufenthalt der Ermittler.
Die Polizei war auch am Dienstag mit der Spurensicherung vor Ort in Ibach beschäftigt. Parallel dazu werteten die Ermittler erste Spuren aus, wie Mynall sagte. Die Ermittelungen führt die Staatsanwaltschaft des Kantons Schwyz zusammen mit der Polizei.
sda