Mit den am Donnerstag einsetzenden winterlichen Verhältnissen ist es auf den Schwyzer Strassen in den vergangenen Stunden zu rund zwei Dutzend Verkehrsunfällen gekommen, wie die Schwyzer Polizei am Freitagvormittag mitteilte.
Dabei handelte es sich um Selbstunfälle, aber auch um Kollisionen zwischen zwei oder mehreren Fahrzeugen. Die Kapo Schwyz weiter: «Bei den Unfällen kamen Fahrzeuge von den Strassen ab, prallten in andere Fahrzeuge oder kollidierten mit Verkehrssignalen.» Es blieb stets bei Sachschaden, niemand wurde verletzt. Der Schwyzer Polizeisprecher Roman Gisler zum «Boten»: «In mehreren Fällen waren die Automobilisten noch mit Sommerreifen unterwegs.»
Weiter gingen insgesamt mehr als 60 Meldungen im Zusammenhang mit dem Schneefall ein. Dabei handelte es sich unter anderem um steckengebliebene Fahrzeuge, versperrte Strassen oder umgefallene Bäume.
Der Kanton Schwyz kam vergleichsweise glimpflich davon. Im Nachbarkanton Luzern war das Chaos um einiges grösser. Mit Beginn des Schneefalls stand die Luzerner Polizei mit allen verfügbaren Kräften bis weit nach Mitternacht im ganzen Kantonsgebiet im Dauereinsatz. Es gingen über 600 Notrufe ein. Dabei wurden über 30 Verkehrsunfälle gemeldet. Es handelte sich grösstenteils um Selbst- und Auffahrunfälle, aber auch um Kollisionen zwischen zwei oder drei Fahrzeugen. «Durch den Rettungsdienst 144 wurden mehrere Personen ins Spital gefahren. Gemäss ersten Erkenntnissen wurden diese leicht verletzt», schreibt die Luzerner Polizei.
Etliche Lastwagen und Sattelmotorfahrzeuge versperrten Fahrbahnen, insbesondere auch auf den Autobahnen, standen quer oder rutschten teilweise ab der Fahrbahn. Zahlreiche mit Sommerreifen ausgestattete Personenwagen blieben stecken. Aus Sicherheitsgründen mussten diverse Strassen gesperrt werden. Auch die Pannen- und Winterdienste waren im pausenlosen Einsatz.
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