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Zentralschweizer Regierungen prüfen Winteruniversiade 2027

Die Winteruniversiade könnte doch noch in der Zentralschweiz ausgetragen werden. Nachdem der Anlass im vergangenen Jahr wegen der Coronapandemie kurzfristig abgesagt werden musste, prüft die Zentralschweizer Regierungskonferenz (ZRK) eine Durchführung 2027.
Bild: KEYSTONE/PHILIPP SCHMIDLI

Die Wintersportwettkämpfe der Studentinnen und Studenten, zu der 2500 Teilnehmende aus 50 Ländern in der Zentralschweiz erwartet worden waren, hätte ursprünglich im Januar 2021 in der Zentralschweiz stattfinden sollen. Wegen der Pandemie wurde der grösste Multisportanlass im Winter nach den olympischen Spielen auf Dezember verschoben.

Zehn Tage vor dem Start zogen die Verantwortlichen die Reissleine und sagten die Wettkämpfe ab. Die Kosten beliefen sich auf 25,9 Millionen Franken, über 20 Millionen Franken blieben an den Kantonen und dem Bund hängen.

Der Weltverband und der Schweizer Hochschulsportverband hätten ein Interesse, den bereits fertig geplanten Anlass im Jahr 2027 doch noch durchzuführen, teilte die ZRK am Donnerstag anlässlich ihrer Plenarversammlung mit. Der Schweizer Verband habe die ZRK gebeten, eine Durchführung zu prüfen, was diese in den nächsten Wochen tun werde.

Definitiv entscheiden werde man im nächsten Frühling. Die Plenarversammlung habe eine erste Auslegeordnung gemacht. Sie stehe dem Anliegen eher kritisch gegenüber. (sda)

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