Das SRF-Konsumentenmagazin Kassensturz beschäftigte sich in seiner Sendung am Dienstagabend mit der Transportfirma Planzer, deren Holding vom Hauptsitz in Seewen aus operiert. Ein Fahrer, der unerkannt bleiben wollte, berichtet von einem derartigen Arbeitsstress, dass er nicht einmal Zeit zum Pinkeln finde.
Es komme vor, erzählt ein Anderer, dass Fahrzeuge massiv überladen auf den Strassen herumfahren würden. Das sei riskant.
Ausserdem soll mindestens in einem Fall der Disponent einen Chauffeur aufgefordert haben, die Karte im Fahrtenschreiber zu entfernen. «So eine Weisung ist unzulässig», sagt Roger Rudolph, Professor für Arbeitsrecht an der Uni Zürich, im Beitrag.
Im «Kassensturz» nahm Inhaber und Geschäftsführer Nils Planzer Stellung zu den Vorwürfen. Er gelobte Besserung. Sei es bei der Beladung...
...oder in der Angelegenheit mit dem Fahrtenschreiber. gh
Kommentare
Ich habe vor genau 30 Jahren aus genau denselben Gründen fristlos gekündigt. Danach habe ich nie wieder im Stückgut gearbeitet. Finanziel und auch in der Familie mit Kinder funktionierte viel besser. Bin heute pensioniert, und bin stolz, ein Berufschauffeur Cat.C/E gewesen zu sein.