Der Regierungsrat lehnte die Forderung ab. PV-Pflicht sei ein einfaches und effizientes Instrument, sagte Regierungsrat Sandro Patierno (Mitte).
Der Regierungsrat befürworte den zügigen Ausbau der erneuerbaren Stromproduktion, erklärte er in seiner schriftlichen Motionsantwort. Dies sei für die Versorgungssicherheit nötig. Er verwies dabei auf die steigende Zahl von Wärmepumpen und Elektroautos.
SVP und FDP pochen auf Eigenverantwortung
Das Problem sei nicht der Sommer, sondern der Winter, sagte Norbert Hegner (SP/Grüne) und plädierte ebenfalls dafür, an der Pflicht festzuhalten. Doris Pöpplein (GLP) erklärte, statt sich auf die Probleme zu konzentrieren, sei es besser, sich auf Lösungen zu fokussieren. Stefan Langenauer (Mitte) sagte, es genüge nicht, wenn nur die Freiwilligen mitmachten.
Verschiedene Votanten der SVP und FDP pochten dagegen auf Eigenverantwortung und Freiheit. Rita Lüönd (FDP) sagte, Solaranlagen sollten nur dort gebaut werden, wo es Sinn mache. Die Pflicht zur Photovoltaik verteuere auch das Wohnen. (sda)
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