Ausgerückt waren um 12 Uhr nebst der Kantonspolizei auch Fahrzeuge der Feuerwehr Stützpunkt Schwyz und des Rettungsdiensts Schwyz. Auch ein Rettungshelikopter war vor Ort. Nach ersten Informationen waren auf der A4 zwischen Arth und Immensee drei Fahrzeuge in eine Kollision verwickelt. Ein Wagen brannte aus. Zur Spurensicherung und Klärung des Hergangs wurden ebenfalls der Kriminaltechnische Dienst der Kapo und die Schwyzer Staatsanwaltschaft aufgeboten.
Es gab insgesamt sechs Verletzte, die hospitalisiert worden sind. Laut Polizeiangaben wollte ein Auto während der Fahrt rechts auf dem Pannenstreifen stoppen, allenfalls wegen eines technischen Problems. Zwei Autos dahinter konnten nicht mehr rechtzeitig bremsen. Es kam zu einer Auffahrkollision zwischen den drei Fahrzeugen. Der Pannenstreifen ist im Bereich der Unfallstelle relativ schmal.
Das vorderste Auto fing Feuer. Die fünf Insassen befanden sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nicht mehr im Wagen. Auch die schwer verletzte Beifahrerin konnte sich nach dem Auffahrunfall aus eigener Kraft aus dem Wagen retten, bevor das Feuer ausbrach. Die 29-Jährige wurde mit dem Heli in eine auswärtige Klinik überflogen. Fünf weitere Unfallbeteiligte wurden mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht.
Der Autobahn-Abschnitt von Goldau nach Küssnacht war mehrere Stunden gesperrt. Auf dem umliegenden Strassennetz kam es zu Rückstaus. Der Verkehr staute sich unter anderem vor der Ausfahrt Goldau, wo der Verkehr von Schwyz her abgeleitet wurde. Die Verkehrsdienste sprachen um 16 Uhr von einem Zeitverlust von 30 Minuten auf der Fahrt von Schwyz nach Goldau. Eine Blechkolonne stand auch in Oberarth vor dem Kreisel.
Leseraufnahmen aus der Nähe zeigen derweil, wie ein Fahrzeug in Vollbrand stand. Schäden gab es unter anderen an den Leitplanken und an den Autobahn-Einrichtungen unterhalb der Fahrbahn. Wie prognostiziert war der Autobahn-Abschnitt ab 17 Uhr wieder befahrbar. Bis zuletzt war der Strassenunterhalt mit umfangreichen Reinigungsarbeiten beschäftigt.
Neben der Kantonspolizei Schwyz und der Staatsanwaltschaft standen der Rettungsdienst Schwyz, die AAA Alpine Air Ambulance, Schutz & Rettung Zürich, die Feuerwehr Stützpunkt Schwyz, ein privater Abschleppdienst sowie das Amt für Betrieb Nationalstrassen im Einsatz.
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