Kurz nach 21 Uhr ist es am Donnerstag auf der Morschacherstrasse zu einem Verkehrsunfall gekommen. Ein Wagen, unterwegs talwärts von Morschach her, verunfallte kurz vor der Verzweigung Wolfsprung. Das Auto touchierte das bergseitige Geländer. Dabei wurde das rechte Vorderrad abgerissen. Massiv beschädigt kam der Wagen ein paar Meter weiter an einer Steinmauer zum Stillstand.
Die Person am Steuer hat sich nach ersten Informationen eher schwere Verletzungen zugezogen. Die Polizei sperrte den Wolfsprung-Parkplatz ab. Hier landete ein Rega-Heli. Gemeinsam mit einem Team des Rettungsdiensts Schwyz leistete man medizinische Erstversorgung. Um 22.40 Uhr startete der Rettungshelikopter und flog eine ausserkantonale Klinik an.
Die Morschacherstrasse wurde laut Polizeiangaben für die Spurensicherung und die Bergung des Unfallfahrzeugs rund zweieinhalb Stunden gesperrt. Die Kapo weiter: «Beim Fahrzeuglenker wurde wegen Verdachts auf Fahren in fahrunfähigem Zustand eine Blut- und Urinprobe angeordnet.»
Auf der Höhe Wolfsprung kam es schon im Sommer vor zwei Jahren zu einem folgenschweren Selbstunfall. Am Sonntagmittag, 24. Juli 2022, war es auf der Axenstrasse in Brunnen zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Ein Personenwagen kollidierte beim Wolfsprung mit der rechtseitigen Felswand, schleuderte über die Gegenfahrbahn und durchbrach ein Geländer. Danach stürzte das Auto rund 45 Meter in die Tiefe und versank im Vierwaldstättersee. Die Suche nach dem Fahrzeug und Personen blieb bisher ohne Erfolg. Der Unfall löste ein Grossaufgebot an Einsatzkräften aus.
Um 12 Uhr fuhr ein Personenwagen von Süden kommend Richtung Brunnen, als das Fahrzeug aus bisher unbekannten Gründen beim Wolfsprung mit der rechtsseitigen Felswand kollidierte. Anschliessend schleuderte das Auto über die Gegenfahrbahn und durchschlug ein Geländer. In der Folge stürzte das Fahrzeug rund 45 Meter in die Tiefe und versank im Vierwaldstättersee.
Ein zu diesem Zeitpunkt auf der Gegenfahrbahn herannahender Personenwagen wurde von einem losen Rad des Unfallfahrzeuges getroffen und beschädigt. Die Beifahrerin im Auto erlitt dabei leichte Verletzungen und musste vor Ort medizinisch behandelt werden.
Der tote Zürcher Lenker konnte ein paar Tage später geborgen werden, das Auto ebenfalls.
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