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Ausserschwyz

Motorkarren erfasst zwei Fussgänger: 34-jährige Frau tot

Am Donnerstagnachmittag kam es am Seeplatz in Lachen zu einem tragischen Zwischenfall mit einem Baustellenfahrzeug. Es gab ein Todesopfer und einen Verletzten.
Sichtschutz an der Unfallstelle.
Bild: Stefan Grüter

Am Donnerstagnachmittag kam es in Lachen zu einer Kollision zwischen einem Baustellenfahrzeug und zwei Fussgängern. Eine 34-jährige Frau und ein 62-jähriger Mann überquerten um 13.30 Uhr bei der Verzweigung Seestrasse/Äussere Haab die Strasse. Dabei wurden sie von einem Motorkarren erfasst.

Die Frau erlag gemäss Polizeiangaben noch auf der Unfallstelle ihren Verletzungen. Der Mann wurde mit unbestimmten Verletzungen ins Spital gebracht. Der 17-jährige Lenker des Baustellenfahrzeugs blieb unverletzt.

Die Kantonspolizei Schwyz und die Staatsanwaltschaft des Kantons Schwyz haben die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. In einer Meldung der Schwyzer Polizei heisst es weiter: «Im Einsatz standen zudem die Rega, der Rettungsdienst Lachen und ein Care Team.»

In den Tagen darauf lag die Betroffenheit spürbar über dem Seeplatz. Besucher und Passanten verliehen ihrer Trauer Ausdruck. Am Unfallort waren Kerzen aufgestellt, nach und nach wurden Blumen für die verstorbene Frau hingestellt.

Anwesend war am Freitag auch immer noch die Kantonspolizei Schwyz. Sie steckte den Unfallort ab, um die Ermittlungsarbeit fortzuführen. Passantinnen und Verkehrsteilnehmer waren angewiesen, den Unfallort zu umfahren.

In den Sozialen Medien tauschen sich Lachnerinnen und Lachner und auch viele weitere Personen über die Tragödie aus. «Unglaublich traurig und tragisch. Mein herzliches Beileid der trauernden Familie», schrieb jemand.

Wenige Tage später, an der ausserordentlichen Bezirksversammlung in Lachen, ging der Märchler Bezirksammann Paul Baumann zu Beginn in einer kurzen Erklärung auf den tragischen Unfall am Seeplatz ein. Wie Bezirksammann Baumann sagte, handelt es sich bei den beiden Opfern um Mitarbeitende des Bezirksgerichts March. Die Frau sei bekanntlich leider verstorben, sagte Baumann. Das männliche Unfallopfer sei auf dem Weg der Besserung und werde in den nächsten Tagen das Spital verlassen können. 

Mehr wollte die Bezirksbehörde mit Verweis auf den Schutz der Persönlichkeits- und Privatsphäre auf Anfrage nicht sagen: «Es ist derzeit keine Situation absehbar, welche eine Information der Öffentlichkeit aus dienstlichen Gründen erfordern würde.» gh

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