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TV-Dreh

«Rundschau» zeigt heute Reportage aus Küssnacht

Fachkräftemangel und Frauen im Handwerk: Das «Rundschau»-Reporterteam berichtet über Lara Margiotta.
Lara Margiotta im Interview mit SRF auf der Baustelle.
Bild: SRF
Tonnenschwere Wandelemente finden ihren Platz auf der Baustelle in Immensee.
Bild: SRF
Lara Margiotta wird von Silvio Teuffer, Inhaber Bisang Holzbau, durch den Betrieb im Küssnachter Fänn geführt.
Bild: SRF
Die Zimmerin on Tour trifft auf ihre neuen Arbeitskollegen bei der Bisang Holzbau AG in Küssnacht.
Bild: SRF

Der Fachkräftemangel beschäftigt viele Branchen – und das Handwerk besonders. In einer aktuellen TV-Reportage der «Rundschau» steht heute Abend Lara Margiotta im Fokus: Die 21-jährige Zimmerin aus dem zürcherischen Boppelsen ist derzeit als Berufsbotschafterin in der ganzen Schweiz unterwegs. Die «Rundschau» interviewte die Zimmerin, als sie im Küssnachter Betrieb Bisang Holzbau AG ihren Beruf promotete. Im Rahmen der Kampagne «Zimmerin on Tour» besucht sie Schulen und Berufsmessen, um Jugendliche für den Holzbau zu begeistern – und zeigt dabei, dass Frauen auch in sogenannten Männerdomänen eine wichtige Rolle spielen können.

Margiotta hat ihre Ausbildung als Zimmerin EFZ 2024 abgeschlossen und reist seit dem 7. April acht Monate lang von Betrieb zu Betrieb. Jede Woche lernt sie einen neuen Holzbaubetrieb kennen, arbeitet mit, tauscht sich mit Berufsleuten aus und berichtet auf Social Media über ihre Erfahrungen. Ziel der Aktion von Holzbau Schweiz: den Berufsnachwuchs fördern und das Image des Holzbaus stärken.

Lara Margiotta allein unter Männern

Die TV-Reportage der «Rundschau» beleuchtet nicht nur Margiottas Engagement, sondern auch die Herausforderungen des Holzbaus – einer Branche, die auf junge Fachkräfte angewiesen ist. Frauen wie Lara Margiotta bringen mit ihrem Einsatz neue Perspektiven in klassische Männerberufe. Margiotta wird von der «Rundschau» begleitet, als sie von Silvio Teuffer, Inhaber der Bisang Holzbau AG durch den Betrieb geführt wird und auf ihre neuen Arbeitskollegen trifft. Gedreht wurde im Küssnachter Fänn und während der Arbeit auf der Baustelle «Wohnen im Bethlehem» in Immensee.

Berufslehre mit Tradition und Hightech

Holz, Teamwork und Technik: Zimmerleute bauen vom Anbau bis zum Hochhaus mit dem nachhaltigen Rohstoff Holz. Sie fertigen Wände, Dächer oder Treppen meist im Betrieb vor und montieren sie dann gemeinsam auf der Baustelle – oft in luftiger Höhe. Technisches Verständnis, handwerkliches Geschick und Teamfähigkeit sind gefragt, ebenso wie eine gute körperliche Verfassung. Neben klassischen Werkzeugen kommen zunehmend computergesteuerte Maschinen und digitale Pläne zum Einsatz. Holz ist nicht nur vielseitig, sondern auch klimafreundlich, weil Holz CO 2 speichert. Wer damit baut, leistet einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. Die Ausbildung zum Zimmermann oder zur Zimmerin EFZ dauert vier Jahre. Nach der Lehre stehen viele Weiterbildungen offen – vom Vorarbeiter über den Holzbau-Techniker bis hin zur eigenen Firma.

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