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Pfadi aus Luzern

Pfadilager mit 320 Kindern belebt das Muotathal

Sieben Luzerner Pfadiabteilungen haben ihr gemeinsames Zeltlager in Muotathal aufgeschlagen und erkunden die Region.
Die Muotathaler zeigten sich begeistert beim Rundgang durchs temporäre Pfadidorf.
Bild: Ronja Geiger
Bereits drei Tage vor Lagerstart begannen die Leitenden mit dem Aufbau des Zeltdorfs.
Bild: Ronja Geiger
Der Rundgang wurde von den beiden Hauptlagerleitenden Valerio Thrier (Pfadiname «Rondo», rechts) und Raja Bammert («Tricksy») geleitet.
Bild: Ronja Geiger
Das zentrale OK übernimmt viele logistische Aufgaben, von Strom-, Wasser und Lebensmittelversorgung bis hin zu Duschen-, WC-Wagen und Gemeinschaftsbauten.
Bild: Ronja Geiger
Im Zeltdorf entstanden viele kreative Bauten, etwa eine eigene Kletterwand.
Bild: Ronja Geiger
Unter dem Motto «Schätze das Muotathal» suchen die Kinder gemeinsam nach geheimen Schlüsseln.
Bild: Ronja Geiger

Die Muotathalerinnen und Muotathaler zeigten sich am Mittwoch begeistert beim Rundgang durchs temporäre Pfadidorf beim Fussballplatz Widmen. Einige wären wohl am liebsten gleich dageblieben. So meinte eine Besucherin lachend: «So etwas müsste man auch mal für Senioren machen.» Viel mitbekommen vom Lager hatten die Anwohnenden zuvor nicht: «Man sieht es nur, wenn man vorbeifährt.» Umso grösser war das Interesse am öffentlichen Rundgang durch das Lager, das momentan über 470 Personen ins Muotathal bringt – rund 320 Kinder und 150 Leitende und Helfende.

Nach zwölf Jahren findet erstmals wieder ein gemeinsames Corpslager der Pfadis Seetal statt. Beteiligt sind sieben Abteilungen aus dem Kanton Luzern: Emmenbrücke, Ballwil, Root, Inwil, Rain, Rothenburg und Eschenbach. Ziel des Grosslagers ist es, Kindern Begegnungen über die eigenen Dorfgrenzen hinaus zu ermöglichen und gleichzeitig den organisatorischen Aufwand zu verringern. Denn das zentrale OK kümmert sich um viele logistische Aspekte wie Lebensmittel, Wasser, Strom, Duschen, WC-Wagen oder Gemeinschaftsbauten – dazu gehört auch ein eigener Lagerkiosk. Gestartet ist das Lager am 14. Juli und dauert zwei Wochen bis zum 26. Juli.

Schätze das Muotathal

Trotz individueller Programme verbindet alle Gruppen eine gemeinsame Rahmengeschichte: Unter dem Motto «Schätze das Muotathal» suchen die Kinder Schlüssel zur Öffnung einer geheimnisvollen Truhe.

Bereits drei Tage vor dem offiziellen Lagerstart begannen die Leitenden mit dem Aufbau. Die Kinder trafen so auf ein gut vorbereitetes Zeltdorf mit zahlreichen individuellen Bauten. Entstanden sind dabei unter anderem eine Kletterwand und ein kleiner Kräutergarten.

Ein Zeltlager mit Herz für die Region

Auch an die Region wurde gedacht: Lebensmittel werden täglich frisch von der lokalen Bäckerei, Molkerei und Metzgerei bezogen. Für das Lagergelände zahlen die Pfadis Miete an die Bauern, ebenso für die Nutzung der Duschen beim FC Muotathal. Die benötigte Erde wurde extra im Laden gekauft, statt Löcher in die Wiese zu graben. «Es ist ein Geben und Nehmen», betont die Lagerleitung. Man sei herzlich aufgenommen worden. Mit dem öffentlichen Besuchstag wollten sie etwas zurückgeben.

Beliebte Ausflugsziele sind das Hölloch, der Tierpark Goldau, die Schwyzer Badi oder der Stoos. Der Rundgang wurde von den beiden Hauptlagerleitenden Valerio Thrier (Pfadiname «Rondo») und Raja Bammert («Tricksy») geleitet. Zwei weitere Rundgänge sind am nächsten Mittwoch geplant.

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