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Kanton Schwyz

Patierno und Rösti feiern 40 Jahre Aufsichtskommission Vierwaldstättersee

Die Aufsichtskommission Vierwaldstättersee feiert dieses Jahr ihr 40-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass trafen sich geladene Gäste mit Bundesrat Albert Rösti bei der Eawag in Kastanienbaum.
Die Referenten des Jubiläumsanlasses: Von links Sandro Patierno (Präsident AKV und Landesstatthalter Kanton Schwyz), Bundesrat Albert Rösti, Martin Ackermann (Direktor Eawag) und Bernard Wehrli (Professor ETH Zürich).
Bild: PD

Die Aufsichtskommission Vierwaldstättersee (AKV) wurde 1985 als zwischenkantonales Organ gegründet, um die Wasserqualität des Vierwaldstättersees zu überwachen, wissenschaftliche Entwicklungen zu verfolgen und Empfehlungen zum Schutz des Sees abzugeben. In den vergangenen vier Jahrzehnten hat die Kommission wichtige Beiträge zur Sicherung und Verbesserung der ökologischen Qualität des Vierwaldstättersees geleistet.

Zum Jubiläum sprachen Referenten über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Sees. Sandro Patierno, Landesstatthalter des Kantons Schwyz und Präsident der Aufsichtskommission, eröffnete den Anlass. Er blickte auf die Tätigkeiten der Kommission der vergangenen 40 Jahre und auf die künftigen Herausforderungen. «Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass der Vierwaldstättersee und sein Einzugsgebiet auch für zukünftige Generationen als lebenswerter Naherholungsraum erhalten bleibt», hob der Präsident der AKV hervor.

Rösti unterstreicht die Bedeutung des Vierwaldstättersees

Auch Martin Ackermann, Direktor des Wasserforschungsinstituts Eawag, betonte die Bedeutung der Grundlagenforschung für den nachhaltigen Schutz des Vierwaldstättersees. Als Forschungsstätte sei es ihm eine Freude, mit der Aufsichtskommission Vierwaldstättersee eine 40-jährige Partnerschaft zu pflegen.

Bernard Wehrli, emeritierter Professor der ETH Zürich, blickte zurück auf zentrale wissenschaftliche und gesellschaftliche Debatten, etwa zum Phosphormanagement, zur Fischdiversität, zur Renaturierung von Ufern und Zuflüssen sowie zum Umgang mit «guten» und «schlechten» Tieren und Pflanzen im Vierwaldstättersee. Als Höhepunkt des Anlasses richtete Bundesrat Albert Rösti, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation, Glückwünsche an die Kommission und ein Grusswort an die Teilnehmenden. Er unterstrich die Bedeutung des Vierwaldstättersees als ökologisches und kulturelles Gut von nationaler Bedeutung und bedankte sich für die wertvolle Zusammenarbeit zwischen den Zentralschweizer Kantonen und dem Bund.

Mit dem Jubiläum blickt die Aufsichtskommission Vierwaldstättersee auf 40 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit der Anrainerkantone zurück und voraus auf eine Zukunft, in der die nachhaltige Nutzung und der Schutz des Sees weiterhin im Zentrum stehen. (pd)

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