Bisher umfasste das Angebot der regionalen Spitex-Organisationen pflegerische Notfälle in palliativen und terminalen Situationen sowie unvorhersehbare medizintechnische Notfälle und pflegerische Akutsituationen. Diese Leistungen bleiben bestehen. Neu kommt hinzu, dass jede akute Pflegesituation, die nicht auf den nächsten Tag verschoben werden kann, ebenso durch das Nachtpikett abgedeckt wird. Dies lassen die Spitex-Organisationen der Regionen Schwyz, Gersau, Muotathal-Illgau, Sattel-Rothenthurm und Region Arth-Goldau in einer gemeinsamen Medienmitteilung verlauten.
«Nach einem Jahr Erfahrung machen wir jetzt den nächsten Schritt – für noch mehr professionelle Pflege in unserer Region», wird Samuel Bissig-Scheiber, Geschäftsführer Spitex Region Schwyz zitiert.
Pflege ohne Umwege – Nachtpikett jetzt für alle verfügbar
Ab dem 1. September sei die gesamte Klientel der öffentlichen Spitexorganisationen mit Pflegebedarf automatisch bezugsberechtigt. Damit falle das bisherige Abomodell weg. Diese fünf öffentlichen Spitex-Organisationen schaffen damit eine einheitliche, niederschwellige Lösung für die akute pflegerische Nachtversorgung, heisst es weiter. Yvonne Andrist , Geschäftsleiterin der Spitex Region Arth-Goldau, betont in der Mitteilung: «Dieses Angebot zeigt, wie erfolgreich die Spitex-Organisationen der Innerschwyz zusammenarbeiten.»
Die Spitex Region Schwyz gehe noch einen Schritt weiter und erleichtere den Zugang zu Pflegeeinsätzen am Tag für ihre Klientel. Wer kurzfristig Unterstützung benötigt, kann diese nun einfacher und schneller abrufen – ohne zusätzliche Hürden. «Jetzt lassen sich zusätzliche Pflegeeinsätze am Tag noch einfacher abrufen – damit unsere Kundschaft genau dann Unterstützung erhält, wenn sie diese braucht», sagt Ajdina Softic, Bereichsleitung Kerndienste der Spitex Region Schwyz. (klz/pd)
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