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Zug/Biberbrugg

Nach Angriff auf Ehefrau: Spur des Täters führte nach Biberbrugg

Nach einer brutalen Attacke auf seine Ehefrau ist ein Mann in der Nacht auf Mittwoch geflüchtet. Sein Fluchtfahrzeug wurde im Raum Biberbrugg entdeckt. Wenig später konnte er festgenommen werden.
Im Raum Biberbrugg suchten Einsatzkräfte mit Helikopter, Drohnen und Hunden nach dem flüchtigen Tatverdächtigen. In der Nähe wurde dessen Auto entdeckt.

Kurz nach 2 Uhr am Mittwochmorgen wurde der Zuger Polizei gemeldet, dass ein Mann seine Ehefrau tätlich angegriffen habe. Die Einsatzkräfte trafen vor Ort auf eine erheblich verletzte Frau. Die 43-jährige polnische Staatsangehörige wurde nach der medizinischen Erstversorgung ins Spital eingeliefert. Zum Zeitpunkt der Tat befanden sich auch zwei Kinder in den Räumlichkeiten. Eines von ihnen erlitt bei der Auseinandersetzung leichte Verletzungen.

Beim Eintreffen der Polizei war der mutmassliche Täter bereits flüchtig. Umgehend wurde die Sofortfahndung nach dem 41-jährigen Norweger ausgelöst und die Polizeikorps der umliegenden Kantone informiert. Dies führte dazu, dass das Auto des Gesuchten am frühen Mittwochmorgen im Raum Biberbrugg gefunden wurde. Gemäss Informationen, welche dem «Boten» vorliegen, wurde das Fahrzeug im Bereich der Alp festgestellt und zur weiteren Spurensicherung geborgen. 

Festnahme in Oberägeri

Durch Einsatzkräfte der Kantonspolizei Schwyz wurde in Zusammenarbeit mit der Zuger Polizei die Suche in diesem Gebiet intensiviert. Dabei wurden ein Helikopter, Drohnen, Suchhunde sowie Einsatzkräfte der Sondereinheit Luchs eingesetzt.

Gegen 11 Uhr konnte der gesuchte Mann schliesslich im Raum Oberägeri gesichtet und festgenommen werden. Die Ermittlungen zum genauen Tathergang sowie dem Motiv sind unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug im Gang. (pok/ip)

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