Das ist ein Meilenstein für das Alters- und Pflegeheim Rosenpark in Gersau: Innert Frist gingen keine Einsprachen auf die Bauausschreibung für das Neubauprojekt ein. Dies gab auf Anfrage das Bauamt Gersau bekannt. Der gesamte «Rosenpark» wurde Ende März nach Steinerberg gezügelt, wo sich die Bewohnenden nun in der neuen Umgebung einleben. Auch die Abbruchbewilligung wurde bereits erteilt. Somit ist der Fahrplan für den Neubau gesichert.
Laut Bauausschreibung belaufen sich die Projektkosten auf 31 Millionen Franken. Wie bisher sind auch im Neubau 56 Betten vorgesehen. Dazu kommen acht Alterswohnungen mit je zwei Zimmern. Diese sind neu für Gersau.
Projektkredit kommt vor Bezirksgemeinde
Im Jahr 2023 sprach der Souverän des Bezirks dem «Rosenpark» einen Projektbeitrag von 100’000 Franken. Dies um abzuklären, ob zum einen Betreutes Wohnen ins Angebot aufgenommen wird und ob zum andern die Beteiligung des Bezirks an der geplanten Tiefgarage möglich ist. Die Alterswohnungen sind in der Planung enthalten. Der Wunsch nach zusätzlichen öffentlichen Parkplätzen hingegen kann nicht realisiert werden, da die Erweiterung der Tiefgarage wegen des Grundwasserspiegels nicht möglich ist. Alle Parkplätze in der lediglich eingeschossigen Tiefgarage braucht das Alterszentrum für sich. An der kommenden Bezirksgemeinde vom Freitag, 16. Mai, ist die Schlussabrechnung des Projektbeitrags traktandiert.
Bisher besass der «Rosenpark» keine Tiefgarage, parkiert wurde südlich neben dem Haupteingang oder nördlich, erschlossen über die Sagenbachstrasse. Es waren 14 Parkplätze für 56 Betten. Nach den Neubauplänen sind es mit 30 Parkplätzen zwar doppelt so viele, aber nicht die 49, welche die Norm empfehlen würde.
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