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Ausserschwyz

Kantonspolizei schnappt zwei mutmassliche Sprayer

Dank Tipps von Anwohnern nahm die Kapo Schwyz beim Bahnhof Pfäffikon zwei Tschechen fest. Die stehen im Verdacht, abgestellte Bahnwagen verschmiert zu haben.

Am Sonntag erhielt die Kantonspolizei Schwyz kurz nach 13.30 Uhr die Meldung von aufmerksamen Anwohnern, wonach sich zwei verdächtige Personen im Bereich der Hurdnerwäldlistrasse in Pfäffikon aufhalten. «Eine Polizeipatrouille traf kurz darauf vor Ort ein und konnte zwei Personen in der Nähe von abgestellten Bahnwagen sichten», so die Kapo Schwyz in einem Bulletin.

Beim Erblicken der Polizei ergriffen sie die Flucht, konnten jedoch nach kurzer Verfolgung angehalten und festgenommen werden. Bei den zwei Festgenommenen handelt es sich laut Polizeiangaben um Staatsangehörige der Tschechischen Republik im Alter von 36 und 20 Jahren.

Die Polizei weiter: «Die beiden Personen werden verdächtigt, an den abgestellten Bahnwagen Sprayereien angebracht zu haben. Die Ermittlungen zur Höhe des Sachschadens sowie zum genauen Tathergang sind im Gange.» Durch die Kantonspolizei Schwyz wird zudem in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft des Kantons Schwyz abgeklärt, ob die zwei Verdächtigen für weitere Straftaten verantwortlich sind.

Gleichentages vermeldet die Luzerner Polizei einen Ermittlungserfolg: Vier mutmassliche Sprayer werden für einen für einen Gesamtschaden von rund 26'000 Franken verantwortlich gemacht.

Anfang März 2025 kam es in der Gemeinde Malters zu mehreren Sprayereien. Dabei wurden farbige Schriftzüge an Mauern und Gebäuden angebracht. Dank intensiver Ermittlungen gelang es der Luzerner Polizei im April 2025, einen 17-jährigen Jugendlichen in flagranti festzunehmen.

Die weiteren Abklärungen ergaben, dass er zusammen mit drei 19-jährigen Personen für die Sprayereien verantwortlich ist. Die Luzerner Polizei in einer Mitteilung vom Dienstag: «Bei einer Hausdurchsuchung stellten die Ermittler umfangreiches Sprayer-Material sicher. Insgesamt gingen 21 Anzeigen ein. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 26'000 Franken.»

Die Untersuchungen in diesem Fall werden von der Luzerner Jugendanwaltschaft sowie der Staatsanwaltschaft Emmen geführt. gh

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