notifications

Guuggenmusiker im Olympia-Fieber

Während des Fasnachtmarktes in Brunnen massen sich die Guugger in verschiedenen Spielen. Die Sieger wurden mit einem Gewinn in flüssiger Form beschenkt.

Zum 3. Mal fand am Samstag während des Zentralschweizer Fasnachtmarktes die Guugger-Olympiade statt. An vier Posten im Dorf stellten sich die Gruppen lustigen Spielen. Beim Restaurant Edelweiss ging es darum, einen Eisblock möglichst schnell zu schmelzen, während man auf dem Gemeindeparkplatz mit einer Armbrust auf eine grosse Zielscheibe treffen musste und so Punkte absahnen konnte.

Dem Motto angepasst

In der Timpel-Gäischter-Bar mussten die Guuggen in einem Quiz Fragen beantworten, und bei der Kapelle fuhr man mit einer Badewanne auf Rädern durch einen Parcours. Die Spiele, die immer dem Fasnachtsmotto der Brunner Fasnacht angepasst sind, machten den anwesenden Guuggen sichtlich Freude. Gewinnen konnten aber leider nicht alle, denn diese Ehre gehörte den Fronalp-Chessler Morschach. Zwischen den Spielen zeigten die vier teilnehmenden Guuggen, was sie drauf hatten, und spielten einige ihrer Lieder.

Die Guugger-Olympiade fand grossen Anklang auch bei den Zuschauern. Die zusätzliche Attraktion zum Fasnachtsmarkt, der dieses Jahr so viele Stände wie noch nie hatte, machte viel Spass beim Zuschauen. «Das Wetter hat super mitgespielt», freut sich Christoph Clavadetscher, der OK-Präsident der Veranstaltung. «Die zahlreichen Besucher hatten grossen Spass daran.»

Gemütliche Fasnachtsmarkt-Party

An der Fama-Party vom Samstagabend fanden sich Jung und Alt. Die Kaffeehütte und das kleine Festzelt auf dem Gemeindeparkplatz waren bis zum Schluss des Abends gefüllt, an der ersten Fama-Party. Sie gehörte zum Rahmenprogramm des Zentralschweizer Fasnachtmarktes, der am Nachmittag auf dem Gemeindeparkplatz stattfand. In einer Kaffeehütte spielten drei Ländlerformationen von 12 bis 2 Uhr durchgehend Ländlermusik.

Die Fama-Party wurde dieses Jahr zum ersten Mal durchgeführt, obwohl es in anderen Jahren meist ähnliche Partys gab, jedoch unter einem anderen Namen. «Das Konzept hat sich sehr bewährt und wir freuen uns über die hohen Besucherzahlen», so das Fazit des OK-Präsidenten Christoph Clavadetscher. Auch speziell ist, dass es dieses Jahr nur ein kleines Festzelt gab, die TG-Bar, die von der Guggenmusig Timpel-Gäischter Brunnen organisiert wurde. Früher stellte man grosse Zelte auf, die sich aber nicht immer bewährt haben.

Ganz im Gegensatz zur Kaffeehütte, sie war in all den Jahren meist voll bis zum Schluss, und so entschied man, weiterhin eine Ländlerkaffeehütte aufzustellen. So feierten die letzten Fasnächtler bis um 3 Uhr morgens.

Gina Bellandi

Kommentare (0)