Am späten Dienstagnachmittag zog ein heftiges Gewitter vom Kanton Glarus herkommend über Innerschwyz. Es traf das Muotatal heftig. Die Wassermassen liessen dort diverse Bäche bedrohlich anschwellen, die Wiesen waren, wie Leservideos zeigen, teils mit Wasser überflutet (siehe oben).
In Ried-Muotathal führte der Starkregen dazu, dass sich der Bettbach in einen reissenden Wasserfall verwandelte. Die Strasse nach Muotathal war deswegen für eine kurze Zeit nur schwer befahrbar und mit Holzstücken und Trümmerteilen übersät. Pascal Weber, Mediensprecher der Kantonspolizei Schwyz, sagt: «Wir können bestätigen, dass der Bettbach sehr grosse Wassermassen führte und die Feuerwehr Muotathal ausgerückt ist. Die Strasse war aber mit Vorsicht und gedrosseltem Tempo immer auf beiden Spuren befahrbar.» Der Bettbach sei nicht über die Ufer getreten.
Feuerwehr auch in Schwyz und Ingenbohl ausgerückt
Das Gewitter traf aber auch andere Gemeinden. «Die Feuerwehr musste auch in Schwyz und Ingenbohl ausrücken», sagt Weber. Die Strasse von Schönenbuch nach Ibach hinunter verwandelte sich innerhalb von Minuten in einen Bach, wie ein Leservideo zeigt. Doch Schlimmeres passierte zum Glück nicht. Die Feuerwehren mussten gemäss Weber mit Sandsäcken dabei helfen, dass die Keller nicht überliefen.
Der Pegel der Muota schoss, wie die Messstation in Ingenbohl zeigt, innert kürzester Zeit in die Höhe. Der Abfluss erreichte einen Spitzenwert von 145 Kubikmetern pro Sekunde. Damit blieb die Abflussmenge aber noch unter der ersten von fünf Gefahrenstufen für Hochwasser. (rob)
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