Weil sich das Ingenbohler Stimmvolk Mitte Mai für die Kurve+ ausgesprochen und damit den Hochkreisel begraben hat, muss nun der kantonale Nutzungsplan für Brunnen Nord an die neue Erschliessungsvariante angepasst werden. Geplant ist eine neue Strasse ab dem Gätzlikreisel über die ehemalige Fischzucht und die SBB-Brücke auf das Areal der einstigen Zementfabrik.
Die überarbeiteten Pläne für das grosse Entwicklungsgebiet, wo Wohnraum für 1200 Menschen und 1400 Arbeitsplätze geschaffen werden sollen, liegen ab sofort bis am 22. Dezember öffentlich auf. Einsehbar sind sie beim kantonalen Amt für Raumentwicklung an der Bahnhofstrasse in Schwyz, auf dem Bauamt der Gemeinde Ingenbohl am Heideweg in Brunnen oder online auf der Internetseite des Kantons.
Dabei handelt es sich um technische Anpassungen. Konkret müssen die Linienführung der Strasse in der Stegstuden auf die Kurve+ und der Gewässerraum in diesem Bereich an die neuen Anforderungen des Gewässerschutzes angepasst werden. Zudem ist für den entlang der Muota vorgesehenen Fuss- und Radweg neu eine Unterführung zur Ölistrasse geplant.
Neue Verbindungsstrasse beim Lidl
Die angepasste Version des kantonalen Nutzungsplans tangiert auch das andere Grossprojekt der Gemeinde Ingenbohl, die Neugestaltung des Bahnhofsareals. Da die Wylenstrasse von der Bahnhofstrasse her zusätzlich mit der neuen arealinternen Groberschliessungsstrasse entlang des Bahntrassees (sie wurde Gotthardstrasse getauft) verbunden werden soll, ist vor dem Lidl eine neue Verbindungsstrasse vorgesehen. Diese Änderung wurde ebenfalls in die neuen Pläne aufgenommen.




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