Der neue Heimweh-Song rührt zu Tränen

So herzzerreissend klang der erfolgreichste Männerchor der Schweiz nie zuvor. Ralph Güntlisberger, Hauptstimme dieses berührenden Werks, besingt darin seine ganz persönliche Geschichte über seinen Vater Heinz.

 «Vati, chasch gah», rief der kleine Ralph vor mehr als 50 Jahren seinem Vater freudig zu, als der Kleine doch endlich zeigen wollte, dass er selbst Velo fahren kann. Mehr als ein halbes Jahrhundert später sitzt Ralph neben Vatis Bett und findet die gleichen Worte, um seinem Vater Mut für seine letzte Reise zu machen: «Vati, chasch gah.» So ergreifend persönlich dieses Lied ist, so gut kann sich jede und jeder in Ralph und seine Geschichte hineinversetzen.

 «Wir alle sind Kinder unserer Väter», meint der Berner mit der markanten Stimme. «Man merkt manchmal erst, wenn man selbst Vater wird, was sie alles für uns gemacht haben.» Nach den Schweizer Hits «Rosmarie» und «Blueme» gelingt Heimweh mit «Vati» erneut ein packendes Stück Musikgeschichte. Das aktuelle Album «Freiheit» schoss samt dem Lied «Vati» direkt auf Platz 1 der Schweizer Hitparade – noch vor Superstar Beyoncé.

Dem Männerchor Heimweh gehören unter anderem Bernhard Betschart aus Muotathal und der Illgauer Jens Stössel an. (pd/g)