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Online-Auftritt

Der «Bote» macht den nächsten Schritt in die Zukunft

Ab heute sind die neue Website und App des «Boten» in Betrieb. Chefredaktorin Flurina Valsecchi erklärt, warum der «Bote» sein digitales Angebot ausbaut.
Flurina Valsecchi, Chefredaktorin des "Boten der Urschweiz"
Bild: PD

Zu welchem Typ Leserin oder Leser gehören Sie? Holen Sie den «Boten» am Morgen aus dem Briefkasten und blättern Sie dann gern beim ersten Kaffee durch die Zeitung? Klicken Sie im Büro oder in den Ferien auf Ihrem Tablet das E-Paper an? Oder lesen Sie den «Boten» unterwegs auf dem Smartphone, wo und wann immer Sie gerade Zeit dazu finden? So unterschiedlich sind die heutigen Lesegewohnheiten unseres Publikums.

Die gesamte Medienbranche befindet sich in einem starken Umbruch. Allein in den letzten 10 Jahren gingen die Auflagen der Schweizer Medientitel rund 40 Prozent zurück. Für viele ist es heute nicht mehr selbstverständlich, dass man ein Zeitungsabo löst. Auch stehen die Redaktionen längst nicht mehr nur in Konkurrenz zu anderen Zeitungstiteln, sondern befinden sich in der digitalen Welt in einem harten Wettbewerb gegen Unterhaltungsriesen wie Netflix oder Spotify. Ebenso ist in Zeiten von Social Media die Bereitschaft, für Recherchen einen Preis zu zahlen, gesunken.

«Die Lesegewohnheiten unseres Publikums sind heute sehr unterschiedlich.»Flurina Valsecchi«Bote»-Chefredaktorin

Der «Bote der Urschweiz» konnte sich in diesem schwierigen Umfeld stets sehr gut behaupten. Wir zählen heute täglich rund 40000 Leserinnen und Leser. Diesen Wert konnte das Unternehmen, das zur Triner Medien Stiftung gehört, in den letzten Jahren erstaunlich gut halten. Ein ganz besonderer Dank gilt Ihnen – geschätzte Abonnentin, geschätzter Abonnent – und Ihrer oft sehr langjährigen Treue zum «Boten». Ebenso konnten wir stets auf das Vertrauen unserer Inserentinnen und Inserenten zählen.

Deshalb ist es jetzt der richtige Zeitpunkt, den nächsten Entwicklungsschritt zu machen. Der «Bote der Urschweiz» auf Papier wird nach wie vor das wichtigste Standbein des Unternehmens bleiben. Auch weiterhin werden wir zur Zeitung ganz viel Sorge tragen.

Gleichzeitig bauen wir unser bereits bestehendes digitales Angebot nun stark aus. Wir haben unsere Internetseite und App nicht nur technisch erneuert. Der «Bote» kommt ab heute auch in einem neuen, frischen Erscheinungsbild daher.


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Auch inhaltlich erwartet unser Publikum ein grösseres Menu. Unser heute bereits starkes Angebot im Newsbereich werden wir selbstverständlich fortführen. Neu werden wir für Abonnentinnen und Abonnenten weitere Recherchen der Redaktion nicht nur im Print, sondern auch im Web anzeigen. Ausserdem bieten wir künftig drei Newsletter an (siehe unten). Jede Schwyzer Gemeinde erhält ihre eigene Seite, wo wir nicht nur unsere Recherchen, sondern auch Einsendungen unserer Leserschaft präsentieren – Leserbriefe sowie Vereins-, Veranstaltungs- und Sportberichte.

«Ob in der Zeitung oder im Web: Wir berichten darüber, was vor Ihrer Haustür passiert.» Flurina Valsecchi«Bote»-Chefredaktorin

Wir machen im Web also das, was auch im Print unsere grosse Stärke ist: Darüber berichten, was vor Ihrer Haustür passiert. Mit News und Hintergründen zeigen wir täglich, was den Kanton Schwyz in Gesellschaft, Politik, Kultur und Sport bewegt.

Zugegeben, für unsere kleine «Bote»-Redaktion ist dieser Schritt ein rechter Hosenlupf. Unsere gewohnten Arbeitsabläufe haben wir umgestellt. Und wir mussten lernen, wie wir mit den neuen technischen Werkzeugen künftig für Print und Online arbeiten können. Ein Prozess, der noch nicht abgeschlossen ist.  Und wo wir täglich dazulernen. Unsere Arbeit ist dadurch anspruchsvoller, aber auch nochmals spannender geworden. Eine Herausforderung, die unsere Journalistinnen und Journalisten gerne anpacken. Mit viel Leidenschaft schlagen wir gemeinsam ein weiteres Kapitel in der 164-jährigen Geschichte des «Boten» auf.

Wir freuen uns, wenn Sie weiterhin mit viel Interesse unsere Inhalte lesen. Oder wenn Sie den «Boten der Urschweiz» mit einem Schnupper-Abonnement jetzt für sich neu entdecken. Wir sind für Sie da – auf jenem Kanal, den Sie für Ihre tägliche Schwyzer Information bevorzugen.

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