Die Emotionen zu beschreiben, wie die vielen hundert Zuschauer den Auftritt der Reiter-Wallfahrt gestern Sonntag erlebten, ist schwierig. Man muss es erlebt haben, hautnah dabeistehen, wenn das Echo vom Geklapper Dutzender Pferdehufe an den Hauswänden erschallt. Empfangen wurde die Reiterschar von Pater Maurus Burkhard vor den Pforten der Klosterkirche. Weit über 200 Reiter, Reiterinnen und Gespanne waren auf dem Klosterplatz versammelt.
Pater Maurus meinte: «Ich wünschte mir jetzt, Verteidigungsminister Samuel Schmid wäre hier und könnte dies hier miterleben. Ich glaube, er würde statt der Anschaffung von Kampfjets lieber wieder die Kavallerie einführen.» Ob dieses nicht ganz ernst gemeinten Votums erntete er ein humoristisches Lachen und vor allem einen grossen Applaus der «Rösseler».
Verbundenheit zu Gottes allmächtiger Schöpfung
Traditionsgemäss organisiert der Reit- und Fahrverein Einsiedeln am Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag den Wallfahrtsritt nach Maria-Einsiedeln. Dieser sakrale Brauch zeigt die Verbundenheit von Pferd und Reiter zu Gottes allmächtiger Schöpfung, die gegenseitige Achtung und Annahme zwischen Reiter und Pferd, heisst es offiziell beim Verein.
Nach der Wallfahrt wurde es gemütlich, hinter den Klostermauern im Festzelt wurden Erlebnisse und Erfahrungen ausgetauscht.
Erhard Gick
Den ausführlichen Artikel lesen Sie am Montag in der Neuen Schwyzer Zeitung.

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