Diese Frage trieb sowohl Bewohnerinnen und Bewohner als auch Angehörige um: Warum wurde das Altersheim Rosenpark in Gersau bereits im März ins «St. Anna» in Steinerberg gezügelt? Denn in Gersau stehen zwar schon die Baugespanne für den Neubau des Seniorenzentrums, die Bagger sind aber noch nicht aufgefahren.
Der Stiftungsrat Rosenpark teilt nun mit, dieses Vorgehen sei der Zwischenlösung in Steinerberg geschuldet. «Nach längerer Suche und detailliertem Abwägen der verschiedenen Optionen hat sich Steinerberg als optimalste Lösung herausgestellt. Da dieses Haus zeitlich nicht unbegrenzt zur Verfügung stand, wurden der Mietbeginn und somit auch der Umzug entsprechend festgelegt», heisst es.
Baustart frühestens Ende Jahr
Ein überstürzter Rückbau der bestehenden Gebäude mache zudem keinen Sinn, weil die Rückbau- und Aushubarbeiten sowie die Baugrubensicherungen und erste Arbeiten an Werkleitungen koordiniert erfolgen müssten, schreibt die Stiftung weiter. Gegen das im April eingereichte Baugesuch seien keine Einsprachen eingegangen. «Derzeit laufen noch Bereinigungen mit kantonalen Amtsstellen, wir rechnen aber im Sommer 2025 mit der Erteilung der Baubewilligung durch den Bezirksrat Gersau.» Die Bewilligung für den Rückbau sei bereits im Februar erteilt worden.
Weil beim Neubau öffentliche Mittel im Spiel seien, müssten grössere Arbeiten öffentlich ausgeschrieben werden, heisst es weiter. «Die Vorbereitungen für diese Arbeiten laufen bereits. Wenn die Ergebnisse der Ausschreibungen vorliegen und Handwerker mit der nötigen Kapazität gefunden werden konnten, werden die Bauarbeiten gegen Ende 2025, Anfang 2026 in Angriff genommen.» (red)
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