Am letzten Tag im Mai hat in Innerschwyz der Winter nochmals zugeschlagen. Die «Bote»-Wetterkamera auf dem Grossen Mythen zeigte am Freitagmittag die weisse Pracht. Hier auf den Bänken sassen erst noch Berggänger an der Sonne, jetzt ist alles mit einer Schneeschicht überdeckt. Die Fahne flattert im Wind.
Der Bund hat am Freitag derweil seine Regenwarnungen im Vergleich zum Donnerstag ausgeweitet. Betroffen sind neben der Ostschweiz und des Kantons Graubünden auch die Zentralschweiz. In den Kantonen Schwyz und Uri warnt der Bund neu vor Dauerregen der Gefahrenstufe 3 von 5 (erhebliche Gefahr). Im Kanton Schwyz musste am Freitag die Feuerwehr zum Bahnhof Pfäffikon ausrücken, dort stand die Unterführung unter Wasser.
Es kann zu steigenden Wasserpegeln von Bächen, Flüssen und Seen kommen. Lokal besteht Überschwemmungsgefahr. Bachläufe in den Bergen sowie Ufergebiete von Fliessgewässern sind zu meiden. In den Bergen besteht ausserdem erhebliche Lawinengefahr.

In den Bergen fällt Schnee
Im Mittelland erwarten die Meteorologen von Meteonews bis am Samstag 15 bis 40 Millimeter Regen, in den Bergen sind 70 bis 100 Millimeter möglich. Auch die Schneefallgrenze wird zum Thema. In der Regel liegt diese zwischen 1700 und 1900 Metern, es kann aber auch bis 1500 Meter schneien. Ab 2000 Metern ist mit Neuschnee von 30 bis lokal 50 Zentimetern zu rechnen. Vereinzelte und vorübergehende Passschliessungen sind nicht auszuschliessen, schreibt Meteonews in seinem Wetterblog.
Wetterberuhigung am Wochenende und Aussichten auf Sommer
Am Samstag bleibt es oftmals trocken, während am Sonntag die Schauerneigung wieder ansteigt. Es ist mit Temperaturen knapp unter 20 Grad zu rechnen. Der Start in die neue Woche ist unbeständig und teils nass. Ab Mitte Woche wird es sonniger, die Temperaturen steigen von Tag zu Tag an und erreichen wieder Sommertage, das heisst Temperaturen von mindestens 25 Grad. Aufs darauffolgende Wochenende liegt laut Meteonews «womöglich noch mehr drin». (g)



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