Auch wenn die Temperaturen aktuell eher, wie erwartet, herbstlich-frisch sind, beglückte uns der Himmel am Montag mit einem strahlenden Blau. Im Verlauf des Nachmittags brannte die Sonne die Wolken regelrecht weg, so auch im Schwyzer Talkessel. Unser Zeitraffer wurde auf der Rigi Scheidegg aufgenommen (Musik: Paul Simon, Was A Sunny Day).
Und es kommt noch besser: Mitte Woche zeichnet sich eine Föhnlage ab. Da könnte es bei uns am Donnerstag locker nochmals 20 Grad warm werden.
Die Zeitrafferaufnahme, aufgenommen über mehrere Stunden, zeigen einmal mehr den Reiz dieser Art der Filmerei. Zeitrafferaufnahmen sind faszinierend, weil sie uns die Welt aus einer neuen Perspektive zeigen. Sie ermöglichen es uns, langsame Vorgänge in Echtzeit zu beobachten, wie zum Beispiel die Bewegung der Wolken am Himmel, wie im aktuellen Fall, oder das Wachstum einer Blume. Zeitraffer können auch verwendet werden, um sonst unsichtbare Prozesse sichtbar zu machen, wie zum Beispiel die Bewegung der Kontinente oder die Entstehung von Sternen. Zeitrafferaufnahmen können sehr ästhetisch ansprechend sein. Sie können verwendet werden, um atemberaubende Aufnahmen von Naturphänomenen oder urbanen Landschaften zu erstellen.
Es muss aber nicht unbedingt auf einem Berg gefilmt werden. Aufnahmen mit Zeitraffer-Funktion werden in einer Vielzahl von Bereichen eingesetzt, darunter Naturdokumentation, Wissenschaft, Architektur und Marketing. Sie sind eine beliebte Möglichkeit, Geschichten zu erzählen und Emotionen zu wecken. Technisch ist das heutzutage ein Kinderspiel. Moderne Handys verfügen in den allermeisten Fällen über eine eigene Zeitraffer-Funktion. Die Herausforderung bleibt, die Kamera in einer fixen Position zu halten. Da führt in der Regel kein Weg an einem Stativ vorbei. Es gibt sogar ausgeklügelte Halterungen, die ganz langsam eine Drehbewegung starten. So können faszinierende Kameraschwenks erstellt werden, die, etwa den Sonnenstand an einem Tag, mit einem Schwenk einfangen können. gh
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