Es ist ein Phänomen sondergleichen, das am Sonntag auch im Kanton Schwyz ankam: ein Treffen, um gemeinsam Pudding mit der Gabel zu essen. Was vielleicht in erster Linie absurd klingt, hat sich seit Ende des Sommers zum regelrechten Hype bei Jugendlichen entwickelt. Ursprünglich kommt der Trend, sich zum Puddingessen mit Gabel zu treffen, aus Deutschland. Mittlerweile ist er aber auch in der Schweiz und sogar in Brunnen angekommen.
Am Sonntagnachmittag trafen sich rund 14 Teilnehmende auf dem Auslandschweizerplatz zum Puddingessen. Zu Beginn klopften alle mit ihrer Gabel auf den selbst mitgebrachten Pudding und nach einem gemeinsamen Countdown, wurde der Pudding nicht wie üblich gelöffelt, sondern mit einer Gabel gegessen.
Organisiert wurde das Treffen über Social Media. Dass aber tatsächlich eine Gruppe von Jugendlichen zusammenkam, erstaunte die beiden Organisatorinnen Özden Idil Kirici und Subanky Sudeshkumar. «Zürich war uns einfach zu weit weg, also wollten wir unser eigenes Treffen machen», erzählt Özden Idil Kirici auf die Frage, wie es zu diesem Treffen kam.
«Man verlässt seine Komfortzone und schliesst neue Freundschaften»
Das Puddingessen mit der Gabel habe auf jeden Fall einen Vibe, nur der letzte Teil, der sei etwas schwieriger zu geniessen, meint Isabel Holdener aus Seewen, die gemeinsam mit ihrer Schwester ans Treffen gekommen ist.
Auch nach dem Puddingessen mit Gabel wird sich in der bunt zusammengewürfelten Gruppe unterhalten. Es wird viel gelacht, und auch die 18-jährige Özden Idil Kirici zieht ein positives Fazit: «Ich finde es nice, dass man so neue soziale Kontakte knüpfen kann, meiner Meinung nach treffen wir uns, abgesehen vom Ausgang, zu wenig, und mit so einem Treffen verlässt man seine Komfortzone, und man schliesst neue Freundschaften.»
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