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Wie Kinofilme zu Serien werden

Fernseh-Serien haben ihr angestaubtes Image abgestreift. Jetzt will der französische Regisseur Luc Besson den erfolgreichen Kinofilm «The Transporter» als Serie produzieren. Er ist mit seiner Idee nicht alleine. Wir stellen etliche Kinostreifen vor, die sich als Serie jahrelang im TV-Programm halten konnten.

Christian Bütikofer

Seit Kiefer Sutherland als Jack Bauer in der Action-Serie «24» seine Schauspieler-Karriere neu lancierte, ist klar: TV-Serien sind von billig produzierter biederer Massenware zu aufwendigen lukrativen Grossprojekten geworden. Die teuersten Produktionen des kleinen TV-Formats stehen Grossleinwand-Blockbustern in nichts mehr nach.

Zwölfteilige Serie geplant

Jetzt hat der Franzose Luc Besson bekanntgegeben, dass er den erfolgreichen Kinoknaller «The Transporter» als zwölfteilige Serie ins Fernsehen bringen will. Der Film spielte um die 230 Millionen Dollar ein; und der Regisseur hofft, mit der Serie ähnlich erfolgreich zu sein. Ob Hauptdarsteller Jason Statham auch in der Serie mit von der Partie ist, darüber schweigt er sich noch aus.

Stargate, Buffy, Dead Zone: Hits wurden sie erst als Serie

Es wäre nicht das erste Mal, dass Kinofilme auch im TV durchstarten. Die Kriegskomödie M.A.S.H. von Robert Altman startete zwei Jahre nach dem Kinolaunch abgewandelt im Fernsehen durch.

Auch sie flimmerten zuerst über die Grossleinwand: Stephen Kings «The Dead Zone», wo ein Lehrer nach einem Koma übersinnliche Fähigkeiten erhält. Und «Fame», wo angehende Künstler intrigant um Karrieren im Showgeschäft kämpfen.

Ein Riesenflop war 1992 der Kinofilm «Buffy the Vampire Slayer». Die Horrorkomödie um einen Teenager, der Vampire tötet fiel beim Publikum durch. Erst als dessen Erfinder Joss Whedon ein überraschendes Angebot von FOX erhielt, konnte die Story überzeugen - als TV-Serie.

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