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Musikfestival

Spitzenwetter, Top-Musik und kleine Ärgernisse am Openair Gampel

Gampel, das letzte der grossen Schweizer Openairs, ist nach vier Schönwettertagen zu Ende gegangen. Mit 72'500 Besuchern wurden zwar weniger gezählt als letztes Jahr, aber angesichts der Finanzkrise doch mehr als erwartet, freuten sich die Veranstalter.

Einzig eine leicht höhere Gewaltbereitschaft und ein Drittel mehr Patientenkontakte wegen Hitze trübten die Bilanz ein wenig. Aber "die Schweinegrippe war kein Thema", beruhigten die Organisatoren. Und den Campingplatz-Dieben erschwerte man durch zusätzliche Beleuchtung und Extra-Patrouillen das Handwerk.

Musikalisch überzeugten laut Medienchef Olivier Imboden die britischen Headliner Kaiser Chiefs und Snow Patrol am meisten. Letztere beschäftigten einen eigenen Screen-Designer, der ihr Konzert mit "fantastischen Sujets" untermalte. N*E*R*D vermochten indes am Donnerstag die Begeisterung, die vor ihnen Rapper Stress ausgelöst hatte, nicht zu halten.

Von den allesamt überzeugenden deutschen Bands kriegten Silbermond und Farin Urlaub das Publikum am besten in den Griff, unter anderem mit Versuchen in "Walliserditsch".

Der letzte Festivaltag gehörte den Schweizern, darunter Patent Ochsner, Wurzel 5, Bligg und Lovebugs. In der Nacht nach dem Festival steht die Feuerwehr in erhöhter Bereitschaft: Man rechne wie jedes Jahr mit etwa 30 bis 50 "heiss abgebrochenen" Zelten, erläuterte Imboden gegenüber der SDA.

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