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Popkultur

Reich, aber geizig: Diese Stars sind Sparfüchse

Sie haben Millionen auf dem Konto, geben ihr Geld aber nicht gerne aus. Welche Prominenten besonders knausrig sind und mit welchen Tricks sie sparen.

Man könnte meinen, als Filmstar, Musiker oder erfolgreiche Unternehmende hätten die Stars genügend Geld auf der hohen Kante, um es grosszügig auszugeben. Doch dem ist nicht so – zumindest nicht bei folgenden Prominenten. Wer es wie Dagobert Duck hält und sein Vermögen lieber hortet, als es zu nutzen, siehst du in der Übersicht.

Keira Nightley

Keira Knightlley lebt gerne sparsam.
Bild: Arnold Jerocki/Getty

Schauspielerin Keira Knightley hat ein Vermögen von über 80 Millionen Franken. Um sicherzugehen, dass sie es nicht übertreibt und das Geld auch in Zukunft noch ausreicht, setzt sie sich ein jährliches Budget von 50'000 Franken, was etwa 4000 Franken pro Monat ausmacht. Ob das Budget nur für sie allein oder auch für ihre Familie zählt, ist allerdings unbekannt.

Den Grund für ihr eigens auferlegtes Taschengeld offenbarte sie in einem Interview mit der Zeitschrift Glamour: «Ich glaube, ein [teurer] Lebensstil bedeutet, dass man nicht mit Leuten abhängen kann, die diesen Lebensstil nicht pflegen. Das entfremdet einen. Einige meiner schönsten und lustigsten Momente habe ich an den am wenigsten luxuriösen Orten verbracht.»

Kourtney Kardashian

Kourtney Kardashian vergisst gerne das Trinkgeld.
Bild: Alexander Tamargo

Kourtney Kardashian ist die älteste der Kardashian-Schwestern und soll etwa 35 Millionen Dollar schwer sein. Die Kardashian-Familie ist bekannt für ihren luxuriösen Lebensstil. Kourtney soll jedoch schon bei den kleinsten Dingen ganz genau hinschauen. Eine ehemalige Angestellte erzählte: «Einmal hat sie bei zwei verschiedenen Supermärkten angerufen und die Preise für Hühnerbrüste verglichen.»

Dazu kommt, dass sie beim Trinkgeld knausrig sei und dieses ab und zu einfach «vergesse». Auch für Abendessen zahlt sie nicht gerne selber, sondern erwartet, in Hotels eingeladen zu werden.

Kevin Costner

Kevin Costner liebt Rabatt-Coupons.
Bild: Getty

Schauspieler Kevin Costner wurde mit Filmen wie «Der mit dem Wolf tanzt» oder «Bodyguard» weltberühmt und häufte sich damit ein geschätztes Vermögen von 215 Millionen Franken an. Diese gibt er aber nicht für unnötige Luxusschlitten aus, denn er fährt lieber einen alten Pick-up-Truck. Er benutzt beim Einkaufen zudem Rabatt-Coupons, macht wenig bis keine Geschenke und verzichtet auf Friseurbesuche. Seine damalige Frau Christine Baumgartner schnitt sie ihm. 2023 folgte aber die Trennung und eine schmutzige Scheidungsschlacht. Das Haareschneiden wird nun wohl jemand anderes übernehmen. Ausserdem muss er jeden Monat rund 100'000 Franken Unterhalt abdrücken.

Mick Jagger

Mick Jagger verhandelt gerne, wenn es um Geld geht.
Bild: Taylor Hill/Getty

Mick Jagger liess es mit den anderen Bandmitgliedern von den Rolling Stones gerne krachen. Bei Geld hört der Spass aber auf. Dies wurde durch das Buch ­«BackStage Pass VIP» von Debra Sharon Davis klar, die in den 70ern und 80ern mit der Band herumtourte. Die Musikhistorikerin schilderte darin, wie Jagger «immer und überall auf die Kosten achtete».

Er verhandelte beispielsweise gerne mit Geschäftspartnern. 1982 mussten Fans vor einem Konzert über eine Stunde vor dem Einlass warten, weil Jagger nochmals die verkauften Eintrittskarten kontrollieren wollte. Im Jahr zuvor gab es da nämlich Unstimmigkeiten.

Auch bei der schönsten Nebensache der Welt macht Jagger keine halben Sachen. Obwohl er sich beim Bezahlen für Sex nicht sehr wohlfühlte, verhandelte er sogar mit Prostituierten, die die Bandmitglieder während der Zeit bespassten, um Geld. Im Buch heisst es: «Er hat alle Kosten doppelt und dreifach geprüft, auch die Verhandlungen mit den Call Girls in Europa hat der Boss höchstpersönlich geführt.»

Mila Kunis

Mila Kunis legt keinen Wert auf teure Ringe.
Bild: Chris Pizzello/AP

Schauspielerin Mila Kunis ist seit 2012 mit Ashton Kutcher zusammen. 2015 haben sie geheiratet. Anders als anderen Bräuten waren ihr die Eheringe aber keine Tausenden von Dollar wert, wie sie in einer Talkshow von Conan O'Brien erzählte. Die Ringe kaufte sie bei der Online-Plattform Etsy für umgerechnet rund 70 Franken. «Ich bin zu Etsy gegangen, da waren es so 90 Dollar, und ich so: Kauf ich jetzt», erzählte sie dem Moderator.

Sparsam ist sie wohl auch beim Badewasser, wie sie in einem Podcast-Interview mit Dax Shepard und Monica Padman erzählte. Ihre Kinder badet sie erst, wenn der Dreck zu sehen sei.

Dieter Bohlen

Dieter Bohlen ist nicht für seine Grosszügigkeit bekannt.
Bild: Henning Kaiser/dpa

Pop-Titan und DSDS-Urgestein Dieter Bohlen soll ein Vermögen von über 135 Millionen Franken besitzen. Wie Rapperin Katja Krasavice in ihrem Podcast «Queen of Bitches» erzählte, sei er aber ein «Geizhals».

Bei einem gemeinsamen Essen mit Bohlen kritisierte sie ihn, die Anwesenden nicht eingeladen zu haben, obwohl sie Gast in seiner Stadt waren. Dazu kommt, dass er sich immer wieder über die teuren Preise im Restaurant und vor allem für das Gericht mit der Seezunge für 70 Euro beschwert habe. Er sagte demnach: «Das ist teuer, das zahle ich nicht. Das esse ich nur, wenn ich eingeladen werde.»

Auch Neue-Deutsche-Welle-Sänger Markus Mörl schilderte im «Dschungelcamp» eine ähnliche Story. Als er den Pop-Titan einmal zu Hause besuchte und sie danach mit Bohlens Familie essen gingen, machte Bohlen keine Anstalten, zu zahlen. Mörl übernahm schlussendlich selbst die Rechnung für die ganze Gruppe. Bohlen dementierte später, dass das Treffen so stattgefunden habe.

Harrison Ford

Harrison Ford nutzt die Vorteile seines Alters.
Bild: Richard Shotwell/AP

Schauspieler Harrison Ford verdient seinen Lebensunterhalt mit Filmen und konnte so ein geschätztes Vermögen von rund 250 Millionen Franken anhäufen. Im Kino achtet er aber aufs Geld, damit auch ja kein Dollar verschwendet wird. Er nutzt deswegen den Seniorenrabatt, wie er in einem Interview erzählte. Dieser stehe ihm schliesslich zu. «Wir sind hier in New York. Das macht immerhin vier Dollar aus», rechtfertigte er sich. Damit könne er dann dafür eine Cola oder Popcorn kaufen.

Paris Hilton

Paris Hilton nimmt Gratisgeschenke gerne an.
Bild: Mariam Zuhaib/AP

Paris Hilton, die rund 240 Millionen Franken schwer ist und viel Wert auf ihr Äusseres legt, achtet dabei aber trotzdem aufs Geld. Als sie für eine Haarverlängerung 700 Dollar zahlen sollte, hat sie gemäss Zeugenaussagen so lange diskutiert, bis der Preis halbiert wurde.

Die Hotelerbin sagt offenbar zu Geschenken auch nicht nein, wie sie in ihrer Autobiografie «Confessions of an Heiress» erklärte: «Man sollte Gratisgeschenke annehmen. Wenn Leute mir etwas geben wollen, warum sollte ich es dann nicht annehmen?»

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