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Todesfall 

Schweizer Star-Regisseur Jean-Luc Godard ist mit 91 Jahren gestorben

Er war eine Ikone der Nouvelle Vague und hat vor allem das französische Kino seit den späten 1950 Jahren mitgeprägt. Mit «Ausser Atem» (1960) mit Jean-Paul Belmondo und Jean Seberg begann seine unkonventionelle Karriere. 

 Jean-Luc Godard bei der Entgegennahme eines Ehrenpreises in Lausanne.
Bild: Jean-Christophe Bott / KEYSTONE

Die französische Zeitung Libération berichtet, dass der schweizerisch-französische Regisseur Jean-Luc Godard mit 91 Jahren gestorben ist. Er war eine Schlüsselfigur der Nouvelle Vague. Neben «Ausser Atem» waren Kinofilme wie «Alphaville», «Pierrot le Fou», «Die Verachtung» mit Brigitte Bardot und Michel Piccoli markante Meisterwerke. Godard war ein radikaler Erneuerer und Kritiker des Mainstreamkinos. Seine späteren Filme waren für Cinéasten jeweils Ereignisse, die vom breiten Publikum wenig beachtet wurden. Darunter Filme wie «Sauve qui peut (la vie)» (1980) oder «Je vous salue, Marie» (1985). 2010 erhielt Godard den Ehrenoscar für sein Lebenswerk. Nachruf folgt.

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