Nach «Mama Rosa» gewinnt der Luzerner Dejan Barac auch mit seinem neuen Film

Der Luzerner Dejan Barac («Mama Rosa») nahm von den Internationalen Kurzfilmtagen Winterthur, welche am Sonntag zu Ende gingen, einen Preis mit nach Hause: «Stefi» erhielt den begehrten Publikumspreis.

Zum Film: Stefan erkrankt mit 47 Jahren an Demenz. Zu Hause erledigt er weiterhin seine Post, kocht und hält Ordnung. Doch die Krankheit schreitet unerbittlich voran, bis es für ihn unmöglich wird, alleine zu wohnen. Im Heim lernt Stefan die warmherzige Fitnessinstruktorin Monika kennen, die ihm neue Kraft gibt. Doch sein Zustand verschlechtert sich, als Monika sich für eine Weltreise verabschiedet. Kurz darauf verliert Stefan auch noch seine Arbeit.

Zum Filmautor: 2016-19 Dejan Barac machte 2019 seinen Bachelor in Video an der Hochschule Luzern – Design Film Kunst. Sein kurzer Dokumentarfilm «Mama Rosa» (2019) – sein Abschlussfilm – wurde in Locarno mit dem Pardino d'oro ausgezeichnet (Artikel über «Mama Rosa» in der Luzerner Zeitung – BA Video HSLU). 2020 bis 2025 absolvierte Barac ein Masterstudium in Film an der Zürcher Hochschule der Künste, das er mit dem Film «Stefi» abschliesst. Er ist als freischaffender Filmemacher tätig.

Spiegelbild wird zum Spiegel des Innern

Am Schweizer Filmschulentag wurde ein weiteres Werk mit Bezug zu Luzern ausgezeichnet: «Ouais» der Genferin Della Miranda wurde am Schweizer Filmschulentag mit einer Special Mention gewürdigt. Es ist ihr Bachelor-Abschlussfilm im Bereich Animation an der Hochschule Luzern – Design Film Kunst; «Ouais» feierte am Animationsfilmfestival Fantoche in Baden Premiere.

Zum Film: In einem Badezimmer voller krankhafter Perfektion verliert sich eine Frau in ihren Essstörungen, in einer Welt der Selbstverzerrung, in der jedes Spiegelbild zu einem Spiegel ihrer tiefsten Unsicherheit wird. (reg/zvg)