Vier Swiss Music Awards gewann Nemo 2018, viermal war Nemo auch in diesem Jahr nominiert. Doch den Triumph von damals konnte das Stimmwunder aus Biel diesmal nicht wiederholen. Zweimal hatte Nemo das Nachsehen. Besonders überraschend in der Kategorie «Most Rising Artist Social Media», wo sich die Schwyzer Ländlerkapelle Rusch-Büeblä gegen Nemo durchsetzen konnte.
Mit zwei gewonnenen Awards war Nemo trotzdem der erfolgreichste Schweizer Act und siegte in den beiden Königsdisziplinen «Best Solo Act» und «Best Hit» mit «The Code». Aber eigentlich noch fast wichtiger: Beim Liveauftritt vermochte Nemo im Song «Casanova» mit dem Gesang wieder zu überzeugen, nachdem der Auftritt am ESC in Basel einen sehr zwiespältigen Eindruck hinterlassen und stimmliche Unsicherheiten offenbart hatte.
Aber auch die erfolgsverwöhnte Berner Band Patent Ochsner vermochte sich nicht überall durchzusetzen, wo sie nominiert war. In der begehrten Kategorie «Best Live Act» setze sich Dabu Fantastic durch und in der Kategorie «Best Streaming Act» wie schon im letzten Jahr die Stubete Gäng. Dafür gewann die Band um Büne Huber in der Königsdisziplin «Best Group» gegen die Stubete Gäng und Heimweh. Patent Ochsner hat damit bereits neun Awards gewonnen und führt die Liste der Mehrfachpreisträger zusammen mit Stress an.
Newcomer-Awards an Kings Elliot und Linda Elys
Zum «Best Breaking Act» wurde Kings Elliot ernannt und die Schwyzer Sängerin Linda Elys durfte sich über einen Award in der Sparte SRF 3 «Best Talent» freuen. Als Siegerin in der Kategorie «Best Act Romandie» ging die Soul-Sängerin Nnavy hervor und den renommierten «Artist Award» für künstlerisch herausragendes Musikschaffen holte sich die Metal-Band Zeal & Ardor.
In den internationalen Kategorien gewann Billie Eilish den Award als «Best Solo Act International». Als «Best Group International» wurden Linkin Park ausgezeichnet. Zu den weiteren Gewinnern zählten Gracie Abrams, die zum «Best Breaking Act International» gekürt wurde und Benson Boone, dessen Mega-Hit «Beautiful Things» ihm den Award für den «Best Hit International» einbrachte.
Neben der Verleihung der Awards gab es verschiedene Live-Acts. Zuerst Trauffer mit dem Song «Heubode» und einem Medley mit Nicky B Fly, Maja Brunner und Stefanie Heinzmann. Zoë Më überraschte mit dem unveröffentlichten Song «Hamsterrad Tristesse», die Band Hecht rockte die Bühne mit «Mon Amour», leisere Töne schlugen Milune, Ilira und Linda Elys an.
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