Der 73-Jährige setzte sich in der Endausscheidung um die "spanischen Nobelpreise" gegen Antonio Tabucchi, Cees Nooteboom und Milan Kundera durch. In den 60er Jahren wurde Kadare vor allem als Lyriker populär. Seinen literarischen Durchbruch feierte er 1964 mit dem später auch verfilmten Roman "Der General der toten Armee".
2005 erhielt er als erster Autor den neu geschaffenen Man Booker International Prize. Seine Werke wurden in über 40 Sprachen übersetzt. Um den Preis hatten sich insgesamt 31 Kandidaten aus 25 Ländern beworben. Im vergangenen Jahr ging die Auszeichung an die kanadische Schriftstellerin Margaret Atwood.
Die Prinz-von-Asturien-Preise werden jedes Jahr im Oktober in der nordspanischen Küstenstadt Oviedo vom spanischen Thronfolger Felipe, dem Prinzen von Asturien, in acht verschiedenen Kategorien vergeben und sind mit jeweils 50'000 Euro (75'000 Franken) dotiert.
Kommentare
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien, die Kommentare werden von uns moderiert.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.