Bisang hatte die Comédie zwölf Jahre lang geleitet. Der Regierungsrat müsse das Geld noch freigeben, sagte die Leiterin der Genfer Kulturabteilung, Joëlle Comé. Sie bestätigte gegenüber der sda am Freitag jedoch einen Bericht der Zeitung "Tribune de Genève" über die Vereinbarung zwischen Bisang, der Stadt und dem Kanton.
Es handle sich um eine neuartige Lösung, auf die man sich nach langen Debatten verständigt habe, erklärte Comé. Nach zwölf Jahren an der Spitze einer Institution wie sie Bisang absolviert habe, sei die Rückkehr ins normale Künstlerleben nicht einfach.
Die Subvention sei allerdings weder ein Goldener Fallschirm noch eine Lohnfortzahlung, betonte Comé. Das Geld werde für präzise Ziele eingesetzt. Bisangs Produktionen müssten in Genf gezeigt werden.
Gemäss der Leiterin der Genfer Kulturabteilung sind derartige Vereinbarungen mit Personen, die während langer Jahre an der Spitze einer kulturellen Institution standen, auch in Zukunft denkbar.
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