Damit hatte er wirklich nicht gerechnet, der «Schweizermacher», Kultkomiker und Kabarettist Emil Steinberger. Nachdem der Dokumentarfilm «Typisch Emil» bereits einen Prix Walo gewonnen hatte, wurde Emil nochmals ausgezeichnet – mit dem Ehren-Prix-Walo. «Das ist eine grosse Überraschung und ein sehr schönes Gefühl», sagt Emil. «Ich zittere innerlich», so seine Frau Niccel.
Emil sagte in seiner Grussbotschaft, dass man nie allein schuld sei, wenn man Erfolg habe. «Ich muss gestehen, ich hatte sehr viel Glück im Leben gehabt.» Vieles sei gelungen, was er angepackt habe. «Ich habe aber auch viel gearbeitet», sagt Emil schmunzelnd.
Ausgezeichnet wurden auch Florian Ast in der Kategorie Pop/Rock,
Stubete Gäng in der Kategorie Volksmusik,
Florian Fox in der Kategorie Country,
die Seebner Newcomerin Linda Elys,
Gardi Hutter in der Kategorie Kabarett/Comedy
sowie «Billy Elliot» – das Musical (Bühnen-Produktion).
In der Kategorie TV-Produktion wurde der Dokumentarfilm «Wendy Holdener und ihr Bruder Kevin» ausgezeichnet.
In der Kategorie Schauspielern wurde Rachel Braunschweig ausgezeichnet.
Zudem gaben sich weitere Persönlichkeiten der Schweizer Showszene von Film und Fernsehen am Samstagabend in Zürich ein Stell-dich-ein. Der Prix Walo, eine von Rolf Knie kreierte Trophäe, wird an Kulturschaffende aus den Bereichen Unterhaltung, Musik, Theater, Kabarett und Film verliehen. Die Nominierten haben sich 2024 besonders hervorgetan. Sie wurden von einer Fachjury bestimmt, und ein 100-köpfiges Fachgremien stimmte über die Sieger ab.
Schlusspunkt der Glamour-Gala bildete der Publikumspreis. Er ging an Röbi Koller. (rem)
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