Laurie Anderson, Patti Smith oder PJ Harvey. Zuletzt Yasiin Bey, besser bekannt unter seinem früheren Rappernamen Mos Def – das alle zwei Jahre stattfindende Spoken-Word-Festival «woerdz» bringt Ende Oktober nicht nur immer hochkarätige internationale Gäste nach Luzern. Es bietet auch einen aktuellen Querschnitt durch die Schweizer Szene. Auch heuer wieder.
Da ist am Freitag der 75-jährige John Cooper Clarke, der seit bald 50 Jahren aktive selbst ernannte Punk-Poet aus England.
Vertonte Poesie, feinfühlig und sinnlich
Stargast am Samstag ist Aja Monet (Bild). Mit Saul Williams, der 2018 am «woerdz» zu Gast war, hat die «surrealistische Blues-Poetin, Geschichtenerzählerin und Veranstalterin» aus Brooklyn, New York City, ein «literarisches Mixtape» veröffentlicht. Auf ihrem Debütalbum «When the Poems Do What They Do» hüllt sie ihre feinfühlige, sinnlich gesprochene Dichtkunst über Liebe, schwarze Erfahrungswelten und das Suchen und Finden von Schönheit in bezaubernde Jazzklänge.
Weitere Höhepunkte sind die Werkauftrag-Uraufführungen von Daniela Dill & Les Reines Prochaines am Freitag und Jurczok 1001 & Ursula Rucker, der Musikerin und Texterin aus Philadelphia, am Samstag; die Spoken-Werkschauen mit Béla Rothenbühler & Rotchopf, Milena Patagônia, Jens Nielsen sowie Rébecca Balestra am Donnerstag, am Freitag mit Fatima Moumouni & Laurin Buser sowie Michael Fehr. Aber auch den der vielsprachigen Realität in der Schweiz gewidmeten Poetry-Slam gibt’s wieder (Mittwoch). Und im Kleintheater Spoken Word für Kinder ab fünf Jahren (Samstag, 11 Uhr). (reg)
Spoken-Word-Festival «woerdz»: Mittwoch, 23., bis Samstag, 26. Oktober, im Südpol und im Kleintheater, Luzern; weitere Informationen: www.woerdz.ch , Vorverkauf: Ticketmaster.
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