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Reiten, White Turf, Vorschau 2. Renntag

Der erste Renntag des diesjährigen White Turf in St. Moritz musste unter erschwerten Bedingungen gelaufen werden. Nun besteht Hoffnung, dass dank der vorhergesagten kalten Nächte einem reibungslosen Ablauf der sechs Rennen am zweiten Tag der Veranstaltung auf dem gefrorenen St. Moritzersee nichts im Wege steht.

Der erste Renntag des diesjährigen White Turf in St. Moritz musste unter erschwerten Bedingungen gelaufen werden. Nun besteht Hoffnung, dass dank der vorhergesagten kalten Nächte einem reibungslosen Ablauf der sechs Rennen am zweiten Tag der Veranstaltung auf dem gefrorenen St. Moritzersee nichts im Wege steht.

Weil auf der perfekt präparierten Piste kurz vor dem ersten Renntag an zwei Stellen Wasser von unten drückte, und diese Passagen nicht passiert werden konnten, mussten vor einer Woche alle Rennen auf verkürzter Distanz gelaufen werden. Am Montag wurden diese beiden Stellen aufgerissen, damit die aufgeweichte Masse wieder richtig gefrieren kann. Und weil für die ganze Woche in den Nächten zweistellige Minustemperaturen angesagt sind, dürfte die Hoffnung auf einen Renntag unter besten Bedingungen berechtigt sein.

The Chosen One erstmals auf Schnee

Auch diesmal steht das hochklassigste Rennen unter dem Patronat von Longines. Mordred siegte vor einer Woche unter Sybille Vogt über 800 m gegen nur drei Gegner. Dieses Mal stehen acht Pferde auf der Starterliste, darunter The Chosen One, der für Schweizer Besitzer in Frankreich trainiert wird und Anfangs Januar in Lyon über die am Sonntag geforderte Distanz von 1800 Metern gewann. Mit Delphine Santiago wurde die Siegreiterin von Lyon auch für St. Moritz engagiert.

Auch die vor einer Woche wegen den veränderten Bedingungen als Nichtstarter erklärten Flying Officer und Nimrod sollten diesmal dabei sein. Letzterer hat den Grossen Preis von St. Moritz vor vier Jahren gewonnen, und zwar unter Maxim Pecheur, der ihn auch am Sonntag reiten soll.

Sechs Starter im Credit Suisse Skikjöring

Wenn das Credit Suisse Skikjöring diesmal über die vorgesehenen 2700 m gelaufen werden kann, sind Praetorius und Franco Moro zu favorisieren. Der Engadiner steht vor seinem 100. Einsatz in der St. Moritzer Weltexklusivität und hat mit dem Klassepferd die Chance, dieses Jubiläum mit dem Sieg zu krönen. Moro hat die Credit Suisse Skikjöring Trophy bereits sechs Mal gewonnen und konnte sich "König des Engadins" nennen.

Doum Jenilou mit 25 Meter Handicap

Der Vorsonntagssieger Doum Jenilou muss im grossen Trabrennen mit 25 Handicap starten, er zeigte aber vor einer Woche eine sehr starke Leistung, sodass ihm die Wiederholung seines Erfolgs durchaus zuzutrauen ist. Mit Kiss Forever H.C. bekommt er einen neuen Gegner vorgesetzt, welcher letzte Saison drei Rennen gewann, jetzt aber erstmals auf Schnee antritt.

Wett-Tipps:

Rennen 1 (Trab, 1700 m, Fr. 15'000.-): Doum Jenilou - Sonny Club - Kiss Forever H.C. - Cousin Hub.

Rennen 2 (Flach, 1300 m, 15'000.-): Identified - Hakam - Shariyar - Tapeten Toni.

Rennen 3 (Credit Suisse-Skikjöring, 2700 m, Fr. 15 000.--): Praetorius - Vienna Woods - Turandot - Sociopath.

Rennen 4 (GP Longines, Flach, 1800 m, Fr. 15'000.-): The Chosen One - Mordred - Flying Offier - Arktisz.

Rennen 5 (Trab, 1700 m, Fr. 10'000.-): Daisy de la Vallée - Diva du Fossé - Cora du Châtelet - Trust Me Bi.

Rennen 7 (Flach, 1800 m, Fr. 10'000.-): Enjoy Vijay - Cool Sweety - Fleur d'Ipanema - Heloagain. (sda)

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