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Neff fordert an der Quer-WM die Elite heraus

Bei ihrem Abstecher ins Quer-Metier kann Jolanda Neff am Samstag in Dänemark mit einer WM-Medaille liebäugeln.
Unverwüstlich über Stock und Stein: Jolanda Neff enteilt der Konkurrenz an den Schweizer Meisterschaften
Bild: KEYSTONE/SCHMID MAXIME

Der Mountainbike-Spezialistin aus der Ostschweiz und amtierenden Schweizer Meisterin auf der Strasse, im Quer und in ihrem Kernmetier werden im Frauenrennen von Samstag trotz ungünstiger Startposition Aussenseiterchancen eingeräumt.

Mit dem 5. Rang vor Weihnachten beim Weltcup-Stopp im belgischen Namur, geschlagen einzig von den niederländischen WM-Goldanwärterinnen Lucinda Brand, Marianne Vos und Annemarie Worst sowie der Britin Nikki Brammeier, deutete Neff ihr Potenzial in der Nebensparte Quer eindrücklich an. Hinzu kamen zwei Siege bei internationalen Rennen nach dem Jahreswechsel, der Schweizer-Meister-Titel in Sitten sowie ein Tagessieg bei der hiesigen EKZ-Rennserie.

Selbst sieht sich die Cross-Country-Gesamtweltcupsiegerin an der Quer-WM in Bogense dennoch nicht im engeren Favoritenkreis. "Wegen des Nachteils der hohen Startnummer muss ich viele Positionskämpfe austragen, um nach vorne zu kommen. Zudem ist der Kurs nicht auf meine Stärken zugeschnitten", erklärte die 26-Jährige im Vorfeld. Gänzlich ohne Ambitionen tritt sie auf der dänischen Insel Fünen indes nicht an, obwohl sie die Starts im Radquer primär als Formaufbau nutzt: "Nur zum Spass fahre ich nicht. Ich nehme mit, was ich mitnehmen kann."

Während Neff bei den Frauen mit der Bernerin Zina Barhoumi ein Schweizer Zweiergespann bildet, selektionierte Swiss Cycling für das Männerrennen vom Sonntag mit Simon Zahner, Severin Sägesser, Marcel Wildhaber und Timon Rüegg ein Quartett. In der U23 ist mit dem Romand Loris Rouiller zudem der Junioren-Europameister von 2017 einer von vier Schweizer Startern. (sda)

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