Ausgerechnet Per Hanberg war es gewesen, der mit Langenthal die Klotener in diesem Frühjahr aus den Playoffs geworfen hatte. Die Oberaargauer gewannen die Viertelfinal-Serie gegen die Zürcher Unterländer mit 4:1 Siegen und marschierten danach unentwegt zu ihrem dritten Meistertitel in der zweithöchsten Spielklasse. Ein Aufstieg in die National League kam für Langenthal wegen der fehlenden Infrastruktur jedoch nicht in Frage, weshalb die Ligaqualifikation gegen die Rapperswil-Jona Lakers ins Wasser fiel.
Nun verabschiedet sich Hanberg nach zwei erfolgreichen Saisons aus Langenthal und wechselt zum Traditionsverein EHC Kloten. Beim fünffachen Schweizer Meister (zuletzt 1996) ersetzt er als Chefcoach André Rötheli, der vor dem letzten Playoff-Viertelfinalspiel abgesetzt und durch das Trio um Sportchef Felix Hollenstein, Assistenztrainer Waltteri Immonen sowie Medienchef und Teammanager Beat Equilino ersetzt worden war.
Aufstiegscoach in Schweden
Hanberg stieg bereits im Alter von 32 Jahren ins Trainergeschäft ein. Der Schwede schaffte in seiner Heimat den Aufstieg vom Juniorencoach bis ganz nach oben. In der Saison 2014/15 schaffte er mit Karlskrona den Aufstieg in die höchste schwedische Liga. Nun soll er auch den EHC Kloten wieder zurück in die National League führen.
Wer Hanberg dabei als Assistenztrainer zur Seite stehen wird, ist noch offen. Der Vertrag mit dem bisherigen Assistenten Waltteri Immonen wurde in gegenseitigem Einverständnis aufgelöst. (sda)
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